Familienkonflikt in der Kinder- und Jugendliteratur

Familienkonflikt in der Kinder- und Jugendliteratur Literatur als Spiegel der gesellschaftlichen Realität von Mei-Chi Lin Tectum Verlag Marburg 200...
Author: Miriam Reuter
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Familienkonflikt in der Kinder- und Jugendliteratur Literatur als Spiegel der gesellschaftlichen Realität

von

Mei-Chi Lin

Tectum Verlag Marburg 2002

Inhaltsverzeichnis: I Einleitung

II Familien im Wandel - Konflikt im Wandel

1

12

1. Abschied von dem guten Vater - Konflikt mit der Vaterautorität

14

1.1. "Gurkenkönig" und „Austauschkind"

15

1.2. „Kratzer im Lack"

21

1.3. Der Eindringling als Zündstoff für Familienkonflikte in „Das Austauschkind" von Nöstlinger und „Goethe in der Kiste" von Pressler

25

1.3.1. Jasper - ein Austauschkind und Sorgenkind aus England

26

1.3.2. Simone - ein einsames und braves Kind

27

1.3.3. Thematische Akzente

27

1.3.3.1. Sexualität

27

1.3.3.2. Vaterautorität

29

1.3.4. Stilistische Unterschiede

31

1.3.4.l.Traurigkeit und Einsamkeit bei Pressler

31

1.3.4.2. Ironie, Satire und Heiterkeit als Grundton von Nöstlinger

32

1.3.4.3. Ernährung und Erziehung

33

2.

34

Kampf um die Ernährungsfreiheit - Konflikt mit der Mutterliebe

2.1. Ehebruch, Untreue und Konflikt am Esstisch

41

3.

43

Weiblicher Generationenkonflikt in „Die Ilse ist weg"

3.1. Psychologische und soziologische Hinsicht

43

3.2. Erzählperspektive

44

3.2.1. Erika als Erzählerin

45

3.3. Ablösung vom Ebenbild der bösen Mutter

46

3.3.1. Jüngere Schwester als gute Ersatzmutter

46

3.3.2. Sexualität als Schlüssel der töchterlichen Ablösung und Konfrontation

47

3.3.3. Die idealisierte weibliche Identität als Lüg 4.

Verhandlungshaushalt - Neue Umgangsformen mit neuer Problematik

..49 50

4.1. Neue Konfrontationsformen in „Nagle einen Pudding an die Wand" und „Jeder Tag ein Happening"

52

4.2. Familienkonflikt in „Nagle einen Pudding an die Wand"

52

4.2.1. Elternbild der 68er Generation

53

4.2.2.1. Liberale Erziehung der 68er Generation

55

4.2.1.2. Resignation des rebellischen Geistes

57

4.2.2. Bild der jungen Generation

58

4.2.2.l.Konrad Kurde Junior als neue Generation

59

4.2.2.2Katharinaund kleine Geschwister

59

4.2.3. Generationskonflikte

60

4.2.3.1. Konservative vs. Liberale in der Elternkonferenz

61

4.2.3.2. Enttäuschung der neuen Generation

62

4.3. Familienkonflikt in „Jeder Tag ein Happening"

63

4.3.1. Elternbild der 68er Generation

63

4.3.1.1. Umgang mit den Medien

65

4.3.1.2. Kritik an der Elterngeneration

66

4.3.2. Bildnisse der Kinder und Jugendlichen

67

4.3.2.1. Anna als aktive Organisatorin und bewußtes Mädchen

67

4.3.2.2. Kleine Geschwister als Opfer der Erziehungseinstellung

68

4.3.2.3. Umweltschutzaktivität als Spannungsursache

69

4.3.2.3.1. Demonstration im Rathaus

70

4.3.2.3.2. Hilfe von der Großelterngeneration

71

4.4. Vergleich der beiden Werke

72

4.4.1. Bild der Kinder und Jugendlichen

73

4.4.1.1. Anna und KOKU als engagierte Jugendliche

73

4.4.1.2. Unterschiedliche Skizzen der kleinen Kinder

73

4.4.1.3. Unterschiede unter den Gemeinsamkeiten - eine Zusammenfassung

74

III Wandel der erwachsenen Geschlechterrolle

,

75

1. Neue Rollenverteilung-zwischen Risiken und Chancen

77

1.1. „Gretchen Sackmeier" als Beispiel

77

1.1.1. Die traditionelle Familien der Sackmeier

77

1.1.2. Abnehmen als erster Schritt heraus aus der familiären Tradition

78

1.1.3. Emanzipation der Mutter

79

1.1.3.1. Reaktion des Vaters

79

1.1.3.2. Reaktion der Kinder

80

1.2. Rollenaustausch in „Mit Jakob wurde alles anders"

82

1.2.1. Konflikt zwischen Ideal und Wirklichkeit

83

1.2.2. Neue Orientierung der Geschlechterrolle

85

1.2.3. Trauma der Kinder - Unsicherheit bei der Umstellung

87

2. Scheitern des Rollenausbruchs in „Mit Kindern redet ja keiner"

90

2.1. Doppelorientierung der studierenden Mutter 90 Resignation - Rückkehr ins Hausfrauendasein

91

2.2. Kritik an der patriarchalischen Rollenzuweisung

94

3. Konflikt in der traditionellen Geschlechterollen-Konstellation

95

3.1. Traditionelle Hausfrau und ihr überfordertes Ausgleichskind

96

3.2. Negatives Mutterbild als Hausfrau in „Stolperschritte" von Pressler

100

3.2.1. Ehebruch des Vaters

101

3.2.2. Distanzierte und entfremdete Beziehung der Familienmitglieder

102

4. Emanzipierte alleinerziehende Mutter in „Nella-Propella"

105

4.1. Kontrastfamilie - traditionelle Rollenverteilung des Nachbarn

106

4.2. Komischer Darstellungsstil der Familienkonflikte

107

5. Fazit

109

IV Wandel der kindlichen Geschlechterrolle

112

1. Starke Mädchen vs. schwache Jungen

113

1.1. „Lena hat nur Fußball im K o p f

115

1.2. „Jenny ist meistens schön friedlich"

116

1.3. „Franzgeschichte"

119

2. Restauration des Werts oder neue Mädchentypen?

120

2.1. Katharina in „Nagle einen Pudding an die Wand"

121

2.2. „Nella Propella"

122

2.3. Nele in „Mit Jakob wurde alles anders"

123

3. Sexualität in der Pubertät

126

3.1. Martina in „Zeit am Stiel"

127

3.2. Julia in „Oh du Hölle- Julias Tagebuch"

129

3.3. Mariechen in „Villa Henriette"

,

130

3.4. Gretchen in „Gretchen Sackmeier"

131

4. Fazit

133

V Veränderte Kindheit 1. Pulverlandkindheit in „Maikäfer

138 flieg!"

139

1.1. Kriegsalltag

140

1.2. Kritik an der Grausamkeit des Kriegs

144

1.3. Sympathie für die russischen Soldaten

146

2. Trümmerkindheit in „Zwei Wochen im Mai"

148

2.1. Erzählperspektive

148

2.2. Nachkriegskindheit

150

2.3. Vater-Mutter-Kind-Beziehung

153

3. Trümmerkindheit in „Novemberkatze"

157

3.1. Traurige Kindheitsbilder

157

3.2. Ilse-die einsame und ängstliche „Novemberkatze"

158

4. Risikokindheit in „Stolperschritte"

161

4.1. Entstehungsgeschichte und Aufbau

161

4.2. Sprachstil

162

5. Risikokindheit in „Susis geheimes Tagebuch und Pauls geheimes Tagebuch"

163

5.1. Struktur

164

5.2. Umstellung des Lebens

165

5.3. Kontrast der Darstellung

167

6. Unterschiedliche Darstellung der Risikokindheit

169

6.1. Risiken gleichen Chancen in Nöstlinger Werken

170

6.2. Unsichere Risikokindheit bei Pressler

171

6.3. Vergleich - stilistischer Unterschied und gemeinsames Resultat

173

7. Moderne verplante Kindheit in „Mittwochs darf ich spielen"

174

7.1. Ironische Darstellung der Mutter

175

7.2. Tante Pia als Kontrastprogramm

176

7.3. Dormröse-Hof: Letzte Utopie der Straßenkindheit

178

7.4. Selbständigkeit - neue Qualifikation der Kinder

181

8. Fazit

182

VI Psychologischer Kinderroraan: Die Bildung einer neuen Gattung

183

1. Zur Gattung „psychologischer Kinderroman"

183

1.1. Ein Kind erzählt von sich

184

1.2. Auseinandersetzung mit der Innenwelt

187

1.3. Melancholie und Traurigkeit als Grundton

189

2. Familie als Trauma in „Wenn das Glück kommt, muß man ihm einen Stuhl hinstellen"

191

2.1. Ungelöste Probleme in komplexer Familienstruktur

191

2.1.1. Verklärtes vs. realistisches Mutterbild - Opfer sowie Täter

193

2.1.2. Familienerlebnis als Alptraum

194

2.1.3. Tante Lou als Ersatzmutter im Traum

197

2.2. Erzählform und Sprachstil

198

2.2.1. Sprüche als Lebensweisheit und Überlebensstrategie - Gedankenbuch

199

2.2.2. „Huckleberry Finn" als Leitmotiv und Zufluchtsort

201

2.2.3. Sprachstil

202

2.3. Literatur als Spiegel der menschlichen Seele und der sozialen Realität

203

VII Zusammenfassung

206

1. Familienkonflikt in der „realistischen Kinder- und Jugendliteratur"

206

2. Kindheit zwischen Moderne und Postmoderne

212

3. Verhandlungshaushalt und „Zwei Seiten der Medaille"

216

VIII Literaturverzeichnis

221

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