F A C I L I T Y M A N A G E M E N T I N T E G R I E R T E S E R V I C E S

FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES 2 FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES Inhaltsverzeichnis VORWORT ................................
Author: Erika Michel
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FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES

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FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES

Inhaltsverzeichnis

VORWORT ........................................................................................................................................................ 4 INTEGRIERTE SERVICES: ............................................................................................................................... 6

»Die Facility-Management-Branche und die Folgen der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise« ........................ 6 AUSGEWÄHLTE REFERENZPROJEKTE...................................................................................................... 17

DB Services »Systemdienstleistung: Vertrauensvolle Zusammenarbeit statt mehr Kontrolle!« .................... 18 DB Services »Industriedienstleistungen: Vertrauen führt zum gemeinsamen Erfolg!« ................................. 20 Dr. Sasse »Auf Tuchfühlung mit dem Stern: MBTech Group« ...................................................................... 22 Dr. Sasse »Microsoft Deutschland und die Dr. Sasse AG – Porträt einer lebendigen Partnerschaft« .................................................................................................................................................. 24 HSG Zander »Integrale Prozessverantwortung bei der ESOC: FM für den Weltraum«................................ 26 HSG Zander »Alstom (Schweiz) hat die Serviceprozesse für alle Produktions- und Verwaltungsgebäude ausgelagert« .................................................................................................................... 28 Piepenbrock »impulsfm GbR – Premium-Partner im Automotive Segment« ............................................... 30 Piepenbrock »Rheinische Versorgungskasse – Piepenbrock FM steht für Transparenz und Synergie« ......................................................................................................................................................... 32 RGM Gruppe »MÜNSTER ARKADEN, Münster« ...................................................................................... 34 RGM Gruppe »VELTINS-Arena in Gelsenkirchen –Technische Dienstleistung im Stadionbetrieb« ................................................................................................................................................ 36 Sodexo-Zehnacker-GA-tec »Sicherer Geschäftsbetrieb für BHF-Bank-Zentrale« ......................................... 38 Sodexo-Zehnacker-GA-tec »Mehr Leistung durch Systempartnerschaft« .................................................... 40 UNTERNEHMENSPROFILE ........................................................................................................................... 42

DB Services ..................................................................................................................................................... 42 Dr. Sasse .......................................................................................................................................................... 43 HSG Zander ..................................................................................................................................................... 44 Piepenbrock ..................................................................................................................................................... 45 RGM ................................................................................................................................................................ 46 Sodexo ............................................................................................................................................................. 47 Lünendonk ....................................................................................................................................................... 48

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FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES

Vorwort

Antonia Thieg und Jörg Hossenfelder sind bei der Lünendonk GmbH für das Marktsegment Facility Management verantwortlich.

Liebe Leserin, lieber Leser, die Lünendonk®-Studie „Führende Facility-Management-Unternehmen in Deutschland“ wurde in diesem Jahr mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. FMNutzer, Anbieter-Unternehmen, Verbände, Gewerkschaften, Medien und Berater konsultierten uns häufiger als in den Vorjahren im Hinblick auf die Marktentwicklung. Allein die Lünendonk®-Liste – das Ranking der 25 größten Anbieter – zeigte deutlich, welche Auswirkungen die Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise auf die Branche hatte. Gerade FMUnternehmen mit einem hohen Anteil an Kunden aus dem Produzierenden Gewerbe hatten mit Umsatzrückgängen oder gar Ausfällen zu kämpfen. Dennoch kam die FM-Branche besser durch die Krise als andere Dienstleistungssektoren. Dies liegt zum einen daran, dass bestimmte Facility Services immer erbracht werden müssen, zum anderen auch daran, dass FM-Verträge in der Regel über mehrere Jahre hinweg laufen und auch im Krisenjahr 2009 ihre Gültigkeit behielten. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass der Preisdruck oder reduzierte Leistungen in Neuausschreibungen thematisiert werden.

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Gerade in diesem Geschäftsjahr stehen zahlreiche Verhandlungen an. Mitarbeiter von FacilityManagement-Unternehmen berichten uns, dass ihre Abteilungen stark in Sachen Ausschreibungen beschäftigt sind. Die FM-Branche reagiert also postzyklisch zur Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise. Das heißt, dass auch das Jahr 2010 ein herausforderndes sein wird. Viele Anbieter von Facility Services sehen diese Situation als Chance: Sie definieren sich stärker denn je über (Sekundär-) Prozesse, weniger über einzelne Gewerke, und schaffen durch Wertschöpfungspartnerschaften ein höheres Bewusstsein für diese Services innerhalb der Kundenunternehmen. Hierbei bieten sie flexible Modelle (zum Beispiel Leistung nach Bedarf) und erbringen durch Standardisierungen einen höheren Mehrwert für beide Seiten. Zudem gewinnen die Themen Kommunikation und Transparenz an Bedeutung.

FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES

In diesem Zusammenhang spielen integrierte Services eine besondere Rolle. Obwohl es natürlich weiterhin Einzelvergaben von Facility-ManagementLeistungen gibt, ist seit einigen Jahren ein Trend zur Gesamtvergabe erkennbar. Bei Outsourcing-Projekten sind diese sogar elementar. Daher befassen wir uns in dem vorliegenden Lünendonk®-Guide mit dem Thema „Integrierte Services“.

der Anbieter von integrierten Services im Vergleich zum Gesamtmarkt beschrieben. In diesem Zusammenhang gewähren wir auch Einblicke in unsere aktuellen Studien. Zum anderen werden Referenzberichte von Gesamtdienstleistern vorgestellt, die – unter anderem – im deutschsprachigen Raum erfolgreich aktiv sind. Ihre konkreten Case Studies sprechen mehr für sich als umfassende theoretische Abhandlungen.

Dieser ist in zwei inhaltliche Blöcke unterteilt: Zunächst werden die Entwicklungen und Meinungen

Das Team der Lünendonk GmbH wünscht interessante und nützliche Lektüre!

Ihr

Ihre

Jörg Hossenfelder Geschäftsführender Gesellschafter

Antonia Thieg Consultant

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FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES

Integrierte Services:

»Die Facility-Management-Branche und die Folgen der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise« Die Anbieter von Facility Services haben ein hartes, anspruchsvolles Geschäftsjahr hinter sich. Trotz im Durchschnitt leicht gestiegener Umsätze lag die Entwicklung weit unter der der Vorjahre, in den zweistellige Wachstumsraten erzielt wurden. DIE FM-BRANCHE 2009 IN ZAHLEN:

• Das von den Lünendonk GmbH berechnete Marktvolumen für infrastrukturelles und technisches Facility Management (FM) ist im Jahr 2009 leicht gewachsen und beläuft sich auf 56,6 Mrd. Euro (2008: 56,1 Mrd. Euro; 2007: 48,2 Mrd. Euro). • Die in der Lünendonk®-Studie 2010 „Führende Facility-Management-Unternehmen in Deutschland“ befragten FM-Anbieter rechnen für das laufende Jahr mit einer Zunahme des Marktvolumens von durchschnittlich 3,5 Prozent. • Die befragten Studienteilnehmer konnten ihren Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr im Durchschnitt um 4,8 Prozent steigern (2008: 12,8%; 2007: 11,1%). • Für das laufende Geschäftsjahr rechnet diese Gruppe mit einem individuellen Wachstum von durchschnittlich 7,0 Prozent. Liest man diese Zahlenreihen, so könnte man den Eindruck gewinnen, dass die FM-Branche nichts von der Finanz- und Wirtschaftskrise gespürt hat. Auch der Vergleich mit anderen B2B-Dienstleistungsmärkten zeigt, dass die FM-Branche von der Finanzkrise nur zum Teil betroffen wurde und andere Märkte wesentlich stärkere Einschnitte zu ver-

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zeichnen hatten. So gingen die Umsätze 2009 bei den führenden Managementberatungen um -2,6 Prozent und bei den Zeitarbeitsunternehmen um -20,3 Prozent zurück. Doch wie eingangs erwähnt: Ganz so positiv war die Lage im Jahr 2009 nicht. Auch die FM-Branche hat die Krise zu spüren bekommen; diese wird auch noch 2010 den FM-Unternehmen ein herausforderndes Jahr bescheren. Die Finanz- und Wirtschaftskrise verursachte viel Unsicherheit und führte damit zu Investitionszurückhaltung und sinkender Nachfrage. Einige FM-Anbieter hatten daher starke Umsatzeinbrüche und mussten aufgrund eines temporären Insourcing der Kundenunternehmen sowie dem Ausfall von Zusatzgeschäften rückläufige Auftragseingänge verkraften – oder diese zu härten Konditionen weiterführen. Übernahmen und Fusionen setzen neben dem organischen Wachstum weiterhin Akzente, und die Branche – die schon seit jeher gewohnt ist, mit hohem Preisdruck und geringen Margen erfolgreich zu arbeiten – beklagt erste Liquiditätsengpässe oder gar Insolvenzen. Doch einige FM-Anbieter konnten auch in der Krise ihr Potenzial entfalten, ihre Umsatzzahlen halten oder sogar im Vergleich zum Vorjahr erhöhen. Dass die FM-Branche ein stabiler und stetig wachsender Wirtschaftszweig ist, zeigt sich auch in dem erneut trotz Finanzkrise gestiegenen Marktvolumen. Es ist zu erwarten, dass der Markt für Facility Services weiter wachsen wird.

FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES

Das sichtbare Marktvolumen für infrastrukturelles und technisches Gebäudemanagement in Deutschland beträgt 56,6 Mrd. Euro. PERSPEKTIVE

• Volkswirtschaftliche Bedeutung wurde durch den Gefma-Branchenbericht untermauert. • Die Bereitschaft von Kunden, bisher intern erbrachte Leistungen an externe Anbieter zu vergeben, steigt kontinuierlich an. • Unternehmensintern (captive) erbrachte Facility Services werden immer mehr auch auf dem externen Markt angeboten. Vor diesem Hintergrund weiten einige FM-Anbieter das eigene Leistungsspektrum aus, um auf Basis einer „One-stop-shopping-Strategie“ dem Kunden einen weiteren Mehrwert bieten zu können. Der Begriff „Integrierte Services“ ist gleichbedeutend mit Gesamtdienstleister. Der Kunde erhält von einem FM-Anbieter mehrere Services aus einer Hand, so genannte Paketlösungen. Dadurch werden – kurz gesagt – Schnittstellen minimiert, Abstimmungsprozesse reduziert und der Dienstleister enger an das Unternehmen gebunden. Dieses Thema ist nicht nur für eine Vielzahl von Kundenunternehmen

attraktiv. Auch zunehmend mehr Anbieterunternehmen schreiben sich auf ihre Fahnen, Anbieter von „Integrierten Services“, von „Integriertem Facility Management“ oder ein „Full Service Provider“ zu sein. Die Lünendonk GmbH, Kaufbeuren, beobachtet seit sieben Jahren in Folge den deutschen FacilityManagement-Markt mit den Service-Schwerpunkten der infrastrukturellen und technischen Dienstleistungen. Das Marktforschungsunternehmen ist Herausgeber der jährlich erscheinenden Lünendonk®-Listen und -Studien über die führenden Anbieter. Seit der Markterhebung 2006 widmet das Marktforschungsunternehmen dem so genannten integrierten Facility Management ein Sonderkapitel innerhalb der Standardstudien und publiziert hierzu jährlich ein Ranking über die integrierten Anbieter in Deutschland. Im Rahmen dieser Analyse wird deutlich, wie sich im Zeitverlauf das Leistungsportfolio der Unternehmen verändert hat. Unter anderem kann hieraus abgeleitet werden, welche Unternehmen de facto in der Lage sind, integrierte Services den Kunden anzubieten.

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Umsatz in Deutschland in Mio. Euro

Mitarbeiterzahl in Deutschland

Gesamtumsatz in Mio. Euro *

Rang

Unternehmen

2009

2009

2009

1

Bilfinger Berger Facility Services, Neu-Isenburg

971,0

10.640

1.416,0

2

Dussmann, Berlin 1)

893,0

25.900

1.440,0

3

Strabag PFS, Münster

844,0

5.425

917,0

4

DB Services, Berlin 2)

700,0

10.100

700,0

5

Hochtief FM, Essen **)

601,3

4.259

645,8

6

Wisag, Frankfurt/Main 3)

550,0

21.230

575,0

7

SKE, Mannheim

438,6

1.187

438,6

8

Sodexo, Hochheim

379,0

8.200

379,0

365,0

14.684

620,5

4)

5)

9

Klüh, Düsseldorf

10

Gegenbauer, Berlin

363,4

13.500

369,4

11

Cofely, Köln

322,0

1.470

340,0

12

Piepenbrock, Osnabrück

305,0

22.617

344,0

144,6

7.124

224,6

6)

7)

13

Lattemann & Geiger, Kempten

14

RGM, Dortmund

113,7

975

113,7

15

Dr. Sasse, München

110,0

3.400

130,0

16

Sauter FM, Augsburg

102,0

652

102,0

17

b.i.g., Karlsruhe

71,2

2.400

72,7

18

VSG, Lübbenau

68,3

586

68,3

19

X-Tern, Koblenz **)

66,0

850

70,0

20

Etna, Frankfurt am Main

56,0

405

56,0

21

Bayern FM, München

43,5

195

43,5

22

GEMA, München

41,0

303

41,0

23

Famis, Saarbrücken

40,0

850

45,0

24

Schwäbisch Hall, Schwäbisch Hall

32,1

411

32,1

25

Archimedes, Bad Oeynhausen

28,1

165

28,1

Das Ranking der Integrierten Serviceanbieter umfasst 25 Unternehmen. *) Nur Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland; **) Daten teilweise geschätzt 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7)

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Laut Unternehmen keine Umsätze mit Servicegesellschaften und Organschaften enthalten. Ohne Umsätze der Schwestergesellschaften DB Sicherheit und DB Fuhrpark. Ohne Umsatz aus bodennahen Verkehrsdiensten (Airport-Services). Umsatz mit Industrieservices in separaten IS-Liste ausgewiesen. Umsätze ohne Service- und Organschaften, Übernahme der Zehnacker Group in 2009, anteilig enthalten. Inlandsumsätze mit Servicegesellschaften und Organschaften 2009: 430,9 Mio. Euro. Umsätze mit Industrieservices in der separaten IS-Liste 2009: 37,0 Mio. Euro. Inlandsumsätze mit Servicegesellschaften und Organschaften 2009: 223,2 Mio. Euro

FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES

Das Sub-Ranking der integrierten FM-Dienstleister umfasst 25 Unternehmen. Für die Aufnahme in die Liste müssen die Anbieter folgende Kriterien erfüllen: Mehr als 25 Prozent des Jahresumsatzes werden bereits mit integrierten Facility Services erzielt, wobei jeweils mindestens zehn Prozent des Umsatzes aus infrastrukturellen und technischen Leistungen resultieren – es muss also eine Kombination dieser beiden Leistungsfelder vorliegen. Darüber hinaus müssen Umsatzanteile im kaufmännischen Gebäudemanagement vorhanden sein (würde diese Grenze ebenfalls auf zehn Prozent fixiert werden, blieben kaum Unternehmen übrig, die dieses Kriterium erfüllen würden). Ferner werden Anbieterunternehmen ausgeschlossen, die mehr als 75 Prozent ihres Umsatzes mit einem Einzelgewerk generieren. Schließlich ist der Einsatz von Sub-Unternehmen limitiert: Der Anteil am Gesamtumsatz darf 66 Prozent nicht übersteigen. Die Darstellung zeigt auf der einen Seite, dass nicht alle Unternehmen aus der originären Lünendonk®Liste „Führende Facility-Management-Unternehmen für infrastrukturelles und technisches Gebäudemanagement in Deutschland“ auf dem oben gezeig-

ten Sub-Ranking auftauchen. Auf der anderen Seite rutschen kleinere Unternehmen in das Ranking hinein, wie beispielsweise die X-Tern Group, Etna, Bayern FM, Archimedes oder Famis. WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG

Wie beurteilen die Markteilnehmer die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung? Dies galt es, auf einer Skala von -2 (trifft gar nicht zu) bis +2 (trifft voll zu) einzuordnen. Sowohl die Studienteilnehmer als auch die oben dargestellten integrierten Anbieter stimmen mit 0,8 deutlich der Aussage zu, dass die Folgen der Krise noch immer spürbar sind. Zudem sind sich die befragten FM-Anbieter bewusst, dass das Jahr 2010 noch herausfordernder wird als das Vorjahr. Dies zeigt sich in der zweithöchsten Bewertung von 0,6. Auch die integrierten Anbieter stimmen dem zu (0,5). Hier wird bereits die Tatsache antizipiert, dass der Markt für Facility Management postzyklisch ist und sich die wirtschaftlichen Verschiebungen erst mit einer zeitlichen Verzögerung von etwa 1,5 Jahren zeigen. Doch beide Gruppen sind (alle Studienteilnehmer sowie integrierte Anbieter) optimistisch und einig zugleich (jeweils 0,5), dass sie Ende 2010 besser dastehen werden als 2009.

Die Folgen der Krise sind noch deutlich spürbar.

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FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES

WAS IST DAS BESONDERE AN DER GESAMTVERGABE?

Zwei Gründe sind hierfür entscheidend: Zum einen begrüßen einige Kundenunternehmen die geringe Anzahl von Schnittstellen sowie die kürzeren Abstimmungszeiten. Die integrierten Anbieter von heute positionieren sich als Sekundärprozess-Dienstleister

mit Full-Service-Angebot. Zum anderen haben strukturelle Veränderungen auf der Kundenseite – gerade in den Marktbranchen Banken/Versicherungen, IT/Telekommunikation, Maschinenbau und der Automobilindustrie – FM-Anbieter bewogen, das eigene Leistungsportfolio auszubauen und Partnerschaften/Kooperationen mit anderen Marktteilnehmern einzugehen.

Die größten Umsätze generieren die FM-Anbieter mit der Banken- und Versicherungsbranche.

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FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES

SICHTWEISE DER STUDIENTEILNEHMER

Die Nachfrage nach einem FM-Anbieter, der dem Kundenunternehmen alle Dienstleistungen aus einer Hand anbieten kann, ist das eine. Doch wollen die FM-Unternehmen diese Entwicklung auch mitgehen? Die Aussage „Integriertes Facility Management ist für uns der Weg in die Zukunft“ stellt mit 1,1 die

ten mit anderen Unternehmen“, die von den Studienteilnehmern mit durchschnittlich 0,8 und von den integrierten Anbietern mit durchschnittlich 1,0 bewertet wurde. Offen bleibt die Frage, ob durch die Partnerschaften eine horizontale (regionale Präsenz) oder eine vertikale Erweiterung (Branchenvertiefung) des Leistungsspektrums erfolgt.

Das Thema „Integrierte Services“ spielt eine herausragende Rolle für alle Studienteilnehmer. höchste Bewertung dar. Analysiert man nur die Antworten der integrierten Anbieter, so springt dieser Wert auf 1,5 an. Manchmal rechnet sich nicht jede Leistung einzeln, doch aber das Gesamtpaket. Erbringen die FM-Anbieter diese Leistungen mit eigenen Ressourcen, mit Subdienstleistern oder mithilfe von Kooperationen? Die Antwort darauf gibt folgende Aussage „Wir setzen auf Partnerschaf-

GEWERKE IM PAKET

Ein wesentliches Merkmal von Gesamtdienstleistern ist das Anbieten von mehreren Services beziehungsweise in diesem Fall FM-Gewerken im Paket. Auf die Frage, ob das FM-Unternehmen mehr als drei Gewerke im Paket anbietet, antworteten 95,5 Prozent der Studienteilnehmer mit „Ja“. Interessant ist in diesem Zusammenhang indes die Fragestellung,

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FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES

welchen Anteil die Paketvergabe effektiv am Gesamtumsatz innehat. Hier zeigt sich, dass es im deutschen FM-Markt durchaus Unterschiede gibt zwischen „anbieten können“ und „effektiv durchführen“. Bei gut einem Drittel der Unternehmen beträgt der Anteil an Paketvergabe am Gesamtumsatz noch weniger als 25 Prozent. Bei 33,3 Prozent liegt der Anteil an der Paketvergabe bei mehr als 75 Prozent. Im Vorjahr lag der überwiegende Anteil noch zwischen 50 und 75 Prozent – eine rasante Entwicklung.

dass der Anteil an technischen Leistungen sukzessive zunimmt. Dieser ist von 33,2 Prozent im Jahr 2008 auf 33,9 Prozent im Jahr 2009 angestiegen. Auf die infrastrukturellen Leistungen entfällt mit 55,7 Prozent nach wie vor das Gros des Umsatzes, auf die kaufmännischen 6,9 Prozent. Betrachtet man nur die integrierten Anbieter, so liegt der Technikanteil im Durchschnitt bei 44,4 Prozent und nimmt damit den größten Umsatzanteil – noch vor infrastrukturellem Gebäudemanagement (41,7 Prozent) –

Bei 33,3 Prozent liegt der Anteil an der Paketvergabe bereits bei mehr als 75 Prozent.

AKQUISITIONSFAKTOR TECHNIK

Bis dato war es üblich, das eigene Leistungsspektrum um technische Services zu erweitern. Dies zeigten auch die Mergers & Acquisitions der vergangenen Jahre. So haben große Marktplayer wie zum Beispiel Wisag oder Klüh unter anderem durch Zukäufe diesen Bereich auf- und ausgebaut. Folglich zeigt sich bei der Betrachtung der Tätigkeitsfelder,

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ein! Einige aktuelle Zukäufe zeigen eine genau entgegengesetzte Strategie: So baute ein stark technisch geprägtes FM-Unternehmen seine Services um weitere infrastrukturelle Leistungen aus, ein anderes kaufte sogar zu. Es wird sich erst noch zeigen, ob dies ein neuer Trend wird oder nur eine einmalige Erscheinung ist.

FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES

55,7 Prozent des Umsatzes wird mit infrastrukturellem Gebäudemanagement generiert.

Integrierte Serviceanbieter generieren 44,4 Prozent ihres Umsatzes mit technischen Gebäudemanagement.

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FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES

95,8 Prozent der befragten Anbieter für integrierte Services sehen sich als „Dauerhafter Partner“.

FM-ANBIETER ALS DAUERHAFTE PARTNER

Wie beschreiben die befragten FM-Anbieter das Verhältnis zu ihren Kunden? Diese Frage ermöglicht Rückschlüsse auf das Eigenbild des Unternehmens. An erster Stelle sehen sich die Marktteilnehmer als „Dauerhafter Partner“ (88,6%). Befragt man nur die Anbieter von integrierten Services, steigt dieser Wert auf 95,8 Prozent! Die Position als „Individueller Problemlöser“ liegt bei allen Studienteilnehmern bei 70,5 Prozent, bei den integrierten Anbietern erneut etwas höher bei 75 Prozent. „Erst“ an dritter Stelle kommt die originäre Aufgabe als „Dienstleister“ (65,9% bei allen, 66,7% bei den integrierten Anbietern). Im Vergleich zum Vorjahr angestiegen ist der Beziehungsfaktor „Manager“ (25,0%), gesunken ist „Berater“ (20,5%).

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FM-ANBIETER PUNKTEN MIT KERNKOMPETENZ UND QUALITÄTSVERBESSERUNG

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Frage nach den Benefits, die den Kunden in der Regel vom ihrem Gesamtdienstleister versprochen werden – und an welchen Stellen sie sich von den Anbietern für integrierte Services unterscheiden. Auf Position eins der Kundenvorteile liegt wie im Vorjahr die „Konzentration auf seine Kernkompetenz“ mit 82,2 Prozent (2008: 77,1%). Von den Gesamtdienstleistern wird dieses Item mit sogar 87,5 Prozent ebenfalls am häufigsten genannt. Auch bei der „Qualitätsverbesserung“ liegen beide Gruppen mit 64,4 und 62,5 Prozent nahe beieinander. Gleiches gilt für „Effizienzsteigerung“ mit 55,6 beziehungsweise 58,3 Prozent.

FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES

87,5 Prozent der integrierten Serviceanbieter versprechen ihren Kunden bessere Konzentration auf deren Kernkompetenzen.

SICHT DER AUFTRAGGEBER

Wie groß ist die Bereitschaft der Kunden, auf Gesamtdienstleister zu setzen? In einer FacilityManagement-Anwenderstudie der Lünendonk GmbH aus dem Jahre 2009 geht hervor, dass das „Kundenlager“ gespalten ist. Von 32 befragten Unternehmen (überwiegend Konzerne und Großunternehmen) befürworteten 18 das integrierte Angebot, elf lehnten es in der reinen Form ab, und drei gaben an, dass es von Standort zu Standort unterschiedlich sei. Auffällig ist in diesem Zusammenhang, dass gerade die

Kunden aus Einzelhandel, Automobilindustrie, Finanzwesen, IT sowie Logistik zu den Branchen gehören, die diesem Ansatz positiv gegenüber stehen. FM-Unternehmen sehen die Bereitschaft der Kunden, integrierte Angebote einzukaufen. Dabei werden institutionelle Auftraggeber vom den FM-Anbietern etwas stärker beurteilt als Finanzinvestoren. Bei privaten deutschen Auftraggebern ist die Gesamtvergabe noch zurückhaltender.

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FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES

Die Bereitschaft der Kunden, integrierte Angebote einzukaufen, steigt. FAZIT

Gesamtdienstleistung, Multidienstleistung oder Integrierte Services: Alle Begriffe stehen für ein und dieselbe Sache: Facility Services aus einer Hand. Die Gesamtvergabe von Dienstleistungen an einen oder wenige Anbieter wird seit Jahren thematisiert. Eine Erkenntnis der Finanz- und Wirtschaftskrise steht bereits fest: Unternehmen wollen flexibler und schneller in ihren Handlungsspielräumen werden. Dies geht jedoch nur, wenn Leitungen, die nicht zur Kernkompetenz zählen, an einen externen Partner übergeben werden sowie diese Leistungs- und Kostenpunkte flexibel abrufbar sind. Kann dieser externe Anbieter alle FM-relevanten Leistungen aus einer Hand erbringen, so ergeben sich weitere Effizienzsteigerungen auf beiden Seiten. Doch nicht jedes FM-Unternehmen entwickelt sich zu diesem Anbietertypus. Fakt ist: Das Marktangebot der integrierten Facility Services setzt sich von

der Spitze des Marktes her durch. Zunächst machen große Unternehmen von diesem Angebot Gebrauch. Sie setzen dabei in der Regel auch auf Unternehmen „auf Augenhöhe“, also ebenfalls große Unternehmen, denen eine entsprechende Kompetenz und wirtschaftliche Stabilität unterstellt wird – und die aufgrund ihrer Größe in der Lage sind, flächendeckend – teilweise international – zu operieren. Es kann jedoch als sicher angenommen werden, dass sich bei weiteren positiven Erfahrungen und Referenzen dieses Modell auch systematisch auf mittelständische Strukturen ausweitet. Weitere „Follower“ werden folgen, was sich auch in M&A-Aktivitäten widerspiegeln wird. Integrierte Anbieter werden sich zukünftig noch stark weiterentwickeln. Am erfolgreichsten lässt sich der Gesamtdienstleistungs-Ansatz dort realisieren, wo funktionierende Strukturen bestehen – und Vertrauen in den Dienstleister.

QUELLE

Die hier auszugsweise zitierten Studien wurden 2010 von der Lünendonk GmbH, Kaufbeuren, erstellt. Alle Rechte am Inhalt dieses Untersuchungsberichts liegen bei der Lünendonk GmbH. Die Daten und Informationen bleiben aus Gründen des Datenschutzes Eigentum der Lünendonk GmbH. Vervielfältigungen, auch auszugsweise, sind nur mit schriftlicher Genehmigung der Lünendonk GmbH gestattet. © Lünendonk GmbH 2010

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Ausgewählte Referenzprojekte

DB SERVICES

» Systemdienstleistung: Vertrauensvolle Zusammenarbeit statt mehr Kontrolle! « » Industriedienstleistungen: Vertrauen führt zum gemeinsamen Erfolg! «

DR. SASSE

» Auf Tuchfühlung mit dem Stern: MBTech Group « » Microsoft Deutschland und die Dr. Sasse AG – Porträt einer lebendigen Partnerschaft «

HSG ZANDER

» Integrale Prozessverantwortung bei der ESOC: FM für den Weltraum « » Alstom (Schweiz) hat die Serviceprozesse für alle Produktions- und Verwaltungsgebäude ausgelagert «

PIEPENBROCK

» impulsfm GbR – Premium-Partner im Automotive Segment « » Rheinische Versorgungskasse – Piepenbrock FM steht für Transparenz und Synergie «

RGM GRUPPE

» MÜNSTER ARKADEN, Münster « » VELTINS-Arena in Gelsenkirchen – Technische Dienstleistung im Stadionbetrieb «

SODEXO

» Sicherer Geschäftsbetrieb für BHF-Bank-Zentrale « » Mehr Leistung durch Systempartnerschaft «

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DB Services

»Systemdienstleistung: Vertrauensvolle Zusammenarbeit statt mehr Kontrolle!«

Im größten Bahnhof Europas verkehren täglich über 300.000 Reisende und Besucher. 130 geschulte Mitarbeiter der DB Services gewährleisten den reibungslosen Ablauf. Bahnhöfe sind die Visitenkarte für die Städte. Der Berliner Hauptbahnhof erfüllt diese Aufgabe im Besonderen: Filigran, großzügig und lichtdurchflutet gestaltet sich seine Architektur. Als größter und modernster Kreuzungsbahnhof verbindet er alle Elemente der zukünftigen Mobilitätsgesellschaft. Jeder, der hier ankommt, ob als Reisender oder Besucher der zahlreichen Geschäfte, erwartet neben einer schnellen Orientierung eine „Wohlfühlatmosphäre“: Perfekte Sauberkeit, angenehme Wärme, frische Luft – und eine reibungslos funktionierende Technik. Dahinter stecken modernes Facility Management – Tag für Tag gewährleistet durch die Bahntochter DB Services. Seit nunmehr vier Jahren sorgt DB Services Nordost GmbH für die stete Verfügbarkeit von Heizung,

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Lüftung, Klima- und Sanitäranlagen, aber auch für die ständige Reinigung des gesamten Areals (inklusive Fußboden, Glasflächen, Hallendach, Fassaden), Abfallentsorgung, den Grünflächen- und Winterdienst. Die Bahnhofseigentümerin DB Station& Service AG, hatte mit ihrem Diestleistungspartner DB Services einen Betreibervertrag abgeschlossen, der neben den infrastrukturellen Facility Management Leistungen ebenso den komplexen Betrieb von rund 1.000 haustechnischen Anlagen umfasst. Nahezu 60 geschulte Mitarbeiter der DB Services gewährleisten somit unter anderem, dass täglich die über 300.000 Reisenden und Besucher ihr Ziel störungsfrei über sämtliche 54 Fahrtreppen, 32 Aufzüge, davon sechs spektakuläre Panoramaaufzüge, sowie zahlreiche feste Treppen erreichen. 17 Notrufsäulen, 32 Aufzugsnotrufsysteme, Brandmeldeanlagen, sie-

FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES

ben Trafoanlagen müssen jederzeit einsatzbereit sein. In den für das Publikum nicht zugänglichen Gebäudebereichen befinden sich 134 Technikräume auf fünf Ebenen. Beispielsweise verarbeitet die Gebäudeleittechnik circa 35.000 Datenpunkte. ERFOLGSMODELL SYSTEMDIENSTLEISTUNG

Für den außen stehenden Betrachter scheint die Beherrschbarkeit eines solch komplexen Bahnhofsbetriebes nicht gegeben. Sie wäre es auch kaum, wenn DB Services und ihre Auftraggeberin es bei der alten Verfahrensweise belassen und hier nicht das neue Bewirtschaftungsmodell Systemdienstleistung konsequent umgesetzt hätten. Die Anwendung der Systemdienstleistung bedeutet sich von einer verrichtungsorientierten Bewirtschaftung mit einer hohen Anzahl von Einzelaufträgen zu lösen und sich für eine ergebnisorientierte Systemdienstleistung mit nur einem einzigen Vertrag zu entscheiden. Die Auftraggeberin definiert Qualitäts- und Verfügbarkeitsniveaus durch die Wahl geeigneter Service Level von Economy, über Standard bis Premium bei gleichzeitiger Vereinbarung eines hierfür einzusetzenden Budgets. Sie nutzt dabei das Know-how und die Anlagenkenntnis von DB Services für strategische Facility Management Entscheidungen und konzentriert sich schwerpunktmäßig auf ihr Kerngeschäft. DB Services erbringt eigenverantwortlich sämtliche Serviceleistungen am Berliner Hauptbahnhof. Die Überwachung des Vertrages mit dem eingesetzten Budget sowie die Ermittlung von Wertschöpfungspotenzialen durch Beratungs- und Engineering-Leistungen erfolgt über einen Vertragsverantwortlichen der DB Services. Bewährt hat sich für die Auftraggeberin die neue Denkweise: Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist effektiver als die zuvor üblichen „Über-Kontrollen“.

Seit Dezember 2006 zeichnet DB Services für das FM im Berliner Hauptbahnhof verantwortlich. Position als interner Dienstleister gefestigt. Es gibt jedoch ebenso externe Referenzobjekte: Der Schienenfahrzeughersteller Bombardier Transportation hat das Facility Management und die Werksinstandhaltung im Werk Hennigsdorf der DB Services übertragen. Und für den Axel Springer Verlag, für den DB Services in den Verlagshäusern Berlin und Hamburg erfolgreich tätig ist, bedeutet die Zusammenarbeit, es mit einem erfahrenen und zuverlässigen Systemdienstleister zu tun zu haben. Für die Unternehmen gibt es somit mehrere große Vorteile: Die Systemdienstleistung reduziert den Steuerungsaufwand beim Auftraggeber, optimiert den Prozess der Leistungserbringung und erspart beiderseitig Kosten. Zudem: Allein schon die Zeitersparnis (Managen mehrerer Dienstleister, Ausschreibungen, Kontrollen, Berichtserstellungen, Abrechnungen von Extraleistungen) rechtfertigt die Umstellung auf das Bewirtschaftungsmodell Systemdienstleistungen.

GLASKLARE VORTEILE

DB Services hat sich – den zunehmenden Kundenwünschen nach integrierter Serviceleistung Rechnung tragend – für das Bewirtschaftungsmodell Systemdienstleistung entschieden und damit ihre

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FACILITY MANAGEMENT – INTEGRIERTE SERVICES

DB Services

»Industriedienstleistungen: Vertrauen führt zum gemeinsamen Erfolg!« Wachsende Transportmärkte verleihen dem Schienengüterverkehr einen sichtbaren Auftrieb und mit expandierenden Reisendenzahlen bleibt der Schienenpersonenverkehr weiterhin auf Erfolgskurs. Der moderne Fahrzeug- und Wagenpark, den die Deutsche Bahn AG täglich bewegt, hat einen deutlichen Anteil an der positiven Entwicklung des Schienenverkehrs. Die Leistungsfähigkeit dieser mit innovativen Systemen und zeitgemäßem Design ausgestatteten Schienenfahrzeuge wird von den fünfzehn Werken der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH sichergestellt. Die Werke selbst haben sich spezialisiert in den Bereichen der Revisionen, Umbauten, Modernisierungen, Komponentenaufarbeitungen, Instandhaltung und Instandsetzung. Die Kompetenz ist in einzelnen Produktbereichen gebündelt: Güterwagen, Reisezugwagen, Elektrotriebzüge einschließlich ICE und Dieseltriebzüge. Das Werk Dessau beispielsweise wurde für die Instandhaltung und Wartung elektrischer Lokomotiven errichtet. IMPLEMENTIERUNG STANDORTMANAGEMENTKONZEPT

Die DB Services Südost GmbH verfügt über ein umfangreiches Know-how bei der Bewirtschaftung stark frequentierter Verkehrsstationen und Industrieanlagen und ist somit ein langjähriger Partner für Facility Management (FM) und Industriedienstleistungen im Werk Dessau der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH. Zur Senkung von Betriebs- und Prozesskosten sowie zur Sicherstellung der Verfügbarkeit von Maschinen und technischen Anlagen, der Infrastrukturanlagen, Gebäude, Gleisanlagen und Ausrüstungen hatte sich das Management des Werkes Dessau entschlossen, den kompletten Instandhaltungsbereich für Maschinen und Anlagen einschließ-

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lich des Facility Managements auszulagern. Hierzu entwickelten die Spezialisten von DB Services ein effizientes Standortmanagementkonzept, in dem alle Dienstleistungen gebündelt als Systemdienstleistung angeboten wurden. Als Grundlage für die Umsetzung der hiermit verbundenen Aufgaben wurde ein Vertrag mit Service Level Agreements geschlossen. Er enthielt folgende Bestandteile: • Managementleistungen (Koordinierungs- und Planungsaufgaben, Ingenieurleistungen, CAD-System, Anlagendokumentation, Vertrags- und Bestellleistungen, Bauleitung und -überwachung, Begleitung von Genehmigungsverfahren), • Leistungen für Wartung, Inspektion und Instandsetzung von Gebäuden und Anlagen (darunter Systempreise für 69 Prioritätsanlagen), • Bedienen und Betreiben von Anlagen (Energiezentrale, Heizwerk, Abwasserbehandlungsanlage), • Reinigungsdienste, Vegetationspflege und Winterdienst, • Sicherheits- und Empfangsdiensten. Das Standortmanagement von DB Services übernimmt – unterstützt durch das Basic Engineering – dazu die Koordination aller FM- und Instandhaltungsleistungen, um so den Anspruch des Werkes nach Systemdienstleistungen optimal zu erfüllen. Dies beinhaltet unter anderem auch die frühzeitige Einbindung des Standortmanagements in die Mittelfrist- und Kostenstellenplanung des Werkes. Es koordiniert und begleitet aktiv das Energiemanagement sowie die Miet- und Nebenkostenverträge des Werkes und ist Ansprechpartner für Telekommunikationsleistungen.

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• Lean Management durch nachhaltiges Instandhaltungskonzept • Steigerung der Anlagenverfügbarkeit (Prioritätsanlagen von 90 auf rund 99 %) • Kostensenkungen (Senkung des Aufwands in der Anlageninstandhaltung für die Wartung, Inspektion und Prüfung, Entstörung, Instandsetzung von Prioritätsanlagen) • Optimierung der Sekundärprozesse führt zu höherer Wirtschaftlichkeit und einem Mehr an Prozesssicherheit der Kernprozesse des Auftraggebers

DB Services bietet mit dem neu entwickelten Systemdienstleistungsprodukt AIQS ein spezielles Angebot für Industriekunden in den Branchen Schienenfahrzeugbau, Automotiv, Maschinen und Anlagenbau und Containerkrantechnik. Im Rahmen der Mittelfristplanung schlägt das Standortmanagement der Werksleitung zusätzlich notwendige Instandhaltungsmaßnahmen vor und steuert anschließend die entsprechenden Projekte bzw. Teilprojekte. Das Werk Dessau erhält ein umfassendes Reporting, beispielsweise über den Abrechnungsstand des Instandhaltungsaufwandes, der Anlagenverfügbarkeit der Prioritätsanlagen. Neben anderen Kennziffern werden auch gezielt Informationen über laufende Aktivitäten bzw. Vorschläge zur Prävention ausgewählter Anlagen oder auch Vorschläge zu Einsparmöglichkeiten wie zum Beispiel in der Instandhaltung aufbereitet und präsentiert.

Mit ihren innovativen Serviceprodukten und den stets auf dem neuesten Stand der Technik qualifizierten Mitarbeitern, gewährleistet DB Services nicht nur ihren internen Kunden, darunter auch die Bahntöchter DB Regio und DB Railion, sondern ebenso den externen Kunden eine zuverlässige und kompetente Dienstleistung. Zudem: Allein schon die, erhebliche Minderung der „ungeplanten Aufträge“, insbesondere im Bereich Instandhaltung (insgesamt konnte die Zahl der Aufträge im Werk Dessau um bis zu 95 Prozent reduziert werden), und die hohe Kosteneinsparung in Folge der erhöhten Anlagenverfügbarkeit, rechtfertigt die Umsetzung eines Standortmanagementkonzeptes.

KUNDENNUTZEN

Das Werk Dessau kann sich mit der Einführung des DB Services Systems auf den Produktionsprozess seiner Kernkompetenzfelder konzentrieren, während DB Services mit hoher Qualität sämtliche erforderlichen Dienstleistungen, die für einen reibungslosen Produktionsablauf wichtig sind, gewährleistet. Dies schließt ebenfalls eine Verantwortungs- und Risikoübernahme mit ein. Für das Werk Dessau ergaben sich mehrere große Vorteile:

DB Services gewährleistet sämtliche Dienstleistungen, die für einen reibungslosen Produktionsablauf wichtig sind.

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Dr. Sasse

»Auf Tuchfühlung mit dem Stern: MBTech Group«

Das Gebäude der MBTech Group. Der Name ist Musik für engagierte AutomobilFreaks. MBTech Group fährt die meisten großen Rennen nicht nur in der Formel 1. Denn in der Konstruktion vieler Motoren steckt das Know-how des 2.500-Mann-Unternehmens. Allein seit 2000 hat sich das Auftragsvolumen fast verfünffacht. Moderne Motoren müssen mehr können als schnell und zuverlässig sein. Und seit 2001 steht in Fellbach auch die Leistung der Dr. Sasse FM tagtäglich auf dem Prüfstand.

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VON DER FINGERÜBUNG ZUR KOMPLEXITÄT

Für Dr. Sasse Facility Management GmbH (SFM) hatte der Start 2001 bei der MBTech Group recht unspektakulär begonnen: Hausmeisterdienste und Unterhaltsreinigung im Fellbacher Headquarter mit seinen damals rund 600 Arbeitsplätzen. Mit den Jahren wuchsen die Anforderungen. Der aktuelle Stand: Objekt- und Projektmanagement, zehn Servicebereiche im technischen und infrastrukturellen Bereich für zehn Objekte und rund 1.500 Arbeitsplätze vor Ort.

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Wer in der Motorenentwicklung ganz vorn mitspielen kann, der ist nicht nur in technischen Fragen ein Rechenfuchs. Da kann der FM-Dienstleister nur lernen. Die operativen Instandhaltungs- und Betriebsbudgets werden konsequent im offenen Buchhaltungsverfahren geführt. Daraus entsteht ein überzeugendes Plus für das gemeinsame Planen und Steuern. Transparenz auf beiden Seiten sorgt für Tuchfühlung. Da kann man auf Beschwörungsformeln auch dann verzichten, wenn die Rechnung mal nicht aufgegangen ist. WACHSTUM FORDERT DYNAMISCHE STEUERUNG

AG wird SFM jedenfalls in jeder Region zu Stelle sein, wo immer die MBTech Group zuverlässige FM-Leistung braucht. BESONNEN WIRTSCHAFTEN – IN ALTERNATIVEN DENKEN!

Wenn es auf den Märkten eng wird, schaltet auch die Automobilindustrie auf Sparkurs. Da gehört es zum sportlichen Ehrgeiz, auch im FM-Bereich mitzuhalten. Ohnehin erkennt man erst auf der Strecke den unweigerlichen Verschleiß und auch Planungsschwächen. SFM war am Ende stolz darauf, die Bewirtschaftungskosten im zweistelligen Prozentbereich drosseln zu können.

Effizientes FM muss die Unternehmensentwicklung mitdenken und sich als geschmeidiger Begleiter profilieren. Ein lebhafter Auftraggeber wie die MBTech Group bietet da das beste Training. SFM hat deswegen mit vollem Engagement die Funktion des Projektmanagements in das FM-Serviceportfolio aufgenommen. Dass diese Entscheidung richtig war, konnten die Sasse-Mitarbeiter beim jüngsten Projekt selber miterleben. Es ging um die Revitalisierung eines früheren Industrieanwesens. Das Ingenieur- und Planungsbüro PPC, ein Beteiligungsunternehmen der Dr. Sasse Gruppe verwandelte den alten Bestand in ein höchst funktionales Büro- und Werkstattgebäude – termingerecht und zugleich FM-gemäß. Die MBTech Group ist der klare Gewinner dieser Runde. EIN UNTERNEHMEN WÄCHST MIT SEINEN AUFGABEN

Die Motorenentwicklung ist ein weltweites offenes Rennen. Die MBTech Group hat die Herausforderungen angenommen und wird zunehmend in anderen Regionen und Ländern präsent. Da steht SFM kompromisslos zur Begleitung bereit und freut sich über erste Anfragen. Denn als Zweig der Dr. Sasse

Dr. Sasse ist seit 2001 für MBTech Group tätig.

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Dr. Sasse

»Microsoft Deutschland und die Dr. Sasse AG – Porträt einer lebendigen Partnerschaft« Die Microsoft Deutschland GmbH ist seit 1998 ein so hochgeschätzter wie lehrreicher Auftraggeber der Dr. Sasse Facility Management GmbH (SFM). An zehn deutschen Standorten sind 17 unterschiedliche Dienstleistungsarten für die 2.500 Mitarbeiter zu erbringen – ein systematisches FM-Paket. Ein Personalübergang zum Start nach BGB §613a erwies sich als deutlicher Gewinn – viele der damals „übernommenen“ Mitarbeiter stehen noch heute auf der SFM-Gehaltsliste. Unvoreingenommene Sozialpartnerschaft gehört zum Erfolgskonzept des Familienunternehmens Sasse. Integrierte FM-Dienstleistung aus einer Hand – unter diesem Motto begann der gemeinsame lange Marsch. Verantwortung übernehmen und Transparenz schaffen. Unterm Strich zeigt sich nach über zehn Jahren: die gemeinsamen Ziele waren realistisch. Solche Ziele kann nur eine lebendige strategische Partnerschaft erreichen. John Lenz ist der Real Estate & Facility Manager. Er steuert für Microsoft Deutschland den gesamten Fachbereich. Das regionale und überregionale Objektmanagement der SFM wurde kompatibel aufgestellt, um John Lenz in allen FM-Fragen einschließlich Architektur, Projekt- und Flächenmanagement effizient zuarbeiten zu können – operativ und administrativ. VERTRAUEN IST EIN GROßES WORT

Im Detail bedeutet Vertrauen einfach: Der Auftraggeber weiß sicher, dass Zusagen eingehalten werden und Kritik konstruktiv umgesetzt wird. Und umgekehrt weiß der Dienstleister, dass sein Engagement

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und seine Arbeit willkommen sind. Vertrauen hat immer zwei Seiten. SFM arbeitet unmittelbar mit den Instandhaltungs-, Betriebs- und Investitionsbudgets. Und umgekehrt ist die SFM-Buchhaltung für den Auftraggeber offen, inklusive monatlichem Reporting samt ständigem Abprüfen der Service-und Qualitätslevel mit einer vertraglich vereinbarten Score Card. Da werden Fehler zu Wegweisern. Das Tagesgeschäft ist ein wertschätzendes und respektvolles Miteinander.

Dr. Sasse erhält den Award für Service Excellence von Microsoft. FÜR QUALITÄT GIBT ES EIN MASS

Microsoft ermittelt Jahr für Jahr die „gefühlte“ Qualität an allen Standorten über alle Servicebereiche mit einem bundesweiten Online-Fragebogen. Zuletzt im Juni 2010 wurden die SFM-Dienste wieder auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 5 (sehr schlecht) benotet. Trotz zusätzlich aufgenommener Dienstleistungen und zweier neuer Standorte erreichte der Mittelwert eine stolze 1,32. Das Niveau von 2005 wurde erfolgreich gehalten. Damals hatte SFM sogar den Award in der Kategorie Service Excellence im Rahmen des Microsoft Vendor Programmes verliehen bekommen.

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SAVINGS SIND MEHR ALS EINSPARMÖGLICHKEITEN

Kann man siebenstellige Beträge bei den operativen und investiven Kosten so einfach einsparen? Das geht. Alternative Lösungen, mehr Produktivität, neue Systeme und ausgefeilte Organisation können solche Wunder bewirken. Dazu wird jedes Jahr ein gezieltes Arbeitspapier mit dem Auftraggeber geprüft und gemeinsam diskutiert. Wo könnten noch Kostenblasen sein? Da kommt die offene Buchhaltung ins Spiel: das identifizierte Einsparpotenzial wird in eine Rückvergütung an Microsoft umgewandelt und für Sonderprämierungen und dienstleistungsspezifische Sonderinvestitionen verwendet. So funktioniert ganzheitliches und nachhaltiges Management, das übrigens auch sozioökologische und ökonomische Aspekte ins Visier nimmt. INNOVATION BRINGT LICHT IN DEN TAG

Innovative Produkte sind Microsoft-typisch. SFM erlebt das täglich sozusagen am eigenen Leib. Die Dr. Sasse Unternehmensgruppe nutzt MS-Office, Microsoft Dynamics und FaciPlan als Standard CAFM-System – die Unternehmensstandards werden von Microsoft nahtlos zusammengeführt. Auch die für den technischen Gebäudebetrieb eigens entwickelte IPS-Lösung basiert auf Microsoft-Knowhow. Sie ist das Neueste auf diesem Gebiet. Fast 100 Auftraggeberobjekte werden davon profitieren. Und mancher Auftraggeber wird durch unsere Arbeit erstmalig über treffsichere Kennzahlen analysieren. IPS ist heute. Die Lösung von morgen ist schon in der Pipeline. Und die SFM-Crew spürt das und arbeitet daran, selber noch besser, zuverlässiger und schneller zu werden. Innovation entsteht aus dem Blick auf den nächsten Tag, auf die nächste Woche. Bei Microsoft muss keiner mit einer guten Idee hinterm Berg halten. Da weiß man: Innovation ist erwünscht.

Eine starke Truppe: Dr. Sasse Crew im Einsatz bei Microsoft. GEMEINSAM WACHSEN – SCHWIERIGE WEGE MEISTERN

SFM will den Herzschlag des Anwesens hören. SFM hat ein feines Ohr für Risiken und Herausforderungen. Deswegen profitiert der Auftraggeber von zuverlässiger Begleitung – auch in schwierigen Zeiten. Solange der Auftrag nicht in der Routine untergeht, bleibt die Partnerschaft frisch und konstruktiv. Das zeigte sich wieder überzeugend im internationalen Ausschreibungsverfahren des Frühjahrs 2010: Verlängerung für SFM für eine weitere Vertragslaufzeit. Vertrauen und Qualität, Savings und Innovation sind eine Leistung aller beteiligten Mitarbeiter, die jetzt erst einmal stolz sein dürfen auf den gemeinsamen Erfolg.

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HSG Zander

»Integrale Prozessverantwortung bei der ESOC: FM für den Weltraum« Wohin entwickelt sich das Klima unserer Erde? Wie werden Sterne geboren und wie sterben sie? Woraus besteht ein schwarzes Loch? Und überhaupt: Wie sah eigentlich unser Universum aus, bevor die Planeten entstanden?

cken und messen unter anderem das Ökosystem unseres Planeten, kartographieren den Mars dreidimensional oder erforschen die Zusammensetzung von Kometen.

EUROPAS TOR ZUM UNIVERSUM

AMBITIONIERTE WELTRAUMMISSIONEN MIT ZUVERLÄSSIGER BODENUNTERSTÜTZUNG

Um Antworten auf derartige Fragen zu erhalten, begibt man sich am besten nach Darmstadt. Hier organisiert und betreut ESOC, das Raumflugkontrollzentrum der Europäischen Weltraumorganisation ESA, die Satellitenmissionen und ist verantwortlich für deren Steuerung sowie für das dafür notwendige Netz an Bodenstationen und Kommunikationsverbindungen.

Wer wie die ESOC den Blick eher in den Weltraum richten muss, kann und will sich nicht mehr um alle irdischen Belange kümmern. Daher suchte man nach kompetenter Unterstützung und fand im Bereich Facility Management mit der HSG Zander GmbH einen Partner, der den hohen Ansprüchen gerecht werden konnte, die sich aus den Aktivitäten eines Missionskontrollzentrums ableiten.

ESOC ist das komplexeste und führende Satellitenkontrollzentrum in Europa. Dort werden derzeit zwölf Weltraummissionen überwacht – vom Forschungssatelliten bis zur Raumsonde. Diese Raumflugkörper dienen ausschließlich zu Forschungszwe-

Im Jahr 2005 übernahm HSG Zander die Verantwortung für den technischen Betrieb und stellt die permanente Verfügbarkeit der Anlagen des ESOCZentrums sicher. Hierzu zählen 13 Gebäude mit über 40.000 Quadratmetern: Büro- und Missionskontroll-

Im Satelliten-Kontrollzentrum der ESOC werden derzeit zwölf Weltraummissionen überwacht.

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räume, Simulationsräume mit 1:1 Satelliten-Testmodellen, Rechenzentren, ein Energiegebäude für Strom- und Kälteversorgung sowie Heizungsanlagen Das HSG Zander-Team mit einem 3-Schicht-Betrieb vor Ort und einem 24-Stunden-Notdienst sowie einem umfassenden Helpdesk sorgt für einen störungsfreien Ablauf rund um die Uhr. Das Team fungiert darüber hinaus als Ansprechpartner für fortlaufende Optimierungsmaßnahmen und für Gewährleistungsmängel, die von Dritten wie Bauunternehmen verursacht wurden. HSG Zander obliegt jedoch auch die konzeptionelle und operative Verantwortung für die Logistik der ESOC, ein Bereich, der mit besonders massiven Sicherheitsanforderungen verbunden ist. So zählt der Transport von Unterlagen zu jenen sensiblen Aufgaben, die höchster Geheimhaltung unterliegen. Allein dies erfordert eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit nah am Kernprozess der ESOC − eine Zusammenarbeit, wie sie HSG als ipv®-zertifizierter Systemdienstleister erfüllt.

Andererseits ist HSG Zander durch das Betreiben der ESA-Rechenzentren und -Druckerei sowie durch Übernahme von Logistik inklusive Lagerverwaltung und des Eventmanagements mit Vorbereitung wie Durchführung der technischen Anforderungen bei zum Beispiel Fernsehübertragungen sehr nah an den Kundenprozess herangerückt. Die ESOC wird hierdurch nachhaltig entlastet und kann sich ganz auf die Kerntätigkeiten konzentrieren. Hierzu zählen spektakuläre Rettungsaktionen von Satelliten, die aus der Bahn geraten oder zu denen der Kontakt verloren gegangen ist. Auch gilt es, die wachsende Gefahrenquelle Weltraumschrott ständig im Auge zu behalten. So sorgen ESOC wie HSG Zander in ihren jeweiligen Aufgabenbereichen dafür, dass man auch weiterhin sagen können wird: DARMSTADT, WIR HABEN KEIN PROBLEM.

INTEGRALER LÖSUNGSANSATZ, UMFASSENDES BEWIRTSCHAFTUNGSMODELL

HSG Zander verfolgt einen hoch qualitativen Ansatz im Facility Management. Sie orientiert sich im Rahmen der ipv®-Systemdienstleistung an einem umfassenden Bewirtschaftungsmodell mit selbstständiger, kompetenter, wirtschaftlicher und rechtlicher Verpflichtung und Berechtigung und dem Ziel, das Kerngeschäft des Auftraggebers zu sichern und wirtschaftlich zu halten. Hiervon profitiert die ESOC mehrfach. Einerseits übernahm HSG Zander einen Großteil der spezifischen ESOC-Mitarbeiter und konnte bisher ein Einsparvolumen von über 15 Prozent vor allem durch einen hohen Anteil an Eigenleistungen realisieren. Des Weiteren sanken die gesamten Transportkosten der ESOC deutlich.

Vertrauensvolle Zusammenarbeit nah am Kernprozess der ESOC.

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HSG Zander

»Alstom (Schweiz) hat die Serviceprozesse für alle Produktions- und Verwaltungsgebäude ausgelagert« technische, infrastrukturelle und kaufmännische Gebäudemanagement. Diese wiederum dirigieren rund 200 weitere Leute, die sich um Reinigung, Security, Technik und Catering kümmern.

Luftaufnahme der Bürogebäude und Produktionshallen der ALSTOM AG (Schweiz) STATT 55 ANSPRECHPARTNERN – JETZT NUR NOCH EINEN

Die 5.500 Mitarbeiter der ALSTOM AG (Schweiz) können sich darauf verlassen, dass die Serviceprozesse in ihren Bürogebäuden und Produktionshallen sowie deren Infrastruktur einwandfrei funktionieren. Denn die 25-köpfige Führungsmannschaft der HSG Zander (Schweiz) AG wacht vor Ort über das

Alstom ist weltweit führend im Bereich der Energieund Transportinfrastruktur, beschäftigt weltweit rund 80.000 Mitarbeiter und hat seinen Hauptsitz in Paris. Das Unternehmen mit Sitz in Baden ist auf Kraftwerkstechnik spezialisiert. Alstom ist eines der größten Industrieunternehmen der Schweiz und der größte Arbeitgeber im Kanton Aargau. Seit mehreren Jahren hat die ALSTOM AG die Serviceprozesse in ihren 58 Produktions- und Verwaltungsgebäuden in den Alstom-Standorten Baden, Birr, Würenlingen, Turgi, Dättwil, Wohlen und Rieden ausgelagert, um sich besser auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können. Bis dahin hatte Alstom 55 Verträge mit unterschiedlichsten Dienstleistern, die alle verwaltet und kontrolliert werden mussten.

STATEMENT VON BRUNO MARDER, LEITER IMMOBILIEN ALSTOM:

„Die ganzheitliche Betrachtung der Immobilie durch HSG Zander erlaubt es uns, flexibel unsere Immobilienstrategie umzusetzen. Neben der technischen Bewirtschaftung sind es vor allem die finanziellen Kennwerte, welche uns die Überprüfung der Strategie jederzeit erlauben. Mit HSG Zander haben wir einen Partner, welcher unsere strategischen Vorgaben operativ umsetzt. Dies erlaubt uns, unser Kerngeschäft effizient zu verfolgen.“

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Seit HSG Zander (Schweiz) AG mit transparenten Serviceprozessen alle eidgenössischen AlstomStandorte – immerhin eine Gebäudefläche von knapp dreihunderttausend Quadratmetern – betreut, gibt es nur noch einen Vertrag für alle beauftragten Facility Services – statt 55 Ansprechpartner gilt jetzt „one face to the customer“.

Der Catering-Service, das Personalrestaurant und die Betriebsfeuerwehr werden ebenfalls von HSG Zander gemanagt. Keine Frage, dass auch das Entsorgungs-, Energie- und Flächenmanagement zum Aufgabengebiet gehört.

Dabei bestimmen die Bedürfnisse des Kunden bei HSG Zander das Handeln. Vorausschauend und innovativ werden bei Alstom alle synergetischen Möglichkeiten der Wertschöpfung ausgereizt, um Prozesse, Gebäude und Anlagen zu optimieren – und das auf höchstem Niveau, auch bei technisch anspruchsvollen und komplexen Aufgabenstellungen und Gebäuden. Von all dem bekommen die Alstom-Mitarbeiter kaum etwas mit. So wird das technische Gebäudemanagement kaum wahrgenommen. Die HSG Zander Manager arbeiten unauffällig im Hintergrund, sorgen für die komplette Gebäudetechnik mit rund 1.200 technischen Anlagen. Vom Schweißposten bis zum Heizwerk mit 13 Megawatt Leistung werden alle gebäudetechnischen Gewerke und diverse produktionsunterstützende Anlagen durch HSG Zander betrieben. HSG Zander inspiziert, wartet, sorgt für Instandhaltung und hält die entsprechenden Fachleute rund um die Uhr in Bereitschaft, falls mal etwas Unvorhergesehenes passiert. Dagegen stellt sich das infrastrukturelle Gebäudemanagement ganz anders dar. So kümmert sich HSG Zander um das gesamte Arbeitsumfeld der AlstomMitarbeiter, organisiert es bis ins Detail und macht es ihnen so komfortabel wie möglich nutzbar. So sorgt HSG Zander in den Bürogebäuden zum Beispiel für den Empfang der Gäste und dafür, dass die Post auch die richtigen Mitarbeiter erreicht. Ebenfalls in den Händen des Facility ManagementSpezialisten liegen Unterhalts- und Glasreinigung, Hausmeister- und Sicherheitsdienste sowie die Pflege der gesamten Außenanlagen.

HSG Zander sorgt für die komplette Gebäudetechnik mit rund 1.200 technischen Anlagen. Aber zukunftsorientiertes Arbeiten bedeutet auch Kostenreduktion in Planung, Betrieb und Organisation der Objekte. Wichtig ist dabei, nicht nur darauf zu achten, an welchen Stellen Geld eingespart werden kann, sondern wie die Erträge des Kunden gesteigert werden können. Hier tritt das kaufmännische Gebäudemanagement auf den Plan, bei dem HSG Zander Liegenschaftsbuchhaltung, Mietvertragswesen, Benchmarking, Budgetierung, Kosten-Controlling sowie die Investitions-Planung übernommen hat und so eine erhebliche Kostenreduzierung bei den FM Services erzielen konnte. Dabei steht Alstom ein von HSG Zander installiertes, computergestütztes Facility Management Tool (CAFM) im Intranet zur Verfügung, über das alle Aufträge schnell und transparent abgewickelt werden können und das der Kosten-/Nutzen-Optimierung dient. Dies reduziert die Kosten durch Vereinheitlichung der Prozesse und erhöht die Kundenzufriedenheit.

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Piepenbrock

»impulsfm GbR – Premium-Partner im Automotive Segment«

„impulsfm“ unter der Federführung von Piepenbrock.

Die BMW Welt im Münchner Norden ist mehr als nur Auslieferungszentrum. Mit ihren charakteristischen Merkmalen – dem markanten Doppelkegel und dem fliegenden Wolkendach – zählt das innovative Bauwerk zu den ersten Werken einer neuen Generation von Kommunikationsbauten des 21. Jahrhunderts. Als neuer Premium-Partner von BMW ist die ‚impulsfm GbR‘ unter Federführung von Piepenbrock Facility Management mit seinem Partner 4S ServiceLogistic seit dem 1. August 2010 der Facility- und Veranstaltungsmanager der BMW Welt und des BMW Museums.

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Die BMW Welt ist nicht nur ein touristisches Highlight in München, sie setzt mit ihrer zukunftsweisenden Architektur auch einen Meilenstein. Ihr Kernstück ist die individuelle und persönlich gestaltete Automobilauslieferung. Bis zu 15.000 Automobile werden jährlich an Abholer aus aller Welt übergeben, über fünf Millionen Besucher wurden seit Eröffnung der BMW Welt im Oktober 2007 gezählt. Neben der exklusiven Präsentation aktueller Automobilbaureihen und Motorräder vermitteln interaktive Exponate Einblicke in Forschung, Entwicklung, Design und Produktion und geben so Gelegenheit, die Marke

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und das Unternehmen BMW ganzheitlich zu erleben. Darüber hinaus verfügt die BMW Welt über ein Event Forum mit modernster Technik für Veranstaltungen jeder Art. Konzerte, Ausstellungen, Konferenzen und Live-Übertragungen finden ebenso statt wie Empfänge und Seminare. Das gastronomische Angebot ist mit Restaurant, Bistro sowie einer Coffee Bar vielseitig ausgerichtet, ebenso wie die Shops. Für sieben- bis 13-Jährige sowie für Schüler der zweiten bis siebten Jahrgangsstufe ist der Junior Campus ein eigenständiger Erlebnisbereich, basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Kinder- und Jugendforschung. Hier kann „Mobilität mit allen Sinnen“ spielerisch entdeckt werden. In der BMW Welt vereinen sich das gesellschaftliche Engagement und das Verantwortungsbewusstsein sowie das klare Standortbekenntnis der BMW Group. Die BMW Welt soll den Menschen die Marke BMW näher bringen und die Faszination von Technik und Design vermitteln.

VERPFLICHTUNG GEGENÜBER DER MARKE BMW

Mit Übernahme der Betreiberverantwortung – im Bewusstsein der Verpflichtung gegenüber der Marke BMW – führt die ‚impulsfm‘ in der BMW Welt und im BMW Museum das kaufmännische und das technische Gebäudemanagement, die Gebäudereinigung sowie die infrastrukturellen Hausdienste durch. Zusätzlich fallen die Reinigung und Pflege der Außenanlagen, der Winterdienst, die Parkraumbetreiberdienste, der Veranstaltungssupport und das Konferenzmanagement, der Wareneingang und der Betrieb der Müllstation sowie die Transportdienste in den Verantwortungsbereich von ‚impulsfm‘. Exponatpflege sowie Customer Care sind ebenfalls Bestandteil des Partner-Vertrages mit BMW. „Flexible Leistungserbringung durch innovatives Personal-Management ist eines unserer Markenzeichen“, betont Mahmut Tümkaya, Geschäftsführer der ‚impulsfm‘. Tümkaya: „Schon in der Implementierungsphase war uns klar, dass die Zusammenarbeit mit BMW als Premium-Partner etwas Besonderes ist.“ ORIGINALTON

„IMPULSFM“ UNTER FEDERFÜHRUNG VON PIEPENBROCK

Als neuer Premium-Partner von BMW ist die ‚impulsfm GbR‘ seit dem 1. August 2010 der Facility- und Veranstaltungsmanager der BMW Welt und des BMW Museums. Die ‚impulsfm‘ ist ein Gemeinschaftsprojekt unter der Federführung der Piepenbrock Facility Management GmbH + Co.KG gemeinsam mit der 4S ServiceLogistics GmbH. Die Geschäftsführung der ‚impulsfm‘ wurde Mahmut Tümkaya aus dem Hause Piepenbrock anvertraut.

„Eine Marke ist Leistungsversprechen und -verpflichtung gleichermaßen. Wir sind stolz, dass wir mit der ‚impulsfm‘ an der Vermittlung von Werten der Marke BMW mitarbeiten dürfen. ‚Impulsfm‘ steht für seine Wortbedeutung – die richtigen und zukunftswertigen Impulse für die erfolgreiche und nachhaltige Bewirtschaftung der BMW Welt und des BMW Museums geben.“ Peter Heuer, Geschäftsführer der Piepenbrock Facility Management GmbH & Co.KG

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Piepenbrock

»Rheinische Versorgungskasse – Piepenbrock FM steht für Transparenz und Synergie«

vicepartner und sorgt in der Immobilienbewirtschaftung auf insgesamt 59.500 Quadratmetern für Betriebssicherheit, Transparenz und Synergien. Neben dem Bürohochhaus KölnTriangle übernimmt Piepenbrock auch für das in der Nähe gelegene Verwaltungsgebäude Rheinlandhaus und ein Wohngebäude mit Ladengeschäft die umfangreichen FacilityServices- und Management-Aufgaben.

KölnTriangle – Eine Immobilie der Rheinischen Versorgungskasse. Die drei Immobilien der Rheinischen Versorgungskasse in Köln haben eines gemeinsam: professionelle Gebäudebewirtschaftung aus einer Hand. Seit 2008 ist Piepenbrock Facility Management der Ser-

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Kern des Auftrags der Rheinischen Versorgungskasse mit 49.000 Quadratmetern Fläche ist das Gebäude KölnTriangle. Die Immobilie wurde 2005 errichtet und ist ein markantes Wahrzeichen der rechtsrheinischen Stadtkulisse. Die gelungene Symbiose aus moderner Architektur, verkehrsgünstigem Standort, Hightech-Ausstattung, innovativer Gebäudetechnik und intelligenten Services machen KölnTriangle so einzigartig. Der über 100 Meter hohe gläserne Turm ragt über die Kölner Skyline hinaus und prägt das Stadtbild. Zu den technischen Besonderheiten im KölnTriangle gehört die so genannte Betonkernaktivierung, das heißt, Heizung und Klimatisierung erfolgen im Betonkern. Jeder Raum verfügt über eine Einzelraumlösung für Klima, Licht und Außenbzw. Innenjalousie-Steuerung. Hochgeschwindigkeitsaufzüge bringen Besucher und Mitarbeiter auf die Etagen. Ein eigener Indoor-Mobilfunk gehört ebenfalls zur Ausstattung. Darüber hinaus bietet das KölnTriangle diverse Hochwasserschutzmaßnahmen aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Rhein.

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TRANSPARENZ IN DER GEBÄUDEBEWIRTSCHAFTUNG

Die steigende Dynamik im Tagesgeschäft, der hohe technische Anspruch und die Komplexität der Anlagen im Gebäude erfordern klare Strukturen und Verantwortlichkeiten sowie flexible und leistungsfähige Partner. FLEXIBLER SERVICE RUND UM DIE UHR

Zu den umfangreichen Dienstleistungen gehören unter anderem die Instandhaltung mit Wartung, Inspektion und Instandsetzung verschiedener Einzelgewerke wie Elektro, Sanitär, Heizung, Lüftung, Klima, Brandschutz-Melde-Anlagen, Hochwasserschutz – oder kurz: die gesamte Bandbreite der technischen Gebäudeausrüstung. Darüber hinaus gehören Haustechnikerdienste, Glas- und Fassadenreinigung, Unterhaltsreinigung, die Außenanlagenpflege und Entsorgung zu den umfangreichen Dienstleistungen, die Piepenbrock im KölnTriangle leistet. „Flexibler Service rund um die Uhr ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Um die Reaktionszeiten von unter einer Stunde zu gewährleisten, haben wir ein Störungsmanagement eingerichtet. Während der Betriebszeit von 7.00 bis 18.00 Uhr sind unsere Haustechniker erreichbar. Außerhalb dieser Kernzeit nutzen wir die Notruf- und Serviceleitstelle der Piepenbrock Sicherheit. Hier laufen alle Informationen zusammen, werden kanalisiert und zielgerichtet übermittelt“, erläutert Stefan Ludden, Leiter Betrieb Piepenbrock Facility Management. Für die notwendige Transparenz hat Piepenbrock ein maßgeschneidertes, digitales Berichtswesen entwickelt, um den

Kunden detailliert über die durchgeführten Maßnahmen während des Betriebs einerseits zu informieren und andererseits Optimierungspotentiale noch besser zu erkennen und umzusetzen. Alle Projektdetails von Budgetabweichung zum Soll bis hin zum Nachweis von Optimierungen werden systematisch erfasst und dargestellt. Hier agieren Auftraggeber Rheinische Versorgungskasse und Auftragnehmer Piepenbrock Facility Management als Partner für die Gebäude und deren Nutzer.

Experten warten zuverlässig technische Anlagen für mehr Sicherheit.

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RGM Gruppe

»MÜNSTER ARKADEN, Münster«

Die MÜNSTER ARKADEN sind nach ISO 14001 zertifiziert. Mit etwa zwölf Millionen Besuchern pro Jahr gehören die MÜNSTER ARKADEN zu der Gruppe der sehr stark frequentierten Shopping Center in Deutschland. Die MÜNSTER ARKADEN wurden im Mai 2005 und im Oktober 2006 in unmittelbarer Nähe des Prinzipalmarktes, dem touristischen Anziehungspunkt der Stadt Münster, erfolgreich realisiert. Der gesamte Gebäudekomplex ist Bestandteil der historischen Altstadt und berücksichtigt dessen

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Architektur und Maßstäbe. Statt eines kaufhaustypischen Baukörpers ist eine hochwertige Passage entstanden, welche das Stadtbild im Farbspiel des Prinzipalmarktes fortsetzt. Das Ergebnis ist ein multifunktionaler Grundriss mit rund 38.800 Quadratmeter Mietfläche für 40 Geschäftseinheiten, vier Gastronomiebetrieben, zwei Büroetagen und einer Parkebene auf einer Gesamtbruttofläche von 48.866 Quadratmeter.

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Seit dem 1. Januar 2008 ist die ipv®-zertifizierte RGM Gruppe für das Facility Management verantwortlich. Die Aufgaben der RGM Gruppe sind umfassend: • Technisches Gebäudemanagement • Unterstützung bei der Einführung des Umweltmanagementsystems des Auftraggebers Sonae Sierra nach den Anforderungen der ISO 14001 • Unterstützung bei der Überprüfung von Verträgen mit Fremdfirmen auf Einhaltung der Umweltstandards • Einführung der Umweltziele des Auftraggebers Sonae Sierra und deren Durchführung unterstützen Der Shopping-Center-Spezialist Sonae Sierra besitzt in Europa und Brasilien über 52 Einkaufs- und Freizeitcenter. Mit einem eigenen durch den „Green Thinker Award“ ausgezeichneten Umwelt-Managementsystem (UMS) übernimmt das aus Portugal stammende Unternehmen schon seit Jahren Verantwortung für aktiven Umweltschutz und umweltschonenden Umgang mit Ressourcen. Laut offiziellen Angaben der Deutschen Energie Agentur (dena) entfallen 40 Prozent des Energiebedarfs auf den Gebäudebereich. Klimaanlagen, Heizungen, Beleuchtung und technische Einrichtungen in Gebäuden verbrauchen jeden Tag Unmengen Energie. Das UMS hat auch das Facility Management neu definiert. Der Auftraggeber Sonae Sierra hat entschieden, dass Management und den Betrieb der MÜNSTER ARKADEN nach ISO 14001 zertifizieren zu lassen. Das bedeutet ganz besondere Anstrengungen für das gesamte Management- und Technikteam vor Ort.

Die Umweltmaßnahmen sind überaus erfolgreich. Ziel ist es, den Energieverbrauch systematisch zu senken und damit zum Klimaschutz beizutragen. Der Einsatz moderner und energieeffizienter Heiz- und Lüftungsanlagen sowie Steuerungssysteme unterliegen ständigen Optimierungsprozessen. Effizientes Wirtschaften gilt auch für den Stromverbrauch. So wird zum Beispiel das gesamte Lichtmanagement für die MÜNSTER ARKADEN zeit- und bedarfsunabhängig per Computer gesteuert und vermeidet unnützen Stromverbrauch. Auch der Einsatz von Leuchten, deren Wärmeabgabe reduziert ist, spart Energie, die man sonst für die Klimatisierung brauchen würde. Zudem wurde ein neues Müllmanagementsystem erarbeitet und eingeführt, wodurch die Recyclingquote von 50 Prozent auf rund 78 Prozent angehoben werden konnte und nebenbei zu einer Kostenreduzierung von mehr als 30 Prozent führte. Die energiesparenden Leuchtkörper in der Mall und den Allgemeinflächen verringern die Stromkosten. Darüber hinaus entlasten wassersparende Armaturen in den MÜNSTER ARKADEN den Wasserhaushalt. Auch bereits eingebaute Technologien werden regelmäßig auf weitere Umweltpotentiale überprüft. Dies spart zusätzlich Energie, die sonst für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung benötigt worden wäre. Außerdem tragen umweltschonende Reinigungsverfahren, wie das Diamant Cleaning System dazu bei, dass das Abwasser sauber gehalten wird, bevor es in die öffentliche Kanalisation gelangt. Moderne Belüftungs- und Klimaanlagen gewährleisten zudem die hohe Luftqualität der Innenräume. Für Kühlungsvorgänge werden zudem Kältemittel verwendet, die nicht zum Treibhauseffekt oder zum Ozonabbau beitragen.

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RGM Gruppe

»VELTINS-Arena in Gelsenkirchen – Technische Dienstleistung im Stadionbetrieb«

Mehr als ein gewöhnliches Fußballstadion. Die 61.482 Besucher fassende VELTINS-Arena in Gelsenkirchen ist mehr als nur ein gewöhnliches Fußballstadion. Ob Opernbühne oder Konzerthalle, aufgrund der ausgefeilten Technik ist die im August 2001 eröffnete VELTINS-Arena die wohl modernste Multifunktionsarena Europas. Seit Eröffnung der Multifunktionsarena zeichnet sich die ipv®zertifizierte RGM Gruppe für die Umbauten auf den Zuschauerrängen bei europäischen Fußballwettbewerben sowie für den technischen Betrieb der Rasenschublade verantwortlich.

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Die Aufgaben der RGM Gruppe sind umfassend: • Projektkoordination bei Umbauarbeiten sowie Erstellung von individueller Ablaufplanung und Transportlogistik bei Umbauten • Kontinuierliche Optimierung der Rüstzeiten bei unterschiedlichen Arten von Veranstaltungen • Schnittstelle zwischen dem technischen Leiter des Auftragsgebers und den eingesetzten Nachunternehmern

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Der einzige Rasen der Bundesliga, der sich bewegen kann, liegt in Gelsenkirchen und ist die wohl größte Betonwanne Europas. Der Gesamtvorgang des Rasenverschubs umfasst inklusiver aller Vor- und Nacharbeiten eine Zeitspanne von rund 8,5 Stunden, in denen Zwischenpaneele ausgebaut, die Gleitbahnabdeckung im Innenraum aufgenommen oder aber die Gleitbahnen im Außenbereich entölt werden müssen. Diese hochkomplexe, aber für den ArenaBetrieb entscheidende Technik wird seit der Eröffnung durch ein Team der RGM Gruppe in der VELTINS-Arena bedient, gewartet und inspiziert. Neben dem technischen Know-how hat die RGM Gruppe auch kontinuierlich durch innovative Ideen und Ansätze zu einem reibungslosen und störungsfreien Bewegungsprozess beigetragen, so z.B. durch ein spezielles Reinigungs- und Schmierverfahren der Führungsschienen. Großveranstaltungen abseits des Fußballs oder aber die Auflagen internationaler Fußballwettbewerbe bedürfen umfangreicher Umbaumaßnahmen im Bereich der Bestuhlung: Mobile Stühle ein- und Wellenbrecher ausbauen garantiert das RGM Team auch dann, wenn bei internationalen Fußballspielen die gegnerische Mannschaft das Recht hat, die Spielstätte 24 Stunden vor Spielbeginn zu nutzen.

Dabei koordiniert die RGM Gruppe als ipv®zertifiziertes Unternehmen den Einsatz von zwei 40Tonnen Autokränen, einem 100-Tonnen Autokran sowie die Transportlogistik unter dem Einsatz von Wechselbrücken. Nur ein gutes Zeitmanagement, eine solide Technikbeherrschung, sowie eine hohe Teamfähigkeit in der intensiven Zusammenarbeit mit der Technischen Leitung des Betreibers und den eingesetzten Nachunternehmern können den besonderen Anforderungen im Umrüsten der Arena gerecht werden. Durch die Übernahme der Verantwortung der technischen Sonderaufgaben im Stadionbetrieb bei der VELTINS-Arena konnte die RGM Gruppe einen reibungslosen Prozessablauf bei Umbauarbeiten sicherstellen. Für die Dortmunder RGM Gruppe hat sich die professionelle technische und logistische Unterstützung des Reviernachbarn aus einem Auftrag für eine Saison längst zu einer strategischen Partnerschaft beim Arena-Betrieb entwickelt. In Abhängigkeit von der Veranstaltung und des zumeist engen Zeitplans sind zwischen zwölf und 65 RGM Mitarbeiter im Einsatz. Die technische Gebäudeausstattung der Arena wartet und betreibt die Arena-Betreibergesellschaft nach wie vor selbst.

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Sodexo-Zehnacker-GA-tec

»Sicherer Geschäftsbetrieb für BHF-Bank-Zentrale«

Die Zentrale der BHF-Bank in Frankfurt am Main. Die BHF-Bank zählt zu den größten und renommiertesten Privatbanken Deutschlands. Ihre Zentrale in Frankfurts Bockenheimer Landstraße umfasst unter anderem 18.000 Quadratmeter Bürofläche und ein 330 Quadratmeter großes Rechenzentrum für den bankeigenen Börsenhandel. Die Frankfurter Niederlassung der BHF-Bank befindet sich in der Neuen Mainzer Strasse und umfasst eine Bürofläche von 13.000 Quadratmeter. Für die komplexe Aufgabe einer Rundum-Sicherstellung der gebäudetechnischen Funktionen ihrer Zentralen hat das Institut einen erfahrenen Dienstleister: die GA-tec Gebäudeund Anlagentechnik aus Heidelberg.

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EINWANDFREIE LEISTUNGEN SICHERN PARTNERSCHAFT

Seit dem Jahr 1998 führt die GA-tec das komplette technische Gebäudemanagement durch. Aufgrund der guten Leistungen wurde der Vertrag 2008 um weitere zehn Jahre verlängert. Das Paket umschließt die Verantwortung für den Gebäudebetrieb inklusive Notdienst. Zusätzlich übernahm die GA-tec alle Service-, Wartungs- und Instandhaltungsaufgaben rund um die Gebäudetechnik, dazu ein Aufgabenpaket über die Betreuung sämtlicher gebäudetechnischer Baumaßnahmen. Der Wert des FacilityManagement-Auftrags beträgt 500.000 Euro pro Jahr, hinzu kommen Instandhaltungsarbeiten im Umfang von jährlich circa 180.000 Euro.

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GARANTIERTE FULL-TIME-SICHERHEIT

Besondere Herausforderung dabei ist der sichere 24Stunden-Betrieb des Rechenzentrums und seiner Kühleinrichtungen – lebenswichtig für die weltweiten Handelsaktivitäten der Bank, die nicht unterbrochen werden dürfen. Einfache Lösung: Die GA-tec gab Garantien für eine unterbrechungsfreie Stromund eine lückenlose Notstromversorgung im Störungsfall. ZUVERLÄSSIG IN JEDEM DETAIL

Die Frankfurter Niederlassung der GA-tec inspiziert, wartet und repariert alle haustechnischen Anlagen und betreibt einen 24-Stunden-Notdienst, der an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung steht. Die Reaktionszeit bei Störungen darf maximal zwei Stunden betragen. Eigene Fachleute der GA-tec sind ständig vor Ort, um Stark- und Schwachstromanlagen, Kontroll- und Sicherheitssysteme, Aufzugs- und Schrankenanlagen zu betreuen.

Besondere Herausforderung: der 24-Stunden-Betrieb des Rechenzentrums und seiner Kühleinrichtungen.

GA-tec übernimmt komplette Instandhaltungsarbeiten.

Wartungs-

und

FORTSCHRITTLICHE LÖSUNGEN AUS HEIDELBERG: GA-TEC

Die GA-tec Gebäude- und Anlagentechnik GmbH übernimmt die komplexen Aufgaben rund um die technische Ausrüstung von Gebäuden und Industrieanlagen. Das Heidelberger Unternehmen projektiert und installiert Strom- und Wärmeversorgungen, Klima-, Sanitär-, Sicherheits- und Brandschutztechnik, Rohrleitungsnetze sowie Mess-, Steuer- und Regelsysteme in Gebäuden und Anlagen. Dabei operiert die GA-tec ebenso als Partner für Einzelgewerke wie als technischer Generalunternehmer, der komplexe Projekte ausführt und schlüsselfertig übergibt. Vorteil für die Auftraggeber: ganzheitliche, gewerkeübergreifende Planung und Durchführung, effizientes, zeit- und kostensparendes Projektmanagement. Die GA-tec übernimmt weiter die Betriebsführung, die kompletten Service-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten in Gebäuden und Anlagen, dazu das komplette Facility Management. Mit ihrem bundesweiten flächendeckenden Netz von Niederlassungen sichert die GA-tec Service-Kompetenz und Kundennähe. Die GA-tec ist eine Tochtergesellschaft der Zehnacker-Gruppe und gehört damit zu Sodexo, einem der größten Facility-ManagementUnternehmen in Europa. Mit 586 Mitarbeitern erwirtschaftete die GA-tec 2009 einen Umsatz von 103 Millionen Euro.

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Sodexo-Zehnacker-GA-tec

»Mehr Leistung durch Systempartnerschaft« AUSGANGSSITUATION UND AUFGABE

Das Gesundheitswesen, einer der größten und wichtigsten Sektoren der deutschen Wirtschaft, befindet sich seit mehreren Jahren in einem strukturellen Wandel. Krankenhäuser entwickeln sich, angetrieben durch zunehmenden Kostendruck, stärkeren Wettbewerb und die wachsende Ökonomisierung der gesamten Branche, zu unternehmerisch betriebenen Profitcentern.

Gefunden wurde ein solcher Partner mit der damaligen Zehnacker GmbH, einem Unternehmen aus Baden-Württemberg, das ursprünglich als Reinigungsunternehmen gegründet wurde, sich zu einem Dienstleister im Bereich des kompletten Gebäudeund Facilitymanagements entwickelte und seit dem Zusammenschluss mit der Sodexo-Gruppe zu einem der führenden Unternehmen in der Dienstleistungsbranche aufstieg.

ORIGINALTON ANSATZ

„Nur eine konsequente Verzahnung der Facility ManagementLeistungen, ermöglicht es uns, unseren Kunden umfassende Leistungen bis ins Detail zur Verfügung zu stellen“ Michael Kirchner, Geschäftsführer der Zehnacker Gruppe.

Das Deutsche Herzzentrum Berlin (DHZB) als eine Hochleistungsklinik für die Behandlung von Herz-, Thorax- und Gefäßerkrankungen, Kunstherz-Implantationen und Transplantationen von Herz und Lungen ist eine international anerkannte Institution in der medizinischen Versorgung und Forschung.

Um sich den neuen Anforderungen im Health-CareMarkt zu stellen, sind Innovationen unerlässlich. Offenheit für neue Strukturen in der Ablauforganisation und entsprechende Neustrukturierungen versprechen hohe Einsparpotentiale bei einem gleichbleibend hohen Niveau des angebotenen Leistungsspektrums. Die Standardisierung von Prozessen trägt dazu bei, die Balance zwischen Leistungserbringung und Ressourcenknappheit zu halten. Das Zusammenspiel von medizinischer Qualität und Kostenkontrolle bildet die Grundlage für das Wachstum und Profitabilität für beide Partner. UMSETZUNG

Seine Unabhängigkeit erreicht das DHZB durch eine konsequente Orientierung auf Wirtschaftlichkeit und Qualität, zwei virale Faktoren für dauerhaften Erfolg. Im DHZB wurde eine moderne Organisation realisiert, die maßgeblich durch das Eingehen von strategischen Partnerschaften innerhalb von Tochtergesellschaften geprägt ist. Die Dienstleistungs GmbH des DHZB wurde gegründet und ständig weiterentwickelt, um für die Erbringung der nichtmedizinischen Dienstleistungen einen kompetenten und verlässlichen Partner zur Seite zu haben.

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Bereits 1986 wurden die Bereiche Reinigung und Transport an die damalige Zehnacker GmbH ausgelagert. Die erfolgreiche Zusammenarbeit führte gut zehn Jahre später zur Gründung einer gemeinsamen Dienstleistungsgesellschaft – die Deutsche Herzzentrum Berlin Reinigungs- und Dienstleistungs GmbH. Seitdem ist das Leistungsspektrum dieser Servicegesellschaft stetig gewachsen und erweitert worden: Heute erbringt Sodexo für das DHZB umfangreiche Dienstleistungen in so unterschiedlichen Bereichen wie Reinigung/Desinfektion, Transport-

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dienste, Patiententransport, Warenlogisitk, Wäscheversorgung, Bettenmanagement, Speisenabfrage und -ausgabe, Hausmeisterdienste, Pflege von Außenanlagen, Betrieb eines DL Service Centers, Telekommunikation IKS, Gebäude- und anlagentechnik oder Medizinprodukteaufbereitung. NUTZEN

Stehen durch das Betreiben einer gemeinsamen Servicegesellschaft die Entlastung des medizinischen und Verwaltungspersonals der Klinik und somit die Steigerung der Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit auf der Habenseite des DHZB, kann auch Sodexo neben der Stärkung der eigenen Marktposition und Wirtschaftlichkeit die Erschließung neuer Geschäftsfelder und Kunden für sich verbuchen. So konnte 2005 die Versuchs- und Lehranstalt (VLB) neu gewonnen werden, für die Sodexo inzwischen das Management der gesamten Betriebstechnik übernommen hat. Darüber hinaus konnte mit der Gründung einer weiteren Tochtergesellschaft innerhalb der Organschaft, der Paulinen Service GmbH, im Jahre 2010 ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer umfassenden Kooperation gesetzt werden. Die neu gewonnen Kunden kommen zudem noch dem DHZB zugute, denn die in der Servicetochter erwirtschafteten Gewinne können als zusätzliche Ergebnisse auf Seiten des Auftraggebers verbucht werden.

DAS ZIEL IST KLAR

Integriertes FM im Krankenhaus will eben nicht nur die Leistungen der sekundären und tertiären Ebene miteinander verbinden und gemeinsam steuern. Es sollen vor allem Schnittstellen im Kernprozess zu den vielen Aufgabenfeldern des Facility Management reduziert werden. So wird neben der Vernetzung des Dienstleisters auch noch eine dienstleistungsimmanente Effizienzsteigerung und Flexibilisierung für den Kernprozess erreicht. Zur tatsächlichen Entlastung von Medizin und Pflege im Kernprozess ist im Krankenhaus die Implementierung von zwei Komponenten notwendig: 1) Integriertes Management der operativen Einheiten im Primärprozess 2) Integrierte Services auf sekundärer und tertiärer Ebene. Durch dieses Modell des integrierten FM im Krankenhaus innerhalb einer Systempartnerschaft lassen sich die gesteckten Ziele nachhaltig erreichen und die Leistungen kontinuierlich für den Kernprozess verbessern und adjustieren. Damit werden das DHZB und Sodexo auf ihrem gemeinsamen Weg noch viel erreichen.

MODELL DER SERVICEGESELLSCHAFT MIT STRATEGISCHEM PARTNER

 51

% Anteile

 Geschäftsführung

Ärztlicher Dienst

DHZB Dienstleistungs GmbH  49%

Anteile

 Operatives Geschäft:



z.B. Logistikdienste  Administrative Aufgaben:  z.B. Personalverwaltung

Pflegedienst

Management

Service-Center Facility Management Servicekomplex Infrastrukturelle Leistungen

Servicekomplex Technische Leistungen

Servicekomplex Kaufmännische Leistungen

1997 Gründung einer Reinigungs- und Dienstleistungs-GmbH in Form einer Organschaft.

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Unternehmensprofile

DB Services DB Services steht einerseits für professionelle Facility-Management-Leistungen bei Gewerbe-, Verwaltungs-, Verkehrs- und Industrieimmobilien, andererseits jedoch auch für industrielle Dienstleistungen an Industriestandorten. Langjährige Erfahrungen insbesondere bei der Bewirtschaftung hochfrequentierter Verkehrsstationen und Industrieanlagen aller Art zeichnen das erfolgreiche Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG aus. Mit sechs regionalen DB Services-Gesellschaften in Hamburg, Berlin, Köln, Leipzig, Frankfurt am Main und München ist das innovative Unternehmen flächendeckend optimal aufgestellt. Rund 10.100 qualifizierte und kundenorientierte Mitarbeiter gewährleisten eine kompetente Leistungserbringung. DB Services setzt zudem auf den Einsatz modernster Technik und intelligenter IT-Systeme. DB Services bietet mit dem neu entwickelten Systemdienstleistungsprodukt AIQS – Aktive Industriedienstleistung durch qualitative Systemdienstleistung – ein spezielles Angebot für Industriekunden in den Branchen Schienenfahrzeuge, Automotiv, Maschinen- Anlagenbau und Containerkrantechnik. DB Services entwickelt darin individuelle Leistungspakete. Insbesondere im Bereich Industriedienstleistungen werden spezielle Instandhaltungskonzepte erstellt, die den gesamten Lebenszyklus von Maschinen und technischen Anlagen umfassen sowie Management- und Ingenieurleistungen. Zu dem Leistungsprodukt Standortmanagement gehört auch das Basic- und Prozess Engineering. Zum umfangreichen Leistungsportfolio von DB Services gehören zudem infrastrukturelle Leistungen und das kaufmännische Facility Management. DB Services bietet integrierte Industriedienstleistungen und Facility Management mit individuell auf den Kundenanforderungen basierenden Konzepten. Dadurch werden bei definierten Qualitätsstandards kostensparende Synergieeffekte erzielt, klare Verantwortlichkeiten geschaffen und Schnittstellen minimiert. Diese Systemdienstleistung sowie dieses Standortmanagement ermöglichen den Kunden, sich ganz auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. DB Services verfolgt eine konsequente Qualitätspolitik zur Weiterentwicklung von Standards durch die Mitgliedschaft in Verbänden und Institutionen wie dem Arbeitskreis ipv®-„Integrale Prozess-Verantwortung im Facility Management“ des GEFMA.

KONTAKT

DB Service Kundenmanagement Raimund Nickel Köthener Straße 3 D-10963 Berlin Telefon: +49 30 297 6879 0 Internet: www.db.de/dbsevices

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Unternehmensprofil

Dr. Sasse Das Gründungsdatum, die Rechtsform, die Standorte, der Umsatz, Mitarbeiterzahl und Leistungen sind die Sortiermerkmale der Wirtschaftsstatistik. Man kann sie seit Internetzeiten bequem unter www.sasse.de nachlesen. Selbst bei fast gleichen Daten gleicht dennoch keines der so beschriebenen Unternehmen dem anderen. Die eigentlichen Leistungs- und Auftragsmerkmale liegen auf einer anderen Ebene. Die Dr. Sasse AG stellt sich der Aufgabe, ihre besonderen Merkmale zu skizzieren. 1. KONSEQUENT DEZENTRALE POSITIONIERUNG

Leistungsort des FM ist die „Baustelle des Kunden“. Hier entsteht der Auftraggebernutzen. Er bestimmt die Blickrichtung. Von hier geht die Entwicklung des FM-Betriebs aus. „Wir sind da, wo uns der Auftraggeber braucht!“ heißt es bei Sasse. Das Unternehmen Dr. Sasse AG ist deswegen heute an über 30 Standorten zuhause – stets in Reichweite des Auftraggebers und solange dieser die gewünschte FM-Leistung anfordert. 2. PERSONALENTWICKLUNG MIT AUGENMASS

FM arbeitet mit einer Mehrheit gering qualifizierter Kräfte. Die meisten von ihnen sind im Praktischen überaus tüchtig und leistungswillig. Ihre FM-Leistung entsteht in der Zusammenarbeit mit hochqualifizierten Spezialisten. „Je einfacher eine Tätigkeit zu sein scheint, desto höher ist der Anspruch an die Leitung!“ gilt deswegen bei Sasse. Ein aktuelles System betrieblicher Weiterbildung sorgt für das faire, leistungsbewusste erfolgreiche Miteinander auf allen Ebenen. 3. BINDUNGSKRAFT DES FAMILIENUNTERNEHMENS

Der Zusammenhalt eines dezentralen Unternehmens erfordert mehr als die üblichen Signale wie Messeauftritte, Werbung, Logos, Hauszeitschriften oder Betriebskleidung. Bei weitem wirksamer ist der Name, mit dem sich die Familie der Eigentümer und die oberste Leitung bekennen. Für die meisten Mitarbeiter ist es wichtig, dass sie hier für ein Familienunternehmen antreten. Das Zugehörigkeitsbewusstsein erweist sich als Hilfe und Motivation in schwierigen Situationen. „Mit Sasse geht das!“ Aus diesen Merkmalen wird nachvollziehbar, warum und dass die Dr. Sasse AG für angemessene Löhne genau so eintritt wie für die Exzellenz der neuen FM-Studiengänge, für die betriebliche Weiterbildung genauso wie für die Prinzipien des Familienunternehmens. In der Dr. Sasse AG ist jedenfalls gut aufgehoben, wer im Facility Management seine Zukunft sieht.

KONTAKT

Dr. Sasse AG, Ulrike Berner Am Westpark 1, D-81373 München Telefon +49 89 2121 13-23, Telefax +49 89 2121 13-49 E-Mail: [email protected], Internet: www.sasse.de

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Unternehmensprofil

HSG Zander Die Bilfinger Berger Facility Services GmbH bietet ein umfassendes Leistungspaket für Facility-ServicesDienstleistungen an. Mit ihren spezialisierten Marken-Unternehmen HSG Zander für integriertes Facility Management, EPM Assetis für Asset und Property Management und ahr Service für Health Care Dienstleistungen, ist sie in 23 Ländern in Europa tätig. Mit über 13.000 Mitarbeitern und einer Leistung von über 1 Mrd. Euro gehört sie zu den führenden Facility Management-Unternehmen in Europa. Maßgeschneiderte FM-Konzepte mit innovativen Lösungen und eine ausgeprägte Service-Mentalität der Mitarbeiter stehen im Mittelpunkt unternehmerischen Handelns. Die Referenzen umfassen alle Objektarten, vom Bürogebäude über Gewerbeparks, Einzelhandelszentren, hoch komplexe Industrieareale, Druckzentren, Rechenzentren, Krankenhäuser, Militäranlagen, Arenen bis zu Theatern. Als ipv®- und DIN En ISO 9001 zertifiziertes Unternehmen werden die Dienstleistungen prozess- und kostenoptimiert mit hohem Qualitätsstandard erbracht.

KONTAKT

HSG Zander GmbH Marketing + Kommunikation Marion Walther An der Gehespitz 50 D-63263 Neu-Isenburg Telefon + 49 6102 45 3461 Telefax + 49 6102 45 3499 E-Mail: [email protected] Homepage: www.hsgzander.com

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Unternehmensprofil

Piepenbrock Familienunternehmen stehen für Stabilität, auch in Krisenzeiten. Piepenbrock ist der beste Beweis dafür. Seit fast 100 Jahren ist das inhabergeführte Familienunternehmen in vierter Generation erfolgreich in den Segmenten Facility Management, Gebäudereinigung, Sicherheit, Instandhaltung, Maschinenbau und Chemieproduktion. Dabei richtet Piepenbrock unternehmerisches Handeln an festen Werten aus, die durch die Inhaber Arnulf und Olaf Piepenbrock geprägt werden. „Kontinuität, Zuverlässigkeit, Verbindlichkeit und Nachhaltigkeit – dafür steht Piepenbrock“, erklärt Olaf Piepenbrock, Geschäftsführender Gesellschafter der Piepenbrock Unternehmensgruppe: „Diese Werte schaffen Vertrauen in uns als Dienstleister. Das ist die wichtigste Voraussetzung für langjährige, erfolgreiche Geschäftsbeziehungen und erfolgreiches Unternehmertum.“ Dank dieser Leitidee ist Piepenbrock auch Marktführer im Bereich der Gebäudereinigung geworden. „Vertrauen entsteht durch partnerschaftliches Handeln“, erklärt Arnulf Piepenbrock, Geschäftsführender Gesellschafter der Piepenbrock Unternehmensgruppe. „Deshalb richten wir unsere Leistungen konsequent an den Wünschen unserer Kunden aus. Dabei erbringen wir qualitativ hochwertige Dienstleistungen zu einem fairen Preis. Das verstehen wir unter dem ,Prinzip Dienstleistung‘“, ergänzt er. Piepenbrock entwickelt seine Leistungsfähigkeit kontinuierlich weiter, um noch besser auf Kundenbedürfnisse eingehen zu können. So entstand der Ansatz, einzelne Geschäftsbereiche zu bündeln, um komplexere Aufträge annehmen und ausführen zu können. Deshalb wurde das Kerngeschäftsegment Facility Management im Jahr 2010 strategisch ausgebaut. Unter dem Dach „Piepenbrock Goes Green“ setzt sich das Unternehmen gemeinsam mit seinen Kunden durch konkretes Handeln für den schonenden Umgang mit Ressourcen und die Reduktion des CO2-Ausstoßes ein. Piepenbrock verfügt über rund 70 Niederlassungen mit über 800 Standorten in Deutschland und Österreich. Über 24.000 Mitarbeiter sichern den Kunden hochwertige Dienstleistungen sowie einen einheitlichen Qualitätstand in jeder Region und in jedem Gebäude. KONTAKT:

Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH + Co. KG Kristina Heuschkel Hannoversche Straße 91 - 95 D-49084 Osnabrück Telefon: +49 541 5841 - 0 Telefax: +49 541 5841 - 338 E-Mail: [email protected] Internet: www.piepenbrock.de

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Unternehmensprofil

RGM Die seit 1994 am Markt operierende RGM Gruppe ist eine der führenden konzernunabhängigen und bundesweit tätigen Immobilien-Dienstleistungsunternehmungen in Deutschland. Das Geschäftsmodell der RGM Gruppe basiert auf drei strategischen Geschäftsfeldern: Facility Management, Property Management, Industrial Services. In allen drei Geschäftsfeldern hat sich die RGM Gruppe in den relevanten Märkten mit ihren Führungsgesellschaften RGM Facility Management GmbH, PropertyFirst GmbH und RGM Industrial Services GmbH eindeutig positioniert. Dabei agieren diese drei Geschäftsfelder unabhängig voneinander. Mit einem flächendeckenden Niederlassungsnetz betreuen rund 1.250 Mitarbeiter in Deutschland sowie in der Türkei anspruchsvolle Einzelobjekte und komplexe Immobilien-Portfolios. Die individuellen Bewirtschaftungskonzepte der RGM Gruppe, mit Hauptverwaltung in Dortmund, sind dabei immer bedarfsoptimiert und nachhaltig. Gefragt sind heute ganzheitliche Gebäudemanagement-Ansätze, eine interdisziplinäre Organisation und ein Management, wie sie nur ein modernes Dienstleistungsunternehmen, eine Denkfabrik – ein think tank – leisten kann. In einer modernen FM-/PM-Denkfabrik wie der RGM Gruppe werden die Schnittstellen zur Betriebswirtschaft, zur Immobilienökonomie und -ökologie, zur Gebäudetechnik sowie zur kaufmännischen Bewirtschaftung und dem Reporting definiert und miteinander verknüpft. Unter der Marke „REAL GREEN“ bietet die RGM Gruppe zudem Dienstleistungen in den Bereichen ökologisch und ökonomisch nachhaltiges Facility Management, Property Management, Energiemanagement und Green Building-Zertifizierung an. Hinter der Marke „REAL GREEN“ verbirgt sich ein ganzheitlicher Ansatz aus Energieeffizienz sowie wirtschaftlicher- und ökologischer Nachhaltigkeit. Die Qualität der Dienstleistung in den Bereichen nachhaltiges Facility und Property Management garantiert die RGM Gruppe durch ein zertifiziertes Qualitäts-Management-System, das unter anderem die Bereiche Controlling, Management, Inspektion, Wartung und Instandhaltung berücksichtigt. KONTAKT

RGM Holding GmbH Nils Lueken Hansastraße 95 D-44137 Dortmund Telefon: +49 231 98 70 87 - 0 Telefax: +49 231 98 70 87 - 282 E-Mail: [email protected] Internet: www.rgm.de

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Unternehmensprofil

Sodexo Die weltweit marktführende Sodexo Gruppe bewirtschaftet mit 355.000 Mitarbeitern 30.600 Einrichtungen in 80 Ländern und erreicht mit ihren Dienstleistungen täglich 50 Millionen Menschen. In Deutschland – 1958 als Eiring & Ott KG gegründet – betreut Sodexo traditionell Menschen im Arbeits-, Schul- und Betreuungsumfeld, in Kliniken und Senioreneinrichtungen mit Dienstleistungen des Facility Managements, speziell im infrastrukturellen Bereich. Im Dezember 2008 erfolgte der Zusammenschluss der Sodexo Deutschland mit Zehnacker und GA-tec zu einem effektiven Kompetenzteam unter dem Dach der internationalen Sodexo Gruppe. Die drei Spezialisten Sodexo, Zehnacker und GA-tec sind in der Lage, ein breites und wirtschaftliches Spektrum an Facility Services anzubieten – vom Catering über Reinigung, Logistik und Sicherheit bis hin zur technischen Gebäudeausrüstung und dem technischen Gebäudemanagement. Teil der neuen Organisation ist ein national dichtes Netz an Niederlassungen, die Kundennähe und hohe Betreuungsdichte bietet. Dabei geht es immer um die ganzheitliche Betrachtung des Facility Managements bei den Kunden. Dazu analysiert und optimiert Sodexo Prozesse und Abläufe im Unternehmen und schafft maßgeschneiderte Servicelösungen bei gebündelten Dienstleistungen. Und zwar mit vorrangig eigenen Mitarbeitern. Zu den Kunden gehören Industrieunternehmen, Krankenhäuser, Universitätskliniken und Altenheime ebenso wie Kommunen und Verwaltungen. Darunter befinden sich namhafte Unternehmen wie Procter & Gamble, Allianz, ThyssenKrupp und die BHF-Bank, im Gesundheitssektor sind es neben dem Universitätsklinikum Tübingen zum Beispiel das Deutsche Herzzentrum Berlin und die Paracelsus-Kliniken Deutschland. Für das Ziel der Verbesserung der Lebensqualität und des Wohlbefindens engagieren sich heute 14.000 Mitarbeiter in Deutschland inklusive Servicegesellschaften.

KONTAKT

Sodexo Deutschland Michael Kirchner Aroser Allee 84 D-13407 Berlin Telefon +49 30 45290 - 250 Telefax +49 30 45290 - 401 E-Mail: [email protected] Internet: www.sodexo.de

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Unternehmensprofil

Lünendonk Die Lünendonk GmbH, Gesellschaft für Information und Kommunikation (Kaufbeuren), untersucht und berät europaweit Unternehmen aus der Informationstechnik-, Beratungs- und Dienstleistungs-Branche. Mit dem Konzept Kompetenz3 bietet Lünendonk unabhängige Marktforschung, Marktanalyse und Marktberatung aus einer Hand. Der Geschäftsbereich Marktanalysen betreut seit 1983 die als Marktbarometer geltenden Lünendonk®-Listen und -Studien sowie das gesamte Marktbeobachtungsprogramm. Seit 2003 ist Lünendonk auch von Frankreich und Großbritannien aus erfolgreich aktiv. Die Lünendonk®-Studien gehören als Teil des Leistungsportfolios der Lünendonk GmbH zum „Strategic Data Research“ (SDR). In Verbindung mit den Leistungen in den Portfolio-Elementen „Strategic Roadmap Requirements“ (SRR) und „Strategic Transformation Services“ (STS) ist Lünendonk in der Lage, ihre Beratungskunden von der Entwicklung der strategischen Fragen über die Gewinnung und Analyse der erforderlichen Informationen bis hin zur Aktivierung der Ergebnisse im operativen Tagesgeschäft zu unterstützen.

KONTAKT

Lünendonk GmbH – Gesellschaft für Information und Kommunikation Jörg Hossenfelder, Geschäftsführender Gesellschafter Antonia Thieg, Consultant Ringweg 23 D-87600 Kaufbeuren Telefon: +49 83 41 9 66 36 - 0 Telefax: +49 83 41 9 66 36 - 66 E-Mail: [email protected] Internet: www.luenendonk.de

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IMPRESSUM Herausgeber: Lünendonk GmbH Ringweg 23 87600 Kaufbeuren Tel.: +49 83 41 966 36-0 Fax: +49 83 41 966 36-66 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.luenendonk.de Verantwortlich für den Inhalt: Jörg Hossenfelder, Lünendonk GmbH Redaktion: Antonia Thieg, Lünendonk GmbH Gestaltung: K16 GmbH Pickhuben 2 20457 Hamburg Copyright © 2010 Lünendonk GmbH, Kaufbeuren Alle Rechte vorbehalten

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