EXISTENZ 2016 Der wirtschaftliche Notfallkoffer
• Diplom Betriebswirt (BA) • Finanzmakler • Zulassung der IHK für: §34 c, d, f, i der GewO
MLP Finanzdienstleistungen AG Oberanger 28 80331 München Tel.: 089/ 236664-18
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• Betriebshafpflichtvers. • Vermögensschadenvers. • Gebäudeversicherungen • Betriebsinhaltsvers. • Betriebsunterbrechungsvers. • Transportversicherung • KFZ-Flotte • AGG-Versicherung • usw.
• Betriebliche Altersvorsorge • Betriebliche BU/EU • Betriebliche Krankenvers. • Betriebliche Unfallvers. • Auslandsreisekrankenvers. • usw.
Unternehmen
Humankapital
Key-Person
Privatperson
• D&O • Strafrechtsschutz • Arbeitsunfähigkeit • Berufsunfähigkeit • Invalidität • Risikolebensversicherung • Vorsorgevollmacht • usw.
Steuern
Markt
Wirtschaft
Recht
• Privathaftpflichtvers • Wohngebäudevers. • Hausratvers. • KFZ-Vers. • Unfallvers. • Krankenvers. • Pflegevers. • Altersvorsorge • Patientenverfügung • Vorsorgevollmacht • usw.
Quelle: wikipedia.org Quelle: Spiegel.de Quelle NDR
Geschichte: • 1883 gesetzliche Krankenversicherung • 1884 gesetzliche Unfallversicherung • 1891 Rentenversicherung • 1927 Arbeitslosenversicherung • 1995 Pflegeversicherung • Seit ca. 1960 zunehmend Umlagefinanziert
Umlagefinanzierung
Stand 2009
Quelle : altersvorsorge24.de
Aktuelle Situation:
Quelle: Cicero.de
Wer arbeitet wie
Umlagefinanziert:
Kapitalgedeckt:
• Staatliche Rente • Gesetzl. KV • Gesetzl. Pflegev. • Arbeitslosenv.
• Versorgungswerke • Private KV • Private Pflegev.
Reformen
• Rentenversicherung : 1957 - 2008 17 größere Reformen • Krankenversicherung: 1989 - 2009 17 größere Reformen Maximalbeitrag 1970 mtl. 50,31 €, in 2017 mtl. 804,75 €
Beispiel Kapitaldeckung in der PKV € Risikoverlau f
Zu zahlender Beitrag
Aufbauphase
Entnahmephase Lebensalter
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95
Beitrag nach Wegfall des gesetzlichen Zuschlages
Risikobeitragsverlauf
Beitrag inkl. des gesetzlichen Zuschlages
Beitrag inkl. Zuschuß aus dem gesetzlichen Zuschlag
Aktuelle Situation:
Bericht der Bundesregierung Hinsichtlich der zu erwartenden Absenkung des Sicherungsniveaus vor Steuern wird darauf hingewiesen, dass die gesetzliche Rente zukünftig alleine nicht ausreichen wird, um den Lebensstandard des Erwerbslebens im Alter fortzuführen. Die heutigen Rentenhaushalte sind nicht zuletzt auch aufgrund weitgehend vollständiger Erwerbsbiografien gut versorgt. In Zukunft wird der erworbene Lebensstandard nur erhalten bleiben, wenn die finanziellen Spielräume des Alterseinkünftegesetzes und die staatliche Förderung der privaten Vorsorge (Riesterrente) genutzt werden, um eine private Vorsorge aufzubauen. Zentrale Säule der Altersversorgung wird aber weiter die gesetzliche Rente bleiben.
Aktuelle Situation
Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) • Jeden 3. Arbeiter und • jeden 4. Angestellten trifft es. • Alle nach dem 01.01.1961 geborenen haben keine staatl. BU-Rente mehr • Durchschnittliche volle Erwerbsminderungsrente: 634.- € • Häufigste Ursache: Psychische Erkrankungen • Beispiel: Bei einem Einsatz mit der freiwilligen Feuerwehr erhält der Leiter eines Sägewerks einen Schlag auf den Hals/Kopf. Die Folge ist eine Gehirnblutung, einseitige Lähmung und gestörtes Sehvermögen
Sicher Segeln – Existenzielle Risiken
Arbeitskraft
A K G V heute
Rente
¥
B U 67
Haftpflicht, Unfall, Pflege
V
Besondere Situationen Todesfallabsicherung: • Absicherung eines Darlehens • Absicherung der Familie Wohngebäudeversicherung: • Absicherung der Immobilie bei Feuer, Sturm und anderen Elementarschäden
Eigener Herr – mit eigener Verantwortung Was Sie bereits gemacht haben: • Eine Geschäftsidee gefunden • Staatlich geförderte Beratung wahrgenommen • Die Rechtsform festgelegt • Mit Ihrem Berater einen Businessplan aufgestellt Der letzte Schritt: • Absicherung der betrieblichen Risiken
Grundsätzliches! • Betriebliche Risiken sind grundsätzlich nicht über Privatversicherungen abgesichert • Private Risiken sind in gewerblichen Versicherungen teilweise mitversichert • Es gibt fast keine Standardkonzepte. Die Prämien werden anhand dem individuellen Risiko ermittelt • Planen Sie etwa 4 Wochen für den Abschluss ein • Die Verträge müssen regelmäßig angepasst werden
Produkthaftpflicht • Schadenersatzpflicht wegen Personen- oder Sachschäden • Haftung möglich als: Hersteller, Quasihersteller, Importeur in den EWR, Lieferant • Schadenursachen produzierendes Gewerbe: Produktionsmängel, Instruktionsfehler, Falschlieferungen, … • Schadenursachen beim Händler: fehlen zugesicherter Eigenschaften, Veränderung der Produkte, Mängel, … • Bei der Herstellung von Produkten, die weiterverarbeitet werden, ist eine erweiterte Produkthaftpflicht nötig.
Betriebshaftpflichtversicherung • Wichtigste gewerbliche Versicherung!! • Haftet für Schäden gegenüber Dritten • Prüft ob Ansprüche berechtigt sind • Es gibt keine Summenbegrenzung bei Haftung • Je nach Rechtsform teilweise Haftung mit Privatvermögen • Beispiel: Beim Anschluss Ihres Produktes kommt es bei Ihrem Kunden zu einem Kurzschluss. Dadurch werden im Warenwirtschaftssystem Daten gelöscht, die manuell neu erfasst werden müssen
Vermögensschadenversicherung - das unterschätzte Risiko • Leistet bei reinen Vermögensschäden • Leistet z.B. bei Beratungsfehlern, Fehlauskünften, Planungsfehlern, Fristversäumnissen • Sinnvoll für beratende, planende, verwaltende oder bertreuende Tätigkeiten • Bei einzelnen Berufen eine Pflichtversicherung • Beispiel: Wegen einer Fristversäumnis des StB wird ein falscher Steuerbescheid rechtskräftig
Betriebsinhaltsversicherung Die „Hausratversicherung“
• Leistet z.B. bei Feuer, Einbruch, Diebstahl • Versichert sind z.B. Büromöbel, Vorräte, Maschinen, … • Zahlt z.B. für Schadenbeseitigung, Reparatur und Neuanschaffung • Beispiel: Bei einem in einem metallverarbeitenden Betrieb wird eingebrochen. Es werden 1,5 Tonnen Kupfer und 10 Diamantwerkzeuge gestohlen
Betriebsunterbrechungsversicherung • Fixkosten laufen auch bei einer Betriebsunterbrechung weiter • Ursache ist häufig ein Schaden der Betriebsinhaltsversicherung • Alternativen sind z.B. ein hohes Krankentagegeld oder eine Existenzbetriebsunterbrechungsversicherung • Beispiel: Ein Rechtsanwalt ist Partner in einer größeren Rechtsanwaltskanzlei. Wenn er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann, muss er trotzdem seinen Anteil der Kosten von 40.000.- € p.a. bezahlen.
Rechtsschutz • Rechtsanwaltsgebühren bei Streitwert von 30.000.- Euro liegen bei ca. 6.000.- Euro • Meist erst sinnvoll wenn Mitarbeiter vorhanden sind • Privatschutz ist häufig mitversichert • Beispiel: Wegen einer vergessenen Lieferung können Sie zugesagte Liefertermine nicht einhalten. Deshalb müssen Sie Konventionalstrafen an Ihre Kunden zahlen. Hierfür fordern Sie Schadenersatz vom Verursacher
D&O - Versicherung • Directors and Officers Versicherung • Organe und leitende Angestellte einer Gesellschaft haben die „Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters zu erfüllen“ • Z.T. Umkehr der Beweislast (§ 93 AktG) • Vorstände, Geschäftsführer und Aufsichtsräte haften unbegrenzt mit dem gesamten Privatvermögen • Beispiel: Der Geschäftsführer lässt versehentlich Forderungen verjähren
Fazit • Suchen Sie sich einen Berater • Konzeption schlägt Kondition • Nutzen Sie staatliche Förderungen • Schaffen Sie sich ein Netzwerk • Stimmen Sie betriebliche und private Absicherung ab • Von zu viel Information ist noch keiner arm geworden • Unverhofft kommt oft.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
Jan Puschmann
[email protected] Tel.: 089/23666418