EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE TROISDORF NACHRICHTEN & TERMINE KOMPASS

E VA N G E L I S C H E K I R C H E N G E M E I N D E T R O I S D O R F NACHRICHTEN & TERMINE KOM PASS K O M PA S S Ausgabe 672 -- April bis Mai 201...
Author: Manuela Haupt
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E VA N G E L I S C H E K I R C H E N G E M E I N D E T R O I S D O R F NACHRICHTEN & TERMINE

KOM PASS

K O M PA S S Ausgabe 672 -- April bis Mai 2017

NACHRICHTEN & TERMINE

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Pfarrer Dietmar Pistorius

„Tod, wo ist Dein Stachel?“ – Wer von Ostern reden will, der kommt am Tod nicht vorbei. Denn der christliche Glaube feiert an Ostern die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, nicht das Knospen der Blumen und das Blühen der Bäume. Mit dieser KOMPASS-Ausgabe greifen wir diesen ernsten Hintergrund des Osterfestes auf: Dass wir sterben müssen. Aber dass dieses „Sterben-Müssen“ seinen Schrecken verliert im Glauben an die Auferstehung: „Tod, wo ist Dein Stachel?“ Dem Tod den Stachel rauben, das erleben Sterbende und ihre Angehörigen Tag für Tag in der Hospizarbeit. Dort, wo sich Menschen um sie kümmern: Ihre Schmerzen lindern, die Körper pflegen, letzte Wünsche erfüllen, Trost spenden, ein Ohr haben für die Ängste derer, die sterben müssen und jener, die um sie trauern werden. Im Dezember hat in unmittelbarer Nachbarschaft der Johanneskirche, in der ehemaligen Evangelischen Grundschule, das Hospiz Sankt Klara seine Arbeit aufgenommen. Mit der KOMPASS-Redaktion haben wir das Hospiz besucht. Cordula Adleff lässt Sie gerne an unseren Eindrücken teilhaben. Klaus Stoll wirft passend zum Thema einen Blick auf die Verschiedenartigkeit der Trauerkulturen in aller Welt. Erst vor dem Hintergrund des Todes lässt sich die Auferstehung richtig feiern. Daher laden wir Sie herzlich ein zu den Gottesdiensten der Passions- und Osterzeit, die wir Ihnen auf Seite 15 vorstellen. Nach Ostern, im Mai, findet der Deutsche Evangelische Kirchentag in Berlin und Wittenberg statt. Auch eine Gruppe aus unserer Gemeinde wird daran teilnehmen. In seiner Andacht zum Kirchentagsmotto: „Du siehst mich“ lässt Ingo Zöllich uns an der Zusage Gottes teilhaben, die gerade denen gilt, die von uns gehen. Außerdem lesen Sie in diesem KOMPASS die Fortsetzung der Geschichte der Evangelischen in Troisdorf auf 4 Sonderseiten. Wir wünschen Ihnen mit diesem KOMPASS die Hoffnung, die dem Tod den Stachel zieht. Es grüßt Sie für die Redaktion Pfarrer Dietmar Pistorius

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Andacht

NACHRICHTEN & TERMINE

Du siehst mich (Genesis 16,13)

Pfarrer Ingo Zöllich

Wieder eine Fünf. Sabrina kann es nicht fassen. Sie hat doch so viel gelernt, hat alles gegeben. Wie soll sie jetzt nach Hause kommen? Wie kann sie sich rechtfertigen für die schlechte Note? Nils ist arbeitslos. Seit einem Jahr sucht er schon. Gut ausgebildet ist er, hoch spezialisiert, verfügt über eine lange Berufserfahrung. Aber wo er sich auch bewirbt, es kommen immer nur Absagen. Mit seinen Freunden mag er sich nicht mehr treffen. Das Mitleid seiner Frau nervt ihn. Selbst in den Spiegel schauen mag er nicht mehr. Wer will so eine traurige Gestalt schon sehen? „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, heißt es im Grundgesetz. Tatsächlich fühlen sich immer wieder Menschen in ihrer Würde angetastet. Schlechte Noten, Arbeitslosigkeit, alles, wo wir versagen, das kratzt am Selbstwertgefühl. Es geht einem schlecht, man sieht auch schlecht aus, man mag sich kaum noch zeigen. Wer will einen schon sehen, so erbärmlich, wie man gerade dran ist? Keiner wollte Hagar mehr sehen. Sie erwartete ein Kind von Abraham, dem Mann ihrer Herrin Sarah. Sarah war deshalb neidisch auf sie und schlug sie. Hagar haute ab. Wer wollte sie schon sehen, die Sklavin mit dem Kind? Da hörte sie in der Wüste eine Stimme: „Hagar, wo kommst du her und wo willst du hin?“ Und sie merkte, wer da mit ihr sprach: „Du bist ein Gott, der mich sieht“, sagte sie. So erzählt es die Bibel im 16. Kapitel der Genesis. „Du siehst mich“, lautet von daher das Motto des Kirchentags im Mai in Berlin und Wittenberg – 500 Jahre nach der Reformation. Denn vor 500 Jahren traute sich auch einer nicht mehr,

sich zu zeigen. Martin Luther fühlte sich gar vor Gott unwürdig. So hatte die altgläubige Kirche es ihm eingeredet. Doch Luther betete viel, er las in der Bibel, und darüber merkte er: Gott schaut mich an. Vor ihm brauche ich mich nicht zu rechtfertigen. Gott rechtfertigt mich. Der Kirchentag will Luthers reformatorische Entdeckung für die heutige Zeit auffrischen. Für Menschen wie Sabrina. Sie fühlt sich unwürdig, mit der schlechten Note vor ihre Eltern zu treten. Für Menschen wie Nils. Er fühlt sich unwürdig, weil er ohne Arbeit nichts mehr leisten kann. Das Grundgesetz kann ihnen ihre Würde nur zuschreiben. Gott gibt ihnen die Würde, ganz unabhängig von ihrer Leistung. Bedingungslos. Sie brauchen sich nicht zu rechtfertigen. Gott rechtfertigt sie. Es ist gut, von Gott zu wissen, der uns ansieht, ohne über unsere Leistung zu urteilen. Wenn unser Selbstwertgefühl angekratzt ist, dann gibt Gott uns unsere Würde zurück. Er kann dann auch ganz nüchtern fragen: „Wo kommst du her und wo gehst du hin?“ So kann Sabrina ihre schulischen Leistungen nüchtern wahrnehmen und ihre weitere Schullaufbahn planen. Nils kann mit etwas Abstand auf seine Situation schauen und sich vielleicht anders orientieren. Gott erhält uns unsere Würde. Und öffnet uns damit die Zukunft. Pfarrer Ingo Zöllich Du bist ein Gott, der mich anschaut. Du bist die Liebe, die Würde gibt. Du bist ein Gott, der mich achtet. Du bist die Mutter, die liebt. „Hagars Lied“ – ein Gebet von Susanne Brand

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Nachrichten und Termine

Hospiz St. Klara

Ein Treffen mit den neuen Nachbarn

Die Sanierung und der Umbau der ehemaligen evangelischen Grundschule in der Viktoriastraße sind nahezu abgeschlossen. Das Hospiz „Sankt Klara“ öffnete im Dezember für die ersten Bewohner. Wer sind die Menschen, die hier leben und arbeiten? Von der Kompassredaktion trafen sich Cordula Adleff (Text) und Cornelia Hensel mit Uta Schmidt, Seelsorgerin und Trauerbegleiterin, und dem Leiter des Hauses, Martin Keßler. Im Eingang des Gebäudes empfängt uns eine alte Schulbank mit Tinte und Schreibfeder. Dem Treppenaufgang sieht mal die vielen Kinderfüße noch an, die hier zum Lernen ein- und ausgingen. Martin Keßler sagt, dass das auch so gewollt sei. Das Haus sei für die Menschen in Troisdorf die alte evangelische Grundschule, das solle auch ruhig erkennbar bleiben. Wir erleben eine ruhige Atmosphäre und setzen uns an einen großen massiven Holztisch mit gemütlichen Stühlen zum Gespräch. Wir fragen: Wer sind die Menschen hinter den Türen hier an der Viktoriastraße? Uta Schmidt, die als Seelsorgerin im Haus arbeitet und eine jahrzehntelange Erfahrung in der Begleitung von schwerstkranken Menschen und ihren Angehörigen mitbringt, sagt über die Bewohner des Hauses: „Menschen, die sich für das Wohnen im Hospiz entscheiden, erleben

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von Cordula Adleff

mit dem Einzug oft eine Veränderung des Bewusstseins. Nach dem Motto: Jetzt bin ich hier, jetzt kommt der Tod.“ Wenn sie sich aber einleben konnten und einige Tage im Hospiz verbringen konnten, spüren sie nicht nur die gute Versorgung, sondern auch, dass sie dort sein dürfen ohne den Angehörigen zur Last zu fallen und dass sie sich mit anderen Menschen treffen dürfen, die in einer ähnlichen Situation sind. Auch wenn sie gern zu Hause geblieben wären, können sie spüren: „Dies ist eine gute zweite Lösung.“ Martin Keßler antwortet: „Es besteht ein Mix aus Mitarbeitern, die zum Teil schon bis zu 20 Jahre Hospiz- und palliativ-medizinische Erfahrung aus und in Troisdorf mitbringen, und ein etwas größerer Teil, der zum einen nicht aus Troisdorf kommt und zum anderen noch nicht in diesem Bereich tätig war.“ Das Team der Mitarbeiter stehe so kurz nach der Öffnung des Hospizes noch unter einer hohen Anspannung, da nicht nur die Arbeitsabläufe noch zu Routinen werden sollen, sondern auch die Mitarbeiter erst zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen müssen. Das sei besonders wichtig, da jeder seine Anker, seine Orientierungen brauche, die das Pflegen Schwerstkranker und Sterbender für sich persönlich verarbeitbar machen, damit die Herausforderungen, die das Neue mit sich bringe, nicht zu Überforderungen werden.

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Hospiz St. Klara

Das Hospiz arbeitet mit ehrenamtlich Tätigen zusammen, die aus sechs Vereinen stammen. Ellen Preetz-Heppelmann koordiniert das Miteinander. Dieses sich bildende System der Mitarbeit ist das Resultat einer langjährigen Vernetzungsarbeit der palliativ-medizinischen und hospizdienstlichen Vereine im Großraum Bonn-Rhein-Sieg. Der übergeordnete Verband ist das „Hospizforum Bonn-Rhein-Sieg“. Ehrenamtlich Tätige durchlaufen eine Schulung, den sogenannten Befähigungskurs. Dieser sorgt dafür, dass insgesamt eine breite Verstehensbasis besteht. In einem solchen Kurs werden Wahrnehmungsübungen angeboten, Rollenspiele und Gespräche mit dem Ziel einer gemeinsamen Kultur der Mitarbeitenden. Diese zeigt sich in einer Haltung, die empathisch, wertschätzend und authentisch gegenüber den Schwerstkranken, deren Angehörigen und auch im Miteinander ist. Wir wollen wissen: Woher ziehen Sie die Kraft für die Arbeit im Hospiz? Hierfür gibt es, wie Herr Keßler betont, nur sehr individuelle Antworten. Er selbst fühlte sich

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schon als Zivildienstleistender im Krankenhaus nicht verantwortlich für das Leid oder die Krankheit der Menschen, sondern nahm sich als Helfer wahr. Ein Helfer, der aktiv in der bestehenden Situation das Beste für den Patienten und die Angehörigen tun konnte. Besonders, wenn es aber zu Situationen kommt, die die eigene Person sehr berühren, suche er sich Kollegen, denen er offen davon erzählt, sei es in der größeren Supervisionsrunde, sei es der einzelne Kollege, den er schon gut kennt. Patienten und deren Angehörige zeigen sich oft sehr dankbar für den Beistand, den sie erfahren. Dieses Gefühl ist ein starker Antrieb für Herrn Keßler und führt zu einer hohen Zufriedenheit mit seinem Tun. Frau Schmidt erzählt, dass sie sehr bewusst mit ihrem eigenen Leben umgeht. Wie kostbar das Leben ist, ist eine wichtige Erfahrung, die sie aus ihren Berufsjahren gezogen hat. Das bedeutet zum einen, dass sie offen ist für sich selbst. Sie frage sich: „Was treibt mich an, was ist das Fundament, auf dem ich stehe, was gelingt?“ Zum anderen sind es ganz praktische Überlegungen. Für sie ist es im Moment wichtig, bei einer Vier-Tage-Woche zu bleiben und

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Hospiz St. Klara

bewusst Ausgleich in ihrem privaten Leben zu finden. Sie gestaltet ihre Arbeit für die Schwerstkranken, für die Angehörigen und die Mitarbeitenden in einer Haltung, die signalisiert: „Ich bin für Sie da.“ Was wünschen Sie sich von uns als Gemeinde in der direkten Nachbarschaft? Herrn Keßler kennt die Gemeinde schon seit einiger Zeit. Mit den Gedenkgottesdiensten der palliativ-medizinischen Station des St. JosefHospitals ist er schon oft zu Gast in der Johanneskirche gewesen. Die Nähe zu ihr sei sogar ein Punkt gewesen, der in seinen Augen für das Hospiz in der Viktoriastraße sprach. Das Hospiz lebt davon, in der Bevölkerung wahrge-

nommen zu werden, nicht erst, wenn eine schwere Krankheit das Leben bedroht. „Wenn Gemeinde und auch Nachbarschaft, diese Nähe dazu führt, dass man ein Gefühl für einander entwickelt“, dass das Hospiz kein „fremder Kosmos“ bleibe, dann sei er froh. Frau Schmidt wünscht sich eine offene Umgangsweise miteinander. Gerne werde sie Angebote mit der Gemeinde und dem Hospiz gemeinsam umsetzen. „Ich sehe groß das Schild EINLADUNG auf beiden Seiten. Das gefällt mir.“ Wir danken für das Gespräch und heißen die Menschen im Hospiz St. Klara herzlich in der Nachbarschaft willkommen!

Das Hospiz „St. Klara“ in Troisdorf Mitte Dezember öffnete das Hospiz „St. Klara“ für die ersten Gäste. Das Haus verfügt über 13 Einzelzimmer und viele gemütliche Gemeinschafts- und Rückzugsräume für schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen. Träger ist die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH, kurz GFO, die auch die beiden Kliniken in Troisdorf betreibt. Die Nähe zur Innenstadt und zum Bahnhof war ebenso ein Kriterium für die Auswahl des Standortes wie die Nachbarschaft zur Johanneskirche und zum Seniorenzentrum „St. Franziskus“. Mit dem ambulanten palliativ-medizinischen Dienst, der Palliativstation im St. JosefHospital, und dem ambulanten Hospizdienst besteht eine breite, individuelle Versorgung schwerstkranker Menschen in Troisdorf und Umgebung.

Die Namenspatronin: Heilige Klara von Assisi Klara lebte etwa zur gleichen Zeit wie Franziskus in Assisi. Sie hörte im Dom Predigten von ihm und beschloss, gegen den Willen ihrer wohlhabenden Familie, in seine Nachfolge zu treten. Ihm gegenüber legte sie ein feierliches Gelübde ab. Sie gründete den Orden der „Armen Frauen von San Damiano“, dem sie als Äbtissin bis zu ihrem Tod vorstand. Die schon als Kind kränkliche Klara war ihre gesamte zweite Lebenshälfte ganz ans Bett gefesselt; von hier aus leitete sie ihren sich in mehreren Klöstern ausbreitenden Orden. Quelle: Heiligenlexikon.de

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Trauerkulturen

Trauer global Die Medien verwöhnen uns mit Balken- und Kreisdiagrammen, die uns darüber informieren sollen, wieviel Prozent von einer Sache wichtig sind. Bei Kleinstkindern in der Schweiz beträgt der Anteil derer, die an Höhenangst leiden, 3,75 Prozent. Und zu sehen ist ein schönes, farbiges Tortendiagramm. Ein Balkendiagramm zeigt die Entwicklung des Eichhörnchen-Bestandes im deutschen Wald. 17,347 Prozent der Trumpwähler sind Linkshänder. Und ähnlichen Unsinn. In den Redaktionen feiern Statistiker und Graphiker. Der Leser staunt. Nie zu sehen aber ist eine graphische Darstellung der Anzahl von Menschen, die um den Verlust eines nahestehenden Menschen trauern. Jetzt – in diesem Augenblick! Die Antwort lautet 100 Prozent. Alle Menschen trauern, wenn sie ein Verlust trifft. Überall auf der Welt. William Shakespeare meinte, dass wir vom gleichen Stoff sind, aus dem die Träume sind und dass unser kurzes Leben eingebettet sei in einen langen Schlaf. Ist das tröstlich? Wer hilft denen, die den Verlust erleiden? Martin Luther, der alte Pragmatiker, riet: „Wenn ihr angefochten werdet durch Trübsal und Verzweiflung oder durch eine Gewissensnot, dann eßt, trinkt, sucht Unterhaltung; wenn euch die Gedanken an ein Mädchen aufhellen, so tut so“. Politically correct war das nicht, aber gut gemeint. Oft helfen Verwandte, Freunde oder unser Glaube, das Gefühl der Trauer in uns erträglich zu machen. In unseren Breiten gibt es bekannte Traditionen, die helfen sollen, das Unvermeidbare zu überwinden. Wie trauern Menschen in Aleppo? Wie in Süd-Sudan, wie nach einem Schulmassaker in den USA? Wir können in die Seelen Trauernder nicht hinein schauen. Aber Sitten und Gebräuche in anderen Ländern sind uns bekannt. Wer in islamischen Ländern zum Beispiel in der Nähe eines Krankenhau-

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von Klaus Stoll

ses wohnt, wird sich an das schrille, laute und in höchsten Tönen hervor gebrachte „Trillern“ der von den Angehörigen eines Verstorbenen bestellten Klageweiber gewöhnen müssen. Im indischen Hinduismus ist die Trauerfarbe Weiß, und in der etwa 13 tägigen Trauerzeit gilt die Familie des Verstorbenen als unrein. Oft lassen sich männliche Angehörige den Kopf rasieren. Gewisse Lebensmittel sind verboten, u.a. Süßigkeiten. Der Tod wird nicht als Ende, sondern als Übergang in einen anderen Daseinszustand begriffen, und alle Maßnahmen zielen darauf hin, dass die Seele ungehindert zu ihrer neuen Form aufsteigen kann. Traditionell gilt der Tod auch im buddhistischen China nicht als Ende, sondern als Übergang der Seele in ein ewiges Dasein. Der älteste Sohn hat bei den Trauersitten eine Schlüsselfunktion. Niederkniend vor den Häusern der Nachbarn, überliefert er die Todesnachricht. Bei deren Erhalt ist es üblich, zu weinen und zu wehklagen. Es ist aber unüblich, über seine Trauer zu sprechen, denn es gilt als ungesund, viel über Gefühle zu reden. Während der einwöchigen Totenwache im Haus des Verstorbenen, tragen Kinder und Schwiegertöchter schwarz und machmal auch eine Haube aus Sacktuch. Das alljährliche Qingming-Fest ist eine weitere chinesische Besonderheit. Bei diesem Totengedenkfest werden den Verstorbenen Blumen und Geschenke gebracht. Wenn die Trauer weltumfassend wohl fast jeden Menschen beim Verlust eines Lebewesens ergreift, so ist aber auch ein anderes Phänomen global und in allen Glaubensrichtungen prominent vertreten: Die Hoffnung. Von der Schöpfung clever in unseren Genen „eingebaut“, ist die Hoffnung das „Werkzeug“, das allen Trauernden ungefragt hilfreich zur Seite steht.

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Reformation in Troisdorf

Kirche zwischen Hochöfen und Gleisen Die Entstehung der evangelischen Kirchengemeinde in Troisdorf (1815-1910)

von Walter Neumann und der Arbeitsgruppe „Geschichte der Evangelischen in Troisdorf“ Ende des 17. Jahrhunderts hörten die letzten evangelischen Gottesdienste auf dem Gebiet der heutigen Stadt Troisdorf auf. Nur wenige evangelische Familien haben sich das 18. Jahrhundert über hier gehalten. Infolge der Befreiungskriege gegen Napoleon wurde das Rheinland 1815 preußisch. Vermutlich waren preußische Beamte die ersten Evangelischen, die nun hier Fuß fassten. 1840 sind für die Kommunalgemeinde Sieglar zwei evangelische Haushalte belegt, für Troisdorf nur einer.1 Namhafte evangelische Bevölkerung zog erst ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zu, als Emil Langen die Friedrich-Wilhelms-Hütte zu einem stattlichen Industriebetrieb ausbaute.

„Als erster Evangelischer ließ sich Fabrikbesitzer Langen aus Cöln 18482 zu Friedrich-WilhelmsHütte nieder. Er erwarb von Herrn Windgassen den dort vorhandenen Hochofen und eröffnete das Eisenwerk Friedrich-Wilhelms-Hütte mit einem Puddelofen. Als Puddelmeister kam Kaspar Menzler dorthin. Derselbe gründete nebenbei in Troisdorf ein Kaufwarengeschäft [...]. Anfangs der 50er Jahre zogen weitere Evangelische zu: Prokurist Gustorff, der später Direktor der Bröltalbahn wurde; Betriebsleiter Kutscher von Braunschweig; 1856 Modellschreinermeister Marquardt und Modellschreiner Grosse, beide von Karlsruhe; 1860 Maschinenmeister Spengler, 1862 Schmiedemeister Neumann, beide von Braunschweig; in den fol-

Walter Neumann

genden Jahren Werkmeister Rick, Wiegemeister Löhe, Bürobeamter Unterberg, die Walzmeister Jüngst und Kurz, die Drehermeister Biederbeck und Minder, die Puddler Friedr. Wilh. Kraus, Stauf und Ottlinghaus u. a. m.3 Zum Gottesdienst war man zunächst auf den unbequemen Besuch der Kirche der Irrenanstalt auf dem fast eine Stunde entfernten Michaelsberge zu Siegburg angewiesen.4 Da war es sehr dankenswert, daß 1864 von Generaldirektor Langen in dem heute vom Volksmund ‚Kaserne‘ genannten Gebäude ein Betsaal eingerichtet wurde.5 Dort haben die Pfarrer Werner, Leipoldt, Garshagen und Siller von Siegburg jeden zweiten Sonntag vormittags Gottesdienst gehalten, zuweilen auch Bibelstunden abends in der Woche. Unter Langens Nachfolger, Gen.-Dir. Rosenbaum, wurde die Benutzung des Betsaals auch den Katholiken gestattet. Auch unter

1 Für Sieglar: Wilhelm Skorsky, Telegrafist auf dem Telegrafenberg, und Christian Schmidt, Verwalter der Alaunhütte

Spich. Für Troisdorf: Rentmeister Mitsdörffer in Haus Wissem. Vgl. Schulte, 5f. 2 Tatsächlich kaufte Johann Jacob Langen die Hütte 1844; sein Sohn Emil zog bereits 1845 in die Direktorenvilla ein und

wurde 1847 Hüttendirektor (vgl. Dederichs, 31-39). 3 Bis 1896 ziehen ca. 35 evangelische (Fach-)Arbeiter zu. Vgl. Schulte, Kirche, 7. 4 Das Gebiet des heutigen Troisdorf (außer Altenrath, das in diesem Artikel nicht näher betrachtet werden kann) gehörte

zur Evangelischen Kirchengemeinde Siegburg, die das gesamte untere Siegtal von Hennef bis zur Mündung in den Rhein umfasste. In Siegburg hatte die französische Verwaltung die Benediktinerabtei auf dem Michaelsberg 1803 auf gehoben. Die Preußen richteten dort 1825 die erste rheinische „Irrenanstalt“ ein. Die Abteikirche wurde ab 1829 sowohl für katholische als auch für evangelische Gottesdienste genutzt. 5 Bei der „Kaserne“, dem „Ledigenwohnheim“ der Hütte, handelt es sich um das Gebäude Louis-Mannstaedt-Straße 21 (vgl. Schulte, Schule, 40). Nach Dederichs, 76, richtete Langen den Betsaal bereits 1856 ein.

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Quelle: UB Köln

1910 erschien eine erste „Geschichte der evangelischen Gemeinde Troisdorf“. Ihr Verfasser war Walter Neumann, der erste Pfarrer dieser Gemeinde. Der Text ist eine eindrückliche Quelle über die Ereignisse im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Deshalb drucken wir hier Neumanns Geschichte in Auszügen ab. Wo uns Erläuterungen nötig schienen, haben wir Anmerkungen eingefügt.

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Reformation in Troisdorf

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Panorama der Friedrich-Wilhelms-Hütte (Archiv der Mannstaedt GmbH)

Rosenbaums Nachfolger, Gen.-Dir. Hethey, bestand dieser Betsaal noch. Als aber 1877 die evangelische Gemeinde Siegburg eine eigene Kirche erhalten hatte, hörten die evangelischen Gottesdienste zu Friedrich-Wilhelms-Hütte auf – die katholischen bestanden noch eine Zeitlang. Nun aber boten die Familien Löhe und Jüngst [...] die Hand dazu, daß ein Missionar aus Bonn zur Abhaltung von Bibelstunden in ihren Wohnungen einige Male an Wochenabenden herüberkam.6 Doch hörten die Bibelstunden bald wieder auf. [...] Ein Sohn der Familie Jüngst, Philipp Jüngst, der als Schlosser zu Troisdorf wohnte, fühlte sich berufen, im besonderen Dienst seines Herrn nach Ostafrika hinauszuziehen. Er befuhr drei Jahre als Missionsbootsführer auf dem Petroleum-Motorboot Raghea den Tana. 1900 kehrte er nach Troisdorf zurück mit den Keimen einer Krankheit, der er am 16. November 1903 erlegen ist. Im friedvollen Glauben an seinen Heiland ist er heimgegangen. Die Schule Neben den Gottesdiensten und Bibelstunden erscheint in dieser Zeit als Pfleger evangelischen Glaubenslebens zu Friedrich-Wilhelms-Hütte die Schule, welche, am 10. August 1861 als evangelische Schule privaten Charakters, deren Besuch auch katholischen Kindern gestattet war, ins Leben gerufen, am 10. März 1866 zu einer öffentlichen Schule erhoben war.7 [...] [Von 1879] bis zum Eingehen der Schule am 11. April 1900 [wirkte hier] Lehrer Klees, welcher in jenen Jahren der eigentliche Träger des Vertrauens der Gemeindeglieder war.

Er ist als erster evangelischer Lehrer nach Troisdorf übergesiedelt und hat an der daselbst am 24. April 1900 eröffneten zweiklassigen evangelischen Schule noch fünf Jahre gewirkt, bis er [...] einer Grippe erlag. [...] Die evangelischen Kinder zu Friedrich-WilhelmsHütte erhielten, nachdem sie von Ostern 1900 bis Ostern 1904 die Schule zu Troisdorf besucht hatten, am 12. April 1904 eine eigene Klasse in dem neuerbauten Schulhause zu Friedrich-WilhelmsHütte an der Eisenbahnbrücke.8 [...] Wiedereinrichtung von Gottesdiensten Als die zunehmende Zahl der Evangelischen in und um Troisdorf über 600 betrug,9 richtete die Gemeinde Siegburg 1895 in einem kleinen Häuschen neben der katholischen Schule an der Kirchstraße10 besonderen 14tägigen Gottesdienst ein. Dieser sogenannte ‚Betsaal‘ bestand [...] aus zwei hintereinanderliegenden kleinen Zimmerchen, die durch eine Tür miteinander verbunden 8 m lang, 3 m breit und 2¼ m hoch waren. Ein Duzend einfache Lehnbänke, ein Harmonium, ein schlechter Tisch, bloß mit einem weißen Tischtuch bedeckt, nichts als die Bibel drauf: das war die ganze Ausstattung! ... In diesem ‚Betsaal‘ gingen Karfreitag 1897 131 Gemeindeglieder zum Abendmahl! Als ein bemerkbarer Fortschritt wurde es empfunden, als am 1. Mai 1897 ein anderer Betsaal bezogen werden konnte in dem an der damaligen Frankfurter jetzigen Cölner Straße gelegenen, jetzt die Nummer 126 tragenden Hause[...,] ein einheitlicher, 8 m langer, 4 m breiter, 2¾ m hoher Raum [...]. [...] 6½ Jahre lang ist dieser zweite Betsaal benutzt worden.

6 Schulte, Kirche, 8, spricht von „methodistische[n] Aktivitäten“. 7 Diese Schule befand sich zunächst ebenfalls in der „Kaserne“, ab 1873 im sog. „Werheitschen Tanzsaal“. Vgl. Schulte,

Schule, 40f. 8 Das Schulgebäude lag auf dem Gelände der heutigen Müll-Umladestation. 9 Neben der Friedrich-Wilhelms-Hütte zogen vor allem die Sprengstofffabrik (Rheinisch-Westfälische-Sprengstoff-

Actien-Gesellschaft, später „Dynamit Nobel“) und die Eisenbahn evangelische Arbeiter mit ihren Familien an. 10 Heute steht dort das „Forum“.

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Reformation in Troisdorf

Der Kirchbau Unter dem 1. August 1896 hatte das Kgl. Konsistorium den Provinzial-Pfarrvikar Neumann nach Troisdorf entsandt. Seitdem wurde jeden Sonnund Feiertag Gottesdienst gehalten. An den hohen Feiertagen fand zeitweise der Enge des Raums wegen doppelter Gottesdienst statt. Auch wurden seitdem die Katechumenen und Konfirmanden, welche bis dahin noch immer zum Unterricht hatten nach Siegburg gehen müssen, im Bezirk der Gemeinde selbst unterrichtet – zeitweilig in der Schule zu Friedrich-Wilhelms-Hütte, zeitweilig im Betsaal. Auch wurden die Sammlungen zur Erbauung einer Kirche, welche schon begonnen hatten, geregelt. [...] Doch würden wir, wären wir auf unsere eigene Kraft angewiesen geblieben, noch heutigestags ohne Kirche sein! Aber wie ist uns geholfen worden! Wie man Troisdorf als der bedürftigsten Gemeinde eine erkannte und demgemäß sie die evangelische Bruderliebe in ganz besonderem Maße erfahren ließ, geht aus der langen Reihe von Unterstützungen hervor, die uns zugewandt worden sind. [...] Während so die Mittel für den Kirchbau beschafft wurden, wurde zur Ausführung desselben geschritten. Ein Bauplatz in recht günstiger Lage war schon 1895 von der Muttergemeinde Siegburg [...] erworben worden. Dank der Bemühungen des Herrn Superintendenten Stursberg konnte die Grundsteinlegung [...] am 4. Oktober [1901] vollzogen werden. [...] Nach zweijähriger Bautätigkeit unter der Leitung des Architekten Herrn Cornehls zu Elberfeld konnte am 8. November 1903 die Kirche eingeweiht werden. [...] Folgende Worte aus dem Abschluß einer Reihe von Aufsätzen über unsere Kirche, welche der Ortsgeistliche [d.h. Neumann selbst] im Sommer 1903 in den Zeitungen der Gegend veröffentlichte, mögen, weil für dieselbe besonders kennzeichnend, auch hier ihre Stelle finden: ‚Wie die Kirche äußerlich mehr als andere dem Sturme ausgesetzt ist – denn über unsere Haide fegt der Wind ungehemmt dahin – so wird sie es auch geistig sein. Das moderne industrielle Leben, das unserem Ort je länger, je mehr seinen Stempel aufdrücken wird, wird viele Kirchenfeindschaft in seinem Schoß hegen. Und während manch stille Landkirche jahraus, jahrein Gotteswort in der fest ausgeprägten Eigentümlichkeit ihres Geistlichen hört, wird unsere Kirche voraussichtlich recht viele Geistliche sprechen hören. Auch wird die Nähe der Universität wohl immer den Einfluß ausüben, daß der ihr zugehörige Geist-

liche sich mit regerem Sinn und größerem Ernst an den theologischen Forschungen beteiligt als es ohne das der Fall sein würde. Kurz, unsere Kirche ist mehr als andere in die Geistesbewegung unserer Tage hineingestellt. [...]‘

Troisdorfer Kirche bei der Einweihung

Die Errichtung einer selbständigen evangelischen Kirchengemeinde zu Troisdorf Die Gemeinde wuchs unterdes stetig. Die Zahl der Gemeindeglieder, welche 1896 etwas über 600 betrug, verdoppelte sich in zehn Jahren. [...] Da die günstige Lage Troisdorfs an der Gabelung zweier Haupteisenbahnstrecken ein weiteres Anwachsen der evangelischen Bevölkerung sicher erwarten ließ, tat das Königliche Konsistorium11 die zur Errichtung einer Pfarrei erforderlichen Schritte. [...] Unter dem 1. Mai [1906] teilte der Herr Minister der geistlichen Angelegenheiten mit, daß er ‚im Einverständnisse mit dem Evangelischen Oberkirchenrat die Errichtung einer evangelischen Kirchengemeinde und einer Pfarrstelle zu Troisdorf genehmige [...]‘.12 [...] In einem Schreiben vom 15. Mai 1906 brachte der provisorische Kirchenvorstand dem Königlichen Konsistorium seine Dankbarkeit [...] zum Ausdruck. In diesem Schreiben heißt es unter anderem: ‚Tiefe Dankbarkeit gegen die staatlichen und kirchlichen Behörden erfüllt uns [...]. Wir brauchen wohl kaum die Versicherung hinzuzufügen, daß die Erinnerung an

11 Das „Konsistorium“ mit Sitz in Koblenz verwaltete die evangelische Kirche in der Rheinprovinz, ähnlich dem heutigen

Landeskirchenamt. Ihm übergeordnet war der „Evangelische Oberkirchenrat“ mit Sitz in Berlin, der für die gesamte (alt-) preußische Landeskirche zuständig war. 12 In der Errichtungsurkunde vom 8. Juni 1906 werden die zur Gemeinde gehörenden Ortschaften aufgezählt: „Troisdorf, Friedrich-Wilhelms-Hütte, Aggerdeich, Nieder-Menden, Ober-Menden, Meindorf, Oberlar, Sieglar, Eschmar, Müllekoven, Bergheim, Mondorf, Rheidt, Groß-Kriegsdorf, Klein-Kriegsdorf, Rotterhof, Spich, Stockem, Uckendorf, Niedercassel und Lülsdorf“. Schulte, Kirche, 28.

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erstes Gemeindesiegel (Archiv der Ev. KGM)

Louis-Mannstaedt-Straße 21 – die „Kaserne“ der Hütte (Foto: Zöllich)

die außerordentlich weitgehende Unterstützung auch in ferneren Zeiten noch in der Gemeinde lebendig bleiben [...], sowie daß diese Erinnerung uns stets einer der kräftigsten Mahner zur Treue gegen Thron und Altar sein wird.‘ Der Sommer 1906 zeigt nun die Gemeinde in lebhaftester Aufregung. Am 25. Juni wurden [...] 24 Repräsentanten gewählt. In der ersten Sitzung der Repräsentanten am 13. Juli wurde [...] die Wahl von 6 Presbytern vollzogen. [...] Die größere Gemeindeversammlung wählte am 6. August den ersten Pfarrer der Gemeinde, Provinzial-Pfarrvikar Neumann, der durch 10jährige Tätigkeit in der Gemeinde aufs engste mit ihr verbunden war. [...] [Er wurde] am 30. September in sein Amt eingeführt. [...] Der neue Pfarrer legte seiner Predigt die Inschrift auf dem neugeschaffenen Kirchensiegel zugrunde. Dasselbe zeigt das Bild der Kirche, rechts und links neben dem Turm die beiden Jahreszahlen der Einweihung der Kirche und der Verselbständigung der Gemeinde, 1903 und 1906, und als Umschrift die Worte I Petri 2, Vers 17: ‚Habt die Brüder lieb! Fürchtet Gott! Ehret den König!‘ Entwickelung des Gemeindelebens Gottesdienst und Pfarrunterricht, die das Herz alles evangelischen Gemeindelebens bilden, waren also seit dem 1. August 1896 vorhanden. 1903 durften wir in die Kirche einziehen. Wie schön klangen uns deren Glocken [...]. […] Noch besitzt die Gemeinde kein Pfarrhaus.13 [...] Einen ersten Baustein haben wir kürzlich [...] für ein Gemeindehaus erhalten. Dessen Bau wird allseitig als dringend anerkannt. [...] [W]ir vertrauen darauf, daß uns Gott der Herr die Mittel und Wege finden lassen wird, auch dieses Ziel zu erreichen.“

Bis dieser Zukunftswunsch Neumanns in Erfüllung gehen sollte, vergingen allerdings noch etliche Jahre. Aus der Zeit bis 1910 berichtet er über das Zitierte hinaus: • Seit 1896 werden „Familienabende“ durchgeführt, ab 1900 durch den „Evangelischen Verein“. • 1902 wird der „Frauenverein“ gegründet, die spätere „Frauenhilfe“. • 18.06.1907: Erstmals tagt die (Kreis-)Synode Bonn in der Troisdorfer Kirche. • Himmelfahrt 1909: Schwester Barbara Conrady aus Troisdorf wird in Kaiserswerth als Diakonisse eingesegnet. • 1910 wird zur Unterstützung des Pfarrers eine Gemeindeschwester angestellt. • Die Gemeinde hat drei Chöre: in Troisdorf einen Kirchenchor und einen Männerchor und auf der Friedr.-Wilh.-Hütte einen Kinderchor. Das Pfarrhaus wurde schließlich 1914/15 in Betrieb genommen, das Gemeindehaus 1936. Da war Pfarrer Neumann bereits verstorben, und Pfarrer Theiß hatte seine Nachfolge angetreten. Doch dies ist schon das nächste Kapitel der Geschichte der Evangelischen in Troisdorf. Literatur: Walter Neumann: Geschichte der evangelischen Gemeinde Troisdorf, Bonn 1910. Matthias Dederichs, Die Eisenhütte an der Sieg 1823-1923, Schriftenreihe des Archivs der Stadt Troisdorf Nr. 26, Troisdorf 2009. Helmut Schulte: 100 Jahre Schule Viktoriastraße, in: Troisdorfer Jahreshefte XXIX/1999, hier zitiert als „Schulte, Schule“. Helmut Schulte: Ein Hort des Friedens. 100 Jahre Evang. Johanneskirche – Stadtkirche in Troisdorf, hg. von der Evang. Kirchengemeinde Troisdorf, Troisdorf 2003, hier zitiert als „Schulte, Kirche“.

13 Neumann wohnte im Haus Viktoriastraße 9, das er als Privathaus erbaut hatte.

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Tipps und Termine

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Tipps und Termine

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K O M PA S S Ausgabe 672 -- April bis Mai 2017

NACHRICHTEN & TERMINE

Aus dem Presbyterium

Aus dem Presbyterium n Wechsel im Vorsitz Wie gewohnt findet zum 1. April 2017 wieder der Wechsel im Vorsitz des Presbyteriums statt. Die einjährige Amtszeit von Pfarrerin Wiebke Zöllich endet. Das Presbyterium hat Pfarrer Ingo Zöllich ebenfalls für ein Jahr zum neuen Vorsitzenden gewählt.

n Förderverein

Mitgliederversammlung Der „Förderverein evangelisches Zentrum für Familien Troisdorf e.V.“ ermöglicht Projekte und Anschaffungen in der Familienarbeit der Kirchengemeinde, zuletzt z.B. Kletterpodeste für die Kindertagesstätte und Shirts bzw. Hoodies für die Kinder- und Jugendkantorei. Auf der Mitgliederversammlung am Samstag, 20.5.2017, um 13 Uhr in der Kindertagesstätte werden die nächsten Förderprojekte festgelegt. Neben den Mitgliedern sind auch Gäste herzlich willkommen! Das Foto zeigt den amtierenden Vorstand.

n Neuer Küster im

Dietrich-Bonhoeffer-Haus Zum 1. April begrüßen wir den neuen Küster des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses: Herrn Norbert Dzialas. Herr Dzialas hat lange Jahre auf der Hütte gewohnt und sich als Jugendlicher und junger Erwachsener im Kindergottesdienst und in der Kinder- und Jugendarbeit am Dietrich-Bonhoeffer-Haus engagiert. Nach beruflichen Stationen im sozialen und im handwerklichen Bereich freut er sich nun darauf, als Küster im Dietrich-Bonhoeffer-Haus sowohl seine handwerklichen Fähigkeiten als auch den direkten Kontakt mit Menschen zusammenzubringen. Wir wünschen Herrn Dzialas alles Gute und Gottes Segen für seinen Dienst in unserer Gemeinde!

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n Anmeldung zum

Konfirmandenunterricht Am 17. Juni startet der neue Konfirmandenjahrgang. Eingeladen sind vor allem Jugendliche, die zwischen September 2003 und August 2004 geboren sind. Die Konfirmation wird im Mai 2018 gefeiert. Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es am Donnerstag, dem 6. April, um 17.30 Uhr in der Johanneskirche, Viktoriastr. 1. Eingeladen sind dazu die Jugendlichen und ihre Eltern aus der ganzen Gemeinde – Pfarrerin Wiebke Zöllich, Pfarrer Dietmar Pistorius und Pfarrer Jan Ehlert freuen sich auf die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden! Bitte bringen Sie zur Anmeldung möglichst das Stammbuch und/oder die Taufurkunde mit.

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Ostergottesdienste

Gottesdienste in der Karwoche und an Ostern

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Karsamstag, 15. April 22.30 Uhr – Johanneskirche Aufmachen! Osternachtfeier mit anschließendem Essen Pfarrer Dietmar Pistorius Musik: Kantorin Brigitte Rauscher

Gründonnerstag, 13. April 18 Uhr – Johanneskirche Mit dem Verräter am Tisch Feierabendmahl Pfarrer Jan Ehlert Tafelmusik mit dem Offenen Singkreis unter der Leitung von Kantorin Brigitte Rauscher

Karfreitag, 14. April 10.45 Uhr – Johanneskirche Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Dietmar Pistorius Musik: Kantorei, Brigitte Rauscher (Leitung), Charlotte Noreiks (Orgel). 10.45 Uhr – Bonhoefferhaus Alles sehen Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Ingo Zöllich Musik: Anne Kordes-Pistorius (Querflöte), Stephan Weidenbrück zeitgleich Kindergottesdienst

Ostersonntag, 16. April 10.45 Uhr – Johanneskirche Lebendig! FamilienKirche Pfarrer Michael Lunkenheimer Musik: Kantorin Brigitte Rauscher 10.45 Uhr – Bonhoefferhaus Voll Freude Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Wiebke Zöllich Musik: Stephan Weidenbrück zeitgleich Kindergottesdienst

Ostermontag, 17. April 11 Uhr – Bonhoefferhaus Ostern - die größte Überraschung, die es je gab MiniKirche zu Ostern anschließend Ostereiersuche auf der Kirchenwiese Pfarrerin Wiebke Zöllich und Team Musik: Katja Stellmacher

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Vorschau

Was kommt? – Vorschau Pfingstmontag

FeierABENDe zum Matthäusevangelium

GemeindePilgerTag

Illustration: Habedank

Bildquelle: Florentine / pixelio.de

Bist du es?

Wir laden ein zu zwei ökumenischen feierABENDen, am 6.4. im Dietrich-Bonhoeffer-Haus und am 20.4. im Pfarrhaus neben der Pfarrkirche St. Johannes in Sieglar. Jeder Abend bietet Textarbeit zu Texten aus dem Matthäusevangelium, eine Pause mit Getränken und Knabbereien und eine Andacht. Beginn ist immer um 19 Uhr, Ende gegen 21 Uhr. Infos bei Pfarrer Ingo Zöllich.

Bereits zum 4. Mal laden wir am Pfingstmontag (5. Juni) zum Pilgern ein. Wir gehen im Windecker Ländchen auf verschiedenen Wegen für jüngere Kinder mit Eltern, ältere Kinder ohne Eltern, Jugendliche, laufschwächere Erwachsene und laufstärkere Erwachsene. Der Pilgertag wird von einem Team um Pfarrer Ingo Zöllich gestaltet. Nähere Infos liegen ab April in den Kirchen aus und sind dann auch unter www.evangelischtroisdorf.de/thema/gemeindepilgertag zu finden.

Aktion Lieblingslied 500 Jahre Gemeindegesang

Du bist Gottes geliebtes Kind!

500 Jahre Reformation, das heißt auch 500 Jahre Gemeindegesang. Dazu veranstalten wir im Jahr des Reformationsjubiläums die „Aktion Lieblingslied“. Nennen Sie uns ein Lied, das Sie gerne einmal im Gottesdienst singen möchten! Es kann ein Lied aus dem Evangelischen Gesangbuch sein; es kann aber auch ein anderes Lied sein. Aktionskarten liegen in den Kirchen und Gemeindehäusern aus. Gerne können Sie uns Ihr Lieblingslied auch per Mail mitteilen: [email protected]. Bitte schreiben Sie dazu, in welcher Kirche es erklingen soll.

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Foto: Zöllich

Foto: Pistorius

Tauffest an Pfingsten

Nach dem Erfolg in den vergangenen Jahren feiern wir auch in diesem Jahr wieder ein Tauffest, und zwar am Pfingstsonntag, 4.6.2017, um 10.45 Uhr im Bonhoefferhaus. Wer sich selbst oder seine Kinder in großem, festlichen Rahmen taufen lassen möchte, melde sich bitte bei Pfarrerin Wiebke Zöllich (Tel. 97 29 58) oder Pfarrer Ingo Zöllich (Tel. 97 29 57). Das Tauffest wird als FamilienKirche gestaltet, so dass es Kindern und Erwachsenen gut gefällt. Wer möchte, kann im Bonhoefferhaus auch weiterfeiern.

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Vorschau

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Familienzentrum

Foto: Familienzentrum

Rund ums Familienzentrum

n Elternzeit beendet Wir freuen uns, dass Franziska Ziegler seit Dezember nach zwei Jahren Elternzeit wieder als Leitung zurück im Familienzentrum ist. Sie hat ihre wöchentliche Arbeitszeit auf 25 Stunden reduziert. Claudia Selbach bleibt die Stellvertretende Leitung.

Themenabend Zappelphillip und Störenfrieda Themenabend in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz Rhein-Sieg e.V. Am Montag, dem 03.04.2017, um 20.00 Uhr laden wir Sie recht herzlich zu unserem Themenabend “Zappelphilipp und Störenfrieda“ ein. Es ist ein Phänomen unserer Zeit, das Eltern wie Erzieherinnen gleichermaßen umtreibt: Immer mehr Kindern scheint es schwer zu fallen, länger als fünf Minuten still zu sitzen, aufmerksam zu sein und zuzuhören oder vorübergehend die eigenen spontanen Impulse zu unterdrücken. Woran liegt das? Und müssen Kinder das überhaupt können? Wann wird eigentlich von ADHS gesprochen? An diesem Abend werden zum einen Symptome und Erklärungsmodelle dieser Verhaltensauffälligkeiten beleuchtet, aber auch den Fragen nachgegangen: Was brauchen diese Kinder und ihre Familien? Wie sollten Erziehende damit umgehen? Wann sind Hilfen notwendig und wo kann ich sie bekommen? Referentin des Abends ist Beatrix Schäfer. Sie ist Dipl. Psychologin und Familientherapeutin. Infos und Anmeldung bitte unter 0 22 41 – 7 33 11 oder Mail [email protected] Kosten für Sie: keine.

n Ausblick und Termine Elterncafé – Information und Austausch für Eltern Das Elterncafé findet statt: am Mittwoch 17.05.2017, um 9.00 Uhr im evangelischen Familienzentrum, Viktoriastr. 2. Erziehungsberatung Frau Kruse von der Ev. Beratungsstelle für Erziehung-, Jugend-, Ehe- und Lebensfragen Bonn bietet in unserem Familienzentrum jeden Monat eine kostenlose Beratung an. Donnerstag, 27.04.2017 und 18.05.2017, jeweils 9:00 Uhr und 10:00 Uhr. Anmeldung: 0 22 41 – 7 33 11. Kreative Eltern Regelmäßig findet in der Kindertagesstätte ein Treff für Kreative Eltern statt. Hier wird gestrickt, gehäkelt oder genäht. Alle sind herzlich eingeladen zum nächsten Treff. Dienstag, 11.04.2017 und 13.06.2017, jeweils um 14.00 Uhr im Ev. Familienzentrum Troisdorf.

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Mädelsflohmarkt und Kindertrödel Second Hand für Kleidung und Spielzeug Am Samstag, dem 13.05.2017, laden wir von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr zu einem SecondHand-Flohmarkt ins Ev. Familienzentrum ein. Angeboten werden Frauen-Utensilien (Kleidung, Accessoires, Schuhe, Düfte und vieles mehr), Kinderbekleidung und Spielsachen. Dazu bietet eine Caféteria Raum zum Verweilen. Wer lieber verkaufen möchte, kann dieses sehr gerne tun, die Standmiete beträgt 8,00 € pro halben Tapeziertisch und 2,00 € für Kleiderständer. Weitere Infos für Käufer und Verkäufer im Familienzentrum unter 0 22 41 – 7 33 11 oder Mail [email protected].

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Kinder Jugend Familie

KinderJugendFamilie

Foto: Zöllich

KiJuFa

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n Konfirmationen in der Johanneskirche

n Konfirmationen im Dietrich-Bonhoeffer-Haus

Am 6. Mai werden konfirmiert: Florian Greuel, Carolin Greuel, Lisa Marie Joss, Vincent Kindel, Celina Knies, Luca Menger, Simon Schumann, Noah Thelen, Sarah Vogt, Jan Werthmann, Gesa Wiechmann, Marvin Würtz, Andrea Zur Mühlen Am 7. Mai werden konfirmiert: Simon Aalken, Maximilian Bachor, Leon Bremer, Vanessa Graf, Paul Hahn, Adrian Junker, Marcel Koriath, Lea Marx

Am 14. Mai werden konfirmiert: Denny Bauer, Leonie Gerwing, Andreas Heinzelmann, Daniel Jordan, Tarja Korten, Wadim Kranz, Miriam Pankow, Karina Rymorz Am 21. Mai werden konfirmiert: Simon Adleff, Michael Boos, Maik Kornijenko, Jessica Scherer, Leonie Scherer, Lennart Schonebeck, Hanno Striedinger

n MiniKirche Ostern – die größte Überraschung, die es je gab Am Ostermontag um 11 Uhr feiern wir diesen Gottesdienst, der besonders Familien mit kleinen Kindern bis etwa fünf Jahre anspricht. Bunt, lebendig und fröhlich – so feiern wir miteinander Ostern. Dass Jesus auferstanden ist, ist die größte Überraschung, die es je gab. Anschließend dürfen die Kinder auf der Wiese Ostereier suchen.

Foto: Wiebke Zöllich

n Kinder-Bibel-Tage in den Osterferien In den Tagen nach Ostern (19. - 21. April) finden die Kinder-Bibel-Tage für Kinder von 4 bis 12 Jahren statt: „Mit Martin auf Entdeckertour!“ Eventuell sind noch einige wenige Plätze frei. Bei Interesse fragen Sie bitte im Gemeindeamt nach: Tel. 9 79 09 40 bzw. möglichst per Mail: [email protected].

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Regelmäßige Veranstaltungen

Regelmäßige Veranstaltungen April bis Mai Gottesdienste: Sonntagsgottesdienste sonntags, 10:45 Uhr Kindergottesdienste sonntags, 10:45 Uhr

Kindergottesdienst DBH montags, 20:00 Uhr Kontakt: Pfr. Zöllich, Tel.: 97 29 57

MiniKIRCHE Kontakt: Pfarrerin Zöllich, Tel.: 97 29 58

Kindergottesdienst JK Nach Absprache; Gemeindehaus Kontakt: Monika Rink, Tel.: 7 91 78

Nachtfaltergottesdienste keine Termine Kontakt: Pfr. Pistorius, Tel.: 12 67 80

Eltern-Kind-Gruppen:

Kindergarten- und Schulgottesdienste: Kindergarten mittwochs, 9:15 Uhr, Johanneskirche 5.4.; 3.5. Evangelische Grundschule freitags, 8:15 Uhr, Johanneskirche 1.+2. Schuljahr: 7.4.; 5.5.; 19.5. 3.+4. Schuljahr: 28.4.; 12.5. Waldschule mittwochs, 8:00 Uhr, St. Gerhard; alle 14 Tage Roncalli-Schule mittwochs, 8:00 Uhr, Bonhoefferhaus 5.4.; 3.5. Realschule Heimbachstraße donnerstags, 8:15 Uhr, Johanneskirche 6.4.; 18.5.

Kirchenmäuse im Gemeindehaus montags – Kinder ab 12 Monate donnerstags – Kinder ab 4 Monaten jeweils 9:30 – 11:00 Uhr Kontakt: Almitra Tetzlaff, Tel.: 8 66 10 07 Eltern-Kind-Gruppe im DBH dienstags, 9:30 – 11:00 Uhr freitags, 9:30 – 11:00 Uhr Kontakt: Pfarrerin Zöllich, Tel.: 97 29 58 Bewegungskurs „Kleiner Turnschuh“ im DBH mittwochs 14-tägig, Gruppe 1: 5.4.; 19.4.; 3.5.; 17.5.; 31.5. Gruppe 2: 26.4.; 10. 5. 10:15 – 11:45 Uhr Kontakt: Elke Schymetzko, Tel: 0157-52581980

Kinder- und Jugendarbeit:

Gymnasium zum Altenforst donnerstags, 8:00 Uhr, St. Gerhard 6.4.; 11.5.

Kinder- und Jugendarbeit Kontakt: Jugendleiter Günter Schmitt, Tel.: 97 90 94 15

Johanneskirche offene Kirche:

Jugendmitarbeiter-Treff jeden 2. Mittwoch im Monat, 19:00 – 20:30 Uhr, Gemeindehaus

Offene Kirche, Kirchencafé und Weltmarkt montags-freitags, 11:00 – 16:30 Uhr Kontakt: Elke Gresch, Tel: 80 52 14 Kircheneintrittsstelle: dienstags und donnerstags, 11:00-16:30 Uhr oder nach Vereinbarung; Kontakt: Pfarrer Pistorius mittendrin – Mittagsgebet: mittwochs, 12:15 – 12:30 Uhr Kontakt: Pfr. Pistorius, Tel.: 12 67 80

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Vorbereitungskreise für Gottesdienste:

Kindergruppe ab 8 Jahren montags, 17:00 – 18:30 Uhr Dietrich-Bonhoeffer-Haus Jugendgruppe ab 12 Jahren dienstags, 18:30 – 20:00 Uhr Waldspielgruppe für 2-3 Jährige in Troisdorf dienstags; 9:30 – 11:30 Uhr Kontakt: J. Starck, Tel.: 88 14 64, [email protected]

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Regelmäßige Veranstaltungen

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Frauen:

Seniorinnen und Senioren:

Frauentreff dienstags, 15:15 – 17:30 Uhr Dietrich-Bonhoeffer-Haus 4.4.; 25.4.; 16.5. Kontakt: Marion Hemmers Tel. 7 75 24

Spiel-Kaffee montags, 14:00 – 16:30 Uhr Gemeindehaus

Frauengruppe donnerstags, 20:00 Uhr Gemeindehaus; 6.4.; 4.5. Kontakt: Gemeindeamt Frauentreff an der Johanneskirche donnerstags, 15:00 Uhr Gemeindehaus; 20.4.; 18.5.

Männer: Männergruppe donnerstags, 20:00 Uhr Gemeindehaus; 20.4.; 18.5. Kontakt: Günter Schmitt, Tel.: 97 90 94 15 Stammtisch freitags, 20:00 Uhr Dietrich-Bonhoeffer-Haus; 21.4.; 19.5. Kontakt: Pfr. Ingo Zöllich, Tel. 97 29 57 Rentnerfrühstück donnerstags, 9:00 – 11:00 Uhr Dietrich-Bonhoeffer-Haus 20.4.; 18.5. Kontakt: Horst Rüggeberg

Erwachsene und Bildung: Erwachsenenkreis Johanneskirche freitags, 20:00 Uhr; Gemeindehaus 27.4.(Donnerstag 18 Uhr); 26.5. Erwachsenenkreis I freitags, 19:30 Uhr Dietrich-Bonhoeffer-Haus 26.4.(Mittwoch); 26.5. Erwachsenenkreis II freitags, 20:00 Uhr Dietrich-Bonhoeffer-Haus 7.4. oder 21.4. ; 12.5. Spieletreff freitags, 19:30 Uhr Kontakt: René Aden, Tel.: 1271642 Dietrich-Bonhoeffer-Haus 7.4.; 5.5. Digitale Fotografie 55 + dienstags, 19:00 Uhr 18.4.; 16.5. Dietrich-Bonhoeffer-Haus Kontakt: Ariane Walcha, Tel.: 72545

„Kopf fit“ mittwochs, 15:00 – 16:30 Uhr Gemeindehaus 26.4.; 31.5. Seniorentanz dienstags, 10:00 – 12:00 Uhr donnerstags, 10:00 – 11:30 Uhr Gemeindehaus Seniorentreff mittwochs, 15:00 – 17:00 Uhr Dietrich-Bonhoeffer-Haus 5.4.; 3.5.: 17.5.;31.5.

Kirchenmusik: Kontakt: Kantorin Brigitte Rauscher, Tel.: 99 59 70 Kinderchöre im Gemeindehaus Rotkehlchen (ab. 3 J. in Begleitung Erwachsener) donnerstags, 15:30 – 16:00 Uhr Kantörchen (ab 5 J. und Erstklässler) donnerstags, 16:15 – 17:00 Uhr Kinderkantorei Jungen (2.-5. Klasse) dienstags, 15:30 Uhr – 16:15 Uhr Kinderkantorei Mädchen (2.-5. Klasse) dienstags, 16:15 Uhr – 17:00 Uhr Jugendkantorei (ab 6. Klasse) dienstags, 17:15 Uhr – 18:45 Uhr Offenes Singen donnerstags, 18:00 Uhr - 19:30 Uhr Gemeindehaus Kantorei mittwochs, 20:00 Uhr – 22:00 Uhr Gemeindehaus Experimentalchor Alte Stimmen mittwochs, 15:00 Uhr – 17:00 Uhr Johanneskirche; 5.4.; 19.4.; 3.5.; 17.5. Gitarrenkurse: 1. Gruppe: Di., 17:00 – 18:00 2. Gruppe: Mi., 18:00 – 19:00 3. Gruppe: Do., 17:00 – 18:00 4. Gruppe: Do., 18:00 – 19:00 Gemeindehaus Kontakt: Günter Schmitt, Tel.: 97 90 94 15

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Amtshandlungen

Taufen: Julia Walter Vanessa Graf Rafael Hahn Luca Hahn Emily Winter Leonie Winter

Ben Klaus Mierzwa

Beerdigungen: Friedegard Krüger, geb. Dotten Hospitalstr. 15 Elfriede-Marta Loose, geb. Albers Am Wasserwerk 10

Karl Huhn Lahnstr. 1

72 Jahre

Matthias Vignold Bahnstr. 43

71 Jahre

Angelica Liesendahl Bad Homburg

58 Jahre

Ludmila Sulejmanova Westend 8

55 Jahre

Wolfgang Adowski Talweg 41

80 Jahre

Wolfgang Pietrek Stresemannstr. 1

74 Jahre

80 Jahre

93 Jahre

Waldemar Schlotthauer Alfred-Delp-Str. 15a 87 Jahre Karl Hantke Pfr.-Kenntemich-Platz 25

Heinz Joachim Bock Moselstr. 18

75 Jahre

83 Jahre

Reinhold Saffian Hornackerplatz 14

83 Jahre

Doris Krämer, geb. Liebetrau Louis-Mannst.-Str. 30c

85 Jahre

Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Troisdorf, Kronprinzenstr. 12, 53840 Troisdorf, Tel.: 97 90 94-0. Bankverbindung: IBAN: DE72 3705 0299 0002 1108 07 BIC: COKSDE33 V.i.S.d.P.G.: D. Pistorius, Tel.: 126780 Redaktionsteam : Jan Ehlert, Anke und Ralf Fuhrmann, Cornelia Hensel, Dietmar Pistorius, Klaus Stoll, Wiebke Zöllich Redaktionsschluss des nächsten Kompass: 15. April 2017

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Adressen

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Adressen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Pfarrer 1. Pfarrbezirk und Stadtkirche: Pfarrer Dietmar Pistorius, Viktoriastr. 3a, Tel.: 12 67 80 [email protected] Pfarrer Jan Ehlert Tel.: 01 77 / 7 83 78 41 [email protected] Pfarrer 2. Pfarrbezirk und Diakonie: Pfarrer Michael Lunkenheimer Curieweg 20, Tel.: 1 26 27 13 [email protected] Pfarrer und Pfarrerin 3. Pfarrbezirk und Familienarbeit: Pfarrer Ingo Zöllich, Bonhoefferstr. 6, Tel.: 97 29 57 [email protected] Pfarrerin Wiebke Zöllich, Bonhoefferstr. 6, Tel.: 97 29 58 [email protected] Krankenhausseelsorge: Pfarrerin Ulrike Temme Tel.: 02 28 / 6 20 04 44 Kirchenmusik: Brigitte Rauscher, Tel.: 99 59 70 [email protected] Assistentin: Charlotte Noreiks [email protected] Diakon und Jugendleiter: Günter Schmitt, Tel.: 97 90 94 15 [email protected]

Stadtkirche und Öffentlichkeitsarbeit: Dorothee Zolper Tel: 97 90 94 16 [email protected] Bürozeiten: Di. + Do. 9:00 – 11:00 Uhr Kirchen und Gemeindehäuser: Johanneskirche, Viktoriastraße 1 Gemeindehaus, Kronprinzenstraße 12 Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Bonhoefferstraße 4, Tel.: 8 36 67

Rat und Tat: Diakonie – Poststraße 91 Suchthilfe, Tel.: 254440; Suchtprävention, Tel.: 66525 Allgemeine Sozialberatung: Frau Gebhardt De Smedt, Tel.: 25215-32 Sozialpsychatrisches Zentrum: Emil-Müller-Str. 6, Tel.: 806013 Hilfe bei psychischen Erkrankungen im Alter: Fr. Spoddig, Tel.: 2503133 Freiwilligen-Agentur: Tel.: 900521 Flüchtlingsberatung: Fr. Mathes, Tel.: 25215-34 Fr. Rötzheim-Hill und Fr. Ruch, Tel.: 25215-33 Migrationsberatung für Zuwanderer: Herr Elhajoui, Tel.: 25215-37

Leiterin Kindergarten- und Familienzentrum Franziska Ziegler, Tel: 7 33 11 [email protected]

Evangelische Beratungsstelle für Erziehungs-, Ehe- u. Lebensfragen: Sprechzeiten in Troisdorf, Kontakt über das Familienzentrum, Tel.: 73311

Kirchencafé und Weltmarkt Mo. - Fr. 11:00 -16:30 Uhr Koordinatorin: Elke Gresch; Tel. 80 52 14

Hilfe für Menschen mit Behinderungen und ihre Familien: Der Karren e.V. Tel.: 945400

Küster: Bonhoefferhaus: Norbert Dzialas, Tel.: 8 36 67 Gemeindeamt: Kronprinzenstraße 12, Tel.: 97 90 94 0 / Fax: 97 90 94 13 Email: [email protected] Öffnungszeiten: Di.-Fr. 10:00 - 12:00 Uhr Mi. 14:00 - 16:00, Do. 14:30 - 16:30 Uhr Leitung: Heike Groß, Tel.: 97 90 94 12 [email protected] Kasse und Meldewesen: Birte Petersen Tel.: 97 90 94 11 [email protected]

Pfarrstelle für Behindertenarbeit Tel.: 205526 Ökumenische Initiative Gemeinnütziger ambulanter Hospizdienst Tel.: 29792 Telefonseelsorge Tel.: 0800-111 0 111 bzw. 111 0 222 Weitere Informationen und Beratungsangebote unter: www.evangelischtroisdorf.de

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