EVANGELISCH REFORMIERTE LANDESKIRCHE DES KANTONS AARGAU

EVANGELISCH–REFORMIERTE LANDESKIRCHE DES KANTONS AARGAU Nr. 12, Dezember 2003 Beendet Beschlossen Besprochen Kirchenrat, Diakonie- und Pfarrkapitel ...
Author: Erna Kerner
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EVANGELISCH–REFORMIERTE LANDESKIRCHE DES KANTONS AARGAU

Nr. 12, Dezember 2003

Beendet Beschlossen Besprochen Kirchenrat, Diakonie- und Pfarrkapitel haben erstmals gemeinsam über noch strittige Grundsätze des neuen Dienstreglements für ordinierte Dienste gesprochen. Was dabei herauskam, lesen Sie auf Seite 5

Auf der Traktandenliste der Novembersynode standen die Neuorganisation des innerkirchlichen Rechtsschutzes und die Integration der Église française in die Landeskirche. Den Synodebericht mit den Beschlüssen finden Sie auf Seite 6

Auf der Jahreskonferenz des Pädagogischen Handelns wurde die Realisierungsphase des 5-teiligen Modells in den Gemeinden offiziell abgeschlossen. Seite 10

www.ref-ag.ch

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t l a h In ■ Weihnachts- und Neujahrsgruss des Kirchenrates 2 ■ WasserZeichen 2003 ■ Abschlussbericht 3 ■ Kirche Aargau ■ Ev. Frauenhilfe: Bericht von der Tagung und Delegiertenversammlung 4 ■ Landeskirche ■ Ordinierte Dienste: Ergebnisse des Gesprächsabends zum neuen Dienstreglement 5 ■ Synodebericht 6 ■ Würdigung zum Rücktritt von Adrian Tanner 8 ■ Kantonalkollekten 9 ■ Pädagogik und Animation ■ Bericht von der Jahreskonferenz 10 ■ Kirchl. Arbeit an kantonalen Schulen: Likrat - Begegnung mit dem Judentum 10 ■ Medienfenster Religionsunterricht 12 ■ Kirche und Gesellschaft ■ Tagungshaus Rügel: Rückblick und Neues Programm 13 ■ Erwachsenenbildung: Theologiekurs trifft auf Presbyterian Church of Cameroun 13 ■ Weiterbildung für Kirchenpfleger/innen: Bilanz 2003 15 ■ Kurse und Veranstaltungen ■ PH: Austauschtreff «Fiire mit de Chliine» und RPP-Kurs zu bibl. Geschichten 16 ■ Weiterbildung für Kirchenpfleger/innen 16 ■ Diakonie: Kantonaler Grundkurs Besuchsdienst 16 ■ OeME: Kantonale Einführung in die Aktion Brot für alle/Fastenopfer 17 ■ Gemeinden: Advents- und Weihnachts konzerte in Mutschellen und Würenlos 17 ■ Verschiedenes ■ Landeskirchlicher Terminkalender 19 ■ 90 Sekunden, Veranstaltungen 20

Titelbild: Einer der Engel, aus Schwemmhölzern und anderen Fundstücken von Erika Hartmann hergestellt. Er und weitere seiner Art sind in einer Ausstellung in der reformierten Kirche Mandach bis zum 28. Dezember 03 zu sehen (offen nur Mittwoch und Samstag von 15 bis 18 Uhr, Sonntags von 11 bis 15 Uhr).

Der Kirchenrat und die Mitarbeitenden der Landeskirchlichen Dienste möchten dieses Jahr auf diesem Weg allen ehrenamtlichen, angestellten und freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Aargauer Kirchgemeinden herzliche Weihnachts- und Neujahrsgrüsse ausrichten. Diese Botschaft soll die Weihnachtskarten ersetzen, die manche von Ihnen gleich mehrfach aus Aarau erhalten haben.

Vielen Dank für Ihren Einsatz Kommt, lasst uns niederfallen, Vor unserem Mittler Jesus Christ! Und danken dass er allen Erretter, Freund und Bruder ist! Er gleicht der Morgensonne, mit ihrem ersten Strahl, Verbreitet Licht und Wonne und Leben überall. Durch ihn kommt Heil und Gnade, auf unsre Welt herab: Er leuchtet unserm Pfade, durch’s Leben bis zum Grab. Weihnachtslied von 1810

Diese Strophe stammt aus einem längst vergessenen Weihnachtslied aus dem Kirchengesangbuch von 1810. Im ganzen Büchlein gibt es nur fünf Weihnachtslieder, dafür kommt eine ansehnliche Liedsammlung vor zu: «Pflichten gegen Gott und den Erlöser», «Pflichten gegen uns selbst», «Pflichten gegen andere Menschen». Die Botschaft von Weihnachten hat inzwischen andere Ausdrucksformen gefunden als vor fast 200 Jahren, aber immer noch feiern wir Weihnachten aus Freude und Dankbarkeit, dass Gott Mensch geworden ist. Christ Sein bedeutet auch heute, sein ganzes Leben aus diesem Geschehen heraus zu gestalten, Pflichten auf sich zu nehmen im Blick auf Jesus, auf uns selbst und auf andere Menschen. Wenn ich im Namen des Kirchenrates und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeskirchlichen Dienste in Aarau Ihnen allen danken darf, die Sie Ihre Zeit, Ihre Kraft und Fantasie in den Dienst von Kirchgemeinde, Kommissionen und Arbeitsgruppen gestellt haben, dann tue ich es im Wissen, dass nur dank Ihrer Arbeit und Fürsorge, dank Ihrem Mitdenken und Mittragen, so vieles bewegt und erreicht werden konnte. Unsere Kirche lebt aus Gnade, aber ihre konkreten Facetten erhält sie durch Ihren Einsatz. Dass diese Arbeit auch im kommenden Jahr mit der Kraft und dem Segen, wie er an Weihnachten spürbar wird, geschehen darf, wünschen wir Ihnen und unserer Kirche von Herzen, Claudia Bandixen, Kirchenratspräsidentin

Wasser Z eichen

a+o Nr. 12, Dezember

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Schlussevent

Die musikalischen Beiträge von Elka Albertoe, Andreas Wittwer (li.) und Lukas Merki (Mitte)

Abschluss des Projektes und Lancierung des Sozialpreises für eine gerechte Zukunft

Am Festakt in der Klosterkirche Wettingen nahmen nebst Regierungsrat Ernst Hasler, und Staatsschreiber Marc Pfirter auch Grossratspräsidentin Barbara Roth sowie Peter Wertli, Präsident des kantonalen Patronatskomitees teil. Zusammen mit rund 120 Personen aus den Kirchgemeinden und Pfarreien sowie zahlreichen Mitarbeitenden in den Projekten zogen die Kirchenleitungen eine Bilanz ihres ökumenischen Projektes WasserZeichen 2003. Den Auftakt bildete eine Multimediaprojektion von Toni Schmid, Projektleiter des Festspiels «Wasser ist Leben» mit Kurzbotschaften (sms) von Besuchern der fünf Aufführungen des Szenischen Festes. Der visuelle Rückblick wurde begleitet von den Künstlern Elka Albertoe (Gesang), Andreas Wittwer (Klavier, Perkussion) und Lukas Merki (Blasinstrumente), die den Anlass musikalisch gestalteten. Frank Worbs, Präsident der ökumenischen Projektkommission, zeigte auf, wie sich das Thema «Wasser» als roter Faden durch das ganze Projekt hindurch zog: die Nord-Süd-Ausstellung «An fremden Wassern» wurde an 16 verschiedenen Orten gezeigt, die fünf Aufführungen des Szenischen Festes «Wasser ist Leben» in verschiedenen Aargauer Regionen von über 1000 Personen besucht. Das Jubiläumsglas und die Karaffe, ein attraktives Gemeinschafts-

Fotos: Mirjam Stutz

Am 25. Oktober feierten die drei Aargauer Landeskirchen in der Klosterkirche Wettingen den Abschluss von WasserZeichen 2003, ihrem Beitrag zum Kantonsjubiläum. Gleichzeitig wurde der Sozialpreis für eine gerechte Zukunft lanciert. Damit soll über das Kantonsjubiläum hinaus ein nachhaltiges Zeichen gesetzt werden.

projekt mit dem Kanton, wurden mit grossem Erfolg verkauft. Als Antwort auf einzelne kritische Stimmen wies Jörg Trottmann, Vizepräsident der kirchlichen Projektkommission, in seinem humorvollen Beitrag darauf hin, dass «Kritik im Aargau als die höchste Form der Anerkennung gilt, und somit ist auch diese positiv aufzunehmen». Nachhaltigkeit als Chance Adrian Tanner, Mitglied der Projektkommission übergab den Vertretern der Hilfswerke HEKS und Caritas Schweiz einen Check von Fr. 75‘000.- zugunsten von Wasserprojekten in ärmeren Ländern des Südens. In seiner Dankesrede wies Christian Fricker, Leiter der Auslandabteilung von HEKS auf die weltweiten Auswirkungen der globalen Klimaveränderung und ihren Konsequenzen auf den Wasserhaushalt hin. Für Odilo Noti, Caritas Schweiz, kommt der Entwicklungszusammenarbeit immer

noch eine grosse Bedeutung zu: «Wohl ist unsere Unterstützung von Ländern der Dritten Welt wie ein Tropfen auf den heissen Stein – aber sie kann Steine ins Rollen bringen und nachhaltige Veränderungsprozesse auslösen.» In ihren Beiträgen betonten sowohl Regierungsrat Ernst Hasler wie auch der Gesamtprojektleiter des Kantons, Staatsschreiber Marc Pfirter, dass der Beitrag der Landeskirchen zu den wenigen Projekten gehört, die über das Kantonsjubiläum hinaus wirkten. Die Absicht der Kirchen, mit dem Projekt dem kantonalen Anlass «eine Seele zu geben», sei durchaus gelungen. Mit der Lancierung des Sozialpreises würden die Aargauer Landeskirchen einen wichtigen Beitrag zu einer verbesserten Sozialpartnerschaft leisten.

Fortsetzung auf Seite 4

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K irche A argau

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Sozialpreis - Elan des Kantonsjubiläums geht weiter

Ev. Frauenhilfe Aargau

Konrad Bünzli, Präsident des Sozialrates der Aargauer Landeskirchen hielt fest, dass die Kirchen im Bereich Politik und Wirtschaft eine ernstzunehmende Stimme darstellten. Mit der Lancierung des Sozialpreises zum Thema «Mensch und Arbeit» soll der Elan des Kantonsjubiläums nachhaltig weiter geführt werden. Die Landeskirchen stellen dafür alle zwei Jahre 25‘000 Franken zur Verfügung. Anwärter für den Preis sind Unternehmen, Institutionen, Teams oder Einzelpersonen, die im Kanton Aargau oder in einem prägnanten Bezug zum Aargau Pionierhaftes leisten, um dem Gedanken menschlicher Gerechtigkeit und Solidarität in der Arbeitswelt und in der Sozialpartnerschaft Ausdruck zu verleihen. Eingabeschluss für die Projekte ist der 15. Mai 2004. Der Preis wird erstmals am Bettag 2004 durch den Sozialrat der Aargauer Landeskirchen verliehen.

Freundschaft – eine lebenslange Aufgabe Bericht von der Tagung und Delegiertenversammlung Die freischaffende Theologin und Philosophin Dr. Imelda Abbt referierte an der Tagung und Delegiertenversammlung der Aargauischen Evangelischen Frauenhilfe zum Thema Freundschaft. Wenn Freundschaft die tägliche Welt mitgestalten soll, dann ist damit ein bestimmtes Menschenbild verbunden. Getragen wird dieses Bild von gegenseitigem Respekt und Wohlwollen. Die Frauenhilfe bleibt bei Bewährtem, sucht jedoch auch neue Wege. Dies wurde an der Delegiertenversammlung deutlich. Die Frauenberatung in Aarau ist für Frauen jeden Alters, unabhängig von Konfession und Nationalität, offen. Die Budgetberatung steht ganz im Zeichen der Zeit. Durch massive Verschuldung geraten immer mehr Junge in die Schuldenfalle. Auch die Rechtsberatung entspricht einem Bedürfnis. Die Delegiertenversammlung der Frauenhilfe wird in eine Herbsttagung mit Schwerpunktthema umgewandelt, die auf dem Rügel stattfindet. Das Thema für das nächste Jahr lautet «Mutter und Tochter». Neu organisiert die Frauenhilfe auch die Schweizerische Bibelwoche. Die Vorstandmitglieder Elisabeth de Quervain, Zofingen, Ruth Moser, Staufen und Sonja Werder, Staufen wurden für die nächsten drei Jahre bestätigt. Ursula Radtke

Die Kirchenratspräsidenten Barbara Kühne (Römisch-Katholisch), Claudia Bandixen (Reformiert) und Ernst Blust (Christkatholisch) zeigten sich sehr befriedigt über die ökumenische Zusammenarbeit und die Wirkung des Projekts. Mit ihrem Beitrag zum Kantonsjubiläum hätten die drei Landeskirchen gezeigt, dass sie nach wie vor das öffentliche Leben prägen und einen gewichtigen sozialen Beitrag leisten.

Die im Amt bestätigten Vorstandsmitglieder

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Über den Sozialpreis hat a+o ausführlich in der Novemberausgabe Nr. 11/2003 berichtet. Prospekte zum Sozialpreis sind erhältlich bei: Geschäftsstelle des Sozialrates der Aargauer Landeskirchen, Annette Lüthy-Altherr,Eichstr. 12, 5417 Untersiggenthal, Tel.: 056 288 06 52; e-mail: [email protected]

Foto: Ursula Radtke

ria / Annette Lüthy-Altherr – Medienmitteilung vom 27. Oktober 03 – im Internet nachzulesen auf www.ref-ag.ch «news».

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L andeskirche Ordinierte Dienste Gesprächsabend zum neuen Dienstreglement der Ordinierten Dienste Eine Premiere: Kirchenrat, Diakonie- und Pfarrkapitel haben sich am 29. Oktober im Kirchgemeindehaus getroffen, um gemeinsam über die noch strittigen Grundsätze des neuen Dienstreglements für die ordinierten Dienste zu reden. Ca. 50 interessierte Mitglieder der beiden Dienste nahmen teil. Nach der Einführung der Partnerschaftlichen Gemeindeleitung steht die Ausarbeitung eines neuen Dienstreglements (DR) für Pfarrer/innen und Sozial-diakonische Mitarbeiter/innen an. Der Kirchenrat unterbreitete der Herbstsynode 2002 neun Grundsätze dazu. Sieben wurden verabschiedet, zwei nach kontroverser Diskussion zurückgezogen: Sie betreffen die Themen Arbeitszeit und Wohnsitzpflicht. Auch innerhalb der Kapitel konnte dazu bisher kein Konsens erzielt werden. Grund genug für Kirchenrat und Kapitelvorstände, die beiden Punkte nochmals breit – und erstmals unmittelbar gemeinsam – zu diskutieren.

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Die Präsidentin des Pfarrkapitels Erika Compagno und der Präsident des Diakoniekapitels Marcel Hauser führten durch den Abend im Badener Kirchgemeindehaus. Beide Themen wurden zunächst anhand von Leitfragen in Gruppen diskutiert, die Ergebnisse dann im Plenum präsentiert. Quasi als Gegenkontrolle bilanzierten schliesslich vom Kirchenrat Koni Nägeli (zum Thema Arbeitszeit) und Claudia Bandixen (zur Wohnsitzpflicht), was sie in die kirchenrätlichen Beratungen mitnehmen können (Zusammenfassung vgl. Kasten). Die Resultate sollen jetzt in die DR-Vorlage für die nächste Sommersynode einfliessen. Nägeli bemerkte allerdings, viele der Ergebnisse seien wohl nicht reglementarisch fassbar, und dämpfte damit die Erwartungen an das neue DR. Der Pilotversuch eines gemeinsamen Forums der drei Organe ist dennoch gelungen.

Ergebnisse der Gespräche über die Dienstreglemente Thema Arbeitszeitregelung Als Basis soll ein verbindlicher und realistischer Funktionsbeschrieb dienen. Die Freiheit der Ordinierten Dienste in der Amtsausübung soll dabei gewahrt werden. Die Idee einer Jahresarbeitszeit fiel mehrmals. Ein klarer arbeitszeitlicher Rahmen ist mehrheitlich erwünscht; entsprechend auch die Benennung von Möglichkeiten zur Kompensation (keine Auszahlung). Teilzeit- und Vollzeitanstellung sollen grundsätzlich gleich betrachtet werden. Statt externer Kontrolle soll Selbstführungskompetenz angestrebt werden.

Thema Wohnsitzpflicht Nächste erweiterte Tagung am 8. Mai Da diese Fragen alle drei Dienste, den theologischen, den diakonischen und den presbyterischen (Kirche leitende Laien) angeht, wird wieder in Zusammenarbeit der beiden Kapitel und dem Kirchenrat am 8. Mai 2004 eine weitere Tagung in der Stiftung Schürmatt, Zetzwil, stattfinden. Eingeladen sind neben den ordinierten Diensten auch die Mitglieder der Kirchenpflegen und der Synode sowie Interessierte. Es wird dort vor allem um Erfahrungen und Konflikte der partnerschaftlichen Gemeindeleitung gehen (PGL). Wie wird sie gelebt? Wo gibt es Unsicherheiten, Rollenkonflikte? Welche Klärungen sind nötig? Martin Kuse, Pfarrer in Möriken

Für Pfarrer/innen: immer noch kontrovers – insgesamt eher zurückhaltend befürwortet. Klar ist aber (auch aus Sicht der Pfarrer/innen), dass DM trotz PGL weiterhin keine Wohnsitzpflicht haben sollen. Das Stimmrecht von auswärts wohnenden Pfarrer/innen und DM in der Kirchenpflege soll an ihr Amt und nicht an ihren Wohnsitz gebunden sein (anders als das Stimmrecht in der Gemeindeversammlung). Die Amtswohnung «ist ein Auslaufmodell». Zu klären sind bei neuen Lösungen finanzielle Fragen (Lohnrelevanz der Wohnsitzpflicht). Martin Kuse

a+o Die Zeit macht auch vor den ordinierten Diensten nicht halt

Foto: M .Kuse

Die Präsidentin des Pfarrkapitels Erika Compagno und der Präsident des Diakoniekapitels Marcel Hauser führten durch den Abend

Bei den Gesprächen über die Reglemente der Ordinierten Dienste am 29. Oktober 03 in Baden ging es grundsätzlich um Arbeitszeit und Wohnsitz der Ordinierten: Soll aus ganzer Kraft gearbeitet werden? Was heisst das konkret? Was heisst das bei einer halben Stellen? Sollen klare Rahmenbedingungen formuliert werden mit einer überprüfbaren Zeitlimite? Sind Amtswohnungen ein Privileg oder eine Last für die Betroffenen? Hinter diesen wichtigen Diskussionspunkten stand eine andere, wesentlich weitreichendere Frage: Was heisst es heute als Ordinierter bzw. Ordinierte zu arbeiten? Braucht es zu diesem Beruf nicht mehr als nur eine gute Ausbildung, nämlich eine grundsätzliche und unlimitierte

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L andeskirche Bereitschaft, für die Sache Christi da zu sein, in welcher Form auch immer? Kann diese Bereitschaft in überwachbaren Stundenlimiten gefasst werden? Auch bei der Frage um die Amtswohnungspflicht ist die Frage nach der Rolle spürbar: Die Pfarrhäuser sind an einigen Orten seit mehreren hundert Jahren Anlaufstelle und weit über die Ortsgrenzen hinaus ein Begriff – in anderen Kirchgemeinden sind sie kaum auffindbar, und mehr Gastfreundschaft als in normalen Privathaushalten wird nicht angeboten. Gehört diese sichtbare Präsenz und Erreichbarkeit von Pfarrern und Pfarrerinnen auch heute noch zum Beruf? Was bedeutet das im Blick auf die PGL (Partnerschaftliche Gemeindeleitung)? Jede Zeit muss ihr eigenes Rollenverständnis erarbeiten und umsetzen. Nur so kann Kirche zeitgemäss und effizient gestaltet werden. In der Kirche geht es in allen drei Diensten um die «Sache Christi» und wie sie heute erfahrbar und umgesetzt werden soll. Der Diskussionsabend in Baden war ein Schritt in einem langen Prozess. Die angeregten Gespräche haben gezeigt, dass es sich lohnt, diesen Weg konsequent weiterzuverfolgen. Am 8. Mai 2004 erfolgt zusammen mit Kirchenpflegen und Synodalen der nächste Schritt. Claudia Bandixen, Kirchenratspräsidentin

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Synode Neue Schlichtungsinstanz und Pfarrstelle für die Église Française Bericht von der Synode am 19. November in Aarau Die Ersatzwahl in den Kirchenrat und die Neuordnung des innerkirchlichen Rechtsschutzes standen im Mittelpunkt der Synode der Evangelisch-Reformierten Landeskirche am 19. November 2003 im Grossratssaal in Aarau. Das ausgeglichene Budget 2004 wurde einstimmig angenommen. Der Schlussbericht zu Homosexualität und Kirche schliesst eine fünfjährige Diskussions- Erfahrungsphase ab. Der Synodale Urs Karlen aus Magden, Kirchgemeinde Rheinfelden, von der

Synodefraktion Freies Christentum wurde im ersten Wahlgang mit 91 von 173 Stimmen als siebtes Mitglied in den Aargauer Kirchenrat gewählt. Der zweite Kandidat, Beat Peter, ebenfalls von der Fraktion Freies Christentum vorgeschlagen, konnte 82 Stimmen auf sich vereinigen. Synodepräsident Urs Zimmermann (re.) nimmt den neugewählten Kirchenrat Urs Karlen (li.) das Gelöbnis ab.

Foto: F. Worbs

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Dr. chem. Urs Karlen, Jahrgang 1942, ist Leiter Business Process Excellence bei Ciba-Geigy, seit 1995 Synodaler und seit 2000 Mitglied der Geschäftsprüfungskommission der Synode. Als promovierter Chemiker (Studium an der ETH Zürich), ist er seit 1970 bei der Firma Ciba in verschieden Funktionen tätig wie Farbstoff-Forschung und -Entwicklung, Logistic und Quality Management. In Rheinfelden war er einige Jahre Mitglied der Kirchenpflege. Seit über dreissig Jahren arbeitet er im Vorstand des reformierten Gemeindevereins Magden mit Synodepräsident Urs Zimmermann verabschiedete mit gutem Wein und guten Worten Kirchenrat Adrian Tanner, der Ende 2003 nach siebenjähriger Amtszeit zurücktritt. Zimmermann strich in seiner Würdigung das Engagement Tanners für das Tagungshaus Rügel, das Erneuerungsprojekt Kirche 2002 und seine kompetente Beratung der Kirchgemeinden bei Bauvorhaben und deren solider Finanzierung heraus. Als Arbeitgebervertreter in der Verwaltungskommission der landeskirchlichen Pensionskasse wurde Kirchenrat Konrad Naegeli gewählt, der Adrian Tanner an dieser Stelle ersetzen wird. Die Neuorganisation des innerkirchlichen Rechtsschutzes In zweiter Lesung hat die Synode die neue Form des innerkirchlichen Rechtsschutzes verabschiedet, wobei sie weitgehend den Vorlagen des Kirchenrates folg-

te. Dieser hat auf der Basis der Beschlüsse der Synode vom Juni 2003 zwei Reglemente für das Rekursgericht und eine neue Schlichtungskommission und die entsprechenden Änderungen in der Kirchenordnung und dem Organisationsstatut vorgeschlagen. Zu der Neuorganisation gehört im Einzelnen die von «Rekurskommission» in «Rekursgericht» umbenannte Rekursinstanz in der neuen Form mit fünf Richtern und zwei Ersatzrichtern bzw. Richterinnen. Umstritten war hier lediglich die Frage, ob bei der Zusammensetzung des Gerichtes die Vertretung eines Juristen oder einer Frau reglementarisch festgeschrieben werden sollen. Beides wurde schliesslich abgelehnt. Die Synode verschärfte allerdings eine bestehende Bestimmung, nach der die Mitglieder des Rekursgerichtes weder haupt- noch nebenamtlich im Dienst der Landeskirche stehen dürfen. Zu diskutieren gab auch der altertümlich klingende Begriff «ungehöriges Leben» als Grund für eine disziplinarische Ermahnung oder Verweis eines Pfarrers oder einer Diakonischen Mitarbeiterin durch den Kirchenrat. Der Begriff konnte sich aber gegen alle Änderungsanträge behaupten. Der Kirchenrat soll bei ordinierten Angestellten auch dann disziplinarisch einschreiten können, wenn keine Straftatbestände vorliegen. Die neue, dem Kirchenrat vorgelagerte Schlichtungskommission - mit einem eigenen Reglement - soll Streitfälle in den Kirchgemeinden einvernehmlich regeln, bevor sie nach erfolgloser Schlichtung vor den Kirchenrat gelangen. Ihre Mitglieder werden von der Synode gewählt. Die weiteren Änderungen in der Kirchenordnung betreffen den neuen Abschnitt «Rechtsbehelf, Rechtsmittel und Klage» und führen neben der Klärung der Rechtsmittel Einsprache und Beschwerde das Mittel der Klage neu ein. Die Klage dient vor allem der Klärung von vermögensrechtlichen Ansprüchen und Streitigkeiten, die in den öffentlich-rechtlichen Anstellungsverhältnissen in den Kirchgemeinden entstehen können. Die Instanzen sind der Kirchenrat und das Rekursgericht. Integration der Eglise Française in die Landeskirche Die Eglise Française en Argovie (EFA) spricht ca. 1400 französisch sprechende reformierte Kirchenmitglieder im Aargau und ihre Familien an mit einem eigenen Angebot an Gottesdiensten, Veranstaltungen, Seelsorge und Unterricht in Aarau,

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Baden, Lenzburg, Rheinfelden und Zofingen. Die EFA ist aber keine rechtlich selbstständige Kirchgemeinde sondern ist vereinsrechtlich organisiert. Die Synode hat diesen Auftrag der EFA nun offiziell bestätigt und beschlossen, eine 80%-Pfarrstelle durch die Zentralkasse der Landeskirche fest zu finanzieren. Die Kirchgemeinden mit EFA-Mitgliedern werden ermuntert, freiwillige Beiträge an die EFA zu zahlen, um deren kirchliches Leben zu fördern. Ausserdem werden zwei von der Generalversammlung des Vereins bestimmte Personen die EFA mit Beobachtungsstatus in der Synode der Landeskirche vertreten, um die EFA stärker in der Landeskirche zu integrieren.

Budget und Teuerung 2004 Das Budget 2004 wurde einstimmig verabschiedet. Es rechnet bei einem Umfang von 10‘433‘900 Franken und einem gleich bleibenden Zentralkassenbeitrag der Kirchgemeinden von 2,4% mit ausgeglichenen Erträgen und Ausgaben. Das entspricht einer geringfügigen Erhöhung von 1,5% gegenüber dem laufenden Budget 2003. Lediglich bei den budgetierten Beiträgen wurde eine Verschiebung beantragt und bewilligt: Die Schweizerische Arbeitsstelle Kirche und Umwelt wird 2004 8’000 statt 5’000 Franken erhalten. Diese 3’000 Franken werden bei den «verschiedenen Beiträgen» eingespart, die 37’000 statt der vorgeschlagenen 40‘000 Franen umfassen werden. Insgesamt hat die Synode 3‘270‘300 Franken für Beiträge an internationale, Schweizerische und Aargauer kirchliche und soziale Institutionen bewilligt.

ben Jahren Diskussion herrschte die Meinung vor, dass dieses Thema nun erschöpfend behandelt sei und dass gewisse immer noch bestehende Meinungsunterschiede nicht weiter geklärt werden könnten. Mit den Hinweisen auf das Jubiläum 500 Jahre Heinrich Bullinger, Reformator aus Bremgarten, im Jahr 2004 schloss der Theologische Sekretär Patrik Müller die Synode ab.

Auf den Minimalbesoldungsreglementen der Angestellten in den Kirchgemeinden wird 2004 kein zusätzlicher Teuerungsausgleich aufgerechnet, weil der Teuerungsindex im vergangenen Jahr nur geringfügig gestiegen ist. Homosexualität und Kirche nach fünf Jahren ausdiskutiert Nachdem in der Novembersynode 1998 das Thema Homosexualität und Kirche hohe Wellen geschlagen hatte, wurde die grundsätzliche Gleichstellung homosexuell lebender Menschen in der reformierten Landeskirche beschlossen. Eine Kommission für gleichgeschlechtliche Lebensformen sollte während fünf Jahren die Diskussion weiter führen und die Erfahrungen in der Kirche sammeln. Der Schlussbericht lag nun der Synode vor. In dieser Zeit hat sich - auch in anderen Kirchen - gezeigt, dass der Wunsch nach kirchlichen Segnungsfeiern für homosexuelle Paare eher selten geäussert wird. Die reformierte Aargauer Landeskirche hat die Möglichkeit für diese Feiern bereits 2001 im Rahmen eines allgemeinen Segnungsartikels in der Kirchenordnung geschaffen. Pfarrer oder Pfarrerinnen können Segnungsfeiern in Absprache mit ihrer Kirchenpflege durchführen.

ria / F.Worbs – Medienmitteilung vom 19.11.03 – am Abend nach der Synode im Internet auf www.ref-ag.ch «news»

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Beschlüsse der Synode vom 19. November 2003

Kirchenratspräsidentin Claudia Bandixen erhielt für Ihre Mahnung, «wir werden als Kirche daran gemessen, wie wir mit Minderheiten umgehen», spontanen Applaus. Der Abschlussbericht, der keine neuen Massnahmen oder Empfehlungen vorsieht, wurde schliesslich von der Synode mit überwältigender Mehrheit angenommen und die Kommission aufgelöst. Nach sie-

Foto: F. Worbs

Herbstsynode 2003 im Grossratssaal Aarau

Kurze Zusammenfassung der Ergebnisse der Synode: • Ersatzwahl in den Kirchenrat: Für den Rest der Amtsperiode 2003– 2006 wurde Urs Karlen, Möhlin, mit 91 von 173 Stimmen gewählt. • Ersatzwahl Arbeitgebervertreter in die Verwaltungskommission der Pensionskasse: Für den Rest der Amtsperiode 2003–2006 wurde Konrad Naegeli, Birrwil, gewählt. • Die Synode hat den Vorschlägen zur Integration der «Eglise Française en Argovie» (EFA) in die Landeskirche zu gestimmt: Finanzierung einer 80%-Pfarrstelle durch die Zentralkasse; Einsitznahme von zwei Mitgliedern der EFA mit Beobachtungsstatus in der Synode. • Die Synode hat vom mündlichen Zwischenbericht über die Evaluation der Organisationsstruktur der landeskirchlichen Dienste Kenntnis genommen. • Der Voranschlag 2004 sowie der Zentralkassenbeitrag von 2.4% wurden genehmigt, der Finanzplan 2004–2007 zur Kenntnis genommen. • Die Minimalbesoldungen für angestellte Mitarbeitende der Kirchgemeinden werden für das Jahr 2004 unverändert beibehalten. • Die Synode hat der Neuordnung des innerkirchlichen Rechtsschutzes zugestimmt. • Die Synode hat vom Schlussbericht zum Thema Homosexualität und Kirche Kenntnis genommen und den Schlussfolgerungen zugestimmt. Der Auftrag der Synode vom 18. Nov. 1998 ist somit erfüllt, das Geschäft wird abgeschrieben.

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L andeskirche

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Aus dem Kirchenrat

Würdigung

Statuten der Ökumenischen Kirchenmusikschule Aargau

Zum Rücktritt von Kirchenrat Adrian Tanner

Kantonalkollekten 2004 An folgenden Sonntagen 2004 hat der Kirchenrat auf Grund von § 103 Abs. 16 der Kirchenordnung Kantonalkollekten für die Kirchgemeinden angeordnet. In Klammern steht der Termin für die Überweisung des Kollektenergebnisses an die Zentralkasse der Landeskirche. 4. Januar Bibelverbreitung(Synodebeschluss) – Empfehlung s.u. (28.2.) 1. Februar Reformierter Weltbund – Empfehlung s.u. (31.3.) 7. März Fonds für Ferienhilfe (30.4.) Konfirmationstermine Kirchliche Jugendarbeit, Gemeinde, Landeskirche (31.5.) 30. Mai Diakonie-Rappen (Pfingstkollekte) (30.6.) 20. Juni mission 21 (31.7.) 4. Juli Stiftung SATIS in Seon (31.8.) 15. August Schweizer Kirchen im Ausland (SEK) (30.9.) 19. Sept. Bullingerkollekte für die theol. Ausbildung in Osteuropa (Bettagskollekte) (31.10.) 10. Oktober Frauen-Solidaritätsfonds, SEK, Landeskirche (30.11.) 7. November Reformationskollekte (30.11.)

Aktuelle Mitteilungen aus der Kirchenratssitzung stehen im Internet nach der Sitzung auf www.ref-ag.ch «Kirchenrat / Telegramm».

Synodepräsident Urs Zimmermann Mit einem grossen Dankeschön möchte ich dich heute vor der Synode als Kirchenrat verabschieden, auch wenn ich weiss, dass du deine Aufgaben noch bis zum 31. Dezember und darüber hinaus erfüllen wirst. Sieben arbeitsintensive Jahre im Kirchenrat liegen hinter dir. In dieser Zeit hast du dich mit deinem frohen

Auf der Vorderseite des Jahresberichtes 2002 bist du zusammen mit deinen Kolleginnen und Kollegen des Kirchenrates abgebildet stolz auf den umgebundenen blauen Schal der kirchlichen Jubiläumsanlässe 2003. Auch in diesem jüngsten Projekt Wasserzeichen 2003 haben wir dich einmal mehr in deinem Element erlebt.

Urs Zimmermann (re.) übergibt ein Geschenk zum Dank an Adrian Tanner.

Adrian Tanner, du hast einen grossen Einsatz geleistet für unsere Kirche mit viel Herzblut. Ganz herzlichen Dank für deinen grossen Einsatz für unsere Kirche. Urs Zimmermann

Kirchenratspräsidentin Claudia Bandixen

Foto: F. Worbs

Der Kirchenrat hat die vom Vorstand der Kirchenmusikschule Aargau (KMSA) vorgelegten Statuten diskutiert und – nachdem die gewünschten Änderungen aufgenommen wurden – verabschiedet. Die Kirchenmusikschule entstand durch die Zusammenlegung von reformierten und katholischen kantonalen Ausbildungsangeboten für Kirchenmusik und wurde bereits im August 2003 offiziell gegründet.

Als zuständiger Kirchenrat lag dir besonders das Tagungszentrum Rügel am Herzen. Der Rügel hat in den vergangenen Jahren grundlegende Veränderungen in bewegten Zeiten durchgemacht, in denen du ihn aufmerksam begleitet und mitunter auch selbst das Ruder in die Hand genommen hast. Hier wirst du auch über deine Amtszeit hinaus weiter mitarbeiten. Vielen Synodalen ist besonders dein Engagement beim Projekt Kirche 2002 in guter und lebendiger Erinnerung. In der Projektkommission wurde dein Ringen um eine zukunftsgerichtete Kirche besonders spürbar.

Gemüt und deiner überlegten und kompetenten Art in ganz verschiedenen Aufgabenkreisen eingebracht. Charakteristisch war dabei, dass du dich nie nur mit trockenen Zahlen befasst hast, sondern dass dir vor allem eine lebendige und zeitgemässe Kirche das wichtigste Anliegen war. Im Kirchenrat hast du über all die Jahre das Ressort Bau betreut. du hast Kirchgemeinden bei der Pflege und Erhaltung der Bauten beraten und sie in Fragen der Finanzierung von Bauvorhaben mit deiner berufliche Erfahrung kompetent unterstützt.

Adrian Tanner wird Ende Jahr sein Amt als Kirchenrat niederlegen. Im November 1996 wurde er gewählt, 1997 nahm er sein Amt auf. Wenn von Adrian Tanner die Rede war, wie er bei der Arbeit erlebt wurde, dann wurde immer wieder seine Gabe, Gegensätze zu verbinden, hervorgehoben. «Optimismus baut Brücken über den Abgrund», hat Joseph von Marawski einmal gesagt. Auch ich habe ihn in seiner unkomplizierten und offenen Art als «Brückenbauer» erfahren. Zuletzt in seiner Interimsfunktion im Übergang zwischen der alten und der neuen Präsidiumszeit. Für seine Aufgaben im Kirchenrat war diese Fähigkeit zentral. Er hatte herausfordernde Aufgaben zu bewältigen: So arbeitete er massgeblich bei der Umstrukturierung des Rügels mit, war zuständig für das Neuerungsprojekt Kirche 2002, verantwortlich für Baufragen der Kirchgemeinden (Baubewilligungen, Expertisen vor Ort u.a.) und für die Pensionskasse. In der neuen Amtsperiode betreute er die Finanzen der Kantonalkirche.

a+o Nr. 12, Dezember 2003

Wer mit ihm zu tun hat, schätzt seine freundliche und korrekte Art: «Er hat uns alle gleich liebenswürdig behandelt, egal, welche Stellung jemand bekleidet. Er macht keine Unterschiede», sagte eine Mitarbeiterin aus der Zentrale in Aarau. «Er macht es seinen Mitmenschen leicht, ihm zu vertrauen», ergänzte eine andere. Sein Humor, mit dem er aus kleinen Handlungen ein Lachen gewinnen kann und in das alle einstimmen können, seine verbindende Art, seine Fähigkeit in grossen Linien zu denken und zu entscheiden, statt sich in Details zu verlieren, machte ihn zu einem geschätzten und geachteten Mitglied des Rates. Wir alle bedauern den Rücktritt von Adrian Tanner und werden den «Brückenbauer» vermissen. Vielen Dank! Claudia Bandixen

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Kantonalkollekten

1. Februar 2004 für den Reformierten Weltbund RWB

Informationsdienst

Der Reformierte Weltbund verbindet mehr als 76 Millionen Christinnen und Christen weltweit. Drei Viertel der über 200 Mitgliedskirchen sind materiell arm. Da dies für sie eine Überlebensfrage ist, haben sie an der letzten Generalversammlung 1997 erreicht, dass der RWB seine Mitgliedskirchen zu einem weltweiten «Prozess für Gerechtigkeit in Wirtschaft und Umwelt» auffordert. Seither wurde in allen Weltregionen Sensibilisierungsarbeit geleistet und unzählige Motivatorinnen und Motivatoren treiben in ihrem Kontext den Prozess voran. Möglichst zusammen mit dem Ökumensichen Rat der Kirchen und dem lutherischen Weltbund bringt sich der RWB auch bei weltweiten Organisationen wie Weltbank und Internationalem Währungsfond ein. Über seinen Sonderstatus bei der UNO sind diejenigen Kirchen besonders dankbar, die in ihrem Land gegen die Todesstrafe kämpfen.

a+o Redaktionstermine 2003 Der Redaktionsschluss für das a+o ist immer der 15. des Vormonats. Sollte dieses Datum auf ein Wochenende fallen, dann ist es der darauf folgende Montag. Ausgeliefert wird die Zeitung in der Regel am ersten Freitag im folgenden Monat. Die Erfahrung zeigt aber, dass sie oft erst am folgenden Montag oder Dienstag im Briefkasten liegt. Bei der Gestaltung des Terminkalenders und der Ankündigungen wird dieser Umstand berücksichtigt. Im August erscheint kein a+o, weil im Juli Ferien sind. Für die nächsten 12 Ausgaben ergeben sich somit folgende Termine: Nr.

4. Januar 2004: Bibelverbreitung Johannes Gutenberg, der «Vater» des Buchdruckes, hat um 1452 als erstes gebundenes Werk eine Bibel gedruckt: in lateinischer Sprache. Noch während langer Zeit waren damals Bibeln eine Rarität, hatten den entsprechenden materiellen Wert und waren deshalb für die meisten Menschen unerschwinglich. Heute gibt es die Bibel in 2123 Sprachen. Dennoch gibt es weltweit 350 Millionen Menschen, die noch keine Bibel in ihrer Muttersprache besitzen. Unter ihnen gibt es viele, für die auch heute noch der Erwerb und Besitz eines Buches einen Luxus darstellt. Das wollen die Schweizerische Bibelgesellschaft und der Weltbund der Bibelgesellschaften ändern. Weil aber Übersetzungen sehr aufwendig sind, brauchen die Bibelgesellschaften unsere Hilfe. Der Kirchenrat ruft deshalb auch dieses Jahr wieder dazu auf, eine Kantonalkollekte für die Bibelverbreitung einzusetzen. Sie leisten damit einen dringend benötigten Beitrag an die Verbreitung der Bibel weltweit. Therese Hochstrasser

Ein motiviertes Team von Mitarbeitenden (ca. zwölf Stellen) betreibt das beim Ökumenischen Rat der Kirchen in Genf eingemietete Sekretariat. Wegen Mindereinnahmen müssen sie auch die Vorbereitungen für die nur alle 7 bis 8 Jahre stattfindende Generalversammlung 2004 in Accra, Ghana, Afrika, weitgehend selber bewältigen. Weltweit arbeiten die Kirchen mit dem Vorbereitungsmaterial zum Thema: «Auf dass alle das Leben in Fülle haben». Damit aus möglichst allen Mitgliedskirchen Delegierte ihre Erfahrungen einbringen und Einfluss nehmen können – vor allem auch Frauen und Jugendliche braucht der RWB Spenden für Reisekosten. Dafür und für seine wichtige Arbeit bittet er um Ihre grosszügige Unterstützung.

Redaktionsschluss Auslieferung

1/ 2004 15. Dezember

7. Januar 04

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15. Januar

6. Februar

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16. Februar

5. März

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15. März

2. April

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15. April

7. Mai

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14. Mai

4. Juni

7/8

15. Juni

2. Juli

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16. August

3. September

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15. September

8. Oktober

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15. Oktober

5. November

Informationen und Prospekte sind erhältlich bei Margrit Leuenberger, RWBExekutivausschussmitglied.

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15. November

3. Dezember

Margrit Leuenberger, RWBExekutivausschussmitglied

Sekretariat und Verwaltung der landeskirchlichen Dienste sind vom 24. Dezember 2003 bis 4. Januar 2004 geschlossen.

a+o

Bitte überweisen Sie die Kollekten spätestens bis Ende des darauf folgenden Monats mit dem Vermerk «Bibelverbreitung» bew. «Reformierter Weltbund» auf das Postcheckkonto 50-615-9, Zentralkasse der Ev.-Ref. Landeskirche Aargau, 5001, Aarau. Danke.

1/2004 15. Dezember

7. Januar 05

Wir wünschen Ihnen gesegnete Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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Pädagogik und A nimation

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sem Modell mitgedacht, mitgearbeitet und mitgetragen haben, bedankte sich Kirchenratspräsidentin Claudia Bandixen in ihrem Grusswort. «Das PH-Modell ist das Konzept, das mir in den Kirch-gemeinden am meisten als das Konzept entgegengekommen ist, an dem gearbeitet wurde und wird», sagte sie. Nicht nur die kantonale Kinder- und Jugendarbeit, auch die Arbeit für Menschen mit Behinderungen, wie z.B. der Religionsunterricht an heilpädagogischen Schulen, sei durch dieses Modell nachhaltig unterstützt und weitergebracht worden. Besonders stolz sei sie darauf, dass seit Einführung des Modells auch an den kantonalen Schulen in Sachen Religionsunterricht ein Aufschwung zu verzeichnen sei. Als sie überlegt habe, welches Motto sie über das Pädagogische Handeln stellen würde, sei ihr der Spruch in den Sinn gekommen: «Du verlierst nur dann wirklich, wenn du nicht gewagt hast». «Wir hätten wirklich verloren, wenn wir das Pädagogische Handeln nicht gewagt hätten», meinte Bandixen abschliessend. Thomas Gautschi erinnerte an die Bäumchen, die von den 26 Pilotgemeinden 1993 in der Umgebung des Hauses der Kirche in Aarau gepflanzt worden seien. «Nicht alle haben überlebt», sagte er «aber wir sind überzeugt, dass das PH-Modell ein guter Baum ist.» Symbolisch soll deshalb am Haus der Kirche ein neuer, kräftigerer Baum gepflanzt werden. Er soll die Gemeinden dazu ermutigen, ihre eigenen PHBäume sorgsam zu pflegen, um auch in Zukunft reichlich davon ernten zu können.

Jahreskonferenz

Abschluss der Realisierung des «Pädagogischen Handelns» Im Rahmen der Jahreskonferenz Pädagogisches Handeln (PH) wurde am Samstag, 14. November, in Seon die Realisierungsphase des fünfteiligen Modells «Pädagogisches Handeln» der Ev.- Ref. Landeskirche des Kantons Aargau offiziell abgeschlossen.

Foto: A.Dieckow

Kommentare und Wünsche werden an die Wandzeitung geschrieben

«Mit dem Modell für das Pädagogische Handeln hat die Ev.- Ref. Landeskirche entsprechend der Aufforderung von Psalm 96 in unserer Kirchenlandschaft ein neues Lied angestimmt», meinte Thomas Gautschi, Projektstellenleiter für den Bereich Junge Erwachsene (PH5). Dazu habe man neue Instrumente und neue Töne lernen müssen, aber viele Menschen hätten seit den Anfängen im Jahr 1993 in dieses Lied miteingestimmt. Bei all denen, die während der Pilotphase des Modells von 1993 bis 1996 und seit der Realisierungsphase ab 1997 in den Fachstellen und Kirchgemeinden an die-

Rückblick und Ausblick – wohin führt der Weg? Am Vormittag durfte Bereichsleiter Beat Urech zufrieden feststellen, dass die Möglichkeit, sich zur internen Bilanz zu äussern (wie sie vom Mitarbeiterkollegium formuliert worden war), sehr rege und engagiert genutzt wurde. Besonderes Lob ernteten die verschiedenen Beratungsangebote und die reichhaltige Palette an Weiterbildungen, sowie das professionelle Erscheinungsbild und die Internetseiten. Kritisiert wurden insbesondere die Urkundenserien bei den Materialien und die völlig unbefriedigende Situation bezüglich der Richtlinien zur Anstellung von Katechetinnen und Katecheten. Zum Ausblick in die Konsolidierungsphase tauschten sich die Teilnehmenden - nach einem kurzen Input von Katharina Fuhrer - in Gruppen darüber aus, wo sie die nächsten Entwicklungsschritte sehen, die im PH ihrer Kirchgemeinde erwünscht oder not-

wendig sind, und wie diese umgesetzt werden können. Dabei war zuhanden der Fachstellen auch die Frage wichtig, wie diese die Bemühungen der Kirchgemeinden konkret unterstützen können. Der Bereich Pädagogik und Animation wird die gegebenen Antworten auswerten und ins weitere Arbeiten miteinbeziehen. Gelungenes aus den Kirchgemeinden Ebenfalls geschätzt wurde die Präsentation von fünf Höhepunkten aus den fünf Teilen des PH durch die Andreas Dieckow von der Fachstelle kirchliche Arbeit an kantonalen Schulen führte: Jutta Bosshard und Silvia Wimmer stellten die Modellheftreihe «Fiire mit de Chliine» vor, während Susanne Metzger und Regula Anner die Zuhörer/innen mit Ausschnitten aus dem Weiterbildungsprogramm für Katechet/innen «gluschtig» machten. Sigwin Sprenger erzählte vom Kirchenfest, das die Kirchgemeinde Mellingen jedes Jahr auf dem Fislisbacher Boll feiert. Auf eine Konfirmandenreise mit dem Segelschiff auf dem Ijselmeer wurden die Teilnehmenden anschliessend von Michael Ziegler entführt, bevor Thomas Gautschi und Fränzi Dürst noch einmal Waterproof aufleben liessen. Musikalisch umrahmt wurde die Jahreskonferenz durch stimmungsvollen Jazz des Duos Marianne Benz (voc)/ Edgar Petter (p). Elisabeth Martinek, Andreas Dieckow

a+o

Kirchliche Arbeit an kantonalen Schulen Likrat – Begegnung mit dem Judentum Eine Spezialwoche an der Kantonsschule Wohlen In der Woche vor den Herbstferien sollten Schülerinnen und Schüler der 2. und 3. Klassen der Kanti Wohlen Gelegenheit bekommen, sich intensiv mit dem Judentum auseinander zu setzen. Insgesamt elf Schülerinnen und Schüler haben sich dazu angemeldet, neugierig auf die Begegnung mit zwei jüdischen Jugendlichen und auf die im Programm angekündigten Exkursionen. Zunächst gab es aber erst einmal eine Einführung in die jüdische Religion: Ur-

a+o Nr. 12, Dezember 2003

Die Schülerinnen und Schüler mit ihren jüdischen Gästen

Lengnau gearbeitet. Der Kommentar einer Schülerin zeigt, dass wir mit einer solchen Projektwoche auf dem richtigen Weg sind: «Insgesamt konnte ich mir ein breites Bild über das Judentum machen und habe so auch viele falsche Vorurteile abbauen können! Das Projekt Likrat ist deswegen sicher sinnvoll, denn wenn es anderen Schülern so viel mit auf den Weg gibt, wie mir, haben wir vielleicht bald eine tolerantere Schweiz und weniger unausgesprochene dunkle Gedanken über das Judentum.»

Foto: B. Lukoschus

Bettina Lukoschus, Pfarrerin der reformierten Kirchgemeinde Muri, Hebräisch- und Religionslehrerin an der Kantonsschule Wohlen

sprung, Heilige Schrift, Traditionen und Feste, Lebensgewohnheiten und -regeln wurden zunächst geklärt. Und auch eine Orientierung in Schrift und Sprache des Hebräischen durfte nicht fehlen, bevor die Reise am Dienstag zum jüdischen Museum nach Basel ging. Dort erhielten die Schüler zunächst Erläuterungen anhand der ausgestellten Gegenstände: von einer Beschneidungsbank über die ChanukkaLeuchter bis zu den Thora-Rollen. Besonders interessant: die Sonderausstellung zu den kunstvoll gestalteten jüdischen Hochzeitsverträgen aus dem 18. Jahrhundert. In einem Workshop bekamen die Schüler sogar Gelegenheit, selbst eine solche Urkunde zu zeichnen. Dann ging es weiter zu einem Besuch des jüdischen Friedhofs: auffallend schlicht und schmucklos die Gräber - im Tod sind eben alle gleich. Und noch ein Abstecher in die Migros-Schützenmatt mit einer speziellen Abteilung für koshere Lebensmittel: gibt es einen Geschmacksunterschied zwischen Schokolade kosher und nichtkosher? Und dann am Mittwoch die Exkursion nach Baden zur Synagoge: zwei Stunden gab Dr. Josef Bollag, Präsident der israelitischen Kultusgemeinde Baden, eine umfangreiche, ausführliche und anschauliche Orientierung über das Judentum. Er demonstrierte das Anlegen des Gebetsmantels und der Gebetsriemen, liess das

Shofar, das Widderhorn, lautstark ertönen und las singend aus der Thora. Ausserdem beantwortete er kompetent und überzeugend Fragen der Schüler/innen, auch heikle, etwa zum Schächten. Und dann am Donnerstag gewissermassen der Höhepunkt der Woche: der Besuch von Uri (aus Basel, hat im Frühjahr die Matur abgelegt) und Julie (Kantischülerin aus Zürich). Zudem waren zwei Redakteurinnen des jüdischen Wochenmagazins «Tachles» anwesend. Das Ergebnis: ein Artikel in der folgenden Ausgabe. Uri und Julie zeigten als Einstieg ein Video, das für dieses Begegnungsprojekt «Likrat» enstanden ist. Jüdische Jugendliche wurden in ihrer Lebenswelt vorgestellt und nahmen Stellung zu vielgefragten Themen: Religion im Alltag, jüdische Identität, Essgewohnheiten, Alkohol, Kiffen, Sex vor der Ehe, etc. Im Anschluss an das Video konnten die Schüler/innen Fragen stellen, und eine etwas zurückhaltende, aber offene Diskussion kam ins Rollen. In der Mensa gab es noch ein gemeinsames Mittagessen. Mit der Köchin hatte ich zuvor das Menu abgeklärt: vegetarisch sei in Ordnung, aber ich brauchte mir gar keine Sorgen zu machen, denn wie sich herausstellte, kannte sie sich aus: schliesslich habe sie während mehrerer Jahre in der Küche des jüdischen Altersheimes in

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Fachgruppe Weiterbildung Das Jahresprogramm 2004 ist da! Die Fachgruppe Weiterbildung hat wieder ein vielseitiges und interessantes Weiterbildungsprogramm ausgearbeitet. 23 kürzere und längere Kursangebote wollen dazu beitragen, dass der Unterricht immer besser gelingen kann, oder auch dazu, eigenes theologisches Denken zu vertiefen. Die Kurse sind grundsätzlich offen für alle Interessierte. Sie richten sich teilweise spezifisch an Unterrichtende der verschiedenen PH-Teile, oder auch an ein ökumenisches Publikum. Einzelne Kurse werden auch als Ausbildungs-Module angeboten (zB PH 3). Integriert sind die Angebote des KiK (Kinder in der Kirche), sowie das JAF-Jahresprogramm (Jugendarbeits-Forum) im Überblick. Ebenfalls neu aufgelegt und neu überarbeitet wurde die Ausbildungs-Broschüre. Wir bitten Sie, die frühzeitigen Anmeldetermine für die Kurse zu beachten. Die Mappe mit den Aus- und Weiterbildungsangeboten wurde an Kirchenpflegen, Pfarrämter, SDM, Katechetinnen und Katecheten, KiK- und PH-Mitarbeitende verschickt. Weitere Aus- oder Weiterbildungs-Broschüren können gratis bezogen werden beim Sekretariat P+A, Barbara Krattiger, Postfach, 5001 Aarau, Tel 062 838 06 60, Fax 062 838 06 69, barbara@[email protected] Katharina Fuhrer

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Pädagogik und A nimation Gottesdienst für junge Erwachsene Ich bin o.k. Am 9. November fand in der Stadtkirche Aarau der zweite «Zaaaf» (Zusammen aktiv abschalten auftanken feiern) statt. Der etwas andere Gottesdienst für Junge und Junggebliebene stand diesmal unter dem Thema «Ich bin ok».

Entsprechend dem eher meditativen Thema war die Musik stimmungsvoll. Zwei junge Vorsängerinnen halfen beim Singen der eher wenig bekannten Lieder. Es war so schön ihnen zuzuhören, dass manche gar nicht versuchten, einzustimmen. Die Kollekte war für die Jugendberatungsstelle bestimmt. Ein Berater und die KV-Lehrtochter machten in einem

Rollenspiel deutlich, bei welchen Problemen man bei ihnen anklopfen kann. Fr. 150.– konnten zusammengelegt werden. Beim Apéro im Haus zur Zinne klang der Abend aus. Regula Wimmer

Stimmungsvolles Lichterlabyrinth im Chor der Kirche Aarau mit einem grossen Spiegel in der Mitte

Das stimmungsvolle Lichterlabyrinth im Chor mit dem grossen Spiegel in der Mitte, lud, wie auch die Zerrspiegel mit kurzen Gedankenanstössen, dazu ein, sichmit sich selber und den eigenen mehr oder weniger geliebten Seiten, auseinander zusetzen. Über allem stand der Satz: «Geschaffen nach Gottes Ebenbild».Die Ermunterung, «mir meinen Weg zu suchen und ihm treu zu bleiben, um schliesslich bei mir anzukommen», wurde auf der Rückseite eines Spiegelchens als kleine Erinnerung mit nach Hause gegeben.

Medienfenster Religionsunterricht Kurzfilme zur Advents- und Weihnachtszeit, geeignet für alle Altersstufen:

Die Dornenhecke Anita Killi – Stuttgart : Matthias-Film, 2001, Video: Animationsfilm, farbig, 13', Arbeitshilfe 15 Seiten. Die Kinder Florian und Malene spielen immer zusammen am Bach. Doch dann gibt es Krieg und ihr Bach wird zur Grenze. Florian darf Malene nicht mehr treffen, ja nicht einmal von ihr sprechen, denn sie gehört zur «anderen Seite». Als der Krieg aus ist, treffen sich die beiden wieder: doch Stacheldraht hat ihren Bach in eine unwegsame Dornenhecke verwandelt. Trotzdem finden sie einen Weg zueinander. In unserer Medienstelle auszuleihen unter Signatur 6221

Nachricht von Jesu Geburt überbringt. Alle - Menschen und Tiere - lassen ab von dem, was sie gerade beschäftigt und machen sich auf den Weg zum Stall. Weihnachten will Frieden - sofort und ohne Kompromisse. In unserer Medienstelle auszuleihen unter Signatur 6219. Bei mehrmaligem Einsatz lohnt sich der Kauf der Filme direkt beim Medienladen in Zürich, Tel. 01 299 33 81 ( «Die Dornenhecke» Fr. 69.-/ «Und doch gibt es Frieden» Fr. 59.-) Toni Schmid

Und doch gibt es Frieden Michail Aldaschin - Zürich: Medienladen, 1999, Video: Animationsfilm, farbig, 12', Arbeitshilfe 10 Seiten. Die Weihnachtsgeschichte wird mit dem Focus auf die Friedensverkündigung des Engels auf eigenwillig pointierte Art erzählt: «Und die frohe Botschaft war für alle Lebewesen gedacht. Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden! Vertragt euch! Der Starke soll den Schwachen helfen!» Die Umsetzung dieses Friedensaufrufs ist liebevoll-witzig gestaltet. Da ist z.B. die Beendigung der Feindschaft zwischen den Tieren, als das Häschen, das der Löwe fressen wollte, dank der Ankunft des Engels gerettet wird. Da sind die raubeinigen Hirten, die ihren Streit beim Würfelspiel sofort beenden, als ihnen der Engel die

Katechetische Medienstelle, Hohlgasse 30, 5000 Aarau, Tel. 062 836 10 64, Fax 062 836 10 65; E-Mail: medienstelle @ag.kath.ch. Online-Katalog: www.alcoda.ch/kunden/aara-kame Geöffnet: Montag bis Freitag 9 bis 11 und 14 bis 17 Uhr.

a+o Foto: Thomas Gautschi

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Kirche und Gesellschaft

a+o Nr. 12, Dezember 2003

lich war, dass zahlreiche Freiwille teilnahmen, die nicht von Amtes wegen Gottesdienste gestalten müssen. Denn gerade Gottesdienste mit Salbungsteil leben von ihrer Mitwirkung im Team. Als sehr hilfreich beurteilt wurde die Schrift von Pfarrerin Liechti, die eine knappe, aber fundierte Einführung ins Thema bietet, wertvolle Praxistipps gibt und darum an der Tagung schnell ausverkauft war: Manuela Liechti-Genge, Die Guttat zu ölen: Von der Wiederentdeckung der Salbung als Segenshandlung in ev.-ref. Gottesdiensten, Metanoia-Verlag, 8963 Kindhausen, 1996.

Tagungshaus Rügel Neues Programm erschienen Das Rügel-Programm für das erste Halbjahr 2004 präsentiert sich mit TanzAnlässen, zwei Talk-Runden zu Bullinger und zur Kirchenmusik, mit Lebenshilfe, einer Vernissage und Weiterbildungen für kirchliche Mitarbeitende wieder vielfältig. Spezielle Kurse sollen ausserdem neu auch ältere Menschen sowie Eltern schulpflichtiger Kinder ansprechen. Das Programm kann bestellt werden beim Tagungshaus Rügel, Kurssekretariat, 5707 Seengen, Tel. 062 767 60 54, www.ruegel.ch

Thomas Bornhauser

a+o

Erwachsenenbildung

Theologiekurs taucht ins Leben einer fremden Schwester-Kirche ein 8. November, Studientag im Theologiekurs. In der Mitte des Stuhlkreises eine Feuerstelle, an den Wänden afrikanische Bilder in leuchtenden Farben. Wie kommt das? Was soll das? Im letzten Frühling hatten wir im Theologiekurs damit begonnen, Kirche in ihren verschiedenen Ausprägungen besser kennen zu lernen. Zunächst in einem Gang durch die Geschichte, im Längsschnitt sozusagen, dann im Querschnitt, indem wir uns über die katholische, die orthodoxe, die reformierte und einzelne Freikirchen und Sekten informierten und auch ein Blick auf den Ökumenischen Rat der Kirchen warfen.

Kursbericht «Salbung im Gottesdienst»

Schlussrunde am Studientag

Foto: zVg

Der Studientag vom 15. November zeigte, dass ein grosses Bedürfnis nach sinnlichen Elementen im Gottesdienst besteht und dass die Salbung mit Öl ein Element ist, das viele Menschen ansprechen kann. Professor Christoph Müller von der Universität Bern und Pfarrerin Manuela Liechti-Genge, die beide zum Thema Segen/Salbung publiziert haben, steuerten grundsätzliche Gedanken zum Thema bei. Pfarrerin Marianne Heuberger berichtete von den ersten Versuchen zusammen mit Prof. Walter Hollenweger in Schöftland. Dabei war interessant, wie sich aus den Anfängen verschiedene Gestaltungsformen entwickelt haben. Die Berichte aus verschiedenen Gemeinden machten deutlich, dass es ganz unterschiedliche Verständnisse und Praktiken des Salbens gibt. Am Nachmittag bekamen die Teilnehmenden Gelegenheit, in Workshops zu verschiedenen Aspekten der Salbungspraxis Anregungen für die Umsetzung in der eigenen Gemeinde zu holen. Erfreu-

Zum Abschluss luden wir Ursula Walti von der Fachstelle OeME ein mit der Bitte, uns die Presbyterian Church of Cameroun (PCC) näher zu bringen, in der sie vier Jahre gewirkt hatte. Wie schon in Kamerun war Ursula Walti an unserem Studientag begleitet von ihrem Mann, dem Musiker Ruedi Debrunner und den Kindern Alois (12) und Mona (10). Wir begannen mit dem Morning Prayer aus der kamerunisch-presbyterianischen Liturgie. Anschliessend wurden die Ämter für den Tag verteilt: chairperson, master of ceremony, food prefect, music prefect, time keeper - per Akklamation gewählt, ganz à la PCC. Jetzt konnte der Tag erst eigentlich beginnen ... Ursula, Ruedi, Alois und Mona lüfteten das Geheimnis des «Kochtopfs», entnahmen ihm eine ganze Menge von Gegenständen, die uns ihr Leben in Afrika vor Augen führten: von der Armspange über den Küchenbesen bis zur «Holy Bible»... Erzählend und spielend führte uns Ruedi Debrunner in die Klangwelt der PCC ein, einer Kirche, die von der Basler Mission gegründet worden war. Wir spürten die Spannung zwischen europäischer Kirchenmusik und traditioneller Musik Kameruns körperlich, oft schmerzhaft. Eine weitere Kultur-Begegnung war im selbst gedrehten Film zu erahnen: Alois und Mona als weisse kleine Minderheit im Leben der Schule. Alois berichtete anschaulich von seinem Tagesablauf und erläuterte uns, unterstützt von Mona, seine afrikanisch geprägten Schulfächer. Wie war die Familie überhaupt zu diesem Engagement gekommen? Die PCC hatte eine europäische Theologin gewünscht und gleichzeitig einen Musiker da war das Paar Walti-Debrunner die

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Kirche und Gesellschaft ideale Wahl gewesen! Ursulas Hauptaufgabe bestand in der Unterstützung der Pfarrer/innen im Religionsunterricht. Das hiess Besuche und Beratung vor Ort, Kurse durchführen, Konferenzen moderieren, schriftliche Unterlagen bereitstellen, das Meiste verbunden mit weiten Reisen. So hatte Ursula uns natürlich von Abenteuern zu und auch vom Überstehen von Gefahren zu erzählen. Zur Frage inwieweit afrikanische Ahnenvorstellungen mit der biblischen Tradition zu vereinbaren seien, spielten wir eine Unterrichtssequenz nach. Einmal mehr wurde uns an diesem Beispiel «aus der Fremde» bewusst, wie sehr auch biblische Glaubensinhalte kulturell geprägt sind! Der Studientag hatte zwei Tüpfchen auf dem i: Eine Teilnehmerin hatte ihren kongolesische Gast Jean mitgebracht und Mbuja Ebweke verwöhnte uns mit afrikanischer Küche und servierte uns mit ihren beiden Töchtern zum Mittagessen Hühnerfleisch an Erdnuss-Gemüse-Sauce und Maniok.

«Ferien unter Gottes Wort – etwas Besonderes» – Bericht über die Seniorenferien Mit allem Notwendigen versehen standen die über vierzig Ferienreisenden an fünf Standorten bereit, um vom Bus abgeholt zu werden. Nach einer längeren, hindernisreichen Fahrt trafen alle wohlbehalten am Samstagabend in Männedorf ein. Nach dem herzlichen Willkommensgruss der Leiter des Bibelzentrums war die Spannung gross: wird der Blick aus dem Zimmer auf den Zürichsee fallen oder zur Kapelle und den Hang hinauf? Passend zum Motto «Ferien unter Gottes Wort – etwas Besonderes», hatte unser Leiter Willi Fuchs, Veltheim, das Thema «unser Vater» gewählt. Seine täglichen Betrachtungen waren mit Liedern, Gebeten und Musikstücken umrahmt. Gelockert und aktiviert nach der fröhlichen Bewegungsstunde mit Christiane Fuchs blieb bis zum Mittagessen immer genügend Zeit für einen Spaziergang oder zum Plaudern. Den freien Sonntagnachmittag verbrachte jeder auf seine Weise. Der Montagsausflug auf dem Schiff, mit Mittagessen, begann im Regen und endete bei prächtigem Sonnenschein.

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voirol

Christian Bader

Zimsterne? Änischräbeli? Heiländerli?

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Seniorenferien beim Ausflug auf dem Zürichsee

Frisch gebackene Bücher.

Nicht nur zu Weihnachten.

Foto: zVg

Im Laden oder per Post.

Die Oekumenische Buchhandlung Rathausgasse 74 Postfach, 3000 Bern 7 Telefon 031 311 20 88 Telefax 031 311 62 31 E-Mail: [email protected] www.voirol-buch.ch Ab Fr. 50.– versenden wir portofrei!

Ein Ausflug mit dem Schiff auf dem Zürichsee

Diakonie

Von Pater Maurus Burkard wurden wir am nächsten Nachmittag vor der grossartigen Kulisse des Klosters Einsiedeln empfangen. Er führte uns durch die barocke Klosterkirche, die ein Abbild der künftigen Gotteswelt darstellt. Sehr beeindruckt haben uns die vielen kleinen Engel, die da im Begriffe sind fortzufliegen, die von den Katholiken hoch verehrte schwarze Madonna und die wertvollen, handgeschriebenen Bücher der Bibliothek.

Foto: zVg

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Mit vielen Dias anschaulich umrahmt berichtete uns am Mittwoch Schulleiter Gottfried Spangenberg von Anjar, Libanon, über seine Arbeit mit den muslimischen Kindern im Waisenhaus von Erewan. Prächtiges Wetter lockte uns am Freitag zu einer weiteren Schifffahrt in die Rosenstadt Rapperswil. Ganz erfüllt von all dem Schönen in dieser reichen Woche danken wir Seniorinnen und Senioren der umsichtigen Leitung und den Helferinnen und Helfern und hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder vielen alten Bekannten begegnen dürfen. Erica Egli-Salm, Teilnehmerin

Vorankündigung Die Seniorenferien finden im nächsten Jahr vom 12. bis 19. Juni in Adelboden mit Elisabeth de Quervain und vom 18. bis 25. September in Männedorf mit Pfr. Willi Fuchs statt. Rudolf Wernli

Weihnachtszeit – Spendenzeit Denken Sie an den Diakonie-Rappen Postkonto 12-221158-3

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a+o Nr. 12, Dezember 2003

Ökumene, Mission und Entwicklungsfragen «Selbstverständlichkeiten?» Die Kommission für Ökumene, Mission und Entwicklungsfragen der Ref. Kirchgemeinde Bremgarten-Mutschellen ruft auf: Zu offenen Herzen und wachen Augen, gegen das Vergessen der Flüchtlingsdramen im Mittelmeer (Lampedusa) und rund um den Globus: Bevor wir verhungern, werden wir auswandern. Bevor wir erschossen werden, werden wir flüchten. Das Spital bietet Ihnen Soforthilfe in Notfällen. Sie fühlen sich aufgehoben. Ihnen wird geholfen. Kein Zweifel. Eine Epidemie grassiert. Es wird nach den Viren geforscht. Ein Impfstoff wird gesucht. Es wird geimpft. Ihr Haus steht in Flammen. Die Feuerwehr kommt. Sie werden gerettet. So hoffen Sie. Ob wir wach sind oder schlafen, gesund oder krank, unterwegs oder daheim: wir verlassen uns auf diese Sicherheiten. Alle Menschen setzen auf diese Sicherheiten. Das gibt uns allen unser alltägliches Vertrauen. Selbstverständlich helfen Menschen den Menschen, die in Not sind. Das ist menschlich. Rund um die Erde. Was geschieht, wenn wir auf diese Selbstverständlichkeit nicht mehr zählen können? Wenn Ärzte Menschen umbrächten statt zu helfen? Nur die Reichen geimpft würden? Flüchtlinge aus bestimmten Ländern übersehen würden? Die Rega ihren Einsatz verschliefe? Die Feuerwehr böswillig zu spät käme? Menschen in Dürregebieten und Kriegen ihrem Schicksal ausgeliefert blieben? Wir hätten viel zu verlieren. Wir haben auch viel einzusetzen. Wir können Sorge tragen zu unseren Institutionen, damit das Vertrauen in sie bleibt. Wir haben Sorge zu tragen für die Menschlichkeit, damit weltweit das Vertrauen bleibt. Wir müssen den Virus der Armut auffinden, und gegen die Verzweiflung impfen. Damit die Hoffnung wächst. Dem Globus zuliebe. Unserer Heimat zuliebe. Uns selbst zuliebe. Marianne Reifers, Margrit Leuenberger, Ursula Misteli, Anita Missbach, Ursa Dietiker

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Weiterbildung für Kirchenpfleger/innen Bilanz 2003 der Weiterbildungskurse für Kirchenpflegemitglieder und Synodale Dass Kirchenpflegerinnen und Kirchenpfleger und Synodale ihr Amt gut und mit anhaltender Freude ausüben und dass sie mit allfälligem Ärger kreativ umgehen können – dazu möchte die Weiterbildung einen Beitrag leisten. Das erste Kursjahr nach dem neuen Konzept entlang der vierjährigen Amtsdauer stand unter dem Motto «Frisch begonnen – halb gewonnen!» und verlief recht erfolgreich. 47 Kursleitende, Referentinnen und Referenten waren für 19 Kurse verpflichtet worden, die an neun verschiedenen Orten angeboten wurden. Die Kurse umfassten zwischen drei und zwölf Stunden – insgesamt waren 85 Kursstunden ausgeschrieben. Der 12-stündige Grundkurs «Gestalten und verwalten» für alle, die neu ins Amt kamen, wurde in fünf verschiedenen Regionen durchgeführt und hatte mit 81 Teilnehmenden den grössten Zulauf. Für «Soli deo gloria/Zu Gottesdienst und Musik» interessierten sich acht Personen. Die Kurse «Frauen und Männer in der Kirche/Gender-mainstreaming» und «Begabt und beauftragt, kompetent und kreativ/Die verschiedenen Ämter in der Kirche» mussten wegen zu wenig Anmeldungen ausfallen. Alle anderen Kursen hatten zwischen 11 und 43 Teilnehmende. Insgesamt haben 529 Personen (darin enthalten auch mehrfach Teilnehmende) von den Weiterbildungsangeboten Gebrauch gemacht. Auswertung der Rückmeldungen zu Inhalt und Qualität Ob und wie sehr sie davon profitiert haben, kann man an den Rückmeldungen sehen, die fast durchwegs positiv ausfallen. 39,7% der Teilnehmenden haben den Auswertungsbogen zurückgeschickt. Darauf beurteilten sie die Kursleitenden, Referentinnen bzw. Referenten, die Infrastruktur, ob der Kurs ihren Erwartungen entsprochen habe, wie sie die Atmosphäre empfunden, welche Wünsche sie für die weiteren Jahre hätten und eben: ob sie denken, dass der Kurs ihnen bei der Erfüllung der Aufgabe nützlich sei. Zwei Dinge schienen besonders wertvoll zu sein:

Einerseits der Austausch mit Menschen, die an der gleichen Aufgabe sind und das gemeinsame Entwickeln von Lösungsansätzen. Dadurch haben sich die Teilnehmenden gegenseitig ermutigt. Andererseits wurde sehr geschätzt, dass Fachpersonen kompetent und lebendig in die Basics einführten und imstande waren, auf konkrete Fragen brauchbare Antworten zu geben. «Ich verstehe nun meine Aufgabe und die Zusammenhänge, in denen sie steht, besser und fühle mich deswegen auch sicherer und wohler.» So oder ähnlich war es in vielen Rückmeldungen zu lesen. Natürlich gab es auch Unzulänglichkeiten zu vermerken. So waren da und dort die Bedürfnisse und Standorte der Teilnehmenden sehr verschieden, und dem konnten die Fachleute nicht durchwegs gerecht werden. Einzelne Kursorte waren schwierig aufzufinden oder die Raumverhältnisse zu eng. Die Kursorte werden im Aargau sowieso ein Dauer-Thema sein, wie das Beispiel Rügel zeigt: «Der Rügel ist schön, ist unser Haus!» – «Der Rügel ist zu weit weg und umständlich erreichbar!» Der Grundtenor aber ist deutlich: «Gut, dass es diese Weiterbildung gibt, macht weiter so!» Derart ermutigt werden wir das im nächsten Jahr unter dem Motto «Leiten und zusammen arbeiten» tun. Eben ist das Programm an die Kirchenpfleger/innen verschickt worden (s. unter Kurse und Veranstaltungen). Im Januar folgt dann das Weiterbildungsprogramm für Synodale. Der Anmeldetermin für die ersten beiden Kurse ist bereits der 16. Dezember! Christian Bader

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Impressum Herausgeber Kirchenrat der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Aargau Redaktion Informationsdienst Frank Worbs, Elisabeth Martinek Redaktionsadresse Ev.-Ref. Landeskirche Aargau Augustin Keller-Strasse 1 Postfach, 5001 Aarau Tel 062 838 00 18, Fax 062 838 00 29 e-mail: [email protected] Layout Urs Rechsteiner, Grafiker-Illustrator, Hausen/Brugg Druck Druckerei Baumann AG, Menziken, gedruckt auf 100% Recyclingpapier erscheint monatlich Auflage: 2’600 Redaktionsschluss für Nummer 1, Januar 2004: 15. Dezember

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Kurse und Veranstaltungen

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Pädagogisches Handeln

Weiterbildung für Kirchenpfleger/ innen

Austauschtreffen «Fiire mit de Chliine» «Vo dir chum ich über, und ich gib dir, und zäme wämmer teile, vo däm läbed mir.» Ganz im Sinne dieses Liedes tauschen wir am Mittwoch, 14. Januar von 14 bis 17 Uhr im Ref. Kirchgemeindehaus Baden, Oelrainstr. 21, Informationen und Erfahrungen aus, machen Materialien bekannt, richten eine Materialbörse ein und lassen uns von der Kreativität und den Ideen aller Teilnehmenden bereichern. Die Leitung haben die Katechetinnen Jutta Bossard, und Silvia Wimmer. Anmeldung bitte bis 10. Januar 2004 an Silvia Wimmer, Hinterdorfstr. 220, 5323 Rietheim, Tel. 056 249 40 62.

Biblische Geschichten ganzheitlich nach der RPP-Methode erfahren Wie erklären wir dem Kind biblische Geschichten, vor allem wenn sie in unaussprechlichen Bildern und Symbolen ausgedrückt werden? RPP (Religionspädagogische Praxis) ist eine ganzheitliche, prozessorientierte Methode, bei der das Kind eine Geschichte oder ein Gebet miterlebt, mitfühlt, mitgestaltet und sich selber einbringt. Die Kinder werden dazu angeleitet mit zu spielen. Sie gestalten Bodenbilder und erleben singend und tanzend biblische Inhalte. Der Kurs am Samstag, 17. Januar von 9 bis 12 Uhr im ref. Kirchgemeindehaus Brugg, Museumstasse 2, umfasst eine Einführung in die Theorie, in die Geschichte und Hintergründe von RPP sowie das Vorstellen von Materialien. Gemeinsam erarbeiten wir Beispiele für den Unterricht und besprechen methodische und praktische Fragen. Die Leitung haben Doris Keller und Marianne Joerg, beide ökumen. Religionsund Praktkiumslehrerinnen BL/BS. Der Kurs richtet sich an Unterrichtende im PH 2 und kostet Fr. 25.– /Fr. 30.–. Anmeldung bitte bis 15. Dezember 2003.

Einführung in die Aktion Brot für alle / Fastenopfer mit katchetischem Workshop am Samstag, 17. Januar im Bullingerhaus, Aarau. Der katechetische Workshop findet von 13.30 bis 15.30 Uhr statt. Näheres unter «Ökumene, Mission und Entwicklungsfragen». Katharina Fuhrer

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Diakonie

Detail-Programme zu den folgenden Kursen gibt es bei Evang.-ref. Landeskirche, Alice Liniger, Postfach, 5001 Aarau Tel 062 838 09 61; Fax: 062 838 09 69 e-mail: [email protected]. Hier können Sie sich auch anmelden.

Leiten – vier Grundthemen in einem Paket Dieser Kurs wird zweimal angeboten: A: Samstag, 17. Januar, 9 bis 16 Uhr im Zwinglihaus in Aarau. B: Samstag, 6. März, 9 bis 16 Uhr im Haus für Bildung und Begegnung Herzberg. Unter der Leitung von Hansruedi Pfister, Supervisor und Organisationsberater BSO, Gemeindeberater mit langjähriger Erfahrung als Pfarrer werden folgende Themen bearbeitet: das landeskirchliche Leitbild und unsere Kirchgemeinde; partnerschaftliche Gemeindeleitung; Evaluationsgespräche mit Mitarbeitenden; Aufgabenteilung und Ressortbildung. Die vier Themen werden im Verlauf des Jahres noch je einzeln, ausführlicher und vertieft angeboten. Der Anmelde-Schluss für Kurs A ist der 16. Dezember, für Kurs B der 3. Februar.

Das Leitbild als Führungsinstrument Dieser Kurs wird zweimal angeboten: A: Donnerstag, 22. Januar von 19 bis 22 Uhr im ref. Kirchgemeindehaus Lenzburg. B: Samstag, 28. Februar von 9 bis 12 Uhr im Bullingerhaus in Aarau. Er richtet sich einerseits an Kirchenpflegen, die bereits ein Leitbild erarbeitet haben und dieses nun im Alltag verankern möchten, andererseits können Gemeindeleitungen, die noch kein Leitbild haben, dieses Instrument und dessen konkrete Anwendung kennenlernen. Der Kurs wird geleitet von Marianne Klopfenstein, Beraterin für Unternehmensentwicklung mit langjähriger Führungserfahrung im NonProfit-Bereich. Der Anmelde-Schluss für Kurs A ist der 16. Dezember, für Kurs B der 27. Januar.

Das Programm «Weiterbildung für Kirchenpfleger/innen 2004» ... ... erscheint Anfang Dezember und wird allen Kirchenpflegerinnen und Kirchenpflegern per Post zugestellt.

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«Ein Besuch kann ein Geschenk sein» - Kantonaler Grundkurs Besuchsdienst Ein Besuch von einem aufmerksamen und einfühlsamen Menschen ist ein Geschenk, das nachwirkt. Man kann Gedanken weiterspinnen und das nächste Mal vielleicht wieder aufnehmen. Denn ein Grundsatz im Besuchsdienst ist, dass immer der/die gleiche Besucher/in kommt, wenn möglich in regelmässigen Abständen. Auch wenn es nur einmal im Monat 1 bis 2 Stunden sind, so kann daraus eine wertvolle, bereichernde Beziehung entstehen. Vielleicht könnten Sie sich ein solches Engagement in Ihrer Kirchgemeinde vorstellen. Denn es ist spannend, lehrreich und befriedigend sich auf Begegnungen mit älteren Menschen einzulassen. Für alle Männer und Frauen, die jetzt «gwundrig» geworden sind oder neu in einem Besuchsdienst mitarbeiten, ist der kantonale Grundkurs am Samstag, 31. Januar und 14. Februar von 10 bis 17 Uhr in der Propstei Wislikofen gedacht. Er eignet sich auch als Standortbestimmung um die eigene Motivation und Eignung zu klären. Der Kurs kostet Fr. 80.– zuzüglich Mittagessen pro Tag. Die Leitung hat Erika Steiner, Erwachsenenbildnerin. Sie gibt auch gerne Auskunft unter Tel. 056 284 27 21 Anmeldungen bitte an Rudolf Wernli, Fachstelle Diankonie, Augustin-Kellerstr. 1, 5001 Aarau. Rudolf Wernli

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WGT-Vorbereitungsgruppen Regionaltagung zur Vorbereitung des Weltgebetstages 2004 in Stein Am Samstag, 10. Januar findet von 9.30 bis 17 Uhr im ref. Kirchenzentrum von Stein die regionale Vorbereitungstagung für den Weltgebetstag 2004 statt. «Vom Glauben erfüllt, gestalten Frauen die Zukunft» lautet das Thema, das uns aus dem Land Panama in Zentralamerika vorgelegt wird. Anmeldung und Informationen bei Hedi Soder, Riburgstrasse 41, 4313 Möhlin, Telefon 061 851 15 73. Eva Büchli

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a+o Nr. 12, Dezember 2003

OeME-Dekanatstreffen 2003 Dekanat Brugg Die Veranstaltung «Mission heute?! – Perspektiven von Mission 21 im Gespräch» mit Pfr. Albrecht Hieber, Leiter Internationale Beziehungen Mission 21, wurde vom 14. November 2003 auf 22. Januar 2004 verschoben Alle Interessierten sind herzlich willkommen! OeMEBeauftragte bekommen nochmals eine persönliche Einladung.

Kantonale Einführung in die Aktion Brot für alle/ Fastenopfer Die «Brot für alle» und «Fastenopfer» – Kampagne 2004 setzt sich mit dem Thema «Sicherheit» auseinander. Jeden Tag zu essen, sauberes Wasser zum Trinken, medizinische Hilfe bei Krankheiten, Zugang zu Schulbildung, im eigenen Land sicher leben – für uns sind das Selbstverständlichkeiten. Dass die Sicherung der Lebensgrundlagen eine grosse Lebensqualität bedeutet, nehmen wir kaum wahr. Was wir «auf sicher» haben, ist aber für die Mehrheit der Menschen ein nicht erfüllter Traum. Ziel des ökumenischen Einführungstages am Samstag, 17. Januar von 10 bis 17 Uhr im Bullingerhaus, Aarau (Jurastrasse 13) ist, sich einen persönlichen Zugang zum Thema «Sicherheit» zu verschaffen. Nach Begrüssung und Einstiegsimpuls um 10 Uhr wird Edith Chen mit der Frage «Was hat Sicherheit mit Spiritualität zu tun?» an das Tagungsthema heranführen. Edith Chen ist in einer buddhistisch-taoistischen Familie aufgewachsen und konfuzianisch erzogen … «Sicherheit» hat für sie eine spirituelle und eine politische Dimension. Im katechetischen Workshop «Ideenbörse für Schule und Unterricht» (13.30 bis 15.30 Uhr) können Unterrichtende im PH 2-4 das reiche Material- und Ideenangebot der beiden Werkhefte zur Aktion kennen lernen. Elisabeth Känzig, Katechetin, und Toni Schmid, Leiter der katechetischen Medienstelle, geben Anregungen zur Umsetzung des Tagungsthemas im Religionsunterricht. Im Workshop «Arm – aber ohne Hunger» wird Christoph Stückelberger, Zentralsekretär Brot für alle, mit Dias von

erfolgreichen Projekten erzählen und beweisen: Hunger ist kein unveränderliches Schicksal! Die Vision von einer Welt, in der alle genug zu essen haben und in Würde leben können, lässt sich realisieren. Von 16 bis 17 Uhr stellt Marina Gassert, Theologin bei Fastenopfer, «Eine Liturgie zum Hungertuch» vor, das sieben Frauen aus verschiedenen Ländern Lateinamerikas geschaffen haben. Das Tuch gleicht einem PC-Bildschirm: Geöffnete Bilder, Ikons, eine Menüleiste – Lebens- und Glaubensbilder erzählen von Volksküchen, Strassenkindern und protestierenden Frauen und laden zum Dialog mit den Menschen in Lateinamerika ein. Das Hungertuch ist nicht nur in der Kirche, sondern ebenso im Unterricht gut einsetzbar. Die Leitung des Einführungstages haben Ursula Walti, Aarau und Susanne Birke, Wettingen. Der Einführungstag ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Gemeinden Bremgarten/Mutschellen: Orgelkonzert mit 4 Händen und 4 Füssen Am Sonntag, 4. Januar gibt das Orgelduo Iris und Carsten Lenz aus Wiesbaden (D) im kirchlichen Zentrum Mutschellen um 17 Uhr ein ungewöhnliches Konzert. Auf der Rieger-Orgel Mutschellen werden Werke von Händel (Halleluja), Berwald (Ein ländliches Hochzeitsfest), Lenz (Variationen über «Freude schöner Götterfunken») und Dinda (Ragtime, mit großem Pedalsolo) gespielt – 4händig und 4füssig. Das Orgelduo Iris und Carsten Lenz

Ursula Walti, Katharina Fuhrer

Foto: zVg

Ökumene, Mission und Entwicklungsfragen

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200 Jahre Haiti: Enid Maurer und Band – ein kulturelles Happening 1804 war Haiti die erste schwarze Republik, die ihre Unabhängigkeit erklärte. Ein Jahr nach dem Kanton Aargau feiert nun auch Haiti sein 200-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass laden die drei Landeskirchen zu einem Konzert mit Enid Maurer und Band ein. Lassen Sie sich am Samstag, 17. Januar von 17.30 bis ca. 19 Uhr im Bullingerhaus, Jurastr. 13, Aarau, durch die Synthese von traditioneller haitianischer Musik, Afro-Klängen, Blues und Jazz in die Karibik entführen! Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte zur Deckung der Unkosten wird gebeten. Ursula Walti

Enid Maurer und Band

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Damit die Konzertbesucherinnen und besucher das Konzert nicht nur akustisch erleben, sondern auch einen optischen Eindruck vom Orgelspiel bekommen, wird die Spielanlage der Orgel auf eine Leinwand im Kirchenraum übertragen. Auf dieseWeise kann man den Organisten von allen Plätzen der Kirche aus beim Spielen zuschauen und Finger und Füsse beobachten. Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte wird gebeten. Heinrich Seiler

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Bremgarten-Mutschellen: Weihnachtskonzerte in der ref. Kirche Mutschellen Am Samstag 20. Dezember um 20 Uhr und am Sonntag, 21. Dezember um 17 Uhr bringt die Kantorei Mutschellen in der ref. Kirche Mutschellen «Un Oratoire de Noël In nativitatem Domini Canticum» H416 Messe de Minuit H9 für Chor, Soli und Orchester von Marc-Antoine Charpentier (1643 – 1704) zur Aufführung. Die Ausführenden sind: Kelly Landerkin (Sopran), Thierry Dagon (Altus),Tino Brütsch (Tenor), René Perler (Bass), La Chapelle Ancienne – Orchester mit historischen Instrumenten. Die Leitung hat Andreas Gut. Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte (Richtpreis Fr. 20.- pro Person) wird gebeten. Andreas Gut

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Kurse und Veranstaltungen

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Würenlos: Toccata und Advent Die ev.-ref. Kirchenpflege und der Kulturkreis Würenlos laden am Sonntag, 14. Dezember um 17 Uhr zu einem Konzert mit der Organistin Brita Schmidt und dem Chor «Bridgesingers» in die ref. Kirche Würenlos ein. Die diplomierte Konzertorganistin Brita Schmidt wirkt seit 1996 als Hauptorganistin in der reformierten Kirchgemeinde in Würenlos und leitet den seit Anfang 2001 bestehenden Chor «Bridgesingers». Brita Schmidt wird Toccaten von Johann Pachelbel, Johann Sebastian Bach, Leon Boellmann, Theodor Dubois, und Jan Zimmer interpretieren. Die «Bridgesingers» singen die Ryba-Messe, das Ave Verum von Mozart und die Kantate «Es kommt ein Schiff gefahren» von Walter Rein. Der Eintritt ist frei. Berni Meyer

Wir suchen per 1. März 2004 oder nach Vereinbarung

Eine diakonische Mitarbeiterin oder einen diakonischen Mitarbeiter mit einem Pensum von 50 %

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Brita Schmidt und die «Bridgesingers»

Ihr Aufgabenbereich:  Jugendarbeit - Koordination kirchlicher Unterricht PH 2 und 3

Foto: zVg

- Selbständige Organisation und Durchführung der offenen Jugendarbeit

Auflage und Verteiler 2500 Exemplare werden ein Mal im Monat (ausser August) persönlich adressiert an angestellte, ehrenamtliche und freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeskirche und ihrer Kirchgemeinden geschickt (Pfarrer, Diakonische Mitarbeiterinnen, Kirchenpflegemitglieder, Synodale, freiwillige Mitarbeiter). Inseratepreise, bezogen auf eine ganze Seite: 1/1 (ganze) Seite: 800.– SFr 1/2 Seite 450.– SFr 1/3 Seite (1 Spalte): 300.– SFr 1/6 Seite (1/2 Spalte): 200.– SFr Millimeterpreise für druckfertige Vorlagen: 1-spaltig: 1.10 SFr 2-spaltig: 2.20 SFr 3-spaltig: 3.30 SFr

- Planung und Durchführung der verschiedenen Anlässe  Seelsorgerische Aufgaben

Tegerfelden: Weihnachtskonzert mit dem Chor «The Gospel Sensation» Inserate im der Mitarbeiterzeitung der Ev.-Ref. Landeskirche des Kantons Aargau

 Seniorenarbeit

Wir erwarten:

Der Chor «The Gospel Sensation» aus Zurzach unter der Leitung von Nigel Kingsley veranstaltet am Sonntag, 7. Dezember um 17 Uhr in der reformierten Kirche in Tegerfelden sein traditionelles, stimmungsvolles Konzert zum Einstieg in die Vorweihnachtszeit. Das Repertoire reicht von traditioneller Gospelmusik über Gospel-Reggae, Gospel-Rock’n’Roll, African-American Gospels bis hin zu Gospel-Walzer und Gospel Christmas Songs. Der Eintritt ist frei.

 Ausbildung im Bereich Diakonie / Katechese / Jugendarbeit

Corinne Bucher

 Anstellung und Besoldung erfolgen nach den Richtlinien für den Dienst der Diakonischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Aargau

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Personelles Stiftungsrat Stiftung Schürmatt Christian Stebler ist als Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Schürmatt zurück getreten. Er war Delegierter des Kirchenrates im Stiftungsrat. Der Kirchenrat hat die Nachfolge noch nicht bestimmt.

a+o

 Freude an Teamarbeit und Eigeninitiative  Bereitschaft sich am Leben der Kirchgemeinde zu beteiligen

Wir bieten:  Ein interessantes und vielfältiges Tätigkeitsfeld  Gute Infrastruktur

Auskünfte erteilt Ihnen gerne Pfr. H. Lerch, Tel. 062 775 11 27. Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte bis 19. Dezember 2003 an: Paul Lüscher, Präsident der Kirchenpflege, Spitzensteinstrasse 9, 5703 Seon

Verschiedenes

a+o Nr. 12, Dezember 2003

Der landeskirchliche Terminkalender

Veranstaltungen und Versammlungen

Zofingen, Stadtkirche

I Musici Giovani: Oratorio de Noel

Aarau, Stadtkirche

I Musici Giovani: Oratorio de Noel

Aarau, Stadtkirche

Advents- und Weihnachtssingen

Würenlos, Ref. Kirche

Konzert: Toccata und Advent

Buchs, Ref. Kirche

I Musici Giovani: Oratorio de Noel

Mutschellen, Ref. Kirche

«Un Oratoire de Noël In nativitatem Domini Canticum» Messe für Chor, Soli und Orchester von Marc-Antoine Charpentier

Mutschellen, Ref. Kirche Aarau, Bullingerhaus

Orgelkonzert mit 4 Händen und Füssen Enid Maurer und Band - ein kulturelles Happening

Seengen, Tagungshaus Rügel

Rügel-Talk: «Bullinger - was nützt der Zukunft die Vergangenheit?»

Donnerstag, 11. Dezember, 20 Uhr Freitag, 12. Dezember, 20 Uhr Samstag, 13. Dezember, 17 Uhr Sonntag, 14. Dezember, 17 Uhr Sonntag, 14. Dezember, 17 Uhr Samstag, 20. Dezember. 20 Uhr, Sonntag, 21. Dezember, 17 Uhr Sonntag, 4. Januar, 17 Uhr Samstag, 17. Januar 17.30 bis 19 Uhr Sonntag, 18. Januar, 15 bis 17 Uhr

Kurse und Tagungen Seengen, Tagungshaus Rügel Advents-Oase Seengen, Tagungshaus Rügel Witwen-Wochenende Stein, Ref. Kirchenzentrum

Regionaltagung zur Vorbereitung des Weltgebetstages 2004

Seengen, Tagungszentrum Rügel Baden, Ref. Kirchgemeindehaus Aarau

KiK Wochenendkurs «Zwischen Leben und Tod»

Aarau, Zwinglihaus

Leiten - vier Grundthemen in einem Paket

Brugg, Ref. Kirchgemeindehaus Aarau, Bullingerhaus

Biblische Geschichten ganzheitlich nach der RPP -Methode erfahren

Lenzburg, Ref. Kirchgemeindehaus Wislikofen, Probstei

Das Leitbild als Führungsinstrument

Aarau, Bullingerhaus

Das Leitbild als Führungsinstrument

Herzberg, Bildungszentrum

Leiten - vier Grundthemen in einem Paket

Austauschtreffen «Fiire mit de Chliine» KiK - Kaleidoskop - Kurs «Beten»

Kantonale Einführung in die Aktion Brot für alle/Fastenopfer

Kantonaler Grundkurs Besuchsdienst

Samstag/Sonntag, 13./14. Dezember Samstag/Sonntag, 20./21. Dezember Samstag, 10. Januar, 9.30 bis 17 Uhr Samstag/Sonntag, 10./11. Januar Mittwoch, 14. Januar, 14 bis 17 Uhr Mittwoch, 14. Januar/18. Februar/10. März Samstag, 17. Januar, 9 bis 16 Uhr Samstag, 17. Januar, 9 bis 12 Uhr Samstag, 17. Januar, 10 bis 17 Uhr Donnerstag, 22. Januar, 19 bis 22 Uhr Samstag, 31. Januar und Samstag, 14. Februar, 10 bis 17 Uhr Samstag, 28. Februar, 9 bis 12 Uhr Samstag, 6. März, 9 bis 16 Uhr

Termine a+o Aarau, Hörsaal Kantonsspital Synode

Redaktionsschluss für a+o Januar 2004 Ausserordentliche Sitzung Pfarrkapitel

15. Dezember 2003 Mittwoch, 21. Januar 2004, 9 - 12 Uhr 9. Juni 2004

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a t s n Ve r a

n e g ltun

Advents- und Weihnachtskonzerte Weihnachtskonzert mit dem Chor «The Gospel Sensation» Sonntag, 7. Dezember, 17 Uhr, ref. Kirche Tegerfelden Leitung: Nigel Kingsley Eintritt frei

AZB 5001 Aarau

Adressänderungen bitte melden.

«Toccata und Advent» mit Brita Schmidt (Orgel) und den «Bridgesingers» Sonntag, 14. Dezember, 17 Uhr, ref. Kirche Würenlos Jede Woche am Montag um 8.10 Uhr im Radio Argovia «90 Sekunden», der religiöse Kurzkommentar der Aargauer Landeskirchen Montag, 8. Dezember Jürg von Niederhäusern, Densbüren, ref. Pfarrer Montag, 15. Dezember Robert Zeller, Möriken, ref.

Leitung: Brita Schmidt Eintritt frei

Marc-Antoine Charpentier : «Un Oratoire de Noël In nativitatem Domini Canticum»

Montag, 22. Dezember Maria Carabin, Aarau, Diplommittelschülerin, christkath.

Samstag 20. Dezember, 20 Uhr Sonntag, 21. Dezember, 17 Uhr, ref. Kirche Mutschellen

Montag, 24. November Ursula Radtke, Niederlenz, Pfarramtssekretärin, ref.

Ausführende: Kantorei Mutschellen, Kelly Landerkin (Sopran), Thierry Dagon (Altus), Tino Brütsch (Tenor), René Perler (Bass), La Chapelle Ancienne

Montag, 29. Dezember Markus Anker, Zürich, Doktorand an der theol. Fakultät, ref. Montag, 5. Januar Bernadette Müller, Unterkulm, Krankenschwester, kath.

Leitung: Andreas Gut Eintritt frei, Kollekte (Richtpreis Fr. 20.– pro Person)

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