Ev. Altenhilfezentrum. Haus Salem

Ev. Altenhilfezentrum Haus Salem Januar 2016 Ev. Altenhilfezentrum Ausgabe Januar 2016 Seite 2 Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leser uns...
Author: Clemens Ritter
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Januar 2016

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Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leser unserer Zeitung! Schon lange vor dem offiziellen Jahreswechsel bereitet man sich in Brasilien auf das besondere Datum vor. Alles steht im Zeichen von Frieden und Wohlstand. In den Geschäften wird hauptsächlich weiße Kleidung angeboten. Die Farbe Weiß steht für das Gute und wenn dann noch das Friedenszeichen auf dem Kleid oder dem T-Shirt aufgedruckt ist, kann nicht mehr viel schiefgehen. Aber das ist noch nicht alles: weiße Kleidung allein genügt nicht. Die Unterwäsche spielt noch eine große Rolle. Sie sollte neu und tunlichst nicht weiß sein, sondern eine andere Farbe haben. Zum Beispiel gelb oder grün. Denn eine grüne Unterhose steht für Hoffnung auf Erneuerung, eine blaue für Gelassenheit, eine rote für Leidenschaft und die Farbe Gelb symbolisiert Reichtum. Manch einer kommt hierbei in Versuchung die Unterwäsche während der langen Silvester-Nacht mehrmals zu wechseln, um ja nichts Gutes zu verpassen. Gegessen wird in der Neujahrsnacht eine kräftige Linsensuppe. Linsen quellen im Wasser auf und das bedeutet Wachstum. Und wer jetzt noch etwas tun möchte für sein Glück im Neuen Jahr, der geht an den Strand und springt in die ankommenden Wellen. Sieben Wellen sollen ab Mitternacht übersprungen werden und bei jeder darf man sich etwas fürs neue Jahr wünschen. Ob am Meer oder auf den Straßen, ein prächtiges Feuerwerk darf nicht fehlen. Das genießen die Brasilianer in vollen Zügen. Wir wünschen Ihnen einen guten Start in das Jahr 2016! Bleiben Sie gesund und vielleicht überlegen Sie mal welche Farbe Ihre Unterwäsche haben sollte! Es grüßt Sie herzlich Ihre Corinna Sprung Ev. Altenhilfe Haus Salem, Am Johannisberg 4, 37213 Witzenhausen

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Wir begrüßen herzlich unsere neuen Bewohnerinnen und Bewohner Frau Marianne Sack Frau Jutta Strauß Frau Waltraud Schleef Frau Christa Hartmann Frau Adelheid Neuhaus INHALT Veranstaltungen und Termine .....................................................4 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag..................................5 Wir trauern um ............................................................................5 Archibald und Sissi .....................................................................6 Diät auf vier Pfoten .....................................................................6 Kalenderblatt Januar ..................................................................8 Gesund im Januar: Wärme tut gut! ............................................9 Persönlichkeiten .......................................................................10 Damals: Unsere Spiele ............................................................. 11 Gedichte ...................................................................................13 Rezept von der Oma: Schweinebauch mit Äpfeln und Backpflaumen ...........................................................................14 Lachen ist gesund … ................................................................18

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Veranstaltungen und Termine Es gibt zahlreiche Wochenangebote, die unsere Bewohner dem Terminkalender in der Eingangshalle entnehmen können. Besonders dankbar sind wir dabei den Ehrenamtlichen, die dieses Programm mit ermöglichen. An dieser Stelle veröffentlichen wir Veranstaltungen, die nicht alltäglich sind. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: 03.01.

Sternensänger

13.01.

Bingo Nachmittag

20.01.

Demenzandacht

20.01.

Tiergestützte Therapie

27.01.

Kino - Nachmittag

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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag 01.01. Mehmed Gülyesil 08.01. Gisela Bliss 14.01. Jutta Strauß 20.01. Christa Hartmann 21.01. Gerda Wolf 26.01. Helene Burkhardt 27.01. Ingrid Riss 30.01. Manfred André

Wir trauern um Heinz Siebold Fritz Vogelei Ria Reichenbach

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande als flöge sie nach Haus Ev. Altenhilfe Haus Salem, Am Johannisberg 4, 37213 Witzenhausen

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Archibald und Sissi von Margitta Blinde

Diät auf vier Pfoten Regelmäßig mit Beginn eines neuen Jahres veröffentlichen die bekannten Frauen-Zeitungen Diät-Tipps für ihre Leserinnen, damit sie den über die Feiertage angefutterten Speck wieder loswerden. Nun neigen ja auch Tiere gern mal dazu mehr zu fressen als ihnen gut tut. Besonders die an ihren Menschen gewöhnten Hunde ahmen oft das falsche Ess-Verhalten ihrer Besitzer nach und landen in der Kalorienfalle. Und über Weihnachten gibt es dann nicht nur für Herrchen und Frauchen Plätzchen und Pralinen und üppige, schwere Mahlzeiten, sondern der Hund bekommt auch seine Portionen ab. Da freut sich manch übergewichtiger Mopps über ein Stück knusprige Ente, Gans oder Schweinebraten und frisst ihn mit sichtbarem Genuss, ohne an die Kalorien zu denken, die er zu sich nimmt und die dann später seine Gelenke, Herz und Kreislauf belasten. Ich lese in der Zeitung, dass in freier Natur Übergewicht bei Tieren nicht vorkommt. Das würde die Tiere bei der Nahrungssuche nur behindern und ihre Feinde hätten leichte Beute mit ihnen. Einem keuchenden Dickerchen, das sich im mühsamen Galopp davon machen will, ist schnell den Garaus zu machen. Aber in den zig tausend Jahren des gemeinsamen Zusammenlebens hat die menschliche Lebens- und Ernährungsform auf die im Haushalt lebenden Tiere abgefärbt und ihre natürlichen Instinkte verkümmern lassen. Hund und Katze müssen sich ihr Futter nicht mehr erjagen, sondern bekommen es täglich in ausreichender Menge hingestellt. Welcher Hund kann da widerstehen? Er putzt seinen Napf leer und schaut verlangend nach mehr. Wenn das Tier nicht genug Bewegung, das heißt Auslauf bekommt, wird es unweigerlich Speck ansetzen. Auf unserem Foto hält Bulldogge Fritz ein wohl verdientes Schläfchen, noch gestresst von den Feiertagen. Zwar wirkt er mit seinem massigen Kopf und den reichlich vorhandenen Gesichtsfalten sowie ein paar NackenEv. Altenhilfe Haus Salem, Am Johannisberg 4, 37213 Witzenhausen

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polstern mollig, aber man muss zu seiner Ehre feststellen, dass er die für seine Rasse vorgeschriebene (voll)schlanke Taille vorweisen kann und mit einigem Wohlwollen kann man auch seine Rippen noch zählen. Damit liegt er noch in der Norm und kann weiter ruhen, was ohnehin zu seiner Lieblingsbeschäftigung gehört. Er lebt nach der Devise: Sport ist Mord. Archibald scheint eine Hunde-Ausnahme zu sein. Er ist sehr wählerisch, was sein Futter betrifft, frisst immer nur eine bestimmte Menge und lässt auch mal den Rest stehen. Auch bei den Leckerlis, die eine üble Kalorienfalle sind, hält er sich zurück und ich halte mich auch daran. Er bekommt nur morgens ein Stück zusammen mit seiner Scheibe Hundewurst. Das war’s dann für den Tag mit Schlemmen. Meistens jedenfalls. In letzter Zeit habe ich mir angewöhnt ihm zusätzlich etwas zu geben, wenn ich das Haus verlasse und er allein zurückbleiben muss, ein Trost-Leckerli sozusagen, aber das ist eigentlich unnötig und schon zu viel, aber er tut mir leid und so ist er abgelenkt. Bis jetzt hält er noch seine schlanke Linie und ist trotz seiner inzwischen zwölf Hundejahre noch fit und gesund.

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Kalenderblatt Januar Mo Di Mi Do Fr Sa So

Besondere Tage

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Neujahrstag

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Heilige Drei Könige

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18 19 20 21 22 23

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gesetzlicher Feiertag in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt

Der Monat Januar Der Jahresreigen beginnt mit dem Januar von vorn. Der Wintermonat zählt 31 Tage und beginnt mit Feuerwerk, Böllerschüssen und guten Vorsätzen. Früher nannte man diesen Monat auch Schnee- oder Eismonat. Um die frische, klare, eiskalte Luft im Januar bei Spaziergängen zu genießen, sollte man sich mit warmer Kleidung und festem Schuhwerk ausrüsten. Und immer aufpassen: Es könnte rutschig sein. Wir wünschen Ihnen von ganzem Herzen alles Gute, Gesundheit und Glück für das Jahr 2016. Mögen alle Ihre Vorsätze und Wünsche in Erfüllung gehen. Sternzeichen / Tierkreiszeichen Steinbock 22. Dezember – 20. Januar Wassermann 21. Januar – 19. Februar Bauernregeln Sollte man den Januar loben, muss er frieren und toben. Ev. Altenhilfe Haus Salem, Am Johannisberg 4, 37213 Witzenhausen

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Gesund im Januar: Wärme tut gut! Nasskalte Witterung lässt uns im Winter warme Kleidung und ein warmes Zimmer schätzen, aber Wärme kann man auch als Heilmittel einsetzen. Von der Wärmflasche bis zum heißen Bad, bei bestimmten Krankheitsbildern kann alles helfen. Allgemein kann man sagen, dass Wärme die Gefäße erweitert und das Blut besser zirkulieren lässt. So werden Stoffwechsel und das Immunsystem aktiviert und sie können besser auf Erkältungen und Grippe-Viren reagieren. Aber hier ist auch Vorsicht geboten: wird ein heißes Bad zu lange ausgedehnt, schwächt es den Körper und die Temperatur sollte nicht zu hoch sein, sondern behagliche 37°. 20 Minuten sollten für eine Anwendung ausreichen und danach gut einwickeln und eine halbe Stunde Bettruhe halten. So fühlt man sich warm und gelöst. Ein warmes Bad am Abend fördert auf angenehme Weise das Einschlafen. Natürlich kann das heiße Bad noch mit verschiedenen Zusätzen angereichert werden. Ätherische Öle wie Melisse, Lavendel und Rosmarin wirken auch durch ihren Duft und lösen Verspannung ebenso wie eine verstopfte Nase. Auch unsere Seele „lässt die Beine baumeln“ in der wohligen Wärme des Wassers und erholt sich von manchem Alltagsstress. Achten Sie darauf nicht gestört zu werden, so dass Sie sich ganz der Ruhe und dem Genuss der Düfte hingeben können. Bei Gliederschmerzen und Muskelverspannung helfen Zusätze mit Teufelskralle, Eukalyptus oder Fichtennadel. Sie fördern die Durchblutung im Gewebe und lockern so die Verspannung. Ein Pflegeölbad mit Mandelblüten entspannt und hilft gegen trockene Haut. Das wusste auch schon Pfarrer Kneipp und hat es in seiner ganzheitlichen Lehre eingesetzt. Ev. Altenhilfe Haus Salem, Am Johannisberg 4, 37213 Witzenhausen

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Persönlichkeiten Helmut Schmidt: einer, der sich selber treu war. In einem Fernseh-Interview antwortete Helmut Schmidt auf die Frage wie er sich selber einschätzen würde: „Ich würde sagen, das war einer, der hat versucht seine Pflicht zu tun.“ Damit hat der gebürtige Hamburger mit hanseatischer Untertreibung ein ungewöhnliches Leben und eine herausragende politische Karriere beschrieben. Helmut Schmidt wurde am 23. Dezember 1918 geboren. Nach Abitur und Arbeitsdienst wurde er zum Wehrdienst eingezogen. 1941 war er als Offizier an der Ostfront an der Leningrader Blockade beteiligt. Ein Jahr später heiratete er seine Klassenkameradin Hannelore „Loki“, mit der er bis zu ihrem Tod im Jahr 2010 verheiratet war. Nach Kriegsende studierte Schmidt Volkswirtschaft und schloss mit einem Diplom ab. Zur gleichen Zeit fing er an sich politisch zu engagieren und trat in die SPD ein. Von 1953 an war er Mitglied des Deutschen Bundestags und langjähriger stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion. 1961 bis 1965 war er Senator der Polizeibehörde der Freien und Hansestadt Hamburg. In diesen Zeitraum, in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962, fiel die Flutkatastrophe an der deutschen Nordseeküste mit 340 Toten. Schmidt bewährt sich durch resolutes und weitsichtiges Handeln als exzellenter Krisenmanager. Er galt nun als bestens geeignet für wichtige politische Funktionen. 1969 war er Bundesminister der Verteidigung unter dem Kanzler Willy Brandt. Als Brandt 1974 zurücktrat, wählte man Schmidt zum fünften Kanzler der Republik. Seine Regierungszeit war geprägt von wirtschaftlichen Flauten und der Ölkrise. Dazu kam der Terrorismus der RAF (Rote Armee Fraktion), die das Land mit einer Reihe gewalttätiger Aktionen überzog. Darunter auch im Jahr 1977 die Entführung einer LufthansamaEv. Altenhilfe Haus Salem, Am Johannisberg 4, 37213 Witzenhausen

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schine nach Mogadischu in Somalia um inhaftierte RAFMitglieder frei zu pressen. Nach vergeblichen Verhandlungen gab Schmidt den Befehl zum Stürmen der Maschine. Zeitgleich setzten führende Köpfe der RAF im Gefängnis ihrem Leben ein Ende. Schmidt hat sich in Interviews immer zu seiner Verantwortung bei diesen schwer wiegenden Entscheidungen bekannt. 1979 war das Jahr des Nato-Doppelbeschlusses, für den Schmidt sich eingesetzt hatte. Dieser Plan rief massive Proteste in der Bevölkerung und in den Reihen der SPD hervor, was zu einem Zerfall der Regierungskoalition führte. 1982 löste Helmut Kohl durch ein Misstrauensvotum Schmidt als Kanzler ab. Hiernach übernahm Schmidt keine politischen Ämter mehr. Er engagierte sich in nationalen und internationalen Vereinen und äußerte sich gesellschaftskritisch in Büchern, Vorträgen und Artikeln zu aktuellen Themen. Wegen seiner scharfzüngigen und manchmal bissigen Kommentare bekam er in den Medien den Spitznamen: „Schmidt-Schnauze“, was er mit Humor zur Kenntnis nahm. Er zählte zahlreiche internationale Politiker zu seinen guten Freunden und war wegen seines breit gefächerten Sachverstandes und klugen Rats gefragt und geehrt. Am 10. November 2015 starb Schmidt nach kurzer, schwerer Krankheit im Beisein seiner Tochter in seinem Hamburger Haus. Er erreichte ein hohes Alter von 96 Jahren, obwohl er zeit seines Lebens ein starker Raucher war. Damals: Unsere Spiele von Hartmut Glimm

Gespielt haben wir als Kinder alle einmal, nicht wahr? Und das fast jeden Tag, draußen oder drinnen, je nach Jahreszeit und Wetter. Ja, als ältere Menschen spielen wir sogar heute noch. Ein bekannter Historiker beschrieb den Menschen allgemein als Spielenden („homo ludens"). Erinnern Sie sich an Ihre ersten Spiele? Es ging sicher um Puppen, Teddybären oder Bauklötze. Meine Puppe hieß Lila und hatte nur ein Auge und die Bauklötze kamen bei mir später dran. Ev. Altenhilfe Haus Salem, Am Johannisberg 4, 37213 Witzenhausen

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Meine Schwestern spielten drinnen auch „Geschichten" mit der Puppenstube oder dem Kaufladen, alles im Kleinstformat, während ich mich dann lieber mit der Holzeisenbahn oder dem kleinen, vom Flämmchen einer Mini-Kerze angetriebenen Metallboot abgab, das manchmal untergehen musste. Als wir ein wenig älter waren, lernten wir im Winter z. B. Schwarzer Peter, Mau Mau und Mensch ärgere dich nicht kennen. Auch Stille Post und Vater/Mutter/Kind waren beliebt, mindestens ebenso wie Doktorspiele. Doch kaum zeigten sich die ersten Frühlingstage, hielt uns nichts mehr drinnen. Nach der Schule und den Hausaufgaben mussten wir uns bewegen, möglichst den ganzen Nachmittag lang und oft auch noch nach dem Abendessen. Was wir dann spielten, war bei Ihnen bestimmt auch verbreitet: Fangen, Völkerball, Versteckspielen und bei den Mädchen außerdem Hopse, Seilspringen, Fadenspiele. Für Mädchen und Jungen: Murmeln (Klickern) oder Klimpern (mit Münzen). Spannender wurde es für uns Jungen dann als Indianer, natürlich mit Federschmuck, Pfeil und Bogen, alles selbst hergestellt. Unsere lndianerpfeile mit Nagelspitzen waren gefährlich, ebenso die Katapulte, mit denen wir u.a. Stahlkugeln verschossen. Im Winter waren wir nicht weniger wild: Beim Räuber-und-Gendarm-Spielen im Schilfgürtel am See ließen wir die Verfolger in Eisfallen bis zu den Knien versinken. Was die Mädchen zu dieser Zeit mit ihren vielen Freundinnen auf unserem Hof spielten, waren Ball-, Such- und Verfolgungsspiele, immer verbunden mit viel Gekreische. Der See, an dem wir wohnten, war jedenfalls für alle ein großer Spielplatz: im Sommer zum Baden, Fangen unter Wasser, im Winter zum Schlittschuhlaufen oder fürs KinderEishockey.

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Gedichte Neujahr von Achim von Arnim

Altes Jahr, du ruhst in Frieden, Deine Augen sind geschlossen; Bist von uns so still geschieden Hin zu himmlischen Genossen, Und die neuen Jahre kommen, Werden auch wie du vergehen, Bis wir alle aufgenommen Uns im letzten wiedersehen. Wenn dies letzte angefangen, Deutet sich dies Neujahrgrüßen, Denn erkannt ist dies Verlangen, Nach dem Wiedersehn und Küssen Himmelhoch von Karolina Sinn

Himmelhoch steigen meine Hoffnungen Ziehen längs mit leichten Federwolken Bis sie mit Westwind und dräuendem Grau herabregnen – herabstürzen.

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Rezept von der Oma: Schweinebauch mit Äpfeln und Backpflaumen Zutaten für 4 Personen: 1 kg frischer Schweinebauch 2 – 3 Boskoop-Äpfel 125 g Backpflaumen Je 1/8 l Weißwein und Apfelsaft ½ Teelöffel Zimt 1 Messerspitze Nelkenpulver Ofen auf 200° C vorheizen. Den Schweinebauch waschen und mit der Schwarte nach oben in eine Auflaufform legen. Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden und zusammen mit den Backpflaumen um das Fleisch herum in der Form verteilen. Fleisch und Obst mit Zimt und Nelkenpulver bestreuen, Wein und Apfelsaft angießen und alles 1,5 bis 2 Stunden im Ofen backen. Dabei ab und zu mit der Bratflüssigkeit beschöpfen. Bei Bedarf noch etwas Wein oder Apfelsaft angießen. Dann das Fleisch warm stellen, die Soße mit Salz, Zucker, Zitronensaft, Zimt und Nelkenpulver abschmecken, evtl. noch Wein oder Apfelsaft zugeben. Das Fleisch von der harten Schwarte befreien, in Scheiben schneiden und auf der Soße anrichten. Als Beilage eignen sich besonders gut Semmelknödel. Guten Appetit!

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Rätsel Bilderrätsel Im rechten Bild fehlen 6 Details. Wer findet Sie?

Wortrad Das Fragezeichen muss durch einen Buchstaben ersetzt werden, damit ein sinnvoller Begriff (im oder gegen den Uhrzeigersinn) entsteht. Hinweis zur Lösung: Deutlichkeit, Schärfe

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Liedsuche Bei den nachfolgenden Liedern fehlt immer ein Wort (Buchstaben in die Kästchen eintragen). Bitte ergänzen Sie es. Die Lieder wurden von Rene Carol, Caterina Valente, Peter Alexander, Conny Francis und Nana Mouskouri gesungen.

Brückenwörter Die folgenden Wörter sind einzufügen: MASS, GOLD, WASSER, LAND, WELT, FELD, BLUT, BAUM

Hinweis zum senkrechten Lösungswort unter dem roten Dreieck: Riesentier, Monstrum Ev. Altenhilfe Haus Salem, Am Johannisberg 4, 37213 Witzenhausen

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Kreuzworträtsel (mit Hilfsbuchstaben)

Hinweis zum Lösungswort: Zeitschriftenbezieher Ev. Altenhilfe Haus Salem, Am Johannisberg 4, 37213 Witzenhausen

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Auflösung aller Rätsel aus dem Dezember

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Lachen ist gesund … Frau Maier übt schon seit Tagen immer wieder auf ihrem Klavier. Am Ende der Woche klingelt es an ihrer Türe. „Schönen guten Tag, ich bin ihr neuer Klavierlehrer!“ Frau Maier entgeistert: „Aber ich habe doch keinen Lehrer gesucht.“ „Nein, das ist schon richtig, aber ihre Nachbarschaft war so freundlich.“ Frau Lindner im Augenblick des Glückes zur Ihrem Mann: „Schatz, ich wünsche mir zu meinem Geburtstag etwas wunderbares – z.B. was in 10 Sekunden von 0 auf 100 ist!“ Am Tage ihres Geburtstages überreicht Herr Lindner sein Geschenk mit den Worten: „Schatz – garantiert von 0 auf 100 in nicht mal einer Sekunde!“ Das Geburtstagskind entfernt das Papier und schaut entgeistert auf die neue Körperfettwaage!“ Die kleine Sabine schaut unentwegt auf eine alte Frau mit einem ganz dicken Hals im Wartezimmer. Auf einmal spricht die alte Dame das Mädel an und sagt: „Ich werde dich auch gleich verspeisen, wenn du mich noch weiter anglotzt!“ Sabine lacht und antwortet. „Das hättest du wohl gerne, aber du hast ja deine letzte Mahlzeit noch im Hals stecken.“ „Meine Vorsätze für 2016: Ich will viel lernen, wenn ich nicht gerade spiele. Ich will auch meine Hausaufgaben machen, wenn mir nichts Wichtigeres einfällt. Ich will brav sein, solange ich meinen Willen bekomme. Und: Meinen Eltern folgen, wohin ICH will.“

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Aus dem Poesiealbum Unsere Zeit vergeht geschwind. Nimm die Stunden wie sie sind. Sind sie bös, lass sie vorüber, Sind sie gut, dann freu Dich drüber.

Impressum: Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt. Für das Impressum ist verantwortlich: Verantwortlich: Corinna Sprung Einrichtung: Haus Salem Straße: Am Johannisberg 4 Postleitzahl / Ort: 37127 Witzenhausen Telefon: 05542-5036300 Fax: 05542-5036320 E-Mail: [email protected] Ev. Altenhilfe Haus Salem, Am Johannisberg 4, 37213 Witzenhausen