European Symposium career future family

career • future • family Dokumentation zum European Symposium career • future • family Organizing a career and a family – demands, ideas and perspec...
Author: Pia Auttenberg
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career • future • family

Dokumentation zum

European Symposium career • future • family Organizing a career and a family – demands, ideas and perspectives in a European comparison BPW Germany e.V. In Kooperation mit Verband berufstätiger Mütter e.V. Väter-Experten-Netz-Deutschland e.V. Erstellt von Dagmar Terbeznik www.work-life-coaching.de

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career • future • family

Inhalt 1. 2. 3.

Dank an Sponsoren Bericht Bilderauswahl

Anlagen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

Podiumsdiskussion Vortrag SowiTra: Gleichstellungspolitik aus der Partnerschaftsperspektive Ergebnisse World Café Ergebnisse Open Space Programm Teilnehmerliste Familienpolitische Regulierungen im Vergleich

Erstellt von Dagmar Terbeznik www.work-life-coaching.de

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Dank an unsere

Erstellt von Dagmar Terbeznik www.work-life-coaching.de

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Karriere, Familie oder tatsächlich beides? European Symposium tagte in Berlin (I/II) „So lange Fürsorge gegenüber Karriere so gering bewertet wird, haben wir in Deutschland ein Problem“, sagte Prof. Hans Bertram, Familienforscher von der Humboldt-Universität in Berlin und Schirmherr des European Symposiums zur Eröffnung des Kongresses. Schirmherrin war Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen, die persönlich nicht teilnehmen konnte, aber Grußworte schickte. Rund 170 Frauen und Männer diskutierten an drei Tagen zum Thema „Carreer – Future – Family“. Der Kongress wurde vom internationalen Frauennetzwerk „Business and Professional Woman“ (BPW) initiiert, in Kooperation mit dem Verband berufstätiger Mütter (vbm) und dem Väter-Experten-Netz Deutschland (VEND). Der Einladung folgten Frauen aus acht europäischen Staaten. Erstellt von Dagmar Terbeznik www.work-life-coaching.de

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Karriere, Familie oder tatsächlich beides? European Sympsium tagte in Berlin (II/II) Der Kongress startete mit einem Empfang im roten Rathaus durch den Berliner Bürgermeister Harald Wolf. Das Symposium beleuchtete das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Karriere von unterschiedlichsten Seiten: in Form einer Podiumsdiskussion oder wissenschaftlichen Vorträgen. In den Diskussionsplattformen „World Café“ und „Open Space“ gestalteten die Teilnehmer den Kongress aktiv mit, ebenso beim Improvisationstheater „Santa Catalina“. Die Botschaft an Politik und Wirtschaft aber auch an die Familienväter und -mütter selbst war eindeutig: Junge Menschen brauchen flexible Angebote für eine Familienplanung. Aber: Sie müssen diese auch aktiv einfordern. Geschrieben von: Vicki Marschall Erstellt von Dagmar Terbeznik www.work-life-coaching.de

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Gesellschaftliche Veränderungen brauchen Zeit Podium diskutierte über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland (I/III) Wie steht es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland, wie in Frankreich und Norwegen? Die Moderatorin Ute Lysk, Geschäftsführerin „blv consult“ und Auditorin „berufundfamilie“, diskutierte das Thema mit Prof. Ulrike Detmers von der Mestemacher-Gruppe und Professorin für BWL, der nach Frankreich ausgewanderten Carmen Probst, Eberhard Schäfer vom „Papa-Institut“ und Leiter des „Väterzentrums“ sowie dem norwegischen Arzt Pål Ask. Geschrieben von: Vicki Marschall

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Gesellschaftliche Veränderungen brauchen Zeit Podium diskutierte über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland (II/III) Wie familienfreundlich ist Ihr Unternehmen Frau Detmers? Detmers: Für uns zählt die Produktivität eines Arbeitnehmers, nicht seine Anwesenheit. Deshalb haben alle Mitarbeiter des mittleren Managements haben flexible Arbeitszeiten. Was erleben Väter auf die Frage nach flexiblen Arbeitszeiten Herr Schäfer? Schäfer: Das ist sehr unterschiedlich. Aber ich höre häufig, dass Vorgesetzte und Kollegen kein Verständnis für Väter haben, die mehr Zeit für die Familie haben wollen. Sie glauben, es sei eine Ausrede, um nicht arbeiten zu müssen. Erstellt von Dagmar Terbeznik www.work-life-coaching.de

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Gesellschaftliche Veränderungen brauchen Zeit Podium diskutierte über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland (III/III) Frau Probst, nach der Geburt Ihrer Tochter haben Sie Elternzeit genommen und arbeiten erst seit einigen Wochen wieder. Was hat sich an Ihrem Arbeitsplatz geändert? Probst: Ich habe eine spezielle Arbeitszeitregelung ausgehandelt. Manchmal habe ich das Gefühl, meine Chefin hat Angst, dass ich nicht genug arbeite. In Norwegen nehmen 85 Prozent der Väter Elternzeit. Wie erklären Sie sich das Herr Ask? Ask: Das war nicht immer so. Bei der Einführung 1993 waren es nur vier Prozent. Bis heute hat das zu einer enormen Veränderung in der Gesellschaft beigetragen. Aber das braucht Zeit. Erstellt von Dagmar Terbeznik www.work-life-coaching.de

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Empfang mit Berlins Senator Harald Wolf im Säulen Saal des Roten Rathaus

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Input von Schirmherr Prof. Dr. Hans Bertram und Podiumsdiskussion Bewegung und Entspannung verschiedenster Muskeln mit der Impro-Theatertruppe „Santa Catalina“ Erstellt von Dagmar Terbeznik www.work-life-coaching.de

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World Café „Voraussetzungen echter Wahlfreiheit“

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Open Space „Wie lässt sich Familie und Karriere unter einen Hut bringen?“

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Das Podium Die Moderatorin: Ute Lysk 41 Jahre Hannover/Hamburg • Studium der Verwaltungswissenschaften, FH für Verwaltung und Rechtspflege Hannover; Abschluss: Diplom-Verwaltungswirtin • Berufsbegleitende Qualifizierung zu Organisationsberaterin an der Universität Hannover, Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaften • Dozentin an der Niedersächsischen FH für Verwaltung und Rechtspflege • 1988-1997: Personalwesen und Organisation im Haupt- und Personalamt der Stadt Hannover • 1997-2005: Beraterin bei Roland Berger Strategy Consultants • seit 2005: Auditorin für das audit berufundfamilie der Gemeinnützigen Hertie Stiftung Mitgründerin und Geschäftsführerin der blv consult GbR

Das Podium Prof. Dr. Ulrike Detmers

Carmen Probst

51 Jahre, aus Herford

34 Jahre, lebt in Frankreich

• Professorin für Betriebswirt• Betriebswirtschaftslehre an schaftslehre mit den SchwerUniversität Leipzig 1991-1997 punkten Personalmanagement • Auslandssemester in Lille und Organisationsmanagement (Frankreich), danach sechs im Fachbereich Wirtschaft, Monate Praktikum in der ExFachhochschule Bielefeld portabteilung der Firma Pro• Mitgesellschafterin und wissenvost S.A. in Halluin (Frankr.) schaftliche Beirätin der Meste• Nach Studium: Praktikum bei macher-Gruppe, Gütersloh. Leiterin der Ressorts MarProvost Ltd. in Coleshill (UK) kenmanagement und Social Marketing. • November 1997 - März 2005: Beschäftigung als Sales • Initiatorin und Vorsitzende der Auswahlkommission & Marketing Assistant bei der Firma EF Education in MESTEMACHER PREIS MANAGERIN DES JAHRES Berlin, zunächst drei Jahre im Bereich Schülersprach• Initiatorin der Mestemacher Preise „KITA-Preis“ und reisen und später im Bereich Erwachsenensprachreisen „Spitzenvater des Jahres“ • Seit April 2005: EF Foundation in Paris, Vermittlung • Preisträgerin „VICTRESS ROLE MODEL AWARD“ 2006 und Betreuung von ausländischen Schülern in französischen Gastfamilien für ein Schuljahr in Frankreich • Dez. ‘06 Geburt Tochter Célia, bis Aug. ‘07 Elternzeit

Eberhard Schäfer

Pål Ask

34 Jahre, aus Berlin

zweifacher Vater aus Norwegen

• Zahnarzt • Diplom-Politologe, Betreiber • arbeitete nach der Geburt des Papa-Institutes, www.pades ersten Kindes nur noch painstitut.de 80 Prozent, nutzte „norwegi• Diplom in Politikwissenschaft sche Elternzeit“ (1991, Freie Universität Berlin) • Familie zog für nach Dubai, • Tätigkeiten in der Jugend- und wo sich das Ehepaar 1,5 StelErwachsenenbildung, als Autor len teilte und Journalist • Seit 2002 Leiter des Projekts „Familienbildung für Väter“ • Geburt des 2. Kindes • Rückkehr nach Norwegen und Übernahme der Praxis (Väterzentrum) Träger Mannege e.V., Berlin, der Eltern www.mannege.de • Diverse populäre und fachliche Veröffentlichungen zum • Das Ehepaar arbeitet weiterhin gemeinsam Thema Väter, u.a. „Das Papa-Handbuch. Alles, was Sie wissen müssen zu Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit zu dritt“ (mit Robert Richter) Gräfe und Unzer Verlag, München 2005, 3. Auflage 2007; italienische Ausgabe „Il manuale del papà“ (2007) • 2007 Gründung des Papa-Instituts

Familienpolitik aus der Partnerschaftsperspektive – ein europäischer Vergleich Business Professional Women, Europäisches Symposium „Career – Future – Family“ 08.-09. September 2007, Berlin Dr. des. Anneli Rüling Dipl. Soz. Karsten Kassner

[email protected] [email protected]

Gliederung 1.

2. 3. 4. 5.

Familienpolitische Traditionen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Schweden Vereinbarkeitssituation im Vergleich Ausgaben für Familienpolitik Aktuelle Reformen in Deutschland Fazit

Anlage der Studie n

n n

Europäischer Vergleich: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Schweden Ziel: Bewertung von Familienpolitik Kriterien: 1. Gleiche Erwerbsbeteiligung der Geschlechter 2. Gleiche Beteiligung von Männern und Frauen an Familienarbeit 3. Pluralisierung von Familienformen 4. Armutsprävention für alle Familienformen

Familienpolitische Regulierungen im Ländervergleich Ziele der Familienpolitik n Monetäre Leistungen und Fiskalpolitik n Zeitwerte Anrechte n Infrastrukturelle Angebote der Kinderbetreuung n

1. Familienpolitische Traditionen

(West-)Deutschland: (TeilModernisierung) des Ernährermodells n n n n n n

Ziel im konservativen Wohlfahrtsstaat: Finanzielle Förderung von Ehe und Familie Ehegattensplitting begünstigt traditionelle Aufteilung der Arbeitsteilung Halbtags-Bildungssystem und Kinderbetreuung als Privatangelegenheit Wenig Angleichung nach der Wiedervereinigung Reformen: Teilmodernisierung des Ernährermodells durch Elterngeld und Elternzeit Ausbau der Kinderbetreuung für Unter-Dreijährige

Frankreich: Familienpolitik als Mütterförderung n n n n n n

Ziel im republikanischen Verständnis: Unterstützung von Müttern und Armutsprävention Familiensplitting und Familienkasse Kinderbetreuung als Teil des Bildungssystems ab dem dritten Lebensjahr und Chancengleichheit Unterstützung der Müttererwerbstätigkeit Reformen seit den 1990er Jahren: Einführung einer dreijährigen Elternzeit Weiteres Ausbau der Betreuung für Unter-Dreijährige durch öffentliche Förderung von Krippen/Tagesmüttern

Großbritannien: Marktorientierung und Armutsprävention n n n n n n

Ziel im liberalen Wohlfahrtsstaat: Armutsprävention für Bedürftige Ehegattensplitting wurde in den 1990 Jahren abgeschafft: individuelle Besteuerung Kaum finanzielle Förderung von Familien Kinderbetreuung als Privatangelegenheit der Eltern Aktuelle Reformen: Einführung von Elternzeit, Ausbau der Kinderbetreuung (marktbasiert) Negative Einkommenssteuer setzt Arbeitsanreize für niedrig Verdienende

Schweden: Integrierte Gleichstellungspolitik n n n n n

Ziel im sozialdemokratischen Wohlfahrtsstaat: Gleichstellung und Chancengleichheit für Kinder Individuelle Besteuerung Elternversicherung und Elternzeit für beide Eltern mit Lohnersatz Günstige öffentliche Ganztags-Kinderbetreuung ab einigen Monaten Aktuelle Reformen: Einführung eines Erziehungsgeldes für 3 Jahre, Steuervergünstigung bei gleicher Teilung der Elternzeit

2. Vereinbarkeitssituation: Erwerbsbeteiligung + Familienarbeit

3. Öffentliche Ausgaben für Familienpolitik (2001)

Öffentlich geförderte Betreuung (PlatzKind-Relation, ganztags und halbtags)

4. Aktuelle familienpolitische Reformen in Deutschland n

n n

n

Einführung des Elterngeldes ermöglicht bessere finanzielle Absicherung der Elternzeit, kürzere Auszeiten und schnellere Berufsrückkehr Spezielle Förderung von Vätern gleichstellungspolitisch zu begrüßen: 2007 stellten Väter 7% der Anträge Betreuung für 0-3-Jährige wird in Westdeutschland im Rahmen des TAG ausgebaut: 2002: 4,2% Versorgungsquote (Bund: 2005/06: 9,5% Versorgungsquote (Bund: 12,7%) Weitere Ziele für Ausbau der Betreuung (0-3): 20% bis 2010, 33% bis 2013

Geschlechterbilder West-Ost (2004) Thema

Zustimmung West

Zustimmung Ost

Mann soll sich auf Beruf und Frau auf Familie konzentrieren

40% Frauen 40% Männer

16% Frauen 19% Männer

Karriere des Mannes ist wichtiger

24% Frauen 24% Männer

13% Frauen 14% Männer

Kleinkind leidet unter Berufstätigkeit der Mutter

56% Frauen 67% Männer

23% Frauen 35% Männer

Vereinbarkeit auf betrieblicher Ebene Familienfreundlicher Betrieb: Bereiche mit dem größten Handlungsbedarf Familienfreundliche Arbeitszeiten in %

36 28

Finanzielle Unterstützung

14 22

Freistellungsmöglichkeit für Pflegeaufgaben

13 17

Vermittlung von Betreuungsangeboten

11 7

Familienfreundliches Betriebsklima

11 12

Angebote während der Elternzeit Quelle: WSI in der Hans-BöcklerStiftung (2004)

Frauen Männer

8 9 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

5. Fazit: Partnerschaftliche Familienpolitik n n n

n

Ausbau der Ganztagsbetreuung als wichtigste familienpolitische Maßnahme Betriebliche Unterstützung durch selbstbestimmte Flexibilität der Arbeitszeiten „Mehr Männer in die Familie“ Egalitäre Arbeitsteilung durch gezielte Väterförderung „Mehr Frauen in den Beruf“ Gleichstellung von Frauen ermöglicht egalitäre Erwerbsarrangements

Danke für die Aufmerksamkeit!

Dr. des. Anneli Rüling [email protected] Dipl. Soz. Karsten Kassner [email protected] www.sowitra.de

Anneli Rüling

Jenseits der Traditionalisierungsfallen Wie Eltern sich Familien- und Erwerbsarbeit teilen

Politik der Geschlechterverhältnisse, Bd. 35 2007 . ca. 280 Seiten . Kartoniert ca. EUR 29,90/EUA 30,80/sFr 52,20 ISBN 978-3-593-38485-6

Politik der Geschlechterverhältnisse

Wie ist eine gleichberechtigte Vereinbarung von Beruf und Familie möglich? Und welche Rolle spielen dabei wohlfahrtsstaatliche Rahmenbedingungen wie Elternzeit oder Teilzeitregelungen? Diese Fragen untersucht die Autorin in Fallstudien mit Eltern, die egalitäre Arrangements von Arbeit und Leben realisiert haben. Sie beleuchtet, welche individuellen Handlungsstrategien die Paare entwickeln, und analysiert dabei die »Traditionalisierungsfallen«, die ihrem Bemühen im Wege stehen. Dabei zeigt sich: Eine Veränderung der familiären Arbeitsteilung ist möglich, wenngleich sie den Paaren viel Durchhaltevermögen abverlangt.

Anneli Rüling, Dr. des., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Göttingen und Partnerin des SowiTra-Instituts für sozialwissenschaftlichen Transfer Berlin.

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Ergebnisse des World-Cafés

Erstellt von Sabine Schmelzer www.live-mapping.com

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Gesellschaft •

• •



Frauen repräsentieren 50 % der Gesellschaft – Haben es in der Hand, das Gesellschaftsbild über politisches und gesellsch. Engagement zu gestalten Gegenseitige Unterstützung von Vätern und Müttern durch Kinderlose – Netzwerken Vereinbarkeit als Selbstverständlichkeit – Einfordern – auf allen Ebenen – unabhängig vom Geschlecht Gute Rahmenbedingungen sind Grundlage – institutionell – Infrastruktur – Bewusstsein

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Gesellschaft (2) • Toleranz des Umfeldes gegenüber allen möglichen Entscheidungen • Männer und Frauen ermutigen zu Visionen • Wahlfreiheit vorhanden, wenn man bereit ist die Konsequenzen zu tragen

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Gesellschaftliches Denken • Umdenken in unseren eigenen Köpfen – weg von Rollenklischees • Systemisches Denken – als Familiensystem • Langzeitdenken – Familienleben – Berufsleben

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• Lebenswissen – das Gelernte anwenden • Abbau von Vorurteilen – Veränderung findet erst im Kopf statt • Humor! 04.10.2007

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Rollen/Modelle • • • •

Neue Rollenmodelle erlauben Abschied von den traditionellen Rollen Akzeptanz für verschiedene Modelle Positives Selbstverständnis zur Berufstätigkeit der Frau

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Wandel der Werte • Care aufwerten • Weibliche Werte – hochachten – nähren – permanent Energie zuführen – Raum + Zeit geben • Fürsorge ist ein wichtiger Bereich im Leben • Wertvorstellungen der Mütter zurücknehmen, dass sie Kinder besser erziehen als die Väter – Vater und Kinder machen lassen • Aufwertung der Elternarbeit – Grösserer Dialog zwischen Eltern und Nicht-Eltern – Selbstbewusste Mütter und Väter im Arbeitsumfeld

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Familie • Kommunikation in der Familie, Partnerschaft, – Rolle der Familie diskutieren auch im Arbeitsleben • Aufteilung der Arbeit zwischen Mann und Frau in der Familie • Gegenseitige Akzeptanz in der Partnerschaft • Grossen Widerspruch Familie-Beruf in Wahlfreiheit abbauen • Offener Austausch – Eigenverantwortung in versch. Rollen wahrnehmen – Männern die Hand reichen Erstellt von Sabine Schmelzer www.live-mapping.com

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Lebensplanung • Bewusste Entscheidungen treffen – reflektieren – wählen – Zum Ausdruck bringen, was man will • Laufbahnplanung für beide Geschlechter – Wiedereinstieg • Work-Life-Balance – für Männer und Frauen • Neue Entwürfe im privaten und beruflichen akzeptieren • Lebensmodell für sich definieren Erstellt von Sabine Schmelzer www.live-mapping.com

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Vorbilder • Vorbilder identifizieren und herausstellen • Mit Positivem Beispiel vorangehen und dies kommunizieren • Positive Vorbilder – Frauen fördern Frauen – Solidarität unter Frauen (Unterstützung)

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Kinderbetreuung • Gute qualitative Kinderbetreuung organisiert vom Staat – bezahlbar • Gute Infrastruktur als unverzichtbare Rahmenbedingung • Betreuungsmöglichkeiten aufwerten – finanziell und bewertungsmässig • Selber Kindergarten gründen • Mittagsbetreuung organisieren • Flexible Betreuung und Ganztagsschulen müssen gewährleistet sein Erstellt von Sabine Schmelzer www.live-mapping.com

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Finanziell • Finanzielle Unabhängigkeit der Frau • Nachhaltige Sicherung finanzieller Mittel – Kinderbetreuung – Pflege Angehöriger

• Gerechtere Einkommensverteilung – Verantwortung – Lohn – Stellenprozente Erstellt von Sabine Schmelzer www.live-mapping.com

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Arbeit •

Arbeit ist nicht alles im Leben – Welchen Wert hat • Arbeit • Familie

• • • • •

Neues Verständnis von Arbeit Nicht nur Anwesenheit Unterschied zwischen "Karriere" und "Beruf" Kompetenzen zulassen und leben Unterstützung am Arbeitsplatz – selber anfangen! • Anbieten • nachfragen

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Unternehmen – Umdenken bei der Bewertung der Mitarbeiter – Führungspositionen als Teilzeit ermöglichen – Loyalität der Mitarbeiter als Wert – Lösungsansätze zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer

• Lösungsansätze zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer – – – –

aus verschiedenen Perspektiven: Frauen Männer Unternehmen 12

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Mehr Arbeitszeitmodelle zulassen • Differenzierte Arbeitszeitmodelle, nicht nur Vollzeit • beide Teilzeit • einer arbeitet 2 Tage, der andere 3 • Telearbeit

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Open Space "Vereinbarkeit von Ergebnisse der Open Space Workshops zum Beruf und Familie"von Beruf und Familie Thema: Vereinbarkeit

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Verhandeln • klares Ziel • Anerkennung der Situation • Lösungsvorschläge • Motive der anderen Seite kennen • Zeitvereinbarungen für Besprechungen Teilzeit • Spielregeln Erstellt von Sabine Schmelzer www.live-mapping.com

• Gesprächsklima • Vorbildfunktion • Beteiligung der Mitarbeiter • Ergebnis ./. Präsenz • Vertrauen in den Leistungswillen 2

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Betriebskindergarten • Positive Beispiele – Buxtehude (b. Hamburg) – Karlsruhe, Universität (Kinderhotel)

• Kooperationen – Wirtschaft (z. B. Nürnberger Versicherung) – öffentliche Hand – freie Träger

• Öffentlichkeitsarbeit (www.kindergarten-fuerbetriebe.de) – – – –

Presse Funk TV PF

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Betriebskindergarten (2) • Problem erkennen • Mitstreiter suchen und mobilisieren – Jugendamt – Wirtschaftsförderung – Gleichstellungsbeauftragte • Win-Win-Situation schaffen! • Bedarfsanalyse – wem nützt es – wer braucht was • Schichtarbeit, Wochenendarbeit, Dienstleistung Erstellt von Sabine Schmelzer www.live-mapping.com

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Betriebskindergarten (3) • Flexible Öffnungszeiten • Platz-Sharing der Eltern • Belegrechte der Betriebe – Zuschüsse

• Zeitkonto

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Den roten Faden behalten • • • • • • • •

Leichtigkeit Humor Enthusiasmus Mit Genuss auf der Zunge zergehen lassen Über Erfolge sprechen Kopf und Bauch müssen zusammen spielen Anker (Körper) Freudenbuch

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Rolle der Väter, Erwartungen • • • •

Erwartungen von/an Väter Gemeinsame Ziele Spielregeln akzeptieren Wertschätzung des anderen – Mann => Frau

• wir lassen es laufen

– Gluckengefühl

• Dominanz der Frauen

• Väter wollen sich engagieren • Väterbildung – Vertrauen

• Welches ist der einfachere Weg? Erstellt von Sabine Schmelzer www.live-mapping.com

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Absicherung im Alter • Festgestellt wenig Interesse am Thema • Wichtig für jede in jedem Alter • Wie gross ist meine Versorgungslücke im Alter • Beraten lassen! • Thema besser verkaufen – Kieler Geldgespräche

• Männer an der Altersversorgung der Frauen beteiligen Erstellt von Sabine Schmelzer www.live-mapping.com

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Welche Voraussetzungen, Rahmenbedingungen muss ich als unmittelbarer Vorgesetzter schaffen • Perspektive • Leitbild • Aufgaben delegieren

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Karriere- und Familienplanung ab Kindergarten • •

Beriche zulassen in denen ich mich auslassen kann (privat Beruf) Es fehlt – – – – –



aktive Männervorbilder Gleichmacherei im Schulsystem Experimentierfelder Übergangsriten Lebenslange Neugier

Hilfe – – – – – –

Ziele setzen Bereitschaft diese täglichen Ziele ändern zu können Differenzierung zwischen Planung und Ziel Plan kann sich ändern, Ziele entwickeln sich "Planung" darf nicht das Leben blockieren Mut zum Leben und zu neuen Wegen

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Wie können Frauen den Männern "helfen"/motivieren: Gemeinsam am besten hinkriegen? • Definition "Fürsorge" – Sicht der Männer verstehen und wertschätzen – Fürsorge nicht gleich Aufgabenliste – Beiträge zur Fürsorge definieren – Standards müssen besprochen und verhandelt werden – Zur Standardsicherung kann u. U. outgesourced werden • wer organisiert dies? • Bezahlbar?

• Wer möchte was machen? – Ansprüche senken? – wo Kompromisse möglich? • Paar-Projekt – gemeinsam entscheiden, Austausch Erstellt von Sabine Schmelzer www.live-mapping.com

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career • future • family

Wie können Frauen den Männern "helfen"/motivieren: Gemeinsam am besten hinkriegen? (2)

• • • • • •

Was will ich für mich? Top-Entscheider ins Boot holen (Top Down) die Männer machen lassen (Bottom up) Klärung Alleinverdiener oder viele Kompromisse? Ängste abbauen positive Darstellung in den Medien ist wünschenswert, aber eher reaktiv • Diskurs notwendig: Was ist Väterlichkeit • Wertschätzung der Fürsorge Erstellt von Sabine Schmelzer www.live-mapping.com

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career • future • family

Wie kann ich meine Töchter und andere junge Frauen überzeugen, dass Kinder bereichern • • • • • •

weniger in Kategorien denken verschiedene Modelle zulassen eigene Ansprüche in Frage stellen nicht Bedenkenträger sein den passenden Zeitpunkt gibt es nicht Ängste der Männer wahrnehmen und akzeptieren

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Familie + Selbständigkeit • Einbeziehung des Partners • Kooperationspartner suchen (Mutter) • Klare Kommunikation an Kunden, wie es nach Geburt weitergeht • mit anderen selbständigen Müttern verbünden

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European Symposium

Career – Future – Family Organizing a career and a family - demands, ideas and perspectives in a European comparison initiated by Young BPW

Programm Freitag ab 16 Uhr 18 Uhr

aktueller Stand (ersetzt die Version in den Tagungsmappen)

Registrierung im Roten Rathaus Empfang im Roten Rathaus – Säulensaal Durch Harald Wolf Bürgermeister von Berlin und Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen

ab 19 Uhr

Netzwerkabend mit Büffet im Roten Rathaus - Wappensaal (fakultativ)

Samstag ab 8.30 Uhr

Registrierung im Dorint Novotel Straße des 17. Juni 106/108 (S-Bahnhof Tiergarten)

Ganztätig

• •

Info-Messe Ausstellung: Ideenwettbewerb "Vereinbarkeit von Beruf und Familie" der EU-Gemeinschaftsinitiative EQUAL

9.30 – 10.30 Uhr

Begrüßung durch die Veranstalterinnen Dr. Bettina Schleicher, Präsidentin BPW Germany Dagmar Terbeznik, 1. Vorsitzende BPW Club Berlin Gabriella Canonica, BPW Europäische Koordinatorin

Grußworte des Schirmherren Prof. Dr. Hans Bertram, HU Berlin

Grußworte der Schirmherrin Dr. Ursula von der Leyen Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verlesen durch Ulrike Kessler, 4. Vizepräsidentin BPW Germany e. V.

Begrüßung durch die Kooperationspartner Claudia Kelz, Verband berufstätiger Mütter e. V. Eberhard Schäfer, Väter-Experten-Netz-Deutschland e. V.

10.30 – 11.00 Uhr

Kaffeepause

11.00 – 12.00 Uhr

„Familienpolitik aus der Partnerschaftsperspektive – Ein europäischer Vergleich“ Dr. des. Anneli Rüling und Karsten Kassner, SowiTra

Fragen und Diskussion im Plenum 12.00 – 12.30 Uhr

Impro-Theater mit Musik Santa Catalina, Berlin

12.30 – 13.30 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr

Mittagessen Podiumsdiskussion 1. Prof. Dr. Ulrike Detmers, Mestemacher-Gruppe und Professorin für BWL 2. Eberhard Schäfer , Papa-Institut und Leiter Väterzentrum (Träger Mannege e. V.) 3. Carmen Probst, EF Foundation, Paris/Frankreich und Mutter 4. Pål Ask, Zahnarzt, Kragero/Norwegen und Vater Moderation: Ute Lysk, Geschäftsführerin blv consult GbR und Auditorin berufundfamile®

15.00– 15.30 Uhr 15.30 - 18.30 Uhr

Fragen und Diskussion im Plenum Kaffeepause World Café „Voraussetzungen echter Wahlfreiheit“ Moderation durch Myriam Mathys, Fa. all dimensions, Berlin/Zug

19.20 Uhr

Treffpunkt in der Lobby des Dorint Novotel Am Tiergarten: ca. 10 Minuten Spaziergang zur Anlegestelle

19.30 Uhr Abendprogramm:

Berlin-Sightseeing vom Wasser (fakultativ)

Sonntag 9.00 – 13.00

Mit Gala-Büffet (fakultativ) Abfahrt ab: Hansabrücke mit der MS Fortuna der Reederei Winkler

Open Space „Wie lässt sich Familie und Karriere unter einen Hut bringen?“ Moderation durch Myriam Mathys, Fa. all dimensions, Berlin/Zug

Verabschiedung 13.00 – 14.00

Mittagessen

Ende der Veranstaltung

European Symposium

Career – Future – Family Organising a career and a family - demands, ideas and perspectives in a European comparison initiated by Young BPW

Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57

Name Ametewee Andriamandroso Arnold Ask Badawi, Balensiefen Bartel Bautsch Bekasiak Bellini Bensalek Berchtold Bertram Beuch Beyer Bischof Bjurwald Blass Block Börke-Schwerzel Bruehwiler Büschen Bussmann Canonica Dang-Goy Demel Detmers Dieker Diephaus Dillinger-Brigl Domeinski Dorison Elvers Enders Feisel Fründt Füllberg Funk Gee Gemein Gogus Goj Gollub Gosemärker Goy Gurn Gwerder Habbel Habekuß Harnischfeger Hastedt Hastedt Hegemann Helling Helmich Hillebrand Hintz

First Name Lynette Veromanitra Jutta Pål Fatima Victoria Juliane Corinna Kate Enrichetta Claudia Corinne Hans Sonja Sigrid Dagmar Lisa Eugenie Helga Bärbel Denise O. Nicole Chantal Gabriella Mai Adrianna Ulrike Edith Irmgard Sylvia Juliane Nicole Bettina Sylvia Cornelia Hartmut Christiane Freya Kira Waltraud Burcu Bahar Cordula Wolfgang Alexandra Reinhard Daniela Daniel Anne Anett Monika Annegret Klaus Elke Silke Marie-Luise Thomas Margrit

Prof. Dr.

Prof. Dr. Dr.

Dr.

Dr.

Country United Kingdom France Germany Norway Austria Germany Germany Germany Poland Italy Germany Switzerland Germany Germany Germany Germany Schweden Germany Germany Germany Switzerland Germany Switzerland Switzerland Germany Poland Germany Austria Germany Austria Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Turkey Germany Germany Germany Germany Germany Switzerland Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany

City London Paris Hamburg Podium Wien Bonn Berlin Köln ECC Member (BPW Europe) Finance Officer BPW Europe Hamburg Switzerland (Ob-/Nidwalden) Humboldt Universität zu Berlin Bremen Berlin Erfurt Stockholm Aachen Münster Hamburg Luzern Frankfurt/Main Zürich Regional Coordinator BPW Europe München SEDZINY Mestemacher Gruppe/Podium Salzburg Essen Präsidentin Austria Berlin Frankfurt Berlin VbM Mannheim-Ludwigshafen Berlin Eggesin Berlin Berlin ECHOO Konferenzdolmetschen VbM Göttingen Turkey Bonn Arbeitgeberverband Gesamtmetall Berlin München Bonn Rotkreuz Karlsruhe Berlin Karlsruhe Bremen Bremen Münster Berlin Berlin Karlsruhe Kiel

Member of BPW BPW BPW BPW BPW BPW VbM BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW VbM BPW BPW BPW BPW

BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW

Nr. 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120

Name Hoffmann Hoffmann Höpfl Hunfeld Jacobeit Jadlowski Jankowski Kaiser Kappler-Dragmanli Kassner Keller Kelz Kemmler Kessler Kiel Kise Klein Klein-Langenhoff Klopp-Koch Klose-Hecht Klotzberg Kolb Körte-Streitz Krause Krönauer Krumm Kunad Lakenmacher Lau Leclercq Lenz-Fest Leveling Lindo Luinstra Lysk Marius Marschall Marx Mathys Mau Meier Meyerhofer Morgenroth Morin Nelles Neumann Neunert Neusüß Nötzold Panke Pascher Petersen Pfeiffer Poppe Probst Prochazka Putzier Rasch-Owald Raskop Reimann Reimer Reimers Reinke

First Name Runa Anne Renate Miriam Beate Rita Esther Maren Dr. Sibylle Karsten Michèl Claudia Isinay Ulrike Kerstin Rudite Elke Andree Kerstin Barbara Marion Birgit Marlis Inge Christine Dr. Christine Dietlinde Jessica Susan Amélie Silke Irmgard Petra Silke Ute Johanna Vicki Ulrike Myriam Robert Angelika Ursula Pia Celin Hans-Georg Edda Heide Nathalie Katrin Maik Kerstin Mary Christiane Dr. Elke Carmen Ulrike Dorothee Sylvia Erika Doris Birgitt Karin Ursula

Country Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Latvia Germany Germany Germany Germany Austria Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany France Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Switzerland Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany France Austria Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany

Member of BPW BPW BPW BPW BPW

BPW

VbM BPW BPW BPW

VbM BPW BPW BPW BPW

BPW BPW BPW BPW BPW BPW VbM BPW BPW BPW BPW

BPW BPW BPW VEND BPW

BPW BPW BPW BPW BPW

BPW

City Frankfurt München Stuttgart Dresden Berlin Bremen Kinderbetreuung Berlin Karlsruhe SowiTra Santa Catalina Berlin Frankfurt Hamburg Wiesbaden Präsidentin Latvia Glashütten Gross-Umstadt Berlin Berlin Vienna Cosmopolitan Berlin Münster München Göttingen Nürnberg Berlin Hamburg ECC Member and Liasion Young BPW Europe Berlin München Berlin Mannheim blv consult GbR/Podium München Bochum Berlin Berlin Musiker - Santa Catalina EQUAL-Ostbayern GmbH Basel Berlin Hamm Düsseldorf Göttingen Kinderbetreuung Kinderbetreuung Berlin Hamburg Essen Berlin Mannheim-Ludwigshafen Berlin Podium Vienna Cosmopolitan Berlin Kinderbetreuung München Brandenburg Berlin Berlin Buxtehude

Nr. 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168

Name Reinke Renz Richtberg Rühling Rutkowski Sachs Saito Salzmann Scheide Schäfer Schäfer Schäfer Scherrer Schippmann Schleicher Schlinke Schmelzer Schmitz Scholz Scholz Schreiber Schüttauf Schwarz Schwarz-Schilling Seidel Sproge Stange Steiner Steiner Stollhans Svilpe Szyszkowitz Terbeznik Terbeznik Trilling Vandrey Vöcking von Ammon von Platen Wagner Weber Weber Weil Werner Weymann Wingerter Witzemann-Sjögren Zech

First Name Hilmar Sabrina Ulla Anneli Kerstin Miriam Anne Natallia Sigrid Giovanna Rüdiger Eberhard Theresia Silke Bettina Sabina Sabine Barbara Andreas Ursula Anne Erna Maren Alexandra Eva Ilze Sylvia Susanne Gertraud Britta Melita Cornelia Dagmar Olaf Evelin Christine Ute Carola Henrike Ina Brigitte Christiane Renate Regina Elke Perdita Karin Uta

Dr. des.

Dr.

Dr.

Dr.

Country Germany Germany Germany Germany Germany Germany Switzerland Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Switzerland Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Latvia Germany Germany Austria Germany Latvia Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany Germany

Member of BPW BPW

BPW BPW BPW BPW VEND BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW

BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW BPW VbM BPW

BPW BPW BPW BPW BPW

City Buxtehude Stuttgart Hamburg SowiTra Hamburg Santa Catalina Lausanne Switzerland Karlsruhe Berlin München Hallbergmoos papa-institut/Podium Stuttgart Hamburg Berlin Bundesministerium für Arbeit und Soziales Basel Berlin München München Kassel Berlin Geislingen Berlin Frankfurt/Main Riga/Latvia Telekom Berlin Cosmopolitan Wien Kiel Riga/Latvia Frankfurt/Main Berlin Berlin Münster Berlin Köln Kassel Berlin Hamburg ECHOO Konferenzdolmetschen Saarbrücken Wiesbaden Berlin Hamburg Passau Stuttgart Berlin

Dr. KARIN DREHER, Maître en Droit ALEXANDRA GOSEMÄRKER RAe Gosemärker & Dr. Dreher Hohenzollerndamm 196 10717 Berlin

RECHTSANWÄLTINNEN Hohenzollerndamm 196

BPW Germany Symposium Career Future Family 7.-9. September 2007 in Berlin

10717 Berlin www.kanzlei-gosemaerker.de Tel.: 030/315 20 20 Fax: 030/219 179 59 Email: [email protected]

Familienpolitische Regulierungen im Vergleich Im Folgenden finden Sie einen Vergleich der familienbezogenen Maßnahmen Steuerrecht/monetäre Leistungen, Zeitpolitik und Infrastrukturleistungen der vier vorgestellten Länder. I. Deutschland 1.Steuerrecht/monetäre Leistungen Steuerrecht Kindergeld/Kinderfreibetrag 154 Euro für das erste bis dritte Kind 179 Euro für alle weiteren Kinder Kindergeld wird in der Regel bis zum Alter von 18 Jahren ausgezahlt bei Ausbildung/Studium bis zum 27. Lebensjahr bei Behinderung gibt es keine Altersgrenze. Die kinderbezogenen Steuerfreibeträge addieren sich auf jährlich 5808 Euro pro Kind. Weiterhin sind in Höhe von bis zu 4.000,00 € pro Jahr und Kind Betreuungskosten absetzbar, abhängig vom Umfang der Berufstätigkeit. Ehegattensplitting: keine Berücksichtigung der Kinder und Anwendung auch bei kinderloser Ehe Sonstige Maßnahmen / Transferleistungen Gering verdienende Eltern erhalten einen Kinderzuschlag von bis zu 140 Euro monatlich. Der Empfängerkreis soll erweitert werden. Leistungen an Hinterbliebene

–2– Beitragsfreie Mitversicherung von nicht erwerbstätigen Ehegatten in der gesetzlichen Krankenversicherung sowie beitragsfreie Mitversicherung der Kinder Mutterschaftsgeld sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt: 100% des Gehaltes (wird vom Arbeitgeber gezahlt) Einkommensabhängiges Elterngeld 67% des vorherigen Nettoerwerbseinkommens mit einer Obergrenze von 1800 Euro pro Monat und einem Sockelbetrag von 300 Euro (wird aus Steuermitteln erbracht) Krankengeld/Teillohnfortzahlung bei Erkrankung eines Kindes Zeitwerte Anrechte Anrechnung von Kindererziehungszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung mit Höherbewertung bestimmter Zeiten der Kindererziehung Anerkennung von Erziehungszeiten Arbeitslosenversicherung

als

Beitragszeiten

in

der

2. Zeitpolitik Mutterschutz: 14 Wochen Elternzeit: Paare: 14 Monate höchstens, wobei 2 Monate vom Vater bzw. Partner genommen werden müssen Alleinerziehende: 14 Monate. 3. Infrastruktur Es besteht ein Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab dem dritten Lebensjahr mit einem Umfang von vier Stunden täglich (wird in einigen Bundesländern erweitert). (teilweise verlässliche) Halbtagsgrundschule (7.30 bis 13 Uhr) weiterführende Schulen im Halbtagsbetrieb (Ganztagsschulen nur modellhaft) Schulkindernachmittagsbetreuung wird zumeist privat organisiert, Abdeckung: 13 %, in Westedeutschland 5%.

–3– II. Schweden 1. Steuerrecht/monetäre Leistungen Die Transferleistungen an Eltern werden über die Elternversicherung erbracht, die eine eigenständige Säule des Sozialversicherungssystems ist, in die alle Erwerbstätigen einzahlen.

Steuerrecht Kindergeld 112 Euro für das erste Kind 123 Euro für das zweite Kind 150 Euro für das dritte Kind 204 Euro für das vierte Kind 224 Euro für das fünfte und alle weiteren Kinder Kindergeld wird bezogen bis zum sechzehnten Lebensjahr vergleichbare Beihilfe für weiterführende Schulen besuchende Kinder. Individualbesteuerung

Sonstige Maßnahmen/monetäre Leistungen Mutterschaftsgeld: insgesamt 12 Wochen mit Kompensation des Einkommens in Höhe von 80%. Elternzeit: 18 Monate pro Elternteil, davon 16 Monate bezahlt: 13 Monate 80% des Bruttolohns als Entgeltersatz und 3 Monate lang etwa 19 Euro pro Tag. 2. Zeitpolitik Mutterschaftsurlaub 12 Wochen Elternzeit pro Elternteil jeweils 18 Monate die bis zum achten Lebensjahres des Kindes genutzt werden können. Bei Erkrankung eines Freistellungsanspruch

Kindes

bis

zu

60

Tage

3. Infrastruktur Vorschulbetreuung für Kinder im Alter von einem bis fünf Jahren Vorschulklasse ab sechs Jahren Regelschule ab sieben Jahren

im

Jahr

–4– Freizeiteinrichtungen für schulpflichtige Kinder an Nachmittagen und in den Ferien Für alle Betreuungseinrichtungen gilt: ganzjährig, Schule ebenfalls ganztags

Öffnungszeiten Vollzeit und

III. Frankreich

1. Steuerrecht/monetäre Leistungen Steuerrecht

Kindergeld wird ab dem zweiten Kind gewährt Für das 2. Kind: 117 Euro Für drei Kinder: 267 Euro Für jedes weitere Kind zusätzlich 150 Euro Weitere Zuschläge für ältere Kinder Kindergeld wird bezogen bis zum 20. Lebensjahr

Familiensplitting mit Höherbewertung des dritten und jedes weiteren Kindes

Sonstige Maßnahmen/Transferleistungen Mutterschutz: 16 Wochen lang für die ersten beiden Kinder, 24 Wochen lang ab dem dritten Kind werden 100% des Nettolohnes gezahlt. Erziehungsgeld wird bis zum dritten Lebensjahr gewährt, wenn die Berufstätigkeit aufgegeben wird: 493 Euro monatlich Einkommensabhängige Familienergänzungshilfen für Familien ab drei Kindern Einkommensabhängige Beihilfen für Kinder von sechs bis sechzehn Jahren Geburts- und Adoptionsprämie Beihilfen zur Finanzierung der privaten Kinderbetreuung Hilfen für Alleinerziehende: Unterhaltsgeld und –vorschuß (bis 110 bzw. 82 Euro monatlich Garantiertes Mindesteinkommen bis 552 Euro (einkommensabhängig) plus 184 Euro je Kind

–5– 2. Zeitpolitik Mutterschutz: 16 Wochen für die ersten beiden Kinder, 24 Wochen ab dem dritten Kind Vaterzeit: 14 Tage Elternzeit: 2 Jahre 35-Stunden-Arbeitswoche 3. Infrastruktur Für Kinder von 3 bis 6 Jahren: Rechtsanspruch auf Platz in „école maternelle“, flächendeckend und ganztägig, kostenlos Ausbildung der Erzieherinnen Schwerpunkt Vorschulpädagogik Kinderbetreuung

und Grundschullehrerinnen mit unter Beihilfen zur häuslichen

Steuererleichterungen zur Einstellung von Bertreuungspersonen IV. Großbritannien

1. Steuerrecht/Monetäre Leistungen Steuerrecht Kindergeld Für das erste Kind erhalten Ehegatten 112 Euro im Monat Alleinerziehende 116 Euro im Monat Für jedes weitere Kind erhalten die Eltern 74 Euro monatlich Bezugsdauer in der Regel bis zum sechzehnten Lebensjahr, bei Ausbildung und Studium bis zum neunzehnten Lebensjahr Individualbesteuerung Child Tax Credit steuerlicher Freibetrag für Kinder Working Tax Credit Negative Einkommensteuer für Geringverdiener Bei Arbeitszeit von mindesten 16 Stunden wird über den Working Tax Credit werden die Kinderbetreuungskosten subventioniert

–6– Sonstige Maßnahmen/Transferleistungen Mutterschaftsurlaub: 26 Wochen bezahlt weitere 26 Wochen sind unbezahlt In den ersten sechs Wochen werden 90% des Einkommens ersetzt In den 20 darauf folgenden Wochen werden 154 Euro pro Woche gezahlt Nicht erwerbstätige Mütter erhalten 26 Wochen lang 154 Euro pro Woche Vaterschaftsurlaub: 2 Wochen mit 154 Euro pro Woche Mutterschaftsbeihilfe einmalig pro Kind in Höhe von 728 Euro bei Bedürftigkeit 2. Zeitpolitik Mutterschaftsurlaub: 12 Monate Elternzeit 13 Wochen innerhalb der ersten 5 Lebensjahre des Kindes sowohl für Mutter wie für Vater Freistellungsmöglichkeit wegen Erkrankung des Kindes 3. Infrastruktur Kinder werden im Vorschulalter privat betreut, die Vorschule (für Kinder im Alter von 3-4 Jahren) ist geöffnet von 9 bis 13 Uhr. Die oben aufgeführten arbeitsmarktpolitischen Programme wurden im Jahre 1998 mit der National Child Care Strategy verknüpft; Ziel war die Zunahme der Plätze in Kindertageseinrichtungen und eine verbesserte Finanzierbarkeit sowie die Steigerung der Betreuungsqualität. Alexandra Gosemärker Berlin, im August 2007

********************************************************************************************************* Über Alexandra Gosemärker: Alexandra Gosemärker ist Mitglied im Vorstand des Clubs Berlin und hier für die Vertretung in Gremien und Interessenvertretung zuständig. Sie hat das Symposium inhaltlich federführend mit vorbereitet, den Vortrag von SowiTra und die Podiumsveranstaltung mitorganisiert, inhaltlich vorbereitet und begleitet. Leider kann Alexandra am 8. September nicht dabei sein, weil sie selbst auf einer Konferenz einen Vortrag zum Thema Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme aus familien- und frauenpolitischer Sicht hält.

–7–