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Nr. 57 Senatskanzlei, Angelegenheiten der EU Senatskanzlei, Büro Brüssel Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Redaktionsschluss: 31.10.2007

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Inhalt Editorial .........................................................1 Infos zu EU-Förderprogrammen................2 Aus- und Weiterbildung ...........................11 Europa in Berlin..........................................11 Bericht aus Brüssel .....................................13 Termine ........................................................17 Europa im Netz / Publikationen..............20 Stellenausschreibungen / Auswahlverfahren......................................23

Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, ein hörbares Aufatmen ging durch Europa, als Anfang letzter Woche das Ergebnis der Parlamentswahlen in Polen an die Öffentlichkeit drang. Nach einem erbitterten Wahlkampf und einem turbulenten Wahltag wurde der Sieg der liberalen Bürgerplattform (PO) von Donald Tusk bei der Wahl in Polen bekannt gegeben. Die liberale Bürgerplattform (PO) erhielt 41,51 Prozent der Stimmen und damit 209 der insgesamt 460 Sitze im Parlament. Die bisher regierende Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) von Ministerpräsident Jaroslaw Kaczynski kam auf 32,11 Prozent und 166 Sitze. Daneben gelang es zwei weiteren Parteien, die Fünf-Prozent-Hürde für den Einzug ins Parlament zu überspringen. Das

Mitte-Links-Bündnis Linke und Demokraten (LiD) erzielte 13,15 Prozent (54 Sitze), die Bauernpartei PSL erhielt 8,91 Prozent, was 30 Sitze ausmacht. Ein Sitz im Unterhaus des Parlaments geht verfassungsgemäß an einen Vertreter der deutschen Minderheit, für die die Fünf-Prozent-Klausel nicht gilt. Die radikale Bauernpartei Samoobrona (Selbstverteidigung) und die rechtskonservative Liga polnischer Familien (LPR) scheiterten mit 1,53 und 1,3 Prozent der Stimmen deutlich an der FünfProzent-Hürde. Der künftige Ministerpräsident Donald Tusk wird für eine Mehrheit einen Koalitionspartner brauchen. Die Bauernpartei PSL gilt als wahrscheinlichster Koalitionspartner der siegreichen PO, mit der sie auch auf lokaler Ebene schon Bündnisse geschlossen hat. Positiv überrascht hat am Wahltag vor allem die hohe Wahlbeteiligung der polnischen Bevölkerung. Diese lag mit fast 55 % deutlich über der Wahlbeteiligung von 2005 (40 %) und konnte als deutlicher Ausdruck des Willens der Polen gewertet werden, der Regierung Kaczynskis ein Ende zu setzen. Der Wahlsieg der PO freut aber nicht nur die breite Mehrheit der polnischen Bevölkerung. Erwartet wird vor allem eine deutliche Verbesserung der Beziehung zwischen Polen und der EU. In diesem Sinne hat Donald Tusk auch schon kurz nach seinem Wahlsieg angekündigt, dass eine seiner ersten Reisen nach Brüssel führen wird. Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihr Redaktionsteam

http://www.berlin.de/EU Seite 1 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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Infos zu EU-Förderprogrammen Ausschreibungen werden in der Regel im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften veröffentlicht. Die Dokumente sind unter folgender Webseite nachzulesen: http://eur-lex.europa.eu/JOIndex.do?ihmlang=de Weitere Informationen zu aktuellen Ausschreibungen finden Sie in der Berliner Datenbank EU-Pro²fil http://www.berlin.de/rbmskzl/europa/foerderprogramme/index.html

B i l d u n g, W i s s e n s c h a f t u n d F o r s c h u n g Ausschreibung im Bereich Forschung und Innovation, Frist: 9. November 2007 Die Kommission hat zur Einreichung von Projektvorschlägen aufgerufen; es handelt sich um einen Dienstleistungsauftrag zur Übersetzung der technischen Vorschriften im Rahmen der Richtlinie 98/34/EG (Informationsverfahren auf dem Gebiet der Normen und technischen Vorschriften), Frist ist der 9. November 2007. Näheres unter: http://ec.europa.eu/enterprise/calls/calls.html 7. Forschungsrahmenprogramm, Frist: 29. November 2007, verschiedene weitere Fristen Die Europäische Kommission hat am 3. August 2007 die erste gemeinsame Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen in den Themenbereichen "Informationsund Kommunikationstechnologien" (IKT) und "Sicherheitsforschung" mit einem Gesamtbudget von 40 Mio. Euro veröffentlicht. Frist: 29. November 2007. Weitere Informationen zum Programm und zu den Ausschreibungen unter:http://cordis.europa.eu/fp7/home_en.html, http://ec.europa.eu/research/fp7/home_en.html Weiterhin können sich auch unabhängige Sachverständige zur Unterstützung der Kommissionsdienststellen für die Projektevaluierung im siebten Forschungsrahmenprogramm bewerben. (siehe Amtsblatt im Internet unter: http://eurlex.europa.eu/LexUriServ/site/de/oj/2006/c_295/c_29520061205de00280029.pdf). 7.FRP: Geplanter Aufruf zu Forschungsinfrastrukturen In einem Aufruf zu Forschungsinfrastrukturen, der voraussichtlich im November 2007 veröffentlicht wird, plant die EU nun auch Energiethemen z. B. in den Bereichen Biotreibstoffe, Brennstoffzellen/Wasserstoff, Meeresenergien, konzentrierende Solarsysteme oder intelligente Energienetze zu berücksichtigen. Gefördert werden drei Projektkategorien: a) Vernetzungsaktivitäten, b) Transnationaler Zugang zu Forschungsinfrastrukturen und c) Gemeinsame Forschungsaktivitäten zum Ausbau bestehender evtl. zur Entwicklung neuer Forschungsinfrastrukturen. Mehr im Internet unter: http://cordis.europa.eu/fp7/capacities/research-infrastructures_en.html. Aufruf zum 7. FRP, Arbeitsprogramm „Kapazitäten“, Fristen: 12. Februar 2008, 6. März 2008 Die Europäische Kommission hat am 2.10.2007 und 19.10.2007 zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen des Arbeitsprogramms “Kapazitäten” des FP7 aufgefordert. Die Ausschreibungen beziehen sich auf das Arbeitsprogramm der Kommission vom 14.06.2007. Die Kennummern lauten: FP7-INCO2007-3 und FP7-COH-2007-2.2-OMC-NET, die Ausschreibungen laufen bis 12. Februar 2008 bzw. 6. März 2008. Nähere Informationen zu den Calls unter: http://cordis.europa.eu/fp7/dc/index.cfm?fuseaction=UserSite.CapacitiesDetailsCallPage&call_id=6 2 http://cordis.europa.eu/fetch?CALLER=DE_FP7_NEWS&ACTION=D&DOC=1&CAT=NEWS&QUE RY=1193130907737&RCN=28552 www.berlin.de/EU Seite 2 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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Gemeinsame Technologieinitiativen (JTI) im 7. Forschungsrahmenprogramm (FRP) Die Arbeiten an der Einführung der im Rahmen des 7. FRP (spez. Programm Zusammenarbeit) vorgeschlagenen JTI’s gehen weiter voran. So haben sich die Mitgliedstaaten auf der Sitzung des Wettbewerbsfähigkeitsrates Ende September auf die zukünftige Rechtsform die JTI’s geeinigt. Zu den für Berlin interessanten Initiativen gehört unter anderem die Innovative Medicines Initiative (IMI). Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Europäischen Kommission und der Gesellschaft der forschenden Pharmaunternehmen und ihrer Verbände (EFPIA). Gegenstand dieses Projekts wird die Grundlagenforschung für die Entwicklung von Arzneimitteln sein. Durch diese Öffentlich–Private-Partnerschaft soll die Wettbewerbsfähigkeit der EU in diesem Bereich gestärkt werden. Die EU-Kommission wird für IMI ca. eine Milliarde Euro aus dem 7.FRP bereitstellen, eine weitere Milliarde stellt die Industrie in Form von Sachmitteln. Nähere Informationen zur Innovative Medicines Initiative unter: http://www.imi-europe.org/ Informationsveranstaltung zum 7. FRP für Wissenschaftlerinnen am 7. November 2007 im Berliner Rathaus Am 7. November 2007 führt die Kontaktstelle Frauen in die EU-Forschung (FiF) in Zusammenarbeit mit der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen im Berliner Rathaus eine Informationsveranstaltung für Wissenschaftlerinnen, “Sprungbrett nach Europa – das 7. EUForschungsrahmenprogramm“, durch. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Wissenschaftlerinnen aus den Lebenswissenschaften und den Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften. Informationen und Anmeldung im Internet unter: http://www.eubuero.de/fif Informationsveranstaltung „7. FRP: Wissensorientierte Regionen und Stärkung des Forschungspotenzials“ am 27. November 2007 Der Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen in den Themen „Wissensorientierte Regionen“ sowie „Stärkung des Forschungspotenzials“ wird Mitte November erwartet. Hierzu führt ERIC BERLIN in Kooperation mit dem EU-Büro des BMBF für das Forschungsrahmenprogramm am 27.11.2007 eine Informationsveranstaltung durch. Ort: Vertretung der Europäischen Kommission, Unter den Linden 78, 10117 Berlin, von 10.00 bis 16.00 Uhr. Interessenten können sich per E-Mail bis zum 19.11.2007 anmelden. Kontakt: Elena Arndt, E-Mail: mailto:[email protected]. Im Internet: http://www.berlin-partner.de/veranstaltungen/. Spezialberatung "Vorbereitung von schlagkräftigen EU-Forschungsanträgen" am 28.-29. November 2007 An zwei Tagen (jeweils 16.00 bis 19.00 Uhr) werden Mitarbeiter von wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen in Gruppenspezialberatungen unterstützt, erfolgreiche Anträge für das 7. Forschungsrahmenprogramm der EU vorzubereiten. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 12 Personen begrenzt. Die angebotenen Programmteile sind zusammenhängend, aber auch separat nutzbar. Am ersten Tag werden die Grundlagen der Antragstellung dargestellt, am zweiten Tag praxisnahe Beispiele behandelt und Unterstützungstools präsentiert. Ort: Berlin Partner GmbH, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin. Kontakt: Elena Arndt, E-Mail: mailto:[email protected], im Internet unter: http://www.berlin-partner.de/veranstaltungen/. Lebenslanges Lernen –Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für 2008, Frist: 30. November 2007, weitere Fristen Das Programm umfasst sämtliche Formen und Stufen von der allgemeinen, beruflichen bis hin zur Erwachsenenbildung. Die Höhe der Zuschüsse und die Dauer der Projektförderung variieren und hängen von Art des Projekts sowie Anzahl der beteiligten Länder ab. Die Antragsfristen liegen zwischen dem 30.11.2007 (z. B. für vorbereitende Besuche aller Leonardo da Vinci-Projektarten) und dem 31. März 2008. Übersicht, ausführliche Fassung, Antragsformulare sowie Leitfaden für Antragsteller unter: http://ec.europa.eu/education/programmes/llp/index_de.html.

www.berlin.de/EU Seite 3 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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Europäischer Qualifikationsrahmen beschlossen Das Europäische Parlament hat einen Europäischen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen beschlossen, der bis 2012 den europaweiten Vergleich aller in der EU erworbener Berufsqualifikationen ermöglichen soll. Die Mitgliedstaaten sollen bis 2010 - ein Jahr später als von der Kommission ursprünglich vorgesehen - ihre nationalen Qualifikationsrahmen an den Europäischen Qualifikationsrahmen anschließen. Der durch das EP angenommene Text findet sich unter: http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+TA+P6-TA-20070463+0+DOC+XML+V0//DE&language=DE. LEONARDO DA VINCI Mobilität: Noch Antragstellung für kleine Projekte möglich, Frist: 30. November 2007 Die NA bietet für kleine Unternehmen und neue Antragsteller die Möglichkeit, in einem rollierenden Verfahren Projekte in der Erstausbildung zu beantragen. Die Projekte dürfen maximal drei Teilnehmer haben. Die Beantragung erfolgt ausschließlich über die Datenbank LeoPass. Weitere Informationen finden sie auf der Internetseite der Nationalen Agentur unter: http://www.nabibb.de/lebenslanges_lernen/antragstellung.php?site=Lebenslanges+Lernen%3Cbr%3E2007++2013&subsite=Antragstellung#LEONARDO+DA+VINCI+-+Mobilit%E4t"Antragstellung# ERASMUS Mundus, akadem. Jahr 2008/2009, Fristen: Aktionsbereich 3: 30. November 2007, Aktionsbereich 2: 28. Februar 2008 Über das Programm Erasmus Mundus soll die europäische Zusammenarbeit im Hochschulbereich intensiviert und die internationalen Beziehungen und Attraktivität der europäischen Hochschulen gestärkt werden. Das Programm unterteilt sich in vier Aktionsbereiche: - Aktion 2: Stipendienprogramme, Frist: 28.02.2008 - Aktion 3: Partnerschaften, Frist: 30.11.2007 Antrags- und Teilnahmeberechtigt sind Universitäten und Hochschuleinrichtungen sowie Netzwerke oder Verbünde von Universitäten. Für diesen Projektaufruf stehen insgesamt 88,9 Mio. Euro zur Verfügung. Eine Kurzversion der Aufforderung zum Einreichen von Vorschlägen ist im Amtsblatt. (http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/site/de/oj/2007/c_041/c_04120070224de00180019.pdf). Die ausführliche Fassung der Ausschreibung und weitere Unterlagen sind zu finden unter: http://eacea.ec.europa.eu/static/en/mundus/call2007/index.htm EURO-MED JUGEND III, Fristen: Marokko, Libanon und Palästina: 1. Februar 2008 Im Rahmen von Euro-Med Jugend III werden Projekte zur Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit; aktiven Bürgerschaft; Geschlechtergleichstellung; Minderheitenrechten; Schutz des Erbes und der Umwelt gefördert. Die Aktivitäten, die gefördert werden können sind: Jugendaustausch, Freiwilligendienst, Unterstützungsmaßnahmen. Zusätzlich werden weitere Aktivitäten bezuschusst: Job-shadowing, Kontaktseminare, Studienreisen, Schulungskurse sowie Seminare zum Erfahrungsaustausch, zur Diskussion, Beratung, Politikentwicklung etc. zu Themen von Bedeutung für die Jugendarbeit und die Ziele des Programms. Weitere Informationen unter: http://www.jugendfuereuropa.de und http://www.euromedyouth.net Eurostars: Neues EU-Programm für forschungsintensive KMU, Frist: 8. Februar 2008 Das Programm „Eurostars“ der EU-Kommission hat das Ziel, forschungsintensive kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) verstärkt für europäische FuE-Kooperationen im Rahmen von EUREKA zu gewinnen und sie auf diese Weise bei der Umsetzung ihrer Innovationen zu unterstützen. Dafür stehen 100 Mio. Euro bis 2013 aus dem 7. Forschungsrahmenprogramm bereit. Weitere 300 Mio. Euro kommen von den teilnehmenden 22 EU-Mitgliedstaaten (außer Bulgarien, Großbritannien, Luxemburg, Malta und Slowakei) und den fünf mit dem 7. FRP assoziierten Ländern. Der erste Stichtag für Einreichung von Projektvorschlägen ist der 8. Februar 2008. Informationen im Internet unter: http://www.eurostars-eureka.eu/ www.berlin.de/EU Seite 4 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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EU-Kommission fordert Umsetzung des Aktionsplans Erwachsenenbildung Die EU-Kommission hat die Mitgliedsstaaten zur Umsetzung des Aktionsplans Erwachsenenbildung aufgefordert, der einerseits Hindernisse beseitigen soll, die Erwachsene von der Teilnahme an Lernmaßnahmen abhalten, und andererseits dazu beitragen soll, Qualität und Effizienz der Erwachsenenbildung zu verbessern. Gleichzeitig enthält er die Aufforderung, ausreichende Investitionen in die Erwachsenenbildung und eine bessere Überwachung sicherzustellen. Im Internet: http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/07/1409&format=HTML&aged=0&la nguage=DE&guiLanguage=en

Ge s u n d h e i t , U m w e l t u n d V e r b r a u c h e r s c h u t z Aktionsprogramm der Gemeinschaft für Verbraucherpolitik (2007 – 2013) - Entwicklung integrierter Masterstudiengänge im Bereich Verbraucherschutz, Frist: 5.November 2007 Ziel des Aktionsprogramms ist es, zum Schutz der Gesundheit, der Sicherheit sowie der Wahrung der wirtschaftlichen und rechtlichen Interessen der Verbraucher in der Europäischen Union beizutragen. Im Rahmen dieser Ausschreibung wird die Schaffung von integrierten europäischen Masterstudiengängen im Bereich der Verbraucherpolitik gefördert, um Wirtschafts- und Marketingstudiengänge mit Themen des Verbraucherschutzes zu kombinieren. Ein solcher Masterstudiengang soll sich auf eine Periode von drei Jahren erstrecken. Während im ersten Jahr der Studieninhalt eines Masterstudiengangs entwickelt, er entsprechend vermarktet und Studenten rekrutieren werden sollen, beginnt im 2. Jahr die Unterrichtung der Inhalte bzw. die Einführung von Mobilitätsstipendien für die Studenten. Das 3. Jahr des Masterstudiengangs soll dann dem Erwerb des Masters gewidmet werden. Diese Ausschreibung steht Hochschuleinrichtungen aus den 27 EUMitgliedstaaten und aus den EFTA/EWR-Staaten offen, wobei sich an der Entwicklung eines Masterstudiengangs mindestens drei Hochschulen aus drei Programmstaaten beteiligen müssen. In dem Fall, dass sich Hochschulen aus den EFTA-/EWR Staaten beteiligen, müssen mindestens 2 Hochschulen aus den 27 EU-Staaten stammen. Darüber hinaus werden Hochschulkonsortien bevorzugt, die mindestens eine Hochschule aus den 12 neuen Mitgliedstaaten berücksichtigen. Bis zum 1.September 2007 müssen potentielle Antragssteller der GD Gesundheit und Verbraucherschutz per Email mitteilen, ob sie beabsichtigen, einen entsprechenden Antrag zu stellen bzw. ob sie diesen in einer anderen Sprache als in Englisch bzw. Französisch stellen werden. Im Rahmen des Verbraucherschutzprogramms, dem insgesamt 156, 8 Mio. € im Haushalt der EU für die nächsten sieben Jahre zur Verfügung stehen, werden für diese Ausschreibung in den nächsten drei Jahren insgesamt 2.4 Mio. € bereitgestellt. Der EU-Zuschuss kann sich bis zu 85% der Kosten für den Aufbau und Durchführung solcher Masterstudiengänge belaufen, wobei die GD Verbraucherschutz zusätzliche Mittel in Höhe von 950.000,-€ für Mobilitätsstipendien für Studenten der Masterstudiengänge zur Verfügung stellt. Die Ausschreibung ist erschienen im ABL C 64 vom 20. März 2007. (http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/site/de/oj/2007/c_064/c_06420070320de00250025.pdf) Weitere Infos unter: http://ec.europa.eu/consumers/tenders/information/index_en.htm Umweltförderprogramm LIFE+, Frist: 30. November 2007 LIFE+ ist das einzige EU-Förderprogramm, das ausschließlich Umwelt- und Naturschutzvorhaben finanziell unterstützt. Die geförderten Projekte müssen einen Beitrag zur Umsetzung, Aktualisierung und Weiterentwicklung der Umweltpolitik und der Umweltvorschriften leisten und der Umsetzung von Zielen des 6. Umweltaktionsplanes dienen. Es umfasst drei thematische Bereiche: Natur und Biologische Vielfalt (u. a. Umsetzung Natura 2000), Umweltpolitik und Verwaltungspraxis sowie Information und Kommunikation (z. B. Informationsverbreitung, Netzwerkförderung, Studien und Ausbildungsmaßnahmen). Die Vorhaben müssen Themen wie Klimawandel, Wasser, Luft, Boden, Lärm, Chemikalien, Umwelt und Gesundheit, natürliche Ressourcen und Abfall sowie Wälder und Waldbrandschutz aufgreifen. Der Höchstsatz für die EU-Kofinanzierung beträgt grundsätzlich 50 www.berlin.de/EU Seite 5 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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Prozent. Im Rahmen von LIFE+ "Natur und biologische Vielfalt" kann der Höchstsatz in Ausnahmefällen 75 Prozent betragen. Für Projekte aus Deutschland stehen knapp 22 Millionen Euro zur Verfügung. Der früheste Beginn für Projekte ist der 1. Januar 2009. Nationale, regionale und lokale Behörden aber auch Nichtregierungsorganisationen sind aufgerufen, sich um EU-Fördergelder für Umwelt- und Naturschutzvorhaben zu bewerben. Die Anträge müssen bis zum 30. November 2007 bei den nationalen Ansprechpartnern abgegeben werden. Weitere Informationen unter: http://ec.europa.eu/environment/life/funding/lifeplus.htm http://www.berlin.de/sen/umwelt/foerderprogramme/eu_foerderung_life/de/programm.shtml Broschüre LIFE-Projekte Die Europäische Kommission stellt 22 herausragende LIFE-Umweltschutzprojekte der Jahre 2006-2007 in einer 44-seitigen englischsprachigen Broschüre vor. Damit veröffentlicht sie nun zum dritten Mal in Folge nach 2004/5 und 2005/6 Best-Practice-Beispiele dieses Förderprogramms. Im Internet: http://ec.europa.eu/environment/life/publications/lifepublications/bestprojects/documents/beste nv07.pdf Europäische Umwelt-Offensive für kleinere Unternehmen Die Europäische Kommission hat die Einrichtung eines Programms vorgeschlagen, das die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) bei der Umsetzung des europäischen Umweltrechts unterstützen soll, u.a. durch die Finanzierung von Unterstützungsnetzwerken und einen leichteren Zugang zu Umweltmanagementsystemen. Das von der Kommission vorgeschlagene Programm soll den Verwaltungsaufwand verringern, den die Einhaltung der europäischen Umweltauflagen mit sich bringt. Es setzt auch auf speziell auf KMU zugeschnittene Informationen und Fortbildungen zur Schaffung einer Umweltwissensbasis auf lokaler Ebene. Die Maßnahmen werden aus dem Programm LIFE+ mit fünf Millionen Euro für den Zeitraum 2007-2013 finanziert. Auch das Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation und die Strukturfonds gewähren Mittel. Für 2007 sind bereits verschiedene Maßnahmen geplant. So gibt es eine Website mit Informationen über die Umweltpolitik der EU für KMU unter: http://ec.europa.eu/environment/sme/. Noch in Vorbereitung sind Leitfäden zu Energieeffizienz, Emissionen in die Luft, Boden und Wasser sowie Abfälle. Außerdem soll ein Handbuch über Finanzierungsmöglichkeiten veröffentlicht werden. Ein neues Netzwerk wird ab 2008 an der Umsetzung des Programms mitwirken. Die Kommission stellt zudem auf einer eigens eingerichteten Internetseite verschiedene Fallstudien und Beispiele für bewährte Praktiken von KMU in Europa und auf der ganzen Welt vor. http://ec.europa.eu/environment/sme/cases/case_study_de.htm Zweites Aktionsprogramm zur Gesundheit verabschiedet Der Rat hat das zweite Aktionsprogramm der Gemeinschaft im Bereich der Gesundheit verabschiedet, somit kann das Programm ab dem Jahr 2008 in Kraft treten. Es werden 321,5 Millionen Euro dafür bereitgestellt. Den Beschluss des Rats finden Sie unter: http://www.consilium.europa.eu/uedocs/cms_Data/docs/pressdata/en/ecofin/96375.pdf. Weitere Informationen zum Aktionsprogramm unter: http://ec.europa.eu/health/ph_overview/pgm2008_2013_de.htm.

Justiz Programm „Ziviljustiz“ veröffentlicht Das von dem letzten Rat der Innen- und Justizminister beschlossene Programm "Ziviljustiz" mit einer Laufzeit bis 2013 und einer Mittelausstattung von 109 Mio. Euro ist am 03.10.2007 im Amtsblatt der EU veröffentlicht worden: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/site/de/oj/2007/l_257/l_25720071003de00160022.pdf. www.berlin.de/EU Seite 6 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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Konkrete Projektvorschläge, etwa für Gerichtspartnerschaften, Austauschprogramme, Tagungen, rechtsvergleichende Studien u. ä., die dem Ziel einer besseren Zusammenarbeit und der Stärkung des gegenseitigen Vertrauens im grenzüberschreitenden Justizbetrieb dienen, können allerdings erst nach der noch ausstehenden Verabschiedung des jährlichen Arbeitsprogramms bei der Europäischen Kommission auf einen gesonderten Aufruf ("Call") eingereicht werden. Voraussichtlich werden die Förderungskonditionen denen im bereits laufenden Jahresarbeitsprogramm Strafjustiz ähneln. Das bedeutet eine EU-Förderung von maximal 70 % des Gesamtaufwandes bei einer Mindestfördersumme von 50.000,- Euro. Neben der reinen Ziviljustiz wird auch die Fachgerichtsbarkeit von dem Programm profitieren können.

Kultur Unterstützung kultureller Einrichtungen; Frist: 5. November 2007 Die EU-Kommission ruft zur Einreichung von Vorschlägen auf. Einrichtungen ohne Erwerbszweck, die im kulturellen Bereich tätig sind, können sich um Betriebskostenzuschüsse bewerben oder Partnerschaftsrahmenabkommen mit der Kommission abschließen. Förderfähig sind zum Beispiel kulturelle Botschafter, Netzwerke oder Organisatoren von Festivals. Internationale, nationale, regionale oder lokale Behörden wie Gemeinden, Provinzen oder Regionen sowie Einzelpersonen sind nicht förderfähig. (2007/C 184/03)Insgesamt stehen für alle Kategorien für das Jahr 2008 mindestens fünf Millionen Euro zur Verfügung. Weitere Informationen im Internet unter: http://eurlex.europa.eu/LexUriServ/site/de/oj/2007/c_184/c_18420070807de00030004.pdf und http://eacea.cec.eu.int/culture/calls2007/strand_2/index_en.htm KULTUR 2007, Fristen: Förderbereich 2: 5. November 2007, Förderbereich 1: 9. November 2007, weitere Fristen Im Programm KULTUR 2007, veröffentlicht von der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur, laufen mehrere Aufrufe zur Einreichung von Projektvorschlägen mit Start im Jahr 2008: im Förderbereich 1 (Kooperationsprojekte) müssen Vorschläge für die Organisation und Ausrichtung eines alle zwei Jahre verliehenen Preises der EU für zeitgenössische Architektur bis zum 9. November 2007 eingereicht werden (http://ec.europa.eu/culture/eac/how_particip2007/conditions/architecture_en.html), für Übersetzungen bis zum 1. April 2008 (http://eacea.ec.europa.eu/culture/calls2007/strand_1_2_2/index_de.htm). Im Förderbereich 2 – Betriebskostenzuschüsse, läuft die Frist am 5. November 2007 ab: http://eacea.ec.europa.eu/culture/calls2007/strand_2/index_de.htm). Eine Übersicht über die einzelnen Förderbereiche samt offiziellen Dokumenten unter folgendem Link: http://eacea.ec.europa.eu/culture/index_en.htm.

W i r t s c h a f t , T e c h n o l o g i e

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F r a u e n

Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen im CIP-Programm, Frist: 29. November 2007, 14.00 Uhr Dieser Aufruf im Programm CIP (Competitiveness and Innovation Framework Programme) unter dem Titel “Services in Support for business and innovation” zielt auf die Regionen, die bei der Auswahl nach dem ersten Aufruf nicht berücksichtigt wurden. Nähere Informationen unter: http://ec.europa.eu/enterprise/funding/files/themes_2007/eic_irc/calls_prop_2007_eic_irc.htm www.berlin.de/EU Seite 7 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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URBACT II Call für Mitte November 2007 erwartet URBACT II ist wie INTERREG IV C eines der Umsetzungsprogramme von "Regionen für Wirtschaftlichen Wandel - RfWW" im Rahmen des Ziel-3 der Europäischen Strukturfonds. Es wird Themen von RfWW gefolgt, vgl. den http://ec.europa.eu/regional_policy/cooperation/interregional/ecochange/themes_en.cfm?nmenu= 3 Die "Fast Track" Projekte werden nicht - wie bei INTERREG IV C - von der Kommission bestimmt. Die Antragsteller für URBACT müssen vorab in ihrem Netzwerkantrag bestimmen, ob sie am "Fast Track" teilnehmen wollen oder nicht. Diese Vorhaben werden dann von der Kommission speziell begleitet und sollen in das jeweilige OP der Region übernommen und dort weitergeführt werden (daher ist der Kontakt mit der EFRE-Fondsverwaltung des Landes notwendig!). Der Aufruf für die Einreichung von Vorschlägen für Netzwerke im Rahmen von URBACT II wird für Mitte November erwartet. Die Frist für die Einreichung von Vorschlägen wird lediglich 4 Wochen betragen, erste Netze sollen ab Januar 2008 bereits operativ werden. Ein weiterer Call ist für 2010 geplant. Pro Aufruf werden ca. 23 Netzwerke für eine Förderung ausgewählt werden. In die Netzwerke fließen 80 % der Finanzmittel. Für die Working groups wird das Sekretariat die Themen vorgeben. Im Bereich "Capitalisation" werden im Bereich "Thematic Poles" die horizontalen Themen (KMU, PPP etc.) behandelt. Die thematischen Experten werden die Städte bei der Umsetzung der thematischen Netzwerke unterstützen. Außerdem sollen Studien zu einzelnen Themen erstellt werden. Bei einem Gesamtbudget von 53 Mio. € EFRE für URBACT II wird pro Netzwerk weit weniger als 1 Mio. € für eine Projektlaufzeit von 36 Monaten zur Verfügung stehen. Wer in Deutschland den Nationalen Kontaktpunkt betreuen wird, ist noch nicht geklärt. Hierzu wird es eine Ausschreibung geben. Insgesamt ist das URBACT Sekretariat weiterhin für Anfragen zuständig: http://urbact.eu/no_cache/home.html . Konkretere Informationen zur Antragstellung und Umsetzung gibt es in einem "Technischen Arbeitspapier", das allerdings erst Anfang November beschlossen werden wird. Weitere Informationen unter: http://urbact.eu/. Abschlussveranstaltung für URBACT I sowie URBAN II am 4.-6. November 2007 Die Abschlussveranstaltung findet in der Verbindung mit der Auftaktveranstaltung zu URBACT II in Berlin vom 4.-6. November statt, Teilnehmer u.a.: Danuta Hübner, Europäische Kommissarin für Regionalpolitik, die französische Ministerin für Wohnungswesen und Stadtentwicklung, Christine Boutin, Staatssekretär Lütke Daldrup vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Deutschland, Staatssekretärin Dunger-Löper von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin. Veranstaltungsort: EnergieForum Berlin, Stralauer Platz 34, 10243 Berlin. Online-Anmeldung und Informationen zu der Veranstaltung unter: http://urbact.eu/news-events/focus-on/single-news/article/urbact-urban-conference-berlinnovember-4th-5th-6th-2007.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=54&cHash=359b591e7b Transnet for Individual Mobility in Vocational Education and Training, Frist: 31.12. 2007 Unternehmen, die Auslandskontakte aus- oder aufbauen möchten, können sich an der Mobilitätsinitiative für Mitarbeiter aus dem kaufmännischen Bereich beteiligen. Das transnationale Netzwerk ist von Kooperationspartnern aus Deutschland, den Niederlanden, Spanien und Großbritannien initiiert worden und steht über die Dauer des Projekts hinaus allen Partnern zur Verfügung. Die Kooperationspartner übernehmen die Antragstellung für Unternehmen, so dass der administrative Aufwand sehr gering ist. Anmeldefrist ist der 31.12.2007. Informationen unter: http://gc21.inwent.org/de/index.jsp. Interregionale Zusammenarbeit – INTERREG IV C, Frist: 15. Januar 2008. Am 21. 09. 2007 hat die Europäische Kommission die erste Ausschreibung für das INTERREG IV C Programm veröffentlicht. Mehr Informationen finden Sie im Internet: http://www.interreg4c.net/ Das INTERREG IVC Programm hat ein Gemeinsames Technisches Sekretariat in Lille (FR): www.berlin.de/EU Seite 8 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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24 boulevard Carnot, 3rd floor, F-59000 Lille. Tel: +33 328 38 11 11, Fax: +33 328 38 11 15. [email protected]. Weiterhin gibt es einen Email :[email protected] – oder Informationspunkt für Deutschland in Rostock: Infopoint Rostock, Grubenstr. 20, 18055 Rostock, Tel. 0381 45484 52 81. In Berlin sind die zuständigen Ressorts die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Martin-Luther-Straße 105, 10825 Berlin, Ansprechpartnerin: Barbara Staib, Tel.: 030 9013-8111, Fax: 030 9013-8528, E-Mail: mailto:[email protected] sowie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Württembergische Str. 6, 10707 Berlin, Ansprechpartnerin: Barbara Berninger, Tel.: 030 9012-4835, Fax: 030 9012-3249, E-Mail: [email protected]. Vorbereitung von Interreg–Projektanträgen – Startschuss des EU-Netzes in Berlin und Brandenburg am 13. November 2007 in der Investitionsbank des Landes Berlin Bereits in den vergangenen Förderperioden haben sich Einrichtungen aus der Hauptstadtregion mit zahlreichen Projekten an der Gemeinschaftsinitiative INTERREG beteiligt, deren Themenschwerpunkt der grenzüberschreitende Zusammenarbeit in verschiedenen geografischen Räumen in Europa jetzt in den neuen Ziel 3 Programmen zu finden ist. Gemeinsam laden die Partnereinrichtungen des EU-Netzes in Berlin-Brandenburg interessierte Antragsteller am 13. November ein, sich mit den Erfordernissen für die Vorbereitung von Projektanträgen speziell zum Thema „Innovation und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU“ vertraut zu machen. Vor dem Hintergrund der zu erwartenden Ausschreibungen in diesen Programmen ab Herbst 2007 werden konkrete Anforderungen an Antragsteller vermittelt. Teilnehmer haben die Möglichkeit, Projektvorstellungen vorab einzureichen. Während der Veranstaltung erhalten sie dann individuelles Feedback in bilateralen Diskussionsrunden mit Programmexperten. Ort: Investitionsbank Berlin, Bundesallee 171, 10719 Berlin, 09:30 bis ca. 17:00 Uhr. Mehr Infos zu der Veranstaltung sind im Internet erhältlich unter: http://www.berlin-partner.de/veranstaltungen/ sowie telefonisch unter 030 / 399 80 281 bzw. [email protected] Strukturpolitik Ziel-2 „Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ – Berliner Programmplanung Die Operationellen Programme sind von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen (Fondsverwaltung) bei der Kommission offiziell eingereicht worden. Das Programm befindet sich nun in der endgültigen Genehmigungsphase, so dass mit der Unterschrift von Kommissionsmitglied Danuta Hübner noch in diesem Jahr gerechnet werden kann.

Sonstige EU–Programme

MEDIA 2007, Fristen: 2.November 2007, 15. November 2007, 15. April 2008 MEDIA 2007 setzt im Gegensatz zur nationalen Filmförderung allein an der Vorproduktions- und Postproduktionsphase an. Im Rahmen dieser Ausschreibung wird die transnationale Verbreitung europäischer audiovisueller Werke durch die Zusammenarbeit zwischen Sendeanstalten und Vertriebs- und Produktionsfirmen gefördert wird. Es können sich Unternehmen, wie z.B. unabhängige europäische Produktionsgesellschaften des audiovisuellen Sektors bewerben, wobei sie in einem der Programmstaaten niedergelassen sein müssen. MEDIA 2007 ist offen für Unternehmen aus den 27 EU-Mitgliedstaaten und den EFTA-Ländern, soweit diese entsprechende Abkommen mit der Kommission geschlossen haben. Für diese Ausschreibung stehen insgesamt 9,5 Mio. € zur Verfügung. Der EU-Zuschuss kann bis zu 12,5% bei Spiel- bzw. Trickfilmen bzw. bis zu 20% bei Dokumentarfilmen betragen. Der maximale Zuschuss der EU beträgt 500.000 €. Ausschreibung: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/site/de/oj/2007/c_073/c_07320070330de00240025.pdf www.berlin.de/EU Seite 9 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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Im September 2007 hat die Kommission vier neue Aufrufe zur Einreichung von Projektvorschlägen veröffentlicht. Die aktuellen Aufrufe in den Bereichen „Entwicklung von interaktiven Werken“, „Entwicklung von Produktionsvorhaben“, „Audiovisuelle Festspiele“ und „transnationaler Vertrieb europäischer Filme“ richten sich an europäische Gesellschaften aus den EU-Mitgliedsländern und den EFTA-Staaten. Links zu den Ausschreibungen: http://eurhttp://eurlex.europa.eu/LexUriServ/site/de/oj/2007/c_204/c_20420070901de00100010.pdf , lex.europa.eu/LexUriServ/site/de/oj/2007/c_204/c_20420070901de00090009.pdf , http://eurlex.europa.eu/LexUriServ/site/de/oj/2007/c_196/c_19620070824de00200020.pdf, http://eurlex.europa.eu/LexUriServ/site/de/oj/2007/c_205/c_20520070904de00130013.pdf Weiteren Informationsmöglichkeiten bei der Exekutiv Agentur für Erziehung, Audiovisuelles und Kultur: http://ec.europa.eu/information_society/media/index_en.htm und http://ec.europa.eu/information_society/media/producer/tv/index_en.htm und http://ec.europa.eu/information_society/media/overview/who/desks/index_en.htm#GERMANY ENPI - European Neighbourhood Policy Instrument, Frist: laufend ENPI fasst seit Anfang 2007 die vormaligen EU-Außenhilfe-Instrumente TACIS und MEDA zusammen. Es unterstützt die neuen Nachbarländer der EU in Osteuropa und im Südlichen Mittelmeerraum. Insbesondere soll das Instrument dazu beitragen, einen gemeinsamen Nachbarschaftsraum der Stabilität, der Sicherheit und des Wohlstands zu schaffen sowie neue Trennlinien in Europa zu vermeiden. Die Empfängerländer sollen durch das Instrument zur Übernahme von europäischen Normen und Standards in Infrastruktur, Wirtschaft und Verwaltung befähigt werden. Schwerpunkte: 1. Zusammenarbeit bei der Modernisierung der Verwaltung, Institutionenaufbau, 2. Zusammenarbeit in den Bereichen Justiz, Sicherheit und Migration 3. Unterstützung einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung 4. Zusammenarbeit in den Bereichen Verkehrsinfrastruktur, Umwelt und Energie 5. grenzübergreifende Zusammenarbeit, regionale Entwicklung 6. Entwicklung der Humanressourcen ( 7. ländliche Entwicklung 8. Unterstützung von Transformationsprozessen Die aktuelle Ausschreibung findet sich unter: http://ec.europa.eu/europeaid/cgi/frame12.pl Veranstaltung zum Europäischen Nachbarschaftspolitik Instrument (ENPI) am 28. November 2007 Am Beispiel der Ukraine vermittelt die gemeinsame Veranstaltung der Euro Info Centres beim DIHK und der Berlin Partner GmbH im Haus der Deutschen Wirtschaft einen Einblick in das Europäische Nachbarschaftspolitik Instrument (ENPI) der EU und informiert über die Planungen für geförderte Projekte, über wichtige EU-Verfahrensregeln zur Teilnahme an Ausschreibungsverfahren sowie zu Unterstützungs- und Beratungsstellen in Deutschland. Von dem neuen Instrument profitieren Länder in Osteuropa und im südlichen Mittelmeerraum. Ort: Haus der Deutschen Wirtschaft, Breite Str. 29, 10178 Berlin, von 9. 30 bis 14. 00 Uhr. Weitere Informationen: Tel.: 030/ 39980279, E-Mail: mailto:[email protected]; im Internet: http://www.berlinpartner.de/veranstaltungen/ Europa für Bürgerinnen und Bürger; verschiedene Fristen - Aktion 1: Aktive Bürger/innen für Europa Städtepartnerschaften, thematische Netze – alljährlich 1. Dezember; Bürgerprojekte und flankierende Maßnahmen – 1. Dezember 2007, 1. Februar 2008, 1. April 2008, 1. Juni 2008, 1. September 2008, 1. Dezember 2008 - Aktion 2: Aktive Zivilgesellschaft in Europa, Strukturförderung in Form von Betriebskostenzuschüssen für Forschungseinrichtungen, die sich mit europäischen öffentlichen Politiken beschäftigen, und für zivilgesellschaftliche Organisationen auf europäischer Ebene, Frist: www.berlin.de/EU Seite 10 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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23. November 2007. Der Aufruf ist zu finden unter: http://eacea.ec.europa.eu/citizenship/action2/call3007/documents/full_version_call_30_2007.p df. Weitere Informationen: http://eacea.ec.europa.eu/citizenship/index_en.htm. - Aktion 4: Aktive europäische Erinnerung, Frist: alljährlich 30. April für Maßnahmen zum Gedenken an die Opfer von Nationalsozialismus und Stalinismus, die zwischen dem 01.09. und 31.08. Der Programmleitfaden gilt als Aufruf. Antragsformulare unter: stattfinden. http://eacea.ec.europa.eu/citizenship/action4/funding_en.htm “Europa für Bürger”- Forum 2007 am 8. November 2007 in Brüssel Das diesjährige Forum als Teil des Programms „Europa für Bürgerinnen/Bürger” findet am 08.11.07 in Brüssel statt. Neben einer Debatte zur stärkeren Bürgerbeteiligung und der Rolle von Nachbarschaftshilfe in Städten findet als Höhepunkt die Verleihung der „Golden Star Awards“ an zehn ausgewählte Projekte zur Bürgerbeteiligung aus ganz Europa statt. Kommissar Figel wird die Projekte für ihre herausragenden Leistungen auf diesem Gebiet ehren. Mehr dazu unter: http://citizenforum.intbase.com/

Aus- und Weiterbildung Seminar zur „Einführung in den EU-Förderdschungel“ am 9. November 2007 Das eintägige Kompaktseminar von emcra mit aktuellem Schwerpunkt auf der EU-Förderperiode 2007 - 2013 richtet sich an alle, die von europäischen Fördertöpfen profitieren möchten und dazu mehr Informationen benötigen. Die Referenten kennen beide Seiten der Antragsstellung: Sie haben u.a. erfolgreich EU-Projekte bei der Antragsstellung und Durchführung begleitet und waren im Auftrag der Europäischen Kommission und der Nationalen Agenturen (verantwortlich für die Vergabe europäischer Fördergelder) direkt an der Auswahl und der Evaluation von EU-Förderprojekten beteiligt. Die Teilnahmegebühr beträgt 295,00 € (exkl. 19% MwSt.) inkl. Erfrischungsgetränke und Seminar-Reader. Ort: Internationales Handelszentrum Berlin, Friedrichstr. 95, 10117 Berlin. Kontakt: mailto:[email protected], Tel.: 030/ 3180 1330. Weitere Informationen unter: http://www.emcra.com/10029.html. Tagesseminar „EU-Fördermittel“ am 20. November 2007 in Potsdam Das Seminar wird zu ausgewählten EU-Förderprogrammen, insbesondere zu Aktionsprogrammen der Kommission, durchgeführt; die Umsetzung der Strukturfonds auf Bundesebene ist nicht Thema. Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter aus den Bereichen Soziales, Kultur, Jugend, Regionalentwicklung und Integration von Migranten sowie aus der Verwaltung. Eine Anmeldung ist bis 12. 11. 07 erforderlich, die Teilnahmegebühr beträgt 100,00 Euro zzgl. 19 % MwSt. Veranstaltungsort: Beratungsraum OST, Dennis-Gabor-Str. 2, 14469 Potsdam, Uhrzeit: 9.00 bis 16.15 Uhr. Kontakt und Anmeldung: EU-Consult, Joachim-Jungius-Str. 9, 18059 Rostock, Tel.: 0381/ 2007686; Fax: 0381/ 2007687; E-Mail: mailto:[email protected]. Mehr unter: http://www.euconsult.org.

Europa in Berlin Auftaktkonferenz Ostsee - Adria - Entwicklungskorridor am 29. und 30. November 2007 Auf Einladung der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg findet am 29. und 30. November 2007 in Berlin die deutsche Auftaktkonferenz "Raumentwicklung im Ostsee-Adria-Entwicklungskorridor" statt. Ein länderübergreifender Entwicklungskorridor von der Ostsee bis an die Adria ist von besonderer strategischer Bedeutung für die ostdeutschen Bundesländer. Auf der zweitägigen Konferenz soll die Idee des Entwicklungskorridors in Umsetzung der Territorialen Agenda der EU verdeutlicht und die www.berlin.de/EU Seite 11 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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Entwicklungspotenziale bewusst gemacht sowie der Grundstein für konkrete Projekte der transnationalen Kooperation gelegt werden. Veranstaltungsort: bcc (Berliner Congress Centrum) am Alexanderplatz, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin, Tel: 030/ 23806-750. Anmeldung per E-Mail unter: mailto:[email protected]. Im Internet: http://gl.berlin-brandenburg.de/imperia/md/content/bbgl/europ_raumentwicklung/auftaktkonferenz_deutsch.pdf. Beteiligung Berlins am Europäischen Tag der Ziviljustiz am 11./ 12. Oktober 2007 Erstmals fanden in diesem Jahr in Berlin Veranstaltungen zum Europäischen Tag der Ziviljustiz statt. Grund dafür war die bevorstehende Einführung des EU-Mahnverfahrens zur unkomplizierten gerichtlichen Geltendmachung von Forderungen über die deutsche Grenze hinaus. In den Vorträgen, Prozess-Simulationen und Diskussionen ging es ein mögliches Europäisches Zivilgesetzbuch, den Einfluss von EU-Recht auf die Bestimmung des anwendbaren nationalen Zivilrechts bei grenzüberschreitenden Fällen und auf das Zivilprozessrecht. Gastredner waren Prof. Dr. Dr. von Bar (Universität Osnabrück) als maßgeblicher Experte für den von der EU-Kommission in Auftrag gegebenen Gemeinsamen Referenzrahmens Zivilrecht und der Zivilprozess-Experte Dr. Haibach von der Generaldirektion Recht/Freiheit/Sicherheit der EU-Kommission aus Brüssel.

Projekt des Monats: Projekt des Monats - „Tanztrainerausbildung mit Zertifikat – neue Strategien der Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten“ "Streetdance ist mein Leben. Es hat mir so viel gegeben. Freundschaft, Spaß, Motivation und eine JobPerspektive.", berichtet begeistert die 16-jährige Fidan. "Ja, ich verdiene jetzt schon ein sehr gutes Taschengeld und später kann ich meine Leidenschaft, das Tanzen, zum Beruf machen. Besser geht’s gar nicht.", fügt der 15-jährige Isaac hinzu. Die Grundidee des Projektes „Tanztrainerausbildung mit Zertifikat“, das vom Landesjugendwerk der AWO von September 2006 bis Juni 2007 umgesetzt wurde, ist es, Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund ab 16 Jahren zu Tanztrainern auszubilden. Ziel ist ein zertifizierter Trainerabschluss, der es ihnen ermöglicht, anerkannten Tanzunterricht anzubieten. Damit wird Jugendlichen mit problematischen Zukunftsperspektiven die Chance geboten, sich aufbauend auf ihren Interessen und Fähigkeiten weiterzuqualifizieren und neue berufliche Möglichkeiten zu erschließen. Projektleiter Ivan Stevanovic schrieb das Ausbildungskonzept: "Es ist eine enorm große Nachfrage nach Streetdance vorhanden, es gibt aber keine ausgebildeten Tanztrainer. Nur in den USA, in England und Frankreich wurden schon Ausbildungsprojekte für diese Straßenkultur initiiert. Staatliche Anerkennung für unsere Kultur und bessere Verdienstmöglichkeiten waren mein Ansporn für dieses Projekt. Schon vor Abschluss kann ich die jungen Leute an Jugendeinrichtungen für den Trainer-Job vermitteln und so finanzieren einige ihr Abitur." Darüber hinaus wird der pädagogische Umgang mit Kindern und Jugendlichen geschult und die Teilnehmer/innen lernen in einem von der Philosophie des HipHop geprägten Umfeld, demokratische, von Toleranz und Respekt bestimmte Verhaltensmuster einzuüben und weiterzuvermitteln. Die Ausbildung ist mit viel Arbeit, Fleiß und Disziplin verbunden. Aber diejenigen, die die Prüfung in Theorie und Praxis am Ende erfolgreich bestehen, haben eine echte berufliche Perspektive. Einige Teilnehmer/innen realisierten im April 2007 in der Choreographie der deutschen HipHop-Legende Niels "STORM" Robitzky die Theateraufführung "Es war einmal" im HAU 1 - Theater Berlin. www.berlin.de/EU Seite 12 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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Das Projekt wurde durch das ESF – Bundesprogramm „LOS - Lokales Kapital für soziale Zwecke“ gefördert und im Rahmen der deutschen EU – Ratspräsidentschaft bei dem europäischen Fachkongress „Kinder und Jugendliche in sozialen Brennpunkten – Neue Strategien der Kohäsion“ im Juni in Leipzig als Beispiel der guten Praxis vorgestellt. Das Foto zeigt die Neuköllner Tanztrainergruppe zusammen mit Gerd Hoofe, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Jérôme Vignon, Direktor für Soziale Integration in der Generaldirektion für Beschäftigung und Soziales der Europäischen Kommission. Kontakt: Landesjugendwerk der AWO, Albrechtstraße 110, 12103 Berlin, Ivan Stevanovic mailto:[email protected]

Bericht aus Brüssel Aus dem Berliner Büro:

Open Days 2007 in Brüssel Berlin fungierte in diesem Jahr als Lead Partner für die Durchführung der Open Days für die Baltic Sea Group vom 8.-11. Oktober 2007. Partner der Baltic Sea Group sind: Berlin, Kopenhagen, Hamburg, Helsinki-Region, Malmö, Oslo-Region, Riga, Stockholm, Tallinn und Vilnius, Mittel-Schweden, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, West-Finnland, West-Pommern und WestSchweden. Im Rahmen des Workshops der Baltic Metropoles wurde das enorme Wachstumspotential der Ostseeregion unterstrichen sowie betont, dass die Region sich den Herausforderungen des globalen Wettbewerbs, insbesondere mit Asien, stellen muss. Ein gesunder Wettbewerb müsse daher einhergehen mit einer fruchtbaren Zusammenarbeit der gesamten Region. Außerdem wurden die Erfolge im Rahmen des zu Ende gehenden INTERREG III C Projekts "BaltMet Inno" dargestellt. Übereinstimmung der Vortragenden und Teilnehmer des Workshops gab es u.a. über die Forderung, Forschung und Unternehmen noch besser zu verknüpfen. Weitere Informationen und Vorträge: http://ec.europa.eu/regional_policy/conferences/od2007/partners.cfm?nmenu=3 Informationen speziell zu den Aktivitäten der Baltic Metropoles finden sich hier: http://www.balticseagroup.org/ http://inno.baltmet.org/pub/index.php?id=12&lid=97 Europa-Ausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses in Brüssel Der Ausschuss für Europa- und Bundesangelegenheiten und Medien des Abgeordnetenhauses von Berlin besuchte gemeinsam mit der Europabeauftragten des Berliner Senats, Staatssekretärin Monika Helbig, vom 3. bis zum 5.Oktober 2007 Brüssel. Im Mittelpunkt des vom Berliner Büro in Brüssel organisierten Besuchs standen Gespräche bei der Europäischen Kommission, dem Ausschuss der Regionen und der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland sowie der Wirtschaftsrepräsentanz Berlin -Brandenburg. Die Themenpalette reichte von den Dienstleistungen von allgemeinem Interesse über die Integrationsfähigkeit der Europäischen Union bis zum Reformvertrag. Für viele der Abgeordneten war es der erste Kontakt und Gedankenaustausch mit den in Brüssel agierenden Akteuren und europäischen Institutionen. So war das allgemeine Fazit nach dem dreitägigen Besuch, dass der Ausschuss künftig regelmäßig nach Brüssel zu Gesprächen reisen sollte, um sich aus erster Hand über Entscheidungen und Initiativen der europäischen Ebene zu informieren.

www.berlin.de/EU Seite 13 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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Weiteres vom Brüsseler Parkett:

Abstimmung der Regierungskonferenz über Reformvertrag am 19. Oktober 2007 Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben am 19. Oktober 2007 in Lissabon über den von der Regierungskonferenz ausgearbeiteten EU-Reformvertrag abgestimmt, der dann am Rande des Europäischen Rates in Brüssel am 13./14. Dezember 2007 unterzeichnet werden kann. Die Ratifizierung durch die Mitgliedstaaten soll im Jahr 2008 erfolgen, so dass die Wahlen zum Europäischen Parlament 2009 bereits auf einer neuen vertraglichen Grundlage durchgeführt werden können. Die betreffenden Dokumente (Entwurf Reformvertrag, Protokolle, Präambel, Erklärungen) sind auf der Website des Rates zu finden: http://www.consilium.europa.eu/cms3_fo/showPage.asp?id=1317&lang=DE&mode=g Zu den Beschlüssen des Bundesrats über die Positionen der Länder zur Regierungskonferenz vgl. die BR-Drucksachen 569/07 sowie 569/1/07; zu finden unter: http://www.bundesrat.de/cln_050/SharedDocs/Drucksachen/2007/0501-600/56907,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/569-07.pdf; http://www.bundesrat.de/cln_050/SharedDocs/Drucksachen/2007/0501-600/569-107,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/569-1-07.pdf Arbeitsprogramm 2008 der Kommission veröffentlicht Die EU-Kommission hat am 23. Oktober 2007 ihr Legislativ- und Arbeitsprogramm für das kommende Jahr veröffentlicht. Sie lässt sich von den vier allgemeinen strategischen Oberzielen für die laufende Amtszeit leiten (Wahrung und Steigerung des Wohlstands, Ausbau der Solidarität und sozialen Sicherheit, Stärkung der Sicherheit in und für Europa, Festigung der Rolle Europas in der Welt) und definiert darüber hinaus zehn strategische Initiativen für 2008 und rd. 60 prioritäre Initiativen, die über einen Zeitraum von 12-18 Monaten umgesetzt werden sollen. Neben den neuen Maßnahmen betont die Kommission in ihrer Funktion als Hüterin der Verträge die Bedeutung, die der konsequenten Weiterverfolgung der bereits auf den Weg gebrachten Maßnahmen zukommt. Dies betrifft z. B. die Europäische Transparenzinitiative (Erstellung des Registers von Interessenvertretern, Transparenz im Hinblick auf die Endempfänger von EU-Mitteln), die Umsetzung von REACH, die Arbeitsaufnahme des Europäischen Technologieinstituts als Teil der Innovationsstrategie, die Regulierung der Finanzmärkte zur Vermeidung weiterer Turbulenzen (u. a. Transparenz der Investoren, Märkte und Regulierungsbehörden, aussichtsrechtlicher Rahmen) und den Abschluss des Haager Programms. Abschließend benennt die Kommission erstmals gemeinsame Kommunikationsziele für die EU-Organe Kommission, EP und Rat (Reformvertrag, Energie, Klimawandel, Europäisches Jahr des interkulturellen Dialogs 2008) sowie darüber hinaus als eigene Kommunikationsziele: Lissabon-Strategie, Migration, Europa in der Welt, Finanzreform, soziales Europa. Das vollständige Programm finden Sie unter: http://ec.europa.eu/atwork/programmes/index_de.htm. Arbeitskreis Regionalpolitik der deutschen Länderbüros in Brüssel Die neuen Arbeitskreisleiterinnen für Regionalpolitik der deutschen Länderbüros haben für dieses Jahr noch 2 Termine avisiert: ein Termin zum Thema Revision Haushalt/Kohäsionspolitik mit einem Kabinettsmitglied von Kommissarin Grybauskaite sowie ein Abschiedstermin mit dem Leiter der Deutschland Unit der GD Regio zum Austausch über Erfahrungen aus seiner „Amtszeit“ sowie ggf. Hinweisen und Tipps für eine weiterhin gute Partnerschaft mit der Kommission. Fragen an: [email protected].

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Rückforderung staatlicher Beihilfen Die Europäische Kommission hat praktische Leitlinien für die Mitgliedstaaten erlassen, um Entscheidungen über die Rückforderung staatlicher Beihilfen rascher und wirksamer umzusetzen. Nur durch eine sofortige Rückforderung können Wettbewerbsverzerrungen, die sich aus rechtswidrigen Beihilfen ergeben, beendet werden. Die Kommissionsmitteilung betont, dass für die Durchsetzung von Beihilfeentscheidungen EU-Kommission und Mitgliedstaaten gemeinsam verantwortlich sind. Sie erinnert an die durch die Rechtsprechung der Gemeinschaftsgerichte bestätigten Grundsätze für die Rückforderung staatlicher Beihilfen und legt die Aufgabenverteilung zwischen EU-Kommission und Mitgliedstaaten im Rückforderungsverfahren fest. Die Veröffentlichungen der Kommission finden Sie unter: http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/07/1609&format=HTML&aged=0&la nguage=DE&guiLanguage=en http://ec.europa.eu/comm/competition/state_aid/legislation/rules.cfm Vorstoß von Kommissar Frattini zur Terrorismusbekämpfung Der Einwanderungs-Kommissar der EU, Franco Frattini, hat eine Debatte über ein schärferes Vorgehen gegen Terroristen angestoßen. Bei einem Treffen der Innen- und Justizminister der EU in Lissabon regte er unter anderem an, Websites zu verbieten, die Hasspropaganda verbreiten oder zur Anwerbung von Attentätern genutzt werden. Außerdem schlug er vor, die Speicherung biometrischer Daten von Reisenden auszuweiten. Die Vorschläge sind unter den Innenministern umstritten. Frattini will im November ein neues Maßnahmenpaket zur Terrorismusbekämpfung vorlegen. Bei dem Treffen einigten sich die Minister darauf, den Schengen-Raum bereits eine Woche vor Weihnachten um neun Staaten zu erweitern. Bislang war als Datum für den Wegfall der Grenzkontrollen der 31.12.2007 vorgesehen. http://ec.europa.eu/commission_barroso/frattini/index_en.htm Vorschläge zur BlueCard und zum Antragsverfahren von Arbeitsmigranten verabschiedet Die Europäische Kommission hat am 23. Oktober zwei Vorschläge für Rechtsvorschriften im Bereich der Wirtschaftsmigration verabschiedet. Der erste Vorschlag betrifft eine Rahmenrichtlinie zur Aufnahme von hoch qualifizierten Migranten in der EU durch Schaffung einer EU BlueCard. Beim zweiten Vorschlag handelt es sich um eine Richtlinie für ein einheitliches Antragsverfahren zur Gewährung einer einheitlichen Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis und für ein Bündel gemeinsamer Rechte für solche Arbeitskräfte aus Drittstaaten, die sich rechtmäßig in einem Mitgliedstaat aufhalten. Vorschlag für die Rahmenrichtlinie zur BlueCard unter: http://www.europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=MEMO/07/422&format=HTML&a ged=0&language=EN&guiLanguage=en. Vorschlag für die Richtlinie bezüglich des Antragsverfahrens unter: http://www.europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=MEMO/07/422&format=HTML&a ged=0&language=EN&guiLanguage=en. „Europa gemeinsam kommunizieren“ – Neues Strategiepapier für europäische Öffentlichkeitsarbeit Mit dem Strategiepapier „Europa gemeinsam kommunizieren“ („Communicating Europe in Partnership“) verfolgt die EU-Kommission neue Anstrengungen, Europa den Bürgern näher zu bringen. Der Vorschlag setzt auf mehr Partnerschaft zwischen den drei großen europäischen Institutionen – Parlament, Rat und Kommission – und enthält einen Appell an die Mitgliedstaaten, sich in ihrer Öffentlichkeitsarbeit für Europa besser mit Brüssel abzustimmen. Die Kommission empfiehlt in ihrem Strategiepapier daher eine bessere Koordination zwischen den EU-Institutionen der EU, außerdem so genannte Verwaltungspartnerschaften nach dem Vorbild von Deutschland, Slowenien und Ungarn, weiterhin „Informationsnetzwerke“ zwischen den nationalen Parlamenten, der Kommission und dem Europäischen Parlament, die Schaffung eines „europäischen öffentlichen Raumes“ in den Vertretungen auf nationaler Ebene und die stärkere Einbeziehung www.berlin.de/EU Seite 15 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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zivilgesellschaftlicher Initiativen. Mehr dazu im http://ec.europa.eu/commission_barroso/wallstrom/index_de.htm.

Internet

unter:

Neues Bürgerforum des Europäischen Parlaments – „Agora“. Auftakt am 8./ 9. November 2007 Das Europäische Parlament hat ein neues Bürgerforum, „Agora“, eingerichtet, um die Bürger an einem ständigen Dialog über die Zukunft der EU zu beteiligen, damit sie nicht bloß Konsumenten, sondern Protagonisten des europäischen Parlamentsprozesses sind. Jeder Bürger/ jede Bürgerin kann sich hier einbringen. Dies geschieht, indem man sich aus der Liste der an den Agoren teilnehmenden Organisationen diejenige aussucht, die am ehesten kompatibel mit dem eigenen Beitrag erscheint, und sendet an diese eine E-Mail; die Organisation vertritt bei der Agora dann dieses Anliegen (Liste der Teilnehmerorganisationen: http://www.europarl.europa.eu/comparl/agora/participants_az.pdf). Die Agoren werden alle sechs Monate im Plenarsaal des Europäischen Parlaments in Brüssel stattfinden. Zu jeder Veranstaltung werden 500 Vertreter von Organisationen der Bürgergesellschaft eingeladen. Die Agoren werden in drei Phasen gegliedert: a) Vorbereitung und Formulierung der Arbeitsdokumente mithilfe der Agora-Website; b) zweitägige Debatten im Parlament, bei denen Ergebnisse formuliert werden; c) Verbreitung der Schlussberichte an alle Beteiligten. Die offiziellen Ergebnisse der Agora werden dann vom Parlament übernommen. Die erste Agora wird am 8. und 9. November 2007 stattfinden und sich mit dem Thema: „Die Zukunft Europas: Herausforderungen, Chancen und durch die neuen Verträge geschaffene Instrumente“ befassen. Anfang nächsten Jahres werden im Rahmen einer zweiten Agora weitere Themen wie der Klimawandel und die soziale Dimension der EU erörtert. Informationen im Internet unter: http://forum.agora.europarl.europa.eu/jiveforums/category.jspa?categoryID=9. EU-Strukturpolitik fördert Wachstum in den Neuen Bundesländern Die neuen Bundesländer haben positiv von der EU-Stukturpolitik profitiert. Nach Auskunft von Danuta Hübner, EU-Kommissarin für Regionalpolitik, hat die Förderung dort zu einem zusätzlichen Wachstum von rund vier Prozent von 2000 bis 2006 geführt. Informationen im Internet: http://ec.europa.eu/commission_barroso/hubner/speeches/pdf/27092007_opening_cohesion_foru m.pdf Quartalsbericht der EU-Kommission zum Wirtschaftswachstum veröffentlicht Am 4. Oktober hat die EU-Kommission ihren Quartalsbericht zum Wirtschaftswachstum im Eurogebiet veröffentlicht. Nachdem sich das Wachstum im Eurogebiet im zweiten Quartal abgeschwächt hat, dürfte es in der zweiten Jahreshälfte robust bleiben, so das Ergebnis. Trotz der jüngsten Finanzmarktturbulenzen wurden die Wachstumserwartungen für 2007 nur geringfügig heruntergeschraubt. Starke Bilanzen und die verbesserte Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft dürften dem Eurogebiet helfen, den Turbulenzen zu trotzen. Allerdings haben sich die Abwärtsrisiken durch diese Turbulenzen und die Möglichkeit einer drastischeren Konjunkturabschwächung in den USA eindeutig erhöht. Mehr dazu unter: http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/index_7346_de.htm. Ergebnisse der Anhörung zum Grünbuch Arbeitsrecht vorgestellt Die Ergebnisse ihrer öffentlichen Anhörung zur Anpassung des Arbeitsrechts an die Arbeitswelt der Gegenwart hat die Europäische Kommission am 24. Oktober vorgestellt. Die über 450 Beiträge der verschiedensten Interessenträger aus den EU-27- und Nicht-EU-Ländern deuten - nach Auffassung der Kommission - darauf hin, dass der Reformprozess in den Mitgliedstaaten im Rahmen der EUStrategie für Wachstum und Arbeitsplätze sowie der integrierte Ansatz für die Ausarbeitung und Anwendung Flexicurity-basierter Grundsätze den meisten Erfolg versprechen. Mehr unter: http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/07/1584&format=HTML&aged=0&la nguage=DE&guiLanguage=de. www.berlin.de/EU Seite 16 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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Europäische Beschäftigungsstrategie wird 10 Jahre alt Die Europäische Beschäftigungsstrategie (EBS) wurde vor 10 Jahren ins Leben gerufen mit dem Ziel, gemeinsame Ziele und Prioritäten auf EU-Ebene festzulegen und die beschäftigungspolitischen Maßnahmen in der gesamten EU zu koordinieren – erfolgreich, wie sich herausstellt: die Beschäftigungsquote ist in der EU in diesem Zeitraum von 60, 7 % auf 64, 3 % gestiegen und die Langzeitarbeitslosigkeit von 5 % auf 3, 6 % zurückgegangen. Mehr unter: http://ec.europa.eu/employment_social/employment_strategy/index_de.htm EuGH-Urteil zu „gentechnik-freien“ Regionen in Europa Ganze Regionen in der EU zu „gentechnik-freien“ Zonen zu erklären, wird schwieriger werden. Dies ergibt sich aus einem im September 2007 vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) gefällten Urteil über ein Gesetz für Oberösterreich, das ein generelles Verbot für den Anbau genetisch veränderter Organismen (GVO) für unzulässig hält. Die Europäische Kommission betont aber, dass sie keine europäischen Regelungen für die Koexistenz von konventionellem bzw. biologischem Anbau und GVO-Anbau plant, und unterstützt die Erarbeitung unverbindlicher Leitlinien, die den Mitgliedstaaten bei der Gesetzgebung helfen. Die Mitgliedstaaten müssen ihre Gesetze – in Deutschland das Gentechnikgesetz - der Europäischen Kommission zur Prüfung ihrer Vereinbarkeit mit den GVO-Richtlinien vorlegen. Das EuGH-Urteil im Internet unter: http://eurlex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:62005J0439:DE:HTML

Termine 01.November 2007, 14:15 – 16:00 Uhr, Berlin „Leonardo Da Vinci - Stipendien für Praktika im Ausland“ - Vortrag/Vortragsreihe für Studierende Interkulturelle Kompetenzen und Arbeitserfahrung sind die besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Berufseinstieg. Mit dem EU Programm Leonardo Da Vinci werden europäische Praktika für eine Dauer von 3-12 Monaten gefördert. Teilnehmer erhalten Tipps, wie ein Auslandspraktikum gefunden wird, praktische Informationen zur Bewerbung und Förderung und Information aus erster Hand durch einen ehemaligen Leonardo Praktikanten. Referenten: Agnes von Matuschka, Christoph Nefzger; Anmeldung erbeten. Veranstalter: Agentur für Arbeit in Berlin Nord. Veranstaltungsort: Technische Universität Berlin, Career Service, Raum ER-382, Hardenbergstr. 36a, 10623 Berlin. Weitere Informationen: Tel: 030 / 314 226 81, http://www.career.tu-berlin.de/career, [email protected] 02. November 2007, 09:00 - 16:30 Uhr, Berlin „Sprechstunde der Europäischen Bürgerbeauftragten“ Das europaweite Beratungsnetzwerk „Eurojus“ richtet sich an all jene Bürger, die Fragen zum Gemeinschaftsrecht und dessen Anwendung im nationalen Recht haben. In Deutschland wird der Eurojus Service auch „Bürgerberater“ genannt. Die Bürgerberaterin bei der Vertretung der Europäischen Kommission ist Claudia Keller. Sie gibt Informationen und Rechtsauskünfte insbesondere zu Themen wie Umzug innerhalb der EU, Anerkennung von Berufsabschlüssen und Diplomen, Führerscheinregelungen, Rechtsschutz in der EU usw. Der Eurojus Service ist kostenlos und steht jedem Bürger offen. Veranstaltungsort: Europäische Kommission Vertretung in Deutschland, Unter den Linden 78, 10117 Berlin. Weitere Termine: 09.11.2007, 16.11.2007, 23.11.2007, 30.11.2007. Für eine persönliche Beratung ist eine Anmeldung erforderlich. Bitte geben Sie bei Anfragen stets Namen, Adresse, Telefonnummer und, falls vorhanden, Ihre E-Mail-Adresse oder Faxnummer an. Anmeldung unter: Tel.: +49 30 / 2280-2450 (nur freitags), Fax: +49 30 / 2280-2880, E-Mail: [email protected]

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05.November 2007, 19:00 - 21:00 Uhr, Berlin „Das soziale Europa“ Vortrag von Elisabeth Schroedter, MdEP, Fraktion DIE GRÜNEN / Europäische Freie Allianz. Elisabeth Schroedter wird in die Thematik des Sozialen Europa einführen und die aktuelle Situation schildern. Danach ist es möglich, nachzufragen und mit zu diskutieren. Veranstalter: Europa-AG, Berliner Landesverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Veranstaltungsort: Abgeordnetenhaus von Berlin, Niederkirchnerstraße 5, 10111 Berlin. Weitere Informationen: http://gruene-berlin.de/site/, mailto:[email protected]. Ansprechpartner: Alexander Kaas Elias. 06.November 2007, 14:00-15:00 Uhr, Berlin „Arbeiten in Europa“ Jeden Dienstag geben Fachleute der Auslandsvermittlung Berlin im BIZ Mitte einen Überblick über Arbeitsmöglichkeiten und entsprechende Voraussetzungen im europäischen Ausland. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Veranstalter: Auslandsvermittlung Berlin, BIZ Mitte. Veranstaltungsort: Berufsinformationszentrum (BIZ), Friedrichstr. 39, 10969 Berlin. Weitere Termine: 13.11.2007, 20.11.2007, 27.11.2007. Weitere Informationen: http://www.ba-auslandsvermittlung.de/ 07.November 2007, 16:00 - 18:00 Uhr, Berlin „Bürgersprechstunde Europa“ Ergänzend zu der Möglichkeit von rechtlichen Auskünften bei der Eurojus-Bürgerberaterin Claudia Keller (Tel. 2280-2450, nur freitags), e-Mail: [email protected] , bietet der Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin immer mittwochs Interessierten die Möglichkeit, ihre Fragen rund um Europa persönlich zu stellen. Veranstalter: Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland. Veranstaltungsort: Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, Unter den Linden 78, 10117 Berlin. Weitere Termine: 14.11.2007, 21.11.2007, 28.11.2007. Weitere Informationen/Anmeldung: +49 30 / 2280 2110 (Adele Bendall), mailto:[email protected], http://www.ec.europa.eu/deutschland/index_de.htm 07.November 2007, 18:00 Uhr, Berlin „Der EU-Erweiterungsprozess und das „Post-Beitritt-Syndrom“. Extremismus, Populismus und politische Kultur in den neuen EU-Mitgliedsstaaten“ Podiumsdiskussion mit: Prof. Dr. Rita Süssmuth (Präsidentin, Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde, Berlin), Gernot Erler (MdB, Staatsminister im Auswärtigen Amt, Präsident der Südost-Europa-Gesellschaft, Berlin), Prof. Dr. Frank Decker (Politikwissenschaftler, Universität Bonn); Moderation: Michael Martens (Korrespondent Frankfurter Allgemeine Zeitung, Belgrad). Anmeldung erbeten bis 1.11. 07. Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V. (DGO), Südosteuropa - Gesellschaft, Auswärtiges Amt, mit Unterstützung der ZEIT-Stiftung. Veranstaltungsort: Europäische Akademie Berlin, Bismarckallee 46/48, 14193 Berlin. Weitere Informationen: [email protected], www.dgo-online.org, 09.November 2007, 10:00 - 18:00 Uhr, Berlin „Einführung in den EU-Förderdschungel“ Kompaktseminar mit aktuellem Schwerpunkt auf der neuen EU-Förderperiode 2007-2013. Das Kompaktseminar von emcra richtet sich an alle, die mehr Informationen zu den EU-Fördertöpfen Ihres Interessensgebietes und Hilfestellung bei der Antragstellung von EU-Projekten benötigen. Zielgruppe: EU-Projektverantwortliche und EU-Projektinteressierte. Veranstalter: emcra - Europäische Fördermittel, Veranstaltungsort: Internationales Handelszentrum, Friedrichstr. 95, 10117 Berlin. Weitere Informationen: www.emcra.com, [email protected], Tel.: 030 / 3180 1330. Ansprechpartner: Renata Kavelj Teilnehmerbeitrag: 295,00 EUR (plus 19% MwSt.), inkl. Getränke & Seminarunterlagen. www.berlin.de/EU Seite 18 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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12. November 2007, 10:00 – 17:30 Uhr, Berlin „Europäisches Jahr der Chancengleichheit – Tagung“ Resümee und Ausblick bezüglich des Europäischen Jahres der Chancengleichheit 2007. Themen der Tagung sind u.a.: - Was hat das Europäische Jahr der Chancengleichheit gebracht? Politische Bewertung und Ausblick. - Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz in der Praxis. - Betriebliche Strategien zur Beseitigung von Diskriminierungen und Verwirklichung von Chancengleichheit auf dem Prüfstand. Anmeldung erbeten bis 7. 11. 07. Veranstalter: Friedrich-EbertStiftung und DGB. Veranstaltungsort: Friedrich - Ebert – Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin. Weitere Informationen: Tel: +49 30/ 269 356, www.fes.de/wiso, [email protected] 20.November 2007, 18:00 Uhr, Berlin „Die Europäische Union im Prozess der Globalisierung“ Vortrag mit Dr. Joachim Wuermeling, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Veranstalter: Heinz-Schwarzkopf-Stiftung. Veranstaltungsort: Konferenzraum der Heinz-Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstr. 28-29, 10178 Berlin. Weitere Informationen: www.heinz-schwarzkopf-stiftung.de, [email protected], Tel: +49 30 / 2809 5146. 26.November 2007, 19:00Uhr, Berlin „Europa: Integration – Menschenrecht oder Gnadenakt?“ - Vortrag und Diskussion aus der Reihe »Baustelle Europa« Weltbürgerinnen und Europapolitikerinnen im Gespräch mit Bärbel Romanowski. Zu Gast: Bosiljka Schädlich, Geschäftsführerin Südosteuropa Kultur e.V. und Feleknas Uca, MdEP, Delegation der Linkspartei in der Konföderalen Fraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke (GUE/NGL). Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung. Veranstaltungsort: Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin. Weitere Informationen: [email protected], www.rosalux.de, Ansprechpartner: Dr. Jochen Weichold, Tel.: 030 / 44310 121, Fax: 030 / 44310 222. 28. November 2007, 09:30 – 14:00 Uhr, Berlin „Das Europäische Nachbarschaftspolitik Instrument (ENPI) – Herausforderungen und Möglichkeiten am Beispiel der Ukraine“ Am Beispiel der Ukraine vermittelt die gemeinsame Veranstaltung der Euro Info Centres beim DIHK und der Berlin Partner GmbH im Haus der Deutschen Wirtschaft einen Einblick in das Europäische Nachbarschaftspolitik Instrument (ENPI) der EU und informiert über die Planungen für geförderte Projekte, über wichtige EU-Verfahrensregeln zur Teilnahme an Ausschreibungsverfahren sowie zu Unterstützungs- und Beratungsstellen in Deutschland. Von dem neuen Instrument profitieren Länder in Osteuropa und im südlichen Mittelmeerraum. Veranstalter: Euro Info Centre beim DIHK und Berlin Partner GmbH. Veranstaltungsort: Haus der deutschen Wirtschaft, Breite Str. 29, 10178 Berlin. Weitere Informationen: www.berlin-partner.de/veranstaltungen, [email protected]. Hinweis: Weitere Berliner Europatermine finden Sie im Veranstaltungskalender der Senatskanzlei unter www.berlin.de/Europakalender . Nutzen Sie dieses Angebot auch für Ihre Terminankündigungen

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Europa im Netz / Publikationen Neuerscheinungen Neu erschienen ist „Politikberatung und Lobbying in Brüssel“, herausgegeben von Steffen Dagger und Michael Kambeck, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2007, 272 Seiten. Mit 13 Abb. Preis: 24,90 Euro, ISBN 978-3-531-15388-9. Aus Anlass des 10jährigen Bestehens hat das Walter Hallstein-Institut der HU Berlin ein neues Buch herausgebracht. In „Europa-Visionen“ sind alle Humboldt-Reden zu Europa der letzten 10 Jahre zusammengestellt; erschienen im Berliner Wissenschaftsverlag, Herausgeber: Ingolf Pernice. In der Reihe „Politikwissenschaft“ (Band 143) des Lit-Verlags hat Jorgo Chatzimarkakis (MdEP) ein Buch zum Thema „Europäischer Patriotismus – Unsere Interessen zwischen Amerika und China“ veröffentlicht, 176 S., zum Preis von 24,90 Euro. ISBN 978-3-8258-0272-1, mehr unter: http://www.litverlag.de/reihe/Po. Gesamtdokumentation zur ESF-Förderung in Berlin 2000-2006 erschienen Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen hat eine Gesamtdokumentation „Der Europäische Sozialfonds in Berlin 2000-2006“ herausgebracht, in der 583 Projektträger und 4715 Projekte in den Berliner Bezirken vorgestellt werden. Weitere Informationen unter: http://www.berlin.de/sen/strukturfonds/zentrale_startseiten/index.html. Praxisratgeber zu aktuellen Förderprogrammen mit Online-Portal Der Ratgeber „Aktuelle Förderprogramme von Bund, Ländern und EU – Mustervorlagen, Dokumentationshilfen und Checklisten“ zeigt, wie man im „Förderdschungel“ das passende Programm findet und Gelder erfolgreich beantragt. Zusätzlich gibt es Hilfe auf einem Online-Portal. Die Bestellnr. lautet: 6464/4014, der Preis für einen 300 Seiten-Ordner mit Online-Portal beträgt 148,Euro zzgl. MwSt. und Versandkosten. Zu beziehen über die Forum Verlag Herkert GmbH, Kundenservice, Mandichostr. 18, 86504 Merching. Per Fax unter: 08233/ 381-222, im Internet unter: http://www.forum-verlag.com/goad?gclid=CIyoq4vvuI8CFQPolAod7FGPXQ. Broschüre „Sprachen für Europa“ erschienen Diese von der EU-Kommission herausgegebene Broschüre stellt 30 erfolgreiche Projekte zur Förderung des Spracherwerbs vor, z. B. von Märchenerzählern auf Flughäfen oder Sprachkursen für Kinder. Alle Projekte erhielten zwischen 2000 und 2006 Mittel des EU-Programms SOKRATES. Herunterzuladen unter: http://ec.europa.eu/dgs/education_culture/publ/multiling_de.html#PDF Broschüre zur Sprachkompetenz auf dem „Arbeitsplatz Europa“ Die DIHK hat in 3. Auflage die Broschüre „Arbeitsplatz Europa: Sprachkompetenz wird messbar“ herausgebracht (20 S., Artikelnr. 388600), zu beziehen für 3,Euro über: http://verlag.dihk.de/arbeitsplatz_europa_deutsch.html. Legenden und Mythen rund um die Europäische Union Das von der österreichischen Wirtschaftskammer herausgegebene Online-Magazin „EU Top Thema“ nimmt sich der gängigen Legenden rund um die EU an und führt jeweils die tatsächlichen Hintergründe auf. Legenden, die sich um die Brüsseler Finanzen ranken, werden ebenso einem Realitätscheck unterzogen wie solche zu Erweiterung, Überregulierung, Umwelt oder Verkehr. www.berlin.de/EU Seite 20 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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Zahlreiche Grafiken, Hintergrundinformationen und Verweise auf interessante Zusatzinfos im Internet runden das Ganze ab. Zu finden im Internet unter: http://portal.wko.at/wk/dok_detail_file.wk?AngID=1&DocID=721288&ConID=274152 EuropeAid aktualisiert Internetauftritt „EuropeAid“, das Amt für Zusammenarbeit der EU-Kommission, hat seinen Internetauftritt neu gestaltet und informiert u. a. über einzelne Programme und Länder, darüber hinaus werden Dienstleistungen wie eine Ausschreibungsdatenbank oder ein „Practical Guide“ für Auftragsvergaben angeboten. Zu finden unter: http://ec.europa.eu/europeaid/index_en.htm. Neues Eurostat-Jahrbuch der Regionen veröffentlicht Das neue Eurostat-Jahrbuch der Regionen 2007 ist ein wichtiges Informationsinstrument für einen breiten Nutzerkreis in den europäischen Institutionen, den nationalen, regionalen und lokalen Verwaltungen und für die Öffentlichkeit. Das Spektrum der statistischen Informationen umfasst u. a. die Bereiche Arbeitsmarkt, Bildung und Städtestatistik. Das Jahrbuch über die Regionen kann kostenlos heruntergeladen werden unter: http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page?_pageid=1073,46587259&_dad=portal&_schema=POR TAL&p_product_code=KS-AF-07-001. In Papierversion kostet es 30,- Euro (Katalog-Nr.: KS-AF-07001-DE-C, ISBN: 978-92-79-05076-3, ISSN: 1681-9292, 165 Seiten), zu beziehen über den EU-Bookshop (http://bookshop.europa.eu/eGetRecords?Template=en_index&indLang=DE). Eurostat mit neuer Website zu Konjunkturindikatoren Eine neue Eurostat-Website veröffentlicht die wichtigsten und aktuellen Konjunkturindikatoren der EU, insgesamt werden 22 Schlüsselindikatoren (WEWI – Wichtigste Europäische Wirtschaftsindikatoren, u.a. das BIP, die Arbeitslosenquote, die Außenhandelsbilanz) berücksichtigt. http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page?_pageid=1194,47773485,1194_47782287:1194_66724556 &_dad=portal&_schema=PORTAL Ergebnisse der Konsultation Europäischen Forschungsraum vorgelegt Die EU-Kommission hat im Oktober 2007 die vorläufigen Ergebnisse der Konsultation zum Grünbuch Europäischer Forschungsraum (EFR) vorgelegt, die im Mai diesen Jahres mit 50 Fragen zur Zukunft des EFR gestartet war. Eingegangen sind über 800 Antworten u. a. aus Wirtschaft, Wissenschaft, Hochschule und NGO’s. Die Ergebnisse unter: http://ec.europa.eu/research/era/pdf/preliminaryresultseraconsultation_en.pdf. Das Grünbuch zum EFR unter: http://ec.europa.eu/research/era/pdf/era_gp_final_de.pdf. Jahresbericht zum Bereich Forschung und Entwicklung veröffentlicht Die Europäische Kommission hat jüngst ihren Jahrsbericht über Tätigkeiten und Ergebnisse im Bereich FuE im Jahre 2006 veröffentlicht. Ein Arbeitspapier mit ausführlichem statistischem Anhang ergänzt den Bericht. Im Internet unter: http://ec.europa.eu/research/reports/2007/index_en.html Neues Internet-Portal für Sicherheitsforschung Auf der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Sicherheitsforschung stellen Akteure dieses Bereichs ihr Forschungsprofil dar. Das Portal konzentriert sich zwar auf Deutschland, kann aber eine gute Grundlage für die Konsortialpartnersuche für EUProjekte sein: http://www.securityresearchmap.de/cgi-bin/sifomap.pl. Neue Datenbank für Forschungszusammenarbeit zwischen der EU und Osteuropa Die Online-Datenbank enthält Informationen zu Forschungsinstituten, Universitäten, Unternehmen und öffentlichen Organisationen sowie einzelnen Forschern aus Russland, Moldawien, der Ukraine, Weißrussland und den Neuen Unabhängigen Staaten. Die Profile umfassen Kontaktangaben und Tätigkeitsbereiche sowie Einzelheiten zu früherer Erfahrung mit europäischen und internationalen www.berlin.de/EU Seite 21 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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Forschungsprojekten. Damit soll u. a. auch die Beteiligung von Wissenschaftlern aus Osteuropa am Siebten Rahmenprogramm gefördert werden. Im Internet zu finden unter: http://researchers.nisnest.gr/. Verzeichnis von EU-Forschungszentren im Netz Die Liste von Forschungszentren in der EU („Competence Research Centres“) ist im Internet zu finden unter: http://www.competence-research-centres.eu/ Informationen zum Thema „Energie“ neu bei CORDIS Auf dem CORDIS Server der Europäischen Kommission zum 7. Forschungsrahmenprogramm ist eine neue Informationsseite zum Thema 5 - “Energie” - eingestellt worden. Neben Erläuterungen zu den Förderschwerpunkten des Themas ist auch die jeweils aktuelle Version des Arbeitsprogramms abrufbar. Weitere Informationen im Internet: http://cordis.europa.eu/fp7/energy/about_en.html. Erweitertes Angebot auf Plattform „internationale-kooperation.de“ „internationale-kooperation.de“, der Wegweiser für internationale Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung und Forschung, hat sein Angebot erweitert und enthält nun im Bereich „Multilaterales“ neben Informationen zu OECD, UNES-CO und G8 auch Beiträge zu EUREKA. Internet: www.internationale-kooperation.de. Erleichterte Suche für Kulturförderung durch Datenbank des DIZK In der Datenbank des Deutschen InformationsZentrums Kulturförderung (DIZK) finden sich weit über 3.000 Kunst und Kultur fördernde Stiftungen und andere Fördereinrichtungen aus Deutschland und – weiter zunehmend – dem europäischen Ausland, im Internet unter: http://www.kulturfoerderung.org/de/ Kultur-Eurobarometer 2007 veröffentlicht Die EU-Kommission hat das Eurobarometer zu den Werten der Kultur 2007 veröffentlicht. Die Befragung ergab, dass für dreiviertel der Befragten Kultur eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielt. Einen besonderen Reiz sahen die Befragten in der Vielfalt der europäischen Kultur, eine überwältigende Mehrheit sprach sich für eine stärkere Rolle der EU bei der Bewahrung des kulturellen Erbes aus. Die vollständige Umfrage ist zu finden unter: http://ec.europa.eu/culture/eac/sources_info/studies/eurobarometer_en.html Bericht „Die Umwelt in Europa“ veröffentlicht Die Europäische Umweltagentur (EUA) hat ihren vierten Beurteilungsbericht über die ökologische Situation in 53 europäischen Ländern veröffentlicht. Er beschreibt beträchtliche Luftverschmutzung, einen Verlust an Biodiversität und schlechte Wasserqualität in der gesamten Region. Mehr unter: http://www.eea.europa.eu/pan-european/news-and-press-releases/die-minister-mussen-ihrekrafte-bundeln-um-eine-gesunde-umwelt-fur-ganz-europa-sicher-zu-stellen Meinung gefragt zum Europäischen Jahr des Interkulturellen Dialogs 2008 Organisationen, die praktische Erfahrung oder Interesse am interkulturellen Dialog haben, können sich im Netz dazu äußern. Das Projekt wird von der European Cultural Foundation (ECF) und dem European Forum for the Arts and Heritage (EFAH) organisiert. Mitmachen kann man unter: http://civilsocietyplatform.eurocult.org/ Online-Konsultation zur Mehrsprachigkeit bis zum 15. November 2007 Die Europäische Kommission lädt alle Interessierten ein, sich bis zum 15. 11. 07 zum Stellenwert und zur Rolle der Sprachen in der EU im Internet zu äußern. Die Ergebnisse der Konsultation fließen in die Mitteilung der Kommission zum Thema „Sprachen” im Jahr 2008 ein. Online-Fragebogen unter: http://ec.europa.eu/education/multiling/introduction.cfm?lang=DE. www.berlin.de/EU Seite 22 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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Stellenausschreibungen / Auswahlverfahren Achtung! Weitere Stellenangebote für Interessierte auch unter http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/ aamt/stellengesuche/stellen_extern, unter: http://europa.eu.int/epso/index_de.htm und/oder in der Online-Stellenbörse unter der Rubrik „Befristete Beschäftigungsmöglichkeiten im Ausland für alle Beschäftigte des Landes“ http://www.stellenboerse.verwalt-berlin.de/daten/jobindex.htm . Kostenfreie und aktuelle Informationen über Stellenausschreibungen und -angebote aller Institutionen und Agenturen der EU sowie Angaben zu Bewerbungswegen, -fristen und weiteren Informationsquellen und Ansprechpartnern bietet der Stellenanzeiger http://www.europakontakt.de (Rubrik "Ausschreibungsdienst").

Nationale Sachverständige Einführung: Nationale Sachverständige bzw. Nationale Experten/innen (frz. Expert National Détaché, END) sind Dienstkräfte der Verwaltungen, dem Privatsektor und gemeinnützigen Organisationen der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, die bis zu vier Jahren zu EU-Institutionen abgeordnet werden. Der Zweck dieses Einsatzes ist ein wechselseitiger Austausch von Erfahrungen und Kenntnissen über die Arbeitsweise und die inhaltlichen Zielvorstellungen der Kommission und die der nationalen Verwaltungen. Während ihrer Abordnung werden sie weiterhin von ihrer entsendenden Dienststelle bezahlt während die Kommission zusätzlich ein Tagegeld gewährt. Während der Abordnungszeit wahren die ENDs im Idealfall den Kontakt zur entsendenden Stelle und informieren über aktuelle Themen aus dem Arbeitsbereich. Nach ihrer Rückkehr sollen sie die erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen sowie geknüpften Netzwerke in die tägliche Arbeit einbringen. Voraussetzungen für die Tätigkeit als Nationaler Sachverständiger sind u.a.: gründliche, langjährige Arbeitserfahrungen in dem die Ausschreibung betreffenden Bereichen Kenntnisse der Gemeinschaftsinstitutionen und ihrer Funktionsweise sehr gute nachweisbare englische bzw. französische Sprachkenntnisse, da dies in der Regel die Arbeitssprachen sind, wobei mittel- und osteuropäische Sprachen (außer Russisch) zunehmend an Bedeutung gewinnen interkulturelle Kompetenz Bewerbungsverfahren: Gehen Sie bitte wie folgt vor: Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf (hier bitte ausschließlich das Europäische Lebenslaufmuster benutzen, abzurufen bei der Senatskanzlei oder unter: http://europass.cedefop.eu.int/) nur elektronisch vorab über das Büro des Landes Berlin in Brüssel, I C 2, Herrn Dr. Heiko Wagner, EMail: mailto:[email protected], 71, Av. Michel-Ange, B-1000 Brüssel, Fax: 0032273 24 746 an die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der EU, Herrn Katzorke, E-Mail: mailto:[email protected], Telefonnummer 0032 2 2381 935, Faxnummer 0032 2 2385 935

www.berlin.de/EU Seite 23 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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Die Bewerbungen sind ausschließlich durch die Ständige Vertretung an die Dienststelle für nationale Sachverständige (GD ADMIN) zu richten und sollten nicht direkt bei den Generaldirektionen eingereicht werden. Papierformbewerbungen sind nicht mehr erforderlich. Die Dienstkraft muss die entsprechende Generaldirektion, Referat und den Posten, für die sie sich bewirbt, genau angeben. Die GD ADMIN wird die Übereinstimmung der Bewerbung mit der Stellenbeschreibung prüfen und sie anschließend an die entsprechende Generaldirektion weiterleiten. Aus der Bewerbung muss ersichtlich sein, dass die entsendende Stelle die Zahlung der Bezüge/Vergütung während der Dauer der Entsendung übernimmt. Eine Kopie der Bewerbung ist bitte an die Senatskanzlei, Frau Woiton, zu senden. Weitere Informationen zu den Ausschreibungstexten können bei der Senatskanzlei angefordert werden. http://www.berlin.de/rbmskzl/europa/europapolitik/nationaleexperten.html

Expertensuche im Rahmen von Twinning Einführung in das Twinning: Das Twinning-Programm der Europäischen Union fördert Verwaltungspartnerschaften den Verwaltungsaufbau in den • • • •

im

Rahmen

von

neuen EU-Mitgliedstaaten und den Beitrittsländern (PHARE), Ländern des Westbalkans (CARDS), ehemaligen Staaten der Sowjetunion (TACIS) Mittelmeeranrainern (MEDA).

Beim Twinning unter PHARE geht es vor allem darum, die administrative Umsetzung der EURechtsvorschriften (sog. acquis communautaire) zu unterstützen, wohingegen beim CARDS-, TACISund MEDA-Twinning der Aufbau und die Stärkung demokratischer Verwaltungsstrukturen (sog. "institution building") im Vordergrund der Verwaltungspartnerschaft steht. Auf der Grundlage von Empfehlungen der Europäischen Kommission entscheiden die Twinning-Partnerländer, auf welchen Gebieten Projekte erforderlich sind. Auf der Grundlage von Ausschreibungen werden die EUMitgliedsaaten gebeten, Vorschläge für die konkrete Gestaltung zu unterbreiten. Die TwinningPartnerländer erhalten daraufhin Angebote aus den Mitgliedstaaten und wählen nach einer Präsentation das für sie geeignete Angebot aus. Zur Umsetzung des jeweiligen Projekts werden öffentlich Bedienstete (Beamte, Angestellte oder Ruheständler) aus den Verwaltungen des ausgewählten EUMitgliedstaates in die Twinning-Partnerländer abgeordnet. Die Abordnungszeiträume variieren zwischen 1-3 Jahren (Langzeitberatung) und ggf. wiederholten Einsätzen von mehreren Wochen (Kurzzeitexpertinnen und -experten). Voraussetzungen für die Tätigkeit sind u.a.: gründliche, langjährige Arbeitserfahrungen in dem die Ausschreibung betreffenden Bereichen und ggf. fundierte Kenntnisse des sog. acquis communautaire sehr gute nachweisbare englische bzw. französische Sprachkenntnisse, da dies in der Regel die Arbeitssprachen sind interkulturelle Kompetenz Erfahrungen in internationaler Projektzusammenarbeit und in Auslandseinsätzen sind wünschenswert, wohingegen das Wissen über Landesspezifika oder das Sprechen der Landessprache hilfreich, aber nicht vorrangig sind.

www.berlin.de/EU Seite 24 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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Bewerbungsverfahren: Gehen Sie bitte wie folgt vor: Benutzen Sie das englischsprachige Formular des Standardlebenslaufes (http://europass.cedefop.europa.eu/europass/home/hornav/Downloads/EuropassCV/CVTem plate/navigate.action) und senden es unter Angabe des entsprechenden Twinning-Projektcodes an die Senatskanzlei. Beachten Sie bitte, dass Sie Ihre Sprachkenntnisse in einer Skala von 5 (sehr gut) bis 1 (mangelhaft) einschätzen müssen. Beachten Sie bitte auch, dass die genannten Fristen feste Termine sind, an denen bereits mögliche Partner informiert sein müssen, d.h. frühes Bewerben birgt größere Erfolgsaussicht. Bitte informieren Sie das Referat Angelegenheiten der EU, (mailto:[email protected]) unaufgefordert über den Fortgang des Bewerbungsverfahrens. In Problemfällen unterstützen wir Sie gern. Die Abkürzungen im Twinning-Code (z.B. SI04-AG-06) stehen für nachfolgende von der Europäischen Kommission festgelegte Bereiche (Ausnahme: sog. Twinning-light Projekte): AG EN FI JH NS SO TR OT -

Agriculture - Landwirtschaft Environment - Umwelt Finance - Finanzen Justice and Home Affairs - Justiz und Inneres Nuclear Safety - Reaktorsicherheit Social Affairs - Soziales Transport - Verkehr Others - Sonstige

Den vollständigen Ausschreibungstext erhalten Sie unter http://www.berlin.de/rbmskzl/ europa/europapolitik/twining.html oder beim Referat Angelegenheiten der EU der Senatskanzlei (Ansprechpartnerin: mailto:[email protected](Tel. 9026-2214)

Die aktuelle Ausgabe von „Europa in Berlin in Europa“ finden Sie stets als pdf-Datei auf den Internetseiten des Europareferats der Senatskanzlei unter http://www.berlin.de/rbmskzl/europa/oeffentlichkeitsarbeit/newsletter.html, die bereits veröffentlichten Ausgaben sind im Archiv hinterlegt unter: http://www.berlin.de/rbmskzl/europa/oeffentlichkeitsarbeit/newsletter_archiv.html Wenn Sie „Europa in Berlin in Europa“ zukünftig regelmäßig erhalten wollen, teilen Sie bitte Ihre E-Mail-Bezugsadresse mit: mailto:[email protected] Sollten Sie den Newsletter abbestellen wollen, teilen Sie uns das bitte auch unter dieser E-Mail Adresse mit. Wir wären außerdem dankbar, wenn Sie uns etwaige E-Mail-Adressänderungen melden. Wegen des sehr großen elektronischen Abonnenten-Verteilers kann es aufgrund von Computerpannen vorkommen, dass der Newsletter Sie nicht erreicht. Sollten Sie davon Kenntnis erlangen, bitten wir um Mitteilung. Anregungen, Kritik, Hinweise, Verbesserungsvorschläge oder interessante Beiträge sind jederzeit willkommen: mailto:[email protected] www.berlin.de/EU Seite 25 von 26 – Ausgabe 57/November 2007

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Impressum Herausgeber und V.i.S.d.P. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei, Referat Angelegenheiten der EU, Berliner Rathaus, 10871 Berlin (Postanschrift) Tel. 9026 (926) 2217, Fax. 9026 (926) 2563 E-Mail: mailto:[email protected] Redaktionsteam: Christiane Großmann Christian Keune Ellen Wadewitz Annette Kühnel Sören Bott

www.berlin.de/EU Seite 26 von 26 – Ausgabe 57/November 2007