Impressum
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Impressum Konzept, Diagrammerstellungen und Berichtverfassung
Sammlung von Daten und Statistische Aufbereitung
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Endredaktion
Gesamtkoordination und Projektleitung
Eigentümer, Herausgeber und Verleger
Copyright
Mag. phil. Dr. med. Elisabeth Santigli, Master of Public Health D.I. Brigitte Cziglar-Benko, D.I. Ines Grabner, Mag. Gerhard Neubauer Institut für Angewandte Statistik und Systemanalyse der Joanneum Research ForschungsgesmbH, Graz k.o.design, Graz Yvonne Kouba Medienfabrik Graz, Steiermärkische Landesdruckerei GesmbH Mag. phil. Dr. med. Elisabeth Santigli, MPH Dr. med. Eva Adamer-König Gesundheitsressort der Steiermärkischen Landesregierung Bettina Mitter Health & Public Dr. med. Franz Piribauer, MPH Dr. med. Franz Piribauer, MPH Fachabteilung für das Gesundheitswesen des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung, Leitung Landessanitätsdirektor Hofrat Dr. med. Odo Feenstra Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Fachabteilung für das Gesundheitswesen Paulustorgasse 4, 8010 Graz e-mail:
[email protected] Vervielfältigung und Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Zustimmung des Herausgebers
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05.03.2004
Danksagungen
Danksagungen Viele Institutionen und Fachleute haben durch ihre
■ "Frauen- und Mädchen-Gesundheitsbericht",
Veröffentlichungen
den
Graz und Steiermark, auf Auftrag des Gesundheits-
Gesundheitsdaten der Steiermark, aber auch an
landesrates G. Dörflinger und der Frauen- und
den Daten anderer Regionen Europas und der EU
Gesundheitsstadträtin T. Kaltenbeck: E. Rasky,
diesen Gesundheitsbericht ermöglicht. Die Reihe
Institut für Sozialmedizin der Karl-Franzens-
dieser Institutionen spannt sich vom europäischen
Universität Graz
und
Vorarbeiten
an
WHO-Büro in Kopenhagen über das EUROSTAT in Luxemburg bis hin zum Institut für Sozialmedizin der
■ Bericht über "Bedarfsgerechte psychosoziale
Universität
den
Versorgung in der Steiermark" im Auftrag von
Gesundheitsbericht 1995 im Auftrag des Landes
Gesundheitslandesrat G. Dörflinger: U. Püringer,
Steiermark erarbeitete.
M. Truschnig, P. Konstantiniuk
Graz,
das
unter
anderem
Besonders umfangreiche oder speziell für diesen Gesundheitsbericht vom Land Steiermark veran-
■ Analyse der Qualität der geplanten Gesund-
lasste Beiträge und Leistungen, die subventioniert
heitsbefragung
oder in Auftrag gegeben oder von weiteren
Statistischen Zentralamtes (ÖSTAT; seit 1.1.2000
Mitarbeitern des Amtes der Steiermärkischen
Statistik Österreich), "Gesundheits-Mikrozensus 99
Landesregierung selbst erstellt wurden, waren:
Änderungsanforderungen seitens der Fachabteilung für
■ Aufbereitung von Daten zur Beschreibung der
das
1999
des
Gesundheitswesen
Österreichischen
(FAGW)
Graz":
M. Klampfl, Ref. 2, FAGW – Land Steiermark
steirischen Wohnbevölkerung: E. Burger, Leiter der Landesstatistik Steiermark und Mitarbeiter
■ Ermöglichung und tatkräftige Unterstützung bei
M. Mayer
der Kombination des österreichweiten "Gesundheits-Mikrozensus 1999" mit der "Steirischen
■ Überlassung der Daten der Gesundheitserhe-
Gesundheitsbefragung 1999": zahlreiche Mit-
bungen in steirischen Gemeinden: W. Freidl,
arbeiter der Statistik Österreich (vormals ÖSTAT),
Insititut für Sozialmedizin der Karl-Franzens-
allen voran M. Langgassner und Herr Frech.
Universität Graz, und L. Kálnoky, Steirische Gesellschaft für Gesundheitsschutz
Allen nachgenannten Personen und Institutionen sei besonderer Dank ausgesprochen:
■ Überlassung von Daten aus dem Steirischen Fehlbildungsregister: M. Häusler, Geburtshilflich-
■ Für das Layouting, das Einlesen und Liefern der
gynäkologische Universitätsklinik Graz
Daten des maschinenlesbaren Fragebogens der "Steirischen
■ Dreimalige Messung der Masern-Impfquoten bei
Gesundheitsbefragung
1999":
H. Demant, V-24 Data Wien
Volks- und Hauptschülern zwischen 1996 und 1998
006
vor und nach der Immunisierungs-Kampagne
■ Für die Unterstützung bei der Abwicklung der
"Masernschutz 100 %": W. Stronegger und W.
"Steirischen Gesundheitsbefragung 1999" den
Freidl, Institut für Sozialmedizin der Karl-Franzens-
Mitarbeitern der Landesstatistik Steiermark, allen
Universität Graz
voran deren Leiter E. Burger und seinem
meinen
■ Für die Durchführung der Erhebung zur
Mitarbeiterinnnen M. Klampfl und B. Klaritsch,
Inanspruchnahme der Mammographie und des
Ref. 2, FAGW – Land Steiermark
Krebsabstriches bei steirischen Frauen: G. Ogris,
Mitarbeiter
Herrn
Meissner
sowie
SORA, Wien ■ Für das Durchführen der Interviews der "Steirischen Gesundheitsbefragung", gemeinsam
■ Für die erste Analyse des Abschnittes zur
mit dem Mikrozensus "Gesundheit 1999", den 131
Messung der Lebensqualität der "Steirischen
Interviewern
Gesundheitsbefragung 1999" und die Bereitstellung
und
Analyse
der
internationalen
■ Für die finanzielle Abwicklung aller für den
Vergleichsdaten
Gesundheitsbericht notwendigen Subventionen
I. Kirchberger, Quali-Team, Augsburg, BRD
und
Studienergebnisse:
und Aufträge, insbesondere der 131 Werkverträge dem
Allen oben genannten Personen und Institutionen
Finanzreferat der FAGW – Land Steiermark, dort
sei besonderer Dank ausgesprochen, dass sie
insbesondere dessen Leiterin E. Schober
neben dem im Impressum genannten inneren
für
die
oben
genannten
Interviewer,
"Arbeitsteam" durch ihre Arbeit ganz wesentlich zu ■ Für die Bereitstellung der Gewinnerprämien, der unter
den
Teilnehmern
der
diesem Bericht beigetragen haben.
"Steirischen
Gesundheitsbefragung 1999" (5888 Personen) verlosten Preise, dem "Sporthotel Royer" und
Graz, im August 2000
den "Planai-Hochwurzenbahnen", Schladming, und
Franz Piribauer
dem Hotel "Der Steirerhof", Bad Waltersdorf.
Ref. 2, FAGW Graz
007
Gesundheitsbericht für die Steiermark
Zusammenfassung
Mit dem vorliegenden Gesundheitsbericht 2000 soll eine
Gesundheitszustandes der Bevölkerung anhand der
umfassende Antwort auf die Anforderungen der neuen
Todesursachen lässt erkennen, dass Erkrankungen der
europäischen Gesundheitsziele der Weltgesundheits-
Atmungsorgane in der Steiermark seltener Todesursache
organisation gegeben werden. Im WHO-Euro-Programm
sind als in den Ländern der Europäischen Union. Die
"Gesundheit für alle im 21. Jahrhundert" werden Maß-
Sterblichkeit infolge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und
zahlen vorgeschlagen, mit denen die gesundheitliche Lage
Krankheiten der Verdauungsorgane ist jedoch höher als in
einer Bevölkerung bewertet werden sollte. Diese inter-
den meisten EU-Staaten. Die häufigsten Krankheits-
national vergleichbaren Gesundheitsindikatoren bilden die
ursachen führen in der Steiermark zu mehr stationären
Messlatte, mit deren Hilfe die Fortschritte hinsichtlich der
Aufenthalten als in anderen westeuropäischen Ländern.
Verbesserung und des Schutzes der Gesundheit festgestellt werden sollen. Im vorliegenden Bericht wurden
Die Säuglingssterblichkeit in der Steiermark unterbietet
Informationen aus 30 Datenquellen analysiert, auf ihre
erfreulicherweise die europäischen Bestwerte der skandi-
Messung der Zielparameter des WHO-Euro-Programms
navischen Länder. 1995 war die Säuglingssterblichkeit so
bewertet und themenorientiert eingebaut.
niedrig wie noch nie. In der Steiermark werden weniger Säuglinge mit zu niedrigem Geburtsgewicht geboren als
Die demographische Entwicklung zeigt entsprechend der
im Durchschnitt der EU-Länder. Unter Müttern mit
Dynamik der westlichen Industrienationen eine zunehmen-
Pflichtschulabschluss liegt der Anteil eindeutig höher als
de Überalterung der steirischen Wohnbevölkerung. Die
unter Frauen mit höherem Bildungsstand. Die Zahl der
Lebenserwartung ist kontinuierlich steigend und beträgt
Teenager-Geburten ist im Sinken begriffen, jedoch liegen
1998 für Mädchen bei der Geburt gut 81 Jahre, für Buben
für die Steiermark keine verlässlichen Daten zum Schwan-
75 Jahre. Ist das 60. Lebensjahr erreicht, können Frauen
gerschaftsabbruch vor. Der Anteil von Säuglingen mit
mit 23,6, Männer mit 19,5 noch zu erwartenden
angeborenen Fehlbildungen hat seit 1993 abgenommen.
Lebensjahren rechnen. Die Lebenserwartung ist Ausdruck eines weitgefassten Gesundheitsbegriffes, der sich über
Rund die Hälfte der 70- bis 74-jährigen Steirerinnen und
die gesamte Lebensspanne jedes Einzelnen zieht. Ein
Steirer, die im häuslichen Umfeld leben, geben an, durch
West-Ost-Gefälle besteht zwischen den Bundesländern
Krankheit wesentlich in ihrem täglichen Leben beeinträch-
und zwischen den Staaten der europäischen Region.
tigt zu sein. In der Altersgruppe der 80- bis 84-Jährigen sind es zwei Drittel. Ältere Frauen sind im Alltag als Folge
Mit zunehmender Lebenserwartung stellt sich auch die
von Krankheit häufiger eingeschränkt als Männer. Die
Frage nach der Lebensqualität. Ergebnisse aus der
körperliche Befindlichkeit der älteren Generation in der
Lebensqualitätsforschung gewinnen in der Bewertung von
Steiermark ist etwas besser als die der Bevölkerung in der
Gesundheit zunehmend an Bedeutung. Im Herbst 1999
BRD, die psychische Befindlichkeit der Steirerinnen und
bewerten 83 Prozent der Steirerinnen und Steirer ihren
Steirer ab dem 65. Lebensjahr ist jedoch deutlich schlechter.
Gesundheitszustand im Allgemeinen positiv, nämlich "aus-
012
gezeichnet", "sehr gut" oder "gut". Eine differenziertere
Die psychische Befindlichkeit der steirischen Bevölkerung
Analyse zeigt, dass die psychische Befindlichkeit der stei-
zeigt regionale Unterschiede: die Östliche Obersteiermark
rischen Bevölkerung gegenüber anderen Industrieländern
schneidet am besten, die Region Liezen am schlechtesten
im mittleren Bereich liegt und die körperliche Befindlichkeit
ab.
relativ schlecht abschneidet. Die Beschreibung des
260.000 Steirerinnen und Steirer an einer psychischen
Entsprechend
einer
Hypothese
leiden
etwa
Beeinträchtigung. Wenngleich die Selbstmordraten in der
Wirbelsäulenbeschwerden in der Bevölkerung ist steigend.
Steiermark eine fallende Tendenz zeigen, sind sie seit
Erkrankungen der Bewegungsorgane sind für einen
Jahren bundesweit die höchsten und übertreffen nahezu
Großteil der Krankenstände verantwortlich und sind zuneh-
alle Vergleichswerte aus den EU-Ländern.
mend Grund eines stationären Aufenthaltes, für Frauen häufiger als für Männer. Jährlich erkranken etwa 5.000
In der Steiermark gelten Infektionskrankheiten erfreulicher-
Steirerinnen und Steirer neu an Krebs. Die Neu-
weise immer seltener als Todesursache. Die Zahlen der
erkrankungen an Lungenkrebs sind für Männer fallend, und
Krankenhausaufenthalte sind für diese Krankheitsgruppe
nehmen nach bösartigen Neubildungen der Prostata den
jedoch weitgehend konstant. Das HIV-Virus stellt mit sei-
2. Rang ein. Brustkrebs bleibt weiterhin der häufigste bös-
ner nach wie vor tödlichen Folgeerkrankung AIDS seit den
artige Tumor bei Frauen. Vorsorgeuntersuchungen werden
80er-Jahren eine der größten Herausforderungen bezüg-
immer häufiger in Anspruch genommen.
lich der menschlichen Gesundheit dar. Seit Epidemiebeginn wurden in der Steiermark 156 AIDS-Erkrankungen
Die Reduzierung umwelt- und verhaltensbedingter
diagnostiziert. Die Zahl der HIV-Infektionen ist aber
Risikofaktoren
wesentlich größer. Es wird geschätzt, dass 110 von
Maßnahmen zur Verringerung der nicht übertragbaren
100.000 Einwohnern in Österreich HIV-infiziert sind, ein
Krankheiten. Allen Risikofaktoren voran stehen Armut und
Wandel der Risikobevölkerung ist zu beobachten. Für viele
sozioökonomische Benachteiligung. Viele der größten
Infektionskrankheiten gelten Impfungen als die erste Wahl
Krankheitslasten sind jedoch auf Tabakrauchen, über-
in ihrer Bekämpfung. Zwischen 1996 und 1998 konnten im
mäßigen Alkoholgenuss, zu wenig Bewegung und falsche
Rahmen
Immunisierungskampagne
Ernährung zurückzuführen. Der jährliche Pro-Kopf-Konsum
"Masernschutz 100 %" die Masern-Impfquoten für
an reinem Alkohol in der Steiermark liegt bei 25 Litern
"Erstklassler" auf 93 Prozent angehoben werden, 95
für Männer und 7 Litern für Frauen; WHO-Ziel ist es,
Prozent sollen in den kommenden Jahren erreicht werden.
6 Liter nicht zu übersteigen. Die Sterblichkeit infolge
der
steirischen
bleibt
Dreh-
und
Angelpunkt
von
Leberzirrhose oder chronischer Lebererkrankung ist Herz-Kreislauf-Erkrankungen
stellen
häufigste
steiermarkweit höher als in allen Ländern der Europäischen
Todesursache dar, gefolgt von Krebserkrankungen, chroni-
Union. Etwa 16 Prozent der Steirerinnen und 25 Prozent
schen
der
der Steirer sind Raucher. Der Trend ist insgesamt fallend,
Verdauungsorgane und Unfällen. Der Schlaganfall ist in der
der Geschlechterunterschied wird kleiner. 20 Prozent der
Steiermark häufiger Todesursache als in den anderen
18-Jährigen rauchen regelmäßig, das entspricht bereits
Bundesländern. In der West- und Südsteiermark sterben
dem steirischen Gesamtdurchschnitt. In der Altersgruppe
mehr Menschen an Herzinfarkt als sonst in der Steiermark.
der 20- bis 40-Jährigen liegt der Raucheranteil bei 30
Unfälle (ohne KFZ) sind in und um Graz, Erkrankungen der
Prozent. Es ist anzunehmen, dass sich etwa 250.000
Verdauungsorgane in der Region Liezen seltener
Steirerinnen und Steirer wünschen, mit dem Rauchen auf-
Todesursache als in den anderen steirischen Regionen. Es
hören zu können. 30 Prozent der steirischen Bevölkerung
ist anzunehmen, dass etwa 50.000 Steirerinnen und
geben an körperlich aktiv zu sein, um gesund zu bleiben.
Steirer zuckerkrank sind und etwa 150.000 einen zu hohen
Der Frauenanteil ist deutlich niedriger als der Männeranteil.
Atemwegserkrankungen,
die
Erkrankungen
Blutdruck aufweisen. Gut jeder dritte Befragte in den Gesunden Gemeinden der Steiermark berichtet über Rücken-, Glieder- oder Gelenksschmerzen. Die Zahl der 013
Abbildungs-/Tabellenverzeichnis
Abbildungs-/Tabellenverzeichnis
Kapitel 03
Kapitel 04
Demographie
WHO-Ziel:
Seite
Solidarität für die Gesundheit Die steirische Wohnbevölkerung
028 Tab. 01: Die steirische Wohnbevölkerung nach Alter und Geschlecht 029 Abb. 01: Generationenanteil der steirischen Wohnbevölkerung 029 Abb. 02: Geschlechteranteil im Generationenvergleich 030 Tab. 02: Die regionale Altersstruktur der steirischen Wohnbevölkerung
in der Europäischen Region Seite
Die Lebenserwartung in Europa 041 Abb. 01: Die Lebenserwartung im Europavergleich 041 Abb. 02: Die Lebenserwartung für Frauen im Bundesländervergleich 041 Abb. 03: Die Lebenserwartung für Männer im Bundesländervergleich
031 Abb. 03: Die Altersstruktur der steirischen Wohnbevölkerung nach Bezirken 031 Tab. 03: Die regionale Bevölkerung nach Geschlecht und Ausländeranteil 033 Abb. 04: Die steirische Wohnbevölkerung nach Ausländeranteil
Die Lebensqualität im internationalen Vergleich 043 Abb. 04: Die subjektive Beurteilung des Gesundheitszustandes im internationalen Vergleich 043 Abb. 05: Die subjektive Beurteilung des
Die Bevölkerungsbewegung in der Steiermark 032 Tab. 04: Die regionale Bevölkerungsbewegung in der Steiermark 033 Abb. 05: Die regionale Bevölkerungsbewegung in der Steiermark
Gesundheitszustandes im Quellenvergleich 043 Abb. 06: Die körperliche Befindlichkeit im internationalen Vergleich 045 Abb. 07: Die körperliche Befindlichkeit im regionalen Vergleich 045 Abb. 08: Die psychische Befindlichkeit im internationalen Vergleich
Die Bevölkerungsprognose für die Steiermark
045 Abb. 09: Die psychische Befindlichkeit im regionalen Vergleich
033 Abb. 06: Die mittlere Lebenserwartung in der Steiermark 035 Abb. 07: Die Wohnbevölkerung in der Steiermark 1900, 2000, 2050 036 Tab. 05: Prognose der Bevölkerungsentwicklung und Belastungsquote in der Steiermark 037 Abb. 08: Prognose der Bevölkerungsentwicklung und Belastungsquote 146
Mortalität in der Europäischen Union 047 Abb. 10: Die Sterblichkeit infolge von Atemwegserkrankungen im EU-Vergleich 047 Abb. 11: Die Sterblichkeit infolge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen im EU-Vergleich 047 Abb. 12: Die Sterblichkeit infolge von Erkrankungen der Verdauungsorgane im EU-Vergleich
Krankenhausaufenthalte in westeuropäischen Ländern
Teenager-Geburten 057 Abb. 08: Teenager-Geburten
049 Abb. 13: Krankenhausaufenthalte infolge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
in der Steiermark und in Österreich 057 Abb. 09: Teenager-Geburten
im Europa-Vergleich
im EU-Vergleich
049 Abb. 14: Krankenhausaufenthalte infolge von Erkrankungen der Verdauungsorgane im Europa-Vergleich
Fehlbildungen 059 Abb. 10: Fehlbildungen in der Steiermark im
049 Abb. 15: Krankenhausaufenthalte infolge von Erkrankungen der Bewegungsorgane
Quellenvergleich 059 Abb. 11: Verteilung der bei der Geburt
im Europa-Vergleich
erkennbaren Fehlbildungen 059 Abb. 12: Häufigkeit einzelner Fehlbildungen in der Steiermark
Kapitel 05 WHO-Ziel: Ein gesunder Lebensanfang
Kapitel 06
Seite
WHO-Ziel: Säuglingssterblichkeit
053 Abb. 01: Säuglingssterblichkeit im Europa-Vergleich 053 Abb. 02: Säuglingssterblichkeit und Totgeburten in der Steiermark und in Österreich 053 Abb. 03: Säuglingssterblichkeit in der Steiermark nach Lebensdauer
Altern in Gesundheit Seite
Lebenserwartung im Alter 063 Abb. 01: Die Bevölkerungszusammensetzung ab dem 65. Lebensjahr 063 Abb. 02: Die Lebenserwartung im Alter von 60 Jahren 063 Abb. 03: Die Lebenserwartung im Alter im Bundesländervergleich
Geburtsgewicht 055 Abb. 04: Geburten in der Steiermark mit zu niedrigem Geburtsgewicht 055 Abb. 05: Geburten mit zu niedrigem Geburtsgewicht im Europa-Vergleich 055 Abb. 06: Geburtenanteil mit zu niedrigem Geburtsgewicht im Bundesländervergleich 057 Abb. 07: Geburten mit zu niedrigem Geburtsgewicht
Krankheit im Alter 065 Abb. 04: Häufigkeit chronischer Erkrankungen im Generationenvergleich 067 Abb. 05: Chronische Erkrankungen im Alter im Geschlechtervergleich 067 Abb. 06: Anteil der älteren Bevölkerung nach Anzahl der chronischen Erkrankungen 067 Abb. 07: Krankenhausaufenthalte infolge von Verletzungen ab dem 65. Lebensjahr
147
Abbildungs-/Tabellenverzeichnis
Lebensqualität im Alter 069 Abb. 08: Die körperliche und psychische Befindlichkeit der Bevölkerung
Selbstmord 081 Abb. 04: Selbstmord im EU-Vergleich 081 Abb. 05: Selbstmord im Bundesländer-
in der Steiermark und der BRD 069 Abb. 09: Subjektive Beurteilung des
vergleich 083 Abb. 06: Selbstmord im steirischen
Gesundheitszustandes der älteren Bevölkerung
Regionenvergleich 083 Abb. 07: Veränderung der Selbstmordraten
071 Abb. 10: Positive Beurteilung des
in den steirischen Bezirken
Gesundheitszustandes im Alter nach Geschlecht 071 Abb. 11: Gesundheitszustand der älteren
Depression und Schizophrenie 085 Abb. 08: Krankenhausaufenthalte infolge
Bevölkerung in der Selbst- und Fremdbeurteilung
schwerer Depression und Schizophrenie 085 Abb. 09: Krankenhausaufenthalte infolge
071 Abb. 12: Zufriedenheit der älteren Bevölkerung mit verschiedenen Bereichen
schwerer Depression im Regionenvergleich 085 Abb. 10: Krankenhausaufenthalte infolge von
des Lebens
Schizophrenie im Regionenvergleich
Abhängigkeit im Alter 073 Abb. 13: Abhängigkeit älterer Menschen
Kapitel 08
von Hilfe in Tätigkeiten des Alltags
WHO-Ziel:
073 Abb. 14: Abhängigkeit älterer Menschen von Hilfe im Geschlechtervergleich
Verringerung übertragbarer Krankheiten Seite
Krankenhausaufenthalte infolge von Infektionskrankheiten Kapitel 07
089 Abb. 01: Krankenhausaufenthalte infolge
WHO-Ziel:
von Infektionskrankheiten im
Verbesserung der psychischen Gesundheit
Regionenvergleich
Seite
Die psychische Befindlichkeit der steirischen Bevölkerung 077 Abb. 01: Die psychische Befindlichkeit der steirischen Bevölkerung 079 Abb. 02: Hypothetische Häufigkeit psychischer Erkrankungen in der Steiermark 079 Abb. 03: Krankenhausaufenthalte infolge psychischer Erkrankungen im Bundesländervergleich
HIV-Infektionen und AIDS-Erkrankungen 089 Abb. 02: Weltweite Verteilung von HIV-Infektionen und AIDS-Erkrankungen 089 Abb. 03: Häufigkeit von HIV-Infektionen und AIDS-Erkrankungen weltweit 091 Abb. 04: Häufigkeit von HIV-Infektionen und AIDS-Erkrankungen im EU-Vergleich 091 Abb. 05: Klinisch diagnostizierte AIDSNeuerkrankungen in der Europäischen Union 091 Abb. 06: HIV-Infektionen und AIDS-Erkrankungen in Österreich 093 Abb. 07: AIDS-Erkrankte nach Übertragungsmodus in Österreich
148
093 Abb. 08: Bundesländeranteil der in Österreich an AIDS Erkrankten 093 Abb. 09: AIDS in der Steiermark
Unfälle und Erkrankungen der Verdauungsorgane 107 Abb. 07: Unfälle als Todesursache im Bundesländervergleich
Masernimpfung 095 Abb. 10: Masern-Impfquoten in der Steiermark
109 Abb. 08: Unfälle mit Todesfolge im Regionenvergleich (ohne KFZ) 109 Abb. 09: Sterblichkeit infolge Erkrankungen der Verdauungsorgane im Regionenvergleich
Keuchhusten, Hepatitis-B und Grippe 097 Abb. 11: Keuchhusten in der Steiermark 097 Abb. 12: Hepatitis-B in der Steiermark 099 Abb. 13: Sterblichkeit infolge von Grippe oder Lungenentzündung 099 Abb. 14: Erkältungskrankheiten und Lungenentzündungen in der steirischen Bevölkerung
Diabetes 109 Abb. 10: Häufigkeit der Zuckerkrankheit im Quellenvergleich 111 Abb. 11: Verbreitung der Zuckerkrankheit im internationalen Vergleich 111 Abb. 12: Krankenhausaufenthalte infolge von Stoffwechselerkrankungen Erkrankungen der Bewegungsorgane
Kapitel 09 WHO-Ziel: Verringerung nicht übertragbarer Krankheiten
111 Abb. 13: Häufigkeit von Schäden an der Wirbelsäule 113 Abb. 14: Krankenhausaufenthalte infolge von Erkrankungen der Bewegungsorgane
Seite
103 Abb. 01: Die häufigsten Todesursachen in Österreich
113 Abb. 15: Stationäre Behandlungen im Regionenvergleich
103 Abb. 02: Krankenhausentlassungen in den Bundesländern
Krebserkrankungen 115 Abb. 16: Krebsneuerkrankungen – Frauen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen 105 Abb. 03: Krankenhausentlassungen in der Steiermark 105 Abb. 04: Todesursache Herzinfarkt im Regionenvergleich
in der Steiermark 115 Abb. 17: Krebsneuerkrankungen – Männer in der Steiermark 115 Abb. 18: Häufigkeit der Krebserkrankung in der Bevölkerung
107 Abb. 05: Todesursache Schlaganfall im Bundesländervergleich 107 Abb. 06: Häufigkeit des Bluthochdrucks im Quellenvergleich
Lungenkrebs 117 Abb. 19: Neuerkrankungen an Lungenkrebs in der Steiermark 117 Abb. 20: Neuerkrankungen an Lungenkrebs im Osteuropa-Vergleich 117 Abb. 21: Sterblichkeit infolge von Lungenkrebs im EU-Vergleich 149
Abbildungs-/Tabellenverzeichnis
Gesundenuntersuchung, Gebärmutterhals- und Brustkrebs 119 Abb. 22: Vorsorgeuntersuchungen in der Steiermark 119 Abb. 23: Gebärmutterhals- und Brustkrebs in der Steiermark
Alkohol am Steuer 131 Abb. 06: Trunkenheit am Steuer: Straßenverkehrsunfälle, Verletzte und Tote in der Steiermark 131 Abb. 07: Trunkenheit am Steuer: Unfälle mit Personenschaden im Bundesländervergleich
119 Abb. 24: Altersverteilung von Gebärmutterhals- und Brustkrebs
Gesundheitsproblem Rauchen
121 Abb. 25: Mammographie und Krebsabstrich in der Steiermark
Rauchgewohnheiten in der Steiermark 133 Abb. 08: Raucheranteil der steirischen Bevölkerung
Kapitel 10
133 Abb. 09: Raucheranteil im Europavergleich
WHO-Ziele:
133 Abb. 10: Raucheranteil der steirischen
Gesünder leben und Verringerung der durch Alkohol und Tabak verursachten Schäden
Bevölkerung im Regionenvergleich 135 Abb. 11: Raucheranteil der steirischen Bevölkerung im Quellenvergleich
Seite
Gesünder leben
135 Abb. 12: Altersverteilung der Raucher in der Steiermark
Gesundheitsproblem Alkohol
135 Abb. 13: Raucheranteil unter den Jugendlichen
Alkoholkonsum in der Bevölkerung 125 Abb. 01: Alkoholkonsum im Bundesländervergleich
Gesünder leben durch körperliche Betätigung
125 Abb. 02: Alkoholkonsum nach Bundesland und Geschlecht 127 Abb. 03: Regelmäßiger Alkoholkonsum von Jugendlichen
Körperliche Aktivitäten der steirischen Bevölkerung 137 Abb. 14: Körperliche Aktivität für die Gesundheit im Geschlechtervergleich
127 Tab. 01: Umrechnung von “Gramm reinem Alkohol” auf gebräuchliche alkoholische Getränke 127 Tab. 02: WHO-Zielsetzung für Alkoholkonsum
137 Abb. 15: Körperliche Aktivität für die Gesundheit nach Altersgruppen 137 Abb. 16: Regionale Unterschiede in der körperlichen Aktivität für die Gesundheit 139 Abb. 17: Sportausübung in der Steiermark nach Sportarten
Leberzirrhose und chronische Lebererkrankungen 129 Abb. 04: Sterblichkeit infolge chronischer Lebererkrankungen im EU-Vergleich 129 Abb. 05: Sterblichkeit infolge chronischer Lebererkrankungen in der Steiermark 150
139 Abb. 18: Regelmäßiges Radfahren im Regionenvergleich 139 Abb. 19: Häufigkeit der Sportausübung in den Gesunden Gemeinden 141 Abb. 20: Häufigkeit der Sportausübung nach Alter
Abkürzungsverzeichnis / Glossar
Abkürzungsverzeichnis
AIDS
Erworbenes Immundefektsyndrom
BMSG
Bundesministerium für Soziale Sicherheit und Generationen
EU
Europäische Union
EW
Einwohner
ICD-9 und -10
9. bzw. 10. Revision der Inter nationalen Klassifikation der Krankheiten, Verletzungen und Todesursachen
KSK
Körperliche Summenskala entsprechend dem Fragebogen der Medical Outcomes Study
LJ
Lebensjahr(e)
MBDS
Minimal Basic Data Set
NUTS
Nomenclature des unités territoriales statistiques, Systematik der Gebietseinheiten für die Statistik
OECD
Organisation für Economic Cooperation and Development
PSK
Psychische Summenskala entsprechend dem Fragebogen der Medical Outcomes Study
SDR
Standardized Death Rates, altersstandardisierte Sterberaten
SF-12
Short Form, auf 12 Fragen gekürzter Fragebogen der Medical Outcomes Study (siehe Glossar)
142
SKAFF
Steiermärkischer Krankenanstalten Finanzierungsfonds
SR
Standardisierte Raten
WHO
Weltgesundheitsorganisation
Glossar
Altersdiabetes
Zuckerkrankheit vom Typ II, bei
deren Bekämpfung befasst.
deren Entstehung Wohlstandsfaktoren wie Überernährung eine Rolle spielen (siehe auch Diabetes).
Europäische Region
51 Mitgliedstaaten der
Weltgesundheitsorganisation in Europa. Anthropometrie
Wissenschaft von den Maß-
verhältnissen am menschlichen Körper.
Europäische Union In erster Linie wirtschaftliche Staatengemeinschaft von 15 Mitgliedstaaten.
Belastungsquote Anteil der Senioren und Kinder gemessen an der erwerbstätigen Bevölkerung.
extramural
Auf das Krankenversorgungssystem
bezogen: medizinische Betreuung, die nicht an Chlamydien Sexuell übertragbare Keime, die zu
einen Krankenhausaufenthalt gebunden ist.
Entzündungen der Geschlechtsorgane führen. Gesunde Gemeinde
Dabei handelt es sich um
Demenz Geistiger Zerfall, in erster Linie infolge
ländliche steirische Gemeinden, die sich auf frei-
von Hirngefäßerkrankungen.
williger Basis einem internationalen Gesundheitsprojekt anschließen. Die Projektbetreuung liegt in
Deprivation
Mangel oder Verlust, von etwas
den Händen der Steirischen Gesellschaft für
Erwünschtem, z. B. sozialer und/oder emotionaler
Gesundheitsschutz und umfasst Gesundheits-
Zuwendung.
befragungen, Informationsveranstaltungen und Interventionsprogramme.
Diabetes Zuckerkrankheit als Folge eines absoluten oder relativen Insulinmangels. Der Typ-I-
Gesundheits-Survey Umfrage in der Bevölkerung
Diabetes ist primär insulinabhängig und betrifft
zu gesundheitsrelevanten Informationen.
etwa 5 Prozent aller Diabetiker. Der Typ-II-Diabetes ist primär nicht insulinabhängig. Etwa 95 % aller
Gonorrhoe (syn. Tripper) Häufige Geschlechts-
Diabetesformen entsprechen diesem Typ (siehe
krankheit.
auch Altersdiabetes). Hepatitis-B Form einer virusinduzierten Gelbsucht. Down-Syndrom (syn. Mongolismus) Angeborene Fehlbildung infolge einer Chromosomenstörung.
Influenza (syn. Grippe) Fieberhafte Virusinfektion, die hauptsächlich die Luftwege befällt.
effektiv wirksam, lohnend Interventionen
Auf die Gesundheit bezogen:
effizient wirtschaftlich, besonders leistungsfähig
Maßnahmen zur Verhinderung von Krankheit.
Epidemiologie Medizinische Forschungsrichtung,
Inzidenz
die sich mit der statistischen Messung der
eines gewählten Zeitraumes (z.B. 1 Jahr) bezogen
Entstehung und Verbreitung von Krankheiten und
auf die Bevölkerung (z.B. 100.000 Einwohner).
Zahl der Neuerkrankungen innerhalb
143
Glossar
Jahresprävalenz Prävalenz (siehe dort) bezogen
Morbidität
Krankheitslast in der Bevölkerung,
auf die zeitliche Periode eines Jahres.
idealerweise gemessen als Prävalenz und Inzidenz, aber auch in Form von Krankenhausbehandlungen
Ko-Morbidität
Zusammentreffen von zwei oder
mehreren Krankheiten bei ein und derselben
(hospital treated prevalences), wenn die bevölkerungsbezogenen Daten unzureichend sind.
Person. Mortalität
Sterblichkeit gemessen als Zahl der
Konfidenzintervall Vertrauensbereich von wissen-
innerhalb eines Jahres an einer Erkrankung ver-
schaftlich erhobenen Ergebnissen; ein 95%-Konfi-
storbenen Personen bezogen auf die Bevölkerung
denzintervall bedeutet, dass die Ergebnisse mit
(meist 100.000 Einwohner).
einer 95prozentigen Wahrscheinlichkeit innerhalb einer
dokumentierten
oberen
und
unteren
Vertrauensgrenze liegen. Es bleibt eine Irrtums-
Nullentlassungen
Krankenhausaufenthalte, die
innerhalb desselben Tages zur Entlassung führen.
wahrscheinlichkeit von 5 Prozent. Der Vertrauensbereich wird mit zunehmender Stichprobengröße
NUTS III-Regionen Gebietseinheiten der Staaten
kleiner, die Ergebnisse präziser.
der Europäischen Gemeinschaft zur Beurteilung möglicher Regionalförderungen.
Koronarerkrankung
Erkrankung der Herzkranz-
gefäße, meist bedingt durch Arterienverkalkung.
Osteoporose
Schwund des festen Knochen-
gewebes mit Abnahme der Bruchfestigkeit. kurative Medizin
Medizin zum Zweck der
Krankheitsheilung und -linderung, im Unterschied
perinatal
Zeitraum zwischen Ende der 28.
zur präventiven Medizin (siehe dort).
Schwangerschaftswoche und dem siebenten. Lebenstag.
Medical
Outcomes
Study
Repräsentative
Langzeitstudie in den USA, bei der unter anderem
perinatale Sterblichkeit Totgeborene und in der
der Zusammenhang zwischen objektiven (medizini-
ersten Lebenswoche Verstorbene, bezogen auf die
schen) und subjektiven (Lebensqualität aus
Zahl der Lebendgeborenen desselben Kalender-
Patientensichtweise) Ergebnissen (=outcomes) der
jahres.
Behandlung von über 11.000 Patienten durch über 500 Ärzte gemessen wurde.
Pertussis
(syn. Keuchhusten)
Durch Bakterien
hervorgerufene Infektionskrankheit, die mit – im monokausal Krankheit oder Ereignis ist auf eine
Säuglingsalter lebensgefährlichen – Hustenanfällen
Ursache zurückzuführen.
einhergeht.
Multimorbidität Krankheitslast infolge von mehre-
Prädisposition Anlage und/oder Empfänglichkeit
ren Erkrankungen, welche die gleiche Person
für eine bestimmte Krankheit.
betreffen. 144
Prävalenz
Anteil der von einer bestimmten
Daten der Medical Outcomes Study (siehe dort)
Erkrankung betroffenen Personen zu einem genau
verfeinert; die deutsche Version des SF-12 lag der
definierten Zeitpunkt (z.B. Stichtag) oder innerhalb
"Steirischen Gesundheitsbefragung 1999" zu-
eines Zeitraumes (z.B. Jahr) innerhalb einer be-
grunde.
obachteten Personengruppe (z.B. Bevölkerung der Steiermark).
Standardisierung Um Sterbe- und Krebsinzidenzziffern von zwei oder mehr Bevölkerungsgruppen
präventive Medizin
Medizin zum Zweck der
Krankheitsvorbeugung,
im
Unterschied
zur
kurativen Medizin (siehe dort).
mit unterschiedlichem Altersaufbau vergleichbar zu machen, werden sie jeweils an einer Bevölkerung mit klar definiertem Altersaufbau gemessen. Der Vergleich erfolgt also über eine einheitliche
psychoorganisches Syndrom Psychische Verän-
Musterbevölkerung, die von der WHO sogenannte
derungen bei einer Hirnschädigung, z. B. infolge
"Old European Standard Population” vorgegeben
von Arterienverkalkung.
wird.
Radiotherapie Strahlentherapie, in erster Linie zur
Syphilis
Behandlung bösartiger Tumore.
Meldepflichtige Geschlechtskrankheit, die unbe-
(syn. Lues oder harter Schanker)
handelt zu gefährlichen Spätfolgen führt. Responsraten
Auf Gesundheitsbefragungen be-
zogen: Anteil der Personen, die bereit sind
Thrombolyse
Bei
Art e r i e n v e r s c h l u s s k r a n k-
Auskunft zu geben.
heiten: Medikamentöse Auflösung eines Blutgerinsels.
re p r ä s e n t a t i v
Auf Gesundheitsbefragungen
bezogen: die Ergebnisse sind stellvertretend für
Trichomoniasis Infektionskrankheit in erster Linie
einen großen Teil der Bevölkerung.
der weiblichen Geschlechtsorgane, meist über den Geschlechtsverkehr übertragen.
Schizophrenie
Psychische Erkrankung
mit
Bewusstseinsspaltung im Sinne des Neben- und Miteinander von gesunden und krankhaften Empfindungen und Verhaltensweisen. Screening Verfahren zur Reihenuntersuchung von Gesunden, z.B. auf Krebs. SF-12
Die kurzen Fragebogen zur subjektiven
gesundheitlichen Lebensqualität, der Medical Outcomes Study Short Form 36 und Short Form 12 (SF-12), wurden mit Hilfe der umfangreichen harten 145