Erziehung: mehr als Vorbild und Liebe

Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales 1 | 2012 Erziehung: mehr als Vorbild und Liebe Kindererziehung im Jahr 2012 >4 Flexib...
2 downloads 1 Views 4MB Size
Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales

1 | 2012

Erziehung: mehr als Vorbild und Liebe Kindererziehung im Jahr 2012 >4

Flexibel und verlässlich zugleich. Start zur Jahresinitiative KINDER FÖRDERN. ELTERN HELFEN. > 26

106978_HH12012_SBG_103.indd 1

Spaß im Dinoland. „Endlich geht die Mama shoppen!“. > 8

Alles unter einem Dach. Das Zentrum Walser Birnbaum feiert Geburtstag. > 16

29.02.12 15:53

FGOE_PUBLIKA_ANZ_208X295

27.02.2012

9:39 Uhr

Seite 1

Publikationen des Fonds Gesundes Österreich Fonds Gesundes Österreich

ERNÄHRUNGSHOTLINE

Das Magazin Gesundes Österreich dient dem Informationsaustausch über Gesundheitsförderung und Prävention. Es erscheint viermal im Jahr und gibt einen umfassenden Überblick über aktuelle Aktivitäten und Themen.

des Fonds Gesundes Österreich in Kooperation mit dem VKI Bei Fragen zum Thema Essen: Ernährungs-Hotline

0810-810 227 Mo bis Fr 9.00-15.00 Uhr

(max. 10 Cent/Minute)

Informationen zu weiteren Themen wie Bewegung, Älter werden und betriebliche Gesundheitsförderung mit wertvollen Tipps und Adressen.

Alle Publikationen erhalten Sie gratis beim Fonds Gesundes Österreich, ein Geschäftsbereich der Gesundheit Österreich GmbH, Aspernbrückengasse 2, 1020 Wien Tel: 01/8950400, Fax: 01/8950400-20, [email protected], www.fgoe.org

106964_HH12012_OE_108.indd 2

01.03.12 16:46

EDITORIAL 7

Neues Design – noch mehr Qualität

25

4

COVERSTORY

GESUNDHEIT & LEBEN

4

Erziehung. Mehr als Vorbild und Liebe

20

7

Gemeinsam zum Ziel. Tagesmütter bieten Geborgenheit

Kurzmeldungen. Kinderbetreuung nach Bedarf. Hilfswerk Stadt im neuen Quartier

21

Hauptsach g’sund. Betriebliche Gesundheitsförderung

KINDER & JUGEND

8 10

Spaß im Dinoland. „Endlich geht die Mama shoppen!“

HILFSWERK

23

Interview. Sparen? Ja! Leistungen kürzen? Nein. Im Gespräch mit Othmar Karas

25

Hilfswerk Austria International. Genügsame Vitaminbomben

26

Hilfswerk-Jahresinitiative. Kinder fördern. Eltern helfen.

27

Family-Tour. Die ersten Stationen der Tour 2012

28

Neu im Hilfswerk.

29

Finanztipp. Bausparen ist die beliebteste Sparform

30

Adressen. Hier finden Sie unsere Standorte

FIDI. Comic

PFLEGE & BETREUUNG

13

Der Lebensweg. Volksschüler gestalten Bilder für Betreutes Wohnen

15

Service. Alles aus einer Hand

16

Alles unter einem Dach. Das Zentrum Walser Birnbaum feiert Geburtstag

Ihnen ist sicher aufgefallen, dass die erste Ausgabe der HAND IN HAND in diesem Jahr etwas anders aussieht. Nach 10 Jahren im gleichen Outfit präsentiert sich unser Magazin in ganz neuem Design. Auf Grundlage Ihrer Anregungen und Ideen haben wir ein neues Konzept erstellt und bieten Ihnen nun mehr Übersichtlichkeit, mehr Servicehinweise und mehr Informationswert. Lassen Sie uns wissen, wie Ihnen die neue HAND IN HAND gefällt. Ihre Meinung und Ihre Zufriedenheit sind uns wichtig! Es ist uns ein Anliegen, Ihnen auch wieder einige unserer Dienstleistungen und Einrichtungen des Hilfswerks Salzburg vorstellen zu dürfen. Lesen Sie auf den Seiten 8 und 9, wie viel Spaß die Kinder im Dinoland im Designer Outlet Center haben und dass auch in einer kurzfristigen Betreuung in einem Einkaufstempel die Pädagogik nicht zu kurz kommen muss. Außerdem freuen wir uns über das Jubiläum eines einzigartigen Hauses: das Zentrum Walser Birnbaum feiert den 5. Geburtstag. Mehr dazu erfahren Sie auf den Seiten 16 und 17. Wir hoffen, dass Sie sich in der neu gestalteten HAND IN HAND gut zurechtfinden, und wünschen viele informative Lesestunden.

Daniela Gutschi und Hermann F. Hagleitner, Geschäftsführer des Hilfswerks Salzburg

Medieninhaber und Herausgeber: Hilfswerk Salzburg, Landesgeschäftsstelle Redaktionsadresse: Zeitschrift HAND IN HAND, Hilfswerk Salzburg, Landesgeschäftsstelle, Kleßheimer Allee 45, 5020 Salzburg, Tel. 0662/43 47 02, E-Mail: [email protected] Redaktion Salzburg: Daniela Gutschi Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Martina Goetz, Monika Gugerell, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Brigitte Hingerl, Martina Kern, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Petra Satzinger, Elisabeth Schreiner, Viktoria Tischler Bildnachweis, Fotos: Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl), Hilfswerk Salzburg, www.shutterstock.com (Cover, Seite 6, 26, 27), stockbyte (Seite 4), Salzburg Wohnbau (Seite 18) Gesamtauflage: 130.000 Stück, österreichweite Distribution, davon über 90 % durch persönlich adressierte Sendungen Anzeigenverkauf (Gesamtauflage): Hilfswerk-Bundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Salzburg): Hilfswerk Salzburg, Tel. 0662/43 47 02 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1070 Wien Organisation Druck/Versand: Kastelic GmbH, 1190 Wien Druck: Wograndl Druck GmbH, 7210 Mattersburg

Hand in Hand 1/2012

106978_HH12012_SBG_103.indd 3

3

29.02.12 15:53

COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

Mehr als Vorbild u Erziehung im Jahr 2012. Informationen zum Thema „Kindererziehung“ gibt es wie Sand am Meer. Scheinbar alle reden mit, Medien versuchen mit „Super-Nannys“ Quoten zu machen und lassen viele Eltern dennoch verunsichert zurück. Das Hilfswerk hat es sich zum Ziel gesetzt, verlässliche Orientierung zu geben.

Ihren Kindern Liebe zu geben und Vorbild zu sein, ist für Eltern und Kinder entscheidend. Aber Eltern müssen auch mit Konflikten umgehen können. Der Hilfswerk Erziehungskompass hilft dabei (siehe Seite 26).

4

106964_HH12012_OE_108.indd 4

Hand in Hand 1/2012

01.03.12 16:51

COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

d und Liebe Unzählige Bücher wurden schon über die „richtige“ Erziehung von Kindern geschrieben und viele davon haben sich sehr gut verkauft. Im Fernsehen erreichen „Super-Nannys“ hohe Einschaltquoten. Dennoch bleiben viele Eltern ratlos und frustriert zurück, weil sich die Erziehungstipps zum Teil stark widersprechen, andere wiederum als wenig praxistauglich erweisen. Die Lösung von Konflikten und das Setzen von Grenzen werden als besonders schwierig empfunden. Barbara Keplinger, erfahrene Sozialpädagogin im Hilfswerk, zeigt anhand von Beispielen, wie Gespräche und Konflikte mit Kindern verlaufen können.

darauf lenken, was Sie an Ihrem Kind lieben, worauf Sie stolz sind. Ein respektvoller Umgang ist die beste Grundlage für eine gute Beziehung und erfolgreiche Kommunikation. Geben Sie Ihrem Kind einen Vertrauensvorschuss, trauen Sie ihm etwas zu. Und vergessen Sie nicht, dass auch Kinder schlechte Tage haben können.

Welche Fehler sollte man nicht machen? Oftmals gibt es zu wenig Zeit für Gespräche, das Zuhören kommt zu kurz. Weiters neigen Erziehende dazu, nur das Negative anzusprechen und das Positive als selbstverständlich anzusehen und gar nicht zu erwähnen. Man Was ist bei der Auseinandersetzung macht zwar Vorwürfe, lobt aber zu wenig das Gelungene. Auch im Gespräch mit Kindern generell zu beachten? mit Kindern können Abwertungen, Keplinger: Am wichtigsten ist es, Bloßstellungen, Demütigungen und dass Sie viel Zeit mit Ihrem Kind Unterstellungen passieren. verbringen und eine verWenn Ihr Kind etwa zu trauensvolle Beziehung spät nach Hause kommt, aufbauen. Wenn es um Sorwerfen Sie ihm nicht gen, Ängste und Nöte des pauschal vor: „Du kommst Kindes geht, ist es wichtig, Konflikte immer zu spät!“ Fragen Sie dass Sie aktiv auf das Kind sind nichts besser nach dem Grund zugehen und ihm aufmerkSchlimmes! für das Verhalten, stellen sam zuhören – nicht nur Sie klar, dass Sie das nicht oberflächlich und nebenbei. möchten, und weisen Sie darauf hin, Kommt das Kind mit einem Problem welche Konsequenzen es nach sich auf Sie zu und Sie haben gerade keine Zeit, erklären Sie ihm das. Vereinbaren zieht. Übrigens, bei Konsequenzen dürfen Sie nicht leere Drohungen Sie einen passenden Zeitpunkt für ein aussprechen, sondern Sie müssen ausführliches Gespräch. Nehmen Sie realistisch und für das Kind verständIhr Kind und seine Gefühle ernst. Teilich sein – auch wenn das manchmal len Sie aber auch eigene Gefühle mit. schwer fällt – und auch für die ErzieGeben Sie Fehler zu, wenn welche henden umsetzbar sein. Sonst setzen passiert sind – Eltern sind auch nur Sie Ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel! Menschen. Wichtig im Gespräch mit dem Kind ist positives Feedback, Lob für Gelungenes. Gerade in KrisenWorauf muss man achten, wenn zeiten sollten Sie Ihren Blick bewusst es zum Konflikt kommt? Hand in Hand 1/2012

106964_HH12012_OE_108.indd 5

Barbara Keplinger ist erfahrene Sozialpädagogin und Kinder- und Jugendtherapeutin des Hilfswerks.

Konflikte sind nichts Schlimmes, sie sind ganz normal. Kinder brauchen Regeln und Grenzen und die Auseinandersetzung mit den Eltern, um sich zu entwickeln. Wichtig ist aber, dass man eine konstruktive Streitkultur pflegt. Es darf nicht um Sieg oder Niederlage gehen, sondern um das Finden einer guten Lösung, eines vernünftigen Kompromisses. Abwertung, Verletzung, Demütigung und Machtspiele müssen unterbleiben. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Emotionen überwältigen Sie, gehen Sie aus der Situation heraus, atmen Sie durch, sammeln und besinnen Sie sich. Vermeiden Sie auf jeden Fall, dass ein Streit ausartet. Nach Konflikten sollten Sie unbedingt wieder positiv aufeinander zugehen. Machen Sie als Elternteil den ersten Schritt und kommen Sie Ihrem Kind entgegen. Halten Sie Kontakt und strafen Sie das Kind keinesfalls mit Schweigen >> 5

01.03.12 16:51

COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

Literatur über Erziehung „Wie Kinder wieder wachsen“, Martina Leibovici-Mühlberger „Kinder fordern uns heraus: Wie erziehen wir sie zeitgemäß?“, Rudolf Dreikurs, Vicki Soltz „Entspannte Eltern – Glückliche Kinder: Stressfrei vom Kleinkind bis zur Pubertät“, Gerhard Spitzer „Pubertät – wenn Erziehen nicht mehr geht: Gelassen durch stürmische Zeiten“, Jesper Juul, Mathias Voelchert

Ein Kind muss immer sicher sein, dass es geliebt wird, auch im Streit.

oder Ignorieren. Das Kind muss auch im Konflikt die Sicherheit haben, geliebt zu werden. Wichtig ist auch, dass Sie Konflikte nicht aufschieben, sondern so früh wie möglich lösen.

Und wenn es zu Auseinandersetzungen zwischen den Elternteilen kommt? Vermeiden Sie, dass ein Kind zum Machtinstrument im Streit der Eltern wird. Besprechen Sie die Probleme und die Gründe für einen Streit in altersgerechter Weise mit dem Kind. Verschweigen Sie Konflikte nicht, denn Kinder haben ein ausgeprägtes Gefühl für Stimmungen. Wenn Sie kein Gespräch mit Ihrem Kind führen, kann es bedrohliche Fantasien entwickeln. Zudem neigen Kinder dazu, sich selbst die Schuld an Konflikten zu geben. Vermitteln Sie dem Kind, dass der Konflikt nichts mit ihm zu tun hat. Versuchen Sie, seine Sorgen klein zu halten und ihm die Angst zu nehmen.

und was nicht. Die Regeln müssen altersgerecht sein, ihre Anzahl sollte überschaubar sein. Als Eltern müssen Sie Konflikte ertragen können. Das ist Teil einer verantwortungsvollen Erziehung. Dass Kinder Grenzen testen, ist nicht nur völlig normal, es soll sogar sein! Kinder brauchen „Reibebäume“, um sich zu entwickeln – gerade in der Trotzphase und während der Pubertät. Um die Entscheidungskompetenz Ihres Kindes zu fördern, können Sie einen Spielraum definieren, in dem sich das Kind bewegen kann. Bieten Sie zum Beispiel zwei Möglichkeiten an – das Kind kann dann im Rahmen dieser Grenzen selbst wählen.

Was halten Sie von Strafen? Wenn Sie liebevoll, aber konsequent erziehen, sind Strafen überflüssig. Keinesfalls dürfen physische und psychische Gewalt eingesetzt werden. Setzen Sie stattdessen Konsequenzen fest. Wenn Ihr Kind etwa die erlaubte Fernsehzeit überzogen Grenzen geben hat, wird das Fernsehen in Heutzutage wird viel Kindern den nächsten Tagen eingeüber das Setzen von Orientierung – schränkt. In manchen FälGrenzen gesprochen. und damit Halt. len ist auch das WiedergutWas heißt das in der machen von Verfehlungen Praxis? eine sinnvolle Konsequenz. Wichtig Grenzen setzen heißt, dass die Kinist, dass Sie das Selbstbewusstsein dererziehung mit viel Liebe, aber auch und die Eigenverantwortung Ihres mit klaren Regeln und Konsequenzen Kindes fördern. Behalten Sie Ihren erfolgen sollte. Grenzen geben KinHumor und nützen Sie die positive dern Orientierung – und damit Halt. Wirkung von Lob und Anerkennung, Ein Kind muss wissen, was es darf 6

106964_HH12012_OE_108.indd 6

„Das Geheimnis glücklicher Kinder“, Steve Biddulph „Glückliche Kinder: Der Erziehungsratgeber für die ersten sechs Jahre“, Shaaron Biddulph, Steve Biddulph „Kinder brauchen feste Regeln“, Helga Gürtler „Eltern setzen Grenzen“, Jan-Uwe Rogge „Grenzen, Nähe, Respekt: Wie Eltern und Kinder sich finden“, Jesper Juul, Alken Bruuns „Die kompetente Familie: Neue Wege in der Erziehung. Das familylab-Buch“, Jesper Juul, Knut Krüger „Warum unsere Kinder Tyrannen werden. Oder: Die Abschaffung der Kindheit“, Michael Winterhoff „Autorität durch Beziehung: Die Praxis des gewaltlosen Widerstands in der Beziehung“, Haim Omer, Arist von Schlippe Website zur Erziehung: www.parents.at/forum

um das erwünschte Verhalten herbeizuführen.

Welchen abschließenden Tipp können Sie Eltern geben? Zögern Sie nicht, Hilfe rechtzeitig in Anspruch zu nehmen, bevor die Situation eskaliert. < Hand in Hand 1/2012

01.03.12 16:51

COVERSTORY KINDER & JUGEND PFLEGE & BETREUUNG GESUNDHEIT & LEBEN HILFSWERK

Gemeinsam zum Ziel Tagesmütter bieten Geborgenheit. Es ist für viele junge Eltern kein leichter Schritt, ihren kleinen Liebling nach dem Ende der Karenzzeit in fremde Hände zu geben. Damit sie ihre Kinder gut betreut wissen, zählt nicht nur, ob sich das Kind wohlfühlt, auch die Eltern müssen mit einem guten Gefühl ihr Kind in die Obhut einer fremden Person geben. Ausreichende Kommunikation zwischen Eltern und Tagesmutter sind das Um und Auf, um dieses Ziel zu erreichen. „Mit großer Sorge habe ich an die Betreuungsmöglichkeiten meines Sohnes Johannes kurz vor dem Ende meiner Karenzzeit gedacht. Für mich war es am Anfang auch nicht einfach, meinen Erstgeborenen in fremde Hände zu geben“, gesteht Frau S. sich und anderen gegenüber rückblickend ein. Heute sieht sie die Sache sehr viel entspannter. „Ich habe zum Glück eine besonders liebevolle Tagesmutter über das Hilfswerk gefunden. Sie hat sich viel Zeit genommen, um alle Vorlieben und Eigenheiten von Johannes von mir zu erfahren. Und sie berichtet mir auch immer kurz, wie er den Vormittag bei ihr verbracht hat“, so Frau S. weiter.

Umfassende Ausbildung Wie wichtig Kommunikation ist, lernen die Tagesmütter bereits bei ihrer Ausbildung. 300 Unterrichtseinheiten sind bei der Ausbildung zu absolvieren und beinhalten Themen von rechtlichen und organisatorischen Grundlagen über die Themen Kindersicherheit inklusive einem Erste-Hilfe-Kurs und der Gesundheitsprävention bis zur Kommunikation und Konfliktregelung. Außerdem absolviert jede neu ausgebildete Tagesmutter auch ein Praktikum in einer Kinderbetreuungseinrichtung oder bei einer Tagesmutter, um einen Einblick in den Alltag von Kinderbetreuung zu bekommen und sich mit erfahrenen Pädagoginnen austauschen zu können. „Wir legen großen Wert auf eine umfassende Hand in Hand 1/2012

106978_HH12012_SBG_103.indd 7

Ausbildung der Tagesmütter“, sagt Monika Stadlmair, Fachabteilungsleiterin für Kinderbetreuung/Pädagogik. „Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei die Kommunikation mit den Kindern, aber natürlich auch mit den Eltern und anderen Pädagog/ innen. Nur so kann gewährleistet werden, dass jeder auf dem gleichen Wissensstand ist und jeder seine Ideen zur optimalen Betreuung des Kindes einbringen kann.“