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Erste Group Investment News Ausgabe 04/2016 Thema im Fokus: Luxus – Nachhaltigkeit – Wohlstandsindustrie Neue Perspektiven imder globalen Wandel in ...
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Erste Group Investment News

Ausgabe 04/2016

Thema im Fokus: Luxus – Nachhaltigkeit – Wohlstandsindustrie Neue Perspektiven imder globalen Wandel in Geldanlage

Investmentwetter | Seite 02 Aktuelle Informationen zu den Entwicklungen an den internationalen Finanzmärkten.

Deutschland | Seite 07 Die deutsche Wirtschaft weiterhin in Fahrt.

Anlageprodukte | Seite 08 Nachhaltige Investments im Fokus.

Investment Kompass | Seite 10 Investieren in Index-/ Partizipations-Zertifikate.

Editorial

Der Markt für nachhaltige Investments wächst rasant. Nach Berechnungen des Forums Nachhaltige Geldanlagen hat sich das nach ökologischen, sozialen und ethischen Kriterien verwaltete Vermögen in Österreich, Deutschland und in der Schweiz zwischen 2005 und 2014 fast verzehnfacht. Für uns ist diese Entwicklung Anlass genug, um uns ausführlich mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen (siehe Seite 3). Zudem stellen wir Ihnen zwei dazu passende Zertifikate vor (siehe Seite 8). Um unser Nachbarland Deutschland, das sich wirtschaftlich seit einigen Jahren auf der Überholspur befindet, geht es in einem weiteren Schwerpunkt (siehe Seite 7). Zudem nimmt das Erste Group-Research wieder die Aktienmärkte in CEE unter die Lupe. Interessante Produktideen und der Investment-Kompass runden die April-Ausgabe des Investment Newsletters ab. Viel Spaß beim Lesen und ein erfolgreiches Investieren!

Mag. Markus Kaller Head of Retail Sales & Sparkassen AT

Seite 2

Erste Group Investment News  Investmentwetter

Investmentwetter Europa

Amerika

Asien

Länderspezifische Aktienmarktentwicklung seit Jahresanfang; Legende: grün: über +0,3 % ; gelb: zwischen +0,3  % und -0,3  % ; rot: unter -0,3  % Quelle: Erste Group Bank AG; Stand: 5. April 2016

Internationale Indizes

Internationale Währungen

Rohstoffe (in USD)

ATX DAX ESTOXX50 S&P 500 NIKKEI

2.219,75 -7,39 % 9.600,83 -10,63 % 2.897,00 -11,34 % 2.066,13 +1,09 % 15.732,82 -17,34 %

EUR/CHF EUR/GBP EUR/USD EUR/NOK EUR/JPY

1,0889 0,7997 1,1359 9,4919 125,31

+0,05 % +8,50 % +4,58 % -1,20 % -4,08 %

NTX CECE SETX RDX CERX

956,42 1.436,09 988,03 974,33 399,37

EUR/CZK EUR/PLN EUR/HUF EUR/HRK EUR/RON

27,0350 4,2423 312,94 7,5155 4,4660

+0,05 % -0,44 % -0,78 % -1,71 % -1,11 %

Ölpreis (WTI) 35,63 -3,81 % Ölpreis (Brent) 37,58 +0,80 % Gold 1.233,02 +16,20 % Silber 15,13 +9,24 % Palladium 556,72 -1,11 % Platin 955,22 +7,14 %

-0,32 % +2,43 % -0,42 % +5,82 % -3,73 %

Prozentuale Entwicklung seit Jahresanfang Quelle: Erste Group Bank AG; Stand: 5. April 2016

Weitere Informationen zu den neuesten Trends erhalten Sie HIER.

Seite 3

Erste Group Investment News  Thema im Fokus

Thema im Fokus Nachhaltigkeit – Neue Perspektiven in der Geldanlage Bilder aus Großstädten wie Peking und Shanghai, auf denen die Menschen vor lauter Smog die Hand vor Augen kaum noch sehen können, gehen regelmäßig um die Welt. Wohl in keinem anderen Land ist die Luftverschmutzung derart stark wie im Reich der Mitte. US-Forscher haben in einer aktuellen Studie herausgefunden, dass die Luftverschmutzung in China jeden Tag mehr als 4000 Menschen das Leben kostet. 17 Prozent aller Todesfälle in dem Land seien auf die hohe Belastung der Luft mit Schadstoffen zurückzuführen.

Starker Anstieg der CO2-Emissionen Nicht nur in China, weltweit steigen die CO2-Emissionen stark an. Aus dem viel beachteten Jahresbericht „Statistical Review of World Energy“, den der Ölkonzern BP bereits zum 64. Mal veröffentlicht hat, geht hervor, dass 2014 weltweit 35.500 Mio. Tonnen CO2 ausgestoßen wurden – ein Anstieg von mehr als der Hälfte verglichen mit dem Wert vor 20 Jahren. BP geht davon aus, dass der CO2-Ausstoß aufgrund des starken Anstiegs der Weltbevölkerung bis 2035 um 0,9 Prozent pro Jahr wachsen wird. Daher dürfte die Umweltverschmutzung auch in anderen Bereichen tendenziell noch zunehmen. Gewässer und Böden sind schon heute mit Schadstoffen stark belastet. Eines der größten Probleme ist sicherlich die globale Klimaerwärmung.

Gegensteuern hat begonnen Glücklicherweise haben viele Länder bereits damit begonnen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die Staaten der Welt haben sich im Jahr 2015 zu globalen Nachhaltigkeitszielen und zum Klimaschutz verpflichtet. Bis 2030 sollen unter anderem die Energieversorgung sauberer werden und der Raubbau an der Natur gestoppt werden. Die Welthandels- und Entwicklungskonferenz UNCTAD schätzt, dass jährlich 3,3 bis 4,5 Bio. Euro aufgebracht werden müssen, um diese Ziele zu erreichen.

Auch in der Geldanlage Bei der Frage, wie man sein Geld am besten investiert, rückt das Thema Nachhaltigkeit ebenfalls immer stärker in den Vordergrund. Wobei das Thema grundsätzlich viel breiter an-

gelegt ist. Demnach sollten bei der nachhaltigen Geldanlage neben ökologischen auch gesellschaftliche und soziale Faktoren berücksichtigt werden. Der Markt für nachhaltige Geldanlagen wächst rasant. Nach Berechnungen des Forums Nachhaltige Geldanlagen (FNG) umfasste das Volumen der in nachhaltigen Investmentfonds und Vermögensverwaltungsmandaten angelegte Geld in Deutschland, Österreich und der Schweiz per Ende 2014 insgesamt 120,9 Mrd. Euro – ein Anstieg von gut 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Seit 2004 hat sich das Volumen beinahe verzehnfacht. Zu dem enormen Boom trägt sicherlich auch bei, dass bei vielen Anlegern neben den rein monetären Aspekten auch die „soziale Rendite“ eine große Rolle spielt: das Gefühl, bei der Geldanlage etwas Gutes zu tun.

Volumen nachhaltiger Geldanlagen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (in Mrd. Euro) 120,9  

83,7   71,4   51,9   37,9  

33,2   13,6  

2005  

22,7  

19,7  

2006  

60,6  

2007  

2008  

2009  

2010  

2011  

2012  

2013  

Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Quelle: Forum Nachhaltige Geldanlagen, 2015

2014  

Seite 4

Erste Group Investment News  Thema im Fokus

Globaler CO2-Ausstoß (in Mio. Tonnen) 40000   40000  

35000   35000  

30000   30000  

25000   25000  

20000   20000  

15000   15000  

119 9665 119 5     9666 119 6     9667 119 7     9668 119 8     9669 9   11997   70 119 0     9771 1   11997   72 119 2     9773 3   11997   74 119 4     9775 5   11997   76 119 6     9777 7   11997   78 119 8     9779 9   11998   80 119 0     9881 119 1     9882 2   11998   83 119 3     9884 119 4     9885 119 5     9886 6   11998   87 119 7     9888 8   11998   89 119 9     9990 0   11999   91 119 1     9992 2   11999   933   11999   94 119 4     9995 5   11999   96 119 6     9997 7   11999   98 119 8     9999 9   22000   00 220 0     0001 1   22000   02 220 2     0003 3   22000   04 220 4     0005 5   22000   06 220 6     0007 220 7     0008 8   22000   09 220 9     0110 0   22001   11 220 1     0112 2   22001   13 220 3     0114 4    

10000   10000  

Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Quelle: BP Statistical Review of World Energy, Juni 2015

Nach dem Ausschlussprinzip

scher, sozialer und ethischer Sicht die höchsten Standards setzen.

Enorme Summen werden mittels so genannter Ausschlusskriterien verwaltet. Dabei werden systematisch Nachhaltigkeit lohnt sich … bestimmte Investments oder Invest- Zwar ist es schwierig, die Erfolge von mentklassen wie Unternehmen, Bran- ethisch-ökologischen Nachhaltigkeitschen oder Länder vom Investment-Uni- strategien in der Wirtschaft zu mesversum ausgeschlossen, wenn diese sen. Doch dass es sich für Unternehgegen spezifische Kriterien verstoßen. men lohnen kann, auf ethisch einwandLaut FNG-Statistik waren per Ende freie Unternehmensführung zu setzen, 2014 bei Investitionen in Höhe von 4,14 liegt auf der Hand. Demnach stehen Bio. Euro Veranlagungen Firmen, die eine in Streumunition und An- »   Der Markt für nach- Strategie der Untertipersonenminen tabu. haltige Geldanlagen in nehmerischen GeDas Ausschlusskriterium Deutschland, Österreich sellschaftsverantABC-Waffen fand bei Ver- und der Schweiz ist wortung (englisch: mögen im dreistelligen 2014 um gut 37 Prozent Corporate Social Milliardenbereich An- gewachsen.  « Responsibility, kurz wendung. Weitere AusCSR) verfolgen, oft schlusskriterien sind etwa Pornogra- besser da als solche die sich anderfie, Glücksspiel Alkohol und Tabak. weitig für soziale Belange oder die Umwelt engagieren. Das sind zentrale Ergebnisse einer aktuellen Studie Die ESG-Kriterien Zur Beurteilung von Unternehmen aus dem Jahr 2015, welche die beiden haben sich in der Finanzanalyse die Informationsdienstleister RepRisk AG ESG-Kriterien etabliert. ESG steht für aus Zürich und CSRHub aus New York Environmental, Social and Governan- vorgelegt haben. Dem Report liegen ce – zu Deutsch: Umwelt, Soziales und die Daten von 4.000 Unternehmen gute Unternehmensführung bzw. Go- zugrunde. vernance. Viele Anlagestrategien basieren darauf, nach ESG-Kriterien die … auch für Anleger besten Unternehmen innerhalb einer Dass der Fokus auf nachhaltige AnlaBranche, Kategorie oder Klasse aus- gen nicht zu Lasten der Rendite geht, zuwählen oder zu gewichten. Es sollen zeigen Vergleiche von Nachhaltigkeitalso diejenigen herausgepickt werden, sindizes mit dem breiten Aktienmarkt. die im Branchenvergleich in ökologi- Der Finvex Ethical & Efficient Europe 30

Index beispielsweise, der sich aus 30 Aktien europäischer Unternehmen zusammensetzt, deren Geschäftsgrundlage bestimmte Selektionskriterien im Hinblick auf Nachhaltigkeit erfüllen, hat in den vergangenen fünf Jahren rund 60 Prozent zugelegt. Im gleichen Zeitraum trat der europäische Leitindex Euro STOXX 50® auf der Stelle. Eines der beiden Anlageprodukte, das die Erste Group derzeit in Zeichnung hat, bezieht sich auf den Finvex Ethical & Efficient Europe 30 Index und ist mit einem 100%igen Kapitalschutz ausgestattet. Daneben befindet sich auch eine Protect-Indexanleihe zum Thema Nachhaltigkeit in Zeichnung (siehe Seite 8).

Seite 5

Erste Group Investment News  Schwerpunkt CEE

Schwerpunkt CEE Erste Group Research – Aktienmärkte: Vom Schlimmsten zum Besten – Stimmungsänderung lenkt Portfolioinvestments in Richtung Emerging Markets …

Nach einem der schwächsten Starts in das neue Jahr seit langem, haben sich die Emerging Markets mehr als erholt und eine beeindruckende Wertentwicklung im Februar und März hingelegt. Unterstützende (EZB) bzw. zurückhaltende (FED) Zentralbanken haben schließlich auch zu einem Drehen der Stimmung im Hinblick auf Emerging Markets gesorgt und zu einer massiven Rückkehr der Portfolioinvestments in diesen Märkten geführt.

Liquidität als Kurstreiber Insbesondere Werte, die bis dahin in der Perfomance schlechter waren, d.h. im Wesentlichen Rohstoffe, haben massiv aufgeholt. Vermutlich hat hier auch die Auflösung von Leerverkäufen eine Rolle gespielt. Die Korrelationen zwischen den verschiedenen Anlagekategorien deuten darauf hin, daß die sprunghafte Performance der Emerging Markets im Wesentlichen der massiv gestiegenen Liquidität geschuldet war.

jener der Emerging Markets, bestimmen wird. Insbesondere die Politik der Zentralbanken wird weiterhin im Fokus bleiben – die EZB mit erweiterten Unterstützungsmaßnahmen und die FED, die weniger „hawkish“ als ursprünglich befürchtet erscheint. Der, durch den Stimmungswechsel in den Emerging Markets ausgelöste Zufluß an Portfoliomitteln ist zudem auf eine bis dahin massive Untergewichtung von Emerging Markets in den Allokationen von Aktienfonds getroffen, die – als Basiseffekt – die Performance noch einmal verstärkt haben sollte. Eine durch Liquidität getriebene Ausweitung der Aktienbewertung hat es

an die Spitze unserer Liste an Risiken geschafft, nachdem die Bewertungen nicht nur durch die Wertentwicklung höher geworden sind, sondern auch durch eine nach wie vor schwache Entwicklung der Unternehmensgewinne. Die Region Zentral- und Osteuropa ist hier keine Ausnahme und wird derzeit bereits mit sichtbaren Aufschlägen zu ihren historischen Bewertungen gehandelt. Für Märkte, die unmittelbar weiterhin von einer unterstützenden Politik der Zentralbank abhängig sein werden, ist dies keine unmittelbare Bedrohung, aber die Luft wird dünner. Daher wären wir von einer vorübergehenden Konsolidierung zu Beginn des zweiten Quartals nicht überrascht.

Portfolio Zuflüsse Emerging Markets – Aktienmärkte 25,0   20,0   15,0   10,0   in USD-Billionen

… die schwierige Situation bei den Unternehmensgewinnen besteht jedoch weiterhin.

5,0   0,0   -­5,0   -­10,0   -­15,0   -­20,0   -­25,0   -­30,0  

Wir gehen weiterhin davon aus, daß es die großen Schlagzeilen sein werden, die die weitere Entwicklung, auch

März 2011

März 2012

März 2013

März 2014

März 2015

Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Quelle: Institute of International Finance, März 2016

Seite 6

Erste Group Investment News  Schwerpunkt CEE

Kein einheitliches Bild Österreich ist einer der Märkte, die bereits einen solchen Bewertungsaufschlag zeigen, die schwächeren Trends in den Unternehmensgewinnen lassen sich allerdings auf einige wenige Firmen zurückführen. Insofern bieten sich immer noch interessante Gelegenheiten. Türkei und Russland als liquideste Märkte sollten weiterhin von steigender Liquidität profitieren. Nach einer unmittelbaren Konsolidierung hat die Türkei weiterhin Potential. Hauptsächlich politische Themen (so auch die Nominierung des kommenden Notenbankgouverneurs) könnten hier allerdings stören. Im Gegensatz dazu hat Russland den Anreiz einer extrem niedrigen Bewertung verloren und der Markt erscheint für eine weitere Erholung nicht mehr so einladend wie zuvor. In Bezug auf Polen bleiben wir zurückhaltend, nachdem wir die Mehrzahl der Risiken intakt sehen. Solange allerdings die Liquidität stark

bleibt, wird auch Polen seinen Teil bekommen. In der Zwischenzeit besteht die Chance einer Erholung der Unternehmensgewinne entgegen dem aktuellen Trend. Ungarn bietet weiterhin solides Gewinnwachstum, wobei das Meiste allerdings schon eingepreist sein sollte. Eine erneute Zinssenkungsrunde und eine mögliche Verbesserung im Rating könnte unterstützend wirken.

Factbox Interessiert an weiteren Re­ search-Berichten von Erste Group Research? Dann besuchen Sie uns in unserem Research Center auf www.produkte.erstegroup.com/ research und melden Sie sich für unsere Research-Berichte an. Bitte beachten Sie die „sonstige Information“ auf Seite 11.

Erste Group Research Volkswirtschaften: Die CEE Region hat sich von den Emerging Markets abgekoppelt Eine weniger optimistische Haltung gegenüber den aufstrebenden Märkten ist durchaus berechtigt. Die Schwellenländer sind über die letzten fünf Jahre die meiste Zeit jenseits ihres Potentials gewachsen und eine Verlangsamung ist nunmehr unausweichlich. In manchen Fällen ist sogar eine noch stärkere Anpassung als bisher notwendig. Das gilt nicht für die Länder der CEE Region, die diese Anpassungen bereits in der Vergangenheit durchgemacht haben und sich inzwischen in einer völlig anderen Phase des Wirtschaftszyklus befinden. Wirtschaftliche Indikatoren zeigen eine starke Divergenz zwischen den globalen Emerging Markets und der CEE Region, insbesondere bei Kapitalflüssen,

Wechselkursentwicklungen, Kreditwachstum und Investitionsraten. Wir erwarten nicht dass der weniger positive Ausblick für die globalen Emerging Markets negative Auswirkungen auf die CEE Länder haben sollte, jedenfalls solange Deutschlands Wirtschaft nicht von starken negativen Überlauf­ effekten beeinträchtigt wird. Das Wachstum der CEE Region könnte sich im Jahr 2016 im Vergleich zum letzten Jahr etwas abschwächen, jedoch nicht allzu sehr, da der private Konsum die Risiken die von der Außennachfrage und geringeren Zuflüssen von EU Mitteln ausgehen ausgleichen sollte. Wir erwarten jedoch nicht, dass sich die starke Verbesserung der

Zahlungsbilanzen der letzten Jahre fortsetzt: Die zweifelhafte Entwicklung der Außennachfrage und die Verlangsamung von EU Mittelzuflüssen stehen einer weiteren Verbesserung entgegen, trotz der niedrigeren Zinszahlungen an ausländische Kreditoren und eines weiteren Rückgangs der Energiepreise. Die Inflationszahlen sind mittlerweile kontinuierlich überraschend niedrig, was jedoch nicht nur an fallenden Energiepreisen liegt. Wir glauben dass eine weitere Lockerung der Geldpolitik in Ungarn und Serbien sehr wahrscheinlich ist, während ein solcher Schritt in Polen weiterhin mit einem Fragezeichen versehen bleibt. Bitte beachten Sie die „sonstige Information“ auf Seite 11.

Erste Group Investment News  Schwerpunkt Deutschland

Seite 7

Schwerpunkt Deutschland Die deutsche Wirtschaft weiterhin in Fahrt Die deutsche Wirtschaft ist laut Statistischem Bundesamt 2015 um 1,7 Prozent gewachsen. Das BIP-Plus lag damit im zweiten Jahr in Folge über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Wichtigste Wachstumstreiber waren die Verbraucher. Die privaten Konsumausgaben stiegen 2015 um 1,9 Prozent und damit so stark wie seit 2000 nicht mehr. Grund dafür sind die gute Situation am Arbeitsmarkt – mehr Erwerbstätige, höhere Löhne und Gehälter – sowie niedrige Zinsen und Energiekosten. Auch der Staat hat 2015 kräftig Geld ausgegeben. Die staatlichen Konsumausgaben kletterten um 2,8 Prozent. Die Investitionen in Ausrüstungen wie Maschinen und Fahrzeuge legten um 3,6 Prozent zu. Trotz der Mehr-Ausgaben sind die Schulden der deutschen Hand im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen, vorläufigen Berechnungen zufolge um 24 Milliarden auf 2,15 Billionen Euro, wie die Deutsche Bundesbank mitteilte. Damit verbesserte sich auch die Schuldenquote, also das Verhältnis von Schuldenstand zum Bruttoinlandsprodukt.

Dämpfer für Export Vom Außenhandel hingegen gingen zuletzt wenige Wachstumsimpulse aus. Und dabei war es lange Zeit vor allem der Export, der die deutsche Wirtschaft wachsen ließ. Zwar haben Deutschlands Ausfuhren 2015 trotz aller Krisen ein neues Rekordhoch erreicht, einen ersten Dämpfer gab es aber bereits im

Dezember 2015. In dem Monat gingen die Exporte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 1,6 Prozent zum Vormonat zurück. Und auch die Ausfuhren im Januar 2016 sind sowohl zum Vorjahresmonat als auch zum Dezember 2015 überraschend deutlich gesunken. Hintergrund ist vor allem die sich eintrübende Konjunktur in China – einem besonders wichtigen Markt für deutsche Exportschlager.

Solide Aussichten

mit einem BIP-Plus von 1,7 Prozent – also einem stabilen Wachstum. Wer angesichts dessen ein Investment in deutsche Standard-Aktien in Erwägung zieht, sich wegen der gestiegenen Unsicherheit über die weitere Entwicklung des globalen wirtschaftlichen Umfelds und den gestiegenen Turbulenzen an den Aktienmärkten bis zu einem gewissen Grad gegen fallende Kurse absichern möchte, könnte einen Blick auf die neue Protect Multi Deutschland Anleihe der Erste Group Bank AG mit den Basiswerten BMW, Henkel und SAP werfen.

Trotzdem rechnen die Bundesregierung und auch Ökonomen mit einem anhaltenden AufErste Group 6,80 % Protect Multi schwung in Deutschland. Deutschland 2016 – 2017 „Die deutsche Wirtschaft Emittentin Erste Group Bank AG ist gut in das Jahr 2016 geISIN AT0000A1KTV3 startet und bleibt trotz eiBegebungstag 29.04.2016 nes unsichereren globalen Bewertungstag 24.04.2017 Umfelds auf WachstumsFälligkeitstag 29.04.2017 kurs“, erklärte das BundesNennbetrag 1.000 Euro wirtschaftsministerium in Basiswerte Bayerische Motoren Werke seinem Monatsbericht. InsAG, Henkel AG & Co KGaA, besondere die binnenwirtSAP AG Ausübungspreis Schlusskurs der Basiswerte schaftliche Nachfrage lieam 28.04.2016 fere zuverlässige Impulse. Barriere 60,00 % des Auch die internationale Ausübungspreises Wettbewerbsfähigkeit der Zinssatz p.a. 6,80 % fix deutschen Wirtschaft sei Ausgabekurs 100,00 % , laufende weiterhin hoch. Der günsAnpassung an den Markt tige Ölpreis, niedrige Zinsen Ausgabeaufschlag 0,50 % und der vergleichsweise bil(AGA) Vertriebsprovision Einmalig, max. 1,50 % lige Euro sorgen demnach (inkl. AGA) für zusätzlichen Schub. Für 2016 rechnet die BundesWeitere Produktinformationen … regierung daher erneut

Erste Group Investment News  Anlageprodukte im Fokus

Seite 8

Anlageprodukte im Fokus: Ethik Performance Garant II/Nachhaltigkeits-Index Protect Anleihe

Wer nach nachhaltigen Gesichtspunkten investieren möchte, wird bei der Erste Group Bank AG fündig. Mit der Ethik Performance Garant II hat die Erste Group Bank AG erneut ein Produkt aus dem Bereich ethische Investments im Angebot. Das Papier hat eine feste Laufzeit von acht Jahren und bezieht sich auf den Finvex Ethical & Efficient Europe 30. Der Nachhaltigkeitsindex setzt sich aus 30 Aktien europäischer Unternehmen zusammen, deren Geschäftsgrundlage bestimmte Selektionskriterien im Hinblick auf Nachhaltigkeit erfüllen. Mit der Erste Group Ethik Performance Garant II haben Anleger die Möglichkeit an einer positiven Wertentwicklung des Finvex Ethical & Efficient Europe 30 Index bis zu einem Höchstrückzahlungskurs von 200 Prozent des Nominalbetrags zu partizipieren. Gleichzeitig schützt der 100%ige Kapitalschutz am Laufzeitende (April 2024) den Anleger vor Verlusten.

Anleihe mit Sicherheitspuffer Die 3,50 % Nachhaltigkeits-Index Protect Anleihe bezieht sich auf den iSTOXX Europe ESG Select 30 Price Index – ein Aktienindex, der die Wertentwicklung der Top 30 europäischen Unternehmen des STOXX Global ESG Leaders Index abbildet. Dieses Auswahlbarometer wiederum bildet die Wertentwicklung der weltweit führenden Unternehmen bezüglich unternehmerischer Nach-

haltigkeit, basierend auf vorgegebenen ESG Kriterien, ab. Diese Kriterien inkludieren die drei Bereiche Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (englische Abkürzung: ESG). Anleger erhalten unabhängig von der Wertentwicklung des Basiswertes eine Zinszahlung von 3,50 % p.a. bezogen auf den Nominalbetrag. Am Laufzeitende erfolgt die Rückzahlung zu 100,00 % des Nominalbetrags, falls die Barriere (65 % des Ausübungspreises) vom Basiswert während der Beobachtungsperiode nie berührt oder unterschritten wurde. Andernfalls erhalten Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Nominalbetrag multipliziert mit der Wertentwicklung des Basiswertes entspricht. In diesem Fall kann der Rückzahlungsbetrag unter dem Nominalbetrag liegen und sogar null betragen, wobei die Höhe der Rückzahlung auf maximal 100,00 % des Nominalbetrags begrenzt ist.

Produktprofil: Erste Group Ethik Performance Garant II (2016 – 2024) Emittentin ISIN Basiswert

Erste Group Bank AG AT0000A1KTL4 Finvex Ethical & Efficient Europe 30 Price Index Begebungstag 29.04.2016 Fälligkeit 29.04.2024 Cap 100 % (Obergrenze der Partizipation) Ausgabekurs 100,00 % Ausgabeaufschlag (AGA) 2,50 % Vertriebs­vergütung Einmalig, max. 3,00 % (inkl. AGA)

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Produktprofil: 3,50 % NachhaltigkeitsIndex Protect Anleihe Emittentin ISIN Basiswert

Erste Group Bank AG AT0000A1KTZ4 iSTOXX Europe ESG Select 30 Price Index Begebungstag 29.04.2016 Fälligkeit 29.04.2020 Barriere 65,00 % des Ausübungspreises Zinssatz p.a. 3,50 % fix Ausgabekurs 100,00 % Ausgabeaufschlag (AGA) 1,00 % Vertriebsvergütung Einmalig, max. 2,00 % (inkl. AGA)

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Erste Group Investment News  Anlageprodukte im Fokus

Seite 9

Anlageprodukte im Fokus: 6,60  % Protect Aktienanleihe auf Adidas AG 2016 – 2017: Sportlich unterwegs. Die Adidas-Aktie verpackt in eine Protect Aktienanleihe. Der Sportartikelhersteller Adidas hat im vergangenen Jahr seine eigenen Ziele übertroffen und ist zweistellig gewachsen. Der Umsatz kletterte um 16 Prozent auf 16,9 Mrd. Euro. Währungsbereinigt lag das Plus bei zehn Prozent. Zugpferd war erneut die Kernmarke adidas. Hinzu kam eine starke Nachfrage aus Märkten wie Westeuropa und China. Auch beim Gewinn ging es zweistellig nach oben: Das Betriebsergebnis zog um knapp ein Fünftel auf 1,1 Mrd. Euro an, der auf die Anteilseigner entfallende Überschuss sogar um 29 Prozent auf 634 Mio. Euro. Aktionäre können deswegen mit einer um zehn Cent höheren Dividende von 1,60 Euro je Aktie rechnen.

Zuversichtlicher Ausblick Ähnlich gut soll es auch in 2016 laufen. Die Auftragsbücher seien über alle Kategorien hinweg gut gefüllt, so der scheidende Vorstandschef Herbert Hainer. Alle Marken stünden in den Startlöchern für die in diesem Jahr anstehenden Sportevents. Adidas erwartet im laufenden Jahr deswegen erneut zweistellige Zuwachsraten. Der Umsatz soll währungsbereinigt um zehn bis zwölf Prozent zulegen, ebenso wie der bereinigte Gewinn aus fortgeführtem Geschäft. Mit Ge-

genwind rechnet Adidas durch den starken Dollar, der wichtigsten Einkaufswährung der Branche, sowie steigenden Lohnkosten in den asiatischen Zulieferer-Ländern. Die operative Marge soll aber gegenüber dem Vorjahr mindestens stabil bleiben.

das-Aktie am Ende nicht wieder über ihrem Startwert notiert, bekommen Anleger Aktien ins Depot gebucht und können dadurch einen Verlust bis hin zum Totalverlust erleiden.

Gegen Enttäuschungen absichern Entsprechend sportlich ist die Adidas-Aktie derzeit an der Börse unterwegs. Der Wert gehört in 2016 – wie bereits im Vorjahr – zu den Top-Performern im DAX. Seit dem Jahreswechsel ging es um mehr als zehn Prozent nach oben. Da mit den Kursen aber auch die Erwartungen steigen, könnten derzeit Produkte interessant sein, die Kursrückgänge bis zu einem gewissen Grad abfedern, wie etwa eine neue Protect Aktienanleihe von Erste Group. Das Papier bietet einen fixen Kupon von 6,6 Prozent p.a. und wird am Laufzeitende zum Nennwert getilgt, wenn der Kurs der Adidas-Aktie nie die Barriere von 80 Prozent des Startwerts berührt oder unterschreitet. Falls ein Barriere-Ereignis eintritt und die Adi-

Produktprofil: 6,60 % Protect Aktien­anleihe auf Adidas AG 2016 – 2017 Emittentin ISIN Basiswert Begebungstag Bewertungstag Fälligkeit Nennbetrag Ausübungspreis Barriere Zinssatz p.a. Ausgabekurs Ausgabeaufschlag (AGA) Vertriebs­ vergütung

Erste Group Bank AG AT0000A1KSY9 Adidas AG 28.04.2016 26.04.2017 28.04.2017 1.000 Euro Schlusskurs Basiswert am 27.04.2016 80,00 % des Ausübungspreises 6,60 % fix 100 %, laufende Marktanpassung 0,50 % Einmalig, max. 1,50 % (inkl. AGA)

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Erste Group Investment News  Investment Kompass

Investment Kompass Index-/Partizipations-Zertifikate Index-/Partizipations-Zertifikate verkörpern wohl am besten den Urgedanken vom Investieren mit Zertifikaten: einfache, transparente und kostengünstige Anlageprodukte. Sie eignen sich für Investoren, die kurz-, mitteloder auch langfristig mit einem Anstieg des Basiswertes rechnen. Anleger müssen sich im Fall von Index- oder Basket-Zertifikaten nicht auf Einzelwerte festlegen, sondern können ihr Risiko streuen, da sie ihr Geld in einen diversifizierten Index investieren. Zusätzlich bieten Index-Zertifikate eine Partizipation an Basiswerten, die Anlegern sonst nicht zur Verfügung stehen. Sie ermöglichen Investitionen in Regionen, Themen oder auch Rohstoffe und Währungen. Mittels eines Index-Zertifikates kann eine Benchmark wie der ATX, EURO STOXX 50® oder DAX direkt abgebildet werden.

Eins zu eins am Basiswert dabei

ATX vs. ATX Total Return (TR), 2011 – 2016 (normiert) 110   100   90   80   70   60   50   04/11  

ATX  

04/12  

04/13  

04/14  

ATX  TR  

04/15  

Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Quelle: Bloomberg, März 2016 tung direkt umsetzen. Durch die breite Zusammensetzung des Index streuen Anleger gleichzeitig ihr Risiko. Im Vergleich zu einer Investition in eine einzelne Aktie können bei einem Index-/ Partizipations-Zertifikat Verluste bei einer Aktie innerhalb des Index durch Gewinne bei einer anderen Aktie ausgeglichen werden. In der Regel haben Index-/Partizipations-Zertifikate eine unbeschränkte Laufzeit (Open End).

Statt in Einzelaktien zu investieren, nehmen Anleger bei einem Index-/Partizipations-Zertifikat eins zu eins und unbegrenzt an der Wertentwicklung eines Basiswertes teil. Entscheidet sich der Anleger zum Beispiel für ein ATX-Zertifikat, fällt und steigt der Kurs des Zertifikates im gleichen Ausmaß, in dem sich auch der ATX-Index auf und ab bewegt.

Kein Kapitalschutz

Gute Risikostreuung

Wichtiger Unterschied

Mit einem Index-/Partizipations-Zertifikat können Anleger ihre Markterwar-

Bei der Kaufentscheidung des Anlegers für ein Index-/Partizipations-Zertifikat

Index-/Partizipations-Zertifikate verfügen über keinen Schutzmechanismus. Sie unterliegen daher zur Gänze dem Kursrisiko des Basiswertes. Weiters ist bei Indizes in Fremdwährungen das Wechselkursrisiko zu beachten, wenn keine Währungsabsicherung (so genannte Quanto-Funktion) eingebaut ist.

ist zudem die Frage entscheidend, ob das jeweilige Zertifikat in einen Performance-Index (auch Total Return genannt) oder einen Kurs-Index investiert. Bei einem Performance-Index werden sämtliche Dividenden in den Index reinvestiert. Der Investor wird also an den Dividendenzahlungen beteiligt. Bei einem Kurs-Index-Zertifikat ist dies hingegen nicht der Fall. Wie sich dieser Unterschied auswirkt, zeigt ein Blick auf den Fünfjahreschart des ATX: Der Performance-Index hat inklusive Dividenden um gut zehn Prozentpunkte besser abgeschnitten als der Kurs-Index ohne Ausschüttungen.

Factbox Sie wollen mehr über Zertifikate erfahren? Hier geht es zu unserem Know-How Bereich …

Erste Group Investment News  Wichtige rechtliche Hinweise

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Wichtige rechtliche Hinweise Dies ist eine Marketingmitteilung und keine Finanzanalyse. Sie wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Unsere Kommunikationssprachen sind Deutsch und Englisch. Diese Unterlage dient als zusätzliche Information für unsere Anleger und basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum Redaktionsschluss. Unsere Analysen und Schluss-folgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse unserer Anleger hinsichtlich Ertrag, steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft. Bitte beachten Sie, dass Veranlagung in Wertpapieren neben den geschilderten Chancen auch Risiken birgt. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rück-schlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Finanzinstruments zu. Die Finanzprodukte sowie die dazugehörenden Produktunterlagen dürfen weder direkt noch indirekt natürlichen bzw. juristischen Personen angeboten, verkauft, weiterverkauft oder geliefert bzw. veröffentlicht werden, die ihren Wohnsitz/Sitz in einem Land haben, in dem dies gesetzlich verboten ist. Dies gilt insbesondere für folgende Länder: Australien, Großbritannien, Japan, Kanada, und die USA (einschließlich „US-Person“ wie in der Regulation S unter dem Securities Act 1933 idjgF definiert). Ausschließliche Rechtsgrundlage unserer Produkte sind die bei der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) hinterlegten endgültigen Bedingungen sowie der Basisprospekt (nebst allfälliger Nachträge), die auch auf der Website der Erste Group Bank AG abrufbar sind. Ein Basisprospekt gemäß den Bestimmungen der Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates 2003/71/EG, der Verordnung der Europäischen Kommission (EG) Nr. 809/2004 und § 7 Abs. 4 des Kapitalmarktgesetzes wurde erstellt und von der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) gebilligt. Die Endgültigen Bedingungen sind bei der FMA hinterlegt. Die vollständigen Informationen (Basisprospekt, Endgültige Bedingungen, allfällige Nachträge, WAG 2007 Kundeninformation) zu den Finanzprodukten liegt am Sitz des Emittenten, Am Belvedere 1, 1100 Wien, während der üblichen Geschäftszeiten kostenlos auf. Eine elektronische Fassung des Prospekts ist ferner auf der Website der Erste Group Bank AG www.erstegroup.com abrufbar. Die Endgültigen Bedingungen unterliegen österreichischem Recht. Bitte beachten Sie auch die WAG 2007-Kun-

den-information Ihres Bankinstituts. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Sonstige Information: Diese Publikation wurde von der Erste Group Bank AG oder einem mit ihr verbundenen Unternehmen (zusammen mit verbundenen Unternehmen, „Erste Group“) als sonstige Information iSd Rundschreibens der Finanzmarktaufsichtsbehörde zu Informationen einschließlich Marketingmitteilungen gem. WAG 2007 erstellt. Diese Publikation dient interessierten Anlegern als zusätzliche Informationsquelle und stellt ausschließlich generelle Informationen, Informationen über Produktausgestaltungen oder makroökonomische Informationen dar, ohne dass absatzfördernde Werbeaussagen getroffen werden. Sie stellt keine Marketingmitteilung gem. § 36 Abs. 2 Wertpapieraufsichtsgesetz 2007 (WAG 2007) dar, weil keine Vertriebsanreize aufgenommen werden, sondern diese Publikation Informationscharakter hat. Es handelt sich bei dieser Publikation nicht um Finanzanalysen gem. § 36 Abs. 1 WAG 2007. Diese Publikation wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Publikation dient ausschließlich als unverbindliche und zusätzliche Information und basiert jeweils auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen bei Redaktionsschluss. Der Inhalt dieser Publikation kann jederzeit ohne Bekanntgabe geändert werden. Sie stellt weder eine Anlageberatung noch eine Anlageempfehlung, ein Angebot bzw. eine Empfehlung oder Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf bzw. Verkauf eines Wertpapiers oder Finanzproduktes bzw. dessen Einbeziehung in eine Trading-Strategie dar. Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen, die von Erste Group als zuverlässig erachtet werden, ohne allerdings zwingend von unabhängigen Dritten verifiziert worden zu sein. Obwohl die Erste Group die von ihr beanspruchten Quellen als verlässlich einstuft, übernimmt die Erste Group (einschließlich ihrer Vertreter und Arbeitnehmer) weder ausdrücklich noch stillschweigend eine Garantie oder Haftung für die Aktualität, Vollständigkeit und inhaltliche Richtigkeit des Inhalts dieser Publikation. Erste Group verwendet unter Umständen Hyperlinks zu anderen Webseiten in dieser Publikation. Die Verlinkung auf eine andere Internetpräsenz bedeutet jedoch nicht, dass die Erste Group sich deren Inhalt zu Eigen macht. Weder ein Unternehmen der Erste Group, noch ein Vorstandsmitglied, Aufsichtsratsmitglied, Verwaltungsratsmitglied, Geschäftsführer, leiten-

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