ERLANGEN. Mitten in der Gesellschaft. Rubriken. Aktuelles

Ausgabe 48 | März 2012 ERLANGEN JOUrNAL der Lebenshilfe Erlangen e. V. www.lebenshilfe-erlangen.de Titelthema Mitten in der Gesellschaft Spendenk...
Author: Oldwig Schuster
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Ausgabe 48 | März 2012

ERLANGEN

JOUrNAL der Lebenshilfe Erlangen e. V.

www.lebenshilfe-erlangen.de

Titelthema

Mitten in der Gesellschaft Spendenkonto: Kontonummer 945 · BLZ 763 500 00 · Sparkasse Erlangen

Aktuelles

Rubriken

Umzug der Geschäftsstelle 3 Titelthema 4 Aus den Einrichtungen 6

Interview mit Prof. Holm Schneider 11 Unsere Unterstützer 14 Termine & Infos 16

Aktuelles

Treffpunkt Erlangen

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Vorwort Liebe Mitglieder und Freunde der Lebenshilfe Erlangen,

„Nichts ist beständiger als der Wandel“ – diese alte Weisheit gilt in den nächsten Monaten besonders auch für die Lebenshilfe Erlangen. Vielfältige Veränderungen und neue Aktivitäten stehen an. Christian Schadinger verlässt nach 12jähriger sehr erfolgreicher Tätigkeit die Regnitz-Werkstätten, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Die Lebens­ hilfe Erlangen dankt ihm herzlich für sein großes Engagement und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Die Werkstattleitung übernehmen Peter Pfann, Bereich Reha, und Matthias Laue, Bereich Technik. Die Position des Geschäftsführers mit Fokus auf Grundsatzthemen und strategische Überlegungen hat Stefan Müller inne. (Lesen Sie dazu auch den Beitrag auf der Seite 12.) Im April zieht die Verwaltung in neue Büros in der Goerdelerstraße ein – gegenüber den Regnitz-Werkstätten. Dies nehmen wir zum Anlass, Verwaltung der Werkstatt sowie Lebenshilfe Erlangen zentral zusammenzufassen, um Abläufe zu vereinfachen und Effizienz zu steigern. Auf die in der Artilleriestraße frei werdenden Räume freuen sich schon die Offenen Hilfen und die Frühförderung. Ein weiteres wichtiges Ereignis wird der Bezug des neuen Wohnheims in der Kitzinger Straße werden, der zur Jahresmitte erfolgen soll. Durch die kalte Witterung Anfang 2012 haben wir einige Wochen verloren, hoffen jedoch, dass nun die Arbeiten zur endgültigen Fertigstellung des neuen Zuhauses für Menschen mit Behinderung zügig vorangehen. Zu guter Letzt: Für September dieses Jahres ist geplant, am Lebenshilfe-Standort Anderlohrstraße eine integrative Kinderkrippe zu eröffnen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und wir freuen uns, demnächst dieses Betreuungsangebot vorhalten zu können. Ebenso wird es ab September eine Außenstelle der Frühförderung in Büchenbach geben. Alles sind wichtige Schritte für die Weiterentwicklung der Lebenshilfe Erlangen sowie der Regnitz-Werkstätten und damit zum Wohle von Menschen mit Behinderung. Unsere Vorhaben werden wir durch tatkräftige Unterstützung unserer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicherlich gut meistern. Es gibt genug zu tun – packen wir es an! Mit herzlichen Grüßen

Ihr Thomas Hofmann

Erlanger Integrationspreis 2012 – Bewerben Sie sich!

Die Stiftung Lebenshilfe Erlangen schreibt zum 8. Mal den Erlanger Integrationspreis aus. Mit dem Preis verfolgt die Stiftung das wichtige Ziel, das Engagement für Menschen mit Behinderung im alltäglichen Leben sichtbar werden zu lassen. Bewerben können sich Bürgerinnen und Bürger, Organisationen, Firmen oder Verbände aus Erlangen und dem östlichen Landkreis Erlangen-Höchstadt, die sich in besonderer Weise für die Gleichstellung und Förderung behinderter Menschen einsetzen. Das Preisgeld beläuft sich auf 1500 Euro. Es wird maximal auf drei Preisträger/innen verteilt. Das Engagement für behinderte Menschen kann im ganz privaten ehrenamtlichen oder im größeren Rahmen von Organisationen stattfinden. Entscheidend ist, dass die Aktivitäten zur gesellschaftlichen Teilhabe, zum Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung beitragen. Haben Sie einen Vorschlag für eine mögliche Preisträgerin, einen möglichen Preisträger? Oder engagieren Sie sich selbst für Menschen mit Behinderung? Dann schreiben Sie uns! Die Bewerbungsunterlagen erhalten Sie in unserer Geschäftsstelle (09131/50669-0, ab 5. April 09131/9207-100) und unter www.lebenshilfe-erlangen.de, Button auf der Startseite. Bewerbungsschluss ist der 27. Juli. Anja de Bruyn

Neue Artikel im Lebenshilfe Laden

Immer mehr spricht sich herum, dass es im Lebenshilfe Laden Schönes und Praktisches aus „Werkstätten für Menschen mit Behinderung“ gibt. Anfang dieses Jahres konnte der Laden in Vergleich zum Januar und Februar 2011 ein erfreulich besseres Verkaufsergebnis erzielen. Eine schöne Motivation für das ehrenamtliche Verkaufs-Team. Im Verlauf des Frühjahrs werden neue Artikel im Lebenshilfe Laden eintreffen, die aktuell auf der „Werkstätten:Messe 2012“ bestellt wurden. Es lohnt sich also, mal wieder vorbeizuschauen. Lebenshilfe Laden in Erlangen, Nürnberger Straße 47 (gleich gegenüber von Rathaus). Öffnungszeiten: Montag bis Dienstag von 10 bis 18 , Samstag 10 bis 14 Uhr. adb

Aktuelles Treffpunkt Erlangen

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Hier zieht die Lebenshilfe ein – die Bagger werden verschwunden sein!

Die Lebenshilfe-Geschäftsstelle zieht um

Seit 1999 waren in der Artilleriestraße 5 die Frühförderung, die Beratungsstelle, die Geschäftsstelle und zuletzt provisorisch die Offenen Hilfen untergebracht. Nun reicht der Platz nicht mehr für alle, denn die Aufgaben der Frühförderung und der Offenen Behindertenarbeit wachsen, sie benötigen mehr Raum. Zudem soll im Dachgeschoss die Trainingswohnung wieder eingerichtet werden, um behinderten Menschen die Möglichkeit zu geben, sich auf das selbstständige Leben in den eigenen vier Wänden vorzubereiten. Die Beschäftigten der Geschäftsstelle ziehen im April in ein neues Domizil in Erlangen-Bruck. Dazu gehören die Geschäfts-

Lebenshilfe-Gründer feierte 95. Geburtstag

Dr. h.c. Tom Mutters, Gründer der Lebenshilfe und bis heute Ehrenvorsitzender der Bundesvereinigung Lebenshilfe, ist am 23. Januar 95 geworden. Als UNOBeauftragter für „Displaced Persons“ lernte der gebürtige Niederländer nach dem Krieg das Elend geistig behinderter Kinder in den Lagern und in der hessischen Anstalt Goddelau kennen. „In ihrer Hilflosigkeit und Verlassenheit haben diese Kinder mir ermöglicht, den wirklichen Sinn des Lebens zu erkennen, und zwar in der Hinwendung zum Nächsten“, so Tom Mutters im Rückblick.

führung, die Verwaltung mit Finanzbuchhaltung, Personalabteilung wie auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Spenden. Die Geschäftsstelle ist in Bruck in guter Gesellschaft, denn gleich um die Ecke befinden sich die Regnitz-Werkstätten der Lebenshilfe. Zukünftig wird es eine gemeinsame Geschäftsführung und Geschäftsstelle für den Verein Lebenshilfe Erlangen e.V., die Regnitz-Werkstätten gemeinnützige GmbH und die Stiftung Lebenshilfe Erlangen geben. adb Die neue Adresse der Geschäftsstelle lautet: Goerdelerstraße 21, 91058 Erlangen Telefon 09131/9207-100, Fax -007 (ab 4. April).

Zusammen mit Eltern und Fachleuten gründete er 1958 in Marburg die Bundesvereinigung Lebenshilfe, deren Geschäftsführer Tom Mutters 30 Jahre lang war. adb

Warmherzig und kämpferisch

Die Trauer in der Lebenshilfe bundesweit ist groß: Im Februar, im Alter von 87 Jahren, ist Annemarie Griesinger gestorben. Die frühere Sozialministerin Baden-Württembergs war nach ihrer Pensionierung von 1984 bis 1996 Vorsitzende der Bundesvereinigung Lebenshilfe. Sie war eine warmherzige, engagierte und bei allem Charme auch sehr nachdrückliche Kämpferin für die Rechte von Menschen mit Behinderung. adb

Titelthema Treffpunkt Erlangen

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Mitten in der Gesellschaft Arbeiten außerhalb der Werkstatt Die Regnitz-Werkstätten ermöglichen Menschen mit Behinderung die Teilhabe am Arbeitsleben. Etwa 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dort beschäftigt. Für sie hat die Arbeit, wie für andere Menschen auch, einen wichtigen Stellenwert. Viele möchten sich beruflich weiterentwickeln. Bei etwa 10 Prozent der Mitarbeitenden besteht auch der Wunsch, außerhalb der Werkstatt tätig zu werden. Die Regnitz-Werkstätten sind sehr engagiert, um Interessierten dies auf verschiedenen Wegen zu ermöglichen. So hat die Lebenshilfe Erlangen die Initiative „arbeit erlangen“ gegründet. Lesen Sie dazu das Interview mit Projektleiter Peter Pfann. Die Fragen stellte Anja de Bruyn. Mit welchem Ziel haben Sie „arbeit erlangen“ ins Leben gerufen? Diese Initiative knüpft an das Thema Inklusion an. Wir haben nun die gesetzlichen Rahmenbedingungen, um Menschen mit Behinderung die Tür zum allgemeinen Arbeitsmarkt zu öffnen. Wir sehen es als selbstverständlich an, am Puls der Zeit zu sein und diesen Weg mitzugehen. Menschen mit Behinderung sollen die Chance haben, gesellschaftsnah zu arbeiten. Welche Voraussetzungen müssen die behinderten Menschen mitbringen, um auf einen Arbeitsplatz außerhalb der Werkstatt zu kommen? Erst einmal Interesse. Bislang haben sich von 250 Mitarbei­ tenden 30 beworben. Wir, neben mir sind das eine weitere Kollegin und ein Kollege, laden sie zu Einzelgesprächen ein, prüfen die Motivation und welche Beschäftigungswünsche dahinter stehen. Dann überlegen wir zunächst, welche Maßnahmen der internen Qualifizierung sinnvoll sind, um den Schritt nach draußen vorzubereiten. Wie viele arbeiten zurzeit außerhalb der Werkstatt? Wenn man die Stellen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und unsere Werkstatt-Außenarbeitsplätze zusammenrechnet, sind es insgesamt 16. Wo arbeiten diese Menschen zum Beispiel? Das ist unterschiedlich. Beispielsweise in der Hauswirtschaft des Landesverbands der Lebenshilfe, auf einem Bauernhof, in einem Pharmaunternehmen, in der Kantine des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

Rechts: Franziska Reinsperger mit Freude bei der Arbeit Darunter: Patricia Dasch im Reinraum Großes Bild: Richard Weiß in der LGL-Kantine

Wie stellen sie den Kontakt zu einem potentiellen Arbeitgeber her? Wir gehen auf die Unternehmen zu, machen regelrecht Akquise. Besonders wertvoll sind natürlich persönliche oder schon bestehende Kontakte. Es gibt bereits einige mittelständische Unternehmen, die Interesse und Bereitschaft signalisiert haben. Stehen Sie der vermittelten Person und dem neuen Arbeitgeber noch zur Verfügung? Wir sehen uns als Dienstleister und begleiten beide Seiten weiter. Der Arbeitgeber kann uns jederzeit ansprechen, wenn es Schwierigkeiten gibt. Diese gab es zum Beispiel mal mit einem Mann, der ADHS hat. Hier galt es Aufgaben für ihn zu finden, damit er keinen Leerlauf hat. In der Regel gibt es eine Lösung. Kontakt arbeit erlangen: Peter Pfann Goerdelerstraße 3, 91058 Erlangen, 09131-767128, [email protected]

Sie hat es geschafft

Vor gut einem Jahr hat Patricia Dasch von den Regnitz-Werkstätten zur Tutogen Medical GmbH gewechselt. Sie hat dort eine volle Stelle – sozialversicherungspflichtig und tariflich bezahlt wie alle anderen Arbeitsplätze auch. Darauf ist sie zu Recht stolz und es geht ihr gut: „Ich fühle mich wohl hier.“ Die junge Frau ist im Reinraum beschäftigt und bereitet Sind alle zufrieden mit ihrer neuen Stelle? Versandverpackungen für medizintechnische Produkte unter Ja, eigentlich haben wir nur Erfolgsgeschichten. Das Selbst- hygienischen Bedingungen vor. Die Pausen verbringt sie ganz bewusstsein der Menschen mit Behinderung ist gewachsen. selbstverständlich mit ihren Kolleginnen und Kollegen. Dazu Sie entwickeln ihre Persönlichkeit, Talente kommen zutage, die Integrationsberater Thomas Wedel: „Sie ist mittendrin. Und vorher geschlummert haben. Es ist auch schon mal jemand in sie freut sich, dass sie sich jetzt Dinge leisten kann, für die der Werkstattlohn nicht ausreichte.“ die Werkstatt zurückgekommen, aber bewusst entschieden.

Titelthema Treffpunkt Erlangen

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Wedel hält regelmäßigen Kontakt zu Patricia Dasch, alle zwei Wochen sprechen sie sich oder tauschen sich auch per Mail aus. „Die Begleitung ist wichtig und als Integrationsberater ist es unsere Aufgabe immer da zu sein, bevor es brennt.“ Anja de Bruyn

Glückliches Team – zufriedene Gäste

Die Regnitz-Werkstätten haben die Kantine des Landes­amts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) übernohmen Viele Gäste waren Ende 2011 zur Wiedereröffnung der Kantine im LGL gekommen. Vizepräsident Dr. Markus Schick freute sich an erster Stelle, dass es in seinem Haus nun dank der Lebenshilfe wieder einen Mittagstisch gibt. Einige Monate lang hatte die Kantine nämlich keinen Pächter. Jetzt ist sie in der Hand der Regnitz-Werkstätten und dort arbeiten behinderte Menschen mit. Dazu Schick: „Es steht uns gut an, zum Thema Inklusion unseren Beitrag zu leisten und mit gutem Beispiel voranzugehen.“ Bei einem Besuch – zwei Monate nach der Eröffnung – strahlt das Küchenteam unter Leitung von Ricarda Kube. „Es läuft er-

freulich gut und wir haben mehr Essen als erwartet. 60 am Tag lautete die Prognose, aber es sind durchschnittlich 70.“ ­Matthias Breuer kümmert sich gerade um die Reinigung des Geschirrs. Wie gefällt es ihm hier? „Es ist viel Arbeit, aber ich bin zufrieden. Die Leute sind nett.“ Immer wieder mal andere Interessenten aus der Werkstatt haben die Gelegenheit, die Aufgaben in der LGL-Kantine kennenzulernen. Diese Woche ist Daniel Blaschke an der Reihe: „Ich probiere es mal aus. Ist schön hier zu arbeiten.“ Aber nicht nur das Team ist erfreut, wie es läuft – die Gäste sind es auch. Es gibt bislang nur positive Rückmeldungen. ­Juliana Drdlicek zum Beispiel kommt mehrmals die Woche und findet, dass es einen netten Kontakt zu den behinderten Menschen gibt. Christian Jürgen bestätigt das und meint: „Es ist schön, wenn man spürt, dass die behinderten Menschen sich gebraucht fühlen.“ Kirsten Steinke ergänzt: „Und der positive Nebeneffekt – es schmeckt sehr lecker.“ Einhellig nicken sie und gehen gestärkt an ihren Arbeitsplatz zurück. Anja de Bruyn

Aus unseren Einrichtungen

Treffpunkt Erlangen

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Oben: Ballonclown Tini sorgte für Spaß beim närrischen Treiben. Oben rechts: Ordentlich Krach gemacht

Integrativer Kindergarten Röthelheimpark Krachmacherzug und Stadtteilfasching

Der Krachmacherumzug vom Integrativen Kindergarten im Röthelheimpark am Faschingsdienstag ist mittlerweile zur beliebten Tradition geworden. Mit selbstgebastelten Instrumenten liefen die Kinder gemeinsam durch die Straßen und machten ordentlich Krach. Dabei wurden natürlich auch laute Lieder gesungen. Der Höhepunkt des Krachmacherumzugs ist allerdings das Närrisches Treiben Süßigkeiten sammeln. Die Eltern werfen sie mit einem lauten Fasching in allen Räumen des Integrativen Kindergartens Bü- „Helau“ in die Luft: Von dem herrlichen süßen Regen waren die chenbach unter dem Motto: Der Zirkus kommt. Raubtiere, Clowns, Kinder begeistert. Seiltänzerinnen und allerlei lustig verkleidetes Zirkusvolk verAuch am Samstag zuvor wurde schon gefeiert: beim Stadtbrachten einen närrischen Tag. Am Nachmittag kamen auch teilfasching gemeinsam mit dem Erna-Zink-Kindergarten der die Eltern dazu. Ballonclown Tini heizte die Stimmung so richtig Arbeiterwohlfahrt. Jelena Rebac an und brachte Groß und Klein zum Lachen. In Windeseile hat sie aus einem Luftballon ein Tier geformt oder auch mal einen Chance der Inklusion schönen Blumenstrauß. Zwei Bücher für die Arbeit mit Kindern Martina Rothova war für die Lebenshilfe in letzter Zeit gleich­ Das Buch „Inklusion von Anfang an – Bewegung, Spiel und zweimal ehrenamtlich als Clownin aktiv: im Kindergarten Rhythmik in der inklusiven Kita-Praxis“ bietet viele Anregungen Büchenbach und beim Familien-Brunch Ende März im Treffpunkt für die inklusive Arbeit. Das Handbuch von Ferdinand Klein Röthelheimpark. Mehr über sie: www.ballonclown-tini.de. zeigt anschauliche Beispiele auf. Es ist im Bildungsverlag Eins Christine Mattke erschienen und kostet 24,90 Euro, ISBN 978-3-427-40156-8. Ein weiteres Buch mit dem Titel „Bildung durch Bindung – Tag der Offenen Tür Frühpädagogik: inklusiv und beziehungsorientiert“ be­schreibt Beim „Tag der offenen Tür“ im Integrativen Kindergarten Büchen- wie gemeinsame Erziehung und einfühlsame Begleitung bach haben sich Interessierte über die Arbeit mit den Kindern aller Kinder gelingen kann. Darin stellen Dr. Armin Krenz und informiert und die Räume besichtigt. Die Elternschaft hatte ein ­Ferdinand Klein Praxisbeispiele und die Beziehung zwischen köstliches Kuchenbuffet bereitgestellt, damit sich die zahlreichen Fachkraft und Familie in den Focus. Besucher in gemütlicher Runde stärken konnten. Unsere kleinen Das Buch ist bei Vandenhoeck & Ruprecht erschienen und kostet Gäste wurden geschminkt oder haben sich eine lustige Maske, 19,95 Euro, ISBN 978-3-525-70136-2. verziert mit Federn, gebastelt. Der Autor Ferdinand Klein ist Mitbegründer der Lebenshilfe Christine Mattke Erlangen und ehemaliger Rektor der Georg-Zahn-Schule. adb

Integrativer Kindergarten Büchenbach

Aus unseren Einrichtungen Treffpunkt Erlangen

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Links: Hier kam früher niemand durch – an der ehemaligen Grenze zur DDR Unten: Ulli Kahnt (rechts), Tagesstättenleiter, mit Werner Schneider

Georg-Zahn-Schule Grenzgänger unterwegs

Viel Wissenswertes erfuhren Schülerinnen und Schüler der Berufsschulstufe über das geteilte Deutschland bei einem Ausflug ins Deutsch-Deutsche Museum Mödlareuth. Zur Einstimmung wurde ein Film gezeigt. Besonders spannend war die Besichtigung der alten Grenzanlagen der innerdeutschen Grenze zwischen BRD und DDR. Auch ein alter Wachturm konnte bestiegen werden. In einer großen Halle waren Grenzfahrzeuge, Polizeiautos und ein Hubschrauber ausgestellt. Christine Weyh

Georg-Zahn-Tagesstätte Neue integrative Kinderkrippe

Die Lebenshilfe Erlangen erweitert ihr Betreuungsangebot und plant, im September eine integrative Kinderkrippe zu eröffnen. Klein aber fein – bietet sie zehn Plätze für Kinder im Alter von in der Regel 1 bis 3 Jahren. Zwei bis drei davon werden für Kinder mit besonderem Förderbedarf aus dem Stadtgebiet und dem östlichen Landkreis Erlangen-Höchstadt vorgehalten. Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 7.30 bis 16 Uhr. Die Krippe wird unter dem Dach der Georg-Zahn-Tagesstätte am Standort Anderlohrstraße eingerichtet. Kinder mit und ohne Behinderung erhalten in gleicher Weise eine individuelle Förderung. Sie spielen und lernen von Anfang an gemeinsam – dadurch wird frühzeitig Verständnis geweckt und selbstverständliches Miteinander kann entstehen. Für nähere Informationen steht Nina Luthardt, stellvertretende Leiterin der Tagesstätte, gerne zur Verfügung: Telefon 09131/535290, E-Mail: [email protected]

Alle Jahre wieder …

sammelt die 3. Fußballmannschaft des ATSV Erlangen anlässlich ihrer Weihnachtsfeier zu Gunsten der Kinder der Heilpädagogischen Tagesstätte. Werner Schneider überreichte 200 Euro. Nachdem zuvor schon unsere„G.Z.Band“ der Tagesstätte bedacht worden war, konnte diese nun verschiedene Ersatzteile für die Instrumente anschaffen. Vielleicht gibt es ja zum Sommerfest am 13. Juli auf der Jugendfarm eine erste Hörprobe? Die 3. Mannschaft des ATSV ist auf jeden Fall herzlich eingeladen! Ulli Kahnt

Aus unseren Einrichtungen

Treffpunkt Erlangen

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Links: Regelmäßig geht’s ins Fitnessstudio. Oben: Der Gipfel ist erklommen. Mitte: (v.l.) Melanie Lang und Melissa Haut – zwei neue Mitarbeiterinnen in den Außenwohngruppen

Wohnstätten Gut durchtrainiert

Christian Wagner, Bewohner des Lebenshilfe Wohnheims in der Joseph-Will-Straße, macht regelmäßig viel Sport. Dadurch hat er ganz besondere Erfolge erzielt und erzählt: „Ich gehe mittwochs schwimmen und Freitag, Samstag und Sonntag ins Fitnessstudio Vital. Das will ich auf jeden Fall so lassen. Öfters werde ich ins Fitnessstudio begleitet, aber öfters gehe ich auch alleine dort hin. Ich mache Übungen am Butterfly und am Latt, und fahre viel mit dem Hometrainer. Ich habe durch die Übungen viel Kraft und Kondition bekommen, und das wird immer ein bisschen mehr. Ich war früher nur im Rollstuhl gehockt und kann jetzt sogar durch die Wohngruppe laufen. Das macht mir alles sehr viel Spaß.“ Christian Wagner

Bewohnerin Brigitte Möbius feierte 70. Geburtstag

Es war klar: Wenn Brigitte Möbius 70 wird, wird auch groß gefeiert. So geschehen im Wohnheim der Joseph-Will-Straße: Zahlreiche Gäste – darunter auch Brigittes Mutter – versammelten sich, um dem Geburtstagskind zu gratulieren. Eine riesige Torte mit einem Bild von Brigitte und ein Geburtstagsständchen von den Mitbewohnerinnen und -bewohnern durften natürlich Ein glückliches Geburtstagskind nicht fehlen. Nach dem Auspacken der Geschenke gab es noch ein reichhaltiges Abendessen für alle Gäste. Ein besonderer Tag, an den sich alle sicher noch lange erinnern werden. Manuel Steigmann

Gipfelsturm auf das Walberla

Freizeitangebote wie Wanderungen und Ausflüge sind bei den Bewohnerinnen und Bewohnern der Lebenshilfe beliebt und werden auch in diesem Jahr wieder veranstaltet. Die verschiedenen Wohnstätten unternehmen gemeinsame ­Aktivitäten, aber die einzelnen Wohngruppen sind auch unter sich unterwegs. Gerne erinnern sich Bettina Schwab, Stefanie Stamm, Georg Herlein, Heiko Reile, Matthias Müller und Steffen Jänich an ihren Gipfelsturm auf das Walberla in der Fränkischen Schweiz. Der Aufstieg stellte für alle Teilnehmenden eine Herausforderung dar, die mit viel Bravour und Ehrgeiz gemeistert wurde. Oben angekommen, genoss man den grandiosen Ausblick in die Fränkische Kulturlandschaft. Nach erfolgreichem Abstieg fand der schöne Ausflug seinen köstlichen Abschluss in einem guten Gasthaus. Rita Spanner und Helmut Weber

Neues Wohnheim – jetzt anmelden

Der Neubau mit 24 Plätzen als Anbau an das bestehende Wohnheim in der Kitzinger Straße 8 wird bald bezugsfertig sein. Das neue Wohnheim hält ausschließlich apartmentähnliche barrierefreie Einzelzimmer mit eigener Nasszelle und einer Gesamtgröße von jeweils 24 qm vor. Die neuen Plätze sind auch für Bewohner/ innen attraktiv, die hohen Unterstützungsbedarf haben und ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen möchten. Nähere Informationen und Anmeldung bei: Michael Vogel, Telefon 09131/906421, [email protected]

Aus unseren Einrichtungen Treffpunkt Erlangen

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Oben: (Von links) Barbara Stamm, Landesvorsitzende, mit OBAKünstler/innen Hildegard Geiger, Walter Stark, Gertrud Hübler, Andrea Herrig und Gerald Leibl, Leiter der OBA-Malgruppe Rechts: Essen im „΄s Baggers“ Unten: Spannendes Spiel mitverfolgt

Neue Gesichter in den Außenwohngruppen

Im Betreuer/innen-Team der Außenwohngruppen hat sich einiges verändert: Karin Weber verstärkt das Team seit September, Marietta Steinberger seit November 2011. Anfang dieses Jahres kamen Melissa Haut und Melanie Lang dazu. Dafür wechselte Carmen Materne in die Tagesstätte und Thomas Hofmann zum Assistenzdienst – beide langjährige verdiente Mitarbeitende. Im Rahmen eines Eltern- und Betreuer/innen-Nachmittags stellten sich alle neuen Mitarbeitenden der Außenwohngruppen persönlich vor. In gemütlicher Atmosphäre gab es Gelegenheit, sich kennenzulernen und auszutauschen. Anregende wie auch informative Gespräche wurden geführt. Alex Breu

Offene Behindertenarbeit Jubiläumsausstellung „50 Jahre Lebenshilfe Bayern“

Lebenshilfe-Künstler aus Erlangen mit dabei „Gemeinsam stark durchs Leben“ – unter diesem Motto feiert der Bayerische Landesverband der Lebenshilfe mit verschiedenen Veranstaltungen sein 50-jähriges Bestehen. Dazu gehört auch eine Jubiläumsausstellung in der Landesgeschäftsstelle, Kitzinger Straße 6, in Erlangen-Büchenbach. Werke von 14 LebenshilfeKunstgruppen aus ganz Bayern sind dort bis Ende des Jahres zu sehen. Auch die Malerinnen und Maler der Offenen Behindertenarbeit (OBA) der Lebenshilfe Erlangen beteiligten sich mit fünf schönen Acryl-Leinwänden. Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag zu den üblichen Geschäftszeiten zu sehen. Gerti Gluch

Ausflug ins Restaurant der Zukunft

Das war ein Erlebnis: der Ausflug ins „‘s Baggers“ nach Nürnberg. Dort kommt alles Gute von oben auf Schienen angeschwebt. Dazu Lore Walter, Teilnehmerin in der OBA: „Ich bin schon eineinhalb Jahre bei der OBA und ich mache Ausflüge mit, weil es gemeinsam mehr Spaß macht als alleine. Es war schön, dass das Essen so schnell auf den Schienen runter gekommen ist. Und ich habe etwas Gesundes gegessen.“ Gerti Gluch

Ice Tigers trafen auf Eisbären

Menschen mit Behinderung nutzen gerne die Freizeitangebote der Offenen Behindertenarbeit. So hatten einige die Chance, Ende Januar in der Nürnberger Arena das Spiel der Ice Tigers gegen den amtierenden Meister Eisbären Berlin zu sehen. Letztere mussten sich in einem kämpferischen Duell dem Tabellenletzten geschlagen geben. Schlachtruf der Nürnberger: „Ihr seid Erster – keiner weiß warum. Wir sind Letzter – keiner weiß warum!“ Gerti Gluch

Gut beraten

Treffpunkt Erlangen

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Info § Recht Abzweigung Kindergeld

Mit dem Thema Abzweigung von Kindergeld an die Sozialhilfeträger beschäftigen sich mittlerweile eine Vielzahl von Finanzgerichten. Auch im Treffpunkt haben wir darüber schon mehrfach informiert, dass Sozialhilfeträger versuchen, das Kindergeld für sich zu beanspruchen, wenn Grundsicherung für das Kind mit Behinderung gewährt wird. Dabei zeichnet sich jetzt bei einigen Gerichten eine wohlwollendere Rechtsprechung als bisher ab. Insbesondere zwei Ent­ scheidungen weichen von der bisherigen Linie ab. Die Finanzgerichte Sachsen-Anhalt und Thüringen gehen nämlich davon aus, dass eine Abzweigung des Kindergelds in den Fällen, in denen das Kind im Haushalt der Eltern betreut wird, grundsätzlich ausgeschlossen ist. Im Regelfall würden die kindergeldberechtigten Eltern, sofern sie nicht selbst Sozialhilfe beziehen, mindestens Unterhalt in Höhe des Kindergelds erbringen. Da der Sozialhilfeträger nur das Existenzminimum leistet, ist davon auszugehen, dass regelmäßig sogar höhere Ausgaben als das monatliche Kindergeld anfallen. Nach Meinung des Gerichts kann deshalb das Sammeln von Nachweisen für Unterhaltsleistungen von den Eltern nicht verlangt werden. Nur wenn Anhaltspunkte vorliegen, dass kein Unterhalt in Höhe des Kindergelds geleistet wird, könnten im Einzelfall und ausnahmsweise Nachweise gefordert werden. Die beiden Urteile weichen zum einen von der bisherigen Rechtsprechung ab und betreffen zum anderen grundsätzlich klärungsbedürftige Fragen. Deshalb wurde die Revision beim Bundesfinanzhof zugelassen. Somit wird es wohl zu einer höchst­ richterlichen Entscheidung zur Abzweigung des Kindergeldes kommen. Wann damit zu rechnen ist, ist leider nicht absehbar. Wie der Bundesfinanzhof dann die Frage der Nachweispflicht entscheiden wird, ist ebenfalls unklar. Deshalb sollten die Eltern weiterhin möglichst viele Belege für Aufwendungen sammeln bzw. Aufwendungen glaubhaft darlegen. Dies empfiehlt auch die Juristin des Lebenshilfe Landesverbands. Das bedeutet zwar derzeit eine großen Aufwand, bietet aber die notwendige Sicherheit, falls sich die Ansicht der Finanzgerichte SachsenAnhalt und Thüringen nicht durchsetzen sollte. ih Bei Fragen wenden Sie sich an die Beratungsstelle: Inge Holzammer Tel. 09131/50 66 9-13

Füreinander da sein – In die Zukunft wirken

Ein Ratgeber zum sinnerfüllten Vererben Die neue Broschüre der Bundesvereinigung Lebenshilfe geht auf die verschiedenen Möglichkeiten des Vererbens ein. Sie greift allgemein auf, welche Arten von Testamenten es gibt. Natürlich wird auch auf das Behindertentestament eingegangen. Ein Kapitel ist Interessierten gewidmet, die die Lebenshilfe in ihrem Testament berücksichtigen möchten. adb Die Broschüre kann bei der Bundesvereinigung Lebenshilfe zum Preis von 2,50 Euro bestellt werden: Telefon 06421/491-0 oder [email protected]. Infos auch unter www.lebenshilfe.de

Grundsicherung – Urteil zu Einkommensgrenze bei den Eltern

Die Einführung der Grundsicherung hat für die Eltern von Kindern mit geistiger Behinderung im Vergleich zur vorherigen Regelung zu einer entscheidenden Verbesserung geführt: In den meisten Fällen wurde ihr Einkommen nicht mehr angerechnet und zwar, wenn das Gesamteinkommen unter 100.000 € liegt. Das Gesetz ist allerdings nicht eindeutig formuliert und es ist unklar, ob sich die Einkommensgrenze auf das Einkommen beider Elternteile zusammen bezieht oder für jeden Elternteil gilt. Die bayerischen Sozialhilferichtlinien – und die anderer Länder auch – gehen davon aus, dass das Einkommen beider Elternteile zusammen gemeint ist. Diese Auslegung führt dazu, dass bei doppelverdienenden Eltern in gut bezahlten Berufen die Einkommensgrenze schnell überschritten sein kann. Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen hat nun in einem Urteil die Auffassung vertreten, die Einkommensgrenze gelte für jeden Elternteil einzeln. Allerdings ist das Urteil des Landessozialgerichts noch nicht rechtskräftig. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung wurde Revision beim Bundessozialgericht zugelassen. Der Lebenshilfe Landesverband empfiehlt Eltern, die zusammen ein Einkommen über 100.000 € haben, einzeln aber jeweils darunter liegen, Widerspruch gegen eine Ablehnung der Grundsicherung einzulegen, sofern die Ablehnung darauf beruht. Das Widerspruchsverfahren sollte man bis zu einer Entscheidung des Bundessozialgerichts ruhen lassen. ih

Interview

Treffpunkt Erlangen

Links: Prof. Schneider untersucht einen Patienten mit Down-Syndrom. Rechts: Sportlich aktiv mit dem Lauf-Club 21

Leben mit Down-Syndrom nicht in Frage stellen Interview mit Prof. Holm Schneider

In Kürze wird ein Bluttest auf den Markt kommen (NIPD), der ausdrücklich dazu dient, bereits in der 10. Schwangerschaftswoche die Behinderung Down-Syndrom feststellen zu können. Behindertenverbände, darunter auch die Lebenshilfe Erlangen, Selbsthilfeverbände und Interessenvertretungen befürchten, der neue Bluttest sei das endgültige Einfallstor zum „Aussortieren“ von Menschen mit Down-Syndrom. Auch Holm Schneider, Professor für Kinderheilkunde und Leiter der Abteilung Molekulare Pädiatrie am Universitätsklinikum Erlangen, sieht diese Gefahr. Er befasst sich seit vielen Jahren mit angeborenen Krankheiten und Behinderungen und setzt sich für davon betroffene Menschen und ihr Lebensrecht ein. Wie wichtig sind Ihnen Menschen mit Down-Syndrom? Sie sind genauso meine Patienten wie andere Kinder auch – und mir genauso wichtig. Oft spüre ich sogar eine größere Verantwortung für sie, weil ihr Lebensrecht immer wieder in Frage gestellt wird. Dabei sind gerade Menschen mit Down-Syndrom meistens besonders herzliche Persönlichkeiten, die eine Familie und unsere Gesellschaft ungeahnt bereichern können. Was ist neu am NIPD-Test? Neu ist, dass der Schwangeren lediglich etwas Blut abgenommen werden muss, um das kindliche Erbgut, von dem Bruchstücke in ihren Blutkreislauf gelangen, auf das Vorliegen des DownSyndroms zu untersuchen. Wie bewerten Sie diese vorgeburtliche Untersuchung? Ich frage mich, ob dieser Test dazu dienen kann, der Mutter oder dem Kind medizinisch zu helfen, oder ob nicht vielmehr anhand eines Laborergebnisses entschieden werden soll, wer leben darf und wer nicht. Da heute mehr als 90% der Kinder, bei denen das Down-Syndrom vorgeburtlich festgestellt wird, deswegen abgetrieben werden, liegt ein solcher Test sicher nicht im Interesse der betroffenen Kinder. Welche Folgen kann das neue Angebot für unsere Gesellschaft haben? Mehr als 30.000 Schwangere jährlich lassen eine Fruchtwasser­ untersuchung durchführen. Ein harmloser Bluttest vor der 12.

Schwangerschaftswoche wird sicher noch öfter genutzt werden und den Irrtum nähren, man dürfe sich aussuchen, ob man ein Kind behält oder nicht. Dabei ist ein Schwangerschaftsabbruch in Deutschland in den meisten Fällen rechtswidrig, wenngleich nach Beratung straffrei. Keines der geltenden Gesetze rechtfertigt die Abtreibung eines Kindes, nur weil eine Behinderung vorliegt. Schon jetzt müssen sich Eltern von einem Baby mit Down-Syndrom nicht selten die Frage stellen lassen: „Muss das denn heute noch sein?“ Wie schätzen Sie den gesellschaftlichen Druck ein? Der gesellschaftliche Druck scheint zuzunehmen. Viele denken heute: Als verantwortungsbewusste Eltern dürfen wir kein behindertes Kind in die Welt setzen. Das liegt am Menschenbild unserer säkularen Leistungsgesellschaft. Dabei haben Menschen mit Behinderungen heute bessere Chancen als je zuvor – dank neuer medizinischer Möglichkeiten und vielfältiger Bemühungen, ihnen Teilhabe an der Gesellschaft zu gewähren. Finden Sie es richtig, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Entwicklung des NIPD-Tests finanziell unterstützt hat? Wer einen Test fördert, der das vorgeburtliche Aussortieren von Kindern mit genetischen Besonderheiten erleichtert, der nimmt die geltenden Gesetze selbst nicht ernst und spielt einem bekannten Missbrauch in die Hände. Eine staatlich geförderte Einführung dieses Tests müsste als Anstiftung zum Rechtsbruch verstanden werden. Die Förderentscheidung des BMBF halte ich deshalb für einen gravierenden Fehler. Welche Erwartungen haben Sie im Blick auf diesen Test an die Politik? Die Würde des Menschen hängt nicht davon ab, ob das Chromosom 21 zweifach oder dreifach vorhanden ist. Wer auf der Basis unseres Grundgesetzes politische Entscheidungen trifft, der muss berücksichtigen, dass Menschen mit Down-Syndrom selbstverständlich zu uns gehören. Politische Entscheidungen sollten zum Ziel haben, dass unsere Gesellschaft irgendwann eine Entwicklungsstufe erreicht, in der ein Leben mit behinderten Kindern keinen grenzwertigen Kraftaufwand mehr erfordert. Die Fragen stellte Anja de Bruyn

Fotos: Universitätsklinikum Erlangen

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Aus unseren Einrichtungen

Treffpunkt Erlangen

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Regnitz-Werkstätten Fisch mit Hut an neues Leitungsteam übergeben

Christian Schadinger verlässt die Regnitz-Werkstätten Zwölf Jahre lang hat Christian Schadinger mit Herz und Verstand die Regnitz-Werkstätten der Lebenshilfe geleitet und weiterentwickelt. In seiner Zeit wurde die Werkstatt zertifiziert, die eigene Produktlinie „Fisch mit Hut“ ins Leben gerufen, die Vermittlung behinderter Menschen auf den freien Arbeitsmarkt vorangetrieben und neue Arbeitsgruppen sind entstanden. Nun hat Christian Schadinger die Regnitz-Werkstätten verlassen, um sich einer neuen Aufgabe zu widmen. Den Stab oder besser den Fisch mit Hut hat er an die neue Werkstattleitung übergeben. Für die Technik ist Matthias Laue zuständig, für den Bereich Reha Peter Pfann. Beide waren bereits in verantwortlichen Positionen in der Werkstatt tätig. Stefan Müller, Geschäftsführer der Lebenshilfe, hat diese Funktion jetzt auch für die „RegnitzWerkstätten gemeinnützige GmbH“ inne. adb

Regnitz-Werkstätten auf der Spielwarenmesse

Auch in diesem Jahr hatten die Regnitz-Werkstätten wieder einen Stand auf der internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg. Es ist die weltgrößte Messe dieser Art und allein die Hersteller von Holzspielwaren füllen eine komplette Halle. Bei der Präsentation der Produkte aus den Regnitz-Werkstätten kam es darauf an, die Qualität hervorzuheben und damit zu werben – im Gegensatz zu vielen Anbietern aus Billig-Lohnländern. Darüber hinaus hatte die Werkstatt die reizvolle Möglichkeit, im Vorfeld der Messe einen Vortrag in einem Expertengremium zu halten. Es ging um das Thema „Schwierigkeiten einer WfbM in der Umsetzung der europaweit gültigen Spielwarenrichtlinie“. Durch diese Richtlinie ergibt sich vor allem hinsichtlich der Dokumentation und Nachweispflicht ein sehr hoher Aufwand für Spielwarenhersteller. Matthias Laue

Lebenshilfe-Werkstätten aus Mittelfranken präsentieren Leistungsschau

Die acht Lebenshilfe-Werkstätten in Mittelfranken, die zusammen gut 2400 Menschen mit Behinderung beschäftigen, zeigten auf der Werkstätten:Messe 2012 erstmalig gemeinsam ihre Leistungen. Christian Schadinger, Sprecher der Mittelfränkischen Lebenshilfe Werkstätten: „Mit dem Messestand möchten wir deutlich machen, dass Werkstätten heute moderne Sozialunternehmen sind, die sich der Dienstleistung für Menschen mit Behinderung verschrieben haben. Der Mensch im Mittelpunkt – die Arbeit als Instrument zur Teilhabe.“ Auf dem Stand, der als offener Marktplatz konzipiert ist, stellten die einzelnen Werkstätten unterschiedliche Arbeitsfelder vor. Von der Designerleuchten-Montage über die Prägung von Kfz-Zeichen und die Fertigung von Schalttafeln für CNC-Maschinen bis hin zu Kunstprojekten waren praktische Arbeiten zu sehen. „Der große Zuspruch hat gezeigt, dass es uns gelungen ist zu demonstrieren, wie abwechslungsreich und anspruchsvoll Werkstattarbeit heute ist“, so Schadinger. adb

20 Jahre Seelsorge in den Regnitz-Werkstätten

Die Stelle der Seelsorge in den Regnitz-Werkstätten feiert 20-jähriges Jubiläum. Seit 1996 ist sie mit der Religionspädagogin Angelika Jäger besetzt. Ob es um die Mitgestaltung von Andachten wie zu Sankt Martin geht oder die Teilnahme am Besinnungswochenende – die Werkstatt-Mitarbeitenden schätzen das Angebot. Verbunden mit dem Dank an das Erzbistum Bamberg, das die seelsorgliche Begleitung behinderter Menschen gewährleistet, nahm Angelika Jäger einen Jubiläums-Blumenstrauß (Foto) entgegen. adb

Mitte: Hochwertige Spielwaren der Regnitz-Werkstätten Unten links: Christian Schadinger (l.) mit Regnitz-Werkstätten-Mitarbeiter Andreas Gohlke und Staatssekretär Markus Sackmann auf der „Werkstätten:Messe“

Aus unseren Einrichtungen Treffpunkt Erlangen

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Noch ein Fisch mit Hut: Das Markenzeichen der Regnitz-Werkstätten ­wurde jetzt auch im Tunnel unter dem Europakanal in Büchenbach entdeckt – kreativ abgewandelt.

Porträt Hans Mayer (v. l.) Stefan Müller, Peter Pfann, Christian ­Schadinger und Matthias Laue

Mein Arbeitsplatz in den Regnitz-Werkstätten gGmbH

Name

Hans Mayer

Alter

Ich bin jetzt 54, im Oktober 2012 werde ich 55 Jahre alt.

Seit wann sind Sie in den RegnitzWerkstätten?

Das müssen jetzt 4 Jahre sein.

In welchen Gruppen haben Sie bisher ­gearbeitet?

Ich war bei Herrn Hofmann, bei Frau Thon und dann bin ich zu der Gruppe, die „Bulldog“ machen. Ich arbeite jetzt in der Gruppe 4.

Welche Arbeit machen Sie heute?

Ich stecke Lichtleiter.

Welche Arbeiten machen Ihnen Spaß?

Meine Lieblingsarbeit ist die Balkone einlegen.

Wo wohnen Sie?

Ich wohne in Büchenbach alleine. Ich habe eine Wohnung beim Bruder im Hof. Lebenslänglich!

Wie kommen Sie in die Regnitz-Werkstätten?

Ich fahre mit dem Fahrrad, das ist mein Hobby.

Was gefällt Ihnen gut / nicht gut in der Werkstatt?

  Mir gefällt die Arbeit, vor allem meine Lieblingsarbeit.   Da kann ich gar nichts sagen.

An welchen Arbeitsbegleitenden Maßnahmen (ABM) nehmen Sie teil?

Ich mache jetzt Tischtennis, das möchte ich weiter machen. Ich habe schon die Fahrradprüfung gemacht.

Was ist Ihnen an den ABM besonders wichtig?

Das ich was lernen tue.

Welche Hobbys haben Sie?

Bilder machen, Fahrrad fahren und den Winterdienst.

Was ist an Ihnen außergewöhnlich?

Ich weiß es nicht, das ist schwer. Ich bin halt so ein Mensch, der viel allein ist.

Was können Sie nicht leiden?

Wenn die Leute so laut sind, das kann ich nicht mehr hören.

Was mögen Sie?

Eine lange Freundschaft mit einem guten Freund.

Unsere Unterstützer

Treffpunkt Erlangen

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Herzlichen Dank allen Spendern! Reitstunden für Kinder der Georg-Zahn-Schule

Lauter glückliche Gesichter waren zu sehen, als es nach Heroldsbach zum Reit- und Fahrverein Schloss Thurn ging. Mädchen und Jungen der Georg-Zahn-Schule hatten die Gelegenheit, dort zu reiten. Das haben sie den Mitarbeitenden von Siemens Healthcare zu verdanken, die mit Erlösen aus Ihrem letzten Sommerfest für acht Kinder insgesamt sechs Stunden therapeutisches Reiten finanzierten. „Es freut uns, wenn wir den Kindern der Schule etwas Gutes tun konnten“, so Michael Dürr und Stephan Büttner von Siemens Healthcare. adb

Sparkasse hält Lebenshilfe die Treue

Die Sparkasse Erlangen unterstützt die Lebenshilfe seit vielen Jahren regelmäßig. Auch Ende 2011 bei der traditionellen Weihnachtsspendenübergabe wurde die Lebenshilfe Erlangen mit 500 Euro bedacht. Gleich Anfang des Jahres 2012 gab es eine weitere Spende für den Heilpädagogischen Kindergarten, überreicht von Vorstand Dr. Peter Buchmann an Nina Luthardt, stellvertretende Leiterin der Georg-Zahn-Tagesstätte. adb

(v. r.) Stephan Büttner und Michael Dürr mit der Lebenshilfe-Gruppe

Freude für alle

Eine große Überraschung wurde der Lebenshilfe mit der Aktion „Freude für alle“ auf dem Erlanger Weihnachtsmarkt bereitet. 10000 Euro kamen dank Initiator Ernst Stäblein der Lebenshilfe und der Jugendfarm zugute. Dazu haben viele Erlanger Bürgerinnen und Bürger ihren Beitrag geleistet sowie die Stadtwerke, die Sparkasse, der Gewobau, der Baumarkt Obi und das Autohaus Biemann. adb

Engagiert: das Theater Erlangen

Dr. Peter Buchmann übergibt Spende an Nina Luthardt

Im Dezember des letzten Jahres hat das Theater Erlangen zu Spenden für die Lebenshilfe aufgerufen. Die Zuschauer/innen an den sechs Nachmittagsvorstellungen der „Kleinen Hexe“ zeigten Herz: Knapp über 3000 Euro sind zusammengekommen. „Wir haben uns gefreut, einen Beitrag zum gleichberechtigten Miteinander von behinderten und nicht behinderten Menschen zu leisten“, so das Theater. adb

Vielseitiges Engagement der HypoVereinsbank

1050 Euro hat die HypoVereinsbank der Lebenshilfe Erlangen gespendet. Darüber hinaus wollen sich die Mitarbeitenden des Geldinstituts ehrenamtlich für Menschen mit Behinderung engagieren. Und: Mit einer Vitrine in der Empfangshalle der Erlanger Filiale macht die Bank Werbung für den Lebenshilfe Laden.

Großzügige Förderung der Aktion Mensch

Kleine Hexe

Gleich für zwei Vorhaben der Lebenshilfe Erlangen hat sich die Aktion Mensch sehr großzügig gezeigt. Sie fördert zum einen die Beratungsstelle für Unterstütze Kommunikation mit Personalkosten für drei Jahre und mit Sachkosten. Zum anderen hat die Aktion Mensch zur Sanierung des Schul- und Tagesstättenstandorts in der Anderlohrstraße beigetragen: so unter anderem zum barrierefreien Zugang bislang kaum genutzter Freiflächen, zum Einbau barrierefreier und behindertengerechter Toiletten wie auch zum verbesserten Schallschutz. adb

Konzert zugunsten der Lebenshilfe

Seit vielen Jahren gibt die Stadtkapelle Erlangen Ihr Benefiz-Weihnachtskonzert in der Lades-Halle zugunsten der Lebenshilfe. Der Erlös von 2011 betrug 1000 Euro. adb

(v.l.) Markus Laumann (l.) und Emile Winters (r.) mit Inge Holzammer und Stefan Müller von der Lebenshilfe

Unsere Unterstützer Treffpunkt Erlangen

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Spendenreport 2011

Viele andere mehr

spenden der Lebenshilfe Erlangen. Ihnen allen im Namen der Menschen mit Behinderung: Vielen Dank! Wenn Sie Fragen zu ­Spendenprojekten und Aktivitäten der Lebenshilfe haben, wenden Sie sich an Anja de Bruyn: Telefon 09131 • 9207-170 [email protected]

Spenden für die Lebenshilfe Online überweisen

Unter www.lebenshilfe-erlangen.de finden Sie oben im Banner den Button „Spenden und Helfen“. Gleich auf der Seite, die sich dann öffnet, führt ein link„Online-Spende“ zum entsprechenden Formular.

Die Lebenshilfe Erlangen ist sehr froh, zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer an ihrer Seite zu wissen. Herzlichen Dank! Viele Aktivitäten zum Wohle von Menschen mit Behinderung sind nur durch Spenden möglich. Lesen Sie im Folgenden unseren Bericht über Spendeneinnahmen und deren Verwendung. Die Zahlen sind gerundet angegeben. Das Spenden-Ergebnis der Lebenshilfe Erlangen und der Stiftung Lebenshilfe Erlangen lag insgesamt bei rund 131.500 Euro.

Im Einzelnen:

Für den Verein und seine Einrichtungen: 75.000 Euro Diese Spenden gehen in erster Linie an die Einrichtungen der Lebenshilfe und erfüllen verschiedene Zwecke – je nach Wunsch der Spenderin, des Spenders oder nach Bedarf. So zum Beispiel floss eine großzügige Spende von 20000 Euro und weitere Zuwendungen in die Gestaltung des Außengeländes am Schul- und Tagesstättenstandort Anderlohrstraße. Im integrativen Kindergarten Röthelheimpark wird Mitte 2012 ein neuer Spielhügel errichtet. Einige Einrichtungen erhielten Spiel- und Therapiematerial. Ebenso bedacht wurde das Kreativangebot der Offenen Behindertenarbeit. Wir verwenden diese Spenden zudem für notwendige Ausstattungsgegenstände und Aktivitäten mit den Betreuten. Für „Stifte stiften“: 29.500 Euro Mit diesen Spenden finanziert die Lebenshilfe vier zusätzliche Ausbildungsplätze für Heilerziehungspfleger/innen in ihren Wohnstätten. Auf diese Weise verbessern wir die Qualität in der Betreuung und eröffnen jungen Menschen eine berufliche Perspektive. Für den Sozialfonds: 1.500 Euro Damit helfen wir besonders Seniorinnen und Senioren in unseren Wohnstätten, die aus der Werkstatt ausgeschieden sind. Sie verfügen nur über ein geringes Taschengeld, von dem sie sich kaum etwas leisten können: sei es für die Anschaffung einer Brille, die Zahlung des Mitgliedsbeitrags für den Sportverein oder für die Teilnahme an einer Freizeit.

E inen

sonnigen Frühling wünscht Ihnen Ihre Lebenshilfe Erlangen.

Für die Stiftung mit dem Kinder- und Jugendfonds: 25.500 Euro 23.250 Euro davon fließen in den Kinder- und Jugendfonds der Stiftung. Ein Großteil davon ist über die Weihnachtsspendenaktion der Lebenshilfe eingegangen, die 2011 der Kooperation mit der Jugendfarm gewidmet war. Darüber hinaus wurde auch der Bau des neuen Spielhofs in der Anderlohrstraße berücksichtigt. Mit dem Kinder- und Jugendfonds fördern wir gesellschaftliche Teilhabe und das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Zudem helfen wir Familien mit ihren behinderten Kindern in sozialen Notlagen. 1500 Euro waren zweckgebunden für die Vergabe des Integrationspreises 2011 sowie 750 Euro für den Adventsverkauf der Lebenshilfe. Anja de Bruyn Wir freuen uns auch weiterhin über jede Unterstützung! Spendenkonto Lebenshilfe Erlangen, Sparkasse Erlangen, Kontonummer: 945, BLZ 763 500 00

Spendenkonto Stiftung, Kennwort: Kinder- und Jugendfonds: Sparkasse Erlangen, Kto.10002610, BLZ 763 500 00

Infos & Termine Impressum Informieren Sie sich über uns www.lebenshilfe-erlangen.de Öffnungszeiten der Geschäftsstelle Mo. – Do. 8 –­ 16 Uhr Freitag 8 – 14 Uhr Artilleriestr. 5, 91052 Erlangen Tel. 09131 506690 Fax 09131 5066979

Herausgeber Lebenshilfe Erlangen e.V. Artilleriestraße 5, 91052 Erlangen Tel.: 09131 506690 Fax: 09131 5066979 Auflage: 2500 V.i.S.d.P.: Thomas Hofmann (th), 1. Vorsitzender Redaktion: Inge Holzammer (ih), Referentin; Stefan Müller (sm), Geschäftsführer; Anja de Bruyn (adb), Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Termine Frühlingsfahrt der Regnitz-Werkstätten zur Landesgartenschau in Bamberg am 26. April 2012 Besinnungswochenende der RegnitzWerkstätten in Vierzehnheiligen vom 27. bis 29. April 2012 Mitgliederversammlung des Fördervereins der Lebenshilfe Erlangen am 9. Mai 2012, 19.30 Uhr in den Regnitz-Werkstätten Jubiläumstag des Lebenshilfe Landesverbands: „Gemeinsam stark durchs Leben“ – 50 Jahre Lebenshilfe Bayern am 12. Mai 2012, 10 bis 18 Uhr in Würzburg, Unterer Markt Fachkongress„Netzwerke=Nutzwerke?“ am 19. und 20. Juni in Herrsching am Ammersee. Nähere Details unter lebenshilfebayern.de oder telefonisch beim Fortbildungsinstitut der Lebenshilfe Bayern, 09131/75461-45 Sommerfest der Frühförderung auf der Jugendfarm am 22. Juni 2012, 14.30 bis 18 Uhr

Bankverbindung: Sparkasse Erlangen Kto.-Nr.: 10-000-502 | BLZ: 763 500 00 Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Copyright: Nachdruck, fotomechanische Wiedergabe, Übernahme auf Datenträger, Auswertung durch Datenbanken oder ähnliche Einrichtungen sind nur mit Genehmigung des Herausgebers erlaubt.

Vereinsjubiläen

Gestaltung: Tasso Beuschel Druck: Kaiser Medien, Nürnberg

Ein besonderer Dank geht an die Firma Kaiser Medien für ihre engagierte Unterstützung der Lebenshilfe Erlangen

Disco für alle!

Mitgliederjubiläen Lebenshilfe Erlangen e. V. - 2011

Wer? Behinderte und nicht behinderte Menschen mit Discofeeling!

40 Jahre Mitgliedschaft: Dr. Dietmar Hahlweg Elisabeth Pfann Kunigunde Walter Robert Wölfel

Wann? am Donnerstag, 3. Mai Donnerstag, 5. Juli

35 Jahre Mitgliedschaft: Irmgard Engelhard Werner Kräh Ingrid Simmer 30 Jahre Mitgliedschaft: Anke Stäblein 25 Jahre Mitgliedschaft: Lieselotte Dudei Bettina Friedmann-Rittmeier Luise Gerke Konrad Luther Christl Weber

Wo und wie lange? Im Kommunikationszentrum E-Werk e. V., Fuchsenwiese 1, Erlangen, (Tel. 09131 / 80050), von 16.30/17 bis 20 Uhr Hinweis: Bitte Geld für Getränke und Essen mitbringen. Es kann nur für angemeldete Teilnehmer die Aufsicht und Verantwortung übernommen werden. Kontaktadresse: Offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Erlangen e.V. Gerti Gluch, Beate Pum, Artilleriestraße 5, 91052 Erlangen, Tel. 09131 · 50 66 9-54 Bürozeiten: Mittwoch, Donnerstag: 13 –14 Uhr

Wochenendfahrt nach Leipzig für Eltern der Georg-Zahn-Schule/-Tagesstätte vom 22. bis 24. Juni 2012 Stadtteilfest Röthelheimpark mit Beteiligung des Integrativen Kindergartens und der Georg-Zahn-Schule/-Tagesstätte am 6. Juli 2012

Einkaufen und Gutes tun!

Mittelgliederversammlung der Lebenshilfe e. V. am 11. Juli, 19 Uhr, in den RegnitzWerkstätten Sommerfest der Regnitz-Werkstätten am 13. Juli 2012, 18.30 Uhr Sommerfest der OBA im Pacellihaus am 26. Juli, 15.30 bis 19 Uhr Sommerakademie für Menschen mit Behinderung mit dem Thema „So will ich leben“ vom 27. bis 29. Juli 2012 beim Lebenshilfe Landesverband, Kitzinger Straße 6

Nürnberger Straße 47 91052 Erlangen Telefon 09131-61 20 140

Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 18 Uhr Sa 10 – 14 Uhr

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