Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung

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DONNERSTAG, 23. FEBRUAR 2017

Vorsorgen

«Goldene Jahre» mit Weitsicht planen

Jugendliche Vandalen

Männliche Visionäre

Langfristig planen

Demolierte Bahnwagen gab es schon früher. Einwohnerrat Isliker erzählt aus seiner Jugend. Seite 3

Das Theater Hallau führt einen Schwank auf über Männer, die sich als Wahrsager versuchen. Seite 4

Wer Vermögen hat, sollte sich ­frühzeitig überlegen, wer wie viel davon erben soll. Seite 5

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Erkundungsreise ins Reich der Spinnen Der Neuhauser Biologe ­Jakob Walter hat im Berufsbildungszentrum Schaffhausen über die Lebensweise der einheimischen Spinnen gesprochen. Er selbst hat auf dem Gebiet Grundlagenarbeit geleistet. Franziska Bartel «Spinnen gibt es überall», sagte Jakob Walter am Montagabend ­ im Rahmen des Winterprogramms der Naturforschenden Gesellschaft Schaffhausen (NGSH). Dass es beim Finden von Spinnen um das Auge geht, weiss Walter aus über 40 Jahren intensiver Beschäftigung mit den Achtbeinern. Denn längst nicht alle Exemplare präsentieren sich im kunstvoll angelegten Netz. Bereits während seines Studiums der Biologie setzte sich Walter mit dem Thema auseinander. Was ihn an Spinnen fasziniere, wollte Dominique Hänggi, Co-Prä-

Im jüngsten Neujahrsblatt der Naturforschenden Gesellschaft hat sich Jakob Walter ausgiebig mit Spinnen befasst.

Jakob Walter in seinem Element. Im Hintergrund die NGSH-Co-Präsidentin Dominique Hänggi.  Bilder: fb sidentin der NGSH, vor dem Referat wissen. Die Kleintiere seien ­damals kaum erforscht gewesen, sozusagen ein «Minderheitsprogramm», antwortete Walter. Das reizte den leidenschaftlichen Hobby-Arachno­ logen umso mehr. Ausserdem habe es den Vorteil, dass die Konkurrenz nicht so gross sei, fügte er augenzwinkernd an. Es hatte mühsam begonnen. Walter sammelte und fotografierte Spinnen und legte Aufzeichnungen an über die Orte, an denen sie vorkommen. Haarige und nützliche Räuber Spinnen seien nicht einfach zu bestimmen, sagte Walter. Zunächst müsse erst einmal definiert wer-

den, welche Kriterien für Spinnen zuträfen. Dann lasse sich ihr ­Verhalten erkunden. Als entschei­ dendes Merkmal nannte der promovierte Biologe den Körperbau, bestehend aus einem vorderen und einem hinteren Teil sowie den vier Beinpaaren. Entscheidend sei die Einschnürung zwischen den beiden Körperpartien, was den Unterschied zu ähnlich gebauten Tieren, etwa Skorpionen oder Milben, ausmache. Generell weisen Spinnen eine ausgeklügelte physische Beschaffenheit mit vielfältigen Möglich­ keiten der Wahrnehmung aus. Beispielsweise dienen feine Haare an den Beingliedern der Unter-

scheidung verschiedener Tonhöhen. Dieses Wunderwerks der Natur sollte sich der Mensch bewusst sein, bevor er die nicht seltenen Mitbewohner achtlos mit dem Staubsauger aufnehme, gab Walter zu bedenken. Weiter zeichnen sich Spinnen als nützliche Räuber aus. Dabei wenden sie unterschiedliche Jagdmethoden an. Nicht alle Arten bauen Netze, in den sich Insekten verfangen. Die Plattbauchspinne etwa lauert auf dem Waldboden, bis ihr Tastsinn etwas Fressbares wahrnimmt, und stürzt sich dann blitzschnell darauf. Wolfs- und… FORTSETZUNG AUF SEITE 2

2 Cinevox Junior Company

Neuhauser WOCHE  DONNERSTAG, 23. FEBRUAR 2017

Erkundungsreise ins Reich der … FORTSETZUNG VON SEITE 1

… Springspinnen verlassen sich bei der Jagd auf ihre ausgeprägten Augen. Die Sehkraft der üblicherweise acht Augen dürfte auch kaum getrübt werden, häutet sich doch die Linse jedes Mal mit.

Coach Martina Langmann gibt Anweisungen für die Trainingsübungen. Bilder: fb

Aus dem Alltag der Profitänzer Die Cinevox Junior Company hat Ausschnitte aus dem neuen Programm «Made in Switzerland» präsentiert. Für die Vorpremiere wurden ausserdem fünf Gratisbillette verlost. Franziska Bartel Eigentlich war für den vergangenen Samstag im Cinevox-Theater ein Blick hinter die Kulissen versprochen worden. Aber den gab es im eigentlichen Sinne nicht. Sie hätten keine Kulissen, sagte die künstlerische Leiterin Malou Leclerc, die sich über den grossen Andrang trotz der Schaffhauser Fasnacht freute. Stattdessen konnten die Besucher mit-

erleben, was ein professioneller Künstler jeden Tag tut. «Trainieren, trainieren, trainieren», betonte Leclerc. Wie auf der ganzen Welt beginne das Training morgens um 10 Uhr, und zwar sieben Tage die Woche. Wie der Arbeitsalltag aussieht, zeigten die jungen Profis aus elf verschiedenen Nationen anhand des neuen Programms «Made in Switzerland». Dieses feiert am 29. März im Stadttheater Schaffhausen Premiere. Während die Gäste im ­ Cinevox-Theater Platz nahmen, wärmten sich die Tänzerinnen und Tänzer bereits auf. Eine intensive Aufwärmphase ist unabdingbar, um Verletzungen vorzubeugen. Dann startete ein 20-minütiges klassisches Training am Barren zu zeitgenössischer Musik. Coach Martina Langmann gab die jeweiligen Instruktionen. Im Weite-

Malou Leclerc und Choreograf Franz Brodmann liefern Details zum neuen Programm «Made in Switzerland.

Gewinnerin Lorina Looser (l., Enkelin von Franziska Looser, Ballettschule Schaffhausen) mit Freundin Satsuki Federer.

ren bewiesen sich die Künstler bei ihren ausdrucksstarken Solo- und Partnerauftritten. Ausländer in der Schweiz «Made in Switzerland» bestehe aus insgesamt drei Stücken, die sich in Bearbeitung befänden, erklärte Leclerc. Für den Tag der offenen Tür wurden Ausschnitte aus dem ersten Stück – «Insel der Zuflucht» – des Choreografen Franz Brodmann aufgeführt. Die Schweiz sei politisch eine Insel in Europa und gleichermassen ökonomisch gut aufgestellt, so Brodmann. Zahlreiche Menschen suchten hier Zuflucht, und viele würden viel Positives beitragen. «Die Schweiz wurde immer wieder durch die Menschen bereichert, die hierherkamen», sagte Brodmann. Wer der gesamten Veranstaltung aufmerksam folgte, hatte bei der Verlosung gute Chancen auf einen von fünf Gratiseintritten für die Vorpremiere am 20. März. Die Fragen, die Leclerc ans Publikum richtete, wurden meist schon enthusiastisch beantwortet, noch ehe sie diese fertig ausgesprochen hatte. Einen dynamischen Schluss bot der sizilianische Tänzer Pietro Cono Genova. Er lud die Tanzschülerinnen aus den Zuschauerreihen zu einer improvisierten Choreo­ grafie ein. Zehn Mädchen folgten ihm auf die Bühne – vielleicht die zukünftigen Profi-Ballerinas.

Binsenwahrheit über Männermord Das Liebesleben der Spinnen gestaltet sich durchaus kompliziert und ist von kurzer Dauer. Beim Umwerben kommen dieselben Sinne zum Einsatz wie beim Fangen der Beute. Springspinnen führen einen regelrechten Tanz auf. Netzspinnen dagegen erzeugen am Gespinst des Weibchens feine Schwingungen, die sich oft nur minimal von der eines zappelnden Fangs unterscheiden. Das «räuberische» Verhalten zeigt sich demnach auch bei der Paarung. Dennoch wird das Männchen nicht zwangsläufig zum Opfer. In weniger als zehn Prozent der Fälle vertilgen die Weibchen ihren Partner, so Walter. Kugelspinnen lassen sich immerhin auf eine feste Beziehung von vier Tagen ein. Verpasst das Männchen allerdings den richtigen Zeitpunkt des Rückzugs, kann es schon mal zu einem Unfall kommen. Lediglich bei Arten mit einem enormen Grössenunterschied zwischen den Geschlechtern – wie etwa der Wespenspinne – zeigen die deutlich überlegenen Weibchen kein Erbarmen.

Vielseitig engagierter Biologe Jakob Walter wurde 1947 geboren und lebt in Neuhausen. Er studierte und promovierte an der Universität Zürich im Fachbereich Biologie. Bis zur Pensionierung 2010 war er 30 Jahre als Fischereiaufseher des Kantons Schaffhausen ­tätig. Er engagiert sich seit über vier Jahrzehnten in der Naturforschenden Gesellschaft Schaffhausen und hat den Vorsitz der Äschenkommission inne. Zudem wirkt er seit 24 Jahren im Einwohnerrat der Gemeinde Neuhausen mit. Jakob Walter ist Autor des aktuellen Neujahrsblattes der NGSH über Spinnen. (fb)

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Gemeindeleben

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Arbeitseinsatz statt Jugendanwaltschaft

D

er Schienenbus rostet vor sich hin» (Artikel in den «Schaffhauser Nachrichten» vom 31. 1. 17 [Gegenwart]). Als ich diesen Artikel las, wurden alte Erinnerungen in mir wach (Vergangenheit). Es ist jetzt knapp 60 Jahre her, ich besuchte damals die fünfte Klasse, dass wir dieselben Vandalenakte ausübten. Ort des ­Geschehens war der Turbenschopf, heute Areal Corrà, wo damals etliche 3.-Klass-Wagen der SBB standen. Unser Räuberhauptmann Köbi L. hatte einen ansehnlichen Trupp im Kirchackerschulhaus zusammengetrommelt, wo er uns übermittelte, dass diese Objekte zum Abbruch freigegeben seien. Voller Tatendrang – solch eine Möglichkeit bot sich nicht alle Tage – zogen wir eines Samstags los, ausgerüstet mit Äxten, Pickeln und Vorschlaghämmern. Wie die Vandalen wüteten wir, was wohl bis zur Gaswerkstrasse zu hören war. Frau Küng ­selig verpfiff uns beim Dorfpolizis-

Aus dem Einwohnerrat Von dieser Ausgabe an äussern sich Neuhauser Einwohnerräte einmal im Monat zu einem Thema ihrer Wahl. Ihre Ansichten müssen nicht mit jenen der ­Redaktion übereinstimmen. (r.)

Frau Küng selig verpfiff uns beim Dorfpolizisten Gfeller, was nicht ohne Folgen blieb. Arnold Isliker Einwohnerrat SVP ten Gfeller, was nicht ohne Folgen blieb: Am Montag erschien er im Schulhaus, holte uns Übeltäter aus dem Klassenzimmer und teilte uns mit, dass wir bei Direktor Frey in der SIG erscheinen müssten. Im Halbkreis standen wir mit hängenden Schultern dort und harrten der Dinge, die da kommen sollten. Der Direktor, eine Respektsperson, erschien dann tatsächlich und teilte uns mit, dass das, was wir getan hätten, zu viel sei. Die Waggons seien nicht abgestellt worden, um abgebrochen, sondern um zu 2.-Klass-Wagen umgebaut zu werden. Und jetzt komme ich zum springenden Punkt: Die Übeltäter von Ramsen (heute) werden der ­Jugendanwaltschaft in Schaffhausen zugeführt. Wir (damals) wurden von RF (sein Kürzel) zu je 20 Halbtagen Kohleschaufeln in der

Verkäufer auf vier Pfoten Im Detailhandel ist es wichtig, dass sich das Verkaufspersonal mit den angebotenen Produkten auskennt. Zudem sind Freundlichkeit und ein angenehmes Äusseres wichtig. Der Kundenkontakt an der Verkaufstheke ist oft entscheidend – das gilt offenbar nicht nur für Zweibeiner, sondern auch für diesen vierbeinigen «Mitarbeiter» bei Meiko, dem Geschäft für Haustierbedarf in der Enge. Dank seinem Interesse an den Produkten, die über den Verkaufstisch gehen, und seinem freundlichen Wesen wird er von seiner zweibeinigen Kundschaft wie auch von seinen Kollegen auf vier Pfoten gleichermassen geschätzt und geliebt. Carin Huber Neuhausen

Freundlich steht dieser Husky hinter der Theke. Bild: zvg

SIG-Heizung verknurrt. Heute würde er wohl vor Gericht ziehen zwecks Jugendarbeit, aber damals funktionierte der gesunde Menschenverstand noch. Seine Begründung für die Strafe lautete: «Erstens: Versicherungen habt ihr keine. Zweitens: Eure Eltern haben kein Geld. Drittens: Ihr müsst für euer Tun einen Schadenersatz leisten.» Gesagt, getan. Jeweils am Donnerstag- und am Samstagnachmittag mussten wir abwechslungsweise (es waren zehn Delinquenten) in der Heizung erscheinen. Heizungsleiter Heiri Toggenburger (älteren Neuhausern ist er ein Begriff) instruierte uns, was wir zu tun hatten: mit Schubkarren Koks in den Heizbunker befördern. Dieses Strafmass brachte mich in Bedrängnis. Dies, weil meine Familie damals eine Fuhrhalterei hatte und wir Kinder an freien Tagen am Güterbahnhof die Waggons entladen mussten. Hätte ich meinem Vater von der Geschichte erzählt, wäre eine gehörige Tracht Prügel die Folge gewesen. Das erzählte ich dem «Toggi». Der hatte volles Verständnis für meine Lage, weil er meinen Vater kannte. So auferlegte er mir als Strafersatz, die sechs leeren Bierflaschen in der Ledertasche seines Militärfahrrads mit sechs vollen aus dem «Salmen» vis-àvis stillschweigend auszutauschen. Damals herrschte in der SIG nämlich Alkoholverbot. Dieses Verbot war übrigens auch der Grund für das etwa 15 Zentimeter grosse Loch im Eisen-

Kantonales Förderprogramm wird angepasst Das kantonale Baudepartement teilt mit, dass der Kanton Schaffhausen ab diesem Jahr in Ergänzung zum Gebäudeprogramm des Bundes wieder ein eigenes Förderprogramm anbietet. Wer ein Fördergesuch für die Dämmung der Fassade oder des Dachs einreicht, kommt ab 2017 in den Genuss von höheren Förderbeiträgen. Finanziert wird dieses Förderprogramm wie bis anhin vollumfänglich aus Bundesmitteln. Dank eines Kantonsbeitrags können neu auch Gesamtsanierungen nach Minergie und nach dem Gebäudeenergieausweis der Kan-

lager gegenüber einem Restaurant. Es diente dem Nachschub … Nun, ich verbüsste mit den Bierflaschen meine Strafe und konnte zu Hause zu aller Zufriedenheit arbeiten. Ich hätte noch das eine oder andere Muster zu erzählen, aber das würde den Rahmen dieses Berichts sprengen: Tempi passati. Trotzdem frage ich mich, ob man die Täter von Ramsen nicht besser zu Restaurationsarbeiten zuziehen sollte, als sie der Jugendanwaltschaft zuzuführen. Vielleicht hätte der eine oder andere sogar Freude an einer solchen Tätigkeit und würde Mitglied der Etzwiler Museumsbahn. Vox populi – die Stimme des Volkes Das Volk hat gesprochen. Als Einwohnerrat bin ich froh, dass ich von Anfang an dafür war, dass der Stimmbürger das letzte Wort zur Weiterführung des Neuhauser Blattes hatte. Die Würfel sind gefallen, und zwar mit einer Deutlichkeit, die nichts zu wünschen übrig lässt. Sie, liebe Stimmbürger, haben entschieden und können nun nicht sagen, dass «die da oben» machen, was sie wollen – ­beziehungsweise «die da unten»: Der Einwohnerrat tagt nämlich im Keller. Wohl wäre es wünschenswert, wieder eine Zeitung à la Ruedi Zürcher vorgelegt zu bekommen, ­ aber da sind wir eben wieder bei den Tempi passati. Schauen wir vorwärts, es geht immer wieder ein Lichtlein auf, und freuen wir uns auf einen angenehmen Frühling.

tone unterstützt werden. Ebenfalls profitieren Unternehmen in den Bereichen Energieanalysen, Machbarkeitsstudien und Energieeffizienz von Fördergeldern des Kantons. Weitere Informationen sind bei der kantonalen Energiefachstelle unter www.energie.sh.ch erhältlich. (r.)

Berufsmatur erreicht Volkan Caglayan aus Neuhausen, Informatiker bei der PCP. CH AG in Schaffhausen, hat letzte Woche feierlich das Zerti­ fikat zur Berufsmatur überreicht bekommen. Die Redaktion der ­ «Neuhauser Woche» gratuliert dem Absolventen der technischen Berufsmaturität zu seinem Erfolg. (r.)

4 Trottentheater

Neuhauser WOCHE  DONNERSTAG, 23. FEBRUAR 2017

Auf der Suche nach der richtigen Vision Das Theater Hallau schickt fünf Männer im Trottentheater auf eine amüsante Suche nach ­Zukunftsvisionen. Die ­Komödie «Mannä mit und ohni Visione» war bereits in Hallau ein Publikumsmagnet. Das neunköpfige Ensemble des Theaters Hallau hat es im Januar dem Publikum angetan: Die Komödie «Mannä mit und ohni Visione» sorgte für restlos ausverkaufte Ränge und zehn Abende, an denen das Gemeindehaus in Hallau dank herzhaftem Lachen im Saal erbebte. Nun ist die Theatergruppe mit dem beliebten Stück am 2. und am 3. März im Trottentheater zu Gast. Neuhausen als Belohnung Einst hatte Regisseurin und Autorin Ramona Pfund das Stück der Leuebühne in Winterthur auf den Leib geschneidert, die es 2012 uraufführte. «Es war eine grosse Herausforderung, sich als Regisseurin und Autorin vom ursprünglichen Ensemble zu distanzieren und etwas Neues zu kreieren», erzählt die 30-Jährige, deren Stück seit der Uraufführung über den Theaterverlag Breuninger schon an diverse Amateurtheatervereine weiterverkauft und an verschiedenen Orten aufgeführt wurde. Diesmal sass Ramona Pfund wieder selbst im Regiesessel und

l­ eitete ihr Ensemble durch die Irrungen und Wirrungen ihrer Geschichte. Konzentration und Gefühl für die Rolle, die feinen Nuancen in Mimik und Gestik: Alles musste perfekt passen, um die anspruchsvolle Theaterfrau zufriedenzustellen. Das Publikum wusste dies im Januar ­ mehr als zu schätzen – nun dürfen sich die Gäste auch in Neuhausen von der gelungenen Komödie überzeugen. «Das ist für uns eine grosse Chance, und wir freuen uns sehr auf das Neuhauser Publikum», so die Schaffhauserin, die sich glücklich

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schätzt, dass das grosse Engagement hinter der Theaterproduktion in diesem Jahr doppelt belohnt wird. Blick in die Zukunft erhaschen In «Mannä mit und ohni Visione» schwingt die Esoterik zwar dauernd mit, doch sind nicht Profis, sondern absolute Amateure am Werk. Im Zentrum steht Nick Gasser, der gerade in einer Lebenskrise steckt. Seine Frau Susanne rast karrieremässig auf der Überholspur an ihm vorbei. Als sein bester Freund Joe von seiner aussergewöhnlichen Geschäftsidee erzählt,

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sieht Nick seine Chance. Joe ist ­fas­ziniert vom Erfolg der Fernsehwahrsager und will nun eine Internetseite eröffnen, auf der die Zukunft per Computer verkündet wird. Und der Clou daran: Alles läuft unter dem Motto «Von Männern für Männer», denn nur so entstehen richtige Männergespräche. Dem Publikum ist ein vergnüglicher Abend mit v­ielen ­Lachern garantiert. (Eing.)

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Fünf Männer versuchen sich in «Mannä mit und ohni Visione» im Wahrsagen – teilweise mit etwas skurrilen Methoden.  Bild: zvg

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Gemeindeleben

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Dank guter Planung sinnvoll vererben Die Themenreihe «Der Tod – (k)ein Tabuthema?» des ­römisch-katholischen Pastoralraums Neuhausen/Hallau begann letzte Woche mit dem Vortrag «Erben und ­Schenken». Rechtsanwältin Bettina Rösch erläuterte spannend und praxisnah. Grazia Barbera Die Gedanken ans Vererben schiebt man gerne auf die lange Bank und riskiert dabei, den Zeitpunkt für eine sinnvolle Nachlassplanung zu versäumen. Das Schweizerische Erbrecht bietet aber zahlreiche Möglichkeiten, beispielsweise den überlebenden Ehepartner höher zu begünstigen als vom Gesetz vorge­ sehen oder durch Schenkungen und Erbvorbezüge Steuern zu spa­ ren. Den grössten Nutzen einer gut durchdachten Nachlassplanung sieht Rechtsanwältin und Nach­ lassplanerin Bettina Rösch jedoch darin, dass für die Hinterbliebenen alles gut geregelt ist. In ihrem Vor­ trag am Donnerstag der letzten Woche zeigte sie dafür mehrere ­ Vorgehensweisen auf. Theoretische Grundlagen Das Schweizerische Güterrecht kennt drei Güterstände, die sich beim Erben auswirken: die Errun­ genschaftsbeteiligung, die Güter­ trennung und die Gütergemein­ schaft. Wird bei der Heirat nichts festgelegt, gilt die Errungenschafts­ beteiligung. Beim Vererben unter­ scheidet man in diesem Fall zwi­ schen Eigengut (in die Ehe gebracht, während der Ehe geerbt oder ge­ schenkt bekommen) und Errungen­ schaft (während der Ehe gemeinsam erspart oder angeschafft). Der Nach­ lass besteht aus dem Eigengut und der Hälfte der Errungenschaft des verstorbenen Ehepartners und wird gemäss Erbrecht verteilt, hälftig an den überlebenden Ehepartner und

die Kinder. Hat das Paar gemein­ same Kinder, besteht die Möglichkeit der Vorschlagszuweisung: Die Errun­ genschaft geht zu 100 Prozent an den überlebenden Ehepartner, vererbt wird nur das Eigengut. Die Folge da­ von ist die Meistbegünstigung des überlebenden Ehepartners. Anders verhält es sich bei der Gütertrennung: Das ganze Vermö­ gen ist Eigengut des einen oder des anderen Ehepartners und wird ent­ sprechend vererbt, nichts gehört ­beiden gemeinsam. Bei der Güter­ gemeinschaft hingegen entfällt das Eigengut, alles gehört beiden ge­ meinsam. Je nach Güterstand unter­ scheidet sich auch der Nachlass. Pflichtteile und freie Quoten Schon diese vereinfachte Ein­ führung macht deutlich, dass es Sinn macht, zu Lebzeiten ein Testa­ ment oder einen Erbvertrag zu ver­ fassen – diese gehen dem Gesetz vor. Natürlich kann man nicht be­

«Durch jährliche Schenkungen können Steuern gespart werden.» liebig über den eigenen Nachlass verfügen, aber man kann etwa die Erbberechtigten auf deren Pflicht­ teile setzen und über die freie Quote frei verfügen. Oder man kann einen zeitweisen Erbverzicht der gemeinsamen Kinder auf die Er­ rungenschaft zugunsten des über­

Es ist empfehlenswert, sich frühzeitig Gedanken übers Vererben zu machen. Das ist auch für die Nachkommen von Vorteil. Bild: pixabay lebenden Ehepartners vertraglich festlegen. Die Kinder erben die ge­ samte Errungenschaft dann erst nach dem Tod beider Eltern. Es ist auch möglich, eine Liegenschaft den Kindern zu überschreiben mit einer Nutzniessung für die Eltern bis zu deren Tod. Was dem Staat gebührt Ein weiteres zu berücksichtigen­ des Kapitel sind die Erbschafts­ steuern. Während direkte Nach­ kommen, zu denen auch Stiefkinder gehören, im Kanton Schaffhausen keine Erbschaftssteuern zu ent­ richten haben, beträgt der Steuer­ satz je nach Verwandtschaftsgrad der Erben zum Erblasser und Wert des Erbes wegen der Progression zwischen 2 und 40 Prozent. Da kommen schnell grosse Beträge zu­ sammen. Bedenkt man dies bei­ zeiten, kann man beispielsweise eigenen Kindern jährlich 10  000 Franken schenken, was je nach ­Anzahl Kindern das Vermögen, das einmal vererbt wird, merklich re­ duzieren kann und im Fall eigener

Pflegebedürftigkeit nicht für Pfle­ geeinrichtungen aufgewendet wer­ den muss. Ob man nun die Hilfe von Ex­ perten in Anspruch nimmt oder nicht: Wichtig sei, so Bettina Rösch abschliessend, die Planung dann in die Hand zu nehmen, wenn man die Frage «Ist das Gesetz richtig für mich?» mit einem Nein beantwor­ ten könne: «Legen Sie Ihre nächs­ ten Ziele fest. Analysieren Sie Ihre Ausgangslage, erarbeiten Sie eine Strategie, und setzen Sie die Mass­ nahmen um!» Bettina Rösch ist als Fachfrau gerne dabei behilflich.

Weitere Vorträge der Themenreihe «Docupass – Meine Bestim­ mung»: 22. März, Pfarreisaal Hallau. «Palliative Care»: 2. Mai, Pfarreizentrum ­Neuhausen. «Der Tod – Ende oder Neubeginn?»: 13. Sep­ tember, Pfarreisaal Hallau. (r.)

DIE GEMEINDE INFORMIERT Jagdpachtvergabe für die Jagd­ periode 2017 bis 2025 In seiner Sitzung von letzter Woche hat der Gemeinderat der Vergabe des Jagdreviers Neuhausen am Rheinfall für die Periode 2017 bis 2025 an die Jagdgesellschaft Neuhausen am Rheinfall zugestimmt.

Tarif für die Verrechnung bei Aufbrüchen In der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall muss für Aufbrüche von Strassen, ­Wegen und Trottoirs vorgängig ein entsprechendes Gesuch eingereicht werden. 2016 musste das Baureferat vermehrt feststellen, dass Bauherren nicht genehmigte Aufbrüche vornah-

men sowie selbständig Aufbrüche verschlossen und dabei ­teilweise schlecht eingebaute Belagsflicken zurückliessen. Aus diesem Grund hat der ­Gemeinderat an seiner ­Sitzung von letzter Woche einen Pauschaltarif für die Verrechnungssätze genehmigt, welcher rückwirkend auf den 1. Januar 2017

in Kraft tritt (Neuhauser Rechtsbuch Nr. 700.104). Damit ­können bei nicht genehmigten ­Auf­brüchen sowie bei nicht fach­gerechter Verschliessung analog zu anderen Gemeinden die ­anfallenden Kosten für die ­korrekte Schliessung eines ­Aufbruchs rasch in Rechnung gestellt werden.

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DONNERSTAG, 23. FEBRUAR 2017  Neuhauser WOCHE

Martin Hallauer (r.) und Markus Hauser am Stand der verschiedenen Wilchinger Weine.

Einkaufen im Zentrum

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Rolf Baur hinter der Wagentheke des Aazheimerhofes. Sämtliche Produkte stammen aus Eigenproduktion. Kundin Eva Schönenberger ist mit den Produkten sehr zufrieden. Bilder: jz

Der erste Neuhuuser Märkt im neuen Jahr Auf dem Platz für alli stehen sie seit letzter Woche wieder, die mit frischen Waren gefüllten Marktstände. Die Verkäufer sind mit Schwung in die neue Saison ­gestartet. Jana Zellweger Gemüse, Käse, Wein, Brot und ­vieles mehr findet man am Neuhuuser Märkt. Nach einer kurzen Winterpause sind lokale Verkäufer und Gastverkäufer wieder vor Ort. So auch Martin Hallauer aus Wilchingen. Seine Wilchinger Bergweine sind beliebt. «Ich persönlich trinke lieber Rotwein. Blauburgunder ist auch die Hauptsorte im Chläggi», so Hallauer. Allerdings kaufen die Kunden auch fleissig Weisswein. In der kalten

Jahreszeit gibt es zusätzlich Glühwein. Auch der Aazheimerhof ist mit seinen frischen Waren vertreten. «Wir machen alles selbst ausser Bier und Käse», erzählt Verkäufer Rolf Baur. Das Sortiment ist sehr gross. Von Zöpfen und Konfitüren bis hin zu Pasta und Kuchen. «Es ist alles sehr gut, aber unsere Linzertorte ist der absolute Kassenschlager.» Besucherin Eva Schönenberger geht gerne auf den Markt: «Neben den frischen Produk-

Michele Gelato trifft man jeden Freitag mit dem Stand «la p’tite Welsch» am Neuhuuser Märkt.

ten und den freund­lichen Verkäufern ist auch die Stimmung immer gut.» Kuchen und andere Leckereien Falls man Lust auf ein Dessert hat, findet man im Wagen von «la p’tite Welsch» verschiedenste süsse Leckereien. «Wir haben keinen ­ lokalen Laden. Unsere Produkte ­ kann man nur an Märkten oder im Neuhauser Avec einkaufen», so Michele Gelato. Neben kleineren ­ Süssigkeiten bestehe auch die Möglichkeit, Torten zu bestellen: «Hochzeitstorten oder Geburtstagskuchen, wir machen alles.» Sobald es wieder wärmer wird, ­ kann man auch selbst gemachte Glace aus Neuhausen von «la p’tite Welsch» geniessen.

Aus Wasterkingen sind Jeannette und Heinz Kohler angereist. «Wir kommen einmal im Monat vom Rafzerfeld nach Neuhausen. Ihre Waren hat Jeannette Kohler alle selber gemacht. «Alles, was Handarbeit ist, liegt mir. Für den Elefanten beispielsweise habe ich drei Abende gebraucht.» Nichts ist für sie zu schwierig. «Ich produziere auch auf Wunsch. Einmal habe ich eine Decke mit allen 12 Sternzeichen gehäkelt.» Heinz Kohler fügt an: «Sogar einen Jass-teppich hat sie geknüpft.» Je schwieriger die Aufgabe, desto lieber sei sie ihr. Neuhuuser Märkt: jeden Freitag auf dem Platz für alli von 15.30 bis 18.30 Uhr

Jeannette und Heinz Kohler sind einmal im Monat mit selbst gemachten Häkel- und Strickprodukten auf dem Platz für alli.

8 Letzte  SCHON GEWUSST?

Neuhauser WOCHE  DONNERSTAG, 23. FEBRUAR 2017

 DER HINGUCKER

Ein Blick in die entgegengesetzte Richtung

Die Gardemariechen sind ein Muss an jedem deutschen Karne­ val. Die Damen treten einzeln oder in Gruppen auf. Mit Stiefeln, Uni­ form, zwei langen Zöpfen und einem Dreieckshut sehen sie meis­ tens alle gleich aus. Der Ursprung der tanzenden Mädchen ist bei den Marketenderinnen des Dreis­ sigjährigen Krieges zu suchen. Die von den Soldaten auch Mariechen genannten Damen reisten den Truppen hinterher, um sie mit ­Waren und besonderen Dienst­ leistungen zu versorgen. Tänzerische Einlagen gaben erst­ mals die Gardemariechen der ­Kölner Karnevalsvereinigung Rote Funken. Dabei tanzte immer ein Mann den Mariechentanz. Erst ­später durfte das Funkenmariechen von einer Frau getanzt werden, was heute für so manches Kölner Mädchen ein Traum ist; die Tänze sind inzwischen von Gymnastik und ­Bodenturnelementen ange­ haucht. In der Karnevalszeit haben die ­Damen bis zum Rosenmontag zum Teil über 40 Auftritte. (jz)

AGENDA DO., 23. FEBRUAR ■■ Buchstarttreff Geschichten und Versli für ­Eltern und Kinder bis zu zwei Jahren in der Gemeinde­bibliothek, von 10 bis 10.30 Uhr.

IMPRESSUM Verlag und Druck Kuhn-Druck AG, Neuhausen Dieter Mändli, [email protected] Telefon +41 52 672 10 88 Redaktion Vincent Fluck (vf), Jana Zellweger (jz) [email protected] Telefon +41 52 633 32 38 Abonnement [email protected] Telefon +41 52 633 33 66 Anzeigenverkauf Eva Baumann [email protected] Telefon +41 52 633 32 69 Kooperationspartner Meier + Cie AG, Schaffhausen Adresse «Neuhauser Woche», Kuhn-Druck AG, Industriestrasse 43, 8212 Neuhausen am Rheinfall Erscheinungsweise Jeweils am Donnerstag Anzeigenschluss Mittwoch, 9 Uhr Auflage 5300 Exemplare, verteilt in alle Neuhauser Haushaltungen Online www.neuhauserwoche.ch PERFOR MANCE

01-12-317927 myclimate.org

hausen am Rheinfall. Beginn um 15.30 Uhr, Dauer bis 18.30 Uhr. Mit einem grossen Sortiment an Frischprodukten und ­Spezialitäten.

SA., 25. FEBRUAR Claudio Zccolini «Warum?» Im Trottentheater um 20 Uhr. Türöffnung um 19 Uhr. Vorverkauf in der Gemeindeverwaltung jeweils Mittwoch von 10 Uhr

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FR., 24. FEBRUAR

Bild: www.pixabay.de

neutral Drucksache

Es ist ungewohnt, das Schützenhause Langriet aus diesem Blickwinkel zu sehen. Dieser Standort kann ­jedoch sehr gefährlich sein. Deshalb gilt: Obacht, vielleicht wird scharf geschossen! Bild: jz

Neuhuuser Märkt auf dem Platz für alli an der Zentralstrasse 34 in Neu■■

bis 12 Uhr und Donnerstag und Freitag von 15 Uhr bis 17 Uhr oder unter Telefon 052 674 22 99. Infos: ­www.trotten­theater.ch

um 20 Uhr. Vorverkauf bei der Gemeindeverwaltung oder unter 052 674 22 99. Weitere Infos unter www.theater-hallau.ch

■■ Ich Romeo, du Julia Im Kinotheater Central um 20 Uhr. Weitere Infos unter www.r-theater.ch

FR., 3. MÄRZ

DO., 2. MÄRZ

■■ Mannä mit und ohni ­Visione Im Trottentheater um 20 Uhr. Vorverkauf bei der Gemeindeverwaltung.

■■ Mannä mit und ohni ­Visione Im Trottentheater

Weitere Anlässe unter www.nordagenda.ch

Energiewende mit 1500 Windrädern SCHAFFHAUSEN Anton Gunzin­ ger, ETH-Professor und erfolgrei­ cher IT-Unternehmer, ist der Sta­ chel in der Schweizer Energiedis­ kussion. Der international renom­ mierte Forscher rechnet Politikern und Wirtschaftsführern vor, wie die Energiewende zu haben wäre: mit einem flächendeckenden Ausbau der Solarenergie, 1500 Windturbi­ nen im Land und einer massiven Verteuerung fossiler Brennstoffe – Stichwort: 10 Franken für einen ­Liter Benzin. Wenn man es richtig machte, meint Gunzinger, sei eine solche Energiewende nicht bloss ein Segen für die Umwelt, sondern auch noch ein glänzendes Ge­ schäft. Den Weg zu diesem Ziel hat er in seinem Buch «Kraftwerk

Schweiz – Plädoyer für eine Ener­ giewende mit Zukunft» beschrie­ ben. Heute Donnerstag wird der Forscher, Publizist und packende Redner seine Thesen und Erkennt­ nisse auf Einladung der Schaffhau­ ser Vortragsgemeinschaft in der Rathauslaube präsentieren. Das Patronat für den mit Spannung er­ warteten Vortrag haben die Ener­ giefachleute Schaffhausen über­ nommen. Der Anlass beginnt um 18.30 Uhr, der Eintritt kostet 10 Franken. (Eing.) Donnerstag, 23. Februar, 18.30 Uhr, Rat­ hauslaube, Schaffhausen; Prof. Dr. Anton Gunzinger: «Kraftwerk Schweiz – Plädoyer für eine Energiewende mit Zukunft»

VEREINE Faustball­ turnier Am kommenden Samstag, 25. Februar, findet in der Rhyfallhalle das 44. Faustballturnier statt. Zwölf Mannschaften aus verschiedenen Kantonen ­haben die Herausforderung angenommen. Das Turnier beginnt um 9 Uhr und dauert bis 17 Uhr. Eine Festwirtschaft sorgt fürs leibliche Wohl von Fans, Zuschauern und Spielern. Die Männerriege Neuhausen freut sich auf viele Zuschauer und spannende Spiele.