Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Gingivitis und Parodontitis. Praxis im Schloss Der Patient als König in fürstlicher Umgebung

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Author: Marcus Egger
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donti Gingivitis und Paro

Praxis im Schloss Der Patient als König – in fürstlicher Umgebung

Erkrankungen des Zahnhalteapparates Gingivitis – Parodontitis

1. Entstehung Bakterienbelag (Plaque) ist die Hauptursache von Gingivitis (Entzündung des Zahnfleisches) und Parodontitis (bakterielle Infektionserkrankung des Zahnfleisches mit Gewebezerstörung und Knochenabbau). Plaque

»» ist ein stark anhaftender Belag bestehend aus lebenden und toten Mikroorganismen (Bakterien). »» lässt sich mechanisch mit Zahnbürste, Zahnseide und Zwischenraumbürstchen entfernen, aber nur in den Bereichen, die durch die häusliche Pflege erreicht werden. An schwer zugänglichen Stellen ist dies nur durch die Professionelle Zahnreinigung (PZR) möglich. Zahnstein »» ist mineralisierte Plaque (verkalkter Bakterienbelag). »» befindet sich oberhalb und unterhalb des Zahnfleischsaumes. »» bildet sich vorwiegend in der Nähe der Ausgänge der Speicheldrüsen. »» kann nur durch die Professionelle Zahnreinigung (PZR) entfernt werden.

Konkremente

»» sind braune bis schwarze, stark »» »»

mineralisierte Ablagerungen. befinden sich unterhalb des Zahnfleischsaumes an Zahn- und Wurzeloberfläche. zerstören den Zahnfleischsaum, da Mikroorganismen (Bakterien) in die geöffnete Zahnfleischtasche eindringen.

Weitere Risikofaktoren: »» Rauchen »» Medikamente »» Stress »» Unzureichende Mundhygiene »» Pubertät »» Schwangerschaft »» Diabetes

Röntgenbild mit Zahn und Zahnschmerzen

Erkrankungen des Zahnhalteapparates Gingivitis – Parodontitis

3. Feststellung a.) Visuell: Rötungen – Schwellungen – Blutungen Das entzündete Zahnfleisch ist gerötet, geschwollen und es kommt leicht zu Blutungen. Durch die Schwellung entstehen weitere Schlupfwinkel für Bakterien. Wird der Kreislauf hier nicht mit einer Professionellen Zahnreinigung (PZR) und einer individuellen Mundhygiene unterbrochen, wird die körpereigene Abwehr durch einen massiven Angriff der aggressiven Mikroorganismen überfordert. Die Entzündungsreaktion führt zur Ausbildung von Zahnfleischtaschen, Gewebezerstörung, Knochenabbau und Zahnlockerung. Dies verläuft meist schmerzlos! b.) Zahnfleischtaschenmessung »» wird mit einer Messsonde durchgeführt (Taschentiefe wird in mm gemessen). »» ist die wichtigste diagnostische Methode zur Erkennung einer Entzündung des Zahnhalteapparates.

2. Vorbeugung

»» Regelmäßige Zahnarztbesuche. »» Regelmäßige Professionelle Zahnreinigung – PZR – mehrmals pro Jahr. »» Häusliche Mundhygiene: Zahnbürste, Zahncreme, Zahnseide, Zwischenraumbürstchen, Zungenschaber, individuelle Abstimmung auf z.B. empfindliche Zähne, antibakterielles Gel und Mundspülungen.

Erkrankungen des Zahnhalteapparates Gingivitis – Parodontitis

4. Therapie Parodontalbehandlung ist die gründliche Beseitigung der bakteriellen Ablagerungen und Konkremente an Zahn- und Wurzeloberflächen. Sie erfolgt mechanisch und maschinell durch spezielle Handinstrumente und Laser.

Begleitmassnahmen zur Parodontaltherapie: a) Medikamentöse Trägerschiene: Nach Abdrucknahme der Kiefer wird im Labor eine individuelle, weiche Schiene hergestellt und mit antibakteriellem Gel gefüllt. Sie wird zeitweise getragen. b) Markerkeimdiagnostik Dies ist die Bestimmung des individuellen Entzündungsrisikos durch die Darstellung der vorhandenen Bakterien in der Zahnfleischtasche. Parodontitis ist eine bakterielle Infektionserkrankung, die auf speziellen Bakteriengruppen basiert. Bislang hat man festgestellt, dass ca. 12 Bakterienstämme als krankmachend bezeichnet werden. In einer einzelnen Zahnfleischtasche befinden sich bis zu 1 Milliarde Bakterien (Keime). Vorhandene Markerkeime (Leitkeime) zerstören aktiv das Weich- und Knochengewebe und führen zu Zahnverlust.

Durchführung: Sterile Papierspitzen dienen zur Bakterienprobeentnahme und werden im Labor analysiert. Nach Auswertung wird ein individueller Therapieplan aufgestellt. Die Auswertung der Keimkonstellation stellt den Entzündungsgrad dar und bestimmt die individuelle Antibiotikatherapie. Ziel der Parodontaltherapie:

»» »» »» »» »»

Reduktion der pathogenen (krankmachenden) Keime (Bakterien) in der Mundhöhle Reduktion der Blutung und Schwellung Rückgang der Entzündung Zahnerhaltung Mundgesundheit

Mundgesundheit ist sehr wichtig für die Gesamtgesundheit des Körpers. Parodontitis verläuft meist schmerzlos. Unbemerkt können diese Bakterien Entzündungen im Hirn, Rheuma, Herzkrankheiten, Atemwegserkrankungen, Diabetes und Frühgeburten auslösen.

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