Erfahrungsbericht zum College of Law der University of Oklahoma

Oklahoma, USA im 5. Semester Jura (Fall 2015) Erfahrungsbericht zum College of Law der University of Oklahoma Dieser Bericht beschreibt mein Semester ...
Author: Jasper Hermann
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Oklahoma, USA im 5. Semester Jura (Fall 2015) Erfahrungsbericht zum College of Law der University of Oklahoma Dieser Bericht beschreibt mein Semester als Austauschstudentin an der University of Oklahoma in Norman. Ich war dort als graduate student an der law school eingeschrieben und studierte Jura im Rahmen des Austauschprogramms der Universität Heidelberg.

„Warum eigentlich Oklahoma?“ Diese Frage hört man während dem Auslandssemester sehr oft. Für mich war die Antwort einfach: Es gibt kaum Law Schools, die deutsche Jurastudenten vor dem ersten Staatsexamen aufnehmen, da es sich hierbei um graduate schools handelt und normalerweise ein abgeschlossenes undergraduate Studium für die Zulassung notwendig ist. Nichtsdestotrotz hat Oklahoma mehr zu bieten als nur eine Law School. Oklahoma gehört zu den sogenannten greater plains und damit zu den Südweststaaten. Es bietet sich hier die einzigartige Möglichkeit, die amerikanische Kultur kennenzulernen. Vieles in Oklahoma erfüllt Klischees die man aus dem Fernsehen kennt, so z.B. die Waffenaffinität der Okies und die Salonfähigkeit von Cowboystiefeln und –hüten. Die einzig größere Stadt in Oklahoma ist Oklahoma City und ca. 30min von Norman entfernt, die nächste Metropole ist Dallas und liegt bereits in Texas. Oklahoma ist relativ zentral gelegen und eignet sich daher auch gut für Roadtrips. Die Menschen in Norman habe ich als durchweg freundlich und aufgeschlossen kennengelernt; man war wirklich bemüht, allen Austauschstudenten ein sehr angenehmes Auslandssemester zu ermöglichen. Die meisten Bewohner der Stadt sind irgendwie mit der Universität verbunden und freuen sich immer, auf OU Studenten zu treffen. Das Wetter ist etwas gewöhnungsbedürftig und kann sich sehr schnell ändern. Von August bis Oktober hatten wir durchgehend ca. 30 Grad oder mehr, bis es dann im Dezember ziemlich kalt wurde.

Planung und Bewerbung

Die Deadline für Bewerbungen in Heidelberg ist ca. Mitte Oktober. Obwohl zunächst eine Unzahl an Dokumenten eingereicht werden muss, sollte man sich hiervon nicht abschrecken lassen. Wichtig ist jedoch, möglichst frühzeitig mit der Zusammenstellung der Dokumente zu beginnen. Als ersten Schritt würde ich mich um die Empfehlungsschreiben der Professoren kümmern, da dies je nach Auslastung des Professors einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Weiterhin sollte man frühzeitig einen Termin für den Toefl-Test vereinbaren, da die Termine des Testzentrums in Heidelberg teilweise ausgebucht sein können und man ca. drei bis vier Wochen auf die Testergebnisse warten muss. Erhält man dann die Zusage von Heidelberg, läuft die Bewerbung an der OU bis ca. Ende April über ein Onlineportal, bei dem man verschiedene Dokumente hochladen muss. Dies wird einem vor ab per E-Mail von der Austauschkoordinatorin der OU erklärt und verläuft relativ problemlos, da die meisten Dokumente bereits auf Grund der Bewerbung in Heidelberg vorhanden sind. Hat man die endgültige Zusage aus Oklahoma, wird es Zeit Flüge zu buchen und sich um das Visum und die Auslandskrankenversicherung zu kümmern. Flüge sollte man definitiv möglichst schnell buchen, da Oklahoma City ein relativ kleiner Flughafen ist und kurzfristige Flüge somit teuer ausfallen können. Außerdem ist es wichtig sich möglichst frühzeitig um einen Termin bei der amerikanischen Botschaft zu bemühen, da der Visumsantragsprozess einige Zeit benötigt. Alle Studenten an der OU müssen sich auslandskrankenversichern. Man hat hierfür die Wahl, ob man sich über die universitätseigene Versicherung (meiner Meinung nach

bei

eher

schlechten

Leistungen

sehr

teuer)

oder

eine

deutsche

Auslandskrankenversicherung versichert. Ich habe die Hanse Merkur Premium gewählt und hatte bei der Anerkennung keinerlei Probleme. Zudem habe ich eine Kreditkarte bei der comdirect beantragt. Diese hat den Vorteil, dass man an allen Bankautomaten im Ausland gratis Geld abheben kann, es fällt keine Gebühr an. Eine Kreditkarte ist in den USA sowieso notwendig, daher bietet sich das meiner Meinung nach an.

Wohnung und Lebenshaltungskosten Als Austauschstudent hat man die Möglichkeit, sich entweder selbst eine Wohnung zu suchen (lohnt sich meiner Meinung nach nicht) oder sich zwischen den Traditions und Kraettli Campuswohnheimen zu entscheiden. Während man sich in den Kraettli Wohnheimen das Zimmer mit einem Mitbewohner teilt, hat man in den Traditions-Apartments ein eigenes,

wenn auch relativ kleines Zimmer (ca. 12qm). Ich hatte mich für Traditions entschieden und war auch sehr froh über diese Entscheidung. Die Traditions-Apartments sind relativ modern eingerichtet und bestehen aus vier Zimmern, zwei Bädern, einem großen Wohnzimmer mit Sofa und TV und einer großen Wohnküche (inklusive Waschmaschine und Trockner). Die Kraettli Apartments hingegen sind eher spartanisch eingerichtet, es gibt nur ein Bad für alle vier Mitbewohner, keinen TV und keine Waschmaschine. Preislich liegen die TraditionsApartments bei ca. 500 Dollar im Monat, Kraettli ist günstiger. Die Traditionskomplexe haben außerdem jeweils einen Pool und einen Whirlpool, was besonders im Sommer bei mindestens 35 Grad eine willkommene Abkühlung bietet. Zusätzlich gibt es ein Clubhouse, das Pakete in Empfang nimmt und in dem es einen Fitnessraum, einen Billardtisch und ein Computerlab gibt. Über das Semester verteilt finden hier verschiedene Veranstaltungen statt, bei denen es oft gratis Essen gibt (so z.B. Kostümpartys, Poolpartys, Bingo-Abende,…). Für den wöchentlichen Essenseinkauf kann ich Sprouts empfehlen. Dort hat man eine große Auswahl an frischem Obst und Gemüse und bekommt generell höherwertige Lebensmittel als bei Walmart. Wer frisch kochen möchte, muss mit ca. 60 Dollar pro Woche für die Lebensmittel rechnen, was immer noch deutlich günstiger als Mensaessen ist (zum Vergleich: ein Mensaessen kostet 12 Dollar). Obwohl die Lebenshaltungskosten in Oklahoma relativ niedrig sind im Vergleich zu anderen Teilen der USA, so sind sie für mein Empfinden deutlich höher als in Deutschland. Wer also nicht nur von Fertiggerichten leben möchte und gerne abends oder am Wochenende weggeht, bzw. viel reisen möchte, sollte definitiv genug Geld mitnehmen.

Der Campus Den OU Campus findet man regelmäßig in den Top 10 der schönsten Campusanlagen in den USA und das völlig zurecht. Der Campus selbst sieht aus wie eine sehr gepflegte Parkanlage, mit tollen Gebäuden die alle im gleichen Stil gehalten sind. Man fühlt sich absolut wie in einem amerikanischen College-Film! Die Campusanlange ist extrem weitläufig, es gibt verschiedene Restaurants, eine Bank, eine Poststation, ein eigenes Unikino, ein riesiges Fitnessstudio, einen Bookstore etc. Essen kann man entweder in den Restaurants in der Memorial Union oder in der Mensa im Couch Center. Allerdings sollte man sich diese Mensa

nicht wie die Marstallmensa vorstellen, es handelt sich mehr oder weniger um einen Zusammenschluss von Fastfoodrestaurants bei denen man dann praktisch all you can eat hat. Man bezahlt einmal am Eingang 12 Dollar (etwas weniger, wenn man zu Beginn des Semesters einen Mealplan kauft) und hat eine große Auswahl; allerdings ist das meiste eher ungesund (Burger, Pizza, Mexikanisch, Asiatisch,…). Der Traditions East Komplex, indem ich gewohnt habe, und Kraettli liegen zu Fuß etwa 20min vom Campus entfernt, Traditions West ca. 30min. Man kann daher auch gut in der Mittagspause nach Hause gehen und kochen. Außerdem fährt ca. alle 30min ein Shuttlebus mit dem man innerhalb von 5-10min auf dem Campus ist. Direkt an den Campus angeschlossen ist Campus Corner, ein kleines Viertel mit vielen Boutiquen und (Fastfood-) Restaurants.

Die Law School Ich studierte im 5. Semester Jura und belegte daher nur Kurse an der Law School. Diese Kurse kann man direkt während der Orientierungswoche zusammen mit dem Law School Adviser belegen und hat auch relativ freie Auswahl. Ein guter Rat: Hört auf den Law School Adviser. Mir wurde gesagt, dass man als Austauschstudent maximal 10 Stunden an der Law School belegen sollte, was auch der Anzahl an Stunden entspricht, die die amerikanischen Law Students belegen. Da ich in Heidelberg deutlich mehr Wochenstunden hatte, habe ich die Arbeitsbelastung deutlich unterschätzt und somit die maximale Anzahl an Stunden belegt (15 Stunden) und kann das definitiv nicht empfehlen. Die Kurse sind sehr spannend und werden meistens in kleinen Kursen von ca. 20 Leuten unterrichtet. Zu beachten ist, dass es reading assignments gibt, die zwingend vor der ersten Stunde gelesen werden müssen (also bevor die Vorlesungen losgehen!). Auch während dem Semester gibt es extrem viele reading assignements in jedem Kurs, es herrscht strenge Anwesenheitspflicht und es wird jede Stunde abgefragt. In den meisten Kursen sind Laptops und Handys verboten, oft wird auch das Wlan ausgestellt. Gute Vorbereitung und Mitarbeit während der Vorlesung sind also definitiv Pflicht! Außerdem werden in vielen Kursen jede Woche Tests geschrieben und müssen pro Woche mehrere Case Briefs eingereicht werden, die dann bewertet werden. Es kommt sicherlich auch ein wenig auf die Kurse an, die man wählt, aber als Faustregel gilt: Semesterwochenstunden mal vier nehmen ergibt die

tatsächliche Arbeitszeit (inklusive Vor- und Nachbereitung der Kurse). Das sollte man definitiv bei der Kurswahl einkalkulieren und nicht vergessen, dass die Law School Kurse auf graduate level sind und daher nicht mit den undergraduate Kursen auf dem main campus vergleichbar sind. Zu den Kursen selbst kann ich nur sagen, dass diese top organisiert sind. Reading Assignments, Präsentationen der Professoren, etc. werden online gestellt (es gibt ein Onlineportal das Moodle sehr ähnelt) und die Professoren sind extrem bemüht, guten und interessanten Unterricht zu liefern. Generell wird erwartet, dass man sich die Grundlagen zu Hause selbst aneignet und dann während der Vorlesung bei den häufigen Diskussionen mitdebattieren kann. Vor der Prüfungsphase gibt es oft Wiederholungsstunden, die dann auch als Podcasts online gestellt werden. Die Professoren sind bemüht Austauschstudenten zu unterstützen und lassen gerne mit sich reden, wenn spezielle Prüfungsleistungen für die Anrechnung in Deutschland erbracht werden müssen (so konnte ich z.B. meine Studienarbeit an der Law School schreiben). Eine Sonderbehandlung kann dennoch nicht erwartet werden. Die Professoren sind meistens sehr an den ausländischen Rechtssystemen interessiert und bitten teilweise auch um Präsentationen zu bestimmten Themen des deutschen Rechts. Die Law School bietet noch einige weitere Annehmlichkeiten, wie z.B. einen Ipadverleih, eine 24h Unibibliothek und eine eigene kleine Mensa. Zu beachten ist jedoch, dass kaum Bücher ausgeliehen werden können und Lehrbücher für die Kurse gut und gerne 200 Dollar kosten können. Weiterhin gibt es einen tollen Career Service, das heißt dass jede Woche Anwälte aus einem anderen Fachbereich Vorträge über ihren Arbeitsalltag halten und Tipps für die spätere Berufswahl geben. Einmal wöchentlich gibt es auch ein Ipadtraining, meistens zum Thema juristisches Arbeiten mit speziellen Apps und Programmen. Beides fand ich sehr nützlich und habe gerne daran teilgenommen.

Freizeit Wer Sport liebt, wird diese Uni lieben. Im Fall Semester ist Football Season und die Spiele sind immer ein Highlight und für mich ein Pflichtevent für Austauschstudenten. Man fühlt sich definitiv wie in einem amerikanischen Collegefilm, wenn man das Football Team anfeuert und beim vorherigen tailgating mit Freunden feiert. Zu den Footballspielen im großen Stadion, das 90.000 Leute fasst, ist die ganze Stadt auf dem Campus unterwegs und feuert das Team an (Boomer Sooner!).

Es gibt ein riesiges Fitnessstudio mit allen Geräten die man sich vorstellen kann und das gratis für Studenten ist und zwei kleine Fitnessräume in den Clubhäusern der Traditionskomplexe. Es werden viele Fitnesskurse angeboten, die man teilweise auch als Unikurse belegen kann. Besonders empfehlen kann ich das Friends of International Students Programm, bei dem man eine Gastfamilie zugeteilt bekommt. Ich hatte das Glück gleich zwei tolle Gastfamilien zu bekommen, die mich wöchentlich zum Einkaufen gefahren haben (sehr praktisch ohne Auto!) und viele Ausflüge mit mir unternommen haben. Es gibt zudem ein OU Cousins Programm, bei dem man einem amerikanischen Studenten zugeteilt wird, mit dem man dann ebenfalls Ausflüge unternehmen oder einfach Zeit verbringen kann. Wer Lust hat kann sich auch einem der unzähligen Clubs anschließen und dort nette Leute treffen. Gefeiert wird meistens in Campus Corner in einer der vielen Bars, wo sich die meisten Studenten treffen in einem der Clubs in Oklahoma City. Das Union Program Board bietet viele Events an. Es gibt ein unieigenes Kino, das gratis aktuelle Kinofilme zeigt, viele Stand Up Comedy Events, Live Musik Abend, ein Haunted House zu Halloween und noch vieles mehr. Ein Trip zu einem Oklahoma Thunders Game in Oklahoma City (NBA) ist auch zu empfehlen! Shoppen kann man am besten in der Oklahoma City Outlet Mall, zu der ein Shuttle fährt. In Norman sind die kleinen Geschäfte auf der Main Street empfehlenswert (besonders jeden zweiten Freitag im Monat, wenn Art Walk ist) oder die Sooner Mall. Der Art Walk findet jeden zweiten Freitag im Monat statt und ist definitiv empfehlenswert. Verschiedene Boutiquen und Gallerien in Norman stellen ihre Kunst aus, es gibt viel LiveMusik, leckere gratis Häppchen und Cocktails und oft auch Foodtrucks oder einen kleinen Farmersmarket. Wer im Herbstsemester dort ist sollte sich die Balloonfiesta in Albuquerque, New Mexico nicht entgehen lassen. Hier werden bis zu tausend Heißluftballone gleichzeitig gestartet und Menschen aus allen Staaten reisen an, um das zu sehen. Es ist wirklich ein super Erlebnis und es gibt meines Wissens nach nichts Vergleichbares in Europa. Wer eine Menge amerikanische Klischees sehen will, sollte die State Fair in Oklahoma oder Texas besuchen. Prinzipiell wird dort alles frittiert was man sich vorstellen kann (oder auch nicht), so z.B. Oreos, Pizza, Eis und Bier. Es gibt Ausstellungen, Pig Races und viele Fahrgeschäfte, etc.

Der Red River Showdown ist außerdem ein must do Footballevent. Die „verfeindeten“ Footballteams OU und Texas Tech treffen sich in Dallas um das Spiel auszutragen und das ganze Wochenende lang feiern OU und Texas Tech Studenten gemeinsam in Dallas, während gleichzeitig die Texas Statefair stattfindet. Mein absoluter Favorit waren außerdem die Rodeos in Fort Worth. Wild West Feeling pur!

Mobilität und Reisen Wie fast überall in den USA gestaltet sich der Transport in Norman ohne Auto eher schwierig. Ich habe mir ein Fahrrad gekauft um damit zur Uni zu fahren und war ganz glücklich damit. Außerdem gibt es noch den gratis Shuttle, der allerdings nur ca. alle 30 min fährt und das auch weder abends noch am Wochenende. Ob sich der Autokauf lohnt muss jeder für sich entscheiden, ich fand es für ein Semester unnötig. Zum Einkaufen gefahren wurde ich jede Woche von meinen Gastfamilien und abends war ich meistens mit den Saferides unterwegs. Die Uni gibt jedem Studenten pro Wochenende drei gratis Taxivouchers, die sogenannten Saferides. Diese kann man für Taxifahrten von Do-Sa von 22-3 Uhr benutzen. Für größere Ausflüge kann man entweder ein Auto mieten (das wird deutlich einfacher und günstiger, wenn man einen Fahrer findet, der über 25 Jahre alt ist), sich amerikanischen Freunden anschließen, Greyhound fahren, fliegen oder die Bahn nehmen. Mein Favorit hierbei war definitiv sich amerikanischen Freunden anzuschließen. Man hat hierdurch nicht nur immer einen Fahrer, sondern auch einen Insider, der meistens den Weg kennt und auch weiß, wo man am meisten Spaß haben kann. Meiner Erfahrung nach freuen sich die amerikanischen Studenten immer sehr, wenn man sich mit ihnen anfreunden möchte und integrieren einen bald schon in den kompletten Freundeskreis. Ein Auto zu mieten ist meistens relativ teuer, vor allem wenn der Fahrer unter 25 ist, da dann noch eine extra Fahranfängerversicherung bezahlt werden muss. Preislich liegt man dann ca. bei 100 Dollar am Tag plus Benzin, was zum Glück in den USA relativ günstig ist. Greyhound fahren ist meistens relativ günstig, aber auch die unbequemste Möglichkeit. Die Busse sind oft sehr alt, bleiben öfters mal liegen und sind nicht mit deutschen Fernbussen vergleichbar (auch bezüglich des Klientels nicht). Bahn fahren ist ungefähr gleich teuer wie Greyhound fahren und meiner Meinung nach viel bequemer. Man hat deutlich mehr Platz als in den Zügen der

deutschen Bahn und reist sehr angenehm. Leider fährt der Amtrak Zug durch Norman nur einmal morgens in Richtung Texas und abends wieder zurück, man hat also keine Auswahlmöglichkeiten bei den Zeiten. Inlandsflüge in den USA sind preislich in Ordnung und lohnen sich meiner Meinung nach, sobald man mehr als 12 Stunden fahren müsste. In 12 Stunden ist man mit dem Auto in New Orleans oder in Chicago, mit dem Flugzeug braucht man nur zwei Stunden und hat gerade bei diesen beiden Städten oft Glück und erwischt einen Direktflug. Natürlich ist fliegen am teuersten, aber auch mit Abstand am komfortabelsten. Wer günstiger reisen möchte kann auch mit dem Auto die z.B. 16 Stunden nach Las Vegas fahren, was dank der amerikanischen Highways auch relativ entspannt möglich ist. Für Wochenendausflüge bietet sich meiner Meinung nach vor allem Texas an (vor allem Dallas, San Antonio, Austin und Houston), da diese Städte alle gut mit dem Auto erreichbar sind (jeweils zwischen 2,5 und 7h).

Fazit Ich habe ein tolles Semester an der University of Oklahoma verbracht und kann auch die Law School nur empfehlen. Obwohl Oklahoma eher ländlich ist, gibt es super viel zu tun auf dem Campus und man lernt die traditionelle amerikanische Kultur kennen.

BOOMER SOONER!

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