Erfahrungen bei der Hilfe in Haiti Dirk Growe

„Erfahrungen bei der Hilfe in Haiti“ Dirk Growe DZI Spenden-SiegelFORUM 2011 16. Mai 2011 LandsAid e.V. Verein für Internationale Humanitäre Hilfe ...
Author: Erika Brodbeck
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„Erfahrungen bei der Hilfe in Haiti“ Dirk Growe DZI Spenden-SiegelFORUM 2011 16. Mai 2011

LandsAid e.V. Verein für Internationale Humanitäre Hilfe

• LandsAid wurde 2006 gegründet • Schwerpunkte der Arbeit: •

Nothilfeprojekte im medizinischen Bereich



Vorbereitung von ehrenamtlichen Einsatzkräften, Betreuung während der Reise und eine entsprechende Nachbereitung (Debriefing) nach einem Einsatz Bildungs- und Aufklärungsarbeit in Deutschland zum Thema „Humanitäre Hilfe“

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16. Mai 2011

kleine Entwicklungshilfeprojekte

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Haiti 2010/2011 „Mobile Klinken, Cholerabehandlung und Prothesenwerkstatt“ Projekt „Mobile Klinik(en)“ Jan. bis Sept. 2010 - 37 entsandte Einsatzkräfte

Projekt „Orthopädische Werkstatt“

- 23.748 Patienten - bis zu vier mob. Kliniken

März 2010 bis 2011 - Suche nach potentiellen Partnern

Einsatz „Cholera“

- Eintreffen der Werkstatt - Entsendung von ehrenamtl. Personal

Einsatz „Cholera“

- Herstellung von Beinprothesen - Herstellung von Armprothesen - Übergabe der Werkstatt an den lokalen den Partner (& MDA) - geplant für Ende 2011

16. Mai 2011

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Januar 2010 Februar 2010 März 2010 April 2010 Mai 2010 Juni 2010 Juli 2010 August 2010 September 2010 Oktober 2010 November 2010 Dezember 2010 Januar 2011 Februar 2011 März 2011 April 2011 Mai 2011 Juni 2011 Juli 2011 August 2011 September 2011

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Der Beginn Standort St. Damien und Flughafen

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Der Beginn „LandsAid-Unterkünfte auf dem Dach und im Hof von St. Damien“

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Die Cluster-Meetings „Sinnvoll, nur wo war der Rest der angeblichen 12.000 NGOs?“

• Health •

Mobile Clinics (Subcluster)



Inclusion, Rehabilitation and Disability (Working Group)

• Logistics Fazit: ¾ Sinnvolles Konzept mit echtem Nutzen, auch wenn der Zeit- und Personalaufwand extrem hoch ist. ¾ Überprüfung bzw. zumindest Beschäftigung mit den Statistiken und Fallzahlen. Macht der Einsatz an dem Standort Sinn? In welche Richtung entwickeln sich die Patientenzahlen und Krankheitsverläufe? Daten über die Zielgruppe? Gibt es lokale Strukturen? ¾ Allerdings nur von einer sehr überschaubaren Anzahl von NGOs besucht! Was macht der Rest?

16. Mai 2011

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Die Rahmenbedingungen „Einhalten der Spielregeln ist notwendig“

• Die Registrierung ¾ Sehr zeitintensiv, sehr undurchsichtig, aber natürlich Pflicht.

• Der Zoll ¾ Sechs Monate für die erste Lieferung sind eine sehr lange Zeit.

• Die Sicherheitslage ¾ Ist in Haiti schwierig einzuschätzen: Deshalb lokale Informationen und Partner nutzen, sensibilisierte Einsatzkräfte schicken, Kommunikationsstrategie und Erreichbarkeit sicherstellen, Einsatzrichtlinien zur Sicherheit und eine Exitstrategie haben.

• Die Journalisten ¾ Fünf direkte Kontakte mit Journalisten in Haiti.

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Die Einsatzkräfte „Belastungen im Einsatz und der Umgang damit“

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Vorbereitung von Einsatzkräften Quelle: Bachelorarbeit von Laura Lorenz an der FH Köln im Studiengang Rettungsingenieurwesen (25. Februar 2011)

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Erkenntnisse „Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, stellenweise nicht neu, sondern nur bestätigt worden und in unspezifischer Reihenfolge“

¾ Spezielle Vorbereitung von Koordinatoren/innen notwendig. ¾ Einsatzkräfte von LandsAid müssen alle an einem Vorbereitungsseminar teilgenommen haben. ¾ Humanitäre Hilfe und langfristige Entwicklungshilfeprojekte unterscheiden sich hinsichtlich des Aufwandes und der fachlichen Betreuung noch deutlicher als von uns erwartet. ¾ Sinnvolle Arbeit vor Ort ohne einen lokalen Partner sehr schwierig. ¾ Einhalten der „Spielregeln“ erfordert eine weitere Professionalisierung. ¾ Einheitliche Standards bei NGOs auf allem Ebenen würden die Arbeit aller vereinfachen.

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„Wow, I am an NGO!“ Bill Clinton (on the Backcover of the Global Civil Society 2004/5)

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