Erasmus+ Strategische Partnerschaften in der Erwachsenenbildung (KA 2) Torsten Schneider
Die Inhalte
Rahmenbedingungen und Ziele Inhaltliche Ausrichtung Mögliche Projektaktivitäten Was wird gefördert? Was wird bewertet? Welche NA-Services können Sie nutzen?
Ihre Fragen
Köln, 27.10.2016, Torsten Schneider
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Drei große Leitaktionen in Erasmus+ (Key activities)
KA1
• Mobilität von Lernenden und Bildungspersonal: Erwerb internationaler Berufserfahrungen und Kompetenzen
KA 2
• Strategische Partnerschaften Förderung der Zusammenarbeit von Einrichtungen, Förderung von Innovation und dem Austausch von bewährten Verfahren
KA 3
• Maßnahmen zur Unterstützung von Reformagenden und politischen Dialogen, die auf europäischer Ebene angestoßen wurden
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2 verschieden Projekttypen Strategische Partnerschaften zur Unterstützung von Innovationen: innovative Ergebnisse schaffen und/oder die Verbreitung und Nutzung von existierenden und neu geschaffenen Produkten und Ideen unterstützen (Projekte mit Intellectual Output) Strategische Partnerschaften zum Austausch guter Praxis: Unterstützung beim Aufbau und der Stärkung von Netzwerken, Kapazitäten für transnationale Arbeit stärken und Austausch von Ideen, Methoden und Praktiken fördern (Projekte ohne Intellectual Output) Köln, 27.10.2016, Torsten Schneider
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Kernziele Entwicklung, Transfer und/oder Implementierung von Innovation und bewährten Verfahren auf europäischer Ebene Qualität in Lehre, Training und Lernen erhöhen Institutionen modernisieren Institutionellen Erfahrungsaustausch verankern Sektoral oder sektorübergreifend
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Teilnehmende Staaten 33 Programmländer 28 EU-Staaten Island, Liechtenstein, FYR Mazedonien, Norwegen, Türkei Partnerländer (Die Schweiz ist 2017 nur Partnerland) (Auflistung siehe Programme Guide 2017 ab S. 23)
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Rahmenbedingungen 1 Anzahl der Partner: mind. 3 Einrichtungen aus 3 Programmstaaten
(max. 10 geförderte Partner) Projektdauer: 12 bis 36 Monate, in Abhängigkeit vom Ziel des Projekts und dem Umfang der geplanten Aktivitäten
1 Antrag pro Projektkonsortium Förderhöhe: max. 150.000 € pro Jahr (insgesamt max. 450.000 €) Nächste Antragsfrist: 29. März 2017, 12:00 Uhr, Brüsseler Zeit!
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Rahmenbedingungen 2 Antragstellung durch private oder öffentliche Einrichtung bei der
jeweils zuständigen Nationalen Agentur (NA) Koordinator stellt Antrag für die gesamte Partnerschaft und ist später alleiniger Vertragspartner für die NA (Konsortialführerschaft)
Beteiligung von Partnern aus Drittländern nur bei wesentlichem Mehrwert für das Projekt (ausführliche Begründung erforderlich!) Bei Projekten mit Fördersummen über 60.000 € Bonitätsprüfung
Projektstart zwischen September und Dezember 2017
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??? Fragen zu den bisherigen Inhalten ???
Prioritäten 2017 Horizontale (sektorübergreifende) Prioritäten:
Achievement of relevant and high quality skills and competences Social Inclusion
Open and innovative practices, in a digital era Educators
Transparency and recognition of skills and qualifications Sustainable investment, performance and efficiency Köln, 27.10.2016, Torsten Schneider
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Prioritäten 2017 Spezifische Prioritäten der Erwachsenenbildung:
Improving and extending the supply of high quality learning opportunities tailored to the needs of individual low-skilled or lowqualified adults so they acquire literacy, numeracy or digital skills, including through the validation of skills acquired through informal and non-formal learning Increasing the demand and take-up through effective outreach, guidance and motivation strategies which encourage low-skilled or low-qualified adults, to develop and upgrade their literacy, numeracy and digital skills
Extending and developing educators' competences, particularly in the effective teaching of literacy, numeracy and digital skills to low-skilled or low-qualified adults, including through the effective use of ICT
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Prioritäten 2017 Mindestens eine horizontale Priorität oder eine bereichsspezifische Priorität muss adressiert sein
Eine Partnerschaft kann bereichsspezifisch oder bereichsübergreifend gestaltet sein bei der Wahl der Prioritäten berücksichtigen Unterscheidung Berufs- und Erwachsenenbildung beachten
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Prioritäten 2017 Nationale Prioritäten – Europäische Prioritäten mit besonderer Relevanz für den nationalen Kontext (vorbehaltlich ihrer Genehmigung durch die EU-KOM) Social Inclusion (für alle Bildungsbereiche) Improving and extending the supply of high quality learning opportunities tailored to the needs of individual low-skilled or lowqualified adults so they acquire literacy, numeracy or digital skills, including through the validation of skills acquired through informal and non-formal learning (nur für die Erwachsenenbildung)
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Mögliche Aktivitäten Stärkung der institutionellen Kooperation und Austausch von Praxis Entwicklung und/oder Implementierung von innovativer Praxis Erfassung, Bewertung und Anerkennung von Kompetenzen Kooperation zwischen regionalen Akteuren des öffentlichen Sektors Unterstützung von Lernenden mit Behinderungen und Bekämpfung von Ausgrenzung und Diskriminierung Vorbereitung von Bildungspersonal zur Umsetzung von Gerechtigkeit, Vielfalt und Inklusion Integration von Flüchtlingen, Asylsuchenden und Zugewanderten unterstützen Unterstützung von aktiver Bürgerschaft und Unternehmergeist Köln, 27.10.2016, Torsten Schneider
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Was wird gefördert? – Das Baukastensystem Management + Implementierung
Intellektuelle Outputs
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+ Transnationale Lehr-/ Lernaktivitäten
+
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+
Besonderer Bedarf
Transnationale Treffen
+
Außerordentliche Kosten
+
Multiplikatorenveranstaltungen
+
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Baustein „Intellektuelle Outputs“ …besteht aus Produkten, die im Projekt erstellt werden 4 Personalkategorien (je nach Aufgaben im Projekt): 1. Manager // 2. Lehrkräfte und Researcher // 3. Techniker // 4. Verwaltungspersonal (vgl. S. 136 Programme Guide) Gewählte Personalkategorie und Anzahl der Tage müssen im Verhältnis zum Umfang des Produkts stehen Eine andere Person bzw. Einrichtung sollte mit den Produkten (weiter-) arbeiten können Explizite Begründung bei Beantragung von Manager und Verwaltungspersonal erforderlich Keine Intellektuellen Outputs sind z.B. Werbematerialien, Flyer, Standard-Websites Köln, 27.10.2016, Torsten Schneider
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Baustein „Multiplikatorenveranstaltungen“ …besteht aus nationalen und transnationalen Veranstaltungen zur Verbreitung der im Projekt realisierten Intellektuellen Outputs Zielgruppe: Interessenten und Multiplikatoren aus nicht am Projekt beteiligten Einrichtungen Baustein kann nicht ohne die Beantragung von Intellektuellen Outputs beantragt werden Direkte Verbindung der Veranstaltung zu den Intellektuellen Outputs des eigenen Projektes muss klar hervorgehen Veranstaltungen müssen im Land einer am Projekt beteiligten Partnereinrichtung stattfinden
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Baustein „Transnationale Lehr-/Lernaktivitäten“ …besteht aus transnationalen Bildungsangeboten zur Erprobung und Umsetzung von erarbeiteten Inhalten Zielgruppe: Bildungspersonal und Lernende der am Projekt beteiligten Einrichtungen 3 verschiedene Arten von Mobilitätsaktivitäten: - Blended mobility: Kurzzeitmobilität von Lernenden (5 bis 60 Tage), kombiniert mit virtueller Mobilität - Kurzzeitmobilität von Bildungspersonal (3 bis 60 Tage) - Langzeitmobilität von Lehrenden (2 bis 12 Monate) Notwendigkeit der Mobilitätsaktivitäten muss begründet sein
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Baustein „Außerordentliche Kosten“ …besteht aus Dienstleistungen und Ausrüstungsgegenständen, die nicht von den beteiligten Einrichtungen erbracht werden können Unteraufträge für externe Leistungen Standard-Büroausrüstung ist nicht förderfähig Notwendigkeit für das Projekt muss begründet sein
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Welche Kosten können beantragt werden? Baustein
Kalkulation
Management und Implementierung
Koordinator 500 €/Monat Partner 250 € / Einheitskosten Max. 2.750 € / Monat Monat
Transnationale Projekttreffen
Anzahl Treffen x Anzahl TN Kalkulationsbasis: 575 € ab 100km Distanz; 760 € ab 2000 km Distanz Anzahl Tage x Tagessatz pro Personalkategorie (4 insgesamt)
Einheitskosten Max. 23.000€ / Jahr
Multiplikatoren Veranstaltungen
Anzahl nationale TN x 100€; Anzahl internationale TN x 200€
Einheitskosten Max. 30.000 €
Transnationale Lehr-/ Lernaktivitäten
Fahrtkosten, Tagessätze für Aufenthalt, ggf. sprachliche Vorbereitung bei Langzeitmobilität
Einheitskosten Begründung
Intellektuelle Outputs
Zuschussart
Hinweis
Einheitskosten 4 Personalkategorien
Außerordentliche Kosten Nicht in anderen Kostenarten abgedeckte Aufwendungen
Reale Kosten
Begründung max. 75%; max. 50.000 €
Mehrbedarf bei TN mit Behinderung
Reale Kosten
Begründung
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Inhaltliche Begutachtung
4 Bewertungskriterien:
Relevanz Projektdesign und Implementierung Qualität der Partnerschaft und der Kooperation Wirkung und Verbreitung
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Inhaltliche Begutachtung
Mindestens eine sektorübergreifende oder sektorspezifische Priorität aufgegriffen Mindestens 60 Punkte sind notwendig für eine Förderung Jeweils die Hälfte der Punktzahl in den einzelnen Bewertungskriterien
Informationen zu den Qualitätskriterien im Programmleitfaden und im Handbuch für Gutachter
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Auswahlkriterien bei der inhaltlichen Begutachtung Relevanz des Projekts Das Projekt passt zu den Zielen und Prioritäten der Aktion Das Projekt basiert auf einem festgestellten Bedarf und die Ziele sind klar und realistisch dargestellt Das Projekt ist innovativ und/oder ergänzt die Initiativen der beteiligten Einrichtungen Deutlicher europäischer Mehrwert ist vorhanden Projektkonzeption und Durchführung Vollständige und klare Darstellung aller Projektphasen Kohärenz zwischen Zielen und Aktivitäten
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Auswahlkriterien bei der inhaltlichen Begutachtung Projektteam und Kooperation Auswahl und Eignung der Partnereinrichtungen, Verteilung von Rollen und Aufgaben, Akteursvielfalt (ggf. sektorübergreifend) Kommunikation mit Partnern und mit Dritten (z.B. Stakeholdern) Wirkung und Verbreitung Maßnahmen zur Evaluation der erreichten Ergebnisse Potentielle Wirkung auf Nutznießer Qualität des Verbreitungsplans, ggf. einschließlich der kostenlosen Zugänglichkeit erarbeiteter Materialien Nachhaltigkeit der Zusammenarbeit
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Wirkung und Nachhaltigkeit Die Anwendung der Ergebnisse soll bei allen am Projekt beteiligten Einrichtungen sichergestellt sein Die erarbeiteten Ergebnisse sollen auf andere Einrichtungen bzw. andere rechtliche, strukturelle, geographische, sozio-kulturelle oder sprachliche Kontexte übertragbar sein Die Ergebnisse sollen eine nachhaltige Wirkung haben: für die Teilnehmer/-innen für die teilnehmenden Einrichtungen auf Systemebene
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??? Fragen zu den bisherigen Inhalten ???
Unser Service für Sie Website: www.na-bibb.de Newsletter der NA BIBB
Veranstaltungen
Antragswerkstatt KA2: 17. Januar 2017, Bonn
Skizzenberatung Frist zur Einreichung von Skizzen: 14. Dezember 2016 NKS EPALE NKS Europäische Agenda Erwachsenenbildung
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Unsere Homepage www.na-bibb.de
Service:
Programmseiten:
Hinweis auf Veranstaltungen
Detaillierte Informationen
Dokumentencenter
Förderlisten Ansprechpartner
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Erreichbarkeit per Telefon und E-Mail Inhaltliche Hilfestellung und Skizzenberatung Team Strategische Partnerschaften Erwachsenenbildung (0228) 107-1300 E-Mail:
[email protected] Unterstützung bei elektronischer Antragsstellung
Team Administration, Hotline: (0228) 107-1700 Team Administration, E-Mail:
[email protected] Köln, 27.10.2016, Torsten Schneider
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Antragsrunde 2016: Erasmus+ KA2 Strategische Partnerschaften in der Erwachsenenbildung 80 70
72
inhaltlich begutachtete Anträge
62
60 50
förderfähige Projekte
40
30 20
18 geförderte Projekte
10 0 Projekte mit Intellectual Outputs
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Erasmus+ KA2 Strategische Partnerschaften in der Erwachsenenbildung: Antragsrunde 2016 30 25 20
24 20
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inhaltlich begutachtete Anträge förderfähige Projekte
15 10
geförderte Projekte
5 0 Projekte ohne Intellectual Outputs
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??? Letzte Fragen ???
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!