E.ON CR-Berichterstattung 2008 Mai 2009

E.ON CR-Berichterstattung 2008

Vorbemerkungen Die E.ON AG hat im Mai 2009 ihren fünften Bericht zur Corporate Responsibility (CR) veröffentlicht. Mit ihm wollen wir erneut ein breites Informationsangebot bereitstellen und gleichzeitig den vielfältigen Informationsanforderungen unserer Stakeholder gerecht werden. Nachdem wir bereits in den Vorjahren Print und Online bei der CR-Berichterstattung eng miteinander verzahnt haben, gehen wir in diesem Jahr einen Schritt weiter. Erstmals ist das Internet die Basis der konzernweiten Berichterstattung, deren gewohnte Tiefe wir dort beibehalten und mit neuen Elementen verbinden. Hauptmerkmal unserer Onlineberichterstattung sind verschiedene Seitenformate, die einander ergänzen. Eines dieser Formate sind die ″CR Performance 2008″-Seiten, auf denen wir jeweils themenbezogen die Ergebnisse unserer Aktivitäten zur gesellschaftlichen Verantwortung für das Berichtsjahr 2008 darstellen. Diese Seiten stellen zusammen mit den kompletten Seiten im Bereich ″Management″ den CR-Bericht 2008 der E.ON AG dar. Der CR-Bericht 2008 wurde durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) geprüft. Zur besseren Übersicht über unsere CR-Aktivitäten im Jahr 2008 haben wir in diesem PDF die Seiten unseres CR-Berichts 2008 sowie die Seiten des Bereichs Berichterstattung für Sie zusammengefasst. Erstellungsdatum war der 16. Juni 2009. In gedruckter Form und als Einstieg erscheint das CR-Magazin ″Verantwortung – Einblick in unser Handeln“. Von der veränderten Präsentation erhoffen wir uns eine höhere Benutzerfreundlichkeit sowie leichteren Zugang zu den gewünschten Informationen. Weitergehende Information zu unserer CR-Berichterstattung finden Sie unter www.eon.com/verantwortung.

Infomappe zusammengestellt auf www.eon.com am 16.06.2009

Seite Inhaltsverzeichnis (1 von 3) 4 Konzern / Verantwortung / Berichterstattung / Überblick 5 Konzern / Verantwortung / Berichterstattung / Vorwort 7 Konzern / Verantwortung / Berichterstattung / Berichterstattung im Web 2008 9 Konzern / Verantwortung / Management / Überblick 11 Konzern / Verantwortung / Management / Verpflichtung / Überblick 12 Konzern / Verantwortung / Management / Verpflichtung / Selbstverpflichtung 13 Konzern / Verantwortung / Management / Verpflichtung / Global Compact 14 Konzern / Verantwortung / Management / Verpflichtung / Verhaltenskodex 15 Konzern / Verantwortung / Management / CR-Strategie / Überblick 16 Konzern / Verantwortung / Management / CR-Strategie / Strategischer Ansatz 19 Konzern / Verantwortung / Management / CR-Strategie / Materiality Matrix 21 Konzern / Verantwortung / Management / CR-Strategie / Konzernweite Steuerung 23 Konzern / Verantwortung / Management / Verantwortung umsetzen / Überblick 25 Konzern / Verantwortung / Management / Verantwortung umsetzen / CR-Organisation 27 Konzern / Verantwortung / Management / Verantwortung umsetzen / Richtlinien und Standards 30 Konzern / Verantwortung / Management / Verantwortung umsetzen / Eigenkontrolle und Compliance 32 Konzern / Verantwortung / Management / CR-Programm 2008 - 2010 37 Konzern / Verantwortung / Dialog / CR Performance 2008 40 Konzern / Verantwortung / Markt / Energieerzeugung / CR Performance 2008

Seite Inhaltsverzeichnis (2 von 3) 46 Konzern / Verantwortung / Markt / Gasversorgung / CR Performance 2008 50 Konzern / Verantwortung / Markt / Kundenorientierung / CR Performance 2008 53 Konzern / Verantwortung / Markt / Verantwortungsvolle Beschaffung / CR Performance 2008 55 Konzern / Verantwortung / Umwelt / CO2-Reduktion / CR Performance 2008 58 Konzern / Verantwortung / Umwelt / CO2-Emissionshandel & -Kompensation / CR Performance 2008 60 Konzern / Verantwortung / Umwelt / Umweltbelastungen / CR Performance 2008 62 Konzern / Verantwortung / Umwelt / Biodiversität / CR Performance 2008 64 Konzern / Verantwortung / Region / Energie für Kinder (EfK) / CR Performance 2008 67 Konzern / Verantwortung / Region / Mitarbeiterengagement / CR Performance 2008 70 Konzern / Verantwortung / Region / Impulse für die Region / CR Performance 2008 73 Karriere / Arbeitswelt / Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz / CR Performance 2008 79 Karriere / Arbeitswelt / Beschäftigungs- bedingungen / CR Performance 2008 81 Karriere / Arbeitswelt / Life Balance / CR Performance 2008 83 Karriere / Arbeitswelt / Verantwortungsvolle Reorganisation / CR Performance 2008 86 Karriere / Arbeitswelt / Chancengleichheit / CR Performance 2008 90 Konzern / Verantwortung / Berichterstattung / Prüfungsbescheinigung 94 Konzern / Verantwortung / Berichterstattung / GRI Content Index / Überblick 95 Konzern / Verantwortung / Berichterstattung / GRI Content Index / Profil 99 Konzern / Verantwortung / Berichterstattung / GRI Content Index / Ökonomische Indikatoren 101 Konzern / Verantwortung / Berichterstattung / GRI Content Index / Ökologische Indikatoren 104 Konzern / Verantwortung / Berichterstattung / GRI Content Index / Soziale Indikatoren 109 Konzern / Verantwortung / Berichterstattung / Global Compact Index 113 Konzern / Verantwortung / Berichterstattung / IIGCC Index 116 Konzern / Verantwortung / Berichterstattung / Zahlen und Fakten / Überblick

Seite Inhaltsverzeichnis (3 von 3) 117 Konzern / Verantwortung / Berichterstattung / Zahlen und Fakten / Markt 122 Konzern / Verantwortung / Berichterstattung / Zahlen und Fakten / Umwelt 128 Konzern / Verantwortung / Berichterstattung / Zahlen und Fakten / Region 130 Karriere / Arbeitswelt / Kennzahlen 139 Konzern / Verantwortung / Berichterstattung / Anerkennungen

Ein neuer Weg der CR-Berichterstattung Die E.ON AG hat im Mai 2009 ihren fünften Bericht zur "Corporate Responsibility" (CR) veröffentlicht. Mit ihm wollen wir erneut ein breites Informationsangebot bereitstellen und gleichzeitig den vielfältigen Anforderungen unserer Stakeholder gerecht werden. Die Berichterstattung ist für E.ON ein Kernelement ihrer CR-Aktivitäten. Nachdem wir bereits in den Vorjahren Print und Online bei der CR-Berichterstattung eng miteinander verzahnt haben, gehen wir in diesem Jahr einen Schritt weiter. Erstmals ist das Internet die Basis der konzernweiten Berichterstattung, deren gewohnte Tiefe wir dort beibehalten und mit neuen Elementen verbinden. In gedruckter Form und als Einstieg erscheint nun ein CR-Magazin. Von der veränderten Präsentation erhoffen wir uns eine höhere Benutzerfreundlichkeit sowie leichteren Zugang zu den gewünschten Informationen. "Global Reporting Initiative" (GRI) Bei der Berichterstattung orientiert sich E.ON an den Leitlinien der "Global Reporting Initiative" (GRI). Den Entwurf des "Sector Supplements" für Unternehmen der Elektrizitätsbranche vom September 2007 schließen wir dabei mit ein. Gleichzeitig ist die CR-Berichterstattung unser Fortschrittsbericht im Rahmen des "Global Compacts" der Vereinten Nationen. Darüber hinaus greift sie die Informationsanforderungen der Institutional Investors Group on Climate Change (IIGCC) auf. Ratings, Rankings und Auszeichnungen Unsere kontinuierliche Arbeit im Bereich CR zahlt sich aus. Zahlreiche Auszeichnungen, die wir auch 2008 für unterschiedliche Initiativen und Projekte erhalten haben, belegen dies. Unter anderem erklärte das Great Place to Work Institute Europe E.ON zu einem der besten Arbeitgeber Europas; in einer vergleichenden Studie belegten wir Rang 14. Bereits im zweiten Jahr in Folge sind wir außerdem Mitglied im "Dow Jones Sustainability Index" (Dow Jones Nachhaltigkeitsindex), der die börsennotierten Branchenführer im Bereich Nachhaltigkeit führt.

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CR Online Reporting 2008 Vorwort des Vorstands (Dr. Wulf H. Bernotat/Christoph Dänzer-Vanotti) Liebe Leserinnen und Leser, die weltweite Finanzkrise stellt Wirtschaft und Gesellschaft vor ungeahnte Herausforderungen. Denn neben dem großen volkswirtschaftlichen Schaden ist vor allem das Vertrauen der Bevölkerung in Wirtschaft und Finanzmärkte tief erschüttert. Zugleich macht diese Krise deutlich: Eine langfristige, gesellschaftlich verantwortungsvolle und auf Substanz und Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmenspolitik war nie wertvoller als heute. Für die Energiewirtschaft und E.ON stand die gesellschaftliche Diskussion über den künftigen Energiemix und die Ausgestaltung einer zukunftsfähigen Energieversorgung auch 2008 ganz oben auf der Agenda. Dabei machte die zum Jahresende erneut aufflammende Gaskrise zwischen Russland und der Ukraine deutlich, wie verwundbar die europäische Energieversorgung ist und wie wichtig leistungsstarke und europäisch aufgestellte Unternehmen sind- war es doch das schnelle und unbürokratische Handeln gerade großer europäischer Gasversorger wie E.ON, das trotz der unterbrochenen Importe die Gasversorgung aufrechterhalten hat. Zugleich führte der plötzliche Bedeutungsgewinn des Themas Versorgungssicherheit vor Augen, wie einseitig die öffentliche Diskussion um Energie vielfach geführt wird, die einmal die Preise, ein anderes Mal den Klimaschutz und dann wieder die Versorgungssicherheit zur obersten Priorität allen Handelns erklärt. E.ON setzt sich deshalb für eine neue energiepolitische Debatte ein, bei der Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit gleichberechtigt berücksichtigt werden. Denn nur so können wir zu tragfähigen und gesellschaftlich akzeptierten Konzepten einer zukunftsfähigen Energieversorgung gelangen. Und nur so lässt sich der notwendige Transformationsprozess der Branche- bedingt durch die weltweit steigende Energienachfrage, den Klimawandel und die Endlichkeit der fossilen Ressourcenerfolgreich bewältigen. E.ON möchte diesen Wandel hin zu dezentraleren Strukturen, intelligenten Netzen und Systemen, neuen umweltfreundlichen Technologien sowie auch neuen Strategien und Verhaltensweisen beim Energieverbrauch aktiv gestalten und hierbei eine Vorreiterrolle innerhalb der Branche einnehmen. Dass Erneuerbare Energien dabei unsere Zukunft immer stärker bestimmen werden, steht außer Frage. Zugleich kann der Übergang zu einer erneuerbaren Energiewelt jedoch nur gelingen, wenn wir heute alle verfügbaren Energieträger intelligent einsetzen, um auch in den nächsten Jahrzehnten eine sichere, bezahlbare und Klima schonende Energieversorgung gewährleisten zu können. Mit der vorliegenden Internetberichterstattung wollen wir ausgehend von der

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Fragestellung "Teil des Problems oder Teil der Lösung?" des letzten Jahres konkret aufzeigen, wie E.ON den Wandel unserer Energiewelt vorantreibt und aktiv an Lösungen für die Herausforderungen in unserer Branche arbeitet. Neu hinzugekommen ist hierbei das Kapitel Dialog das die Bedeutung des offenen Austauschs mit unseren Stakeholdern zur gegenseitigen Verständigung sowie Integration externer Erwartungen in unser Handeln hervorhebt. Neu ist daneben auch das Berichtskonzept: Nachdem wir bereits in den Vorjahren unsere CR-Berichterstattung in Print und Internet eng miteinander verzahnt haben, gehen wir in diesem Jahr noch einen Schritt weiter: Erstmals findet die konzernweite Berichterstattung vollständig im Internet statt, die um ein CR-Magazin in gedruckter Form ergänzt wird. Dieses fasst in kürzerer Form als der bisherige Printbericht zur gesellschaftlichen Verantwortung ausgewählte Beispiele unseres Engagements für einen breiteren Zielgruppenkreis zusammen und will zugleich Anreiz für den Besuch unserer Internetseiten sein. Über die Berichterstattung zu Zielen und konkreten Leistungen unseres CR-Engagements 2008 hinaus bieten wir im Internet eine Aktualisierung unserer Arbeitsschwerpunkte für 2009 und 2010, die den Rahmen für verantwortliches Handeln und Orientierungshilfe bei wichtigen Entscheidungen bilden. Hierzu gehört auch unser klares Bekenntnis zu den Prinzipien des "Global Compacts" der Vereinten Nationen und unsere Verpflichtung zur Einhaltung von Menschenrechten, Arbeitsnormen, Umweltschutzstandards und zum Kampf gegen Korruption. Darüber hinaus bietet die Internetberichterstattung auch ein Update zu Zielen und konkreten Leistungen unseres CR-Engagements im Jahr 2008 sowie die Arbeitsschwerpunkte für 2009 bis 2010, die den Rahmen für verantwortliches Handeln und Orientierungshilfe bei wichtigen Entscheidungen bilden. Hierzu gehört auch unser klares Bekenntnis zu den Prinzipien des "Global Compacts" der Vereinten Nationen und unsere Verpflichtung zur Einhaltung von Menschenrechten, Arbeitsnormen, Umweltschutzstandards und zum Kampf gegen Korruption. Beurteilen Sie selbst, wo wir stehen und welche Fortschritte wir gemacht haben- wir freuen uns auf Ihr Feedback und den weiterführenden Dialog. Dr. Wulf H. Bernotat Vorsitzender des Vorstands Christoph Dänzer-Vanotti Mitglied des Vorstands

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Orientiert an den Bedürfnissen unserer Stakeholder E.ON entwickelt die jährliche Berichterstattung über ihre gesellschaftliche Verantwortung ("Corporate Responsibility"- CR) laufend weiter. Dabei werten wir auch die Rückmeldungen der verschiedenen Nutzergruppen aus, wie wir sie etwa auf die integrierte Print- und Onlineberichterstattung für das Jahr 2007 erhalten haben. Das Internet besser nutzen Wir nutzen in diesem Jahr die Möglichkeiten des Internets noch konsequenter und erweitern die CR-Berichterstattung im Internetauftritt des E.ON-Konzerns. Dadurch wollen wir den Bedürfnissen der Nutzer und insbesondere den Anforderungen unserer sehr unterschiedlichen Stakeholdergruppen besser gerecht werden. In gedruckter Form publizieren wir in diesem Jahr ein CR-Magazin. Dieses bietet einen Einstieg sowie Verweise zu unserer umfassenden Berichterstattung im Web. Hauptmerkmal der Berichterstattung Hauptmerkmal unserer Onlineberichterstattung sind drei verschiedene Seitenformate: Hintergrundseiten zeigen jeweils die Relevanz eines Themas auf, vermitteln die Position von E.ON und laden zur Auseinandersetzung mit möglichen Lösungen ein. Fallstudien verdeutlichen die Themen anhand konkreter Fälle und "Best Practice"-Beispiele sowie mit der Sichtweise einzelner Personen. Mit "CR Performance 2008" fassen wir schließlich die Ergebnisse unserer Aktivitäten zur gesellschaftlichen Verantwortung für das Berichtsjahr 2008 zusammen. Diese Internetseiten stellen den CR-Bericht 2008 der E.ON AG dar und wurden durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) geprüft.Wir möchten damit insbesondere den Anforderungen von Ratingagenturen und Investoren entsprechen, wohingegen sich die übrigen Seiten sowie das CR-Magazin auch an ein breiteres Publikum richten. Thematisch haben wir den etablierten Sektionen Management, Markt, Umwelt, Region und Arbeitswelt die zwei neuen Bereiche Berichterstattung und Dialog hinzugefügt. Dabei stellt Berichterstattung alle rund um die CR-Berichterstattung relevanten Informationen zusammen.Die Sektion umfasst die Prüfungsbescheinigung von PWC die Indizes nach "Global Reporting Initiative" (GRI), "Global Compact" sowie weitere relevante Daten und Fakten. In der neuen Sektion Dialog stellen wir unsere verschiedenen Aktivitäten in der Kommunikation mit unseren Stakeholdern vor. Hier bauen wir auf dem im vorherigen CR-Bericht bereits vorhandenen Abschnitt CR im Dialog auf. Mehr Interaktivität Neue interaktive Elemente sollen zudem die Benutzerfreundlichkeit der Onlineberichterstattung verbessern. Hierzu zählt der PDF-Generator, der die Erstellung eines PDF-Dokuments mit gezielt und individuell zusammengeführten Inhalten ermöglicht. Auf allen Seiten haben die Nutzer über eine sogenannte Schlagwortwolke

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("Tag Cloud") schnellen Zugriff auf spezielle Inhalte. Zu wichtigen Themen ist auf diese Weise in kurzer Zeit ein Überblick zu gewinnen. Angelehnt an den Onlinebericht bietet das CR-Magazin dem Leser einen Einstieg in die CR-Berichterstattung von E.ON. Es ist in die vier Handlungsfelder Markt, Umwelt, Region und Arbeitswelt gegliedert und stellt interessante Fakten und Meilensteine des Jahres 2008 zusammen. Außerdem präsentiert es Fallstudien und verweist auf thematisch verbundene Stellen im E.ON-Internetauftritt. Über die Berichterstattung Der Berichtszeitraum des vorliegenden aktuellen CR-Berichts, der in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung steht, ist das Geschäftsjahr 2008. Redaktionsschluss für berichtsrelevante CR-Performance- und Managementseiten war der 28.Februar 2009. Dagegen wird die Onlineberichterstattung gegebenenfalls im Laufe des Jahres weiter aktualisiert. Der nächste CR-Bericht wird im zweiten Quartal 2010 erscheinen. Primäre Zielgruppe unserer CR-Berichterstattung sind unsere Investoren, Rating- und Rankingagenturen, Multiplikatoren im Bereich CR, wie z.B. Entscheidungsträger aus Politik, Zivilgesellschaft und Forschung, sowie unsere Mitarbeiter. Der CR-Bericht ist zugleich unser Fortschrittsbericht im Rahmen des "Global Compacts" der Vereinten Nationen. Er ist ein Konzernbericht und schließt die E.ON AG einschließlich ihrer direkt gehaltenen Beteiligungen sowie die Market Units Central Europe, Nordic, Pan-European Gas, UK, US-Midwest, Energy Trading und Neue Märkte sowie die dazugehörigen Business Units mit ein. Kennzahlen, die hiervon abweichen, sind entsprechend gekennzeichnet. Die Daten im Bericht beziehen sich auf alle Tochterunternehmen und Kraftwerke, an denen E.ON mehrheitlich beteiligt ist und die im Konzernabschluss voll konsolidiert werden. Um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, verzichten wir in der CR-Berichterstattung auf geschlechtsbezogene Doppelnennungen.

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Erstellt am: 16.06.2009

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Verantwortliche Unternehmensführung Die Verfügbarkeit von Energie stellt überall auf der Welt eine notwendige Bedingung für Wachstum und wirtschaftliche Entwicklung dar. Energie ist unverzichtbarer Bestandteil unseres täglichen Lebens und Grundlage für den gesellschaftlichen Wohlstand. Sie ist damit eine unserer wertvollsten Ressourcen. Als Unternehmen der Energiebranche trägt E.ON deshalb eine besondere Verantwortung für eine sichere, Umwelt schonende und dabei erschwingliche Versorgung der Menschen mit Energie. E.ON hat sich zum Ziel gesetzt, weltweit zum führenden Strom- und Gasunternehmen zu werden. Verantwortungsvolle Unternehmensführung wird uns helfen, dieses Ziel zu erreichen. E.ON versteht gesellschaftliche Verantwortung ("Corporate Responsibility" CR) schon seit Langem als wesentlichen Einflussfaktor für den langfristigen Unternehmenserfolg. Diese Einsicht bestimmt unsere Unternehmenskultur und unsere Managementstrukturen. Erfolgreiches CR-Management ist für uns ein zentrales Element unseres alltäglichen Geschäfts. In einer Zeit öffentlich geäußerten Misstrauens gegenüber der Energiebranche entscheidet das Vertrauen der Menschen in die Art und Weise, wie wir unser Geschäft betreiben, mit über unseren unternehmerischen Erfolg. Darum treten wir aktiv in den Dialog mit unseren Stakeholdern. Wir sind überzeugt, dass es uns so gelingen wird, ihr Vertrauen zu gewinnen und langfristig zu stärken. Folgende Elemente helfen uns dabei, CR in den gesamten Konzern zu integrieren: Verpflichtung Mit der Selbstverpflichtung unseres Vorstands, unserem Bekenntnis zum "United Nations Global Compact" und unserem Verhaltenskodex setzen wir maßgebliche Standards für die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung im E.ON-Konzern. Wir wollen damit sowohl in unserer Branche als auch darüber hinaus Vorbild sein und unserem Ziel, weltweit führendes Strom- und Gasunternehmen zu werden, näherkommen. CR-Strategie Unsere CR-Strategie dient als Entscheidungsgrundlage für verantwortungsvolles Handeln. Sie definiert Prioritäten und bestimmt die im Rahmen der verantwortungsbewussten Unternehmensführung nötigen Schritte, die wir als Konzern gehen wollen, um CR in nicht nur für die Energiebranche - vorbildlicher Weise umzusetzen. Verantwortung umsetzen Das CR-Management definiert die Organisation und die Prozesse, um CR in allen Market und Business Units zu integrieren und im Arbeitsalltag umzusetzen. CR-Programm 20082010

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Unserer Verantwortung als Unternehmen gerecht zu werden, ist ein fortwährender Prozess. Dazu gehört auch die offene Kommunikation darüber, welchen Herausforderungen wir gegenüberstehen und welche wir bereits bewältigt haben. Unser CR-Programm gibt einen Überblick über unsere Ziele sowie die von uns bereits umgesetzten Maßnahmen.

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Unsere Verpflichtungen im Überblick Als eines der weltweit größten privaten Strom- und Gasunternehmen haben wir eine besondere gesellschaftliche Verantwortung. Unser Handeln orientiert sich daher an unseren Unternehmenswerten sowie den hohen Erwartungen, welche an unser Verhalten auf dem globalen Energiemarkt und unsere Leistungen als Energieunternehmen gestellt werden. Hohe Standards Um diesem Ziel gerecht zu werden, setzen wir uns selbst anspruchsvolle Standards. In Übereinstimmung mit der Selbstverpflichtung unseres Vorstands zeigen wir uns in den Regionen, in denen wir leben und arbeiten, in hohem Maße verantwortlich für das Wohlergehen der Kollegen, Kunden und Lieferanten ebenso wie der Umwelt. Wir wollen die Lebensqualität der Menschen verbessern und für ein gesundes, sicheres und nachhaltiges Umfeld sorgen. Unsere Entscheidungen und unser Handeln orientieren sich an den Prinzipien des "Global Compacts" der Vereinten Nationen, zu denen wir uns seit 2005 bekennen. Für das verantwortungsvolle Verhalten unserer Mitarbeiter geben wir mit unserem konzernweit geltenden Verhaltenskodex klare Regeln vor. Aktiv Lösungen suchen Im Rahmen der grundlegenden "Corporate Responsibility"- (CR-) Strategie koordinieren wir konzernweit unsere CR-Aktivitäten und integrieren verantwortungsvolles Handeln in unsere Geschäftstätigkeit. Nachdem wir unsere CR-Strategie in den beiden Vorjahren gründlich überprüft hatten, haben wir diese 2008 erneuert und wegweisende Lösungen daraus abgeleitet. Hierzu haben wir unsere wichtigsten CR-Themen in einer "Materiality Matrix" zusammengestellt. Mithilfe der Matrix klassifizieren wir unterschiedliche CR-Themenfelder gesondert aus der Sicht unserer Stakeholder sowie unserer eigenen als "wichtig " bzw. "sehr wichtig" und stellen diese Bewertungen grafisch dar. So können wir die Erwartungen unserer Stakeholder noch besser verstehen und auf ihre Fragen sowie sich abzeichnende Trends gezielt eingehen. Mit diesem stakeholderorientierten Ansatz machen wir eines deutlich: Wir wollen Teil der Lösung sein und nicht als Teil des Problems wahrgenommen werden.

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Selbstverpflichtung Wir zeigen Verantwortung für unsere Kollegen, Kunden und Lieferanten sowie für unsere Umwelt und die Gesellschaft, in der wir leben und arbeiten. Dort, wo wir tätig sind, wollen wir die Lebensqualität verbessern. Dabei verfolgen wir das Ziel, eine nachhaltig gesunde und sichere Umwelt zu schaffen. Wir nehmen Rücksicht auf die Bedürfnisse der heutigen Generation. In gleichem Maße nehmen wir unsere Verantwortung für künftige Generationen wahr. Verantwortung für die Gesellschaft ist ein grundlegendes Prinzip unseres Geschäfts. Sie spiegelt sich in den fünf Handlungsfeldern "Verantwortliche Unternehmensführung", "Markt", "Umwelt", "Region" und "Arbeitsplatz" wider. In diesen Bereichen wollen wir weltweit führend in unserer Branche sein. Das bedeutet für uns konkret:

Wir sind für die Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Klimaverträglichkeit der Energieversorgung in unseren Märkten verantwortlich. Wir fördern die zehn Prinzipien des "Global Compacts" der Vereinten Nationen zu Menschenrechten, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung. Wir engagieren uns für eine langfristig erfolgreiche Entwicklung der Regionen, in denen wir leben und arbeiten. Über das, was wir erreicht haben, berichten wir offen, verlässlich und auch selbstkritisch. Dabei stellen wir unsere ökonomischen, ökologischen und sozialen Leistungen angemessen und ausgewogen nach der aktuellen Leitlinie für Nachhaltigkeitsberichte der "Global Reporting Initiative" dar. Wir suchen den sachlichen Dialog über unsere Leistungen und über zukünftige Herausforderungen unseres Geschäfts.

Der Vorstand der E.ON AG, Düsseldorf, Juni 2006

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Volle Unterstützung des "UN Global Compacts" E.ON bekennt sich bereits seit 2005 ausdrücklich zu den zehn Prinzipien des "Global Compacts" der Vereinten Nationen ("United Nations" - UN). Wir setzen uns für die Einhaltung von Menschenrechten, Arbeitsnormen sowie Umweltschutzstandards ein und nehmen am Kampf gegen die Korruption teil. Inzwischen ist die Welt von einer Reihe neuer Krisen bedroht. Sie sind nur durch weitreichende internationale und sektorübergreifende Kooperationen zu bewältigen. Dies machte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon im Januar 2009 in seiner Rede auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos deutlich. Mit unserer Teilnahme an internationalen und nationalen "Global Compact"-Netzwerken, z.B. in Deutschland und Schweden, stärken wir Strukturen, die helfen können, diese neuen Herausforderungen zu bestehen. Plattform für Dialog und Erfahrungsaustausch Der "Global Compact" wurde im Jahr 2000 vom damaligen UN-Generalsekretär Kofi Annan ins Leben gerufen. Sein Ziel ist es, das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen zu fördern. Die Wirtschaft soll sich an der Bewältigung der wachsenden Herausforderungen der Globalisierung beteiligen und insbesondere daran mitwirken, die Millenium-Entwicklungsziele der UN zu erreichen. Der "Global Compact" ist die weltweit größte "Corporate Citizenship"- und Nachhaltigkeitsinitiative: Bisher haben sich 5.100 Mitgliedsunternehmen und Stakeholder aus 130 Ländern dem Pakt verpflichtet. Der "Global Compact" ist außerdem ein Netzwerk, das als Plattform für internationalen Dialog dient und den Austausch von Ideen fördert. Basis für konzernweite Richtlinien und Standards E.ON arbeitet darauf hin, verantwortliches Handeln in ihrem täglichen Geschäft dauerhaft zu verankern. Diesen Prozess haben wir 2008 fortgesetzt. Derzeit führen wir auf der Basis der Prinzipien des "Global Compacts" eine Reihe von Richtlinien und Standards ein oder aktualisieren sie kontinuierlich. Dazu zählen etwa Richtlinien für Umwelt- und Klimaschutz, verantwortungsvolle Beschaffung, Arbeitssicherheit oder unser Engagement in den Regionen. Außerdem haben wir 2008 eine Leitlinie entwickelt, die unsere Verpflichtung zu den Menschenrechten festschreibt darin eingeschlossen unser Bekenntnis zu den Prinzipien des "Global Compacts", zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sowie zu den Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation.

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Überprüfung des Verhaltenskodexes Alle Beschäftigten des E.ON-Konzerns sind verpflichtet, die Regeln unseres konzernweiten Verhaltenskodexes zu befolgen. Dabei haben das Corporate Center und die einzelnen Market Units die Aufgabe, sicherzustellen, dass alle Beschäftigten den Vorschriften des Verhaltenskodexes sowie der weitergehenden Compliance-Anforderungen vollständig und dauerhaft nachkommen. Unseren Verhaltenskodex haben wir zu Beginn des Jahres 2007 überprüft. Richtlinien zum ethischen Verhalten unserer Mitarbeiter, insbesondere zum Umgang mit Geschäftspartnern und Trägern öffentlicher Ämter, wurden klarer gefasst. Zum ersten Mal wurde der Kodex durch Beispiele erläutert. Darin wird verdeutlicht, welche Geschenke, Zuwendungen, Dienstleistungen und Einladungen im Rahmen des Regelwerks zulässig sind und welche nicht. Die Umsetzung des Kodexes und die Überprüfung seiner Wirksamkeit zählen zu den Hauptaufgaben der Compliance-Organisation des Konzerns. Weitere Informationen zu unserer neuen Compliance-Organisation finden Sie unter Eigenkontrolle und Compliance. Wichtiger Bestandteil von Aus- und Fortbildung Seit 2007 wird der Verhaltenskodex auch in den Orientierungsveranstaltungen für neue Mitarbeiter sowie in den Managementtrainingsmodulen der E.ON Academy behandelt. Im Laufe des Jahres 2008 haben wir zudem ein spezielles E-Learning-Tool entwickelt, um die Kenntnisse unserer Mitarbeiter weiter zu verbessern. Die Beteiligung unserer Beschäftigten am E-Learning-Angebot hat uns gezeigt, dass diese allgemein bereits ein starkes Bewusstsein für die Bedeutung des Verhaltenskodexes entwickelt haben. Wir werten dies als ausgesprochen positives Zeichen. E.ON hat beschlossen, das E-Learning-Programm über das Jahr 2008 hinaus zu verlängern, um auch den Kollegen aus den neuen Market Units die Möglichkeit zu geben, dieses Angebot zu nutzen. Neben dem E-Learning-Tool ermöglichen gedruckte Broschüren auch Mitarbeitern ohne Internetzugang ein entsprechendes Training.

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Überblick über die

CR-Strategie von E.ON "Corporate Responsibility" (CR) ist einer der bestimmenden Faktoren, die E.ON zu einem erfolgreichen, zukunftsorientierten Unternehmen machen. Mit der Selbstverpflichtung unseres Vorstands bekennt sich E.ON zu ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt und den Menschen in den Regionen, in denen wir arbeiten und leben. Dies schließt die Rücksicht auf die Belange heutiger ebenso wie kommender Generationen ausdrücklich ein. Unsere CR-Strategie liefert wichtige Entscheidungsgrundlagen für verantwortungsvolles Handeln im E.ON-Konzern. Mit ihrer Hilfe legen wir unsere Prioritäten fest und bestimmen die im Rahmen der verantwortungsbewussten Unternehmensführung nötigen Schritte, die wir als Konzern gehen wollen, um CR in - nicht nur für die Energiebranche - vorbildlicher Weise umzusetzen. Dabei gilt es vor allem, CR in unser Kerngeschäft einzubinden. Aufgrund von Diskussionen innerhalb des Konzerns und nach einer umfassenden Überprüfung in den Jahren 2006 und 2007 haben wir deshalb unsere CR-Strategie 2008 aktualisiert. Bei der Weiterentwicklung unseres CR-Ansatzes werden die Ergebnisse von Stakeholderdialogen sowie Expertenmeinungen und CR-Trends genauso berücksichtigt wie Benchmarks innerhalb unserer Branche oder die Resultate von Ratings und Rankings. "Materiality Matrix" Nach unserer 2006 und 2007 erfolgten Überprüfung von CR-Themen haben wir die Ergebnisse mit Blick auf 2008 in unserer "Materiality Matrix" zusammengestellt. Auf der Basis dieser Materiality Matrix werden ebenfalls strategische Lösungen formuliert. Konzernweite Steuerung Um unsere CR-Strategie in allen Konzernbereichen zu verankern, müssen wir ihre Umsetzung systematisch vorbereiten. Zudem bedeutet das auch, Kollegen bei der Umsetzung zu unterstützen sowie die Ergebnisse zu überprüfen - insbesondere in Unternehmen und regionalen Märkten, die für E.ON neu sind.

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Weiterentwicklung der CR-Strategie 2008 war für die Verankerung der "Corporate Responsibility" (CR) in unserem Konzern von besonderer Bedeutung: Wir haben unsere CR-Strategie weiterentwickelt, durch den Vorstand verabschiedet und mit der konzernweiten Umsetzung begonnen. Dabei haben wir stets das Ziel vor Augen, eine führende Rolle im Bereich CR zu übernehmen innerhalb des Energiesektors und darüber hinaus. E.ONs gesellschaftliche Verantwortung hat in vielerlei Hinsicht Einfluss auf unser unternehmerisches Handeln. Demnach erfordert es einen strukturierten Ansatz: Unsere CR-Schwerpunkte haben wir entsprechend auf den fünf Handlungsfeldern "Verantwortliche Unternehmensführung", "Markt", "Umwelt", "Region" und "Arbeitswelt" gesetzt. Mithilfe dieser handlungsfeldbezogenen Herangehensweise können wir spezifische Strategien und gezielte Programme zur Bewältigung der unterschiedlichen Herausforderungen erarbeiten. Wesentliche Schritte bei der Entwicklung der Corporate Responsibility von E.ON Unsere CR-Strategie basiert auf den Zielen, die wir 2006 formuliert haben. Ende 2007 wurde sie bekräftigt und erweitert, nachdem wir zuvor eine Überprüfung CR-relevanter Themen unseres Geschäftsumfelds sowie eine detaillierte, inhaltsfokussierte "Materiality"-Analyse abgeschlossen hatten. Daraus resultierten drei strategische Arbeitsbereiche, die wir weiter unten genauer vorstellen: Organisieren, Managen und Fokussieren. Der E.ON-Vorstand hat der CR-Strategie im April 2008 zugestimmt. Derzeit entwickeln wir Initiativen und Maßnahmen, um die CR-Strategie im Jahr 2009 und darüber hinaus in Übereinstimmung mit unserem CR-Programm 20082010 umzusetzen. Drei CR-Kernprinzipien Unsere CR-Strategie und unsere CR-Aktivitäten werden von den drei Kernprinzipien "Stakeholder-Orientierung", "Integration" und "Führung" bestimmt. Diese sollen helfen, E.ONs Unternehmenserfolg langfristig zu sichern, indem sie die ökonomischen Interessen mit gesellschaftlichen Erwartungen, Belangen des Umweltschutzes sowie dem Engagement in den Regionen in Einklang bringen.

Stakeholder-Orientierung: Eine konsequente Stakeholder-Orientierung ist die Basis für eine wirkungsvolle Umsetzung unserer CR-Strategie und damit für unseren langfristigen Geschäftserfolg. Durch einen verständnisvollen Umgang mit den Interessen und Erwartungen der Stakeholder und die transparente Darstellung unserer Leistungen schaffen wir die Voraussetzungen für erfolgreiche Beziehungen zu unseren Stakeholdern. Integration: Verantwortungsvolles Verhalten zum Merkmal aller unserer Unternehmensaktivitäten zu machen, ist Voraussetzung für unseren Unternehmenserfolg. Mithilfe unserer CR-Organisation erleichtern und unterstützen

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wir diesen Prozess. Allerdings ist der Erfolg des Prozesses abhängig vom Engagement der Experten aller Funktionsbereiche sowie dem Einsatz jedes Mitarbeiters des Konzerns. Führung: Unsere Kunden und alle weiteren Stakeholder erwarten von E.ON zu Recht Führung und Orientierung. Wir kommen dieser Erwartung nach, indem wir bei unseren Aktivitäten im Strom- und Gassektor verantwortungsvoll handeln. Dabei konzentrieren wir uns besonders auf branchenweit führende CR-Aktivitäten, die zusätzlichen Nutzen für die Regionen wie für unsere Stakeholder stiften und unserem Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen.

Unsere strategischen Arbeitsbereiche Wir haben drei Arbeitsbereiche identifiziert, die unsere Strategie unterstützen:

Organisieren: den Rahmen setzen für eine effektive CR-Umsetzung Indem wir unsere Mitarbeiter konzernweit in die Verantwortung für die Umsetzung der CR-Strategie einbinden, schaffen wir ein für den Erfolg unserer CR-Strategie förderliches Umfeld. Unsere CR-Experten arbeiten an der Entwicklung praxisorientierter Lösungen und unsere Mitarbeiter helfen dabei, die CR-Strategie umzusetzen. Die CR-Organisation schafft hierfür die Strukturen und unterstützt so die Mitarbeiter jeder Ebene bei der Wahrnehmung von Verantwortung. Managen: Möglichkeiten und Risiken managen, Erwartungen gerecht werden Ziel dieses Arbeitsbereiches ist es, CR-relevante Risiken möglichst frühzeitig zu erkennen sowie Maßnahmen einzuführen, um diese zu vermeiden oder zu mindern. Hierfür entwickeln wir Lösungen für Fragestellungen, die in enger Beziehung zu unserem Kerngeschäft stehen. Unser Bestreben zum Umweltschutz gehört ebenso dazu wie die Rechte unserer Mitarbeiter, die Arbeitssicherheit und der Kampf gegen Korruption. Wir legen außerdem besonderen Wert auf das Bewusstsein unserer Mitarbeiter für die Bedeutung unseres Verhaltenskodexes. Fokussieren: das CR-Profil von E.ON schärfen Auf den CR-relevanten Handlungsfeldern wollen wir innerhalb der Branche Standards setzen. Dies erfordert eine Fokussierung auf ausgewählte Themen, bei denen wir glauben, für alle betroffenen Seiten Nutzen stiften zu können. Besonders drei Themen sind deshalb Teil unseres CR-Profils: Klimawandel : Dem Klimawandel begegnen wir durch die konsequente Reduzierung von CO2-Emissionen. Zugang zu Energie: Als Energieversorger sehen wir uns in besonderer Weise gefordert, unser Know-how einzubringen, um eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten. Nächste Generation: Indem wir mit unserem Handeln über alle Altersgruppen hinweg das Bewusstsein für den Umweltschutz stärken und die Schaffung nachhaltiger Lebensbedingungen fördern, zeigen wir Verantwortung für künftige Generationen. Die genannten Themen sind den Besonderheiten unserer Branche geschuldet und stellen zugleich einige der größten gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart dar. Wir betrachten sie außerdem als wesentliche Impulse für Innovationen in unserem Kerngeschäft.

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Wesentliche CR-Themen identifizieren Unsere "Corporate Responsibility"- (CR-) Strategie bildet die Basis, um verantwortliches Unternehmenshandeln im Konzern zu koordinieren und in alle Market und Business Units zu integrieren. So wollen wir innerhalb der Energiebranche und darüber hinaus eine führende Rolle im Bereich CR übernehmen. Zu diesem Zweck haben wir 2008 erneut eine umfassende Überprüfung der in unserem geschäftlichen Umfeld relevanten CR-Themen vorgenommen. Um daraus auch strategische Lösungen abzuleiten, bewerten wir die Themen im Rahmen einer "Materiality"-Analyse nach den Kriterien "Bedeutung für E.ONs Stakeholder" und "Bedeutung für E.ON".

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CR gemeinsam konzernweit umsetzen Um erfolgreich zu sein, muss eine "Corporate Responsibility"- (CR-) Strategie umfassend und konsequent umgesetzt werden - dies gilt insbesondere für einen Energiekonzern unserer Größe. Darum arbeiten wir laufend daran, unsere CR-Organisation im gesamten Konzern zu verbessern und zu stärken. Wir messen deren Effizienz und richten das Handeln unserer Market und Business Units auf die CR-Strategie aus. Innerhalb dieses Prozesses wollen wir vor allem sicherstellen, dass alle Konzerneinheiten, alte wie neue, die CR-Strategie annehmen und in ihren jeweiligen Märkten voranbringen. Zusammengefasst hat der Prozess die folgenden Ziele:

Aufzeigen der Bedeutung verantwortungsvollen Verhaltens für E.ONs langfristigen Erfolg. Herausstellen der Bedeutung der CR-Strategie gegenüber allen Konzernmitarbeitern - auch im Hinblick auf deren eigene Rolle. Dafür ist es entscheidend, dass die Strategie und ihre Relevanz von den Entscheidungsträgern auf Managementebene sowie von den mit der Umsetzung betrauten Abteilungen verstanden und angenommen wird. Identifizierung gemeinsamer, Märkte und Geschäftseinheiten übergreifender Vorteile von CR-Initiativen. Förderung der Bereitschaft aller Beschäftigten, die Strategie umzusetzen, ihre Prinzipien zu leben sowie diese am Arbeitsplatz und darüber hinaus zu kommunizieren. Rahmensetzung für messbare Fortschritte bei der Umsetzung der CR-Strategie sowie für deren Erfolgsmessung. Aufforderung der Beschäftigten, den durch die CR-Strategie gesetzten Rahmen mit ihren jeweiligen regionalen und lokalen Gegebenheiten zu vergleichen und daraus geeignete Projekte zur Umsetzung der Strategie abzuleiten.

Neue Geschäftseinheiten im Fokus 2007 und 2008 hat E.ON mehrere neue Gesellschaften in Russland sowie verschiedenen Teilen Süd- und Osteuropas im Konzern integriert - und parallel dazu ihre aktualisierte und erweiterte CR-Strategie auf den Weg gebracht. Viele der akquirierten Unternehmen operieren in Märkten und Regionen, in denen das öffentliche Bewusstsein für Umweltfragen sowie Arbeits- und Kundensicherheit vor dem Hintergrund der historischen ökonomischen Entwicklung noch relativ gering ausgeprägt ist. Die neuen Unternehmen auf unsere CR-Strategie und deren Umsetzung auszurichten, nimmt deshalb einen hohen Stellenwert in unserem CR-Management ein. Wir leisten dazu Hilfestellung bei der Vorbereitung, unterstützen die Neuausrichtung auf CR-Standards im Prozess und überprüfen die Erfolge der eingeleiteten Maßnahmen. Schrittweise Neuausrichtung

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E.ON konzentriert sich auf drei wesentliche Schritte, um die Ausrichtung und Umsetzung der CR-Strategie in den verschiedenen Market und Business Units so effektiv wie möglich zu gestalten.

Vorbereitung: Auf der ersten Stufe hilft das CR-Team aus unserem Düsseldorfer Corporate Center den jeweiligen Market oder Business Units beim Transfer von CR-relevantem Wissen. Es weckt das Verständnis der Mitarbeiter für die Bedeutung von CR in unserem Geschäft und erläutert die übergreifende CR-Strategie sowie deren Kernprinzipien und strategische Arbeitsbereiche. Dies geschieht in enger Koordination mit den lokalen CR-Managern. Unterstützen: Ist das CR-relevante Wissen und das Verständnis innerhalb der Market und Business Units vorhanden, so unterstützt das CR-Team diese im Zuge nationaler und regionaler CR-Initiativen so gut wie möglich bei der Überführung der konzernweiten Strategie in die Praxis. Überprüfen: Auf der letzten Stufe wird die Umsetzung der CR-Strategie in den Market und Business Units überprüft. Außerdem finden regelmäßig Diskussionen mit dem lokalen CR-Management und der lokalen Geschäftsführung statt, um Anpassungen vorzunehmen.

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Unser Ausgangspunkt Das Managen von "Corporate Responsibility" (CR) ist bei E.ON eng mit der CR-Strategie verbunden und erfordert einen koordinierten CR-Arbeitsprozess. Hierbei kommen viele unterschiedliche Aspekte zum Tragen. Unsere CR-Strategie ist die Basis für die konzernweite Koordinierung verantwortlichen unternehmerischen Handelns. Sie wird in allen Market und Business Units integriert und umgesetzt. Dabei dient unser CR-Arbeitsprozess als zentrales Instrument, das uns in fünf aufeinanderfolgenden Stufen hilft, die unterschiedlichen Aspekte zu managen:

Bewerten & Analysieren: In der ersten Stufe beobachten wir unter anderem Trends, erstellen Benchmarks und schätzen Risiken und Chancen ein. Planen & Priorisieren: Anschließend definieren wir Zielsetzungen, Zielwerte sowie Key-Performance-Indikatoren (KPIs) und entwickeln Strategien und Pläne. Entwickeln & Implementieren: Auf dieser Stufe harmonisiert E.ON bestehende oder erstellt neue Richtlinien und Standards. Gleichzeitig arbeitet das Corporate Center bei der Umsetzung der Richtlinien und Standards eng mit den Market Units zusammen. Überwachen & Kontrollieren: Hier überprüfen wir anhand von KPIs den Status und die Qualität, mit der die Richtlinien und Standards umgesetzt wurden. Wir führen außerdem regelmäßige Audits durch und sammeln relevante CR-Informationen. Prüfen & Berichten: Intern und extern stellen wir durch unsere CR-Berichterstattung und die Aufnahme in CR-Indizes laufend unsere Aktivitäten dar. Wir präsentieren Best-Practice-Beispiele und besprechen unsere Fortschritte. http://www.eon.com/de/unternehmen/29228.jsp

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Gut gerüstet Unsere Internetseite zur CR-Organisation konzentriert sich auf unsere Organisationsstruktur und beschreibt, welche CR-spezifischen Organisationseinheiten wir eingerichtet haben. Die Internetseite zu Richtlinien und Standards stellt einige der Richtlinien vor, die wir im Konzern eingeführt haben. 2008 haben wir außerdem unsere Compliance-Organisation innerhalb des Konzerns weiter gestärkt, um entsprechende Themen effektiver behandeln zu können.

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Eine zuverlässige Struktur aufbauen Global agierende Unternehmen sind mit komplexen Herausforderungen konfrontiert. Um diesen gerecht zu werden, hat E.ON klare Verantwortlichkeiten und Strukturen aufgebaut. Ziel unserer "Corporate Responsibility"- (CR-) Organisation ist es, Entscheidungsträger aller Ebenen in die Verantwortung einzubinden und verantwortungsvolle Geschäftspraktiken zu fördern. CR-Council An der Spitze unserer CR-Organisation steht seit 2005 der CR-Council. Er tritt mindestens dreimal im Jahr zusammen, spricht gegenüber dem Vorstand Empfehlungen aus und überwacht die Umsetzung verabschiedeter CR-Ziele. Das Gremium setzt sich aus Vertretern der Corporate-Center-Fachbereiche und des Betriebsrats sowie aus Vorstandsmitgliedern der Market Units zusammen. Den Vorsitz haben seit 2006 Christoph Dänzer-Vanotti, Vorstandsmitglied der E.ON AG, sowie Paul Golby, Vorstandsvorsitzender von E.ON UK. 2008 sind als externe Persönlichkeiten Klaus Töpfer, ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Ellen MacArthur, die sich für Nachhaltigkeit engagiert, und Charlotte Petri Gornitzka, Generalsekretärin der internationalen "Save the Children"-Allianz, dem CR-Council beigetreten. Sie sollen den Diskurs im Council durch unabhängige Sichtweisen bereichern und gleichzeitig einen höheren Grad an Transparenz bewirken. CR-Bereich im Corporate Center 2007 haben wir im Corporate Center die Position des Chief Responsibility Officers geschaffen. Er steht auf Konzernebene den Abteilungen "Verantwortliches Management", "Markt & Region", "Klimaschutz & Umwelt" sowie "Gesundheit & Arbeitssicherheit" vor. Die der Unternehmenskommunikation unterstellte CR-Kommunikation ist für die interne und externe Kommunikation der CR-Aktivitäten verantwortlich. Der CR-Bereich bündelt Kompetenzen und arbeitet mit CR-Managern der Market Units weltweit zusammen und fördert so die Umsetzung gesellschaftlicher Verantwortung im gesamten Konzern.

CR-Manager in den Market Units Um die CR-Strategie an unseren Standorten umzusetzen, haben wir vor allem in den vier neuen Market Units, die 2008 (neben der Ausgliederung von E.ON Energy Trading) von der E.ON AG gegründet wurden, unsere Kapazitäten weiter ausgebaut. Jede unserer nun

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insgesamt zehn Market Units beschäftigte Ende 2008 zumindest einen CR-Manager. Die CR-Manager arbeiten auf regionaler und kommunaler Ebene vor Ort mit Stakeholdern zusammen und passen unsere Projekte an die jeweiligen Gegebenheiten an. CR-Teams und CR-Koordinatoren in den Business Units Unter der Leitung der CR-Manager bilden sich in den Market Units CR-Teams. Sie setzen sich aus Mitarbeitern unterschiedlicher Unternehmensbereiche zusammen und arbeiten gemeinsam an CR-relevanten Themen. Auf Ebene der einzelnen Business Units haben wir CR-Koordinatoren ernannt, insbesondere in unserer größten Market Unit E.ON Central Europe. Schon heute arbeiten zahlreiche Expertenteams unter Beteiligung von Market und Business Units erfolgreich zusammen, um CR weiter im Konzern zu integrieren. Einbindung von Vorstand und Aufsichtsrat Vorstand und Aufsichtsrat werden in regelmäßigem Abstand über die CR-Aktivitäten informiert. Der Chief Responsibility Officer und der im Vorstand für CR Verantwortliche tauschen sich durch wöchentliche Berichte und in Besprechungen aus. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat mit dem Vorstandsbericht sowie im Rahmen der Tagesordnung des Aufsichtsrats.

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Leitplanken unserer CR-Strategie Für E.ON gehört ihre gesellschaftliche Verantwortung zu den Grundwerten ihrer Unternehmenskultur. Wir wollen damit gleichermaßen gesellschaftlichen wie unseren eigenen Anforderungen gerecht werden. Um verantwortliches Handeln zu einem festen Bestandteil unserer täglichen Arbeit zu machen, haben wir eine Reihe konzernweiter Richtlinien geschaffen. Diese schließen unsere Verpflichtung gegenüber den Menschenrechten mit ein und sind Teil unserer umfassenden "Corporate Responsibility"(CR-) Strategie. Sie schaffen einen bindenden Rahmen, der uns hilft, unsere Ziele zu erreichen und unseren wirtschaftlichen Erfolg zu verbessern. Auszüge aus den Richtlinien, die sogenannten Leitlinien, können auf dieser Seite heruntergeladen werden. Umweltmanagement-Konzernrichtlinie E.ONs Ziel ist es, das weltweit führende Strom- und Gasunternehmen zu werden. Um dies zu erreichen, haben wir uns ehrgeizige Klima- und Umweltschutzziele gesetzt, die häufig über gesetzliche Anforderungen hinausgehen. Wir sind uns bewusst, dass unsere Energieproduktion und -distribution signifikanten Einfluss auf die Umwelt hat. Dieser resultiert aus einer Vielzahl von Sachverhalten, die mit dem Bau, dem Betrieb, der Stilllegung sowie dem Rückbau der Anlagen unseres Energieportfolios zusammenhängen. Deshalb haben wir uns verpflichtet, diese Auswirkungen erheblich zu reduzieren oder zu mildern. Unsere Kunden über Energie-Effizienz zu beraten, ist ebenfalls ein Bestandteil davon. E.ONs Umweltmanagement-Konzernrichtlinie beschreibt, wie unsere Umwelt- und Klimaschutzaktivitäten organisiert sind, setzt Minimalstandards und gibt den Rahmen für das Umweltmanagement von E.ON vor. Zugleich spricht sie spezifische Verantwortlichkeiten an und führt einen Prozess ein, der die Umweltleistungen auf allen Ebenen misst. Die Konzernrichtlinie gilt für Unternehmen, an denen wir die Mehrheit halten, und in Einzelfällen auch für solche, bei denen wir Minderheitsgesellschafter sind. Auftragnehmer werden aufgefordert die Erfüllung der Mindeststandards zu erreichen, wenn Sie für E.ON arbeiten. Leitlinie zu Menschenrechten 2008 haben wir mit unserer neuen Leitlinie zu Menschenrechten unser Engagement für die Einhaltung der Menschenrechte bekräftigt. Die Erklärung enthält Details zu unserer Selbstverpflichtung auf den Gebieten:

Vielfalt und Chancengleichheit, Schaffung eines guten und sicheren Arbeitsumfeldes, Vereinigungsfreiheit und Recht zu Kollektivverhandlungen, Keine Akzeptanz von Kinder- und Zwangsarbeit sowie Schutz von Regionen und Ureinwohnern.

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Wir glauben, dass wir Verantwortung dafür tragen, bei unseren Beschäftigten ein Bewusstsein für Fragen der Menschenrechte zu schaffen und sie für deren Schutz zu motivieren. Deshalb arbeiten wir kontinuierlich mit Beschäftigten und Führungskräften zusammen, um sicherzustellen, dass sie über mögliche Auswirkungen unseres Geschäfts gut informiert und geschult sind. Dadurch wollen wir ihre Fähigkeit verbessern, auf Menschenrechtsfragen und die mit ihnen verbundenen Themen zu reagieren.

Grundsätze für eine verantwortungsvolle Beschaffung Unsere Grundsätze für eine verantwortungsvolle Beschaffung haben Eingang in unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen gefunden. Preise und Leistungen sind wichtige Faktoren bei Einkaufsentscheidungen, aber E.ON berücksichtigt ebenso die Umwelt- und Sozialstandards ihrer Lieferanten. Von unseren Lieferanten erwarten wir, die Menschenrechte zu schützen, für faire Arbeitsbedingungen zu sorgen, Umweltstandards zu wahren und die Geschäftsbeziehungen transparent zu halten. Auf der Basis der Grundsätze haben wir seit 2007 Instrumente und Vorgehensweisen entwickelt, die uns dabei helfen, unsere Beschaffungsstrategien, unsere Lieferantenauswahl und unsere Lieferantenmanagementsysteme mit CR-Aspekten in Einklang zu bringen. Zum einen haben wir damit begonnen, Audits direkt bei unseren Lieferanten durchzuführen, die uns helfen sollen, deren Schwächen im Bereich CR zu erkennen. Zum anderen geben die Grundsätze die Erstellung von Risikoprofilen unserer Hauptlieferanten und eine regelmäßige Bewertung ihrer Dienstleistungen vor. Wir entwickeln sukzessive unsere Grundsätze für eine verantwortungsvolle Beschaffung weiter. Dabei passen wir sie dem sich ständig wandelnden Energiegeschäft an. Ein aktuelles Beispiel ist die Ergänzung zur Beschaffung von Biomasse, die mögliche negative Umwelteffekte der Biomasseproduktion verhindern soll. Diese Ergänzung ist zurzeit noch in Arbeit. Konzernrichtlinie Sicherheits- und Gesundheitsschutzmanagement Unser Ziel ist es, E.ON zum weltweit sichersten Unternehmen der Energiebranche zu machen. Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter haben für E.ON höchste Priorität. Die entsprechende Konzernrichtlinie definiert die Verantwortlichkeiten und schreibt einen geregelten Prozess zur Überprüfung der Sicherheit vor. Sie beschreibt außerdem die Organisation im Bereich Gesundheit und Arbeitssicherheit und setzt konzernweite Mindeststandards. Unsere Konzernrichtlinie Sicherheits- und Gesundheitsschutzmanagement baut auf früheren Richtlinien auf und wird selbst laufend weiter verbessert. Jüngste Beispiele für solche Verbesserungen sind etwa:

die Anforderung, dass alle Market und Business Units zertifizierte Arbeitsschutz-Managementsysteme einführen, die internationale Standards wie etwa OHSAS 18001 erfüllen, die Einrichtung eines "Safety Governance Councils" (SGC) in allen Market Units, das von Führungskräften sowie Gesundheits- und Arbeitsschutzexperten beraten wird, die Einrichtung des E.ON Safety & Occupational Health Centers of Excellence, das sich im Auftrag des Vorstands konzernweit um Fragen der Arbeitssicherheit kümmern wird. Die Konzernrichtlinie gilt für die E.ON AG, ihre Töchter sowie andere Mehrheitsbeteiligungen; sofern Arbeits- und Gesundheitsschutz betroffen sind, schließt sie außerdem Vertragsnehmer und Lieferanten mit ein. Um nationale Besonderheiten

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berücksichtigen zu können, sind ihre Vorgaben allgemeiner Natur. Sie formuliert verbindliche Mindeststandards, gestattet aber gleichzeitig die Wahl unterschiedlicher Ansätze, sofern diese mit den Mindeststandards vereinbar sind. Wir entwickeln die Konzernrichtlinie ständig weiter und fügen ergänzende Richtlinien und Zusatzdokumente hinzu.

Strategie zum Engagement in der Region 2007 hat E.ON ihre konzernweite Strategie zum Engagement in der Region ("Community Involvement" - CI) eingeführt und diese als Teil der CR-Strategie 2008 erweitert. Unsere "Community Working Group", bestehend aus Kollegen aus verschiedenen Regionen, hat die Aufgabe, unsere CI-Strategie in den bestehenden und neuen Market Units in den Konzernalltag zu integrieren. Unser Engagement in den Regionen ist an die CR-Strategie angelehnt und beruht auf drei Säulen:

Organisieren: Bestimmung von Aufgaben, Verantwortlichkeiten, Richtlinien und Prozessen für das Engagement in den Regionen, wobei zugleich sichergestellt sein muss, dass auch unsere Kernprinzipien, etwa zur finanziellen Unterstützung- " Corporate Giving" -, umgesetzt werden. Managen: Sicherstellen, dass unser Engagement in den Regionen den unterschiedlichen und spezifischen sozialen Herausforderungen gerecht wird, mit denen wir uns als Strom- und Gasunternehmen konfrontiert sehen. Fokussieren: Stärkung unseres CR-Profils, indem wir führende internationale Projekte und Initiativen, wie etwa "Energie für Kinder", sowie die Möglichkeiten des Mitarbeiterengagements weiterentwickeln. Parallel zur Weiterentwicklung der Strategie zum Engagement in der Region haben wir 2008 auch die entsprechende Organisationsstruktur ausgeweitet. Außerdem können sich die für regionales Engagement verantwortlichen Mitarbeiter künftig an dem neu entwickelten Handbuch für Regionales Engagement orientieren. Damit ist eine konzernweit einheitliche Vorgehensweise gewährleistet und die Entscheidungsprozesse werden weiter professionalisiert. Die vorgestellten Richtlinien spielen eine entscheidende Rolle dafür, dass E.ON sich zu einem noch verantwortungsvolleren Unternehmen entwickeln kann. Sie sind Schlüsselelemente des CR-Managements von E.ON- innerhalb des Konzerns und für jeden, der mit uns zusammenarbeitet. Wir entwickeln unsere Richtlinien kontinuierlich weiter, um den sich ständig wandelnden Herausforderungen konzernweit konsistent begegnen zu können.

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Weiterentwicklung verantwortlichen Handelns Alle Aktivitäten von E.ON gründen sich auf unserer Selbstverpflichtung zu ethischem Handeln und "Corporate Responsibility" (CR), die integrale Bestandteile unserer Unternehmenskultur darstellen. Ausdruck dieser Selbstverpflichtung ist unser Bekenntnis zu den Zielen des "UN Global Compacts", den wir 2005 unterzeichnet haben. Die darin genannten externen Ansprüche an unser verantwortliches Handeln haben wir uns zueigen gemacht, da sie uns helfen, die CR-Ausrichtung in unserem Unternehmen weiter voranzutreiben. Unsere Systeme für Eigenkontrolle und Compliance dienen uns dabei zur Orientierung und Durchsetzung verantwortungsvollen Verhaltens. Unser "Corporate Governance"-Ansatz Aus unserer Sicht ist "Corporate Governance" eine wichtige Voraussetzung für verantwortliches und werteorientiertes Management. Corporate Governance sichert die Nachhaltigkeit unserer Aktivitäten und ist für unseren wirtschaftlichen Erfolg unerlässlich. Dies gilt für unsere Geschäftsprinzipien, die Organisation unseres Unternehmens sowie für unsere Management- und Controllingprozesse ebenso wie für unsere internen und externen Kontrollmechanismen. Kontrolle durch Risikomanagement Vorausschauendes Denken und ein effektives Risikomanagement sind Voraussetzungen für den Erfolg eines Unternehmens. Deshalb hat unser Risikomanagementsystem die Aufgabe, potenzielle Risiken schon früh zu erkennen und die Entscheidungsfindung systematisch zu unterstützen. Die dafür geeigneten Schritte haben wir in die Organisationsstruktur E.ONs integriert. Sie umfassen konzernweite Richtlinien, einen standardisierten Strategie-, Planungs- und Steuerungsprozess, das Erstellen separater Risikoberichte sowie die Einrichtung eines Risikokomitees. Unser Bereich Corporate Audit und die gesetzlich vorgeschriebenen Prüfer kontrollieren regelmäßig die Effektivität unseres Risikofrühwarnsystems. Neue Compliance-Organisation Entsprechend den Vorgaben unserer Konzernrichtlinie Compliance haben wir im Dezember 2008 unsere Compliance-Organisation weiterentwickelt. Jede Market Unit hat einen Compliance Officer, der direkt an den Chief Compliance Officer (CCO) im Corporate Center berichtet. Eine Geschäftseinheit, in der eine Compliance-Regel oder eine Regel des Verhaltenskodexes verletzt wird, ist in diesem Fall unmittelbar für die Untersuchung und die Beendigung des Regelbruchs sowie das Ergreifen von Sanktionen verantwortlich. Die Compliance Officer der Market Units bearbeiten unmittelbar die Berichte zu möglichen Regelverletzungen, informieren den CCO und beraten mit ihm über die Ergebnisse sowie die erforderlichen Maßnahmen. Dabei ist der Bereich Corporate Audit zwingend in alle entsprechenden Untersuchungen eingebunden. Wesentliche Arbeitsfelder

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Der CCO berichtet an den E.ON Vorstand und den Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats über Compliance-Fragen des Kartellrechts, des Kapitalmarktrechts und der Insiderregeln, des Verhaltenskodexes sowie in Bezug auf Betrug und Korruption. Der CCO ist darüber hinaus für die regelmäßige Anpassung des Verhaltenskodexes sowie für Änderungen hinsichtlich anderer Compliance-Fragen verantwortlich. Dabei werden die Ergebnisse unserer halbjährlichen Auswertungen zu der Fokussierung und den Fortschritten bei Compliance-Fragen miteinbezogen. Der CCO bewertet und berät die Ergebnisse der Überprüfungen gemeinsam mit dem Compliance Committee und legt sie schließlich zur endgültigen Zustimmung dem Vorstand vor, bevor entsprechende Änderungen des Verhaltenskodexes und des übrigen Organisationsrahmens vorgenommen werden. Der CCO bestimmt außerdem über den Aufbau der Compliance-Organisation, die in den einzelnen Market Units einzuführen ist, und legt in Abstimmung mit diesen prioritäre Compliance-Ziele fest. Die laufende Umsetzung der Compliance-Standards wird schließlich weltweit durch den Bereich Corporate Audit überwacht. Wettbewerbsrecht Seit der Deregulierung der Energiemärkte in den 1990er-Jahren war E.ON in einem starken Wettbewerbsumfeld erfolgreich. Wir unterstützen den Wettbewerb und sorgen für die Einhaltung nationaler und internationaler Wettbewerbsregeln, wie z.B. die Unterlassung von Absprachen mit der Konkurrenz über Preise, Kunden und Kapazitäten oder über die Aufteilung regionaler Märkte. Korruptionskontrolle und Aufdeckung von Betrug E.ON strebt an, ihre Geschäfte in einer Weise zu führen, die alle Formen von Korruption vermeidet. Als Teil unseres neuen Compliance-Rahmens haben wir im Dezember 2008 begonnen, innerhalb des Bereichs Corporate Audit ein Expertenteam für Betrugsaufdeckung und -ermittlung aufzubauen. Das Team ist ein Schlüsselelement für die Anstrengungen E.ONs bei der Korruptions- und Betrugsbekämpfung. Als Teil unserer Verpflichtung zum "UN Global Compact" treten wir dafür ein, weltweit alle Formen von Korruption zu bekämpfen, und haben dies in unserer CR-Strategie und unserem Verhaltenskodex verankert.

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Unser CR-Fortschritt und -Arbeitsprogramm Transparenz und Nachvollziehbarkeit- dieses sind zwei entscheidende Elemente unternehmerischer Verantwortung. Unser CR-Programm 2008-2010 soll einen klaren Überblick über unsere Maßnahmen sowie unseren Fortschritt bei ihrer Umsetzung aufzeigen. Das hier abgebildete Arbeitsprogramm knüpft an das Arbeitsprogramm des letzten Jahres an. Dabei haben wir einige wenige Änderungen in der Bezeichnung und der Reihenfolge der Maßnahmen vorgenommen sowie ein neues Element hinzugefügt, was auch als neu gekennzeichnet wurde. Wie dieses Arbeitsprogramm zu lesen ist Die Tabelle des CR-Programms 2008-2010 ist wie folgt strukturiert: Die Hauptkategorie beschreibt das Handlungsfeld. Die Kategorie "Maßnahmen 2008-2010" beschreibt die von E.ON definierten Maßnahmen für die Periode 2008 bis 2010. Die dritte Kategorie berichtet als "Fortschrittsbericht 2008" in Kürze über den Fortschritt, den wir bei der Verfolgung unserer für 2008 gesetzten Ziele und Maßnahmen erreicht haben. Die letzte Kategorie "Zielerreichung 2008" zeigt, inwieweit wir die für 2008 festgelegten Ziele erreicht haben, Maßnahmen fortlaufend verfolgt werden oder für 2009/2010 geplant sind.

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Durch offenen Dialog bereit für die Zukunft Der Energiemarkt erlebt gegenwärtig erhebliche Veränderungen. Dabei begegnen wir in der Erzeugung, dem Transport und dem Handel von Energie einer Reihe großer Herausforderungen. Diese reichen von der Versorgungssicherheit über erschwingliche Preise bis zum Umweltschutz. Für E.ON sind diese Herausforderungen mit Zielkonflikten verbunden, bei deren Lösung wir als eines der weltweit größten privaten Strom- und Gasunternehmen eine hohe Verantwortung tragen. Wir müssen eine vorausschauende Geschäftspolitik betreiben und uns dabei für die verschiedenen gesellschaftlichen Ansprüche offen zeigen. Daher ist es uns wichtig, frühzeitig mit unseren Stakeholdern in Dialog zu treten, um ihre Erwartungen und Bedenken zu erfahren- damit wie diese anschließend erfüllen bzw. ausräumen können. Dialog als Managementinstrument Der Stakeholder-Dialog ist ein zentrales Element unserer "Corporate Responsibility"(CR-) Strategie. Um unser Bewusstsein für die Erwartungen der Stakeholder an uns zu schärfen, suchen wir aktiv den Dialog mit ihnen. Anschließend reflektieren wir die Bedürfnisse unserer Stakeholder und darüber, wie wir diesen am besten gerecht werden können und sie in unsere Geschäftsstrategie integrieren können. Auf diese Weise berücksichtigen wir die Positionen unserer Dialogpartner im Rahmen unsere Entscheidungsprozesse- und können unsere Entscheidungen so auch für unsere Stakeholder transparenter machen. Formen des Dialogs Detaillierte Informationen zu einigen Dialogen finden Sie auf unseren CR-Internetseiten, in denen wir Beispiele zu Dialogen zur Energieerzeugung sowie zu Dialogen mit weiteren Stakeholder-Gruppen präsentieren. Damit wollen wir Höhepunkte aus dem Dialogprozessen des Jahres 2008 vorstellen und zeigen, in welcher Form E.ON auf unterschiedlichen Ebenen im Stakeholder-Dialog engagiert ist. Die E-Teams von E.ON Energie zeigen deutschlandweit Präsenz Mit "E.ON im Dialog" hat E.ON Energie 2006 eine Plattform für Diskussionen geschaffen. Im Rahmen von sogenannten E-Teams waren seitdem über 150 Mitarbeiter aus verschiedensten Unternehmensbereichen von E.ON Energie am Stakeholder-Dialog beteiligt. 2008 besuchten die E-Teams zahlreiche Veranstaltungen und standen dabei Besuchern und Konferenzteilnehmern Rede und Antwort, bspw. bei unserer "UniTour 2008", die an insgesamt 20 deutschen Universitäten Station machte. Präsenz zeigte das E-Team außerdem beim "Zukunftshaus Kongress 2008" in Berlin, auf der "Carbon Expo 2008" in Köln sowie im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin. Dort erhielten die E-Team-Experten an ihrem Diskussionsstand sogar Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Investoren-Roadshows mit Schwerpunkt auf CR Gemeinsam mit unserem Bereich Investor Relations haben wir in Paris eine Roadshow organisiert. Hauptzielgruppen waren dabei Analysten für "Socially Responsible Investment" (SRI) und institutionelle Investoren wie etwa Pensionsfonds. Weitere Roadshows mit dem Schwerpunkt CR haben wir für 2009 geplant. Bei den Treffen werden wir E.ONs Chancen, Risiken und Zielsetzungen im Allgemeinen erläutern. Darüber hinaus wollen wir die Fragen unserer Investoren zu Themen wie den Investitionen in Erneuerbare Energien, CO2-Zielsetzungen, der CO2-Abtrennung und -Speicherung ("Carbon Capture

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and Storage"- CCS), unserer Erzeugungsstrategie, den Menschenrechten, dem Lieferkettenmanagement ("Supply Chain Management") sowie der allgemeinen Transparenz unserer Berichterstattung Rede und Antwort stehen. Dialogbedarf sehen wir außerdem im Bereich verantwortungsvolle Unternehmensführung ("Corporate Governance"), da die Vertrauenswürdigkeit der Wirtschaft heute in der Gesellschaft vielfach infrage gestellt wird. Darum nutzen wir den Dialog, um nachdrücklich zu unterstreichen, dass E.ON ihr Geschäft verantwortungsvoll betreibt. Dialog in Partnerschaft mit dem Magazin Glocalist Gemeinsam mit dem deutschen Fachmagazin Glocalist hat sich E.ON im Herbst und Winter 2008 an einer speziellen Form des Dialogs beteiligt. Ziel war es, Feedback von Entscheidungsträgern wichtiger Stakeholder-Gruppen zu erhalten, wobei der Schwerpunkt auf der gesellschaftlichen Verantwortung der Energiebranche lag. Auf unsere Anfrage nach den persönlichen Meinungen von Entscheidungsträgern und Experten aus Wirtschaft, Nichtregierungsorganisationen, Zivilgesellschaft und Politik erhielt der Glocalist über 50 Antworten. Im Februar 2009 gab Christoph Dänzer-Vanotti, Personalvorstand mit Verantwortung für CR, dem Magazin Glocalist ein Interview. Er stellte dabei die Ergebnisse der Dialogpartnerschaft heraus und wies auf deren Bedeutung für E.ON hin. Ausführliche Aktivitäten rund um den Dialog in Russland Im Frühjahr und Sommer 2008 hat der Großkraftwerksbetreiber OGK-4 von E.ON Russia insgesamt vier Stakeholder-Dialoge mit lokalen russischen Behörden, Experten und Nichtregierungsorganisationen in Moskau, Shatura, Surgut und Yaiva geführt, um die gemeinnützigen gesellschaftlichen Investitionen von E.ON Russia zu diskutieren. Die Teilnehmer stimmten darin überein, dass OGK-4 auf diesem Gebiet über keinen strukturierten oder transparenten Ansatz verfügt. In den folgenden Diskussionen wurde vorgeschlagen, dass das Unternehmen zum besseren Verständnis der Öffentlichkeit die Struktur seiner Investitionen in soziale Projekte deutlicher machen solle. Aufgrund der Empfehlungen der Stakeholder wurde die entsprechende Richtlinie klarer strukturiertzugleich half der Dialogprozess dabei, engere Beziehungen zu den wichtigen Stakeholder-Gruppen aufzubauen. Im Ergebnis hat E.ON Russia ihren Ansatz für gemeinnützige gesellschaftliche Investitionen durch die Einbindung der Stakeholder in einer frühen Planungsphase verbessert. Es ist geplant, dass die Market Unit die weiterentwickelte Herangehensweise bald endgültig verabschiedet. Kraftwerksforen verbessern Beziehungen Um Plattformen für den Dialog mit lokalen Behörden, Vertretern der Industrie, Bürgerinitiativen, Religionsgemeinschaften, Betriebsräten und sozialen Organisationen zu schaffen, hat E.ON Kraftwerke unabhängig moderierte Foren eingeführt. Die Foren, die u.a. an den Standorten für neue Kohlekraftwerke in Staudinger und Datteln in Deutschland sowie in Gönyu in Ungarn geschaffen wurden, haben das Ziel, einen offenen Meinungsaustausch zu ermöglichen, um gemeinsam nach Lösungen für aktuelle Belange zu suchen. Alle Beteiligten, inklusive E.ON, haben dabei dieselben Teilnahme- und Mitwirkungsrechte. Energiemanifest von E.ON UK E.ON UK publizierte im Juni 2008 das "Energy Manifesto: Carbon, Cost and Consequences", um die Position des Unternehmens zu Fragen darzulegen, mit denen sich die britische Energiebranche konfrontiert sieht. Darüber hinaus werden alle wichtigen Stakeholder-Gruppen dazu eingeladen, sich an einer offenen und objektiven Debatte über die künftigen Bedürfnisse des UKs im Energiebereich zu beteiligen. Das Manifest konzentriert sich auf den zwischen Versorgungssicherheit, erschwinglichen Preisen und

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einer deutlichen Reduktion der CO2-Emissionen herrschenden Zielkonflikt und stellt die Vor- und Nachteile der verschiedenen Energieerzeugungsformen dar. Als Ergebnis schlägt das Manifest eine weitere Diversifizierung des britischen Energiebezugs vor. Die britischen Medien und andere wesentliche Stakeholder, inklusive der Politik, reagierten positiv auf den offenen Ansatz, wichtige Fragen anzusprechen. Das Manifest reklamierte dabei nicht für sich, alle Antworten zu kennen- vielmehr hat es viele neue Fragen aufgeworfen, die nun behandelt werden. Im "Dialog mit der Jugend" Von Anfang an als globale Initiative angelegt war unser gruppenweites Stakeholder-Projekt "Dialog mit der Jugend". Es wurde 2007 von einem Traineenetzwerk aus E.ONs "Graduate Program" in mehreren Ländern gestartet, wobei 2008 rund 80 Trainees eine aktive Rolle übernommen haben. In Phase eins, bis zum Frühjahr 2008, konnte das Projekt über die Ergebnisse von zehn internationalen Round-Table-Veranstaltungen berichten. Hier kristallisierte sich bei den jungen externen Stakeholdern die künftige Energieversorgung als ein Schlüsselthema heraus. In Phase zwei unterstützten weitere Trainees das Ziel, das Projekt durch eine größere Vielfalt externer Teilnehmer auszuweiten. Die Gruppe wurde auf rund 100 Teilnehmer vergrößert. Die Dialoge zeigten weitere, aus Sicht der Jugendlichen relevante Themen der Energiebranche auf. Hierbei spielten u.a. generationenübergreifende Umweltfragen eine wesentliche Rolle. Die Ergebnisse der Phase zwei werden 2009 den CR-Managern von E.ON offiziell vorgestellt.

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Unser Beitrag zur

sicheren Elektrizitätsversorgung Verantwortung für sichere und Klima schonende Energieversorgung zum bezahlbaren Preis stellt ein zentrales Anliegen unserer Unternehmensstrategie dar. Neben Verteilung und Transport von elektrischer Energie ist vor allem deren Erzeugung von überragender strategischer Bedeutung für die Versorgung. Es kommen hierfür ganz verschiedene Technologien und Energiequellen infrage. Diese sind mit unterschiedlichen ökonomischen, ökologischen und sozialen Chancen und Risiken verbunden. Abwägung nötig Jede Erzeugungsart hat ihre Vor- und Nachteile. Es wäre unverantwortlich, auf eine zu verzichten - zumindest solange nicht klar ist, wie man diese im Sinne einer zuverlässigen, wirtschaftlichen und Klima schonenden Versorgung sinnvoll ersetzen kann. Dies ist z.B. bei der Kernenergie der Fall. Bei allen Vorbehalten, die teilweise in der Bevölkerung gegen die Kernenergie bestehen, gilt es doch auch zu berücksichtigen, dass sie in der Nutzung keine CO2-Emissionen verursacht. Ihre durchschnittliche Verfügbarkeit weist innerhalb unseres Erzeugungsportfolios außerdem die höchsten Werte auf. So liegt z.B. die Arbeitsverfügbarkeit der Anlagen von E.ON Kernkraft mit über 90 Prozent sehr hoch. Jedes Jahr belegen die Kernkraftwerke der E.ON Kernkraft mit diesen Werten Spitzenplätze in der internationalen Stromproduktion. Für die Verwendung der Kohle sprechen die reichen Vorräte dieses Energieträgers. Kohle trägt jedoch auch maßgeblich zum Treibhauseffekt bei - zumindest solange wir noch nicht im großtechnischen Maßstab in der Lage sind, CO2 aus den Rauchgasen abzutrennen und zu speichern. Windenergie hingegen verursacht zwar keine CO2-Emissionen, ist jedoch aufgrund der unregelmäßigen Verfügbarkeit kaum geeignet, die Grundlast der Stromversorgung zu tragen. Forschung und Entwicklung wichtig Es kommt darauf an, die richtigen Technologien weiterzuentwickeln, um die damit verbundenen Chancen wahrnehmen zu können. E.ON leistet aus diesem Grund breit angelegte Forschungsförderung und betreibt zahlreiche Demonstrationsprojekte. 2008 bestanden allein sieben Kooperationsprojekte zur CO2-Abscheidung. Weitere Schwerpunkte bildeten effizientere Verbrennungstechnologien für Kohlekraftwerke und die Technologiefolgenabschätzung bei Offshore-Windenergie sowie die Forschung und Entwicklung (F&E) im Bereich Bio-Erdgas. Insgesamt betrugen 2008 die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung einschließlich Demonstrationsprojekten 106 Mio EUR.

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Erstellt am: 16.06.2009

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Analysen bestätigen breiten Energiemix und CO2-Reduktionsziele Um für den Erzeugungsportfolio von morgen verantwortungsvolle Entscheidungen treffen zu können, spielen wir laufend unterschiedliche Szenarien einer künftigen Energiewelt durch. Diese bestätigen uns in unserer Entscheidung, die Entwicklung eines ausgewogenen Energiemix aus Kohle, Erdgas, Kernenergie und Erneuerbaren Energien künftig weiter voranzutreiben und zugleich unsere CO2-Intensität bis 2030 gegenüber 1990 um 50 Prozent zu senken. Um dieses Ziel zu erreichen, soll unser Erzeugungsportfolio bis zu diesem Zeitpunkt zur einen Hälfte aus CO2-armen Gas- und Kohlekraftwerken und zur anderen Hälfte aus den CO2-freien Energieerzeugungsarten Kernenergie und Erneuerbare Energien bestehen.

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Großes Potenzial zur weiteren Reduktion unserer CO2-Intensität Wir kamen 2008 unserem Ziel, die CO2-Intensität bis 2030 gegenüber 1990 zu halbieren, ein Stück näher: So konnten wir die Werte von 0,50 im Vorjahr auf 0,48 Tonnen pro Megawattstunde (t/MWh) senken, während die absolute Menge um knapp 30 Prozent stieg. 2008 hat E.ON 147,5 Mio Tonnen CO2 ausgestoßen. Das sind 26,5 Mio Tonnen mehr als im Vorjahr. Die Zunahme ist bedingt durch die Integration von Erzeugungsanlagen in unserer Market Unit Russland. Ohne diese hätten die absoluten CO2 -Emissionen gegenüber 2007 um 7 Mio Tonnen abgenommen. Die CO2 -Emissionen unserer Market Unit Central Europe sanken 2008 sowohl dank einer allgemeinen Verbesserung der Erzeugungskapazität als auch aufgrund einer Abnahme des Anteils der Kohleverstromung. Die Market Unit UK machte besonders gute Fortschritte, indem sie einen höheren Anteil Elektrizität aus Gas statt aus Kohle erzeugte. Energiemix kontinuierlich weiterentwickelt Unser Energiemix schafft die Voraussetzungen, um unseren Versorgungsauftrag von der dauerhaften Sicherung der Grundlast bis zur kurzfristigen Deckung der Lastspitzen auch in Zukunft zu erfüllen. Mit seiner Hilfe können wir wettbewerbsfähige Preise gewährleisten und zugleich unser selbst gestecktes Klimaziel erreichen. Die Gewichtung hat sich 2008 zugunsten von Erneuerbaren Energien (ohne Wasserkraft) und Gas verschoben. Im Energiemix nicht dargestellt sind die von E.ON auf dem Erdgasmarkt gehandelten und nicht zur Stromerzeugung genutzten Erdgasvolumina.

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Großer Neubaubedarf E.ON rechnet in Deutschland bereits ab 2012 selbst unter der Voraussetzung, dass die geplanten neuen Gas- und Kohlekraftwerke gebaut werden, mit einem Stromengpass, falls es nicht zu Laufzeitverlängerungen für Kernkraftwerke kommen sollte. Auch für die europäische Elektrizitätsversorgung besteht großer Investitionsbedarf. Die Europäische Technologieplattform "Smart Grids" schätzt, dass bis 2030 Investitionen in Höhe von 390 Mrd EUR in Europa notwendig werden. Für Deutschland erwartet die Deutsche Energie Agentur für 2020 eine Erzeugungslücke von über 12.000 Megawatt. Bereits ab 2012 sei mit ersten Engpässen zu rechnen. Umfangreiches Investitionsprogramm Um die Versorgungssicherheit auch in Zukunft gewährleisten zu können, investieren wir umfangreich in Erzeugungs- und Netzkapazitäten: Im Vergleich zum Vorjahr haben wir 2008 unsere Investitionen inklusive Akquisitionen auf 26,2 Mrd EUR mehr als verdoppelt. Inzwischen treiben wir den Bau von Kraftwerken in ganz Europa weiter voran. Auf diese Weise werden wir unsere Erzeugung effizienter und klimafreundlicher gestalten und weiteres organisches Wachstum erzielen. Von 2009 bis 2011 wollen wir insgesamt bis zu 30 Mrd EUR investieren. Dabei steht der Neubau von hocheffizienten Kohle- und Gaskraftwerken in Deutschland und im UK im Mittelpunkt, mit denen wir ältere Anlagen ersetzen. Daneben treiben wir die Modernisierung der Verteilnetze im Bereich Strom, insbesondere im UK, in Schweden und Deutschland, voran. Zwei Drittel der geplanten Investitionen sind für Wachstum vorgesehen, rund 80 Prozent davon für organisches Wachstum. Schwerpunkt ist der Ausbau unserer konventionellen Kraftwerkskapazitäten in den Niederlanden, in Belgien, in der Slowakei und in Russland. Ausbau Erneuerbarer Energien Bei E.ON steuerten Erneuerbare Energien (ohne Wasserkraft) 2008 mit rund zwei Gigawatt installierter Kapazität drei Prozent zur gesamten Stromerzeugungskapazität des Konzerns bei. Weitere zehn Prozent entfielen auf unsere großen Wasserkraftwerke. In Zukunft werden wir die Erneuerbaren Energien zügig weiter ausbauen: Bis 2015 soll ihr Anteil (inklusive Wasserkraft) bei 18 Prozent liegen. Den Schwerpunkt bilden neue Windenergie- und Biomasseanlagen. Seit Anfang 2008 liegen weltweit alle Aktivitäten des E.ON-Konzerns im Bereich Erneuerbare Energien und Klimaschutz in den Händen von E.ON Climate & Renewables. Ausbau von Kohlekraftwerken

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Trotz der forcierten Entwicklung der Erneuerbaren Energien bleiben fossile Energien für die Energieversorgung wichtig. E.ON plant, bis 2015 in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und im UK neue Kohlekraftwerke zu bauen. Diese werden hocheffizient sein - mit Wirkungsgraden über 45 Prozent. In Wilhelmshaven sollen mit einer innovativen Technologie und neuen Materialien, die wir in unserem Kraftwerk Scholven bereits im kleinen Maßstab ausgiebig getestet haben, sogar mehr als 50 Prozent erreicht werden. Bei sämtlichen neuen Anlagen werden bereits heute Vorrichtungen geschaffen für die spätere Nachrüstung mit "Carbon Capture & Storage"-Technologie zur Abscheidung von CO2 aus dem Rauchgas. Überall, wo ein Markt für den entsprechenden Wärmeabsatz besteht, werden die Anlagen außerdem mit Kraft-Wärme-Kopplung ausgerüstet. Gaskraftwerke für spezielle Aufgaben Gaskraftwerke haben eine deutlich geringere CO2-Intensität als Kohlekraftwerke. Außerdem übernehmen sie in Ergänzung zur Windenergie kurzfristig die Spitzenlast, wenn jene wetterbedingt nicht zur Verfügung steht. Mit unserem neuen Gas- und Dampfturbinen Kraftwerk (GuD) im italienischen Livorno Ferraris ging 2008 eines der weltweit modernsten Kraftwerke in Betrieb. Es verfügt über eine Kapazität von 800 Megawatt und erreicht einen Wirkungsgrad von 57 Prozent. Gas- und Dampfturbinen Kraftwerke mit noch höherem Wirkungsgrad sind derzeit in Irsching im Bau. Irsching 5 soll 2009 mit 800 Megawatt installierter Leistung und einem elektrischen Wirkungsgrad von 58 Prozent in Betrieb gehen. Als kombiniertes Gas- und Dampfturbinen Kraftwerk wird die Anlage einen Wirkungsgrad von 60 Prozent erreichen. Im schwedischen Öresundverket bei Malmö haben wir Anfang 2009 eine weitere Anlage in Betrieb genommen. Sie hat eine Kapazität von 400 Megawatt Strom und 250 Megawatt Wärme. Kernkraft muss dabei sein 439 Kernkraftreaktoren weltweit helfen, große Mengen an CO2 einzusparen. 2007 wurden durch den Einsatz der Kernenergie insgesamt 2,4 Mrd Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Dies entspricht etwa acht Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. Vor dem Hintergrund der Entscheidung des UKs, neue, hochmoderne Kernkraftwerke zu bauen, haben wir am 14. Januar 2009 ein Joint Venture mit RWE gegründet, um den Genehmigungsprozess für mehrere Anlagen mit einer Kapazität von mindesten sechs Gigawatt einzuleiten. Gleichzeitig haben wir bei der finnischen Regierung den Antrag auf eine Grundsatzentscheidung für den Bau eines Kernkraftwerks mit einer Leistung von 1,5 bis 2,5 Gigawatt gestellt. Auch unsere Vereinbarungen mit Areva und Siemens zur Entwicklung modernster neuer Reaktoren ist ein klares Bekenntnis zur Kernenergie als Zukunftstechnologie. Ausfälle durch Unwetter Es kommt immer wieder vor, dass Extremwetter zu Beeinträchtigungen der Stromversorgung unserer Kunden führen. E.ON verfügt über ein effizientes Störungsmanagement, das Mängel rasch beseitigt und die Versorgung z.B. mit moderner Netzleittechnik und schnellen Einsatzteams wiederherstellt. Dennoch lassen sich Stromausfälle nicht immer vermeiden: Orkan Emma verursachte am 1. März 2008 Netzausfälle bei bis zu 150.000 Kunden in Süddeutschland. Am 13. September 2008 wurde der US-Bundesstaat Kentucky von Hurrikan Ike verwüstet. Unsere Versorgungsgesellschaften Louisville Gas & Electric sowie Kentucky Utilities verzeichneten Ausfälle für 375.000 Stromkunden. Ebenfalls infolge eines Sturms Ende Februar 2008 blieben in Schweden etwa 60.000 Kunden für wenige Stunden ohne Stromversorgung. Um in Zukunft die Stromversorgung noch schneller wiederherstellen zu können, begann E.ON Nordic 2008 in Kooperation mit dem schwedischen Bauernverband ein Pilotprojekt zur mobilen Notstromversorgung von Telekommunikationseinrichtungen. 2008 konnten wir annähernd 85.000 Landbesitzer zur Mitwirkung an dem E.ON-Projekt "Krafttag"

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bewegen. Mit "Krafttag" werden wir in Schweden bis Ende 2010 etwa 17.000 Kilometer Freileitungen "wetterfest" machen. Ende 2008 hatten wir mit 8.500 Kilometern bereits die Hälfte dieser Arbeiten abgeschlossen.Kennzahlen zur Versorgungszuverlässigkeit finden Sie auf den Seiten zu unserer Berichterstattung. Angebote auf weiteren E.ON-Webseiten zu diesem Thema: Das Unternehmen E.ON Wasserkraft Die E.ON Wasserkraft mit Sitz in Landshut ist Deutschlands größter Erzeuger Erneuerbarer Energie. Das Unternehmen betreibt über 130 eigene und betriebsgeführte Kraftwerke.

E.ON Wasserkraft

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Erdgas? - Aber sicher! Durch unsere langjährige Zusammenarbeit mit den Gasexporteuren in Russland, Norwegen und den Niederlanden können wir unseren Kunden seit Jahrzehnten eine sichere Gasversorgung zu einem vernünftigen Preis bieten. Auch die Lieferungen aus dem UK, aus Dänemark und Deutschland tragen dazu bei. Gaskonflikt als Bewährungsprobe Der Gaskonflikt zwischen Russland und der Ukraine im kalten Januar 2009 stellte die europäische Gaswirtschaft vor große Herausforderungen. Während vor allem auf dem Balkan mehrere Staaten unter den Lieferausfällen zu leiden hatten, gelang es E.ON mit ihrem breit diversifizierten Bezugsportfolio, die Versorgung sämtlicher Kunden in vollem Umfang aufrechtzuerhalten. Wir sahen uns sogar in der Lage, die mittel- und osteuropäischen Länder mit täglich bis zu 13 Mio Kubikmeter Stützungslieferungen zu versorgen. Dies entspricht dem durchschnittlichen Tagesverbrauch von Irland oder Portugal an einem Wintertag. Empfängerländer waren Ungarn, die Slowakei, Serbien, Kroatien, Slowenien sowie Bosnien-Herzegowina, also auch Länder, in denen E.ON nicht aktiv ist. Die großen europäischen Gasimport- und -Transportunternehmen bewiesen ihre Fähigkeit zu einer schnellen und unbürokratischen Zusammenarbeit.

Neuorientierung im Erdgasbezug Der Erdgasmarkt ist in Bewegung gekommen: Inzwischen orientieren sich die Lieferländer auch zunehmend an globalen Märkten und beschränken sich nicht mehr auf die geografisch nächstgelegene Absatzregion. Dieser Entwicklung müssen sich auch die Erdgasimporteure stellen. Mit unserer Beschaffungsstrategie verfolgen wir seit vielen Jahren das Ziel einer großen Unabhängigkeit durch Diversifizierung. Ende 2008 bezogen wir unser Erdgas aus sechs Ländern: Norwegen und Russland haben mit je 26 Prozent die

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größten Anteile. Aus den Niederlanden kommen 17 und aus Deutschland 18 Prozent. Außerdem tragen das UK und Dänemark mit sechs bzw. vier Prozent zu unserem Gesamtbezug bei.

LNG-Importe in Vorbereitung Die rückläufige Förderung in niederländischen, britischen und deutschen Erdgasfeldern soll mittelfristig auch durch Flüssigerdgas-Importe unter anderem aus Afrika ersetzt werden. In Äquatorialguinea beteiligt sich E.ON Ruhrgas seit Februar 2008 an dem "Liquefied Natural Gas"- (LNG-)Projekt "LNG Train II", um ein technisches und kommerzielles Gesamtkonzept für LNG zu entwickeln. Hierbei werden wir auch die in diesem Land problematische Menschenrechtsfrage mitberücksichtigen. Wir kennen die Berichte über Menschenrechtsverletzungen in dem Land und nehmen sie sehr ernst. Über die politische Situation in dem Land stehen wir in Kontakt mit dem Auswärtigen Amt und mit der zuständigen deutschen Auslandsvertretung. Dabei nehmen wir auch die Gelegenheit wahr, festgestellte Missstände beim Schutz von Menschenrechten in geeigneter Form zur Sprache zu bringen. Wir richten uns bei einem möglichen Engagement nach den geltenden rechtlichen Bestimmungen und darüber hinaus handeln wir im Rahmen unserer gesellschaftlichen Verantwortung. In Juni 2008 richtete E.ON Ruhrgas außerdem in Algerien eine Repräsentanz ein. Im Rahmen der deutsch-nigerianischen Zusammenarbeit unter Schirmherrschaft der deutschen Bundesregierung schloss E.ON im November 2008 Rahmenverträge über eine langfristige Kooperation in Nigeria ab. Dazu zählen die Nutzung bisher bei der Erdölgewinnung abgefackelten Gases für die lokale Energieversorgung sowie ein LNG-Exportprojekt. Mittelfristig wollen wir insgesamt etwa 10 Mrd Kubikmeter LNG pro Jahr beziehen. Diese Menge entspricht rund einem Zehntel des deutschen Gasverbrauchs. LNG-Terminals im Bau E.ON wurde im August 2008 Partner des "Gas Access To Europe"-Terminals in Rotterdam. Durch die Beteiligung von E.ON Ruhrgas steigt die Gesamtkapazität um drei auf insgesamt 12 Mrd Kubikmeter bzw. mehr als 130 Tankschiffladungen pro Jahr. Weitere Bauprojekte betreibt E.ON Ruhrgas auf der britischen Isle of Grain und im italienischen Livorno. Die kroatische Regierung hat im September 2008 den Planungen für den Bau eines LNG-Terminals auf der Insel Krk zugestimmt. E.ON hält mit 31,2 Prozent den größten Anteil unter den acht Partnern des Projekts. Das Terminal soll 2014 in Betrieb gehen und zunächst eine Kapazität von 10 Mrd Kubikmetern haben. Ostseepipeline im Zeitplan E.ON treibt den Bau neuer Pipelines zur Gasversorgung Europas energisch voran. Insgesamt will E.ON Ruhrgas in den kommenden drei Jahren rund 1,5 Mrd EUR in das europäische Ostseepipelineprojekt "Nord Stream" investieren. Die Gesamtinvestitionen

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werden auf 7,4 Mrd EUR taxiert. Der im Juni 2008 verabschiedete Zeitplan sieht vor, dass die erste Pipeline ab 2011 Erdgas von Russland nach Europa liefert. Zwar erforderte die Einbindung einer Vielzahl von Interessengruppen in den Genehmigungsprozess 2008 geringfügige Anpassungen im Zeitplan; diese haben aber keinen Einfluss auf den gesamten Projektfortschritt. 2008 konnten die Dokumente für die Umweltverträglichkeitsprüfungen weitgehend fertiggestellt werden, länderspezifische Antragsunterlagen wurden bereits eingereicht. Ein grenzüberschreitender Umweltbericht ("Nord Stream Espoo-Report") ist Anfang 2009 offiziell eingereicht worden. Wir gehen damit auch auf die umweltpolitischen Einwände vor allem in Schweden, Litauen und Polen ein. Weitere 2,5 Mrd EUR sollen in den Bau neuer Speicher und neuer Leitungsstrukturen gesteckt werden. Gasspeichergeschäft gebündelt Mitte August 2008 nahm unsere neue Business Unit E.ON Gas Storage ihre Arbeit auf. E.ON Gas Storage ist verantwortlich für das gesamte europäische Gasspeichergeschäft der E.ON. Sie gewährleistet den diskriminierungsfreien Zugang zu unseren Speicherkapazitäten und forciert den Ausbau der Gasspeicherkapazitäten in Westeuropa. Die bestehenden Speicher im westdeutschen Etzel sollen stufenweise bis zu einem Arbeitsgasvolumen von 2,5 Mrd Kubikmetern ausgebaut und ab 2012 in Betrieb genommen werden. Ein weiteres Speicherprojekt liegt in den Händen der ungarischen E.ON Földgáz Storage, einer Tochtergesellschaft der E.ON Gas Storage: Im August 2008 begannen die Arbeiten zur Erweiterung des 1,5 Mrd Kubikmeter großen Speichers um weitere 0,6 Mrd Kubikmeter. Im November 2008 begannen auch die Erschließungsarbeiten (Ausspülen der Kavernen) am Speicherprojekt "Holford" im britischen Cheshire. Gas aus eigener Förderung Mehr Versorgungssicherheit bei der Gasbeschaffung erreichen wir durch eine Intensivierung unseres Engagements in der Erdgasexploration und -förderung. Mittelfristig wollen wir rund 10 bis 15 Mrd Kubikmeter aus eigener Förderung beziehen. Unsere bereits produzierenden Felder sowie mehrere laufende Feldesentwicklungen im UK und in Norwegen bilden dafür eine solide Basis. Des Weiteren wurden im Förderbereich verschiedene neue Projekte gestartet. Angebote auf weiteren E.ON-Webseiten zu diesem Thema: LNG: Vernünftige Alternative zum Pipelinegas Die Gründe liegen auf der Hand: Der Bedarf an Erdgas in Deutschland und der EU steigt nach wie vor, gleichzeitig ist aber die europäische Erdgasförderung rückläufig.

E.ON Ruhrgas - LNG für die Gasversorgung

E.ON Ruhrgas UK North Sea Limited Wir sind eine Erdgas-Fördergesellschaft, die sich auf die Erkundung und Förderung von Erdgasvorkommen in den britischen Nordseegebieten konzentriert.

E.ON Ruhrgas - Offshore-Öl- und Gasförderung (Englisch)

E.ON Ruhrgas Norge AS Die Fördergesellschaft E.ON Ruhrgas Norge AS wurde 2003 in Stavanger, Norwegen gegründet.

E.ON Ruhrgas - Lizenzen zur Erdgasförderung vor der norwegischen Küste

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Energie kundenfreundlich gestalten Leistungs- und Preisvergleiche bestimmen heute den Energieabsatzmarkt wie nie zuvor. Die Zahl der Tarif- und Anbieterwechsel steigt: Rund acht Prozent der Deutschen wechseln jedes Jahr ihren Stromanbieter. Im UK liegt die Zahl sogar im zweistelligen Bereich. Die Kunden nehmen ihre Rechte wahr und erwarten mehr als nur Energieprodukte. Der Kunde ist selbstbewusster geworden 2008 hat E.ON ihre konzernweiten Bemühungen, eine kundenfreundlichere Organisation zu werden, intensiviert. Wir haben begonnen, ein ganzheitliches Kundenzufriedenheits-Managementsystem einzuführen, um unser Geschäft besser an den Kundenbedürfnissen auszurichten. Im Rahmen dieses Systems werden wir in Zukunft einen Ansatz namens "Net Promoter Score" (NPS) einsetzen. NPS wird uns helfen, unsere Prozesse auf dem Weg zu mehr Kundenfokussierung zu managen und nachvollziehbar zu gestalten. Er beruht lediglich auf einer grundlegenden Fragestellung und liefert eine Kennzahl für die Bereitschaft unserer Kunden, E.ON als Energieversorger zu empfehlen. Das NPS-Programm ist dazu angelegt, die Kundenzufriedenheit zu steigern und die Kundenbindung zu verbessern. Mit dem NPS-Ansatz können wir nicht nur besser verstehen, wie unsere Kunden uns im Vergleich mit den Wettbewerbern wahrnehmen. NPS unterstützt uns insbesondere auch bei der Entscheidungsfindung, z.B. bei der Frage, ob wir mehr in Callcentertechnologie oder in die Optimierung unserer Abrechnungsprozesse investieren sollten. Für E.ON wird NPS damit zu einem Instrument zur Verbesserung unserer betrieblichen Effizienz. Im Rahmen dieses Programms implementiert E.ON eine Vielzahl an Aktivitäten mit Kundenfokus in den Bereichen Zuhören, Lernen und Verbesserung. Unterschiedliche Bewertungen zur Kundenzufriedenheit Eine im UK von uSwitch.com durchgeführte Umfrage zur Zufriedenheit der Kunden mit ihren Energieversorgern zeigte 2008 um acht Prozent niedrigere Werte als 2007. Dies ist angesichts der Preisentwicklung nicht überraschend und entspricht dem Branchendurchschnitt. Beim Kundenservice, dem Onlineangebot und unserem Provisionssystem konnten wir unter den sechs großen Energieversorgern im UK als zweitbester relativ gut abschneiden. Rechnungsstellung und Zählerablesung wurden hingegen als verbesserungsbedürftig bewertet, sodass wir in der Gesamtwertung nur den vierten Platz erreichten. Wir bewerten dies als wichtiges Signal und haben bereits Maßnahmen eingeleitet, um die Wünsche unserer Kunden in Zukunft besser erfüllen zu können. Eine Kundenzufriedenheitsstudie mit sehr gutem Ergebnis veröffentlichte das ungarische Energiebüro (die Regulationsbehörde des Landes) im Juni 2008: Über 80 Prozent unserer Kunden gaben an, mit dem Service, den sie bei E.ON erhielten, zufrieden zu sein. Neue Vertriebsgesellschaften für bessere Kundenbetreuung Die gestiegene Wechselbereitschaft der Energiekunden stellt uns vor Herausforderungen. Auch die Zahl der Wettbewerber und Handelspartner nimmt zu und erfordert von uns passende Antworten. Mit neuer Vertriebsstruktur und neuen Produkten für den Handel treiben wir den Wandel voran. Am 1. September 2008 übernahmen sieben Vertriebsgesellschaften die operative Verantwortung für die Betreuung unserer Privat-

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und Gewerbekunden in Deutschland. Sie können damit jetzt flexibler auf regionale Besonderheiten und die Ansprüche der Kunden eingehen. Ebenfalls im September startete E.ON Italy familienorientierte Angebote für den Endverbrauchermarkt. Internationale Vertriebslösungen International operierenden Partnern können wir als breit aufgestelltes Unternehmen Lösungen aus einer Hand anbieten. So beliefern wir seit November 2008 im Rahmen einer internationalen Vertriebskooperation den führenden Konsumgüterkonzern Procter & Gamble. Hieran beteiligt sind E.ON UK, E.ON Energy Sales, E.ON Ruhrgas und E.ON Italy. Intelligente Verbrauchsmessung E.ON ist mit der Installation von elektronischen Zählern, "Smart Meter" große Schritte vorangekommen. Damit können unsere Kunden zeitnah die Verbrauchswerte prüfen, Stromfresser identifizieren und durch Stromsparer ersetzen. Die Gesamtzahl der installierten intelligenten Zähler beträgt jetzt 1,2 Millionen. Von Juli bis Dezember 2008 wurden allein 10.000 bayerische Haushalte im Rahmen eines Modellversuchs mit Smart Meters ausgestattet. Konkrete Energiesparhilfen Gewerbekunden und öffentlichen Auftraggebern bieten wir gezielt thermografische Untersuchungen zur Optimierung der Wärmedämmung und Energiebedarfsrechnungen an. Mit deren Hilfe kann der Kunde die Wirkung von Modernisierungsmaßnahmen auf den Energieverbrauch seiner Gebäude genau errechnen. Große Einsparpotenziale gibt es im Bereich der Heiztechnik. Um unseren Kunden zu helfen, diese zu nutzen, fördern wir im Wärmemarkt gezielt die Umstellung von alten Öl-, Gas und Feststoffheizungenauf Erdgasheizungen in Verbindung mit Solarthermie. Allein auf dem deutschen Markt stellen wir Fördermittel in Höhe von 16,8 Mio EUR zur Verfügung; Vertriebspartner und Gerätehersteller steuern nochmals 8,4 Mio. EUR bei. Wir machen so CO2-Einsparungen von 320.000 Tonnen im Jahr möglich. Für das Handwerk ergibt sich insgesamt ein Auftragsvolumen von 400 Mio EUR.

Mit Informationsveranstaltungen für Kunden aller Altersgruppen weisen wir auf Energieeinsparmöglichkeiten im Alltag hin. Wir bieten auf den zahlreichen Portalen unserer Vertriebsgesellschaften Informationen zu Energie sparenden Heizungsanlagen sowie Haushaltsgeräten und geben Hinweise zu Fördermaßnahmen. Mit der Initiative "Erdgas.ON" förderten wir 2008 die Verbesserung der Energie-Effizienz im Wärmemarkt. Neben der Entwicklung neuer innovativer Technologien wie Gaswärmepumpe, Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung und Brennstoffzelle unterstützen wir gemeinsam mit unseren Vertriebspartnern in einem Förderprogramm die Umstellung auf Umwelt schonende Heizsysteme. Zudem fördern wir mit den Handwerksverbänden die Weiterbildung zu Energieberatern.

Soziale Produkte Es gibt immer mehr Kunden, deren Einkünfte aus Sozialhilfe, Renten oder Pensionen nicht ausreichen, um ihre (steigenden) Energierechnungen zu bezahlen. Im UK wurden in diesem Zusammenhang von Regierung und Wohlfahrtsverbänden Forderungen an die Energiekonzerne laut. E.ON sagte daraufhin im Rahmen des von der Regierung aufgesetzten "White Papers" Unterstützung für bedürftige Kunden in Höhe von 71 Mio EUR für den Zeitraum von Mai 2008 bis April 2011 zu. Diese werden überwiegend für eine Reihe sozialer Produkte aufgewendet, einschließlich der herabgesetzten Tarife wie z.B. "WarmAssist", die gegenwärtig für rund 40.000 Kunden gelten.

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Soziale Produkte bietet E.ON bedürftigen Kunden unter anderem in Deutschland an. Wer in Deutschland von der Rundfunkgebühr befreit ist, dem erlassen unsere regionalen Versorgungsunternehmen auf Antrag die Zahlung der Grundgebühr. Dieses Angebot wurde 2008 von 21.000 Kunden in Anspruch genommen. Mehr Energie-Effizienz für bedürftige Kunden Außer den sozialen Produkten bieten wir bedürftigen Kunden Maßnahmen zur Wärmedämmung, zur Reparatur oder zum Austausch von Heizungsanlagen. Die hierfür nötigen Mittel verwaltet der "CaringEnergy"-Fonds von E.ON UK. Der Fonds beläuft sich auf 2,1 Mio EUR und läuft über drei Jahre bis März 2011. Jeder E.ON-Kunde, der sich in finanziellen Schwierigkeiten befindet, kann dort Fördermittel beantragen, über deren Vergabe fallweise entschieden wird. 2008 zahlte der Fonds 643.000 EUR zur Unterstützung von Kunden aus. Sozialprogramme Ein neues Element in dem sozial erschwinglichen Tarifsystem von E.ON UK ist "WarmAssist". Personen, die über 60 Jahre alt sind, Rente beziehen und mindestens zwölf Monate E.ON-Kunden sind, erhalten dort 15 Prozent Rabatt auf den E.ON-Standardpreis. Die Kunden werden durch ein Energie-Effizienz-Audit ermutigt, ihren Verbrauch auf sichere Weise zu reduzieren, und erhalten das Anrecht auf kostenfreie Wand- und Dachisolierungsmaßnahmen. Zusätzlich bieten wir ihnen eine Überprüfung ihrer Leistungsansprüche an, um die Zuwendungen, die sie vonseiten des Staates erhalten, zu erhöhen. Zusammen mit der größten Hilfsorganisation im UK, Age Concern, die sich speziell an ältere Menschen richtet, bietet E.ON UK seit neun Jahren ein weiteres Produkt an. Dieses wird von rund 200.000 Kunden genutzt. Zentraler Bestandteil von Age Concern ist das Kaltwetter-Geld, eine jährliche Einmalzahlung an Kunden, die von der Zahl der kalten Tage abhängt und dazu dient, ihnen im Winter bei ihrer Energierechnung zu helfen. Seit der Preiserhöhung vom 21. August 2008 nehmen wir die Kunden unseres Age-Concern-Produkts außerdem für zwölf Monate von weiteren Preiserhöhungen aus. Anerkennungen für Kundennähe Die deutschen Regionalgesellschaften E.ON edis, E.ON Avacon, E.ON Bayern, E.ON Thüringer Energie, E.ON Westfalen Weser und E.ON Mitte erhielten 2008 nacheinander das Siegel "Kundenzufriedenheit gut" vom TÜV Rheinland. Angebote auf weiteren E.ON-Webseiten zu diesem Thema: Virtuelles Energiesparhaus E.ON bietet umfangreiche und anschauliche Informationen über konkrete Energieeinsparmöglichkeiten bei Haushaltsgeräten. Außerdem bieten wir Beratung zu Fördermaßnahmen.

E.ON Energie - Energiesparen in Haushalt

Einkommensschwachen Kunden helfen E.ON UK unterstützt mit dem 2006 gestarteten "CaringEnergy"-Programm gezielt einkommensschwache Kunden.

E.ON UK - "CaringEnergy" (Englisch)

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Unterstützung für verantwortungsvolle Lieferanten Der Beschaffungsprozess stellt besondere Herausforderungen an unsere gesellschaftliche Verantwortung. Um unserer Verantwortung zu entsprechen, haben wir in unseren Grundsätzen für eine verantwortungsvolle Beschaffung bei E.ON in Übereinstimmung mit den Prinzipien des "United Nations Global Compacts" und unserer "Corporate-Responsibility"- (CR-)Strategie eine Reihe von Aufgaben- und Themenstellungen für unseren Einkauf formuliert. Unsere Grundsätze gelten konzernweit, und sind den Einkaufsbedingungen integriert. Grundsätze für verantwortliche Beschaffung von Biomasse in Arbeit Aus der sich ändernden Praxis ergibt sich oftmals die Notwendigkeit, die Richtlinien zu ergänzen und unseren Umgang mit der Versorgungskette zu überdenken. So stellt uns z.B. die Beschaffung von Biomasse zur Energiegewinnung vor neue Herausforderungen. Im November 2008 haben wir intern einen ersten Entwurf eines Anhangs zur Beschaffungsrichtlinie mit dem Thema Biomasse diskutiert. Dieser soll uns helfen, negative Folgen der Biomasseproduktion unter anderem auf die Umwelt, die Biodiversität und den Weltmarkt für Nahrungsmittel zu verhindern. Die Biomasseproduktion unserer Zulieferer soll dazu beitragen, die Boden- und Grundwasserverhältnisse an ihren Standorten zu optimieren, und Beiträge zur sozialen und ökonomischen Entwicklung leisten. CR-Audits Um die Einhaltung unserer Beschaffungsstandards bei unseren Zulieferern sicherzustellen, lassen wir bestimmte Aspekte ihrer CR-Leistungen durch den jeweiligen Empfänger von Leistungen und Gütern bewerten. Dies erstreckt sich unter anderem auch auf Vor-Ort-Audits in den Fertigungsstätten der Lieferanten. Im Dezember 2008 haben wir begonnen, unsere Zulieferer über die üblichen Qualitätsaudits hinaus ausdrücklich zu CR-Themen zu auditieren. Hierfür mussten wir unsere Kollegen zu diesen neuen Anforderungen qualifizieren. Mit Unterstützung einer renommierten internationalen Prüfgesellschaft haben wir Ende 2008 begonnen, hierfür konzernweite Schulungseinheiten zu organisieren, die unseren Auditoren helfen, ihre Standortbesuche möglichst wirksam zu gestalten. Zuliefererevent im UK Um unsere Zulieferer für eine verantwortungsvolle Geschäftstätigkeit zu sensibilisieren, setzen wir außerdem auf das persönliche Engagement unserer Beschäftigten und ihre guten Argumente. Unsere Einkaufsmitarbeiter beteiligen sich an freiwilligen Fortbildungen in Fragen verantwortlicher Beschaffung. Eine führende Rolle übernimmt dabei E.ON UK: Traineeprogramme für Berufseinsteiger widmen sich bei E.ON UK dem Thema Verantwortungsvolle Beschaffung ("Responsible Procurement"). E.ON UK ging 2008 außerdem mit mehreren "Meet the Buyer"-Informationsevents auf ihre Zulieferer zu. Ein "Meet the Buyer"-Event fand im November 2008 in Birmingham statt, moderiert von der Organisation Action Sustainability, ein weiterer in den schottischen Highlands, unter Leitung von E.ON Climate & Renewables. Vorrang für die regionale Wirtschaft Bei der Lieferantenauswahl achten wir auf eine wirtschaftlich sinnvolle Relation verschiedener Zulieferer unserer Market Units. So kaufen wir Dienstleistungen oft in der näheren Umgebung unserer Standorte ein. Damit kommen wir unserer Verantwortung für die Regionen nach, in denen wir aktiv sind. Dies ist einer der Gründe, warum der jeweils http://www.eon.com/de/unternehmen/29272.jsp

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größte Teil unserer Zulieferer innerhalb der entsprechenden geografischen Market Unit angesiedelt ist. Verantwortungsvolle Rohstoffbeschaffung Kohle, Gas und Uran nutzt E.ON in großem Maßstab für die Energieerzeugung. Die Bezugsländer sind bei der Kohle- und Uranbeschaffung über viele Kontinente verteilt, während wir unser Gas hauptsächlich aus Norwegen und Russland (je 26 Prozent) sowie den Niederlanden (17 Prozent und Deutschland (18 Prozent) beziehen. Das UK und Dänemark trugen außerdem mit sechs bzw. vier Prozent zu unserem Gasbezug bei. Kennzahlen zu E.ONs Kohlebezug nach Herkunftsländern finden Sie auf den Seiten zu unserer Berichterstattung.

2008 hat E.ON seine Nachfrage nach Uran überwiegend mit Natururan aus Kanada und Russland, welches in Europa und Russland angereichert wurde, sowie durch angereichertes Uran ("Enriched Uranium Product") aus Kasachstan gedeckt. Zusätzlich verfügen wir über einen Bestand an Natururan, das aus Kanada, Namibia, Niger, der Ukraine und den USA stammt. Ein Großteil unserer Brennstoffversorgung wird durch unsere Market Unit E.ON Energy Trading (EET) beschafft. E.ONs Richtlinie für Verantwortungsvolle Beschaffung ("Responsible Procurement Policy") ist Grundlage der Einkaufs- und Handelsaktivitäten von EET. Ein Anhang, der die Beschaffung von Biomasse regelt, wird 2009 in diese Beschaffungsrichtlinie integriert werden. CR-Audits und Standortbesuche bei ausgewählten Uran- und Kohlelieferanten sind ebenfalls für 2009 geplant. Angebote auf weiteren E.ON-Webseiten zu diesem Thema: Vielfalt fördern E.ON U.S. strebt eine Führungsrolle an im Hinblick auf die Berücksichtigung von Vielfalt bei ihren Lieferanten.

E.ON U.S. - Supplier Diversity (Englisch)

Was wir unternehmen Auf diesen Seiten informieren sich unsere bestehenden und potenziellen Lieferanten.

E.ON UK - Eine unserer am meisten besuchten Webseiten (Englisch)

Allgemeine Geschäftsbedingungen Hier finden Sie die allgemeinen Vertragsbedingungen der E.ON AG sowie unserer einzelnen Market und Business Units.

E.ON Konzernbeschaffung - Wichtiges für unsere Vertragspartner

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Aktiv für CO2-Reduktion E.ON unternimmt in vielen Bereichen große Anstrengungen, den mit unserer Geschäftstätigkeit verbundenen CO2-Ausstoß zu verringern. Die Aufgabe besteht darin, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln die größte Wirkung zu erzielen. Das gilt ebenso für unsere Anlagen und Prozesse, deren Effizienz wir kontinuierlich verbessern, wie für den Energieverbrauch bei unseren Kunden. Wir sehen eine zentrale Aufgabe darin, den Verbrauchern mit effizienteren Produkten und Services dabei zu helfen, ihre Energiekosten in den Griff zu bekommen und zugleich die durch den Energieverbrauch bedingten Umweltauswirkungen zu reduzieren. CO2-Intensität systematisch senken Um unsere CO2-Intensität zu reduzieren, werden wir von 2007 bis 2010 voraussichtlich 6 Mrd EUR in Erneuerbare Energien investieren und den Wirkungsgrad unserer Anlagen kontinuierlich verbessern. Hierfür verwenden wir einen großen Teil der Mittel unseres Investitionsprogramms. Unsere neuen Gas-Dampf-Turbinenkraftwerke z.B. in Irsching und Malmö sowie das Kohlekraftwerks-Projekt "50plus" in Wilhelmshaven weisen dabei den Weg. Bis 2030 wollen wir so die CO2-Intensität pro erzeugte Kilowattstunde gegenüber dem Wert von 1990 auf 360 Gramm halbieren. Unsere CO2-Intensität hat sich 2008 gegenüber dem Vorjahr um 0,02 auf 0,48 Tonnen pro Megawattstunde verringert, obwohl wir in den neuen Märkten Kraftwerkskapazitäten mit einer höheren CO2-Intensität hinzubekommen haben. Die gegen Ende 2007 getätigten Zukäufe bei Kraftwerken in Russland, die 2008 erstmals mitbilanziert wurden, führten bei der absoluten Menge unseres CO2-Ausstoßes 2008 zu einem Anstieg um 26,2 Mio Tonnen auf insgesamt 147,5 Mio Tonnen. Ohne diese, wäre unser CO2-Ausstoß um 7 Mio Tonnen gesunken.

Informationen zur CO2-Intensität weiterer E.ON Market Units finden Sie in den Kennzahlen. Erneuerbare Energien forciert Im Rahmen unseres Investitionsprogramms für Erneuerbare Energien haben wir bis Ende 2008 bereits erheblich investiert. Von 1.000 Megawatt Ende 2007 stieg die Kapazität der Erneuerbaren Energien (Weitere 10 Prozent bzw. sieben Gigawatt entfallen auf die Wasserkraft) bis Ende 2008 auf rund 2.000 Megawatt. Bis 2015 sollen es 10.000

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Megawatt sein. Ihr Anteil an unserem Erzeugungsportfolio - mit Bezug auf die installierte Kapazität - betrug Ende 2008 drei Prozent. Im November 2008 gewann E.ON die Investmentgesellschaft Masdar aus Abu Dhabi als wichtigen strategischen Partner für weltweite Vorhaben bei der Entwicklung Erneuerbarer Energien. Erstes gemeinsames Projekt ist der Bau des weltgrößten Offshore-Windparks London Array mit über 1.000 Megawatt installierter Leistung. Masdar hält seit November 40 Prozent der Anteile des Projekts. E.ON und DONG Energy sind mit je 30 Prozent beteiligt. Neben zahlreichen weiteren Offshore-Windenergie-Projekten hat der Ausbau von Onshore-Windenergie einen sehr hohen Stellenwert. Hinzu kommen weitere Investitionen in unterschiedliche Erneuerbare Energien wie Biomasse/Bio-Erdgas, Sonnenenergie und die Energieerzeugung aus mariner Energie. Kernenergiepläne vorangebracht E.ON engagiert sich mit Nachdruck bei der Standortsuche und Projektentwicklung für neue Kraftwerke: In Finnland stehen vier Orte für Reaktorneubauten mit Kapazitäten von 1.500 bis 2.500 Megawatt zur Auswahl. Die finnische Projektgesellschaft Fennovoima, an der E.ON mit 34 Prozent die größte Beteiligung hält, führt hierfür Umweltverträglichkeitsprüfungen durch. Auch in Großbritannien geht die Projektentwicklung weiter: 2008 wurde gemeinsam mit E.ON UK die Projektgesellschaft E.ON Nuclear UK gegründet. Sie betreibt unter anderem ein Joint Venture mit RWE zur Entwicklung der Kernkraft in Großbritannien. Saubere Kohleverstromung durch CCS CO2-Abscheidung und Speicherung ("Carbon Capture and Storage" - CCS) ist eine Zukunftstechnologie, bei der 2020 mit ersten kommerziellen Anwendungen zu rechnen ist. E.ON setzte 2008 Akzente, indem sie drei neue Kooperationen zur Entwicklung der CCS-Technologie einging. Zu den bestehenden Gemeinschaftsprojekten mit den Technologieunternehmen Alstom, Hitachi Power Europe, Siemens und TNO kamen folgende Partnerschaften hinzu: Im Juli 2008 verabredeten wir, mit dem kanadischen Anlagenbauer Cansolv Technologies Inc. am Standort Heyden und mit der U.S.-amerikanischen Fluor Corporation in Wilhelmshaven je eine Pilotanlage zu errichten. Eine dritte Anlage planen wir gemeinsam mit Mitsubishi Heavy Industries an einem weiteren deutschen Standort. Effizienzverbesserungen bei Kohlekraftwerken Bei Planung und Errichtung aller neuen Kohlekraftwerke von E.ON, darunter Maasvlakte (NL), Kingsnorth (UK), Antwerpen (B), Staudinger, Wilhelmshaven und Datteln (alle drei D) wird die spätere Ausrüstung mit CCS-Technologie baulich schon berücksichtigt. Wir haben gemeinsam mit dem TÜV Nord eine Zertifizierung für dieses "Capture Ready"-Verfahren entwickelt. Antwerpen und Wilhelmshaven erhielten das Zertifikat bereits 2008. In Kingsnorth beteiligen wir uns außerdem an einer Ausschreibung, um in Kooperation mit der britischen Regierung eine Großdemonstrationsanlage zu bauen. Globale Anerkennung im Klimaschutz: "Carbon Disclosure Leadership" 2008 wurde E.ON erstmals in den "Carbon Disclosure Leadership Index" (CDLI) aufgenommen. Der CDLI wird 2009 von einer Gruppe von 475 institutionellen Anlegern herausgegeben, die zusammen ein Investitionsvolumen von 39,9 Billionen EUR repräsentieren. Die Mitgliedschaft im CDLI weist E.ON als eines der nachhaltigsten Unternehmen seiner Branche aus. 2008 wurden von 500 befragten Unternehmen 67 in den CDLI aufgenommen.

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Weltweit wachsendes Handelsvolumen Bezogen auf den Zeitraum von 2008 bis 2020 wird der CO2-Markt voraussichtlich ein Gesamtvolumen von 250 Mrd EUR weltweit umfassen. Neben dem von der EU geregelten Handel mit EU-Emissionsberechtigungen hat auch der Handel mit "Carbon Credits" aus anerkannten Klimaschutzprojekten Anteil an dem enormen Marktpotenzial. E.ON Climate & Renewables ist seit Anfang 2008 für uns in diesem Geschäftsfeld global aktiv. E.ON Energy Trading, ebenfalls 2008 gegründet, verantwortet neben unserem Handel mit Strom, Erdgas, Öl, Kohle, Fracht und Biomasse hingegen unsere Aktivitäten im EU-Emissionshandel. Zuteilung plus Auktionierung 2008 begann die Phase II im "EU Emission Trading Scheme" (ETS). Im Rahmen der nationalen Allokationspläne sind uns für das Jahr 2008 geringere Mengen an CO2 -Emissionsrechten zugeteilt worden als der tatsächliche Ausstoß der im Emissionshandel erfassten Kraftwerke beträgt - Näheres dazu in den Kennzahlen.

Der Handel mit den im Rahmen des ETS gehandelten Emissionsrechten ("European Emission Allowances" EUA) liegt in der Verantwortung der Market Unit E.ON Energy Trading mit Sitz in Düsseldorf. E.ON Energy Tradingsteuert seit Januar 2008 die gesamten europäischen Energiehandelsaktivitäten des E.ON-Konzerns und ist in mehr als 40 Ländern und an zahlreichen europäischen Energiebörsen aktiv. Klimaschutz als Handelsware Es gibt neben dem Handel mit Emissionsrechten der EU einen wachsenden Markt für die Carbon Credits. Er basiert auf unterschiedlichen, gemäß dem Kyoto-Protokoll wirksamen Mechanismen, darunter dem Mechanismus zur Reduktion von Schadstoffemissionen ("Joint Implementation" - JI) und dem Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung ("Clean Development Mechanism" - CDM). Grundlage sind zertifizierte Projekte, die nachweislich der Emissionsminderung oder der Bindung von atmosphärischem CO2 dienen. Durch den Erwerb von Emissionsminderungszertifikaten unterstützt der Käufer eines oder mehrere dieser Projekte und kann so entsprechende Mengen des von ihm emittierten CO2 "klimaneutral" stellen. Hierfür haben sich Emissionsreduktionsgutschriften ("Certified Emissions Reductions" - CERs) als internationale Währung im globalen Emissionsmarkt entwickelt. CERs sind handelbare Instrumente, die aus CDM-Projekten entstehen. 2007 hatte der Sekundärmarkt für CERs ein Handelsvolumen von 350 Mio Tonnen CO2 erreicht. Schwerpunkte des CDM sind Erneuerbare Energien sowie Verbesserungen bei der Energie-Effizienz in der Energieerzeugung und auf der Abnehmerseite. Carbon Credits bei E.ON Mit der Gründung von E.ON Climate & Renewablesim Januar 2008 begannen wir, die Voraussetzungen zur Durchführung von CDM- und JI-Projekten zu schaffen.E.ON Climate & Renewables konzentriert sich dabei auf den Bereich seiner Kernkompetenz: Schwerpunkte sind Windenergie, Biomasse/Biogas, Wasserkraft, Stromerzeugung aus Abfällen und Reststoffen ("Waste to Energy") und der Brennstoffwechsel von Kohle zu Gas. Auch die Vermeidung von Methan und Verbesserungen bei der Energie-Effizienz spielen eine Rolle. Im Verlauf des Jahres 2008 hatE.ON Climate & Renewables Projekte in den Bereichen Biomasse, Waste to Energy und industrielle Kraft-Wärme-Kopplung entwickelt. Die Standorte befinden sich u.a. in China, Thailand und Südafrika.

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Klimaneutral mit E.ON E.ON ist neben der Beschaffung auch im Absatz von CO2-Minderungszertifikaten aktiv und nutzt diese teils auch selbst: So bietet z.B. E WIE EINFACH mit "MeinKlimaTarif" erstmals allen Verbrauchern in Deutschland klimaneutralen Strom und klimaneutrales Gas an. Die Auswahl der CDM-Projekte erfolgt durch First Climate. International anerkannte Gutachter leisteten die Zertifizierung. E.ON-interne Prozesse wurden durch die Zertifizierungsgesellschaft SGS überprüft. Angebote auf weiteren E.ON-Webseiten zu diesem Thema: Ein europäisches Handelsgeschäft mit einer internationalen Vision E.ON Energy Trading gehört zu Europas führenden Energiehandelsunternehmen und ist das kommerzielle Herz von E.ON.

E.ON Energy Trading - Ein Marktführer (Englisch)

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Verantwortung für Umwelt und natürliche Ressourcen E.ON trägt als Energieerzeuger und -anbieter Verantwortung für vielfältige Umweltbelastungen durch unsere Unternehmensprozesse. Neben der Reduktion klimaschädlicher, global wirksamer CO2-Emissionen richten wir unsere Aufmerksamkeit auch auf die Minimierung sonstiger Umweltauswirkungen. Dazu gehören Luftverunreinigungen, Abfälle und Wasserverbrauch sowie die Folgen der Landnutzung an unseren Standorten und in unseren Versorgungsgebieten. Umweltgesichtspunkte bestimmen mit über Planung und Ausführung neuer Anlagen und finden über das gesetzlich geforderte Maß hinaus Berücksichtigung im täglichen Betrieb. Zentrale Verantwortung und konzernweite Verpflichtung Die Verantwortung für den Umweltschutz ist bei E.ON auf Vorstandsebene verankert. Auch unsere Beschäftigten leben diese Verantwortung im täglichen Geschäft. Für unsere operativen Tätigkeiten werden wir zunehmend zertifizierte Health&Safety-Environment-Managementsysteme einsetzen, die die Rahmenbedingungen für alle unsere Mitarbeiter festlegen. Mit den am 1.Oktober 2008 in Kraft getretenen Konzernleit- und -richtlinien haben wir konzernweit gültige Mindeststandards festgelegt. Geringe Zahl umweltrelevanter Vorfälle Innerhalb des Konzerns besteht eine interne 24-Stunden-Meldepflicht für umweltrelevante Vorfälle. 2008 kam es zu keinem erheblichen umweltrelevanten Vorfall, der unter diese Meldepflicht fiel. Für unsere Kernkraftwerke gab es 2008 ein Ereignis der Kategorie eins auf der siebenstufigen "International Nuclear Event Scale" (INES, Kategorien 1 bis 7). Operativer Umweltschutz auf hohem Niveau: Luftreinhaltung Unsere Maßnahmen zur Luftreinhaltung durch Emissionsminderungen bei Schwefeldioxid, Stickoxid und Staub waren in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich. Entschwefelungsund Entstickungsanlagen arbeiten auf hohem Niveau. Die Umstellung auf schwefelarme Brennstoffe leistete einen weiteren Beitrag zur Emissionsminderung. Kontinuierliche weitere Verbesserungen fanden ihren Niederschlag in den Kennzahlen zum Zeitraum von 2006 bis 2008. Diese Entwicklung ist auf Ertüchtigungsmaßnahmen wie z.B. im Rotterdamer Kraftwerk Maasvlakte zurückzuführen, wo E.ON für 65 Mio EUR eine neue Entstickungsanlage installierte. Operativer Umweltschutz auf hohem Niveau: Abfallmanagement Die Vermeidung von Abfällen hat bei E.ON generell Vorrang vor der Verwertung und der Beseitigung als letzter Alternative.Die Gesamtmenge der Abfälle ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Die in den vergangenen Jahren beobachteten hohen Schwankungen bei den Mengen an Abfällen sind mit jahresübergreifenden Zwischenlagerungen zu erklären. Die Entsorgung von Abfällen erfolgt nicht immer in demselben Jahr, sondern hängt von Verwertungsmöglichkeiten und einer effizienten Auslastung der Logistik ab. Asche und Gips, die bei der Kohleverbrennung bzw. Rauchgasreinigung anfallen, finden überwiegend Weiterverwendung als Baustoffe. Die Entsorgung radioaktiver Abfälle aus Kernkraftwerken von E.ON Energie und E.ON Nordic betreiben wir mit höchster Sorgfalt. 2008 fielen 2.041 Tonnen schwach- und mittelradioaktiver Abfälle an. Hinzu kamen 257 Tonnen hochradioaktiver Abfälle. Operativer Umweltschutz auf hohem Niveau: Wasserwirtschaft

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Erstellt am: 16.06.2009

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Wasser verwendet E.ON zum überwiegenden Teil als Kühl- und Prozesswasser sowie zur Dampferzeugung. Bei der Entnahme und Rückführung von Kühlwasser befolgen wir die jeweiligen rechtlichen und ökologischen Rahmenbedingungen. Eine mengenmäßige Erfassung liefert keine aussagefähige Kennzahl, da die Temperaturdifferenz des Wassers von Entnahme und Rückführung und der Ort der Rückführung größeren Einfluss auf die Umwelt haben. Neben dem Kühlwasser verwenden wir Wasser für die Erzeugung von Dampf. 95 bis 99 Prozent des Wassers, das hierfür eingesetzt wird, kondensiert und wird wieder genutzt. Darüber hinaus setzen wir das Wasser als sogenanntes Prozesswasser (z.B. für Entschwefelungsanlagen) ein. Der Verbrauch an Prozesswasser, das heißt der Wassereinsatz für die Produktion abzüglich des Kühlwassers, spiegelt die unterschiedlichen Produktionsmengen und Einsatzmengen an Kohle in den Strom erzeugenden Market Units wider. Regionales Umweltengagement Auf der Ebene der Market Units gibt es zahlreiche Beispiele für gezielte Umweltinitiativen. E.ON U.S. unterstützt das freiwillige Umweltschutzprogramm "Kentucky Excellence". Ziel ist es, die mitwirkenden Unternehmen auf ein besonders hohes "Master"-Umweltlevel zu führen. Mit Kleinwagen und "Carpooling" hat E.ON U.S. ein Energie sparendes Geschäftswagenprogramm für seine Teams aufgelegt. E.ON Nordic sorgt mit neuen Rechen an hydroelektrischen Anlagen für das Überleben wandernder Fische. In Schweden, Deutschland und den USA werden wirksame Lösungen für den Vogelschutz an Leitungssystemen praktiziert.

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Vielfalt ist Reichtum Es gehört zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung, uns für den Klimaschutz zu engagieren. Wir müssen uns aber auch um die Auswirkungen dieser Maßnahmen z.B. auf die Artenvielfalt kümmern. Darum haben wir 2008 eine Initiative zur Erforschung der Wirkungen von Offshore-Windenergie auf die Biodiversität gestartet. Zweifellos beeinträchtigt die Errichtung von Kraftwerken und Infrastruktur den natürlichen Lebensraum vieler Spezies an unseren Standorten. Wir versuchen, die Folgen unserer Aktivitäten jedoch so gering wie möglich zu halten. Wo dies nicht möglich ist, sorgen wir für die gesetzlich vorgeschriebenen Ausgleichsmaßnahmen. Zentrale Prozesskoordination 2008 wurde Biodiversität - neben dem Schutz von Boden, Luft und Wasser - zur vierten Säule im Umweltmanagement des Konzerns. Auf Grundlage der Erfahrungen aus den Market Units begann E.ON 2008 konzernweite Standards zu erarbeiten, darunter eine Beschaffungsrichtlinie für Biomasse und eine konzernweite Richtlinie zur Biodiversität. Auf ihnen gründende Leitfäden und Beschreibungen von Standardbetriebsabläufen sollen, auch auf Market-Unit-Ebene, die Belange der Biodiversität explizit berücksichtigen und Verfahren beinhalten, die in einigen Punkten über die gesetzlichen Regelungen hinausgehen. Dabei sollen die an vielen Standorten herausragenden Engagements zum Schutz der Ökosysteme und der Artenvielfalt weiter systematisiert werden. Biodiversitäts-Aktionspläne bei E.ON UK Im Rahmen von Biodiversitäts-Aktionsplänen prüfen die Umweltteams von E.ON UK regelmäßig wichtige Parameter wie den Wasserstand von Gewässern, die Bestände von Indikatorarten und andere Bioindikatoren. Mit gezielten Maßnahmen wie z.B. Nisthilfen verbessern sie aufgrund der Daten die Lebensbedingungen der an unseren Standorten heimischen Arten. Weitere Market Units sind dabei, das 2006 entwickelte Konzept der Aktionspläne zu übernehmen. Bis Ende 2009 sollen diese konzernweit eingeführt sein. Artenschutz bei E.ON U.S. Als Mitglied der Initiative "Kentucky Excellence in Environmental Leadership" engagiert sich E.ON U.S. ebenfalls für Biodiversität. Die Market Unit setzt Standards im operativen Umweltschutz, kooperiert im Artenschutz mit Behörden und Umweltverbänden und bietet Privat- und Geschäftskunden umweltfreundliche Lösungen. Feldforschung Wir wollen die Auswirkungen unserer Tätigkeit auf die natürlichen Lebensgemeinschaften unserer Umwelt besser verstehen. Darum haben E.ON-Teams in Schweden gemeinsam mit Managern der Holz- und Papierbranche sowie Behördenvertretern Methoden erarbeitet, mit denen sich Waldnutzung und Ansprüche von Pflanzen und Tieren besser vereinen lassen. Weltweit erstmalig systematische Entwicklung ergänzender Standards Chancen und Risiken der Erneuerbaren Energien für die Biodiversität sind bisher weitgehend unbekannt. Es gibt keine verlässlichen Bilanzierungen. Um diese Fragestellung für den exponierten Bereich der Offshore-Windenergie, aber auch für die Wellen- und Gezeitenkraftwerke zu klären, ist E.ON Climate & Renewables eine Kooperation mit der International Union for Conservation of Nature and Natural

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Resources, einem der weltweit größten Netzwerke für Naturschutz, eingegangen. Die Zusammenarbeit wird erstmals belastbare und für die Praxis verständliche Erkenntnisse liefern.

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Energie- und Umweltbildungsprogramme

für Kinder Die heranwachsende Generation zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Energie und den natürlichen Ressourcen anzuregen- darum geht es E.ON mit ihrem konzernweiten Energie- und Umweltbildungsprogramm "Energie für Kinder". Das Programm wendet sich mit Lernangeboten zum bewussten Umgang mit Ressourcen an Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 18 Jahren. Mit Energie- und Umweltbildung Zeichen setzen Unterstützung von Bildungsarbeit ist bei E.ON Teil eines breit gefassten Verantwortungsverständnisses. So sieht E.ON neben den Themen Klimaschutz in der eigenen Erzeugung sowie Zugang zu Energie/Versorgungszuverlässigkeit insbesondere auch die Unterstützung ihrer Kunden und der Gesellschaft beim effizienten Umgang mit Energie in ihrer Verantwortung. Das Programm "Energie für Kinder" ist deshalb ein Flaggschiffprogramm im Rahmen unseres gesellschaftlichen Engagements in der Region ("Community Involvement"). Ziel ist es, in jedem Land, in dem E.ON aktiv ist, ein Leitprojekt zu etablieren, das im Bereich Energie- und Umweltbildung landesweit führend ist. Seit dem Start des Programms im November 2007 sind in mehr als zehn Ländern "Energie für Kinder"-Projekte geschaffen worden, die meist in Zusammenarbeit mit nationalen Bildungsexperten initiiert wurden. Daneben konnten lokale Partnerschaften mit Schulen oder anderen Bildungseinrichtungen geschlossen und weiter ausgebaut werden. Möglichst alle Projekte sollen durch das ehrenamtliche Engagement der E.ON-Mitarbeiter unterstützt werden. "Leuchtpol" in Deutschland Mit "Leuchtpol" haben wir in Deutschland gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Naturund Umweltbildung Bundesverband e.V. ein bundesweites Projekt zur Förderung der "Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kindergarten" (BNE) entwickelt. Im März 2009 wurde "Leuchtpol" im Rahmen der ersten Fortbildungsveranstaltung öffentlich vorgestellt und offiziell gestartet. Im Laufe der nächsten Jahre sollen mit Fortbildungsprogrammen und passenden Serviceangeboten Erzieher aus bundesweit insgesamt 4.000 Kindergärten auf die Vermittlung von Bildung für nachhaltige Entwicklung an Kinder am Beispiel Energie und Umwelt vorbereitet und dafür qualifiziert werden. Bis 2012- so der Plansoll BNE zum vorschulischen Bildungsangebot in zehn Prozent aller deutschen Kindergärten gehören. E.ON leistet dabei die notwendige finanzielle Unterstützung, nimmt aber keinerlei Einfluss auf die inhaltlich-pädagogische Arbeit. Britisches Vorbild: "Energy Experience" Mit "Energy Experience" (Energie erfahren) lieferte E.ON UK ein Vorbild für "Energie für Kinder". Das Programm hat inzwischen breite Resonanz gefunden: 13.000 Schulen in England, Schottland und Wales- das sind mehr als ein Drittel aller Grundschulen und zwei Drittel aller weiterführenden Schulen- haben insgesamt 30.000 Unterrichtspakete angefordert. Über 300.000 Schüler nahmen seit dem Start im Jahr 2006 an dem Programm teil. Auch die Resonanz der beteiligten Lehrkräfte ist positiv: Bei einer Befragung bewerteten 83 Prozent von 440 Lehrern das Programm als gut. Für ihren Einsatz im Rahmen von "Energy Experience" erhielt das Team von E.ON UK 2008 den "Community Award" in der Kategorie "Bildung". Der namhafte Preis wird von der Organisation Business in the Community vergeben.

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Erstellt am: 16.06.2009

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Nordisches Vorbild: "Curious about Energy" E.ON Nordic bietet mit "Curious about Energy" (Neugierig auf Energie) landesweit eine Reihe von bei Lehrern und Schülern beliebten Unterrichtshilfen zum Thema Energie an. Über das Land verteilt hat E.ON Nordic inzwischen vier Schulpartnerschaften aufbauen können. In diesem Rahmen ist 2008 eine Kooperation mit der Nichtregierungsorganisation Save the Children geschlossen worden, welche die Partnerschaften fachmännisch begleitet. Auch in Schweden engagieren sich immer mehr E.ON-Mitarbeiter ehrenamtlich an den Partnerschulen. Stolz sind wir auch auf die Partnerschaft zwischen E.ON Nordic und dem Wissenschaftsmuseum Kreativum. Hier wurde im November 2008 ein spezieller "Energie für Kinder"-Raum mit LEGO-Elementen eingerichtet. Für 2009 sind verschiedene Erweiterungen des Projekts geplant, darunter ein CO2 -Rechner ("Carbon Footprint Calculator") mit dem Namen "Linas Klimatspaning" (Linas Klimarecherche). Außerdem sollen Kooperationen mit zwei weiteren Schulen eingegangen und die Qualifizierung unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter für den Einsatz an Schulen vorangetrieben werden. "Energie für Kinder" auch in Ungarn angelaufen Mit "EnergiaKaland" (Erlebnis Energie) startete E.ON Hungária 2008 ein nationales "Energie für Kinder"-Projekt: Im Juli 2008 wurde die Webseite des Projekts auf einer Veranstaltung ungarischer "Öko-Schulen" vor 300 Lehrern präsentiert, die das Konzept sehr positiv aufnahmen. Im Laufe des Jahres wurden auf den Lehrplan abgestimmte Lerneinheiten für vier verschiedene Altersgruppen entwickelt. Sie sind für über 3.000 Grundschulen und mehrere Hundert weiterführende ungarische Schulen bestimmt. Flankiert wird die Aktion auch in Ungarn durch ehrenamtliche Einsätze aus der Belegschaft. Projektpartner ist das ungarische Bildungsministerium, das die Inhalte im offiziellen Lehrplan empfiehlt. Für 2009 sind zahlreiche weitere Programminhalte geplant. Lokale Partnerschaften in vielen Regionen 2008 startete E.ON Ceská republika ihr tschechisches "Energie für Kinder"-Programm gemeinsam mit einer Nichtregierungsorganisation. Dazu wurde ein Bildungsportal nach dem Vorbild von E.ON UK entwickelt und der "E.ON Energy Truck" erstmals auf Tour geschickt. E.ON ZSE startet 2009 ein slowakisches "Energie für Kinder"-Webportal. Geplant ist außerdem, bis 2011 ein historisches Kraftwerk zu einem Energieerlebniszentrum für Kinder umzubauen. E.ON Romania leistete 2008 mit Unterrichtsmaterialien zu Sicherheit und Energie als erstes Unternehmen in Rumänien einen Beitrag zu den staatlichen Lehrplänen. Bei der Aktion in der rumänischen Region Iasi wirkten 210 Schulen und 3.671 Lehrer mit. Insgesamt wurden mehr als 60.000 Schüler erreicht. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Stakeholdern, wie etwa dem Schulaufsichtsamt und der Bethany Social Services Foundation, wird von diesen als sehr fruchtbar beschrieben. Ausbau in weiteren Market Units In Bulgarien sowie bei den neuen Market Units Italy, Spain und Russia haben unsere Kollegen mit den Planungen im Rahmen des "Energie für Kinder"-Programms begonnen. Bis Ende 2009 soll "Energie für Kinder" in allen Market Units eingeführt werden.

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Erstellt am: 16.06.2009

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Freiwilliges Ehrenamt -

für alle ein Gewinn Das freiwillige persönliche Engagement unserer Mitarbeiter ("Employee Involvement") ist bei E.ON essenziell, um unsere gesellschaftliche Verantwortung zum Leben zu erwecken. Employee Involvement bildet einen elementaren Baustein unserer "Community Involvement"-Strategie, die wir in allen bestehenden und neuen Market Units verfolgen. Es soll uns helfen, uns überall in den Regionen, in denen wir tätig sind, noch stärker als Teil der Gesellschaft zu verwurzeln und ein vertrauensvolles Verhältnis zu unseren Stakeholdern aufzubauen. Unseren Mitarbeitern verschafft der ehrenamtliche Einsatz außerdem die Möglichkeit, neue Erfahrungen in "arbeitsfremden" Situationen zu sammeln und neue Talente zu entdecken. Unterschiedliche Programme - gleiche Struktur Wir unterstützen das Employee Involvement auf zweierlei Weise: Einerseits bieten wir unseren Mitarbeitern eine Reihe von Programmen mit Angeboten im Bereich des ehrenamtlichen Engagements, bekannt als "Corporate Volunteering". Andererseits unterstützen viele Market Units auch Initiativen, die von Seiten der E.ON-Mitarbeiter initiiert werden ("Personal Volunteering"). Konzernweites Engagement der Mitarbeiter im Jahr 2008 Im Jahr 2008 haben rund 7.000 Mitarbeiter im Rahmen von Employee-Involvement-Programmen (Corporate und Personal Volunteering) insgesamt mehr als 73.557 Stunden ihrer privaten und ihrer Arbeitszeit dafür verwendet, eine Reihe gemeinnütziger Organisationen in den Regionen, in denen sie leben und arbeiten, zu unterstützen. E.ON hat dieses Engagement ihrer Mitarbeiter mit 724.010 EUR gefördert. Strategischer Ansatz in der Umsetzung 2008 hat E.ON zudem eine konzernweite Strategie zum Mitarbeiterengagement entwickelt. Diese wurde vom "Corporate Responsibility"- (CR-)Council und vom Betriebsrat des Konzerns verabschiedet. Die Employee-Involvement-Programme werden weitgehend dezentral durch die Market Units umgesetzt. So lassen sich die lokalen Besonderheiten und Bedürfnisse besser berücksichtigen. Das Corporate Center steht ihnen hierbei beratend zur Seite und fördert den konzernweiten Erfahrungsaustausch zwischen den Market Units. Corporate Volunteering - Status 2008 In vielen Regionen sind unsere Corporate-Volunteering-Programme 2008 sehr gut von den Mitarbeitern angenommen worden. Bei E.ON UK bspw. sind die entsprechenden Angebote bereits fest integriert und außerordentlich beliebt: 2008 engagierten sich 1.984 Freiwillige in ihrer Arbeitszeit für gemeinnützige Einrichtungen in ihren Gemeinden. Eine von E.ON UK in Auftrag gegebene Umfrage untermauert die positive Wirkung dieser Einsätze: Die Befragten waren überzeugt, etwas Wertvolles getan zu haben und empfanden wegen dieses gesellschaftlichen Engagements Stolz, bei E.ON UK beschäftigt zu sein. 97 Prozent waren der Ansicht, dass E.ON UK sich mit ihrem Mitarbeiterengagement von anderen Unternehmen abhebt. 70 Prozent gaben an, dass sie durch die ehrenamtliche Tätigkeit neue Fertigkeiten für ihre berufliche Rolle erworben hätten. 2009 wird E.ON UK eine von den Mitarbeitern nutzbare Software für ehrenamtliche Tätigkeiten einführen, um das Programm besser zugänglich zu machen und weiter in das Unternehmen hineinzutragen. Auch bei E.ON U.S. engagieren sich die Mitarbeiter tatkräftig: Ein Drittel aller Angestellten http://www.eon.com/de/unternehmen/29380.jsp

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nahm 2008 am "E.ONs Day of Caring" teil. Auch in der Slowakei beteiligten sich rund zehn Prozent unserer Mitarbeiterschaft an "Employee Volunteering"-Programmen- ein besonders erfreulicher Erfolg, da in den osteuropäischen Ländern Employee Involvement- im Vergleich zu den USA oder dem UK- noch nicht so stark verbreitet ist. Pläne und erste Maßnahmen für den Ausbau von Employee-Involvement-Programmen gibt es z.B. seit 2008 auch in Ungarn. Die Market Unit Pan-European Gas hat ebenfalls im Jahr 2008 ein Programm zum Mitarbeiterengagement aufgesetzt. Am "Internationalen Tag des Ehrenamtes" konnten bereits engagierte Ehrenamtliche Werbung für ihre gemeinnützige Einrichtung machen und stellten im Sinne von "Mitarbeiter informieren Mitarbeiter" die zahlreichen Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements dar. Auch Mitarbeiter von E.ON Romania engagierten sich 2008 tatkräftig, unter anderem für die Renovierung mehrerer Spielplätze sowie in einem anlässlich der "Nationalen Freiwilligen Woche" stattfindenden Wiederaufforstungsprojekt. Zudem beteiligten sie sich 2008 erstmals am "Energie für Kinder"-Programm. Personal Volunteering auf zwei Beinen Im Rahmen des Personal Volunteerings gibt es bei E.ON zwei Ansätze, die von den Market Units unterschiedlich akzentuiert werden: Im Rahmen des "Matched Fundings" erhöhen wir die Spendenbeträge, die unsere Mitarbeiter im Rahmen ihres Ehrenamtes sammeln, jeweils um einen bestimmten Betrag. Mit "Matched Time" unterstützen wir jene Organisationen auf Antrag unserer Mitarbeiter finanziell, für die diese sich in ihrer Freizeit engagieren. "Matched Funding" im Rahmen des Personal Volunteerings - Status 2008 Die Beschaffung von Finanzmitteln für gute Zwecke hat bei E.ON Energie, E.ON Ruhrgas und im Corporate Center Tradition. Durch die Aktion, die heute "Rest Cent" heißt, verzichten seit 2003 Mitarbeiter auf die Netto-Cent-Beträge ihres Gehalts, um davon Einrichtungen für kranke und behinderte Kinder zu unterstützen. 2008 sammelten E.ON Energie, E.ON Ruhrgas und das Corporate Center in Deutschland insgesamt 113.538 EUR. Unter dem Motto "Matched Funding" haben 2008 mehr als 1.126 Kollegen von E.ON UK 874.900 EUR für wohltätige Zwecke gesammelt, zu denen E.ON UK 347.700 EUR beisteuerte. Die Mitarbeiter aus den USA sammelten in der "Power of One"-Kampagne rund 1 Mio US-Dollar (rund 680.000 EUR), die dann durch Spenden und Stiftungsgelder der E.ON U.S. Foundation auf knapp 1,16 Mio EUR erhöht wurden. Auch an den osteuropäischen Standorten beteiligen sich immer mehr Mitarbeiter an "Matched Funding"- und "Matched Time"-Programmen. "Matched Time" im Rahmen des Personal Volunteerings - Status 2008 2008 haben sich knapp 300 Mitarbeiter von E.ON UK insgesamt mehr als 40.000 Stunden für gemeinnützige soziale Zwecke eingesetzt. E.ON UK hat ihr Engagement gemäß dem "Matched Time"-Programm mit 87.108 EUR unterstützt. Auch E.ON Ruhrgas bietet ihren Mitarbeitern dieses Programm seit 2008 an. Seit dem Start des Programms haben sich die Kollegen rund 4.370 Stunden in ihrer Freizeit engagiert und wurden von E.ON Ruhrgas dabei mit einem fünfstelligen Betrag gefördert. Ausblick E.ON beabsichtigt, 2009 das systematische Mitarbeiterengagement im ganzen Konzern einschließlich des Corporate Centers auszubauen. 2009 sollen alle Market Units Programme zum Mitarbeiterengagement etablieren.

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Impulse für die Region Gesellschaftliches Engagement gehört zu den Grundwerten unserer Unternehmenskultur und trägt dazu bei, unsere gesellschaftliche Verankerung und Akzeptanz zu sichern. Zudem verbessert es die Reputation bei unseren Stakeholdern und die Bindung der Mitarbeiter an E.ON. Damit dies gelingt, muss unser Engagement glaubwürdig und konsequent sein. Es muss in unsere strategische "Corporate Responsibility"(CR-)Orientierung eingebettet sein und unsere Kernkompetenzen aufgreifen- folglich also an die Unternehmensstrategie anknüpfen. Dabei ist die finanzielle Unterstützung ("Corporate Giving") in Form von Geld oder Sachmitteln eine Möglichkeit, Projekte zu unterstützen- wir betrachten dies jedoch immer nur als einen ersten Schritt. Grundsätzlich streben wir eine langfristige Zusammenarbeit in gemeinsamen Projekten oder Initiativen an, die einen Bezug zu unserer Geschäftstätigkeit in den jeweiligen Ländern haben und die Interessen und Bedürfnisse unserer Stakeholder aufgreifen. Deshalb bezieht sich unser gesellschaftliches Engagement in den Regionen auch auf drei Kernthemen: Zugang zu Energie, Klimawandel und die Energiebildung der nächsten Generation. Gezielte Vergabe von Mitteln 2008 haben wir konzernweit rund 45,2 Mio EUR für eine Reihe von verschiedenen gesellschaftlichen Themengebieten aufgewendet. Dies ist ein deutlich größerer Betrag als 2007, bedingt durch unser steigendes Engagement in der Gesellschaft, das kontinuierliche Wachstum unseres Unternehmens und die Verbesserung innerhalb der Berichterstattung für unsere gesellschaftlichen Investitionen. Wir unterscheiden bei unseren gesellschaftlichen Investitionen zwischen drei strategischen Fokusgebieten- strategisch-gesellschaftlichem Engagement, Sponsorships mit gesellschaftlichem Nutzen und reinen Spenden. In das strategische gesellschaftliche Engagement investierten wir im Jahr 2008 45 Prozent all unserer gesellschaftlichen Investitionen. Dies unterstreicht unseren Fortschritt in der Ausrichtung unserer Ausgaben von weniger reinen Spenden hin zu mehr strategisch-gesellschaftlichen Aktivitäten. Das größte Gebiet unserer gesellschaftlichen Investitionen stellen Bildungs- und Ausbildungsinitiativen dar, wie bspw. das konzernweite Projekt "Energie für Kinder". Gut 20 Prozent wurden für die Förderung von Kunst und kulturellen Projekten aufgewendet, um diese gesellschaftlich zugänglich zu machen, während ungefähr elf Prozent auf Sportinitiativen mit einem direkten gesellschaftlichen Nutzen fielen (wobei letztere Zahlen nicht E.ONs marketingorientierte Sponsorenaufwendungen beinhalten).

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Diese Angaben beinhalten nicht die Aktivitäten mit gesellschaftlichem Nutzen, die E.ON in manchen Market Units als Teil der legalen Verpflichtungen des Unternehmens leistet, wie beispielsweise als Teil der behördlich vorgeschriebenen Leistungen. Des Weiteren sind E.ONs konzernweite Investitionen in nachhaltige Forschungs- & Entwicklungs-Programme hier nicht mit aufgeführt. Diese Ausgaben würden die hier aufgeführten Angaben um ein Vielfaches multiplizieren.

Katastrophenhilfe schnell mobilisiert Einige der Regionen, in denen E.ON aktiv ist, wurden 2008 von schweren Unwettern heimgesucht. Daraus ergab sich für uns ein besonderer Fokus für unser gesellschaftliches Engagement. Insbesondere E.ON Gaz Romania Group und E.ON Energie Romania Groupbeide Teil der E.ON Romania -, E.ON Ceská republika und E.ON U.S. leisteten finanzielle und personelle Ad-hoc-Hilfe. So stellten im Juli 2008 nach dem Hochwasser im Osten und Nordosten Rumäniens E.ON Gaz Romania Group, E.ON Energie Romania Group und ihre Mitarbeiter insgesamt

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550.000 EUR Soforthilfe zum Wiederaufbau von Schulen, Kindergärten, Krippen und Krankenhäusern bereit. Unverzüglich reagierte auch E.ON U.S. nach dem Durchzug von Hurrikan Gustav im Februar 2008: Im Rahmen des "Mutual Assistance Programs" wurden über 250 Mitarbeiter zum Wiederaufbau der zerstörten Anlagen von Energieanbietern benachbarter Regionen freigestellt. Zahlreiche eigenständige Engagements der Market Units An vielen weiteren E.ON-Standorten haben wir 2008 auf verschiedene Weise gemeinnützige Projekte, medizinische oder soziale Einrichtungen gefördert: Unsere slowakische Landesgesellschaft wendete 200.000 EUR für Gesundheitsförderung und soziale Projekte auf. E.ON Hungária unterstützte das Daily Hope Care Center finanziell, eine Stiftung für behinderte Menschen. E.ON Bulgaria EAD engagierte sich als Unterstützerin einer internationalen Benefiz-Motorradtour der "Eurobikers". Die Tour ging durch sieben europäische Länder und wurde in acht bulgarischen Städten von unseren bulgarischen Kollegen organisiert. Als Ergebnis konnten acht Lkw mit medizinischer Ausrüstung an vier Krankenhäuser und eine Wohlfahrtsorganisation vergeben werden.

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"Keine Kompromisse" bei Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Die Sicherheit am Arbeitsplatz genießt bei E.ON höchste Priorität. Wenn es um Leib und Leben unserer Mitarbeiter geht, gilt bei uns das Motto "Keine Kompromisse". Darüber hinaus stellt sich für uns die Aufgabe, unseren Mitarbeitern bei ihren eigenen Bestrebungen zum Schutz ihrer Gesundheit zu helfen. Unser Ziel ist es, mit allen Konzernbereichen bei Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz innerhalb der Energiebranche führend zu werden. Hierbei können wir bereits einige Erfolge verzeichnen. Es bleibt jedoch noch viel zu tun: Von der Erzeugung über den Transport bis zur Verteilung ist die Arbeit mit Energie oftmals mit Sicherheitsrisiken für unsere Mitarbeiter wie für unsere Partner verbunden. Projekt "safe.TEG": Status quo erfasst Im Rahmen des Projekts "safe.TEG"- TEG steht für "Top Executive Group" - führten wir im Sommer 2008 bei 250 Top-Führungskräften eine Befragung zum Thema Arbeitssicherheit durch. Das Ergebnis war eindeutig: E.ON benötigt einen einheitlichen Sicherheitsrahmen und eine gemeinsame Sicherheitskultur für alle Market und Business Units, den "Corporate Safety Plan", der im Folgenden erläutert wird. 2008 ereigneten sich zudem zwölf tödliche Unfälle im Konzern. Dies untermauert die Dringlichkeit konzernweiter Anstrengungen und bekräftigt uns umso mehr in unserem Vorhaben, die Sicherheitskultur weiter im Konzern zu verankern. Sicherheitsniveau im Konzern durch eine starke Sicherheitskultur erhöhen - der "Corporate Safety Plan" Um unserer Verantwortung im Bereich der Arbeitssicherheit besser gerecht werden zu können, haben wir 2008 einen konzernweiten "Corporate Safety Plan" verabschiedet. Diesen wollen wir bis 2011 in allen Market Units etabliert haben.

Grundgedanke des "Corporate Safety Plans" ist, dass wir neben formellen Regelwerken auch eine lebendige Sicherheitskultur benötigen: Die Mitarbeiter sollen das Thema "Arbeitssicherheit" verinnerlichen und durch ihr Verhalten und gesundes Urteilsvermögen Sicherheitsanforderungen in gelebte Praxis verwandeln. Dies braucht Zeit und nachahmenswerte Beispiele. Deshalb sollen sämtliche Führungskräfte im Unternehmen an ihrer Vorbildrolle arbeiten und das Thema Arbeitssicherheit nach dem "Top-down"-Prinzip kontinuierlich kommunizieren.

Sicherheit als Schulungsaufgabe Um den "Corporate Safety Plan" im Unternehmen zu etablieren, setzt E.ON - im Sinne einer lernenden Organisation - auf Kommunikation, Bildung und Training. 2008 haben wir zu diesem Zweck die Gründung der E.ON Health & Safety Academy als Teil der hauseigenen E.ON Academy vorbereitet. Gesundheit als Voraussetzung für Arbeitssicherheit Gesunde Mitarbeiter sind eine wichtige Voraussetzung für den Unternehmenserfolg. Wer körperlich fit ist, ist leistungsfähiger, kann konzentrierter arbeiten und auch der eigenen Sicherheit größere Aufmerksamkeit schenken. Wir sehen unsere Hauptaufgabe darin, unsere Mitarbeiter zu ermuntern, mehr auf ihre persönliche Gesundheit zu achten und ihnen dabei konkrete Hilfestellung zu bieten. Hierfür entwickelten wir 2008 einen umfangreichen "Werkzeugkasten" im Bereich Gesundheitsmanagement ("Health

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Management Toolkit") mit mehr als 50 gesundheitsfördernden Maßnahmen, z.B. Initiativen zur Krebsvorsorge oder Anti-Stresstrainings. Mit Unterstützung unserer verschiedenen Market Units passen wir dieses Paket jeweils an die unterschiedlichen regionalen Standortbedingungen an.

Bei dem vom Great Place to Work® Institute Deutschland veranstalteten Wettbewerb "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2008" erhielt E.ON den Sonderpreis "Gesundheitsmanagement". Die besondere Würdigung unseres Gesundheitsengagements zeigt, dass die Programme der E.ON zur Gesundheitsförderung bereits einen hohen Standard erreicht haben - den wir jedoch noch weiter ausbauen wollen.

Neue Konzernrichtlinie - Mindeststandards für Sicherheits- und Gesundheitsschutzmanagement fixiert Zentrales Element unseres "Corporate Safety Plans" ist die Konzernrichtlinie 24 (KR 24). Sie wurde unter dem Titel "E.ON Sicherheits- und Gesundheitsschutzmanagement Mindeststandards" im September vom Konzernvorstand verabschiedet und trat am 1. Oktober 2008 in Kraft. Die Richtlinie beschreibt, wie Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Produktsicherheit (einschließlich Anlagensicherheit und technische Zuverlässigkeit) innerhalb der E.ON-Gruppe zu organisieren sind. Sie definiert außerdem einheitliche Mindeststandards für die E.ON AG und alle ihre Beteiligungen und schafft damit die Voraussetzungen für ein konzernweites Sicherheitsmanagement und eine konzernweite Sicherheitskultur. Die Richtlinie stellt damit auch ein Instrument zur Einbindung unserer Neuakquisitionen im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz dar. KR 24 - Managementsysteme und Organisationsstruktur erweitern Die KR 24 schreibt z.B. vor, dass künftig alle Market und Business Units zertifizierte Sicherheitsmanagementsysteme etablieren, die den internationalen Standards, wie der OHSAS 18001, gerecht werden. Mit dem Lenkungsausschuss Sicherheit des Corporate Centers und dem "Center of Excellence Safety and Occupational Health" bestimmt die Richtlinie zwei Gremien, die den Vorstand zu Sicherheits- und Gesundheitsfragen beraten. Weitere "Lenkungsausschüsse Sicherheit" werden auch von anderen Market Units gebildet. KR 24 - Mindeststandards werden laufend ergänzt Die neuen "Corporate Safety Standards" beinhalten z.B. Richtlinien zur Berichterstattung bzw. Unfalluntersuchung auch für schwere, aber nicht tödlich verlaufene Unfälle. Neue Sicherheitsstandards wurden für die Auftragnehmer der E.ON AG sowie zum Betrieb unserer Kraftfahrzeuge definiert. Außerdem wurden Informationsblätter mit Sicherheitsdetails z.B. für Arbeits- und Schutzkleidung als Teil der persönlichen Schutzausrüstung entwickelt. 2009 werden weitere Standards zu den Themen Risikomanagement und Gefährliche Substanzen folgen. Unfallindikator "Lost Time Injury Frequency Index - LTIF" entwickelt sich positiv 2008 gab es bei E.ONmehr als 15Prozent weniger Unfälle als im Vorjahr (Berechnungsbasis: "Lost Time Injury Frequency Index" - LTIF). Damit ist die Unfallrate bereits das fünfte Jahr in Folge gesunken und auch im Vergleich zu den regionalen Wettbewerbern in der Energiebranche ist diese bei einem Großteil unserer Market Units deutlich geringer. Das gute Niveau, das wir in diesem Bereich erreicht haben, zeigt sich an dem LTIF. Der LTIF gibt die Häufigkeit von Arbeitsunfällen pro eine Million Arbeitsstunden an. 2008 konnte der durchschnittliche Indexwert von 3,0 auf 2,5 gesenkt

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werden. Das heißt: Im gesamten E.ON-Konzern gab es durchschnittlich 2,5 Unfälle pro eine Million Arbeitsstunden. Damit haben wir unser Ziel für 2008 (LTIF von 2,6) leichtübertroffen. Das ist zwar erfreulich, doch wir müssen noch besser werden: Bis 2010 wollen wir konzernweit einen LTIF-Wert von 2,0 erreichen. Verbesserungspotenziale und "Best Practice" in den Market Units Wir wollen u.a. die Sicherheitsstandards an den osteuropäischen Standorten von E.ON Energie weiter verbessern. Im Rahmen des 2008 gestarteten Projekts "Improving Safety Culture" (Sicherheitskultur verbessern) zielen wir dabei nicht nur auf unsere eigenen Mitarbeiter, sondern auch auf Fremdfirmen sowie die Öffentlichkeit. Bei E.ON UK ist das Thema Arbeitssicherheit gut in der Unternehmenskultur verankert, dennoch ist der LTIF höher als im konzernweiten Vergleich, was vor allem auf die berichteten Unfälle aus einer der Gesellschaften zurückzuführen ist. Das Ziel für 2009 ist, mit gezielten Mitarbeiterprogrammen die Sicherheit beim Arbeiten zu erhöhen. Dabei können wir auch von anderen Market Units lernen: Mit einem LTIF von1,1 ist E.ON U.S. konzernweit Vorbild und in der amerikanischen Versorgungswirtschaft weit besser als der Durchschnitt (2008: 5,2). Darüber hinaus ist der Vorstandschef von E.ON U.S., Vic Staffieri, 2008 vom Mitgliedermagazin "Safety + Health" des National Security Councils (NSC) für sein besonderes Engagement um Sicherheit am Arbeitsplatz ausgezeichnet worden. Er wurde in die Liste der "CEOs Who Get It" (Firmenchefs, die es kapiert haben) aufgenommen, die Arbeitssicherheit erfolgreich zu einem Kernanliegen in ihrem Konzern gemacht haben.

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Genauere Analysewerte 2008 durch neuen Indikator: "Total Recordable Injury Frequency Index - TRIF" Um Unfälle nachhaltig zu vermeiden, müssen wir aus Fehlern lernen und Sicherheitslücken zuverlässig schließen. Der LTIF spiegelt nicht die gesamte Sicherheitssituation im Unternehmen wider, sondern nur die Häufigkeit von Verletzungen mit Ausfallzeiten. Um mögliche Sicherheitsrisiken besser zu verstehen, haben wir 2008 erstmals den "Total Recordable Injury Frequency Index" (TRIF - Gesamtzahl aller erfassten Unfälle) erhoben. Anders als der LTIF, der nur die Häufigkeit von Verletzungen mit Ausfallzeiten angibt, erfasst der TRIF auch solche Unfälle, nach denen nur eingeschränktes Arbeiten möglich ist oder Mitarbeiter medizinisch behandelt werden, aber keine Ausfallzeiten entstehen. 2008 starteten wir mit einer Pilotphase. Der TRIF lag konzernweit bei 4,9. Der vergleichsweise niedrige Wert ist ein guter Ausgangspunkt für künftige Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitsstandards. Der TRIF wird bei der Bemessung der variablen Vergütung von Führungskräften einbezogen und ab 2009 jährlich von allen Market Units ermittelt.

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Gleiches Sicherheitsniveau auch für unsere Auftragnehmer Wie man an den Zahlen sieht, treffen viele Unfälle Mitarbeiter von Fremdfirmen, denn der LTIF unserer Zulieferer ist etwa doppelt so hoch wie der Konzerndurchschnitt. Wir machen keinen Unterschied in der Bewertung der Unfälle - ob E.ON-Mitarbeiter oder Mitarbeiter eines E.ON-Vertragspartners. Unsere Auftragnehmer sind Partner von E.ON, sie sind für etwa 50 Prozent der Geschäftstätigkeit verantwortlich. Auch hier gilt das Motto "Keine Kompromisse". Deswegen wollen wir die bei E.ON etablierten Sicherheitsstandards auch für Fremdfirmen verbindlich machen.

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Sicherheitsstandards werden Vertragsgrundlage Unser Ziel ist, dass alle Market Units vor Vertragsabschluss mit Fremdfirmen deren Sicherheitsstandards kennen und überprüfen. Anhand eines Fragebogens zur Präqualifizierung sollen Themen wie allgemeine Sicherheitsstandards, persönliche Arbeitsund Schutzkleidung oder Schulungsmaßnahmen für Mitarbeiter abgefragt werden. Das in einigen Business Units bereits verwendete Zertifizierungsschema ("Safety Certificate Contractors") für Vertragspartner soll darüber hinaus künftig konzernweit Grundvoraussetzung für Fremdfirmen werden, um ein Angebot abgeben zu können.

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Gute Arbeit zu besten Bedingungen Der unternehmerische Erfolg von E.ON beruht auf der täglichen Arbeit unserer Mitarbeiter - auf ihrer Motivation, ihren Talenten und ihren Kenntnissen. Aufgrund des demografischen Wandels geht das Angebot qualifizierter Arbeitskräfte jedoch zurück. Deshalb wird es für uns als Unternehmen immer wichtiger, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Wir müssen ambitionierte und leistungsstarke Menschen für verantwortungsvolle Aufgaben bei E.ON begeistern und unsere Mitarbeiter langfristig an uns binden. Darum legen wir großen Wert auf ein motivierendes und inspirierendes Arbeitsumfeld. Guter Lohn für echte Leistung Für ein überdurchschnittliches berufliches Engagement müssen die Voraussetzungen stimmen. Dazu gehören vor allem eine faire Vergütung sowie ansprechende Zusatzleistungen. Denn wer mehr als andere leistet, soll auch entsprechend bezahlt werden. Die Vergütung des Großteils unserer Mitarbeiter orientiert sich an Tarifverträgen. Viele unserer Mitarbeiter werden aber zudem leistungsbezogen entlohnt und so am Unternehmenserfolg beteiligt.

Verantwortung macht sich "bezahlt" Wer in besonderem Maße Verantwortung übernimmt, soll dafür auch honoriert werden. Dies gilt auch für das "Corporate Responsibility"- (CR-)Engagement unserer Führungskräfte. Aus diesem Grunde haben wir CR-Themen wie Umweltschutzziele und Sicherheitsstandards ausdrücklich mit in die Zielvereinbarungen zur Bemessung der variablen Vergütung aufgenommen. Mitarbeiter als Anteilseigner Im Rahmen des E.ON InvestmentPlans haben Mitarbeiter eine zusätzliche Möglichkeit, finanziell am Unternehmenserfolg teilzuhaben. Die Mitarbeiteraktien können zu vergünstigten Konditionen erworben werden. Alle unsere Market Units bieten ihren Mitarbeitern solche Programme, wobei sich diese untereinander stark unterscheiden. 2008 haben insgesamt 22.392 Mitarbeiter in Deutschland 1.138.050 Aktien gezeichnet. Damit lag die Teilnahmequote in diesem Jahr bei 58 Prozent. Altersvorsorge auf hohem Niveau Zur Gesamtvergütung gehört auch eine betriebliche Altersvorsorge, orientiert an den landesspezifischen Rahmenbedingungen. Wir bieten unseren Mitarbeitern damit http://www.eon.com/de/karriere/17328.jsp

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umfassende, über das gesetzliche Maß hinausgehende Möglichkeiten zur eigenen Vorsorge. Anspruchsvolle und innovative Fortbildungsangebote Eine sich ständig ändernde (Arbeits-)Welt fordert heute mehr denn je spezifisches Fachwissen und lebenslange Weiterbildung. Deswegen haben wir im Jahr 2008 konzernweit rund 88 Mio EUR in unser Weiterbildungsangebot investiert. Dieses bietet unseren Mitarbeitern vielfältige Möglichkeiten auch über das eigene Fachgebiet hinaus und wird von diesen gut angenommen: Im Jahr 2008 absolvierten E.ON-Beschäftigte rund 321.000 Trainingstage. Ein Großteil davon fand in den an Führungskräfte gerichteten Weiterbildungsprogrammen der E.ON Academy statt. Zunehmend nutzten unsere Mitarbeiter die zeitunabhängigen E-Learning-Module der elektronischen Lernplattform "Academy Online". 2008 verzeichneten wir insgesamt 212.000 Zugriffe auf einzelne E-Learning-Module.

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Arbeit und Leben ausgewogen gestalten Nachhaltige Personalstrategie Für E.ON ist das Thema Life Balance ein wichtiger Bestandteil einer nachhaltig ausgerichteten Personalpolitik und deshalb eines der elf strategischen Handlungsfelder unserer Personalstrategie "OneHR". Mit unseren Angeboten ermuntern wir unsere Beschäftigten, ihr individuelles und ausgewogenes Verhältnis von Beruf und Privatleben zu finden. Wir sind überzeugt, dass diese Strategie dazu beiträgt, die Mitarbeiterzufriedenheit weiter zu steigern. So stärken wir auch unsere Attraktivität als Arbeitgeber für potenzielle Bewerber und festigen die Bindung unserer Mitarbeiter an unser Unternehmen. Den Erfolg der Maßnahmen werden wir mithilfe bestimmter Kernindikatoren regelmäßig überprüfen.

Wir sehen es als unternehmerische wie gesamtgesellschaftliche Aufgabe, den Menschen zu helfen, Beruf und Familie ausgewogen miteinander zu vereinbaren. Sinkende Geburtenraten, ein zunehmender Anteil älterer Menschen in der Gesellschaft und die Notwendigkeit, Frauen noch besser in das Arbeitsleben zu integrieren - dies sind Herausforderungen, denen sich Unternehmen heute in vielen Industrieländern stellen müssen, um ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern. Sie profitieren letztlich davon: Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit ("Life Balance") wirkt sich positiv auf die Motivation der Mitarbeiter, die Unternehmenskultur und auch auf den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens aus. Denn motivierte und zufriedene Mitarbeiter arbeiten deutlich produktiver. Vereinbarkeit von Beruf und Familie zertifiziert Das "audit berufundfamilie®" der Hertie-Stiftung bestätigt E.ON eine familiengerechte Personalpolitik. Das Corporate Center, E.ON IS, E.ON Hanse, E.ON Westfalen Weser, E.ON Bayern, E.ON Avacon und Thüga erhielten 2008 das Zertifikat "berufundfamilie®". E.ON Energie und E.ON Ruhrgas haben nach einer erfolgreichen Re-Auditierung, also der erneuten Überprüfung ihrer Personalpolitik, bereits eine Bestätigung des Qualitätszertifikats "berufundfamilie®" erhalten. Das 1999 ins Leben gerufene Audit steht unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin und des Bundeswirtschaftsministers und soll die Integration von Beruf und Familie in Unternehmen fördern. Es wird von den führenden deutschen Wirtschaftsverbänden BDA, BDI, DIHK und ZDH empfohlen und hat sich zu einem Maßstab für Familienbewusstsein in der deutschen Wirtschaft entwickelt. Flexibilität für eine individuelle Lebens- und Karrieregestaltung E.ON bietet ihren Mitarbeitern maßgeschneiderte Arbeitszeitmodelle und attraktive Karrieremöglichkeiten, die sich mit einem individuellen Lebensstil oder familiären Schwerpunktsetzungen gut vereinen lassen. Wo immer dies möglich ist, fördern wir Teilzeitbeschäftigungen. In Deutschland hat jeder Arbeitnehmer, der mehr als sechs Monate im Unternehmen beschäftigt ist, auf Grundlage des Teilzeit- und Befristungsgesetzes einen Anspruch auf Teilzeitarbeit. Ende 2008 waren 7.209 Mitarbeiter in Teilzeit tätig, davon 60 Prozent Frauen und 40 Prozent Männer.

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In zahlreichen Initiativen und Projekten ermöglichen wir verschiedene Arbeitsmodelle und Angebote wie Telearbeit oder längere Auszeiten ("Sabbaticals"), um dem persönlichen Lebenshintergrund des Einzelnen gerecht zu werden. Zudem machen wir uns dafür stark, die Attraktivität von E.ON als Arbeitgeber für Frauen zu steigern. Zu einem ausgewogenen Verhältnis von Arbeit und Leben gehören jedoch nicht nur angepasste Arbeits(zeit)modelle und Karrierechancen. Wir können unsere Mitarbeiter z.B. auch dadurch entlasten, dass wir sie in Fragen der Kinderbetreuung oder der Pflege älterer Angehöriger beraten. Um unsere Expertise in diesem Bereich zu verbessern, suchen wir regelmäßig den Austausch mit Fachleuten und kommunizieren "Best Practice"-Modelle konzernübergreifend. Vorbildlich: bis zu fünf Jahre Elternzeit mit Wiedereinstellungsgarantie Im Rahmen der gesetzlichen Elternzeit können sich die Mitarbeiter in Deutschland von E.ON drei Jahre lang freistellen lassen und sich dem eigenen Nachwuchs widmen. Die Rückkehr an einen vergleichbaren Arbeitsplatz ist garantiert. E.ON Ruhrgas geht sogar weit über die gesetzlich festgelegte Zeit hinaus und bietet den Mitarbeitern fünf Jahre Elternzeit mit Wiedereinstellungsgarantie. In Schweden profitieren die Mitarbeiter - wie in Deutschland - vom staatlichen Elterngeld, das ihnen dort bei der Kindererziehung 80 Prozent des vorherigen Gehalts gewährt. Und E.ON Nordic legt auf das staatliche Elterngeld sogar noch zehn Prozent drauf. Außerdem haben die Mitarbeiter von E.ON Nordic z.B. Anspruch darauf, 89 Stunden pro Jahr bezahlt freinehmen zu können zusätzlich zu den gesetzlichen fünf Wochen Urlaubsanspruch. Diese Zeitkonten fördern auch den Vielfalt-Grundsatz im Unternehmen, denn so haben bspw. Kollegen mit einem anderen kulturellen Hintergrund die Möglichkeit, sich für spezielle religiöse Feiertage freizunehmen. Mitarbeiter mit Kindern können flexibel reagieren, wenn es die private Situation erfordert und auf diese Weise Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren.

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Im Wandel erfolgreich E.ON ist ein Unternehmen in Bewegung. Seit ihrer Gründung vor acht Jahren ist der Konzern kontinuierlich gewachsen. Wir haben uns dabei von einem deutschen Mischkonzern zu einem international tätigen privaten Strom- und Gasunternehmen entwickelt. Dies schlägt sich auch in der Mitarbeiterstruktur nieder. Wir beschäftigen derzeit rund 93.500 Mitarbeiter aus mehr als 80 Nationen in mehr als 30 Ländern der Welt. Alleine 2008 ist der Konzern um rund 5.700 Mitarbeiter gewachsen.

Strukturelle Veränderungen durch Akquisitionen und neue Schwerpunkte Neben der Ausgliederung von E.ON Energy Trading in eine eigene Market Unit sind 2008 vier von Grund auf neue Market Units entstanden: Climate & Renewables, Italy, Russia sowie Spain. Durch diese Maßnahmen konnten europaweit rund 13.000 Mitarbeiter neu eingestellt werden. Damit haben wir neue Marktpositionen aufgenommen oder bestehende verstärkt. Die umfangreichen Akquisitionen mussten dabei in den Konzern integriert werden. Außerdem galt es für den Ausbau der Geschäftstätigkeit in den Bereichen Erneuerbare Energien sowie CO2- und Energiehandel konzernweit aufgestellte handlungsfähige Einheiten zu schaffen. Diese Entwicklung zog einige strukturelle Veränderungen nach sich. Weitere Strukturanpassungen wurden durch regionale Marktentwicklungen nötig. Die Gründe für die Rückzugsbewegung sind verschieden. Eine wichtige Rolle spielten restriktive Vorgaben des Gesetzgebers zu den Besitzverhältnissen an Übertragungsnetzen und Erzeugungskapazitäten in Deutschland. Darüber hinaus verfolgten wir weiter die Strategie der Konzentration auf ertragreiche Geschäftsfelder.

Um den mit all diesen Veränderungen verbundenen Herausforderungen zu begegnen, haben wir 2007 die Initiative "Veränderungsmanagement" im Rahmen unserer Personalstrategie "OneHR" eingeführt. Die Initiative soll Führungskräfte und Mitarbeiter in die Lage versetzen, proaktiv und positiv an Veränderungen heranzugehen.

Mitarbeiterinteressen gewahrt

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E.ON verdankt ihren Erfolg überwiegend ihren motivierten und talentierten Mitarbeitern. Nicht zuletzt deswegen sehen wir uns insbesondere bei unvermeidbaren strukturellen Veränderungen in der Verantwortung, die Interessen der Mitarbeiter zu berücksichtigen. Die soziale Verantwortung gegenüber unseren Beschäftigten ist Teil des Selbstverständnisses von E.ON. Unserer Verantwortung wollen wir in allen anstehenden Entscheidungen gerecht werden.

Die starke Mitarbeiterorientierung von E.ON fand 2008 öffentliche Anerkennung: So schafften es das Corporate Center, E.ON Energie und E.ON Ruhrgas gemeinsam beim Wettbewerb "Europas Beste Arbeitgeber 2008" auf Platz 14. Im Rahmen des nationalen Wettbewerbs "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2008", der vom Great Place to Work® Institute Deutschland und dem Wirtschaftsmagazin Capital ausgerichtet wird, erhielt E.ON außerdem den Sonderpreis in der Kategorie Gesundheitsförderung.

Investitionen mit Beschäftigungseffekten Im Mai 2007 beschloss E.ON ein 60 Mrd EUR schweres Investitionsprogramm für den Zeitraum von 2007 bis 2010. Das Bremer Energie Institut errechnete auf Basis der Rahmenbedingungen des Jahres 2008, dass dadurch in Deutschland über einen Zeitraum von 35 Jahren ca. 15.000 neue Arbeitsplätze geschaffen würden. In den europäischen E.ON-Märkten entstünden durch die geplanten Baumaßnahmen und Projekte sogar etwa 30.000 zusätzliche Jobs. Trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise ist der aktuelle Stand, dass wir bis 2010 wie vorgesehen die rund 60 Mrd EUR investiert haben. Finanz- und Wirtschaftskrise zwingt auch E.ON zu Anpassungen Natürlich betrifft die Finanzkrise auch E.ON und ihre Mitarbeiter - unabhängig von dem geplanten Investitionsprogramm. Bis 2011 will E.ON mit im September 2008 angekündigten Programm "Perform to Win" in allen Wertschöpfungsketten und operativen Bereichen weltweit Effizienzverbesserungen, Produktivitätssteigerungen und gezielte Kostensenkungen vornehmen. Das Maßnahmenpaket schafft mit einem Einsparvolumen von 1,5 Mrd EUR die Voraussetzungen, um die bisherige positive Entwicklung, einschließlich der geplanten Innovationen, trotz Finanz- und Wirtschaftskrise fortsetzen zu können. Bereits 2008 wurden einige Restrukturierungen eingeleitet. Sollten die geplanten organisatorischen Veränderungen Auswirkung auf die Beschäftigung haben, werden wir alle uns zur Verfügung stehenden personalpolitischen Instrumente nutzen, um sämtliche Maßnahmen sozialverträglich zu gestalten. Neue Regionalstruktur bei E.ON Energie Die neue Regionalstruktur ist das Ergebnis des im September 2008 erfolgreich abgeschlossenen Projekts "regi.on", das E.ON Energie und die beteiligten Regionalversorgungsunternehmen in Deutschland durchgeführt haben. Ziel ist eine noch stärkere Wettbewerbsorientierung, mehr Effizienz und die konsequente Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zur Trennung von Netz und Vertrieb. Mit der neuen Regionalstruktur können wir noch effizienter und offensiver im Markt agieren, ohne auf die regionale Nähe zu unseren Kunden und Partnern zu verzichten. Unterstützung bei der Neuorientierung Falls der neue Arbeitsplatz bei E.ON in einer anderen Region liegt, bieten wir den Mitarbeitern z.B. durch unseren "Relocation Service" Hilfe beim Umzug und bei der Orientierung am neuen Arbeitsort. Dabei stellen wir sicher, dass unsere Kollegen nicht

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schlechter gestellt werden und auch keine unzumutbaren Belastungen hinnehmen müssen. Unsere Mitarbeiter sind durchschnittlich 14 Jahre im Konzern. Die auf freiwilligen Kündigungen basierende Fluktuation betrug im Jahr 2008 konzernweit rund fünf Prozent.

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Verschiedene Menschen - gleiche Chancen E.ON ist weltweit in zahlreichen Ländern aktiv und beschäftigt Mitarbeiter aus über 80 Nationen in mehr als 30 Ländern der Welt. Bei E.ON arbeiten Menschen unterschiedlichen Geschlechts und Alters, unterschiedlicher ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung sowie Menschen mit und ohne Behinderung. Wir fördern diese Vielfalt und achten auf gleiche Chancen für alle. Unterschiede sind wertvoll Für E.ON sind Programme zur Förderung von Vielfalt mehr als nur ihre Pflicht als Arbeitgeber: Die Vielfalt unserer Mitarbeiter begreifen wir als Chance. Wir streben eine Unternehmenskultur an, die individuelle Verschiedenheiten nicht nur toleriert, sondern aktiv fördert und positiv wertet. Gemischte Projektteams, so unsere Erfahrung, erweisen sich als kreativer und leistungsfähiger. Initiative für Vielfalt und Chancengleichheit Indem wir Vielfalt im Konzern fördern, können wir unseren verschiedenen unternehmerischen Anforderungen besser gerecht werden. Daher ist "Diversity" - Vielfalteines der elf strategischen Handlungsfelder unserer unternehmensweiten Personalstrategie "OneHR". Mit der 2006 durch den Konzernvorstand verabschiedeten Leitlinie zur Chancengleichheit und Förderung von Vielfalt legten wir die Basis für eine konzernweite Initiative. Deren Ziele sind durch eine Reihe von Normen klar definiert: Umsetzung der in der Leitlinie zur unternehmensweiten Chancengleichheit und Förderung von Vielfalt niedergelegten Normen "Null Toleranz"-Ansatz gegenüber Diskriminierung, Vorurteilen und Belästigung Aktive Kommunikation, Erläuterung und Bildung der Wertschätzung und Förderung einer vielfältigen Unternehmenskultur Erreichung und Erhaltung einer integrativen Arbeitsatmosphäre Bekenntnis zur Vielfalt Im Juni 2008 unterzeichnete E.ON zudem die "Charta der Vielfalt", eine gemeinsame Initiative der deutschen Bundesregierung und der Wirtschaft. Damit verpflichtet sich E.ON, die Vielfalt der Gesellschaft anzuerkennen und die darin liegenden Potenziale zu nutzen. Bis Ende 2008 bekannten sich über 500 deutsche Unternehmen und öffentliche Einrichtungen zu den Grundsätzen der Charta. Wir dulden keine Diskriminierung am Arbeitsplatz In Übereinstimmung mit unserem "Null Toleranz"-Ansatz dulden wir keinerlei Diskriminierung oder Belästigung am Arbeitsplatz. Wir klären unsere Mitarbeiter über die geltenden Standards auf und bieten unterschiedliche Instrumente zur Meldung von unangemessenem Verhalten am Arbeitsplatz. Bei Verstößen reagieren wir prompt und greifen konsequent durch, um die Situation zu beheben. E.ON will Frauen stärken Der Anteil der Frauen an der Gesamtbelegschaft betrug 2008 rund 27 Prozent. Jedoch sind nur rund elf Prozent der Positionen im "Senior Management" mit weiblichen Führungskräften besetzt und unter den "Top Executives" fünf Prozent. Das wollen wir ändern und den Anteil von Frauen in Führungspositionen verdoppeln. Bis zum Jahr 2010 sollen bei der Neubesetzung von Senior-Management-Stellen zu 20 Prozent Frauen berücksichtigt werden.

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Frauentalente erkennen und fördern Wir wollen im gesamten Unternehmen und über alle Hierarchiestufen hinweg Menschen mit großem Entwicklungspotenzial fördern und an uns binden. Dies ist Ziel der "Talent Management"-Initiative, die eines der elf Handlungsfelder der Personalstrategie "OneHR" ist. E.ON hat deshalb im Jahr 2007 das Projekt "Women@Energy" ins Leben gerufen. Dabei wurden anhand einer Befragung unter den Führungskräften Maßnahmen und Instrumente bestimmt, mit denen wir die Entwicklungsmöglichkeiten für Frauen verbessern können. 2007 und 2008 wurde die Befragung bei unseren Market Units Central Europe, Pan-European Gas, Nordic sowie dem Corporate Center durchgeführt. Im nächsten Schritt soll im Jahr 2009 auch die Market Unit UK beteiligt werden.

Zur gezielten Förderung von Frauen hat E.ON zudem ein Mentoring-Programm für Erfahrungsaustausch, Kompetenzaufbau, Persönlichkeitsentwicklung und Weiterbildung eingerichtet. Dabei können die Mentees- weibliche Senior Manager und Senior Manager Potentials- einen Mentor aus der Top Executive Group als kontinuierlichen

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Ansprechpartner wählen. Die Mentor/Mentee-Tandems sollen sich über einen Zeitraum von eineinhalb bis zwei Jahren regelmäßig treffen. Ziel des Programms ist, dass die Mentees bessere Einblicke in die Unternehmensstrukturen gewinnen, Kontakte knüpfen und ihre eigenen Karrieren fördern. Umgekehrt profitieren die Mentoren von dieser "Zweierbeziehung", indem sie frische Impulse zu aktuellen Themen erhalten und auch ihr eigenes Arbeiten reflektieren können.

Netzwerke für Frauenförderung Außerdem fördert E.ON den Austausch von Erfahrung und Wissen in Netzwerken, um Ziele und Maßnahmen für die Verbesserung von Chancen und Perspektiven für Frauen in technischen Berufen zu erarbeiten. Im konzernweiten Netzwerk "IngE" (Ingenieurinnen bei E.ON) engagierten sich 2008, ein Jahr nach dem Gründungsjahr, bereits über 100 Mitarbeiterinnen.

Im Rahmen des 2008 bei E.ON Nordic gegründeten "Female Networks" für Frauen in Führungspositionen erhalten die Teilnehmerinnen innerhalb eines Jahres in einem sechsstufigen Seminarangebot intensive Beratung und Schulung im Bereich der Führungskompetenz. Bis 2010 will E.ON Nordic so erreichen, dass jede vierte Führungsposition unter den Top 100 von einer Frau besetzt ist.

Behinderung - aber kein Handicap E.ON legt großen Wert darauf, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein - und zwar für alle Arbeitnehmer. Wir sind bestrebt, jedem Einzelnen gerechte Chancen zu bieten - eine Behinderung darf dabei keine Einschränkung sein. Deshalb unterstützen wir die Integration von Menschen mit Behinderung aktiv, wo es uns möglich ist. Die Interessen von Mitarbeitern mit Behinderung werden bei E.ON durch die Konzern-Schwerbehindertenvertretung in den Konzerngesellschaften vertreten. Diese bietet unseren Kollegen fachliche Beratung und leistet Hilfe bei den speziellen Herausforderungen des Arbeitslebens bei E.ON. Gesellschaftliches Engagement zur Integration von Behinderten am Arbeitsplatz Mit dem jährlich im UK verliehenen "Changing Lives Award" werden Einzelpersonen mit Behinderungen geehrt, die Hürden auf dem Weg in die Beschäftigung überwunden haben, sowie Arbeitgeber, die Vielfalt und Integration am Arbeitsplatz fördern. 2008 wurden diese Preise neben anderen Arbeitgebern von E.ON UK gestiftet. Der E.ON "See the Ability" Award (Die Möglichkeiten erkennen) ist ein Preis für Einzelpersonen, die besonderes Engagement für Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz gezeigt haben. Der Preis ging im letzten Jahr an den Direktor für berufliche Entwicklung und Vielfalt einer Londoner Anwaltskanzlei. Das Unternehmen bietet Menschen mit Behinderungen durch sein jährliches Stipendienprogramm einen Start in den Rechtsberuf. Darüber hinaus hat die Kanzlei durch eine Reihe von Treffen mit Kanzleien und der Anwaltskammer Menschen in dieser Berufssparte dazu gebracht, Behinderung am Arbeitsplatz besser zu verstehen. Steigender Anteil schwerbehinderter Mitarbeiter 2008 waren über 1.900 schwerbehinderte Menschen oder Menschen mit ähnlichen Einschränkungen bei unseren Konzerngesellschaften in Deutschland beschäftigt. Der Anteil an behinderten Mitarbeitern im Vergleich zur Gesamtbeschäftigtenzahl in Deutschland belief sich auf 5,4 Prozent. Verglichen mit 2007 ist es uns gelungen, diese Zahl um 0,3 Prozent zu erhöhen.

http://www.eon.com/de/karriere/30841.jsp

Erstellt am: 16.06.2009

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Ein besonderes Anliegen ist uns die Ausbildung schwerbehinderter Jugendlicher. Allein im Corporate Center konnten wir 2008 die Zahl barrierefreier Arbeitsplätze von 42 im Jahr 2007 auf 50 erhöhen. Zweite Chance für Jugendliche Jugendliche, die es nach der Schule aufgrund ihres geringen Qualifikationsniveaus nicht geschafft haben, eine Ausbildungsstelle zu finden, verdienen eine zweite Chance. Durch gezielte Schulung unterstützt E.ON diese Jugendlichen beim Neustart ins Berufsleben. Derzeit bietet die Initiative "Mit Energie dabei" über 550 Jugendlichen an 29 Standorten bundesweit die Chance zum Einstieg in die Berufswelt. Im Projektdurchlauf 2008/2009 konnten sich über 80 Prozent einen Arbeitsplatz oder eine Ausbildungsstelle sichern.

http://www.eon.com/de/karriere/30841.jsp

Erstellt am: 16.06.2009

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Bescheinigung über eine unabhängige betriebswirtschaftliche Prüfung1) An die E.ON AG, Düsseldorf Wir haben eine betriebswirtschaftliche Prüfung zur Erlangung einer begrenzten Sicherheit ausgewählter Bereiche der "Corporate Responsibility"- (CR-)Berichterstattung 2008 der E.ON AG, Düsseldorf, durchgeführt. Die CR-Berichterstattung erscheint erstmals ausschließlich als Onlineversion unter www.eon.com/verantwortung. Unsere Prüfung bezog sich auftragsgemäß auf die Webseiten im Bereich Management und die unter den jeweiligen Themenkanälen abrufbaren Webseiten "CR Performance 2008" (die "CR-Management"- und "CR Performance"-Webseiten). Zur besseren Nachvollziehbarkeit sind diese Webseiten mit dem Zusatz "Reviewed" gekennzeichnet. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter Die Aufstellung der CR-Berichterstattung unter Beachtung der in den Sustainability Reporting Guidelines Vol. 3 (S. 7 bis 17) der Global Reporting Initiative (GRI) genannten Kriterien Wesentlichkeit, Einbezug von Stakeholdern, Nachhaltigkeitskontext, Vollständigkeit, Ausgewogenheit, Klarheit, Genauigkeit, Aktualität, Vergleichbarkeit und Zuverlässigkeit liegt in der Verantwortung des Vorstands der E.ON AG. Diese Verantwortung umfasst auch die Konzeption, Implementierung und Aufrechterhaltung von Systemen und Prozessen, soweit sie für die Erstellung der CR-Berichterstattung von Bedeutung sind, sowie die Auswahl und Anwendung angemessener Methoden zur Erstellung der CR-Berichterstattung.

Verantwortung des Wirtschaftsprüfers Unsere Aufgabe ist es, auf Grundlage der von uns durchgeführten Tätigkeiten eine Beurteilung darüber abzugeben, ob uns Sachverhalte bekannt geworden sind, die uns zu der Annahme veranlassen, dass die "CR-Management"- und "CR Performance"-Webseiten der CR-Berichterstattung, inklusive der auf diesen Webseiten dargestellten Kennzahlen, in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den oben genannten Kriterien der Sustainability Reporting Guidelines Vol. 3 der GRI aufgestellt worden sind. Darüber hinaus wurden wir beauftragt, auf Basis der Ergebnisse unserer Tätigkeiten Empfehlungen zur Weiterentwicklung des CR-Managements und der CR-Berichterstattung auszusprechen.

http://www.eon.com/de/unternehmen/29265.jsp

Erstellt am: 16.06.2009

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Wir haben unsere betriebswirtschaftliche Prüfung unter Beachtung des International Standards on Assurance Engagements (ISAE) 3000 vorgenommen. Danach haben wir die Berufspflichten einzuhalten und den Auftrag so zu planen und durchzuführen, dass wir unsere Beurteilung mit einer begrenzten Sicherheit abgeben können.

Bei einer betriebswirtschaftlichen Prüfung zur Erlangung einer begrenzten Sicherheit sind die durchgeführten Prüfungshandlungen im Vergleich zu einer betriebswirtschaftlichen Prüfung zur Erlangung einer hinreichenden Sicherheit weniger umfangreich, sodass dementsprechend eine geringere Sicherheit gewonnen wird.

Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Wirtschaftsprüfers. Im Rahmen unserer betriebswirtschaftlichen Prüfung haben wir unter anderem folgende Tätigkeiten durchgeführt: Vor-Ort-Besuche in der Konzernzentrale sowie in den Market Units Central Europe, US-Midwest, Russia, Pan-European Gas und Climate & Renewables zur Erhebung von Systemen und Prozessen im Zusammenhang mit dem konzernweiten CR-Management und der CR-Berichterstattung: Befragungen der CR-Manager sowie der für das CR-Reporting verantwortlichen Mitarbeiter der E.ON AG und der zuvor genannten Market Units. Einsichtnahme in Unterlagen zur Beschreibung und Freigabe der CR-Strategie sowie Nachvollzug des Entwicklungsprozesses des CR-Programms der E.ON AG. Nachvollzug einzelner im Jahr 2008 durchgeführter Stakeholder-Dialoge und Erhebung der Prozesse zur Themenfindung für die CR-Berichterstattung 2008 durch Befragungen der CR-Manager und Einsichtnahme in bereitgestellte Unterlagen. Befragungen der Vice Presidents Responsible Management, Health & Safety, Climate Protection & Environment, Marketplace & Community der E.ON AG und weiterer Mitarbeiter der Bereiche Human Resources, Corporate Procurement und Marketing & Sales der E.ON AG und der zuvor genannten Market Units sowie Einsichtnahme in bereitgestellte Unterlagen. Beurteilung der Vorgaben zu ausgewählten CR-Kennzahlen sowie der Prozesse und Kontrollen zur Erhebung, Analyse und Aggregation der CR-Daten auf Ebene der E.ON AG sowie der zuvor genannten Market Units. Einsichtnahme in das für einzelne CR-Kennzahlen eingesetzte IT-System über uns bereitgestellte Auditorenbenutzerrechte im Hinblick auf dessen Funktionalitäten und Eigenschaften. Beurteilung der Konsistenz der auf den "CR-Management"- und "CR Performance"Webseiten getätigten Aussagen mit den im Rahmen unserer Tätigkeiten gewonnenen Erkenntnissen bezüglich der Leistung der E.ON AG in den Themenfeldern Responsible Management, Climate Protection & Environment, Health & Safety und Marketplace & Community. Verwertung der Arbeiten von Corporate Audit der E.ON AG, die im Berichtszeitraum den Prozess zur Datensammlung auf Ebene der E.ON AG und der Market Units Central Europe, Nordic und Pan-European Gas für ausgewählte CR-Kennzahlen überprüft hat. Abstimmung mit den Abschlussprüfern der E.ON AG im Hinblick auf erfolgte Prüfungshandlungen zu aus dem Jahres- und Konzernabschluss für das http://www.eon.com/de/unternehmen/29265.jsp

Erstellt am: 16.06.2009

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Geschäftsjahr 2008 der E.ON AG übernommenen Kennzahlen und Verwertung der relevanten Arbeiten. Stichprobenweise Überprüfung von Nachweisen zu den auf den "CR-Management"und "CR Performance"-Webseiten dargestellten Kennzahlen.

Urteil Auf der Grundlage unserer betriebswirtschaftlichen Prüfung zur Erlangung einer begrenzten Sicherheit sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass die "CR-Management"- und "CR Performance"-Webseiten der CR-Berichterstattung, inklusive der auf diesen Webseiten dargestellten Kennzahlen, in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den Kriterien der Sustainability Reporting Guidelines Vol. 3 der GRI aufgestellt worden sind. Ergänzender Hinweis - Empfehlungen Ohne das oben dargestellte Urteil unserer Prüfung einzuschränken, sprechen wir folgende Empfehlungen zur Weiterentwicklung des CR-Managements und der CR-Berichterstattung aus: Einbindung der neuen Market Units: Die E.ON AG sollte die Einbindung der neuen Market Units in das konzernweite CR-Management und CR-Reporting und das Ausrollen der CR-Strategie auf alle Market Units konsequent fortsetzen. CR-Management: Wir empfehlen, die im CR-Programm der E.ON AG dokumentierten Ziele und Maßnahmen weiter mit denen der Market Units zu harmonisieren. Zielsetzungen und Status der Zielerreichung sollten eindeutiger formuliert werden. CR-Reporting und Kennzahlen: Die E.ON AG sollte die für die konzernweiten Handlungsfelder wesentlichen Schlüsselindikatoren festlegen und die für die Datenerhebung dieser Kennzahlen zugrundeliegenden Indikatordefinitionen, Systeme und Prozesse konzernweit vereinheitlichen. CR-Reporting der Business Units: Wir empfehlen, die CR-Berichtsprozesse auf Ebene der Business Units und Standorte weiterzuentwickeln und zu formalisieren. Die Überwachung der Datenqualität der über die verschiedenen Datenerhebungsprozesse generierten Kennzahlen sollte durch die verantwortlichen Fachbereiche weiter verbessert werden. Abstimmung mit Geschäftsberichterstattung: Weiterhin empfehlen wir, die Erstellung der Geschäfts- und Finanzberichte und der CR-Berichterstattung der E.ON AG enger aufeinander abzustimmen.

Frankfurt am Main, 27. April 2009

PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Norbert Schwieters ppa. Kai Michael Beckmann Wirtschaftsprüfer

http://www.eon.com/de/unternehmen/29265.jsp

Erstellt am: 16.06.2009

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1) Unser Prüfungsauftrag erstreckt sich auf die deutsche Fassung der CR-Berichterstattung. Daten, auf die aus den Webseiten heraus verwiesen oder verlinkt wird, waren nicht Gegenstand unserer Prüfung.

http://www.eon.com/de/unternehmen/29265.jsp

Erstellt am: 16.06.2009

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GRI Content Index Mit unserer CR-Berichterstattung orientieren wir uns an den Leitlinien (G3) der "Global Reporting Initiative" (GRI), inklusive des Entwurfs des "Sector Supplements" für Unternehmen der Elektrizitätsbranche (Pilot Version 1.0), verfügbar im Februar 2009. E.ONs CR-Berichterstattung 2008 entspricht nach eigener Einschätzung der Anwendungsebene "B+" des GRI-Leitfadens. Das heißt, im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren berichten wir weniger detailliert zu den von GRI geforderten Indikatoren. Dies geschieht bewusst: Die GRI-Leitlinien sind ein generisches Werk für alle Sektoren und alle Arten von Organisationen. Dies hat zur Folge, dass nicht alle Indikatoren für E.ON von Relevanz sind. In den vergangenen Jahren konnten wir ein immer besseres Verständnis für die für uns besonders relevanten Themen und damit auch für die besonders relevanten GRI-Indikatoren entwickeln. Gleichzeitig haben wir im letzten Jahr erstmals auch nach den Vorgaben der Institutional Investors Group on Climate Change (IIGCC) berichtet. Denn E.ON sieht einen Trend hin zu spezifischeren Informationsanforderungen vonseiten ihrer Stakeholder. Dies geschieht vor allem im Hinblick auf die Bereitstellung von Informationen zu den für E.ON zentralen Themen. Diese Entwicklungen führen in der Konsequenz zu einer Fokussierung der von uns berichteten GRI-relevanten Inhalte. Veränderungen gegenüber dem Vorjahr Gegenüber unserem CR-Bericht 2007 haben wir unser Indikatorenset überarbeitet sowie den sich ändernden Informationsanforderungen unserer Stakeholder angepasst. Unsere Berechnungsmethoden sind an die finanzwirtschaftlichen Konsolidierungs- und Berechnungsmethoden angepasst. GRI Content Index Der GRI Content Index zeigt auf einen Blick, wo E.ON mit ihrem Reporting in Bezug auf die Anforderungen der GRI steht. Er führt auf, welche Indikatoren wir in welchem Umfang berücksichtigen, wo sie auf dem E.ON-Internetportal zu finden sind und welche wir aufgrund bestimmter Umstände nicht berichten.

http://www.eon.com/de/unternehmen/29264.jsp

Erstellt am: 16.06.2009

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Profil In der nachfolgenden Tabelle sind die einzelnen Berichtselemente dargestellt. Das Profil besteht aus vier Elementen: "Strategie und Analyse", "Organisationsprofil", "Berichtsparameter" sowie "Governance, Verpflichtungen und Engagement".

Verweis: UB

Unternehmensbericht(Seite)

FB

Finanzbericht(Seite)

BO

Business Overview(Englisch)

S&K

Strategie & Kennzahlen(Englisch)

Status: komplett abgedeckt zum Teil abgedeckt nicht abgedeckt nicht prioritär

Profil Inhalt

Verweis

Status

1. Strategie und Analyse 1.1 Vorwort des Vorstandsvorsitzenden

Verantwortung/Vorwort des Vorstands

1.2 Beschreibung Auswirkungen, Risiken und Chancen

Verantwortung/CR-Strategie Verantwortung/Eigenkontrolle und Compliance Verantwortung/CR-Programm 2008–2010

2. Organisationsprofil 2.1 Name der Organisation

Verantwortung/Berichterstattung

2.2 Marken, Produkte bzw. Dienstleistungen

UB (4–7)

2.3 Organisationsstruktur

FB (2–7)

2.4 Hauptsitz der Organisation

UB (4–7), FB (3)

2.5 Länder der Geschäftstätigkeit

UB (42ff.), FB (6–7)

2.6 Eigentümerstruktur und Rechtsform

UB (4–7), FB (2–7)

2.7 Märkte, die bedient werden

UB (42ff.), FB (6–7)

2.8 Organisationsprofil

UB (4–7) FB (U2, 2–7)

2.9 Veränderungen der Größe, Struktur oder Eigentumsverhältnisse

UB (69–85), FB (2–7)

http://www.eon.com/de/unternehmen/29263.jsp

Erstellt am: 16.06.2009

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2.10 Erhaltene Preise

Verantwortung/Anerkennungen Verantwortung/Sicherheitskultur Verantwortung/Projekte weltweit Verantwortung/Mitarbeiterengagement UB (24)

EU1 Installierte Leistung (MW)

Verantwortung/Zahlen und Fakten/Markt UB (9) S&K

EU2 Anzahl Privat-, Geschäfts- und Industriekunden

FB (3–5) S&K

EU3 Länge der Überlandleitungen nach Durchlassleistung

BO S&K

EU4 Anzahl CO2-Emissionszertifikate nach Ländern

Verantwortung/CO2-Emissionshandel & Kompensation/CR Performance 2008

3. Berichtsparameter 3.1 Berichtszeitraum

Verantwortung/Berichterstattung 2008 im Web

3.2 Veröffentlichung des letzten Berichts

Verantwortung/Berichterstattung 2008 im Web

3.3 Berichtszyklus

Verantwortung/Berichterstattung 2008 im Web

3.4 Ansprechpartner für Fragen zum Bericht/Inhalt

Verantwortung/CR-Team

3.5 Definition Berichtsinhalte und Stakeholder

Verantwortung/Berichterstattung 2008 im Web

3.6 Berichtsgrenze

Verantwortung/Berichterstattung 2008 im Web

3.7 Beschränkungen des Berichtsumfangs

Verantwortung/Berichterstattung 2008 im Web

3.8 Joint Ventures, Töchter, ausgelagerte Tätigkeiten 3.9 Datenerhebungsmethoden und Berechnungsgrundlagen

FB (61ff.)

Verantwortung/Berichterstattung Angewendet werden die Regelungen unserer finanzmarktorientierten Berichterstattung. Soweit spezifische Messverfahren angewendet wurden oder Erläuterungen zu der Berechnung der Indikatoren notwendig sind, werden sie bei den jeweiligen Abbildungen und Grafiken erklärt. Anmerkungen zu bestimmten Daten werden ohne Bezug auf die Indikator Protokolle vorgenommen.

3.10 Auswirkungen durch neue Darstellung von Informationen

Verantwortung/Berichterstattung 2008 im Web

3.11 Veränderungen gegenüber Vorjahren

Verantwortung/GRI Content Index

3.12 GRI Content Index

Verantwortung/GRI Content Index

3.13 Externe Prüfung des Berichts

Verantwortung/Anerkennungen

4. Governance, Verpflichtungen und Engagement 4.1 Führungsstruktur der Organisation http://www.eon.com/de/unternehmen/29263.jsp

UB (20–22) FB (144ff.) Erstellt am: 16.06.2009

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E.ON wird durch ein duales System geführt: Durch eine Trennung von Aufsichtsrat (Supervisory Board) und Vorstand (Executive) und die Einhaltung des Corporate Governance Codex wird die Wahrung der Unternehmens- und Aktionärsinteressen, die Transparenz der Vorstandsentscheidungen und die Unabhängigkeit der Aufsichtsräte gewährleistet. 4.2 Erläuterung, ob der Vorsitzende des höchsten Leitungsorgans gleichzeitig Geschäftsführer ist

Investoren/Vorstand UB, FB

4.3 Unabhängige Mitglieder des höchsten Leitungsorgans

Gemäß der G3-Definition ist dieses Element nur auf Organisationen anwendbar, die keinen Aufsichtsrat haben. Da E.ON über einen Aufsichtsrat verfügt, ist dieser Indikator nicht anwendbar.

4.4 Mechanismen für Empfehlungen von Aktionären und Mitarbeitern an höchstes Leitungsorgan

FB (144ff.) Folgende Möglichkeiten bestehen für Anteilseigner und Mitarbeiter, Empfehlungen oder Hinweise an den Aufsichtsrat und den Vorstand zu richten: Shareholder: Über das Aktiengesetz haben die Aktionäre die Möglichkeit, Anträge zur Hauptversammlung einzureichen und in Redebeiträgen Empfehlungen und Fragen an den Vorstand und den Aufsichtsrat zu richten. Mitarbeiter: Die Hälfte des Aufsichtsrats setzt sich aus Arbeitnehmervertretern zusammen. Die Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat kann Empfehlungen an den Vorstand geben. Zudem sind Empfehlungen an den Vorstand auch über das System der Betriebsräte möglich. Darüber hinaus können Mitarbeiter Entscheidungsvorlagen an den Vorstand einreichen.

4.5 Zusammenhang zwischen Bezahlung der Führungsgremien und Leistung der Organisation

Verantwortung/Beschäftigungsbedingungen/CR Performance 2008 FB (148ff.) Das variable Jahresgehalt (Short-term Incentive) der E.ON Führungskräfte hängt von der Leistung des Einzelnen und der Unternehmensleistung ab. Bei der Einschätzung der Unternehmensleistung schließen die dafür verantwortlichen Stellen des E.ON-Konzerns neben der Umsetzung der finanziellen Zielsetzungen auch die Leistung der Geschäftsführung mit ein, worunter auch Aspekte wie umweltbewusstes Handeln, Arbeitssicherheit und soziale Positionierung der Gesellschaft fallen.

4.6 Mechanismen des höchsten Leitungsorgans zur Vermeidung von Interessenskonflikten

4.7 Identifikation der Qualifikation der Mitglieder des höchsten Leitungsorgans in Bezug auf Nachhaltigkeitsthemen

4.8 Leitbilder, Verhaltenskodizes und Prinzipien

FB (144ff.) Die Vorgaben des Deutschen Corporate Governance Kodex werden erfüllt. Verantwortung/CR-Organisation Die Leistung des obersten Führungsgremiums wird von dem Aufsichtsrat bewertet, der umwelt-, arbeitssicherheits- und sozialbezogene Aspekte in seine Einschätzung miteinbezieht (siehe Antwort auf 4.5). Das oberste Führungsgremium wird als Vorstand bezeichnet. Verantwortung/Richtlinien und Standards Verantwortung/Selbstverpflichtung Konzern/Unternehmenskultur

4.9 Verfahren des höchsten

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Verantwortung/Eigenkontrolle und Compliance

Erstellt am: 16.06.2009

97 von 141

Leitungsgremiums zur Überwachung der Nachhaltigkeitsleistung

Investoren/Corporate Governance

4.10 Verfahren zur Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung des höchsten Leitungsorgans

Verantwortung/Organisieren und Lenken

4.11 Vorsorgeprinzip

Verantwortung/CR-Strategie Verantwortung/Strategischer Ansatz Verantwortung/Eigenkontrolle und Compliance FB (44ff.) E.ON handelt grundsätzlich mit langfristiger Perspektive; das gilt für alle Unternehmensbereiche und alle Handlungsfelder. Das Vorsorgeprinzip ist im Umweltschutzbereich sowohl im Alltagsgeschäft als auch über Impact Assessments bei investiven Maßnahmen verankert. Das Risikomanagement von E.ON berücksichtigt bereits heute ökologische und soziale Risiken. Zukünftig werden diese Aspekte noch systematischer in alle Market Units integriert.

4.12 Externe Vereinbarungen und Prinzipien

Verantwortung/Verpflichtung Verantwortung/Berichterstattung E.ON ist unter anderem in folgenden Initiativen aktiv: Global Compact WBCSD Econsense

4.13 Mitgliedschaft in Verbänden bzw. Interessenvertretungen

E.ON engagiert sich unter anderem in folgenden Verbänden und Interessenvertretungen: BDEW BDI Eurelectric Eurogas

4.14 Stakeholder-Gruppen

Verantwortung/Berichterstattung 2008 im Web Verantwortung/Dialog Als international tätiges Unternehmen ist E.ON kontinuierlich mit einer Vielzahl von Stakeholdern im Dialog.

4.15 Grundlage für Auswahl der Stakeholder

Verantwortung/Berichterstattung 2008 im Web Verantwortung/Dialog Als international tätiges Unternehmen ist E.ON kontinuierlich mit einer Vielzahl von Stakeholdern im Dialog. Mit wem wir konkret sprechen, ist abhängig vom jeweiligen Thema.

4.16 Ansätze für die Einbeziehung von Stakeholdern

Verantwortung/Dialog Verantwortung/Management Verantwortung/Materiality Matrix

4.17 Fragen und Bedenken von Stakeholdern

http://www.eon.com/de/unternehmen/29263.jsp

Verantwortung/Dialog

Erstellt am: 16.06.2009

98 von 141

Ökonomische Indikatoren Die ökonomischen Indikatoren untergliedern sich in die drei Kategorien "Wirtschaftliche Leistung", "Marktpräsenz" und "Indirekte wirtschaftliche Auswirkungen". Die Indikatoren geben Informationen über den wirtschaftlichen Erfolg von E.ON sowie dessen Einfluss auf die verschiedenen Stakeholder. Weitergehende Informationen sind zudem im Finanz- und Unternehmensbericht zu finden.

Verweis: UB

Unternehmensbericht(Seite)

FB

Finanzbericht(Seite)

BO

Business Overview (Englisch)

S&K

Strategie & Kennzahlen(Englisch)

Status: komplett abgedeckt zum Teil abgedeckt nicht abgedeckt nicht prioritär

Ökonomische Indikatoren Inhalt Managementansatz (inkl. DMA EU5, 6, 7 und 8)

Verweis

Status

Verantwortung/Markt Verantwortung/Energieerzeugung Verantwortung/Gasversorgung Verantwortung/Kundenorientierung Verantwortung/Verantwortungsvolle Beschaffung Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation Konzern/Innovation Konzern/Corporate Governance FB (42, 44ff., 52ff., 144ff.) BO

EC1 Unmittelbar erwirtschafteter Wert

Verantwortung/Zahlen und Fakten/Markt

EC2 Finanzielle Folgen des Klimawandels

Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation E.ON untersucht regelmäßig, welche Auswirkungen der Klimawandel – wie z.B. die allmähliche Temperaturerhöhung oder Unwetterereignisse – auf das Geschäft haben könnte. So evaluieren wir mögliche physische Risiken für unsere Mitarbeiter sowie Sachrisiken, die unsere Gebäude und Netzanlagen

http://www.eon.com/de/unternehmen/29262.jsp

Erstellt am: 16.06.2009

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betreffen. Darüber hinaus analysieren wir finanzielle Risiken wie z.B. Unfälle. Diese Risiken werden jährlich auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe untersucht. Durch diese Risikoanalysen will E.ON Schwerpunkte für Vorsorgemaßnahmen identifizieren. EC3 Umfang der betrieblichen sozialen Zuwendungen

Verantwortung/Beschäftigungsbedingungen/CR Performance 2008 FB (42, 90)

EC4 Finanzielle Zuwendungen der öffentlichen Hand

Verantwortung/Erneuerbare Energie

EC5 Verhältnis Standardeintrittsgehälter zum lokalen Mindestlohn (Add) EC6 Standortbezogene Auswahl von Zulieferern EC7 Standortbezogene Personalauswahl

EC8 Infrastrukturinvestitionen und Dienstleistungen, die vorrangig im öffentlichen Interesse erfolgen

Verantwortung/Verantwortungsvolle Beschaffung/CR Performance 2008 Die Auswahl unseres Personals erfolgt in Anlehnung an unsere Personalstrategie "OneHR". Ausschlaggebende Kriterien sind die Qualifikation und Motivation der Mitarbeiter. Eine bevorzugte Berücksichtigung bestimmter Personengruppen würde dem Prinzip der Nichtdiskriminierung zuwiderlaufen. Verantwortung/Förderung kommunaler Energieprojekte Verantwortung/Gasversorgung/CR Performance 2008 Verantwortung/Energieerzeugung/CR Performance 2008

EC9 Indirekte wirtschaftliche Auswirkungen (Add) EU9 Geplante elektrische Leistung (MW) im Vergleich zur langfristig gesicherten Nachfrage

Verantwortung/Energieerzeugung/CR Performance 2008 Investoren/Publikationen/Investoren-Präsentation

EU10 Geschätzte Leistung (MW), die durch nachfrageseitige Programme eingespart wurde EU11 Geschätzte Energiemenge (MWh), die durch nachfrageseitige Programme eingespart wurde EU12 Durchschnittliche Erzeugungseffizienz

Konzern/Erzeugung

EU13 Übertragungs- und Verteilungseffizienz

http://www.eon.com/de/unternehmen/29262.jsp

Erstellt am: 16.06.2009

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Ökologische Indikatoren Die Informationsanforderungen der ökologischen Indikatoren reichen vom Materialverbrauch bis hin zu den Emissionen von Treibhausgasen.

Verweis: UB

Unternehmensbericht(Seite)

FB

Finanzbericht(Seite)

BO

Business Overview(Englisch)

S&K

Strategie & Kennzahlen(Englisch)

Status: komplett abgedeckt zum Teil abgedeckt nicht abgedeckt nicht prioritär

Ökologische Indikatoren Inhalt Managementansatz

Verweis

Status

Verantwortung/CR Strategie Verantwortung/Umwelt Verantwortung/CO2-Reduktion Verantwortung/Umweltschutz als Unternehmenswert Verantwortung/Initiative "Environmental Champions" Verantwortung/Internationale Akquisitionen integrieren Verantwortung/Umweltbelastungen/CR Performance 2008

EN1 Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen

Verantwortung/Zahlen und Fakten/Markt

EN2 Anteil von Recyclingmaterial am Gesamtmaterialeinsatz

Verantwortung/Zahlen und Fakten/Umwelt

EN3 Direkter Primärenergieverbrauch

Verantwortung/Zahlen und Fakten/Markt Verantwortung/Zahlen und Fakten/Umwelt FB (11) Den überwiegenden Teil des direkten Energieverbrauchs umfasst der Einsatz von Primärenergieträgern für die Stromproduktion.

EN4 Indirekter Primärenergieverbrauch

FB (16) Eine Aufschlüsselung der Strommengen nach

http://www.eon.com/de/unternehmen/29261.jsp

Erstellt am: 16.06.2009

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Primärenergiequellen ist nicht möglich. EN5 Eingesparte Energie (Add)

Verantwortung/Kundenorientierung/CR Performance 2008 Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation/CR Performance 2008 Verantwortung/Erneuerbare Energie Verantwortung/Business Energy Solutions Verantwortung/Initiative "Environmental Champions" Konzernweite Daten sind nicht verfügbar; einzelne Beispiele werden aufgeführt.

EN6 Initiativen für Energie-Effizienz und Erneuerbare Energien (Add)

Verantwortung/Kundenorientierung/CR Performance 2008 Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation/CR Performance 2008 Verantwortung/Erneuerbare Energie Verantwortung/Business Energy Solutions

EN7 Initiativen zur Einsparung indirekter Energie (Add) EN8 Gesamtwasserentnahme nach Quellen

S. auch EN26

Verantwortung/Umweltbelastungen/CR Performance 2008 Verantwortung/Zahlen und Fakten/Umwelt Die Datenerhebung umfasst lediglich Prozesswasser.

EN9 Von Entnahme betroffene Wasserquellen (Add) EN10 Rückgewonnenes und wiederverwendetes Wasser (Add) EN11 Ort und Größe von Grundstücken in geschützten Gebieten

Wir halten diesen Indikator als nicht wesentlich in Bezug auf Aussagen zur Biodiversität. E.ON besitzt eine Vielzahl an Grundstücken in 30 Ländern, sodass eine entsprechende Auflistung für den Leser nicht zielführend ist. Informationen zum Thema Biodiversität sind unter Umwelt/Biodiversität zu finden.

EU14 Biodiversität der Ersatzflächen im Vergleich zur Biodiversität der zu ersetzenden Flächen EN12 Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Biodiversität

Verantwortung/Biodiversität/CR Performance 2008

EN13 Geschützte oder wiederhergestellte natürliche Lebensräume (Add) EN14 Strategien zum Schutz der Biodiversität (Add)

Verantwortung/CR Strategie Verantwortung/Biodiversität

EN15 Gefährdete Arten (Add)

Verantwortung/Erneuerbare Energien und Artenvielfalt

EN16 Treibhausgasemissionen

Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation/CR Performance 2008 Verantwortung/Zahlen und Fakten/Umwelt

http://www.eon.com/de/unternehmen/29261.jsp

Erstellt am: 16.06.2009

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Wir berichten über CO2 als wichtigstes Treibhausgas der Energieversorger. SF6 und CH4 sind von untergeordneter Priorität. EN17 Andere Treibhausgasemissionen

EN18 Initiativen zur Verringerung von Treibhausgasemissionen

Andere indirekte Treibhausgasemissionen sind verglichen mit direkten Emissionen für E.ON nicht relevant. Verantwortung/CO2 effizient reduzieren Verantwortung/Saubere Kohle Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation/CR Performance 2008 Verantwortung/Initiative "Environmental Champions"

EN19 Emissionen von Ozon abbauenden Stoffen nach Gewicht EN20 NOx, SOx und andere Luftemissionen

Verantwortung/Zahlen und Fakten/Umwelt Die wichtigsten anderen Luftemissionen sind NOx, SO2, CO2 und Staub.

EN21 Abwassereinleitungen EN22 Abfall nach Art und Entsorgungsmethode

Verantwortung/Zahlen und Fakten/Umwelt

EN23 Gesamtanzahl und Volumen wesentlicher Freisetzungen

Verantwortung/Umweltbelastungen/CR Performance 2008 Der Erfolg unserer Bemühungen zum operativen Umweltschutz zeigt sich beispielhaft in der Vermeidung umweltrelevanter Vorfälle. In den letzten drei Jahren kam es im gesamten Konzern zu keinem erheblichen umweltrelevanten Vorfall, der unter die konzernweite interne 24-Stunden-Meldepflicht fiel. Für unsere Kernkraftwerke gab es 2008 ein Ereignis der Kategorie eins auf der siebenstufigen "International Nuclear Event Scale" (INES, Kategorien 1 bis 7).

EN24 Transport von Sonderabfällen (Add) EN25 Auswirkung von Abwassereinleitungen auf Biodiversität (Add) EN26 Initiativen zur Minimierung von Umweltauswirkungen von Produkten und Dienstleistungen

Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation/CR Performance 2008 Verantwortung/Energieeffizienz für Kunden Verantwortung/Kundenorientierung/CR Performance 2008

EN27 Zurückgenommenes Verpackungsmaterial EN28 Sanktionen wegen Nichteinhaltung von Umweltrechten EN29 Auswirkungen von Transport und Verkehr (Add) EN30 Ausgaben für Umweltschutz (Add)

http://www.eon.com/de/unternehmen/29261.jsp

Erstellt am: 16.06.2009

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Soziale Indikatoren Die von der "Global Reporting Initiative" (GRI) vorgesehenen sozialen Indikatoren messen den Umgang mit den Mitarbeitern, die Leistungen für die Gesellschaft, die Einhaltung der Menschenrechte sowie die Produktverantwortung.

Verweis: UB

Unternehmensbericht(Seite)

FB

Finanzbericht(Seite)

BO

Business Overview(Englisch)

S&K

Strategie & Kennzahlen(Englisch)

Status: komplett abgedeckt zum Teil abgedeckt nicht abgedeckt nicht prioritär

Soziale Indikatoren Inhalt

Verweis

Status

Arbeitspraktiken & menschenwürdige Beschäftigung Managementansatz (inkl. EU15)

Verantwortung/Verpflichtung Verantwortung/CR-Strategie Verantwortung/Arbeitswelt Verantwortung/Verantwortungsvolle Beschaffung Verantwortung/Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Verantwortung/Chancengleichheit UB (23–27)

LA1 Gesamtbelegschaft nach Beschäftigungsart, Arbeitsvertrag und Region

Verantwortung/Beschäftigungsbedingungen/CR Performance 2008 Verantwortung/Life Balance/CR Performance 2008 UB (26), FB (41f.)

EU16 Gesamtanzahl Belegschaft von Unterauftragnehmern EU17 Prozentsatz der Auftragnehmer und Unterauftragnehmer mit Schulungen zum Arbeitsschutz

http://www.eon.com/de/unternehmen/29260.jsp

Verantwortung/Sicherheitskultur E.ON bietet ihren Auftragnehmern Sicherheitsschulungen an und will ihr Zertifizierungsschema für Auftragnehmer, die solche Schulungen voraussetzt, konzernweit ausweiten. Im Jahr 2008 haben über 90 Prozent der Auftragnehmer Schulungen zum Thema Sicherheit erhalten.

Erstellt am: 16.06.2009

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LA2 Mitarbeiterfluktuation

Verantwortung/Verantwortungsvolle Reorganisation/CR Performance 2008 Verantwortung/Zahlen und Fakten/Arbeitswelt

LA3 Betriebliche Leistungen für Vollzeitbeschäftigte (Add)

Verantwortung /Beschäftigungsbedingungen/CR Performance 2008 vgl. EC3

LA4 Mitarbeiter mit Kollektivvereinbarungen

Verantwortung /Beschäftigungsbedingungen/CR Performance 2008 Verantwortung/Zahlen und Fakten/Arbeitswelt

LA5 Mitteilungsfrist in Bezug auf wesentliche betriebliche Veränderungen

Verantwortung/Verantwortungsvolle Reorganisation/CR Performance 2008 Verantwortung/Zahlen und Fakten/Arbeitswelt In Deutschland gilt die Mitbestimmung. Standorte anderer Länder werden über den europäischen Betriebsrat einbezogen. Die Kündigungsfristen entsprechen den gesetzlichen Regelungen oder gehen darüber hinaus.

LA6 Anteil Gesamtbelegschaft in Arbeitsschutzausschüssen (Add) LA7 Verletzungen, Berufskrankheiten, Ausfalltage und Abwesenheit

Verantwortung/Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz/CR Performance 2008

LA8 Weiterbildung zu ernsten Krankheiten LA9 Arbeitsschutzthemen in Vereinbarung mit Gewerkschaften (Add) LA10 Weiterbildung pro Mitarbeiter

Verantwortung/Entwicklungsförderung UB (24ff.), FB (41)

LA11 Programme für lebenslanges Lernen (Add)

Verantwortung/Entwicklungsförderung UB (24ff.)

LA12 Leistungsbeurteilung von Mitarbeitern (Add)

Verantwortung/Leistungsgerechte Vergütung

LA13 Zusammensetzung der leitenden Organe

Verantwortung/Chancengleichheit/CR Performance 2008 UB (24ff.)

LA14 Gehaltsunterschiede nach Geschlecht

Aufgrund unserer Antidiskriminierungsrichtlinien unterscheiden wir hier nicht nach Geschlecht.

Menschenrechte Managementansatz

Verantwortung/Verpflichtung Verantwortung/CR-Strategie Verantwortung/Richtlinien und Standards Verantwortung/Verantwortungsvolle Beschaffung Verantwortung/Chancengleichheit Verantwortung/Kundenorientierung

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E.ON Konzernbeschaffung/AGBs HR1 Wesentliche Investitionsvereinbarungen

Dieser Indikator wird im Rahmen des Risikomanagements berücksichtigt. Es sind keine Fälle bekannt.

HR2 Prüfung von Zulieferern zu Menschenrechtsfragen

Verantwortung/Verantwortungsvolle Beschaffung

HR3 Schulungen zu Menschenrechtsaspekten (Add)

Verantwortung/Verantwortungsvolle Beschaffung

HR4 Vorfälle von Diskriminierung und ergriffene Maßnahmen HR5 Vereinigungsfreiheit und Kollektivverhandlungen

HR6 Kinderarbeit

S.o. Managementansatz. Es wurden keine Geschäftsaktivitäten identifiziert, bei denen diese Verhältnisse zutreffen. Teilweise relevant für den Einkaufsbereich: Diese Risiken werden aber im Rahmen von Responsible Procurement abgedeckt. Verantwortung/Global Compact Verantwortung/Verantwortungsvolle Beschaffung S.o. Managementansatz. Die "E.ON-Grundsätze verantwortungsvoller Beschaffung" im Bereich Lieferkette erlauben keine Kinderarbeit. Vorfälle von Kinderarbeit im Jahr 2008 sind uns nicht bekannt.

HR7 Zwangs- und Pflichtarbeit

Verantwortung/Global Compact Verantwortung/Verantwortungsvolle Beschaffung S.o. Managementansatz. Die "E.ON-Grundsätze verantwortungsvoller Beschaffung" im Bereich Lieferkette erlauben keine Kinderarbeit. Vorfälle von Kinderarbeit im Jahr 2008 sind uns nicht bekannt.

HR8 Schulung des Sicherheitspersonals (Add) HR9 Verstoß gegen Rechte von Ureinwohnern (Add)

Im Rahmen unseres Materiality-Prozesses haben wir das Thema als nicht prioritär eingestuft. E.ON hält sich an alle rechtlichen und behördlichen Anforderungen in den Märkten, in denen sie aktiv ist.

Gesellschaft Managementansatz (inkl. EU18, 19 und 20)

Verantwortung/Verpflichtung Verantwortung/CR-Strategie Verantwortung/Dialog Verantwortung/Verantwortungsvolle Beschaffung

SO1 Auswirkungen auf das Gemeinwesen

Verantwortung/Mitarbeiterengagement/CR Performance 2008 Verantwortung/Energie für Kinder/CR Performance 2008 Verantwortung/Impulse für die Region/CR Performance 2008 Verantwortung/Dialog zur Energieerzeugung Soziale und ökologische Themen werden bei Großprojekten über das Sustainability Impact Assessment (SIA) geprüft. Ökologische und gesellschaftliche Risiken der Unternehmensaktivitäten werden bereits heute über das Risikomanagementsystem analysiert und gemanagt. Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen, über

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das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinausgehenden Stakeholderdialoge. EU21 Anzahl umgesiedelter Menschen (infolge neuer Projekte oder Erweiterungsprojekte)

Es sind keine Umsiedelungen identifiziert worden.

SO2 Korruptionsrisiken

FB (Risikobericht)

SO3 Schulungen zu Antikorruption

Verantwortung/Verhaltenskodex Verantwortung/Eigenkontrolle und Compliance

SO4 Maßnahmen aufgrund von Korruptionsvorfällen

Verantwortung/Eigenkontrolle und Compliance

SO5 Politische Positionen und Lobbying

Verantwortung/Kernenergie Verantwortung/EU-Klimapolitik BO

SO6 Zuwendungen an Politik (Add) SO7 Wettbewerbswidriges Verhalten (Add)

FB (125)

SO8 Sanktionen wegen Verstoßes gegen Rechtsvorschriften

FB (46, 125)

Produktverantwortung Managementansatz (inkl. EU22 und 23)

Verantwortung/Kundenbetreuung Verantwortung/Preisdebatte Verantwortung/Bedürftige Kunden Verantwortung/Energieeffizienz für Kunden Verantwortung/Verpflichtung

PR1 Gesundheits- und Sicherheitsauswirkungen entlang des Produktlebenszyklus

Verantwortung/Kernenergie Der sichere Umgang mit Gas und Elektrizität ist Teil der E.ON-Aktivitäten in Rahmen der Energie-, Sicherheitsund Umweltbildung sowie unserer Informationskampagnen.

PR2 Verstöße gegen Gesundheitsund Sicherheitsvorschriften (Add)

E.ON hält sich an alle rechtlichen und behördlichen Anforderungen in den Märkten, in denen sie aktiv ist.

EU24 Anzahl der Verletzungen und Todesfälle in der Öffentlichkeit in Zusammenhang mit der Unternehmenstätigkeit

E.ON vertreibt Produkte, deren Gefahr auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist. Sie werden über eine extrem große und öffentlich zugängliche Infrastruktur (Hochspannungsleitungen, Umspannwerke und Rohrleitungen) verteilt. Im Jahr 2008 ist es dabei bedauerlicherweise zu 87 Verletzten und zwei Todesfällen gekommen.

PR3 Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen

Wie die relevanten Informationen kommuniziert werden, vgl. bspw. E WIE EINFACH oder E.ON Bayern

PR4 Verstoß gegen Verhaltensregeln zur Kennzeichnung von Produkt- und Dienstleistungsinformationen (Add) PR5 Kundenzufriedenheit (Add)

PR6 Gesetze und Standards in Bezug auf Werbung

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Verantwortung/Kundenorientierung/CR Performance 2008 Im Rahmen unseres Materiality-Prozesses haben wir das Thema als nicht prioritär eingestuft. E.ON hält sich an alle rechtlichen und behördlichen Anforderungen in den Märkten, in denen sie aktiv ist.

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PR7 Verstoß gegen Werbungsvorschriften (Add)

vgl. PR6

PR8 Beschwerden in Bezug auf Schutz von Kundendaten (Add)

E.ON hält sich an alle rechtlichen und behördlichen Anforderungen in den Märkten, in denen das Unternehmen aktiv ist.

PR9 Sanktionen wegen Verstoß gegen Produkt- und Dienstleistungsvorschriften

Im Rahmen des bestehenden konzernweiten Risikomanagements sind dem Corporate Center keine Sanktionen gemeldet worden.

EU25 Prozentsatz der in übertragenen Verteilungsbereichen nicht bedienten Bevölkerung

Überall, wo E.ON als lizenzierter Stromversorger tätig ist, beträgt der in Verteilungsbereichen bediente Bevölkerungsanteil in der Regel 100 Prozent. Lediglich in einigen ländlichen Gebieten Moldawiens sind, historisch bedingt, Häuser unversorgt geblieben. Dies entspricht rund 0,5 Prozent der Bevölkerung in den von E.ON versorgten Gebieten Moldawiens.

EU26 Anzahl der vom Versorgungsnetz getrennten Haushalte

EU27 Häufigkeit von Stromausfällen

Verantwortung/Stromversorgung sicherstellen UB (83) S&K Markt/Energieerzeugung/Stromversorgung sicherstellen Verantwortung/Energieerzeugung/CR Performance 2008 EU27 und EU28 werden aggregiert erhoben.

EU28 Dauer von Stromausfällen

Verantwortung/Stromversorgung sicherstellen Verantwortung/Energieerzeugung/CR Performance 2008 EU27 und EU28 werden aggregiert erhoben.

EU29 Durchschnittliche Verfügbarkeit von Kraftwerken

http://www.eon.com/de/unternehmen/29260.jsp

http://www.eon-schafft-transparenz.de/

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Berichterstattung zu den Global Compact-Prinzipien Mit der "Corporate Responsibility"- (CR-)Berichterstattung 2008 berichtet E.ON auch über ihre Fortschritte im Hinblick auf die Umsetzung der zehn Prinzipien des "Global Compacts" der Vereinten Nationen. Die Verweise auf unsere Kommunikation zu den entsprechenden "Global Compact"-Prinzipien sind in der nachfolgenden Tabelle zu finden.

Verweis: UB

Unternehmensbericht(Seite)

FB

Finanzbericht(Seite)

BO

Business Overview(Englisch)

Global Compact Index Prinzip Prinzip 1

Verweis Unterstützung und Respektierung der internationalen Menschenrechte

Verantwortung/Global Compact Verantwortung/Verantwortungsvolle Beschaffung Verantwortung/Kernenergie Verantwortung/EU-Klimapolitik Verantwortung/Beschäftigungsbedingungen/CR Performance 2008 Verantwortung/Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz/CR Performance 2008 Verantwortung/Chancengleichheit/CR Performance 2008 Verantwortung/Zahlen und Fakten/Arbeitswelt Verantwortung/Gesellschaftliche Indikatoren UB (24ff.) BO

Prinzip 2

Keine Beteiligung des Unternehmens an Menschenrechtsverletzungen

Verantwortung/Global Compact Verantwortung/Verantwortungsvolle Beschaffung Verantwortung/Kernenergie Verantwortung/EU-Klimapolitik Verantwortung/Gesellschaftliche Indikatoren BO

Prinzip 3

Wahrung der Vereinigungsfreiheit und des Rechts auf Tarifverhandlungen

Verantwortung/Global Compact Verantwortung/Verantwortungsvolle Beschaffung

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Erstellt am: 16.06.2009

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Verantwortung/Kernenergie Verantwortung/EU-Klimapolitik Verantwortung/Beschäftigungsbedingungen/CR Performance 2008 Verantwortung/Verantwortungsvolle Reorganisation/CR Performance 2008 Verantwortung/Zahlen und Fakten/Arbeitswelt Verantwortung/Gesellschaftliche Indikatoren BO Prinzip 4

Abschaffung jeder Art von Zwangsarbeit

Verantwortung/Global Compact Verantwortung/Verantwortungsvolle Beschaffung Verantwortung/Kernenergie Verantwortung/EU-Klimapolitik BO

Prinzip 5

Abschaffung der Kinderarbeit

Verantwortung/Global Compact Verantwortung/Verantwortungsvolle Beschaffung Verantwortung/Kernenergie Verantwortung/EU-Klimapolitik BO

Prinzip 6

Beseitigung von Diskriminierung bei Anstellung und Beschäftigung

Verantwortung/Global Compact Verantwortung/Verantwortungsvolle Beschaffung Verantwortung/Kernenergie Verantwortung/EU-Klimapolitik Verantwortung/Verantwortungsvolle Reorganisation/CR Performance 2008 Verantwortung/Chancengleichheit/CR Performance 2008 UB (24ff.) BO

Prinzip 7

Unterstützung eins vorsorgenden Ansatzes im Umgang mit Umweltproblemen

Verantwortung/Energieeffizienz für Kunden Verantwortung/Kundenorientierung/CR Performance 2008 Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation Verantwortung/EU-Klimapolitik Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation/CR Performance 2008 Verantwortung/CO2 effizient reduzieren Verantwortung/Saubere Kohle Verantwortung/Kernenergie

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Verantwortung/CO2-Reduktion/CR Performance 2008 Verantwortung/Initiative "Environmental Champions" Verantwortung/Gesellschaftliche Indikatoren UB (24ff.) BO Prinzip 8

Ergreifung von Schritten zur Förderung eines verantwortungsvolleren Umgangs mit der Umwelt

Verantwortung/CR-Strategie Verantwortung/Energieeffizienz für Kunden Verantwortung/Kundenorientierung/CR Performance 2008 Verantwortung/EU-Klimapolitik Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation/CR Performance 2008 Verantwortung/Erneuerbare Energie Verantwortung/Kernenergie Verantwortung/Business Energy Solutions Verantwortung/CO2-Reduktion/CR Performance 2008 Verantwortung/Initiative "Environmental Champions" Verantwortung/Umweltbelastungen/CR Performance 08 Verantwortung/Biodiversität Verantwortung/Erneuerbare Energie und Artenvielfalt Verantwortung/Biodiversität/CR Performance 2008 Verantwortung/Zahlen und Fakten/Markt Verantwortung/Zahlen und Fakten/Umwelt Verantwortung/Ökologische Indikatoren FB (11) BO

Prinzip 9

Hinwirkung auf die Entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher Technologien

Verantwortung/Zahlen und Fakten/Umwelt Verantwortung/Energieeffizienz für Kunden Verantwortung/Kundenorientierung/CR Performance 2008 Verantwortung/EU-Klimapolitik Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation/CR Performance 2008 Verantwortung/Erneuerbare Energie Verantwortung/CO2 effizient reduzieren Verantwortung/Saubere Kohle Verantwortung/Business Energy Solutions

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Verantwortung/Kernenergie Verantwortung/CO2-Reduktion/CR Performance 2008 Verantwortung/Initiative "Environmental Champions" Verantwortung/Ökologische Indikatoren BO Prinzip 10

Eintreten gegen alle Arten von Korruption, einschließlich Erpressung und Bestechung

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Verantwortung/Verhaltenskodex Verantwortung/Eigenkontrolle und Compliance

Erstellt am: 16.06.2009

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IIGCC Index Seit dem Jahr 2007 werden die Inhalte unserer "Corporate Responsibility"(CR-)Berichterstattung auch durch die Informationsanforderungen der Institutional Investors Group on Climate Change (IIGCC) aus dem "Disclosure Framework for Electricity Utilities" beeinflusst. Die IIGCC schließt 52 institutionelle Investoren ein (Stand März 2009). Eine Vielzahl der hier aktiven Anleger hat auch die Aktie von E.ON in ihrem Portfolio. Verweise auf die entsprechenden Informationsanforderungen sind in der nachfolgenden Tabelle zu finden.

Verweis: UB

Unternehmensbericht(Seite)

FB

Finanzbericht(Seite)

BO

Business Overview(Englisch)

S&K

Strategie & Kennzahlen(Englisch)

IIGCC Index Thema

Was E.ON berichtet

1. Angaben zur Klimastrategie a. Bewertung voraussichtlicher Auswirkungen der Klimapolitik Finanzielle und strategische Auswirkungen der aktuellen und erwarteten Klimapolitik und Gesetzgebung in den Ländern in denen das Unternehmen tätig ist

Verantwortung/CR-Strategie/Strategischer Ansatz Verantwortung/CO2-Reduktion Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation Investoren/Investoren-Präsentation UB 7, 38 FB 8ff., 48, 154

Auswirkungen internationaler und nationaler Ziele zur Steigerung der Energieeffizienz und Nachfragesteuerung auf den Stromabsatz Unternehmerische Chancen aus politischen Maßnahmen zur Förderung Erneuerbarer Energien

Verantwortung/Energieeffizienz für Kunden UB 7f. , 25, 48 FB 36, 55, 61ff. Verantwortung/Erneuerbare Energie Verantwortung/Saubere Kohle Konzern/Erzeugung UB 41 FB 8ff., 48

b. Emissionsreduktionsziele und -strategien Unternehmensweites Ziel zur Reduktion von Treibhausgasen und, wenn vorhanden, Ziele auf Ebene der Tochtergesellschaften

Verantwortung/CO2-Reduktion Es existiert ein konzernweites Reduktionsziel, das für alle Market Units verbindlich ist. Darüber hinaus existieren in bestimmten Market Units, wie z.B. E.ON UK, darüber hinausgehende Ziele (vgl. E.ON UK: Aktivitäten gegen den Klimawandel - (nur in Englisch))

Beschreibung der Aktivitäten zum Ausgleich der globalen CO2-Emissionen

Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation

(z.B. Teilnahme an Kyoto-Projekten)

Verantwortung/EU-Klimapolitik

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UB 71f. E.ON legt ihre Erwartungen an die Verhandlungen im Rahmen der United Nations Climate Change Conference 2009 in Kopenhagen dar (vgl. CR-Magazin, S. 24). Beschreibung der Investitionen in Forschung und Entwicklung, die zu einer Reduktion der Treibhausgasemissionen führen (z.B. Verfahren zur CO2

Verantwortung/CO2 effizient reduzieren UB 14ff., 63 FB 42f.

-Abtrennung und Speicherung)

Research and Development Report 2007/2008

c. Auswirkungen sich ändernder Wetterbedingungen auf die Stromerzeugung Beschreibung, wie extreme Wetterereignisse die Stromerzeugung beeinflusst haben oder diese in Zukunft beeinflussen könnten

Verantwortung/Stromversorgung sicherstellen Verantwortung/Offshorewindenergie Verantwortung/Energieerzeugung/CR Performance 2008 UB 68 FB 46ff.

Beschreibung der Maßnahmen, wie das Unternehmen Veränderungen im Wettergeschehen begegnet

Verantwortung/Stromversorgung sicherstellen Verantwortung/Energieerzeugung/CR Performance 2008 UB 68 FB 46ff.

d. Einfluss der Preise für CO2-Zertifikate auf den Großhandelspreis für Energie Umfang in dem die Preise für CO2 -Emissionszertifikate auf den Strompreis aufgeschlagen werden oder in Zukunft in den Märkten, in denen das Unternehmen tätig ist, aufgeschlagen werden

Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation

FB 12ff., 48

2. Quantitativen Daten im Zusammenhang mit dem Thema Klimawandel Erläuterung welche Methode zur Erfassung der unten geforderten Daten genutzt wird

Verantwortung/Zahlen und Fakten Verantwortung/GRI Content Index

2.1 Angaben zu Erzeugungskapazitäten Angaben zur installierten Kapazität (vergangene, aktuelle und geplante) nach eingesetzten Brennstoffen und pro Jahr: Neue Erzeugungskapazitäten inklusive Kapitalaufwendungen für neue Investitionen und voraussichtliche Fertigstellungstermine für neue Anlagen

Verantwortung/Energieerzeugung BO E.ON Kraftwerke/Standorte E.ON Kraftwerke/Neubau E.ON UK/Planning for the future

Pläne zur Umrüstung bestehender Kraftwerke auf neue Brennstoffe

E.ON UK/Coal

Stilllegung existierender Kraftwerke

Verantwortung/Rückbau von Kraftwerken E.ON Kernkraft/Standorte

2.2 Emissionen a. Angaben zu unternehmensweiten CO2 Emissionen Angabe der spezifischen CO2

Verantwortung/Zahlen und Fakten/Umwelt

-Emissionen (in Tonnen CO2 pro MWh)

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Erstellt am: 16.06.2009

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Angabe der absoluten CO2-Emissionen

Verantwortung/Zahlen und Fakten/Umwelt

(in Tonnen CO2). Erläuterungen zu Änderungen des Emissionsprofils des Unternehmens.

Verantwortung CO2-Reduktion

b. Angaben zur Genauigkeit der Emissionsdaten Beschreibung der zur Berechnung der CO2-Emissionen angewandten Methode

Die Daten werden in Anlehnung an die Erhebung im Rahmen des Emissionshandelssystems erfasst. Die CO2-Daten wurden einer unabhängigen betriebswirtschaftlichen Prüfung unterzogen (vgl. Prüfungsbescheinigung).

Genauigkeit der Datenerfassung und Erläuterung, wie die Genauigkeit der Daten sichergestellt wird

Die CO2-Daten wurden einer unabhängigen betriebswirtschaftlichen Prüfung unterzogen (vgl. Prüfungsbescheinigung).

2.3 Emissionszertifikate a. Angaben zum Umfang der zur Verfügung stehenden Emissionszertifikate sowie Vergabemethoden Anzahl an Emissionszertifikaten die das Unternehmen für die Phase I des EU-Emissionsrechtehandels erhalten hat (nach Ländern in denen das Unternehmen tätig ist)

Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation/CR

Anzahl an Emissionszertifikaten die das Unternehmen für die Phase II (2008-2012) des EU-Emissionsrechtehandels erhalten hat (nach Ländern in denen das Unternehmen tätig ist)

Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation/CR

Performance 2008

Performance 2008

Wenn das Unternehmen außerhalb der EU tätig ist: Teilnahme an weiteren Systemen zum Emissionsrechtehandel

Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation/CR

Angaben zu CO2-Reduktionszielen, die über diese Systeme angestrebt werden

Verantwortung/Energieerzeugung/CR Performance 2008

Performance 2008

E.ON hat sich im Mai 2007 das Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoß bis 2030 im Vergleich zu 1990 um 50 Prozent zu senken.

b. Teilnahme an "Clean Development Mechanism"- (CDM-) und "Joint Implementation"- (JI-) Projekten Gesamtanzahl an "Kyoto Credits" (Emissionszertifikate (Emission Reduction Units - ERUs) für JI Projekte und zertifizierte Emissionsreduktionen (Certified Emissions Reductions – CERs) für CDM Projekte)

Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation/CR

Anzahl an Credits die aus der direkten Beteiligung an JI/CDM-Projekten stammen

Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation/CR

Anzahl an Gutschriften aus CO2-Fonds

Verantwortung/CO2-Emissionshandel & -Kompensation/CR

Performance 2008

Performance 2008

Performance 2008 Gutschriften die aus Fluorkohlenwasserstoff-Projekten erwartet werden

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E.ON ist an solchen Projekten nicht beteiligt.

Erstellt am: 16.06.2009

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Alle Kennzahlen auf einen Blick Transparente Kommunikation und eine übersichtliche Darstellung unserer Leistungen sind eine wichtige Handlungsmaxime für E.ON. Deshalb haben wir hier- neben den Kennzahlen der einzelnen Themengebiete Umwelt, Arbeitswelt etc. im Text- eine nach Themengebieten sortierte Liste alle "Corporate Responsibility"- (CR-) Kennzahlen zusammengestellt. Die Daten, die im Rahmen unserer CR-Berichterstattung 2008 auf dem CR-Portal und im CR-Magazin kommuniziert werden, beziehen sich auf alle Tochterunternehmen und Kraftwerke, an denen E.ON mehrheitlich beteiligt ist und die im Konzernabschluss voll konsolidiert werden. Des Weiteren finden Sie die Kennzahlen der vergangenen Jahre als Downloadmöglichkeit auf der rechten Seite.

Markt Umwelt Region Arbeitsplatz

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Markt Hinweise zu den Erhebungsgrundlagen finden Sie in unserem GRI Content Index. E.ON-Konzern in Zahlen Netto-Wertschöpfung des E.ON-Konzerns Erdgasaufkommen nach Herkunftsland Bezogene Steinkohle nach Herkunftsland Uranbezug Energiemix des eigenerzeugten Stroms Erzeugungsportfolio 2008-2015 und Ausblick 2030 Versorgungszuverlässigkeit der regionalen Verteilung (2007) F&E-Aufwendungen nach Projekttypen F&E-Aufwendungen und Hochschulunterstützung

Unsere für einzelne Stakeholder erbrachten finanziellen Leistungen verdeutlicht die Netto-Wertschöpfungsrechnung. Dabei stellt die Kennzahl "Wertschöpfung" die Unternehmensleistung für fortgeführte Geschäfte (Umsatzerlöse und sonstige Erträge) abzüglich der notwendigen Vorleistungen (Materialaufwand, Abschreibungen und sonstige Aufwendungen) dar. Insgesamt erzielte der E.ON-Konzern für 2008 ein Netto-Ergebnis von rund 1,4 Mrd EUR. Der Rückgang des Netto-Ergebnisses resultiert im Wesentlichen aus den 2008 vorgenommenen Wertberichtigungen bei der Market Unit US-Midwest und

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Erstellt am: 16.06.2009

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bei den von Enel/Acciona und Endesa erworbenen Aktivitäten, den Effekten aus der stichtagsbezogenen Derivatebewertung und dem planmäßigen Rückgang des wirtschaftlichen Zinsergebnisses. Wir schlagen der Hauptversammlung am 6. Mai 2009 vor, eine Dividende von 1,50 EUR je dividendenberechtigte Stückaktie auszuschütten. Insgesamt würden damit, auf der Basis ausstehender Aktien zum 31. Dezember 2008, rund 2,9 Mrd EUR ausgeschüttet.

Die Erdgasbezüge der E.ON Ruhrgas basieren weitgehend auf langfristigen Bezugsverträgen. Im Vergleich zu 2007 haben sich daher die Bezugsquellen nur geringfügig verändert. Die Produktionsmengen in Deutschland, im UK und zukünftig auch in den Niederlanden sind rückläufig; dementsprechend werden für zukünftige Vertragsabschlüsse andere Quellen an Wichtigkeit gewinnen, insbesondere in Russland und Nordafrika.

Im Jahr 2008 bezog E.ON insgesamt 46.700 Kilotonnen Steinkohle für die Kohleverstromung. Mit 21.700 Kilotonnen waren die USA unser größter Lieferant- sie deckten damit 46,5 Prozent unseres entsprechenden Gesamtbedarfs. Weitere große Steinkohlelieferanten waren Deutschland, Russland und Südafrika.

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Erstellt am: 16.06.2009

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Uranbezug 2008 hat E.ON den Großteil seiner Nachfrage nach Uran mit Natururan aus Kanada und Russland, welches in Europa und Russland angereichert wurde, sowie durch angereichertes Uran ("Enriched Uranium Product") aus Kasachstan gedeckt. Zusätzlich verfügen wir über einen Bestand an Natururan, das aus Kanada, Namibia, Niger, der Ukraine und den USA stammt.

Im Jahr 2008 haben wir mehr als acht Prozent der Stromeigenerzeugung von 317,6 Mrd Kilowattstunden aus Erneuerbaren Energien gewonnen. Die Verschiebung von Kohle zu Gas wurde unter anderem durch neue Richtlinien zur Stromerzeugung aus konventionellen Kraftwerken in UK und in Spanien sowie durch die hinzugekommenen Gaserzeugungskapazitäten der neuen Market Unit Russia bewirkt.

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Bis 2015 beabsichtigen wir, 18 Prozent unseres Stroms aus Erneuerbaren Energien zu gewinnen. 2030 soll die Hälfte unseres Erzeugungsportfolios aus CO2-freien Technologien erzeugt werden. Für die übrigen 50 Prozent wollen wir CO2-arme Erzeugungsformen einsetzen.

Vergleiche unterschiedlicher Market Units zeigen in Abhängigkeit von den jeweiligen Netzstrukturen sehr unterschiedliche Ausfallzahlen und Ausfallhäufigkeiten. Auch Einzelereignisse spielen eine Rolle.

http://www.eon.com/de/unternehmen/29254.jsp

Erstellt am: 16.06.2009

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Das Projektvolumen aller für das Jahr 2009 geplanten RD&D-Aktivitäten (Forschung, Entwicklung und Demonstrationsprojekte) beträgt 108,5 Mio EUR. Gegenüber 2008 ist dies ein Zuwachs um zwei Prozent, gegenüber 2007 um 28 Prozent.

Das Volumen für Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie Demonstrationsprojekte betrug 2008 insgesamt 106 Mio EUR.

http://www.eon.com/de/unternehmen/29254.jsp

Erstellt am: 16.06.2009

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Umwelt Weitere Hinweise zu den Erhebungsgrundlagen der Kennzahlen finden Sie in unserem GRI Content Index. CO2-Emissionen aus der Elektrizitätserzeugung CO2-Intensität des E.ON-Konzerns CO2-Emissionsrechte des E.ON-Konzerns SO2-Emissionen NOX-Emissionen Staubexpositionen Prozesswasserverbrauch Radioaktiver Abfall Nicht gefährlicher und gefährlicher Abfall Asche, Schlacke und Gips Erhebliche umweltrelevante Vorfälle im E.ON-Konzern

Bei der Erzeugung von Elektrizität hat E.ON 2008 147,5 Mio Tonnen CO2 ausgestoßen. Das sind 26,2 Mio Tonnen mehr als im Vorjahr. Die Zunahme ist bedingt durch die Integration von Erzeugungsanlagen in unserer Market Unit Russia. Ohne diese hätten die absoluten CO2-Emissionen gegenüber 2007 um 7 Mio Tonnen abgenommen. Die CO2 -Emissionen unserer Market Unit Central Europe sanken 2008 sowohl dank einer allgemeinen Verbesserung der Erzeugungskapazität als auch aufgrund einer Abnahme des Anteils der Kohleverstromung. Die Market Unit UK machte besonders gute Fortschritte, indem sie einen höheren Anteil Elektrizität aus Gas statt aus Kohle erzeugte.

http://www.eon.com/de/unternehmen/29253.jsp

Erstellt am: 16.06.2009

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Seit 1990 hat sich unsere CO2-Intensität von 0,72 auf 0,48 Tonnen pro Megawattstunde reduziert. Dies stellt eine Verbesserung von fast 32 Prozent dar. Besondere Fortschritte machte die Market Unit UK: Indem sie einen höheren Anteil an Elektrizität aus Gas statt aus Kohle erzeugte, fiel ihre CO2-Intensität von 0,73 Tonnen pro Megawattstunde im vergangenen Jahr auf 0,58 Tonnen pro Megawattstunde im Jahr 2008. Die CO2-Intensität der Market Unit Italy betrug 0,51 t CO2/MWh, die der MU Spain 0,54 t CO2/MWh bezogen auf den Zeitraum Juli bis Dezember 2008. Auch unter Einbeziehung dieser Werte bleibt die CO2-Intensität des E.ON Konzerns 2008 bei 0,48 t CO2/MWh.

Im Jahr 2008 wurden E.ON-Emissionsrechte für den Ausstoß von rund 53 Mio Tonnen im Jahr zugeteilt. Das ist eine geringere Menge, als die im Emissionshandel erfassten E.ON-Kraftwerke 2008 ausgestoßen haben.

http://www.eon.com/de/unternehmen/29253.jsp

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Von 2006 bis 2008 sanken die SO2-Emissionen des E.ON-Konzerns um rund neun Prozent auf 215,3 Kilotonnen. Bei E.ON UK sind die Schwefeloxidemissionen aufgrund von Investitionen in verbesserte Filter- und Wäschertechnologien erheblich gesunken.

Als Folge der Akquisitionen im Jahr 2008 stiegen die NOx-Emissionen auf 174,3 Kilotonnen. Bei E.ON UK sind die Stickstoffemissionen aufgrund von Investitionen in verbesserte Filter- und Wäschertechnologien gesunken.

http://www.eon.com/de/unternehmen/29253.jsp

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Von 2006 bis 2008 sind unsere Staubemissionen auf 15,5 Kilotonnen gestiegen. Dies liegt in erster Linie an der 2008 erstmals berücksichtigten Market Unit Russia. Zum anderen hat sich der Wert für die Staubexpositionen in der Market Unit US-Midwest erhöht. Dort wird seit 2008 ein sehr viel präziseres Onlinemonitoring eingesetzt.

Insgesamt ist der Prozesswasserverbrauch leicht gesunken, trotz der erstmaligen Berücksichtigung der neuen Market Units E.ON Russia und E.ON Climate & Renewables.

Besonderes Augenmerk legen wir auf die Entsorgung radioaktiver Abfälle aus Kernkraftwerken von E.ON Energie und E.ON Nordic. 2008 fielen 2.041 Tonnen schwachund mittelradioaktiver Abfälle an. Hinzu kamen 257 Tonnen hochradioaktiver Abfälle. Die Werte sind gegenüber dem Vorjahr signifikant gesunken, aber höher als 2006. Grund für die hohe Menge schwach- und mittelradioaktiven Abfalls ist der noch anhaltende Rückbau der Kernkraftwerke Stade und Würgassen.

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Erstellt am: 16.06.2009

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Die in den vergangenen Jahren beobachteten hohen Schwankungen bei den Mengen an gefährlichen und ungefährlichen Abfällen, die verwertet und beseitigt wurden, sind mit jahresübergreifenden Zwischenlagerungen zu erklären. Die Entsorgung der Abfälle erfolgt nicht immer in demselben Jahr, sondern hängt von Verwertungsmöglichkeiten und einer effizienten Auslastung der Logistik ab.

Im Jahr 2008 ist die Menge verwerteter Asche und Schlacke auf 3.335 Kilotonnen gefallen, während die beseitigte Menge auf 2.268 Kilotonnen gestiegen ist. Grund dafür ist die gesunkene Verwertungsquote der Market Unit US-Midwest.

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Erstellt am: 16.06.2009

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Die Menge des beseitigten Gipses hat sich 2008 mehr als versechsfacht, während die Gipsverwertung entsprechend zurückgegangen ist. Das lag an neu installierten Rauchgas-Entschwefelungsanlagen in der Market Unit US-Midwest. Erhebliche umweltrelevante Vorfälle im E.ON-Konzern Der Erfolg unserer Bemühungen zum operativen Umweltschutz zeigt sich beispielhaft in der Vermeidung umweltrelevanter Vorfälle. In den letzten drei Jahren kam es im gesamten Konzern zu keinem erheblichen umweltrelevanten Vorfall, der unter die konzernweite interne 24-Stunden-Meldepflicht fiel. Für unsere Kernkraftwerke gab es 2008 ein Ereignis der Kategorie eins auf der siebenstufigen "International Nuclear Event Scale" (INES, Kategorien 1 bis 7).

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Erstellt am: 16.06.2009

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Region Weitere Hinweise zu den Erhebungsgrundlagen der Kennzahlen finden Sie in unserem GRI Content Index. Gemeinnützige gesellschaftliche Investitionen der E.ON Market Units und des Corporate Centers nach Zweck Gesellschaftliche Investitionen nach strategischem Fokus

Finanzielle Unterstützung ist für viele Menschen oder Organisationen eine wichtige, oft existentielle Hilfe. Als engagierter Teil der Gesellschaft - "Good Corporate Citizen" - leistet E.ON auch einen Beitrag in Form gemeinnütziger gesellschaftlicher Investitionen. Im Jahr 2008 haben wir dafür konzernweit rund 45,2 Mio EUR aufgewendet. Dies ist ein deutlich größerer Betrag als 2007, bedingt durch unser gestiegenes Engagement, das kontinuierliche Wachstum unseres Unternehmens und eine genauere Berichterstattung. Anders als 2007 sprechen wir nicht mehr von finanziellen Aufwendungen oder Spenden, sondern gesellschaftlichen Investitionen. Dabei unterscheiden wir zwischen drei strategischen Fokusgebieten - strategisch-gesellschaftlichem Engagement, Sponsorships mit gesellschaftlichem Nutzen und reinen Spenden. In das strategische gesellschaftliche Engagement investierten wir 2008 45 Prozent all unserer gesellschaftlichen Investitionen. Dies unterstreicht unseren Fortschritt in der Ausrichtung unserer Ausgaben von weniger reinen Spenden hin zu mehr strategischem gesellschaftlichem Engagement.

Diese Angaben beinhalten nicht die Aktivitäten mit gesellschaftlichem Nutzen, die E.ON in manchen Market Units als Teil der legalen Verpflichtungen des Unternehmens leistet, wie beispielsweise als Teil der behördlich vorgeschriebenen Leistungen. Des Weiteren sind E.ON's konzernweite Investitionen in nachhaltige Forschungs- & Entwicklungs-Programme hier nicht mit aufgeführt. Diese Ausgaben würden die hier aufgeführten Angaben um ein Vielfaches multiplizieren.

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Erstellt am: 16.06.2009

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Kennzahlen Weitere Hinweise zu den Erhebungsgrundlagen der Kennzahlen finden Sie in unserem GRI Content Index. Anzahl Mitarbeiter nach E.ON Market Units Anteil Mitarbeiter mit auf Tarifverträgen basierenden Verträgen Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit der E.ON-Mitarbeiter Fluktuationsrate im E.ON Konzern Anzahl Unfälle mit anschließender Ausfallzeit von E.ON-Mitarbeitern (LTIF) Total Recordable Injury Frequency Index (TRIF) Anzahl Unfälle mit anschließender Ausfallzeit (LTIF) von für E.ON tätigen Fremdfirmen Altersstruktur der E.ON-Mitarbeiter Vielfalt der E.ON-Mitarbeiter Anteil Frauen in den E.ON Market Units Anteil Frauen an Gesamtbelegschaft, Senior Management und Top Executives nach E.ON Market Units Anzahl schwerbehinderter Mitarbeiter in den in Deutschland ansässigen Konzerngesellschaften (2008) Schwerbehinderte Auszubildende in den in Deutschland ansässigen Konzerngesellschaften Anteil Mitarbeiter der E.ON Market Units mit Vollzeit- bzw. unbefristeten Arbeitsverträgen Anzahl Auszubildender in Deutschland

Wir beschäftigen derzeit rund 93.500 Mitarbeiter in mehr als 30 Ländern der Welt. Die Market Unit Central Europe verzeichnet einen geringfügigen Anstieg der Mitarbeiterzahlen. Durch die Umstrukturierung des Konzerns haben zum Jahresanfang rund 2.800 Mitarbeiter die Market Unit Central Europe verlassen. Diese Abgabe von Mitarbeitern wurde allerdings durch die neuen Aktivitäten in Frankreich und Polen sowie die Akquisitionen im Bereich der Abfallverbrennung und der Strom- und Gasversorgung in Deutschland mehr als kompensiert.

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Erstellt am: 16.06.2009

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Gründe für den Anstieg der Mitarbeiterzahl bei E.ON UK um vier Prozent sind vor allem der verstärkte Einsatz von Mitarbeitern mit Kundenkontakt im Vertrieb sowie die Akquisition einer Gesellschaft im Bereich der beruflichen Weiterbildung. In der Market Unit Nordic wurde der Rückgang durch die Übertragung von rund 100 Mitarbeitern auf die neuen Market Units Energy Trading und Climate & Renewables durch Neueinstellungen und eine Akquisition im Bereich der technischen Beratung vollständig ausgeglichen. Der Personalzuwachs bei der Market Unit US-Midwest ergibt sich aus verschiedenen Investitionsprojekten.

Die Vergütung des Großteils unserer Mitarbeiter orientiert sich an Tarifverträgen.

Unsere Mitarbeiter sind durchschnittlich 14 Jahre im Konzern. Die auf freiwilligen Kündigungen basierende Fluktuation betrug im Jahr 2008 rund fünf Prozent.

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Bereits das fünfte Jahr in Folge ist die Unfallrate von E.ON gesunken. Diese erneute Verbesserung der Arbeitssicherheit ist an dem "Lost Time Injury Frequency Index"(LTIF-)Wert abzulesen. Im Jahr 2008 betrug dieser Wert 2,5 - eine Verbesserung von 15 Prozent. Das bedeutet, dass sich bei E.ON 2008 2,5 Arbeitsunfälle mit Ausfallzeiten pro eine Million Arbeitsstunden ereigneten. Dabei haben wir unser Ziel, 2008 den LTIF auf 2,6 zu reduzieren, leicht übertreffen können.

E.ON arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung ihrer Sicherheitsstandards. Um mögliche Sicherheitsrisiken besser zu verstehen, haben wir daher 2008 erstmals den "Total Recordable Injury Frequency Index" (TRIF) erhoben. Anders als der LTIF, der nur die Häufigkeit von Verletzungen mit Ausfallzeiten angibt, erfasst der TRIF auch solche Unfälle, nach denen nur eingeschränktes Arbeiten möglich ist oder Mitarbeiter medizinisch behandelt werden, aber keine Ausfallzeiten entstehen. Der konzernweite TRIF von 4,9 ist ein vergleichsweise niedriger Wert und ein guter Ausgangspunkt für künftige Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitsstandards.

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Erstellt am: 16.06.2009

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Die hohen Sicherheitsstandards von E.ON gelten nicht nur für ihre Mitarbeiter. Auch Zulieferer und Vertragspartner sollen von ihnen profitieren. Dafür hat E.ON konzernweit eine Reihe von Maßnahmen initiiert wie etwa die arbeitsschutzspezifische Einweisung von Fremdfirmen. E.ONs Engagement zahlt sich aus: Seit der erstmaligen Erhebung des LTIF für Zulieferer und Vertragspartner im Jahr 2006 haben sich die Werte bei allen Market Units teilweise signifikant verbessert.

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Bei der Altersstruktur der Mitarbeiter hat E.ON heute ein relativ ausgewogenes Verhältnis: 2008 waren rund 20 Prozent bis 30 Jahre alt, etwa 56 Prozent zwischen 31 und 50 Jahre sowie rund 24 Prozent über 50 Jahre. Vielfalt der E.ON-Mitarbeiter E.ON beschäftigt Mitarbeiter aus über 80 Nationen in rund 30 Ländern der Welt.

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Ende des Jahres 2008 waren rund 27 Prozent unserer Belegschaft weiblich und 73 Prozent männlich.

Der Anteil der Frauen an der Gesamtbelegschaft fiel 2008 auf rund 27 Prozent. Im Senior Management sind Frauen mit einem Anteil von elf Prozent vertreten, unter den Top Executives mit fünf Prozent. Die Zahl von Frauen in Führungspositionen ist damit trotz leicht gesunkenem Anteil an der Gesamtbelegschaft leicht gestiegen.

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Im Jahr 2008 arbeiteten in den deutschen Gesellschaften des Konzerns über 1.900 schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Mitarbeiter. Dies entspricht einer Schwerbehindertenquote von rund fünf Prozent. Damit konnten wir den Anteil erneut um 0,3 Prozent steigern (2007: 5,1 Prozent).

Im Jahr 2008 ist die Zahl der Auszubildenden mit Behinderung bei E.ON erneut gestiegen- um 19 Prozent im Vergleich zu 2007.

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Ende 2008 waren konzernweit 93 Prozent der Mitarbeiter Vollzeit bzw. 96 Prozent unbefristet bei E.ON beschäftigt.

Einen traditionell hohen Wert nimmt bei E.ON die Ausbildung junger Menschen ein. Zum Jahresende 2008 waren in Deutschland 2.705 Auszubildende bei E.ON-Unternehmen beschäftigt. Die Ausbildungsquote blieb damit gegenüber dem Vorjahr annähernd gleich und liegt bei rund sieben Prozent.

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Auszeichnungen, Ratings und Rankings E.ON entwickelt ihr "Corporate Responsibility"- (CR-) Engagement kontinuierlich weiter. Zugleich freuen wir uns über Auszeichnungen sowie gute Ergebnisse bei Ratings und Rankings, die uns auf unserem Weg bestätigen. 2008 haben diese erneut gezeigt, dass unsere Arbeit auch außerhalb von E.ON hohe Anerkennung findet. Einige Beispiele möchten wir hier vorstellen.

Ratings und Rankings "Dow Jones Sustainability Index" (DJSI) Nachdem E.ON sich 2007 erstmalig für den "Dow Jones Sustainability Index" (DJSI) qualifiziert hatte, wurde dieses Ergebnis 2008 bestätigt. Damit sind wir weiterhin in dem Börsenbarometer für besonders nachhaltig agierende Unternehmen vertreten. Zugleich streben wir eine weitere Verbesserung an.

"Gold Class" im "Sustainability Yearbook 2009" E.ON erreichte aufgrund der Bewertung im Jahr 2008 einen Platz unter den besten drei Elektrizitätsfirmen weltweit und damit in der "Gold Class" des "Sustainability Yearbooks 2009" der Zürcher Vermögensverwaltung SAM. Das Jahrbuch ist eine der weltweit umfassendsten Publikationen zur Nachhaltigkeit. Jedes Jahr werden dafür die 2.500 nach dem "Dow Jones Wilshire Global Index" größten Unternehmen eingeladen, am "SAM Corporate Sustainability Assessment" teilzunehmen. Nur die 15 Prozent der Unternehmen mit den höchsten Bewertungen in ihrem Sektor werden in das Sustainability Yearbook aufgenommen.

"Good Company Ranking" Beim "Good Company Ranking", veröffentlicht im Mai 2009 im deutschen Manager Magazin, erreichte E.ON den sechsten Platz unter den 90 größten im STOXX gelisteten europäischen Unternehmen. Das Ranking würdigt die Vernetzung von gesellschaftlicher Verantwortung und erfolgreichem Wirtschaften der Unternehmen. "Carbon Disclosure Leadership Index" 2008 E.ON wurde 2008 erstmals in den "Carbon Disclosure Leadership Index" (CDLI) aufgenommen. Der Index wird vom Carbon Disclosure Project (CDP) veröffentlicht, einer Gruppe von 385 institutionellen Anlegern. Für ihn werden die Auskünfte der 500 weltweit größten Unternehmen über ihre Kohlenstoffdioxidemissionen im Hinblick auf Vollständigkeit und Transparenz ausgewertet. Nur 67 dieser Unternehmen wurden in den Index aufgenommen. "Accountability Rating" Im "Accountability Rating" der britischen CSR-Beratung csrnetwork und des internationalen "Think Tanks" AccountAbility erreichte E.ON 2008 unter 100 Unternehmen den 24. Platz. Auch dies bestätigt die Qualität unserer CR-Arbeit. ASPI Eurozone®

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Seit September 2007 ist E.ON in den "Advanced Sustainable Performance Indices" (ASPI Eurozone®) vertreten. Die Aktienindizes umfassen die 120 Unternehmen der Eurozone mit den besten CSR-Wertungen der französischen Ratingagentur Vigeo Group. Storebrand Der norwegische Finanzdienstleister Storebrand stuft E.ON hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeitsleistung als "Best in Class"-Unternehmen ein. E.ON hat dieses Qualitätssiegel zum zweiten Mal in Folge erhalten.

Hohe Einstufung der Onlinekommunikation Mit seiner Onlineberichterstattung zum Thema CR wurde E.ON beim jährlichen Ranking der schwedischen Kommunikationsagentur Hallvarsson & Halvarsson zu einem der besten Unternehmen Europas gewählt. Das Ranking untersucht jedes Jahr die Internetauftritte von 700 Unternehmen hinsichtlich der Menge und Qualität der dort verfügbaren CR-Informationen.

Auszeichnungen "Best Workplaces" in Deutschland und Europa Das Great Place to Work Institute Europe zählt E.ON zu den 100 besten Arbeitgebern Europas im Jahr 2008. Bei der Auszeichnung "Best Workplaces in Europe", die das Institut gemeinsam mit der Financial Times vergab, erreichte E.ON Platz 14. Bewertungsbasis waren nationale Wettbewerbe in 15 Ländern. E.ON erhielt hier 2008 in Deutschland außerdem einen Sonderpreis "Gesundheitsmanagement". Durch diese wie auch viele weitere Auszeichnungen bestätigt E.ON immer wieder seinen Ruf als hervorragender Arbeitgeber.

Wulf Bernotat "Stratege des Jahres" Wulf Bernotat wurde zum "Strategen des Jahres 2008" gekürt. Die Auszeichnung wird von der Financial Times Deutschland, der Wirtschaftshochschule WHU in Vallendar und der Managementberatung Bain & Company vergeben. Die Auszeichnung geht jährlich an Vorstandsvorsitzende börsennotierter Unternehmen, die mit einer klaren Strategie ihre Wettbewerber im Markt übertroffen haben. Bernotat erhielt die Auszeichnung in der Kategorie "Große Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 15 Milliarden Euro". In die Bewertung fließen unter anderem Umsatz- und Mitarbeiterwachstum, Profitabilität, aber auch verantwortungsvolle Unternehmensführung ein. Wichtigster Kapitalmarktpreis Als bester Unternehmensemittent des Jahres ("Corporate Issuer of the Year") wurde der Finanzbereich von E.ON ausgezeichnet. Der Preis wird von dem renommierten Kapitalmarktmagazin International Financing Review auf der Grundlage von Umfragen bei Banken und Investoren vergeben. Er verdeutlicht das besondere Vertrauen, das sich E.ON an den Finanzmärkten erworben hat. Allein im Jahr 2008 konnte E.ON trotz der Finanzkrise 12,9 Mrd EUR an Anleihen und Schuldscheinen platzieren. Anerkennung für bulgarische Tochter Unsere Tochtergesellschaft E.ON Bulgaria erreichte bei den "Annual Awards for Socially Responsible Business 2008" des Bulgarian Business Leaders Forums (BBLF) einen zweiten http://www.eon.com/de/unternehmen/29248.jsp

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Platz. Das Unternehmen wurde in der Kategorie "Investor in Human Capital and the Labour Conditions" für ein Fortbildungsprogramm ausgezeichnet. Damit fand letztlich auch die kontinuierliche Personalarbeit von E.ON Bulgaria Anerkennung. "Tódor Kármán Award" E.ON Hungária erhielt 2008 den renommierten "Tódor Kármán Award" des ungarischen Bildungs- und Kultusministeriums. Damit wurde das langjährige Engagement des Unternehmens im Bereich Forschung und Lehre an ungarischen Hochschulen geehrt. "CEDR Award for Excellence in ADR" Die E.ON AG wurde 2008 für ein von E.ON Energie initiiertes Mediationsprojekt mit dem "CEDR Award for Excellence in ADR" in der Kategorie Business ausgezeichnet. Mit dem Preis wurde E.ON als einer der führenden deutschen Konzerne mit einem modernen und zeitgemäßen Konfliktmanagement anerkannt. Das britische Centre for Effective Dispute Resolution (CEDR) ist eine der bedeutendsten Vereinigungen für sogenannte "Alternative Dispute Resolutions" (ADR) in Europa.

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E.ON CR-Berichterstattung 2008

Weitere Informationen E.ON AG E.ON-Platz 1 40479 Düsseldorf T +49 211-45 79-01 F +49 211-45 79-501 [email protected] www.eon.com

Konzept, Recherche und Text Stakeholder Reporting, Hamburg