Entwicklungen in heutiger Kirchenmusik Alle Klangrichtungen erlaubt

10/2018  16. bis 31. Mai Eich – Hellbühl – Hildisrieden – Neuenkirch – Rain – Sempach Eich/Sempach  Seiten 10–12 Hellbühl/Neuenkirch  Seiten 13–15 B...
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10/2018  16. bis 31. Mai

Eich – Hellbühl – Hildisrieden – Neuenkirch – Rain – Sempach Eich/Sempach  Seiten 10–12 Hellbühl/Neuenkirch  Seiten 13–15

Bild: Michael Gaida, pixabay, cc0

Hildisrieden/Rain  Seiten 16–18

Entwicklungen in heutiger Kirchenmusik

Alle Klangrichtungen erlaubt

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Thema

Über moderne Kirchenmusik und Menschen, die sie spielen

In der richtigen Dosis verabreicht Die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils brachte auch Bewegung in die geistliche Musik. Seither sind über 50 Jahre vergangen. Welche Kirchenmusik gilt heute als modern und was etabliert sich? Drei Fachleute antworten. Das «Neue Geistliche Lied» (NGL) ist nicht mehr ganz so neu, lächelt Suzanne Z’Graggen, Dozentin für Orgel an der Musikhochschule Luzern: Es begann 1955 mit dem Lied «Seigneur, mon ami» von Père Aimé Duval. Martin Heini, der Hauptorganist von Horw, erinnert an den Klassiker «Danke für diesen guten Morgen» und vergleicht das Genre NGL mit den Alt-68ern. Es habe viel bewirkt und Bewegung gebracht, es habe sich nach dem Konzil stark an der populären Musik orientiert, laufend entstünde auch Neues, aber Bestand hätten letztlich nur Lieder mit Substanz. «Wobei das vor 300 Jahren auch nicht anders war», ergänzt Heini. Ein neues Lied etabliere sich im Gottesdienst nur mit zeitlicher Verzöge-

W

ürden wir digitale Kirchengesangbücher verwenden, sängen wir laufend neue, aktuelle Lieder. Andreas Wüest, Organist in Römerswil und Rain

rung, erklärt Heini weiter: «Wie lange hat es gebraucht, bis das Gesangbuch ‹Rise Up› auf den Markt kam und im Gottesdienst Anwendung fand?» In Rain überlegt der Kirchenmusiker Andreas Wüest, dass ein digitales Kirchengesangbuch laufend frisch entstandene Lieder aufnehmen könne, etwa Sätze aus der «Toggenburger Messe» von Peter Roth.

Modisch und modern Wie klingt aktuelle, moderne Kirchenmusik? Martin Heini verweist auf die zwei Bedeutungen von «modern» – im Sinne von «noch nie da

gewesen» und von «zeitgemäss, modisch». Er beobachtet, dass sich die Vielfalt und Heterogenität unserer Gesellschaft auch in der Kirchenmusik widerspiegelt: «Es gibt keine verbindliche Kirchenmusik für alle», erklärt der 49-jährige Horwer. Das sei das Neue. Aktuelle Werke knüpften an Pop, Jazz oder dem Gregorianischen Choral an. «Volksmusik ist der Hit», lacht Heini, «an der Orgel umgesetzt, das ist sehr nah bei den Leuten.» Das Verschmelzen verschiedener Stile drücke aus, dass alles lebt. Auch die früheren Berührungsängste zwischen Konservatorium, Kirchenmusikschule und Jazzschule hätten abgenommen. Aber: «Alle neue Musik lebt davon, dass sie in der richtigen Dosis aufgegriffen wird, so dass eine Gemeinde sie verdauen kann.»

Verstehen oder geniessen Suzanne Z’Graggen, die neben ihrer Hochschultätigkeit auch als Kirchenmusikerin und Hauptorganistin an der Jesuitenkirche Luzern wirkt, bestätigt: «Moderne Kirchenmusik ist

An der Orgel zuhause, mit Kirchenmusik vertraut: Suzanne Z’Graggen (m.) lehrt an der Musikhochschule Luzern Orgel, Bilder: aw/Hannes Kirchhof (m.) Martin Heini (l.) ist Hauptorganist in Horw und Andreas Wüest (r.) in Römerswil und Rain.

Thema

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vielseitig. Sie hat eine grosse Bandbreite an Stil, Klang und Darstellungsweise. Sie ist dabei qualitätsvoll in Art und Ausführung.» Etwas kritischere Töne findet Andreas Wüest. Für den 29-jährigen beginnt die Moderne mit der Atonalität, also der Abkehr von eingängigen, im Dur-MollSystem klar einer Tonart zugeordneten Kompositionen. Heute, meint Wüest, werde noch mehr versucht, aus Regeln auszubrechen. Er spüre eine Scheu in der Kirchenmusik, sich stilistisch festzulegen: «Man will auf keinen Fall zu einer Strömung gehören.» Es gehe um Musik, die intellektuell verstanden werden, aber nicht primär gefallen wolle.

Im Konzert experimentieren Ob solche Musik sich liturgisch eigne, bezweifle er. Nach seiner Erfahrung möchten die Gläubigen in der Liturgie zur Ruhe kommen, eintauchen. Sie suchten das Feine, auch Einfache und vor allem den persönlichen Bezug zum Musizierenden. Sie könnten es dann umso besser aufnehmen, wenn er Ungewöhnliches spiele. Martin Heini greift den Gedanken auf. In der Tat bestünde in der Liturgie die Gefahr, die Gottesdienstbesucher zu überfahren. Im konzertanten Bereich könne viel mehr experimentiert werden. Dort liesse sich avantgardistische, anspruchsvolle Musik präsentieren. Ein Komponist wie Carl Rütti bewege sich in beiden Feldern: Als 68er sei er mit dem Populären vertraut und zugleich fundiert in der anspruchsvollen Klassik. Oder Arvo Pärt, der ebenfalls unterschiedliche musikalische Heimaten zu etwas Neuem verbinde. Das berühre.

Fähigkeit, zu improvisieren Wann entstehen neue Werke? Martin Heini erläutert: «Der rege Austausch an kirchenmusikalischen Weiterbildungen gibt neue Impulse.» Oder jemand erhält einen Kompositionsauftrag bei einem kirchlichen Grossan-

Heute gilt die Orgel als das Instrument der Kirchenmusik schlechthin. Dabei lehnte die antike Kirche das Instrument noch ab, weil die Römer es bei ihren grausamen Arenakämpfen verwendeten. Erst im Spätmittelalter stieg die Orgel Bild: aw zum bestimmenden Instrument der christlichen Liturgie auf. lass. Für den Gottesdienst zum Reformationsjubiläum in Zug 2017 habe beispielsweise Martin Völlinger neue Kirchenlieder geschrieben. Bedeutsamer sei die Fähigkeit zur Improvisation geworden, lenkt Heini den Blick auf einen anderen Zugang zu heutiger Kirchenmusik, was Suzanne Z’Graggen unterstreicht: Als Dozentin der Musikhochschule habe sie dieses Ziel klar vor Augen: «Die Studierenden erlangen die Kompetenz, auf der Orgel zu improvisieren.»

Weiter Emotionen wecken Wie wird sich die Kirchenmusik weiterentwickeln? Für die Zukunft er-

scheinen Z’Graggen zwei Faktoren entscheidend: «Qualitätsvolle Musik wird sich immer bewähren. Musik, die handwerklich und inhaltlich überzeugt und auf hohem künstlerischem Niveau dargeboten wird. Und zweitens muss es gelingen, Emotionen zu wecken, damit Menschen innerlich bewegt werden.» Andreas Wüest kann sich vorstellen, dass sich zukünftig eine Rückkehr zum Vertrauteren, Heimatgebenden vollzieht. «Vielleicht verschwindet manche Musik auch wieder, gerade solche, die viele Erklärungen braucht.» Andreas Wissmiller

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Thema

Zur Abstimmung über die Vollgeldinitiative

Nachdenken über Geld und Geist Mit der Regelmässigkeit eines Uhrwerks tauchen sie in den Medien auf: Berichte von Finanzkrisen und -skandalen, aber auch Vorschläge für eine gerechtere und nachhaltigere Wirtschaftspolitik. Nicht selten äussern sich Kirchenleute oder der Religion Nahestehende dezidiert dazu. So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist (Matthäus 22,21): Geldfragen beschäftigen die Menschen seit biblischen Zeiten. Schriftsteller und Pfarrer Jeremias Gotthelf, Bischof Oscar Arnulfo Romero, Dorothee Sölle, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Ingrid Grave, Kurt Marti, Ina Prätoris, unzählige weitere, wie auch Papst Franziskus («Diese Wirtschaft tötet»), äusserten und äussern sich dezidiert zu Geld- und Wirtschaftsfragen.

Vollgeld-Initiative Am 10. Juni ist die Schweizer Bevölkerung zur Abstimmung über die Vollgeldinitiative aufgerufen. Pround Kontrastimmen sind sich einig: eine schwierig zu vermittelnde Botschaft. Die Initiative will das, was viele denken: Währungswesen ist Sache des Bundes, Schweizer Franken sollen alleine von der Nationalbank hergestellt werden. Entgegen dem ursprünglichen Volkswillen stellen heute Geschäftsbanken den Grossteil des Geldes, virtuelles oder Giralgeld, selber her und verzinsen es. Das Initiativkomitee will mehr Kredite für die Realwirtschaft statt Spekulationen, Profite für die Allgemeinheit statt für die Finanzwirtschaft, Gerechtigkeit. Bundesrat wie Stände- und Nationalrat empfehlen ein Nein, obwohl nicht wenige Politikerinnen, Politiker und Wirtschaftswissenschafter der Initia-

Die alte Hunderternote mit dem heiligen Martin und der Fünfliber mit dem Sinnspruch «Dominus providebit», «Der Herr wird vorsorgen» (Genesis 22,8). Bild: hpb tive gute und interessante Gedankenexperimente zubilligen. Beat Kappeler dagegen verkündet in der «NZZ am Sonntag» selbstbewusst: «Eine Umstellung auf Vollgeld löst kein einziges Problem, sondern schafft nur neue.» Wirklich glauben müssen wir weder ihm noch anderen, gefordert sind wir alle, dank der Demokratie dürfen (oder müssen) wir mitdenken und -entscheiden.

Geld und Wirtschaft Ernst Ulrich von Weizsäcker: «Das Wichtigste ist die Überwindung der Arroganz und Dominanz der Finanzmärkte. Die sind es, die heute Staat und Staatengemeinschaften daran hindern, der sozialen und ökologischen Verpflichtung nachzukommen.» Dorothee Sölle: «Es gibt sehr viele Dinge, auf denen steht ‹zu verkaufen›, Häuser, Grundstücke, alte Kleider, Kuchenstücke und vieles mehr. Aber [...] ‹the world is not for sale› – das Leben auf dieser von Gott geliebten Erde steht nicht zum Verkauf an.»

Oscar Arnulfo Romero: «Ich klage die Verabsolutierung des Reichtums an. Das ist das grosse Übel: der Reichtum, das Privateigentum als etwas unantastbar Absolutes. Wehe dem, der diese Hochspannungsleitung berührt! Er verbrennt.» 3 Prozent der Schweizer Bevölkerung verfügen über mehr Privatvermögen als die restlichen 97 Prozent; die Schere zwischen Einkommen von Höchst- und Wenigverdienenden geht immer mehr auseinander; Spitzenmanager kassieren exorbitante Summen, die man sicher nicht als «Verdienst» oder «Lohn» bezeichnen kann; 615 000 Menschen sind in der Schweiz laut Bundesamt für Statistik von Armut betroffen, viele trotz Vollzeitbeschäftigung. Zitate und Tatsachen zeigen, wie spannend es sein kann, über Geld nachzudenken, mitzuentscheiden und Wirtschaftsfragen nicht einfach «Fachleuten» zu überlassen. Hanspeter Bisig, Redaktor Pfarreiblatt Sursee

Veranstaltungen

Treffpunkte

So ein Witz! Kann man bei einem Mathematiker auf den Grabstein schreiben: «Damit hat er nicht gerechnet?» Eingesandt von Walter Doswald, Buchrain

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Wallfahrtskirche Hergiswald

Marienvesper zum Mitsingen Der Wallfahrtsort Hergiswald oberhalb von Kriens lädt am 27. Mai zu einer Marienvesper in die Kirche. Das Vokalensemble der Kantorei Sachseln gestaltet eine Vesper zum Mitsingen und Zuhören mit Psalmen und Motetten aus fünf Jahrhunderten. Rebekka Zweifel ist an der Harfe zu erleben, die Leitung hat Cornelia Nepple Kost inne.

Ohren auf für die Pfingstklänge Graphik: Mark Steffen in St. Johannes.

So, 27.5, 16 Uhr, Wallfahrtskirche Hergiswald

Pfarrei St. Johannes Luzern

Pfarrei St. Johannes Luzern

Pater Saju George tanzt  im Pfingstgottesdienst

Pfingstklänge zur Erholung Das verlängerte Pfingstwochenende nutzen viele Menschen gerne zur Erholung vom «hoch getakteten» Alltagsrhythmus, schreibt die Pfarrei St. Johannes auf dem Flyer zu den Pfingstklängen. Die Pfarrei hat sich in den letzten Jahren zu einem spirituellen Kulturort entwickelt und bietet mit den Pfingstklängen Kulturinteressierten aus der ganzen Schweiz ein kleines, fast schon intimes Festival mit hochkarätigen Musikern, einen Generationen– und Kulturmix zwischen Singer-Songwriter, Klassik, Jazz und moderner Volksmusik. Sa, 19.5., 14–22 Uhr 14.00 Uhr Kindernachmittag, Sue Bachmann 17.30 Uhr Beizli offen (Blauring) 18.00 Uhr Benedetti/Giger/Lustenberger 19.30 Uhr Shem Thomas 21.00 Uhr molto cantabile Viele Vereine aus dem Quartier helfen beim Festival mit. Die Pfingstklänge sollen für jeden zugänglich sein. Deshalb wird kein Eintritt verlangt, sondern es werden freiwillige Beiträge als Kollekte oder Spende erbeten.

Kloster Baldegg

Ein persönliches Buchprojekt Mit Vorkenntnissen im Buchbinden lässt sich in der begleiteten Werkstatt des Klosters Baldegg eine ganz persönliche Buchidee umsetzen. Do–Fr, 7.–8.6., 13.45–17 Uhr (Do) und 9–17 Uhr (Fr), Leitung Sr. Kerstin Rast, Anmeldung bis 31.5., Fr. 150.–. Klosterherberge Baldegg, 041 914 18 50, [email protected]

Bei Alkohol- und anderen Suchtproblemen helfen Beratungsstellen. Bild: pd Aktionstag Alkohol

«Dreimal täglich – wenn Alkohol zum Medikament wird» Alkohol als Medikament? Der «Aktionstag Alkohol» vom 24. Mai regt dazu an, sich mit dem Umgang mit Alkohol auseinanderzusetzen. Hilft Alkohol bei Unsicherheit oder Problemen? «Ein wenig vielleicht schon. Und als Genussmittel kann Alkohol sehr wohl getrunken werden», schreibt die Beratungsstelle «Akzent Prävention und Suchttherapie» in einer Medienmitteilung. Wenn aber jemand sage: «Ich brauche den Alkohol, weil ich meine Ängste sonst gar nicht ertragen könnte», werde Alkohol als Medikament genutzt. Statt im Alkohol die Hilfe zu suchen, empfehle es sich, wegen des Problems Hilfe zu suchen. Am nationalen Aktionstag Alkohol zum Thema «Dreimal täglich – wenn Alkohol zum Medikament wird» informieren auch im Kanton Luzern Beratungsstellen, Apotheken und Hausarztpraxen zum Thema. Mehr: www.selbsthilfeluzern.ch, www.sobz.ch, www.alcohol-facts.ch, www.aktionstagalkoholprobleme.ch

Der Jesuit Saju George aus Indien wird den Pfingstgottesdienst in der Pfarrei St. Johannes in Luzern mit sakralem Tanz gestalten. Er greift dabei sowohl christliche Themen als auch Themen aus der hinduistischen Mythologie auf. Gebet wird Tanz und Tanz wird Gebet: «Gott in allen Dingen suchen und ihn mit Leib, Geist und Seele preisen», so wünscht es Pater Saju seinen Zuschauern und sich. Der «tanzende Jesuit» trat schon mehrfach in der Schweiz auf. Er engagiert sich für die sozialen Projekte seines Ordens in Indien. So, 20.5., 10.30 Pfingstgottesdienst mit Pater Saju George SJ und seiner Tanzgruppe aus Kalkutta, Pfarrei St. Johannes, Luzern, Würzenbach

Pater Saju George, der indische Priester und Tänzer, beim Gottesdienst Bild: aw in Hitzkirch 2016.

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Luzern – Schweiz – Welt

Aus der Kirche

Islamische Universität in Pakistan

Christliche Kapelle eingeweiht

International Kurienkardinal Tauran

Durchbruch bei Besuch  in Saudi-Arabien erzielt Kardinal Jean-Louis Tauran, im Vatikan zuständig für den interreligiösen Dialog, wurde in Saudi-Arabien, wo Kreuze öffentlich verboten sind, von König Salman empfangen. Tauran wertete den Besuch Ende April als Durchbruch. Der Vatikan nimmt einen ständigen Dialog mit der in Riad ansässigen Islamischen Weltliga auf.

Flüchtlingscamp der Rohyngia: Frau Bild: Steve Gumaer, CC BY-NC 2.0 im Regen. Ärzte ohne Grenzen Bangladesch

Neues Krankenhaus eröffnet Die Organisation «Ärzte ohne Grenzen» hat ein weiteres Krankenhaus für die Rohyngia an der Grenze zu Myanmar eröffnet. Wegen der in Kürze beginnenden Regenzeit wird der Ausbruch von Epidemien befürchtet.

Erstmals in der Geschichte Pakistans ist auf dem Gelände einer islamischen Universität eine christliche Kapelle eingerichtet worden. Wie die Nachrichtenagentur Asianews berichtet, hat der Erzbischof von Islamabad-Rawalpindi die Einweihung der Kapelle St. Mary im Atrium der Landwirtschaftlichen Universität von Faisalabad Mitte April vorgenommen. Bei der Feier dankte der Erzbischof der Universitätsverwaltung und der Regierung für ihre Unterstützung. In Pakistan kommt es immer wieder zu Übergriffen und Anschlägen auf Christen.

Abschlussdokument der Jugend-Vorsynode in Rom spricht Klartext

Ehrliche und einladende Kirche gefragt Im Oktober treffen sich in Rom Bischöfe aus aller Welt zur Jugendsynode. Damit auch Jugendliche selbst zu Wort kommen, fand im März in Rom eine Vorsynode von 300 jungen Delegierten statt. Diese verfassten ein spannendes Dokument. Das Abschlussdokument der Vorsynode ging aus den Fragen hervor, mit denen sich die zwanzig Sprachgruppen der jugendlichen Delegierten in Rom und auch die virtuellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Facebook auseinandergesetzt hatten.

Gesundes Selbstbewusstsein Aus dem gesamten Dokument, so Bernd Hagenkord, Leiter der deutschsprachigen Redaktion von Radio Vatikan, spreche ein gesundes Selbstbewusstsein von jungen Menschen. Es gehe ihnen um den Respekt vor Verschiedenheit, um Zugehörigkeit und Orte eigener Identitätsbildung und es gehe um Fragen von Entwicklung und Gerechtigkeit. «Die

Kirche kann eine wichtige Rolle dabei spielen, dass junge Menschen nicht an den Rand gedrückt werden», heisst es in einem Punkt. Besonders gelte das für junge Frauen. Das Thema Frauen ziehe sich überhaupt als einer der roten Fäden durch den ganzen Text, so Hagenkord.

de, frohe und interaktive» Kirche. Dazu gehöre Klarheit und Deutlichkeit im Umgang mit sexueller Gewalt und Missbrauch von Macht und Geld. Hier liege eine Möglichkeit, sich von all den Institutionen zu unterscheiden, denen junge Menschen misstrauen. aw

Jesus ins Zentrum rücken Ein zweiter Hauptteil drehe sich vor allem um Berufungen zum Christsein: «Die Beziehung junger Menschen zu Jesus ist genauso verschieden, wie es verschiedene junge Menschen auf Erden gibt», so der Text. Er spricht von einer Kultur in der Kirche, die sich vor allem mit der Institution befasse und nicht Jesus Christus im Zentrum habe. Auf der anderen Seite sei es gerade die Kirche, die jungen Menschen helfe. Das Dokument weise auf Afrika, Asien und Lateinamerika hin. Insgesamt, so der Leiter von Radio Vatikan weiter, wünschten sich die jungen Delegierten eine «ehrliche, einladen-

Die Baselbieterin Medea Sarbach reiste als eine von drei Schweizer Delegierten an die Jugend-Vorsynode Bild: Bernard Hallet nach Rom.

Pastoralraum Oberer Sempachersee

Gottesdienste Eich/Sempach Donnerstag, 17. Mai 09.00 Sempach Morgengebet, Pfarrkirche 10.00 Sempach Eucharistiefeier, Alterswohnheim 19.30 Eich Meditativer Mai-Spaziergang, Treffpunkt bei der Pfarrkirche Samstag, 19. Mai 10.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier, Alterswohnheim 13.00 Sempach Trauung von Angela und Thomas Helfenstein, Kirchbühl 19.00 Sempach Eucharistiefeier, Ehrung von Martha Erni und Josef Rüttimann zu «Fidei ac meritis» (50 Jahre Kirchenchor), Predigt: Gudrun Dötsch; der Kirchenchor singt «Du in unserer Mitte» von Martin Völlinger; anschliessend Apéro Jgd. Margrit und Konstantin Grüter-Wicki; Xaver WidmerCamenzind Sonntag, 20. Mai – Pfingsten 10.00 Eich Wort- und Kommunionfeier, Predigt: Gudrun Dötsch; der Kirchenchor Eich singt unter der neuen Chorleiterin Regina Domjan 11.00 Eich Taufe von Guiliana Gioia Dienstag, 22. Mai 09.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier, Pfarrkirche Donnerstag, 24. Mai 09.00 Sempach Morgengebet, Pfarrkirche 10.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier, Alterswohnheim 19.00 Sempach Maiandacht mit Kirchbühler Musikanten, Kirchbühl Samstag, 26. Mai 10.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier, Alterswohnheim 13.30 Sempach Trauung von Corinne Schöpfer und Benedikt Vogel, Kirchbühl 13.30 Sempach Ehesegnung von Ehepaar Erne-Ruf, Schlachtkapelle 14.00 Eich Trauung von Roger Schweizer und Natalie Stoll, Pfarrkirche

14.30 Sempach 19.00 Eich

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Taufelterntreffen, ref. Kirchenzentrum Wort- und Kommunionfeier, Predigt: Karl Mattmüller zum Thema: Anders von Gott reden

Sonntag, 27. Mai – Dreifaltigkeitssonntag 10.00 Sempach Firmgottesdienst mit Eucharistiefeier, Firmspender Domherr Alfredo Sacchi und Armin Betschart; es singt der Generationenchor unter der Leitung von Donat Burgener, Begleitung: Band unter der Leitung von Peter Grossweiler Anschliessend Ständchen der Kirchbühler Musikanten Dienstag, 29. Mai 09.00 Sempach 18.15 Sempach

19.00 Sempach Mittwoch, 30. Mai 18.15 Sempach

19.00 Sempach

Eucharistiefeier, Pfarrkirche Meditationsabend mit Lichtheilung, Leitung Benno KälinDähler, Pfarrhaus Maiandacht mit Kantorinnen, Kapelle Adelwil Segnung der Artilleriemannschaft und der Pferde, vor der Pfarrkirche Salutschiessen, Seeallee

Donnerstag, 31. Mai – Fronleichnam 10.00 Sempach Eucharistiefeier mit den Erstkommunikanten aus Eich und Sempach und der CorporisChristi-Bruderschaft, bei schönem Wetter in der Seeallee (sonst in der Pfarrkirche), Predigt: Roland Bucher, mit der Musikgesellschaft Harmonie Sempach; anschliessend Apéro im Städtli

Hellbühl/Neuenkirch Mittwoch, 16. Mai 07.25 Hellbühl 10.00 Neuenkirch 18.30 Neuenkirch

Schülergottesdienst, 2.–6. Klasse Eucharistiefeier im Wohn- und Pflegezentrum Lippenrüti Rosenkranzgebet

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Pastoralraum Oberer Sempachersee Jgd. Linnea Marie von Flüe; Jzt. Meinrad Gehrig-Bachmann; Adolf Heini-Albisser, Adolf und Rosa Heini-Richenberger, Elisa und Fridolin Albisser-Amrein, Fridolin und Franz Albisser

Donnerstag, 17. Mai 08.30 Hellbühl Rosenkranzgebet 09.00 Hellbühl Eucharistiefeier 19.30 Neuenkirch Eucharistische Anbetung in der Wallfahrtskapelle Freitag, 18. Mai 07.25 Neuenkirch 18.30 Neuenkirch Samstag, 19. Mai 17.30 Neuenkirch

19.30 Hellbühl

Schülergottesdienst, 3.–6. Klasse in der Wallfahrtskapelle Rosenkranzgebet Eucharistiefeier zum Pfingstfest Jgd. Peter Wey-Estermann und Jzt. Heinrich Wey-Schnyder Eucharistiefeier zum Pfingstfest, Chor Cantamus

Sonntag, 20. Mai – Pfingsten 10.00 Neuenkirch Eucharistiefeier, Kirchenchor 11.15 Neuenkirch Taufe Matea Urtic, Firmung Miriam Urtic 18.30 Neuenkirch Rosenkranzgebet Montag, 21. Mai – Pfingstmontag 10.00 Hellbühl Festgottesdienst, Firmung mit Domherr Roland Häfliger, Mitgestaltung Feldmusik 18.30 Neuenkirch Rosenkranzgebet Dienstag, 22. Mai 18.30 Neuenkirch Mittwoch, 23. Mai 10.00 Neuenkirch

18.30 Neuenkirch

Rosenkranzgebet Wort- und Kommunionfeier im Wohn- und Pflegezentrum Lippenrüti Rosenkranzgebet

Donnerstag, 24. Mai 08.30 Hellbühl Rosenkranzgebet 19.30 Neuenkirch Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetungsstunde in der Wallfahrtskapelle Jzt. für eine gute Sterbestunde Freitag, 25. Mai 18.00 Neuenkirch 18.30 Neuenkirch

Maiandacht im Wohn- und Pflegezentrum Lippenrüti Rosenkranzgebet

Samstag, 26. Mai 17.30 Neuenkirch

Eucharistiefeier mit Salzsegnung

Sonntag, 27. Mai – Dreifaltigkeitssonntag 10.00 Hellbühl Eucharistiefeier mit Salzsegnung in der Kapelle Hunkelen, Mitgestaltung Männerchor 11.30 Neuenkirch Taufe Fabio und Dario Flury 18.30 Neuenkirch Rosenkranzgebet Montag, 28. Mai – Vater-Wolf-Abend 19.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet 19.30 Neuenkirch Eucharistiefeier, anschliessend kurze eucharistische Anbetung und Heilungsgebet Dienstag, 29. Mai 20.00 Neuenkirch Mittwoch, 30. Mai 10.00 Neuenkirch

18.30 Neuenkirch 19.30 Hellbühl

Maiandacht in der Kapelle Rippertschwand Wort- und Kommunionfeier im Wohn- und Pflegezentrum Lippenrüti Rosenkranzgebet Eucharistiefeier zu Fronleichnam

Donnerstag, 31. Mai – Fronleichnam 09.00 Neuenkirch Eucharistiefeier mit Erstkommunikanten, Mitgestaltung Kirchenchor, anschliessend Prozession, Mitgestaltung Brass Band Harmonie

Hildisrieden/Rain Mittwoch, 16. Mai 08.00 Hildisrieden Rosenkranzgebet 08.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier 19.30 Hildisrieden Maiandacht Frauenbund Hildisrieden, Thema: «Einander begegnen», Pfarrkirche Musikschüler von Rolf Stirnimann, Klarinette und Saxophon Donnerstag, 17. Mai – Andacht 19.30 Rain Maiandacht mit der Liturgiegruppe und dem Frauenbund in

Pastoralraum Oberer Sempachersee

Achermann-Käppeli; Jgd. Oskar Käppeli; Jzt. Josef und Frieda Burri-Meier und Tochter Cécile; Hedy und Josef Jost-Wüest; Theres und Josef Schwegler-Rölli und Tochter Josefine Schwegler

der Kapelle Mariazell, Sursee, siehe Pfarreiblatt Nr. 9 oder Rain-Info Samstag, 19. Mai 10.00 Rain

Feierlicher Firmgottesdienst mit Bischofsvikar Hanspeter Wasmer Musik: Firmlinge und Michael Zurkirchen 19.00 Hildisrieden Eucharistiefeier mit Reiner Krieger und Irene Meyer; Dreissigster Franz Wolf-Schnider Sonntag, 20. Mai – Pfingsten 09.30 Hildisrieden Feierlicher Firmgottesdienst, Thema: «Füür ond Flamme», Firmspender Bischofsvikar Hanspeter Wasmer, der Jugendchor feiert mit. Herzliche Einladung zum Mitfeiern an die ganze Pfarrei. Anschliessend Apéro, dazu Platzkonzert der Musikgesellschaft Hildisrieden 10.30 Rain Festgottesdienst mit Reiner Krieger und Irene Meyer. Gesang: Die Kirchenchöre Rain und Rickenbach, begleitet vom Sinfonieorchester Rothenburg und Solisten, singen die Missa brevis in G-Dur von Wolfgang A. Mozart Mittwoch, 23. Mai 08.00 Hildisrieden Rosenkranzgebet 08.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier Donnerstag, 24. Mai 07.15 Rain Schulgottesdienst mit SchülerInnen der 3./4. Klassen 09.00 Rain Wort- und Kommunionfeier Freitag, 25. Mai 07.15 Rain Samstag, 26. Mai 19.00 Rain

Schulgottesdienst mit SchülerInnen der 5. Klassen Eucharistiefeier zum Abschluss des Versöhnungsweges Musik: Dino Müller und MusikschülerInnen, Gitarre. Jzt. Agatha Käppeli; Max Käppeli; Heinrich Käppeli; Ida Birrer Käppeli und Walter Käppeli-Birrer; Luise

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Sonntag, 27. Mai – Dreifaltigkeitssonntag 09.00 Hildisrieden Eucharistiefeier mit Reiner Krieger, Salzsegnung 10.30 Rain Eucharistiefeier mit Reiner Krieger, Salzsegnung (bringen Sie Ihr Salz mit). Jzt. Anton und Viktoria Schacher-Suter; Jgd. Toni Schacher-Ineichen 19.30 Hildisrieden Maiandacht, Antonius-Kapelle, Traselinge. Mittwoch, 30. Mai Hildisrieden Kein Gottesdienst 10.15 Rain Senge met de Chline Donnerstag, 31. Mai – Fronleichnam 09.30 Hildisrieden Eucharistiefeier mit Reiner Krieger, Dankgottesdienst der Erstkommunionkinder. Wenn die Glocke um 08.00 Uhr läutet: Arena Schulhaus, Prozession durchs Dorf, begleitet von der Musikgesellschaft, bei Schlechtwetter in der Pfarrkirche Anschliessend: Pfarreifest 2018, siehe Seite 16 10.30 Rain Festgottesdienst auf dem Schulhausplatz mit den Erstkommunikanten und den Fahnendelegationen der Vereine, bei Schlechtwetter in der Kirche, Musik: Blasorchester Feldmusik Rain

Trauungen Neuenkirch Samstag, 26. Mai, 13.30, Steinerberg SZ Rita Zumbühl und Matthias Loppacher

Rain Freitag, 25. Mai, Kapelle Gibelflüh, Ballwil Adrian Bucher und Carina Muff

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Pfarrei Eich

Jugendmitwirkungstag – 26. Mai

Helfen auch Sie mit!

Jugend mit Wirkung Eich ist in die zweite Runde gegangen. Im September 2017 wurde ein neues Organisationskomitee gegründet, bestehend aus sieben Jugendlichen aus Eich und Sempach und sechs Erwachsenen. Unter der Leitung von Andreas Hausheer (Schulsozialarbeit) und Verena Schmid (Gemeinderätin Soziales) plant das OK bereits den zweiten Mitwirkungstag. Am Samstag, 26. Mai sind alle interessierten Eicherinnen und Eicher eingeladen, am Jugendmitwirkungstag «mitzuwirken». Wir suchen konkrete Ideen, welche die Jugendlichen in Projekten realisieren können.

In Gruppen wird über die von den Jugendlichen gewünschten Projekte diskutiert, um 17.00 Uhr erfolgt die Projektpräsentation. Anschliessend sind alle TeilnehmerInnen zum Apéro und gemeinsamen Bräteln eingeladen. Als Abendprogramm sind entweder Midnight Sports in der Turnhalle oder verschiedene Aktivitäten beim Brand angesagt. Wir freuen uns, dich am Jugendmitwirkungstag zu begrüssen. Deine Mithilfe und deine Erfahrungen sind gewünscht und gefragt – nur gemeinsam, Jung und Alt, können wir ein Projekt umsetzen! 16. Mai, 19.00–22.00, Singsaal Eich: Eisenmangel-Workshop Eisenmangel ist ein weit verbreitetes Symptom. In diesem Workshop betrachten wir die Blutarmut aus verschiedenen Blickwinkeln. Leitung: Verena Amrein-Lütold, Ernährungsberaterin und Stephan Fecker, dipl. Homöopath. Kosten: Einzelperson Fr. 70.–, Paare Fr. 110.–; Anmeldung bei Heidi Häller: 041 461 02 04 oder per [email protected]

Firmung vom 28. April

Ich kann das!

Fröhliche Stimmung bei den Firmanden.

Datum: Samstag, 26. Mai 2018 Zeit: 13.30 Start, 18.00 Schluss (offizieller Teil), danach Apéro und Nachtessen beim Brand oder Schulhaus, Abendprogramm bis 22.00 Uhr Ort: Mehrzweckraum Eich

(Foto: Cornelia Bucher)

Unser Leben – ein Kartenspiel! Ein überzeugender Gedanke und bereichernder Input der Firmlinge. Er passt perfekt zum pastoralen Entwicklungsplan des Bistums: den Glauben ins Spiel bringen! Dies wurde mit dem selbst gestalteten Kartenspiel von den Firmanden optimal umgesetzt: Alltag, Spiel und Glauben verbinden. Der Firmspender Beat Jung ist begeistert!

Donnerstag, 17. Mai, 19.30, meditativer Mai-Spaziergang, Treffpunkt bei der Pfarrkirche Wir machen uns auf, rund um das Pfarrtobel. An drei Stationen gibt es gedankliche Impulse von Isabelle Dobmann (dipl. Integral Coach ECA; dipl. Persönlichkeits- und Life-Coach ECA). Liebe, Selbstannahme, Freude, Dankbarkeit werden mit auf den Weg gegeben. 20.30 Abschluss im Weinkeller des Pfarrhauses.

Pfarreien Eich und Sempach

Fronleichnam, 31. Mai 2018

Ich bin das Brot der Welt

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Wind unter   meinen Flügeln Firmung, 27. Mai, 10.00 59 Kinder aus Sempach und Sempach Station werden unter diesem Thema von den Firmspendern Domherr Alfredo Sacchi und Armin Betschart das Sakrament der Firmung erhalten.

An Fronleichnam finden an vielen Orten Gottesdienste unter freiem Himmel, in der Öffentlichkeit, statt, begleitet von Prozessionen, an die sich die Menschen anschliessen. Im Zentrum steht die geweihte Hostie in der Monstranz, welche durch die Strassen getragen wird. Seit dem 13. Jahrhundert wird das Fronleichnamsfest begangen.

Jesus zeigt sich offen den Menschen Für viele ist es vielleicht befremdlich, eine geweihte Hostie in der Öffentlichkeit in einem vergoldeten Gefäss herumzutragen, und sie fragen nach dem Sinn dahinter. Jesus sagt: «Ich bin das Brot der Welt.» Darum ist es in der Tat sinnvoll, wenigstens einmal im Jahr das sonst eher intim Gefeierte in die Welt zu tragen. Denn die Hostie erinnert daran, dass alle Menschen in einer Solidargemeinschaft verbunden sind wie die Weizenkörner in dem einen Stück Brot. Die vielen Menschen auf der weiten Welt bilden eine unzertrennliche Lebensgemeinschaft, so wie die eine Hostie aus vielen gemahlenen Weizenkörnern besteht, aber eben eine Einheit bildet. Das ist ein deutliches Signal für eine Welt, die in egoistische Teile auseinanderfällt und trotz Medien- und Kommunikationsnähe seltsam zersplittert und uneinig erscheint. (Angelehnt an einen Text von Dr. Wolfgang Gramer)

Die Gemeinschaft feiern Auch wir in Sempach feiern, zusammen mit Eich, in einer immer stärker werdenden Gemeinschaft das Fronleichnamsfest. Eingebettet zwischen alten Bäumen steht der Altar, geschmückt mit Blumen am Ufer des Sees, sodass für die Besucher eine eindrückliche Kulisse entsteht. Bereichert wird das Fest von den Erstkommunikanten aus Eich und Sempach und der Corporis-ChristiBruderschaft. Wir freuen uns, wenn Sie mit uns feiern! Donnerstag, 31. Mai, 10.00, Seeallee Sempach (bei schlechtem Wetter in der Pfarrkirche) Anschliessend Prozession zum Kirchenplatz und Apéro im Städtli für alle!

Du gibst mir Auftrieb, du stützt mich und bewahrst mich vor dem Stürzen. Du ermutigst mich, du gibst mir Kraft und fängst mich auf.

Die Firmanden 2018: Bieri Finn; Christen Celine; Dätwyler Stella; Egli Romeo; Fleischlin Mia; Flückiger Zoé; Gerber Cédric; Gloggner Giulia; Hägeli Colin; Heini Till; Hess Dominic; Hurschler Yves; Ineichen Fabia; Krauer Tim; Mathis Lea; Schmidig Julian; Wirz Dario; Amman Lena; Bucher Sharon; Elmiger Laura; Graf Ramon; Kanisova Vanessa; Koch Annabelle; Meyer Maurice; Nyamatanga Sean; Panichella Alissia; Portmann Aline; Renggli Chantale; Spotka Benedikt; Vigliotta Santino; Abderhalden Ria; Arnold Marlon; Dodds Shirley; Estermann Lisa; Fleischlin Bianca; Gloggner Alina; Kaufmann Chiara; Meier Ramon; Nreca Luisa; Oberholzer Lukas; Sager Alba; Schönenberger Jeremy; Wespi Matia; Weisshäupl Elena; Willimann Sanja; Zurkirchen Moira; Ibishi Adonis; Michel Chloé; Müller Leandro; Ottiger Jasmin; Passalacqua Nils; Vogel Delia; Vonarburg Leandra; Behrends Louis; Hänni Samuel; Krummenacher Marco; Marti Andri; Stirnimann Seraina; Ziswiler Katharina

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Pfarrei Sempach

Bischöfliche Auszeichnung für Martha Erni und Josef Rüttimann

Fidei ac meritis – in Treue und Verdienst

Singen seit 50 Jahren im Chor mit: Martha Erni und Josef Rüttimann. (Foto: Bea Burger) Im Pfingstgottesdienst vom 19. Mai um 19.00 Uhr werden Martha Erni und Josef Rüttimann für 50 Jahre Chorgesang im Kirchenchor Sempach geehrt.

Seit der Jugend dabei Während den 50 Jahren im Kirchenchor erlebten sie drei Dirigenten: Paul Hunger, Hansruedi Rüttimann und seit 2011 Donat Burgener. Martha Erni sang als Schülerin im Jugendchor und trat anschliessend dem Kirchenchor bei. Beide Chöre standen unter der Leitung von Paul Hunger: eine ideale Nachwuchsförderung. Josef Rüttimann wurde von seinen Eltern zum Beitritt in den Kirchenchor motiviert. Sein Vater sang bis ins hohe Alter im Chor mit. So lag es auf der Hand, dass Josef jeweils zusammen mit dem Vater an den Proben teilnahm. Josef blieb trotz zeitweiliger hoher Belastung in Haus und Hof dem Kirchenchor treu.

Singen aus Freude Für Martha und Josef ist das Singen im Chor wichtig und es erfüllt sie mit grosser Freude, auch wenn sich über die Jahre vieles gewandelt hat. Be-

sonders gerne denken sie an die verschiedenen weltlichen und kirchlichen Konzerte zurück. Durch das gemeinsame Engagement im Chor sind Freundschaften gewachsen, die sie bis heute begleiten. Früher sei man nach der Probe nie sofort nach Hause gegangen, sondern manchmal erst nach Wirtschaftsschluss oder später. Das Zusammensein habe man genossen und oft lange gefeiert.

An hohen Feiertagen dabei Früher sang man mindestens jeden Monat einmal in der Kirche. Das Repertoire des Chors bestand vor allem aus lateinischen Messgesängen. Der Stephanstag am 26. Dezember, das Patrozinium der Pfarrkirche Sempach, wurde seit jeher gross gefeiert. An hohen Festtagen wie Patrozinium, Weihnachten und Ostern war die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt. Doch auch heute kann der Chor jeweils vor grossem Publikum auftreten.

Gemeinsame Erlebnisse In lebhafter Erinnerung ist den beiden Jubilaren Martha und Josef die grosse Reise von 1984 nach Belgien,

als Abschluss für den langjährigen Dirigenten Paul Hunger. Auch 1986 ist den beiden Jubilaren noch sehr präsent. Der Kirchenchor Sempach feierte seinen 100. Geburtstag, doch wegen des Mitwirkens des Chors an der 600-Jahr-Feier der Schlacht bei Sempach wurde das Jubiläum im darauffolgenden Jahr nachgeholt. Anlässlich dieses Jubiläums wurde beim Pfarrhaus eine Eiche gepflanzt, wo der Kirchenchor bis heute einmal im Jahr singt. Wir gratulieren Martha Erni und Josef Rüttimann herzlich zu ihrem 50-JahrJubiläum im Kirchenchor Sempach und überreichen ihnen die bischöfliche Medaille Fidei ac meritis mit Ehrenurkunde am Pfingstsamstag im Abendgottesdienst in der Kirche St. Stefan in Sempach. Zum anschliessenden Apéro sind alle herzlich eingeladen. Kirchenchor Sempach Samstag, 19. Mai, 19.00, Pfarrkirche Sempach Der Kirchenchor singt «Du in unserer Mitte» von Martin Völlinger unter der Leitung von Donat Burgener. In dieser deutschen Messe, die sich inhaltlich durch eine spannende Verknüpfung von modernen Texten mit Auszügen aus den traditionellen lateinischen Messtexten auszeichnet, steht die tiefe und vertrauensvolle Verbundenheit des Menschen zu Gott im Mittelpunkt. Dabei vereinigt Martin Völlinger unterschiedliche Anleihen, etwa aus der Gregorianik, der Romantik oder aus Jazz & Pop, gekonnt zu einem in sich geschlossenen Ganzen.

Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch

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Pfingstmontag, 21. Mai, 10.00

Firmung in Hellbühl Am Pfingstmontag ist der eigentliche Höhepunkt des Firmweges mit dem Motto «Begeistert glauben». Das Wort «Firmung» kommt aus dem Lateinischen und heisst so viel wie «bekräftigen». Die Kraft des Heiligen Geistes wirkt wie das Leben in einem Samenkorn: Lange sieht man keinen Trieb, aber dann geschieht über Nacht das Wunder: Die Erde bricht auf und neues Leben wird sichtbar. Die jungen Christen sollen im Glauben an Gott und durch Eltern, Firmpatinnen und -paten, Verwandte, Bekannte, Freundinnen und Freunde erfahren, dass sie in eine lebendige, hilfsbereite, solidarische Gemeinschaft hineingeboren sind. Gott liebt uns bedingungslos. Ebenso sollen wir lernen, Mitmenschen bedingungslos anzunehmen, zu lieben und zu ermutigen, ihre Talente zu entfalten.

Folgenden 21 Kindern wird das Sakrament der Firmung gespendet: Leandro Ambauen, Donato Bürkle, Dario Emmenegger, Matthias Gloggner, Alena Helfenstein, Kevin Helfenstein, Daniel Ineichen, Lea Ineichen, Alina Krummenacher, Eric Muff, Pascal Muff, Rafael Ott, Nils Ottiger, Alain Rey, Janis Röösli, Manon Schäfer, Laura Schmid, Lisa Spiess, Lars Spiess, Wanja Stalder, Tom Weber. Die sieben Gaben des Heiligen Geistes – Weisheit, Einsicht, Rat, Erkenntnis, Stärke, Frömmigkeit und Gottesfurcht – wollen uns helfen, unser Leben zuversichtlich, froh und mutig anzupacken. Was gibt es Schöneres, als diesen Entschluss in einem schönen Fest miteinander zu feiern? Katechet Stefan Rüegg

Herzlich willkommen! Wenn am Pfingstmontag morgens bis 10.00 die Glocken zur Firmung zusammenrufen, dann darf jemand sicher nicht fehlen: Domherr Roland Häfliger. Wir freuen uns, dass Roland Häfliger zugesagt hat, im Auftrag unseres Bischofs Felix Gmür die Firmspendung in der Pfarrei Hellbühl zu vollziehen. Gerne heissen wir ihn willkommen und freuen uns, seine Anregungen zum Firmthema «Begeistert glauben» im festlichen Gottesdienst zu hören. Pastoralassistent Roland Bucher

Sonntag, 27. Mai, 10.00

Dreifaltigkeitsfest Gottesdienst in der Kapelle Hunkelen mit dem Männerchor. Es besteht die Möglichkeit, im Gottesdienst Speisesalz segnen zu lassen. Die Kollekte an diesem Sonntag kommt dem Unterhalt der Kapelle zugute. Kapelle Hunkelen.

Firmspender Domherr Roland Häfliger.

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Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch

Hellbühl aktuell Kollekten Pfingstsamstag, 19. Mai: Für die diözesane Stiftung Priesterseminar St. Beat Luzern Die diözesane Stiftung Priesterseminar St. Beat Luzern bezweckt die Sicherstellung der Finanzen und der Infrastruktur für die Ausbildung zukünftiger Seelsorger/-innen. Das Ausbildungsteam verfolgt folgende Ziele: Theologiestudent/-innen zu einer lebendigen Kirchengemeinschaft zusammenzuführen, Impulse zur Vertiefung des geistlichen Lebens zu geben, die Klärung der Berufung zu einem kirchlichen Dienst zu fördern und durch Praktika auf den pfarreilichen Einsatz vorzubereiten. Pfingstmontag, 21. Mai (Firmung): Missionarinnen der Nächstenliebe, Hilfswerke für Mutter Teresa, Zürich Unsere Kollekte unterstützt den Orden in seinen vielfältigen karitativen Aufgaben. Mittlerweile ist der Orden nahezu auf der ganzen Welt verbreitet. Mehr als 4500 Schwestern arbeiten in 133 Ländern und in über 710 Häusern. Darunter sind Heime für Sterbende, Lepra- oder Aidskranke, Obdachlose und Kinder. Auch in der Stadt Zürich kümmern sich Ordensschwestern der «Missionarinnen der Nächstenliebe» um bedürftige Menschen.

Kollektenerträge März Stiftung Contenti, Luzern 251.90 Don Bosco, Beromünster 181.80 Suppentag u. Palmsonntag/ Fastenopferprojekt Kenia 3570.85 Heiliglandopfer 302.40

Schülergottesdienst Mittwoch, 16. Mai, 7.25 Für die 2.- bis 6.-Klässler

Sekretariat geschlossen

Neuenkirch aktuell

Das Sekretariat bleibt in der Zeit vom 24. Mai bis 1. Juni geschlossen.

Dankesbrief aus Chile

Seniorentreff Wanderung Donnerstag, 17. Mai, 13.00 Mit Josef Saner und Julius Brühlmann

Elternforum Schule Hellbühl Vortrag: Kraft der Ermutigung

Dienstag, 29. Mai, 19.30, Piazza Verde Kinder brauchen jemanden, der an ihre Fähigkeiten glaubt und sie ermutigt. Mut ermöglicht das Entfalten kindlichen Potenzials. Ermutigung hat viele Facetten. Sei es nur mit kleinen Gesten, nonverbalen oder verbalen Äusserungen oder durch eine Umgebung, welche ermutigend ist. Die Referentin Silvia Erni, SprechWeise Ruswil, wird wichtige Aspekte einer ermutigenden Kommunikation erläutern. Der Vortrag wird vom Elternforum getragen und ist für Sie kostenlos. Es wird keine Anmeldung benötigt.

Kapellengottesdienste Juni  bis September 2018 Jeweils Dienstag um 19.30 12. Juni Kapelle Spitz 19. Juni Kapelle Holz 10. Juli Kapelle Hunkelen 07. August Kapelle Spitz 21. August Kapelle Holz 11. September Kapelle Hunkelen

Sr. Rita Furrer schreibt: Liebes Sternsingerteam Dank eurem tapferen Einsatz und den Spendern und Spenderinnen eurer Gemeinde dürfen wir Missionare die grosszügige Spende von Fr. 3000.– wieder an Bedürftige an unserem Arbeitsplatz weiterleiten. Zum Beispiel überbringen wir Lebensmittelpakete in den nördlichsten Zipfel von Chile. Dort arbeiten viele Väter für ein Minimalgehalt von Fr. 150.– in einer Kupfermine, was für den Lebensunterhalt nicht ausreicht. Im März hat in Chile die Schule wieder begonnen. Für viele Familien eine finanzielle Belastung. Hier dürfen wir mit Schulmaterial, Schuhen und Transportkosten weiterhelfen. So ist der Geist Gottes spürbar am Werk – hier und dort! Möge er euch, liebe Sternsinger, und die Pfarrei segnen und begleiten. Mit frohem Gruss und herzlichem Dank!

Dankbare Kinder aus Chile.

Maiandachten Freitag, 25. Mai, 18.00 Wohn- und Pflegezentrum Lippenrüti Dienstag, 29. Mai, 20.00 Kapelle Rippertschwand

Schülergottesdienst Freitag, 18. Mai, 7.25 Für die 3.- bis 6.-Klässler in der Wallfahrtskapelle

Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch Salzsegnung   zum Dreifaltigkeitsfest Samstag, 26. Mai, 17.30 In diesem Gottesdienst wird mitgebrachtes Salz gesegnet. Das gesegnete Salz erinnert uns an die Zusage Christi: «Ihr seid das Salz der Erde.» Diese Zusage soll durch unser Leben nicht schal werden.

Fronleichnam Donnerstag, 31. Mai, 9.00, Pfarrkirche Musikalisch umrahmen den Festtag der Kirchenchor Neuenkirch und die Brass Band Harmonie. Die Erstkommunikanten tragen nochmals das weisse Kleid und begleiten den Gottesdienst und die Prozession. Beachten Sie bitte: Läutet um 8.00 die Turmglocke, kann die Prozession nach der Messe stattfinden.

Kollekten 19./20. Mai: Für die diözesane Stiftung Priesterseminar St. Beat Luzern (Beschrieb siehe unter Hellbühl) 26. Mai: Berghilfe, Schweiz Fronleichnam, 31. Mai: St. Josefsopfer, Stipendien an zukünftige Priester, Diakone, Laientheologen/-innen Frauen und Männer, die bisher einen zivilen Beruf ausüben, entdecken ihre Berufung zum kirchlichen Dienst. Die Ausbildungskosten und vor allem die Lebenskosten, etwa für eine Familie, sind oft erheblich. Dank dem St. Josefsopfer können Stipendien gewährt werden, was auch als Zeichen der Ermutigung zum Gelingen der Ausbildung beiträgt.

Kollektenerträge März SolidarMed, Luzern Verein Kirchliche Gassenarbeit, Luzern Casa Farfalla, Emmenbrücke Suppentag, FastenopferProjekt Kenia Palmsonntag, FastenopferProjekt Kenia Christen im Hl. Land Seelsorge und Verlebendigung der Pfarreien

597.35 230.70 213.50 3673.— 6734.80 489.— 751.50

Prozession 2017.

Kirchenmusik Pfingstsonntag, 20. Mai 

Erstkommunikanten 2017.

Als 17-jähriger Student schrieb Joseph Haydn seine erste Messe, die Missa brevis in F-Dur für zwei Sopransoli, Chor und Streicher. Bei aller volkstümlichen Melodik zeigt diese Jugendmesse auch einen andächtigen Wesenszug. Der Kirchenchor Neuenkirch bringt das frohe Werk im Festgottesdienst am Pfingstsonntag, 10.00 zur Aufführung und musiziert

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zusammen mit den beiden jungen Sopranistinnen Corinne Achermann und Katharina Willi sowie dem Instrumentalensemble Elsbeth Wymann-Lieb, Judith Limacher, Violine; Nadja Straubhaar, Violoncello; Andreas Boppart, Kontrabass; Aldona Gruber, Orgel.

(Foto: Timo Klostermeier_pixelio.de)

Frauenbund Seniorenmittagstisch Am Dienstag, 29. Mai, 11.30 besteht wieder die Möglichkeit am Mittagstisch in der Cafeteria des Wohn- und Pflegezentrums Lippenrüti teilzunehmen. Zusammen fein essen, einen gemütlichen Schwatz halten oder vielleicht einen Jass klopfen. Kosten inkl. Salat, Menü, Dessert und Mineralwasser: Fr. 18.– (Fr. 15.– kleines Menü) Anmeldungen bitte bis spätestens Dienstag, 22. Mai an: Simona Schmid, 079 713 74 14

Niklaus Wolf Gebetsabend Freitag, 25. Mai, 19.30–20.30 im Conventus

Niklaus-Wolf-Abend Montag, 28. Mai, 19.00–20.30 in der Wallfahrtskapelle 19.00 Rosenkranzgebet 19.30 Eucharistiefeier, anschliessend kurze eucharistische Anbetung und Heilungsgebet

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Pfarrei Hildisrieden

Fronleichnam, Donnerstag, 31. Mai, 09.30 Uhr

Dankgottesdienst der Erstkommunionkinder 60 Tage nach Ostern – am zweiten Donnerstag nach Pfingsten – feiern wir das Hochfest Fronleichnam. Das Wort stammt aus dem Mittelhochdeutschen und setzt sich aus zwei Teilen zusammen: «vron/fron» (Herr) und «licham» (lebendiger Leib). Wir feiern aber nicht den toten, sondern den lebendigen Leib Christi, das Fest des Leibes Christi. In der Pfarrei Hildisrieden feiern an diesem Hochfest die Erstkommunionkinder mit. Für sie ist es nochmals ein besonderes Fest. Mit ihrer Beteiligung drücken sie ihre Dankbarkeit aus, dass Jesus uns sein Leben im Brot und Wein schenkt. Deshalb zieht jeder Erstkommunikant mit

einem Brot ein. Diese Brote werden nach dem Gottesdienst zum Apéro verteilt und bilden so die Brücke zum Pfarreifest. Zum Pfarreifest sind alle von klein bis gross herzlich eingeladen. Die Spurengruppe, der Pfarreirat und die Erstkommunionkinder freuen sich, wenn auch Sie mit dabei sind.

Pfarreifest 2018! 10.45: Apéro vor dem Haupteingang inpuls; 11.45: gemeinsames Mittagessen, Aula inpuls (von der Kirchgemeinde offeriert!); 16.00: Ausklang Achtung: Wenn um 08.00 die Glocke läutet, findet der Gottesdienst in der Schulhaus-Arena statt. Bei ungünstiger Witterung findet der Gottesdienst (ohne Prozession) in der Pfarrkirche statt.

Eine Pfarrei und viele Hände, die mittragen … Hildisrieden ist ein Ort mit besten Aussichten. Ein Dorf, in dem sich gut leben lässt. Mit vielen grossen und kleinen Einladungen und Anlässen tragen viele Vereine und Gruppierungen dazu bei, dass «öppis lauft». Auch die katholische Pfarrei kann auf viele grosse und kleine, junge und ältere Helferinnen und Helfer zählen, die mit ihrem Engagement, ihren Ideen und ihrem Geschick den Alltag und die Sonntage farbig und fröhlich, besinnlich und bestärkend machen. In den nächsten Ausgaben stellen wir Ihnen verschiedene Gruppierungen vor. Wir beginnen mit der Spurengruppe.

Spurengruppe Sie ist ein kleines Gremium, das mit dem Kirchenrat zusammen den Puls der Pfarrei fühlen will, um die Anliegen und Ideen aus den verschiedenen Gruppen der Pfarrei und aus der Bevölkerung aufzunehmen und einzubringen. Mit Weitblick werden in der Spurengruppe neben lokalen auch kirchenpolitische und weltkirchliche Themen aufgenommen und diskutiert. Sie organisiert Anlässe, die Menschen in der Pfarrei zum gemütlichen und geselligen Zusammensein einladen, wie das Pfarreifest.

Irene Meyer Müller, Gerda Jung, Erich HausheerLeisibach, Stephan Müller-Haefele; auf dem Bild fehlt Jrena Knüsel. Und sie achtet auf die wertschätzende Einbindung der vielen Freiwilligen in die Aufgaben der Pfarrei. Ihre Ideen, Kritik und Anregungen sind uns sehr willkommen. Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen: [email protected]

Pfarreien Hildisrieden und Rain

Hildisrieden aktuell

Rain aktuell

Maiandacht 

Maiandacht

Mittwoch, 16. Mai 19.30 Uhr, in der Pfarrkirche Hildisrieden

Abendgottesdienst mit der Liturgiegruppe

Wir laden alle herzlich zur Frauenbund-Maiandacht ein. Frauen der Gruppe Frauenliturgie gestalten zusammen mit Rolf Stirnemann und den Musikschülerinnen die diesjährige Maiandacht. Anschliessend bietet sich Gelegenheit, im Hotel Roter Löwen gemütlich zusammenzusitzen. Wir freuen uns, viele Frauen zu begrüssen. Gruppe Frauenliturgie und Frauenbund

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Donnerstag, 17. Mai, 19.30 Uhr, Kapelle Mariazell, Sursee Treffpunkt: 19.00 Uhr, Pfarreiheim Rain Anschliessend gemütliches Beisammensein im Restaurant Zellfeld in Schenkon. Siehe Pfarreiblatt Nr. 9 oder Rain-Info

Chorkonzert zu Pfingsten Wolfgang A. Mozart: Missa brevis in G-Dur Sonntag, 20. Mai, 10.30 Uhr, Pfarrkirche Rain

«Füür ond Flamme»

Firmung Festgottesdienst Sonntag, 20. Mai, 09.30 Uhr, Pfarrkirche An Pfingsten dürfen 12 Jugendliche das Sakrament der Firmung feiern. Als Firmspender dürfen wir Bischofsvikar Hanspeter Wasmer herzlich willkommen heissen. Alle Pfarreiangehörigen sind zu dieser Feier herzlich eingeladen, denn als Pfarreigemeinschaft wollen wir mitfeiern und mittragen. Im Anschluss an den Firmgottesdienst wird uns von Mitgliedern des Kirchenrates ein Apéro serviert, dazu erklingt das Festtagsständchen der Musikgesellschaft. Auf das Firmfest freuen sich: Sandro Fleischli Lars Ottiger Gian Stadler Elia Troxler Liana Eiholzer Aline Estermann Leonie Estermann Sabrina Estermann Amanda Ferrara Lisa Fleischlin Yara Geisseler Vivienne Rausch

Kirchenchor Rain Kirchenchor Rickenbach Sinfonieorchester Rothenburg Solisten: Sopran: Petra Galliker; Alt: Renate Ineichen Guerra; Tenor: Robert Maszl; Bass: Florian Lorenzana Leitung: Pia Gisler-Brunner Herzlich willkommen zu diesem feierlichen Gottesdienst zu Pfingsten.

Versöhnungsweg Samstag, 26. Mai SchülerInnen der 4. Klassen sind auf dem Versöhnungsweg. Im Gottesdienst feiern sie mit ihren Familien und der ganzen Pfarrei das Fest der Versöhnung.

Senge met de Chline Mittwoch, 30. Mai, 10.15 Uhr, Pfarrkirche Komm und sing mit!

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Pfarrei Rain

Patenanlass der Firmlinge

«Zäme semmer d Wält» 28 Firmlinge und ihre Paten und Patinnen fanden sich zu einem engagierten und lebendigen Patenanlass zusammen. An vier Posten wurde der diesjährigen Firmvorbereitung der letzte Schliff gegeben. Der Firmspender Hanspeter Wasmer kam zu uns und stand für alle Fragen zur Verfügung. Nun kann die Firmung am Pfingstsamstag, 19. Juni, getrost stattfinden – wir sind bereit! Schon beim ersten Posten ging es darum, dass die Paten und Firmlinge einander noch besser kennenlernen und sich darüber austauschen, weshalb sie nun den weiteren Lebensweg miteinander teilen dürfen und welche Erwartungen sie aneinander haben. Beim zweiten Posten gaben sich Pate und Firmling gegenseitig per persönlichem Brief einen Wunsch für ihre gegenseitige Beziehung mit, der durch die Pfarrei Rain versandt wird. Bei den weiteren Posten ging es um die praktische Salbung und darum, was Firmung eigentlich ist.

Die Firmlinge lernten ihren Firmspender kennen Anschliessend trafen sich die Firmpatinnen und Firmpaten mit Severin Schnurrenberger zum Austausch über das anspruchsvolle, wichtige und sehr geschätzte Gotten-/Göttiamt. Gleichzeitig lernten die Firmlinge ihren Firmspender, den neuen Bischofsvikar, d. h. Stellvertreter des Bischofs, Hanspeter Wasmer kennen und konnten ihm vorbereitete und spontane Fragen stellen, was auch rege genutzt wurde. Hanspeter Wasmer zeigte sich als offener und lockerer Gesprächspartner und blieb keine Antworten schuldig.

Paten und Firmlinge arbeiteten intensiv an verschiedenen Posten.

Unsere Firmlinge

Im Gespräch mit dem Firmspender Hanspeter Wasmer.

Zäme semmer d Wält Das Motto, das die Jugendlichen am Firmweekend in Engelberg selber ausgewählt haben und mit Feuereifer umsetzen, drückt Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit aus. Auf dass die Firmung für alle ein hoffnungsvoller Tag sein soll, der Kraft spendet und so in die Zukunft ausstrahlt, auf dass dieses positive Denken nicht mit dem Tag der Firmung verpufft, sondern dass es für das ganze weitere Leben Kraft und Wirkung haben möge. Karl Heinz Odermatt, Firmbegleiter

Jana Bachmann Selina Bucher Lea Burkart Lara Deplazes Nils Egli Dario Galliker Tina Herzog Leandra Hofstetter Sandro Huber Elias Hug Lian Jenny Silas Kälin Selina Koch Lilian Krummenacher Louisa Krummenacher Elin Lang Noel Lippitsch Cédrig Lizarbé Anja Monn Jill Nabulon Marco Roth Ramon Rüefli Marvin Rufli Céline Spiess Marcel Schmid Livio Wespi Fabio Wyss Amanda Zurkirchen

Luzern – Schweiz – Welt / Adressen

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Aus der Kirche

Nationale Studie

Schweiz

Immer mehr Menschen in der Schweiz haben von Palliative Care gehört und finden diese Betreuung am Lebensende sinnvoll. Wie kath.ch berichtet, zeigt eine nationale Studie des Bundesamtes für Gesundheit, dass sich viele Menschen konkrete Gedanken machen, welche Art der Behandlung und Betreuung sie in der Endphase des Lebens in Anspruch nehmen möchten. Über 80 Prozent der Befragten denken über das Lebensende nach. Palliative Care spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Bekanntheitsgrad des Begriffes «Palliative Care» sei angestiegen. Mittlerweile könnten 59 Prozent den Begriff einordnen, so die Studie.

Jungwacht Blauring Schweiz – kurz Jubla – publiziert im Rahmen des Jahresberichts 2017 die aktuellen Mitgliederzahlen. Diese zeigen Erfreuliches: Das Mitgliederwachstum der letzten Jahre hält an. Gesamtschweizerisch wird im Jahr 2017 ein Anstieg auf über 30 000 Mitglieder verzeichnet. Dies nicht zuletzt dank dem Engagement einer starken Basis. «Die Jubla schafft Lebensfreu(n)de!», so lautet das Motto des zweitgrössten Kinder- und Jugendverbands der Schweiz – und das wurde auch im vergangenen Jahr intensiv gelebt.

Hellbühl/Neuenkirch

Hildisrieden/Rain

Katholisches Pfarramt Hellbühl Luzernstrasse 3 6016 Hellbühl Sekretariat 041 467 09 06 Pfarreileitung 041 467 11 01 [email protected] www.pfarrei-hellbuehl.ch

Katholisches Pfarramt Hildisrieden Luzernerstrasse 5 6024 Hildisrieden 041 460 12 67 [email protected] www.pfarrei-hildisrieden.ch

Schweizer Bischöfe fördern Aktion

Rosenkränze aus Bethlehem  für Weltjugendtag in Panama Pierre Bürcher, emeritierter Bischof von Reykjavik, lebt seit 2015 einen Teil des Jahres im Heiligen Land. Nun plant der 72-jährige Walliser, in Bethlehem 1,5 Millionen Rosenkränze durch christliche und muslimische Familien herstellen zu lassen, die am Weltjugendtag in Panama im Januar 2019 kostenlos verteilt werden sollen. Die Schweizer Bischöfe wollen die Aktion über ein Sonntagsopfer in den Pfarreien unterstützen.

Immer mehr Menschen haben  von Palliative Care gehört

Weiteres Mitgliederwachstum

Jungwacht Blauring knackt  die 30 000-Grenze

Jahresbericht 2017 mit allen Angaben zu Mitgliederzahlen unter jubla.ch/zahlenundfakten

Aufbruch ins Jubla-Lager.

Pfarreiadressen www.pastoralraumoberersempachersee.ch

Eich/Sempach Katholisches Pfarramt Eich 6205 Eich 041 460 12 35 [email protected] www.pfarrei-eich.ch

Katholisches Pfarramt Neuenkirch Kirchmattstrasse 1 6206 Neuenkirch 041 467 11 01 [email protected] Katholisches Pfarramt Sempach Redaktion Pfarreiblatt www.kath.ch/neuenkirch Büelgasse 3 Elena Ulliana Lieb 6204 Sempach 041 460 11 3338 48 078 889 Wallfahrt Vater Wolf [email protected] info@pastoralraumSekretariat 041 467 00 54 www.pfarreisempach.ch oberersempachersee.ch [email protected]

Katholisches Pfarramt Rain Chilestrasse 6 6026 Rain 041 458 11 19 [email protected] www.pfarrei-rain.ch Redaktion Pfarreiblatt Elena Ulliana Lieb 078 889 38 48 [email protected]

Zuschriften/Adressänderungen an: [email protected] 041 460 01 78

Impressum Herausgeber: Pastoralraum Oberer Sempachersee, Büelgass 3, 6204 Sempach Redaktion: Elena Ulliana Erscheint vierzehntäglich

Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Worte auf den Weg

Vor der Kirche Römerswil; Bild: Dominik Thali

M

an kann in Kinder nichts hineinprügeln, aber vieles herausstreicheln.

Astrid Lindgren (schwedische Schriftstellerin, 1907–2002)