Entscheidest Du noch, oder lebst Du schon?

Sabine Vogel – FastForward Coaching Entscheidest Du noch, oder lebst Du schon? Die sieben besten Entscheidungshilfen für den Alltag Dein Leben ist ...
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Sabine Vogel – FastForward Coaching

Entscheidest Du noch, oder lebst Du schon? Die sieben besten Entscheidungshilfen für den Alltag

Dein Leben ist voller Entscheidungen Da gibt es die großen Entscheidungen: • • •

Welchen Beruf soll ich wählen? Will ich heiraten und Kinder haben? Mich trennen oder zusammenbleiben?

Und es gibt die kleinen Entscheidungen: • • •

Was soll ich heute anziehen? Soll ich mir die tolle Bluse kaufen? Was esse ich zum Mittagessen?

Ob es sich nun um eine große oder um eine kleine Entscheidung handelt, die Du treffen möchtest. Eines haben beide Entscheidungen gemeinsam: Du möchtest auf keinen Fall eine Entscheidung treffen, die Du später bereust! Heute erhältst Du sieben tolle Orientierungshilfen, die Dich dabei unterstützen, leichter eine Entscheidung zu treffen. 1. Schwanger gehen in Kombination mit der 10-10-10-Methode Das Schöne an dieser Methode? Es handelt sich um eine Schwangerschaft auf Probe. Yeah! Wo sonst gibt es so etwas? Der weitere Vorteil, wenn Du „das Kind“ (bzw. Deine Entscheidung) am Ende nicht haben möchtest, gehst Du in Dein altes Leben zurück, als wäre nichts gewesen. So wird’s gemacht: Du triffst Deine Entscheidung. Mit dieser Entscheidung bist Du nun „schwanger“. Wahlweise für die kommenden 10 Minuten, 10 Stunden oder 10 Tage. Wie eine richtig werdende Mutter beobachtest Du nun jede kleine Regung Deines Babys. Wie fühlt es sich an? Sprühst Du nur so vor Freude und Energie? Erhältst Du einen kreativen Schub oder bereitet Dir Deine Schwangerschaft eher schlaflose Nächte und Schmerzen? Sollte dies der Fall sein, ist davon auszugehen, dass die getroffene Entscheidung nicht die richtige ist. Am besten folgt dann die Alternativ-Schwangerschaft. Welche Entscheidung lässt sich auf diese Weise treffen? Sehr gut eignet sich diese Methode bei Trennungswünschen. Generell aber für alle Art von Entscheidungen. Quelle: Suzy Welch (2012): Mein Entscheidungskompass: 10-10-10. Die Zauberformel für intelligente Lebensentscheidungen und Lukas Niederberger (2004): Am liebsten beides.

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2. Im Moment für immer Ahhhhh, höre ich Dich schreien! Du sollst eine Entscheidung für immer treffen? Keine Panik! Bei der Methode genießt Du einfach nur Deine getroffene Entscheidung. So wird’s gemacht: Triff Deine Entscheidung. Sobald Du Deine Entscheidung getroffen hast, gehst Du davon aus, sie sei für immer. Mach Dir keine Gedanken mehr darüber, wie Dein Leben mit der Alternative ausgesehen hätte. Lebe Deine getroffene Entscheidung. Kleiner Tipp: Wenn Du zu den Menschen gehörst, die bei der kleinsten Schwierigkeit ihre Entscheidungen infrage stellen, dann denk immer daran. Nur weil es mit Deiner Entscheidung Schwierigkeiten gibt, bedeutet dies nicht automatisch, dass es mit der Alternative keine gegeben hätte. Welche Entscheidung lässt sich auf diese Weise treffen? Bei Trennungsentscheidungen, Jobwechsel, aber auch bei Konsumentscheidungen usw. Quelle: Mathias Binswanger (2011): Die Tretmühlen des Glücks. Wir haben immer mehr und werden nicht glücklicher. Was können wir tun? 3. Gummiband-Modell

Yeah, back to school. (Cause back at school, we are the leaders of it all). Wird Zeit, das Gummiband auszupacken. ☺ Gemacht? Sehr gut. Bevor Du Dir einen Knoten in die Beine drehst, lies Dir durch, wie Du diese Methode umsetzt. So wird’s gemacht: Denk an Deine Wahlmöglichkeiten. Welche Punkte ziehen Dich an? Was zieht mich weg? Klingt wie eine simple Pro- und Kontra-Liste? In diesem Fall sind aber beide Fragen positiv formuliert. Sprich, selbst wenn Du Dich gegen eine Option entscheidest, hast Du noch einen positiven Blick. Welche Entscheidung lässt sich auf diese Weise treffen? Im Grunde alle. Sei es die Frage nach einem Jobwechsel, in eine andere Stadt zu ziehen oder die Beförderung anzunehmen/abzulehnen. Quelle: Mikael Krogerus / Roman Tschäppler (2008): 50 Erfolgsmodelle. Kleines Handbuch für strategische Entscheidungen. 3

4. Katastrophenfrage Die perfekte Entscheidungsmethode für meine Mutter. Die hätte eigentlich Katastrophenerfinderin werden müssen. Aber das ist ein anderes Thema.:) Wo waren wir noch mal stehen geblieben? Genau! Du möchtest einen weiteren Tipp, wie Du eine gute Entscheidung treffen kannst. Die Katastrophenfrage hilft Dir, wenn es darum geht, Dich für das kleinere Übel zu entscheiden. So wird’s gemacht: Stell Dir die „simple“ Frage: Welche Entscheidung verursacht den geringsten Ärger, wenn es schiefgeht?“ Welche Entscheidung lässt sich auf diese Weise treffen? Alle Entscheidungen, bei denen es nur „schlechte“ Entscheidungsoptionen gibt. Quelle: Maja Storch (2011): Machen Sie doch, was Sie wollen! Wie ein Strudelwurm den Weg zu Zufriedenheit und Freiheit zeigt.

5. Würfel oder Münzwurf

Hast Du das Buch „Der Würfler“ gelesen? Wenn nicht, dann lass Dir gesagt sein, diese Methode macht schnell „süchtig“. ☺ So wird’s gemacht: Bei zwei Optionen ist die Münze Deine Entscheidungshilfe. Lege fest, welche Seite „Ja“ und welche Seite „Nein“ ist. Schüttel die Münze kurz in beiden Händen und lass sie auf den Tisch fallen. Et voilà, Du hast Deine Entscheidung. Wenn Du mehr als zwei Optionen hast, nimmst Du einen Würfel. Das Verfahren bleibt das gleiche. Mein Tipp: Diese Münzen haben die Angewohnheit in die hintersten Ecken zu fallen (wie ich aus leidvoller eigener Erfahrung selbst berichten kann). Mach Dich also auf ein paar Krabbelaktionen gefasst, wenn Du mit dieser Methode arbeitest. Und noch ein kleiner Tipp: Sobald Du die Münze in deinen Händen schüttelst, spüre kurz in Dich hinein und finde heraus, was Du Dir wünschst, dass es die Münze anzeigt. So findest Du schnell heraus, zu was es Dich zieht.

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Welche Entscheidung lässt sich auf diese Weise treffen? Ich empfehle Dir, für die wirklich wichtigen Entscheidungen eine der anderen in diesem Manuskript genannten Methoden zu verwenden. Aber wenn es darum geht, Dich beim Mittagessen zwischen zwei Gerichten zu entscheiden, ist das eine super Methode. Quelle: ich selbst. ☺ 6. Telefonjoker Gut, wir sind nicht bei Günther Jauch. Ich stelle Dir auch nicht die 1-Million-Euro-Frage – obwohl sich manche Entscheidungen tatsächlich so anfühlen. So wird’s gemacht: Du führst Dir Deine Entscheidungsoptionen vor Augen. Nun rufst Du eine Person, die Expertin auf diesem Gebiet ist, an (eine Kollegin, ein Familienmitglied oder Freunde usw.). Besonders interessant ist es, wenn Du eine Dir unbekannte Person kontaktierst (zum Beispiel ein Coach). Diese bringt mit Sicherheit Aspekte mit ins Spiel, die Du noch gar nicht ins Auge gefasst hast. Welche Entscheidung lässt sich auf diese Weise treffen? Jegliche Art an Entscheidungen. Quelle: Stapferhaus frei nach dem „Lüti-Spieli“ der Gebrüder Riklin (Atelier für Sonderaufgaben).

7. Eins um eins (ein Schritt nach dem anderen) Du triffst permanent Entscheidungen. Aber nicht alle nimmst Du bewusst wahr. Beginnt schon damit, dass Du Dich entscheidest, wann Du aufstehst, um Dein Morgenritual durchführen zu können, und geht den ganzen Tag so weiter. Das alles läuft völlig unbewusst ab. Dann aber schaltet sich doch das Bewusstsein ein. Dann musst Du zum Beispiel entscheiden, welchen Punkt auf Deiner To-do-Liste Du zuerst abarbeitest. Dann weißt Du manchmal nicht, wo Dir der Kopf steht? Die Methode „Eins um eins“ weiß Rat.

So wird’s gemacht: Mach Dir eine Liste mit allen Aufgaben, die Du zu erledigen hast. Nun priorisierst Du: Was muss zuerst gemacht werden und kann nicht aufgeschoben werden? Was muss gemacht werden, kann aber auch noch später gemacht werden? Was kannst Du morgen machen? Welche Entscheidung lässt sich auf diese Weise treffen? Wenn Du herausfinden musst, welchen Punkt auf Deiner To-do-Liste Du als Nächstes machen musst, Du aber lieber eine Runde schaukeln gehen würdest. 5

Quelle: Stapferhaus frei nach dem Prinzip „Eins-um-Eins“ von Philipp Clemens, Szenograf und Grafiker.

Bonustipp: Erfolge sind das Resultat von richtigen Entscheidungen. Richtige Entscheidungen fällt man durch Erfahrung. Erfahrung basiert unter anderem auf falsche Entscheidungen. | Steve Jobs. Manchmal bedarf es einer Pause von der Entscheidung. Deshalb gönne Dir genügend Schlaf, plane Deinen Terminkalender, aber verplane ihn nicht.

Noch mehr Impulse und Tipps rund ums Thema Entscheidungen erhältst Du auf meiner FacebookSeite: www.facebook.com/fastforwardcoachingmainz . Oder, wenn Dir der Sinn nach konkreter Hilfe ist, buchst Du am besten direkt ein kostenloses Erstgespräche (30 Minuten). Einfach ein Mail an [email protected] . Oh Gott, Du wohnst zu weit weg und schaffst es nicht persönlich vorbeizukommen? Skype heißt die Antwort. Die Kontaktadresse ist die gleichen. ;)

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