Empower: Best Practice Partner: BFI OÖ Projekt: STEP IN Hauptthema: Rückgang der Dropoutrate in Schulen und Lehrstellen in Oberösterreich. Identifikation der Organisation Name BFI OÖ, mit dem Oberösterreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB OÖ), Wirtschaftkammer OÖ, Volkshochschule Linz Ort Oberösterreich (Linz, Linz Land, Urfahr Umgebung, Perg, Wels, Wels Land, Rohrbach, Freistadt) Art der Organisation VET Anbieter Kontakt Berufsförderungsinstitut OÖ www.bfi-ooe.at Identifikation des Projektes Titel STEP IN Detaillierte Das Projekt „STEP IN” hilft sozial benachteiligten Projektbeschreibung TeenagerInnen zwischen 15 und 24 Jahren mit Migrationshintergund, die bereits die Schule oder berufliche Ausbildung abgebrochen haben oder dies vorhaben. Die Maßnahmen sind vielfältig und das ganze Projekt ist in vier Bereiche geteilt: (1) BFI OÖ • Individuelles Coaching und Workshops für 90 Dropouts • Behandelte Themen: Potentiale, Fähigkeiten, Ziele, Berufsberatung, Verbesserung sozialer Kompetenzen, Bewerbungstraining und Präsentationsfähigkeiten, der österreichische Arbeitsmarkt, Zukunftspläne, … (2) ÖGB OÖ, WKOÖ • Unterstützung durch Firmen in denen Lehrlinge mit Migrationshintergrund und sozialen Benachteiligungen angestellt werden • ungefähr 35 Jugendliche werden betreut (3) ÖGB OÖ, WK OÖ • Unterstützung von ethnischen Gruppen/VereinenbezüglichArbeit und Bildung • ungefähr 30 Jugendliche werden betreut (4) Volkshochschule -Stadtbibliothek Linz, BFI OÖ, ÖGB OÖ, WK OÖ • Kreatives, offenes Lernen und Medienerziehung • Workshops wie man Tests erfolgreich besteht, Sprachen mit interaktiven Medien lernen, Themenrecherche, Radio und TV Workshops,

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Zielgruppe: wer soll durch das Projekt erreicht werden? Welche Maßnahmen werden getroffen, um die Zielgruppe(n) zu erreichen?

Projektkontext: Welche Erfordernisse/Probleme existieren, die die Einführung des Projektes nötig machen?

persönliche Betreuung, Implementierung einer online Lernumgebung Frühe SchulabbrecherInnen Und Jugendliche mit Migrationshintergrund und/oder sozialen Nachteilen nach der Pflichtschule ohne weitere Bildung am Level ISCED 3. Um die Jugendlichen zu erreichen, werden verschiedene Maßnahmen getroffen: • MultiplikatorInnen informieren TeenagerInnen • Einführung eines Supportsystems in Firmen und ethnischen Gruppen/Vereinen • Informative Meetings in Jugendzentren • Jugendliche an Orten, wo sie ihre Zeit verbringen, besuchen(z.B. Parks) Die Dropoutrate von Jugendlichen erreicht alarmierende Ausmaße in Österreich. ArbeitgeberInnen betonen seit Jahren, dass junge Menschen oft nicht fähig sind, mit dem Einstieg ins Berufsleben klar zu kommen und die Effekte auf den Arbeitsmarkt sind entscheidend.

Dropouts sollten so schnell wie möglich eine Alternative finden. Doch dafür brauchen sie strukturierte Assistenz. Ein essentieller Ansatz, um Jugendliche vor dem Schulabbruch zu bewahren, ist Prävention. Präventive Maßnahmen informieren, unterstützen und helfen Kosten und zeitintensive Programme zur Reintegration zu vermeiden. Für alle, die das Ausscheiden dennoch nicht verhindern können, ist rasche Reintegration erforderlich. Projektziele TeenagerInnen sollten Perspektiven und eigene Berufspläne entwickeln oder ihre Ausbildung mit professioneller Hilfe starten. STEP IN verbessert die Chancen am Arbeitsmarkt für sozial benachteiligte Jugendliche oder Jugendliche mit Migrationshintergrund. Dies wird durch die Sicherung ihrer Berufsausbildung, Motivation und Unterstützung erreicht. Planungs- und Arbeitsschritte Benötigte Zeit zur Konzepte für individuelle Betreuung und Workshops müssen Vorbereitung und in multiprofessionellen Teams vorbereitet werden. Implementierung des Weiters ist es nötig, das Vertrauen der Jugendlichen zu Projektes gewinnen, um mit ihnen an persönlichen Problemen zu arbeiten. Konzepte für die Arbeit in Unternehmen und ethnischen Clubs/Vereinen müssen entwickelt werden. Ressourcen und Kosten Für die Workshops und das individuelle Training werden ExpertInnen benötigt. Ein Raum für die individuelle Betreuung wird gebraucht. Büroartikel für Bewerbungen

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Für die Workshops sind verschiedene Materialien und Informationsbroschüren nötig. MitarbeiterInnen (bezahlt, MitarbeiterInnen sind erforderlich für: freiwillig) • Kontaktaufnahme mit den TeilnehmerInnen, informative Meetings • Individuelle Betreuung • Workshops • Bewerbungscorner • Arbeit mit Eltern • Arbeit in Firmen und ethnischen Gruppen Einbeziehung der MigrantInnen agieren als MultiplikatorInnen, da sie andere MigrantInnen in Planung über ihre Erfahrungen im Projekt informieren. und Umsetzung MigrantInnen agieren weiters als persönliche Coaches und TrainerInnen in Workshops. Mögliche Hindernisse für Es könnten Probleme bei der Kontaktaufnahme zu die Implementierung und Jugendlichen auftreten. Weiters ist es nicht immer leicht, sie Lösungsvorschläge davon zu überzeugen, mit den Coaches zusammenzuarbeiten. Dropouts sind manchmal demotiviert und es ist eine Herausforderung ihnen zu vermitteln, wie wichtig es ist, dass sie mit den BetreuerInnen kooperieren und ihre Zukunft in die Hand nehmen. Da das Projekt viele Menschen und unterschiedliche Institutionen involviert, muss die Kommunikation und Kooperation zwischen ihnen gut organisiert sein, um Missverständnissen und anderen Problemen vorzubeugen. Benötigte Partner / Ein Netzwerk aus Schulen, Unternehmen, Vereinen, Unterstützung für das ethnischen Communities, Betriebsräten, Jugendzentren, Projekt Eltern und dem Landesschulrat für Oberösterreich hilft bei der Zielerreichung. Effekte/Auswirkungen des Projektes Quantitative Ergebnisse Projektdauer: 1.10.2011 - 30.6.2013 des Projektes (wie viele Insgesamt 155 Jugendliche, 3-4 Stützsysteme in TeilnehmerInnen, wie oft, Unternehmen, 3-4 Stützsysteme in ethnischen Clubs. ...) Zusatznutzen für die TeilnehmerInnen: wie werden MigrantInnen durch das Projekt gefördert?

Die jungen TeilnehmerInnen können Teil des Arbeitsmarktes werden. Das ist sehr wichtig für ihr Selbstvertrauen und eine positive Sicht ihrer Zukunft. Sie nehmen am Arbeitsmarkt teil und können ein Vorbild für andere MigrantInnen sein.

Zusatznutzen für die Organisation

Das Arbeiten in einem multiprofessionellen Team ist eine große Chance für alle, um voneinander zu lernen. Die Kontakte zu anderen Institutionen können auch in Zukunft nützlich sein.

Zusammenfassung Warum ist das Projekt ein gutes Beispiel?

Das Projekt ist ein gutes Beispiel, weil es für das Wirtschaftssystem und die Gesellschaft wichtig ist, TeenagerInnen vor dem Ausscheiden aus Bildung, Training und Beschäftigung zu bewahren.

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Was funktioniert gut?

Was funktioniert nicht gut?

Die Jugendlichen dazu zu bringen, etwas für sich selbst zu tun. Ihr Selbstvertrauen zu fördern. Zu den jungen Menschen durchzudringen, ihre Ideen und Träume herauszufinden, um die Arbeit mit ihnen zu ermöglichen und einen Beruf zu finden, in dem sie wirklich arbeiten wollen. Es ist nicht so einfach, Gruppen für die Workshops zu generieren/begeistern. Sie bevorzugen Gespräche mit den BetreuerInnen und sie brauchen Zeit, um mit anderen Jugendlichen zu arbeiten. Auch Altersunterschiede innerhalb der Gruppen können die Workshops erschweren.

Anhang: Weitere Informationen zu diesem Projekt z.B. Website, Blogs, audiovisuelle oder gedruckte Materialien www.bfi-ooe.at http://www.bfi-ooe.at/bfiweb/step-in.html

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Empower: Best Practice Partner: BFI OÖ Projekt: HEX. Hauptschulabschluss und Berufsschulfitness Hauptthema: Erreichung des Hauptschulabschlusses und Zugang zum Arbeitsmarkt. Identifikation der Organisation Name BFI OÖ Ort BFI OÖ in Wels (Lichteneggerstr. 101, 4600 Wels) BFI OÖ in Steyr (Tomitzstr. 7, 4400 Steyr) BFI OÖ in Linz (Raimundstr. 3-5, 4020 Linz) Art der Organisation VET Anbieter Kontakt Gabrianos Haddad Tel. +43 732 6922-0 [email protected] Identifikation des Projektes Titel Hauptschulexternistenkurs/Hauptschulabschluss und Berufsschulfitness Detaillierte Das HEX Programm hilft TeenagerInnen und Erwachsenen mit Projektbeschreibung Migrationshintergrund, sich für den Hauptschulabschluss vorzubereiten. Das Projekt beinhaltet: • Übung/Hilfe in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Englisch • Training in drei zusätzlichen Modulen: a) Naturwissenschaften/Technologie b) Kunst/Kultur/Kreativität und c) Wirtschaft/Gesellschaft/Politik • Vorbereitung auf die Hauptschulexternistenprüfung • Deutsch als Fremdsprache (für alle die Hilfe brauchen), Lernhilfe, Kompetenzportfolios, Berufsorientierung und training Die Mitglieder dieses Projektes waren bereits in die Entwicklung eines neuen, kompetenzorientierten Lehrplans und alternativer Wege zur Leistungsbeurteilung – im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Kunst und Kultur – involviert. Zielgruppe: wer soll durch Die Zielgruppe sind TeenagerInnen nach der Pflichtschule und das Projekt erreicht Erwachsene mit Migrationshintergrund ohne (oder mit negativem) werden? Hauptschulabschluss Welche Maßnahmen werden getroffen, um die Mögliche Maßnahmen zur Erreichung der Zielgruppe: Zielgruppe(n) zu erreichen? • Besuche an den Orten, wo sie ihre Zeit verbringen (Jugendzentren, Parks, ...) • MultiplikatorInnen die andere informieren • Informationsbroschüren in Arbeitsämtern • Über das öffentliche Arbeitsmarktservice Österreich (AMS)

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Projektkontext: Welche Erfordernisse/Probleme existieren, die die Einführung des Projektes nötig machen? Projektziele

Ohne Hauptschulabschluss ist es sehr schwierig, einen Arbeitsplatz zu finden. Dieser Umstand kann außerdem ein Problem für ihr Selbstvertrauen und somit ihr soziales Leben sein. Viele Arbeitslose sind außerdem eine Herausforderung für die ganze Gesellschaft. Training für den Hauptschulabschluss, Verbesserung der Deutschkenntnisse und Finden eines Arbeitsplatzes. Planungs- und Arbeitsschritte Benötigte Zeit zur • Ein Lehrplan muss vom Ministerium vor-/freigegeben Vorbereitung und werden Implementierung des • Professionelle LehrerInnen müssen angestellt werden Projektes • Die Zielgruppe muss über das Projekt informiert werden • Passende Räumlichkeiten und Lehrmaterialien sind nötig Ressourcen und Kosten LehrerInnen, Coaches, Miete, Unterrichtsmaterialien MitarbeiterInnen (bezahlt, • LehrerInnen für alle Module freiwillig) • Coaches für individuelles Lernen und andere Probleme • Koordination Einbeziehung der Ja, in allen Aktivitäten (Erstellung des Lehrplans, Training, MigrantInnen in Planung Koordination) und Umsetzung Mögliche Hindernisse für Die Zusage bzw. das Erhalten von Förderungen seitens der die Implementierung und Regierung, um eine professionelle Lern- und Trainingsumgebung Lösungsvorschläge zu schaffen Benötigte Partner/ Unterstützung für das Projekt

Die Bundesregierung und die Bundesländer haben ein Abkommen zur kostenfreien Ausbildung für den Hauptschulabschluss.

Effekte/Auswirkungen des Projektes Quantitative Ergebnisse Zwischen 2008 und 2012 wurden elf Kurse durchgeführt. des Projektes (wie viele 130 TeilnehmerInnen erzielten den Hauptschulabschluss. TeilnehmerInnen, wie oft, ...) Zusatznutzen für die Der Hauptschulabschluss erhöht die Chance auf einen TeilnehmerInnen: wie Praktikumsstelle oder einen Arbeitsplatz. Zur weiteren Ausbildung werden MigrantInnen durch in Berufsschulen ist ebenfalls ein Hauptschulabschluss das Projekt gefördert? erforderlich. Die TeilnehmerInnen haben außerdem die Möglichkeit, die Freuden des Lernens erneut kennenzulernen. Berufsberatung hilft ihnen einen Job zu finden. Zusatznutzen für die BFI OÖ ist der Hauptanbieter von Kursen im zweiten Bildungsweg Organisation in Oberösterreich. Das Projekt HEX ist Teil des Angebots. Zusammenfassung Warum ist das Projekt ein Der Hauptschulabschluss ist eine Grundvoraussetzung, um im gutes Beispiel? wettkampforientierten Arbeitsmarkt zu bestehen. Das Angebot von Trainings, um dieses Ziel zu erreichen, macht einen bedeutenden Unterschied im Leben der Menschen.

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Was funktioniert gut?

Berufsaufbildung und -Beratung innerhalb des Projektes, Gute Kooperation mit Schulen und unterstützenden Organisationen Was funktioniert nicht gut? In Österreich ist die Anerkennung von Abschlusszeugnissen aus dem Ausland generell ein großes Problem.

Anhang: Weitere Informationen zu diesem Projekt z.B. Website, Blogs, audiovisuelle oder gedruckte Materialien

http://www.bfi-ooe.at/bfiweb/hex-lehrgaengehauptschulexternistenpruefung.html (Pflichtschulabschluss)

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Empower: Best Practice

Partner: BFI OÖ Projekt: Kulturlotsinnen Hauptthema: ImmigrantInnen leiten Führungen durch europäische Städte und liefern Einheimischen und TouristInnen einen Einblick in ihr tägliches Leben. Somit werden der interkulturelle Kontakt und das Verständnis gefördert. Identifikation der Organisation Name

BFI OÖ

Ort

Linz

Art der Organisation

VET Anbieter

Kontakt

[email protected]

Identifikation des Projektes Titel

Kulturlotsinnen

Detaillierte Projektbeschreibung

Das BFI OÖ (AT) entwickelte dieses Projekt ursprünglich für die europäische Kulturhauptstadt Linz09. 12 weibliche Immigrantinnen aus Linz führten Interessierte durch die Innenstadt und boten Einheimischen und TouristInnen einen Einblick in ihr tägliches Leben. Somit wurden der interkulturelle Kontakt und das Verständnis gefördert. Davor nahmen die Immigrantinnen an einem ressourcen- und prozessorientierten EmpowermentTraining teil. Die Stadtführungen waren ein großer Erfolg und das Projekt wurde 2009 mit dem Österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung in der Kategorie „Innovation” ausgezeichnet. Nun finden die Stadtführungen zum zweiten Mal statt.

Zielgruppe: wer soll durch das Projekt erreicht werden? Welche Maßnahmen werden getroffen, um die

• •

TrainerInnen und Coaches für Empowerment-Arbeit im interkulturellen Kontext Vorqualifizierte und sozial kompetente ImmigrantInnen und/oder EinwohnerInnen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen (können über

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Zielgruppe(n) zu erreichen? •

Selbstorganisationen der MigrantInnen erreicht werden) Einheimische und TouristInnen, die an den Stadtführungen teilnehmen (z.B. Informationen über die Führungen könnten bei Tourismusbüros verteilt werden)

Projektkontext: Welche Erfordernisse/Probleme existieren, die die Einführung des Projektes nötig machen?

Kulturlotsinnen stellt sich der schwierigen Aufgabe, dass viele (hoch) qualifizierte ImmigrantInnen in der EU – vor allem weibliche – keine ihren Qualifikationen entsprechenden Arbeitsstellen finden. Gleichzeitig adressiert das Kulturlotsinnen Projekt die Notwendigkeit des interkulturellen Dialoges, um soziales Verständnis und Bewusstsein für die Relevanz von sprachlicher und kultureller Vielfalt in Europa zu fördern.

Projektziele

Die Förderung von interkulturellem Kontakt und Verständnis bzw. Verständigung ist das Hauptziel des Projektes. Das Ziel für die TeilnehmerInnen ist außerdem die Stärkung des Selbstbewusstseins und die Kreation von Visionen für ihr integriertes Leben in Österreich.

Planungs- und Arbeitsschritte Benötigte Zeit zur Vorbereitung und Implementierung des Projektes

8 Monate/Wochenenden und Abende Wie 2009 werdendie „Kulturlotsinnen”an einem Training im Vorhinein teilnehmen. Während des Kurses führen sie „interkulturelle Stadtführungen” oder implementieren ihr kulturelles Wissen in geführte Touren durch Museen. Zusätzliche Zeit wird benötigt, um mit potentiellen Guides in Verbindung zu treten, um Einheimische und TouristInnen zu informieren bzw. TeilnehmerInnen zu akquirieren und nicht zu letzt, für die Umsetzung der Führungen selbst. Informationsmaterial für die Akquirierung der TeilnehmerInnen muss erstellt werden. Flyerkönnten in Touristeninformationen, etc. verteilt werden und eine Website könnte alle InteressentInnen online informieren.

Ressourcen und Kosten

Kosten für das Training der MigrantInnen Flyer, Folder für die Stadtführungen

MitarbeiterInnen (bezahlt, TrainerInnen und Coaches für Kommunikation, persönliche Fähigkeiten, Unterstützung bei der freiwillig) Vorbereitung der Stadtführungen, ein Guide zum

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Erlernen der Grundkenntnisse für Stadtführungen, ein Coach für die „Kompetenzworkshops” Einbeziehung der MigrantInnen in Planung und Umsetzung

Die TeilnehmerInnen/Guides sind sehr stark in den Planungsprozess involviert und natürlich auch in die Umsetzung, da sie ihre eigene Führung vorbereiten, planen und umsetzen (ev. mit Unterstützung, wegen möglicher Sprachbarrieren).

Mögliche Hindernisse für die Implementierung und Lösungsvorschläge

Eine mögliche Herausforderung können Sprachbarrieren darstellen. Um dem entgegen zu wirken, müssen die Guides sorgfältig ausgewählt werden. Weiters werden die MigrantInnen dafür trainiert, vor einer Gruppe zu sprechen und sie sollten sensibel und offen für andere Kulturen sein.

Benötigte Partner/ Unterstützung für das Projekt

(Unterstützende) MitarbeiterInnen werden für das Training der „Kulturlotsinnen” benötigt und vielleicht als Begleitung während der ersten Führungen. Museen die Kulturlotsinnen-Führungen anbieten Das Kulturlotsinnen Programm wird vom Bundesministerium für Bildung, Kunst und Kultur (bmukk) und dem Bundesland Oberösterreich finanziert.

Effekte/Auswirkungen des Projektes Quantitative Ergebnisse des Projektes (wie viele TeilnehmerInnen, wie oft, ...)

Projektdauer: 14.10.2011 – 06.07.2012 (inklusive 166 Trainingseinheiten, 20 moderierten Peergroup-Stunden, 13 Stunden persönliches Coaching) KursteilnehmerInnen: ca. 12

Touren: Grundsätzlich gibt es keine Einschränkungen bezüglich der möglichen TeilnehmerInnenzahl, allerdings hängt sie natürlich von der Anzahl der Guides ab. Gruppen bestehend aus 15 bis 20 Personen pro Führung werden empfohlen. Zusatznutzen für die TeilnehmerInnen: wie werden MigrantInnen durch das Projekt gefördert?

Die teilnehmenden MigrantInnen entwickeln neue Fähigkeiten und profitieren von der Kooperation zwischen Berufsausbildung, Training und der Arbeitswelt. Zusätzlich wird interkultureller Kontakt und Verständnis gefördert, da die Guides ihre eigene Version bzw. Sicht

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

der Stadt zeigen können. Dies wiederum hilft den TeilnehmerInnen die Welt und das Leben der MigrantInnen zu verstehen. Somit haben die Guides eine aktive Rolle im Projekt und dem Kampf gegen Rassismus.

Zusätzlich ermöglichen die Workshops die Entwicklung weiterer Fähigkeiten: • • •

Zusatznutzen für die Organisation

Vorbereitung der Stadtführungen und zusätzlichen Materialien (Projektmanagement) Präsentation von Informationen vor einer Gruppe Training der Sprachkenntnisse und Rhetorik

• Förderung des interkulturellenBewusstseins und verschiedener Schlüsselqualifikationen Da die Stadtführungen 2009 ein großer Erfolg waren und das Projekt mit dem Österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung in der Kategorie „Innovation“ ausgezeichnet wurde, könnte es erneut positive PR für die Organisation bedeuten. Das Projekt hilft außerdem, den Kontakt und die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen zu vertiefen.

Zusammenfassung Warum ist das Projekt ein gutes Beispiel?

Das Projekt ist ein gutes Beispiel, da die MigrantInnen Fähigkeiten entwickeln, ihre persönliche Sicht der Stadt zeigenund Rassismus entgegenwirken. Es ist auf andere Länder übertragbar.

Was funktioniert gut?

Die persönliche Seite des Projektes funktioniert gut, da die TeilnehmerInnen emotional involviert werden.Sie gewinnen an Selbstvertrauen, reaktivieren möglicherweise vergessenes Wissen und Potential, entwickeln neue Ideen für ihre Zukunft in Österreich und können auch weiterhin im kulturellen Bereich arbeiten.

Was funktioniert nicht gut?

Wie erwähnt, sind Sprachbarrieren ein mögliches Problem. Das Projekt erfordert viel Zeit und es ist sehr schwierig für berufstätige Frauen alle Seminare und Workshops zu besuchen.

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Anhang: Weitere Informationen zu diesem Projekt z.B. Website, Blogs, audiovisuelle oder gedruckte Materialien

http://www.bfi-ooe.at/bfiweb/culture-pilots-kulturlotsinnen.html

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Empower: Best Practice Partner: BFI OÖ Projekt: learn@work Hauptthema: Dieses Projekt bietet Vorbereitungskurse für MigrantInnen, um sich für den Berufseinstieg im Einzelhandel oder in Gesundheitsberufen zu qualifizieren. Identifikation der Organisation Name BFI OÖ Ort BFI OÖ in Wels (Roseggerstraße 14, 4600 Wels) BFI OÖ in Linz Art der Organisation Non-Profit-Organisation Kontakt [email protected] Identifikation des Projektes Titel learn@work Detaillierte learn@work bietet zwei Vorbereitungskurse –einen im Projektbeschreibung Bereich Einzelhandel (Lagerhaltung, etc.) und den anderen für Gesundheitsberufe. Beide helfen den TeilnehmerInnen sich für einen Beruf zu qualifizieren, indem sie arbeitsrelevantes Wissen in einem praktischen Ansatz, sowie erste Erfahrungen in diesen Sektoren sammeln.

Zielgruppe: wer soll durch das Projekt erreicht werden? Welche Maßnahmen werden getroffen, um die Zielgruppe(n) zu erreichen? Projektkontext: Welche Erfordernisse/Probleme existieren, die die Einführung des Projektes nötig machen?

Projektziele

Zusätzliche Angebote sind Kurse in Informations- und Kommunikationstechnologie, interkulturelle Kompetenzen, Bewerbungstraining und Vermittlungsunterstützung. Alle Kurse bestehen aus mindestens 75 Stunden praktischer Erfahrung im zukünftigen Arbeitsbereich der MigrantInnen. Anerkannte Flüchtlinge und Personen mit subsidiärem Schutz mit guten Deutschkenntnissen (A2) sind die Zielgruppe. Die TeilnehmerInnen werden von Arbeitsämtern in Linz und Wels geschickt.

Viele MigrantInnen sind gut ausgebildet, aber ihre Studien und Berufsausbildungen werden in Österreich oft nicht anerkannt. Das führt dazu, dass viele MigrantInnen keine ihren Qualifikationen entsprechende Arbeitsstelle finden. Das wiederum hat negative Auswirkungen auf ihr Selbstbewusstsein und das Wirtschaftssystem schließt fähige Arbeitskräfte aus. Das Ziel ist die Schaffung einer Basis für nachhaltige Integration im Berufsumfeld. Dies kann durch das Angebot von Kursen im Einzelhandel und Gesundheitsberufen erreicht werden. Die TeilnehmerInnen sollten ihre beruflichen Kompetenzen und ihre Deutschkenntnisse verbessern. Soziale und interkulturelle Kompetenzen und andere Soft-Skills sollten

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

entwickelt werden. Individuelles Coaching hilft bei der Entscheidung über die folgenden, notwendigen Schritte. Am Ende des Kurses für den Einzelhandel sollten die TeilnehmerInnen sich für ein gewünschtes, zukünftiges Arbeitsfeld entschieden haben. Im besten Fall finden sie eine Stelle im Einzelhandel. Im Kurs für Gesundheitsberufe werden MigrantInnen für eine Berufsausbildung vorbereitet. (Die MigrantInnen sollten sich zumindest für einen Job qualifizieren, der ihre Lebenserhaltungskosten deckt.) Planungs- und Arbeitsschritte Benötigte Zeit zur Im besten Fall: 1-2 Monate um die Zielgruppe zu erreichen Vorbereitung und 6 Monate Kurs (3-4 Wochen praktische Erfahrung) Implementierung des 35 h pro Woche (MitarbeiterInnen) Projektes Ressourcen und Kosten

MitarbeiterInnen (bezahlt, freiwillig) Einbeziehung der MigrantInnen in Planung und Umsetzung

Das BFI hat ein Kompetenzzentrum im Bereich Migration, Integration und interkulturelle Aktivitäten. Erfahrung und Expertise die in vorangegangenen Projekten gesammelt wurde, kann einfach und sicher in neuen Projekten eingesetzt werden. Es gibt auch eine Trainingsakademie für die MitarbeiterInnen, um einen hohen Arbeitsstandard sicherzustellen. Hochqualifizierte und engagierte TrainerInnen und Coaches werden benötigt. (Deutsch, ICT; spezielle AusbildnerInnen für das Staplerfahren oder Gesundheitswesen) Die MigrantInnen planen das Projekt nicht, aber sie nehmen daran teil und profitieren davon.

Mögliche Hindernisse für die Implementierung und Lösungsvorschläge

Es gibt kaum Risiken in der Umsetzung des Programms. Aber in der Vergangenheit gab es Probleme mit der Voraussage der TeilnehmerInnenzahl. Ein weiteres Hindernis ist das Finden von ausreichend und gut ausgebildeten Jobcoaches. Benötigte Partner/ Dieses Projekt ist in ein Netzwerk verschiedener Maßnahmen Unterstützung für das integriert. Projekt Partner sind: • Öffentliches Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) • LokaleNGOs • Firmen für Praktika und Exkursionen Effekte/Auswirkungen des Projektes Quantitative Ergebnisse Das Projekt ist für 38 Personen in Oberösterreich (Linz, Wels) des Projektes (wie viele angelegt. TeilnehmerInnen, wie oft, Projektstart: 01.01.2012 ...) Projektende: 31.12.2012 Zusatznutzen für die TeilnehmerInnen: wie werden MigrantInnen durch

Die Maßnahmen basieren auf den Kapazitäten und Bedürfnissen des Arbeitsmarktes und berücksichtigen die Qualifikationen und Fähigkeiten der TeilnehmerInnen.

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

das Projekt gefördert?

Zusatznutzen für die Organisation Zusammenfassung Warum ist das Projekt ein gutes Beispiel? Was funktioniert gut?

Was funktioniert nicht gut?

Zusatznutzen: Teil einer Gruppe für 6 Monate zu sein, fördert soziale Fähigkeiten, Teamwork, eine Routine (aufstehen, pünktlich sein,...) kann entwickelt werden Die Organisation kann von den auftretenden Problemen lernen, was wiederum die Verbesserung zukünftiger Projekte ermöglicht. Dieses Projekt ist ein gutes Beispiel, weil es den MigrantInnen hilft, ein Teil des Arbeitsmartes zu werden und es fördert die Chance auf soziale Integration. Deutschkenntnisse verbessern (viele sind sehr motiviert, weil sie die B1-Prüfung schaffen wollen), Praktikum und zusätzlich immer einen Coach zum Reden zu haben (manche arbeiten zum ersten Malin Österreich, sie würden sich das nicht alleine trauen oder zu schnell wieder aufgeben), Prüfungen ablegen (Staplerführerschein, Lizenz um in einem Lager zu arbeiten) Eine Gruppe zu finden die in diesem Bereich arbeiten will UND gute Deutschkenntnisse hat, damit sie dem Lehrplan folgen und Prüfungen bestehen können.

Anhang: Weitere Informationen zu diesem Projekt z.B. Website, Blogs, audiovisuelle oder gedruckte Materialien http://www.bfi-ooe.at/bfiweb/fachwerkstatt.html

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Empower: Best Practice

Partner: BFI OÖ Projekt: Kulturlotsinnen Hauptthema: Immigrantinnen leiten Führungen durch europäische Städte und liefern Einheimischen und TouristInnen einen Einblick in ihr tägliches Leben. Somit werden der interkulturelle Kontakt und das Verständnis gefördert. Identifikation der Organisation Name

BFI OÖ mit MP 2013, UCS, ISQ, Eurocultura, Transit Projectes

Ort

Frankreich, Portugal, Italien, Spanien, Österreich

Art der Organisation

Non-Profit-Organisationen, VET Anbieter, Kulturinstitutionen, Gemeindezentren

Kontakt

[email protected] www.culturepilots.eu

Identifikation des Projektes Titel

Kulturlotsinnen

Detaillierte Projektbeschreibung

Kulturlotsinnen ist ein „Transfer of Innovation“ -Projekt im Rahmen des europäischen Lifelong Learning Programmes, das ursprünglich vom BFI OÖ (AT) im Rahmen der europäischen Kulturhauptstadt Linz09 entwickelt wurde. 12 weibliche Immigrantinnen aus Linz führten Interessierte durch die Innenstadt und boten Einheimischen und TouristInnen einen Einblick in ihr tägliches Leben. Somit wurden der interkulturelle Kontakt und das Verständnis gefördert. Davor nahmen die Immigrantinnen an einem ressourcen- und prozessorientierten EmpowermentTraining teil. Die Stadtführungen waren ein großer Erfolg und das Projekt wurde 2009 mit dem Österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung in der Kategorie

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

„Innovation” ausgezeichnet.

Das Ziel des Projektes ist die Übertragung und Einführung des Kulturlotsinnen Curriculums und der Stadtführungen in anderen europäischen Städten (FR, PT, IT, ES), um den Migrantinnen die Chance zu bieten, neue Fähigkeiten und Jobmöglichkeiten zu entwickeln. Dies soll durch die Förderung der Kooperation zwischen Berufsausbildungen und der Arbeitswelt geschehen.

Aktivitäten zur Zielerreichung •





• •

Zielgruppe: wer soll durch das Projekt erreicht werden? Welche Maßnahmen werden getroffen, um die Zielgruppe(n) zu erreichen? Projektkontext: Welche Erfordernisse/Probleme existieren, die die Einführung des Projektes nötig machen?

• •



Adaptation des Kulturlotsinnen Curriculums in den Partnerländern (je nach spezifischen Situtaionen/Anforderungen) Entwicklung und Einführung eines „Train the Trainer“Programms für ressourcen- und prozessorientierte Empowerment-Arbeit in interkulturellen Settings Implementierung des Kulturlotsinnen Trainingprogrammes in Frankreich, Portugal, Italien und Spanien Kulturlotsinnen Stadtführungen in Marseille, Lissabon, Vicenza und Barcelona Verbreitungs- und PR-Maßnahmen: Website, Informationsveranstaltungen für Stakeholder und eine Abschlusskonferenz in Marseille im Rahmen der europäischen Kulturhauptstadt MarseilleProvence 2013

TrainerInnen und Coaches für EmpowermentArbeit im interkulturellen Kontext Vorqualifizierte und sozial kompetente ImmigrantInnen und/oder EinwohnerInnen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen Einheimische und TouristInnen, die an den Stadtführungen teilnehmen

Kulturlotsinnen stellt sich der schwierigen Aufgabe, dass viele (hoch) qualifizierte ImmigrantInnen in der EU – vor allem weibliche – keine ihren Qualifikationen entsprechenden Arbeitsstellen finden. Gleichzeitig adressiert das Kulturlotsinnen Projekt die Notwendigkeit des interkulturellen Dialoges, um soziales Verständnis zwischen EinwohnerInnen, TouristInnen, MigrantInnen und anderen Mitgliedern in Gemeinden zu fördern.

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Projektziele

Das Ziel des Projektes ist die Übertragung und Einführung des Kulturlotsinnen Curriculums und der Stadtführungen in anderen europäischen Städten (FR, PT, IT, ES), um den Migrantinnen die Chance zu bieten, neue Fähigkeiten und Jobmöglichkeiten zu entwickeln. Dies soll durch die Förderung der Kooperation zwischen Berufsausbildungen und der Arbeitswelt geschehen.

Außerdem soll interkultureller Kontakt und Verständnis bzw. Verständigung gefördert werden, um Rassismus zu bekämpfen. Planungs- und Arbeitsschritte Benötigte Zeit zur Vorbereitung und Implementierung des Projektes

Die Einführung eines solchen Projektes in anderen Ländern ist eine Herausforderung. In der obigen Projektbeschreibung wurden verschiedene Aktivitäten genannt, die alle koordiniert und genau geplant werden müssen. All das bedeutet viel Arbeitsund Zeitaufwand, der berücksichtigt werden muss.

Zeit wird benötigt, um mit potentiellen Guides in Verbindung zu treten, um Einheimische und TouristInnen zu informieren bzw. TeilnehmerInnen zu akquirieren und nicht zu letzt, für die Umsetzung der Führungen selbst. Wie im ursprünglichen Projekt in Linz 2009 nehmen alle Guides an einem Training im Vorhinein teil. Ressourcen und Kosten

Um die Einführung eines komplexen Projektes zu ermöglichen, werden MitarbeiterInnen zur Koordination gebraucht, sowie TrainerInnen, die das Kulturlotsinnen Training durchführen. Räumlichkeiten und Trainingsmaterialien für die Guides, sowie Folder und Flyer für potentielle TeilnehmerInnen der Touren sind nötig.

MitarbeiterInnen (bezahlt, Die Stadtführerinnen werden von deren „KundInnen“ freiwillig) oder dem Fremdenverkehrsamt entlohnt. Einbeziehung der MigrantInnen in Planung

Die TeilnehmerInnen/Guides sind sehr stark in den Planungsprozess involviert und natürlich auch in die Umsetzung, da sie ihre eigene Führung vorbereiten,

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

und Umsetzung

planen und umsetzen.

Mögliche Hindernisse für die Implementierung und Lösungsvorschläge

Eine mögliche Herausforderung können Sprachbarrieren darstellen. Um dem entgegen zu wirken, müssen die Guides sorgfältig ausgewählt werden. Wenn möglich, könnten zusätzliche MitarbeiterInnen die Führungen begleiten und sprachliche Unterstützung bieten. Weiters werden die MigrantInnen dafür trainiert, vor einer Gruppe zu sprechen und sie sollten sensibel und offen für andere Kulturen sein.

Benötigte Partner/ Unterstützung für das Projekt

Fremdenverkehrsämter und Touristeninformationen, Partnerorganisationen die Teil der Führungen sind

Effekte/Auswirkungen des Projektes Quantitative Ergebnisse des Projektes (wie viele TeilnehmerInnen, wie oft, ...)

Projektdauer: November 2011 – Oktober 2013

Zusatznutzen für die TeilnehmerInnen: wie werden MigrantInnen durch das Projekt gefördert?

Die teilnehmenden Migrantinnen entwickeln neue Fähigkeiten und profitieren von der Kooperation zwischen Berufsausbildung, Training und der Arbeitswelt. Zusätzlich wird interkultureller Kontakt und Verständnis gefördert, da die Guides ihre eigene Version bzw. Sicht der Stadt zeigen können. Dies wiederum hilft den TeilnehmerInnen die Welt und das Leben der Migrantinnen zu verstehen. Somit haben die Guides eine aktive Rolle im Projekt und dem Kampf gegen Rassismus.

Grundsätzlich gibt es keine Einschränkungen bezüglich der möglichen TeilnehmerInnenzahl, allerdings hängt sie natürlich von der Anzahl der Guides ab. Gruppen, bestehend aus 15 Personen pro Führung, werden empfohlen.

Zusätzlich ermöglichen die Workshops die Entwicklung weiterer Fähigkeiten: • • • •

Vorbereitung der Stadtführungen und zusätzlichen Materialien Präsentation von Informationen vor einer Gruppe Persönliche und soziale Fähigkeiten Projektmanagement Fähigkeiten

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Zusatznutzen für die Organisation

• Training der Sprachkenntnisse • Förderung des interkulturellen Bewusstseins Da die Stadtführungen 2009 ein großer Erfolg waren und das Projekt mit dem Österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung in der Kategorie „Innovation“ ausgezeichnet wurde, könnte es erneut positive PR für die Organisation bedeuten. Das Projekt hilft außerdem, den Kontakt und die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen zu vertiefen.

Zusammenfassung Warum ist das Projekt ein gutes Beispiel?

Das Projekt ist ein gutes Beispiel, da die Migrantinnen Fähigkeiten entwickeln, ihre persönliche Sicht der Stadt zeigen und Rassismus entgegenwirken. Es ist auf andere Länder übertragbar.

Was funktioniert gut?

Die persönliche Seite des Projektes funktioniert gut, da die TeilnehmerInnen emotional involviert werden.

Was funktioniert nicht gut?

Wie erwähnt, sind Sprachbarrieren ein mögliches Problem. Alleine vor einer Gruppe zu stehen und Fragen in einer fremden Sprache zu beantworten, kann schwierig sein.

Anhang: Weitere Informationen zu diesem Projekt z.B. Website, Blogs, audiovisuelle oder gedruckte Materialien www.culturepilots.eu

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Empower: Best Practice

Partner: BFI OÖ Projekt: Kompetenzwerkstatt Hauptthema: Bekämpfung des Problems der Herabstufung im Ausland erworbener Fähigkeiten von MigrantInnen am österreichischen Arbeitsmarkt Identifikation der Organisation Name

BFI OÖ

Ort

BFI OÖ in Linz (Bulgariplatz 13)

Art der Organisation

VET Anbieter

Kontakt

Werner Mair [email protected]

Identifikation des Projektes Titel

Kompetenzwerkstatt

Detaillierte Projektbeschreibung

ImmigrantInnen stehen oft dem Problem gegenüber, dass ihre in ihrem Heimatland errungenen Kompetenzen und Qualifikationen, in Österreich nicht anerkannt werden. Dies führt zu Diskriminierung am Arbeitsmarkt. Dieses Projekt setzt sich mit dieser ungelösten Problematik auseinander. Das Projekt bietet MigrantInnen die Möglichkeit sich mit ihrer Arbeitsbiographie auseinander zu setzen, ihre Stärken und Kompetenzen zu identifizieren und Schlüsselfähigkeiten zu erwerben (basierend auf dem sogenannten CaseManagement-Ansatz). Zu den Projektaktivitäten zählen: • Coaching • Entwicklung eines Kompetenzportfolios basierend auf der Biographie der TeilnehmerInnen • Workshops • Praktika • Berufberatung/Berufsorientierung • Individuelle Beratung Evaluierte Resultate und Werkzeuge sind veröffentlicht.

Zielgruppe: wer soll durch das Projekt

MigrantInnen (50% männlich / 50% weiblich)

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

erreicht werden? Welche Maßnahmen werden getroffen, um die Zielgruppe(n) zu erreichen? Projektkontext: Welche Erfordernisse/Probleme existieren, die die Einführung des Projektes nötig machen?

Die TeilnehmerInnen werden über das öffentliche Arbeitsmarkt Service Österreich (AMS) und MigrantInnenselbstorganisationen (MSO) erreicht. 100.000 Menschen migrieren jährlich nach Österreich und bringen Potential für den Arbeitsmarkt mit. Leider werden die Kompetenzen von MigrantInnen systematisch nicht berücksichtigt. Dies ist der Grund warum sie häufig mit Dequalifizierung konfrontiert sind. Dies geschieht, obwohl das Qualifikationsniveau von ImmigrantInnen oft höher ist, als das der ÖsterreicherInnen. Somit werden wertvolle Ressourcen für die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt verschwendet.

Für viele bedeutet das eine Geringschätzung/Nichtanerkennung ihrer Fähigkeiten, die ihr Leben sowohl wirtschaftlich als auch psychiologisch/seelisch beeinflusst. Geringes Einkommen hat außerdem Langzeitauswirkungen, wie unzureichende soziale Sicherheit, einen sinkenden Lebensstandard und Demütigung. Der Grund für die Nichtanerkennung ist oft eine Frage der Glaubwürdigkeit. ImmigrantInnen scheitern häufig daran, ihre persönlichen Fähigkeiten und Kompetenzen glaubwürdig zu präsentieren. Projektziele

Das Projekt zielt auf eine den Qualifikationen entsprechende Jobvermittlung ab. Einerseits soll die Abwertung von Kompetenzen und sämtlichen Folgen reduziert werden, andererseits soll die Akzeptanz von ImmigrantInnen am Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft gefördert werden. Zu guter letzt versucht das Projekt, den Menschen zu helfen, ihre eigenen Stärken zu erkennen und effektiv zu vermarkten.

Planungs- und Arbeitsschritte Benötigte Zeit zur Vorbereitung und

Vorbereitung: 9 Monate

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Implementierung des Projektes

Umsetzung: 10 Monate

Ressourcen und Kosten

Das Projekt wird vom Europäischen Sozialfonds und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales mitfinanziert.

MitarbeiterInnen (bezahlt, MitarbeiterInnen brauchen ausreichendes Wissen über die Anerkennungsbestimmungen von Fähigkeiten und freiwillig) Kompetenzen in Österreich. Einbeziehung der MigrantInnen in Planung und Umsetzung

Die TeilnehmerInnen sind nicht in den Planungsprozess involviert, dafür aber sehr stark während der Umsetzung. In diesem Zusammenhang bedeutet Case-Management einen individuellen Ansatz für die Entwicklung, Adaptierung und Realisierung erfolgreicher Integration im Arbeitsmarkt. Der in diesem Projekt angewandte Case-ManagementAnsatz setzt auf Empowerment, Qualität, Kundenorientierung und Effizienz.

Mögliche Hindernisse für die Implementierung und Lösungsvorschläge

Unzulängliche Präsentation der persönlichen Fähigkeiten und überwältigende Bürokratie können Hindernisse darstellen.

Benötigte Partner/ Unterstützung für das Projekt

Relevante Stakeholder sind in den Arbeitsprozess inkludiert.

Partner sind: Sozialpartner wie Arbeiter- und Handelskammern und Gewerkschaften, regionale Schulausschüsse und das Arbeitsmarktservice. Effekte/Auswirkungen des Projektes Quantitative Ergebnisse des Projektes (wie viele TeilnehmerInnen, wie oft, ...)

Das Projekt ist für 100 TeilnehmerInnen ausgerichtet.

Zusatznutzen für die

Das Empowerment von MigrantInnen ist enorm, da sie

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

TeilnehmerInnen: wie werden MigrantInnen durch das Projekt gefördert?

einen ihren Qualifikationen entsprechenden Job bekommen, bei dem sie ihr Potential zeigen können und nicht an Dequalifizierung leiden.

Zusatznutzen für die Organisation

Sowohl die Organisation als auch die gesamte Gesellschaft profitiert von hoch qualifizierten ImmigrantInnen und ihrer Arbeitskraft. Außerdem werden Projektmaßnahmen und Prozesse dokumentiert und evaluierte Ergebnisse sowie Werkzeuge zur Verfügung gestellt.

Neben finanziellen Vorteilen, wird auch die soziale Integration verbessert.

Zusammenfassung Warum ist das Projekt ein gutes Beispiel?

Das Projekt ist ein gutes Beispiel, weil zusätzlich zur Entwicklung neuer Kompetenzen, auch auf die bereits vorhanden Qualifikationen der MigrantInnen und auf das Finden passender Arbeitsplätze fokussiert wird. Ein Beruf der den Kompetenzen entspricht, ist ein essentieller Faktor für persönliche Zufriedenheit. Zusätzlich hilft es, den gewünschten Lebensstandard und soziale Integration von MigrantInnen zu erzielen.

Was funktioniert gut? Was funktioniert nicht gut?

Überwältigende Bürokratie und unzulängliche Selbstpräsentation der MigrantInnen und ihren Qualifikationen, verhindern bzw. erschweren erfolgreiche Arbeitsvermittlung und Anerkennung/Nostrifizierung.

Anhang: Weitere Informationen zu diesem Projekt z.B. Website, Blogs, audiovisuelle oder gedruckte Materialien

http://www.bfi-ooe.at/bfiweb/kompetenzwerkstatt.html

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Empower: Best Practice

Partner: BFI OÖ Projekt: MESO6 Hauptthema: MESO6bietet anerkannten Flüchtlingen und Personen mit subsidiärem Asyl die Möglichkeit, sich auf das Berufsleben in Österreich vorzubereiten(Sprachkurse, Berufs- und Bewerbungstraining, etc.). Identifikation der Organisation Name

BFI OÖ

Ort

BFI OÖ in Linz (Raimundstraße 3)

Art der Organisation

VET Anbieter

Kontakt

[email protected]

Identifikation des Projektes Titel

MESO6

Detaillierte Projektbeschreibung

Das Projekt beinhaltet Kurse für Personen mit geringen Deutschkenntnissen, Sprachkurse mit zusätzlichem Abschluss (ÖSD Prüfung, Level A2 und B1), Förderung von sozialen und interkulturellen Kompetenzen, Unterstützung beim Lernen und Coaching für externe Kurse (z.B. Staplerführerschein), ICT Kenntnisse, Berufsorientierung und Bewerbungstraining, Exkursionen.

Zielgruppe: wer soll durch das Projekt erreicht werden? Welche Maßnahmen werden getroffen, um die Zielgruppe(n) zu erreichen?

Anerkannte Flüchtlinge und Personen mit subsidiärem Asyl können teilnehmen.

Projektkontext: Welche Erfordernisse/Probleme existieren, die die Einführung des Projektes nötig machen?

Mangelnde Sprach- und Bewerbungskenntnisse hindern anerkannte Flüchtlinge und Personen mit subsidiärem Asyl of daran, einen Arbeitsplatz zu finden.Dies wiederum beeinflusst ihr Privatleben, da sie sich keinen zufriedenstellenden Lebensstandard leisten können. Zusätzlich sind viele arbeitslose EinwohnerInnen eine

Kontakt kann über Flüchtlingsheime, Selbstorganisationen von MigrantInnen und dem öffentlichen Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) hergestellt werden.

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Herausforderung für die gesamte Gesellschaft und wertvolle Arbeitskraft geht verloren. Projektziele

Das Projekt möchte die TeilnehmerInnen auf den Arbeitsmarkt vorbereiten.

Planungs- und Arbeitsschritte Benötigte Zeit zur Vorbereitung und Implementierung des Projektes

Das Projekt muss genau vorbereitet werden. Lehrkörper werden gebraucht. Die Vorbereitung der Unterrichtsmaterialien nimmt ebenfalls Zeit in Anspruch.

Ressourcen und Kosten

Die am meisten und dringendsten benötigteRessource (um Kurse vorzubereiten und umzusetzen und die MigrantInnen zu unterstützen) ist Zeit. Natürlich bedeutet dies wiederum viel Arbeitskraft bzw. Manpower, was oft zu hohen Ausgaben für die Löhne führt.

MitarbeiterInnen (bezahlt, Die MitarbeiterInnen dieses Projektes werden bezahlt, freiwillig) da es ein Vollzeitprojekt ist. Einbeziehung der MigrantInnen in Planung und Umsetzung

Die Kurse und Workshops werden von TrainerInnen (mit Erfahrung in der Arbeit mit MigrantInnen) geplant und umgesetzt und FÜR MigrantInnen abgehalten.

Mögliche Hindernisse für die Implementierung und Lösungsvorschläge

Sehr unterschiedliche TeilnehmerInnen mit verschiedenen Erfahrungen und Bildungshintergründen und oft mit traumatischen Erfahrungen – daher brauchen Flüchtlinge hoch qualifizierte TrainerInnen.

Benötigte Partner/ Unterstützung für das Projekt

Ethnische Gemeinschaften und Vereinesind sehr wertvolle Partner. Gute Kontakte und ein breit gefächertes Netzwerk sind nötig.

Effekte/Auswirkungen des Projektes Quantitative Ergebnisse des Projektes (wie viele TeilnehmerInnen, wie oft, ...)

Ungefähr 650 Trainingsstunden. 26 Wochen lang Montag bis Donnerstag fünf Stunden und freitags vier Stunden.

Zusatznutzen für die TeilnehmerInnen: wie werden MigrantInnen durch das Projekt

Der Zusatznutzen für die TeilnehmerInnen ist offensichtlich. Mit fehlenden Deutschkenntnissen und Bewerbungsfähigkeiten, etc. ist es schwierig einen Job zu finden. Während des Projektes können sich die MigrantInnen alle nötigen Qualifikationen aneignen und

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

gefördert?

die Integration im Arbeitsmarkt wird erleichtert.

Zusatznutzen für die Organisation

Ein Vorteil für die Organisation ist die Intensivierung des Kontaktes und der Kooperation mit anderen Organisationen.

Zusammenfassung Warum ist das Projekt ein gutes Beispiel?

MESO 6 ist ein gutes Beispiel da es MigrantInnen hilft, sich auf das Österreichische Arbeitsumfeld vorzubereiten, was nicht nur das Leben der MigrantInnen, sondern die ganze Gesellschaftbeeinflusst.

Was funktioniert gut?

TeilnehmerInnen zu finden, funktioniert gut, da eine große Nachfrage nach solchen Projekten besteht.

Was funktioniert nicht gut?

Passende, engagierte MitarbeiterInnen zu finden, könnte schwierig sein. Auch Sprachschwierigkeiten können auftauchen, aber die Kurse sollten genau dieses Problem lösen.

Anhang: Weitere Informationen zu diesem Projekt z.B. Website, Blogs, audiovisuelle oder gedruckte Materialien http://www.bfi-ooe.at/bfiweb/meso-7.html

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Empower: Best Practice

Partner: BFI OÖ Projekt: Produktionsschule Steyr Hauptthema: In der Produktionsschule können junge Menschen mit Problemen beim Finden eines Arbeitsplatzes sechs Monate lang lernen, Erfahrungen im Arbeitsleben sammeln und sie werden auf den Arbeitsmarkt vorbereitet. Identifikation der Organisation Name

BFI OÖ

Ort

Steyr (weitere Produktionsschulen sind in Gmunden, Leonding, Mattighofen, Ried im Innkreis und Wels)

Art der Organisation

VET Anbieter

Kontakt

[email protected]

Identifikation des Projektes Titel

Produktionsschule Steyr

Detaillierte Projektbeschreibung

Das ursprüngliche Konzept der Produktionsschule stammt aus Dänemark und wurde für den deutschsprachigen Raum angepasst. Die Möglichkeit Arbeit und Lernen zu kombinieren und das Arbeiten in kleinen Gruppen ist sehr wertvoll. Innerhalb dieses Projektes ist es möglich, sechs Monate in der Produktionsschule zu arbeiten. Alle Workshops werden als eigene Unternehmen geführt, in denen Güter produziert und Services angeboten werden. Somit erwerben die TeilnehmerInnen auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Wenn die TeilnehmerInnen nach diesen sechs Monaten keinen Arbeitsplatz finden, können sie die Teilnahme an der Produktionsschule für weitere sechs Monate verlängern – unter bestimmten Umständen sogar bis zu zwei Jahre. Nach der Analyse des regionalen und lokalen

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Arbeitsmarktes, wurden folgende Bereich für die Produktionsschule Steyr identifiziert: • Metallproduktion und -verarbeitung, Herstellung von Metallprodukten • Holz • Ingenieurtätigkeit und Fahrzeugkonstruktion / Werkzeugproduktion und Formenbau, Produktentwicklung • Gastronomie • Büro • Handel Die SchülerInnen können in verschiedenen Unternehmen als PraktikantInnen arbeiten. Zusätzlich werden persönliche Coachings und weitere Kurse (Deutsch als Fremdsprache) angeboten. Außerdem können die TeilnehmerInnen so ihre Lebenserhaltungskosten decken. Zielgruppe: wer soll durch das Projekt erreicht werden? Welche Maßnahmen werden getroffen, um die Zielgruppe(n) zu erreichen?

Personen zwischen 15 und 25 Jahren mit Schwierigkeiten bei der Jobsuche können teilnehmen. Speziell frühe SchulabbrecherInnen, TeenagerInnen ohne Lehrstelle, arbeitslose Jugendliche und Dropouts.

Projektkontext: Welche Erfordernisse/Probleme existieren, die die Einführung des Projektes nötig machen?

Die Veränderungen im Arbeitsleben – charakterisiert durch die Entwicklung neuer Technologien, die Einführung neuer Organisationsstrukturen, die Steigerung der Qualifikationen, etc. – fordert die Gesellschaft.

Projektziele

Die Hauptziele sind Motivation, das Erlernen von beruflichen Kompetenzen, (Re-)Integration in den Arbeitsmarkt und Bildung.

TeilnehmerInnen können normalerweise über das Arbeitsmarktservice (AMS) generiert werden.

Das bedeutet genauer: • Stabilisierung durch Produktivität • Wissenserweiterung durch das Arbeiten und Produzieren • Gewinnung von Schlüsselqualifikationen

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

• Entwicklung einer positiven Einstellung zu Arbeit • Entwicklung sozialer Kompetenzen • Berufliche und soziale Integration Planungs- und Arbeitsschritte Benötigte Zeit zur Vorbereitung und Implementierung des Projektes

Die Analyse der Bedürfnisse im Arbeitsmarkt der Region und die Implementierung daraus generierter bzw. darauf zugeschnittener Workshops, ist notwendig. Der Standort der Schulen ist wichtig.

Ressourcen und Kosten

Kosten für die Gehälter der MitarbeiterInnen und für die Fabriken und Maschinen sowie für Workshops treten auf. In Oberösterreich werden Produktionsschulen vom Arbeitsmarktservice und der Landesbehörde gefördert.

MitarbeiterInnen (bezahlt, Engagierte, spezialisierte, bezahlte TrainerInnen und PädagogInnen mit hoher Stressresistenz unterstützen freiwillig) die TeilnehmerInnen während der Aktivitäten. Das Team besteht aus: ProjektmanagerIn, PädagogIn, SekretärIn, 1 TrainerIn für jedes Berufsfeld (Metall, Holz, EDV und Gastronomie), plus kurzfristige MitarbeiterInnen. Einbeziehung der MigrantInnen in Planung und Umsetzung

Eine der Hauptzielgruppen sind MigrantInnen.

Mögliche Hindernisse für die Implementierung und Lösungsvorschläge

Workshops, Räumlichkeiten und viel Geld werden benötigt.

Benötigte Partner/ Unterstützung für das Projekt

Nötige Partner sind Unternehmen in denen die TeilnehmerInnen Praktika oder ihre Lehre absolvieren können.

Effekte/Auswirkungen des Projektes Quantitative Ergebnisse des Projektes (wie viele TeilnehmerInnen, wie oft,

Das Projekt wurde für 32 TeilnehmerInnen (bis zu 48) geplant, durchschnittliche TeilnehmerInnenzahl: ca. 120

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

...)

jährlich

Zusatznutzen für die TeilnehmerInnen: wie werden MigrantInnen durch das Projekt gefördert?

MigrantInnen und alle anderen TeilnehmerInnen werden durch das Projekt sehr stark gefördert, da es ihnen hilft, einen Job zu finden. Integration im Arbeitsmarkt und auch soziale Integration werden erleichtert.

Zusatznutzen für die Organisation

Da die Kooperation mit Selbstorganisationen von MigrantInnen und anderen Firmen eine Voraussetzung für das Projekt darstellt, hilft es dabei, Kontakte und Kooperationen mit anderen Organisationen zu intensivieren.

Zusammenfassung Warum ist das Projekt ein gutes Beispiel?

Das Projekt ist ein gutes Beispiel aufgrund der Kombination von Berufsausbildung und -training und Produktion.

Was funktioniert gut?

Der Übergang der TeilnehmerInnen in den Arbeitsmarkt ist einfacher, da sie bereits sehr selbstständig arbeiten und Grundqualifikationen in der Produktionsschule erwerben.

Was funktioniert nicht gut?

Die Berufswahl der TeenagerInnen ist oft von ihrem sozialen Hintergrund geprägt. Vorherrschende und geschlechterspezifische Vorurteile bzw. die Aufteilung der Arbeit in der Familie und dem Arbeitsumfeld einer Person beeinflussen die TeilnehmerInnen stark. Zusätzlich prägt die Geschlechtertrennung auch den Arbeitsmarkt in Steyr. Frauen sind in für sie unüblichen Berufen noch immer unterrepräsentiert und wählen meist typische „Frauenberufe“. Das erschwert Frauen den Zugang zum männerdominierten Arbeitsmarkt.

Anhang: Weitere Informationen zu diesem Projekt z.B. Website, Blogs, audiovisuelle oder gedruckte Materialien www.produktionsschule-ooe.at http://www.bfi-ooe.at/bfiweb/produktionsschulen.html

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Empower: Best Practice / Projektformular

Partner: BFI OÖ Projekt: Haus der Begegnung Hauptthema: Von einander lernen und gemeinsam kreieren und arbeiten Identifikation der Organisation Name

Haus der Begegnung Haibach (House of Encounter Haibach)

Ort

Römerstraße 1, 4083 Haibach ob der Donau

Art der Organisation

Initiative von 2 Frauen, gegründet im August 2011

Kontakt

Mirjami Ledermüller Tel: 0664/73841625 e-mail:[email protected] Gerlinde Freller-Steindl Tel: 0664/4001378 e-mail:[email protected]

Identifikation des Projektes Titel

Haus der Begegnung Haibach Kreativität, Unterstützung und Entwicklung

Detaillierte Projektbeschreibung

Der Traum der Gründung eines „Haus der Begegnung“ existierte bereits vor zwei Jahren. Es entstand durch die Freundschaft zweier Frauen aus Finnland und Österreich, Haibach. Beide versuchten internationale Kontakte zu knüpfen und Vorurteile Fremden und Unbekanntem gegenüber, durch gemeinsame Aktivitäten zu reduzieren. Die Idee besteht darin, Brücken zu bilden, Kulturen zu leben und gegenseitige Anerkennung zu empfinden.

Die erste Aktivität zwischen 2003 und 2010 wurde unter

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

dem Titel „ARGE Begegnung“ geführt: - „Haibach meets…“ Finnland und die arabische Welt im Pfarrhaus Haibach - „Kochen ohne Grenzen“ (ägyptisches, armenisches, spanisches, polnisches, japanisches Essen) in der Schulküche Haibach

2011 stellte eine Familie in Haibach das Haus „Römerstraße 1“ zur Verfügung, welches sie in Zusammenarbeit mit den EinwohnerInnen Haibachs und FreundInnen renovierten und in das „Haus der Begegnung“ verwandelten. Gemeinsame Aktivitäten, Workshops zu verschiedenen Themen, Lesungen, Schreibwerkstätten und Computerkurse werden durchgeführt. Zielgruppe: wer soll durch das Projekt erreicht werden? Welche Maßnahmen werden getroffen, um die Zielgruppe(n) zu erreichen?

EinwohnerInnen unserer Gemeinde und Leute aus der Region und Umgebung. Randgruppen (AusländerInnen, Personen mit Handicap, etc.) sollten integriert werden. Innerhalb der Rahmenbedingungen unserer Events und Workshops können erste Treffen stattfinden und Ängste können reduziert werden. Ein weiteres Ziel ist die Förderung weiterer kollaborativer Projekte. offen sein, aktiv Begegnungen suchen, verschiedene Aktivitäten anbieten und das Bewusstsein stärken

Projektkontext: Welche Erfordernisse/Probleme existieren, die die Einführung des Projektes nötig machen?

Projektziele

Begegnungen ohne Grenzen durch politische Parteien, Religion, Kultur, Sprache und Nationalität. Talente sollten visualisiert werden. Offene Unterhaltungen zu allen verschiedenen Bereiche und Themen des Lebens. Vielfältige Optionen für einen positiven Lebensstil. Initiative um soziale Isolation zu bekämpfen (auch in ländlichen Gebieten). Wir wünschen uns noch mehr Offenheit, Interesse und Teilnahme der EinwohnerInnen. Ganz Europa sollte mit fröhlichen und inspirierenden Begegnungen gefüllt sein. Das Projekt bewegt Menschen und kann Lebensfreude und einen Sinn für Gemeinschaft in der Gemeinde fördern.

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Unser Ausstellungsraum sollte in einen kleinen Shop verwandelt werden und ein Raum im Erdgeschoss sollte eine kleine Werkstatt werden. Wenn wir mehr MitarbeiterInnen hätten, könnten die Öffnungszeiten ausgedehnt werden. Planungs- und Arbeitsschritte Benötigte Zeit zur Vorbereitung und Implementierung des Projektes

Einen Raum für Begegnung zu schaffen sowie für Public Relations sind essentiell für das Projekt. PR Maßnahmen: - Poster in nahe gelegenen Geschäften aufhängen - Artikel in regionalen Zeitungen - Mailinglisten für InteressentInnen - persönliche Konversationen - Informationen zu Events in der Gemeinde und auf der regef Website - Facebook Seite Freiwillige MitarbeiterInnen und Personen, die an aktuellen Themen interessiert sind, tragen zum Erfolg des Projektes bei.

Ressourcen und Kosten

Die Renovierung wurde von uns selbst finanziert und umgesetzt (Mithilfe unserer Ehemänner). Geld für die Zahlung von Betriebskosten (Elektrizität, Gemeindeabgaben, Rauchfangkehrer) muss bei unseren Veranstaltungen eingenommen werden.

Keine fest angestellten MitarbeiterInnen, freiwillige HelferInnen bei größeren Veranstaltungen MitarbeiterInnen (bezahlt, - Zwei freiwillige LeiterInnen der Einrichtung „Haus der freiwillig) Begegnung“ (kein Einkommen) - Hilfe und Unterstützung von Freiwilligen - KursleiterInnen verlangen eine Gebühr von den TeilnehmerInnen und bitten um eine Spende für die Nützung der Räumlichkeiten. Einbeziehung der

Die Einrichtung und die Leitung vom „Haus der

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

MigrantInnen in Planung und Umsetzung

Begegnung” Haibach ist ein kollaboratives Projekt einer Finnin und einer Österreicherin. Wir generieren beide Ideen für die Events und Projekte und planen diese gleichberechtigt. Im „Haus der Begegnung“ haben Menschen die Chance Workshops und Aktivitäten zu organisieren und anderen ihre Fähigkeiten und Kompetenzen näher zu bringen.

Mögliche Hindernisse für die Implementierung und Lösungsvorschläge

Die Unternehmenserhaltung (eine besondere Herausforderung ist das Heizen im Haus mit zwei verschiedenen Öfen)

Benötigte Partner / Unterstützung für das Projekt

Unterstützung der Gemeinde und des Bürgermeisters Das Haus ist mietfrei, internationale Kontakte mit Gleichgesinnten

Effekte/Auswirkungen des Projektes Quantitative Ergebnisse des Projektes (wie viele TeilnehmerInnen, wie oft, ...)

- 26 Events (Manche davon dauern mehrere Tage) wurden im ersten Jahr durchgeführt - jeden Freitag: Open House

Die Anzahl der TeilnehmerInnen variiert von 2 bis 20 Personen. Zusatznutzen für die TeilnehmerInnen: wie werden MigrantInnen durch das Projekt gefördert?

MigrantInnen treffen EinwohnerInnen des Ortes und somit können Freundschaft und gegenseitige Anerkennung entstehen. Weiters können MigrantInnen ihre Fähigkeiten und Talente, sowie ihr Heimatland positiv (re-)präsentieren. Einheimische erfahren Offenheit und Engagement seitens der MigrantInnen, lernen andere Länder, Kulturen und Traditionen kennen.

Zusatznutzen für die Organisation

Förderung von Begegnungen in unserem Umfeld und quer durch Europa, mit Menschen die neue, kreative Wege beschreiten wollen – so wie wir. Wir wollen Projekte zeigen und neue entwickeln.

Zusammenfassung Warum ist das Projekt

Wir wollen zeigen, dass Visionen und Träume auch mit wenig Geld erreicht werden können, wenn viel Liebe und

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

ein gutes Beispiel?

Hingabe investiert wird. Wir haben Möglichkeiten und Chancen! (In einer Zeit in der viele Menschen sich macht- und chancenlos fühlen) Wir brauchen uns gegenseitig – gemeinsam können wir Neues erschaffen.

Was funktioniert gut?

Bisher konnten wir unsere Erhaltungskosten immer decken. Viele Menschen unterstützen uns – ideell, materialistisch und mit finanziellen Mitteln. Wir können immer Leute finden, die Workshops und Kurse halten. Wir können uns gegenseitig inspirieren.

Was funktioniert nicht gut?

1. Die Herausforderung unser Haus zu heizen 2. Unser Ausstellungsraum und der Shop sind nicht bekannt genug

Anhang: Weitere Informationen zu diesem Projekt z.B. Website, Blogs, audiovisuelle oder gedruckte Materialien

Man kann uns auf Facebook finden: „Haus der Begegnung Haibach”

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Empower: Best Practice

Partner: migrare –Zentrum für MigrantInnen OÖ Projekt: Hauptthema: migrare besteht aus verschiedenen Projekten. Jedes Projekt hat eigene Ziele. Das Grundprinzip unserer Arbeit ist bessere Inklusion von MigrantInnen in Arbeit, Gesundheit, Bildung, soziale Sicherheit, etc. Identifikation der Organisation Name

migrare – Center for Migrants Upper Austria

Ort

Linz, Wels (und 6 Oberösterreichische Bezirke)

Art der Organisation

NGO

Kontakt

www.migrare.at www.facebook.com/migrare www.youtube.com/migrare1 0043-732-667363 [email protected]

Identifikation des Projektes Titel

migrare – Zentrum für MigrantInnen OÖ

Detaillierte Projektbeschreibung

migrare bietet verschiedene Leistungen für MigrantInnen in Oberösterreich. Es gibt drei Hauptabteilugen:

Zielgruppe: wer soll durch das Projekt

Beratungsabteilung: mehrsprachige Beratung in einem interkulturellen Kontext für MigrantInnen (Arbeitsmarkt, soziale Sicherheit, Rechtsangelegenheiten) - Qualifikationsabteilung: alle Frage zur Anerkennung und Aneignungvon Qualifikationen von MigrantInnen in Oberösterreich - Abteilung für interkulturelle Projekte: alle Projekte, die die Inklusion von MigrantInnen in Oberösterreich und das Training von interkulterellenKompetenzen fördern MigrantInnen unabhängig von Altersgruppe, Geschlecht, Qualifikationen, Religion, etc., die Unterstützung -

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

erreicht werden? Welche Maßnahmen werden getroffen, um die Zielgruppe(n) zu erreichen?

benötigen (einzelne Projekte haben spezielle Zielgruppen, z.B. nur weibliche Migrantinnen)

Projektkontext: Welche Erfordernisse/Probleme existieren, die die Einführung des Projektes nötig machen?

Die speziellen Bedürfnisse von MigrantInnen sind nicht in existierenden behördlichen, sozialen und Bildungseinrichtungen verankert. Inklusion ist noch immer alles andere als vorhanden. Diskriminierung und Rassismus gehören weiterhin zum Alltag. Dies ist auch der Grund, warum migrare auch weiterhin erfolgreich Services für MigrantInnen anbietet, um ihnen zu helfen, die Schwierigkeiten ihres Alltages in Österreich zu bewältigen.

Projektziele

migrare besteht aus verschiedenen Projekten. Jedes Projekt hat eigene Ziele. Das Grundprinzip unserer Arbeit ist bessere Inklusion von MigrantInnen in Arbeit, Gesundheit, Bildung, soziale Sicherheit, etc.

(Da migrare seit 1985 existiert und hohes Ansehen genießt, stellt die Kontaktaufnahme mit der Zielgruppe üblicherweise keine große Herausforderung dar)

Planungs- und Arbeitsschritte Benötigte Zeit zur Vorbereitung und Implementierung des Projektes

migrare existiert seit 1985.

Ressourcen und Kosten

Ändern sich jährlich

MitarbeiterInnen (bezahlt, 33 bezahlte MitarbeiterInnen freiwillig) Einbeziehung der MigrantInnen in Planung und Umsetzung

Neue Projekte entstehen immer aus, von existierenden Zielgruppen angesprochenen, Bedürfnissen. Unser Erfolg basiert hauptsächlich auf der partizipativen Weise neue Projekte/Leistungen zu entwickeln. Kreiert keine Projekte ohne die Bedürfnisse der Zielgruppe zu kennen!

Mögliche Hindernisse für die Implementierung und Lösungsvorschläge

Mangelnde Förderungen

Benötigte Partner/ Unterstützung für das

Für bessere Lebensbedingungen in Österreich zu kämpfen, ist nichts, was man alleine tun kann. Vertrauenswürdige Partner mit ähnlichen Zielen und

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

Projekt

professionelle Standards sind notwendig. Glücklicherweise bietet Österreich viele dieser Partnerschaften. Wir arbeiten mit Communities, NGOs, Partner in Bildung und Gesundheit und viele weitere.

Effekte/Auswirkungen des Projektes Quantitative Ergebnisse des Projektes (wie viele TeilnehmerInnen, wie oft, ...)

2011: - 21.587 Beratungseinheiten und 11.382 Personen in Beratung - hunderte Personen sind in unsere Bildungsprogramme und Inklusionsprojekte involviert

Zusatznutzen für die TeilnehmerInnen: wie werden MigrantInnen durch das Projekt gefördert?

Seine eigenen Rechte und Pflichten als neues Mitglied einer Gesellschaft zu kennen, ist eine der Hauptaufgaben. Beratung bietet Informationen.

Zusatznutzen für die Organisation

Als wachsende Organisation lernen wir ständig von unseren KundInnen, von neuen Projekten und neuen Leistungen. Wir versuchen diese Lernerfahrungen in unsere Organisation zu reintegrieren, damit wir in Zukunft bessere Ergebnisse erzielen.

Zusammenfassung Warum ist das Projekt ein gutes Beispiel?

migrare ist ein gutes Beispiel für innovative Services für eine bessere Inklusion von MigrantInnen in westeuropäischen Gesellschaften. Innovation ist möglich, weil 1000 MigrantInnen zu uns kommen und uns über ihre Probleme im Alltag erzählen. Daher kennen wir die Bedürfnisse unserer Zielgruppen und entwickeln darauf basierend neue Projekte.

Was funktioniert gut?

Guter Kontakt zu der Zielgruppe, mehrsprachige Services, gutes Image bei den Partnern, lange Tradition und Expertise, professionelle und engagierte MitarbeiterInnen

Was funktioniert nicht gut?

Mangelnde Förderungen, was zu einem Mangel an Ressourcen führt (Zeit, MitarbeiterInnen, …), Politik lernt nicht so schnell, wie die Gesellschaft lernen könnte.

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“

migrare - Zentrum für MigrantInnen OÖ A-4020 Linz, Humboldtstr. 49 Tel.: +43/732/667363-10 [email protected] www.migrare.at www.facebook.com/migrare www.youtube.com/migrare1

„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“