Eintauchen in die Welt der Wissenschaft und Forschung

im Bundesrealgymnasium Wieselburg am 11. Dezember 2014 Eintauchen in die Welt der Wissenschaft und Forschung Kurzbeschreibung „Als Kinder sind wir a...
Author: Sophia Schmitt
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im Bundesrealgymnasium Wieselburg am 11. Dezember 2014

Eintauchen in die Welt der Wissenschaft und Forschung

Kurzbeschreibung „Als Kinder sind wir alle Wissenschafter“, sagte die Wissenschafterin Dr. Renée Schröder auf die Frage, wie man Wissenschafter wird. „Jeder ist neugierig, jeder will die Welt verstehen. Die Schulen müssen drauf schaun, dass diese Neugierde aufrecht bleibt.“ In diesem Sinn vermittelten ambitionierte Wissenschafterinnen und Wissenschafter am Science Day ein lebhaftes Bild ihres Berufes, standen den Schülerinnen und Schülern der 6. und 8. Klasse des BRG Wieselburg Rede und Antwort. Von „reizenden“ Lebensmitteln über Teilchenbeschleuniger bis zur Suche nach der zweiten Erde Die renommierte Lebensmittel- und Biotechnologin DI Dr. Sabine Baumgartner stellte die Frage, wie das Allergen ins Lebensmittel kommt, der Physiker DI Dr. Fadmar Osmić schilderte sehr lebhaft den Kampf gegen Krebs mit beschleunigten Teilchen, der Astronom und Astrobiologe Mag. Johannes Leitner entführte seine Zuhörer auf der Suche nach einer zweiten Erde in den Weltraum. Über die eigens für den Science Day entwickelte App konnten die Schülerinnen und Schüler Fragen stellen, an Live-Votings teilnehmen und ihre Meinung zur Veranstaltung abgeben. Die Möglichkeit des Live-Votings wurde bei dieser Veranstaltung bei allen drei Vorträgen genutzt und war für die Schüler und Schülerinnen ein sehr eindrucksvolles Frage-und-Antwort Instrument. Die mobile Website wurde den Schülerinnen und Schülern vor Beginn der Vorträge anhand einer Power-Point Präsentation erklärt.

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Die Vortragssession (9.00 – 11.45 Uhr)

Sabine Baumgartner: „Reizende“ Lebensmittel oder Wie kommt das Allergen ins Lebensmittel?

Via Live-Voting wurde die Frage gestellt, wieviele der Zuhörer eine Lebensmittelallergie haben.

Fadmar Osmic: „MedAustron – Teilchenbeschleuniger im Einsatz gegen den Krebs“

Johannes Leitner: „Auf der Suche nach der zweiten Erde – Sind wir allen?“

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Die SchülerInnen freuten sich über die erwünschte Benutzung ihrer Handies

Fragen via App stellen. Diese Funktion wurde von den SchülerInnen und Schülern sehr aktiv genutzt. Nach jedem Vortrag wurden auf diese Art und Weise 10 – 15 Fragen gestellt.

Die Möglichkeit des Live-Votings wurde bei dieser Veranstaltung bei allen Vorträgen genutzt.

Mittagsbuffet (12.00 – 13.00 Uhr) Anschließend an die Vortragssession konnten sich die Schülerinnen und Schüler bei einer einstündigen Mittagspause entspannen, bevor sie die 3stündigen Workshops besuchten. Das Mittagsbuffet wurde vom Elternverein der Schule ausgerichtet.

Infocorner: Im Buffetbereich waren Studienberatungen der FH Wiener Neustadt und FH Krems mit einem Infostand präsent. Ebenso deutlich sichtbar, die Plakate, die über die Sponsoren und Koopertionspartner der Veranstaltung informierten. Teil des Infocorners waren auch die Roll-ups über die „Top-Wissenschafter Österreichs“ und die „Nobelpreisträgerinnen“. Die Infobroschüre „Initiativen an der Schnittstelle Wissenschaft und Schule“ lag zur freien Entnahme auf.

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Forschungsforum (13.00 - 16.00 Uhr) Damit die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit „Forschung zum An- und Begreifen“ auch wirklich in diesem Sinne nutzen konnten, wurde beim 3. Science day Forschung nicht in Form eines Mitmachparcours (wie bei den ersten beiden Science days im BG Zehnergasse, Mai 2014 und BORG Wr. Neustadt, Okt.2014) ausgerichtet, sondern in Form von mehrstündigen Workshops. Die Ansprechperson in der Schule (bei dieser Veranstaltung war es die Direktorin Frau Mag. Sigrid Fritsch) erhielt 1 Woche vor der Veranstaltung eine Beschreibung der Workshops, Auflistung der Anforderungen an die Schule und die maximale Teilnehmerzahl pro Workshop. Die Schülerinnen und Schüler trugen sich daraufhin in die Listen entsprechend ihren Interessen ein. Im Kometen und Asteroiden Workshop rauchte und brodelte es beim Basteln von Kometen aus Trockeneis, während die FH Krems in ihrem Workshop zeigte, wie man Nicht-sichtbares sichtbar macht. Die FH Wiener Neustadt – Campus Tulln entführte auf eine biotechnische Reise in die Welt der Lebensmittel, während im Workshop des Campus Wieselburg ein Lebensmittel – nämlich alkoholfreie Cocktails – von der Produktvermarktungsseite betrachtet wurde. Technisch versierte Schülerinnen und Schüler konnten im Roboterworkshop der FH Technikum Wien mit LegoMindstorm Robotern „Opfer“ aus einem Katastrophengebiet retten.

Workshop 1: „Kometen und Asteroiden – Gefährliche Boten aus den Tiefen des Alls“ Leitung Gruppe 1: Mag. Johannes Leitner , Astronom und Astrobiologe, Universität Wien Leitung Gruppe 2: Nicole Zibrid, BSc, Sara Wanek, BA

Aus Trockeneis, Ammoniak, Steinchen, Sand und organischem Material (Fruchtsirup) werden Kometen gebastelt.

Die Größe dieses Kometen würde reichen, um schon einen ordentlichen Schweif hinter sich herzuziehen.

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Einschlagkrater-Experiment: mittels Blasrohr werden Glaskugeln ins Mehl geschossen

Workshop 2: „Nicht-Sichtbares sichtbar machen - Bestimmung von Proteinkonzentrationen“ Leitung: Dr. Barbara Entler, Martina Hochwartner , IMC FH Krems

Verschiedenste Proteinlösungen wurden hergestellt und deren Proteinkonzentration mit dem BCA Kit bestimmt. Die Farbintensität wurde mit dem ELISA Reader vermessen und danach die unbekannte Probe mit der Standardlösung verglichen.

Workshop 3: „Biotechnische Verfahren – eine Reise durch die Welt der Lebensmittel“ Leitung: DI (FH) David Lilek, MSc, Bernhard Rainer, MSc, FH Wiener Neustadt / Campus Tulln

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Workshop 4: „Von der Idee zum fertigen Produkt – Produktentwicklung am Beispiel alkoholfreie Cocktails“ Leitung: DI Dr. Lukas Danner, Julia Krall, M.A., Ilse Kurz (FHWN / Campus Wieselburg)

Das Betreuerteam

Cocktails werden kreiert

und verkostet

Biofeedback-Messungen

Workshop 5: „RoboCupJunior Schnupperkurs“ Leitung: Georg Richter, Marcus Waldhütter (FH Technikum Wien, RoboCup Junior)

Ziele des Events -

Neugier und Begeisterung wecken für Wissenschaft und Forschung

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Bild der Wissenschaft und Forschung verbessern (ist nicht unverständlich, langweilig oder uninteressant)

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Aufzeigen neuer Berufsmöglichkeiten (spannenden Beruf des Wissenschafters)

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Wissenschaftliche Nachwuchsförderung

Zielgruppe des Events Schülerinnen und Schüler der 6. und 8. Klassen des BRG Wieselburg (die ursprünglich geplanten 7. Klassen konnte wegen einer Theaterfahrt nicht teilnehmen), insgesamt 76. -

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Sponsoren und Kooperationspartner Maßgeblich unterstützt wurde das Projekt „Science day” von der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes NÖ. Weiterer Sponsor war die EVN.

Kooperationspartner waren:

FH Wiener Neustadt / Campus Wieselburg und Campus Tulln,

IMC FH Krems, FH Technikum Wien mit RoboCup Junior, sowie die Universität Wien.

Konzept und Projektmanagment Mag. Dr. Ingeborg Zeh 0676/ 43 00 315 [email protected] www.scienceday.at

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