Einsatz von Fernerkundungsprodukten in der Praxis

Dr. Dominik Gerwers Hanse Agro Beratung & Entwicklung GmbH Gettorf

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Gliederung • Kurze Vorstellung Hanse Agro Beratung & Entwicklung GmbH • N-Düngung Winterraps anhand Biomassekarten Herbst – N-Sensor

• N-Dünung Winterweizen – N-Sensor – Satellitenbilder

• Ertrags- / Abreifevorschau • Zusammenfassung – Wünsche aus der Praxis

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Wer ist die Hanse Agro? • Unabhängiges Beratungsunternehmen seit 1993 mit Sitz in Gettorf • arbeitet bundesweit sowie in Polen, Litauen, der Slowakei, Rumänien, Ungarn, Österreich, Luxemburg und Chile • Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft incl. Vermarktung – Beratung vor Ort – Aktuelle Informationen per Journal + Fax / Email / Web

• Eigenes Versuchswesen – Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen HS Neubrandenburg, Uni Kiel, FH Kiel, FH Osnabrück, HTW Dresden, JKI, vTI… – Bereitstellung von Praktikumsplätzen, i.d.R. Studenten © Hanse Agro GmbH

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Gliederung • Kurze Vorstellung Hanse Agro Beratung & Entwicklung GmbH • N-Düngung Winterraps anhand Biomassekarten Herbst – N-Sensor

• N-Dünung Winterweizen – N-Sensor – Satellitenbilder

• Ertrags- / Abreifevorschau • Zusammenfassung – Wünsche aus der Praxis

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Möglich Eingriffszeitpunkte bei Raps im Frühjahr Teilflächenspezifische N-Düngung im Raps: Anhand Herbstaufnahme vor Vegetationsende funktioniert sehr gut Späte Messfahrt notwendig (Satellit?)

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„Modifizierte“ Sollwertmethode zur N-Düngung von Winterraps im Frühjahr

Sollwert - (Nmin+Nmob) - „Schätzwert“ = N-Menge Frühjahr

Schätzwert (kg NHe/ha) = ((FMHe kg/m²*50) – 50)*0,7

Teilflächenspezifisch über optische Sensoren erfassen © Hanse Agro GmbH

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Winterraps Biomasse 01.11.2012

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2012

90%

Ertrag relativ zu Appk (0% = 5,6 t/ha) N-Bilanz (0% = 31 kg N/ha)

70% 50% 30% 10% -10%

YNS-online He variabel 30 kg N/ha

Appk He fix 30 kg N/ha

Appk He 0 kg N/ha

2013 90%

Ertrag relativ zu Appk (0% = 5,3 t/ha) N-Bilanz (0% = 36 kg N/ha)

70% 50% 30% 10% -10% © Hanse Agro GmbH

Konstant

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Möglich Eingriffszeitpunkte bei Raps im Frühjahr Teilflächenspezifische N-Düngung im Raps: Anhand Herbstaufnahme vor Vegetationsende funktioniert sehr gut Späte Messfahrt notwendig (Satellit?) Frühjahrsmessung: Raps benötigt sehr früh robuste N-Menge, Biomasse zeigt oft noch nicht die Wahrheit N1 nach Biomassekarte Vorwinter N2 konstant bzw. variabel (aber S-Versorgung beachten!)

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07.03.2012 © Hanse Agro GmbH

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Möglich Eingriffszeitpunkte bei Raps im Frühjahr Teilflächenspezifische N-Düngung im Raps: Anhand Herbstaufnahme vor Vegetationsende funktioniert meist sehr gut Späte Messfahrt notwendig (Satellit) Frühjahrsmessung: Raps benötigt sehr früh robuste N-Menge, Biomasse zeigt oft noch nicht die Wahrheit N1 nach Biomassekarte Vorwinter N2 konstant bzw. variabel (aber S-Versorgung beachten!) Wenn kein Winter (2013/2014) und Herbstmessung zu früh Raps wächst weiter, zeigt keine Auswinterungsprobleme N1 nach online-Sensor / Satellit Frühjahr N2 konstant bzw. variabel (aber S-Versorgung beachten!)

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N-Aufnahme Winterraps kg N /ha

160

2011/2012

120 80 40

Optimaler Messtermin

0

kg N /ha

160 120 80

2013/2014 Optimaler Messtermin

40 0

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Klimaveränderung Hannover 20

°C

15

Ø 1961-1990 = 8,86°C

1961-1990

Ø 1994-2013 = 9,84°C

1994-2013

Temperaturanstieg

10

5

0

mm

Hannover 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0

Ø 1961-1990 = 656 mm

1961-1990 1994-2013

Ø 1994-2013 = 633 mm

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Frühjahrstrockenheit Frühsommertrockenheit

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Winterweizen N-Düngungs Strategien N1

N2

N3

Rostock 2009

30

∑ 41,3 mm 25

Ø 1,1°C

∑ 39,9 mm

∑ 5,1 mm

∑ 47,7 mm

∑ 75,5 mm

Ø 4,6°C

Ø 10,5°C

Ø 12,6°C

Ø 14,3°C

Niederschlag (mm) Temperatur (°C)

30

∑ 101,1 mm Ø 18,3°C

25

20

20

15

15

10

10

5

5

0

0

-5

-5

-10

Februar

Februar

März

März

N1+2

(stabilisiert) © Hanse Agro GmbH

April

April

Mai

Mai

Juni

Juni

Juli

Juli

-10

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Exaktheit Fläche / Spektralindices 11.05.2013 12.05.2013

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Ertrags- / Abreifevorschau Hof-Feld-Entfernung auf Großbetrieben - z.T. > 25 km  Umsetzzeiten >1,5h - Unterschiedliche Klimaräume

„Abreifevorschau“ kann unnötiges Umsetzen vermeiden Zeitoptimierung  Entlastung Betriebsleiter

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Anforderung an Fernerkundung Vermeidung von Mehraufwand bei der Arbeit / Entlastung der Bediener Umweltschutz Notwendiges Maß – Gute fachliche Praxis – Cross compliance Ziele exakt bedarfsgerecht zeitnah wiederholbar nachvollziehbar

Die Technik muss sich an die Bedürfnisse anpassen – nicht umgekehrt © Hanse Agro GmbH

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Zusammenfassung Allgemein: •Wahl der richtigen / optimalen Spektralindices (NDVI Sättigung in Getreide zu N3) •Exakte Erkennung der Feldgrenzen •Termingerechte, zuverlässige Datenlieferung Winterraps: •Biomasseaufnahme im Herbst zur gezielten N-Düngung im Herbst (zeitkritisch) •Biomasseaufnahme zu Vegetationsende für die Frühjahrsdüngung (zeitunkritisch) Wintergetreide •Frühjahrsdüngung vor allem zu N2 und N3 (zeitkritisch) •Wahl der richtigen / optimalen Spektralindices Ertrags- und Abreifevorschau zur Koordinierung der Erntekette (zeitkritisch ?) © Hanse Agro GmbH

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"Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst einmal reden." John F. Kennedy

Kontakt: [email protected] © Hanse Agro GmbH

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