Einsatz von erneuerbaren Energien in Afghanistan
Afghanistan Fachtagung 2010 Dorfentwicklung und der Einsatz von erneuerbaren Energien in Afghanistan
Einsatz von erneuerbaren Energien in Afghanistan
Das Fachkräfte-Programm
Universitäten und staatlichen wie
Afghanistan
auch
nichtstaatlichen
Organisationen innerhalb Seit 2001 ist das Fachkräfte-
Deutschlands; Koordination des
Programm Afghanistan tätig.
Austausches und der Aus- und
Schwerpunkte unserer Arbeit zum
For tbildung von afghanischen
Wiederaufbau Afghanistans sind:
Wissenschaftlern
und
Durchführung von Workshops, Hochschulpersonal Seminaren und Tagungen;
sowie Studierenden aus
Vermittlung von in Deutschland
Afghanistan mit Universitäten in
lebenden afghanischen Fachkräften Deutschland. in die Heimat; Zusammenarbeit mit
Einsatz von erneuerbaren Energien in Afghanistan
Fachtagung in der Afghanischen Botschaft Berlin zur Dorfentwicklung und dem Einsatz von erneuerbaren Energien
Einsatz von erneuerbaren Energien in Afghanistan (Dorfentwicklung) Ziel des Vorhabens ist es, die Energieversorgung und damit insbesondere die Gesundheit (Hygiene) und die Lebensbedingungen der afghanischen Bevölkerung in vielen Gegenden Afghanistans zu verbessern.
umweltgerechte elektrische und thermische Energiegewinnung zur Verfügung haben, in Form von Nachtbeleuchtung, Kochgelegenheiten und Wärmenutzung sichergestellt werden.
Darüber hinaus sollen durch dieses Vorhaben 70 bis 80 % der Holzund Kohleverbrennung und andere umweltbelastende Licht- und Kochquellen, die in Afghanistan eine vorherrschende Rolle spielen, D u r c h d e n E i n s a t z v o n ersetzt werden. Mit der erneuerbaren Energien und erzeugten Energie aus Sonne den Aufbau der Dörfer sollen u n d W i n d k ö n n e n d i e die Grundbedürfnisse aller Bewohner ihre Mahlzeiten Bevölkerungsteile, die keine kochen, abends und nachts
sich mit Licht versorgen, Radio hören, TV sehen und ihre Unterkünfte vor Kälte schützen. Au ß e r d e m ve r s ch a f f t d a s Vorhaben Arbeitsplätze und bietet eine fachbezogene Ausbildung. durch das Organisiert m Afghanistan, rogram Fachkräftep n, Deutschland Göttinge und der Berlin Botschaft in en ch is an afgh Adresse: lin , 14193 Ber Taunustr. 3 0673510 Tel.: 030-2
Einsatz von erneuerbaren Energien in Afghanistan
Programm
14:00 Uhr MODERATION: Ramin Wais(Universität Hannover)
VORTRÄGE
Nadia Alam (Universität Karlsruhe) 15:00 Uhr BEGRÜSSUNG: Dr. Wais (Fachkräfteprogramm Afghanistan, Göttingen Deutschland ) GRUSSWORTE: S.E. Najib Abed (Botschaft der Islamischen Republik Afghanistan in Berlin) Oberregierungsrat Nils Warner, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Afghanistan-Referent, zuständig für erneuerbaren Energien
Kerstin Burchard
Renewable Energy Options for Rural Development in Afghanistan (Keynote) Prof. Dr. Nasir El- Bassam (Präsident des IFEED e.V.) 15:30 Uhr Präsentation der Firma IBC SOLAR AG: Großprojekte sowie Projekte aus dem Bereich der Ländlichen Elektrifizierung Dipl-Ing. Ingolf Hanisch (Leiter des Afghanistan-Projekts bei IBC Solar AG) 15:50 Erneuerbares Energie-Dorf in Afghanistan: Teil 1 Dipl.-Ing. Rabi Abas (Fachkräfteprogramm Afghanistan Göttingen Deutschland) 16.10 Uhr
Regionalgruppe DED Bonn Naher Osten und Zentralasien
Erneuerbares Energie-Dorf in Afghanistan: Teil 2
Länderbearbeiterin Afghanistan
Armin Wais (Fachkräfteprogramm Afghanistan Göttingen Deutschland)
Jens Elsner
16.30Uhr
CIM Task Force Leitung Afghanistan/
Einsatz von Solarausrüstung der Firma ETC Hamburg in Afghanistan Alishah Ranjbaryan (Geschäftsführer der
Angefragt
Gesellschaft ETC )
GTZ Eschborn TEE- UND KAFFEEPAUSE Kai-Siebo Hartkopf. (Präsident K.A.N.U.Projekt e.V. Göttingen) Angefragt Deutsch-Afghanische Gesellschaft e.V. Berlin
17:10 Uhr Vorstellung der Firma ETC und ihres Einsatzes für erneuerbare Energien in Afghanistan Dipl.-Ing. M. Kassem Saifi (Geschäftsführer ETC) 17:30 Uhr Die Wege Dorfelektrifizierung mit erneuerbarer Energie
Alexander Schrade (angefragt)
Dipl.-Ing. Zia Taher (New life construction Germany GmbH
Länderreferent Afghanistan Regionalgruppe Asien Deutsche
HH)
Welthungerhilfe e.V. Bonn
18:00 Uhr Podiumsdiskussion
TEE- UND KAFFEEPAUSE
Einsatz von erneuerbaren Energien in Afghanistan Aufruf an Rückkehrerinnen und Rückkehrer nach Afghanistan zum Einsatz im Wiederaufbau Liebe Landsleute, liebe Fachkräfte aus Afghanistan, liebe afghanische Bürgerinnen und Bürger, liebe Schwestern und Brüder, liebe Freunde Afghanistans! Afghanistan ist unsere gemeinsame Heimat. Es ist höchste Zeit, dieses Land wieder aufzubauen. Dazu müssen wir alle Hand in Hand beitragen, ohne dass politische oder andere Gedanken uns wieder auseinanderbringen und die Freundschaft zerstören könnten. Afghanistan braucht uns alle! Die leidenden Kinder und Mütter – die gesamte traumatisierte Bevölkerung in Afghanistan – wartet auf unseren Einsatz und unsere persönliche Hilfe. Nur zusammen sind wir stark bei der Lösung und Beseitigung drängender Probleme, z. B. im komplett zerstörten Gesundheitssystem, der Infrastruktur, Landwirtschaft, Regionalentwicklung und im Bildungswesen. Wir müssen unsere Kenntnisse einbringen und Afghanistan im Wiederaufbauprozess entsprechend unserer Fachkenntnisse – helfen. Friedliche und freundschaftliche Beziehungen zu anderen Staaten der Weltgemeinschaft sind für unser Land von großer Bedeutung und müssen nachhaltig gepflegt
werden. Die Innen- wie auch die Außenpolitik müssen verstärkt aufeinander abgestimmt werden. Nur so können wir unser Land wieder aufbauen und in Frieden und Sicherheit dort leben. Nahrungsmittelsicherheit, Gesundheitsvorsorge, Wasser und Energievorsorge, und medizinische Leistungen, Bildung für alle und die Schaffung von Transportwegen für wichtige Güter sind dringend notwendig. Hierfür wird die Hilfe der afghanischen Diaspora benötigt. Daher appelliere ich hiermit an die Vereinten Nationen und die europäische Union; sowie an die deutschen Organisationen und Institutionen wie BMZ, GTZ, DED, CIM und ZAV und an alle beteiligten Firmen, die für den Wiederaufbau in Afghanistan tätig sind, künftig den Einsatz dieses großen Potentials an Fachkräften viel stärker als bisher in Betracht zu ziehen, weil die afghanischen Expertinnen und Experten über eine hervorragende fachliche Qualifikation auf internationalem Niveau verfüge, und sie die moralische Verpflichtung haben, Afghanistan beim Wiederaufbau zu helfen. Ein sehr großes Problem ist der gestiegene Anbau von Schlafmohn. Für die
Bekämpfung dieses Problems besitzt der Einsatz der afghanischen Experten aus dem Ausland in Kooperation mit anderen Experten höchste Priorität. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Umweltschutz mit all‘ seinen Facetten in einem Afghanistan nach 30 Jahren Krieg und Zerstörung. Auch Altlasten des Krieges müssen beseitigt werden, um einen ungefährdeten Aufbau in jeder Region unseres Landes zu gewährleisten. Hierzu können wir auch unsere Hilfe leisten. In diesem Sinne ist das Fachkräfteteam Afghanistan (Göttingen, Deutschland) für jede Zusammenarbeit bereit und unterstützt Sie, wo immer Sie uns brauchen. Unsere Anstrengungen gelten einem blühenden und friedlichen Afghanistan. Dr. Ahmadudin Wais Koordinator des Fachkräfteprogramms Afghanistan (Göttingen, Deutschland) www.fachkraefteprogramm.de