Elektrische Antriebe Typ 5824 · ohne Sicherheitsfunktion Typ 5825 · mit Sicherheitsfunktion Ausführung mit Stellungsregler
Einbau- und Bedienungsanleitung EB 5824-2 Firmwareversion 1.04 Ausgabe Januar 2015
Hinweise zur vorliegenden Einbau- und Bedienungsanleitung Diese Einbau- und Bedienungsanleitung (EB) leitet zur sicheren Montage und Bedienung an. Die Hinweise und Anweisungen dieser EB sind verbindlich für den Umgang mit SAMSONGeräten. ÎÎ Für die sichere und sachgerechte Anwendung diese EB vor Gebrauch sorgfältig lesen und für späteres Nachschlagen aufbewahren. ÎÎ Bei Fragen, die über den Inhalt dieser EB hinausgehen, After Sales Service von SAMSON kontaktieren (
[email protected]).
Die gerätebezogenen Einbau- und Bedienungsanleitungen liegen den Geräten bei. Die jeweils aktuellsten Dokumente stehen im Internet unter www.samson.de > Produkt-Dokumentation zur Verfügung. Über das Feld [Finde:] ist die Suche nach Dokumentennummern oder Typnummern möglich. Mitgeltende Dokumente In Ergänzung zu dieser Einbau- und Bedienungsanleitung gelten die Dokumente der Geräte, mit denen der elektrische Antrieb kombiniert ist.
Hinweise und ihre Bedeutung GEFAHR! Gefährliche Situationen, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen WARNUNG! Situationen, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen können
2
ACHTUNG! Sachschäden und Fehlfunktionen
Hinweis: Informative Erläuterungen Tipp: Praktische Empfehlungen
EB 5824-2
Inhalt
1
Allgemeine Sicherheitshinweise.......................................................................5
2 Aufbau und Wirkungsweise............................................................................6 2.1 Sicherheitsfunktion..........................................................................................7 2.2 Deckelschrauben.............................................................................................7 2.3 Elektrische Zusatzausstattung...........................................................................7 2.3 Technische Daten · Typ 5824...........................................................................8 2.4 Technische Daten · Typ 5825.........................................................................10 3 Anbau an Ventil...........................................................................................12 3.1 Antrieb Typ 5824.........................................................................................12 3.1.1 Kraftschlüssiger Anbau..................................................................................12 3.1.2 Formschlüssiger Anbau.................................................................................12 3.2 Antrieb Typ 5825.........................................................................................13 3.2.1 Kraftschlüssiger Anbau..................................................................................13 3.2.2 Formschlüssiger Anbau.................................................................................14 3.3 Einbaulage...................................................................................................14 3.4 Skala zur Hubanzeige...................................................................................14 4
Elektrische Anschlüsse..................................................................................15
5 Inbetriebnahme............................................................................................17 6 Handsteller..................................................................................................17 7 Zusatzausstattung........................................................................................18 7.1 Grenzkontakte..............................................................................................18 7.2 Vorrangschaltung..........................................................................................19 8
Maße in mm................................................................................................20
9 Digitaler Stellungsregler...............................................................................21 9.1 Bedienelemente............................................................................................21 9.1.1 Leuchtdioden (LED)........................................................................................21 9.1.2 Wirkrichtungsschalter....................................................................................25 9.1.3 Funktionsschalter...........................................................................................26 9.1.4 Antrieb initialisieren......................................................................................26 9.1.5 Serielle Schnittstelle.......................................................................................27 10 Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW.................................................28 10.1 Allgemeines..................................................................................................28 10.1.1 Systemvoraussetzungen.................................................................................28 10.2 Programm installieren....................................................................................29 10.3 Programm starten und einstellen.....................................................................30 10.4 Einstellen der Parameter unter TROVIS-VIEW..................................................31 EB 5824-2
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Inhalt
10.4.1 Einstellungen ändern.....................................................................................31 10.5 Eingänge und Ausgänge...............................................................................33 10.5.1 Eingangssignal.............................................................................................33 10.5.2 Stellungsmeldesignal.....................................................................................34 10.6 Antrieb........................................................................................................35 10.6.1 Funktionen/Antrieb.......................................................................................35 10.6.2 Blockade......................................................................................................37 10.6.3 Hub.............................................................................................................37 10.6.4 Kennlinie......................................................................................................40 10.7 Betriebswerte................................................................................................42 10.8 Service.........................................................................................................43 10.8.1 Inbetriebnahme.............................................................................................43 10.8.2 Betriebszustände...........................................................................................43 10.8.3 Service/Funktionen.......................................................................................44 10.8.4 Statusmeldungen...........................................................................................46 10.8.5 Statistik........................................................................................................47 10.9 Trend Viewer................................................................................................48 10.9.1 Einstellungen vornehmen...............................................................................48 11 Daten übertragen.........................................................................................50 11.1 Daten zwischen TROVIS-VIEW und Gerät übertragen (Verbindungskabel).........51 11.1.1 Offline-Betrieb (indirekte Datenübertragung)...................................................52 11.1.2 Online-Betrieb (direkte Datenübertragung)......................................................52 11.2 SAMSON-Speicherstift..................................................................................53 11.2.1 Daten zwischen TROVIS-VIEW und Speicherstift übertragen.............................55 11.2.2 Daten zwischen Gerät und Speicherstift übertragen.........................................56 11.2.3 Kopierfunktion..............................................................................................57 11.2.4 Datenlogging................................................................................................57 11.2.5 Kommandobetrieb konfigurieren....................................................................59 12 Konfigurationsliste und Kundenwerte............................................................60 13 Typenschild..................................................................................................61 14 Rückfragen an den Hersteller........................................................................61 Index......................................................................................................62-64 Änderungen der Firmware gegenüber Vorgängerversion 1.03 (alt)
1.04 (neu) Geänderte Werkseinstellung im Parameter Endlagenführung Stange ausfahren (neu: 97.0 %, alt: 99.0 %) Geänderte Werkseinstellung im Parameter Totzone (neu: 2.0 %, alt: 1.0 %)
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EB 5824-2
Allgemeine Sicherheitshinweise
1 Allgemeine Sicherheitshinweise Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit die folgenden Hinweise zur Montage, Inbetriebnahme und zum Betrieb des Antriebs: −− Das Gerät darf nur von Fachpersonal, das mit der Montage, der Inbetriebnahme und dem Betrieb dieses Produkts vertraut ist, montiert und in Betrieb genommen werden. Fachpersonal im Sinne dieser Einbau- und Bedienungsanleitung sind Personen, die auf Grund ihrer fachlichen Ausbildung, ihrer Kenntnisse und Erfahrungen sowie ihrer Kenntnisse der einschlägigen Normen die ihnen übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen können. −− Gefährdungen, die am angeschlossenen Ventil vom Durchflussmedium und vom Betriebsdruck sowie von beweglichen Teilen ausgehen können, sind durch geeignete Maßnahmen zu verhindern. −− Das Gerät ist für den Einsatz in Niederspannungsanlagen vorgesehen. Bei Anschluss und Wartung sind die einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten. Es sind Schutzeinrichtungen einzusetzen, die gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten gesichert werden können. −− Vor dem Anschließen ist die Netzspannung freizuschalten. Zur Vermeidung von Sachschäden gilt außerdem: −− Sachgemäßer Transport und fachgerechte Lagerung des Geräts werden vorausgesetzt.
Hinweis: Das mit der CE-Kennzeichnung versehene Gerät erfüllt die Anforderungen der Richtlinien 2014/30/EU und 2014/35/EU. Die Konformitätserklärung steht im Anhang dieser EB zur Verfügung.
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5
Aufbau und Wirkungsweise
2 Aufbau und Wirkungsweise Ein Schrittmotor ermöglicht die Versorgung durch frequenzunabhängige Spannungen. Die Kraft des Motors wird über Getriebe und eine Kurbelscheibe auf die Antriebsstange (3) übertragen. Beim Ausfahren drückt der Antriebskolben (3) auf die Kegelstange des Ventils. Bei einfahrender Antriebsstange folgt die Kegelstange durch die Rückstellfeder im Ventil der Bewegung (kraftschlüssige Verbindung). Antrieb und Ventil werden durch die Überwurfmutter (4) verbunden. Der Stellungsregler gewährleistet eine vorgegebene Zuordnung von Ventilstellung und Eingangssignal. Zur Stellungsmeldung kann an den Klemmen 32 und 33 ein Signal von 0 bis 10 V abgenommen werden. 7.1 8
0
9.1
9
1
Die Kennlinie und die Ein- und Ausgangssignale können mit einer zusätzlichen Software (TROVIS-VIEW) eingestellt werden. Typ 5824 ohne Sicherheitsfunktion Der Antrieb ohne Sicherheitsfunktion hat einen Handsteller (2), mit dem das Stellventil manuell in die gewünschte Position gefahren werden kann. Die Bewegungsrichtung und der Hub sind an der Skala (9) ablesbar. Typ 5825 mit Sicherheitsfunktion Die Antriebe mit Sicherheitsfunktion entsprechen weitgehend dem zuvor beschriebenen Typ 5824. Sie enthalten jedoch einen Federspeicher (8) und einen Elektromagneten.
10 2 2.1 1.1
1.2
6 1 2
15
1 1.1 1.2 2 2.1 3
6
0
4 5 6 7.1
15 12
7.2
7.2
5 3 4 EIN AUS
6
Der rückseitige Gehäusedeckel darf nicht geöffnet werden!
8 9 9.1 10
Gehäuse Gehäusefrontdeckel Kabeleinführung Handsteller, nur Typ 5824 Stellachse Antriebsstange mit Antriebskolben Überwurfmutter Nockenscheibe Grenzkontakt Einsteller Grenzkontakt (untere Schaltnocke) Einsteller Grenzkontakt (obere Schaltnocke) Federspeicher, nur Typ 5825 Skala zur Hubanzeige Mitnehmerstift drehmomentabhängiger Endlagenschalter
Bild 1: Antrieb Typ 5824/5825 (geöffneter Gehäusefrontdeckel), Ventilanschluss kraftschlüssig
6
EB 5824-2
Aufbau und Wirkungsweise
2.1 Sicherheitsfunktion
2.2 Deckelschrauben
Wird die am Elektromagneten angelegte Spannung unterbrochen, fährt der Antrieb in die Sicherheitsstellung. Dabei wird die Antriebsstange von der Federkraft in Abhängigkeit von der Wirkrichtung bis zum Anschlag aus- oder eingefahren.
Der Gehäusefrontdeckel des Antriebs ist mit KOMBI TORX PLUS®-Schrauben, Größe 10IP befestigt.
Der Antrieb Typ 5825 ist lieferbar mit folgenden Sicherheitsstellungen:
−− TORX® T10
ÎÎ Zum Lösen/Festziehen der Schrauben können folgende Schraubendreher verwendet werden: −− TORX PLUS® 10IP
Antriebsstange ausfahrend (bei Ausfall der Versorgungsspannung fährt die Antriebsstange aus) oder
−− Schlitzschraubendreher mit 0,8 mm Klingendicke und 4,0 mm Klingenbreite
Antriebsstange einfahrend (bei Ausfall der Versorgungsspannung fährt die Antriebsstange ein).
2.3 Elektrische Zusatzausstattung
ÎÎ Das Verwenden der Sicherheitsfunktion für Regelzwecke ist nicht zulässig!
Geräte in 24-V-Ausführung können mit nachfolgender elektrischer Zusatzausstattung bestückt werden.
Bei Typ 5825 entfällt der Handsteller (2) am Gehäusefrontdeckel. Eine Handverstellung ist nach Entfernen des Gehäusefrontdeckels mit einem 4-mm-Sechskant-Schraubendreher möglich. Wird der Schraubendreher losgelassen, fährt der Antrieb sofort wieder in die Ausgangslage zurück. Prüfung nach DIN EN 14597 Der elektrische Antrieb Typ 5825 mit Sicherheitsfunktion „Antriebsstange ausfahrend“ ist zusammen mit verschiedenen SAMSON-Ventilen vom TÜV nach DIN EN 14597 geprüft (Registernummer auf Anfrage).
EB 5824-2
−− Grenzkontakte: Die Antriebe sind auf Wunsch mit zwei Grenzkontakten ausgerüstet. Diese werden über stufenlos verstellbare Nockenscheiben betätigt. Versorgungsspannung sowie Ein- und Ausgänge sind nicht galvanisch getrennt. Die beiden zusätzlichen Schalter können nicht nachgerüstet werden. −− In der Ausführung mit Grenzkontakten kann der Antrieb optional mit einer Vorrangschaltung ausgerüstet sein.
7
Aufbau und Wirkungsweise
2.4 Technische Daten · Typ 5824 Typ
5824 -10
Sicherheitsfunktion 2), 3)
Stellzeit bei Nennhub
6 1)
12
15
langsam
mm/s
0,13
0,13
0,13
normal
mm/s
0,2
0,2
0,2
schnell
mm/s
0,36
0,36
0,36
45
89
111
langsam
(abhängig von der Stellgeschwindigkeit) Antriebskraft Anbau
-30
mm
Nennhub Stellgeschwindigkeit
-20 ohne
s
normal
s
31
61
76
schnell
s
17
33
41
ausfahrend
N
700
700
700
einfahrend
N
–
–
700
kraftschlüssig
•
•
–
formschlüssig
–
–
•
Handverstellung
ja
Versorgungsspannung 24 V DC (–10 %, + 20 %), 24 V, 50 und 60 Hz
•
•
•
•
•
85 bis 264 V, 50 und 60 Hz
•
Eingangssignal
0 bis 10 V, Ri = 20 kΩ · 0 bis 20 mA, Ri = 50 Ω
Ausgangssignal
0 bis 10 V, RB = 1 kΩ
Leistungsaufnahme 6) 24 V DC (–10 %, + 20 %)
W
5
24 V, 50 und 60 Hz
VA
5
85 bis 264 V, 50 und 60 Hz 4)
VA
8
Zulässige Temperaturen
7)
Umgebung Lagerung
8
0 bis 50 °C –20 bis +70 °C
EB 5824-2
Aufbau und Wirkungsweise
Sicherheit Schutzart
IP 54 5)
Schutzklasse
II (nach EN 61140)
Überspannungskategorie
II (nach EN 60664)
Verschmutzungsgrad
2 (nach EN 60664)
Störfestigkeit
nach EN 61000-6-2
Störaussendung
nach EN 61000-6-3
Vibration
nach EN 60068-2-6, EN 60068-2-27
·
Konformität Elektrische Zusatzausstattung (nicht nachrüstbar) 2 Grenzkontakte 4) · max. 230 V, 1 A
•
Werkstoffe Gehäuse, Gehäusedeckel
Kunststoff (PPO glasfaserverstärkt)
Überwurfmutter, M30 x 1,5 Gewicht 1) 2) 3)
4) 5)
6) 7)
Messing ca. kg
0,75
Antriebe mit 6 mm Hub sind auch für Ventile mit 7,5 mm Hub einsetzbar. Einstellbar (Werkseinstellung fett gedruckt) Bei hoher Stellgeschwindigkeit und einer Versorgungsspannung von 24 V DC darf die Spannung nicht unterschritten werden. Geräte für Versorgungsspannung 85 bis 264 V können nicht mit Grenzkontakten ausgerüstet werden. Bis Geräteindex .03 ist nur bei stehender Montage die Schutzart IP 54 gewährleistet. Der Geräteindex kann aus den letzten beiden Stellen der Var.-ID abgelesen werden: Var.-ID: xxxxxxx.xx, vgl. Typenschild. Bei Geschwindigkeitsstufe „normal“ Die zulässige Mediumstemperatur ist abhängig vom Ventil, an das der elektrische Antrieb angebaut wird. Es gelten die Grenzen der Stellventil-Dokumentation (T und EB).
EB 5824-2
9
Aufbau und Wirkungsweise
2.5 Technische Daten · Typ 5825 Typ
5825 -10
-20
-30
Sicherheitsfunktion
-15
Wirkrichtung
ausfahrend
Nennhub
mm
Stellgeschwindigkeit 2), 3)
-25
-35
Mit
langsam
mm/s
einfahrend
6 1)
12
15
6 1)
12
15
0,13
0,13
0,13
0,13
0,13
0,13
normal
mm/s
0,2
0,2
0,2
0,2
0,2
0,2
schnell
mm/s
0,36
0,36
0,36
0,36
0,36
0,36
Stellzeit bei Nennhub
langsam
s
45
89
111
45
89
111
(abhängig von der Stellgeschwindigkeit)
normal
s
31
61
76
31
61
76
schnell
s
17
33
41
17
33
41
s
4
6
7
4
6
7
ausfahrend
N
500
500
280
500
500
280
einfahrend
N
–
–
280
–
–
280
N
Stellzeit im Sicherheitsfall Antriebskraft
Stellkraft Sicherheitsfeder Anbau
–
280
500
500
280
–
kraftschlüssig
•
•
–
•
•
–
formschlüssig
–
–
•
–
–
•
Handverstellung
4)
4)
Möglich 5)
Versorgungsspannung 24 V DC (–10 %, + 20 %), 24 V, 50 und 60 Hz
•
•
•
•
•
•
85 bis 264 V, 50 und 60 Hz
•
•
•
•
•
•
Eingangssignal
0 bis 10 V, Ri = 20 kΩ · 0 bis 20 mA, Ri = 50 Ω
Ausgangssignal
0 bis 10 V, RB = 1 kΩ
Leistungsaufnahme 8) 24 V DC (–10 %, + 20 %)
W
24 V, 50 und 60 Hz
VA
8 8
85 bis 264 V, 50 und 60 Hz 6)
VA
10
Zulässige Temperaturen 9) Umgebung Lagerung
10
0 bis 50 °C –20 bis +70 °C
EB 5824-2
Aufbau und Wirkungsweise
Sicherheit Schutzart
IP 54 7)
Schutzklasse
II (nach EN 61140)
Überspannungskategorie
II (nach EN 60664)
Verschmutzungsgrad
2 (nach EN 60664)
Störfestigkeit
nach EN 61000-6-2
Störaussendung
nach EN 61000-6-3
Vibration
nach EN 60068-2-6, EN 60068-2-27
·
Konformität Elektrische Zusatzausstattung (nicht nachrüstbar) 2 Grenzkontakte 6) · max. 230 V, 1 A
•
Werkstoffe Gehäuse, Gehäusedeckel
Kunststoff (PPO glasfaserverstärkt)
Überwurfmutter, M30 x 1,5 Gewicht 1) 2) 3)
4)
5)
6) 7)
8) 9)
Messing ca. kg
1,00
Antriebe mit 6 mm Hub sind auch für Ventile mit 7,5 mm Hub einsetzbar. Einstellbar (Werkseinstellung fett gedruckt) Bei hoher Stellgeschwindigkeit und einer Versorgungsspannung von 24 V DC darf die Spannung nicht unterschritten werden. Sicherheitsfeder zieht die Antriebsstange in die eingefahrene Endlage; Betätigung des Ventils erfolgt über Ventilfeder. Handverstellung mit 4-mm-Sechskant-Schraubendreher bei abgenommenem Gehäusedeckel, keine Selbsthaltung nach Sicherheitsauslösung. Geräte für Versorgungsspannung 85 bis 264 V können nicht mit Grenzkontakten ausgerüstet werden. Bis Geräteindex .03 ist nur bei stehender Montage die Schutzart IP 54 gewährleistet. Der Geräteindex kann aus den letzten beiden Stellen der Var.-ID abgelesen werden: Var.-ID: xxxxxxx.xx, vgl. Typenschild. Bei Geschwindigkeitsstufe „normal“ Die zulässige Mediumstemperatur ist abhängig vom Ventil, an das der elektrische Antrieb angebaut wird. Es gelten die Grenzen der Stellventil-Dokumentation (T und EB).
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11
Anbau an Ventil
3 Anbau an Ventil
3.1.2 Formschlüssiger Anbau
Der Antrieb wird je nach Ausführung des zugeordneten Ventils direkt oder über ein Joch mit dem Ventil verbunden (Bild 2).
1. Antrieb auf das Joch setzen und mit Überwurfmutter (4) fest verschrauben (Anzugsmoment 20 Nm).
3.1 Antrieb Typ 5824
2. Antrieb mit Joch (15) auf Ventil aufsetzen und mit Mutter (17) fest verschrauben (Anzugsmoment mind. 150 Nm).
3.1.1 Kraftschlüssiger Anbau 1. Handsteller (2) gegen Uhrzeigersinn drehen, damit die Antriebsstange einfährt. 2. Antrieb auf den Ventilanschluss setzen und mit Überwurfmutter (4) fest verschrauben (Anzugsmoment 20 Nm).
0
2 3
3. Kegelstange bis zur Antriebsstange hochziehen oder Antriebsstange mit Handsteller (2) ausfahren. 4. Kupplungsschellen (16) aus dem Zubehör an Antriebs- und Kegelstangenende ansetzen und fest verschrauben.
Handsteller Antriebsstange mit Antriebskolben 4 Überwurfmutter 15 Joch 16 Kupplung 17 Mutter
0
2 4 15
3 4
16 17
Kraftschlüssiger Anbau mit Überwurfmutter, z. B. an Ventil Typ 3222
Formschlüssiger Anbau mit Kupplung, z. B. mit Joch an Ventil der Baureihe V2001
Bild 2: Verbindung Antrieb und Ventil
12
EB 5824-2
Anbau an Ventil
3.2 Antrieb Typ 5825
Stellachse
3.2.1 Kraftschlüssiger Anbau Sicherheitsfunktion „Antriebsstange ausfahrend“ Um den Antrieb an das Ventil anbauen zu können, muss die Antriebsstange eingefahren werden. Dies ist sowohl mechanisch als auch elektrisch möglich. Beide Möglichkeiten werden im Folgenden beschrieben. Mechanisches Einfahren der Antriebsstange 1. Gehäusefrontdeckel demontieren und 4-mm-Sechskant-Schraubendreher in die rote Stellachse stecken. 2. Antriebsstange einfahren: Schraubendreher nur gegen den Uhrzeigersinn drehen, jedoch maximal bis zum Hubendwert, an dem der drehmomentabhängige Endlagenschalter betätigt wird (Abschalten des Motors, vgl. Bild 3). ACHTUNG! Beschädigung des Antriebs durch unzulässiges „Überdrehen“! Antriebsstange maximal bis zum Hubendwert einfahren! 3. Schraubendreher festhalten, Antrieb und Ventil mit Überwurfmutter verschrauben (Anzugsmoment 20 Nm). Schraubendreher entfernen und Gehäusefrontdeckel vorsichtig wieder montieren.
EB 5824-2
Schaltfahne
Schaltfahne am Hubendwert (Betätigen des drehmomentabhängigen Endlagenschalters)
Bild 3: Schaltfahne
Elektrisches Einfahren der Antriebsstange 1. Gehäusefrontdeckel demontieren. 2. Elektrischen Anschluss nach Bild 6, Seite 16 vornehmen und Gehäusedeckel vorsichtig wieder montieren. 3. Antriebsstange einfahren: Versorgungsspannung einschalten und Signalquelle auf 10 V bzw. 20 mA einstellen. Die Antriebsstange fährt bis in die Endlage ein (drehmomentabhängiger Endlagenschalter schaltet ab). Alternativ kann der Wirkrichtungsschalter im Geräteinneren (vgl. Kap. 9.1.2) auf steigend/fallend () umgeschaltet werden. Dazu muss das Eingangssignal 0 V bzw. 0 mA betragen. 4. Antrieb und Ventil mit Überwurfmutter verschrauben (Anzugsmoment 20 Nm).
13
Anbau an Ventil
Sicherheitsfunktion „Antriebsstange einfahrend“ Antrieb auf Ventilanschluss setzen und mit Überwurfmutter verschrauben (Anzugsmoment 20 Nm).
3.2.2 Formschlüssiger Anbau Bei Sicherheitsfunktion Antriebsstange einfahrend und ausfahrend den Anbau nach Kap. 3.1.2 vornehmen.
3.3 Einbaulage
Die Skala zur Hubanzeige hat zwei gegenläufige Skalen. Welche Skala Gültigkeit hat, hängt von der jeweiligen Ventilausführung ab (Bild 5). Durchgangs- und Dreiwegeverteilventil: Der Mitnehmerstift befindet sich in Position 0 (Auslieferungszustand). Dreiwegemischventil: Die Skala abziehen, drehen und an der dem Nennhub entsprechenden Position wieder aufstecken (Mitnehmerstift in 6, 12 oder 15 für Nennhub 6 mm, 12 mm oder 15 mm).
6
Bohrungen für Mitnehmerstift bei Dreiwegemischventil
0
0
126 15
151
2
Die Einbaulage des Stellventils in die Rohrleitung ist beliebig, hängender Einbau ist jedoch unzulässig (vgl. Bild 4).
3.4 Skala zur Hubanzeige
0
6 121
5
Mitnehmerstift in Position 0, Lage der Skala bei Durchgangsventil und Dreiwegeverteilventil (Standard)
Bild 4: Einbaulage 1) 1)
Bild 5: Skala zur Hubanzeige
Bis Geräteindex .03 ist nur bei stehender Montage die Schutzart IP 54 gewährleistet. Der Geräteindex kann aus den letzten beiden Stellen der Var.-ID abgelesen werden, vgl. Typenschild, Seite 61.
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EB 5824-2
Elektrische Anschlüsse
4 Elektrische Anschlüsse GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! −−Beim Verlegen der elektrischen Leitungen sind die Vorschriften für das Errichten von Niederspannungsanlagen nach DIN VDE 0100 und die Bestimmungen der örtlichen EVU unbedingt zu beachten. −−Geeignete Stromversorgungen verwenden, die sicherstellen, dass im normalen Betrieb oder im Fehlerfall der Anlage oder von Anlagenteilen keine gefährlichen Spannungen an das Gerät gelangen können. −−Elektrischen Anschluss nur bei ausgeschalteter Spannung vornehmen, gegen unbeabsichtigtes Einschalten sichern!
ACHTUNG! Störung des Prozessablaufs durch unzulässiges Verfahren der Antriebsstange! Nach dem Anlegen der elektrischen Spannung durchfährt der Antrieb einen Teil des Hubbereichs. Elektrischen Anschluss nicht bei laufendem Prozess und nur bei geschlossenen Absperreinrichtungen vornehmen! ÎÎ Elektrischen Anschluss nach Bild 6 vornehmen.
WARNUNG! Verletzungen durch ein-/ausfahrende Antriebsstange! Unmittelbar nach dem Anlegen der elektrischen Spannung bewegt sich die Antriebsstange. Antriebstange nicht berühren und nicht blockieren!
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Elektrische Anschlüsse
je nach Ausführung
Eingang 0...10 V
85...264 V AC
Ausgang 0...20 mA
24 V AC, 24 V DC _/~ +/~
0...10 V _
_
+
32
33
12
+
+
11
13
N
L
M
Zusätzliche elektrische Ausrüstung (nur bei Geräten in Ausführung 24 V) 41
44
Grenzkontakte
42 51 54
52
82 83 Vorrangschaltung
Hinweis: Die Ausführung 24 V kann sowohl bei einer Versorgungsspannung von 24 V AC, als auch bei 24 V DC eingesetzt werden.
Bild 6: Elektrischer Anschluss
16
EB 5824-2
Inbetriebnahme
5 Inbetriebnahme
6 Handsteller
1. Antrieb an das Ventil anbauen.
Der Handsteller dient der Verstellung der Antriebsstange im spannungsfreien Zustand (ca. 4 Umdrehungen/mm). Bewegungsrichtung und Hub können an der Skala abgelesen werden (Bild 7).
2. Versorgungsspannung anlegen. Der Antrieb führt automatisch einen Nullpunktabgleich durch. Dies wird durch Blinken der roten LED (vgl. Seite 24) angezeigt.
Skala zur Hubanzeige
Hinweis: Wird die Hubverstellung mit Hilfe der Software TROVIS-VIEW „relativ“ eingestellt, wird kein automatischer Nullpunktabgleich gestartet.
Handsteller (nur Typ 5824)
3. Antrieb initialisieren (vgl. Kap. 9.1.4).
Drehung
Bewegung Antriebsstange ausfahrend einfahrend
Bild 7: Betätigung des Handstellers
EB 5824-2
Hinweis: Wird der Handsteller im laufenden Betrieb betätigt, wird die Stellungsregelung beeinflusst, sodass Nullpunkt und Stellungsmeldung nicht mehr mit den abgeglichenen Werten übereinstimmen. Es ist dann ein erneuter Nullpunktabgleich, ein erneuter Initialisierungslauf oder eine erneute Laufzeitmessung erforderlich.
17
Handsteller
Handverstellung bei Antrieb Typ 5825 GEFAHR! Stromschlag durch freiliegende stromführende Teile! Stromführende Teile beim Betätigen der Handverstellung nicht berühren! 1. Gehäusefrontdeckel demontieren und 4-mm-Sechskant-Schraubendreher in die rote Stellachse stecken. ACHTUNG! Beschädigung des Antriebs durch unzulässiges „Überdrehen“! Antriebsstange maximal bis zum Hubendwert einfahren! 2. Schraubendreher drehen: ÎÎ Bei „Antriebsstange ausfahrend“ nur gegen den Uhrzeigersinn drehen. ÎÎ Bei „Antriebsstange einfahrend“ nur mit dem Uhrzeigersinn drehen. 3. Maximal bis zum Hubendwert, an dem der drehmomentabhängige Endlagenschalter betätigt wird (Abschalten des Synchronmotors), drehen. Nach Sicherheitsauslösung des Magneten besteht keine Selbsthaltung, der Federspeicher schiebt die Antriebsstange zurück in die Sicherheitsstellung. 4. Schraubendreher entfernen und Gehäusefrontdeckel vorsichtig wieder montieren.
18
EB 5824-2
Zusatzausstattung
7 Zusatzausstattung
7.2 Vorrangschaltung
Antriebe in der 24-V-Ausführung können mit nachfolgender elektrischer Zusatzausstattung bestückt werden.
Der Antrieb kann in Kombination mit Grenzkontakten mit einer Vorrangschaltung ausgerüstet sein.
7.1 Grenzkontakte Die Grenzkontakte (Pos. 6, Bild 1) können als Öffner- oder Schließerkontakt verwendet werden. Klemmenzuordnung (Bild 6): Klemmen 41, 44, 42: untere Nockenscheibe, Einsteller 7.1 Klemmen 51, 54, 52: obere Nockenscheibe, Einsteller 7.2 GEFAHR! Stromschlag durch freiliegende stromführende Teile! Stromführende Teile beim Betätigen der Handverstellung nicht berühren! 1. Gehäusefrontdeckel demontieren. 2. Antrieb zum Einstellen des gewünschten Schaltpunkts in die entsprechende Hubposition fahren. 3. Einsteller (7.1 oder 7.2, Bild 1, Seite 6) mit einem 4-mm-Sechskant-Schraubendreher so weit verstellen, bis die Kontaktgabe erfolgt. Der Drehwinkel der Nockenscheiben ist begrenzt, deshalb den oberen Einsteller (7.1) vorzugsweise für den oberen und den unteren Einsteller (7.2) für den unteren Hubbereich verwenden.
EB 5824-2
Diese Funktion muss in der Software TROVIS-VIEW eingeschaltet werden. Hier kann auch die Stangenposition bei aktivierter Vorrangschaltung definiert werden. Um die Vorrangschaltung nutzen zu können, müssen die Anschlüsse 82 und 83 elektrisch miteinander verbunden sein. Bei Unterbrechung dieser Verbindung fährt die Antriebsstange in die vorher definierte Richtung, bis der Antrieb durch einen der beiden Endlagenschalter abgeschaltet wird. Bei Unterbrechung der Klemmenverbindung 82/83 wird die Vorrangschaltung aktiviert. Wird der Kontakt an den Klemmen 82 und 83 geschlossen, bestimmt wieder das Eingangssignal der Regeleinrichtung die Ventilstellung.
Hinweis: Die Sicherheitsfunktion beim Antrieb Typ 5825 wird durch die Vorrangschaltung nicht beeinflusst.
19
Maße in mm
8 Maße in mm Typen 5824-10/-20, 5825-10/-20/-15/-25
113
82
146
48
44 103
Typen 5824-30, 5825-30/-35 Antrieb mit Joch 1400-7414
Hub 15
46,5
203
Antrieb ohne Joch
Hub 15
50
Ø 10
136
20
EB 5824-2
Digitaler Stellungsregler
9 Digitaler Stellungsregler 9.1 Bedienelemente 9.1.1 Leuchtdioden (LED) Der Antrieb verfügt über eine rote und eine gelbe Leuchtdiode (LED) mit denen der jeweils aktuelle Betriebszustand des Antriebs signalisiert wird. Die LEDs befinden sich unter der Abdeckung auf der Oberseite des Antriebs.
Serielle Schnittstelle Wirkrichtungsschalter mit Schalterstellungen:
A B LEDs: gelb, rot
Funktionsschalter mit Schalterstellungen:
A
B
Definition der Schalterstellungen Schalterstellung Wirkrichtungsschalter Funktionsschalter 1)
A (Werkseinstellung)
B
steigend/steigend
steigend/fallend
0 bis 10 V bzw. 0 bis 20 mA 1)
2 bis 10 V bzw. 4 bis 20 mA
Angebene Werte können in TROVIS-VIEW geändert werden.
Bild 8: Lage der Bedienelemente unter dem Gehäusefrontdeckel bei Typ 5824, Ausführung 24 V
EB 5824-2
21
Digitaler Stellungsregler
Serielle Schnittstelle
Funktionsschalter mit Schalterstellungen:
A
B Wirkrichtungsschalter mit Schalterstellungen:
LEDs: gelb, rot
A
B
Definition der Schalterstellungen Schalterstellung
A (Werkseinstellung)
B
Funktionsschalter
0 bis 10 V bzw. 0 bis 20 mA 1)
2 bis 10 V bzw. 4 bis 20 mA
Wirkrichtungsschalter
steigend/steigend
steigend/fallend
2)
Angegebene Werte können in TROVIS-VIEW geändert werden.
Bild 9: Lage der Bedienelemente unter dem Gehäusefrontdeckel bei Typ 5824, Ausführung 85 bis 264 V
22
EB 5824-2
Digitaler Stellungsregler
Erläuterungen zu den Blinkmustern grau: LED leuchtet
weiß: LED leuchtet nicht
Ein
4
Aus
6
2 8
10 4
Zeit 6[s]
Dargestellt wird der Zustand der entsprechenden LED (ein/aus) über die Zeit. 8
10
Zeit [s]
Blinkmuster der gelben LED −− Gerät ein, Kommunikation läuft Ein
Aus
Zeit [s]
−− Stangenposition ist relativ Ein
Aus
2
4
6
8
10
Zeit [s]
6
8
10
Zeit [s]
−− Blockierschutz läuft, vgl. Kap. 10.6.2 Ein
Aus
2
4
Hinweis: Die gelbe LED zeigt bei eingestecktem Speicherstift zusätzlich die auszuführende Aktion des Speicherstifts an, vgl. Kap. 11.2.
EB 5824-2
23
Digitaler Stellungsregler
Blinkmuster der roten LED −− Gerät läuft nach Reset an oder Fehler Endlagenschalter Ein
Aus
Zeit [s]
−− Eingangssignalausfall erkannt, vgl. Kap. 10.6.1 Ein
Aus
2
4
6
8
10
Zeit [s]
−− EEPROM-Fehler Ein
Aus
2
4
6
10
8
Zeit [s]
−− Nullpunktabgleich läuft, vgl. Seite 45 Ein
Aus
2
4
6
8
10
Zeit [s]
4
6
8
10
Zeit [s]
−− Laufzeitmessung läuft Ein
Aus
2
−− Initialisierung läuft, vgl. Kap. 9.1.4 Ein
Aus
24
2
4
6
8
10
Zeit [s]
EB 5824-2
Digitaler Stellungsregler
9.1.2 Wirkrichtungsschalter Die Stellung des Wirkrichtungsschalters bestimmt die Bewegungsrichtung des Antriebs. ÎÎ vgl. Bild 8 und Bild 9 −− Schalterstellung „A“: Bewegungsrichtung steigend/steigend >> Mit steigendem Eingangssignal fährt die Antriebsstange ein. −− Schalterstellung „B“: Bewegungsrichtung steigend/fallend Mit steigendem Eingangssignal fährt die Antriebsstange aus. Antriebsstange ausgefahren −− Bei Durchgangsventil: −− Bei Dreiwegemischventil: −− Bei Dreiwegeverteilventil:
Ventil geschlossen Durchgang A à AB geöffnet, B à AB geschlossen Durchgang AB à A geschlossen, AB à B geöffnet
Antriebsstange eingefahren −− Bei Durchgangsventil: −− Bei Dreiwegemischventil: −− Bei Dreiwegeverteilventil:
Ventil geöffnet Durchgang A à AB geschlossen, B à AB geöffnet Durchgang AB à A geöffnet, AB à B geschlossen
für Verteilbetrieb
Mischventil für Mischbetrieb Vorlauf A
Vorlauf
AB B
Rücklauf
Rücklauf
A
AB
B Verteilventil für Mischbetrieb Vorlauf
für Verteilbetrieb Vorlauf AB
A B
A Rücklauf
AB B
Rücklauf
Bild 10: Prinzip Dreiwegemisch- und Dreiwegeverteilventil
EB 5824-2
25
Digitaler Stellungsregler
9.1.3 Funktionsschalter Der Funktionsschalter hat folgende Funktionen: −− Festlegung des Eingangssignalbereichs −− Starten der Initialisierung (vgl. Kap. 9.1.4) Schalterstellung „A“: −− Eingangssignal 0 bis 10 V oder 0 bis 20 mA −− Einstellungen des Eingangssignals in TROVIS-VIEW werden berücksichtigt. Schalterstellung „B“: −− Eingangssignal 2 bis 10 V oder 4 bis 20 mA −− Einstellungen des Eingangssignals in TROVIS-VIEW bleiben unberücksichtigt.
9.1.4 Antrieb initialisieren Um eine korrekte Stellungsmeldung zu erhalten, muss ein Initialisierungslauf durchgeführt werden. Nach Veränderungen am Gerät ist dies ebenfalls erforderlich. WARNUNG! Verletzungen durch ein-/ausfahrende Antriebsstange! Antriebsstange nicht berühren und nicht blockieren! ACHTUNG! Störung des Prozessablaufs durch Verfahren der Antriebsstange! Initialisierung nicht bei laufendem Prozess und nur bei geschlossenen Absperreinrichtungen vornehmen! Initialisierung starten 1. Funktionsschalter in die gewünschte Betriebsposition bringen. 2. Funktionsschalter kurz von der eingestellten Position in die andere Position und dann wieder zurück schieben. Die rote LED zeigt die laufende Initialisierung an: Ein
Aus
26
2
4
6
8
10
Zeit [s]
EB 5824-2
Digitaler Stellungsregler
9.1.5 Serielle Schnittstelle TROVIS-VIEW Die Konfiguration des Antriebs erfolgt mit der Software TROVIS-VIEW. Der Antrieb wird hierfür mit seiner seriellen Schnittstelle mit dem PC verbunden. ÎÎ Einzelheiten zu Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW enthält Kap. 10. Speicherstift Der Anschluss des Speicherstifts erfolgt ebenfalls über die serielle Schnittstelle. ÎÎ Einzelheiten zum Speicherstift enthält Kap. 11.2.
EB 5824-2
27
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
10 Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW Die folgenden Beschreibungen gelten für die Software TROVIS-VIEW 4. Tipp: Die Software TROVIS-VIEW sowie die zugehörige Bedienungsanleitung u EB 6661 stehen im Internet (www.samson.de) unter „Service\Software“ zur Verfügung. Das Dokument kann auch über die Hilfe-Funktion aufgerufen werden.
10.1 Allgemeines Mit der Software TROVIS-VIEW können unterschiedliche kommunikationsfähige SAMSONGeräte konfiguriert und parametriert werden. Die Software ist modular aufgebaut und setzt sich aus Bedienoberfläche, Kommunikationsserver und dem gerätespezifischen Modul zusammen. Die Bedienung ist dem Windows® Explorer ähnlich. Über die Software TROVISVIEW können alle Einstellungen am digitalen Stellungsregler des Antriebs vorgenommen werden.
10.1.1 Systemvoraussetzungen Hardware −− PC mit Pentium Prozessor oder gleichwertigem Prozessor 1 GHz oder höher mit mind. 512 MB RAM −− Serielle Schnittstelle RS-232 oder USB-Schnittstelle (mit USB-RS232-Adapter) und je nach SAMSON-Gerät die passende Hardware −− Festplattenspeicher (inkl. Bedarf für die Installation von Microsoft® .NET Framework 4.0): 1 GB für x86 und 2 GB für x64 Software −− Betriebssystem: Windows® XP SP3, Windows® Vista SP1, Windows® 7, Windows® 8 und 8.1 (in Verbindung mit USB-Treibern für Isolated USB Interface-Adapter und SAMSON USB-Geräte nur bis Windows® 7); zur Installation des Programms sind Administratorrechte erforderlich. −− Microsoft® .NET Framework Version 4.0 (Client Profile) −− PDF-Reader
28
EB 5824-2
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
10.2 Programm installieren 1. Installation über das Programm setup.exe starten.
Hinweis: −−Installation mit Hilfe der Download-Datei: Bevor die Installation durchgeführt werden kann, muss die gepackte Datei entpackt werden. −−Installation mit Hilfe der Installations-CD: Abhängig von der Einstellung des Betriebssystems wird die Installation automatisch nach Einlegen der CD gestartet. Das Programm setup.exe muss dann nicht mehr manuell gestartet werden.
2. Anweisungen der Installationssoftware folgen.
EB 5824-2
29
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
10.3 Programm starten und einstellen Die Einstellungen in der Software TROVIS-VIEW können mit oder ohne Verbindung zum Gerät vorgenommen werden.
Hinweis: Besteht keine Verbindung zum Gerät (Offline-Betrieb) werden in der Bedienoberfläche die Standardeinstellungen angezeigt, oder es kann mit dem Menü „Datei\Öffnen“ eine gespeicherte TROVIS-VIEW-Datei (*.tro*) geladen und überschrieben werden.
Nach dem Start der Software TROVIS-VIEW wird folgender Startbildschirm angezeigt:
30
EB 5824-2
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
Folgende Informationen können bereits abgelesen werden: Online-Betrieb: Das Online-Symbol
ist im Online-Betrieb animiert, vgl. Kap. 11.1.2
Offline-Betrieb: Es wird das Offline-Symbol
angezeigt.
Betriebszustand: Der Betriebszustand wird auf der rechten Seite der Infoleiste angezeigt: Betriebszustand
Symbol
„bereit“ „Störung“
10.4 Einstellen der Parameter unter TROVIS-VIEW 10.4.1 Einstellungen ändern Funktionen Gewünschte Funktionen mit einem Doppelklick auf den Funktionswert aktivieren (ja) oder deaktivieren (nein). Mit der rechten Maustaste öffnet sich ein Kontextmenü mit folgenden Einträgen: Bearbeiten
Parameter können geändert werden.
Auslesen
Parameter können aus dem Gerät ausgelesen werden (nur im Offline-Betrieb, vgl. Kap. 11.1.1).
Beschreiben
Parameter können in das Gerät geschrieben werden (nur im Offline-Betrieb, vgl. Kap. 11.1.1).
Default: ...
Parameter können auf Werkseinstellung gesetzt werden.
EB 5824-2
31
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
Parameter Ein Doppelklick auf den Parameterwert öffnet das Fenster Parameter ändern:
Bild 11: Beispiel für Eingangssignalbereich
Mit der rechten Maustaste öffnet sich ein Kontextmenü mit folgenden Einträgen: Bearbeiten
Öffnet Fenster Parameter ändern.
Auslesen
Liest Parameterwert aus dem Gerät. Anzeige nur im Offline-Betrieb, vgl. Kap. 11.1.1.
Beschreiben
Schreibt Parameterwert in das Gerät. Anzeige nur im Offline-Betrieb, vgl. Kap. 11.1.1.
Default: ...
Setzt Parameter auf angezeigte Werkseinstellung (graue Anzeige, wenn Parameterwert = Werkseinstellung).
Min ...
Setzt Parameter auf angezeigten Minimalwert (graue Anzeige, wenn Parameterwert = Minimalwert).
Max ...
Setzt Parameter auf angezeigten Maximalwert (graue Anzeige, wenn Parameterwert = Maximalwert).
32
EB 5824-2
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
10.5 Eingänge und Ausgänge 10.5.1 Eingangssignal Das Eingangssignal gibt die Position der Antriebsstange vor. Als Eingangssignal kann ein Spannungs- oder Stromsignal dienen. Die Werte für Bereichsanfang und Bereichsende des Eingangssignals liegen standardmäßig bei 0 bis 10 V bzw. 0 bis 20 mA. Der Eingangssignalbereich kann angepasst werden, um z. B. durch Parallelschalten von zwei oder mehr Antrieben eine Anlagenbetriebskennlinie zu realisieren (Split-Range-Betrieb). Beispiel: Um ein großes Stellverhältnis regeln zu können, fördern zwei Ventile in eine gemeinsame Rohrleitung. Bei einem Eingangssignal 0 bis 5 V öffnet zunächst ein Ventil, bei weiter steigendem Eingangssignal (5 bis 10 V) öffnet auch das zweite Ventil, wobei das erste Ventil geöffnet bleibt. Das Schließen beider Ventile erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Bereichsanfang und -ende müssen je nach gewähltem Eingangssignal einen Mindestabstand von 2,5 V bzw. 5 mA einhalten.
ÎÎ Ordner Einstellungen\Eingänge und Ausgänge anklicken. Die Einstellungen für Ein- und Ausgangssignal werden angezeigt:
EB 5824-2
33
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
Eingangssignal einstellen: Einstellungen\Eingänge und Ausgänge\Eingangssignal Eingangssignal
WE
Einstellbereich
Bereichsanfang
0.0 V bzw. 0.0 mA
0.0 bis 7.5 V bzw. 0.0 bis 15.0 mA
Bereichsende
10.0 V bzw. 20.0 mA
2.5 bis 10.0 V bzw. 5.0 bis 20.0 mA
10.5.2 Stellungsmeldesignal Die Stellungsmeldung zeigt die Position der Antriebsstange an. Die Spanne des Stellungsmeldesignals wird über die Parameter Bereichsanfang und Bereichsende eingestellt. Stellungsmeldesignal einstellen: Einstellungen\Eingänge und Ausgänge\Stellungsmeldesignal Stellungsmeldesignal
WE
Einstellbereich
Bereichsanfang
0.0 V
0.0 V bis 10.0 V
Bereichsende
10.0 V
0.0 V bis 10.0 V
34
EB 5824-2
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
10.6 Antrieb 10.6.1 Funktionen/Antrieb Eingangssignalausfall erkennen Der Stellungsregler des Antriebs erkennt einen Eingangssignalausfall, sobald der Wert den Bereichsanfang um 0,3 V bzw. 0,6 mA unterschreitet. Ein Eingangssignalausfall wird im Ordner Service\Fehler und über die rote LED angezeigt:
Hinweis: Die Erkennung eines Eingangssignalausfalls ist nur möglich, wenn für den Bereichsanfang mindestens 0,5 V bzw. 1 mA eingestellt ist.
Ein
Aus
2
4
6
8
10
Zeit [s]
Ist die Funktion Eingangssignalausfall erkennen aktiv, wird das Verhalten des Antriebs bei Eingangssignalausfall durch den Parameter Stellwert bei Eingangssignalausfall festgelegt. −− Stellwert bei Eingangssignalausfall = intern Die Antriebsstange fährt bei einem Eingangssignalausfall in die im Parameter Interner Stellwert definierte Stellung. −− Stellwert bei Eingangssignalausfall = letzte Position Die Antriebsstange verbleibt bei einem Eingangssignalausfall in der zuletzt angefahrenen Stellung. Nähert sich der Wert des Eingangssignals bis auf 0,2 V bzw. 0,4 mA dem Bereichsanfang an, wird die Fehlermeldung zurückgesetzt und der Antrieb wechselt in den Regelbetrieb zurück. Einstellungen Eingangssignalausfall: Einstellungen\Antrieb\Funktionen Funktionen
WE
Einstellbereich
Eingangssignalausfall erkennen
nein
nein/ja
Stellwert bei Eingangssignalausfall
intern
intern, letzte Position
Interner Stellwert
0.0 %
0.0 bis 100.0 %
EB 5824-2
35
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
Vorrangschaltung
Hinweis: Die Stangenendposition kann nur dann vorrangig angefahren werden, wenn der Antrieb mit einer Vorrangschaltung ausgestattet ist, vgl. Kap. 7.2 (nur in Kombination mit einem Stellungsregler bei der 24-V-Ausführung des Antriebs möglich).
Bei Verwendung der Vorrangschaltung müssen die beiden Klemmen 82 und 83 miteinander verbunden werden. Bei Unterbrechung der Verbindung wird die Vorrangschaltung ausgelöst und die Antriebsstange fährt in die Vorrangstellung (Endlage eingefahren oder ausgefahren). Die Abschaltung erfolgt durch einen der beiden Endlagenschalter. Einstellungen Vorrangstellung: Einstellungen\Antrieb\Funktionen Funktionen
WE
Einstellbereich
Vorrangstellung
nein
nein/ja
Endposition Vorrangstellung
Ausgefahren
Ausgefahren/eingefahren
Endlagenführung Bei aktiver Endlagenführung fährt die Antriebsstange vorzeitig in die Endlagen: −− Endlagenführung Stange ausgefahren Erreicht das Eingangssignal den Wert Endlagenführung Stange ausgefahren, fährt die Antriebsstange in die Schließstellung. −− Endlagenführung Stange eingefahren Erreicht das Eingangssignal den Wert Endlagenführung Stange eingefahren, fährt die Antriebsstange in die maximale Offenstellung.
Hinweis: Mit der Einstellung 0 % (Endlagenführung Stange ausgefahren) oder 100 % (Endlagenführung Stange eingefahren) ist die Endlagenführung deaktiviert.
Einstellungen Endlagenführung: Einstellungen\Antrieb\Funktionen Funktionen
WE
Einstellbereich
Endlagenführung Stange ausgefahren
1,0 %
0.0 bis 49.9 %
Endlagenführung Stange eingefahren
97,0 %
50.0 bis 100.0 %
36
EB 5824-2
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
10.6.2 Blockade Der Blockierschutz verhindert, dass sich das Ventil festsetzt. Befindet sich die Antriebsstange in der Schließstellung (0 %), wird sie alle 24 Stunden nach ihrer letzten Bewegung minimal auf- und wieder zugefahren. Die durch den Blockierschutz veranlasste Bewegung der Antriebsstange wird an der gelben LED angezeigt: Ein
Aus
2
4
6
8
10
Zeit [s]
Einstellungen Blockierschutz: Einstellungen\Antrieb\Blockade Funktion
WE
Einstellbereich
Blockierschutz
nein
ja/nein
10.6.3 Hub Der Parameter Hub Antrieb legt den maximalen Hub der Antriebsstange in % fest. Bezugsgröße ist der durch die Initialisierung ermittelte Hub. Einstellungen des eingeschränkten Hubbereichs: Einstellungen\Antrieb\Hub Funktion Hub Antrieb
WE 100.0 %
Einstellbereich 30.0 bis 100.0 %
Hubverstellung Die Hubverstellung kann absolut oder relativ erfolgen. Die Art der Hubverstellung hat Auswirkungen auf das Regelverhalten. −− Absolute Hubverstellung: Bei absoluter Hubverstellung fährt die Antriebsstange auf die von dem Eingangssignal vorgegebene Hubstellung. Damit dies möglich ist, erfolgt bei jeder Inbetriebnahme ein automatischer Nullpunktabgleich, um einen Referenzwert für den Nullpunkt zu erhalten. Die Stellungsmeldung zeigt die Position der Antriebsstange an.
EB 5824-2
37
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
−− Relative Hubverstellung: Bei relativer Hubverstellung wird die Eingangssignaländerung auf die Position der Antriebsstange abgebildet. Die Antriebsstange fährt von der aktuellen Hubstellung entsprechend der Änderung auf oder zu. Nach einem Betriebsstart wird kein Nullpunktabgleich durchgeführt. Die Position der Antriebsstange bei Betriebsstart ist unbekannt, als Startwert wird ihr das Eingangssignal zugeordnet. Die Stellungsmeldung zeigt die auf den Startwert bezogene Position der Antriebsstange an. Hubverstellung einstellen Im Regelbetrieb sollte der Stellungsregler des Antriebs mit absoluter Hubverstellung (Werkseinstellung) betrieben werden. Das Umschalten der Hubverstellung erfolgt im Ordner Einstellungen\Antrieb\Hub:
38
Hinweis: Die weitere Beschreibung bezieht sich auf den Betrieb mit absoluter Hubverstellung, sofern keine anderen Angaben gemacht werden.
EB 5824-2
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
Stellgeschwindigkeit Die Antriebsstange fährt mit der gewählten Stellgeschwindigkeit in die von dem Eingangssignal vorgegebene Position. Es sind drei Stufen wählbar: −− langsam −− normal −− schnell
= 0.135 mm/s = 0.197 mm/s = 0.365 mm/s
Einstellungen Geschwindigkeitsstufe: Einstellungen\Antrieb\Hub Funktion
WE
Geschwindigkeitsstufe
normal
Einstellbereich langsam, normal, schnell
Hinweis: Aus dem Hub und der Stellgeschwindigkeit ergibt sich die Stellzeit. Die Stellzeit ist die Zeit, welche die Antriebsstange benötigt, um den eingestellten Hub zu durchfahren.
Es gilt:
Stellzeit [s] =
Hub [mm] Stellgeschwindigkeit [mm/s]
Totzone (Schaltbereich) Über die Totzone wird die Empfindlichkeit des Antriebs bestimmt. Erst die Änderung des Eingangssignals um den Schaltbereich bewirkt eine minimale Änderung der Ventilstellung. Einstellungen Totzone: Einstellungen\Antrieb\Hub Funktion Totzone (Schaltbereich)
EB 5824-2
WE
Einstellbereich
2.0 %
0.5 bis 5.0 %
39
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
10.6.4 Kennlinie Die Kennlinie beschreibt das Übertragungsverhalten zwischen dem Eingangssignal und der Position der Antriebsstange. Die Einstellungen zur Kennlinie werden im Ordner Einstellungen\Antrieb\Kennlinie vorgenommen:
Kennlinientypen −− Linear Der Hub folgt proportional dem Eingangssignal.
40
EB 5824-2
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
−− Gleichprozentig Der Hub folgt exponentiell dem Eingangssignal.
−− Gleichprozentig invers Der Hub folgt exponentiell invers dem Eingangssignal.
−− Benutzerdefiniert Ausgehend von der zuvor eingestellten Kennlinie kann eine neue Kennlinie über 11 Punkte definiert werden.
EB 5824-2
41
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
10.7 Betriebswerte
Hinweis: Im Ordner „Betriebswerte“ können keine Änderungen vorgenommen werden.
Im Online-Betrieb (animiertes Symbol ) werden im Ordner Betriebswerte die aktuellen Betriebswerte angezeigt. Je nach Grundeinstellung wird unterhalb des Fensters Betriebswerte noch eine grafische Darstellung angezeigt.
42
EB 5824-2
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
10.8 Service Der Ordner Service gliedert sich in die Bereiche Inbetriebnahme, Betriebszustände, Funktionen, Statusmeldungen und Statistik.
10.8.1 Inbetriebnahme Im Ordner Service\Inbetriebnahme kann die Initialisierung gestartet werden.
10.8.2 Betriebszustände Im Ordner Service\Betriebszustände werden z. B. Störmeldungen angezeigt.
Hinweis: Betriebszustände und Fehler werden auch über die LEDs angezeigt, vgl. Kap. 9.1.1
EB 5824-2
43
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
10.8.3 Service/Funktionen
Handebene Mit der Software TROVIS-VIEW kann der Antrieb in den Handbetrieb versetzt werden, wenn im Online-Betrieb die Handebene freigegeben ist. Der Antrieb verlässt den Handbetrieb, sobald in TROVIS-VIEW die Handebene oder der Online-Betrieb verlassen wird. In der Handebene sind die folgenden Aktionen möglich: −− Stange einfahren: EIN/AUS −− Stange ausfahren: EIN/AUS −− Stange auf normierten Stellwert fahren: EIN/AUS Zuvor den gewünschten auf den Eingangssignalbereich bezogenen Stellwert eingeben (normierter Stellwert). −− Normierte Stellungsmeldung ausgeben: EIN/AUS Zuvor die gewünschte, auf die Spanne des Stellungsmeldesignals bezogene Stellungsmeldung eingeben (normierte Stellungsmeldung). −− Fehlermeldung ausgeben: EIN/AUS −− gelbe LED: EIN/AUS −− rote LED: EIN/AUS
44
EB 5824-2
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
Reset auslösen Das Gerät wird neu gestartet. Werkseinstellung im Gerät laden Die Konfiguration wird auf die Werkseinstellung zurückgesetzt. Nullpunktabgleich starten Der Antrieb fährt in die Endlage (Stange ausgefahren). Nach Beendigung des Nullpunktabgleichs wird die Laufzeit übernommen und der Antrieb ist betriebsbereit. Die Antriebsstange wird in die durch das Eingangssignal vorgegebene Stellung gefahren. Laufzeitmessung starten Messung der Zeit, die benötigt wird, um von einer Endlage in die andere zu fahren. Dauertest/Grundeinstellungen ÎÎ nur für Kundendienstzwecke
EB 5824-2
45
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
10.8.4 Statusmeldungen Im Ordner Service\Statusmeldungen werden u. a. Parameter zum Gerät und Betrieb angezeigt.
46
EB 5824-2
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
10.8.5 Statistik Im Ordner Service\Statistik werden diverse Zählerstände angezeigt.
EB 5824-2
47
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
10.9 Trend Viewer
Der Trend Viewer bietet eine grafische Betriebsdatendarstellung und wird nur angezeigt, wenn im Menü Ansicht der Trend Viewer gesetzt ist. Bei aktivem Trend Viewer werden im Online-Betrieb alle Daten der aktiven Liste zyklisch aus dem Gerät ausgelesen. Die grafische Anzeige lässt sich anpassen. Je nach Auswahl können verschiedene Betriebswerte angezeigt werden. Neben dem Auswählen von Datenpunkten (Anzeige der entsprechenden Werte) kann die x- und y-Achse verschoben und die Skalierung angepasst werden. Des Weiteren kann die aktuelle Ansicht vergrößert und verkleinert werden.
10.9.1 Einstellungen vornehmen Neue Datenpunkte können per Drag-anddrop in den Trend Viewer eingefügt werden. Dazu den gewünschten Datenpunkt in der Ordneransicht anklicken, Maustaste gedrückt halten und Mauszeiger in den Trend Viewer
48
ziehen. Bei Bedarf können Anpassungen über Doppelklick oder rechte Maustaste (Kontextmenü) von Bezeichnung, Wertebereich, Zeitachse und Farbe durchgeführt werden. Durch Gerät\Online-Betrieb wird die Kommunikation gestartet und die ausgewählten Datenpunkte werden, gemäß den durchgeführten Einstellungen, im Trend Viewer angezeigt. Neben der reinen Anzeige und der Exportfunktion ist es zudem möglich, die Aufzeichnungen (geloggten Datenpunkte) zyklisch in eine Datei zu speichern. Durch Anklicken der rechten Maustaste auf der Fensterfläche der Grafikoberfläche kann mit dem Menüpunkt Aufzeichnung (Logging) automatisch speichern ein Speicherort gewählt werden. Über den Menüpunkt Speicherort für Aufzeichnung ändern... kann dieser verändert werden.
EB 5824-2
Einstellung und Bedienung mit TROVIS-VIEW
Die Aufzeichnung wird automatisch nach dem Starten des Online-Betriebs in der Form Datum–Uhrzeit-Modultyp.log zyklisch alle 5 Minuten bzw. beim Beenden des Online-Betriebs gespeichert und steht dann zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung. Tipp: Weitere Informationen finden sich in der zugehörigen Bedienungsanleitung u EB 6661 (im Internet unter www.samson.de unter „Service\Software“). Das Dokument kann auch über die Hilfe-Funktion aufgerufen werden.
EB 5824-2
49
Daten übertragen
11 Daten übertragen TROVIS-VIEW erlaubt den Online-Betrieb mit direkter und den Offline-Betrieb mit indirekter Datenübertragung zum Gerät. Zur Aktivierung des Online-Betriebs auf das Symbol klicken. Der Kommunikationsport muss eingestellt sein (vgl. Kap. 11.1). Online-Betrieb (direkte Datenübertragung): Zwischen Gerät und TROVIS-VIEW besteht eine ständige Kommunikationsverbindung. Aktuelle Konfigurations- und Betriebsdaten werden zyklisch aus dem Gerät gelesen und in TROVIS-VIEW angezeigt. In TROVIS-VIEW vorgenommene Einstellungen werden direkt an das Gerät weitergegeben. Für die Kommunikation wird eine serielle Schnittstelle des PCs (COM-Port) über das SAMSON-Verbindungskabel mit der seriellen Schnittstelle des Antriebs verbunden. Sollte der Computer keine serielle Schnittstelle besitzen, kann ein USB-RS232-Adapter eingesetzt werden. Offline-Betrieb (indirekte Datenübertragung): Zwischen PC und Gerät besteht keine permanente Datenkommunikation. Die Kommunikationsverbindung wird erst gezielt zum Auslesen und Beschreiben des Geräts hergestellt. Die Datenübertragung kann an der seriellen Schnittstelle über das SAMSON-Verbindungskabel oder über einen Speicherstift mit Modularadapter erfolgen. Mit dem Speicherstift können Daten schnell und einfach auf viele Geräte kopiert werden.
50
Verbindungskabel
Speicherstift-64
Modularadapter
Hardware-Paket Bestell-Nr. 1400-9998
Verbindungskabel Bestell-Nr. 1400-7699
USB-RS232-Adapter Bestell-Nr. 8812-2001
Modularadapter Bestell-Nr. 1400-7698
Speicherstift-64 Bestell-Nr. 1400-9753 Bild 12: Zubehör zur Datenübertragung
EB 5824-2
Daten übertragen
11.1 Daten zwischen TROVIS-VIEW und Gerät übertragen (Verbindungskabel)
Hinweis: Eine Datenübertragung ist nur nach elektrischem Anschluss (vgl. Kap. 4) und bei betriebsbereitem Gerät möglich.
1. Serielle Schnittstelle des PCs über das Verbindungskabel mit serieller Schnittstelle des Antriebs verbinden. 2. Menü Optionen\Kommunikation öffnen und Schaltfläche Server-Einstellungen anklicken. 3. Auswahl setzen bei „Lokale Verbindung“. Server-Einstellungen mit OK bestätigen. Das Fenster Kommunikation wird erneut angezeigt. 4. Schaltfläche Anschluss-Einstellungen anklicken. 5. Im Feld „Automatische Erkennung“ (Status: noch nicht gesucht.) Schaltfläche Starten anklicken. Hat TROVIS-VIEW das Gerät gefunden, ändert sich der Status (Gerät gefunden an COM …). Einstellungen zweimal mit OK bestätigen.
EB 5824-2
51
Daten übertragen
11.1.1 Offline-Betrieb (indirekte Datenübertragung) Im Offline-Betrieb besteht keine permanente Datenkommunikation zwischen PC und Gerät. Die Kommunikationsverbindung wird erst gezielt zum Auslesen und Beschreiben des Geräts hergestellt. Gerät beschreiben: Datenübertragung mit Menü Gerät\Beschreiben starten. Die Regelung erfolgt nach den übertragenden Daten aus TROVIS-VIEW. Gerät auslesen: Datenübertragung mit Gerät\Auslesen starten. In TROVIS-VIEW werden die gelesenen Daten mit dem Symbol
angezeigt.
Tipp: Die Übertragung der Daten kann auch über Symbole in der Geräteleiste erfolgen: Gerät mit Daten aus TROVIS-VIEW beschreiben. Daten aus dem Gerät auslesen und in TROVIS-VIEW anzeigen.
11.1.2 Online-Betrieb (direkte Datenübertragung) Im Online-Betrieb besteht zwischen Gerät und TROVIS-VIEW eine ständige Kommunikationsverbindung. Aktuelle Konfigurations- und Betriebsdaten werden zyklisch vom Gerät ausgelesen und in TROVIS-VIEW angezeigt. In TROVIS-VIEW vorgenommene Einstellungen werden direkt an das Gerät weitergegeben. Online-Betrieb starten: Im Menü Gerät auf Online-Betrieb klicken. Das Symbol in der Online-Symbolleiste ist animiert. Online-Betrieb beenden: Bei aktiviertem Online-Betrieb im Menü Gerät auf Online-Betrieb klicken. Der Online-Betrieb wird verlassen. Tipp: Der Online-Betrieb kann auch über das Symbol und über das Symbol beendet werden.
52
in der Geräteleiste gestartet
EB 5824-2
Daten übertragen
11.2 SAMSON-Speicherstift Der Speicherstift lässt sich mit den Daten aus TROVIS-VIEW beschreiben, um die vorgenommene Konfiguration und Parametrierung in einen oder mehrere Geräte gleichen Typs und gleicher Version zu schreiben. Darüber hinaus kann der Speicherstift auch mit Daten des Geräts beschrieben werden. So können Einstelldaten leicht von einem Gerät auf andere Geräte gleichen Typs und gleicher Version kopiert werden. Mit der Datenlogging-Funktion können außerdem die Betriebsdaten aufgezeichnet werden, vgl. Kap. 11.2.4.
Hinweis: Wird ein unbeschriebener oder ein mit anderem Gerätetyp oder anderer Version gleichen Typs beschriebener Speicherstift mit der seriellen Schnittstelle des Geräts verbunden, erfolgt unabhängig vom Schreib-/Lesestatus des Speicherstifts die Datenübertragung in den Speicherstift.
Aktionen und Fehler des Speicherstifts werden an der gelben LED des Antriebs angezeigt. −− Speicherstift hat Aktion beendet Ein
Aus
Zeit [s]
−− Auslesen des Speicherstifts wird vorbereitet, vgl. Kap. 11.2.2 Ein
Aus
1
2
4
3
5
6 Zeit [s]
−− Beschreiben des Speicherstifts wird vorbereitet, vgl. Kap. 11.2.2 Ein
Aus
EB 5824-2
1,2
2,4
3,6
4,8
6,0
7,2
Zeit [s]
53
Daten übertragen
−− Datenlogging wird vorbereitet, vgl. Kap. 11.2.4 Ein
Aus
1,4
2,8
4,2
7,0
5,6
8,4 Zeit [s]
−− Datenlogging läuft, vgl. Kap. 11.2.4 Ein
Aus
2
4
6
8
10
Zeit [s]
6
8
10
Zeit [s]
−− Speicherstift hat Plausibilitätsfehler Ein
Aus
2
4
−− Speicherstift hat EEPROM-Fehler Ein
Aus
54
2
4
6
8
10
Zeit [s]
EB 5824-2
Daten übertragen
11.2.1 Daten zwischen TROVIS-VIEW und Speicherstift übertragen Der Speicherstift wird nach Bild 13 an den PC angeschlossen. Die Vorgehensweise zum Beschreiben und Auslesen des Speicherstifts ist in der TROVIS-VIEW-Bedienungsanleitung u EB 6661 beschrieben. 1 2 3
2
serielle Schnittstelle Modularadapter Speicherstift
1
3
Bild 13: Verbindung PC – Speicherstift
EB 5824-2
55
Daten übertragen
11.2.2 Daten zwischen Gerät und Speicherstift übertragen Der Speicherstift wird nach Bild 14 an den Antrieb angeschlossen. Die Vorgehensweise zum Übertragen von Daten ist in der TROVIS-VIEW-Bedienungsanleitung u EB 6661 beschrieben. 3
12
4
6
2
151
0
6
3 4
Speicherstift serielle Schnittstelle (RJ12-Buchse)
Bild 14: Verbindung Antrieb – Speicherstift
Die gelbe LED am Antrieb signalisiert, dass die Datenübertragung aus dem Gerät vorbereitet wird. Sobald die gelbe LED dauerhaft leuchtet, ist die Übertragung abgeschlossen (vgl. Blinkmuster, Seite 53).
56
EB 5824-2
Daten übertragen
11.2.3 Kopierfunktion Sobald die Daten vom Gerät in den Speicherstift übertragen wurden, können die Daten auf andere Geräte des Typs 5824/5825 übertragen werden.
Hinweis: Das Attribut „Es wird vollautomatisch in den Stift geschrieben“ wird nach der ersten Datenübertragung vom Gerät zurückgesetzt.
11.2.4 Datenlogging Der Speicherstift-64 ermöglicht das Abspeichern folgender Daten: −− Eingang [%] −− Hub Antrieb [%] −− Stellungsmeldung [%] −− Geräteinnentemperatur [°C] −− Endlagenschalter Stange eingefahren −− Endlagenschalter Stange ausgefahren −− Stellungsmeldung ist relativ −− Betriebsstörung −− Eingangssignalausfall −− Wirkrichtungsschalter −− Funktionsschalter Initialisierung Die Daten werden aufgezeichnet, bis die Speicherkapazität des Speicherstifts erschöpft ist. Die im Speicherstift gesammelten Daten können mit Hilfe von TROVIS-VIEW in einer Log-Datei abgelegt werden. Datenlogging 1. Speicherstift mit der seriellen Schnittstelle des Antriebs verbinden (vgl. Bild 13). Die gelbe LED am Antrieb signalisiert, dass das Datenlogging vorbereitet wird: Ein
Aus
EB 5824-2
1,4
2,8
4,2
5,6
7,0
8,4 Zeit [s]
57
Daten übertragen
Sobald sich das Blinkmuster an der gelben LED ändert, werden die Daten im Speicherstift abgelegt. Ein
Aus
2
4
6
8
10
Zeit [s]
2. Das Datenlogging wird beendet, wenn der Speicherstift vom Antrieb getrennt wird.
Hinweis: Eine Datenlogging-Datei kann im Trend-Viewer mit dem Befehl „Diagramm laden“ in TROVIS-VIEW eingeladen werden.
Daten auf den PC übertragen 1. Speicherstift (3) zusammen mit dem Modularadapter (2) auf die serielle Schnittstelle (COM-Port) des PCs (1) stecken (vgl. Bild 13, Seite 55). 2. Menü Speicherstift\Aufgezeichnete Daten auslesen öffnen. 3. Gewünschten Speicherort wählen. Wird der Speicherort nicht geändert, werden die Daten im Ordner SAMSON\Typ 5824 abgelegt. 4. Gewünschten Dateinamen eingeben. 5. Datenübertragung mit der Schaltfläche Speichern starten.
58
EB 5824-2
Daten übertragen
11.2.5 Kommandobetrieb konfigurieren Im laufenden Regelbetrieb kann der Antrieb mit Hilfe des Kommandostifts in den Handbetrieb versetzt werden: 1. Speicherstift (3) zusammen mit dem Modularadapter (2) auf die serielle Schnittstelle (COM-Port) des PCs (1) stecken (vgl. Bild 13, Seite 55). 2. Menü Speicherstift\Kommandobetrieb einstellen öffnen. 3. Gewünschte Aktion (z. B. „Stange einfahren“) setzen. 4. Auswahl mit der Schaltfläche OK bestätigen. 5. Speicherstift vom PC trennen und mit serieller Schnittstelle des Antriebs verbinden (vgl. Bild 14, Seite 56). Die Antriebsstange des Stellventils wird entsprechend der zuvor getroffenen Auswahl ein- oder ausgefahren. 6. Nach Ziehen des Kommandostifts vom Antrieb kehrt dieser in den normalen Regelbetrieb zurück.
EB 5824-2
59
Konfigurationsliste und Kundenwerte
12 Konfigurationsliste und Kundenwerte Konfiguration
Werkseinstellung
Einstellbereich
Kundenwerte
Eingangssignal Bereichsanfang
0.0 V 0.0 mA
0.0 bis 7.5 V 0.0 bis 15.0 mA
Bereichsende
10.0 V 20.0 mA
2.5 bis 10.0 V 5.0 bis 20.0 mA
Einheit
V
V/mA
Stellungsmeldesignal Bereichsanfang Bereichsende
0.0 V
0.0 bis 10.0 V
10.0 V
0.0 bis 10.0 V
Funktionen Eingangssignalausfall erkennen
nein
nein/ja
Stellwert bei Eingangssignalausfall
intern
intern/letzte Position
Interner Stellwert
0.0 %
0.0 bis 100.0 %
Vorrangstellung Endposition Vorrangstellung
nein ausgefahren
Endlagenführung Stange ausgefahren
1.0 %
Endlagenführung Stange eingefahren
97.0 %
Blockierschutz
nein
nein/ja ausgefahren/eingefahren 0.0 bis 49.9 % 50.0 bis 100.0 % nein/ja
Hub Antrieb
100.0 %
30.0 bis 130.0 %
Hubverstellung
absolut
absolut/relativ
Geschwindigkeitsstufe
normal
langsam/normal/schnell
Totzone (Schaltbereich)
2.0 %
0.5 bis 5.0 %
Kennlinientyp
linear
linear/gleichprozentig/ gleichprozentig invers/ benutzerdefiniert
60
EB 5824-2
Typenschild
13 Typenschild
14 Rückfragen an den Hersteller
SAMSON
Bei Rückfragen zum Gerät folgende Daten angeben:
1
Electric Actuator 3 5
Var.-ID. Serial no. 7 9
F: v:
U: 10
−− Var.-ID −− Seriennummer
8
s:
P:
−− Typbezeichnung 4
Model
−− Firmwareversion
12
Digital Positioner
Firmware
18
16
:
17
:
15
19 2
6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 12 13
0062
13
Typbezeichnung Baujahr Var.-ID Modellbezeichnung (nur bei Typ 5825) Seriennummer DIN-Registernummer (nur bei Typ 5825) Antriebskraft Nennhub Stellgeschwindigkeit Versorgungsspannung Leistungsaufnahme Sicherheitsfunktion (nur bei Typ 5825) ausfahrend
15 16 17 18 19
Made in Germany
einfahrend
Grenzkontakt Eingänge Ausgänge Firmwareversion Vorrangschaltung
EB 5824-2
61
Index
Index A Abmessungen........................................ 20 Absolute Hubverstellung.......................... 37 Anbau an Ventil..................................... 12 Typ 5824......................................... 12 Typ 5825......................................... 13 Anschlüsse............................................. 15 Antrieb.................................................. 35 Funktionen....................................... 35 Hub................................................. 37 Stellgeschwindigkeit.......................... 39 Antriebsstange............... 12–14, 17, 33, 37 Ausgangssignal..................................... 33 B Bedienelemente...................................... 21 Funktionsschalter............................... 26 Leuchtdioden (LED)............................ 21 Serielle Schnittstelle........................... 27 Wirkrichtungsschalter........................ 25 Bereichsanfang...................................... 33 Bereichsende......................................... 33 Betriebswerte......................................... 42 Betriebszustände.................................... 43 Bewegungsrichtung................................ 25 Blinkmuster...................................... 23–24 Blockade............................................... 37 Blockierschutz........................................ 37 D Datenlogging......................................... 57 Daten übertragen............................. 50–52 Digitaler Stellungsregler.......................... 21 Bedienelemente................................ 21
62
E Einbaulage............................................ 14 Eingangssignal...................................... 33 Eingangssignalausfall............................. 35 Elektrische Anschlüsse....................... 15, 16 Klemmenzuordnung.......................... 18 Elektrische Zusatzausstattung........... 7, 9, 11 Endlagenführung.................................... 36 Endlagenschalter.................................... 13 F Funktionsschalter.................................... 26 G Geschwindigkeitsstufe............................. 39 Grenzkontakte................................... 7, 18 H Handebene............................................ Handverstellung..................................... Typ 5824......................................... Typ 5825......................................... Hub...................................................... Absolute Hubverstellung.................... Relative Hubverstellung...................... Hubanzeige...........................................
44 18 17 18 37 37 38 14
I Inbetriebnahme................................ 17, 43 Initialisierung......................................... 26 K Kennlinie............................................... Benutzerdefiniert............................... Gleichprozentig................................ Gleichprozentig invers...................... Linear.............................................. Klemmenzuordnung............................... Kommandobetrieb.................................. Konfiguration.........................................
40 41 41 41 40 18 59 27
EB 5824-2
Index
Konfigurationsliste.................................. 60 Kopierfunktion....................................... 57 L Laufzeitmessung..................................... 45 Leuchtdioden (LED)................................. 21 Blinkmuster....................................... 23 M Maße in mm.......................................... 20 N Nullpunktabgleich............................ 17, 45 O Offline-Betrieb................................. 31, 52 Online-Betrieb................................. 31, 52 P Parameter.............................................. 60 Prüfung nach DIN EN 14597.................... 7 R Relative Hubverstellung........................... 38 Reset..................................................... 45 S Schaltbereich......................................... 39 Serielle Schnittstelle................................ 27 Sicherheitsfunktion............................. 7, 13 Sicherheitshinweise.................................. 5 Speicherstift..................................... 50, 53 Datenlogging................................... 57 Kommandobetrieb............................ 59 Kopierfunktion.................................. 57 Statistik.................................................. 47 Statusmeldungen.................................... 46 Stellgeschwindigkeit............................... 39 Stellungsmeldesignal.............................. 34
EB 5824-2
T Technische Daten................................ 8–11 Typ 5824....................................... 8–9 Typ 5825................................... 10–11 Totzone................................................. 39 Trend Viewer.......................................... 48 TROVIS-VIEW.................................. 28–49 Absolute Hubverstellung.................... 37 Ausgangssignal................................ 33 Bereichsanfang................................. 33 Bereichsende.................................... 33 Betriebswerte.................................... 42 Betriebszustände............................... 43 Blockade.......................................... 37 Blockierschutz................................... 37 Daten übertragen................. 50–52, 56 Eingangssignal................................. 33 Eingangssignalausfall........................ 35 Einstellungen.................................... 31 Endlagenführung.............................. 36 Funktionen/Antrieb........................... 35 Handebene...................................... 44 Hub................................................. 37 Inbetriebnahme................................ 43 Installation........................................ 29 Kennlinie.......................................... 40 Laufzeitmessung............................... 45 Nullpunktabgleich............................. 45 Offline-Betrieb............................ 31, 52 Online-Betrieb............................ 31, 52 Parameter........................................ 31 Relative Hubverstellung...................... 38 Reset................................................ 45 Schaltbereich.................................... 39 Speicherstift...................................... 55 Statistik............................................ 47 Statusmeldungen.............................. 46 Stellgeschwindigkeit.......................... 39 63
Index
Stellungsmeldesignal......................... Systemvoraussetzungen..................... Totzone............................................ Trend Viewer.................................... Verbindungskabel............................. Vorrangschaltung.............................. Werkseinstellung...............................
34 28 39 48 51 36 45
Typenschild............................................ 61 V Verbindungskabel............................ 50–51 Vorrangschaltung............................. 19, 36 W Werkseinstellung.................................... 45 Wirkrichtungsschalter............................. 25 Wirkungsweise........................................ 6 Z Zubehör................................................ 50 Zusatzausstattung................................... 18 Grenzkontakte.................................. 18
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65
Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main Telefon: 069 4009-0 · Telefax: 069 4009-1507
[email protected] · www.samson.de
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2016-08-11 · German/Deutsch
SAMSON AG · MESS- UND REGELTECHNIK