Life Sciences-Magazin I 22. Jahrgang

Interview

6/2016

ISSN 1435-5272 | A 49017

Investor Patrick Van Beneden setzt auf den Durchbruch der Neurostimulation zur Therapie von Querschnittslähmung.

Biontech AG

E B O R LESEP

Ein neuer BiotechKonzern entsteht

Ribolution-Konsortium:

Krebs:

SPEZIAL: Biomanufacturing

Fraunhofer-Zukunftsstiftung will nicht-kodierende RNA als Next Generation Diagnostics entwickeln

Barmer GEK erstattet erstmals Bluttest zur DNA-basierten Krebsanalyse von Neo New Oncology

Lohnherstellung wird für immer mehr Biotech-Unternehmen zur strategischen Option

Bei Amgen sind biologische Arzneimittel in

Qualität

verwurzelt und werden von

Zuverlässigkeit

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Eine solide Qualitätskontrolle und zuverlässige Versorgung sind genau so wichtig wie wissenschaftliche Innovationen. Seit mehr als drei Jahrzehnten wird bei Amgen jedes Medikament mit Engagement, Leidenschaft und dem Streben nach Perfektion hergestellt. Darum finden Sie bei Amgen die Biologika, die für die Behandlung Ihrer Patienten so enorm wichtig sind. Und das auch für die zukünftigen Generationen.

Weitere Informationen über Amgens Engagement für eine gleichbleibende 8\HSP[p[\UKa\]LYSpZZPNL=LYZVYN\UNÄUKLU:PL\U[LY biotechnologybyamgen.de. ©2013 Amgen Inc. Alle Rechte vorbehalten. AMG-DEU-AMG-021-2014-January-P (1/2014)

Intro

Editorial



Wie weit wir Menschen uns in Mitteleuropa schon von unserer natürlichen Basis entfernt haben, zeigt ein schönes Beispiel aus den Medien: Woran merkt der Durchschnittsbürger, dass unsere Natur aus dem Gleichgewicht gerät? Dass nicht mehr so viele Insekten auf den Windschutzscheiben unserer Autos ihr Ende finden. Der damit verbundene Rückgang aller möglichen anderen Spezies ist für jedermann leicht vorstellbar, unsere Natur verarmt. Man braucht nur in den fast menschenleeren Norden Brandenburgs oder nach Mecklenburg-Vorpommern zu fahren und kann sehen, dass hier nicht etwa die wilde Natur sich Lebensraum zurückerobert, sondern eine unfassbare Industrialisierung der Landschaft um sich greift: Endlose Maisfelder, gigantische Biogasanlagen, Windkraftwerke ohne Ende. In einem Andreas Mietzsch einzigen Landkreis gibt es hier mehr Windräder als in ganz BayHerausgeber ern. Auch riesige Tierfabriken passen in dieses Bild. Der normale Großstädter sieht davon nichts, obwohl er doch durch sein auf den Preis fixiertes Kaufverhalten im Supermarkt mit dafür verantwortlich ist, dass sich eine qualitätsorientierte, bäuerliche Landwirtschaft einfach nicht mehr lohnt. Viele kennen ihr Smartphone bis in die letzte Spezifikation, haben aber keine Ahnung davon, was sie eigentlich essen. In der FrankFurter allgemeinen Zeitung stand unlängst ein hochklassiger Kommentar zu diesem Thema. Bei einem Satz ging mir jedoch der Hut hoch, bildlich gesprochen: „Das Land wird zum Industriegebiet, subventioniert unter dem Schlagwort ‚Bioökonomie‘.“ Hier ist energischer Einspruch angesagt. Die Bioökonomie soll doch wissensbasiert wirken, es werden also neue und nachhaltige Lösungen für eine Transformation der erdölbasierten Industrie entwickelt. Dieser innovationsgetriebene Ansatz ist ohnehin schon bedroht, wenn sich die Bestrebungen auf europäischer Ebene durchsetzen, die Bioökonomie lediglich als Teil einer abfallvermeidenden Kreislaufwirtschaft zu sehen (vgl. european Biotechnology, 1/2016, S. 50 ff). Letztlich dreht sich in der Politik alles um Begriffe und die damit verbundene Deutungshoheit. Die Bioökonomie für fehlsubventionierten Energiepflanzenanbau oder ethisch fragwürdige Massentierhaltung verantwortlich zu machen, ist fahrlässig und unsinnig. Passen wir auf, dass uns ein vielversprechendes Zukunftskonzept nicht zerredet wird.



Regelmäßige |transkript-Leser kennen unsere kleine Rubrik „Rückblick“ auf der letzten Seite. Dort schauen wir genau zehn Jahre zurück in die damalige Ausgabe. Diesmal fand ich einen Bericht, der gut zum Rückblick in Heft 5/16 gepasst hätte: Deutschland meldete 2006 als allererstes Land Branchendaten nach den damals brandneuen Vorgaben der OECD. Stolz wurden seinerzeit 480 dedizierte Biotechfirmen aufgeführt, die mit knapp 13.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1,5 Mrd. Euro erwirtschafteten. Aktuell meldet Biotechnologie.de 593 dedizierte Unternehmen, die mit 19.010 Mitarbeitern auf einen Umsatz von fast 3,3 Mrd. Euro kommen (vgl. S. 13). Über diesen Fortschritt kann man sich freuen, die Technologie setzt sich durch, stetiges Wachstum spricht für Stabilität. Andererseits sind die biotechnischen Lösungen zumeist nicht so „disruptiv“, wie manche (ich eingeschlossen) seit Jahrzehnten hoffen. Von einer „Biologisierung der Industrie“ sind wir immer noch recht weit entfernt. In dieser Lage haben die US-Amerikaner einen Rat und Trost parat: Try harder!



Beim Eurovision Song Contest ist Deutschland wieder Letzter geworden. Wer sich eine noch viel unterirdischere Nummer angucken will, sollte bei youtuBe das Stichwort „The Healthineers Song 2“ eingeben. Die Gesundheitssparte von Siemens firmiert jetzt unter dem albernen Kunstwort „Healthineers“ und feierte dies in Erlangen. Der Traditionskonzern ist unter der Leitung von Josef Käser, der sich selbst Joe Kaeser nennt, offenbar von allen guten Geistern der Markenführung verlassen. Das Konzern-Motto „Ingenuity for life“ habe ich an dieser Stelle schon kritisiert. Jetzt fand die SüddeutSche Zeitung heraus, wie der Zungenbrecher andernorts ankommt: „Den meisten Franzosen dürfte das Wort ‚Ingénuité‘ in den Sinn kommen. Das heißt aber nicht etwa Ingenieurskunst, sondern Treuherzigkeit. Naivität statt Geistesblitz. Das Gleiche gilt fürs Portugiesische: Das Adjektiv ‚ingênuo‘ heißt übersetzt ahnungslos.“ Dass Siemens jetzt immerhin schlau in Biotechnologie investiert, lesen Sie auf S. 14.

www.transkript.de Itranskript I Nr. 6 I 22. Jahrgang 2016

Wirtschaft

Inhaltsverzeichnis

Biontech wächst weiter

Stada im Fokus eines Finanzinvestors / Life Science Nord kooperiert mit japanischem Partner / 30 Mio. CHF für Novimmune / Sectoral Biotech Opportunities Fund in Startlöchern / Machtwort der Bundeskanzlerin bei Glyphosat-Streit / Novartis investiert in Standort Marburg/Lahn . . . . 6

8 Gemeinsam mit dem Pharmakonzern Bayer macht die Biontech AG ihre mRNA-Technologie fit für den Einsatz in der Tiermedizin. Parallel dazu holt sich die Biotech-Firma in Mainz die schmerzlich vermisste Expertise rund um niedermolekulare Wirkstoffe ins Haus: Für 650.000 Euro wechseln die operativen Teile der Münchener 4SC Discovery GmbH in die neu gegründete Biontech Small Molecules GmbH. Da die Firma bereits mit verschiedenen Plattformen bei der Biopharma-Wirkstoffproduktion gut aufgestellt ist und sowohl über Diagnostik- als auch Herstellungsexpertise verfügt, mausert sie sich Stück für Stück zu einem der größten, privat finanzierten Biotech-Konzerne Europas.

Früher Müll, heute Biomarker

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Fraunhofer-Forscher wollen nicht-kodierende Ribonukleinsäuren als Next Generation Diagnostics entwickeln. 2011 konnte die Fraunhofer-Zukunftsstiftung für die Idee begeistert werden. Sie finanziert erfolgversprechende Innovationsprojekte bei Fraunhofer mit Mitteln aus den MP3-Lizenzen. Gemeinsam mit den Universitäten Leipzig und Dresden wurde das Konsortium „RIBOnucleic acid based diagnostic soLUTIONs“, kurz Ribolution, aus der Taufe gehoben. Bis Mitte 2018 wurden von der Zukunftsstiftung 25 Mio. Euro für das Konsortium reserviert. Ende April startete die Kommerzialisierungsphase mit der Eröffnung des Ribolution Biomarker Center in Leipzig. Hier soll die im Konsortium gesammelte ncRNAExpertise gebündelt und Auftragsforschung für die Pharmaindustrie geleistet werden. I4

LESEPROBE

Biomarker für Fettabbau entdeckt; Fortschritt bei Vorhersage von multifokaler Epilepsie; Mögliche Ursache für Herzinsuffizienz ausgemacht . . . . . . . . . 49 Deutsche Forscher greifen Lebermetastasen mit HIV-Arznei an; Mückenhybrid könnte Pandemien begünstigen; Anti-HIV1Antikörper liefert gute Ergebnisse . . . . 50

Wirtschaft

Politik

Apceth sichert sich Option auf Stammzelltechnik von Cynata; 4 Mio. Euro für Wilex; Nanorepro plant Kapitalerhöhung . . . . 13

Pro & Kontra: Braucht Deutschland ein Wagniskapitalgesetz? . . . . . . . . 52

Siemens übernimmt Liquid-BiopsySpezialisten; Altholzaufbereiter warnen vor EEG-Novelle; Waste2Value um zwei Jahre verlängert; Mehr Energie aus Biomasse. . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Studie zur Beeinflussung des G-BA vorgestellt; Holznutzung muss laut Bioökonomierat effizienter werden. . . . 55

Börse aktuell . . . . . . . . . . . . . .15–17 Patentkommentar, Serie E-Finanzierung für AC Immune bringt 43 Mio. CHF ein . 18 Biotech-Szene feiert Erfolge bei den Deutschen Biotechnologietagen in Leipzig. 21 Neue GO-Bio-Preisträger gekürt. . . . . 22

Gesetz regelt Cannabis-Einsatz; Ärzte wollen mehr Informationen über Biosimilars . . . . . . . . . . . . . . . . 56 VW-Lobbyisten setzen auf Biosprit statt Elektroautos; Neuer Ethikrat legt los; DNA-Analyse-Datei des BKA wächst; Gesetzentwurf zu Bundestransplantationsregister auf dem Weg . . . . . . . . . . 57 Greenpeace-Aktion zu TTIP-Dokumenten Sturm im Wasserglas . . . . . . . . . . 58

Chinesische Firma kauft Regensburger Anbieter von TAVI-Systemen; Sonora will Audionova übernehmen; Tracoe kauft l angjährigen Partner; Siemens Healthineers bauen neues Hauptquartier 26 Interview: Alacris-Chef Bodo Lange zum Krebsforschungsprojekt CanPathPro . . 27 Gut besuchte Analytica in München vermeldet Rekord . . . . . . . . . . . . 28 Gründergeist: Genequine Biotherapeutics GmbH, Hamburg . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Ticker: Klinische Studien . . . . . . . . 46 Mixer: |transkript persönlich, Kapital-O-Meter . . . . . . . . . . . . . 47

Wissenschaft Siemens-Stiftung gibt Geld für SynbioForschung; Zentrum für Katalyseforschung in München eröffnet; EU finanziert G2PSOL-Projekt; Ebola-Vakzine führt zu Antikörperbildung . . . . . . . . . . . . 48

Regionales Systembiologiezentrum in München nimmt Arbeit auf; Diagnostik-Netzwerk am Bodensee wird gefördert; Helmholtz-Gelder für Berliner Gentherapie-Projekt . . . . . 60 CRISPR-Patentstreit im Überblick . . . . 61

Verbände . . . . . . . . . . . . . 62–65 Service Personalia . Termine . . Index . . . . Preise. . . . Letzte Seite

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Abb.: Georg Banek/www.artepictura.de (links), DBG (rechts)

TiTel

Geldbatzen für 24 lausanner Start-up Die Schweizer Universitätsausgründung G-Therapeutics sichert sich eine stattliche Serie A-Finanzierung in Höhe von 26 Mio. Euro. Ihr Neurostimulations- und Trainingssystem für Patienten mit Rückenmarkverletzungen wird nun vorwiegend in den Niederlanden weiterentwickelt. Teil des Investorenkonsortiums ist die an der Euronext Brüssel notierte Investmentgesellschaft Gimv, die 6 Mio. Euro beisteuert. Patrick Van Beneden, Partner Gimv Health & Care, erläutert gegenüber |transkript, warum er vom Erfolg von G-Therapeutics überzeugt ist, wie lange Gimv voraussichtlich investiert bleibt und warum das Jungunternehmen die Firmenzentrale in den Niederlanden aufbaut.

Innovationen realisieren, Zukunft gestalten

Barmer GeK geht in Vorleistung

51

Bisher war eine Erstattung von Bluttests zur DNA-basierten Krebsanalyse nicht in Sicht. Mit dem ersten integrierten Versorgungsvertrag macht die Barmer GEK einen Anfang. Der nicht-invasive Bluttest „Neoliquid“, der Veränderungen in 39 krebsrelevanten Genen in einem Messgang nachweist, wurde von der Kölner Neo New Oncology AG entwickelt. „Mit unserem Vertrag ermöglichen wir unseren Versicherten anhand der Liquid Biopsy eine gezielte Therapie, mit der sie wertvolle Lebenszeit bei höchstmöglicher Lebensqualität gewinnen“, so Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer GEK Niedersachsen/Bremen. Als Vertragspartner für die Kasse tritt das Lungennetzwerk NOWEL auf, das derzeit aus 20 Mitgliedern besteht.

Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) ist Deutschlands aktivster und größter Frühphaseninvestor. Wir nanzieren Ihr Technologie-Startup – von Cleantech und Robotik bis Wirkstoffentwicklung, von Chemie bis Software. Nutzen Sie die Erfahrung und die umfangreichen Netzwerke unseres Teams mit seinem technologischen

SPEZIAL

und betriebswirtschaftlichen Know-

Biomanufacturing 31 Intro: Soll ich‘s wirklich machen oder lass ich‘s lieber sein? 32 Marktentwicklung: Die (R)Evolution im Kleinen 34 Interview mit Thomas Maier: Pharmaproduktion – „E. coli bietet riesige Vorteile“ 38 Rezeptorbindungsassays zur Wirkstoffcharakterisierung 39 Lipidanalysen werden zum Standard-Tool 40 Produkte 42 Pichia pastoris – flexibel, vielfältig und produktiv

Abb.: Sartorius AG (unten), Gimv (Mitte), Neo New Oncology (oben)

Startkapital für junge Technologieunternehmen

how.

High-Tech Gründerfonds Management GmbH Schlegelstraße 2 | 53113 Bonn Telefon: +49 (0)228-82300-100 [email protected] www.high-tech-gruenderfonds.de

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Wirtschaft

Analytikbranche pilgert nach München Analytica Während die Analytik- und Life Science Research-Branche brummt, übten sich Biotech-Experten in der Ursachenanalyse der jahrelangen Dürre in Deutschlands BiotechFinanzierung. Den Rahmen dazu gab eine gut besuchte, internationale Analytica. „Wir von der BIO Deutschland jammern nur, wenn es unbedingt nötig ist“, bemerkte Geschäftsführerin Viola Bronsema scherzhaft zur Eröffnung des Analytica Finance Days. Trotz guter Wachstumsdaten im vergangenen Jahr habe die deutsche Tagespresse ein negatives Bild der Branche gezeichnet, während in USMedien Biotech-Erfolgsstories im Vordergrund stünden, was offenbar auch die Investoren beeindrucke. „Wir müssen deshalb neue, positive Überschriften finden“, so Bronsema.

LESEPROBE

Anzeige

Branche trifft sich auf Finance Day Erklärungsansätze dafür, weshalb es gerade in Deutschland so schwierig für Gründer ist, Kapital für die Unternehmensentwicklung einzuwerben, fand BioM-Chef Horst Domdey in einer Diskussionsrunde mit Finanzexperten und Investoren. „Was die Ideen und Technologien angeht, gibt es kein Problem, wohl aber bei der Umsetzung und deren Präsentation“, stellten Pre-Seed-Finanzierungsexpertin Ute

Eine launig von BioM-Chef Horst Domdey moderierte Paneldiskussion im Rahmen des „Finance Days“ der Analytica ging der bewusst provokant formulierten Frage nach, ob die deutschen Unternehmen womöglich selbst Anteil an der BiotechFinanzierungsebbe haben. Auf dem Podium (v.l.n.r.: Andreas Huber (Bayern Kapital GmbH); Volker Wedershoven (Imevax GmbH), Ute Fink (FZ Jülich), Horst Domdey (BioM Biotech Cluster Development GmbH), Hubert Birner (TVM Capital) und Matthias Kromayer (MIG Verwaltungs GmbH). I 28

Fink (FZ Jülich) und Frühphasenfinanzierer Andreas Huber (Bayern Kapital) fest. Es sei wenig sinnvoll, den oft wissenschaftlichen Gründern die Sprache der Investoren und das

Pitchen beizubringen. Stattdessen müssten Managementteams gebildet werden, die Investorenkonsortien durch bereits Geleistetes zu überzeugen wissen, erklärte MIG-Vorstand Matthias Kromayer. „Jeder sollte tun, was er kann“, bestätigte Investor und ImevaxFinanzchef Volker Wedershoven. „Anders als in Boston gibt es hierzulande zu wenig Eigendynamik auf Unternehmensseite“, monierte Hubert Birner, Managing Partner bei TVM. „Firmen aus Boston kommen bereits mit Geld zu uns, hierzulande eine Seltenheit.“ Gründe für das Ausbleiben von Investitionen in deutsche Unternehmen im Vergleich zu Frankreich, Großbritannien und den USA sieht Kromayer auch in der risikoaversen Haltung der Deutschen. Lege man andererseits den Jahresumsatz von gut 3 Mrd. Euro der gesamten Biotech-Branche Deutschlands zugrunde, sei dieser gemessen am Wert börsennotierter USUnternehmen wie Kite oder Juno einfach zu niedrig: In den Augen großer Investoren sei die gesamte Branche nicht mehr als ein großes mittelständisches Unternehmen. Steuerentlastungen könnten helfen, das Klima für Investoren zu verbessern. Bis Besserung aus der Politik naht, heißt es für Gründer demnach: Lerne stetig, professionalisiere dein Team und mach dein eigenes Ding! [email protected] Itranskript I Nr. 6 I 22. Jahrgang 2016

Abb.: Messe München

Marktanalysen hatten schon vermuten lassen, dass die Labor-Kongressmesse Analytica (10.–13. Mai 2016) in München in diesem Jahr ein vorgezogenes Oktoberfest für die Laborbranche wird: Nach einem Wachstum von +3,3 % 2014 hatten die im DiagnostikVerband VDGH organisierten Life Science Research-Unternehmen für 2015 ein Umsatzplus von 9,5% – gut 2 Mrd. Euro – vermeldet. Und die gute Stimmung spiegelte sich auch in München wider. „Ausgezeichnete und internationale Kundenkontakte“, „gut gefüllte Stände“ und „prima Stimmung“ waren nur einige Kommentare der Life-Sciences-Aussteller in Halle A3 – und auch in den Biotech-ferneren Hallen brummte das Geschäft. 1.244 Aussteller (+6,5%), 35.000 Besucher und einen nie gesehenen Internationalisierungsgrad (>40%) vermeldete die Messe München denn auch zum Abschluss der vier tollen Analytik-Tage. Das ist bisheriger Rekord. Die gute Stimmung konnten auch Rufe der Biotech-Branche nach mehr Geld nicht trüben.

Wissenschaft

Diagnostik Biomarker für Fettabbau

Im Blut treibende Exosomen umhüllen von Zellen abgeschnürte Nukleinsäuren, so auch den neuen Biomarker miR-92a. Moderne Waagen bestimmen neben Gewicht und BMI oft auch gleich den Fettanteil des Körpergewichtes. Eine von einem deutschfinnisch-holländischen Team erdachte biochemische Waage stellt nun in den Schatten, was bisher als Hightech galt. Zum Kultgerät für Sportaholics und Diätfans eignet sich der neue, unter Leitung des Bonner Pharmakologen Alexander Pfeifer entwickelte Biosensor indes nicht. Denn zur Messung braucht es Blut, und gemessen wird nicht das Gewicht der Fettpolster, sondern deren Qualität: Erstmals ist es nämlich möglich, die Aktivität der energieverbrauchenden, fettabbauenden braunen Fettzellen im Menschen zu bestimmen – also das gute, braune Fett vom im Hüftgold sitzenden weißen Fett zu unterscheiden. „Die Menge der microRNA miR-92a in sogenannten Exosomen ist ein indirektes Maß für die Aktivität der energiezehrenden braunen

Zellen“, berichteten die Forscher Ende April (Nature CommuNiCatioNs, doi: 10.1038/ncomm). In 41 Probanden und in Mäusen zeigten sie: Immer dann, wenn sehr wenig miR-92a im Blut vorhanden ist, verbrennen die braunen Fettzellen besonders viel Energie, sind also besonders viele von ihnen aktiv. Für Pfeifer ist der Biomarker, den das Konsortium in im Blut treibenden Membranvesikeln, den Exosomen, gefunden hat, ein Segen. In Mäusen hat er bereits viele Substanzen getestet, die helfen, weiße in braune Fettzellen umzuwandeln. Da sich mit dem Biomarker diese Umwandlung sowohl in Mäusen als auch im Menschen verfolgen lässt, hat er nun ein Mittel, um zu überprüfen, ob seine Substanzen auch beim Menschen wirken. Doch vor dem Paradigmenwechsel steht laut Pfeifer zunächst die Bestätigung der Resultate in einer größeren Probandengruppe an.

Abb.: Qiagen GmbH

Neurologie Erstmals Vorhersage von multifokaler Epilepsie geglückt Rund 30% aller Epilepsien sind nicht behandelbar, weil mehrere Anfallsherde auf komplexe Weise zusammenspielen. Erstmals ist es nun Neurologen um Klaus Lehnertz vom Universitätsklinikum Bonn gelungen, Vorboten der Anfälle mittels EEG bis zu vier Stunden im Voraus nachzuweisen. „Das eigentlich Überraschende war, dass [im Gegensatz zu therapierbaren Erkrankten] die Veränderungen der Wechselwirkungsmuster nicht in den GeItranskript I Nr. 6 I 22. Jahrgang 2016

hirnregionen gemessen wurden, in denen sich später die epileptischen Anfälle ereigneten, sondern im scheinbar gesunden Nervenzellgewebe“, so der Studienleiter. Die Ende April in sCieNtifiC reports (doi: 10.1038/srep24584) veröffentlichten Messergebnisse, die einen bevorstehenden Anfall bei knapp 70% der Untersuchten treffsicher voraussagten, bieten zugleich Ansatzpunkte für den rechtzeitigen therapeutischen Eingriff.

Herzschwäche Deutsche Kardiologen finden neuen Krankheitsmechanismus

| Herzinsuffizienz ist der häufigste Grund dafür, dass Patienten in ein Krankenhaus eingewiesen werden. Kardiologen der Universität Kiel und der TU München haben das Protein Myoscape/FAM40B/STRIP2 in Kardiomyozyten als mögliche Ursache der verminderten Pumpfunktion des Herzens ausgemacht. Schalteten sie dessen Bildung gentechnisch in Fischen und Mäusen aus, verminderte sich die Zahl und Aktivität sogenannter LTyp-Kalziumkanalproteine in schlagenden Kardiomyozyten. Überexpression steigerte dagegen die Pumpleistung des Herzens. Auch Patienten mit Herzinsuffizienz zeigten niedrige Myo scape-Konzentrationen. Myoscape scheint die für die Herzkontraktion entscheidenden Kalziumkanalproteine zusammen mit Actinin 2 in der Membran zu stabilisieren (Nature CommuNiCatioNs, doi: 15.13155/ncomms11317). „Bei Abwesenheit von Myoscape entwickeln Herzmuskelzellen im Modellsystem eine schwere Störung des Kalziumkanalstoffwechsels, die schließlich zu einer fortschreitenden Herzmuskelschwäche führt“, so Studienleiter Norbert Frey. Die Mediziner hoffen, auf Basis des von ihnen entdeckten Mechanismus neue Wirkstoffe entwickeln zu können.

Krebs Den Teufel nicht mit Beelzebub austreiben

| Unternehmen wie Sanofi (Fresolimumab, Phase I/II), Pfizer (PF-03446962, Phase I/II) oder Eli Lilly (Ganunisertinib) erschien das Ausschalten der vom TGF-b-Rezeptor (TGFbR) gesteuerten Signalkette bisher als vielversprechende Strategie, um Tumore zu attackieren. Doch jetzt warnen Onkologen des HelmholtzZentrums München. Sie haben zwar gezeigt, dass die Hemmung der Rezeptorphosphorylierung in Zellkultur die epithelial-mesenchymale Transition (MET), die der Metastasierung vorausgeht, effektiv hemmt. Wendeten sie ihre Strategie jedoch in vivo an, wuchsen und streuten die Tumore umso mehr: Statt sich einzeln zu vermehren und zu verbreiten, taten es die sich nun kettenförmig anordnenden Tumorzellen fortan simultan. Als Schalter fungiert offenbar das Twist1-Protein, das je nach Rezeptoraktivierung entweder die Bildung des Effektors ZEB1, der die MET hemmt, oder die explosionsartige Vermehrung des Tumors und Expression endothelialer Marker fördert (oNCotarget, doi: 10.18632/oncotarget.8878). LESEPROBE

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Firmenindex

Evonik Industries AG . . . . . . 16 Evotec AG . . . . . . . . 10, 15 EY . . . . . . . . . . . . . 64

IMPRESSUM Das Life Sciences-Magazin |transkript erscheint monatlich (mit zwei Doppelausgaben pro Jahr) im Verlag der BIOCOM AG Lützowstraße 33 – 36 10785 Berlin | Germany Tel.: 030 / 26 49 21-0 Fax: 030 / 26 49 21-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.biocom.de Herausgeber: Dipl.-Biol. Andreas Mietzsch Redaktion: Dipl.-Biol. Thomas Gabrielczyk Dr. Bernd Kaltwaßer (V.i.S.d.P.) Maren Kühr Dr. Martin Laqua Anzeigen: Oliver Schnell, Christian Böhm, Andreas Macht Tel.: 030/264921-45, -49, -54 Vertrieb: Marcus Laschke Tel.: 030/264921-48 Herstellung: Benjamin Röbig Druck: H. Heenemann GmbH & Co. KG Bessemerstraße 83 – 91 12103 Berlin 22. Jahrgang 2016 Hervorgegangen aus BioTechnologie Das Nachrichten-Magazin (1986 – 88) und BioEngineering (1988 – 94) ISSN 1435-5272 Postvertriebsstück A 49017 |transkript ist nur im Abonnement beim BIOCOM-Verlag erhältlich. Der Jahresbezugspreis beträgt für Firmen und Institutionen 186 €, für Privatpersonen 94 € und für Studenten unter Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung 48 €, jeweils inkl. Mwst. und Porto. Auslandstarife auf Anfrage. Eine Abo-Bestellung kann innerhalb von zwei Wochen bei der BIOCOM AG schriftlich widerrufen werden. Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, falls es nicht spätestens sechs Wochen vor Ablauf gekündigt wird. Bei Nichtlieferung aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder. Gerichtsstand, Erfüllungs- und Zahlungsort ist Berlin. Mitglieder der BIO Deutschland, der Deutschen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, der Fachabteilung LifeScience Research im VDGH sowie der Biotechnologischen Studenteninitiative btS erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stehen in der inhaltlichen Verantwortung der Autoren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung darf kein Teil in irgendeiner Form reproduziert oder mit elektronischen Systemen verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Titelbild: Georg Banek – www.artepictura.de © BIOCOM AG ® BIOCOM ist eine geschützte Marke der BIOCOM AG, Berlin

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LESEPROBE

F/G

4SC Discovery GmbH

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A AbbVie GmbH & Co . KG . . . 41, 56 Ablynx NV . . . . . . . . . . 46 AC Immune SA . . . . . . . . 18 Actelion AG . . . . . . . . . . 15 Active Ownership Capital . . . . 6 Alacris Theranostics GmbH . . . 27 Amcure GmbH . . . . . . . . 22 AMGEN GmbH . . . . U2, 56, 66 Apceth GmbH & Co . KG . . . . . 13 Ashfield Healthcare . . . . . . 65 Atriva Therapeutics GmbH . . . . 69 Audionova International B .V . . . . 26 Aventis Pharma . . . . . . . . 66

B Barmer GEK . . . . . . . 14, 51 Bayer AG . . . . . . . . . . 8, 46 Bayern Kapital GmbH . . . . . . 28 Berlin Partner GmbH . . . . . . 25 BIOCOM AG . . . . . . . 36, 64 Biofrontera AG . . . . . . . . 16 Biogen Idec Inc . . . . . . . . . 18 Biognosys AG . . . . . . . . . 27 BioM Biotech Cluster Dev . GmbH . 28 BioNTech AG . . . . . . . 8, 9, 10 BioRegioN . . . . . . . . . . 21 biosaxony Management GmbH . . 21 Biotest AG . . . . . . . . . . 15 Bioviva Inc . . . . . . . . . . . 70 BMW AG . . . . . . . . . . . 57 Boehringer Ingelheim . . . 31, 46, 60 Brain AG . . . . . . . . . . . 22 btS e .V . . . . . . . . . . . . 44

C/D CANDOR Bioscience GmbH . . . 40 Catalent Inc . . . . . . . . . . 31 Celldex Therapeutics Ltd . . . . 50 Celltrion Inc . . . . . . . . . . 56 CEM GmbH . . . . . . . 22, 28, 65 co .don AG . . . . . . . . . . 66 Crispr Therapeutics . . . . . . 9 CropDesign N .V . . . . . . . . . 24 Curetis N .V . . . . . . . . . . . 22 Cynata Therapeutics Ltd . . . . 13 DECHEMA Ausstellungs-GmbH . 23 DECHEMA e .V . . . . . . . . . 63 Devgen N .V . . . . . . . . . . . 24 Dievini Hopp Biotech Holding . . 13 Dispendix GmbH . . . . . . . 12

E Eckert & Ziegler . . . . . . . . 26 EFRE Startfonds . . . . . . . . 26 Eli Lilly . . . . . . . . . . . . 9 eMovement UG . . . . . . . . 69 Endosense SA . . . . . . . . 24 Epigenomics AG . . . . . . . . 16 Eppendorf AG/Bioprocess Center . . 11 EUFETS AG . . . . . . . . . . 9 European Biotechnology Network . 53

Ferchau Engineering . . . . Finovatis SAS . . . . . . . Fördergesellschaft IZB . . . Forum MedTech Pharma e .V . . G-Therapeutics S .A . . . . . GATC Biotech AG . . . . . GeneArt AG . . . . . . . . GeneQuine Biotherapeutics . GiLuPi GmbH . . . . . . . Gimv . . . . . . . . . . Glycotope GmbH . . . . . Goldman Sachs . . . . . . Gracent AG . . . . . . . . Greiner Bio-One GmbH . . . GWQ ServicePlus . . . . .

. . 65 . . 27 . . 19 . . 3 . . 24 40, 60 . . 70 . . 45 . . 66 . . 24 . . 66 . . 15 . . 26 . . 40 . . 56

H HAL Holding N .V . . . . . . . Hansaton Akustik GmbH . . . Hauck + Aufhäuser . . . . . . Heidelberg Pharma AG . . . . HELSINN Healthcare S .A . . . . Hessen Trade & Invest GmbH . High Tech Gründerfonds Manag . HMW Innovations AG . . . . . Honda . . . . . . . . . . . HSBC Holdings PLC . . . . . Huber Verlag f . Neue Medien . .

. 26 . 26 . 15 . 13 . 46 . 7 . 5 U4 . 57 . 15 . 66

I/J ibidi GmbH . . . . . . . . . Imevax GmbH . . . . . . . . Independent Research . . . . Isarna Therapeutics GmbH . . JPT Peptide Technologies GmbH Julius vom Hofe GmbH & Co . KG

. 66 . 28 . 15 . 46 . 9 . 66

K/L Kapitex Healthcare Ltd . KfW Bankengruppe . Life Science Nord . . Lipotype GmbH . . . Lonza AG . . . . . .

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. 26 . 26 . 6 . 39 . 31

M Marinomed Biotech GmbH . 47, 69 Mediatum AG . . . . . . . . . 66 Medtronic Inc . . . . . . . . . 24 MegaCor Handel GmbH . . . . . 60 Merck & Co . Inc . . . . . . . . 48 Merck KGaA . . . . 31, 46, 66, 69 Merck Millipore . . . . . . . . 30 MIG Verwaltungs AG . . . . . . 28 Mologen AG . . . . . . . . . 66 MorphoSys AG . . . . . . 15, 46 MSD . . . . . . . . . . . . 56 Mundipharma GmbH . . . . . . 56 Mysugr GmbH . . . . . . . . . 26

N NanoRepro AG . . . . . . NEO New Oncology AG . . . NEOT . . . . . . . . . . Neste Oil . . . . . . . . . NEUWERK Rechtsanwälte . NewLink Genetics Corp . . . Nordmark Arzneimittel GmbH

Novartis AG . . . . . NovImmune S .A . . . . Novo Nordisk A/S . . NPZ Innovation GmbH

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6, 46, 56 . . . 6 . . . 56 . . . 21

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O Oculyze . . . . . . Oddo Seydler Bank AG OMV Group . . . . . Oncgnostics GmbH .

. . . .

. 69 . 15 . 57 . 22

P Pfizer . . . . . . . . . . 56, 66 Philips Corporate B .V . . . . . . . 24 PlasmidFactory GmbH & Co .KG . 33 Plexxikon Inc . . . . . . . . . . 24 Portus Corporate Finance GmbH . 66 ProBioGen AG . . . . .22, 38, 43 ProThera GmbH . . . . . . . . 34

Q/R

Paion AG . . . . . . . . . 17, 40 Qiagen Lake Constance GmbH . . 60 Qiagen NV . . . . . . . . 15, 16 Ribolution Health GmbH . . . . 12 Richter-Helm BioLogics . . . . . 37 Roche AG . . . . . . . . 26, 46 RSA-Gruppe . . . . . . . . . 66

S Samsung Biologics . . . . . . . 31 Sanofi SA . . . . . . . . . . 9 Sapiens SBS . . . . . . . . . 24 Sayre Therapeutics . . . . . . 22 Scil Proteins Production GmbH . . 34 Shell . . . . . . . . . . . . 57 SIEMENS AG . . . . . . . . . 14 Siemens Healthineers . . . . 3, 26 Sigma-Aldrich . . . . . . . . . 31 Sonova-Gruppe . . . . . . . . 26 St1 Biofuels Oy . . . . . . . . 57 STADA Arzneimittel AG . . . . . 6 STRATEC Biomedical AG . . . . 15 Swiss Analysis AG . . . . . . . 60

T Taconic . . . . . . . . . . U3 Takeda Pharma GmbH . . . . . 55 Tracoe Medical GmbH . . . . . 26 Transcatheter Technologies GmbH 26 Tubalex Beteiligungs GmbH . . . 26 TVM Capital GmbH . . . . . . 28

U/V UNION Investment Privatfonds . . 15 Unternehmensberat . Roland Berger 57 Vaximm AG . . . . . . . . . . 46 Vaxxilon AG . . . . . . . . . . 22 Venus Medtech . . . . . . . . 26 Vetter Pharma Fertingung . . . . 65 Volkswagen AG . . . . . . . . 57 Vontobel Research . . . . . . . 15 VR Equitypartner GmbH . . . . . 26 VTU Technology GmbH . . . 31, 42

W/X/Z 13, 66 14, 51 . . 57 . . 57 . . 18 . . 48 . . 35

Wacker Biotech GmbH . . . Wacker Chemie AG . . . . . Wallinger, Ricker, Schlotter, Tostmann . . . . . . . . . Wilex AG . . . . . . . . . XTR Beteiligungsgesellschaft Zealand Pharma A/S . . . .

34, 36 36, 39 . 59, 61 13, 47 . . 26 . . 46

Itranskript I Nr. 6 I 22. Jahrgang 2016

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