Editorial Inhalt. Editorial. Inhalt

Energetische Sanierung Wasser- und Schifffahrtsamt, Bremerhaven Neubau Faulung und Vorklärung, Kläranlage Leer Entwässerung Startbahn RWY 18 West, Flu...
Author: Judith Linden
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Energetische Sanierung Wasser- und Schifffahrtsamt, Bremerhaven Neubau Faulung und Vorklärung, Kläranlage Leer Entwässerung Startbahn RWY 18 West, Flughafen Frankfurt am Main

Aktuell 2017 1

Editorial • Inhalt Editorial Auch das Jahr 2016 war wieder von einigen Veränderungen geprägt. Die Zahl unserer Aufträge ist weiter gestiegen und damit auch die Zahl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aus diesem Grund war es notwendig, das Bürogebäude in Achim zu erweitern. Auf drei Etagen wurden etwa 1.200 m² neue Büro- und Infrastrukturflächen geschaffen. Nach der planmäßigen Fertigstellung konnten am 25. August 2016 alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Einweihung des neuen Gebäudeanbaus feiern. Gleichzeitig verabschiedete sich unser Geschäftsführer Dr. Gerrit Ermel mit dieser Feier vom gesamten Kollegium in den wohlverdienten Ruhestand. Die Aufgaben wurden an die bekannten Geschäftsführer verteilt und werden in gleicher Weise fortgeführt. Dr. Ermel behält seine Funktion als Gesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzender der Aktiengesellschaft. Im Juni 2016 feierte unser Büro IPU-Dresden in Freital sein 25-jähriges Bestehen. Das Büro blickt auf eine erfolgreiche Arbeit und viele interessante und realisierte Projekte zurück. Besonders erwähnenswert sind die Vorhaben: Erweiterung der Kläranlage Dresden-Kaditz, Errichtung und Erneuerung der Zentralkläranlage Freiberg, Altlastensanierung des jetzigen Technologie- und Gründerzentrums sowie des Technologieparks in Freital und Erneuerung der Technischen Ausrüstung auf der Kläranlage Chemnitz-Heinersdorf. Auf Seite 16 und 17 finden Sie einen ausführlichen Beitrag über das Projekt zum Bau einer „Thermischen Klärschlammverwertungsanlage mit vorgeschalteter Schlammfaulung für die Kläranlage Bergen auf Rügen“. Der Bau hat bereits begonnen und auf unserer Homepage kann der Fortschritt auf der Baustelle live mit Hilfe von zwei Webcams verfolgt werden. Ihre Geschäftsleitung

Informationen über aktuelle Projekte, interessante Presseartikel, Vorträge, Stellenangebote und allgemeine Hinweise zum Unternehmen erhalten Sie laufend auf unserer Homepage: www. born-ermel.de

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Einweihungsfeier am Standort Achim

Inhalt Fokus: neue Projekte

Kläranlage Dresden-Kaditz, Erweiterung Belebungsanlage

Unsere Kompetenzfelder Wasser Abwasser Schlamm Abfall Energie Elektrotechnik Industrie Bauwesen Infrastruktur Projektmanagement Altlasten/Deponien

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Aktuelles Dezentrale thermische Klär- 16-17 schlammbehandlung am Beispiel Rügen Vierte Reinigungsstufe in der 18 Kläranlage Netphen Rudern gegen Krebs 18 Neue Teammitglieder 19 Kontakt 20 Impressum: Herausgeber: Dr. Born - Dr. Ermel GmbH | [email protected] | www.born-ermel.de | V.i.S.d.Pr.: Geschäftsführung: Hans-Dieter Matthias | Redaktion und Gestaltung: Imke Siekmann | 1/17 | Fotos: Archiv Dr. Born - Dr. Ermel GmbH | (falls nicht anders gekennzeichnet)

Fokus: neue Projekte

Kläranlage Dresden-Kaditz, Erweiterung Belebungsanlage

Kläranlage Dresden-Kaditz, Erweiterung Belebungsanlage - vorgeschaltete Denitrifikation, 2. Bauabschnitt: 2013 bis 2018 Kenndaten: • Ausbaugröße: 890.000 EW • Trockenwetterzufluss: Qt = 8.000 m³/h • Mischwasserzufluss: Qm = 14.400 m³/h • Volumen Erweiterung (Sofortausbau): 48.000 m³ Die Kläranlage Dresden-Kaditz reinigt seit 1910 das Abwasser der Stadt Dresden und zunehmend auch von Umlandgemeinden. Die Abwasserreinigung wurde im Zeitraum zwischen 2003 und 2006 durch den Neubau der biologischen Stufe an den Stand der Technik angepasst und ausgebaut. Aufgrund der zum damaligen Zeitpunkt schwer einzuschätzenden städtischen Entwicklung erfolgte dieser Ausbau nur für den damaligen Bedarf ohne Kapazitätsreserven und unter teilweiser Nutzung von ertüchtigten Becken einer Altanlage. Durch die weitere Entwicklung des Einzugsgebietes hat die Kläranlage Dresden-Kaditz ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Zudem ist eine Erneuerung der im 1. Bauabschnitt zur vorgeschalteten Denitrifikation umgebauten Altanlage aus bautechnischen Gründen erforderlich. Seit dem Neubau der biologischen Stufe hat sich die Situation deutlich verändert: Infolge

der guten Wirtschaftslage und des Einwohnerzuwachses in Dresden hat sich die Frachtbelastung im Zulauf der Kläranlage deutlich erhöht. Durch die Inbetriebnahme einer Schlammfaulung ist zudem die Stickstofffracht im Zentrat der Schlammentwässerung signifikant gestiegen. Mit der Planung als zweistufigen Ausbau, die Anwendung des Konzeptes der Kaskadendenitrifikation, die Berücksichtigung der Ergebnisse einer dynamischen Simulation und die parallel durchgeführte Optimierung der Nachklärbecken zur Leistungsverbesserung konnte der erforderliche Umfang der Beckenerweiterung im Sofortausbau reduziert werden. Auf Grundlage aktueller Betriebsdaten und einer Prognose zukünftiger Entwicklungen wurde ein flexibles Ausbaukonzept entwickelt. Die Arbeiten zur Errichtung der ersten Ausbaustufe erfolgen seit Januar 2015 bei laufendem Kläranlagenbetrieb und werden im Jahr 2018 abgeschlossen sein. Die prognostizierte zukünftige Belastungsentwicklung wurde planerisch in einem Endausbau berücksichtigt, der später ohne Beeinträchtigung des Kläranlagenbetriebs umgesetzt werden kann. Neben der Errichtung neuer Becken im Bereich der vorgeschalteten Denitrifikation erfolgt im Sofortausbau eine Erhöhung der Kapazität zur Drucklufterzeugung und Belüftung sowie zur Rücklaufschlamm­förderung. 3

Wasser

Wasserverband Wesermünde Neubau der Brunnen HB 12, 14, 15 und 16 am Wasserwerk Häsebusch • • • •

Ausbau als Kiesschüttungsbrunnen mit Filterrohr Förderleistungen jeweils 72 m³/h Brunnenstuben als begehbare Hochbauwerke Verlegung der Rohwasserleitung in PE-HD bis zum Wasserwerk

Erneuerung der Trinkwasserversorgungseinrichtungen der Stadtwerke Buxtehude • • • • •

Erneuerung der EMSR-Technik Erneuerung der verfahrenstechnischen Anlagen zur Wasseraufbereitung Sanierung der Reinwasserbehälter Erneuerung der Netzpumpwerke Neubau Wasserwerk Eilendorf

Wasserverband Wesermünde Neubau Reinwasserausgang DN 500 auf dem Wasserwerk Häsebusch • •



Rückbau der alten Leitungen DN 300 Neubau als Edelstahlleitung DN 500 im Wasserwerk und Leitung PE-HD DN 500 im Erdreich Anbindung an zwei Netzleitungen DN 300 bzw. DN 500

Wasserbeschaffungsverband Panker-Giekau Neubau eines Reinwasserbehälters auf dem Wasserwerk Krummbek • • •

Neubau von 2 Wasserkammern, V=2 x 2.000 m³ als Rechteckbehälter aus Spannbeton-Fertigteilen Teilweise erdüberdeckt, teilweise mit gedämmter Vorsatzschale aus Beton Anordnung einer 2-geschossigen Schieberkammer

Wasserversorgungsverband Rotenburg-Land Wasserwerk Süd, Sanierung Reinwasserbehälter 1 • • • •

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Ausschreibung der erforderlichen Sanierungsmaßnahmen für die Behälterkammern, die Schieberkammer und die kompletten Rohrleitungen Strahlen aller Innenflächen Beschichtung der Bewehrung mit Spritzbeton Installation Be-/Entlüftung mit Luftfilter

Abwasser

Erweiterung der Biologie, Kläranlage Aurich • • •

Erweiterung der zweistraßigen Belebung durch Neubau von Belebungsvolumen Vorschaltung eines aeroben Selektors durch Umbau vorhandener Bio-P-Becken Anpassung und Neubau der Gebläsestation

Umbau und Erweiterung der Kläranlage Werlte • • •

Zentralisierung der Abwasserbehandlung am Standort Werlte durch Stilllegung der Kläranlage Lorup (7.000 EW) Ausbau KA Werlte von 15.000 EW auf 30.000 EW Neubau Einlaufgruppe (Rechen, Sandfang, Vorklärung) und Umstellung anaerobe Schlammstabilisierung in der 1. Bauphase

Zukunftskonzept VkW Erdinger Moos • •



Optimierung des Anlagenbestandes bei gestiegenen Zulaufanforderungen Auswerten von Reserven und Defiziten bei zukünftigen Frachtsteigerungen mit Hilfe der dynamischen Simulation (Variantenbetrachtung) Darstellung von Maßnahmen zur Ertüchtigung des Anlagenbestandes

Optimierung der ARA Tarmstedt • • • •

Neuordnung der Hydraulik der ARA Tarmstedt (11.000 EW) durch Neubau eines Zulaufspeichers Neubau eines Rechengebäudes inkl. Maschinentechnik und Schaltraum Sanierung des vorhandenen Sandfanges (Betonsanierung und Erneuerung der Maschinentechnik) Sanierung und Erneuerung Fällmitteldosierstation

Erweiterung Kläranlage Cloppenburg • • •

Neuer Ausbau notwendig aufgrund stark veränderter Belastungssituation Bau eines neuen Belebungs-/Nachklärbeckens in Stahlbetonbauweise mit den Abmessungen von ca. 70 x 44 x 6 – 9,5 m (Länge x Breite x Höhe) Gründung in anspruchsvollem Baugrund mit unterschiedlichen geologischen Verhältnissen mit Bohrpfahlrost (Ortbeton-Vollverdränger-Pfähle)

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Schlamm

Neubau eines Schlammpumpwerks auf der Kläranlage Seehausen, hanseWasser Bremen •



Errichtung eines neuen Pumpwerks mit insgesamt acht Exzenterschneckenpumpen für die Förderung von Primär-, Sekundär- und Faulschlamm zur Bewirtschaftung der insgesamt fünf Faultürme Errichtung von vier dazugehörigen Speicherbehältern in Ortbetonbauweise mit einem Volumen von jeweils 810 m³

Erneuerung Zentrifugen Faulschlammentwässerung, ZKA Chemnitz-Heinersdorf

• Neubau maschinelle Schlammentwässerung, Ziel: - maximal möglicher Austrags-Trockenrückstand - Steigerung Anlagenkapazität auf projektierte Leistung - Minimierung des Instandhaltungsaufwandes • Beibehaltung des Bedien- und Anlagenkonzeptes

Schlammfaulung Kläranlage Leer Neubau Faulung und Vorklärung • • • • •

Bau einer Vorklärung inkl. Betriebsgebäude Installation einer maschinellen Überschussschlammeindickung Bau einer Schlammfaulung inkl. Betriebsgebäude Errichtung Gasspeicher, Gasreinigung, Fackel Installation eines Blockheizkraftwerkes zur Faulgasverwertung

Schlammeindickung, -faulung und -entwässerung, Stadtentwässerung Frankfurt a.M. • • • •

Schlammeindickung und Schlammfaulung (V = 4 x 10.000 m³) Faulgasverwertung über Gasmotoren 4 x 1,5 MWel. Schlammentwässerung, Dickschlammsiloanlage und Schlammverladung Prozesswasserbehandlungsanlage nach dem Deamonifikationsverfahren

Neubau Schlammfaulungsanlage auf der KA Herzebrock-Clarholz • •

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Vorklärbecken und Schlammfaulung (1.800 m³) inkl. Faulgasverwertung über zwei Mikrogasturbinen (30 und 65 kWel) Integration im laufenden Betrieb in ein bestehendes Anlagenkonzept

Schlamm

Klärschlammverwertung auf der Kläranlage Bergen, Rügen • • •

Schlammfaulung mit Faulgasverwertung zur Strom- und Wärmeerzeugung mit einem BHKWMotor Schlammentwässerung und Schlammtrocknung Bau einer Wirbelschichtverbrennungsanlage mit quasi-trockener Rauchgasreinigung

Thermische Klärschlammverwertung KVA Mainz • • •

Thermische Schlammverwertung für die Region Mainz und Kaiserslautern Bau einer Wirbelschichtverbrennungsanlage mit Trockneranlage sowie quasi-trockener Rauchgasreinigung Energieauskopplung mit Dampf-Turbogenerator

Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld-Wolfen • • •



Austausch des Ofens wegen Korrosionsschäden Optimierung des Betriebsverhaltens Zweistufiges Konzept: Primärzone mit Wirbelbett stellt vollständige Fluidisierung bei Verbrennung sicher, zweite Zone mit Zuführung von Sekundärluft zur vollständigen Verbrennung Dynamische Simulation des Verbrennungsvorganges fand im Probebetrieb Bestätigung

Gemeinschafts-Klärschlamm-Verbrennungsanlage, GKVA Wuppertal •

Machbarkeitsstudie für eine gemeinsame Lösung zur thermischen Entsorgung des Klärschlammes unter Beteiligung verschiedener kooperierender Abwasserverbände

Klärschlammentsorgung, Nord-West Niedersachsen •

• • •

Machbarkeitsstudie für die Region Nord-WestDeutschland für eine gemeinsame Klärschlammentsorgung in Form einer thermischen Klärschlammverwertungsanlage Beurteilung eines geeigneten Standorts Technische Varianten für eine Verbrennungsanlage Kosten für Bau und Betrieb

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Abfall

WtE Neu Delhi/Indien • •

Bestandsuntersuchung von zwei Abfallverbrennungsanlagen Erarbeitung von Maßnahmen zur Anlagenoptimierung

Quelle: The Times of India

MHKW Berlin Ruhleben • • •

Technische Projektkoordination und Qualitätsprüfung Zustandsbewertung DeNOx-Anlage Abfallbunker, Planung und Bauüberwachung der technischen Ausrüstung

AVA Velsen • • •

Bestandsaufnahme und Zustandsbewertung der AVA Modellierung von thermischen Kreislaufprozessen Erarbeitung eines Maßnahmenkataloges zur Optimierung der Anlage

MHKW Coburg • • •

Zustandsbewertung der Rauchgasreinigungsanlage Variantenbetrachtung zur Optimierung der Rauchgasreinigungsanlage Optimierung der Energieverwertung

MHKW Nottingham, Großbritannien • • •

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Bestandsaufnahme der bestehenden Anlage Konzeptstudie zur Anlagenerweiterung (Verbrennungslinie, Rauchgasreinigungsanlage, Energieverwertung) Ausschreibung und losweise Vergabe der Komponenten in Paketen

Energie

Modernisierung des Industriekraftwerkes, SRS Ecotherm • • •

Nachrüstung einer Rauchgasrezirkulation zur NQx-Mischung an einem bestehenden Ölkessel Leistungsanpassung und teilweise Konservierung der Rauchgasreinigung Neubau eines erdgasgefeuerten Wasserrohrkessels (50 t/hDampf)

Erneuerung der Energiezentrale, Universität Konstanz • • •

Errichtung von 2 BHKW mit jeweils 1,2 MW elektrischer Leistung Umbau und Erneuerung von 9 Wärmeübergabestationen Einbindung von Wärmetauschern und -speichern in das Gesamtsystem

Besicherung der 11 bar Dampfversorgung, Erdölraffinerie Emsland • • • • •

Planung und Ausschreibung von 2 Großwasserraumkesseln (Dampfleistung 2 x 30 t/h) Überhitzung des Dampfes auf Versorgungsniveau Brennstoffeinsatz: Raffinerie- und Erdgas Dampfbereitstellung 7 Minuten nach Anforderung Einbau in ein bestehendes Kesselhaus

Restgasverbrennung, Sasol Wax Hamburg • • • •

Konzeptionierung und Ausschreibung einer Restgasverbrennungsanlage mit nachgeschalteter Rauchgasentschwefelung Erstellung der Ausschreibungsunterlagen aufgeteilt auf mehrere Lose zur losweisen Vergabe Technische Begleitung des Vergabeprozesses Begleitung Inbetriebnahme

Entsorgungsbetrieb der Stadt Chemnitz • • • •

2 BHKW-Module für Faulgas- und Erdgasbetrieb je 600 KWel einschließlich Übertragung auf Niederspannungsanlage und 578 KW nutzbare Wärmeleistung Gasaufbereitung und -verdichtung Erneuerung Niederspannungsschaltanlage und Ertüchtigung der Mittelspannungsschaltanlage Ersatzinvestition für Faulgasverwertung der Zentralkläranlage Chemnitz - Heinersdorf

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Elektrotechnik

Bremischer Deichverband am linken Weserufer, Technische Ausrüstung Schöpfwerk Huchting-Nord • • • •

Erneuerung Mittelspannungsschaltanlagen Erneuerung Transformatoren Erneuerung Niederspannungsschaltanlagen Konzeption Automatisierungstechnik und fernwirktechnische Anbindung

hanseWasser Bremen GmbH, Sanierung Pumpwerk Ständer • • • • •

Erneuerung Mittel- und Niederspannungsschaltanlagen, inkl. Frequenzumrichter Erweiterung Brandmeldeanlage Risikoanalyse entspr. Maschinenrichtlinie Erweiterung/Erneuerung Sicherheits- und Steuerungstechnik Anbindung Prozessvisualisierung

Samtgemeinde Selsingen, Erneuerung Technische Ausrüstung ARA Selsingen und ARA Rockstedt • • • •

Konzeption zur Erneuerung der Leit- und Automatisierungstechnik Sanierung Rechenanlage Erneuerung Messtechnik (Sauerstoff, Ammonium, Nitrat, pH) Umbau im laufenden Betrieb

Stadtwerke Buxtehude GmbH, Erneuerung EMSR-Technik Trinkwasserversorgungsanlagen

(im Rahmen des Zukunftskonzeptes Trinkwasserversorgungsanlagen) • Konzeption Netzersatzaggregate • Erneuerung Niederspannungshauptverteilungen • Erneuerung EMSR-Technik analog zur Anlagentechnik in zwei Wasserwerken

Münchner Stadtentwässerung, Umbau Abluftbehandlung und Einlaufbereich Klärwerk Gut Marienhof • • • •

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Erweiterung Niederspannungsschaltanlagen Implementierung neuer Messtechnik, Stell- und Regelantriebe Erweiterung Bedienen und Beobachten neuer Aggregate/Komponenten im übergeordneten Leitsystem Umbau im laufenden Betrieb

Industrie

Neubau Zellenkühlturm, Erdölraffinerie Emsland •

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Quelle: Google Earth

Pumpenzulauf 1200-WR10013-0-16Bu

• • • • •

Planung und thermodynamische Kühlturmauslegung Erstellung von Ausschreibungsunterlagen Angebotsauswertung Projektmanagement nach BP Regularien Bauüberwachung Inbetriebnahmeunterstützung

Rehau AG + Co •

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• • •

Erstellung Status Check Kälteerzeugung nach BAFA Kriterien Planung Neukonzeption der Kälteerzeugung mit 2.700 kW Umbau im laufenden Betrieb Hydraulische Optimierungen im Kältenetz Optimierung der Kühlwasserversorgung von Produktionsmaschinen

Abschlämmleitung 200-WF10001-0-16Bu

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Gasturbinenanlage mit Abhitzekessel, Lebensmittelhersteller in Deutschland •

• •

Erweiterung eines Industriekraftwerks durch die Errichtung einer Gasturbine (5,6 MWel) mit nachgeschaltetem Abhitzekessel (30 t/h bei 20 bar und 215 °C) Neubau einer Gas- Druck- Regelstation für rd. 6.000 Nm³/h Erdgas L Optimierung der Dampfdruckregelung mittels Dampfdruckregelventile und Kesselfolgeschaltung

Erneuerung Druckluftversorgung, Hosokowa Micron Powders • • •

Ölfreie Druckluftstation mit 4 Kompressoren im Endausbau mit je 500 kW elektr. Anschlussleistung Drucklufttrocknung mit Kältetrocknern Komplettes Druckluftleitungssystem

Ausführungsplanung und Bauleitung Energieversorung einer Sonnenblumenölfabrik in Russland für Cargill Mechelen, Belgien • • • •

3 Biomasse Dampfkessel, jeweils 38 t/h, 14 bar und Besicherungskessel 3 Kondensationsturbinen, elektrische Leistung: 6 MW Druckluftversorgung Umkehrosmose, Gesamtkapazität 104 m³/h

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Bauwesen

Energetische Sanierung Wasser- und Schifffahrtsamt, Bremerhaven • • • •

Umbau Verkehrsleitzentrale Fassadensanierung Erneuerung Leit- und Überwachungstechnik Erneuerung technische Gebäudeausrüstung

Neubau Klärschlammverbrennungsanlage, München • • • •

Konzepterstellung am Standort Gut Großlappen Variantenbetrachtungen Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Einbindung vorhandener Infrastrukturen

Neubau Prüfhalle, Bremerhaven • •

Prüfhalle für Gondeln von Windenergieanlagen Unterstützung der örtlichen Bauleitung

Neubau Oberschule, Osterholz-Scharmbeck • • •

Verhandlungsverfahren nach VOB/A nach vorhergehendem Teilnahmewettbewerb Ausschreibung für Planung/Bau/Zwischenfinanzierung Bauleitung

DFS - Deutsche Flugsicherung GmbH, Flughafen Frankfurt • •

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Neubau eines rund 50 m hohen Radarturms in Ortbetonbauweise und eines Technikgebäudes in Modulbauweise Technische Ausrüstung bestehend aus Elektrotechnik, Aufzugsanlage, Netzersatzanlage, USV-Anlage, Löschanlage und Klimaanlage

Infrastruktur

Infrastrukturanbindung des Verwaltungsund Dienstleistungszentrums (VDZ) an die Erdölraffinerie Emsland • • • AW 40

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Entsorgungsbetrieb der Stadt Chemnitz, Neubau RÜB AN 1, Schulstraße •

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Komplette Medienversorgung des VDZ mit Strom, Informations- und Telekommunikation, Notstrom, Fernwärme, Schmutzwasser Redundante Auslegung aller Systeme Medienversorgungstrasse ca. 1,5 km in redundanter Ausführung

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Beckenneubau 3.000 m³ mit Geröllfang, Rechen, Spülkippen und Hochwasserpumpwerk Ablaufleitung zum Vorfluter mit Querung Bahntrasse

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Entwässerung Startbahn RWY 18 West, Frankfurt a.M. • • •

Qualifizierte Entwässerung der Startbahn West durch neues Entwässerungssystem mit Schlitzrinnen, Regenwasserkanälen und Speicherbauwerken Reduzierung von Enteisungsmitteln im Grundwasser Das verunreinigte Regenwasser wird künftig in Speicherbauwerken gesammelt und in einer Abwasserbehandlungsanlage gereinigt

Erschließung Gewerbegebiet, Verden • • • •

Erschließungsplanung (Oberflächenentwässerung, Schmutzwasserentsorgung, Verkehrsanlagen) für Gewerbegebiet Regenrückhaltebecken und Versickerungsbecken Straßenlänge: rund 1.165 m rund 1.100 m RW-Kanal DN 300-800/rund 1.150 m SW-Kanal DN 200 und Druckrohrleitung sowie 1 Stück SW-PW

Umbau Knotenpunkt, Achim • • • • •

Herstellung eines Kreisverkehrsplatzes, D = 35 m Neuregelung der Nebenanlagen (Rad-/Gehwege) und Berücksichtigung der Belange von mobilitätseingeschränkten Personen Instandsetzung Rad-/Gehweg auf einer Länge von rund 450 m Umgestaltung barrierefreier ÖPNV-Haltestellen Umbau unter laufendem Verkehr

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Projektmanagement

Projektmanagement

Neubau Rathaus Stadt Pattensen • • •

Neubau eines Rathauses in der Stadt Pattensen (ca. 4.150 m² BGF/16.000 m³ BRI) Projektsteuerung und -controlling i. S. d. AHOHeftes 9, Objektüberwachung nach HOAI

Erweiterung und Sanierung Ernst-ReuterSchule in Pattensen • •

Neubau eines Schultraktes und einer Sporthalle (ca. 58.000 m³ BRI), Sanierung Trakt A, Rückbau eines Gebäudekomplexes (40.000 m³ BRI) Projektsteuerung und -controlling i. S. d. AHOHeftes 9, Objektüberwachung nach HOAI

Erdölraffinerie Emsland •

Projekt-Service und Unterstützung im Projektmanagement diverser Projekte, u.a.: - Neubau Zellenkühlanlage mit 90 MW Leistung - Neubau eines Kessels/Sicherstellung Dampf versorgung - Neubau einer VE-Anlage für Prozesswasser - Neubau Feuerwehr, Labor, Werkstatt und Kantine einschl. Erschließung

Neubau Motorenprüfstand Zeppelin Power Systems GmbH & Co. KG • •

Neubau von Motorenprüfständen für Diesel- und Gasmotoren mit Leistungen von je 3.000 kWel Projektsteuerung, u. a. Durchführung der Vergabe, Controlling und Berichtswesen, Dokumentationsprüfung, Durchführung der Abnahmen

Energetische Sanierung und Umbau Büround Laborgebäude, ELW Wiesbaden • • •

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Sanierung des Bestandsgebäudes (8.800 m³ BRI) unter laufendem Betrieb, energetische und brandschutztechnische Ertüchtigung Projektsteuerung nach AHO Heft 9, Grundleistungen aus den Handlungsbereichen A-E 7 Stufen 1-5, u. a. Termin- und Kostenplanung/-controlling

Altlasten/Deponien

Massenabfalldeponie Alversdorf • • • • •

Ausbau zwei weiterer Deponieabschnitte DK II Dynamische Intensivverdichtung/geologische Barriere Basisabdichtung mit mineralischer Dichtung und Kunststoffdichtungsbahnen (9 ha) Oberflächenabdichtung DKI-Abschnitt Retentionsfilterbecken Sickerwasser

Sanierung Rüstungsaltstandort Stadtallendorf - Kleinniederung • • • • •

Austausch von 32.000 t mit Sprengstoffen verunreinigter Böden (ausgasend) Grundwasserhaltung/-reinigung Ablufterfassung/-reinigung Spundwand Arbeiten mit Atemschutz

Kampfmittelsanierung historischer Wallgraben Schwalmstadt • • • • •

Sondierung und Räumung eines ca. 25 m breiten und 1.700 m langen Grabens In Nachkriegszeit versenkte Kampfmittel (u. a. Panzerminen) spezielles Räumverfahren unterhalb Wasserlinie innerstädtische Lage Intensive Spreng- und Splitterschutzmaßnahmen

Sanierung Bundesgelände Stadtallendorf Füllgruppe 1 • • • •

Kampfmittelsondierung auf 5,6 ha Fläche Rückbau von Trümmerhalden und ehemaligen Produktions- und Lagergebäuden aus der Sprengstoffproduktion Entsorgung von ca. 10.000 to Boden Stilllegung Altkanalisation

IAG - Ihlenburger Abfallentsorgungsgesellschaft mbH • • • •

Energetische Zustandsbewertung der Deponie Konzeptentwicklung für die Niedertemperatureindampfung des Deponiesickerwassers Entwicklung eines Antrags auf Baugenehmigung nach KrWe Ausführungsplanung, losweise Ausschreibung und Vergabe der Leistungen

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Aktuelles

Planung einer Thermischen Klärschlammverwertungsanlage mit Schlammfaulung in Bergen auf Rügen

Dezentrale thermische Klärschlammbehandlung am Beispiel Rügen Bei einem Gesamtaufkommen an Klärschlamm aus der kommunalen Abwasserbehandlung von ca. 1,8 Mio. t/a (bezogen auf die Trockensubstanz - TS) werden derzeit noch ca. 40 % des Klärschlamms in der Landwirtschaft verwertet. Um die Böden nicht mit Schadstoffen, wie Schwermetallen, resistente Bakterien und Mikroplastik, die neben den Nährstoffen im Klärschlamm vorhanden sind, zu kontaminieren und den im Klärschlamm befindlichen Rohstoff Phosphor zu recyceln, wurde eine Gesetzesnovelle der Klärschlammverordnung (AbfKlärV) auf den Weg gebracht, die die landwirtschaftliche Klärschlammverwertung beendet.

Anlagenkonzept Verbrennung

Aufgrund eines stark saisonabhängigen anfallenden Klärschlammaufkommens hat der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Rügen (ZWAR) bereits 2001 erste Überlegungen für eine Neuausrichtung der Klärschlammentsorgung angestellt. Dabei wurden mögliche Verfahren in einer Machbarkeitsstudie betrachtet. Andere Entsorgungswege, wie z. B. die thermische Behandlung in Mitverbrennungsanlagen, stellten aufgrund nicht ortsnaher Kapazitäten keine Alternative dar. So fiel frühzeitig die Entscheidung zum Bau einer eigenen zentralen thermischen Klärschlammbehandlungsanlage. Als Standort wurde die Kläranlage in Bergen auf Rügen ausgewählt, in der auch der kommunale Klärschlamm der anderen ca. 38 Abwasserbehandlungsanlagen der Inselgruppe Rügen, Hiddensee und Ummanz mitverarbeitet werden. Bei der neuen Anlage handelt es sich um ein kombiniertes,

zweistufiges und zentrales Schlammbehandlungsverfahren. In einem ersten Schritt erfolgt eine maschinelle Eindickung auf rund 6 % Trockensubstanzgehalt (TS), gefolgt von einer Faulungsstufe, in der energiereiches Klärgas gewonnen wird. Der Faulbehälter besitzt ein Volumen von 3.000 m³ und ist als zylindrischer Betonbehälter ausgeführt. Die Umwälzung des Faulschlamms erfolgt durch ein zentrales Langwellenrührwerk. Für die erforderliche Erwärmung des Faulschlamms ist der Behälter mit einem innenliegenden Wärmetauscher ausgerüstet. Das in der Faulung gewonnene Klärgas wird in einem Gasspeicher zwischengelagert und anschließend bedarfsgerecht in einer Motorenanlage (Blockheizkraftwerk) mit ca. 330 kW elektrischer und 360 kW thermischer Leistung zur gleichzeitigen Strom- und Wärmeerzeugung mit über 80 % Gesamtwirkungsgrad genutzt.

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Quelle: INTEC Engineering GmbH

Aktuelles

Strom und Wärme werden zur Abdeckung des Bedarfes auf der Kläranlage eingesetzt, die somit annähernd energieautark betrieben werden kann. Im zweiten Behandlungsschritt erfolgt zunächst die Entwässerung des ausgefaulten Klärschlamms auf rund 27 % TS mittels Zentrifugen. Während das Zentrat wieder der Kläranlage zugeführt wird, wird der entwässerte Schlamm über eine Feststoffpumpe in einen mehrstufigen Schneckentrockner gepumpt, der diesen bis auf einen TS-Gehalt von rund 44 % trocknet. Der Trockner besitzt hierzu eine Wasserverdampfungsleistung von 550 kg H20/h und wird mit Abwärme aus der Klärschlammverbrennung betrieben. Abhängig von der Schlammzusammensetzung wird so eine Verbrennung des ansonsten energiearmen Klärschlammes ohne Zusatzbrennstoff ermöglicht. Nach der Schlammtrocknung erfolgt die thermische Verwertung des Klärschlammes in einem zweistufigen Wirbelschichtofen mit einer thermischen Leistung von ca. 900 kW. Die zweistufige Ausführung bedeutet dabei, dass die für die Verbrennung benötigte Luft in eine Primärluft und eine Sekundärluft aufgeteilt und dem Feuerraum an unterschiedlichen Stellen zugeführt wird. Diese Verfahrensvariante ermöglicht ein gutes Lastverhalten des Ofens und erzielt aufgrund der optimierten Luftführung geringere Schadgasemissionen im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren. In einem nachgeschalteten Thermoölkessel wird die bei der Verbrennung entstehende Wärme dem Abgas entzogen, um die Klärschlammtrocknung sowie das Heizungssystem des Klärwerks mit Wärmeenergie zu versorgen. Auf eine Stromerzeugung aus der Klärschlammverbrennung wurde bewusst verzichtet, da die

elektrische Energie aus der Motorenanlage den Standort annähernd vollständig versorgen kann. Über eine quasi-trockene Rauchgasreinigung, bestehend aus einem Elektrofilter, Sprühkühler und Gewebefilter, erfolgt die Reinigung des Rauchgases aus der Verbrennung. Die gereinigte Abluft wird anschließend unter Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte über einen Schornstein abgeleitet. Als Reststoffe verlassen die Anlage zum einen die aus dem Verbrennungsprozess stammende Asche (ca. 800 t/a), die für ein späteres P-Recycling zur Verfügung steht, und zum anderen verbrauchte Adsorbentien aus der Abgasreinigung (ca. 500 t/a), die aufgrund ihrer Schadstoffbeladung der Entsorgung, z. B. auf einer Deponie oder dem Bergversatz, zugeführt werden müssen. Aufgrund der relativ geringen Durchsatzleistung der Anlage sind Besonderheiten im Genehmigungsverfahren gegeben. Nach § 4 des Bundes-Immissionsschutz Gesetzes ist die Anlage als Neuanlage zu genehmigen. Aufgrund der Durchsatzleistung von < 3 t/h (bezogen auf die eingebrachte Masse) ist ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren nach § 19, also ohne Öffentlichkeitsbeteiligung, möglich, da in der Spalte 8.1.1.4 im Anhang zur 4. BImSchV ein „V“ verzeichnet ist. Bei großen Anlagen (> 3 t/h), die in einem Verfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung zu genehmigen sind, kann es aufgrund umfangreicher Einwendungen von betroffenen Parteien zu erheblichen Verzögerungen kommen. Die Gesamtkosten der Anlage belaufen sich auf ca. 11,3 Mio. EUR. Am 27. November 2015 fand die Grundsteinlegung der thermischen Klärschlammverwertungsanlage statt. Die Inbetriebnahme der Schlammfaulung war Ende 2016 und die der thermischen Schlammverwertung ist für Mitte 2017 geplant. 17

Aktuelles Vierte Reinigungsstufe in der Kläranlage Netphen Mit dem technischen Fortschritt in der chemischen Analytik können bereits geringe Konzentrationen anthropogener, organischer Spurenstoffe im Wasser nachgewiesen werden. Dabei nehmen in Bezug auf die Wasserqualität Pharmaka, Pflanzenschutzmittel und Industriechemikalien eine wesentliche Rolle ein. Der bedeutendste Eintragspfad dieser Stoffe sind die kommunalen Kläranlagen, die bislang nicht auf eine gezielte Elimination von organischen Spurenstoffen ausgelegt sind. Aufgrund ihrer Persistenz werden diese Stoffe daher in den Kläranlagen nur unzureichend eliminiert. So werden die Spurenstoffe über den Kläranlagenablauf in die Umwelt emittiert und stellen eine potentielle Gefahr für die aquatische Ökologie dar. Die vierte Reinigungsstufe wird bereits in der Schweiz und in Deutschland in den Bundesländern Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen auf zahlreichen Kläranlagen großtechnisch erprobt und umgesetzt. Die Abwasserreinigung auf der Kläranlage Netphen arbeitet nach dem Verfahren der „Nitri- und Denitrifikation mit simultaner P-Elimination“. Der Schlamm wird aerob stabilisiert. Die Kläranlage besteht aus einer mechanischen Stufe (Zulaufpumpwerk, Rechen- und belüftete Sandfanganlage) und einer biologischen Stufe (einstufige Belebung mit Umlaufbecken und rechteckigem Nachklärbecken sowie Kiesfilter). Im Rahmen eines Ausbaukonzeptes zur Sanierung der Kläranlage wurde zusätzlich eine

Kläranlage Netphen vor dem geplanten Ausbau

Machbarkeitsstudie zur Elimination von Spurenstoffen durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Varianten zur Spurenstoffentfernung (PAK, GAK, Ozon) untersucht. Auf dem Markt etablierte Technologien wurden miteinander verglichen und bewertet. Zudem erfolgte eine verfahrenstechnische Auslegung sowie Konzepterstellung für die Verfahren zur weitergehenden Abwasserreinigung. Für den Variantenvergleich wurden neben verfahrenstechnischen und betrieblichen Kriterien ebenso monetäre Aspekte betrachtet sowie eine Nutzwertanalyse durchgeführt. Als Ergebnis der Machbarkeitsstudie wurde für die Kläranlage Netphen die Nachgeschaltete GAK-Filtration (V3) als Vorzugsvariante empfohlen. Angesichts der aktuellen Diskussion und der zu erwartenden erhöhten Anforderungen bzgl. der Spurenstoffelimination wird eine Erweiterung kommunaler Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe erforderlich werden.

Erlösen werden unter anderem Sporttherapeuten finanziert, die gezielt Sportprogramme für Krebspatienten anbieten. 240 Aktive vom Anfänger bis zum Leistungssportler nahmen in 60 gemeldeten Teams an der Regatta teil.

Rudern gegen Krebs Zum vierten Mal in Folge unterstützte die Dr. Born – Dr. Ermel GmbH 2016 die Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ in Hamburg. Sie wird seit 2009 in Hamburg auf der Außenalster ausgerichtet. Mit den 18

Aus unserem Büro fanden sich 8 Ruderinnen und Ruderer mit und ohne Rudererfahrung in zwei Teams zusammen und bereiteten sich in mehreren Trainingseinheiten auf die Regatta vor. Beide Teams qualifizierten sich in den Vorläufen für die Gruppe der „Einsteiger“. In den folgenden Viertel- und Halbfinal-Rennen steigerten sich die Ruderer von Lauf zu Lauf und ruderten sich bis ins Finale. In einem spannenden und engen Final-Rennen liefen unsere beiden Boote bejubelt von den zahlreich erschienenen Zuschauern auf Platz 3 (Team „MS Oh-nass-is“) und Platz 4 (Team „Ermel Hoch“) ein. Auch für 2017 ist schon eine Teilnahme geplant.

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