Wir freuen uns, Ihnen den 138. Jahresbe­ richt der Kantonsschule Sursee vorlegen zu dürfen. Er soll Ihnen als vergnüglicher Führer durch das Schuljahr 2004/2005 die­ nen und Ihnen im ersten Teil «Begegnung» Eindrücke aus Unterrichtsprojekten, kul­ turellen Veranstaltungen und anderen wichtigen Ereignissen des ganzen Jahres vermitteln. Den unaufhaltsamen Veränderungen an der Schule trägt der zweite Teil mit dem Leit­wort «Bewegung» Rechnung: Erfolg­reiche Schülerinnen und Schüler verlas­sen uns, neue werden aufgenommen. Ver­diente Mit­ arbeiterinnen und Mitarbeiter beenden ihre Tätigkeit, während neue bei uns anfangen. Und so nimmt beispielswei­se der Rückblick auf die erfolgreichen Maturandinnen und Maturanden sowie Diplomandinnen und Diplomanden einen wichtigen Platz im vor­ liegenden Bericht ein. Ob der zahlreichen Projekte ausserhalb der Kanti zwischen Nordseeküste und nordafri­ kanischer Küste könnte man leicht unsere eigentlichen Hauptveranstaltungen verges­ sen, gemeint ist der tägliche Unterricht im Klassenverband. Auch in diesem Schuljahr

haben wieder etwa 42 mal 38 mal 40 Lek­tionen stattgefunden, rund 60 000 mal Un­terricht also, und das heisst: die metho­ disch-didaktisch vorbereitete, gemeinsame dialogische Auseinandersetzung über an­spruchsvolle Bildungsinhalte. Diese Lektio­ nen finden in unserem Jahresbericht im Teil «Daten, Zahlen, Fakten» ihren Nieder­ schlag, wenn auch diese Daten nur rudi­ mentär und schattenhaft die Vielfalt und den Reichtum des schulischen Alltags wie­ dergeben können. Weitere Artikel zu Themen des vergange­ nen Schuljahres bieten Ihnen die beiden Ausgaben unserer Zeitschrift «Einblicke»; die Juniausgabe beispielsweise gibt im «Internationalen Jahr des Sports und der Sporterziehung 2005» einen Überblick über Sportunterricht und -anlässe an der Kanti Sursee. Und während des Jahres können Sie unter www.kssursee.ch die Berichterstattung zu aktuellen Anlässen und Projekten mitverfolgen und weitere Informationen abrufen. Eine angenehme Lektüre wünscht Ihnen die Redaktion

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Editorial

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Inhaltsverzeichnis Rückblick Jahresrückblick des Rektors

Die Fotos der Titelseiten stammen von Hanspeter Dahinden und zeigen Impressionen der Ausstellung «Doppelklick: Was Augen von heute in Objekten von gestern sehen», die vom 25. September bis zum 28. November 2004 in der Heilpädagogischen Schule Sursee zu sehen war. Unter der Leitung von unserem Fachlehrer Stefan Rösli reagierten Schülerinnen und Schüler der Klasse 5E künstlerisch auf speziell ausgewählte Objekte des Stadtmuseums Sursee. Mit den Mitteln der Malerei, Radierung, Plastik, Fotografie und Modedesign ergab sich eine verblüffende Gegenüberstellung von Alt und Neu.

Begegnung Chonsch au i d‘Kanti? Der Einstieg in die Kanti Ein filmischer Spaziergang Postenarbeit im Hochmoor Auf den Spuren der Walser Wattwanderung mit gefüllten Wollsocken Hitze, Sand und lahme Dromedare Venezia – Trieste Dem Phantom auf der Spur Die begabten Zuschauer Flinke Finger und freche Musik

3 4 13 14 17 19 21 23 26 30 30 35 37 39

Bewegung Matura und Diplome Auszeichnungen für Maturaarbeiten Die Schule als Arche Cambridge Advanced English ICT: konsolidieren und aufbauen Kommen und Gehen Verabschiedungen Die Schulkommission berichtet ...

41 42 46 49 53 54 56 58 64

Daten, Zahlen, Fakten Schulchronik 2004/2005 Organisation Lehrpersonen Schülerinnen und Schüler Matura- und Diplomklassen Statistik

65 66 72 74 79 85 94

Dank

98

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Rückblick

_Rückblick

Die Schulleitung 2004/2005, von links nach rechts: Prorektor Beat Schindler, Prorektor Stefan Deeg, Rektor Michel Hubli, Prorektor FMS Herbert Ulrich (neu) und Prorektor Markus Kneubühler (neu).

Jahresrückblick des Rektors Das Schuljahr 2004/05 geht in die Geschich­ te der Kantonsschule ein als ein Jahr des Planens, des Bauens, der Vorbereitung auf Neues, aber auch als Jahr der konstanten Arbeit und des Willens zur Erneu­erung und Weiterentwicklung der Schule. In die­ses fein organisierte Leben traten aber

auch unvorhergesehene Ereignisse und un­erwartete Wendungen ein. Besondere Stärke, menschliche Grösse und Zusam­ men­halt zeigte die Schulgemeinschaft beim unverhofften Todesfall unserer Schü­ lerin Laura Dubez.

«Ziele setzen»

Der gesellschaftliche Wandel bringt Ver­ änderungen im Bildungsbereich mit sich. Strukturen, die viele Jahre als selbstver­ständlich akzeptiert waren, werden in Fra­ge gestellt und umgebaut. Die Kantons­ schu­len sind nicht mehr alleinige Anbie­te­rinnen für die Vorbereitung auf ein Hoch­schulstudium. In der veränderten Bildungs­ landschaft muss die Schule deshalb nicht nur mit guten Abschlussresultaten ihrer Absolventinnen und Absolventen aufwar­ ten, sie muss in der Öffentlichkeit auch stets präsent sein und zeigen, was sie anzubieten hat und wie sie ihre Ziele er­reicht. Darum stelle ich in diesem Jahres­ bericht einige der Perspektiven an den Anfang, die ich im Rahmen der Frage nach der Positionierung der Gymnasien für un­ sere Schule notiert habe: • In der Kantonsschule hat Bildung eine nachhaltige Wirkung; sie unterstützt und gewährleistet die Entwicklung der Lernen­ den in den Bereichen Lebenstüchtigkeit und Studierfähigkeit massgeblich; unsere Schülerinnen und Schüler sind motivierte Lernende mit einem grossen Mass an

Eigenverantwortung, auch im Hinblick auf ihr lebenslanges Lernen. • Lehrpersonen haben Schlüsselpositio­ nen inne und sie sind sich ihrer veränder­ ten Rolle bewusst. Unser Schulteam ist zur Selbstreflexion, zu Entwicklung und Innovation und zur Gestaltung der Zukunft bereit. Entsprechend werden Unterrichtsund Lernformen erprobt und eingeführt. Das Schulleitungsteam unterstützt und führt die Projekte. • Unsere Schule kann ihren Leistungsauf­ trag nach den Grundsätzen von WOV so autonom wie möglich erfüllen. • Die Schule hält Schritt mit der Entwick­ lung der Informationsgesellschaft. • Die Kantonsschule verfügt über die ei­ nem grossen regionalen Bildunszentrum entsprechende Infrastruktur. Dadurch kann sie einen breiten Fächer von Bil­ dungsangeboten der Region abdecken. • Erfolgreiche Absolventinnen und Absolven­ ten an den Universitäten, Hoch- und Fach­sch­ulen bestätigen unsere Arbeit. Unsere

Abschlüsse (Gymnasiale Matura, Fachmittelschulausweis, Fachmatura Päda­gogik) wer­ den in der Gesellschaft hoch eingeschätzt. • Unser Bildungszentrum ist regional ver­ netzt und steht im kulturellen Austausch mit allen verwandten Institutionen.

«Lebendige Gemeinschaft fördern – in einem gestaltbaren Lebensraum»

Mit diesem Bewusstsein eröffneten wir das Schuljahr und setzten in der Eröff­ nungskonferenz ein zukunftsweisendes Zeichen: Dem Antrag der Schulleitung, unser Areal zur «rauchfreien Schule» zu machen, wurde grossmehrheitlich zuge­stimmt. Die Schülerinnen und Schüler re­ spektieren die rauchfreien Zonen und die Rückmeldungen über die bisherigen Er­fah­ rungen sind positiv. Wir erwarten weitere Vorschläge der Arbeitsgruppe Gesundheit und hoffen, dass die Umsetzung der Mass­ nahmen zur Gesundheitsförderung und zur Suchtprävention den gleichen Anklang fin­ den werden. So können wir auch aus die­ ser Sicht unser Ziel erreichen und leis­tungsstarken und lernmotivierten Schüle­ rinnen und Schülern ein förderliches und unterstützendes Umfeld anbieten!

Rückblick _

_Rückblick

«Anspruchsvolle Bildung vermitteln – der gesellschaftliche Auftrag»

Im Jahr 2005 musste im Kanton Luzern das umstrittene «Sparpaket 05» umgesetzt wer­ den. Auch für unsere Schule hat eine anforderungsreiche Zeit begonnen, in wel­-



cher wir mit weniger Mitteln den Leistungs­­auftrag zu erfüllen haben. Einen Einblick geben die nachstehenden Zahlen und Fakten.





2005



2005



Rechnung

Budget

Budget

im Vergleich

in Prozent

im Vergleich



2003

2004

2005

zu 2003



zu 2004

14 169 192

13 807 427

13 382 478

– 786 714

– 5,6

– 424 949

– 3,2

786 249

880 500

762 754

– 23 495

– 3,0

– 117 746

– 15.4



Personalaufwand Sachaufwand

Abschreibungen Interne Verrechnungen Aufwand

Erträge (Schulgelder)

44 400

in Prozent

44 400

44 400

1 889 889

1 927 200

1 939 500

49 611

2,6

12 300

0,6

16 845 330

16 615 127

16 129 132

– 716 198

– 4,3

– 485 995

–3.0

378 302

388 360

407 100

28 798

7,6

18 740

4,6

Gemeindebeiträge

5 461 560

5 570 500

5 815 000

353 440

6,5

244 500

4,2

Ertrag

5 839 862

5 958 860

6 222 100

382 238

6,5

263 240

4,2

11 005 468

10 656 267

9 907 032

– 1 098 436

– 10,0

– 749 235

–7,6

Globalbudget

Wir rechnen im Vergleich zum Jahr 2004 mit einem rund 750 000 CHF tieferen Glo­balbudget. Über zwei Jahre gerechnet haben wir mit einem 10 Prozent tieferen Bud­ get auszukommen. Die Personalaufwände wurden innerhalb der letzten zwei Jahre um rund 800 000 CHF reduziert. Die etwas höheren Gemeindebeiträge sind vor allem auf die steigende Zahl DMS/FMS-Schüler/ innen zurückzuführen. Das von uns eingereichte Planbudget 2005, das im Rahmen der bisherigen Rechnungen lag, musste um rund 8 Pro­zent reduziert (verbessert) werden. Das bedeutete, dass wir verschiedenste Sze­narien für weitere Kürzungen erstellen mussten, um uns für eine verträgliche Lösung in der Umsetzung zu entscheiden. Zu der vom Bildungsdepartement verfüg­ ten Reduktion der Lektionenzahl um 1 Wo­ chenstunde auf allen Stufen und Klassen und der «Nullrunde» bei den Besoldungs­ anpassungen mussten weitere, ebenso einschneidende Massnahmen vorgesehen werden, um die geforderten Einsparungen im Budget 2005 zu erreichen. So musste die Klassenbildung LZG/KZG gestrafft wer­

den, die Gemeindebeiträge mussten angehoben werden, Sachkosten für Fach­schaften, Unterhalt, Betrieb, Mie­ten, Trans­ porte wurden reduziert. Die Schülerinnen und Schüler einer Klasse wurden in be­ stehende Klassen umgeteilt, und das Frei­ fachangebot wesentlich reduziert. Die getroffenen Massnahmen haben zum Teil nachhaltige Folgen. Sie belasten zwar die Rechnung nicht mehr, bringen aber auch einen wesentlichen, nicht mehr kom­ pensierbaren Leistungsabbau mit sich.

«Leistungsorientiert arbeiten»

Am 1. Juni 2004 erfolgte der Erste Spaten­ stich – und mit dem Baubeginn für die Er­ weiterung unserer Anlage die einjährige Bauphase für das neue Gebäude der Naturwissenschaften. Im Untergeschoss sind die Fahrradparkplätze und verschie­dene Lagerräume entstanden, im Erdge­schoss die Biologiefachräume, im 1. Obergeschoss die Chemiefachräume. Vorgesehen ist im 1. Stock auch ein vielseitig nutzbarer Raum für Schüleraufenthalt oder Sitzungen. Auch unsere Umgebung hat sich durch den Neubau verändert. Die Zufahrt für Autos, Fahrräder und Motorfahrräder ist

Rückblick _

_ Rückblick

von der Fussgängerzone klar getrennt und an die Liegenschaftsgrenze verlegt wor­ den. Dort werden auch die Parkplätze geschaffen. Vor dem Haupteingang ist ein neuer grosser Platz entstanden, der durch die Erweiterung in der 2. Etappe noch an Qualität gewinnen wird. Bereits vorher wurde die ehemalige Haus­ wartswohnung in zwei Schulzimmer um­ gebaut, da auch der Pavillon dem Neubau weichen musste. Für die gemieteten Räum­ lichkeiten in der Industriezone wurde ei­ ne vorläufige Lösung für das Schuljahr 2005/06 gefunden. Sie werden von den Stadtschulen (10. Schuljahr) genutzt. Das Projekt der Umnutzungsmöglichkeiten durch den Auszug der Fachschaften Bio­ logie und Chemie im Sommer 2005 in den neuen Erweiterungsbau hat durch den vorläufigen Verzicht auf die Schulräume in der Infanteriestrasse einiges an Gross­ zügigkeit eingebüsst. Trotzdem können alle Fachschaften, die bisher nicht über ein eigenes Fachschaftszimmer verfügten, ab Schuljahr 2005/06 mit einem solchen rech­ nen. Besser abgedeckt werden kann künf­

tig auch der Bedarf nach zusätzlichem Raum für die Fächer Bildnerisches Ge­stalten und Musik. Mit der Schaffung eines multifunktionalen Saales aus zwei Schulzimmern im Hauptgebäude können dort Textiles Werken, Musik und Bildne­risches Gestalten unterrichtet werden. Noch nicht verwirklicht ist die Erweiterung der Bibliothek.

«Neues entwickeln – dynamisch handeln»

Der Blick auf einige der realisierten und aufgegleisten Projekte zeigt, dass unsere Schule an ihrer Qualität feilt und gewillt ist, diese für die künftigen Schülergenera­ tionen zu sichern. Er zeigt, was neben dem ordentlichen Unterrichtsbetrieb zusätzlich geleistet wird. Alle Projekte dienen dazu, unsere Kerntätigkeit auf einer tragfähigen Basis realitätsbezogen ausüben zu können. WOST 05 Die durch die Sparübung aus­gelöste Re­form unserer Wochenstunden­tafel kann als eine der bisher nachhaltigs­ten Verän­ derungen des mit dem MAR eingeschla­

genen gymnasialen Bildungsweges be­ zeichnet werden. Die neue Wochenstun­ dentafel wird für die Wahlmöglichkeiten der Lernenden mehr Spielraum öffnen. Profilfächer im Untergymnasium Der kantonale Entscheid über die Weiter­ füh­rung des Schienenmodells hat dazu geführt, dass die beiden «Schienenfächer» neu konzipiert und positioniert werden. Als Pilot­projekt wird im neuen Schuljahr das Profil­fach «Naturwissenschaft und Tech­ nik» eingeführt. Auch beim Profilfach «Spra­ chen und Kulturen mit Latein» wird die Vernet­zung intensiviert. Ausbau der Fachmittelschule Zusätzlich zum geplanten Profil Pädagogik werden wir auf Grund der grossen Nach­ fra­ge ab kommendem Schuljahr auch Schü­ lerinnen und Schüler unserer Region im Profil Ge­sundheit/Soziales ausbilden. Auch hier geht unsere Schule bezüglich Lehrplan und Ausgestaltung des Ausbildungsgangs neue Wege. Projekt Laptops im Unterricht Unsere Schule, angeführt vom ICT-Team, wird mit unserer ersten Laptop-Generation

aus dem Jahre 2000 weiter Geschichte schreiben; denn als Pilotprojekt wird eine 4. Klasse diese Geräte leihweise erhalten und damit nach einem eigens entworfe­ nen Konzept IT-gestützt in verschiedenen Fächern bis zur Matura arbeiten.

«Qualität optimieren»

Im Bereich Qualitätssicherung und -entwicklung wurden folgende Teilprojekte weiter verfolgt: • Projekt Elternfeedback: Die Arbeitsgrup­ pe QS hat das Konzept auf Grund der Vorgaben der Schulleitung und des kantonalen Projektes sorgfältig ausgearbei­tet. Eine er­ ste Befragung ist im kommen­den Schuljahr geplant. • Projekt Selbstevaluation: Mit der Erstel­ lung des Mehrjahreskonzeptes für die Selbstevaluation sind alle Bereiche des QSE-Projektes erfasst. Die bisherigen Er­fahrungen fliessen auch hier in die Um­ setzungsvorschläge ein. • Qualitätsgrundsätze: Mit dem von der Steuergruppe vorgeschlagenen Aus­wahl­­verfahren wurde der für nächstes Jahr

Rückblick _

10_ Rückblick

In der schulinternen Weiterbildung wur­ den folgende Themen behandelt: geltende Q-Leitsatz ausgewählt: Selbst­ verantwortung der Lernenden – Die Lehr­personen führen die Lernen­den zu immer grösserer Selbstverant­wortung. Insbeson­ dere leisten die Ler­nenden ihren Beitrag zum Lernerfolg und können darüber Auskunft geben. • Pilotprojekt Schülerfeedback: Die Resul­ tate dieses Projektes werden im Oktober 2005 präsentiert. Die flächendeckende Einführung steht im kommenden Jahr bevor. • Pilotprojekt Hospitation: Dieses Projekt mit gegenseitigen Unterrichtsbesuchen erstreckt sich über zwei Jahre. Die Er­ gebnisse werden im Schuljahr 2006/07 er­ wartet. • Mitarbeiterförderung und -beurteilung: Die Schulleitung hat das vorbereitete Kon­zept erstmals umgesetzt. Ein grosser Teil der Lehrerschaft wurde von den Mitglie­ dern der Schulleitung im Unterricht be­ sucht und in Dutzenden von Gesprächen wurde die Arbeit von Lehrpersonen und leitenden Stellen reflektiert.

• Maturaarbeiten: Der Kurs in Projektma­ nagement bei Maturaarbeiten mit Prof. P. Bonati hat unsere bisherige Praxis bestä­ tigt und uns weitere Impulse für Verbesse­ rungen in der Begleitung aufgezeigt. • Wahl-Kurs: Der Weiterbil­dungskurs «Neue Formen des Lehrens und Ler­nens» mit Prof. D. Wahl hat im August 2004 wie­ derum einer Gruppe von Lehrpersonen neue Impulse für ihre Lehrtätigkeit gege­ ben. Es hat sich ge­zeigt, dass diese KSSspezifische Kursform den Bedürfnissen unserer Schule entspricht. • ICT-Holkurse: Die schulintern angebote­ nen Kurse sind auf sehr positives Echo ge­ stossen. Sie werden auch im kommenden Schuljahr nochmals angeboten. • SCHILW: Das Mehrjahresprogramm der schulinternen Weiterbildung wurde mit dem Besuch der Neat-Baustelle in Sedrun beendet. Eine initiative Lehrer/innengruppe wird ein Konzept für die kommenden Jahre ausarbeiten.

«Einblicke geben und das Gespräch suchen» Kultur muss sein Ziel unserer Kulturplatt­form war es wiede­ rum, kulturelle Aktivi­tä­ten aus verschiede­ nen Lern- und Fach­be­reichen unserer Schu­le oder für unsere Schule auch einer interessierten Öffent­lichkeit zugänglich zu machen. Dies ist mit einem vielseitigen Programm mit Höhe­punkten in verschie­ denen Disziplinen (Musik, Theater, Physik, etc.) gelungen. Holocaust-Gedenktag Die von der Fach­schaft Geschichte mit den Lernenden des Ergänzungsfachs vorberei­ teten Unterrichts­sequenzen und Aktionen sind allen eindrücklich in Erinnerung ge­ blieben.

«Hohe Ansprüche stellen»

Damit wir den Leistungsauftrag unserer Schule effektiv erfüllen können, bedarf es klarer Vorstellungen darüber, wie geplant, entschieden und Geplantes umgesetzt wird und wie die Zusammenarbeit und Mitwir­kung aller Beteiligten aussieht. Die Schul­ lei­tung hat sich deshalb an ihrer Klausur­

tagung vom 29. September 2004 in ihrer neuen Zusammensetzung mit den Füh­rungs­ grundsätzen auseinandergesetzt. Ausge­ gangen wurde dabei von den Grund­sätzen, die wir am denkwürdigen 11. Sep­tem­ber 2001 erarbeitet hatten. Wir verste­hen sie nicht nur als Richtschnur für die Arbeit der Schulleitung mit den Lehrper­sonen, Mitarbeitenden und Ler­nenden; diese Grundsätze sollen auch die Arbeit der Lehrpersonen mit den Schülerinnen und Schülern prägen. Umrahmt werden die drei zentralen Leit­sätze von den folgenden bei­ den Grund­sätzen: Stärken nutzen Wir nutzen die Stärken unserer Mitarbeite­ rinnen und Mitarbeiter und fördern sie. Wir sprechen Schwächen offen an und bieten Unterstützung an. Wertschätzung zeigen Wir fördern ein gutes Schulklima und die Teamarbeit. Unsere Kommunikation ist di­ rekt und situationsgemäss. Mit Kritik gehen wir konstruktiv um und hinterfragen unser eigenes Tun. Wir pflegen einen offenen und respektvollen Umgang miteinander, wir hören zu und suchen nach Lösungen.

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12_ Rückblick

Zukunft gestalten Wir bauen auf einer bewährten Basis von Werten auf und gestalten unsere Schule zukunftsbezogen. Wir suchen kreative und praktisch umsetzbare Lösungen. Ziele setzen Wir setzen Ziele, die zu konkreten Ergeb­ nissen führen und überprüfen die Resultate regelmässig. Entscheide treffen Wir führen kooperativ, situationsbezogen, effizient und transparent. In komplexen Entscheidungsprozessen suchen wir den Konsens oder tragbare und tragfähige Lösungen. Wir vertrauen auf das Wissen und Können unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und delegieren, wo es zweck­ mässig ist. Nach diesen Grundsätzen wurde gearbei­-

tet und dies ermöglichte es, dass die Ler­ nenden der Kantonsschule Sursee erfolg­ reich ihre persönlichen Ausbildungsziele realisieren konnten. Mit Blick auf die Promotionsquoten und die verliehenen Matu­ ritäten und Diplome darf ich feststellen, dass das Ziel erreicht wurde. Trotz der Sparaufträge und der Verknappung der Mittel konnten zudem viele zukunftswei­ sende Projekte in Angriff genommen oder verwirklicht werden. Im Namen der Schul­ leitung und persönlich danke ich deshalb allen für den Einsatz, die grosse Unter­ stützung und die geleistete Arbeit. Der Dank gilt auch all jenen, die in unzähli­ gen Arbeitsstunden, in Schulkonferenzen, Sitzungen, Arbeitsgruppen und Kommis­ sionen mitgearbeitet und zu einem guten Schuljahr beigetragen haben. Michel Hubli, Rektor

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14_ Begegnung

Chonsch au i d‘Kanti? Der Informationstag vom Samstag, 20. November 2004 für zukünftige Kantischüler aus der Sicht von Helfern und Besuchern

Auch dieses Jahr bekamen die Fünft- und Sechstklässler der Primarschulen die Ge­ legenheit, die Kantonsschule Sursee als ihre zukünftige Schule zu besichtigen. Zu diesem Anlass wurden schon Wochen zu­vor freiwillige Helfer gesucht. Für unsere Gäste war nämlich ein Kantirundgang ge­ plant, in den Workshops von verschiede­ nen Fachschaften eingebaut waren. So versammelten sich am Samstagmorgen, den 20. November 2004, fünf Zweitklässler und nochmals so viele Erstklässler der Kan­ti im Informatikzimmer und bereiteten sich auf die Besucher vor. Die Erstklässler hatten die Aufgabe, den zukünftigen Kanti­ schülern das Tastaturschreibprogramm vorzustellen. Wir Zweitklässler erstellten einige Bilder mit dem Programm Paint Brush, um den Besuchern zu zeigen, was sie als zukünftige Kantischüler in der Infor­matik erwartet. Viele gespannte Primarschüler, aber auch interessierte Eltern liessen sich von den Erstklässlern in das Tastaturschreiben einführen. Andere versuchten sich doch schon am Zweitklassstoff und kritzelten vorsichtig die ersten Striche mit Paint Brush. Das Informatikzimmer füllte sich immer mehr, bis schliess­ lich kein Computer mehr frei war. Nun war

schon eifriges Tastengeklapper zu hören und die ersten Zeichnungen zierten die Bildschirme. So­bald ein Computer freigegeben wurde, traten auch schon die nächsten interessierten Gäste dazu. Es war ein ständiges Kommen und Gehen. Viele uns unbekannte Gäste sassen hinter den Bildschirmen, doch auch vertraute Gesichter blieben nicht aus. Ge­spräche mit Besuchern aus Geuensee, Triengen, Nottwil, Dagmersellen usw. ent­wickelten sich. Gegen Mittag hin ­wurden auch die letzten Zeichnungen ab­geschlossen und die Tastaturschreibbü­cher zugeklappt. Mit offensichtlicher Vor­freude auf die Kantonsschulzeit verliessen die Primarschüler mit ihren Eltern das In­formatikzimmer. Zurück blieben nur mit viel Mühe gezeichnete Meisterwerke und mit Konzentration ge­ schriebene Zeilen, wenn auch mit einigen Fehlern… Der Besuchstag war ein gelungener Anlass und wir hoffen, die vielen fröhlichen Primarschüler nächstes Jahr als Kantischüler an der Kantonsschule Sursee be­ grüssen zu dürfen! Sandra Tanner, 2D

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Wie es in der Primarschule zu und her geht, wissen wir ja schon lange. Gerade darum waren wir gespannt, was wir an der Kanti antreffen würden. Schliesslich könnte es sein, dass diese Schule die nächsten sechs Jahre unsere Familie mit­ prägen wird. Musik aus der Eingangshalle lockte uns in die Kanti hinein. Es war die Schülerband, die coole Musik spielte; das gefiel uns sehr. Wir erlebten hier ein anre­ gendes Beispiel dafür, dass die Kanti mehr sein kann als blosse Lernanstalt. Für den

Eine mit dem Paint Brush erstellte Computerzeichnung einer Primarschülerin anlässlich des Info-Tages.

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angebotenen Kaffee und Kuchen waren wir leider zu spät dran, denn nun war doch die Einführung in der Aula angesagt. Hier wurden wir erneut musikalisch be­grüsst, diesmal von zwei Klavierschülern. In sei­ nen Ausführungen informierte uns Rektor Michel Hubli persönlich über das Langzeitund Kurzzeitgymnasium sowie über die Fachmittelschule. Nach den Ausführungen stand ein reichhaltiges Angebot bereit: Schulhausführungen konnten genauso be­sucht werden wie Musterunterricht in ver­schiedensten Fä­chern. Er­gänzend konnte man Informa­tionsplakate und Ausstellun­ gen von Schü­lerarbeiten studieren oder einfach im Schulhaus herumschlendern. Wir entschieden uns, zu­­erst eine Physik­ stunde zu besuchen. Da wurden verschie­ dene Experimente vorge­führt, manche lustig, andere spannend, wieder andere überraschend. Wenn Kanti-Unterricht immer so anregend und spannend ist... Ganz anders, aber nicht minder interes­ sant, war es dann im Naturlehre-Zimmer. Selber durchs Mikroskop schauen war angesagt. Und schon waren wir in ein «Lehrgespräch» mit der Naturkundeleh­re­rin verwickelt. Sie erklärte uns das, was wir im Mikroskop gesehen hatten, an Mo­

dellen: wie Pflan­zenblätter aufgebaut sind und wie sie funktionieren. Dann wollten wir noch wissen, was in der Chemie ge­ macht wird. Auch hier nicht langweiliger Unterricht, sondern Labor-Arbeit: aus zwei weissen Pülverchen Jod herstellen (das, was für die Wundinfektion gebraucht wird), nachmessen, welche Süssgetränke sauer sind. Es hätten noch mehr Fächer besucht werden können, aber an einem Morgen ist halt nur eine beschränkte Auswahl mög­ lich. Zum Abschluss gingen wir einfach noch durchs Schulhaus und versuchten, etwas von der Schulatmosphäre zu spü­ ren. Auch die Mensa wollten wir sehen, schliesslich lebt man nicht vom Lernen allein. Der Vormittag hat uns sehr gefal­ len. Das Engagement der Lehrkräfte für die Sache und für die Schülerinnen und Schüler war überraschend klar zu spüren, was ja bei einer Veranstaltung mit so vie­ len Besuchern nicht einfach ist. Wenn die Kanti immer so lebendig und ein klein biss­ chen chaotisch ist wie an diesem Morgen, dann würde uns das schon gefallen. Elias (zukünftiger Schüler) und Norbert Kraus (Vater)

im Rucksack mitnehmen mussten, waren sehr schwer. Wer nicht aufpasste, bekam davon leicht Rückenschmerzen. Der Einstieg in die Kantonsschule Sursee war für mich ein tolles Erlebnis. Ich fühlte mich vom ersten Augenblick an wohl in der Kanti. Der Einstieg war für mich kein Problem, denn ich fand mich von Anfang an zurecht. Ich musste mich schon dar­ an gewöhnen, dass es in dieser Schule viel strenger ist. Aber das machte mir nicht zu schaffen. Ich gab einfach mein Bestes. Sehr toll fand ich, dass uns un­ ser Klassenlehrer Herr Wey bei diesem Einstieg in die Kantonsschule so unter­ stützt hat. Was mir im ersten Jahr nicht so gefallen hat: Ich fand es nicht so gut, dass wir am Montagnachmittag vier Stunden im selben Schulzimmer Unterricht hatten, weil dies den Nachmittag sehr lange erscheinen liess. Was ich auch nicht so gut fand, ist, dass alle aus den Schulzimmern stürmten, wenn die Schulglocke läutete. So entstand immer wieder ein Stau im Treppenhaus. Die vielen Schulmaterialien, die wir täglich

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Das hingegen hat mir gefallen: Praktisch finde ich die Computer, die in den Gängen zur freien Verfügung stehen. Aber auch die Bibliothek ist etwas ganz Tolles, weil sie

Der Einstieg in die Kanti Erfahrungen einer Erstklässlerin

sehr viele Bücher zur Ausleihe anbietet. In der Mensa bekommt man oft gutes Essen und auch genügend grosse Portionen. Im Sommer kann man auch auf das Mensadach gehen. Dort kann man dann das schöne Wetter geniessen. Ich war im zweiten Semester Klassenchefin, und ich muss sagen, es ist ein sehr guter Job. Es gibt dabei gute und schlechte Seiten. Das Gute ist, dass man immer als erste über die wichtigsten Dinge informiert ist. Das weniger Angenehme ist, dass man immer das Klassenbuch mittragen muss, und das macht die Schultasche noch schwerer.

18_ Begegnung Das erste Jahr an der Kantonsschule war ein sehr tolles Jahr. Ich habe es in vollen Zügen genossen. Schade finde ich, dass wir im nächsten Schuljahr teil­ weise nicht mehr dieselben Lehrer ha­ ben wie im ersten. Aber es wird sicher Die Klasse 1B – seit langem die erste reine Mädchenklasse; die Autorin dieses Artikels, Michèle Simona, steht ganz links.

eine Herausforderung neue Lehrer und Lehrerinnen kennen zu lernen. Ich freue mich sehr auf das nächste Schuljahr und hoffe, dass ich wieder so viel Schönes er­ leben darf. Michèle Simona, 1B

Film – ein Wort, das viele Menschen in Begeisterung und Freude versetzt. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff? Wie kam es dazu, dass wir diesen Ausdruck überhaupt kennen? Der Regis­seur Nino Jacusso vermittelte den Schü­lerInnen der 2. Klassen, der Fachmittelschule sowie der Diplommittelschule im Rahmen der Medienerziehung die Voraussetzungen, um genau diese Fragen beantworten zu können. Er gewährte uns Einblicke in die Entwicklung des Films – von den Anfängen bis zur Gegenwart. Der 28. Dezember 1895 gilt als Geburts­ stunde des Films. Die Gebrüder Lumière führten damals in Paris ihr erstes Film­ programm vor. Wenn man sich die Bilder ansieht, kann man kaum verstehen, was die Menschen so besonders daran fanden. Sie zeigen ausschliesslich Situationen aus dem normalen Leben, den Alltag der Gesellschaft. In Schwarz-Weiss- und Standbildern setzten Auguste und Louis den Grundstein der Filmgeschichte. Nach und nach entwickelten sich auch andere Themen, z. B. «Ferne Länder». Die Men­ schen waren begeistert, denn so hatten

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Ein filmischer Spaziergang Ein Projekt der Zweitklässler mit Regisseur Nino Jacusso sie die Möglichkeit, auch ohne Reisen fremde Kulturen kennen zu lernen. Im Ersten Weltkrieg kam den Beteiligten die Erfindung des Films gerade recht. Sie benutzten ihn, um Propaganda für ihre Sache und ihr Land zu machen. Sie stellten Verfolgungen nach, in denen häufig kleine Kinder ums Leben kamen und zeigten Szenen von Menschen, die versuchten vor den Soldaten zu flüchten. Diese Grauen erregenden Bilder – immer noch in Schwarz-Weiss – sollten die Leute zu Sonderleistungen motivieren, zum freiwil­ ligen Militärdienst oder zur Revolution auffordern (Einschreibestelle vor dem Kinotheater).

20_ Begegnung

Ende der 20er Jahre wollte man den Men­ schen die Realität in den Filmen noch näher bringen. Und zwar mit Farben. Man hat­ te zuerst die Idee, nacheinander ein Bild rot und eines grün zu färben. Es sollte bei den Zuschauern den Anschein erwecken, die Bilder seien farbig. 1933 war dann das Dreifarbsystem von Technicolor ausgereift (drei Farbschichten pro Bild). So simpel das auch klingen mag, dieses Verfahren wird noch heute verwendet. Natürlich wurde die Methode noch verbessert, doch der Grundgedanke ist derselbe geblieben. Die Technik in den Filmen wird immer kom­ plizierter und die Hilfe von Computern ist nicht mehr wegzudenken. Ohne sie wären Ideen von Star Wars oder Matrix gar nicht umsetzbar. Die Filmwelt ist an dem Punkt angelangt, wo es nicht mehr weiterzuge­ hen scheint. Filme, die nur mit Computern gemacht werden, wie «Sherry», Filme mit vielen technischen Tricks, z. B. «Jurassic Park», Filme aus dem realen Leben wie «8 Mile» – die Liste ist lang. Doch zweifellos wird uns die Filmwelt auch in Zukunft wie­ der überraschen. Marisa Siegenthaler, F1A

Erster Tag Die Klassen 3F und 3B trafen sich am Mon­ tag, den 2. Mai 2005 am Morgen früh am Bahnhof Sursee, um drei wunderschöne Tage im Jura zu verbringen. Voller Freude und mit viel Spass fuhren wir mit dem Zug über mehrere Umwege nach Le Bémont. Le Bémont liegt auf dem Jurahöhenweg – einer der schönsten mehrtägigen Wan­ der- und Langlaufstrecken quer durch die Schweiz. Dort angekommen brachten wir unser Gepäck in die wunderschöne Jugend­herberge und gingen anschliessend nach Saignelégier. Saigne­légier ist ein Dorf, ungefähr so gross wie Sursee. In Gruppen aufgeteilt, hatten wir einen gan­zen Nachmittag Zeit, in Form einer Postenarbeit etwas mehr über Saignelégier zu erfahren. Nach dem Besuch in Saigne­lé­ gier ging es wieder zurück in die Jugend­herberge, wo schon das herrliche Abend­ essen auf uns wartete. Den Rest des Abends hatten wir für uns und wir konnten Spiele machen. Ein langer und für manche auch ein harter Tag ging zu Ende.

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Zweiter Tag Nach dem vorzüglichen Frühstück in der Jugendherberge ging die Klasse 3B auf eine Exkursion, die Klasse 3F blieb in der Jugendherberge, wo uns Herr Christen, natürlich auf Französisch, einiges über das

Postenarbeit im Hochmoor Fächer übergreifender Unterricht der Klassen 3B und 3F Hochmoor und seine Entstehung erzähl­ te. Nach dem Mittagessen machten wir uns dann auf den Weg, um ebenfalls das Hochmoor zu besichtigen. Leider wurden wir dann vom Regen überrascht und als wir endlich die Jugendherberge erreicht hatten, waren alle vollkommen durchnässt. Am Abend, als wir alle wieder trocken wa­ ren, vertrieben wir uns die Zeit mit lustigen Spielen.

22_ Begegnung Dritter Tag Am letzten Tag reisten wir mit dem JuraBähnli Richtung Biel. In Biel hatten wir die Aufgabe eine Postenarbeit zu erledigen, in welcher es darum ging, möglichst viel über die Stadt zu erfahren. Wir lernten ei­ nige Monumente und die grosse Vielfalt Biels kennen. Ein wichtiges Thema war auch noch die Zweisprachigkeit in Biel. Biel ist eine sehr schöne Stadt mit vielen verschiedenen Menschen, mit verschie­ denen Kulturen und auch die Mentalität ist nicht mit der unseren vergleichbar. Nach dem Mittagessen machten wir uns dann langsam wieder auf den Heimweg. Die drei Tage waren genauso interessant wie unterhaltsam. Die Lehrpersonen (Urs Christen, Konstanze Mez, Sibylle Kurt und Jules Zehnder) hatten alles bestens orga­ nisiert und sorgten für eine abwechslungs­ reiche Reise. Wir wären jederzeit wieder mit voller Begeisterung dabei. Alexandra Degiacomi, Christoph Amrein, Marco Mignoli, 3F

Gemäss den Richtlinien der Kantonsschule bietet eine Projektwoche die Möglichkeit, ein wissenschaftliches Thema losgelöst vom Stundenplan intensiv zu erarbei­ ten. Nebst dieser Vorgabe suchten wir aber für unsere Studienwoche eine Form persönlicher Auseinandersetzung, wie sie im Zeitalter der Stoffvermittlung und des Stoffkonsums an den Schule selten zum Zuge kommt: die Erwanderung eines Themas. Unsere Studienwoche «Auf den Spuren der Walser» unter der Leitung von René Kurmann und Georges Zahno wurde eine Wanderung in wunderbarer Bergwelt mit viel geschichtlichem Hintergrund. Sie brachte uns aufblühende und wie­ der zuwachsende Kulturen nahe, liess Völkerwanderungen und -vertreibungen wieder aufleben und führte durch genutzte und ausgenutzte Landschaften. Es war ei­ ne Wanderung, bei der wir Landesgrenzen überschritten und gleichzeitig deren be­ grenzte Bedeutung erfuhren. Im Laufe der Woche überquerten wir den Griespass von Ulrichen nach Ponte (Zumstäg) in Italien, die Guriner Furgga von Ponte nach Bosco Gurin im Tessin und den Valserberg von Hinterrhein nach Vals.

Was die Walser dazu getrieben hat, ihre angestammte Heimat im Obergoms und in den Vispertälern zu verlassen, wissen wir heute nicht genau. Fest steht, dass dieses Volk vom 12. bis zum 14. Jahrhundert eine Vielzahl Kolonien im hochalpinen Raum gegründet hat. Die Walser liessen sich vor

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Auf den Spuren der Walser Studienwoche der Klasse 6B, 29. August bis 3. September 2004

allem dort nieder, wo andere Kulturen mit ihren Techniken an Höhe und Klima ge­ scheitert waren: in Macugnaga, im Pomatt (Italien) in Bosco Gurin , im Rheinwald, im Valsertal, in Arosa, im Vorarlberg usw. Aus dieser Kultur hat sich Manches bis ins 21. Jahrhundert gerettet, insbeson­ dere die Sprache, die sehr stark an das Walliserdeutsch erinnert, oder der tiefe katholische Glaube, der half, die Strapazen der Bergwelt zu verkraften. Auch die Siedlungsformen und die Bauweise lassen Walserdörfer erkennen. Wir gestalteten unser Projekt als Erzählwoche. So waren wir jeden Tag in den Bergen unterwegs,

Die beiden begleitenden Lehrpersonen René Kurmann (hinten) und Georges Zahno (vorne).

24_ Begegnung überstiegen die Pässe wie die Walser vor 700 Jahren, begegneten ihren Spuren und bekamen von unseren Leitern jeweils die entsprechenden Hintergrundinformationen. Diese erweiterten wir durch Recherchen vor Ort. Die verschiedenen Gruppen schrieben dann etwa: «Ursachen der Walserwanderungen» Im 11. und 12. Jahrhundert nahm die Bevölkerung stark zu. Die Folge war, dass der Boden nicht mehr alle Leute zu ernähren vermochte. Viele Menschen zogen aus, um

neuen Siedlungsraum in nur dünn oder gar nicht besiedeltem Raum zu suchen. «Walser Sprache» Im kleinen Dorf Ponte/Zumstäg, einer alten Walsersiedlung in Italien, wird heute fast ausschliesslich Italienisch gesprochen. Dennoch finden wir im Dorfladen einige alteingesessene Walser-Nachkommen, welche noch Walserdeutsch sprechen. «Brauchtum und Religion» Eine weitere, eher jüngere Tradition ist die Seelebalgga, eine kleines Fensterchen an

der Frontseite des Hauses, das immer mit einem Kreuz versehen ist. Es wurde beim Sterben eines Hausbewohners geöffnet, damit die Seele entweichen konnte.

ser nächstes Ziel: die Guriner Furgga. Dieser Anblick machte uns jedoch auch ein bisschen Angst, da wir sofort er­ kannten, dass wir es nicht mit einem Sonntagsspaziergang zu tun hatten.

«Walser Haus» So wurden die Häuser der Walser so kon­ struiert, dass die Firstrichtung der Dächer quer zum Tal verlief. Der talseitige Hausteil wurde als Blockbau aus Holz erstellt, die Rückseite, welche das „Fiir-Hüs“ beinhal­ tet, aus Stein. «Alpwirtschaft der Walser» Das Landnutzungsmuster sah gewöhnlich folgendermassen aus: Der Hang wurde vertikal in Streifen für jede Familie un­ terteilt. Zuunterst grenzte jede Parzelle normalerweise an den Talfluss. Zuerst kamen die Wiesen und Felder, dann die Hauptgebäude, oberhalb der Gebäude weitere Weiden, darüber die Maiensässe, dann der Wald und zuoberst die Alpweiden. «Tagebuch» Beim feinen Morgenessen in Ponte hat­ ten wir einen schönen Ausblick auf un­

Nein, Sonntagsspaziergänge waren die Guriner Furgga und die andern Pässe wirk­ lich nicht. Trotz und vielleicht auch wegen der Anstrengung wurde diese Woche zu einem unvergesslichen Erlebnis für uns alle. Georges Zahno

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Nass vom Regen und müde von der Arbeit sitzen wir im Pyjama im Zug nach Hause und lassen uns den Aufenthalt an der Nord­ see nochmals durch den Kopf gehen. Die letzten vier Tage hatten wir die Mög­lichkeit dem Schulalltag zu entkommen und durf­ ten unser Wissen im Bereich Geografie und Biologie direkt erfahren und anhand

Wattwanderung mit gefüllten Wollsocken Fächer übergreifender Unterricht, September 2004 eines Spezialgebietes, dem Wattenmeer an der Nordsee, vertiefen. Dank unseren Begleitern Christoph Isenegger und Seve­ rin Disler war der Aufenthalt vorbildlich organisiert. Es gab viel zu tun, wobei aber auch der Spass und der Ausgleich nicht zu kurz kamen. Am Mittwochabend traten wir unsere Rei­se im Nachtzug Richtung Ostfriesland an. Angekommen in Norddeich an der Nord­see­ küste bezogen wir die Unterkunft und be­suchten das benachbarte Nationalpark­ haus mit Seehundaufzucht. Danach erkun­

deten wir mit unseren heiss geliebten gel­ ben Velos die Gegend. Schon bald konnten wir erahnen, dass die Aussage von Herrn Disler («Ech säge üch, det heds emmer Gägewend! Ond zwor vo beidne Siite.») sehr realitätsgetreu war. Erschöpft vom Wind gönnten wir uns die für die Gegend traditionelle Nachmittags­ pause bei Stövchen (O-Ton Disler: «s’ Dööf­chen») mit Kuchen. Zurück in der Jugendherberge machten wir uns wiede­ rum an die Arbeit. Wir hatten uns schon an der Schule auf die jeweiligen Themen vorbereitet, um dann diese, nach Gewinn zusätzlicher Erkenntnisse vor Ort präsen­ tieren zu können. Am Freitagmorgen brachen wir per Velo Richtung Holland ins kleine Fischer- und Touristendorf Greetsiel auf, der Gegenwind wurde unser treuer Freund. Dort hatten wir die Gelegenheit, mit Einheimischen über die Gegend und deren Geschichte zu sprechen. Überraschenderweise lernten Christian und Timy noch etwas über unser Land. «Jaja, in der Schweiz, da ist die Welt noch in Ordnung», bemerkte ein Passant im Vorbeigehen. Man mag es kaum glau­

ben! Auf dem Rückweg vermittelte uns Herr Disler sein Wissen über Ebbe und Flut und den Küstenschutz. Nach dem immer sehr speziellen Abendessen (Bemerkung Isenegger zu einer nicht näher definier­ baren Speise: «Das cha mer ämel sicher ässe. Es gseht ja uus wie scho mal g’ässe …») teilte sich die Mannschaft in die Gruppen Discogänger und WattSandkasten auf. Am nächsten Tag machten wir uns er­ neut auf die Reise mit dem Velo, diesmal aber in die entgegengesetzte Richtung (Täuschen wir uns, oder gab’s tatsäch­ lich Rückenwind?), wo wir uns vertieft mit der typischen Vegetation der küstennah­ en Salzwiesen und dem dazu gehörenden Wettergeschehen befassten. Es baute sich inzwischen dunkel und drohend ei­ ne Wolkenwand in unserem Rücken auf. Hungrig und wider Erwarten trocken be­ suchten wir ein Wikinger-Restaurant und schnabulierten wie Königinnen. Unser Klassenpärchen, das anonym bleiben will, mutete sich eine Fischplatte mit sagen­ haften 12 Fischen zu.

Mit gefüllten Bäuchen traten wir gestaffelt unsere Rückreise an. Herrn Dislers zu klei­ nes Velo (oder ist es das Alter?) bereitete ihm soviel Mühe, dass sogar die hinterste Gruppe ihn aufholen konnte, um ihm Schutz vor dem starken Gegenwind zu bieten. Spä­ter abends suchten wir im vor allem äl­ teren Semestern bekannten Kurgebiet eine Ausgangsmöglichkeit. Da die einzige Bar um die Ecke eher von den im Vergleich zu uns etwas reiferen Lehrpersonen toleriert

wurde, machte sich die Jungmannschaft im Nachbardorf auf die Suche. Angefangen in einem Pizzaimbiss fanden wir uns nach

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einer einstündigen Auskundschaftsfahrt wiederum in demselben Lokal. Leicht be­trübt mussten wir akzeptieren, dass wir um diese Jahreszeit wohl nicht das Ziel­ publikum dieser Gegend repräsentierten. Der Altersdurchschnitt wurde gewiss hal­ biert durch unser Erscheinen. Die Bardame fürchtete um ihr Patent, wenn sie nicht Volljährigen ein Bierchen servieren sollte. Selbstverständlich brauchte sie das nicht. Die Zeit verflog im Gegenwinde, und schon war Sonntag, der Tag unserer Wattwanderung. Der topmotivierte, gross gewach­ sene Wattführer Heiko, der uns wegen seiner Haarpracht und Redegewandtheit stark an Thomas Gottschalk erinnerte, be­ reitete uns auf ein nasses Abenteuer vor. Heiko war nicht nur Wattführer, sondern informierte uns auch über die zahlreichen Bewohner des Watts, allen voran über den allgegenwärtigen Wattwurm und die zahl­ reichen Miesmuschelbänke. Wir machten uns durchs Watt auf den Weg zur Insel Norderney auf, ohne zu wissen, ob wir aufgrund von Sturmwarnungen und zu tiefem Wasser umkehren müssten. Das Wasser stand uns zeitweise wohl bis zum

Bauch, doch wir kamen heil in Norderney an. Glücklicherweise trugen wir alle die mit Sand und Meerwasser gefüllten Woll­ socken. Der penetrante Fischgeruch war uns danach jedoch sicher. Nur Timy ging mit der Zeit etwas gar «breitbeinig». Über­ mässige Muskulatur hatte wohl zu scheu­ ern begonnen. In der Jugendherberge wurden wir sodann spontan von den gut 70 kreischenden Primarschülern unter­ halten, was vor allem Herrn Disler freute. Die Zeit für ein Stövchen war wieder reif. Wir suchten im Pyjama durch den Regen das Weite oder zumindest das nächste Restaurant. Der letzte Tag war nun schon angebrochen und wir schauten uns das alte Seebad und Städtchen Norderney an, bevor wir die Fähre zurück aufs Festland bestiegen. Aufgrund einer Vorahnung der Lehrer nahmen wir einen Kurs vor dem geplanten. Dass es an diesem Tag der letzte sein sollte, bestä­ tigte sich, als wir schon unterwegs waren. Die Sturmflut und die starken Windböen verunmöglichten weitere Überfahrten und zeigten uns einmal mehr, wie Wasser und Wind diese Gegend prägen. Einzelne grü­ ne Gesichter auf der Überfahrt zeigten uns,

dass nicht jeder der Sache gewachsen war. Nun sitzen wir im Zug nach Hause. Was bleibt, sind schöne Erinnerungen an die Zeit, die wir als Klasse verbringen durften, die Erfahrungen mit Wind und Wetter und das Wissen über die Nordseeküste. Wir können behaupten, dass wir uns in diesen Tagen weder gelangweilt, noch überfordert gefühlt

auch der Schulleitung, die dieses Projekt bewilligte und finanziell unterstützte. Wer die Möglichkeit hat, an die Nordsee zu ge­ hen, sollte diese Chance unbedingt packen, denn wir wissen nun, dass man Theorie und Praxis, Unterricht und Spass doch vereinigen kann. Und nicht zuletzt: Storms Schimmelreiter liest sich nirgends besser

haben. Trocken übrigens auch nicht. Danken möchten wir allen voran Severin Disler und Christoph Isenegger für die Organisation, die Betreuung, die Unterhaltung und für die Bereitschaft, einigen ihre trockenen Kleider auszuleihen. Dank gebührt aber

als im Wind auf einem Nordseedeich. In die­ sem Sinne: «Moin, Moin!» Eva Wyss, Ursina Steiger, 6C (siehe auch: www.nordsee04.q.fm)

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Vom Osterdienstag an fand – organisiert durch unsere Schule – eine zehntägige Studienreise nach Tunesien statt. 16 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassen, in Begleitung von fünf Lehrpersonen, begaben sich per Flugzeug über

Hitze, Sand und lahme Dromedare Studienreise nach Tunesien, Osterferien 2005 Paris nach Tunis und starteten von dort aus im Bus eine Rundreise durch das ge­ schichtlich wie geographisch hochinter­ essante Land: Standen im ersten Teil des Aufenthalts die eindrücklichen Überreste der karthagischen und römischen Epoche im Vordergrund, blieb der zweite Teil der Reise im Landesinneren Richtung Süden den Themen Land und Leute und dem isla­ mischen Erbe vorbehalten. Dienstag 10 Uhr am Bahnhof Sursee: Wo man hinsieht aufgeregtes Nervenzucken und angeregtes Diskutieren. Allen Beteiligten ist klar was bevorsteht: TUNESIEN. Doch entgegen der Erwartung von einigen

Schülern verlief die Anreise ohne grös­ seren Zwischenfall. Aber kaum beim Bus angekommen, war bereits die Hälfte der Beteiligten schockiert. Anscheinend war Saddam Hussein unser Buschauffeur! Nach eingehender psychologischer Bearbeitung durch Herrn Kneubühler war der Schock überwunden und man freundete sich schnell mit Herrn Larussi an, dem freundlichen und netten Busfahrer. Nun, was gäbe es noch gross zu erzählen? Etwa, dass Herr Kneubühler den grössten Zonk von allen zog, er versenkte bereits relativ früh seine hübschen Füsschen im tiefen, dreckigen und äusserst hartnäcki­ gen Matsch. Oder etwa, dass man sich in dieser Zeit auf relativ engem Raum entweder sehr gut verstand oder sich schnell in die Haare kriegte. Doch trotz allem Übel – es gab nicht wirklich viel zu bemängeln ausser einigen Hotels, welche durch ihre «rustikale Schönheit» nicht un­ bedingt überzeugten – war diese Reise ihr Geld wert. Wer sich durch Berichte von Kameraden oder Kameradinnen nicht überzeugt fühlt, der ist eben selber schuld. Den anderen ist einfach zu raten, dass sie unbedingt ohne zu zögern ein solches Angebot zu einer Studienreise annehmen

sollten, denn wer mal dabei war wird es nie vergessen (so oder so!). Für alle, die ihre Neugierde noch nicht stillen konnten, haben wir hier noch eine Begebenheit, die wir euch schildern möchten. Das Mädchen und der eigenwillige Hut Es war einmal in der Salzwüste von Tunesien. Ein kleines Mädel war gerade mit ei­ ner kleinen Reisegruppe unterwegs, um die wunderschöne Weite dieser Landschaft zu bestaunen. Unbekümmert und nichts Böses ahnend stieg es aus dem Bus und erkundete ein wenig die nahe Umgebung. Doch plötzlich, durch uner­ gründliche Kräfte angespornt, fing der Wind an, das kleine Mädchen zu umwe­ hen. Es schrie und versuchte sich zu ver­ stecken, der Wind war jedoch schneller und packte seinen Hut. Er riss ihn vom Kopf des Mädchens und trug ihn fort, bis er ihn in einiger Entfernung zu Boden sin­ ken liess. Das Mädchen rannte wie von tausend Wespen gestochen hinter sei­ nem kostbaren Besitz her. Der Wind aber spielte ein böses Spiel mit ihm, denn kaum war der Hut zum Greifen nah, packte er ihn

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wieder und trug ihn fort. So ging das Spiel eine ganze Weile weiter, was natürlich den Rest der Gruppe köstlich amüsierte, bis das Mädchen seinen Hut aufgab und nie­dergeschlagen zu der johlenden Reise­ gemeinschaft zurückkehrte. Pascal Basler, Daniel Lustenberger, 3G

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4. Mai: Venedig: Da es so früh am Morgen noch kaum Touristen hatte, sahen wir, wie die Stadt allmählich erwachte. Unsere Erkundung führte uns durch romantische Gässchen, durch das erste jüdische Ghetto in Europa, am Canal Grande entlang mit

Venezia – Trieste Studienreise Schwerpunktfach Italienisch, 3. bis 9. Mai 2005 den prunkvollen Palazzi und schon an den ersten Trödel-Ständen vorbei zu der wohl bekanntesten venezianischen Brücke, zum Ponte Rialto. Als wir einige Fotos ge­ schossen hatten, ging es weiter auf die Piazza San Marco. Im ersten Moment, als wir den Platz betraten, waren wir ein­ fach überwältigt, sodass wir alle gleich zur Kamera greifen mussten. Fotografiert wurde immer das Gleiche: der Campanile, die reich verzierte Basilica, der Palazzo ducale (Dogenpalast) und natürlich die vielen lustigen Tauben... In Triest suchten wir gespannt unsere direkt am Meer ge­ legene Jugendherberge auf: Wir staunten nicht schlecht, als wir den riesigen Kasta­

nienbaum und den Baldachin aus fein duf­ tendem Flieder vor dem orangefarbigen Gebäude sahen. Zudem war das Ostello Tergeste (der alte Name für Triest) nur eine Strassenbreite vom Meer entfernt. 5. Mai: Triest: Auf der zum Meer geöffneten Piazza dell’Unità d’Italia mit den gran­ diosen neoklassizistischen Gebäuden liessen wir uns am Brunnen der vier Kontinente nieder und warteten auf unseren Stadtführer Marcello. Er studiert Ingenieurswesen, weiss aber über die Habsburgerstadt Triest und seine Geschichte so viel wie kein anderer, man könnte auch sagen, Marcello sei das Wissen in Person... Da das Wetter leider nicht auf unserer Seite war, und wir, noch sonnenverwöhnt von Venedig her, mit kurzen Hosen und T-Shirts durch den Borgo Teresiano (benannt nach der Kaiserin Maria Theresia) gingen, hat­ ten unsere Leiter ein Einsehen und führten uns am Canal Grande (den gibt es nicht nur in Venedig!) in ein kleines Kaffeehaus. Marcellos Wissensfluss nahm kein Ende, nur leider auch der Regen nicht...

6. Mai: Am Meer bei Duino: Das Wetter war besser geworden. Der Himmel war blau und die Sonne schien. So waren na­ türlich alle bester Laune. Wir wollten den älteren Teil der Stadt Triest mit dem Hügel und der Kirche San Giusto besichtigen. Der Weg war steil, doch es zahlte sich aus, mit der wunderschönen Aussicht auf die Stadt. Die Kirche San Giusto ist im romanischen Stil erbaut worden. Wenn man sie betritt, stechen einem die gigan­ tischen Mosaikbilder sofort ins Auge. Anschliessend mussten einige von uns Interviews machen, andere Texte über das bereits Erlebte in der Stadt Triest schrei­ ben. Am Nachmittag machten wir eine län­ gere Busfahrt in die Hügel von Triest, in die so genannte Karst-Hochebene. Hier wird vor allem Slowenisch gesprochen, was man an den vielen zweisprachigen Tafeln sah. Wiederum begleitete uns Marcello. Nach 15 Minuten Marsch bergabwärts kamen wir an einen wunderbaren Strand. Nun konnten wir uns endlich mal sonnen und in das noch etwas kalte Meer hüpfen.

7. Mai: Muggia: Am Samstag war das Wet­ ter traumhaft. Am Morgen fuhren wir mit dem Schiff in ca. 20 Minuten nach Muggia. Dieses kleine Fischerstädtchen ist italie­ nischer als Triest, da es lange unter ve­ nezianischer Herrschaft stand, wie uns Marcello erzählte. Wir durften Muggia selber entdecken: es herrschte eine ru­ hige Atmosphäre, denn es gab nicht so

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viel Verkehr wie in Triest. Wieder zurück in Triest konnten wir eine Shoppingtour machen. Am Abend gingen wir alle zusam­

men in eine Pizzeria am Canal Grande, wo wir im Freien essen konnten. Die Sonne lachte noch sehr lange, und wir waren guter Laune. Das Essen war köstlich und die Bedienung einzigartig. Anschliessend

kehrten wir in unsere Herberge zurück, er­ schöpft nach diesem phantastischen und unterhaltsamen Tag. 8. Mai: Marathon in Triest: Um zehn Uhr begann gleich der Marathon von Triest, der unten an unserem Ostello durchführ­te. Ein paar tausend Leute machten mit, Gross und Klein. Wir schauten der Schar zu und feuerten sie an wie Wilde. Nachher konn­ ten wir das nahe gelegene berühmte Cas­ tello di Miramare besichtigen. Es war die Sommerresidenz von Maximilian, dem Bruder von Kaiser Franz Josef. Nach einem Hagelschauer bewunderten wir die schönen Parkanlagen des Schlosses und die wunderbare Aussicht auf das Meer (das von allen Zimmern des Schlosses sichtbar ist!). Am Nachmittag hatten wir frei und konnten am Quai sitzen, das schö­­ne Wetter geniessen und in einem Restaurant etwas essen. Gegen Abend fuhren wir dann mit dem Bus an den Bahn­­hof von Triest, um die Heimreise an­ zutreten. In der Bahnhofhalle assen und quatschten wir und waren deprimiert, dass wir schon nach Hause fahren mussten. SchülerInnen der Klasse 4K

Begegnung _35 Der Vorhang der Bühne ist geschlossen. Der Zuschauerraum ist noch relativ leer, aber langsam beginnt er sich zu füllen. Leute kommen herein und suchen sich einen Sitzplatz. Ein alter Polstersessel und ein rundes Tischchen mit einem alten Kerzenhalter am Rande der Bühne ziehen neugierige Blicke auf sich. Es strömen im­ mer mehr Menschen in die Aula herein, welche allmählich voller wird. Das Licht ist dämmrig, der schwere blaue Vorhang nach wie vor geschlossen. Schon bald sind auch die letzten Plätze besetzt, doch es kommen immer noch mehr Leute. Als alle irgendwo Platz genommen haben, erfüllt ein reges Gemurmel den grossen Raum. Dann wird es dunkel. Die Menge ver­ stummt. Eine kurze, vollkommene Stille tritt ein. Und dann, so klar wie ein Glockenschlag, ertönt schallend die Ouverture, ge­ spielt auf der Orgel von Vlasta Salopek hin­ ter dem noch immer gezogenen Vorhang. Den Anwesenden läuft dabei ein kalter Schauer über den Rücken, davon bleiben selbst die Chormitglieder nicht verschont. Als die letzten Töne der Ouverture eben

verklungen sind, erscheint der gealterte Raoul, gemimt von Gerhard Unternährer, vor dem Vorhang und setzt sich, in der Hand ein schweres, altes Buch, in den Polstersessel. «Gespenster, Wunder, Phantome...», so beginnt er die Geschichte

Dem Phantom auf der Spur Erzählte und ersungene Opernwelt

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seiner Jugend, in der seine Jugendfreundin Christine vom Ge­sangslehrer Eric, dem Phantom, in die dunkle Unter­welt der Oper gelockt wird. Zwischen Raouls Schilderun­ gen werden Lieder aus «Phantom of the Opera» gesungen und gespielt und erzäh­ len die Ge­schichte auf ihre eigene, faszi­ nierende Weise. So werden die Lied­passagen der Protagonisten der Geschichte von den jeweils gleichen Solosängern dargeboten. Antonia Melchior singt als Christine von ihren Ängsten und Träumen, Christian Zemp ist das sagenumwobene Phantom, Liebesschwüre für Christine singt Andreas Kurmann und als Christines Freundin Meg versucht Ursi Eberli, hinter das Geheimnis des «Angel of Music» zu kommen. Um Opernstimmung zu schaffen, singt das Ensemble Lieder aus Figaro und Isabel Luginbühl verzaubert mit «Habane­ ra» aus der Oper «Carmen». Der Kantichor

singt mal vierstimmig, mal zusammen mit den Solisten, das eine Mal fröhlich, das andere Mal wehmütig, stets unterstützt von der Band, bestehend aus Miriam Drago am Bass, Simon Kaufmann am Schlagzeug und Livio Schürmann am Flügel. So setzt sich die Geschichte immer weiter fort, die Emotionen werden immer stärker, das Phantom immer böser, bis es sich am Schluss endgültig in seine finstere Welt zu­ rückzieht und seinen Bann über Christine und die Oper löst. Mit herzlichem Applaus und stehenden Ovationen werden alle Beteiligten, unter anderen Verena Kyburz und Mario Thürig, welche die Leitung des Kantichors inne haben, belohnt. Und wo man hinhört, scheint «Das Phan­ tom der Oper» gefallen und begeistert zu haben. So auch bei allen Beteiligten, unter denen sich nach jeder Vorstellung Freude, Erleichterung und auch ein wenig Stolz über das Gelungene breit machte und schlussendlich bei der Dernière auch ein bisschen Bedauern darüber, dass ein tolles Projekt zu Ende gegangen ist. Sabrina Albisser, 3C

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Die begabten Zuschauer «Im MiniDrama sprengt eine eher anar­ chische Lust die Formen der Welt und die des Theaters in lauter kleine Stücke, um in den Splittern selbst ein MiniWeltTheater zu entdecken. Dies erscheint dann in ab­ surden Dialogen, komischen Nummern, blutigen Witzen, makabren Pointen, als MiniDrama.» (Programmheft) Eine Szene: Eine schwer bepackte, miss­ trauische, nach Hause eilende kleinbürger­ liche Hausfrau wird von einer Befragerin eines Marktforschungsinstituts überfallen, die sich wie eine Klette an sie hängt und die auf ihre stromlinienförmigen Fragen Antworten aus einem Denkkosmos er­ hält, die derart unpassend und überra­

«MiniDramen» – eine Auffühung des Kanti-Theaters

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schend sind, dass das Publikum sich glänzend unterhält, ganz im Gegensatz zur Verzweiflung der Befragerin. Diese Szene und viele andere schiefe Situationen und Dialoge können das vernünf­ tige Gehirn zu akrobatischen Verrenkungen veranlassen, die meisten Zuschauer ge­ niessen jedoch ganz einfach den Reiz des Überspitzten und Absurden oder das Menschlich-Alltägliche, das sich in je­ der Wirklichkeit spiegelt, zum Beispiel im Klatsch zwischen der Semmel und der Konfitüre auf dem Morgentisch. Der Theaterpädagoge Dieter Ockenfels hat mit seinen Spielerinnen und Spielern ein Programm präsentiert, das alle zum Zuge kommen liess. Aufgefallen sind die geschulte Aussprache und die differen­ zierte Erarbeitung der Mikroszenen. Das Publikum hat während der Aufführung die Zeit schlichtweg vergessen. Marcel Brücker

Begegnung _39 Eine besondere Mischung sei ihre Musik, nicht alltäglich, aber durchaus verlockend. So beschreibt sich das Trio Martin mit David Koch, Andreas Gut und Silvan Elmi­ ger, nachzulesen auf ihrer Homepage www.triomartin.ch. Schon die Besetzung ist originell: David spielt Blockflöte und Gitarre, Andreas Akkordeon und Silvan bläst das Euphonium. Mit ihrer frechen Musik, stilistisch in der Nähe von Klezmer und osteuropäischer Volksmusik, und ih­ rem frischen Auftreten haben sie schon viel Publikum begeistert. So überzeugten sie auch die Jury am Zentralschweizer Jugendwettbewerb 2005 in Freienbach. Sie erspielten sich dort den ersten Rang in der Kategorie Ensemble. So­gar eine Abteilung der Schweizer Armee kam in den Genuss ihres Spiels. Ich kann mich gut erinnern, als ein schon fast verzweifelter Oberst ein Ensemble für die Bre­vetierung von Sprachspezialisten suchte. Der Flexibilität der drei Jungen ist es zu verdanken, dass sie innerhalb von drei Tagen ein Programm zusammengestiefelt hatten. So studierten sie neben ihrem Repertoire auch noch den

Flinke Finger und freche Musik Das Trio Martin und seine Musik, ein Portrait

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Radetzkymarsch und den Fahnenmarsch ein. Man muss sich das einmal vorstellen: Der Fahnenmarsch für Blockflöte, Akkor­ deon und Euphonium! Die Offiziere, dank­ bar mal etwas anderes zu hören, waren jedenfalls begeistert. An der Schule waren sie erstmals an einem Elternabend und an der Maturafeier 2005 zu hören. Auf die Entstehung ihres Namens angesprochen, antworten sie, das sei ihnen einfach so eingefallen. Aus Gründen der Fairness sei es am besten,

wenn keiner von ihnen mit seinem eigenen Namen vertreten ist. Anfangs hätten sie vor allem Schweizer Volksmusik gespielt. Auf Wunsch würden sie das, natürlich auf ihre eigene Art, auch heute noch spielen. Woher nehmen sie die Musik? Andreas Gut grast das Internet nach Volksmelodien ab und erstellt die Arrangements, die in den Proben dann verfeinert werden. Nach Bedarf wird manchmal auch eine Begleitmelodie hinzukomponiert. Ich habe das Glück, diese enthusiasti­ schen Musiker zu begleiten, die auf sehr hohem Niveau musizieren. Sie haben mir gesagt, dass ihre grösste Motivation die Freude an der Musik sei. Ich spüre das bei jeder Probe und hoffe, dass sie noch lange zusammen spielen werden. Rainer Koch

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Matura und Diplome

Gregor Bieri, der mit 5,45 die beste Matura erzielte.

Die Resultate der diesjährigen Abschluss­prüfungen sehen wie folgt aus: Von 143 Kandidatinnen/Kandidaten unserer Schule haben 138 bestanden! Diplommittelschule: Alle 36 DMS-3-Absol­­ven­tinnen und -Absolventen haben die Diplom­prüfungen absolviert und bestanden. Der Durchschnitt lag bei 4,79; bestes Resultat 5,23. Gymnasium (Langzeit- und Kurzzeitgymnasium): 107 Lernende sind zur Matura ange­treten, 2 haben verzichtet. 102 also 95,3 % haben bestanden, 5 also 4,7 % leider nicht. Der Gesamtdurchschnitt lag bei 4,64. 18 Maturi/Maturae erreichten einen Durchschnitt von 5,0 oder mehr (17,6 %). Das beste Resultat erzielte Gregor Bieri mit 5,45. Er erhielt den Maturapreis der Industrie- und Handelsvereinigung der Region Sursee. Der Preis für die zweitbeste Matura, gestiftet vom VEKS (Ehemaligenverein der Kantonsschule Sursee), geht an Basil Grüter (5,41).

Die Maturi/Maturae hatten folgende Schwerpunkte gewählt: Laten 12 Italienisch 15 Wirtschaft 30 Musik 4 Physik und AM 7 Biologie Chemie 9 Bildnerisches Gestalten 15

11,8 % 14,7 % 29,4 % 3,9 % 16,7 % 8,8 % 14,7 %

Die Schulleitung gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen zu ihren Studienerfolgen und wünscht ihnen auf ihrem weiteren Studien- und Berufsweg viel Erfolg. An dieser Stelle sei aber auch allen gedankt, welche die Lernenden direkt oder indirekt entweder mit fachlichem Wissen und Können, mit Geduld und Einfühlungsvermögen, mit moralischer Unterstützung zum erfolg­ reichen Abschluss begleitet haben. Maturandinnen und Maturanden Arnold Roland, Oberkirch Arnold Simon, Oberkirch Aschwanden Gina, Geuensee Bachmann Fabian, Nottwil Baeriswyl Vincent, Oberkirch Barmet Janine, Triengen Baumgartner Adrian, Neuenkirch Baumgartner Michèle, Langnau Beck Roger, Kulmerau Berchtold Martin, Nottwil Bieri Gregor, Oberkirch Bieri Pascal, Sursee Bischofberger Christoph, Schenkon Brunner Sarah, Büron Brunner Susan, Buttisholz Bühl Martina, Sursee Bühler Esther, Willisau

Bühler Michelle, Sursee Bühlmann Manuel, Sursee Christen Mirjam, Nottwil Christen Stefan, Ruswil Darusman Devin, Nottwil Delabays Jasmin-Cosima, Reiden Dobmann Michael, Oberkirch Drescher Lukas, Sursee Eiholzer Matthias, Egolzwil Eltawab Sarah, Reiden Fernandes Claudia, St. Urban Fischer Michael, Oberkirch Frank Mathias, Roggliswil Frischkopf Robin, St. Erhard Gassmann Christian, Wauwil Germann Jonas, Geuensee Giner Alexandra, Sursee Graf Lukas, Richenthal Grisenti Romina, Sursee Grüter Basil, Sempach Haas Amanda, Wolhusen Hausheer Mirjam, Sempach Helfenstein Andreas, Sempach Station Helfenstein Martin, Dagmersellen Hofmeister Christine, Sempach Hug Silvan, Triengen Hunkeler Bianca, Oberkirch Isenschmid Judith, Sempach Jenny Christoph, Eich

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Käch Matthias, Buttisholz Kaufmann Rahel, Triengen Kaufmann Ueli, Geuensee Kurmann Andreas, Dagmersellen Küttel Philipp, Triengen Lafargue Stéphanie, Eich Leupi Ruth, Uffikon Lindegger Daniel, Sempach Lingg Damian, Ohmstal Lobsiger Mara, Oberkirch Lütolf Stefan, Winikon Manser Johannes, Eich Marfurt Franziska, Nottwil Marijanovic Michael, Geuensee Melchior Antonia, Langnau Mosimann Pius, Dagmersellen Müller Urs, Wauwil Nigg Christopher, Eich Pfister Stefanie, Nebikon Portmann Florian, Sempach Sager Mario, Eschenbach Satara Alexander, Dagmersellen Sonderegger Lydia, Nottwil Subasic Sandra, Sursee Sutter Sarah, Dagmersellen Schär Michael, Geuensee Schaerer Kathrin, Reiden Schindler Severin, St. Erhard Schönholzer Eveline, Uffikon

Schöpfer Fadrina, Dagmersellen Schwegler Fabienne, Geuensee Schürmann Livio, Sursee Schütz Judith, Oberkirch Schwizer Simon, Pfaffnau Steiger Adriana, Sempach Steiger Dominique, Reiden Steiger Helene, Schlierbach Steiger Ursina, Uffikon Studer Peter, Sursee Tolusso Nadja, Sursee Troxler Nicole, Sempach Uhlmann Sara, Nottwil Ulrich Stefan, Sursee Voger Ivo, Sursee Voger Ralf, Sursee Vonarburg Pino, Reiden Walder Lilian, Reiden Walther Silvio, Dagmersellen Wermelinger Gabriela, Sursee Wicki Flavio, Sursee Wyder Désirée, Eich Wyss Eva, Oberkirch Zeder Natalie, Dagmersellen Zemp Christina, Sursee Zibung Susanne, Dagmersellen Zimmerli Julia, Nottwil.

An der Diplommittelschule haben von 36 Kandidatinnen und Kandidaten alle die Prüfung bestanden. Der Gesamtdurch­ schnitt der Klasse beträgt 4,79. Das beste Resultat erzielte Pascal Limacher (5,23). Er erhält einen Preis der Kantonsschule Sursee.

Diplomandinnen und Diplomanden 3-jährige Ausbildung DMS Bachmann Yvonne, Buttisholz Bandel Rahel, Schötz Boog Stefanie, Sursee Bourqui Martina, Willisau Buck Martina, Buttisholz Bühlmann Andrea, Nottwil Bühlmann Doris, Sempach

Demiri Afrim, Pfaffnau Fellmann Nieves, Dagmersellen Fischer Nadia, Schlierbach Garrote Sara, Sempach Station Greter Mirjam, Schenkon Häfliger Michèle, Triengen Hobi Jessica, Luzern Husmann Martin, Sursee Hutmacher Michael, Büron Kneubühler Eva, Reiden Kristic Daniela, Sursee Kumar Shiva, Dagmersellen Limacher Pascal, Wolhusen Mohtadi Mina, Pfaffnau Montesanto Laura, Sursee Nikaj Anita, Reiden Nurmi Elina, Schwarzenbach Ottiger Martin, Luzern Peterhans Irene, Buttisholz Pham Khanh, Adligenswil Roelli Franziska, Sursee Rösli Silvia, Sempach Roos Melanie, Schötz Schärli Melanie, Sursee Stalder Sandra, Schenkon Stocker Dominique, Schenkon Strebel Annegret, Geuensee Tschopp Agnès, Schötz Vettiger Manuel-José, Luzern

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Links: Rektor Michel Hubli überreicht Pascal Limacher einen Preis für das beste Diplom.

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Auszeichnungen für Maturaarbeiten Michael Dobmann erhält mit der Arbeit «Beugungs- und Interferenzphänomene» einen Preis des Lions Club. Diese Maturaarbeit ist von beson­derer Qualität. Es handelt sich um eine expe­rimentelle Untersuchung und theoretische Interpretation von Wellenphänomenen. Dobmann organisierte sich ein Dunkella­bor in der Waschküche, kaufte sich einen Laser, mehrere Utensilien, einige Mess­ge­räte: Alles mit bescheidenem finanziel­ lem Aufwand, aber mit vielen erstaunlich einfachen Ideen. Die Fachschaft Physik schätzte besonders die experimentelle Geschicklichkeit des Maturanden und seinen Drang für das Perfektionieren des Experimentes. Es wurde Experimen­ tierkunst vom Feinsten gezeigt!

Basil Grüter erhält mit der Arbeit «Der Spittel von Sempach» einen Preis des Lions Club. Die Untersuchung verbindet in gelungener Art und Weise Literaturrecherche mit ei­ gener Forschungsarbeit. Da es zum Spittel von Sempach praktisch keine Literatur gibt, musste der Autor aus Untersuchungen zum Spittelwesen in der Innerschweiz die nöti­ gen Informationen erarbeiten. Erst so wur­ de es möglich, die Informationen aus dem Stadtarchiv von Sempach zu einem Bild

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über den Spittel von Sempach zusammen zu fügen. Um die Akten überhaupt lesen zu können, musste sich der Autor in die alte deutsche Schrift einlesen. Der Autor konnte daraus Aussagen machen über die verschiedenen Leistungsempfänger und Funktionen des Spittels von Sempach, er konnte den Spittel im Städtchen situieren und die Organisation und Finanzierung des Spittelwesens erklären. Solche Archivarbeit wird in der Regel erst von Geschichtsstudierenden an der Uni ver­ langt. Eine beeindruckende Eigenleistung, die eine Auszeichnung verdiente.

Fabienne Schwegler erhält mit der Arbeit «Natur in der Musik – Musik in der Natur» einen Preis des Zonta Clubs Die Arbeit ist hervorragend recherchiert, reduziert, gewichtet und umgesetzt. Fabienne eignete sich für die Recherchearbeiten unter anderem das Lesen von Orchesterpartituren an. Eine herausragen­ de Leistung. Ebenfalls herausragend war die Präsentation, ein selbst gedrehter Film mit der passenden Musik zu jeder Szene: Feinfühlig, persönlich und kompetent um­ gesetzt. Eine eigenständige Arbeit in der Arbeit. Sowohl vom Aufwand als auch von der Umsetzung her in jeder Beziehung überdurchschnittlich.

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Natalie Zeder erhält mit der Arbeit «Die Berufsbildung in der Schweiz, insbesondere die Situation im Amt Willisau» einen Preis des Zonta Clubs. Sie hat eine brilliante Studie zum Lehr­ stellenmarkt verfasst und damit mit der Industrie und Verwaltung optimal zusam­ men gearbeitet. Ihre Arbeit stellte einen echten Nutzen für die Schulabgänger und Unternehmer im Amt Willisau dar, was ihr sowohl auf dem kantonalen Amt für Berufsbildung, wie auch in der Industrie grossen Rückruf beschied. Zudem konn­ te sie ihre Arbeit so gut an der münd­ lichen Befragung vortragen, dass wir von Ihrer Professionalität überzeugt waren. Ich denke, dass ihre Arbeit sicher eini­ ge Nachahmer findet im professionellen Forschungsumfeld.

Julia Zimmerli erhält mit der Arbeit «Die Architektur des Schweizer Paraplegiker-Zentrums Nottwil» einen Preis des Zonta Clubs. Ihre Arbeit über das Schweizer Paraple­ gikerzentrum in Nottwil ist eine her­vor­ ragend formulierte kunsthistorische Auseinandersetzung mit einem wichtigen architektonischen Werk, das bis anhin noch zuwenig gewürdigt wurde. Ihr stan­den somit wenige Unterlagen zur Verfügung. Ihre Arbeit ist das Resultat einer eigenständig geführten Forschungs­tätig­keit, die sich durchaus mit universitären Proseminararbeiten im Fach Kunstge­ schichte messen lassen kann.

Das Jahr 2004 neigte sich unwiderruflich dem Ende zu. Das Wetter war trüb, die Tage quälten sich unendlich langsam aus der Morgendämmerung heraus. Entgegen mei­ ner Gewohnheit – vielleicht hatte ich mich nur unwillig aus den Armen des Schlafgot­ tes gelöst, vielleicht lag irgend eine Sit­zung vor mir, die mein Wohlbefinden be­ein­trächtigte – auf jeden Fall fuhr ich an jenem Morgen mit dem Bus vom Bahnhof Sursee zu unserer kantonalen Bildungsan­stalt. Als ich in die Moosgasse einbog, er­in­nerten mich Abschrankungen und Umlei­tungen daran, dass auf der Ostseite unseres Schulhau­ses ein neues Gebäude im Entstehen war, von dem ich bei meiner Lehrtätigkeit in den gegen Westen ge­richteten Schulzimmern bis anhin kaum Notiz genommen hat­ te. Da stand es wirklich, zwar noch im Rohbau und von einem Gerüst umgeben im fahlen Morgenlicht. Bereits war deutlich, wie das vollendete Werk einst in der Land­ schaft liegen würde – mit seinem Schnabel, der gegen Westen blickte. «Wie ein Schiff, das gegen den Westwind anfährt», ging es mir durch den Kopf. Und als meine Gedan­ ken inmitten der zum Eingang strömenden Schülerinnen und Lehrpersonen durch dieses Schulschiff hin zu vergnüglichen See-

fahrten und abenteuerlichen Seefahrer­ geschichten gelenkt wurden, stand plötz­ lich das Bild der Arche vor mir.

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Ganz ähnliche Verhältnisse wie jeden Morgen an unserer Schule mussten geherrscht haben, als Noah seine Familie sowie Vertreterinnen und Vertreter sämtlicher Lebe-

Die Schule als Arche

Ausschnitte aus der Maturarede von Herbert Ulrich, Prorektror FMS wesen zur grossen Fahrt aufgeboten hatte. Die Überlieferung spricht zwar nicht von Überbelegung und Raumproblemen, aber ich kann mir vorstellen, dass das Gedränge auf Noahs Schiff mindestens so gross war, wie es zu Spitzenverkehrszeiten in unse­ rem Gebäude festzustellen ist. Wie hat es dieser Noah zustande gebracht, dass sei­ne Aktion ohne Panne verlaufen konnte? Welche logistischen Kniffe hat er bei der Füllung seines hölzernen Ungetüms ange­ wendet? Vielleicht sind viele der Tiere zu­ gestiegen, weil sie schlicht ihrem Herden­ instinkt bzw. dem vorantrottenden Vieh gefolgt sind; vielleicht haben einige bereits höher entwickelte Spezies einsehen kön­ nen, dass die dem tierschützerischen Ge-

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danken überhaupt nicht entsprechende Aktion zwar mit vielen Unannehmlichkeiten verbunden, aber leider unabwendbar war. Dass grosse Freude geherrscht hat, kann ich mir nicht denken, – und ich erwarte eigentlich auch nicht, dass unsere Schüle­ rinnen und Schüler samt Lehrerschaft und Hausdiensten am Morgen Psalmen singend durch die Tore der Kantonsschule schrei­

ten. Beim Eintritt ins Haus versuchte ich solche absurden Gedanken zu verscheu­ chen und mich auf Unterrichtsthemen wie

«auktoriale Erzählerposition» und «irreale Bedingungssätze» zu konzentrieren. Ich überprüfte im Geiste, ob ich keines meiner methodischen Hilfsgeräte vergessen hatte. «Und wir sind doch überhaupt nicht mit Noahs Arche zu vergleichen», machte sich der Lehrer in mir bemerkbar. «Wir Lehrper­ sonen haben – wenn schon – eine wesent­ lich edlere und anspruchsvollere Aufgabe zu erfüllen», so legte ich meine Gedanken zurecht. «Bildungsziele, Lernziele, erziehe­ rischer Auftrag, politische Verantwortung, Qualitätsgrundsatz etc.», so begann ich in meinem Kopf das pädagogische Bekenntnis herunter zu beten. Aber alles Bemühen war eitel. So sehr ich darum rang, mir das Netzwerk vorzustellen, worin Schülerinnen und Schüler zusammen mit Lehrpersonen in möglichst vielfältigen Lernformen, unter­ stützt von Vätern und Müttern, angefeuert von der Schulkommission gemeinsam ler­ nen und forschen, – es stellte sich immer wieder das Bild von der Arche quer in den Weg. Ich musste schliesslich vor mir selbst kapitulieren und zugeben: So sind wir denn halt eine Arche. Zwar sind wir besser orga­ nisiert als die Arche, aber das meiste in un­ serer Schule ist völlig willkürlich zusammen gemischt.

Jeden Tag treffen unterschiedlichste Personen aufeinander. Irgendwelche geheime Mächte lassen in einem bestimmten Gebiet Jahrgänge von Schülerinnen und Schülern entstehen, die einige Zeit später an unserer Schule zu Klassenverbänden zusammengefasst werden. Während eini­ ge dieser Verbände von Tag zu Tag mehr zusammenwachsen, können sich in andern die Spannungen verstärken. Während es in der einen Klasse gemeinsame Interessen oder andere Berührungspunkte gibt, fehlen diese in der andern fast gänzlich. Ob Noah in seiner Arche für die Platzierung seiner Passagiere zuständig war, oder ob sich diese selber ein Plätzchen aussuchen konnten, wissen wir nicht. Es ist aber anzunehmen, dass es gewisse Interessengruppen gegeben hat, durch die Spannungen gemildert worden sind, so wie bei uns Gleichaltrige in Klassen zusammen geführt werden und solche mit ähnlichen Interes­ sen sich in bestimmten Lerngruppen fin­ den. Fest steht immerhin, dass der alttes­ tamentarische Schiffsführer mit einer anspruchsvollen Aufgabe betraut war, wobei es für ihn wahrscheinlich schwieriger war, die Ordnung im Schiffsinneren durchzuset­ zen als den Kurs des Gefährtes zu halten.

Bewegung _51 [...] Ganz ähnlich sind die Probleme, mit denen wir in unserer Schularche zu leben haben. Sie, meine Damen und Herren, die Sie heute ihre Abgangszeugnisse erhalten, sind einst in eine Klasse gesteckt worden, sie lernten mit neuen Freundinnen und Freunden zu lachen, zu streiten, zu kämp­ fen, zu siegen und zu unterliegen. Sie haben einander geholfen, sie haben mit ihren Kolleginnen und Kollegen gestritten. [...] Sie haben sich in ihren Lieblingsdisziplinen mit Begeisterung Vollkommenheit angeeignet, sie haben vielleicht aber auch mit Schulstoffen gekämpft, für deren Be­ wältigung Sie nur wenig Talent verspürt haben. Dazu kamen positive und nega­tive Spannungen, die sich im Zusammenspiel mit dem Lehr- und Schulkörper aufbauten: Da treffen pubertierende Chaoten auf Lehr­ personen, die in Ordnung und Pünktlichkeit geradezu verliebt scheinen; dort stolpern Schülerinnen und Schüler, die am liebsten mit allen Sicherungen durchs Leben ge­ führt werden möchten, unbeholfen auf dem freien weiten Feld herum, das ihnen von grosszügigen Lehrerinnen und Lehrern ge­ öffnet wird. [...]

Vorangehende Seite: Die Arche Noah, gesehen von Johann Jacob Scheuchzer in seiner 1731 herausgegebenen «Physica Sacra» (Ausschnitt der Tafel 42).

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Wie bereits in den Matura- oder Diplomzeugnissen werden in Zukunft keine Rubriken über Arbeitsverhalten und Verhalten in der Gemeinschaft Auskunft geben. In Zukunft werden die jungen Leute nur noch bei ihrer eigenen Verantwortung genom­men. Sie, liebe Diplomandinnen und Diplomanden, Maturandinnen und Maturanden, verlassen heute unsere Arche, Sie, liebe Eltern, gewinnen etwas Distanz zu unse­ rem Bildungsschiff. Die Crew bleibt, denn noch sind viele auf der Reise, und Neue werden kommen und die Überfahrt verlan­ gen. Doch dass diese Überfahrt von der Volksschule an die Hochschule und in die Berufsausbildung auch weiterhin ohne Schiffbruch geschehen kann, dazu braucht es nicht nur die Lehrerinnen und Lehrer. Im Gegensatz zur Arche Noahs geht es bei uns nicht einfach ums physische Überleben. Unsere Aufgabe besteht darin, die jungen Leute auf eine Weise zu bilden, da­ mit diese in Staat und Gesellschaft vorbild­ liche Positionen einnehmen können. [...]. Und sie werden mit ihrem professionellen Können dafür sorgen, dass der eingeschla­gene Kurs gehalten werden kann und dass das Staatsschiff so beschaffen ist, dass es durch ruhige Wasser gleiten,

aber auch Stürmen trotzen und Orkanen standhalten kann. Wir sind Ihnen, liebe Anwesende dankbar, wenn Sie als Bürge­ rinnen und Bürger weiterhin ein offenes Ohr für die Anliegen der Schulen haben. Wenn die Bildungsfahrt verkürzt wird, wenn der Wasserspiegel abgesenkt wird, so spüren dies als erste die Schülerinnen und Schüler. [...] Längerfristig wird aber mit der Ausdün­nung der Lehrpläne und mit Straffung der Ausbildungsgänge der Gesellschaft als Ganzes Schaden zuge­ fügt. Denn was in unsern Schulen gelehrt und gelernt wird, ermöglicht und bewahrt das Leben in unserem Staat. Und das har­ monische Zusammenspiel aller Menschen in allen Fächern und Disziplinen und über alle Nationen hinweg steuert und gestal­ tet unseren Planeten so, dass für alle ein erfülltes und glückliches Leben möglich ist. Dass dies herbeigeführt werden kann, dazu haben die hier versammelten Eltern und Lehrpersonen vielleicht schon ein bisschen beigetragen, und sie setzen ihre ganze Hoffnung darauf, dass Sie, die Sie heute unsere Schule verlassen, dies noch viel besser tun werden. Herbert Ulrich

Im Schuljahr 2003/04 starteten wir an der KSS erstmals mit einer Freifachklasse «Cambridge Advanced English». Von dieser Pionierklasse haben sich für die von der Universität Cambridge durchge­ führten Prüfungen, die jährlich im Juni und Dezember stattfinden, 19 Schüler und Schülerinnen angemeldet. Alle haben im Dezember 2004 erfolgreich bestanden, die Hälfte sogar mit der Auszeichnung A oder B, was unsere Schule besonders freuen darf. Hanspeter Wenger Folgende Schüler/innen erlangten im Schuljahr 2004/05 das Diplom «Cambridge Advanced English»:

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Cambridge Advanced English Richmond Kevin Riedi Anna Berger Claudio Kaufmann Cornel Graf Lukas Grüter Basil Manser Johannes Uhlmann Sara Walther Silvio Bühler Michelle Hofmeister Christine Steiger Ursina Bachmann Fabian Baeriswyl Vincent Giner Alexandra Müller Urs Bieri Pascal Lindegger Daniel Wermelinger Gabi Herzliche Gratulation!

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Das vergangene Schuljahr war im Bereich Informatik und Neue Medien geprägt von einer Konsolidierung der vorhande­ nen Infrastruktur: Computer und Beamer sollen zu zuverlässigen, kurzfristig ein­ setzbaren Geräten im Unterricht werden, wie wir es uns von einem traditionellen Hellraum- oder Diaprojektor gewohnt

ICT: konsolidieren und aufbauen

aus 6 Schülern, dem First-Level-Supporter in einer wöchentlichen Routinekontrolle bei der Instandhaltung der Geräte unter die Arme greifen. Parallel zur Verbesserung der Infrastruktur laufen mehrere Bestre­ bungen, Beratung und Ausbildung auf der Anwenderseite zu intensivieren. Mit dem Aufbau eines pädagogischen Beraterteams durch geschulte Lehrkräfte für die vier Be­-

Infrastruktur für informatikgestützten Unterricht sind! In der Tat sind die dafür notwendi­ gen Anstrengungen weit grösser als dies auf den ersten Blick erscheinen mag; ein Computer ist – trotz massiv verbesserter Benutzerfreundlichkeit – noch immer ein empfindliches Gerät mit einem komplexen Innenleben, das nur mit einer fachgerech­ ten Bedienung jene Ergebnisse liefert, die der Anwender erwartet. Durch die Anstel­ lung von Thomas Weyermann, einem aus­gebildeten First-Level-Supporter, haben wir einen Prozess einleiten können, der mittelfristig zu einer spürbaren Verbes­ serung der Infrastruktur führen wird. Als flankierende Massnahme wird ein tempo­ räres Supporterteam, zusammengesetzt

reiche Naturwissenschaften, Sozialwis­ senschaften, Fremdsprachen sowie Kunst und Musik entsteht ein Kreis kompetenter Spezialisten, die den Lehrpersonen beim Einsatz des Computers und der Lern­software im Unterricht die notwendige Unter­stützung bieten werden. Die Beratungs­ dienste, die ab neuem Schuljahr im Turnus

zur Verfügung stehen, sind für alle da und können über Mittag nicht nur von allen Lehrpersonen, sondern auch von Schülerinnen und Schülern in Anspruch genom­ men werden. Darüber hinaus haben die Berater die Aufgabe, Erfahrungen beim Einsatz von Lernsoftware im Unterricht zu dokumentieren und zusammen mit er­ probten Unterrichtsunterlagen anderen Lehrpersonen zur Verfügung zu stellen. Damit soll die noch häufig vorhandene Hemmschwelle, dieses unberechenbare Ding namens Computer im Unterricht einzusetzen, überwunden werden. Der hausin­ terne First-Level-Supporter kann beispielsweise auch bei einem ersten Einsatz un­ serer mobilen Notebook-Einheiten in einer Unterrichtsstunde als Assistent aufgeboten werden. Die ICT-Weiterbildung im Rahmen von SCHILW war ein echter Erfolg, konnten doch die Lehrpersonen aus einem Angebot von über 15 Kursen jene Module auswäh­ len, die genau ihren Bedürfnissen entspra­ chen. In leicht überarbeiteter und erweiterter Form soll das erprobte Weiterbil­ dungsangebot künftig einmal pro Semester wieder angeboten werden, um in möglichst vielen ICT-Bereichen die angestrebte Breitenwirkung zu erreichen. Im technischen

Bereich war das vergangene Schuljahr von der Ausstattung weiterer Schulzimmer mit Beamern geprägt: Als mobile Einrichtung konstruierte das Team der Hausdienste ei­ nen Multimediawagen, der – bestückt mit Hellraumprojektor, Beamer, Computer, DVD/Videogerät und einem Aktiv-Laut­sprechersystem – sämtliche Möglichkei­ten der multimedialen Projektion in einem Guss abdeckt. Bereits konnten zehn Schul­ zimmer mit solchen Multimediawagen aus­ gestattet werden, zehn weitere werden im kommenden Herbst folgen. Einen ein­ drücklichen Einblick in bereits vorhandene Unterrichtssequenzen im Fach Informatik (1. und 2. Klassen Langzeitgymnasium) so­ wie im Bereich Integrierte Informatik bot der Informationstag vom November, als die Fachschaften Informatik, Tastaturschreiben und Geschichte angewandte Projekte mit Schülerinnen und Schülern präsentier­ ten. Scheue Besucher konnten den kon­ zentriert arbeitenden Studenten über die Schultern schauen, mutigere durften sich vor den Bildschirm setzen und sich selber im Gebrauch von Tastatur, Maus und beim Lösen der gestellten Aufgaben üben! Markus Kneubühler, Verantwortlicher ICT

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56_ Bewegung

Kommen und Gehen Neu an der Schule Folgende Lehrpersonen konnten wir im Team willkommen heissen: Bühlmann Stephan, Instrumentallehrer für Horn Neher Martin, Instrumentallehrer für Klarinette und Saxophon Wigger-Lötscher Franziska, Lehrerin für Sologesang Austritte Auf Ende des Schuljahres 04-05 verlassen uns folgende Lehrerinnen und Lehrer: Hägi Fredy, Dr. theol., Französisch und kath. Religion vom 1.4.1971 bis 8.7.2005 Imboden Michael, Dr. phil., Deutsch vom 1.9.1971 bis 8.7.2005

Mignoli Barbara, Textiles Gestalten vom 26.1.2004 bis 8.7.2005 Röllin Stefan, Dr. phil., Geschichte vom 1.8.1977 bis 8.7.2005 Vogel Hugo, Dr.sc.nat., Chemie vom 1.8.1975 bis 8.7.2005 Weingartner Helene, Erziehungslehre vom 1.8.1998 bis 8.7.2005 Die Schulleitung dankt allen Mitarbeite­ rinnen und Mitarbeitern, die unsere Schule verlassen, und die sich während kürzerer oder längerer Zeit für unsere Schule enga­ giert haben, recht herzlich und wünscht in der neuen Umgebung Glück und Erfolg. Würdigungen Im Jahr 2005 feiern folgende Lehrpersonen und Mitarbeitende Dienstjubiläen: Käufeler Werner, 35 Dienstjahre Urech Hans, 35 Dienstjahre Zehnder Jules, 35 Dienstjahre Bossart Regina, 25 Dienstjahre Frank Benno, 25 Dienstjahre Zahno Georges, 25 Dienstjahre Geiser Urs, 20 Dienstjahre Söder Rigo, 20 Dienstjahre

Bewegung _57 Wey Marcel, 20 Dienstjahre Bucher Stefan, 15 Dienstjahre Egli Peter, 15 Dienstjahre Glanzmann Ruth, 15 Dienstjahre Hess Sue, 15 Dienstjahre Hügi Charlotte, 15 Dienstjahre Koch Rainer, 15 Dienstjahre Kreder Daniel, 15 Dienstjahre Kyburz Verena, 15 Dienstjahre Meneghelli Claudio, 15 Dienstjahre Oftinger Claudio, 15 Dienstjahre Salopek Vlasta Marija, 15 Dienstjahre Scherer Joe, 15 Dienstjahre Schneider Berger Johanna, 15 Dienstjahre Schweizer Herbert, 15 Dienstjahre Soldan Elisabeth, 15 Dienstjahre Voney Jürg, 15 Dienstjahre Gräff Tobias, 10 Dienstjahre Kurmann René, 10 Dienstjahre Stadler David, 10 Dienstjahre Herzlichen Dank und Gratulation! Die Schulleitung

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Verabschiedungen Fredy Hägi Fredy Hägi, seit 1971 an unserer Schule, war zunächst als doktorierter Theologe vor allem Lehrer für Religion. Später unter­ richtete er auch zunehmend Französisch, sein zweites Studienfach, um sich zuletzt ausschliesslich dem Unterricht im Fach Französisch zu widmen. Fredy Hägi hat sich mit seiner Person immer voll für alle Anliegen der Schule, der Fachschaft Französisch und natürlich für seine Schülerin­ nen und Schüler eingesetzt. So war er Gründungsmitglied des Lehrervereins und vertrat auch lange Jahre die Lehrer­schaft in der damaligen Aufsichtskom­mission. Beeindruckend war für uns Kolle­gen im­ mer wieder seine Geradlinigkeit und sein Mut im schulpolitischen Alltag, aber auch seine grosse fachliche und menschliche Zuverlässigkeit: auf Fredy Hägi konnte man zählen! Er leistete für die Fachschaft Französisch wertvolle Dienste, indem er

unzählige Bänder und CDs und Videos überspielte und archivierte, den Kollegen aus der Fachschaft Französisch geduldig die Funktionen der verschiedenen Appa­rate erklärte und ihnen bei Apparate-Pan­nen wie bildlosen Videorecordern und lichtlosen Hellraumprojektoren rettend zur Seite stand. Fredy Hägi hatte nämlich an unserer Schule über Jahre auch die Apparate-Betreuung unter sich, ein Gebiet auf dem sein Organisationstalent und sein ausgeprägter Ordnungssinn voll zum Zuge kamen. Bei ihm klappte immer alles, was bei den oft undisziplinierten Leuten, wie es viele Lehrpersonen sind, schon fast an ein Wunder grenzt – dazu hatte Fredy Hägi die Gabe trotz allem Chaos immer freund­ lich zu bleiben, dies verbunden mit einer stoischen Geduld, wenn wieder einmal «vergessen» wurde, die Videokamera in das Ausleihjournal einzutragen und diese besagte Kamera sich dann zwei Jahre spä­ ter auf einem der Schulflure wieder fand. Seinen Schülerinnen und Schülern war er ein fordernder Lehrer, der viel von ihnen verlangte, und manch einem Schüler kam es sauer an, dass Monsieur Hägi sich nicht erweichen liess, das Unterrichtsprogramm ein wenig mehr «light and easy» zu gestal­

ten. Jedoch war er Lehrer mit Leib und Seele, offen für seine Schüler und bereit, ihnen jederzeit Unterstützung und Hilfe zu geben, um die von ihm im Voraus klar for­ mulierten Lernziele zu erreichen. Ganz am Ende von Fredy Hägis Lehrer-Karriere gab es nicht wenige Schülerinnen und Schüler, die vieles gegeben hätten, wenn sie ihn noch einige Jahre als Französischlehrer hätten behalten dürfen. In einem Ab­ schieds­­wort seiner Schülerinnen und Schüler heisst es denn auch: «Nous som­ mes reconnaissants d’avoir eu un si bon professeur pendant ces deux années pas­ sées. Nous avons beaucoup appris chez vous et nous nous sentons bien prêts pour les deux années suivantes. Nous vous souhaitons une retraite agréable et nous espérons que vous vous souviendrez de temps en temps de nous.» Und diesen Wünschen schliessen wir uns an! Die Fachschaft Französisch

Michael Imboden Die Gründerväter der Fachschaft Deutsch haben sich während der letzten drei Jahre langsam mit einem lächelnden und einem weinenden Auge einer nach dem anderen von uns getrennt. Obwohl wir gelernt ha­ ben, mit Fassung von Toni Schallberger und Heinrich Geisser Abschied zu nehmen, so fällt der letzte Schritt, uns vom letzten im Bunde des Trios zu lösen, gar nicht ein­facher. Im Fachschaftszimmer hängen die drei Insignien unserer Erinnerungen: Toni braungebrannt bei einem Trekking in Nepal, Heiri Geisser samt Helikopter auf dem Jungfraujoch und ein Foto von Micha­ el Imboden in verschmitzt lächelnder Pose, gefasst als Porträt von Stefan Rösli. Mi­ chael Imboden unterrichtete seit 1970 an der Kantonsschule Sursee. Generationen haben ihn sowohl als umsichtigen als auch bodenständigen Lehrer erlebt. Er wurde von vielen Mausi genannt, was auch seine verspielte Seite im Umgang mit Literatur versinnbildlicht: «Dû bist mîn, ich bin dîn: des solt dû gewis sîn; dû bist beslozzen in mînem herzen, verlorn ist daz slüzzelîn: dû muost ouch immer darinne sîn.»

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Dies ist eines seiner Lieblingsgedichte, wenn er seine Schüler und Schülerinnen in die Geheimnisse der mittelalterlichen Literatur einweihen wollte. Dass die Kanti in vielem von Michael Imbodens Engagement profitieren konnte, zeigt sich an seinem Einsatz für verschiedene zentra­ le Bereiche: – Als Mitglied des Schulleitungsstabes hat er sich für eine ausgewogene Kom­ munikation zwischen der Schulleitung und der Lehrerschaft eingesetzt. Viele Anliegen der Lehrerschaft wurden the­ matisiert und neue Lösungswege mitein­ ander gefunden. – Als Vertreter der Schule arbeitete er ­ während Jahren in der Kommissions­gruppe für die neue Maturitätsverord­ nung mit. – Als Deutschlehrer setzte er sich insbe­sondere für spezielle Theatervorstel­ lungen für Schülerinnen und Schüler ein. Auch war er aktiv im Aufbau einer Videothek, damit die Veranschaulichung schwierig fassbarer Theaterstücke die Literatur lebendiger machte. – Als interessierter Germanist ist er lang­ jähriges stadtbekanntes Mitglied der Theaterkommission.

In seiner Amtszeit hat sich Michael Imbo­den ein grosses Wissen rund um die Literatur und das Gymnasium angeeignet. So hat er die jüngeren Fachschaftskolleginnen und Kollegen mit vielen wertvollen Hinwei­ sen und aktiven Beiträgen bei gemeinsam zu lösenden Aufgaben sehr unterstützt. Er war der Garant für solide und gründliche Mitarbeit, zuverlässig und auch richtungs­ weisend. So zum Beispiel leistete er mit seinen Erfahrungen bei der Ausarbeitung des Lehrplans und beim Erstellen des Konzepts für die Maturaarbeiten einen we­sentlichen Beitrag. Grundwerte wie Stabi­ lität und Sicherheit sorgten für einen konti­ nuierlichen Alltag. Wenn Toni Schallberger in seiner an der Abschlussfeier gehaltenen Laudatio Michael Imboden als «Lancelot, der tapfere Ritter» beschrieb, hat er ei­ nen wesentlichen Kern getroffen. Michael Imboden kämpfte für seine Ideale, manch­ mal recht hartnäckig, doch konnte er auch ritterlich verlieren, ohne nachtragend zu sein. Wir alle danken Michael Imboden für seine geleisteten Dienste und wünschen ihm für seine Zukunft viele gute, lang er­ sehnte, abenteuerlustige Reisen. Ursula Bründler Stadler

Stefan Röllin Stefan Röllin hat sich einen Traum verwirklicht, den viele auch träumen: eine beruf­ liche Karriere auf zwei Standbeinen. Als Stadtarchivar von Sursee kann er dem nachgehen, was für jeden Historiker das Salz in der Suppe bedeutet: sich in histori­ sche Quellen vertiefen, die Vergangenheit zum Sprechen bringen, aus ihr den Zeit­ geist verstehen lernen. In der Schule hatte er die Möglichkeit, seine Einsichten in zwei Fächern zu nutzen: als Geschichtslehrer und als Geograf. Er war auch ausgebilde­ ter Turnlehrer, doch diese Talente lagen brach. Geografie und Geschichte zu kom­binieren muss eine besondere Herausforderung bedeuten. Ein eindrückliches Zeugnis dieser Kombination haben wir al­ le erlebt, als er uns zum dreissigjährigen Jubiläum der Kanti an der Moosgasse auf die «Historical Walking Tour durch sieben Jahrhunderte Schulgeschichte» führte. Dieser Rundgang fand weit über unsere Schule hinaus Beachtung. Er führt zu sei­ nem anderen beruflichen Standbein, ins Stadtarchiv von Sursee.

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Die vielfältige Forschungstätigkeit als Stadtarchivar findet ihren Niederschlag in verschiedenen grossen und kleinen Publikationen. Kaum einer unserer Kolleginnen und Kollegen kann ein ähnlich umfang­ reiches gedrucktes Werk vorweisen. Schon seit einiger Zeit hat Stefan Röllin sein Werk an der Kanti abgeschlossen. Verschiedene Projekte im Stadtarchiv nahmen ihn voll in Anspruch. Es bleibt ihm nun vergönnt, seine letzten Jahre vor der endgültigen Pensionierung ganz der Forschung zu widmen. Wir hoffen aber, dass wir den Kontakt zu ihm und dem Archiv auch weiterhin aufrecht erhalten können, sei es durch Maturaarbeiten, die im Stadtarchiv entstehen oder bei einem kollegialen Besuch im Rathaus von Sursee. Wir wünschen Stefan für die Vollendung seines Werkes im Stadtarchiv noch viel Befriedigung. Peter Inauen

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Hugo Vogel Hugo Vogel unterrichtete von 1974 bis 2005 das Fach Chemie an unserer Kantonsschu­ le. Da er während vieler Jahre als einzige Chemielehrkraft ein volles Unterrichtspen­ sum hatte, war er auch gleichzeitig Fach­ vorstand der Fachschaft Chemie. Dies blieb er auch dann, als der Lehrkörper sich allmählich vergrösserte. Hugo Vogel ver­ lebte seine Kindheit in Kölliken (AG), wo er nach der vierten Klasse Bezirksschule eine Lehre als Elektromechaniker absol­vierte. Schon während der Lehrzeit be­gann er sich auf die Maturität vorzubereiten. Er wurde anschliessend an der Kantonsschu­ le Aarau als Schüler aufgenommen und konnte nach nur anderthalb Jahren das Maturitätszeugnis in Empfang nehmen. An der ETH studierte er an der damaligen Abteilung X Naturwissenschaften und diplo­ mierte schliesslich bei Prof. Carl Martius in Biochemie. Danach folgte eine Dissertation am Organischen Chemischen Laboratorium der ETH unter den Professoren Hans Dutler

und Vladimir Prelog über «Struktur eines Fettsäuresynthetasekomplexes aus Schweineleber und Spezifität seiner βKetoacyl-ACP-Reduktase-Komponente». Damit war aber die wissenschaftliche Laufbahn noch nicht zu Ende. Nach sieben Jahren Lehrtätigkeit, von 1981 bis 1982, verbrachte er ein Jahr in den USA, davon 10 Monate als Senior Research Fellow am damaligen Biology Radiation Laboratory der Smithsonian Institution in Washington DC, dank eines grosszügigen Stipendiums dieser angesehenen Einrichtung. Dies war, wie er einmal sagte, die wohl beste Zeit seines Lebens. Dennoch wollte er doch nicht in den USA bleiben, obwohl die Möglichkeit einer wissenschaftlichen Lauf­bahn offenstand. Es zog ihn zurück in die Schweiz. Hugo Vogel war ein engagierter Lehrer und hat seine Unterrichtsmate­ rialien immer wieder überarbeitet und aktualisiert. Interdisziplinarität war für ihn kein leeres Schlagwort, «Chemie ist interdisziplinär» pflegte er zu sagen, und so wurde Chemie auch unterrichtet. Schüler und Schülerinnen konnten von

seinem breiten Wissen in fast allen na­ turwissenschaftlichen Disziplinen und der Technik profitieren. Er war ein geschickter Experimentator und dank seiner technischhandwerklichen Ausbildung war er in der Lage, manche Versuchseinrichtungen selbst herzustellen oder zu reparieren. Sehr zustatten kam ihm dabei auch die Geschicklichkeit in der Kunst der Glas­ bearbeitung. So entstanden im Laufe der Zeit viele Versuchsapparaturen und Mo­delle, die das im Kanton Luzern nicht ge­ rade fürstliche ausgestattete Fachschafts­ budget entlasteten. Dafür konnte anderes angeschafft werden. Ausserhalb des Unterrichts war Hugo Vogel während wohl 20 Jahren für die Beschaffung und die Betreuung der Fotokopiergeräte an der Schule verantwortlich. Eine Aufgabe, die er mit viel Engagement wahrnahm, die aber auch recht viel Zeit in Anspruch nahm. In vielen Fällen konnte er Pannen selbst beheben, konnte aber auch einmal unwirsch werden, wenn etwa Kollegen Tonerflaschen mit wenig technischem Gefühl falsch eingesetzt haben. In der

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Lehrerweiterbildung war Hugo Vogel eben­ falls einige Zeit tätig. Er hat das von den beiden Chemielehrern R. Bischofberger (Reussbühl) und R. Hofstetter (Alpenquai) ins Leben gerufene «Innerschweizer Chemielehrerkolloqium» während meh­ rerer Jahre weitergeführt und manche interessante Veranstaltung organisiert. Schliesslich hat er für die Kantonsschule wohl gegen 20 J+S Tourenskilager, oft zusammen mit Stefan Rösli, organisiert. Sicher haben etliche Jugendliche ihre Leidenschaft für den Bergsport hier ent­ deckt. Lieber Hugo, die Fachschaft Chemie möchte dir von ganzem Herzen danken für alles, was du für uns und die Schule getan hast. Wir hoffen, du wirst dich ab und zu bei uns blicken lassen und wünschen dir eine lange und glückliche Pensionierung. Thierry Bregnard

Hugo Vogel bei seiner Abschieds­ vorstellung am 24. September 2005 im Lichthof der KSS.

64_Bewegung Grosses Gewicht legte die Schulkommis­ sion an den fünf ordentlichen Sitzungen im Schuljahr 2004/05 auf ihren Auftrag, eine effiziente Qualitätssicherung und -entwick­ lung sicherzustellen, wobei sie wiederholt die diesbezügliche Bedeutung des Schü­

Die Schulkommission berichtet ... lerfeedbacks (inkl. Ehemaligenbefragung) betonte. Machtlos musste sie zusehen, wie die Schule wegen des Sparpakets 2005 des Kantons (Reduktion des Unter­ richtsangebots, Pensenkürzungen, usw.) einmal mehr Leistungen abbauen muss­ te. Dank kontinuierlicher Information und Kommunikation seitens der Schulleitung vermochte der Lehrkörper diese bitte­ re Pille zu schlucken und die negativen Auswirkungen auf ein Minimum zu be­ schränken. Soll das Bildungsangebot der Kantonsschule Sursee in der gewünschten Qualität in Zukunft noch sichergestellt wer­ den können, darf es wohl keine weiteren Sparpakete mehr geben. Die Grenze des

Verantwortbaren ist mittlerweile erreicht. Nicht gerade zuversichtlich stimmten uns auch die Misstrauen erweckenden Abklärungen des Kantons hinsichtlich möglichem Outsourcing diverser Bereiche (Mensa, Reinigungsdienst, usw.). Erfreulich war für die Schulkommission hingegen, mitverfolgen zu können, wie die Arbeiten am Neubau Naturwissenschaften im vergangenen Schuljahr grosse Fort­ schritte machten, sodass dessen Eröffnung auf den Beginn des neuen Schuljahres ge­ feiert werden kann. Die Schulkommission dankt allen Schulan­ gehörigen, die sich für das Wohlergehen unserer Schule einsetzen, für ihren Ein­ satz zugunsten unserer bildungshungri­ gen Jugend im vergangenen Schuljahr. Den neu pensionierten Lehrpersonen Fredy Hägi, Michael Imboden und Hugo Vogel, welche die Schule in den letzten Jahrzehnten mitgeprägt haben, wünschen wir die verdiente Musse und alles Gute. Beat Frischkopf, Präsident

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Daten, Zahlen, Fakten

Schulchronik 2004/05

66_ Zahlen_Daten_Fakten

23.8. Beginn des Schuljahres 2004/05 29.8.–2.9. Klasse 6B, Studienwoche «Vom Oberwallis nach Vals»

August 2004

September 2004

1.9.–3.9. 6.9. 8.9. 16.9. 17.9.–21.9.



Oktober 2004

November 2004

20.9. 23.9.–25.9. 24.9. 27.9. 28.9. 1.10.–4.10. 19.10. 21.10. 21.10.–28.10. 26.10. 27.10.

Klasse 2D, Klassenlager in Engelberg Elternabend für neu eingetretene Schülerinnen und Schüler SCHILW-Halbtag für Lehrpersonen zum Thema Q-Projekte Exkursion der Klasse 4D ins Verkehrshaus Luzern Studienreise der Klasse 6C Schwerpunktfach BC/GG, Ökosystem Wattenmeer, Norddeich/D SCHILW für Lehrpersonen in Sedrun Exkursion der Klasse 5B in den Schweizer Nationalpark Exkursion der Klasse 2E auf die Schrattenfluh 5. und 6. Klassen, Austauschprojekt Kroatien Schulbesuchstag für Eltern der Lernenden der 1. bis 3. Klassen und der D1 Studienreise der Klasse 6B nach London 6. Klassen und DMS, Maturalauf Frauen 6. Klassen und DMS, Maturalauf Herren Besuch der 5. Klassen im Berufsinformationszentrum Sursee 5. und 6. Klassen Ergänzungsfach GS, Vortrag von Ulrich Tilgner in Luzern Vortragsübung der Klavierschüler von Daniel Kreder in der Aula

30.10–3.11. Freifach Spanisch 3, Kulturreise nach Barcelona 2.11. Informationsabend Kurzzeitgymnasium

Daten_Zahlen_Fakten _67

November 2004

4.11. 3. und 4. Klassen, Besuch der Theateraufführung «Balmung – ein schräg Stück Nibelungen», Regie von Dieter Ockenfels 8.11.–12.11. Klasse D2, Familienpraktikum 9.11. Orientierungsabend Fachmittelschule 11.11. 6. Klassen, Besuch der Filmaufführung «Promises» in Sursee 12.11. 5. und 6. Klassen, Besuch der Theateraufführung «Le Petit Prince» 13.11. Schwerpunktfach BG, «Bilder einer Ausstellung», Konzert und Video-Installation mit dem Stadtorchester Sursee 20.11. Informationstag Gymnasium und Fachmittelschule 23.11. 5. Klassen Ergänzungsfach GG, Exkursion «Naturgefahren im Raum Sachseln» 24.11. Exkursion der Klasse 3B nach Zürich, Ausstellung «Der gespiegelte Mensch – in den Genen lesen» 24.11. 5. Klassen, Maturaarbeiten-Bazar 30.11. Elternabend der 3. Klassen

Dezember 2004

2.12. Exkursion der Klasse 3C nach Zürich, Ausstellung «Der gespiegelte Mensch – in den Genen lesen» 10.12. «Romeo and Juliet» von W. Shakespeare, Aufführung der Theatergruppe Cambridge University 17.12. Weihnachtskonzert in der Klosterkirche Sursee

Januar 2005

3.1.–21.1. 12.1.–13.1. 14.1. 17.1.

Klasse F1, Berufspraktikum Präsentation der Maturaarbeiten Vortrag von Bruno Stanek über die Renaissance der Planetenforschung Klasse 6B, Exkursion Schullabor Novartis, Basel

68_ Zahlen_Daten_Fakten

Januar 2005

20.1. Klasse 6A, Exkursion Schullabor Novartis, Basel 21.1. 5. und 6. Klassen Ergänzungsfach Geschichte, Besuch der Moschee in Emmenbrücke 21.1.–23.1. Klasse 6D, kulturgeografische und historische Exkursion ins Calancatal 25.1. 5. Klassen Ergänzungsfach Sport, Telemarktag Klewenalp 25.1. Ateliers für alle 2. Klassen zur Wahl des Schwerpunktfaches 27.1. Holocaust-Gedenktag 30.1.–4.2. Wintersportlager in Flims, Davos und Flumserberge Klasse 5B, Besuch des Pathologischen Institutes am Kantonsspital Luzern Schnuppertag Kurzzeitgymnasium Elternabend der 2. Klassen, Wahl des Schwerpunktfaches Winteraktivitätstag Schüleraustausch mit Martigny

Februar 2005

15.2. 16.2. 17.2. 21.2. 27.2.–5.3.

März 2005

1.3.–4.3. Unterrichtsbesuch angemeldeter Schülerinnen und Schüler der 6. Primarklassen 4.3. Klassen 6C und 6K, Exkursion Schullabor Novartis, Basel 4.3. Italienischschüler der Klassen 3B, 4B, 4K, 5A und 6A, Konzert mit dem cantaore Tonino Castiglione 6.3.–12.3. Schüleraustausch mit Martigny 9.3.–10.3. «The Crucible» von A. Miller, Aufführung der Professional Amercian Drama Group Europe 15.3. Vortragsübung der Gesangsschülerinnen und -schüler von Verena Kyburz 17.–19.3. «Phantom der Oper», Aufführungen des Kantichores 17.3. Klasse 6E, Besuch der Firma Hoffmann-La Roche in Basel



Daten_Zahlen_Fakten _69

April 2005

21.3. 24.3. 11.4.–15.4. 13.4. 14.4. 15.4. 18.4. 21.4. 21.4.–22.4. 22.4. 25.4. 26.4. 26.4. 27.4. 28.4. 29.4.

Mai 2005

2.5.–4.5. 3.5. 3.5.–9.5. 10.5. 11.5. 11.5.

Klasse 6E, Exkursion Schullabor Novartis, Basel SCHILW für Lehrpersonen zum Thema Projektmanagement für Maturaarbeiten Klasse 5F, Studienwoche « Astronomie: Lyriden-Meteore» in Engelberg Klasse 6B Integrationsfach, Besuch des Institutes für Infektionskrankheiten an der Universität Bern Schulbesuchstag für die Eltern der 1. bis 3. Klassen und der D1 SCHILW für Lehrpersonen zum Thema ICT-Ausbildung Klasse 4D, Besuch des Zoos in Basel Kantonale Weiterbildung der Fachschaft Biologie an der KSS Klasse 3B Schwerpunktfach Italienisch, Projekttage im Südtessin Sgt Pepper‘s Lonley Hearts‘ Club Night, musikalisches Präsentations- und Begegnungsforum im Kulturwerk Sursee Klasse 4A, Besuch des Zoos in Basel 5. Klassen, FMS1 und DMS2, Lesung mit Claudia Storz Vortragsübung der Schüler von Verena Kyburz und Vlasta Salopek Besuchsnachmittag für neue Schüler des Kurzzeitgymnasiums Konzert der Instrumentallehrer in der Aula Klasse 4B, Besuch des Zoos in Basel Projekttage und Wirtschaftswoche (5. Klassen) 6. Klassen Ergänzungsfach GS, Exkursionen nach St. Gallen und Genf Schwerpunktfach Italienisch, Studienreise nach Triest und Venedig 6. Klassen Ergänzungsfach PP, Besuch des Paraplegikerzentrums Nottwil 6. Klassen Ergänzungsfach CH, Besuch der Brauerei Eichhof in Luzern Klasse 5B, Besuch des Jubiläumsvortrages an der Medizinischen Fakultät Bern

70_ Zahlen_Daten_Fakten

Mai 2005

Juni 2005

16.5.–21.5. Klasse 5A Studienwoche «Calancatal: Kulturgeografische Spurensuche» im Calancatal 20.5. Schulschluss für die 6. Klassen und für die Klasse D3 24.5.–27.5. 5. Klassen, Musikmatura Grundlagenfach Musik 27.5. 2. Klassen, Finale Furioso – Grammatiktest in der Stadthalle Sursee 27.5. Matura, Deutschaufsatz in der Stadthalle 30.5.–2.6. Matura und Diplom, schriftliche Prüfungen 30.5.–3.6. Klasse 5D Studienwoche «Appenzell – ein Kanton aus kultureller, wirtschaftlicher, historischer und geografischer Sicht» in Weissbad 31.5.–3.6. Klasse 2E, Klassenlager in Einsiedeln 31.5. Klasse 1E, Exkursion in das Naturlehrgebiet Ettiswil 1.6. 1.6.–4.6. 6.6. 8.6.–10.6. 8.6.–21.6. 9.6.–11.6. 13.6. 16.6.–18.6. 16.6. 17.6. 20.6.

Klasse 3C, Exkursion ins Naturlehrgebiet Ettiswil Klasse 4C, Projekt Bierbrauen in Meiringen 3. Klassen, Deutschabschlussprüfung Klasse 4K, Projekt Bierbrauen in Meiringen Matura und Diplom, mündliche Prüfungen 5. Klassen Ergänzungsfach GG, Exkursion «Wallis – Aletsch – UNESCO Weltnaturerbe» Klasse 2C, Führung durch das Fernsehstudio in Zürich MiniDramen, Aufführungen des Kantitheaters in der Aula Klasse 1A, Exkursion in den Tierpark Goldau Klasse 1C, Exkursion in den Tierpark Goldau Themensporttag Wasser am Sempachersee

Daten_Zahlen_Fakten _71

20.6.–24.6. Klasse 5D Studienwoche «Geschichte und Ökologie des Münstertales» in Valchava 27.6. Klasse 3E, Exkursion in den Botanischen Garten in Zürich 28.6. Matura- und Diplomfeier in der Stadthalle Sursee 30.6. Klasse 1B, Exkursion in den Tierpark Goldau 30.6. Serenade der Fachschaft Musik in der Aula

Juni 2005

Juli 2005



2.7. Open Air CHORock u. a. mit dem Kantichor und dem Jugendchor Sursee an der KSS 4.7. Klasse 1D, Exkursion in das Naturlehrgebiet Ettiswil 8.7. Zeugnisabgabe und Schulschluss

72_ Zahlen_Daten_Fakten

Organisation

Schulkommission Frischkopf Beat, Präsident Bachmann Heinrich Baumann Joseph Bühlmann Paul Habermacher Klingenbeck Marie-Theres Keller Hans A. Künzli-Rohrer Monika Wangler Werner A. Schüpbach Werner (Vertreter Bildungs und Kulturdepartement Hubli Michel, Rektor (Einsitz mit beratender Stimme) Frank Benno, Lehrervertreter (Einsitz mit beratender Stimme) Leutwyler Marta, Protokoll Wigger Erich, Protokoll Schulleitung Hubli Michel, Rektor Deeg Stefan, Prorektor Oberstufe (5./6.Klassen) Kneubühler Markus, Prorektor Mittelstufe (3./4. Klassen) Schindler Beat, Prorektor Unterstufe (1./2. Klassen) Ulrich Herbert, Prorektor Fachmittelschule

Schulleitungsforum Schulleitung Balmer Evelyne Berther Thomas Bossart Regina Isenegger Christoph Morach Oliver Schulinterne Schüler/innenberatung Bründler Ursula Büchel Adrian Grossmann Chantal Häusler Beat Studienberatung ämer Bettina R Schulpsychologischer Dienst Brantschen Karin (seit 1.1.2005) Stamm Josef (bis 31.12.2004)

Daten_Zahlen_Fakten _73 Leiter Zentrale Dienste Wigger Erich Sekretariat, Verwaltung Erni Ruth Leutwyler Marta Greber Doris Informatik-Support Zust Martin (First-Level-Support, bis 31.12.2004) Weyermann Thomas (First-Level-Support, seit 1.1.2005) Bamert Kari (ICT-Techniker) Biologie-Assistentin Meneghelli Ursulina Bibliothek Schönborn Annegret

Hausdienste Hauswart: Meier Herbert Achermann Rita Baumeler Willy Bernet Christa Emmenegger Maria Frei Verena Habegger Ruth Hummel Mathilda Koch Elisabeth Marfurt Erika Meinen Peter Muri Lisbeth Schindler Lisabeth Mensa Koch: Wilkens Björn Frei Anita Graser Esther Hierzer Margrith Hurni Ursula Schöpfer Maya Weltert Beatrice Zimmermann Margaretha

74_ Zahlen_Daten_Fakten

Lehrpersonen

Amrein Ruedi­­­_Dr. phil. nat. Arnet Matthias_lic. phil. I, Mittelschullehrer Bachmann Edi_dipl. Turnlehrer ETH Balmer Bruno_dipl. phys. ETH Balmer Evelyne_dipl. Turn- u. Sportlehrerin II Baumgartner Mirjam_Hauswirtschaftslehrerin Berther Thomas_cand. phil. I Birrer Toni_dipl. Instrumentallehrer Blättler Benno_dipl. Turnlehrer ETH Bossart Regina_dipl. Gymnasiallehrerin Bregnard Thierry_Dr. sc. nat. ETH Brentini Fabrizio_Dr. phil I, lic. theol. Brücker Marcel_lic. phil. I Bründler Stadler Ursula_lic. phil. I Büchel Adrian_lic. phil. I Büchel Bernhard_lic. phil. I Bucher Stefan_Lehrerdiplom Klavier, Chorleiter A Bühler Stanja_dipl. Turn- und Sportlehrerin Bühlmann Stefan_Lehrdiplom Callmar Roland_dipl. Trompetenlehrer, Musiker Christen Urs_dipl. phil. nat. Deeg Stefan_lic. phil. I Disler Severin_lic. phil. nat. Düggelin Yvonne_dipl.Gymnasiallehrerin Egli Peter_Musikpädagoge Forrer Matthias_dipl. math. ETH

GG KL, DE TK, EN KL, MA, PS KL, TM, MA HW KL, GG, IF Blasinstrumente KL, TK, TM, DE FR KL, CH, BI KR, RE, PH KL, DE KL, DE KL, EN, DE, IF KL, GS, EFGS, SK Klavier TM Horn Trompete, Brassensemble NL, BI, CH Prorektor, KL, DE, GS, IF GG, EFGG, IF FR MU, EFMU MA

Frank Benno_dipl. Turnlehrer Furrer Robert_Dr. phil. II, Biologe Geiser Urs_dipl. Gymnasiallehrer Ghezal Abdelhakim_Dr. phil. II Glanzmann Ruth_Hauswirtschaftslehrerin Grabher Karin_Sprachlehrerin Gräff Tobias_dipl. math. ETH Grossmann Chantal_lic. phil. Psychologin FSP Gühr Marcel_dipl. math. ETH Hägi Fredy_Dr. theol. Hammer Susanne_lic. phil. I Häusler Beat_lic. phil. hist., dipl. HLA Hess Sue_B. Mus., Hon. Perf., A. Mus. A. Hubli Michel_mag. oec. HSG Hügi Charlotte_dipl. Instrumentallehrerin Hunkeler Trudi_dipl. Instrumentallehrerin Imboden Michael_Dr. phil. I Inauen Peter_lic. phil. I Isenegger Christoph_dipl. natw. ETH Jurt Kirchhofer Pia_Hauswirtschaftslehrerin Käufeler Werner_Zeichenlehrer Kneubühler Markus_lic. phil. hist., dipl. HLA Koch Rainer_dipl. Instrumentallehrer Kolb Harald_dipl. Gymnnasiallehrer Kreder Daniel_Musiker MH, Pianist Kurmann René_lic. phil. hist. Kurt Sibylle_Dr. phil. I Kyburz Verena_Lehrdiplom Sologesang Leherbauer David_Musiker MH

KL, TK, DE, FFSP, IF BI, EFBI KL, MA, IN, EFAM, SFPM MA, IN HW EN, FR KL, MA TA MA, SFPM FR KL, EN GS, DE Klavier Rektor, IF Klavier Querflöte DE KL, PH, GS KL, BI, NL, SFBC HW KL, BG Prorektor, GG, GS Querflöte KL, FR, SFIT Klavier KL, EN, GG, IF FR Sologesang, Chorleitung MU

Daten_Zahlen_Fakten _75

76_ Zahlen_Daten_Fakten

Lienert David_lic. phil. I Lüchinger Iris_dipl. Turn- und Sportlehrerin Lussi Schmidli Renata_dipl. Zeichen- u. Werklehrerin Lütolf Urs_lic. phil. I Lutz Hanspeter_Gymnasiallehrer Marty Urban_dipl. natw. ETH Mauderli Donatina_lic. phil. hist. Meneghelli Claudio_Lehrdiplom Mez Brentini Konstanze_Dr. phil. II, Biologin Mignoli Stegmann Barbara_Handarbeitslehrerin Morach Oliver_lic. phil. I Mössinger Robert_Lehr- und Konzertdiplom Müller Beat_lic. phil. I Neher Martin_Lehrdiplom Nellen Michael_lic. phil. I Niederer Ruedi_Dr. phil. II, dipl. math. ETH Ockenfels Dieter_Theaterpädagoge Oftinger Claudio_Lehrdiplom Oswald Markus_Lehrdiplom Gitarre Peyer Iso_M. Phil, Ph. D. Probst Rolf_dipl. math. ETH Pfister Robert_dipl. Musiklehrer Regli Jürg_Dr. oec. publ. Regli Robert_Religionslehrer Röllin Stefan_Dr. phil. I Rösli Stefan_dipl. Zeichenlehrer Salopek Vlasta_Pianistin Sandel Scott_B. Mus., Ed. M. Schaller Markus_lic. phil. I

KL, DE, GS TM BG, TG KL, SFLA, WPLA EN, FR KL, CH, EFCH, SFBC EFPP Gitarre KL, BI, SFBC, IF TG KL, DE, FR Oboe FR, SFLA, WPLA Klarinette FR, SFIT KL, MA, SFPM FFTH Cello Gitarre KL, EN KL, MA KL, MU, SFMU SFWR KL, KR, RE beurlaubt BG, TG, SFBG Klavier MU DE

Schärer Lothar_lic. iur. Schaufelberger Sabine_dipl. Forsting. ETH Scherer Joe_dipl. Violinlehrer Schindler Beat_lic. phil. II, Prorektor Schneider Berger Johanna_dipl. Instrumentallehrerin Schweizer Herbert_Dr. phil. I, lic. theol. Siegenthaler Christian_dipl. Zeichenlehrer Söder Rigo_Religionslehrer Söder Thomas_Dr. phil. I Soldan Elisabeth_dipl. Violinlehrerin Sonderegger David_lic. oec., dipl. Hdl. HSG Sromicki Jerzy_PD Dr. sc.nat. ETH Stadler David_dipl. umw. ETH Stalder Marcel_Instrumentallehrer Steffen Daniel_Lehrdiplom SMPV Steiger Martin_dipl. phys. ETH Steiger Otto_dipl. phys. ETH Strube Andel_Solistendiplom Stucki Christian_dipl. Zeichenlehrer Studer Patrick_dipl. Turn- und Sportlehrer Suter-Portmann Rahel_Handarbeitslehrerin Thürig Mario_dipl. Musiklehrer Topic Dana_dipl. chem. ETH Ulrich Herbert_Dr. phil. I Unternährer Gerhard_dipl. Musiklehrer II Urech Hans_Dr. phil. Van Puyenbroeck Pascale_dipl. Turn- und Sportlehrerin Vogel Hugo_Dr. sc. nat. ETH Voney Jürg_Lehrdiplom, Orchesterdiplom

WR KL, BI, NL Violine, Viola, Kanti-Orchester MA Klavier KL, ET, RE, PH KL, TG, BG, SFBG KL, ER, RE, EFPP KL, DE Violine KL, WR KL, PS, SFPM KL, BI, SFBC, GL Elektrobass, Rock-Workshop Klavier KL, MA PS Blockflöte, -ensemble BG, TG TK, TM, EFTS TG KL, MU CH Prorektor FMS, KL, EN, DE Sologesang, Ensemble GG, EFGG, IF TM CH, SFBC Schlagzeug

Daten_Zahlen_Fakten _77

78_ Zahlen_Daten_Fakten

Weingartner Helene_Gesundheitsschwester Wenger Hanspeter_dipl. Gymnasiallehrer Wey Marcel_dipl. Turnlehrer UB Wicki Bruno_dipl. math., dipl. Gymnasiallehrer Wigger-Lötscher Franziska_dipl. Gesangspädagoggin Zahno Georges_dipl. Gymnasiallehrer Zehnder Jules_dipl. Gymnasiallehrer

EL EN KL, TK, TM, MA KL, MA Sologesang KL, FR, GS, EFGS FR

Lehrer und Lehrerinnen im Ruhestand Bachmann Katrin, TG, pens. seit 2004; Blum Leopold, Prorektor/MA, pens. seit 2001; Bossart Otto, MA, pens. seit 2003; Geisser Heinrich, DE/FR, pens. seit 2001; Hardegger Hans, KR/RE/LA, pens. seit 2001; Kurmann Edy, Instrumentallehrer, pens. seit 2004; Portmann Werner, TK/BI, pens. seit 1994; Pfister Franz, MU, pens. seit 1999; Schallberger Anton, DE, pens. seit 2001; Weingartner Elisabeth, Gesangslehrerin, pens. seit 2003 KL_Klassenlehrer; BG_Bildnerisches Gestalten; BI_Biologie; CH_Chemie; DE_Deutsch; EFAM_Ergänzungsfach Anwendungen der Mathematik; EFCH_Ergänzungsfach Chemie; EFGG_Ergänzungsfach Geografie; EFGS_Ergänzungsfach Geschichte; EFMU_Ergänzungsfach Musik; EFPP_Ergänzungsfach Psychologie/Pädagogik; EFTS_Ergänzungsfach Turnen und Sport; EL_Erziehungslehre; EN_Englisch; ER_Evangelische Religionslehre; ET_Ethik; FFKS_Freifach Kunstgeschichte; FFSP_Freifach Spanisch; FR_Französisch; GG_Geografie; GL_Gesundheitslehre; GS_Geschichte; HW_Hauswirtschaft; IF_Integrationsfach; IN_Informatik; KR_Katholische Religionslehre; MA_Mathematik; MU_Musik; NL_Naturlehre; PH_Philosophie; PS_Physik; RE_Religionskunde und Ethik; SFBC_Schwerpunktfach Biologie/Chemie; SFBG_Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten; SFIT_Schwerpunktfach Italienisch; SFLA_Schwerpunktfach Latein; SFMU_Schwerpunktfach Musik; SFPM_Schwerpunktfach Physik/Mathematik; SFWR_Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht; SK_Staatskunde; TA_Tastaturschreiben; TG_Technisches Gestalten; TK_Turnen Knaben; TM_Turnen Mädchen; WPLA_Wahlpflichtfach Latein; WR_Wirtschaft und Recht

Klasse 1A Bauersfeld Cilgia, Cozzio Alexandra, Heim Patrick, Juchli Lukas, Kandiah Sinthujan, Köpfli Corinne, Kronenberg Hans-Paul, Künzli Jonas, Leuenberger Adrian-Philipp, Marbach Rebecca, Mohtadi Mani, Peter Livia, Rasaratnam Surenthan, Schärli Selina, Siegenthaler Rachel, Steiner Stefanie, von Wartburg Jonas, Wicki Rebekka, Zemp Christia Klasse 1B Barmet Livia, de Jesus Melanie, Erni Rahel, Frischkopf Patricia, Gabriel Carla, Hammans Chantal, Helfenstein Andrina, Herzog Jolanda, Hutchings Jennifer, Kämpf Sylvina, Metzler Tamara, Müller Livia, Mülller Rebekka, Reiher Viktoria, Schwarzentruber Rahel, Simona Michèle, Troxler Patricia, Tuor Tina, Vlajkovic Alexandra Klasse 1C Büchler Sarina, Burkard Christian, Dao Thien-An, Fuchs Tobias, Huwyler Oliver, Iten Laura, Ledergerber Gisela, Lujanovic Iva, Portmann Cyrill, Regli Dorina, Richards Ella, Roos Jana, Sperb Nadine, Studer Alexandra, Wangler Gina, Wolfisberg Selina, Yoon Gabi, Zemp Matthias, Zimmermann Florian

Klasse 1D Bärenbold Rebekka, Brechbühl Nina, Burkart Angela,Gaber Linda, Hess Valentin, Hodel Cyril, Ljutow Thomas, Lütolf Livia, Muff Andrea, Müller Flavia, Rost Martina, Schmid Jennyfer, Schumacher Max, Weber Stephan, Willimann Reto, Wobmann Andrea, Wüst Alexandra, Wyder Tobias, Wyss Andreas

Daten_Zahlen_Fakten _79

Schülerinnen und Schüler Klasse 1E Arioli Marcel, Birrer Olivia, Bürgisser Marco, Disler Andrea, Ernst Svenja, Frank Leandra, Grabher Iris, Koch Serge, Küng Nora, Popkov Mark, Roos Vera, Suppiger Melanie, Tolusso Silja, Troxler Chantal, Waller Marcia, Wenger Nadja, Wey Fabiano, Wicki Dominik

80_ Zahlen_Daten_Fakten

Klasse 2A Arnold Nicole, Arnosti Fiorina, Blum Sebastian, Elsener Manuela, Erni Sonja, Estermann Céline, Graf Barbara, Heini Enrico, Käslin Angela, Kost Rahel, Krasnic Paskal, Lang Philip, Lustenberger Saphira, Manstein Isabelle, Mühlemann Katrin, Steiner Deborah, Wanner Myriam, Wüst Sabrina, Yoon Ji-Na, Zust Anna, Klasse 2B Aeschimann Margaux, Aeschimann Ralph, Bachmann Aline, Buser David, Egli Tobias, Emmenegger Sheila, Hagmann Dominik, Ilieva Ivana, Ineichen Rahel, Kaufmann Eva, Krapf Beatrice, Lindegger Marcel, Lötscher Dominik, Manser Niklaus, Marberger Lea, Meyer Yves, Schaer Satya, Sen David, Spichtig Luca, Stofer Celine, Vonäsch Jill, Wangler Marco, Wyss Evelyne, Zemp Martina Klasse 2C Arnet Fabienne, Bucher Sarah, Camenzind Francesco, Cappiello Lucia, Erni Pius, Estermann Manuel, Fernandes Telmo, Fiorentino Italo, Hiller Dominik, Hofer Micha, Imbach Benjamin, Kaufmann

Ramona, Kristic Zorka, Lauber Jasmin, Lustenberger Myriam, Manojlovic Isidora, Muharemovic Tamara, Müller Samuel, Schuler Claudia, Spychiger Florian, Töngi Martina, Wyss Larissa Klasse 2D Achermann Corina, Bossert Céline, Dahinden Jennifer, Faes Yannik, Helfenstein Beatrice, Jovic Milan, Krysch Nadine, Kunz Nadine, Lüthi Raffaela, Mergelsberg Sebastian, Mijailovic Dejan, Moser Anina, Pantic Sabrina, Pascarella Antonio, Pavlovic Ivana, Riedi Martin, Roos Lea, Ruckstuhl Samuel, Sieber Kevin, Tanner Sandra, Theiler Flavio, Wermelinger Mario, Ziswiler Felix, Zwimpfer Elias Klasse 2E Bachmann Charlotte, Baeriswyl Damien, Bucher Simon, Disler Raphael, Frischkopf Amanda, Gassmann Maurice, Gisi Benjamin, Gschwend David, Kämpf Raphael, Keller Rea, Kraus Fabian, Kronenberg Philipp, Lichtsteiner David, Lindegger Oliver, Moor Pascal, Reis Silvan, Schürch Simon, Stadelmann Daniel, Stadelmann Raphael, Steiger Ronnie, Suppiger Fabienne, Wandeler Simona, Wicki Larissa, Wildhaber Franziska

Klasse 3A Bisang David, Furrer Thabea, Huber Jasmin, Huber Simona, Hunkeler Marcel, Juchli Andreas, Kaufmann Andreas, Kunz Regula, Künzli Lukas, Ledergerber Tony, Müller Alexandra, Müller Urs, Schindler Kilian, Tschopp Sara, Wechsler Cyrill, Wechsler Selina Klasse 3B Albisser Isabel, Amrein Eliane, Blum Stephanie, Bucher Janine, Burkart Tabitha, Dubach Flavia, Erni Sara, Furrer Isabel, Hürlimann Manuela, Käser Sarah, Kottmann Sonja, Müller Eliane, Oetterli Salome, Rutz Géraldine, Schoch Claudia, Subasic Kristina, Zemp Brigitte Klasse 3C Albisser Julia, Albisser Sabrina, Baumeler Marcel, Bucher Armanda, Egli Peter, Gloggner Rita, Hellmüller Lilian, Käch Roman, Kamlesh Gian, Mattmann Prisca, Müller Stefanie, Muri Lukas, Niederberger Rahel, Röösli Marina, Schmidlin Melanie, Sert Janine, Sperb Luca, Sutter Nadine, Vonarburg Fabio, Wicki Sara

Klasse 3D Bärenbold Oliver, Basler Christoph, Bieri Matthias, Bühlmann Sandra, Emmenegger Benjamin, Erni Stefanie, Frank Manuel, Koch David, Kronenberg Lukas, Luternauer Valérie, Reber Melanie, Schaffner Antonia, Steiger Flavio, Steiner Melanie, Theiler Sandro, Villiger David Klasse 3E Amrhyn Melanie, Arnold Angela, Bucher Stefanie, Dao Trong Phuong, Gerber Ruth, Haas Mischa, Helfenstein Domenic, Juchli Rebekka, Koch Benjamin, Näf David, Najer Daniel, Nurmi Samuel, Portmann Céline, Schmidlin Sandra, Schürch Caterina, Wechsler Andrea, Wicki Andreas, Willi Chantal Klasse 3F Amrein Christoph, Arnet Christian, Arnold Rolf, Balazi Behije, Bärenbold Lukas, Bolt Sabrina, Bösch Sarah, Burri Martin, Degiacomi Alexandra, Fischer Fabian, Gloor Fabian, Grüter Balz, Häfliger Urs, Hunkeler Michael, Hurni Sybille, Melillo Andreas, Mignoli Marco, Nietlispach Thomas, Thürig Marlene, Zahner Tobias, Zimmermann Daniel

Daten_Zahlen_Fakten _81

82_ Zahlen_Daten_Fakten

Klasse 3G Basler Pascal, Bucher Patrick, Estermann Angelina, Hess Angelika, Hodel Jonas, Hun­keler Lea, Kunz Markus, Lustenberger, Daniel, Mansoury Hosein, Neuenschwander Melanie, Nietlisbach Silvan, Nrejaj Armend, Schärli David, Schindler Dominik, Schmid Aurel, Spielhofer Manuel, Trüssel Jonas, Ulrich Sven, Willimann Lucas Klasse 4A Alenairam Velandia, Bättig Saskia, Borer Simon, Burkhard Simon, Fischer Lisa, Inderbitzin Boris, Kaufmann Simon, Keiser Ramona, Leisibach Christoph, Plüss Andrea, Ryan Christoph, Studer André, Troxler Jeannette, Walther Gianni, Wolf Katharina, Zemp Raphael, Zemp Uriel, Zimmerli Andrea Klasse 4B Bachmann Magda, Baeriswyl Estelle, Boog Valérie, Boss Carmen, Bracher Seline, Burkart Laura, Elmiger Silvan, Fellmann Angela, Gerber Esther, Gut Andreas, Hausheer Sarah, Kamber Lisa, Kaufmann Delia, Kiener Angela, Kneubühler Carmen, Pfäffli Andrea, Reynoso Emma, Seidmann Simona, Stampfli Franziska, Tuor Gisela, Vonäsch Jenny, Wey Isabelle, Wüst Rahel

Klasse 4C Augustini Kadek, Banz Jennifer, Bisang Philipp, Bisang Pirmin, Gusterer Cornelia, Häller Lukas, Herzog Carmela, Kronenberg Marlene, Moccand Dominic, Naef Barbara, Räber Alexander, Reber Silvan, Roth Simon, Ryan Oliver, Sigrist Nantara, Spälti Jan, Theiler Jennifer, Tobon Christine, Wandeler Rebecca, Wicki Simone, Zimmermann Céline Klasse 4D Bärenbold Fabian, Brun Manuel, Fischer Stefan, Fuchs Raphael, Häfliger Armin, Hug Nina, Hüsler Amanda, Liniger Raphael, Peter Robert, Portmann Jan, Sidler Meinrad, Staub Linda, Suter Marcel, Wicki Anina, Wyder Thierry, Wyss Patrick Klasse 4E Brun Tamara, Burkard Sabrina, Burkhard Pascal, Büttiker Daniel, Eiholzer Christoph, Eiholzer Matthias, Hofmeister Andrea, Hurni Daniela, Küng Daniela, Leutwiler Adrian, Morf Corinne, Pfister Roland, Roos Christian, Schmidlin Ramona, Schumacher Seppi, Waller Tanja, Willi Flavio

Klasse 4F Baumann Simon, Eltawab Nadia, Friedrich Melanie, Gassmann Ursula, Helfenstein Martin, Leupi Antonia, Meier Daniela, Merolli Inti, Moor Franca, Peter Barbara, Peterhans Luzia, Pisaniello Stefanie, Roos Jessica, Roth Isabelle, Sieger Dominik, Steiger Loredana, Taleb Samir, Tolusso Aline, Trüssel Marco, von Matt Benjamin, Wechsler Christa, Wicki Riccarda Klasse 4K Alkhoory Anna, Ambühl Simona, Arnold Corinne, Arnold Madeleine, Bättig Franziska, Beuleke Moritz, Bieri Iris, Blum Michael, Egli Raphaela, Gmür Roman, Gut David, Jost Sophie, Meier Astrid, Rogger Joris, Schenk Sonja, Wanner Jasmin, Weingartner Remo, Wicki Eliane, Wiprächtiger Raphael Klasse 5A Felder Martina, Frei Philipp, Furrer Milena, Grüter André, Hüsler Jennifer, Iten Martina, Künzli Andreas, Ledergerber Julia, Luginbühl Isabel, Manser Helen, Meier Dominique, Muff Philipp, Schwegler Simon, Stocker Madlen, Thalmann Isabell, Weibel Martina, Wipplinger Flavia, Wolf Sandra

Klasse 5B Affentranger Simon, Brun Philipp, Gasser Michael, Häfliger Leonore, Hodel Laura, Meyer Andrea, Müller Heidi, Peter Sibylle, Räber Geneviève, Rensing Samuel, Richmond Kevin, Riedi Anna-Katharina, Stadelmann Stefanie, Steffen Annina, Thürig Silvan, Tschudi Fridolin, Waller Manuel Klasse 5C Arnold Manuel, Brunner Roger, Bühler Evelyne, Eberli Ursula, Egli Marlis, Frei Fabian, Glanzmann Jonas, Hellmüller Roman, Hiller Samuel, Jossen Michael, Jujic Adnan, Kamber Eva, Marti Adrian, Mathis Benedikt, Odermatt Marcel, Schoch Adrian, Wechsler Samuel, Wyss Michael Klasse 5D Albisser Matthias, Arz Adrian, Bärfuss Simon, Baumberger Nicole, Berger Claudio, Boog Nicole, Brechbühl Ueli, Burkhard Daniel, Frey Astrid, Fuchs Stefanie, Gähler Erich, Grabher Patrick, Gut Markus, Jurt Tobias, Kaufmann Cornel, Lohrer Nadja, Lötscher Karin, Oehen Laura, Teuber Franziska, Thürig Susanne, Waldisberg Daniel, Wechsler Jonas, Zahner Samuel

Daten_Zahlen_Fakten _83

84_ Zahlen_Daten_Fakten

Klasse 5F Annecchiarico Sara, Arnold Sibille, Brun Lea, Bürli Lilian, Daniel Elisha, Duss Simon, Gurtner Jolanda, Häfliger Laura, Hasler Fiona, Imbach Sebastian, Isenschmid Silvia, Kirschner Kathleen, Kuster Michelle, Lipp Nicole, Mituseva Frosina, Rhoubachi Noura, Tschuppert Ramona, Wili Patrik, Wobmann Esther, Zemp Christian Klasse 5K Aiterrami-Grüter Martina, Bäbler Linda, Baumgartner Sarah, Bieri Andrej, Christen Sibylle, Drago Mirjam, Fölmli Reto, Furrer Olivia, Gloor Fabienne, Heller Martina, Hüsler Silvan, Najer Adrian, Pigeon Jeannine, Rohrer Kathrin, Waller Janik Klasse F1A Bannwart Janine, Birrer Stefanie, Bisang Marina, Brühlmeier Ina, Brun Evelyn, Galliker Laura, Kaech Daniela, Kaufmann Alexandra, Kiesgen Andreas, Kreienbühl Julia, Lipp Jacqueline, Luginbühl Corina, Mäder Andrea, Mijailovic Natasa, Minder Stefanie, Peter Franziska, Portmann Dorothea, Prendi Valon, Prudente Katja, Richmond Dennis, Rodel Janine, Rogger Seline, Siegenthaler Marisa, Wicki Deborah

Klasse F1B Barmet Ruth, Bättig Michael, Baumgartner Noelle, Brunner Catherine, Bühlmann Martina, Fischer Jerry, Gabriel Simona, Heller Ueli, Hurschler Fabienne, Koller Mirjam, Lichtsteiner Karin, Lütolf Cornelia, Marfurt Janine, Matter Olivia, Meyer Eveline, Muff Alexandra, Mutiangpili Jasmine, Odermatt Miriam, Palermo Marco, Renggli Marion, Solleder Aline, Wyss Markus, Zumstein Nathalie, Zwyssig Sarah Klasse D2 Antunovic Dragica, Blum Laura, Dünki Sarah, Gabriel Selina, Geiser Raphael, Halilaj Manuel, Helfenstein Silvia, Heller Mira, Imhof Inès, Jerfino Tatiana, Jud Nathalie, Koch Judith, Krysch Stefanie, Kurmann Ramona, Lüthold Janine, Meier Angela, Mustafa Amir, Pfleger Sarah, Rast Carla, Ruckstuhl Stephanie, Schäfer Martin, Steffen Karin

Matura- und Diplomklassen

Hintere Reihe von links nach rechts: Marfurt Franziska, Walder Lilian, Barmet Janine, Schindler Severin, Zibung Susanne, Zeder Nathalie, Helfenstein Andreas, Eiholzer Matthias, Subasic Sandra

Vordere Reihe von links nach rechts: Sonderegger Lydia, Hunkeler Bianca, Steiger Adriana, Melchior Antonia, Grisenti Romina, Voger Ralf, Hausheer Mirjam, Leupi Ruth, Isenschmid Judith

Zahlen_Daten_Fakten _85

Klasse 6A

86_ Daten_Zahlen_Fakten

Hintere Reihe von links nach rechts: Bühlmann Manuel, Uhlmann Sara, Schütz Judith, Lobsiger Mara, Schürmann Livio Mittlere Reihe von links nach rechts: Graf Lukas, Baumgartner Adrian, Walther Silvio, Kaufmann Rahel Vordere Reihe von links nach rechts: Manser Johannes, Schwizer Simon, Grüter Basil

Klasse 6B

Zahlen_Daten_Fakten _87

Hintere Reihe von links nach rechts: Frank Mathias, Hrgovic Jasmina, Tolusso Nadja, Gassmann Christian, Wyder Désirée Mittlere Reihe von links nach rechts: Hofmeister Christine, Bühler Michelle, Wyss Eva, Steiger Ursina, Pfister Stefanie Vordere Reihe von links nach rechts: Dolder Timon, Mosimann Pius, Liniger Timothèe

Klasse 6C

88_ Daten_Zahlen_Fakten

Hintere Reihe von links nach rechts: Müller Urs, Bachmann Fabian, Kurmann Andreas, Berchtold Martin, Zemp Chrstina, Giner Alexandra Mittlere Reihe von links nach rechts: Küttel Philipp, Dobmann Michael, Arnold Simon, Arnold Roland, Baeriswyl Vincent, Lütolf Stefan Vordere Reihe von links nach rechts: Drescher Lukas, Käch Mathias, Wicki Flavio, Darusman Devin, Germann Jonas

Klasse 6D

Zahlen_Daten_Fakten _89

Hintere Reihe von links nach rechts: Vonarburg Pino, Hug Niki, Sager Mario, Bischofberger Christoph, Marijanovic Michael, Bieri Pascal, Helfenstein Martin, Nigg Christopher

Vordere Reihe von links nach rechts: Abt Julia, Baumgartner Michèle, Bühl Martina, Eltawab Sarah, Fernandes Claudia, Schaerer Kathrin, Steiger Dominique, Jenny Christoph, Lindegger Daniel

Klasse 6E

90_ Daten_Zahlen_Fakten

Hintere Reihe von links nach rechts: Schöpfer Fadrina, Delabays Jasmin-Cosima, Schönholzer Eveline, Schär Michael, Beck Roger Mittlere Reihe von links nach rechts: Lafargue Stéphanie, Haas Amanda, Kaufmann Ueli, Hug Silvan, Voger Ivo Vordere Reihe von links nach rechts: Bühler Sarah, Steiger Helene, Zimmerli Julia, Brunner Sarah, Troxler Nicole

Klasse 6F

Zahlen_Daten_Fakten _91

Hintere Reihe von links nach rechts: Satara Alex, Christen Stefan, Bieri Gregor, Sutter Sarah Mittlere Reihe von links nach rechts: Christen Mirjam, Brunner Susanne, Schwegler Fabienne, Aschwanden Gina Vordere Reihe von links nach rechts: Frischkopf Robin, Lingg Damian, Portmann Florian, Hodel Thomas, Fischer Michael, Studer Peter

Klasse 6K

92_ Daten_Zahlen_Fakten

Hintere Reihe von links nach rechts: Pham Khanh, Roos Melanie, Kneubühler Eva, Bühlmann Andrea, Vettiger Manuel-José, Hobi Jessica, Mohtadi Mina Mittlere Reihe von links nach rechts: Fellmann Nieves, Kristic Daniela, Nikaj Anita, Stalder Sandra, Garrote Sara, Greter Mirjam, Roelli Franziska Vordere Reihe von links nach rechts: Nurmi Elina, Boog Stefanie, Limacher Pascal

Klasse D3A

Daten_Zahlen_Fakten _93

Hintere Reihe von links nach rechts: Bandel Rahel, Peterhans Irene, Schärli Melanie, Strebel Annegret Mittlere Reihe von links nach rechts: Bühlmann Doris, Häfliger Michèle, Stocker Dominique, Fischer Nadja, Montesanto Laura, Rösli Silvio, Ottiger Martin, Bourqui Martina

Vordere Reihe von links nach rechts: Bachmann Yvonne, Tschopp Agnès, Husmann Martin, Hutmacher Michael, Demiri Afrim, Kumar Shiva, Buck Martina

Klasse D3B

94_ Zahlen_Daten_Fakten

Langzeitgymnasium LZG

Statistik

1. Klasse 2. Klasse

Klassen 5 5

Schüler total 96 116

davon weiblich 65 60

Total UG

10

212

125

3. Klasse 4. Klasse 5. Klasse 6. Klasse

7 6 5 6

132 120 102 97

65 69 54 46

Total OG

24

451

234

Total LZG

34

663

359

Daten_Zahlen_Fakten _95 Kurzzeitgymnasium KZG Klassen Schüler total 1. Klasse 2. Klasse 1 19 3. Klasse 1 17 4. Klasse 1 16 Total KZG

davon weiblich 13 12 5

3

52

30

37

715

389

Klassen 2 1 2

Schüler total 48 22 36

davon weiblich 40 18 28

Total DMS

5

106

86

Total KSS

42

821

475

Total Gymnasium

Fachmittelschule FMS/Diplommittelschule DMS 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse

96_ Zahlen_Daten_Fakten

Wohnort

Adligenswil Alberswil Altishofen Buchs Büron Buttisholz Dagmersellen Ebikon Egolzwil Eich Emmen Eschenbach Ettiswil Geuensee Grosswangen Gunzwil Hitzkirch Knutwil Kulmerau Langnau Luzern Mauensee Nebikon Neudorf Neuenkirch Nottwil

m

w

Oberkirch Wohnort

2 1 3 1 3 1 16 9 39 11 45 23 1 9 5 38 20 1 1 1 1 42 18 7 4 2 1 1 1 33 15 1 1 11 4 7 2 32 9 12 6 1 11 7 37 11

2 1 2 2 7 28 22 1 4 18 1

Ohmstal Pfaffnau Reiden Richentahl Rickenbach Roggliswil Ruswil Schenknon Schlierbach Schötz Schwarzenbach Sempach Sursee Triengen Uffikon Wauwil Wikon Willisau-Land Winikon Wolhusen Zell

total

1 24 3 1 18 7 5 23 6 1 4 26

Nidwalden

total 35

20 m

w 15

1 1 24 12 40 11 4 1 4 8 5 5 1 42 22 3 4 2 1 67 25 117 50 46 20 8 3 18 12 3 1 7 2 10 3 3 1 1 1

12 29 3 4 3 4 20 3 4 1 42 67 26 5 6 2 5 7 2

1

1

nach Ländern





Schweiz Australien BosnienHerzegowina Deutschland Iran Italien Jugoslawien Kanada Kroatien Mazedonien Mexiko Portugal Slowakei Konfessionen total m

805 2

röm.-kath. ev.-ref. konfessionslos andere



656 84 39 36

273 34 20 17

1 1 1 1 1 1 3 2 1 1 1 w

383 50 19 19

Daten_Zahlen_Fakten _97

Freifächer

Chor und Musikensembles Instrumentalunterricht* Englisch Französisch DELF Italienisch Latein Spanisch Sport ** Theater Schach

172 232 52 17 15 15 22 304 14 15

Total 858 * fakultativer Instrumentalunterricht und Sologesang ** Sport inkl. Jazztanz, Gymnastik, Neigungsturnen usw.

98_ Dank

Dank

Die Erfüllung unseres Leistungsauftrages war nur möglich dank dem Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dank ihrer unermüdlichen und kontinuierlichen Arbeit zum Wohle unserer Lernenden und unserer Schule. Ein aufrichtiges Danke­ schön möchte ich deshalb richten an: • • • • • •

die Lehrpersonen die Schülerinnen und Schülern sowie ihre Eltern die Mitarbeitenden in Verwaltung, Betrieb und Mensa die Schulleitungsmitglieder die Mitglieder der Schulkommission die Mitglieder der Baukommission.

Einen speziellen Dank möchte ich auch den Verantwortlichen im Bildungs- und Kulturdepartement des Kantons Luzern für ihre Wertschätzung und die gute Zusammenarbeit widmen: • • • •

unserem Bildungs- und Kulturdirektor, Regierungsrat Dr. Anton Schwingruber dem Sekretär des Bildungs und Kulturdepartementes, Dr. Hans-Rudolf Burri dem Vorsteher der Gruppe Mittelschulen, Dr. Werner Schüpbach und allen ihren Mitarbeitenden in der Verwaltung.

Michel Hubli, Rektor Kantonsschule Sursee