Du bist, was Du verdaust!

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Dr. Claudia Nichterl Studium der Ernährungswissenschaften Ausbildung zur Ernährungsberaterin nach TCM bei Barbara Temelie, Gabriele Klinger, Christiane Seifert) Seit 2002 Ernährungsberaterin, Kochbuch-Autorin und Dozentin (Wiener Schule für TCM, Donau-Universität Krems) Inhaberin des essen:z kochstudios in Wien www.essenz.at

Der Mund ist das Tor zur Gesundheit. Jeden Tag aufs Neue!

5 Elemente Ernährung 14 Detox-Tipps für Genießer GRATIS unter detox.einfach-essen.com Individuelle Ernährungsberatung – 3 Monate Betreuung (TCM, metabolic balance) mit GRATIS Kochkurs Kochkurse im essen:z kochstudio, 1060 Wien mit GRATIS Kochbuch [email protected] 0681-20 40 84 85 © essen:z ernährung + beratung, Dr. Claudia Nichterl

Prophylaxe Ernährung als Teilbereich, neben Akupunktur, Kräuter, Qi Gong, Tai Chi Yin und Yang Gesundheit Balance von Yin und Yang Imbalance als Krankheitsursache

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Saft und Kraft haben

Einführung in die TCM

Gesundheit und Wohlbefinden sind ein dynamisches Gleichgewicht – vereinfacht eine Balance von Wasser und Feuer

• Yin und Yang • Gesundheit Balance von Yin und Yang • Imbalance als Krankheitsursache

Yin

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Grafik entnommen aus: Christiane Seifert, Die Fünf Elemente Küche

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Kaltfüßler oder Frierkatze – YANG Mangel

Hitzköpfe oder Heißblüter – YANG Fülle

Sie frieren oft, brauchen sehr warme Kleidung, werden schnell müde. Körperliche Aktivität fällt schwer, Verdauungsstörungen (Blähungen, Völlegefühl) Yin



Yang

Ihr Feuer ist größer als normal, sind hitzig, schwitzen schnell. Dynamische, kraftvolle Menschen, die andere begeistern und mitreißen können, aber auch zu Zornausbrüchen oder Bluthochdruck neigen. Yin Yang

Yang

Grafik entnommen aus: Christiane Seifert, Die Fünf Elemente Küche • © essen:z ernährung + beratung, Dr. Claudia Nichterl

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Lebensmittel

Welcher Typ sind Sie? Der „Fülle-Typ“ Ihnen ist oft heiß? Sie schwitzen leicht? Sie sind gereizt? Sie essen gerne deftig, üppig, scharf (viel Fleisch, Rotwein, Alkohol…)?

Der „Mangel-Typ“ Sie frieren häufig, sind müde, antriebslos? Sie leiden unter Völlegefühl, Blähungen, Verdauungsstörungen? Sie essen viel Rohkost, kalte Brotmahlzeiten, Milchprodukte? Süßgelüste!!??

• Geschmacksrichtung • Wirkrichtung • Temperaturverhalten

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Vom Heizen & Kühlen

Der Dreifache Erwärmer

• kalte Lebensmittel: Südfrüchte, Bananen, Tomaten, Gurken und Melonen • erfrischende Lebensmittel: Milchprodukte, viele Gemüsesorten, einheimische Früchte und Salate • neutrale Lebensmittel: viele Getreidesorten, Hülsenfrüchte, Wurzelgemüse, Pilze und Nüsse

• warme Lebensmittel: fast alle frischen und getrockneten Kräuter, die meisten Gewürze, Trockenfrüchte, Lauch und Zwiebeln • heiße Lebensmittel: scharfe Gewürze, Zimt, hochprozentiger Alkohol, gegrilltes Fleisch und Lamm © essen:z ernährung + beratung, Dr. Claudia Nichterl

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Wie sieht es mit Ihrer täglichen Ernährung aus?

„Mitte“ stärken Genussvoll essen: – viel Gemüse, bevorzugt gedünstet/gekocht (WOK-Gerichte, Suppen, Eintöpfe, Antipasti, Gemüsesalate…..), Obst auch als Kompott oder Mus – regelmäßig Eiweiß in Form von Geflügel, Fisch, Hülsenfrüchte, Austernpilze – Kräuter und Gewürze – 3 Mahlzeiten – Frühstück !!!!

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Essen Sie regelmäßig? Gibt es Frühstück? Essen Sie frisch gekochtes oder Fertigprodukte? Funktioniert der Verarbeitungsapparat – die Verdauung? • Gab es diese Woche Hülsenfrüchte? • Wieviel Gemüse/Obst gibt es täglich?

Keine Zeit zum Essen – keine Zeit zum Leben!

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Die häufigsten Ernährungsfehler • • • • • • • •

Frühstück fällt aus Ständiges zwischendurch Essen Ablenkung beim Essen, z.B. Geschäftsessen Einseitige Ernährung, immer das Gleiche Brot und Gebäck im Übermaß Häufige kalte Mahlzeiten (Jause, Brote) Abendessen als Hauptmahlzeit Wenig bis keine Hülsenfrüchte oder Getreide

Detox Entschlackung Entgiftung Säuren- und Basengleichgewicht

Entsäuren „Schlacken“ Abführmittel Fasten

Viele Begriffe – aber was steht dahinter?

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Was heißt Detox?

• Detox = Kurzform von Detoxifizierung

• Synonym für: – Entgiften (Begriff in der Drogentherapie) – Entschlacken – Fasten

„Schlacken“ ???

Wo liegt der Unterschied zwischen entsäuern und entgiften? • Entsäuern = Maßnahmen, die den Säureabtransport aus dem Körper fördern sollen • Entgiftung = Entlastung des Körpers durch verstärkten Abtransport von Stoffwechsel-Endprodukten („Gifte“) • „Giftstoffe“ können sein: – Säuren – Übermaß an Eiweiß, Fett oder Purinen – Übermaß an zugeführten Umweltgiften wie Schwermetalle aus Nahrung oder Zahnmedizin

„Schlacken“ aus der Sicht der Schulmedizin/Wissenschaft

• „Schlacken“ stammt ursprüngl. aus der Metallurgie • bezeichnet ein Abfallprodukt, das Verunreinigungen abscheidet

• Verstoffwechslung aller dem Körper zugeführten Eiweißen, Kohlenhydraten und Fetten

• es gibt dazu 2 Ansichten:

• Sämtliche Endprodukte des Stoffwechsels werden ausgeschieden

– Sicht der Schulmedizin und Wissenschaft – Sicht der Alternativmedizin/Naturheilpraxis

• Landen in der Atemluft oder der Toilette

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„Schlacken“ aus der Sicht der Alternativmedizin • Verdauung = „Verdauungsfeuer“ oder „Verdauungskraft“  Verbrennung/Umwandlung/Transformation der Nahrung • Bei Störungen in diesem Prozess  Entstehung von Schlacken

• Begriff Schlacke = bildhafter Ausdruck für Abfallprodukte bzw. Zwischen- oder Endprodukte im Stoffwechsel, die der Körper aus Überlastung nicht mehr weiterverwertet oder abtransportiert • lagern sich im Körper ab: – überschüssige Harnsäure – Cholesterin – erhöhte Blutfette (Überbegriff „Übersäuerung“)

Säuren und Basen im Gleichgewicht Säuren und Basen fallen im menschlichen Körper durch die Nahrungsaufnahme, v.a. durch Stoffwechselprozesse an und sind nicht gesundheitsschädlich

Warum entgiften? • Durch bewusste Auswahl an Nahrung wird beim Entgiften der Stoffwechsel angekurbelt und dadurch Fettgewebe abgebaut • Im Fettgewebe werden eingelagerte Giftstoffe (Umweltgifte, Chemie im Essen) aus den Zellen gelöst, über Entgiftungsorgane (Leber, Darm, Niere, Lunge und Haut) ausgeschieden • Kost mit viel Gemüse und Obst  hilft den Darm zu stärken und zu reinigen • Durch die Entwässerung des Bindegewebes verbessern sich meist deutlich das Hautbild und Cellulitis

Säure-Basen-Haushalt = wichtiger Regulationsmechanismus = Puffersystem, das dafür sorgt, dass Säuren und Basen im physiologischen Gleichgewicht sind Messgröße für Säuren oder Basen = pH-Wert

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Der saure pH-Wert und seine Bedeutung

Es gibt keinen idealen pH-Wert! • jedes Organ, jede Körperflüssigkeit braucht ein anderes Milieu

• ein saurer pH-Wert ist nicht gleich ungünstig – viele Bakterien wachsen nicht bei einem pH-Wert unter 5  Nutzung zur Konservierung von Lebensmitteln (Sauerkraut, Joghurt,…)

• Beispiele: – pH-Wert des Magensaftes: 1,2 - 3 – pH-Wert des Fruchtwassers: 8 – pH-Wert des Blutes: 7,35 - 7,45

– Haut ist durch einen „Säuremantel“ geschützt – leicht saurer Harn schützt vor Harnwegsinfekten – schwach saures Milieu der weiblichen Vagina verhindert Bakterienwachstum

Stoffwechsel -

Wie kommt es zu einem ungünstigen Säure-Basen-Verhältnis?

Wunderwerk der Natur zur Aufrechterhaltung des jeweils idealen pH-Wertes verfügt der Körper über eine Vielzahl von Puffersystemen

• Ernährung mit zu viel tierischem Eiweiß (Fleisch, Wurst, Käse, Ei, Milch und Milchprodukte, Fisch und Krustentiere,)

• Organe, die ein optimales Säure-Basen-Gleichgewicht sichern:

• Mangelnde Zufuhr von frischem Obst und Gemüse, Kräutern, Keimlingen und Sprossen

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Niere Lunge Leber Bindegewebe

 unterstützen und ergänzen sich bestmöglich  Voraussetzung: Versorgung mit entsprechenden Nährstoffen Ausgewogene und vielfältige Ernährung ist also der Schlüssel für einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt

• Unregelmäßige Essenszeiten, viele Zwischenmahlzeiten

• Essen unter Stress, zu wenig Kauen • Regelmäßiger Alkoholkonsum • Körperlicher und emotionaler Stress • Nikotin

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Folgen eines latenten Säureüberschusses

Wie zeigt sich eine ständige Übersäuerung? • Veränderungen des Zustands von – Haut (schlaffes Bindegewebe) – Haaren (vermehrter Haarausfall) – Nägeln (brüchige Nägel, Rillen in den Nägeln)

• Entmineralisierung der Knochen (z.B. Phosphorsäure in Limonaden, Cola-Getränken..)

• Fette, Eiweiß und Kohlenhydrate werden unzureichend im Darm abgebaut und verwertet • Veränderung der Darmflora

• Anfälligkeit für Infekte und Allergien steigt

Wie kommen Sie zu den wichtigen Basen?

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Müdigkeit Muskelkrämpfe Allergien Heuschnupfen Verdauungsstörungen metabolisches Syndrom Infektanfälligkeit Zyklusstörungen Blutdruckstörungen

einfache Selbstkontrolle des Säure-Basen-Haushaltes

• vorwiegend durch Gemüse und Obst • die besten Basenlieferanten = Kartoffeln  hoher Kaliumgehalt Zubereitungsart beachten: – ungeschält, gekocht oder gegart – als Kartoffelsuppe: Mineralien bleiben im Kochwasser und werden so mitverzehrt – selbst gemachte Pommes im Backofen

• messen des Urins über mehrere Tage mittels pHMessstreifen (Apotheke) • Idealer pH-Wert im Urin – Morgenurin: leicht sauer – nach Nahrungsaufnahme: leicht basisch

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Übersäuerung vermeiden! • • • • • • • • • •

Langsam, mit Freude und Genuss essen Verzichten Sie auf Zwischenmahlzeiten Gemüse und Obst zu jeder Mahlzeit Ausreichend trinken Nicht zu spät am Abend essen Vollkornprodukte und -getreide bevorzugen, bei „schwacher“ Verdauung Hirse, Quinoa, Buchweizen bevorzugen Gekochtes Getreide ist verträglicher als Brot/Gebäck Tierisches Eiweiß immer in Kombination mit viel Gemüse Regelmäßig Bewegung Verzichten Sie auf Nikotin

Praktische und leichte Umsetzung! • Idealerweise werden doppelt so viele basische wie saure Lebensmittel aufgenommen • praktisch bedeutet das: – zu Fisch- oder Fleischmahlzeiten viel Gemüse und/oder Salat – als Beilage: Kartoffeln und Getreide wie Hirse, Buchweizen, Quinoa, Dinkelreis, Gerste – zum Nachtisch: Obst oder Kompott – Fett in Maßen (Olivenöl, Rapsöl, Walnussöl…) – Zubereitungsarten: Dampfgaren, Dünsten oder rasches knackiges Garen (Wok)  Erhaltung der Vitamine und Mineralstoffe

Detox-Tage zur Entschlackung

Basen liefernde Lebensmittel für „Kochmuffel“ • • • • • • • • •

Fisolen Mandelmus Oliven Pesto Rote Rüben (vorgekocht, als Salat) Sauerkraut, Blaukraut Gemüsesuppen (Souping-Trend!) Pfirsiche, Birnen, Weichseln (zuckerfreies Kompott) Apfelmus (ohne Zucker)

• Umstellung des Stoffwechsels  Effekt ist ähnlich wie bei einer Fastenkur, allerdings muss nicht auf feste Nahrung verzichtet werden

• Verzichtet wird auf: – – – – –

Weißmehl, Brot, Gebäck Zucker Alkohol Milchprodukte Rotes Fleisch

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Frühjahrsputz von innen

Worauf sollten Sie achten?

• Nicht in der „stressigsten“ Zeit durchführen

• Bitte zugreifen!!!! – frisches Gemüse und Obst – Gemüsesuppen – Getreide – Hülsenfrüchte – Nüsse/Samen – Fisch und Geflügel

• Für einen ganzheitlichen Effekt gehören zur Ernährung auch Entspannungsphasen und viel Bewegung in frischer Luft

• Alles braucht etwas Zeit – die sollten Sie sich gönnen • Der Körper arbeitet auf Hochtouren -> das ist anstrengend und mit Stresszeiten schwer zu vereinbaren

Freie Wahl für Genießer

• gewürzt wird mit: – – – – – –

Kräutern Ingwer Knoblauch Kümmel Koriander Salz - in Maßen

Detox – die Eckpunkte einer modernen Entgiftungskur

• Entschlackungstage – Gemüsetag - etwa 1,5 kg Gemüse als Suppe, gedünstet…. – Getreidetag – maximal 200 g Getreide pro Tag – Kartoffeltag – maximal 1,5 kg Kartoffeln

• Danach - mehr Regelmäßigkeit und Struktur im Alltag – 3 Mahlzeiten: • Frühstück, Mittag- und Abendessen • Obst als Dessert

• Wasser und/oder Kräutertee: 1,5 - 3 Liter/Tag • Kaffee ist erlaubt: 1-2 Tassen/Tag

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Wohlfühl-Gewicht, ohne zu hungern Genuss und Vielfalt Heißhunger, ade! Fit mit Fett Struktur im Alltag Natur pur!

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Was bringt Ihnen eine Detox-Kur?

• „Vorbeugen ist besser als Reparieren“ • Sie machen eine spannende und lustvolle Reise zu sich selbst! • Sie bieten Ihrem Körper ein gesundes Angebot, das ihn entlastet!

Worauf können Sie sich freuen?

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Gefühl der Stärkung Vitales Aussehen Straffe Haut Mehr Konzentration Mehr Leistungsfähigkeit Aktivierung der Selbstheilungskräften

• Sie schaffen eine Basis für ein lebenslanges Wohlfühlen!

Zum Weiterlesen • 14 Detox-Tipps für Genießer GRATIS unter detox.einfach-essen.com • Individuelle Ernährungsberatung – 3 Monate Betreuung (TCM, metabolic balance) mit GRATIS Kochkurs • Kochkurse im essen:z kochstudio, 1060 Wien mit GRATIS Kochbuch • [email protected] 0681-20 40 84 85 © essen:z ernährung + beratung, Dr. Claudia Nichterl

Die neue 5 Elemente Küche

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