Du bist etwas Besonderes

6 „Du bist etwas Besonderes“ Anfangsgottedienst in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer Josef Hutzler, Johannes Uschold, Klasse M9d „Du bist etwa...
Author: Hans Mann
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„Du bist etwas Besonderes“ Anfangsgottedienst in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer Josef Hutzler, Johannes Uschold, Klasse M9d

„Du bist etwas Besonderes“ war das Motto beim Anfangsgottesdienst 2011 der Doktor-Eisenbarth-Schulfamilie. Alle Schüler der Klassen 2 bis 10 versammelten sich in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Oberviechtach. Der neue Kaplan Konrad Ackermann und Pater Andrè aus dem Kongo sowie die Religionslehrerin Gertraud Hutzler hatten den Gottesdienst vorbereitet. Die musikalische Gestaltung übernahm die Bläsergruppe der DESO unter der Leitung von Christian Knott, unterstützt von Paulinus Lesser und Jürgen Rohr. Kaplan Ackermann verglich in seiner Predigt Lehrer und Schüler. Mit der Frage „Womit habe ich das verdient“? stellte er die Gedanken eines Lehrers denen eines Schülers gegenüber und zeigte zugleich die Verbindung zu Jesu Leben auf. Schüler der 7. Klassen trugen in anschaulicher Weise die Geschichte eines Schafes vor. Der Schafbock führte eine Herde von Schafen an, die alle weißes Fell hatten. Ein Schaf jedoch hatte schwarzes Fell. Deswegen wurde es von den anderen der Herde ausgelacht und verspottet. Eines Tages machte der Schafbock eine Reise. Dabei kam er zu einer Schafherde, die nur Tiere mit schwarzem Fell hatte. Diese Schafe verspotteten nun ihn mit dem weißen Fell. Er lief weg. Aber eines hatte er gelernt: „Beurteile andere nicht nach ihrem Aussehen! Nimm sie so an, wie sie sind.“ So wurde das neue Schuljahr besinnlich und mit Gottes Segen begonnen. Wie sehr es den jungen Gottesdienstbesuchern in der Kirche gefallen hatte, zeigten die Schüler durch ihren spontanen Schlussapplaus.

Zebrastreifen, Ampel und Verkehrsinsel mit den Schulanfängern unterwegs

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Polizeioberkommissar Karl-Heinz Senft übte mit den Schulanfängern das richtige Überqueren der Straße

Verkehrssicherheit ist ein wichtiges Thema in der Schule, besonders für die Schulanfänger. Deshalb machte sich Polizeioberkommissar Karl-Heinz Senft, der für die Verkehrsausbildung an Schulen zuständig ist, mit den Schulanfängern der ersten Klassen auf den Weg durch Oberviechtach. Die Ziele waren Zebrastreifen, Verkehrsampel, Einfahrten und Verkehrsinsel.

„Erst stehen, dann hören, schauen und gehen“ lautete der Spruch, den der Polizist den ABC-Schützen einschärfte. In praktischen Beispielen übte er mit den Kindern das richtige Verhalten an problematischen Stellen ein. Nach dieser fachkundigen Führung vertieften die Klassenleiter das richtige Verkehrsverhalten in der Schule.

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Erstklässler finden tolle Helfer in den zehnten Klassen

„Ach sind die süß!“ und „Oh wie niedlich“ riefen die Schülerinnen und Schüler der beiden M10-Klassen, als sie zu den Erstklässlern in ihre Klassenzimmer gingen. Der Anlass des Besuchs war ein Projekt, bei dem sich die Großen als Tutoren für die Schulanfänger zur Verfügung stellen und deren erste Schritte ins Schulleben begleiten. Zum besseren Kennenlernen füllten die Zehntklässler gemeinsam mit den ABC-Schützen einen Steckbrief aus und erfuhren so einiges über ihre neuen Freunde. Auch ein Geburtstagskalender und Handabdrücke wurden erstellt. Die Lehrkräfte Elisabeth und Karl-Heinz Reinhardt zeigten sich erfreut, wie liebevoll ihre Schüler mit den Kleinen umgingen. Auch die Lehrerinnen der ersten Klassen, Anneliese Pronold und Elfriede Weiß, begrüßten das Projekt, besonders auch, weil sich die Schulanfänger durch die individuelle Betreuung noch schneller in der Schule eingewöhnen. Das Projekt beinhaltet neben seiner „spielerischen Seite“ auch klare Ziele. Die Schülerinnen und Schüler trainieren so Rücksichtnahme und Einfühlungsvermögen. Hilfsbereitschaft und Toleranz sind weitere Beispiele für diese sogenannten Soft Skills, auf deren Verwirklichung in der Schule großer Wert gelegt wird. Soft Skills spielen aber auch bei der Bewerbung für Berufe eine große Rolle. Viele Arbeitgeber achten bei den Bewerbern besonders auf Höflichkeit, Rücksichtnahme und Toleranz. „Es wäre schön, wenn die entstandenen Freundschaften auch über den Schulalltag weitergeführt würden“, betonte Karl-Heinz Reinhardt und nannte als Beispiele Hilfe bei Hausaufgaben, Leseübungen oder Spielenachmittage. In der Schule steht als nächstes ein gemeinsames Frühstück auf dem Programm, das die Großen für die Kleinen zubereiten.

Wandertag nach Tännesberg

Die Klassen 6a, M9d und M9e wanderten beim diesjährigen Herbstwandertag der Doktor-Eisenbarth-Schule nach Tännesberg. Frau Fischer vom gleichnamigen Busunternehmen nahm die Teilnehmer auf ihrer Rückfahrt zum Firmensitz kostenlos mit nach Teunz. Von hier aus führte der Weg über den „Kirchensteig“ durch den Wald in Richtung Zeinried. Kurz bevor die Ortschaft erreicht wurde, marschierten die Kids mit den Lehrkräften über einen Flurbereinigungsweg in Richtung Ödmiesbach. Von hier aus bot sich ein herrlicher Rundumblick nach Kühried, Fuchsberg, Oberviechtach und Haus Murach. Nördlich von Ödmiesbach führte der Wanderweg auf einem gut ausgebauten Forstweg durch den Staatswald in Richtung Tännesberger Forst. Nach dem Überqueren der Kreisstraße von Ödmiesbach nach Tännesberg erreichte man nach wenigen Kilometern den Eingang des Geologischen Lehrpfades in

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Tännesberg. Nach einer kurzen Rast führte der Weg an Millionen Jahre alten und Tonnen schweren Steinkolossen vorbei. Nun stand noch der Aufstieg zum Schlossberg, dem mit 692 m höchsten Punkt des Marktes Tännesberg, bevor. Ein großartiger Ausblick über die Waldbuckel des Oberpfälzer Waldes war der Lohn. Die Ortschaften Pamsendorf, Hohentreswitz, Atzenhof, Trausnitz, Köllitz, Söllitz, Wittschau, der Hochpeicher, Großenschwand und Leuchtenberg lagen vor den Augen der Betrachter. Im Hintergrund zeigten sich die Türme des Floatglaswerkes von Weiherhammer. Über den Kalvarienberg mit seinem sehenswerten Steinkreuzweg führte der Weg direkt in das Hotel Post, wo die Wanderer bereits erwartet wurden. Anschließend ging es mit dem Bus wieder zurück nach Oberviechtach.

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Sport und Fun beim Wandertag Den diesjährigen Herbstwandertag nutzten die beiden M-10 Klassen der Doktor-Eisenbart-Schule Oberviechtach für einen Ausflug ins Industriegebiet Ost. Eine Gruppe stählte im neuen Fitness-Studio an der B22 zusammen mit dem Klassenleiter der M10a Herrn Reinhardt zwei Stunden lang ihre Muskeln. Der Inhaber Sigi Deyerl freute sich über den Besuch und gab den Schülerinnen und Schülern fachkundige Anleitungen zum Trainieren an den verschiedenen Geräten. Die zweite Gruppe hatte sich dafür entschieden, den Vormittag im erst kürzlich eröffneten „TU-DAS“ zu verbringen. Auf den vier Bowlingbahnen konnten sie ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen und des Öfteren erschien auf den Bildschirmen das Wort „STRIKE“ d.h. alle 10 Kegel wurden abgeräumt. Sogar die Klassenleiterin der M10b Frau Reinhardt ließ es sich nicht nehmen ein paar Kugeln in Richtung Kegel zu schicken. Auch die anderen Spielmöglichkeiten (Dart, Billiard...) wurden begeistert ausprobiert und so verging der Vormittag wie im Flug. Nach zwei Stunden traf sich die gesamte Gruppe zum gemeinsamen Mittagessen im TU-DAS und ließ sich die türkischen Spezialitäten schmecken. „So könnte jeder Schultag aussehen“, so die einhellige Meinung aller. Leider wartet noch eine Menge Arbeit auf die M-10 Schüler, die in diesem Jahr die Mittlere Reife erwerben wollen, aber ein bisschen Spaß muss trotzdem sein.

Die Schulanfänger erhielten Warnwesten vom ADAC

Gelb-orange Warnwesten mit reflektierenden Streifen erhielten die Schulanfänger von Vertretern des ADAC und der Verkehrswacht. Max Zwack und Reiner Pfeil besuchten die beiden ersten Klassen und verteilten die Sicherheitswesten an die Kinder. "30000 Unfälle passieren jedes Jahr auf dem

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Schulweg", betonte Max Zwack, "wir wollen helfen, dass ihr auf den Straßen sicher seid." Reiner Pfeil fügte hinzu: "Tragt die Warnwesten auch am Wochenende und wenn ihr zum Spielen geht!"

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Von Bullen und Bären M-Schüler der Doktor-Eisenbarth-Schule erhalten Informationen über das Börsengeschäft aus erster Hand. Zunächst galt es zu klären, was Börsen sind, wo sich die größten Börsenplätze in Deutschland befinden und was dort jeden Tag passiert. Nach weiteren Informationen über den Erwerb von Aktien folgte der spannendste Teil des Vortrages: Welche Faktoren beeinflussen den Aktienkurs? Anhand des Deutschen Aktienindex (DAX) erläuterten die Referenten, wie politische Geschehnisse wie beispielsweise die Eurokrise, die Bankenkrise in den USA und vieles mehr auf die Kurse Einfluss nehmen. Im Hinblick auf das Planspiel Börse, an dem die Schülerinnen und Schüler teilnehmen, war es für sie natürlich besonders interessant zu sehen, wie sich Anleger über die einzelnen Aktiengesellschaften mittels Charts und Analysen über das jeweilige Wertpapier erkundigen. Mit Kaufempfehlungen hielten die Fachleute sich allerdings sehr zurück; lediglich ein paar unverbindliche Tipps waren ihnen zu entlocken. Steht doch bald Weihnachten vor der Tür (AMAZON), die Straßenverhältnisse werden wieder schlechter (Salzgitter, Conti, uvm.), was einen Einfluss auf die Börsenkurse haben könnte.

DAX, DOW-JONES, Fonds, Dividende… bislang alles Fremdwörter für die Schülerinnen und Schüler der M9- und M10 Klassen der Doktor-EisenbarthSchule Oberviechtach. Der Lehrplan im Fach AWT schreibt allerdings die Beschäftigung mit dieser Thematik vor. Deshalb baten die Lehrkräfte Frau und Herr Reinhardt (M-10-Klassen), Herr Köppl und Herr Winderl (M-9Klassen) zwei Fachleute der Sparkasse Schwandorf, diesbezüglich etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Frau Biegerl von der Wertpapierabteilung in Schwandorf und Frau Krämer, beschäftigt bei der Sparkasse Oberviechtach, vermittelten mittels einer PowerPoint-Präsentation Grundkenntnisse des Börsengeschäfts.

Am Ende des sehr informativen Vortrages präsentierten die Referentinnen noch einige Börsenweisheiten. Demnach kann ein Börsianer so ziemlich alles verlieren, seine Erfahrung jedoch nicht. Nun ist es an den Schülerinnen und Schülern, beim Planspiel Börse das Gelernte anzuwenden und aus ihrem Startkapital von 50 000 Euro in den nächsten zehn Wochen möglichst viel Gewinn zu erzielen.

Zwei Straßenarbeiter machen einen Höllenlärm mit ihren Pressluftbohrern. „Weißt du was”, schreit der eine, „früher war ich Schulbusfahrer, aber ich habe den Lärm einfach nicht mehr ausgehalten!”

Kommt Paul weinend zur Lehrer in:„Frau Weiß, Paul hat mir mein Frühstü cksbrot genommen!“ Fragt die Lehrerin: „Na, mit Absicht?“ - „Nein mit Käse.“

Herr Krämer f ragt d Schülerin: „W ie konntest du n ie ur mit V schreibe Fisch n? dem Füller”, e ” - „Mit ntgegnet diese.

unterricht: „Wo Frau Hutzler im Religions ns?" - "In Erkorn, wurde Jesus geboren, Ha mst du denn Frau Hutzler." - „Wie kom n doch immer darauf ?" - „Na, wir singe gebor ’n, von ‘uns ist ein Kindlein heut n’!" einer Jungfrau aus Erkor

chten Zeugnis kommt Mit einem unglaublich schle Hause. Die Eltern Stefan von der Schule nach eine Atempause nutzt der schimpfen furchtbar, doch en Frage: „Woran kann es Teenager zur entscheidend ehrlich - sind es bei mir nur liegen? Mal ganz aktoren?" Umwelteinflüsse oder Erbf

Was ist die von Steigerung suppe? Buchstaben Wörtersee Antwort:

Sagt der kleine Erwin zu seinem Vater: „Strom wird teuer, Papa, sei froh, dass ich keine Leuchte bin!“

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Erste Schritte auf dem Tanzparkett Ende September wurde an der Doktor-Eisenbarth-Schule wieder die Tanz-saison eröffnet. Jeden Mittwoch treffen sich die Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgangsstufe zum Tanzkurs in der Mensa. Die Ausbildung der jungen Tänzerinnen und Tänzer liegt wieder in den bewährten Händen der Tanzschule Vézard mit Silvia, Alexander und Jérôme Vézard. Der Abschlussball fand am Freitag, 25. November 2011, in der Zweifach-turnhalle der Doktor-Eisenbarth-Schule statt. Die Eröffnungspolonaise für dieses gesellschaftliche Ereignis wird in der letzten Tanzstunde eingeübt. Außerdem weist Silvia Vézard darauf hin, dass die Schuhe für den Ball rechtzeitig eingetanzt werden sollten. Auch in diesem Jahr findet eine Gratis-Crash-Stunde für die Eltern statt. Eltern, die ihre tänzerischen Kenntnisse auffrischen möchten, können sich über die Tanzschüler zu dieser besonderen Tanzstunde anmelden lassen.

Anruf aus Frankreich „Ein Anruf aus Frankreich. Peter Kurzeck ist am Telefon!“, verkündet Frau Lang und stellt das Gespräch durch. Tatsächlich, einer der renommiertesten Schriftsteller Deutschlands ruft an der Doktor-Eisenbarth-Schule an, um Lob und Anerkennung für das Buchprojekt „Peter Kurzeck erzählt“ auszusprechen. Die Klasse M10 hatte im Schuljahr 2010/2011 ein Buch erstellt, dessen Grundlage die Lesung von Herrn Kurzeck an unserer Schule im Frühjahr 2011 war. Das fertige Buch wurde schließlich zum Ende des Schuljahres unter der Schirmherrschaft von Bundestagsabgeordneter Marianne Schieder der Öffentlichkeit vorgestellt. Ein Exemplar wurde natürlich auch an den Schriftsteller, der den Sommer meist an seinem Zweitwohnsitz in Frankreich verbringt, gesandt. Nun also der Anruf: „Grüßen Sie bitte alle beteiligten Schülerinnen und Schüler von mir! So etwas habe ich noch nie erlebt, dass Schüler ein derart aufwändiges und anspruchsvolles Projekt durchführen und zu einem solch schönen Endergebnis bringen. Das Buch gefällt mir sehr. Ich gratuliere zu solchen Schülern und zu so einer Schule!“ Wer Peter Kurzeck schon erlebt hat, vermutet natürlich richtig, dass das Gespräch mit dem begnadeten Erzähler länger dauert. Dabei kommt immer wieder seine Freude und Anerkennung zum Ausdruck und, dass „er sehr gerne wieder an die Doktor-Eisenbarth-Schule kommen wird.“ Das Taschenbuch (104 S., Softcover in Farbe) kostet 9,80 EUR und kann weiterhin im Sekretariat der Doktor-Eisenbarth-Schule oder bei der Klasse M9e erworben werden. Das Buch kann auch als Hardcover-Ausgabe (mit festem Einband) bestellt werden, dann allerdings erhöht sich der Preis auf 14,80 EUR.

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16 AOK gibt wertvolle Tipps für das Vorstellungsgespräch klassen zu Einstellungstests oder auch schon zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Um ihnen dafür den letzten Schliff zu geben, haben die Klassenleiter der beiden zehnten Klassen Frau und Herr Reinhardt einen ausgewiesenen Spezialisten für das Thema Bewerbung und Vorstellungsgespräch eingeladen. Herr Alwin Heim (AOK) freute sich, an seiner ehemaligen Schule diesen Part übernehmen zu dürfen. Zu Beginn forderte er die Schüler auf, sich einmal in die Rolle eines Personalchefs zu versetzen und dann den „Wunschlehrling“ zu beschreiben. Spontan wurden Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Teamfähigkeit usw. genannt. Ausgehend von diesen sogenannten Schlüsselqualifikationen galt es nun diese Eigenschaften in einem Bewerbungsgespräch entsprechend umzusetzen. Bei diesem spielt natürlich Pünktlichkeit eine entscheidende Rolle. Aus vielen Einstellungsgesprächen, die er selbst schon geführt hat, konnte er immer wieder von positiven, aber auch vielen negativen Beispielen berichten. Dass auch die Kleidung von entscheidender Bedeutung sein kann, gelte seinen Worten nach nicht nur für den Bankkaufmann. Äußerst interessant waren seine Ausführungen über das Auftreten eines Bewerbers und seiner Körpersprache. Aus bestimmten Verhaltensweisen können geschulte Beobachter sehr viel über den Charakter ablesen. Auch die Beantwortung von gezielt gestellten Fragen kann oft entscheidend sein. So kann man nach seinen eigenen Stärken oder Schwächen gefragt werden und sich dabei ziemlich schnell in Widersprüche verstricken. Wer hier beispielsweise antwortet, er könne gut mit dem Computer umgehen und dann auf Nachfrage nicht weiß, mit welchem Betriebssystem sein Computer arbeitet, ist ganz schnell zweiter Sieger. Ebenso sollte man auf Fragen nicht nur mit „Ja“ oder „Nein“ antworten, weil dies von mangelndem Interesse zeuge. „Es gibt keine zweite Chance einen ersten Eindruck zu hinterlassen“. Das Motto dieses Sprichwortes stand im Mittelpunkt eines informativen Unterrichtsvormittags in den beiden M-10 Klassen der Doktor-EisenbarthSchule. Beinahe täglich sind derzeit die Schülerinnen und Schüler der Abschluss-

Nach zahlreichen wertvollen Tipps, die immer wieder durch Interaktionsspiele aufgelockert wurden, durften die Schülerinnen und Schüler in gestellten Bewerbungsgesprächen beweisen, dass sie die Theorie nun auch in der Praxis umsetzen können. Dabei schlugen sie sich mit Bravour. Herr Heim war bezüglich der begeisterten Mitarbeit und der gezeigten Disziplin voll des Lobes und verabschiedete sich äußerst zuversichtlich im Hinblick auf die künftigen Bewerbungsgespräche.

Sicherheitstraining auf dem Stundenplan

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innerhalb weniger Sekunden oder in Sekundenbruchteilen Sinneseindrücke aufnehmen und verarbeiten können. Ein „klarer Kopf“ ist dringend erforderlich. Mittels einer „Rauschbrille“ es standen verschiedene Promillewerte zur Verfügung konnten alle Interessierten die Wirkung von Alkohol in einem kleinen Parcours testen. Das Ergebnis war für alle mehr als überraschend. Gestörte Koordinationsfähigkeit, vermindertes Reaktionsvermögen, Veränderung der Sehschärfe, Tunnelblick und Gleichgewichtsstörungen waren nur einige der Auswirkungen. Die „Gelben Engel“ gingen auf die Folgen der Droge Alkohol auf die Gesundheit ein. Die gesundheitlichen und rechtlichen Konsequenzen einer Trunkenheitsfahrt können für die Zukunft eines Jeden verheerende Folgen haben. Fakt ist, so die Referenten, dass Alkohol, Drogen und Medikamente die Fahrtüchtigkeit und das Verhalten eines Fahrers stark beeinflussen. Dieses „Sicherheitstraining“ führte den Schülern, anschaulich vor Augen, welche Risiken hinter den Drogen stecken, die zu einer deutlichen Steigerung des Unfallrisikos führen.

„Sicherheitstraining auf dem Stundenplan“ war der Titel einer Unterrichtseinheit des ADAC Nordbayern, der auf Initiative von Lehrer Hans Zwack an der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule stattfand. Die Referenten, Dagmar Mayer, Sylke Neumann und Uwe Hauber vermittelten den Jugenlichen der fünf neunten Klassen einen Einblick in die Wirkung von Alkohol und Drogen. Um im Straßenverkehr angemessen reagieren zu können, ist es erforderlich, dass Gefahren rechtzeitig erkannt werden. Jeder Fahrzeuglenker muss

Sagt ei n Manta- Scirocco-Fa Duden Fahrer: „Ich h hrer zum ab m g ek Fahrer auft". Fragt de ir nen : „Scho n einge r Mantabaut?"

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Klassensprecherseminar ein wichtiger Baustein im Schulleben

Schon zur Tradition und festem Bestandteil zu Beginn eines neuen Schuljahres gehört das alljährlich stattfindende Klassensprecherseminar der DoktorEisenbarth Grund- und Mittelschule. Als Tagungsort wurde wie bisher das als Soldaten-Freizeitheim bekannte Emil-Kemmer-Haus in Oberviechtach ausgewählt. 54 Klassensprecherinnen und Klassensprecher von der zweiten bis zur zehnten Jahrgangsstufe sowie die Schülersprecherinnen Larissa Gräbner, Nicole Dietz und Maria Augustin planten zusammen mit Verbindungslehrer Jürgen Dietl einen intensiven Seminartag. Nach einer Begrüßung durch den stellvertretenden Schulleiter Herrn Horst Bittner und einer Vorstellungsrunde aller Teilnehmer begann die eigentliche Arbeit, die aus zahlreichen Diskussionen und Ergebnispräsentationen von mehreren Arbeitsgruppen bestand. Doch eine wichtige Rolle nahm auch das gemeinsame Mittagessen ein. In einer ersten Runde wurden die Pflichten, aber auch die Rechte von Klassensprechern erarbeitet und an Beispielen aus dem Alltag erläutert. Anschließend wurden verschiedene Veranstaltungen geplant, die das Schulleben der Doktor-Eisenbarth-Schule bereichern sollen (Verkauf von Rosen zum Valentinstag, Tombola bei der Schuleinweihung, usw.). Ein Kopierer für die Schüler wird ebenfalls in nächster Zeit angeschafft und mithilfe der SmV betrieben. Im Anschluss daran erarbeiteten die Schüler zusammen mit den Sozialpädagoginnen der Schule Frau Pfeiffer und Frau Rötzer, welche Aufgaben sie an unserer Schule haben und wie sie den Schülern helfen und unterstützend zur Seite stehen können. Abschließend wurden Wünsche der Klassensprecher gesammelt und im Plenum vorgestellt. Vor dem leckeren Mittagessen gab es noch eine kurze Feedbackrunde, die allen zeigte, dass der Tag gelungen war. Die Schülersprecher überreichten Herrn Rektor Teplitzky die Ergebnisse und auch in der ersten Schulforumssitzung sollen die Vorschläge und Ideen der Schüler vorgebracht werden.

Stark durch Erziehung

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Auftakt der Kursreihe in Oberviechtach Welt mehr von ihren Kindern und die Kinder mehr von der Welt. Erziehung ist ein dynamischer und anregender Prozess; Erziehung kann manchmal anstrengend sein, sie macht aber (meistens) vor allem Spaß. Was gehört zu einer starken Erziehung? Die „8 Sachen, die Erziehung stark machen: Erziehung ist… Freiraum geben - Grenzen setzen; Liebe schenken Streiten dürfen; Zeit haben Zuhören können; Gefühle zeigen Mut machen. In diesem Vortrag setzte sich Franz Klarner mit „Gefühle zeigen Mut machen“ auseinander und an vielen praktischen Beispielen erläuterte er, wie der Alltag mit Kindern besser oder leichter funktionieren kann. Jeder Mensch kommt mit einer Grundausstattung an Gefühlen auf die Welt. Das sind Freude, Trauer, Wut und Angst. Natürlich haben auch Kinder diese Gefühle und müssen lernen, ihnen Ausdruck zu geben.

Rektor Rudolf Teplitzky von der Doktor-Eisenbarth-Schule begrüßte zum Auftakt am 27.10. die Akteure des Lokalen Bündnisses für Familien im Landkreis Schwandorf und die Zuhörerrinnen und Zuhörer im neuen Schülercafe der Schule.

Kinder brauchen Vorbilder. Eltern sollen ihren Kindern zeigen, wie sie Gefühle auf angemessene und verantwortliche Weise ausdrücken können. Zuerst müssen sie erfahren, dass es an sich keine „schlechten“ Gefühle gibt. Es ist völlig in Ordnung, sich glücklich, besorgt, fröhlich, traurig, verärgert, frustriert und verletzt zu fühlen. Gefühle signalisieren, dass entwicklungspsychologische Veränderungen stattfinden.

Der Vortrag „Acht Sachen, die Erziehung stark machen“ bildete den Auftakt der Kursreihe „Stark durch Erziehung - Herbst/Winter“ des Lokalen Bündnisses für Familien. Helga Forster, Gleichstellungsbeauftragte und Bündniskoordinatorin, stellte das Lokale Bündnis mit ihren aktiven Projektgruppen vor; mit dem Projekt „Stark durch Erziehung“ sollen Erziehungskompetenzen gestärkt werden. Es folgen noch vier Kurse in unterschiedlichen Kommunen. Alle Veranstaltungen sind kostenlos.

Mut machen Selbstvertrauen fördern: Für alles Neue, das Kinder lernen und für die Pflichten, die sie Schritt für Schritt übernehmen, brauchen Kinder Mut und Selbstvertrauen. Um sie dabei zu unterstützen, ist es nützlich, wenn sich Eltern folgenden Fragen stellen: Wo steht das Kind in seiner Entwicklung? Ist es mit der Aufgabe gefordert, unter- oder überfordert? Habe ich die Bedürfnisse meines Kindes ernst genommen? Ist das Kind kompetent, kann es selbst bestimmen? Habe ich meinem Kind zu schnell misstraut und seine Meinung missachtet? Traue ich meinem Kind genug zu oder setze ich zu schnell Grenzen? Mache ich mein Kind durch meine Hilfe unselbstständig?

Unter dem Titel „8 Sachen die Erziehung stark machen. Gefühle zeigen Mut machen“ referierte der Diplom-Psychologe Franz Klarner, Leiter der Erziehungsberatungsstelle Schwandorf. Durch eine starke Erziehung hat die

Die Gäste wurden von der Schülerfirma „future point“ zum Abschluss des Abends aufs Beste kulinarisch versorgt und die Infotische der Akteure des Bündnisses für Familien umrahmten die Veranstaltung.

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Firma spendet Laptops „Die Schule ist hocherfreut“, sagte Rektor Rudolf Teplitzky zu einer Reihe von Laptops, welche für den Unterricht an der Doktor-Eisenbarth-Schule gespendet wurden. Diese dienen auch dem großen Ziel, dass durch modulare und individuelle Förderung alle Schüler das Klassenziel erreichen. Förderlehrer Jürgen Dietl stellte den Kontakt zu Stefan Wiesheu, Bezirksleiter des Erdöl- und Energiekonzerns Eni-Deutschland (beliefert unter anderem Agip-Tankstellen) her und stieß dort nicht auf taube Ohren. „Wir haben derzeit nur zwei Laptops an der Schule und die Computerräume sind für den regulären Unterricht belegt“, begründete Dietl seinen Wunsch. Die gespendeten Geräte sind zwar nicht mehr neu, haben jedoch einen Wert von etwa 2500 Euro. Damit können die Lehrkräfte mit den Schülern auch in den verschiedenen Gruppenräumen am PC arbeiten, was mit den Standgeräten nicht möglich ist. Sie können Differenzierungs- Programme anbieten oder nur mit einem Teil der Klasse den Stoff individuell vertiefen. Stefan Wiesheu brachte die Geräte vergangene Woche an der Schule vorbei. „Wir sind dankbar, wenn neben dem Sachaufwandsträger auch Firmen die Ziele der Schule unterstützen“, bedankte sich Rektor Teplitzky.

Schülermitverantwortung Die Klassensprecher aller Klassen der DoktorEisenbarth-Schule wählten ihre Vertreter für die gesamte Schule. Nach einer spannenden Wahl setzt sich die Spitze der SmV aus folgenden Schülern zusammen: 1. Schülersprecherin: Larissa Gräbner (M9) 2. Schülersprecherin: Nicole Dietz (M8) 3. Schülersprecherin: Maria Augustin (M10) Diese Schüler vertreten die Schüler ebenfalls im Schulforum und bilden den so genannten Schülerausschuss. Unterstützt werden sie hierbei vom Verbindungslehrer der Schüler, Herrn Jürgen Dietl (Förderlehrer).

www.eisenbarthschule.de

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Von modernster Technik fasziniert M-10-Klassen der Doktor-Eisenbarth-Schule erkunden die Firma INOTECH in Nabburg.

Wir sind nach wie vor sehr aufgeschlossen für künftige Bewerbungen und würden uns freuen, wenn wir den ein oder anderen von euch bei einem Vorstellungsgespräch begrüßen dürften“, so hieß die Personalsachbearbeiterin Frau Reger die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen der Doktor-Eisenbarth-Schule zu einer Betriebserkundung in Nabburg willkommen. Anschließend gab Dirk Weise, der Leiter der Logistikabteilung, einen kurzen Überblick über die Geschichte und den Tätigkeitsbereich der Firma INOTECH. 1986 vom Firmeninhaber H. Gleixner gegründet, beschäftigt diese mittlerweile 370 Mitarbeiter. Geschäftsgebiet ist die Herstellung von Kunststoffteilen mit Spritzgussmaschinen und der dazugehörige Werzeugbau . Im Verlauf seiner Ausführungen wurde deutlich, dass das Unternehmen auf diesem Gebiet bereits 38 Patente angemeldet hat und beispielsweise in der Mehrkomponenten-Technik, bei der in einem Produkt mehrere Kunststoffe gleichzeitig verarbeitet werden können, führend ist. Die breite Produktpalette von Automotiven (v.a. Autoschlüssel in allen Variationen), Telekommunikation (Telefone..), Medizin und Kosmetik bewahrte den Betrieb auch vor den Auswirkungen der weltweiten Krise. Als Paradebeispiel für einen globalisierten Geschäftsbetrieb erwähnte Herr Weise auch die Expansion nach Tschechien und die weltweiten Geschäftsbeziehungen. Reisen nach China zu externen Werkzeugherstellern seien demnach an der Tagesordnung. Im Anschluss an diesen sehr interessanten Vortrag konnten die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Abteilungen des Betriebes genauer unter die Lupe nehmen. Äußerst anschaulich erklärten dabei die jeweiligen Abteilungsleiter die Arbeitsschritte. Angefangen von der Produktplanung, bei der technische Zeichner am Computer das vom Kunden gewünschte Werkstück entwerfen bis hin zur Endkontrolle durch modernste Roboter. Dabei kamen auch die entsprechenden Ausbildungsberufe, in denen die Firma INOTECH Lehrlinge beschäftigt, zur Sprache. Bei einer deftigen Brotzeit konnten schließlich noch letzte Fragen zum Betrieb, bzw. zu Bewerbung und Ausbildung geklärt werden. Bei der Verabschiedung bedankten sich die beiden Klassenleiter Elisabeth und Karl-Heinz Reinhardt für diesen hervorragend organisierten und sehr informativen Vormittag.

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Monika Lang 40 Jahre Schulsekretärin

Schulsekretärin Monika Lang kann auf 40 Jahre Dienst an der DoktorEisenbarth-Schule zurückblicken. Im Rahmen des Herbst-Conveniats wurde dieses Jubiläum nun angemessen gefeiert. Schulleiter Rudolf Teplitzky würdigte in seiner Laudatio das Wirken von Frau Lang und hob unter anderem Folgendes hervor: „Von Anrufen bei den Eltern über An- und Abmeldungen bis hin zu Terminen: Wer in das Sekretariat der Doktor-Eisenbarth-Schule kommt, der merkt schnell: Schulsekretärin Monika Lang ist hier nicht wegzudenken. Seit fast genau 40 Jahren hilft die Verwaltungsangestellte nun schon an dieser Stelle den Kleinen und Großen bei Problemen, Fragen und Wünschen. Wenn jemand die DoktorEisenbarth-Schule Oberviechtach in- und auswendig kennt, dann ist es Monika Lang. Sie fühlt sich hier auch nach 40 Jahren noch wohl. Monika Lang ist seit 1971 als Sekretärin an der DESO tätig, kümmert sich um Fragen des Schulhaushalts ebenso wie um die Schülerbögen, führt in dieser Zeit Tausende von Telefonaten mit der Regierung, dem Schulamt, der

Stadtverwaltung Oberviechtach und vor allem den Schülereltern und ist stets bemüht, für das gesamte Schulpersonal ebenso da zu sein wie für die Schülerinnen und Schüler. In den langen 40 Jahren als Schulsekretärin hat sie sich bei allen ein hohes Ansehen erworben. Schule funktioniert nur, wenn alle Räder glatt ineinander greifen. Dabei ist die Schulsekretärin ein ganz wichtiges Rad in diesem System - für Schüler, Eltern und Lehrer. Es ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr, dass jemand sich über so lange Zeit an einen Arbeitgeber bindet. Frau Lang arbeitet hoch engagiert und mit Herz. Ihren Beruf führt sie mit großem Verständnis für die Lehrkräfte und mit sehr großer Liebe zu den Schülerinnen und Schülern aus. Im Namen des Kollegiums: Danke für Deine großartige Arbeit in den vergangenen 40 Jahren!“ Rektor Teplitzky verband diesen Dank mit einem Blumenstrauß, und das Kollegium überreichte ein Dekorationselement für den Garten.

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Jugendsozialarbeit an der Mittelschule Bei Ärger mit Eltern und Freunden - Ansprechpartner auch für persönliche Probleme

Konflikte im Elternhaus Auch bei Problemen in der Familie sind sie Ansprechpartner für die Schüler. Zu der Arbeit an Einzelfällen kommen Lehrerberatung und bedarfsorientierte Projekte. In etwa der Hälfte der Fälle nehmen die Sozialpädagoginnen auf Anraten eines Lehrers Kontakt zum Schüler auf. „Am häufigsten sind wir bei Konflikten im Elternhaus gefragt, gefolgt von Problemen mit Mitschülern“, so Maria Rötzer. Erst dann folgen Schulprobleme und Ärger mit Lehrern. 60 Prozent der „Klienten“ an der Doktor-Eisenbarth-Schule sind Jungs. „Die Armut in Familien wird verstärkt auf uns zukommen“, betonte Rötzer. Gefordert sind sie auch bei Problemen in Patchwork-Familien und bei häuslicher Gewalt. Die beiden Sozialpädagoginnen stehen den Schülern deshalb auch zur Verfügung, wenn diese zu Hause immer wieder Ärger haben oder einfach jemanden zum Reden brauchen. Projekte Als Projekt wurde im vergangenen Schuljahr ein Anti-Mobbing-Theater organisiert und in den fünften Klassen über die Arbeit der Jugendsozialarbeit informiert. Im Frühjahr 2012 ist ein Elternabend zum Thema „Pubertät“ geplant. Hintergrund „Die Jugendsozialarbeit zielt auf Schüler ab, die Hilfe im Schulalltag brauchen“, erklärte Diplom-Sozialpädagogin Carina Pfeiffer auf der Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Doktor-Eisenbarth-Schule. Zusammen mit ihrer Kollegin Maria Rötzer stellte sie die Arbeit der „JaS“ anschaulich vor. Die beiden Sozialpädagoginnen sind seit eineinhalb Jahren an der Mittelschule in Oberviechtach tätig und hier zuständig für die Klassen fünf bis zehn. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass man früher anfangen müsste“, so Carina Pfeiffer, denn Zehn- bis Elfjährige nutzten besonders häufig das Angebot der Jugendhilfe. Das Aufgabenfeld umfasst die Diagnostik mit Schülern und Lehrern sowie intensive Elternarbeit.

Die Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) ist ein Angebot der Jugendhilfe „vor Ort“ und ein Bindeglied zwischen Schule, Elternhaus und anderen Institutionen. Die „JaS“ bietet auf den Einzelfall zugeschnittene Hilfe. Angebote sind Einzelberatung, sozialpädagogische Gruppenarbeit, Projektarbeit und auf Wunsch auch Vermittlung mit anderen Einrichtungen. Träger ist das KolpingBildungswerk. Carina Pfeiffer und Maria Rötzer sind von Montag bis Freitag, zwischen 7.30 Uhr und 13 Uhr an der Doktor-Eisenbarth-Schule zu erreichen (Büro im Zimmer 1.09; Telefon 09671/91508).

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Katharina Blab, Klasse 9b

Angelo Gundlach, Klasse 9c

Rebecca Hermann, Klasse M9d

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Förderverein unterstützt Erziehungs- und Bildungsauftrag der Doktor-Eisenbarth-Schule Ankauf von Trikots für die Schülermannschaft finanziell unterstützt. Angeschafft wurden Spielekisten für die Grundschule und die Projekttage in den vierten bis sechsten Jahrgängen zum Thema „Gefahren mit Internet und Handy“ organisiert und finanziell getragen. Dieses Projekt mit Birgit Zwicknagel von den „Computermäusen Stamsried“ wird im Frühjahr 2012 wieder angeboten. Die Vorsitzende verlas einen Elternbrief der Referentin, die sich dafür stark macht, dass die virtuelle Welt nicht zum virtuellen Albtraum für die Kinder wird. Für den Betrieb der offenen und gebundenen Ganztagsschule und der verlängerten Mittagsbetreuung ist der Förderverein der Kooperationspartner mit Stadt und Regierung. Auch hier laufen einige Projekte wie „Autogenes Training“ und „Sozialtraining“. Das Musikkabarett mit den „Wellküren“ besserte die Kasse des Fördervereins merklich auf. Davon berichtete Kassenführerin Lydia Eckert in ihrem Finanzbericht. Die Kasse wurde von Michael Karl und Christian Schneider geprüft.

Wie wichtig der Förderverein für die Doktor-Eisenbarth-Schule ist, zeigte sich bei der Jahreshauptversammlung. Sowohl der Bürgermeister war mit seinen beiden Stellvertretern anwesend, wie auch Rektor Rudolf Teplitzky. „Der Förderverein unterstützt die Schule seit fünf Jahren vorbildlich“, betonte der Rektor. Mit viel Schwung eröffneten die acht Musiker der DESO-Bläsergruppe unter der Leitung von Lehrer Christian Knott die Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Doktor-Eisenbarth-Schule. Vorsitzende Gertraud Portner freute sich über das Kommen von Bürgermeister Heinz Weigl und seinen Stellvertretern Christa Zapf und Peter Forster. Auch der ehemalige Schulamtsdirektor Anton Stierstorfer ist als Mitglied im Förderverein noch immer mit „seiner“ Schule verbunden. Trikots für Schüler In ihrem Jahresbericht listete Gertraud Portner die Projekte des Fördervereins auf. So wurden unter anderem Klassenfahrten, Wintersportwoche und der

„Der Förderverein unterstützt den Erziehungs- und Bildungsauftrag an unserer Schule seit fünf Jahren auf vorbildliche Weise“, lobte Rektor Rudolf Teplitzky und betonte: „Ohne den Förderverein wäre das Schulleben nicht mehr denkbar.“ Er listete verschiedene Aktivitäten, darunter auch Zwischenfinanzierungen, Langzeitprojekte und „Sahnehäubchen“ wie eine Kanutour für die Ganztagsschüler auf. „Wir freuen uns über jedes neue Mitglied“, so der Rektor. Hausaufgaben ohne Stress „Alle drei Bürgermeister zeigen ihre Verbundenheit und ihr Interesse an der Schule“, betonte Heinz Weigl. Der erste Bürgermeister lobte das gute Miteinander von Kommune, Schule, Förderverein und Elternbeirat: „Die Stadt tut alles dafür, die Schule zu unterstützen. Sie kann aber nicht alles Wünschenswerte beschaffen und ist auf andere wie auf den Förderverein angewiesen.“ Nach einem Einblick in die Jugendsozialarbeit und offene Ganztagsschule gab Vorsitzende Gertraud Portner zwei Termine für 2012 bekannt. So startet das Schülerprojekt „Internetgefahren“ im Frühjahr mit einem Elternabend. Der Vortragsabend: „Wie Eltern ihre Kinder beim Lernen unterstützen können“

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findet am 28. Februar statt. Kommunikationstrainer Erwin Hauser gibt dabei Tipps für stressfreie Hausaufgaben. Die Vorsitzende bedankte sich für die Unterstützung durch das Vorstandsteam und appellierte daran, sich per Mitgliedsbeitrag (zwölf Euro/Jahr) für das Wohl der Schüler an der Grund- und Mittelschule einzusetzen. Der Förderverein wird auch künftig dort einspringen, wo die Mittel von Staat, Stadt oder Schulverband nicht ausreichen. Zum Schluss der Jahreshauptversammlung hatte die Schülerfirma „future point“ einen kleinen Imbiss vorbereitet.

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Schulgartengruppe pflanzt 600 Blumenzwiebeln abgeschlossen war, wurde die Schulgartengruppe der gebundenen Ganztagsklasse 7 d aktiv. Mit Begeisterung war sie bei der Sache. Über 600 Blumenzwiebeln, gespendet von Gabi Gilch, Schönthan mussten unter die Erde. Es wurde aber auch höchste Zeit, denn bei der Arbeit war es schon empfindlich kalt. Vor dem „Versenken“ der Zwiebeln gab die Betreuerin Ernestine Niederalt den zehn Schülerinnen und Schülern alle wichtigen Hinweise, die für das Blühen im Frühjahr den gewünschten Erfolg gewährleisten sollen. „Ich freue mich schon darauf, wenn diese vielen Zwiebeln alle blühen. Das wird bestimmt herrlich aussehen“, sagte Sonja am Ende dieses praxisorientierten Unterrichts.

Es ist unbestritten, dass der Umgang mit Erde und Pflanzen, ganz allgemein gesprochen mit Natur, eine wichtige Bedeutung für die Entwicklung mit Kindern darstellt. In der Ganztagsschule Oberviechtach wird dies seit September 2010 praktiziert. Gerade noch rechtzeitig vor dem Winter konnte vor wenigen Tagen im Zuge der Schulsanierung die Gestaltung des Pausenhofes der Mittelschule fertig gestellt werden. Nachdem dort die Bepflanzung durch die Gartenbaufirma

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Kaffee und Kuchen für einen sozialen Zweck Es ist schon Tradition an der Doktor-EisenbarthSchule, dass am Elternsprechtag von den Schülern Kuchen, die sie im Fach BOZ Soziales backen und Kaffee den Eltern, Schülern und Lehrern angeboten wird. Der Verkaufserlös wird einem sozialen Zweck zugeführt. Heuer entschieden sich die Schüler ihrer Mitschülerin, die bald ein Baby bekommt, eine Freude zu bereiten. In Anwesenheit von Herrn Teplitzky und den Fachlehrerinnen Frau Schauer und Frau Capillera überreichten die Klassenkameraden mit den besten Wünschen für ihre Zukunft kleine Geschenke wie einen Schlafsack, eine Decke, einen warmen Anzug und natürlich ein Spielzeug.

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Abschlussball des Tanzkurses

31 Die Mädchen in festlichen Ballkleidern, mit aufwändigen Frisuren und beschenkt mit dem obligaten Blumenstrauß, die Jungen in korrekter Abendgarderobe, so präsentierten sich die Teilnehmer des Tanzkurses der DoktorEisenbarth-Mittelschule ihren sichtlich stolzen Eltern beim Abschlussball 2011. Rektor Rudolf Teplitzky und die anwesenden Lehrkräfte waren angetan vom geschmackvollen Outfit ihrer Schülerinnen und Schüler. Traditionell veranstaltete die Doktor-Eisenbarth-Schule zum Abschluss des Tanzkurses der vfünf neunten Klassen am Freitagabend einen großen festlichen Ball in der Oberviechtacher Mehrzweckhalle. Unter gekonnter Regie der Tanzschule Vézard zeigten die jungen Damen und Herren, was sie in den letzten zehn Wochen an Standardtänzen und lateinamerikanischen Tänzen gelernt hatten und nun sicher beherrschten. Nach dem offiziellen Gruppenbild zogen die Tanzkursabsolventinnen und absolventen in einer faszinierenden Polonaise auf das Tanzparkett. Unter den Klängen der Live-Tanzband „Sunny Sound“ machten die Tanzschüler bei den Eröffnungstänzen Wiener Walzer, Cha-Cha-Cha und Disco Fox eine gute Figur. Die jungen Damen glänzten immer wieder in ihren langen Ballkleidern, deren Farben wie untereinander abgestimmt schienen. Die vorbereiteten Tische waren bis auf den letzten Platz mit Eltern und Freunden der Tanzschüler gefüllt

auch ehemalige „Eisenbarthianer“ kamen in Scharen und zeigten damit ihre Verbundenheit zur Doktor-Eisenbarth-Schule. Auf dem Ball-Programm standen eine Elterntanzrunde, allgemeine Tanzrunden und immer wieder die Standardtänze der Tanzschüler. Wirklich beeindruckend war die Elternrunde, bei der die Väter mit ihren Töchtern und die Mütter mit ihren Söhnen über das Parkett schwebten. Die Tanzkurssprecherin Larissa Gräbner dankte gegen Ende der Veranstaltung der Schulleitung, Konrektor Werner Winderl, den Klassenleitungen Elisabeth Dobmeier, Johann Zwack, Gertrud Waldherr (Organisationsbeauftragte für den Abschlussball) und Alois Köppl, dem Elternbeirat und allen Helfern für die großartige Unterstützung. Ein besonders herzlicher Dank aber ging an die Eltern, die einen doch erheblichen finanziellen Aufwand zu schultern hatten. Riesigen Applaus, einen Blumenstrauß und Oberviechtacher Süßes gab es dann für Tanzlehrerin Sylvia Vézard, die, zusammen mit Ehemann Jerome und Sohn Sascha, den Tanzschülern die Tanzkunst beigebracht hatte. Eltern, Freunde und Lehrkräfte freuten sich mit den Jugendlichen, die sich bis zum Ende munter auf dem glatten Parkett tummelten und den Schritt in die Erwachsenenwelt ohne Scheu genossen.

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Hoher Besuch an der DESO

Der Heilige Nikolaus besuchte auf seiner weiten Reise auch die Doktor-Eisenbarth-Schule. Da staunten die Schülerinnen und Schüler der beiden ersten Klassen nicht schlecht, als es am Montagvormittag (5. Dezember) plötzlich an der Tür klopfte und der Heilige Mann mit seinem Engel und dem Krampus eintrat. Nachdem er die guten und weniger guten Eigenschaften jedes Kindes aus seinem Buch vorgelesen hatte, verteilte er Säckchen.

Rotary Club unterstützt soziale Projekte

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Zur Person Marianne Deml Ihr politisches Engagement begann 1977 mit dem Eintritt in die CSU. Seit 1984 ist sie Kreisrätin im Landkreis Schwandorf. Bei den Landtagswahlen 1990 wurde sie erstmals in den Bayerischen Landtag gewählt. Im Juni 1993 wurde sie unter Staatsminister Reinhold Bocklet in das Amt der Staatssekretärin im Bayerischen Landwirtschaftsministerium berufen, das sie bis Januar 2001 bekleidete. Seit 1999 gehört Deml dem Parteivorstand der CSU an. Zur Landtagswahl in Bayern 2008 stand sie nicht mehr zur Wahl. Für ihre Verdienste wurde sie 2006 mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Im Clubjahr 2010/2011 war sie Präsidentin des Rotary Clubs „Oberpfälzer Wald“. (nach: wikipedia.de)

„Wenn wir die Möglichkeit haben, bedürftige Jugendliche und deren Familien zu unterstützen, so tun wir das sehr gerne“, versicherte Marianne Deml, Mitglied im Rotary Club „Oberpfälzer Wald“, bei einem Besuch an der DoktorEisenbarth-Schule. Um die Erfordernisse für ein aktuelles soziales Projekt abzuklären, kam die ehemalige Staatssekretärin zu einem Informationsaustausch nach Oberviechtach. Zusammen mit Schulsozialpädagogin Karina Pfeiffer und Dipl.Sozialpädagogin (FH) Ela Kattinger wurden notwendige Maßnahmen besprochen, um in einer schwierigen Situation Hilfe zu leisten. Konrektor Werner Winderl dankte Frau Deml für ihr persönliches Engagement und für die Unterstützung durch die „Rotarier“.

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Im Kreisfinale knapp gescheitert

Die Volleyball-Schulmannschaft der Doktor-Eisenbarth-Schule Oberviechtach stellte sich in Nittenau dem Team des Regental-Gymnasiums. Diese Paarung war in diesem Jahr gleichzeitig das Landkreisfinale in der Wettkampfklasse Jungen II (Jahrgänge 1995 und älter). In diesem Wettbewerb sind sowohl Haupt- und Mittelschulen als auch Realschulen und Gymnasien vertreten. Mit großem Respekt vor dem Gegner gingen die Fichtenstädter in dieses Spiel, wussten sie doch von einigen Besuchen der Spiele der Herren I in der Regionalliga, dass Nittenau eine Hochburg im Volleyball ist. So traf man in der Tat auf eine Mannschaft, die sich ausnahmslos aus Vereinsspielern rekrutierte. Umso mehr überraschte es, dass das Oberviechtacher Team den besseren Start erwischte und im ersten Satz mit 4:1 in Führung ging. Ein ums andere Mal brachten druckvolle Aufschläge und gelungene Aktionen in der Abwehr den Gegner in Verlegenheit. Bis zum 9:6 konnten sich die Angreifer, angefeuert von den mitgereisten Fans, die ihre Mitschüler lautstark und frenetisch unterstützten, immer wieder erfolgreich in Szene setzen. Dann allerdings schlichen sich im Spielaufbau zu viele Fehler ein und dadurch machte man den Gegner stark. So ging der erste Satz mit 25:16 verloren. Noch knapper endete mit 25:19 der zweite Durchgang, bei dem sich auch die größere Routine der Nittenauer zeigte und lediglich die Quote der Eigenfehler den aufopferungsvoll kämpfenden Oberviechtachern ein Sensationsergebnis verbaute. Auf der Fahrt nach Hause zeigte sich der Betreuer der Schulmannschaft Herr Reinhardt äußerst zufrieden und meinte: „ Ich bin stolz auf euch und eure Leistung. Ihr habt ein hervorragendes Spiel gezeigt und eure Schule mehr als würdig vertreten.“

Bayerischer Friedensnobelpreis für die Streitschlichter Einen außergewöhnlichen Anruf erhielten die Streitschlichter in der vergangenen Woche. Brigitte Theile und Sebastian Winkler, Moderatoren der Sendung „Die Zwei“ des Radiosenders Bayern3, riefen an der DoktorEisenbarth-Schule an, um die Streitschlichter der Schule mit dem Bayerischen Friedensnobelpreis auszuzeichnen. Der Verbindungslehrer Jürgen Dietl hatte die Streitschlichter beim Radiosender vorgeschlagen, da sich die Streitschlichter für ein friedvolleres Miteinander an der DESO einsetzen. Konflikte unter Schülern lösen um Streitigkeiten in der Zukunft zu vermeiden ist das vorrangige Ziel der Jugendlichen. Die Freude war riesengroß als die beiden Moderatoren verkündeten, das die Streitschlichter mit dem Bayerischen Friedensnobelpreis auszeichnet werden. Eine große Annerkennung für die soziale Arbeit, die durch die Streitschlichter geleistet wird. Außerdem ist dies eine tolle Auszeichnung für die DoktorEisenbarth-Schule, der das Miteinander und der Umgang der Schüler untereinander sehr am Herzen liegt. Die Streitschlichter machen sich am Wochenende auf den Weg nach München, um die Urkunde in der Sendung „Die Zwei“ in Empfang zu nehmen. LIVE zu verfolgen ab ca. 10 Uhr im Livestream (Webcam) auf Bayern3.

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36 Adventsgottesdienst 2011

Zu Beginn der Adventszeit fand ein ökumenischer Adventsgottesdienst für alle Schülerinnen und Schüler der Doktor-Eisenbarth-Schule statt. Die vorweihnachtliche Feier, zelebriert von Stadtpfarrer Alfons Kaufmann und Doktor Harald Knobloch, sollte auf Weihnachten einstimmen. Bei aller Freude auf die Ferien und die Geschenke darf man das Wichtigste nicht verpassen: Jesus kommt zu uns! Selbst der Hl. Nikolaus nahm an der Veranstaltung teil. Die Flötengruppe und Chor der zweiten Klassen unter Leitung von Waltraud Eichstetter und Andrea Wilsdorf sowie die DESO Bläsergruppe unter Leitung von Christian Knott, verstärkt durch Schlagzeuger Jürgen Rohr, umrahmten die Feier musikalisch. In Fürbitten gedachten Schüler und Lehrpersonal der verstorbenen Lehrerin Elisabeth Dobmeier. Am Schluss des Gottesdienstes verteilte der Nikolaus an jeden Teilnehmer eine Kleinigkeit. Die Organisation lag wieder in den bewährten Händen von Gertraud Hutzler und Claudia Deiner.

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Matthias Müller, Klasse 7a

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Abschlussfeier der Schüler-und Buslotsen Die Verkehrswacht bezeichnete er als wichtigen Partner und dankte dem Vorsitzenden Reiner Pfeil für die gute Zusammenarbeit. Auch Hans Kiesl und Reiner Pfeil sprachen den Schülern für ein Jahr guter Arbeit ihr Lob aus. Pfeil wies auf den im kommenden Jahr anstehenden Bezirksentscheid hin und hofft auf ein gutes Abschneiden bei dem Wettbewerb, der 2012 an der Oberviechtacher Schule ausgetragen werden soll. Nach einigen weihnachtlichen Texten wurden die Schüler mit Schnitzel, Pommes frites und Nachspeise belohnt, die von der Verkehrswacht gesponsert wurden.

„Ihr habt euch auf die Fahnen geschrieben, für andere Sicherheit zu schaffen“, begrüßte Konrektor Horst Bittner die 64 Schüler und Buslotsen in der Mensa zu einer Abschlussfeier. Der Chef der Oberviechtacher Polizeiinspektion, Hans Kiesl, Ausbilder POK Karlheinz Senft, Reiner Pfeil von der Verkehrswacht sowie Verkehrslehrer Norbert Friedrich unterstrichen mit ihrer Anwesenheit die Bedeutung dieser schulischen Ehrenämter. Konrektor Bittner stellte die große Verantwortung heraus, die die Arbeit als Schülerlotse mit sich bringt, und das Opfer an Freizeit, um anderen zu helfen. POK Senft betonte, dass es in diesem Jahr dank der Schülerlotsen wieder keine Schulwegunfälle gegeben hat. „Die Statistik spricht für euch“, resümierte er.

Schülervollversammlung 550 Schülerinnen und Schüler der Doktor-Eisenbarth-Schule trafen sich in der Mehrzweckhalle zur ersten Schulvollversammlung der Schülermitverwaltung (SMV). Neben dem Vorstellen einiger Gruppen und Einrichtungen der Schule wurden auch Anträge von verschiedenen Klassen eingereicht. Nach der Begrüßung durch Schulsprecherin Larissa Gräbner stellten sich die Mitglieder der SMV persönlich vor und gaben einen Überblick über ihren Tätigkeitsbereich. Vertreter der einzelnen Klassen traten anschließend auf die Bühne und trugen ihre Wünsche vor. Diese reichten von Spielgeräten auf dem Pausenhof über die Anschaffung eines zweiten Kickerkastens bis zur Verlängerung der zweiten Pause. Die Schüler brachten auch den Antrag vor, bestimmen zu können, ob man die Pause im Hof oder in der Aula verbringt und wünschten sich die Öffnung des Schülercafes an mehreren Tagen. Die „Streitschlichter“ und die Gruppe der Schulsanitäter stellten sich und ihre Einsatzgebiete vor und machten das Angebot: „Kommt zu uns, wenn ihr Hilfe braucht!“ Auch Schulpsychologin Susanne Högerl-Woog und Sozialpädagogin Karina Pfeiffer boten ihre Hilfe bei schulischen und familiären Problemen an. Zur Abwechslung sang und spielte die vierköpfige Schulband das harmonische Lied „Knocking on Heaven's Door“. „Ihr könnt mächtig stolz sein!“, lobte Rektor Rudolf Teplitzky die aktiven Teilnehmer der Vollversammlung. Er sprach damit besonders die gute Vorbereitung an, für die Förderlehrer Jürgen Dietl verantwortlich war, aber auch die Souveränität und Sicherheit bei der Durchführung. An alle Schüler, von der ersten bis zu zehnten Klasse, richtete er Dankesworte für die gute geleistete Arbeit, sei es als Schulanfänger, im Betriebspraktikum, bei den Abschlussprüfungen oder den vielen Prüfungen zum Übertritt an weiterführende Schulen. Auch der stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende Albin Troglauer betonte die hohe Lern-und Leistungsmotivation vieler Schüler und dankte allen, die zum Wohle der Kinder mitarbeiten. Tief beeindruckt vom reibungslosen Ablauf und der guten Präsentation der Schulvollversammlung zeigte sich auch Bürgermeister Heinz Weigl. In Erinnerung an seine eigene Schulzeit meinte er: „Ihr besucht eine der modernsten und schönsten Schulen im Landkreis und könnt stolz darauf sein!“

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Weihnachten steht vor der Tür! Programm für die Schulfeier am 23.12.2011 Drei adventliche Lieder (Chor/Hr. Schwab) Weihnachten instrumental I (Bläser/Hr. Schneeberger - Hr. Schwab) Weihnachtswunsch (4A/Fr. Mayer) Weihnachtslied (4A/Fr. Schmidbauer) Tanz auf den Feldern (1B/Fr. Krämer) Schenken (5C/Fr. Hutzler) Hirtentanz (2C/Fr. Krämer) Der gestresste Weihnachtsmann (7B/Hr. Schwingl) Weihnachtsmusik (4B/Hr. Rohr) Gedicht "Winter" (5C/Fr. Hutzler) Weihnachten instrumental II (Bläser/Hr. Knott) Gedicht „Es weihnachte“ (5B/Hr. Mösbauer) Jingle Bells (5B/Hr. Mösbauer) Last Christmas (9ABC/Fr. Simon) We wish you (lA+Fös/Fr. Weiß) Ein Licht leuchtet auf (ALLE)

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Projekt „Ich helfe dir!“ (Fortsetzung) Im 2. Teil nun trafen sich die beiden Klassen in der Vorweihnachtszeit, um gemeinsam zu basteln. Am Ende sollte ein buntes Fensterbild mit weihnachtlichem Motiv entstehen. Voller Eifer ging es ans Zeichnen, Schneiden und Kleben. Bei schwierigen Handgriffen sprangen dann die Paten ein. Das Ergebnis konnte sich durchaus sehen lassen. Bei der Verabschiedung in die Weihnachtsferien zeigten manche ABCSchützen ihr herzliches Verhältnis zu den Großen durch kleinere Geschenke und selbst gezeichnete Bilder.

Auch in den ersten Schultagen des Schuljahres 2011/12 startete die Klasse 6 B in Schönsee das Projekt „Ich helfe dir!“. Ziel war es dabei den neuen Schülern der 1. Klasse die erste Zeit in der Schule etwas zu erleichtern. Die „Großen“ wollten die „Kleinen“ darin unterstützen, dass sie sich leichter in der fremden Umgebung Schule eingewöhnen. So ganz nebenbei übten sich die „Großen“ in praktischer Hilfestellung und im rücksichtsvollen und höflichen Umgang mit Schwächeren. Dass diese Aktion über den Schulalltag hinausreichte, zeigt die erfreuliche Tatsache, dass einige Schüler sich auch nachmittags zu Treffen verabredeten. Beim ersten Treffen bastelten die Schüler zusammen aus Tonpapier eine Rose, die sich langsam entfaltet, wenn man sie auf Wasser legt.

Aus dem Leben einer Dampflok

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Ensemble „fagotti parlandi“ beeindruckt Schüler mit musikalischem Märchen traurig, mal heiter, mal langsam und dann wieder flott. Im Traum fuhr „Elli“ zunächst nach Oberviechtach, wo sie von Lehrer Christian Knott und seinem Bläserensemble mit „Freude schöner Götterfunken“ empfangen wurde. Von da ging es weiter nach Frankreich. Zu einem Glas Wein spielten die fünf Studenten eine „französische Polonaise“. Spanien und Amerika waren die nächsten Ziele. Musiklehrerin Sylvia Felgenträger ergänzte einige Stücke mit ihrer Querflöte. Als der Lokomotivführer wieder aufwachte, erfuhr er die freudige Nachricht: „Die Lokomotive darf weiter fahren!“ „Ein schöner Tag“, gespielt vom Schülerensemble, sowie fröhliche Musik vom Fagottquintett leiteten ein Riesenfreudenfest ein, bei dem auch die Schüler mit Klatschen, Winken und rhythmischem Stampfen mitmachten. Nach der Aufführung durften die Schülerinnen und Schüler sogar die einzelnen Instrumente ausprobieren: Fast alle nutzten diese einmalige Gelegenheit und entlockten der Instrumentenfamilie, vom Fagottino bis zum Kontrafagott, erstaunliche Töne. Nun war die Begeisterung auch auf Seiten der Studenten, die sich freuten, dass die Jugendlichen so aufgeschlossen für die Musik waren.

„Ihr erlebt heute einen besonderen Musikunterricht. Studenten des LeopoldMozart-Zentrums der Universität Augsburg werden ein brillantes Konzert mit ihren Fagotten darbieten.“ Was Rektor Rudolf Teplitzky erwartungsvoll ankündigte, begeisterte die Grund- und Mittelschüler in der Mehrzweckhalle eine Stunde lang. „Elli, die Dampflokomotive“ titelte das musikalische Märchen des Ensemble „fagotti parlandi“ unter der Leitung von Professor Karsten Nagel, welches durch die Initiative von Studienrat Daniel Reisinger (Ortenburg-Gymnasium) nach Oberviechtach kam und auch an der Doktor-Eisenbarth-Schule gastierte. Die Idee war, das Instrument Fagott den Kindern nahe zu bringen. „Der Bahnverkehr wird eingestellt“, diese Aussage des Bürgermeisters einer kleinen Stadt enttäuschte Schaffner „Kuno Sommerwetter“. Bei der Suche nach Lösungen schlief der Lokomotivführer ein und erlebte eine Traumreise. Alle Passagen des Märchens wurden mit der passenden Musik unterlegt, mal

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... hod d Schul ersell bua g sagt

„Des hätt i niad glabt, dass der Lie be Gott aa krang werdn ko!“, hod dasell Bua im Religionsunterricht zur Frau Hutzle r gsagt, wie er im „Neier Doh“ gle sen hod: „Gestern rief Gott der Allmächtige Herrn Doktor Hauser zu sich.“

Mo“, hod recht a christlicher a s i r re eh L er att ns „U sagd, „der sagt st g' a bu ul ch S ll se der k!'“ weil ‚Gott sei Dan ‚Wiedersehn!' aller l Schulfrein „Sie deischn Eahna“, hod diesel ky dö schöna g'sagd, wie der Rektor Teplitz lz g'lobt hat, „dös Laubsägearbeiten aus Sperrho …!“ san unsere Weihnachtsplätzla

„So ändern sich die Zeidn!“ hod dasell Schulbua zum Pfoarrer in der Religionsstund g'sagt. „Früher ham wir immer voam Essn bet. Und heint bet ma bloß nu, wen's Schwam merl gibt!“

„Dös ho i mei'm Freind g'liehen dersell Schulb ua g'sagd, wia “, hod Ma Zeignis sehng wollt, „der mech ma ‚s d damit sein Papa dasc hrecka …!“

„Ja mei, wia i s' anzong ho , da hat's 10 Grad minus g'habt!“, hod dersell Schulb ua g'sagt, w'n der Herr Günther in der Durnstund g'fragt hod, warum er im Sommer so dicke Wollso ckn anhod.

chsel hod dersell Bua zum „Mei Schwester is im Stimmwe nd' gsagt. „Zerschd hods an Herrn Winderl in der Musikstu Tenor!“ Bariton ghabt und eits hods an

„Seit i beim Herrn Krämer in der Klass' bin, hob i no koa oanzige Hausaufgab' vergessen“, hod dersell Schulbua gsagd. „Hoffentlich bleibt's am zwoadn Doch aa a so!“

Neue Schülerlotsen in ihr Amt eingeführt

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Rektor Rudolf Teplitzky und Verkehrslehrer Norbert Friedrich freuen sich mit POK Karlheinz Senft und Reiner Pfeil von der Verkehrswacht (von links) über sechs neue Schülerlotsen. Auch dieses Jahr wurden die neuen Schülerlotsen der Doktor-EisenbarthSchule in der Grundschulaula in ihr Amt eingeführt. Zu der kleinen Feierstunde begrüßte Rektor Rudolf Teplitzky neben den Schülerinnen und Schülern den Ausbilder, POK Karlheinz Senft, sowie Reiner Pfeil von der Verkehrswacht und Verkehrslehrer Norbert Friedrich. Nachdem die Klasse 2a mit ihrer Lehrerin Andrea Wilsdorf die Gäste musikalisch eingestimmt hatte, stellte der Schulleiter die überaus gute Zusammenarbeit von Schule, Polizei und Verkehrswacht heraus. Erfreut zeigte er sich darüber, dass alle sechs Schülerlotsen und die elf Buslotsen die Ausbildung gut gemeistert und die Prüfung bestanden haben. Senft, der die Schülerlotsen in drei Doppelstunden ausgebildet hatte, wies auf das zuweilen rücksichtslose und aggressive Verhalten im Verkehr hin. „Diesem entgegenzuwirken ist eure Aufgabe“, bekräftigte er die neuen Lotsen. „Nicht Polizei spielen, sondern Partner für alle Kinder auf dem Schulweg sein“, betonte er.

Ein Verdienst der Schüler- und Buslotsen sei es, dass es im letzten Jahr keine Schulwegunfälle gegeben habe. An die Bevölkerung appellierte er, die Schülerlotsen in ihrem Amt Ernst zu nehmen und zu unterstützen. Sein Dank galt Nicole Dietz und Lukas Gießübl für die zusätzliche Arbeit, die sie durch die Einteilung der Schülerlotsen und durch die gesamte Organisation haben. „Toll, dass sich junge Leute für so ein verantwortungsvolles Amt zur Verfügung stellen“, freute sich der Vorsitzende der Verkehrswacht, Reiner Pfeil, und sagte finanzielle Unterstützung seitens der Verkehrswacht zu. „Bitte nehmt eure Pflicht sorgsam wahr“, appellierte der betreuende Lehrer Norbert Friedrich in seinem Grußwort, „ihr seid Repräsentanten der Schule und sollt Vorbild für die anderen Schüler sein.“ Im späteren Berufsleben werden solche ehrenamtlichen Tätigkeiten sicherlich von Vorteil sein, führte er weiter aus. Abschließend erhielten die Schüler ihren Schulwegpass und eine Urkunde. Natürlich gab es zur Belohnung Süßigkeiten und Wurstsemmeln.

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Lesepatin Christa Roth fesselte die Ganztagsschüler „Am Putztag kann man weder mit Papa noch mit Mama vernünftig reden. Alles endet im Streit.“ Aufmerksam lauschten die Ganztagsschüler der zweiten Klasse den „Schmunzelgeschichten“, die ihnen Lesepatin Christa Roth vorlas, und lachten aus vollem Herzen, als das Staubsaugerkabel beim Aufrollen an Papas Nase flog. Auf Initiative der Lesebeauftragten Sabine Lehner gibt es an der DoktorEisenbarth-Schule seit November wieder eine dritte Lesepatin. Nachdem Dagmar Schmack-Nawrat durch die Versetzung ihres Mannes als Lesepatin ausgeschieden war, hat sich Christa Roth, Mutter dreier Kinder, für dieses Amt sofort bereit erklärt. Rektor Rudolf Teplitzky freute sich bei der Begrüßung über das ehrenamtliche Engagement von Frau Roth, die neben Anke Spandau und Ria Forster nun den Kindern die Freude am Lesen vermitteln will. Die ehrenamtlichen Lesepaten sollen die Liebe zum Buch wecken und so die Lese- und Sprachkompetenz stärken. Angesiedelt sind sie bei der Freiwilligen Agentur im Landkreis Schwandorf bei der „Lernenden Region“ und deren Geschäftsführerin Charlotte Pelka. Über die Volkshochschule werden sie ausgebildet.

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Pinguine Sabrina Dobler, Klasse 2b

Maximilian Hanauer, Klasse 2b

Lukas Schwabe, Klasse 2b

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Rektor Dr. Sauerbeck begeisterte die Grundschüler mit den Geschichten seines „Patschelchens“.

„Kennt ihr schon Patschelchen?“, fragte Dr. Klaus Sauerbeck die Grundschüler in der Offenen Ganztagsschule am Beginn seiner Lesung. Da der Autor bereits mehrmals Gast an der Doktor-Eisenbarth-Schule war, kannten die älteren Schüler natürlich einige Geschichten dieses tollpatschigen Engelchens. Deshalb las Dr. Sauerbeck eine Geschichte vor, in der Patschelchen alles richtig machte beim Schmücken des Weihnachtsbaumes und dafür vom

Christkind gelobt wurde. Es folgten weitere Weihnachtsgeschichten, die nicht nur den Kindern gut gefielen, sondern auch der Lesepatin Christa Roth und Rektor Rudolf Teplitzky. Dr. Sauerbeck meinte abschließend: „Das Allerschönste für mich wäre, wenn ihr Lust bekommen habt, selber Geschichten zu lesen, zu erfinden und sie aufzuschreiben.“

Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen

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Rektor Rudolf Teplitzky (links), Lesebeauftragte Sabine Lehner (dritte von rechts, hinten) und die Jury aus Lehrkräften, Lesepaten und der Vorjahressiegerin (zweite von links) ermittelten aus den drei Klassenbesten Fabian Friedrich (dritter von rechts) als Sieger beim Vorlesewettbewerb.

Die drei Klassensieger beim Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen der Doktor-Eisenbarth-Schule stellten sich dem Wettbewerb um den Schulsieger. Jeweils fünf Minuten mussten die drei Schüler einen bekannten Text aus ihrem Lieblingsbuch vorlesen. Andrea Schmaderer (6a) startete mit „Die Schmusekatze“ aus dem Bibi Blocksberg-Buch. Es folgten Isabella Reichenberger (6b) mit „Die Tochter der Wüste“ und Fabian Friedrich (6c) mit den „Vorstadtkrokodilen“. Danach präsentierte die Vorjahressiegerin Elena Bauer aus der Klasse M7D das Überraschungsbuch, das die Lesebeauftragte Sabine Lehner ausgewählt hatte.

Im zweiten Durchgang galt es, einen unbekannten Text gut vorzulesen. Das Buch „Mit Clara sind wir sechs“ von Peter Härtling erfreute die Vorleser und Zuhörer gleichermaßen. Die Jury, die aus Lehrkräften, Lesepaten und der Vorjahressiegerin bestand, hatte die Aufgabe, Lesetechnik, Textgestaltung und Textverständnis zu bewerten. Nach einem „heißen Zweikampf“ gewann dann Fabian Friedrich den Lesewettbewerb und qualifizierte sich für den im Februar stattfindenden Kreisentscheid. Am Ende überreichte Rektor Rudolf Teplitzky die Urkunden und Sabine Lehner verteilte Buchgeschenke.

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Besuch im Berufs-InformationsZentrum Amberg (BIZ) Schule Oberviechtach und stellte ihnen kurz das Berufs-Informations-Zentrum (BIZ) Amberg vor. Er verglich es mit einem Supermarkt, in dem man alles für die Berufswahl bekommt nur kostenlos. Im BIZ können die Besucher selber den Wunschberuf erforschen und erkunden. Herr Ziereis ging besonders auf die Kriterien einer sinnvollen Berufswahl ein. Persönliche Interessen, Fähigkeiten und die Situation auf dem Arbeitsmarkt sind drei wesentliche Punkte, die zusammengehören und sich gegenseitig bedingen. Bewerber mit mittlerer Reife haben nach den Ausführungen von Jürgen Ziereis in vielen Berufen gute Chancen eine Lehrstelle zu erhalten. Er wies in diesem Zusammenhang besonders auf die zu beachtenden Bewerbungsfristen einzelner Firmen hin. Oftmals ist die Bewerbung bereits ein Jahr vor dem Schulabschluss nötig, das Bewerbungszeugnis ist dann das Zeugnis der neunten Klasse. Nach den Ausführungen des Fachmanns vom Arbeitsamt hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, sich mit Hilfe von Computerprogrammen Berufsprofile erstellen zu lassen, sich über spezielle Berufe zu informieren und Fragen zu stellen.

„Schule und was dann?“ Viele Schülerinnen und Schüler meinen, dass sie diese Frage noch gar nicht betrifft. Erstmal den Quali oder die mittlere Reife Prüfung machen und dann sehen, wie es weiter geht. Doch wer Chancen für die Zukunft haben möchte, sollte sich schon frühzeitig Gedanken machen, wie es nach der Schule weitergehen soll und wohin der Zug „Beruf" fährt. Manchen kommt der Einstieg in die Berufswelt wie ein Dschungel vor. Damit der Überblick erhalten bleibt, besuchte Berufsberater Jürgen Ziereis von der Bundesagentur für Arbeit im Dezember 2011die Klassen M9d und M9e, um über einen „Fahrplan“ zu sprechen. Im Januar 2012 fuhren die beiden Klassen in Begleitung der Klassenlehrer Werner Winderl und Alois Köppl in das BIZ (Berufsinformationszentrum) nach Amberg, um sich weitere Informationen zu holen. Berufsberater Ziereis begrüßte die Besucher von der Doktor-Eisenbarth-

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Märchenerzähler Olivier zieht die Schüler der ersten und zweiten Klassen in den Bann

„In meiner Klangschale stecken alle Märchen drin“, verkündete Märchenerzähler Olivier mit sanfter Stimme den Schülerinnen und Schülern der ersten und zweiten Klassen. Das Mitmach-Märchen „Der dicke, fette Pfannekuchen“ aus Russland stand im Mittelpunkt der Märchenstunde in der Offenen Ganztagsschule. Bereits beim Eintreffen der Schüler verbreitete Olivier eine besondere Stimmung, als er, auf einem Fell sitzend, die Gäste singend begrüßte. Mit ausgeprägter Mimik und Gestik sowie wandelnden Stimmlagen erzählte er von dem Pfannekuchen, der nicht gegessen werden wollte und verschiedenen Tieren mit lustigen Namen begegnete.

In alle Szenen bezog er die Kinder mit ein, stellte Fragen, ließ Vermutungen anstellen und wiederkehrende Sätze nachsprechen. Die Schüler fanden heraus, dass das Schwein gelogen hatte, als es den Pfannekuchen aufforderte, auf seinen Rüssel zu springen, „weil wir Freunde sind“. Schnell war klar, dass das Schwein nur in den Genuss der leckeren Speise kommen wollte. Der Märchenerzähler aus Hainsacker bei Regensburg, der Schauspielunterricht sowie Unterricht in Stimmbildung erhalten hatte, absolvierte vor acht Jahren seine Ausbildung bei „Dornrosen“ in Nürnberg. Bei längeren Aufenthalten in Frankreich und La Gomera schrieb er selber Märchen, zum Beispiel „Der Perlengarten“. Demnächst erscheint sein erstes eigenes Märchenbuch.

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SMV Schülerausschuss bei Kinopremiere „Eine ganz heiße Nummer“ Acht Mädels und Jungs von der Schülermitverwaltung der Doktor-EisenbarthSchule löcherten Regisseur Markus Goller (rechts) mit Fragen. Dieser nahm sich Zeit für die Jugendlichen und gab sehr ausführliche Antworten. Im Gastzimmer des Kinos waren auch Besitzer Karl Pösl, Kirstin Strecker (Agentur) und Verbindungslehrer Jürgen Dietl mit dabei. Regisseur Markus Goller beantwortete während des Films Fragen von Schülern.Regisseur Markus Goller traf sich bei der Vorpremiere von „Eine ganz heiße Nummer“ mit acht Jugendlichen der Doktor-Eisenbarth-Schule. Diese hatten auch ganz praktische Fragen. „Was ist, wenn es am Drehtag regnet?“, wollte Maria Augustin wissen. „Schauspieler wie Monika Gruber und Sigi Zimmerschied stehen fast täglich auf der Bühne. Da darf's einfach nicht regnen. Aber wir hatten Glück!“, meinte Goller. „Wie schafft man es, so bekannte Gesichter für den Film zu gewinnen?“, fragte Saskia Schwarz. „Na ja, das Drehbuch ist super und Gisela Schneeberger war von Anfang an dabei. Da war den anderen klar, es wird lustig!“ Goller nahm sich viel Zeit und beantwortete auch Fragen zu seiner Karriere, die er als Skateboard-Verkäufer und Praktikant im Schneideraum begann. „Sie wären wahrscheinlich auch ein guter Pädagoge“, meinte da Verbindungslehrer Jürgen Dietl, als es um die Eigenheiten der Darsteller ging. Schließlich hat Goller schon mit den Klitschko-Brüdern und Matthias Schweighöfer gedreht. „Die echten Stars sind unkompliziert und nett“, berichtete der Filmemacher von seinen Erfahrungen in der Medienwelt. „Wow, der ist ja auch der Regisseur von ,Friendship'“, stellte ein Mädchen begeistert fest. Denn damit hatte Markus Goller den größten deutschen Kinoerfolg 2010 abgeliefert. „Das Treffen war etwasBesonderes“, bedankte sich Dietl. Regisseur Markus Goller präsentiert seinen neuen Film im Kino Pösl - Komödie mit Lachgarantie:Bayerisch, urkomisch und mit viel Herz. Ab 27. Oktober startet der neue Kinofilm „Eine ganz heiße Nummer“. Die Komödie mit ihren unglaublich witzigen Dialogen begeisterte bei der Vorpremiere schon mal die Gäste im Oberviechtacher Kino. Und auch Besitzer Karl Pösl freute sich: Regisseur Markus Goller kam während der Vorstellung vorbei, beantwortete gut gelaunt viele Fragen und schrieb noch jede Menge Autogramme. Diesen Kinoabend werden viele nicht so schnell vergessen: Eine Woche bevor der Streifen in ganz Deutschland zu sehen ist, stellte der Regisseur den Film in

Oberviechtach persönlich vor. Dazu gab's belegte Brötchen für alle und acht Jugendliche der Doktor- Eisenbarth-Schule hatten Gelegenheit, den Regisseur mit ihren Fragen zu „löchern“. Karl Pösl hatte sich beim Verleih mächtig ins Zeug gelegt, um Markus Goller in die Eisenbarth-Stadt zu holen. Als dieser dann eintraf, wurde der Film angehalten. Goller erzählte im Kinosaal von den Dreharbeiten in der Gemeinde Gotteszell (Landkreis Regen) und beantwortete Fragen: „Es geht um die Wirtschaftskrise und um Frauen, die über ihre Grenze springen.“ Nach der Schließung der Glashütte haben drei Verkäuferinnen eine geniale Idee: Sie wollen Geld mit Telefonsex verdienen und den Kredit für den Laden mit „StöhnSchichten“ abzahlen. Die Angst davor, moralische Tabus zu brechen, sei bei den Dreharbeiten ständig präsent gewesen, gesteht Goller. Auch sei es zunächst schwer gewesen, eine Kirche für die Innenaufnahmen zu finden. Doch dies habe sich zur vollsten Zufriedenheit gelöst. „Das Drehbuch kommt ehrlich und sauber daher“, betonte der Filmemacher. Der Roman von Andrea Sixt aus Regensburg wurde im Herbst 2010 verfilmt. Arbersee und niederbayerische Dörfer sind in warme, herbstliche Farben getaucht und ebenso glänzen auch die Hauptdarsteller. Waltraut (Gisela Schneeberger), Maria (Bettina Mittendorfer) und Lena (Rosalie Thomass) setzen die neue Geschäftsidee um, während Monika Gruber als Bürgermeistergattin und Frauenbund- Vorsitzende das Telefon-Sex-Trio im erzkatholischen Heimatdorf ausspioniert. Schon das garantiert so manche Lachanfälle. Wunderbar auch Kabarettist Sigi Zimmerschied in seiner Rolle als Pfarrer, der schon mal Geld aus dem Klingelbeutel abzweigt. „Man muss sich selber mögen. Man kann die Verantwortung für sein Tun nicht am Beichtstuhl abgeben“, lauten zwei Botschaften des Films. „Die Nummer hab ich nicht dabei. Darum müsst ihr euch schon selber kümmern“, meinte Regisseur Markus Goller augenzwinkernd zu einigen männlichen Gästen im Oberviechtacher Kino. Anschließend schrieb er jede Menge Autogramme im Foyer, bevor es in dieser Nacht noch weiterging zu den Kinos in Cham, Zwiesel und Straubing. Regulär läuft die Komödie „Eine ganz heiße Nummer“ ab Donnerstag, 27. Oktober. Maria und Karl Pösl freuen sich, wenn die Besucher den Kinosaal dann wieder so vergnügt wie bei der Vorpremiere verlassen.

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Valentinstag - ein Tag nicht nur für Verliebte! Auch für viele Schüler ist der Valentinstag ein besonderer Tag und deshalb organisierten die Schülerinnen und Schüler der SmV der Doktor-EisenbarthSchule zum wiederholten Mal eine Valentinsaktion der ganz besonderen Art. Jeder Schüler, Lehrer oder Bedienstete der Schule konnte einen Blumengruß in Form einer Rose über den Blumenservice der SmV in Auftrag geben. Dazu brauchte man nur auf eine Bestellkarte mit der gewünschten Rosenfarbe den Namen des Empfängers eintragen und diese Karte bei den Organisatoren der SmV abgeben. So hatte jeder die Gelegenheit, seinem Schwarm, einem Freund oder einfach einem netten Mitmenschen eine Rose als kleine Aufmerksamkeit zu schenken. Am Valentinstag (14. Februar) stellten die Klassensprecher der 7. und 9. Klassen die Rosen zu, insgesamt 160 an der Zahl. Vor allem die höheren Klassen machten von dem Angebot regen Gebrauch und somit durften sich viele Schüler und Lehrer über einen liebevollen Blumengruß freuen.

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Hexe

Anna Schwingl, Klasse 2b

Emilia Schopper, Klasse 2b

Lisa Biegerl, Klasse 2b

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„OVI helau!”

„OVI helau!" So ertönte es am "Naschn Pfinsta" in der Mehrzweckhalle, als die Garden von "Grün-Weiß" mit ihrem Präsidenten Michael Welnhofer unter dem Beifall der Schülerinnen und Schüler der Doktor-Eisenbarth-Schule und der Förderschule einmarschierten. Fester Brauch an diesem Tag ist, dass den Männern die Krawatte abgeschnitten wird. Schülersprecherin Larissa Gräbner und Vanessa Goerke rückten mit einer Schere an, um bei Rektor Teplitzky und Herrn Bodensteiner von der Förderschule die Krawatte zu kürzen. Als Entschädigung gab es einen Orden von den Gardemädchen. Dann legten die Kleinen mit ihren Bienchenund Blümchenkostümen los. Es folgten verschiedene Showtänze. Die gut 600 Schülerinnen und Schüler der Eisenbarth-Schule staunten über die Leistung ihrer Mitschüler in den verschiedenen Tanzgruppen. Rektor Teplitzky bedankte sich bei den „Grün-Weißen" und hob die sehr gute Kooperation der Garde mit der Doktor-Eisenbarth-Schule hervor.

Riesiger Andrang bei Schülerfirma „Stift & Co.“ Ein großer Erfolg für die Schülerfirma der M-10-Klassen war der Winterschlussverkauf am letzten Schultag vor den Faschingsferien. Im Vorfeld war diese Verkaufsaktion im Rahmen eines Übungsprojekts in den Fächern AWT und Wirtschaft entsprechend vorbereitet worden. Alle Klassen erhielten eine schriftliche Einladung und einen Werbeprospekt, der die angebotenen Artikel samt Verkaufspreisen zeigte. Dann wurden die Schreibwaren bestellt und die Preise kalkuliert. Bei der Durchführung des Winterschlussverkaufs wurden dann klassenweise die Schülerinnen und Schüler der Doktor-Eisenbarth-Schule eingeladen und konnten ihren Bestand an schulspezifischen „Werkzeugen“ auffüllen. Vom Geodreieck über Bleistifte, Radiergummis und Heften bis hin zum Textmarker und Tintentod blieben keine Wünsche offen. Auch die Lehrerinnen und Lehrer, allen voran Rektor Rudolf Teplitzky, nutzten die Gelegenheit ihren Bestand an Rotstiften wieder zu ergänzen. Die Geschäftsführung der Schülerfirma bedankte sich am Ende der Verkaufsaktion per Lautsprecherdurchsage bei allen Schülerinnen und Schülern für ihren Einkauf und wünschte schöne und erholsame Ferien.

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Bunter Nachmittag im Senioren- und Pflegeheim

Seit zehn Jahren läuft das Projekt Schule-Wirtschaft, bei dem die DoktorEisenbarth-Schule mit dem Senioren-und Pflegeheim mit Erfolg zusammenarbeitet. Die Klassenlehrkräfte Elisabeth und Karlheinz Reinhardt sowie die Fachlehrerinnen Rosemarie Schauer und Margit Capillera haben mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen M10a und M 10b einen bunten Nachmittag mit Kuchen, Sketchen, Tanz und musikalischer Unterhaltung organisiert, der ganz im Zeichen des Faschings stand. Mit großer Freude hieß Pflegedienstleiterin Katharina Schneider die Lehrkräfte und Schüler willkommen und hob besonders die gute Planung und Vorbereitung durch die Schüler hervor, was auch an den mit Clowns geschmückten Tischen im Speisesaal zu sehen war. „Wenn mei Mutter Küchln backt…“, mit diesem bekannten „Faschingssprücherl“ animierte Rektor Rudolf Teplitzky die Bewohner zum sofortigen Mitmachen. Er bedankte sich bei Frau Schneider und Geschäftsführer Karl-Heinz Stoppa für die stete Bereitschaft, mit der Schule zu kooperieren. Die Erfahrungen im Umgang mit älteren Menschen seien für die Schüler von großer Bedeutung. „Sicher seid ihr in 70 Jahren auch mal froh über einen Besuch von Schülern, wenn ihr vielleicht in einem Heim wohnt“, meinte er mit einem Augenzwinkern. Unter fachlicher Anleitung der Fachlehrerinnen Schauer und Capillera hatten die Zehntklässler Küchl und Muffins in der Schulküche vorbereitet und machten auch beim Servieren und Bedienen eine gute Figur. „Schulmusiker“ Helmut Wolf sorgte mit seinem Akkordeon für musikalische Unterhaltung. Nach dem Kaffeetrinken übernahmen Marie-Theres Pamler und Michell Wojcikowski die Moderation und präsentierten ein buntes Programm, das sie mit ihren Klassenlehrkräften Elisabeth und Karlheinz Reinhardt zusammengestellt hatten. In den lustigen Alltagszenen zeigten die Schülerinnen und Schüler großes schauspielerisches Talent. Sprachprobleme zwischen Bayern und Preußen wurden in Sketchen angesprochen, auch ein

problematisches Rendezvous und eine Autofahrt mit einem hysterischen Beifahrer erheiterten den abwechslungsreichen Nachmittag. Zwei rhythmische Tänze, von Lehrerin Stefanie Brunner einstudiert, lockerten das Programm auf, ebenso das Lied „I sing a Liad für dich“, das die Schülerinnen mit Gitarrenbegleitung vortrugen. Mit kräftigem Applaus bedankten sich die Senioren bei den Schülern. Rektor Teplitzky und Katharina Schneider sagten den Schülern und Lehrern ein Vergelt´s Gott für den schönen Nachmittag.

Ziel des Projekts Schule-Wirtschaft ist es, Erfahrungen über Berufe zu gewinnen. Dies geschieht zum einen durch die Vorstellung der verschiedenen Berufsmöglichkeiten im Senioren- und Pflegeheim. Den Umgang mit den Seniorinnen und Senioren trainieren die Schüler durch gemeinsame Spiele, Erzählzeiten und Spaziergänge an mehreren Vormittagen, hier werden sie vom Betreuungspersonal des Heimes angeleitet. In der Schule wurden die Einladungen und das Programm zu diesem bunten Nachmittag im Fach Wirtschaft erstellt, die Backwaren wurden im Hauswirtschaftsunterricht hergestellt. Die Beiträge zum bunten Nachmittag wurden in den jeweiligen Fachbereichen eingeübt. Von der Vorbereitung bis zur Durchführung des Projekts lag alles in den Händen der Schülerinnen und Schüler.

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Vorlesen macht fit für die Schule Ausdauer, Erfassen von Mengen, Unterscheiden von Formen sowie logisches Denken als Beispiele. Spiele wie Memory, nachsprechen von Sätzen, erzählen von Geschichten, unterscheiden von Farben sowie genaues Hinhören lassen sich als Übungen zielführend einsetzen. „Erklären Sie Ihrem Kind viel, sprechen Sie in ganzen Sätzen und fördern Sie so die Sprachentwicklung Ihres Kindes!“, empfahl die erfahrene Pädagogin. Im Mittelpunkt des Vortrags stand die Figur „Franzl“, anhand derer Waltraud Eichstetter die einzelnen Bereiche markierte, die zum Schulerfolg notwendig sind. Dazu zählen auch gesunde Ernährung, viel Schlaf, körperliche Hygiene, richtige Stifthaltung und Gleichgewicht. „Das Zusammenspiel von Kopf, Herz und Hand ist ganz wichtig“, meinte Andrea Wilsdorf und heftete ein Herz an „Franzl“. Stabilität, Selbstvertrauen, konstruktiver Umgang mit Kritik und Belastbarkeit sind notwendige Komponenten, die es den Kindern ermöglichen, ihren Alltag selbstständig zu meistern. Dazu zählt auch die Fähigkeit, sich in eine größere Gruppe einzuordnen.

Vorlesen macht fit für die Schule, aber auch emotionale Stabilität, Selbstvertrauen und Gruppenfähigkeit gehören zu den Bausteinen für erfolgreichen Schulbesuch. Was es zum Thema „Schulfähigkeit“ alles zu beachten gibt, darüber informierten die Lehrerinnen Waltraud Eichstetter, Sabine Buczek und Andrea Wilsdorf beim Elternabend im Kindergarten St. Marien. Gäste waren die Eltern der Vorschulkinder des Pullenrieder und Oberviechtacher Kindergartens sowie der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE). Nach der Begrüßung durch Christa Welnhofer ging Lehrerin Buczek zunächst auf die kognitive Kompetenz ein und nannte Merkfähigkeit, Konzentration und

„Strukturieren sie Ihren Alltag und geben Sie den Kindern Rituale vor, die Sicherheit schaffen“, lautete das Statement der Lehrerin. Die besondere Förderung von Kindern mit Entwicklungsverzögerungen in der SVE stellte die Leiterin Maria Hermann vor, während Sabine Buczek den Tagesablauf, die Differenzierungsmöglichkeiten und die Einzelförderung in der Gebundenen Ganztagsklasse ausführte. Rektor Rudolf Teplitzky gab den interessierten Eltern noch drei „Voraussetzungen für gute Lernprozesse“ mit auf den Weg. In der Hektik des Alltags sollten die Kinder wohltuende Ruhe erfahren dürfen. Aktives Musizieren fördere ganzheitliches Lernen. Schließlich solle man Kindern klar definierte Grenzen setzen, um ihnen in ihrem Handeln Sicherheit und Vertrautheit zu geben. Sabine Forster bedankte sich bei den Lehrkräften mit einem kleinen Geschenk.

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Katrin Bauer, Klasse M9d

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Soziale Integration in der Schule Jugendsozialarbeit hat sich etabliert - Wichtige Ansprechpartner für Kinder, Lehrer und Eltern

63 Konflikte mit Mitschülern, Schulschwierigkeiten sowie familiäre Probleme waren überwiegend der Anlass für den Erstkontakt zur Beratung. Die beiden Jugendsozialarbeiterinnen der Doktor-Eisenbarth-Schule, Karina Pfeiffer und Maria Rötzer gaben ihren Jahresbericht 2011 in der Sitzung des Projektbeirates ab. 376 Schüler besuchen an der Doktor-Eisenbarth-Schule die 20 Klassen der Jahrgangsstufen fünf bis zehn. Für sie wurde im September 2010 eine „JaS“Stelle (Jugendsozialarbeit an Schulen) installiert. Einmal wöchentlich nehmen die beiden Sozialpädagoginnen an der Besprechung zur Schulentwicklung teil; sie stehen in engem Kontakt zur Schulpsychologin Susanne Högerl-Woog, sowie zu den Beratungs- und Vertrauenslehrern.

und immer häufiger kamen auch Kinder und Jugendliche aus eigenem Antrieb und baten um Termine. Zu Beginn des Schuljahres stellten sich die beiden Sozialpädagoginnen in allen fünften Klassen sowie in einer achten Klassen direkt vor. Vom 1. Januar bis 31. Dezember wurden 53 Schüler als Einzelfälle beraten; das bedeutet, dass diese mehr als einmal zu Gesprächen ins JaS-Büro kamen (22 davon weiblich; 31 männlich und sieben mit Migrationshintergrund). Bei 26 Jugendlichen geschah die Kontaktaufnahme über die JaS, 17 kamen aus eigenem Antrieb und bei zehn lief der Erstkontakt über die Eltern. Die meisten „Klienten“ waren zwischen zehn und 13 Jahren alt.

Schwerpunkt Einzelfallhilfe

Regelmäßig wurden Kriseninterventionen (bei Verhaltensauffälligkeiten oder Mobbing) vorgenommen; die beiden Fachkräfte leisteten aber auch Trauerarbeit bei Schülern einer 9. Klasse.

Karina Pfeiffer und Maria Rötzer teilen sich die Vollzeitstelle und sind von Montag bis Freitag, von 7.30 bis 13 Uhr und nach Vereinbarung an der DoktorEisenbarth-Schule zu erreichen. Als Arbeitsschwerpunkt wurde die Einzelfallhilfe festgelegt; Projekte orientieren sich am Bedarf. „Unser vorrangiges Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung zu unterstützen, damit ihre soziale Integration in die Schule und später in die Arbeitswelt gelingen kann“, führte Karina Pfeiffer an.

Anti-Mobbing-Theater

Bei der Vorstellung des Jahresberichts waren Schulrätin Renate Vettori, Rektor Rudolf Teplitzky, Konrektor Werner Winderl, Bürgermeister Heinz Weigl und Albin Troglauer vom Elternbeirat anwesend. Teilgenommen haben auch Karl Ziegler, Zentrumsleiter des Kolping-Bildungswerks Schwandorf (Träger), sowie Regina Hildwein und Claudia Hösamer vom Kreisjugendamt Schwandorf.

Die JaS-Fachkräfte organisierten einen Projekttag mit einem Anti-MobbingTheater, ein Sozialtraining in einer fünften Klasse und begleiteten das Projekt „Internetgefahren“. Im Berichtzeitraum erfolgten drei Überleitungen zum Jugendamt für Hilfen zur Erziehung und erstmals wurde eine vermehrte Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie notwendig. Diskutiert wurde abschließend der Wunsch, dass es das Angebot für frühe Prävention schon in der Grundschule geben sollte. Ausblick 2012

Maria Rötzer stellte die Ziele der täglichen Arbeit vor. Darunter die intensive Kontaktaufnahme zu Lehrern und Schülern; Förderung der Kommunikationsund Konfliktfähigkeit; Stärkung der Kompetenzen zur positiven Lebensbewältigung in der Schule; Unterstützung bei innerfamiliären Problemen. Auch die Vermittlung von Hilfsangeboten und die intensive Zusammenarbeit mit Eltern gehören dazu. „Als Erfolg ist zu verzeichnen, dass sich die JaS an der Schule etablieren konnte und bereits als fester Bestandteil gesehen wird“, berichtete Karina Pfeiffer. Das Angebot wurde vom Lehrerkollegium rege in Anspruch genommen

Neue Projekte im Jahr 2012 sind: Sexual-Prävention mit der Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen der Caritas Weiden; Elternabend zum Thema „Pubertät“ am 6. März um 19.30 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Schule; Begleitung des Projekts „Internetgefahren“ mit den Computermäusen Stamsried erstmals auch für die 9. und 10. Jahrgangsstufen. Schwerpunkt der „JaS“ soll weiterhin die Einzelfallhilfe bleiben.

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Eltern lernen, wie ihr Kind tickt Hausaufgaben ohne Stress: Denkmuster erkennen Förderverein lädt Coach Erwin Hauser ein und auch Sie selbst am Schluss in einem schlechten Zustand sind. Sie hätten es auch bleiben lassen können.“ Erwin Hauser hatte noch eine Wahrheit zum Nachdenken parat: „Wenn Sie Ihre Kinder dumm halten wollen, setzen Sie diese unter Stress.“ Stress ist ein großer Lernkiller, aber wie kann man diesen vermeiden? Hauser empfahl Lachen und Bewegung. Lieblingskanal finden Bei einer „leichten Aufgabe“ aktivierte Hauser die Teilnehmer und sie konnten feststellen, wie schwer es ist, fremd vorgezeichnete Wegen nachzugehen und um wie viel leichter es ist, an ein Ziel zu kommen, wenn man weiß, wohin der Weg führt. Er erklärte auch das „Spiegeln“. Durch Angleichen von Stimme, Atem, Bewegung und Körperhaltung kann die Kommunikation gefördert und sogar das Gegenüber in ein neues Verhalten geführt werden. „Den anderen dort abholen, wo er ist“, empfahl Hauser und meinte damit die verschiedenen Sinnestypen.

„Wie soll man Spaß haben beim Lernen?“, scherzte Kommunikationstrainer Erwin Hauser zu Beginn seines dreistündigen Vortrags an der DoktorEisenbarth-Schule. Etwa 100 Eltern hatten dann aber viel Spaß daran, die Strategie kennen zu lernen, wie sie mit ihren Kindern auf die gleiche Wellenlänge kommen. Schließlich wollen sie raus aus dem täglichen Hausaufgaben-Stress. Mütter, Väter und auch Lehrer zeigten am Dienstag Interesse am Vortrag: „Wie Sie Ihre Kinder beim Lernen unterstützen können.“ Konrektor Horst Bittner freute sich über diese Resonanz. „Mein Kompliment! Unser Förderverein ist spitze und hat immer wieder Ideen für eine lebendige Schulgemeinschaft.“ Lachen und Bewegung Erwin Hauser aus Hirschau, Kommunikations- und NLP-Lehrtrainer (neurolinguistisches Programmieren) fand sofort den Draht zum Publikum. Eltern versuchen jeden Tag ihre Kinder zum Lernen anzuspornen. Dabei seien diese von Grund auf nicht demotiviert, sondern blockiert. Als Beispiel: Wenn ein Kind schlecht rechnen kann, werden die Übungsstunden erhöht. Das kann eventuell auch helfen. „Aber ehrlich, es endet doch meistens so, dass Ihr Kind

Sehr viel Zeit verwendete er darauf, die Lehrgangsteilnehmer dafür sensibel zu machen, den eigenen Lieblingskanal zu erkennen. Gehört man eher zum visuellen oder zum auditiven Typ, oder ist man eher kinästhetisch orientiert? Bei jedem Menschen mischen sich die Sinneseindrücke, aber dennoch haben die meisten dauerhaft ein bevorzugtes Informations-Verarbeitungsmuster. Wer weiß, wie sein Kind tickt, auf welchem Kanal es am besten empfängt, kann mit verschiedenen Strategien darauf reagieren und Kommunikationsprobleme lösen. Wenn beispielsweise eine Mutter das Denkmuster „AVK“ hat (ihr Gehirn organisiert Informationen anhand von Worten, sie bearbeitet Verwirrung visuell) und ihr Sohn das gegenteilige Denkmuster „KVA“ aufweist, muss sie lernen, damit umzugehen. Die Erkenntnis, dass Bewegung ihm hilft, aufmerksam zu sein, ermöglicht es der Mutter, sich angesichts seiner quirligen Energie wohl zu fühlen. Sie vermeidet künftig auch, ihn mit Worten zu bestürmen. Gertraud Portner, Vorsitzende des Fördervereins bedankte sich beim Referenten für den fesselnden Vortrag. Abschließend nahm sich Erwin Hauser noch Zeit für persönliche Fragen.

Betriebspraktikum der 9. Klassen

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Woche 2 (19. März 2012 bis 23. März 2012) Betriebspraktika können in allen Bereichen der Arbeitswelt durchgeführt werden: Im Handwerk, in der Industrie, in Handel und Verkehr, im Dienstleistungssektor sowie in freien Berufen. Durch Tätigkeiten in Unternehmen, durch Betriebserkundungen und Gesprächen sollen die Schülerinnen und Schüler Einblick in betriebliche Zusammenhänge und berufliche Anforderungen erhalten. Im Namen der Schule und aller Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen bedanken sich die betreuenden Lehrkräfte Gerlinde Simon-Bleicher, Johann Zwack, Christian Knott, Alois Köppl, Werner Winderl und Jürgen Dietl an dieser Stelle ganz herzlich bei den Betrieben und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche die Praktikanten unterstützten.

In der 9. Klasse absolvieren alle Schüler unserer Schule drei Betriebspraktika zu je einer Woche, um ihre Vorstellungen von der Arbeitswelt in der Praxis zu überprüfen und sich in ihren Wunschberufen auszuprobieren. Das macht nicht nur Arbeit, sondern auch viel Spaß. Und ganz nebenbei erfährt der/die ein oder andere, wozu Mathe, Deutsch und Englisch im späteren Leben mal gut sein werden … Aufgabe und Ziel des Betriebspraktikums ist prinzipiell, Schülerinnen und Schüler eigene Erfahrungen in der Arbeitswelt zu ermöglichen und ihr Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge zu fördern. Es soll außerdem dazu beitragen, die Berufsorientierung zu unterstützen und den Übergang von der Schule in Ausbildung und Berufstätigkeit zu erleichtern.

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Sozialer Zweig zaubert super Buffet bei Projektprüfung In der Schulküche hatten die Zehntklässler des Sozialen Zweigs alle Hände voll zu tun, um kulinarische Spezialitäten für die Verpflegung der Spieler vorzubereiten und sie entsprechend ihrer Prüfungsaufgabe in einem Buffet aufzubauen. Die betreuenden Lehrerinnen Rosemarie Schauer und Margit Capillera bescheinigten all ihren Prüflingen gutes Arbeitsverhalten und großes Engagement. So entstanden im Rahmen der Projektprüfung Schinkenhörnchen, Käserolle, Käsestangen, Pizzataler, Käseigel, Muffins und vieles mehr. Zur ansprechenden Gestaltung des Buffets hatten die Schüler extra einen Silber-Pokal mit Blumen geschmückt, und auch zwei selbst gefertigte Holzhasen im Sportdress wiesen auf die Art der Veranstaltung hin, zu der das Buffet aufgebaut wurde. Für Getränke sorgten auch Mitglieder des Elterbeirats.

Hobby-Volleyball-Stadtmeisterschaft

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künstlerischen nun auch den sportlichen Aktionen öffne“. Bürgermeister Heinz Weigl, der zusammen mit Karlheinz Stoppa die Schirmherrschaft übernommen hatte, lobte das große Engagement der Schüler, das auch der Stadt zu Gute komme. Während die Spieler im Laufe des Tages in Ausscheidungswettbewerben kämpften, erfassten die Schüler des Wirtschaftszweigs unter der Führung von Lehrer Josef Messbauer alle Mannschaften in einer Tabelle. Auch die Punkte wurden im Computer ausgewertet, so dass die Paarungen in der Finalrunde automatisch festgelegt wurden. Bei der Siegerehrung erhielt jede Mannschaft einen Pokal.

Die Sieger und Mannschaftsvertreter erhielten bei der Siegerehrung der Hobby-Volleyball-Stadtmeisterschaft Pokale und Urkunden. Cheforganisator Karlheinz Reinhard (links), Schirmherr Bürgermeister Heinz Weigl (zweiter von links), Rektor Rudolf Teplitzky und die beteiligten Lehrkräfte (rechts) freuten sich über die guten Erfolge ihrer Schüler bei der Projektprüfung. „Die erste Projektprüfung an der Doktor-Eisenbarth-Schule (DESO) ist zu einem großen Erfolg geworden“, waren sich Rektor Rudolf Teplitzky und die beteiligten Lehrkräfte einig. Dies bestätigten auch die Spieler der acht Mannschaften, die an der „Hobby-Volleyball-Stadtmeisterschaft“ teilnahmen. 40 Schülerinnen und Schülern der Klassen M10a und M10 b hatten die Veranstaltung geplant, vorbereitet und durchgeführt. Drei Schülerinnen begrüßten in der Mehrzweckhalle besonders Rektor Rudolf Teplitzky, ihre Klassenleiter Elisabeth und Karlheinz Reinhardt sowie den Schirmherrn, Bürgermeister Heinz Weigl. Sie stellten den Spielmodus „Jeder gegen Jeden“ vor und wünschten dem Turnier einen fairen, sportlichen Verlauf. Rektor Teplitzky dankte den Schülern für die gesamte Organisation des Turniers und freute sich, dass sich „die Schule neben literarischen und

Sieger wurden „D'Awadoler“, Volleyballspieler aus Ober-, Mitter- und Unterauerbach (im Dialekt kurz „Awa“ genannt). Das M-10-All-Stars-Team der DESO bedankte sich bei „Cheforganisator“ Karlheinz Reinhardt und den beteiligten Lehrkräften. Die acht Mannschaftsführer zeigten sich erfreut über die freundliche Aufnahme und die „Super-Organisation“. Alle versprachen, bei einer Wiederholung des Turniers im nächsten Jahr wieder mitzuspielen. Dafür gab Rektor Teplitzky grünes Licht: „Die Hobby-Volleyball-Stadtmeisterschaft soll zu einer festen Einrichtung an unserer Schule werden!“ Die teilnehmenden Mannschaften und ihre Platzierungen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

D'Awadoler Volleyballfreunde Winklarn M-10-All- Stars (Lehrer und Schüler der DESO) Die Beachies (Beachvolleyballspieler aus Oberviechtach) Kia Bamba (Ortenburg Gymnasium, OGO) OGO-Additum Die Aufreißer (Handball-Jugend OGO) Sparkasse Oberviechtach

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Zweite Schülervollversammlung teure unserer Doktor-Eisenbarth-Schule. Bist du auch dabei? SVV bedeutet Neugierde, Spaß, Wissenswertes und nützliche Dinge, Aus-tausch und viele spannende Diskussionen mit Expertinnen und Experten und vielen, vielen Mitschülern. Machst Du mit? SVV wirkt: Es macht Sinn, dass wir Schülerinnen und Schüler uns für unsere Interessen einsetzen. Mit der SVV helfen wir Schülerinnen und Schüler mit, unsere Schule zu verändern … in kleinen Schritten … ...weil Schule auch mit uns geht. Unterstützt Du uns dabei? Wir, Eure gewählten Vertreter im Schülerausschuss, freuen uns auf Euer Kommen! Larissa Gräbner Nicole Dietz Maria Augustin Andreas Schalk Saskia Schwarz Johannes Uschold Verena Präßl Josef Dirnberger

Klasse 9E Klasse 8C Klasse 10A Klasse 9E Klasse 9D Klasse 9D Klasse 9C Klasse 9B

Liebe SMV, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eisenbarthianer,

Tagesordnung

ein zweites Mal im laufenden Schuljahr werden wir Schülerinnen und Schüler angehört, wenn es um Fragen geht, die uns direkt betreffen. Ob in der Klasse, an der Schule oder überschulisch wir erhalten immer wieder die Möglichkeit mit zu entscheiden, was richtig und wichtig für uns sein könnte.

TOP 1: SMV: Begrüßung TOP 2: SMV: Vorstellung der Tagesordnung TOP 3: Schulleiter: Die behandelten Anträge aus der Schülervollversammlung vom 22.12.2011 TOP 4: SMV: Informationen zum 2. Klassensprecherseminar TOP 5: 10A und 10B: Eine Schülerfirma stellt sich vor (TeenTraders - Hr. Reinhardt und Fr. Reinhardt) TOP 6: Schülerband: „Break Even“ TOP 7: Schulleiter: Aktuelle Information zum laufenden Schuljahr TOP 8: Ehrengast: Grußwort des 1. Bürgermeisters Heinz Weigl TOP 9: SMV: Verabschiedung der Schüler und Lehrkräfte

Und weil wir Schülerinnen und Schüler immer wieder Gehör finden, veranstaltet die SMV am Donnerstag, 29. März 2012, in der 3. und 4. Unterrichtsstunde in unserer Zweifachturnhalle die 2. Schülervollversammlung SVV. SVV sind: Viele, viele Schülerinnen und Schüler, Klassensprecherinnen und Klassensprecher, Schülerzeitungsredakteurinnen und Schülerzeitungsredak-

Was erwartet die Gesellschaft, insbesondere die Wirtschaft, von unseren Mittelschulabsolventen? Viele interessierte Eltern und Erziehungsberechtigte kamen zu dem Informationsabend „Berufswahl und Ausbildung“ in die Große Aula der DoktorEisenbarth-Schule. Die Schule und die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Schwandorf hatten dazu die Eltern der Jahrgangsstufen 7, 8, 9 und 10 eingeladen, um die Themen, mit denen die Jugendlichen bei ihrer Berufsentscheidung konfrontiert werden, näher zu bringen. Dabei informierten die eingeladenen Referenten über alles Wichtige von Ausbildungs- und Schul-landschaft und zeigten Hilfestellungen auf, mit denen die jungen Erwachsenen in diesem Berufsfindungsprozess unterstützt werden können. Referenten: Elisabeth Neubauer, Personalabteilung, Firma Irlbacher Blickpunkt Glas, Schönsee Linus Scharl, Personalabteilung, Firma Münchener Medizin Mechanik, Stadlern Gert Weymayr, Personalabteilung, Firma F.EE GmbH Elektrotech Engineering, Neunburg Jürgen Ziereis, Berufsberater, Arbeitsagentur, Schwandorf Thomas Schiller, Dipl.Hdl., Wirtschaftsschule Waldmünchen Werner Winderl, Konrektor, Doktor-Eisenbarth-Schule Oberviechtach

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„Frühlingserwachen“ Programm: Vortrag der Bläserklassen - Hr. Schwab, Hr. Schneeberger Vortrag des Grundschulchors - Hr. Schwab, Fr. Wilsdorf Frühlingstanz 1B - Fr. Welnhofer, Fr. Pronold Frühlingstanz 2C - Fr. Welnhofer, Fr. Buczek Frühlingsanblasen der DESO-Bläsergruppe - Hr. Knott Gedicht “Frühling” 1B - Fr. Pronold Frühlingslied 4A - Fr. Schmidbauer Keyboard-Solo (1) 4A - Daniel Rieger, Hr. Schöberl „Ich mag die Blumen“ Flötengruppe 5B - Hr. Mösbauer Keyboard-Solo (2) 4A - Daniel Rieger, Hr. Schöberl Galliarde (Springtanz) Flötengruppe 5B - Hr. Mösbauer Keyboard-Solo (3) 4A - Daniel Rieger, Hr. Schöberl Kuckuckslied ALLE + Bläserklassen - Hr. Schneeberger *** Die Zuhörer bedanken sich bei allen mitwirkenden Schülern und Lehrkräften.

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Agentur für Arbeit & DESO in Kooperation: Berufswahlseminar Donnerstag, 19. April 2012

Zeit / Raum 08.15 – 09.00 Referent/ Referentin 1

09.30 – 10.15 Referent/ Referentin 2

10.45 – 11.30 Referent/ Referentin

Raum 8A Herr Blaschke Berufe in der Glasindustrie Herr Graf oder Herr Sorgenfrei Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH DESO

Raum 8B Herr Kerscher Karrieremöglichkeiten bei der Bundeswehr Herr Ferstl Wehrdienstberater Kreiswehrersatzamt DESO

Raum 9D Herr Köppl Erzieher/in Herr Aigner FAK Weiden AA

Raum EDV 1 Hr. Messbauer Bankkauffrau / Bankkaufmann Herr Gebhardt Personalentwicklung Sparkasse Schwandorf AA

Ausbildung bei der Bundespolizei Frau Heine Einstellungsberatung Bundespolizeiakademie Deggendorf AA

Elektroniker/in für Betriebstechnik Herr Richard Gleißner Klug GmbH Integrierte Systeme AA

Medizinische/r Fachangestellte/r Frau Dr. Christiana Anzinger-Najjar Praktische Ärztin Oberviechtach DESO

Förderlehrer/in Fachlehrer/in Ernährung u. Gestaltung musisch/technisch Herr Josef Messbauer Frau Margarethe Eckl Herr Jürgen Dietl DESO

Physiotherapeut/in Ergotherapeut/in Herr Scharf Döpfer-Schulen AA

Kauffrau/-mann im Einzelhandel Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel Herr Rossmann Rossmann Aloys KG Oberviechtach AA

Berufe bei der F.EE GmbH Industrieautomation Herr Gert Weymayr Personal und Controlling F.EE GmbH Neunburg v. W. DESO

Kraftfahrzeugmechatroniker-/in Herr Max Zwack Autohaus Zwack Oberviechtach DESO

Zimmerer/ Zimmerin Herr Christian Kraus Zimmerei Ödmiesbach AA

Hauswirtschafter/in Kinderpfleger/in Sozialbetreuer/in Frau Ina von Glasow-Meier Schulleitung Berufsfachschule Oberviechtach DESO

Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik Herr Hafenrichter, Fa. Hafenrichter OVI Betriebsbesuch AA

Verwaltungsfachangestellte/r Kommunalverwaltung Frau Baumer, Frau Lindner, Frau Meller Stadtverwaltung Oberviechtach DESO

Metall- und Elektroberufe in der Industrie; Industriekauffrau/-mann Herr Hartmut Cebula Münchner-MedizinMechanik GmbH DESO

Beton- und Stahlbetonbauer Rötzer Ziegel-ElementWerk Herr Horn AA

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12.00 – 12.45 Referent/ Referentin 4

Seminarprogramm Raum 9E Herr Winderl Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen und Laufbahn im mittleren nichttechnischen Dienst Frau Seitz-Dobler Agentur für Arbeit Schwandorf AA Altenpfleger/in / Altenpflegehelfer/in Berufsfachschule für Altenpflege Hiebl, Schwandorf Frau Jaschke AA

Raum EDV 2 Herr Bittner FOS Gestaltung Inhalte und Möglichkeiten Herr Haubelt FOS Weiden AA

Med.techn. LaboratoriumsAssistent/in, Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in, Medizin.-techn. Radiologieassistent/in, Assistentin für Hotel- und Tourismusmanagement Eckert-Schulen AA Schornsteinfeger/in Bezirkskaminkehrermeister Grundler, Oberviechtach DESO

Kirchliche Berufe Frau Riedel DESO

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Schriftsteller Peter Kurzeck zu Besuch Bei seinem erneuten Besuch erzählte Kurzeck, einer der renommiertesten Autoren Deutschlands, mit seiner ihm eigenen Einmaligkeit, von seiner Kindheit, Jugend und vom Beginn seines Schriftstellerdaseins. Peter Kurzeck war Flüchtlingskind im hessischen Staufenberg, seine Eltern wurden nach dem Krieg aus Böhmen vertrieben. Detailliert ging er auf die Schülerfragen an, um sie aus seiner Sichtweise zu beantworten. Der kurzweiligen Veranstaltung folgten die Klassen M9d und M9e konzentriert.

Konrektor Werner Winderl war die Freude anzusehen, als er Schriftsteller Peter Kurzeck wiederum an der Doktor-Eisenbarth-Schule zu einer Lesung begrüßen durfte. Beim letzten Besuch hatten die Mittelschüler zusammen mit Klassenlehrer Winderl in einem Projekt ein eigenes Buch erstellt. Die Lesung wurde mitgeschnitten und jeder der 25 Schüler tippte in den Pfingstferien einen Hörschnipsel ab. Vorbild war das Buch „Vorabend“, das Peter Kurzeck im Spätsommer 2010 in etlichen öffentlichen Sitzungen in Frankfurt diktiert hatte. Auf 103 Seiten ist die gesamte Lesung an der Doktor-Eisenbarth-Schule in gedruckter Form festgehalten. (Das Buch „Peter Kurzeck erzählt“ ist für 9,80 Euro im Sekretariat 09671/91507 erhältlich.)

Die Löwenzähne Ihr steckt alle in der Erde, eine ganze Blumenherde. Ihr dünnen Bienen ihr summt, ihr dicken Hummeln ihr brummt. Die Blätter sprießen grün, die Blumenköpfe blühn. Der schöne Blumenduft, steigt hoch in die Luft. Blumen sprießen, in den Wiesen. Ein leichter Windhauch, kommt auch.

Lisa Zeitler (Klasse 3b)

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Maifest mit den Oberviechtacher Werkstätten gesponsert hatte und lobte die gute Zusammenarbeit mit der DESO. „Sechsmal hat sich diese Zusammenarbeit unserer Schule mit den Werkstätten schon bewährt“, stellte Konrektor Bittner heraus, „einerseits ist es Berufsorientierung für unsere Schüler, andererseits aber werden auch soziale Kontakte geknüpft.“ Auch so manche Freundschaft sei schon entstanden. „Gerne komme ich zu diesem schönen Maibaumfest und freue mich, dass hier die Tradition des Maibaumaufstellens fortlebt und gepflegt wird“, betonte Bürgermeister Heinz Weigl. Die jährliche Baumspende sei eine Ehrensache. Unter der routinierten Leitung von Hermann Prüfling hievten die Beschäftigten zusammen mit den Schülern und den Gruppenleitern den Baum in die Höhe und in kürzester Zeit stand er mit Schildern der Abteilungen Metall, Holz, Montage und Küche sowie dem Wappen von Oberviechtach und dem Logo der Schule dekoriert, fest verankert. Als Lohn nach der schweißtreibenden Arbeit gab es für alle eine zünftige Maifeier bei herrlichem Sonnenschein im Werksgelände, die vom „Schulmusikanten“ Helmut Wolf musikalisch umrahmt wurde. Nach belegten Broten aus der Werkstattküche servierte Projektleiterin Gerlinde Lohrer verschiedene Kuchen, die im Hauswirtschaftsunterricht der Schule gebacken wurden. Anschließend sorgte der traditionelle Square-Dance, den Birgit Stangl mit den Beschäftigten der Werkstätten eingeübt hatte, für Auflockerung. Auch die Schülerinnen und Schüler der Eisenbarthschule ließen sich sofort zum gemeinsamen Tanz einladen

Schon zum sechsten Mal haben die Beschäftigten der Oberviechtacher Werkstätten und die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6 c der DoktorEisenbarth-Schule (DESO) mit ihrem Klassenleiter Gerhard Kühner im Rahmen ihres Kooperationsprojekts ein gemeinsames Maifest gefeiert. „Die Werkstätten in Schwandorf sind schon ganz neidisch auf unseren alljährlichen Maibaum“, meinte Werkstattleiter Hermann Prüfling mit einem Augenzwinkern, als er neben den Schülern und Lehrkräften besonders Bürgermeister Heinz Weigl, Konrektor Horst Bittner, die Betriebsratsvorsitzende Claudia Krutina und Vertreter des Werkstattrates aus Schwandorf begrüßte. Auch der Chef der Naabwerkstätten, Ulrich Hiltl, ließ es sich nicht nehmen, persönlich vorbeizuschauen. Prüfling dankte der Stadt Oberviechtach, die wie alle Jahre einen Baum

Romantischen Klavierabend der Anton-Bruckner-Musikschule

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der ersten Bläserklasse begonnen hatte. „Es gibt nichts Besseres als praktischen Unterricht, gerade in Musik“, betonte der versierte Fachmann. Eltern und Gäste erlebten ein abwechslungsreiches Programm, das Musikstücke aus Barock, Klassik und Romantik bis hin zur Gegenwart bot. Typische Stücke für einen romantischen Klavierabend wie Mozarts Mondscheinsonate oder die Romanze in B-Dur wechselten sich mit ruhigen, modernen Stücken von den Bee Gees, Billy Joe und Sting ab. Abwechslung im Klang brachte Carlyle Siegl mit seinem Saxofon. Auch seine Mutter, Paulette Siegl, bewies mit den Liedern „Smile“ und “One day I fly away“ ihre gesangliche Qualität. Mit Thomas Guttenberger zeigte ein weiterer Senior-Schüler mit einer Arie aus der Zauberflöte und einem Lied von Billy Joel seine gesanglichen Fortschritte.

Zu einem romantischen Klavierabend in die Mensa der Doktor-EisenbarthSchule (DESO) lud die Anton-Bruckner-Musikschule im Rahmen ihres 20jährigen Bestehens ein. Rund zwanzig junge Musikerinnen und Musiker zeigten ihr Können auf dem neuen Flügel und begeisterten die Zuhörer. Mit dem neuen Flügel erwies sich die Mensa als idealer Ort für einen Klavierabend. „Was liegt näher, als unser Jubiläum mit Musik zu feiern“, meinte der Leiter der Musikschule, Gerhard Schwab, der gemeinsam mit Musiklehrerin Sylvia Felgenträger die Musiker vorbereitet und das Programm zusammengestellt hatte. Er freute sich, dass trotz des „idealen Grillwetters“ so viele Gäste gekommen waren, um die Fortschritte und Erfolge von 20 Musikschülern in einem Konzert zu genießen. Sein Dank richtete sich neben den Mitwirkenden und deren Eltern besonders an den Hausherrn, Rektor Rudolf Teplitzky, der mit Konrektor Horst Bittner und Lehrern der DESO einen musikalischen Abend genoss. Das Serviceteam der Schülerfirma „futurepoint“ unter der Leitung von Margarete Eckl und Margit Capillera versorgte die Gäste souverän mit erfrischenden Getränken und feinen Häppchen. Schwab hob die sehr gute Kooperation seiner Musikschule mit der DESO hervor, die vor vier Jahren mit

Die jungen Künstler aus dem Landkreis Neustadt und Altlandkreis Oberviechtach zeigten mit ihrem enormen Können den Wert einer guten Musikausbildung auf, wie sie die Anton-Bruckner-Schule für die östliche Oberpfalz bietet. Gespielt wurde auf dem neuen Flügel, der ein Geschenk von Maria Wanger aus Pirk ist. Sie musste sich durch Umzug von dem Instrument trennen, auf dem ihr Mann Dr. Ulrich Wanger gern gespielt hatte. Ihr Bruder, Lehrer Josef Wachter, machte spontan den Vorschlag, ihn der EisenbarthSchule zu vermachen. Am Ende des gut zweistündigen Konzerts lobte Musikpädagoge Schwab seine Schüler: „Ihr habt eine tolle Leistung geboten, ich bin mächtig stolz auf euch“. Mit viel Applaus dankten auch die Gäste für die harten Trainingswochen, welche die jungen Künstler zu absolvieren hatten. Abschließend sprach Schwab Einladungen für ein Marienkonzert am 6. Mai in der Eslarner Pfarrkirche aus sowie für die Konzerte im Rahmen der Schulhauseinweihung am 29. Juni. Es wird die DESO-Bigband spielen und zusätzlich gibt es mit dem sensationellen Ekseptionkonzert Klassik-Rock vom Feinsten. ________________________________________________________

www.anton-bruckner-musikschule-eslarn.de

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Tanja Vogel, Klasse M8c

Lukas Gießübl, Klasse M8c

Klasse 3b nach Hanna Muschg, Ein Krokodil Ein Bürste hab´ich vergessen und auch noch zwei Paar Socken. Und nach dem Abendessen woll´n wir vorm Fernseh hocken. ( von Johanna Schönberger, Kl. 3b)

Was hast du denn vergessen? Irgendwas zum Knabbern. Das ist mein Lieblingsfressen, damit die Zähn´ nicht klappern. (von Anika Preiß, Kl. 3b)

Ich suche schon seit vielen Tagen, hast du meinen Sohn nicht gesehn? Komm, lass uns alle Leute fragen! Ihm ist doch hoffentlich nichts geschehn?! (von Constantin Pfeil, Kl. 3b)

Es sucht in allen Ecken und läuft dann hin und her. Wo könnt´er sich verstecken? Da ist er, mein Teddybär! (von Ann-Kathrin Nirschl, Kl. 3b)

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Seminarbesuch bei Schülerfirmen der DESO ? ? ? ?

Schlüsselqualifikationen wie Eigeninitiative, Selbstständigkeit und Teamfähigkeit zu fördern Orientierung der Schüler/innen auf eine selbstständige Tätigkeit Projektarbeit mit größtmöglichem Ernstcharakter praxisnahe Unterrichtsgestaltung

future point Im Oktober 2008 wurde auf Initiative der Fachberaterin Margeretha Eckl die Schülerfirma „future point“ gegründet. Seitdem bewirtschaften die Mitarbeiter das Schülercafé an unserer Schule und laden jeden Donnerstag auf einen Imbiss, ein Getränk oder ein leckeres Eis ein. Zurzeit betreuen Schüler der Klasse M8 die Firma nach dem Motto „gesunde Speisen zu schülerfreundlichen Preisen“! Eisenbarth-print

Zwei Seminare mit angehenden Lehrern aus Regensburg besuchten mit der Seminarleiterin Frau Hoffmann die Doktor-Eisenbarth-Mittelschule, um sich über den Aufbau einer Schülerfirma zu informieren. Die Oberviechtacher Bildungseinrichtung übernimmt hier eine Vorreiterrolle. Seit mehreren Jahren existieren vier verschiedene „Unternehmen“, in denen die SchülerInnen praktisch auf die Berufs- und Arbeitswelt vorbereitet werden. Rektor Rudolf Teplitzky begrüßte die angehenden Lehrkräfte in Oberviechtach und stellte kurz die Schule vor. Ziele einer Schülerfirma sind: ? den Schülern einen realen Einblick in wirtschaftliche Abläufe zu vermitteln und selbst unternehmerisch tätig zu werden ? die Schüler besser auf Ausbildung und Beruf vorzubereiten

„Eisenbarth-print” entstand im November 2005. In der Klasse M7 (Alter: 12/13 Jahre) entstand im Rahmen des AWT-Unterrichts (Lernziel 7.3) die Idee, eine eigene Schülerfirma zu gründen, um Produkte von Schülern für Schüler auf den Markt zu bringen. Von der Idee zur Umsetzung war ein schwieriger, aber interessanter Weg. Gleichzeitig beteiligte sich ein Team der Klasse M7 im Schuljahr 2005/2006 an dem Spiel „Ideen machen Schule, Das Gründungsspiel" des Hans Lindner Instituts in Arnstorf, aus dem das Team der Doktor-Eisenbarth-Schule als Sieger hervorging.

Landkreislauf - Eisenbarthschule ist schnellstes „Schulteam“

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„Mörderisch“ kommentierte Startläufer Jürgen Dietl von der DoktorEisenbarthschule in Oberviechtach die Steigungen hinauf zur Wechselstelle am Dorfplatz von Wolfring. Auch auf der zweiten Etappe keuchten die Staffelläufer Kerstin Reisinger und Marco Kerscher die Anhöhe nach Schmidgaden ganz schön hinauf. Dann ging es aber flach weiter, im Wechsel auf Feld- und Waldwegen und auf Asphalt, durch wunderschöne Landschaften und vorbei an den Fischteichen des Charlottenhofer Weihergebietes. Die sommerliche Hitze machte vor allem jenen Athleten zu schaffen, die nicht im Wald und unter schützenden Bäumen laufen konnten. An den Start- und Zielpunkten bekamen die Teilnehmer allerdings ausreichend Flüssigkeit. An den neuralgischen Punkten sperrten Feuerwehr und Polizei ab und stoppten kurzfristig den Verkehr. 250 Einsatzkräfte waren im Einsatz, um die Strecke zu sichern und an den Wechselstellen für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Rechtzeitig erfuhren die Teilnehmer über Lautsprecher, wenn sich ihre Läuferkollegen näherten. Landrat Volker Liedtke, Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank, der Vorsitzende des Vereins „Partner für den Landkreis“, Alois Hagl, sowie die beiden Organisatoren Christian Meyer und Walter Kraus überreichten den Siegerteams und den teilnehmerstärksten Vereinen, Schulen und Firmen Erinnerungstrophäen und Sachpreise.

Herrliches Wetter, Rekordteilnehmerzahl und ein unfallfreier Verlauf: In seiner sechsten Auflage erlebte der Landkreislauf von Rottendorf nach MaxhütteHaidhof (66,5 Kilometer) einen neuen Höhepunkt. 1741 Starter bedeuteten einen neuen Teilnehmerrekord beim sechsten Landkreislauf. Der Landkreislauf ist etwas für Frühaufsteher. Vor allem die 135 Startläufer mussten rechtzeitig in Rottendorf sein, denn dort gab Landrat Volker Liedtke pünktlich um acht Uhr das Startsignal. Wer sich für die erste Etappe nach Wolfring entschieden hatte, musste schon fit sein.

Die Doktor-Eisenbarth-Schule war in diesem Jahr mit 2 gemischten Mannschaften beim Landkreislauf äußerst erfolgreich vertreten. Sie belegten die hervorragenden Plätze 14 und 26 in einem starken Feld von über 60 gemischten Mannschaften. Besonders hervorzuheben hierbei ist es, dass es keine Wertung für Jugendliche gibt und sich alle Schüler mit Erwachsenen messen müssen. Mit der Zeit von 5 Stunden und 36 Minuten war unser Team sogar schnellstes „Schulteam“ im Landkreis Schwandorf. Die Betreuer Carola Wittek, Marco Kerrscher, Anna Zangl und Jürgen Dietl waren am Ende des Tages stolz auf die gezeigten Leistungen und möchten auch im nächsten Schuljahr wieder mit einigen Schülern am Landkreislauf teilnehmen.

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Besuch im Müllkraftwerk aufnehmen und zum nächsten Ofen befördern. Dass es hier etwas streng roch, störte uns nicht. Der Blick in einen der vier Öfen war ebenfalls faszinierend. Herr Karl wies uns daraufhin, das Ofentürglas nicht zu berühren. Am Ende unseres Rundganges bedankten wir uns ganz herzlich bei Herrn Karl für die sehr interessante und kurzweilige Führung. Den Tag im Müllkraftwerk werden wir nicht vergessen. Immer wenn wir Müll in die Abfalltonne werfen, werden wir an diesen Tag denken.

Im Rahmen des Heimat-und Sachunterrichtes besuchten die Klassen 4a und 4b zusammen mit ihren Klassenleitern Frau Mayer und Herr Schöberl das Müllkraftwerk in Schwandorf. Beim Hauptgebäude erwartete uns unser Führer Herr Karl. Er informierte uns über das Einzugsgebiet des Müllkraftwerkes. Im anschließenden Film wurde der Weg des Mülls im Müllkraftwerk Schwandorf aufgezeigt. Aus dem Müllionärsquiz , das Herr Karl mit uns durchführte, gingen wir mit Hilfe von Frau Mimi als Sieger hervor. Danach führte uns Herr Karl durch das Müllkraftwerk. Am Besten gefiel uns die Müllverladestation . „Das ist ja ein großer Haufen Müll! Da liegt ja sogar eine Matratze! Schaut einmal, in welcher Höhe der Kranführer sitzt! Ist das ein riesiger Bunker!“, riefen einige Schüler erstaunt. Ein Kran kann hier auf einmal acht Tonnen Müll

Wissenswertes über Wasser

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Wir durften hier einmal Fisch spielen und erfahren, wie ein Fisch diese Treppe hochsteigt. Das machte uns viel Spaß. Bei der nächsten Station führten wir Versuche zur Wasserversickerung durch. Wir füllten verschiedene Bodenarten in Versuchsgläser und gossen Wasser darüber. Dabei erkannten wir, dass je nach Bodenart das Wasser unterschiedlich schnell versickerte. Bei der letzten Station informierte uns Herr Kurz über die Lebensweise des Bibers. Er hatte sogar einen ausgestopften Biber dabei. Wir durften dessen Fell streicheln und erkannten, dass es sehr weich und sehr dicht war. Leider verging die Zeit im Freilandmuseum für uns viel zu schnell. Einige von uns beschlossen, in nächster Zeit mit ihren Eltern einen Ausflug ins Freilandmuseum zu machen.

Am 23. April fuhren wir, die Schüler der Klassen 4a und 4b, zur Weltwasserwoche ins Freilandmuseum nach Neusath. Hier durften wir an verschiedenen Stationen Versuche machen. An der ersten Station erfuhren wir etwas über die Flüsse und Bäche der Oberpfalz. An Hand einer Landkarte stellten wir fest, dass wir auf dem Wasser durch die ganze Oberpfalz fahren können ohne jemals eine Straße zu benutzen. Damit auch die Fische diese Möglichkeit haben, wurden in verschiedene Gewässer Fischtreppen eingebaut. Die Funktionsweise einer derartigen Fischtreppe wurde uns mit Hilfe eines umgebauten Surfbrettes gezeigt.

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Kugelvase Gestalten mit Ton Eine Hohlform aus Ton herstellen, 4. Jahrgangsstufe

Julian Blab, 4b Vanessa Bauer, 4a

Janina Olzog, 4a Luisa Berger, 4b

Luisa Berger, 4b

Joel Heinrichs, 4a

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Katharina Blab, Klasse 9b

Tina Spickenreuther, Klasse M9e

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DIE INDIANER-KLASSE auch ein Indianerheft gemacht, in dem wir viele Fragen und Rätsel zum Buch lösen mussten. Mit Wasserfarben haben wir auch Indianerportraits gemalt. Am besten hat uns allen das Indianerfest gefallen, das wir im Werkraum gefeiert haben. Wir haben laut getrommelt und getanzt. Wir haben Indianerspiele gespielt und Indianerlieder gesungen. Es gab „Büffelblut“ zu trinken und Indianerkekse zu essen. Wir hatten viel Spaß! Wir haben viel über das Leben der Indianer gelernt, z.B. auch wie man mit Zeichensprache einen Freund begrüßt.

Einige Wochen lang drehte sich in den 2. Klassen fast alles um das Thema Indianer. Die Zweitklässler erzählen euch nun davon: Bei Frau Eckl haben wir im WTG-Unterricht selbst ein Indianer-Stirnband gestickt. Damit sehen wir aus wie echte Indianer. Wir haben auch eine IndianerTrommel gebastelt. Meine Freunde haben mir dabei geholfen. Die Trommel klingt ganz toll! Im Deutschunterricht haben wir das Buch „Fliegender Stern“ gelesen. Es wurde von Ursula Wölfel geschrieben und erzählt von dem tapferen Indianerjungen Fliegender Stern, der zusammen mit seinem Freund Grasvogel den Weißen Mann sucht. Die meisten von uns fanden das Buch sehr spannend. Wir haben

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Maria Baumer, Klasse 2a

Michael Schaller, Klasse 2a

Theresa Brenner, Klasse 2a

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Die Klassen 1 bis 10 im Bild

Klasse 1a, Elfriede Weiß

Klasse 2a, Andrea Wilsdorf

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Klasse 1b, Anneliese Pronold

Klasse 2b, Waltraud Eichstetter

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Klasse 2c, Sabine Buczek

Klasse 3b, Gertrud Steger

Klasse 3a, Stefanie Pongratz

Klasse 4a, Anita Mayer

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Klasse 4b, Rudolf Schöberl

Klasse 5b, Johann Mösbauer

Klasse 5a, Josef Wachter

Klasse 5c, Konrad Baier

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Klasse 6a, Jürgen Krämer

Klasse 6c, Gerhard Kühner

Klasse 6b, Karl Schneider

Klasse 7a, Diane Knott

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Klasse 7b, Thomas Schwingl

Klasse 7d, Norbert Friedrich

Klasse 7c, Gertrud Waldherr

Klasse 8a, Peter Blaschke

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Klasse 8b, Marco Kerscher

Klasse 9a, ... Simon Bleicher

Klasse 8c, Horst Bittner

Klasse 9b, Johann Zwack

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Klasse 9c, Christian Knott

Klasse 9e, Werner Winderl

Klasse 9d, Alois Köppl

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Klasse 10a, Karl-Heinz Reinhardt

Klasse 10b, Elisabeth Reinhardt

Alles Gute unseren Absolventen der Jahrgangsstufen 9 und 10 für ihre schulische, berufliche und persönliche Zukunft: Das ist es, was ich unseren jungen Menschen nach ihrem erfolgreichen Schulabschluss mit auf den Weg geben möchte: Traut Euch, habt Mut und nehmt Eure Zukunft selbst in die Hand!

Rudolf Teplitzky Rektor und Schulleiter