dreiklangland Gemeinschaft Gelegenheit zur Standortbestimmung

SONDER- Dreiklangland Ausgabe Nr. 4 ZEITUNG Mittwoch 25. Oktober 2006 Quiz Dre iklan gland Mozart, Historisc he bittere N ot (Seite Städte und 28...
Author: Ute Albert
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SONDER-

Dreiklangland Ausgabe Nr. 4

ZEITUNG

Mittwoch 25. Oktober 2006

Quiz Dre iklan

gland Mozart, Historisc he bittere N ot (Seite Städte und 28)

dreiklangland

Der Vorstand von "dreikang.ch"auf dem Juragrat zwischen Aare und Rhein: v.l.n.r. Franz Wülser, Zeihen; Ruedi Lüscher, Laufenburg; Hanspeter Meier, Full; Pius Beck, Schupfart; Geri Hirt, Linn; Meinrad Bärtschi, Gansingen; Robert Wernli, Asp und Hilde Bans, Zeiningen. Liebe Leserinnen und Leser Kultur schafft Verbindungen zwischen Menschen und Welten und Bezüge zur Geschichte und erlaubt gleichzeitig einen Blick in die Zukunft. Kulturelle Produktionen eröffnen Einsicht in fremde Alltagswelten und ermöglichen eine Erweiterung des Horizonts. Sie gibt dem Individuum und der

Gemeinschaft Gelegenheit zur Standortbestimmung und kann Entwicklungstendenzen vorwegnehmen und aufzeigen. Sie schafft Heimat und Verwurzelung, ermöglicht Begegnungen, fördert die Integration und gibt den Anstoss zu Erneuerung. Damit ist Kultur eine wesentliche Grundlage für die Sicherung und Weiterentwicklung einer demokratischen Gesellschaft. Der Kanton Aargau verfügt über ein vielfältiges aktuelles Kulturschaffen und ein reiches kulturelles Erbe, dessen Erhaltung in den vergangenen Jahrzehnten mit gros-

sem Erfolg vorangetrieben wurde. Heute steht die Vermittlung dieser Kulturgüter insbesondere auch an ein junges Publikum sowie die Förderung des aktuellen Kulturschaffens im Vordergrund, geleitet von der Erkenntnis, dass das kulturelle Erbe von heute das kulturelle Schaffen von gestern und das kulturelle Schaffen von heute das kulturelle Erbe von morgen ist. Rainer Huber Vorsteher Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS)

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Mozart Requiem in Aarau und Frick Zum Programm Grzegorz Gerwazy Gorczycki Completorium Der bedeutendste polnische Komponist der Barockzeit studierte von 1678 – 1683 Philosophie in Prag und ging anschliessend für sieben Jahre zum Theologiestudium nach Wien, wo er auch mit dem dortigen Musikleben in Berührung kam. Nach seiner Rückkehr nach Polen erhielt er in Krakau die Priesterweihe. Neben seiner priesterlichen Tätigkeit (er war unter anderem auch als Gefängnisseelsorger tätig) wurde er Domkapellmeister in Krakau, wo sein ‚Completorium’ für Soli, Chor und Orchester entstand. ‚Complet(orium)’ heisst die siebente und letzte Gebetszeit im klösterlichen Tageslauf. Sie enthält Psalmenvertonungen und bildet die abendliche Vollendung des täglichen Gebetszyklus, als Vorbereitung auf den Schlaf. Wenn also in unserem Programm das Completorium (Tagesvollendung) dem Requiem (Lebensvollendung) vorangestellt wird, so hat dies mit der Metapher vom Lebensabend zu tun; und gewiss mit der Schlusszeile des Kirchenliedes “Mit Fried’ und Freud’ ich fahr’ dahin” von Martin Luther, wo es heisst: “Der Tod ist mir Schlaf worden.”

Wolfgang Amadeus Mozart Requiem Bis zuletzt arbeitete Mozart an seinem Requiem. Im Juli 1791 war er von einem Fremden aufgesucht worden, der ihm den Auftrag erteilte, für eine dritte Person ein Requiem zu schreiben. Mozart wurde völlige künstlerische Freiheit zugesichert. Die einzige Bedingung, die man ihm auferlegte, war die, dass er keine Details über den Auftrag an die Öffentlichkeit tragen sollte. Für 50 Dukaten nahm Mozart den Auftrag an. (Die dritte Person war übrigens der Graf Franz von Walsegg, der öfter auf solch mystische Weise Werke in Auftrag gab, um sie schliesslich als seine eigenen Kompositionen auszugeben.) Mozart arbeitete zu jener Zeit gerade an den Opern ‚Zauberflöte’ und ‚La clemenza di Tito’ und an seinem Klarinettenkonzert; seine Gesundheit war bereits stark angegriffen. In einem Zustand körperlicher und geistiger Erschöpfung schrieb er am Requiem. Nach einer kurzfristigen Besserung folgte der endgültige

Zusammenbruch. Als er in der Nacht auf den 5. Dezember 1791 starb, war das Requiem unvollendet. Seine in schwierigen Verhältnissen lebende Frau Constanze, die fürchtete, das für das Requiem entrichtete Honorar zurückzahlen zu müssen, bat den Dirigenten Joseph Eybler, die Partitur zu vollenden. Als der jedoch nach einigen Versuchen von der Arbeit Abstand nahm, wandte sie sich an Franz Xaver Süssmayr mit der Bitte, das Werk fertigzustellen. Süssmayr übernahm die Arbeit und Constanze konnte das Requiem fristgerecht als das Werk ihres Gatten abliefern. Mozart hatte von dem Werk den Introitus und das Kyrie vollenden können. Ausführliche Skizzen (vollständig ausgeschriebene Vokalstimmen und die wichtigsten Angaben zur Instrumentation) hinterliess er vom Dies irae, Tuba mirum, Rex tremendae, Confutatis, Domine Jesu und vom Hostias. Mozart konzipierte seine Werke gewöhnlich als einheitliches Ganzes – selbst so grosse Werke wie seine letzten drei Sinfonien und das Requiem hatte er vor der Niederschrift vollständig im Kopf. Aus diesem Grund wird Süssmayr, der mit Mozart eng vertraut war, wohl auch dort gewisse Anhaltspunkte zur Weiterführung der Arbeit gehabt haben, wo ihm keine Skizzen von Mozarts Hand vorlagen. Bei Betrachtungen über Mozarts persönliche Beziehungen zu diesem Werk sollten wir uns von der romantischen Legende distanzieren, er habe in dem geheimnisvollen Auftrag den Hinweis eines übernatürlichen Wesens auf sein bevorstehendes Ende gesehen und das Requiem somit für sich selbst geschaffen. Seine Krankheit war ihm wohl genauso ein Geheimnis wie sie es uns geblieben ist; es besteht aber kein Zweifel, dass er sich bei der Komposition des Requiems zeitweilig dem Tode nahe fühlte. Gleichwohl ist das Requiem nicht die Musik eines Menschen, den die Unerbittlichkeit des Todes einschüchternd niederwarf. Vielmehr ist es in den stillen Partien die Musik eines Menschen, der dem Tod ohne Bangen ins Auge sah. Wie in jenem Brief von 1787 an seinen Vater, wo er schrieb: “…- da der Tod (genau zu nemmen) der wahre Endzweck unsers Lebens ist, so habe ich mich seit ein paar Jahren mit diesem wahren, besten freunde des Menschen so bekannt gemacht, dass sein Bild nicht allein nichts schreckendes mehr für mich hat, sondern recht viel beruhigendes und tröstendes…" Urs Stäuble

Urs Stäuble 1951 im Fricktal geboren, studierte er an der Musik-Akademie Basel (Orgel und Klavier) und an der Hochschule für Musik in Wien (Orgel und Dirigieren). Neben seiner Lehrtätigkeit an der Musik-Akademie Basel entfaltet er eine vielseitige Konzerttätigkeit als Liedbegleiter, Organist, Chor- und Orchesterdirigent. 1968 gründete er den Fricktaler Kammerchor, mit dem er auch heute noch im In- und Ausland konzertiert. 1980 – 1996 leitete er zudem den Zurzacher und den Badener Kammerchor, und von 1984 – 1986 war er Kapellmeister bei der Schweizer Gastspieloper. Seit 1987 ist Urs Stäuble künstlerischer Leiter des Konzertfonds Baden, wo er in Sinfoniekonzerten verschiedene Orchester dirigiert. 2003 übernahm er die Leitung des Schaffhauser Oratorienchors. Gastspiele führten ihn in verschiedene europäische Länder und nach Australien.

INHALT Dreiklangland Nr. 4 2 3 4 5 6 7 9 13 14 15 16 17 18 21 22 25 26 28 29 31 32

Mozart Requiem in Aarau und Frick Einladung Die Kirchen Fricktaler Kammerchor Kultur als Grundnahrungsmittel Das zugkräftige Adventserlebnis “Aargauer Pfyl” Rückblende auf “Landschaft, Ässe und Wy” Aktuell Vorschau 2006/2007 Bild-Jahres-Kalender 2007 Bestellen – Dreiklang-Shop 7 Punkte sprechen für einen Jurapark Produkte aus der Region für die Region Die Vielfalt von Museen Der Silberschatz von Kaiseraugst Regionale Produkte in unseren Gasthöfen Quiz Dreiklangland Apfel, Most und Hochstamm Apfelsorten Landwirtschaft – Das Jodlerterzett Dreiklang

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4 Die Aarauer Stadtkirche Eines der Wahrzeichen von Aarau ist die Stadtkirche. Sie steht nicht mitten im Häusergeviert der Altstadt, sondern erhebt sich am Rand einer Felsplatte über einem alten Aarelauf. Von den Jurahöhen her ist sie gut sichtbar, bildet aber auch den ersten Blickfang, wenn man sich der Stadt aus dem solothurnischen Niederamt nähert. Ihre Westfassade wächst gleichsam aus dem Felsen heraus; darum fehlt ihr ein Hauptportal. Die Stadtkirche ist nicht das erste Gotteshaus auf Aarauer Boden. Im Telliquartier hat man Reste einer frühchristlichen Kultstätte entdeckt. Mit der kyburgischen Stadtgründung von 1248 entstand wohl auch ein Kirchenbau am heutigen Platz; 1275 wird er als Tochterkirche der Pfarrei Suhr erstmals erwähnt. Ein halbes Jahrhundert vor der Reformation, 1471, begann man mit einem Neubau, der den bestehenden Turm einschloss. Der Weihbischof von Konstanz vollzog im Juli 1479 die Einweihung zu Ehren der allerseligsten Jungfrau Maria. Doch schon 1528 schaffte das Berner Reformationsmandat Messe und Bilder ab; die zwölf Altäre mussten weichen. Die Stadtansicht von Matthäus Merian zeigt die Kirche 1642 noch mit ihrem einfachen Käsbissenturm. 1663 wurde der Turm erhöht und mit den barocken Ziergiebeln versehen, die ihm seither sein charakteristisches Aussehen verleihen. Das Innere ist schlicht und festlich zugleich. Die Architektur der flachgedeckten Basilika atmet den Geist der Bettelordenskirchen am Oberrhein. Barfüsser und Prediger bauten damals Kirchen ohne Türme und ohne plastischen Schmuck. Vorbild war die Klosterkirche

grossen Orgel auf der Westempore aus dem Jahr, in dem Wolfgang Amadeus Mozart geboren wurde. “In laudem Dei (Zum Lobe Gottes) 1756” heisst es in einer Kartusche über dem mittleren Pfeifenturm. Der Prospekt wurde für ein Instrument errichtet, das die Gnädigen Herren zu Bern dem Landstädtchen Aarau überliessen, weil man es in der umgebauten Französischen Kirche nicht mehr brauchen konnte. Das heutige Orgelwerk ist 1962 fertig geworden. Die sechs langen, schmalen Fenster des Chors enthalten Glasmalereien von Felix Hoffmann. Das Grosse und das Kleine Christusfenster sowie das Gleichnisfenster im Chorschluss wurden während des Zweiten Weltkriegs geschaffen, aber erst 1948 eingesetzt. Die drei helleren Fenster in der Südwand, zehn Jahre jünger, stellen alttestamentliche Szenen dar. Ganz anders wirken die Scheiben in den Fenstern der Seitenschiffe. Roland Guignard hat mit seinen Kompositionen zum Unservater aus den Jahren 1968 bis 1970 die Anrede an Gott wie die einzelnen Bitten auf eigenwillige Weise in Formen und Farben umgesetzt.

Königsfelden. Deshalb weist die Stadtkirche auch einen Lettner auf, der den Chor vom Schiff trennt, einen der wenigen, die sich in unserem Lande erhalten haben. Das Besondere an der Aarauer Stadtkirche sind die Orgeln und die Glasgemäldezyklen von zwei Aarauer Künstlern. Während die Schwalbennestorgel im Chor erst gut zwei Jahrzehnte alt ist, stammt der Prospekt der

Die Pfarrkirche St. Peter und Paul zu Frick

Pfarrkirche weiter verfallen und sie begnügten sich, die einsturzgefährdeten Aussenmauern mit Stützpfeilern zu sichern.

Wie archäologische Ausgrabungen vor rund 35 Jahren ergaben, wurde das erste Fricker Gotteshaus um das Jahr 800 auf einem frühmittelalterlichen Gräberfeld errichtet. Die Archäologen entdeckten auch eine steinerne Grabplatte mit geheimnisvollen Ritzzeichnungen aus dem 7./8. Jahrhundert. Die Gravuren zeigen u.a. einen bewaffneten Krieger zu Pferd, Drudenfüsse und einen Hirsch. Letzterer kann im Zusammenhang mit der frühchristlichen Symbolik gesehen werden. Gemäss der Deutung des Psalms 42,2 “Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, Gott nach Dir” durch den Kirchenlehrer Augustinus (354–430) steht der Hirsch für die gottsuchende menschliche Seele.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts drängte sich ein Neubau immer mehr auf, da das baufällige Gebäude für die Gottesdienstbesucher zu einer Gefahr wurde. Im mittlerweile von Kaiser Leopold II. zum Marktflecken erhobenen Frick wünschte man sich im Zeitalter des festlichen Barocks eine zeitgemässe und grössere Kirche. Ein neues, schönes Gotteshaus gereiche dem Allmäch-

Die erste Fricker Kirche wurde im Laufe des Mittelalters mehrmals vergrössert und im 15. Jahrhundert im gotischen Stil umgestaltet. Das mittelalterliche Gotteshaus nahm während des 30-jährigen Krieges (1618–1648 ) grossen Schaden, ja es soll von schwedischen Truppen zeitweise sogar als Unterkunft missbraucht worden sein. Ein Geistlicher hielt rückblickend fest: “Als anno 1635 ich auf die Pfahr Frick gezogen, ist alles in der Kirch ruiniert und verderbt gewesen durch dz vorige armsellige Kriegswesen.” Aus Geldmangel liessen die Fricker nach dem Krieg ihre

tigen wie auch dem Bistum zur Ehre, teilten 1715 die Fricker dem in Pruntrut residierenden Bischof von Basel mit, der schliesslich dem Neubau zustimmte. Nach

Die Aarauer Stadtkirche weist bis heute unverkennbare Züge ihrer Bauzeit, des katholischen Spätmittelalters, auf. Seit bald einem halben Jahrtausend ist sie reformierte Pfarrkirche; seit dem Ersten Vatikanischen Konzil dient sie aber auch den Christkatholiken. So ist sie ein wahrhaft ökumenisches Gotteshaus und zudem wegen ihrer guten Akustik ein begehrter Konzertraum. Immer wieder halten Menschen aus nah und fern in ihr Einkehr und gehen nachher mit neuen Eindrücken und mit frischer Kraft in ihren Alltag zurück. Ulrich Graf

zähen Verhandlungen unterstützte auch die Deutschritterkommende Beuggen bei Rheinfelden, die als Patronatsherrin für den Chor zuständig war, die Bauarbeiten. 1716 wurde die alte Kirche mit Ausnahme des Turmes, den man erhöhte, geschleift. Die Fricker verlängerten das Plateau des Kirchenhügels gegen das Dorf hin und gewannen so zusätzlichen Platz für ein geräumiges Gotteshaus. Als Architekt konnte der Säckinger Stadtbaumeister Johann Pfeiffer gewonnen werden. Pfeiffers Schaffen war geprägt von der barocken süddeutschbayrischen Sakralarchitektur. Die Ausschmückung des Kircheninnern übernahmen Künstler, die u.a. dem italienischen Barock nahe standen, so der Tessiner Maler Francesco Giorgioli oder Stuckateure aus dem Umfeld der Luganeser Neurone, die damals auch in Herznach, Säckingen und Muri ihre Werke hinterliessen. Aus Kostengründen übernahm man auch Kunstgegenstände aus der alten Kirche, so die Seitenaltäre in den Kapellen. Blickfang der Kirche ist der 1751 erstellte, von einer riesigen Krone überdachte Hochaltar. Der mündlichen Überlieferung zufolge soll er von Kaiserin Maria Theresia gestiftet worden sein. Es dürfte sich allerdings um eine Legende handeln, in der sich die Hochachtung der Fricktaler gegenüber der im Volk einst beliebten habsburgischen Herrscherin ausdrückt. Linus Hüsser

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Fricktaler Kammerchor

zen hinweg ermöglichen Projekte, die alleine nicht zu bewältigen wären, ...Ich denke da an das aktuelle Projekt “Akkorde-Gitarrenfestival am Hochrhein”, das Rheinfelden mit Frick und diversen Deutschen Grenzgemeinden zusammen organisiert und durchgeführt hat..., denn jeder bringt sich mit seinem Knowhow, seinem Netzwerk, seinen Eigenheiten und seinen Ressourcen ein und das Ergebnis kann sich sehen lassen! Ich wünsche mir, dass diese positive Entwicklung weiterhin Früchte trägt und aus Dreiklangland noch vermehrt “Dreiklang-Kulturland” und “Dreiklang-Zusammenarbeits-Land” wird !

1968 durch Urs Stäuble gegründet, erarbeitete sich der Chor seither ein umfangreiches Repertoire an weltlicher und geistlicher Chormusik

nächsten grossen Projekte des Fricktaler Kammerchors: Im November 2007 wird er gemeinsam mit dem Schaffhauser Oratorienchor in

Béa Bieber, Stadträtin, Rheinfelden von der Renaissance bis zur Moderne. Neben den zahlreichen Auftritten im Aargau und an anderen Orten der Schweiz gastierte der Fricktaler Kammerchor auch in Deutschland, Dänemark, Frankreich, England und Italien. Bei Radio DRS entstanden mehrere Aufnahmen. Die

Schaffhausen das Verdi-Requiem aufführen. Und für das Jubiläum zum 40-jährigen Bestehen des Fricktaler Kammerchors sind für den Mai 2008 zwei Aufführungen von Bachs h-MollMesse geplant.

Vielfalt!

Vernetzung über Grenzen hinweg

Vielfalt ist ein Begriff, der ausgezeichnet zum Kanton Aargau passt: landschaftlich, historisch, kulturell ganz unterschiedliche Regionen sind zu einem Kanton vereint, der ohne eigentliches Zentrum auskommt. Ich möchte fast sagen, dass anstelle des Zentrums die Vielfalt steht. Nicht nur das kulturelle Erbe und das aktuelle kulturelle Leben sind von ausgesprochener Vielfalt geprägt. Auch die Aargauer Kulturförderung ist es. Ein schweizweit einzigartiges Zusammenspiel zwischen Förderung durch den Lotteriefonds und durch das Aarg. Kuratorium kennzeichnet den Aargau. Als Geschäftsführer des Aargauer Kuratoriums habe ich das Privileg, ganz nah am Puls der Kultur zu sein: Die Bearbeitung der Gesuche ist einerseits Papierarbeit, ermöglicht andererseits aber faszinierende Blicke hinter Projekte und kulturelle Vorhaben; die Zusammenarbeit mit den elf Kuratorinnen und Kuratoren erlaubt es, die Förderung des professionellen aktuellen Kulturschaffens im Aargau mitzugestalten; und die unzähligen Kulturbesuche im Jahresverlauf lassen die Kultur in ihrer ganzen Vielfalt direkt auf mich wirken und bereichern Alltag und Freizeit auf schönste Weise. Dr. Hans Joerg Zumsteg Geschäftsführer Aargauer Kuratorium

Werte Leserinnen und Leser das (sozio)-kulturelle Angebot ist neben Sportangeboten wohl eines der prägendsten Elemente in einer Gemeinde und für eine Region. Ein reiches kulturelles Leben wirkt verständnisfördernd, integrativ, Lebensfreudespendend und identifizierend, bildet einen wichtigen Standortfaktor. Rheinfelden möchte, dass unser Kulturangebot auf die Region Dreiklangland ausstrahlt, regional wirkt und wahrgenommen wird. Die gute Vernetzung, sowohl im Bezirk, mit dem oberen Fricktal und auch über die Gren-

“dreiklang” im Gemeindehaus Zuzgen

Zur Eröffnung der neuen Gemeinderäumlichkeiten in Zuzgen präsentierte Gemeindeammann Hansueli Bühler, Stein, als Vertreter der Bezirksgemeinden und als Präsident des Planungsverbandes Fricktal Regio ein besonderes Geschenk. Es wurde vom einheimischen Künstler Paul Agustoni geschaffen und als “graziles Werk DREIKLANG”, wie die Presse schrieb, für den Schalterraum enthüllt.

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6 Kultur als Grundnahrungsmittel Im Laufe der letzten 5 Jahren durfte ich 10 Kunstausstellungen und rund 30 Einzelveranstaltungen - Lesungen, Referate, Diskussionen, Konzerte, Filmvorführungen – im Skulpturenmuseum Rehmann in Laufenburg organisieren. Um noch grössere Kreise für das reiche Angebot zu gewinnen, haben wir vor kurzem – zusammen mit einem Dutzend weiterer Kulturveranstalter aus der Region – eine grenzüberschreitende Kulturnacht der beiden Städte Laufenburg CH und Laufenburg-Baden ins Leben gerufen. Welches sind unsere wichtigsten Erkenntnisse? Das Fricktal gehört bekanntlich zu einer der marginalisierten Regionen in unserem Kanton, sowohl seiner geografischen Lage als auch seiner historischen Vergangenheit wegen. Dabei hat gerade Laufenburg viel zu bieten: ein einzigartiges Stadtbild, eine faszinierende Geschichte, zeitgenössische Künstler von europäischem Rang (Erwin Rehmann, Christian Haller, um nur zwei Beispiele zu erwähnen). Die Zahl der kulturell aktiven Menschen nimmt laufend zu. Das belegen die Zahlen. Allerdings braucht es einige wenige Bedingungen: Es gilt, die Neugierde der Menschen zu wecken und Kultur grenzüberschreitend – geografisch, inhaltlich – und attraktiv, multimedial darzubieten. Wie sagte es doch Max Frisch: Kultur ist nicht, Kultur wird. Dass bedeutet: Sinfonien, Romane, Skulpturen sind wohl wichtig; es braucht aber Vermittler, die Kultur immer wieder von neuem zum Leben erwecken. Denn jeder Mensch durchläuft im Laufe seines Lebens in Kurzform die menschliche Kulturgeschichte vom Neandertaler bis zur Moderne. Kultur ist deshalb ein unverzichtbarer Katalysator für das Individuum, um dem Leben Sinn und Glanz zu verleihen. Wer sich zudem selber kulturell betätigt, kann bald einmal auf dieses euphorisierende Grundnahrungsmittel, ähnlich wie auf die körpereigenen Endorphine, nicht mehr verzichten.

«dreiklang.ch AARE-JURA-RHEIN» steht für · AARE-JURA-RHEIN, diese Aargauer-Region mit 70 Gemeinden, mit 108.000 Einwohnern und einer Fläche von 456 km2, von Kaiseraugst bis Koblenz, von Laufenburg bis Erlinsbach. · das Dreiklangland, welches sowohl mit dem Aare- und Rheintal abgegrenzt ist, wie auch die typische Schichtstufenlandschaft, die den Tafel- und den Faltenjura umfasst, kurz: Fluss, Hochebene, Grat. · die Teilgebiete Fricktal, Kirchspiel und Aaretal. · die schützenswerte Naturlandschaft, den ländlichen Raum mit den Dörfern, den Tälern und Tälchen und dem verdichteten Wirtschafts- und Siedlungsraum entlang der beiden Flüsse bis in den Talkessel von Frick. · für einen sanften, naturnahen Tourismus, einen intakten Wohn- und Erholungsraum und vielfältige wirtschaftliche Aktivitäten.

· Begegnungsorte, weshalb uns Gastbetriebe, Dorfläden und Treffpunkte wichtig sind. · Natur, Kultur und rund 30 Projekte, vom Waldkonzert bis zur naturkundlichen Exkursion. · mindestens drei grosse Events jährlich wie “Hinaus in die Natur” zum Frühjahrsbeginn, den “slowUp Hochrhein” als Veloerlebnistag für alle im Sommer und “Landschaft, Ässe und Wy” in drei Juratälern im Herbst. · eine Region, die durch die Topographie, die Dichte der Buchenwälder, das Klima, mit den Heil- wie Erlebnisbädern und den beiden grossen Flüssen als Rad-, Bad- und Wanderregion prädestiniert ist. · Nachhaltigkeit, für die Achtung vor Natur und Umwelt und dem Bewusstermachen von dem was ist. Hier, vor unseren Haustüren!

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 Das zugkräftige Adventserlebnis     im Dreiklangland      











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 Laufenburg

 



Aarau am 7. Dezember am 10. Dezember  Brugg am 8. Dezember Rheinfelden am 11. Dezember Zurzach am 9. Dezember  Frick am 12. Dezember

Jeweils ab 16.00 h Präsentation, Verkauf, Degustation von einheimischen Regionalprodukten, Speisen und Getränke in unserer vor Wind und Wetter geschützten Adventsstube.

✁ ANMELDUNG / BESTELLUNG Sonderfahrkarten Das zugkräftige Adventserlebnis im Dreiklangland, ja, da melden wir uns gerne an. Person(en) Sonderfahrkarten zu Fr. 135.— für ❒ 7.12. ab Aarau ❒ 8.12. ab Brugg ❒ 9.12. ab Zurzach

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Anmeldeschluss ist am 20. November 2006. Vielen Dank!

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Für alle Gäste mit der Sonderfahrkarte Ab 17.30 h

Apéro in der Adventsstube.





Um 18.00 h Ein reichhaltiges Dreigangmenue im Adventszug (48 reservierte Plätze).  Für Vegetarier ist ein spezielles Menue möglich.   Bitte bei Platzreservation vermerken. Ab 19.30 h

Dessert - Rundfahrt mit dem “Aargauer-Pfyl” und

22.00 h

Rückkehr an den Ausgangsbahnhof.



  

Die Sonderfahrkarte kostet Fr. 135.– pro Person.

Im Pauschalpreis inbegriffen sind: Apéro, Dreigangmenue inkl. Getränke, Kaffee und Dessert, die Rundfahrt und alle Organisationskosten. Und dazu erhalten Sie ein einmaliges Präsent als Erinnerung an den Adventszug 2006.

Die Karten können ab sofort bestellt werden bei:



“dreiklang.ch AARE-JURA-RHEIN”





Ackerstrasse / Postfach Fon 062 877 15 04 [email protected] 5070 Frick Fax 062 877 23 06 www.dreiklang.ch



Anmeldeschluss ist der 20. November 2006. Es sind maximal 48 Plätze pro Extrafahrt und Abend verfügbar (feste Platzreservation am gedeckten Tisch im Adventszug). Ein grösseres Platzangebot findet sich in der Adventsstube. Hier ist freier Zugang ohne Platzreservierung.

Bei unserem Adventszug











handelt es sich um den Triebwagen BDe 4/4 Nr. 2 der ehemaligen Wohlen-Meisterschwanden-Bahn. Er wurde 1966 in Betrieb genommen und weilte nach der Aufhebung dieser Bahnlinie bis 2004 bei der Südostbahn. Seit 2004 hat nun die DraisinenSammlung – Fricktal (DSF) den Zug erneuert, sanft saniert und zum 40. Geburtstag 2006 als “Aargauer Pfyl” wieder in Betrieb genommen. Zum ersten Mal wird der Adventszug an sechs Abenden zu exklusiven Aargauer-Rundfahrten starten und diese zu einem einmaligen Erlebnis machen. Geniessen Sie während der Ausfahrt das feine Dessert und schauen Sie dem Lokführer über die Schulter oder verweilen Sie einfach an der "Pfyl-Bar". Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind. Willkommen!







“dreiklang.ch AARE-JURA-RHEIN” und Verein Wein und Brot, Region Brugg

IMPRESSUM Verlag

Verein “dreiklang.ch AARE-JURA-RHEIN”

Redaktion Peter Bircher, 5063 Wölflinswil, Tel.: 062 877 19 12, und Inserate [email protected] Druck

AZ Grafische Betriebe AG, 5000 Aarau

Layout

GAB Blattner GmbH, 5027 Herznach

Nächste Ausgaben von Dreiklangland im 2007: Nr. 5: 26. April: “Der Natur auf der Spur” Nr. 6: 14. Juni: “4. slowUp Hochrhein” Nr. 7: 23. August: “Regionalprodukte und Weintäler” Nr. 8: 25. Oktober: “Das klingende Tal”

Geschäftsstelle Ackerstrasse Postfach 5070 Frick

Fon 062 877 15 04 Fax 062 877 23 06 [email protected] www.dreiklang.ch

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Adventserlebnis mit “Aargauer Pfyl” (bi.) Direkt im Triebwagen Bde 4/4 der ehemaligen Wohlen-Meisterschwanden-Bahn, genannt “Aargauer Pfyl”, informierte das OK im Lok-Depot Brugg die Medien über das bevorstehende besondere Adventserlebnis im Dreiklangland. Jürg Balzan, Frick stellte in der Bar des “Aargauer Pfyl” das Projekt aus der Sicht der Bahnbetreiber vor. Es werden 48 reservierte Sitzplätze angeboten und EssTische eingebaut. Peter Bircher, abtretender Geschäftsführer von “dreiklang.ch AARE-JURA-RHEIN”, wies darauf hin, dass die Talschaften im Aargauer Jura rundum zu Aare und Rhein zustrebten und es sei deshalb naheliegend hier auch die Regionalprodukte dieser Täler anzubieten. Man habe sich für sechs Bahnhöfe entschieden, “damit man mit unseren kostbaren Produkten der Landschaft auch mitten im pulsierenden Leben dieser Agglomerationstreffpunkte sei”. Frau Dorina Jerosch, Brugg, vertrat den unfallbedingt abwesenden Präsidenten Werner Fässler und stellte die Aktivitäten des Vereins Wein und Brot Region Brugg vor. Sie freute sich über die Partnerschaft mit Dreiklang und zog den Schluss, “dass wir durch gute Zusammenarbeit einen stil- und lustvollen Event lancieren können. Die Kombination von Zug und Genuss ist für uns etwas Neues. Das Interesse für das Einheimische wird damit wachsen”.

(WM) zwei neue Triebwagen für die Umstellung von Gleich- auf Wechselstrom in Auftrag geben. Die Übergabe erfolgte im Jahr 1966, wobei der Triebwagen 2 am 1. März übergeben und am 8. März in die neue Heimat überführt wurde. Ab 18. März waren die Triebwagen im

BDe 4/4 Triebwagen Aargauer-Pfyl

täglichen Einsatz bis im Juni 1997, wo die beschlossene Umstellung von der Bahn auf den Bus vollzogen wurde. Die Anlagen wurden abgebrochen und die Fahrzeuge zum Verkauf angeboten. Die Triebwagen wurden von der

Der “Aargauer-Pfyl” (jb.) Das 1958 in Kraft getretene Eisenbahngesetz sah unter anderem Hilfeleistungen für diverse Privatbahnen vor. Die gestellten Gesuche wurden vom Eidgenössischen Amt für Verkehr (EAV) geprüft und bewilligt. Um die Kosten im Rahmen zu halten, wurde 1962 für Rollmaterialerneuerungen ein Einheitstyp Fahrzeuge in Auftrag gegeben. Diverse Unternehmen konn-

Gemütliche Reise im Grossraumabteil

ten mit den total 12 Triebwagen ihr Angebot erneuern. Neben den anderen Privatbahnen konnte sich auch die 1916 eröffnete, 8,23 km messende Wohlen–Meisterschwanden Bahn

die DSF ein langgehegter Wunsch nach einem eigenen Gesellschaftstriebwagen in Erfüllung gegangen. In der Zwischenzeit wurde im Gepäckabteil eine gemütliche Bar mit Servicegelegenheit eingerichtet. In den beiden Abteilen können

Die Bar im Triebwagen

Südostbahn übernommen und gelangten für Schubleistungen, Schülerzüge oder als Reservefahrzeug zum Einsatz. Später übernahmen sie die Leistungen als Shuttlezug zwischen Biberbrugg und Einsiedeln, liebevoll auch “Kerzenschmelziexpress” genannt. Die Draisinen Sammlung Fricktal (DSF) wurde schon früh darauf aufmerksam, dass es sich beim heutigen “Aargauer-Pfyl” um den einzigen Triebwagen im Orginalzustand von 1966 handelt und nahm mit der Südostbahn Kontakt auf zwecks einer Übernahme. Auf den Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2004 wurde der ehemalige Freiämter Triebwagen ausrangiert. Am 22. Dezember wurde er von der DSF übernommen und von Samstagern nach Romanshorn überführt. Mit dem Erwerb des WM Triebwagens ist für

bei Bedarf Tische eingebaut werden. Aussen wird er zu einem späteren Zeitpunkt wieder seine Original Farben Kieselgrau/Bordeauxrot erhalten und so an die einzige Aargauer Normalspurbahn, die Wohlen – Meisterschwanden - Bahn erinnern. Auch Sie können die Zeit der sechziger Jahre zurückholen, mit einer Extrafahrt mit dem “Aargauer Pfyl”. Lassen Sie sich bei der ruhigen und sanften Fahrt auf Ihrer gewünschten Route von uns mit Getränken, Snacks oder einer feinen kleinen Mahlzeit verwöhnen. Und wird Ihnen das “Sitzen” in den gemütlichen Abteilen zuviel, besuchen Sie unsere Bar und geniessen einen feinen Drink. Oder schauen Sie unserem Lokführer über die Schulter und betrachten die Bahnfahrt einmal aus einer anderen Sicht, nämlich aus der Sicht des Lokführers an der Spitze des Zuges. Der “Aargauer-Pfyl” bietet Ihnen 48 Sitzplätze in zwei Abteilen zu 32 und 16 Plätzen. Er kann nach Ihren Wünschen im Innern dekoriert werden. Gerne erstellen wir Ihnen Ihre persönliche Offerte, rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns, wir sind Ihr kompetenter Partner für eine aussergewöhnliche Reise.

Die Geschichte der Draisinen Sammlung Fricktal Mit der Übernahme von zwei SBB-Draisinen, welche durch SBB-Angestellte vor der Verschrottung bewahrt wurden, begann die Geschichte der Draisinen Sammlung Fricktal (DSF) im Jahre 1995. Die kleinen Schienen-

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10 zwerge weckten schnell die Aufmerksamkeit von Eisenbahnfreunden und es bildete sich eine Gruppe von Draisinenfreunden, um die kleinen Schienenflitzer zu erhalten. Im Jahre 1996 wurde aufgrund der gestiegenen Anzahl Fahrzeuge und Mitglieder die Interessengemeinschaft (IG) gegründet. In Jahr 2006 wurde dann aus der Interessengemeinschaft ein Verein gegründet.

war ohne Dach und Schutz für den Fahrer, doch die steigende Nachfrage nach Inspektionsfahrzeugen mit Motorantrieb verdrängte weitgehendst die mit Muskelkraft betriebenen Fahrzeuge, so dass auch die Ausstattung und Grösse der Draisinen stetig zunahm. Die Verdrängung durch immer stärkere Dieselloks ab 1950 hatte natürlich auch eine baldige Ausmusterung bzw. Verschrottung zur Folge, sodass wir heute noch froh sein müssen, dass noch so viele Fahrzeuge vorhanden sind. Die letzten Draisinen der SBB wurden 1984 ausgemustert. Rückansicht Lokdepot Koblenz

Pumpendraisine der Brünigbahn

Die Sammlung wird heute der interessierten Öffentlichkeit in Laufenburg mittels einem Museum zugänglich gemacht, in welchem bei Führungen die Geschichte und der Betrieb der Draisinen mit Vorführungen und Fahrten lebendig dargestellt wird. Wir würden uns über Ihren Besuch freuen. Mit der Übernahme des Lokdepots Koblenz wird im Buch der DSF eine neue entscheidende Seite aufgeschlagen. Nach der Sanierung und Renovierung soll dann am zukünftigen Standort in Koblenz ein lebendiges Museum mit einzigartigen Fahrzeugen entstehen.

Was ist eine Draisine und was wollen wir Ihnen zeigen Angefangen hat alles schon im 18. Jahrhundert mit Forstmeister Freiherr Karl Friedrich Drais von Sauerbronn (1785-1851) aus Baden, denn er war im Stande, das heute etwas abgewandelte Fahrrad zu erdenken und zu konstruieren. In den Frühzeiten noch Tret- oder Schieberad genannt, denn man musste sich mit den Füssen vom Boden abstossen, bekam es bald den Namen ”Draisine”, gemäss dem Erfinder. Zur gleichen Zeit wurden die einfachen Schienenfahrzeuge entwickelt. Diese Art der Handhebel-Draisine kennen Sie auch heute noch aus Darstellungen oder Filmen. In diversen Grössen, unterschiedlichen Komfortstufen und verschiedenen Kraftübertragungen wurden die vielseitigsten Draisinen entwickelt und gebaut. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die einfache Motor-Draisine entwickelt. Zuerst bot sie wenig Platz für Leute und Gerät,

Motordraisine aus dem Jahre 1934

Bei der Draisinen Sammlung Fricktal finden Sie aus jeder Zeitepoche von 1890 über 1932 bis 1958 die entsprechenden Draisinen der SBB und natürlich noch vieles mehr.

Lokdepot; Koblenz, das nationale Museum für Draisinen und deren Geschichte Das Lokdepot Koblenz ist die zweitälteste Lokremise in der Schweiz und wurde zwischen 1857 und 1859 erbaut. Das Depot in Koblenz ist jedoch das älteste, noch erhaltene Lokdepot mit Fachwerkbau und Riegelbauweise. Bereits seit geraumer Zeit wurden keine Lokomotiven mehr im Depot eingestellt und es übernachtete auch kein Lokomotivpersonal in den Nächtigungszimmern im Wirtschaftsteil. Reparaturen wurden im Hinblick auf einen späteren Abbruch nicht mehr ausgeführt. Fortwährend nagte der Zahn der Zeit am Lokdepot und der Zustand verschlechterte sich zusehends. Im Jahr 2004 wurde dann durch die SBB das Gesuch für den Abbruch aufgelegt. Nach Zustimmung aller kantonalen und regionalen Behörden wurde der Abbruch auf den Herbst 2005 angesetzt. In letzter Minute schaltete sich die interne Fachstelle für Denkmalpflege der SBB ein und stoppte den weiteren Abbruch. Im Dezember 2005 hatte sich die Draisinen Sammlung Fricktal nach reiflichen Überlegungen entschlossen, aktiv für die Rettung des

Lokdepots Koblenz einzustehen. Ziel soll die Erhaltung eines industriehistorischen Ensembles von regionaler Bedeutung sein, als Zeitzeugen für die Verkehrserschliessung ab 1857 durch die Schweizerische Nordostbahn (NOB), die den damaligen industriellen Aufschwung in der Region förderte. Daraus entstand die Idee, die vorhandenen Gebäude in Anlehnung an die ursprüngliche Nutzung wieder zu beleben und die dazugehörige Infrastruktur zu sanieren. Das Lokdepot ist gut zugänglich und an prominenter Lage, es ist der ideale Standort für die Aktivitäten der Draisinen Sammlung Fricktal. · Beim Bahnhof Koblenz wird das schweizerische Museum für betriebsfähige Draisinen errichtet und dazugehörend die Geschichte mittels Vorträgen und weiteren Ausstellungsstücken repräsentiert. · Das Museum soll auf die vielfältigen Bedürfnisse der verschiedensten Interessengruppen abgestimmt werden und auch den ehemaligen Triebwagen der Wohlen – Meisterschwanden Bahn, den “Aargauer-Pfyl” beherbergen. · Mit dem Museum und Koblenz als Ausgangspunkt von Sonderfahrten in alle Richtungen (Rheintallinie in Richtung Eglisau oder Laufenburg, in Richtung Zürich und Brugg - Aarau via Turgi) soll die Region auch touristisch weiter bereichert werden.

Draisinen Sammlung Fricktal

Unsere Adressen: Draisinen Sammlung Fricktal Postfach 249, 5070 Frick Telefon: +41 (0) 62 871 40 45 Internet: www.draisine.ch www.aargauer-pfyl.ch www.lokdepot-koblenz.ch Mail: [email protected]

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Rückblende: Drei Weintälerwanderungen jurawärts im September …Bözberg-West (bi.) Die erste Wanderung im September führte von Hornussen in den Raum Elfingen und Bözen. Zwei Gruppen unternahmen unter fachkundiger Nordic-Walking-Führung eine grössere Runde bis zur Rebsiedlung Büchli in Effingen. Über die Landschaft und deren Besonderheiten wurde umfassend mit Herzblut und viel Lokalkolorit gruppenweise informiert. Das Rebgut Fürst, die Bözer Waldhütte, die Delli-Ranch, Käser’s Schloss und der Söhrenhof in Bözen waren die Destinationen für ein besonderes kulinarisches Angebot und die Weindegustationen. Eine Teilnehmerin schrieb: “Ich durfte am letzten Samstag die “dreiklang”-

Wanderung mitmachen. Für mich war es ein wunderschöner und unvergesslicher Tag. Ich habe eine wunderschöne Gegend kennen gelernt, die ich bald wieder besuchen werde. Ich hoffe gerne, dass Sie diesen Anlass im nächsten Jahr wieder durchführen.” Die Zusammenarbeit von Gastro und Winzern hat überzeugt. Bären und Post in Bözen waren massgebend beteiligt, aber ein “Cüpli-Fürst” durfte zur Eröffnung nicht fehlen oder die Mostbröckli mit einem Schiller, die Schnapsdegustation beim Kenner und schliesslich eine “Harassenfahrt” nach dem Schlussbouquet vom Söhrenhof in das Dorf Bözen. “Die gesamte Organisation, Angebot und Idee finden wir einfach toll. Ein grosses Kompliment an die Verantwortlichen. Wir melden uns beide zur Mitgliedschaft bei dreiklang an”, schrieben Neuzuzüger vom Bözberg. Beachtenswert war, dass die Beteiligung nicht nur aus der Region, sondern auch aus dem “ferneren Aargau”, aber auch aus dem Baselbiet erfreulich hoch war. Der Dreiklang: Kompetente Landschaftskunde, Gastro und Weindegustaton ist gut angekommen und könnte nun eine Tradition begründen im “September sich

alle Jahre jurawärts zu orientieren”, wie sich ein Teilnehmer ausdrückte.

…von Mönthal bis Villigen (dg.) 2/3 des Aargauer Weinbaus befinden sich im Dreiklangland. Ein gutes und schönes Stück davon im Tal von Mönthal bis Villigen. Die zweite der drei Septemberwanderungen fand hier statt. Über rund 9 km führte der Parcours, der eine unerwartete Vielfalt an Weinen, Rebbaukunde und Naturlandschaft bieten konnte. In allen vier Gemeinden begrüssten Gemeinderäte und Gemeinderätinnen die Wanderleute. Vom Tal-OK informierte in der Reblage Burghalde Mönthal die Bäuerin und Winzerin Barbara Märki. Eine ganze Reihe von HobbyWinzern präsentierten ihren Wein. An zwei Standorten boten Fachleute von Agrofutura Wissenswertes über Flora und Fauna, den Gewinn an Oekologie in den Rebbergen und das Projekt einer naturnahen Landwirtschaft 2010. In zwei herausragend renovierten und restaurierten Räumen war man zu Gast. So unter Führung des Gemeindeammanns im eindrücklichen Kirchenraum von Remigen mit dem St. Petrus-Fenster und zum Abschluss des Tages in der neurenovierten Trotte von Villigen, die bereits als Kultur- und Versammlungsraum der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wird. Eine wahre Degustationsparade boten die Winzer von Remigen und Rüfenach auf dem Aussichtspfad über den Dörfern, der “Schlaf im Stroh”Hof präsentierte sich von der besten Seite und vorne am Rütiberg gab es selbstgemachte “Traubenguetzli” der Spitzenqualität. Aber man liess Remigen selbstverständlich nicht “im Tal liegen” sondern besuchte das Weingut von Bruno und Ruth Hartmann im Dorf und genoss hier ein Mittagessen der feinen Art serviert von der Nachwuchsequipe des Gasthofes Bären. Im tiefen Keller fand man nicht nur etwas Abkühlung sondern erhielt eine Top-Informa

tion mit dem neuen Film über das Rebjahr. Bei idealsten Witterungsbedingungen führte die Wanderung zur “Rüfenacher-Panoramakarte” und unterhalb der Ruine Besserstein dem Schlossberg entlang. Schebi und Vroni Bau-

mann und ihr Team liessen ein Zobigplättli und ein grosszügiges Dessertbuffet “auffahren”. Mit einer treffend kommentierte Bildershow liess Gemeindeammann Baumann den Tag ausklingen. Die Teilnehmenden waren begeistert und brachten dies mehrmals mit Applaus und in anerkennenden Worten zum Ausdruck.

…im Schenkenbergertal (ofi.) Für rund 160 Beteiligte war die dritte Weintäler-Wanderung von “dreiklang.ch AAREJURA-RHEIN” im Schenkenbergertal ein Ereignis der besonderen Art. Dem Aufstieg auf die grösste Ruine des Aargaus folgte vor Ort eine sachkundige Information durch Peter Frey von der Kantonsarchäologie. Die Ruine wurde wieder auf Jahre hinaus “gefestigt” und die imposante Anlage mit einer Mauerdicke bis zu drei Metern bietet Weitsicht in das Tal, zur Gis-

liflue und in die Weite des Mittellandes. Mit Stein hatte auch eine weitere Information zu tun, indem die Rebmauer-Sanierung beim Schloss Kasteln erläutert wurde. Bis 500 Jahre soll hier eine fachgerecht erbaute Doppelmauer überdauern können! Frau Gemeindeammann Dora Farrell stellte im Rebberg das Tal und Schinznach-Dorf vor. Winzer, Keltereibetriebe, der Förderverein Schenkenbergertal und vier Gasthöfe waren beteiligt, um an acht Stationen eine ungewöhnliche Weinvielfalt zu präsentieren. Die Wanderung von rund neun Km Länge bot immer wieder neue Überraschungen. So wurden an regionalen Köstlichkeiten nach Kaffee und Gipfeli, Militär-Käseschnitten, Pot au feu, Gemüsestrudel, Fischburger, Römischem Eintopfgericht, Hörnli mit Wild und schliesslich gefüllte Emmercrèpe mit Glace serviert. Punkt zwölf Uhr brach die Sonne durch, tauchte die prallbehängten Rebberge in das frühherbstliche Licht und steigerte nicht nur die Traubenreife sondern auch die überaus gute Wanderund Degustationslaune aller Beteiligten.

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14 Aktuell Projekte nahtlos weiterführen (bi.) Es sind rund dreissig kleinere und grössere Projekte, welche unter dem Dreiklang-Dach betreut werden. Sie werden selbstverständlich nahtlos weitergeführt. Neben den laufenden oder im Moment weitgehend abgeschlossenen Geschäften, der Führung der Geschäftsstelle etc. sind im Moment folgende aktuellen Projekte oder Aufgaben zu nennen, für welche allesamt die Geschäftsstelle in Frick Anlaufstelle ist. Die meisten Projekte wurden auf den 1. Oktober übergeben, andere im Laufe der nächsten drei Monate.

Aktuelle Projekte und Aufgaben - Laufende Arbeiten, Organisation, Administration, Buchhaltung - Internet, Veranstaltungskalender, Öffentlichkeitsarbeit - Wald-Feld-Holz, Themenwege - Projekt “Hochstamm” - “Chriesiweg”, Gipf-Oberfrick - Gemeindekontakte, Mitglieder-Info - “Am Wasser”, Flösser - “Libelle”, Kindererlebniswelten im Dreiklangland - Ausdauersport, “Geländemedizin Jura” - Jurapark - Touristik - Kursangebote für Landschaftsführer/Führerinnen - Frühjahresexkursionen 07 - Projekt Sulztal - Förderung Regionalprodukte, Regionalwirtschaft - Ausstellungen - 4. slowUp Hochrhein, Geschäftsstelle* - Redaktion und Inserate “dreiklangland”* - “Das klingende Tal 2007”* - Kulturprojekt November 06 in Aarau und Frick (Dreiklang-Patronat)* - Verein “Eisen und Bergwerke” und Bergwerkfest 07* - Aargau Tourismus - Rad- und Wanderrouten SchweizMobil - Pelletswerk Laufenburg, Übergabe 2007 - Landschaft, Ässe und Wy, bis Abschluss 2006, dann Übergabe - Adventszug, befristet 2006, dann Übergabe - Genuss-Strasse Gastro und Produzenten Dreiklangland - Ausstellung “Unser Boden”, Übergabe November 2006 - Energie, Schulprojektwochen im Kirchspiel Leuggern, Übergabe Frühjahr 2007 * Bei diesen Projekten ist Peter Bircher nach Absprache mit Vorstand und Geschäftsführer noch eine begrenzte Zeit verantwortlich.

Genuss-Strasse Dreiklangland Ja, Sie haben richtig gelesen. Es soll eine rund 140 km lange Genuss-Strasse im Dreiklangland entstehen. 27 Gastwirte sind dabei (Siehe auch Präsentation Doppelseite Gastro und Sonderseite Produzenten in dieser Ausgabe!) und mehr und mehr Produzenten kommen dazu. Wir sehen bei je rund 30 Beteiligten von Gastro und Produktion die ideale Palette, um vermehrt die Vielfalt unserer regionalen Gastronomie, die Erzeugung einheimischer Lebensmittel, die Besonderheiten und Spezialitäten im Dreiklangland zur Darstellung zu bringen. Gegen 100 Wegweiser sind für die Signalisation der Kantonsstrassen nötig. Zehn Gemeinderäte haben die Zustimmung erteilt für Abschnitte, welche ausschliesslich Gemeindestrassen berühren. Der Kanton

(Departement Bau, Verkehr und Umwelt – Abteilung Verkehrstechnik) hat das Signalisationskonzept grundsätzlich gutgeheissen. Eine Zusammenkunft von Gastro und Produzenten am 4. September hat die Projektgruppe mit der Weiterführung der Arbeiten beauftragt und das Gesamtkonzept genehmigt. Am 5. Mai 2007 ist eine Präsentation und die offizielle Eröffnung geplant. In der Projektgruppe wirken neben der Geschäftsstelle Dreiklang mit: Dieter Keist, Schinznach-Dorf, Albi von Felten, Erlinsbach und Michel Schmid, Wittnau. Wir rechnen damit in der Ausgabe Nr. 5 von “dreiklangland” im Frühjahr 2007 die Genuss-Strasse umfassend vorstellen zu können. Warum sind für uns die Genuss-Strasse und die Regionalprodukte so wichtig? - Ein profiliertes Gastgewerbe ist notwendig. Ein Gasthof bietet Arbeitsplätze, ein Culinarium und ist Begegnungsort. In einer prädestinierten Naherholungsregion, dem grössten Freiraum zwischen Zürich und Basel sind offene Gasthaustüren unentbehrlich. - Der Preiszerfall auf vielen landwirtschaftlichen Produkten ist eine bedauerliche Tatsache. Der “Globalisierung” und dem weltweiten Güteraustausch steht aber mehr und mehr die “Lokalisierung” gegenüber. Der Apfel frisch vom Baum hat doch einen unschlagbaren Wert! Wir wollen keine ausgeräumten Dörfer und Landschaften. Der Wert der Landschaft muss sich auch im “Wert der bäuerlichen Produkte” manifestieren. Das “Inwertsetzen” des ländlichen Raumes, von dem was “hier wächst und gedeiht", ist ein klares Leitmotiv von Dreiklang. - Jegliche Touristik ist hier im Jura wie anderswo von Angeboten der Gastronomie, der Beherbergung und der bäuerlichen Produktion abhängig. Essen und Trinken, Übernachten und Verweilen sind nun Mal Fixpunkte für einen Gast. Und vom Gast müssen wir ausgehen! Natürlich lockt uns eine Besonderheit an eine Feriendestination, an einen Badestrand, auf die Schneepiste, zu einem Aussichtsgrat, in ländliches Ruheland, ruft der Berg oder lockt die Schönheit der Landschaft, eine Ausstellung oder Kulturstätte usw. aber immer läuft doch die Frage mit, wo übernachte ich, wo gibt es regionale Spezialitäten zu kaufen, wo Besonderes zu entdecken.

SchweizMobil gut auf Kurs “Veloland Schweiz” ist längst ein Begriff. Hier wird auch der slowUp schweizweit koordiniert. Die VelolandRouten entlang von Aare und Rhein sind bekannt und beliebt. Die Rheinroute hat sogar die höchste Frequenz. Sie ist auch in das europäische Radroutennetz integriert und wird als Europaroute 6 vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer propagiert! Das Projekt “SchweizMobil” steht derzeit in der Vernehmlassung und will das Netz für alle “motorlosen Fortbewegungsarten” noch verbessern. Für unsere Region zeichnet sich ab, dass eine neue Wanderroute schweizweit propagiert wird, nämlich eine Flusswanderung entlang von Reuss und Aare und ab Aarau quer durch den Jura über Wasserflue, Saalhöchi, Burgflue, Wittnau, Tiersteinberg nach Frick. Sie folgt damit dem bereits touristisch markierten “Jubiläumsweg Aare-Jura-Rhein von Aarau nach Stein”, zweigt aber wie erwähnt nach Frick ab. Weiter ist eine Veloland-RegionalRoute geplant von Brugg auf den Bözberg, über Linn und das Sagenmülital nach Frick. Der Jurahöhenweg bleibt in praktisch unveränderter Form erhalten.

Einen grossen Sprung nach vorn für die Radtouristik und die Wanderer machte in letzter Zeit der Kanton. Dank den neuen kantonalen Kompetenzen im Baugesetz hat die Zahl der kantonalen Radrouten mit Bau, Signalisation und grossräumiger Streckenführung stark zugenommen und geht in richtung “flächendeckend” weiter voran. Auch der Unterhalt und die vorbildliche Betreuung des kantonalen Wanderwegnetzes gilt schweizweit als gute “Marke Aargau”. Ein eigentlicher Bike-Trail im Dreiklangland wurde intensiv geprüft. Es fanden bei 33 Gemeinden Konsultationen statt. Die Route war von Rheinfelden bis Brugg durch den Tafel- und Falten-Jura geplant. Die allermeisten Gemeinden haben das Vorhaben positiv aufgenommen oder konstruktive Verbesserungsvorschläge eingebracht. Es zeigte sich aber, dass die Vorstellungen für einen sportlich ausgerichteten Bike-Trail auf verschiedenen neuralgischen Punkten nicht realisierbar ist, so z.B. am Densbürer-Strihen, Villiger-Geissberg, Schinberg, der Gisliflue oder zum Teil am Tiersteinberg und Sonnenberg. Wie sich in der neuen Vernehmlassungsrunde von “SchweizMobil” zeigte, werden BikeTrail eher ein “Kind der Berge” bleiben und eine weitere Veloland-Regional-Route hätte z. B. im Tafeljura bessere Chancen. Diese könnte konsequent auf befestigten Feld- und Waldwegen geführt werden. Damit gäbe es zur Jagd, zu Forst- und Landwirtschaft oder zu den Wanderrouten keinerlei “Abgrenzungsprobleme”. In der deutschen Nachbarschaft wird konsequent verlangt, dass Wege für Wanderer und Biker (Kombi) die übliche Fahrbahnbreite von 2.50 M. haben müssen. Wir haben in der Tat ein sehr gut ausgebautes Flur- und Waldstrassen-Netz. Warum nun dieses nicht vermehrt benutzen? Für eigentliche Bike-Sport-Trails weist die Gemeinde Zeiningen einen Weg, indem hier lokal ein Rayon dafür ausgeschieden wurde. Das Bike verdrängen zu wolllen, bringt nichts. Eine Million Bikes gibt es in der Schweiz und diese robusten, gefederten und mit ausgeklügelter Schaltung versehenen Zwei-Räder sind auch in der "FitnessWelt Aargaur Jura" ein sehr attraktives Fortbewegungsmittel, lautlos und umweltfreundlich.

Kurz: Im Rahmen des Gesamtprojektes SchweizMobil zeigen sich in unserer Region touristische Infrastrukturen, die sich sehen lassen dürfen und unsere Juraregion vielen Gästen, aber auch den Bewohnern, Naturfreunden und Fitnessbegeisterten näher bringen können.

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Vorschau – auf einen Blick

Geschäftsstelle ab 1. Oktober 2006 in Frick

2006 Samstag, den 4. November, 20.00 h Stadtkirche Aarau, W. A. Mozart – Requiem Sonntag, den 5. November, 17.00 h Kirche St. Peter und Paul, Frick W.A. Mozart – Requiem

Märkte in Frick 2006 13. November 16. Dezember

2007 Samstag, den 28 April bis Sonntag, den 6. Mai Der Natur auf der Spur, Exkursionswoche in die aufbrechende Natur im Dreiklangland Sonntag, den 17. Juni 4. slowUp Hochrhein, der grenzüberschreitende Erlebnistag für Jung und Alt. Mitwirkung von neun Gemeinden. Auftakt zu den 800 Jahr-Feierlichkeiten der beiden Laufenburg.

Donnerstag, 30. August bis Sonntag, den 2. September Talfest “tim 07” im Mettauertal. September Landschaft, Ässe und Wy in Aargauer Weintälern. Im September jurawärts!

Bergwerkfest in Herznach am 8./9. September 2007 (bi.) Nach dem grossen Erfolg 2005 soll ein 2. Bergwerkfest in Herznach starten am Samstag/Sonntag, den 8./9. September 2007. Der aktive Verein “Eisen und Bergwerke” (VEB) hat ein OK eingesetzt, welches von Michael Steffen, Herznach präsidiert wird. Bergwerk und Eisenweg sollen im Festmittelpunkt stehen, aber vor allem die Ammoniten-Sammlung, die am Fest erstmals gezeigt werden soll. Der Reinerlös wird für die Ankaufskosten und die öffentliche Auslage dieser Sammlung verwendet werden, deren Präsentation derzeit von Mineralienfreunden in engagierter Freiwilligenarbeit vorbereitet wird. Das Fest soll in enger Zusammenarbeit mit dem Arealbesitzer des Bergwerkes Ueli Hohl gestaltet werden. Die einmalige Ambiance des Bergwerkareals wird wiederum Besucher von nah und fern begeistern. Es ist eine grössere Anzahl kleinere und grössere Festbeizen im Areal geplant. Vereine, welche sich für den Betrieb einer Festwirtschaft interessieren, sind gebeten sich bis zum 28. Februar 2007 beim OK-Präsidenten zu melden: Michael Steffen Buechstrasse 5 5027 Herznach Tel.: 079 215 50 40 oder Mail: [email protected]

Samstag/Sonntag, den 8./9. September Bergwerkfest in Herznach Donnerstag,, den 1. November bis Sonntag, den 4. November “Das klingende Tal”. Kulturtage der besonderen Art in Zeiningen, Zuzgen, Hellikon und Wegenstetten. Alle wichtigen Veranstaltungen in den 70 Gemeinden von Dreiklangland finden Sie stets aktuell unter:

www.dreiklang.ch

Adresse neu ab 1. 10. 2006: Ackerstrasse Postfach, 5070 Frick Geschäftsstelle: Tel.: 062 877 15 04 Fax: 062 877 23 06 [email protected] www.dreiklang.ch

Dr. Daniel Schaffner ist ab 1. Oktober 2006 für die Geschäftsführung verantwortlich. Frau Susann Sommerhalder, Oberhof , welche seit Beginn des Projektes “dreiklang.ch AARE-JURA-RHEIN” auf der Geschäftsstell tätig ist, erfüllt neu das Teilzeitpensum ebenfalls in Frick. Das Büro befindet sich an der Ackerstrasse im Gebäudetrakt des ehemaligen landwirtschaftlichen Bildungszentrums, heute Forschungsinstitut für den biologischen Landbau (FibL) bei der Agrofutara. Dr. Schaffner ist Mitglied der Geschäftsleitung von Agrofutura und wird vorderhand in einem 70%-Pensum das Dreiklang-Gesamtprojekt betreuen. Der bisherige Geschäftsführer Peter Bircher ist altersbedingt abgelöst worden. Er ist weiterhin in einem Teilpensum von 30% als freier Mitarbeiter tätig. Mit der sukzessiven Übergabe aller Projekte, wird dieses Teilzeitmandat im Laufe des Jahres 2007 weiter reduziert bzw. auslaufen. Anlaufstelle für sämtliche Kontakte, Bestellungen usw. ist das Büro in Frick. Nur die Adresse hat geändert, alle anderen Kontaktdaten bleiben unverändert.

Geschäftsstelle: Adresse neu seit 1. 10. 2006: Ackerstrasse/Postfach 5070 Frick

Tel.: 062 877 15 04 Fax: 062 877 23 06 [email protected] www.dreiklang.ch

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16 Homberg/Bözberg – Bildkalender 2007 Pro Bözberg, der aktive Verein zur Erhaltung unserer noch weitgehend intakten Landschaft Bözbeg/Oberes Fricktal, bekämpft die Absicht, im Homberg, Bözberg/Effingen – ein Gebiet von nationaler Bedeutung – einen überdimensionierten Steinbruch zu eröffnen. Mit diesem Bildkalender will ihnen Pro Bözberg die Vielfalt dieser Juralandschaft, die verschiedenen Tages- und Jahreszeiten, die Weite, aber auch die Details vor Augen bringen. Man staunt ob der Vielfalt und der Stimmungen. Wer immer wieder diese Gegend besucht, kann dieser meisterhaft dokumentierten Landschaft selber begegnen. Dank der Unverbautheit und der Einsamkeit hat jedermann die Chancen auf ganz persönliche Erlebnisse mit Wetter, Wald,

Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man kaum, Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah, Die schönsten Früchte ab von jedem Baum. O stört sie nicht, die Feier der Natur! Dies ist die Lese, die sie selber hält, Denn heute löst sich von den Zweigen nur, Was von dem milden Strahl der Sonne fällt. Wiesen, Pflanzen, Tieren und sich selbst. Mit dem Kauf dieses Kalenders unterstützen Sie die Anliegen von Pro Bözberg, wofür wir uns recht herzlich bedanken.

✁ B E S T E L LTA L O N Bildkalender 2007: Homberg – Bözberg Regulärer Verkaufspreis ab 1. 10. 2006 sFr. 35.—  Ich profitiere vom “Dreiklang-Vorzugspreis” sFr. 28.— (Gültig bis 15. November 2006)  Ich möchte Mitglied von Pro Bözberg werden und ersuche um die Zustellung von Unterlagen (auch möglich über die Homepage www.pro-boezberg.ch.) ⌧ Zutreffendes bitte ankreuzen!

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Postanschrift: Pro Bözberg, Kalender 2007, Postfach, 5224 Unterbözberg. Bestellung der Kalender ist auch direkt über die Homepage www.pro-boezberg.ch möglich. Der Versand der Kalender erfolgt Ende November 2006 mit Rechnung und Einzahlungsschein. Versandkosten zusätzlich zum Verkaufspreis SFr. 8.--.

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Jahreskalender der Stiftung MBF 2007 Der dritte Jahreskalender der Stiftung MBF die Ausgabe 2007 - ist zum Verkauf bereit. Nach dem Erfolg der Ausgaben 2005 und 2006 haben die in der Stiftung MBF beschäftigten und betreuten Menschen mit einer Behinderung mit viel Freude und Engagement die Bilder für die Ausgabe 2007 gestaltet. Mit dem Kauf des Kalenders unterstützen Sie die Stiftung für Menschen mit einer Behinderung im Fricktal. Wir sind überzeugt, dass Sie sich während eines ganzen Jahres an den farbenfrohen Bildern erfreuen werden.

Stiftung für Menschen mit einer Behinderung im Fricktal, MBF

Der Kalender ist ab sofort erhältlich an folgenden Verkaufsstellen: - Papeterie Isenegger, Möhlin - Kurzentrum Rheinfelden - Papeterie FF Druck AG, Frick - Bäckerei-Konditorei Kunz, Frick - sowie am Schalter der Stiftung MBF, Buchenweg 9, Stein und an den örtlichen Advents- und Weihnachtsmärkten. Bestellungen sind auch direkt an die Stiftung MBF, Stein, möglich: Telefon 062 866 12 12, E-Mail: [email protected] Preis: Fr. 20.-(zuzüglich Versandkosten)

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17 Bestellen (auch online über “www.dreiklang.ch” möglich)

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Anzahl

In der Papeterie erhältlich! Über den Dreiklangland-Shop in der Papeterie von FF Druck AG in Frick, kann neu auch die Fricktaler-Fahne bezogen werden.

Preis 1

Landschaftsführer “AARE - JURA - RHEIN”

Fr. 15.– *

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Freizeitkarte “AARE - JURA - RHEIN”, Massstab 1:60'000

Fr. 19.90 *

3

“Tandem”, Kombi Landschaftsführer und Freizeitkarte in Plastik-Hülle

Fr. 30.– *

4

Plastikhülle, für das Einstecken von Landschaftsführer und Freizeitkarte

gratis

5

“Jura-Wimpel”, farbig, für Velo, Kinderwagen, Rucksack usw.

Fr. 3.–

6

Broschüre “Martinsweg” (Kulturweg) Wittnau

Fr. 5.– *

7

Broschüre “Fricktal”, geschichtliche Kurzfassung

Fr. 5.– *

8

Buch “Bergwerk Herznach”, Erinnerungen an den Fricktaler Erzbau, von Rolf Bühler

Fr. 25.– *

9

Plankarte “Bergwerk Herznach”, in Kartonrolle

Fr. 12.– *

10

Ansichtskarte “Bergwerksilo”, A5

Fr. 2.–

11

Buch “Bözberg West”, Landleben zwischen Basel und Zürich, von Heiner Keller

Fr. 25.– *

12

0.5-Literflasche Röteli, Chriesi-Likör, ein edles Produkt aus Fricktaler Kirschen

Fr. 25.– *

13

Sonnenschirm “dreiklang.ch”, Durchmesser 180 cm

Fr. 80.–

Fricktaler-Fahne

14

Spannband “dreiklang.ch”, 150 cm

Fr. 40.–

Grösse: 120 x 120 cm Material: Eingenäht suitex ® “Beste Qualität”

15

CD, Dokumentarfilm über den 1. slowUp 2004, Dauer 45 Minuten Fr. 45.–

16

Broschüre “Unsere Baumarten”, Sonderdruck aus Wald und Holz Fr. 10.– *

17

Wanderbuch “Jurahöhenwege”, Schweiz. Juraverein

Fr. 25.– *

zum Preis von Fr. 215.20

18

Radwanderkarte Hochrhein FollowMe

Fr. 3.–

(inkl. MWST)

19

Broschüre “Wo übernachten”, Übernachtungsmöglichkeiten in der Region

gratis

20

Broschüre “Zwei Dörfer-Rundweg Wölflinswil-Oberhof”

gratis

21

Broschüre “Eisenweg”, Wölflinswil-Herznach-Ueken-Zeihen

gratis

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Prospekt “Jubiläumsweg 2003” von Aarau nach Stein

gratis

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Prospekt “Flösserweg” von Laufenburg nach Stilli

gratis

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Info Erlebnisbauernhof Wittnau und Sinnespfad Gipf-Oberfrick gratis

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Tischset “Panorama und Fricktaler Höhenweg”, gefalzt

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Brosch. “Landschaft, Dorf und Region”, Dok. DREIKLANGLAND 1/06 gratis

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Sport, Natur, Erholung im Mettauertal, Nordic Walking

gratis

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11 Radtouren am Hochrhein, Broschüre

gratis

Prospekt “Natur- und Kulturweg Linn”

gratis

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* plus Porto

✁ Mitglied werden Ich/wir wünsche(n):

gratis

Senden an: “dreiklang.ch AARE-JURA-RHEIN” Ackerstrasse / Postfach, 5070 Frick

 Mitglied des gemeinnützigen Trägervereins zu werden als  Einzelmitglied Jahresbeitrag Fr. 40.–  Firma Jahresbeitrag Fr. 100.–

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7 Punkte sprechen für einen Jurapark

Langsam kommt der Herbst und die Nebel hüllen Tal und Flur ein. Bild von der Staffelegghöhe Richtung Nordwest. Foto: Miriam Mayer

Daniel Schaffner, Geschäftsstelle "dreiklang.ch" und Peter Bircher

Aktuell finden Diskussionen darüber statt, ob sich der Aargauer Jura, eventuell gemeinsam mit angrenzenden Gebieten des Baselbieter und Solothurner Juras, in Richtung Regionaler Naturpark entwickeln könnte und sollte. Mit diesem Artikel soll kurz dargestellt werden, was ein Regionaler Naturpark ist. Ausserdem möchten wir einen Beitrag zur Frage leisten, ob der Aargauer Jura als Regionalpark geeignet wäre und welche Vorteile dabei zu erwarten wären. Kurz gesagt sind Regionale Naturpärke teilweise besiedelte ländliche Gebiete, die sich im schweizerischen Vergleich durch ihre natur- und

kulturlandschaftlichen Qualitäten besonders auszeichnen und mindestens 100 Quadratkilometer umfassen. Sie tragen dazu bei, das Natur- und Kulturerbe einer Region in Wert zu setzen, das gemeinschaftliche Beziehungsnetz in den Dörfern zu beleben und die regionale Identität zu stärken. Deshalb leisten sie einen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung in der Region und an die Förderung innovativer und umweltverträglicher Technologien. Regionale Naturpärke schaffen und sichern Arbeitsplätze, wobei die wirtschaftlichen Aktivitäten in besonderem Masse auf eine nachhaltige Nutzung der lokalen Ressourcen ausgerichtet sind.

Folgende 7 Punkte würden aus unserer Sicht besonders für einen Regionalen Naturpark im Aargauer Jura sprechen:

1. Freiraum und Rückgrat zwischen den Grossagglomerationen · Der Jura bildet den grössten landschaftlichen Freiraum zwischen den Grossagglomerationen Zürich und Basel und das Rückgrat zwischen Mittelland und Rhein.

2. Stille Schönheiten geben dieser vielfältigen Landschaft ihren besonderen Reiz · Der Jura weist gegenüber Mittelland und Alpen viele Besonderheiten von nationaler Bedeutung auf, z.B. eine hohe Artenvielfalt bzw Biodiversität. · Es gibt hier eine Vielfalt von kleinen und eher verborgenen Schönheiten zu entdecken, die ideal durch Tagesausflüge und Exkursionen im Jurapark erschlossen werden können.

dreiklangland 3. Lebensqualität, Gesundheit und Naherholung mit kurzen Wegen · Der Jura bietet den Bewohnern des Gebiets eine hohe Lebensqualität in intakter Landschaft mit ansprechend ausgebauten Infrastrukturen. · Die Bedingungen für ein gesundheitsbewusstes Leben mit körperlicher Bewegung in der Region und gesunder Nahrung aus der Region sind sehr gut. · Für Freizeitaktivitäten wie Wandern und Velofahren bestehen in nächster Umgebung optimale Verhältnisse.

4. Landschaftsraum mit wohltuenden Kontrasten zur dicht überbauten Agglomeration · Dem nun seit Jahren feststellbaren Trend zu immer grösseren Agglomerationsgebieten und zum Sog der Metropolitan-Regionen Basel und Zürich wird ein Jurapark seine eigenständige Identität, die Besonderheiten der Landschaft und die Erholungswerte als Kontrast gegenübergestellt. Dies verhindert, dass der ländliche Raum mit seinen Dörfern einfach zum “stillen Schlafraum” degradiert wird und ermöglicht die Inwertsetzung eigener Qualitäten.

5. “Gestalten statt verwalten” und “Freiwilligkeit ist Trumpf” · Ein Regionaler Naturpark ermöglicht Gestaltung, Entwicklung und Stärkung des ländlichen Raums ohne Schaffung neuer Zonenvorschriften oder Änderungen von Landwirtschafts- oder Raumplanungsgesetz. · Ein Park kann politische Aktionen und Vorstösse begünstigen (z.B. für intakte Dorfstrukturen mit Post, Gasthof und Primarschule, für eine umweltverträgliche Landund Forstwirtschaft, gegen Abbaupläne von Steinen und Erden, etc.). · Ein Park ist Anstoss für sehr viel Freiwilligenarbeit. Sponsoring kann sinnvolle Investitionen des Gemeinde-Finanzausgleichs zusätzlich absichern. Erfahrungsgemäss kann damit jeder öffentliche Franken in seiner Wirkung mehr als verdoppelt werden. · Die Freiwilligkeit ist selbstverständliche Voraussetzung. Die Gemeinden sind primär die Träger. Sie und ihre Einwohner haben das entscheidende Wort mitzureden bei der Schaffung eines Parks. · Ein Park schafft die Möglichkeit der Balance zwischen Regionalwirtschaft, Naturwerten und Gesellschaft.

19 6. Stärkung von Land- und Forstwirtschaft, Gewerbe und Dörfern durch eine unverwechselbare Marke · Ein Parklabel kann für die Vermarktung einer ländlichen Region im Zeitalter der Globalisierung von grösster Bedeutung sein. Es wird eine klare Adresse geschaffen, mit welcher positive Emotionen für land- und forstwirtschaftliche Produkte, für das Gewerbe oder für die Wohnregion verknüpft werden (z.B. “Oberhofen im Jurapark” = Wohnen im Grünen, intakte Natur und Landschaft). · Ein Park kann Identität schaffen, eine national oder international unverwechselbare “Marke” werden. Durch einen nach aussen gebündelten Werbeauftritt der Region sind wir mit dem Jurapark bei gesamtschweizerischen Auftritten in den Bereichen Tourismus, Gewerbe, Ernährung, Forst und Wohnen mit dabei. · Für die Landwirtschaft wird die “greenbox” zum Rückgrat, weil innert weniger Jahre keine direkte staatliche Produkteverbilligung mehr möglich sein wird. Der Jurapark trägt diesem - mit oder ohne WTO/EU - unumkehrbaren Trend voll Rechnung. Er setzt die “greenbox” mit Bewirtschaftungsverträgen der Landwirte für ökologische Ausgleichsflächen und naturnahe Produktion in Wert und schafft beste Bedingungen für die Vermarktung regionaler Produkte (z.B. Kirschen, Milch, Fleisch, Wein, Gemüse). · Der Park bildet keinen Gegensatz, sondern eine sinnvolle Ergänzung zur wirtschaftsstarken Region entlang von Aare und Rhein. Die Wirtschaftskraft der Agglomerationen und die Erhaltung und Stärkung des ländlichen Raumes sind gleichermassen wichtig und für eine nachhaltige Entwicklung unabdingbar.

7. Förderung eines sanften und naturnahen Tourismus im Jura · Durch die geringen Distanzen von Basel und Zürich ist der Jurapark der ideale Rahmen für die Förderung eines naturnahen und sanften Tagestourismus. · Die Heilbäder im Umfeld des Parks (Rheinfelden, Bad Zurzach, Schinznach-Bad, Baden, etc.) bieten ein zusätzliches, ausbaufähiges Potenzial an interessanten Gästen. · Fitnessaktivitäten, Lauftraining, Radfahren und Wandern sind dank angenehmem Klima und vielen Sonnentagen das ganze Jahr hindurch mit wenigen Unterbrüchen möglich. Dadurch kann der Jura ein Jungbrunnen für die Gesundheit sein. · Dank Jurapark kann die Gastronomie mit Landhotel und Dorfgasthof als Rückgrat jeglicher touristischer Aktivität gefestigt werden.

Grünes Licht aus Bern Die Eidgenössischen Räte haben an der Herbstsession in der Schlussabstimmung eine Aenderung des Natur-und Landschaftsschutzgesetzes gutgeheissen und zwar mit 44: 0 Stimmen im Ständerat und mit 149: 32 Stimmen im Nationalrat. Die Schaffung drei verschiedener Park-Typen soll damit möglich werden. Gleichzeit haben die Räte auch das Bundesgesetz über die Regionalpolitik gutgeheissen, das gezielt die Wettbewerbsfähigkeit im ländlichen Raum fördern soll.

“Der Aargauerjura kann sich weder an Höhe noch an Mächtigkeit mit dem welschen Jura messen, dafür ist er vielgestaltiger und zierlicher". Theodor Elsasser in “Unser Aargau” 1953

Sich auf eine Entwicklung einlassen! Auch wenn es bei einem Jurapark um einen gemeinsamen Auftritt, gemeinsame Aktivitäten, ein "Vermarktungslabel" usw. geht, so ist in Abstimmung mit den Gemeinden die Festlegung eines Perimeters selbstverständlich. Aus aargauischer Sicht besteht die Auffassung, es sollte eine gute Kooperation mit den Kantonen Solothurn und Basellandschaft gefunden werden. Welche Gebiete, und welche Gemeinden schlussendlich zum Park gehören, muss in einem offenen Prozess im Erarbeiten der Grundlagen, mit breiter Sachkunde und Meinungsbildung sowie demokratischer Entscheidungsfindung geklärt werden. Der Vorstand von "dreiklang.ch AARE-JURARHEIN" hat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Eine Projektkommission erarbeitet Grundlagen. Im Frühjahr 2007 wird ein "Jurafilm" präsentiert. Der Park wurde auch zum Hauptthema an der Mitgliederversammlung von "dreiklang.ch" in Sulz mit breiter Information und Aussprache.

Öffnungszeiten

Bio-Markt im Meck à Frick: Geissgasse 17 CH- 5070 Frick Ganzjährig, jeden Samstag von 9 – 13 Uhr Tel. +41 (0)62 871 81 88

Der Bio-Markt am Samstag im Meck à Frick ist mit den farbenfrohen Produkten aus der Region zum Treffpunkt geworden. Vom biologisch angebauten Wein, Bauernbrot, über Biogemüse und Obst, bis hin zu Käse, Milchprodukten, Fleisch- und Wurstwaren, findet sich alles.

Verein Eisen und Bergwerke (VEB)

Bergwerksilo Herznach Spezialitäten

Autorenlesung in der Bergwerkstube, Bergwerksilo, Herznach Donnerstag, den 2. November 2006, 20.00 h Christian Haller, Dramaturg und Schriftsteller, Laufenburg liest aus seinem Buch "Das schwarze Eisen".

...für sämtliche Drucksachen!

Aus Platzgründen ist Voranmeldung erforderlich bis Dienstag, den 31. Oktober an:

Fach-, termingerecht und preiswert!

Peter Bircher, Wölflinswil · [email protected] · Tel.: 062 877 19 12

Tel.: 062 878 22 44 Fax: 062 878 22 45

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Produkte aus der Region für die Region Hier eine Präsentation von Produzenten und Vermarktern in unserer Region. Sie stellen eine Fülle von Nahrungsmitteln her, die hier wachsen und gedeihen. Sie sind Mitglieder unseres Trägervereins “dreiklang.ch AARE-JURA-RHEIN”. Sie sichern Arbeitsplätze im ländlichen Raum und sind hier mit Land und Leuten verbunden.

“Bevor du das Fremde probierst, schöpfe den Reichtum deiner Heimat aus.” (Chinesisches Sprichwort)

Betriebsart

Name

Vorname

Strasse

PLZ

Gemüsepflanzer-Vereinig. Möhlin und Umgebung Weinbau Weinbau

Ammann

Ulrich

Bahnhofstr. 9

4334 Sisseln

Gemüse

Amsler Bachmann

Hans Reinhard u. Bettina

Sörenhof Kapellenstr. 61

5076 Bözen 5276 Wil

Bauernhof Frischmarkt

Brogli Brogli AG

Willi und Roland

Widmatthof 871 Hauptstr. 273

4314 Zeiningen 4315 Zuzgen

Obstbau Weinbau Bauernhof Weinbau Kunden-Öli Weinbau Weinbau Bauernhof Weinbau Mühle Metzgerei

Bründler ck-Weine Delz Frey Fricker Häfliger Hartmann Hossli Kämpfer Knecht Mühle AG Koster

Joe Hans und Vreni Willy u. Elisabeth Therese u. Werner Walter Bruno Viktor Marianne u. Walter Bernhard

Hauptstr. 100 Kapellenstr. 149 Rüchihof Kirchweg 199 Bündtenweg 27 Moosstr. 280 Rinikerstrasse 17 Hondern 5 Hauptstr. 15 c Oberdorfstr. 123 Schupfarterstr. 5

5064 5276 4313 5076 5105 5062 5236 5079 5235 5325 5074

Wittnau Wil Möhlin Bözen Auenstein Oberhof Remigen Zeihen Rüfenach Leibstadt Eiken

Bäckerei-Konditorei Wein Weinbau Bio-Bauernhof Bauernhof Metzgerei und Restaurant Bio-Rebbau OTTA-Kundenmetzgerei

Lehmann Märki Mathys Meier Meyer Neuhaus Obrist Ott

Martin Adrian u. Barbara Agathe u. Kurt Hanspeter Roland Willi und Priska Robert Alois

Unterdorfstr. 15 Riedweg 2 Schryberhof 94 Jüppenweg 103 Lohnberg 128 Ausserdorfstr. 85 Rosenweg 18 Hauptstr. 27

5107 5235 5213 5324 4315 5745 5107 5026

Schinznach-Dorf Rüfenach Villnachern Full-Reuenthal Zuzgen Wil Schinznach-Dorf Densbüren

Bauernhof Bauernhof Bauernhof Bauernhof Brennerei / Bauernhof Weinhandel, Wein

Pfister Schmid Schmid Schmid-Herzog Schwaller Schwarz

Rosmarie u. Werner Hansueli Herbert August Viktor Petra und Thomas

Lindenhof 100 Weidweg 2 Erlenhof Im Sitt 516 Kornbergweg 7 Hauptstr. 12

5076 5018 5064 5073 5073 5235

Bözen Erlinsbach Wittnau Gipf-Oberfrick Gipf-Oberfrick Rüfenach

Weinbau Nahrungsmittel Hof Schloss Kasteln

Schwarz-Weber Sonaris AG Stadler-Duperrex

Fritz und Susanne Daniele und Bruno

Hauptstr. 5 Berstelstr. 16 Kasteln 5

5235 Rüfenach 4422 Arisdorf 5108 Oberflachs

Rundum Frucht

Stucki

Hans und Kathrin

Talrain 81

5072 Oeschgen

Bauernhof Altbachmühle Bauernhof Reb- und Weinbau Weinbau Weinbaugenossenschaft Bauernhof Dorfladen

Treier Hans und Judith Tschudi Adolf Vögeli Karl Wehrli Peter Weinbaugenossenschaft Wiler Trotte Weiss Marcel und Corina Windisch Rolf

Birchhof 335 Hauptstr. 90 Bernaustr. 212 Oberdorfstr. 8 Trottenstr. 1B Trottenstr. 100 Brügglihof Handl. Windisch

5063 5064 5325 5024 5107 5276 5085 5025

Wölflinswil Wittnau Leibstadt Küttigen Schinznach-Dorf Wil Sulz Asp

Weinbau Weinbau Bauernhof/www.chlopfi.ch Weinbau Bauernhof

Wunderlin Wunderlin Zimmermann Zimmermann Zumsteg

Oberdorf 8 Eggstr. 365 Neuzelgweg 362 Halde 1 Egg 113

4314 5276 5234 5108 5276

Zeiningen Wil Villigen Oberflachs Wil

Wein, Kalb- und Pouletfleisch, Honig Stäckerösseler-Wein, Öpfelschuumwii Wilerrot-Hochstamm, Spirituosen Holzofenbrot, Buurehofglace, Käse, Wurstwaren Früchte und Gemüse, Fleisch/Wurst, Brot/Backwaren, Eier, Wein/Spirituosen, Honig Obst, Kirschensecco, Fruchtessig, Geschenkideen Wein und Spirituosen Kaltgepresstes Raps- und Sonnenblumenöl, Teigwaren, Rindfleisch Wein, Honig Kaltpressen v. Baumnüssen, Raps, Sonnenblumen, Traubenkernen Demeter-Weingut, Bio-Weine Wein-Spezialitäten Vinatura® Bio-Milch, Bio-Kalbfleisch, Bio-Hochstamm-Apfelsaft Diverse Weine, Spirituosen und Traubensaft aus Remigen Weizenmühle, Getreidesammelstelle, Tiernahrung Grillspezialitäten, Hausgemachte Wurstwaren, Fricktaler Weine, Hausgebrautes Bier (3 Sorten) Drei Ur-Knäckebrot, Produkt mit Emmer, Einkorn und Urdinkel Diverse Weine und Grappas Diverse Weine, Schaumwein Salate, Gemüse, Früchte und Fleisch Süssmost, Suure Moscht, Schnäpse, Liköre, Geschenkkörbli Speck, Schwartenmagen, Köhler-Wurst, Wurstwaren Rot- und Weisswein, DREIKLANG Lohnverarbeitung für die Direktvermarktung v. Rindern, Kälbern, Schweinen, Schafen Wein, Schnaps, Natura-Beef Eier, Rindfleisch IP Suisse, Teigwaren Wein, Spirituosen und Geschenkkörbli Kirschstängeli, Fricktaler Kirsch, Chéri-Mocca, Chéri-Surprise Diverse Spirituosen Wein, Holzofenbrote, Spezialitäten vom Bauernhof, Früchte, Gemüse Diverse Weine, Kalbfleisch, Früchte, Geschenkkörbe v. Zelglihof Spezialitäten Bouillons, Saucen Fleischspezialitäten Rind u. Schwein, erlesene Weine aus Eigenbau und Öpfelschaumwein Hochstamm Fricktaler Geschenk-Box, Fruchtsäfte, Trockenfrüchte, Konfitüren, Gemüse getrocknet Äpfel, Birnen, Süssmost, Öpfelschümli, Schnapsspezialitäten Versch. Backmehle, Kraftfutter, Kleintierfutter Rind- und Kalbfleisch, Milch, Kartoffeln; Hofladen Weinbau Weine aus dem Schenkenbergertal, Spirituosen 15 versch. Weine aus Wil, vom Apéro- bis zum Dessertwein Spirituosen, Dörrfrüchte, Praliné, Süssmost, Obst, Konfitüre Holzofenbrot, Fleisch und Wurst, Weine, Obst, Fricktaler Geschenkkörbe Weine Pädagügelerweine Kartoffeln, Rauchwürste, Liköre, Erdbeeren, div. Obst Oberflachser Weine, Schenkenberger Weine Schafwollduvets, Honig, Süssmost, diverses Obst

Gerhard Irene und Peter Hans-Rudolf Peter Stefan

Ortschaft

Ihre Produkte

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Die Vielfalt von Museen in unserer Region

AARGAUER KUNSTHAUS

Alphabetisch nach Gemeinden Aargauer Kunsthaus Aarau Aargauerplatz, 5001 Aarau Tel. 062 835 23 30, Fax 062 835 23 29 www.ag.ch/kunsthaus Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 17.00 Donnerstag 10.00 bis 20.00 Montag geschlossen Im Kunsthaus findet man eine Sammlung von Schweizer Kunst vom späten 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Parallel dazu zeigt das Kunsthaus monografische und thematische Wechselausstellungen von Schweizer und internationaler Kunst. Rund 5 bis 6 Wechselausstellungen pro Jahr.

NATURAMA AARGAU

AARG. FEUERWEHR / HANDWERKERMUSEUM

Polizeimuseum Aarau Im Kantonalen Polizeikommando Tellistrasse 85, 5004 Aarau Tel. 062 835 81 81 (Polizeikommando) Fax 062 835 82 44 (Polizeikommando) Öffnungszeiten Montag bis Freitag auf Anfrage (in der Regel nur für Gruppen) Die Geschichte der Aargauer Kantonspolizei 1803 bis zur Gegenwart. Das Schwergewicht liegt auf der kriminalpolizeilichen Tätigkeit. Es wird die Darstellung von repräsentativen Kriminalfällen und Personenidentifikationen gezeigt. Sie erhalten Informationen zur Entwicklung der Kriminalität.

Stadtmuseum im Schlössli Aarau Naturama Aargau Aarau Bahnhofplatz, 5001 Aarau Tel. 062 832 72 00, Fax 062 832 72 10 www.naturama.ch Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 17.00 Montag geschlossen Schulen und Gruppen nach Voranmeldung Im Untergeschoss befindet sich eine Dauerausstellung über Millionen Jahre alte Naturgeschichte des Kantons. Das monumentale Aargauer Relief können Sie im Erdgeschoss bewundern. Per Laserstrahl lassen sich über 500 geografische Informationen abrufen. Das Obergeschoss bietet einen Blick auf die Zukunft . Forum Schlossplatz Aarau Laurenzenvorstadt 3, 5000 Aarau Tel. 062 822 65 11 , Fax 062 822 67 14 www.forumschlossplatz.ch Öffnungszeiten Mittwoch, Freitag, Samstag 12.00 bis 17.00 Donnerstag 12.00 bis 20.00 Sonntag 10.00 bis 17.00 (während den Ausstellungen) Thematische, spartenübergreifende Ausstellungen.

Schlossplatz 23, 5000 Aarau Tel. 062 836 05 17, Fax 062 836 06 38 Öffnungszeiten Mittwoch, Samstag, Sonntag 14.00 bis 17.00 Gruppen auf Vereinbarung fast jederzeit Das “Schlössli” enthält eine umfassende Sammlung über die Geschichte der Stadt Aarau. Besonders anschaulich werden die alten Aarauer Gewerbe gezeigt. Sie finden im “Schlössli” im Wohnteil Küchen, Stuben, Salons und Schlafzimmer von der Spätgotik bis zum Biedermeier. Laufend Wechsel- und Sonderausstellungen.

Schloss Schönau (D) Bad-Säckingen D-79713 Bad-Säckingen Tel. 0049 7761 2217 Öffnungszeiten Dienstag, Donnerstag und Sonntag 14.00 bis 17.00 Führungen nach Vereinbarung: Herr Rolf Deklerski, Tel. 0049 7761 2217 Im Erdgeschoss, im zweiten Obergeschoss und im Treppenhaus werden das Volksleben, die bürgerliche Kultur sowie die politische Geschichte der Stadt Bad Säckingen, des Hochrheins und des Hotzenwaldes präsen-

VINDONISSA-MUSEUM

tiert. In den zwei obersten Stockwerken des Schlosses sind archäologische Funde und eine neuzeitliche Geldsammlung zu sehen.

Vindonissa-Museum Brugg Museumstrasse 1 (Standort des Museums) Postadresse: Industriestrasse 3, 5200 Brugg Tel. 056 441 21 84 www.ag.ch/vindonissa Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 12.00 / 14.00 bis 17.00 Montag geschlossen In handgeschmiedeten Vitrinen sind viele Gegenstände aus dem Leben der römischen Legionäre zu sehen. Dazu gehören Objekte aus dem Legionslager von Vindonissa (Windisch), u.a. Keramik, Glas, Leder, Werkzeuge, Waffen, Münzen, Bauteile, Schreibtäfelchen und Inschriften.

Aargauisches Feuerwehr- und Handwerkermuseum Endingen Im Weiler Schöntal zwischen Endingen und Lengnau (Standort des Museums) Postadresse: Hochstrasse 19, 5452 Oberrohrdorf Tel. 056 496 11 29 (Privat, W. Huber) www.feuerwehrmuseum.ch Öffnungszeiten April bis Oktober: 1. und 3. Samstag des Monats 13.00 bis 17.00 Ferner nach Vereinbarung Die Museumsgestaltung ist in die Bereiche Feuerwehr, Handwerk und Landwirtschaft aufgeteilt. Es sind diverse Feuerwehrausrüstungen aus der Schweiz und aus dem Ausland zu sehen. Zur Ausstellung gehören auch Werkzeuge verschiedener Handwerker. Saurier-Museum Frick Schulstrasse 22 , 5070 Frick Tel. 062 865 28 06 www.sauriermuseum-frick.ch

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SAURIER-MUSEUM FRICK

Öffnungszeiten 1. und 3. Sonntag im Monat 14.00 bis 17.00 Führungen nach Vereinbarung Auskunft bei Monica Rümbeli, Tel. 062 871 53 83 oder Info-Telefon 062 865 28 06 Im Saurier-Museum ist das einzige vollständige Plateosaurus-Skelett zu sehen. Sie finden ein Saurier-Wandrelief eines Plateosaurus, das aus den Knochen dreier Plateosaurier angefertigt wurde. Weitere zahlreiche Funde, wie Fossilien und Mineralien aus der Tongrube Frick sind im Museum ausgestellt. Videoschau: Die Dinosaurier von Frick Militärmuseum Full Festungsmuseum Reuenthal Industriegelände in Full-Reuenthal (Standort) Postadresse: Sonnenweg 14 , 4314 Zeinigen Tel. 062 772 36 06 (Auskunft Gruppenbesuche) Fax 062 772 36 07 www.festungsmuseum.ch Öffnungszeiten Militärmuseum Full: Freitag bis Sonntag 10.00 bis 1700 Festung Reuenthal: April bis Oktober: Samstag 10.00 bis 17.00 Ferner nach Vereinbarung (nur Gruppen) Das Schweizerische Militärmuseum Full zeigt Panzer, Artillerie-, Fliegerabwehr- und Panzerabwehrgeschütze sowie Fahrzeuge der Schweizer Armee und ausländischer Armeen insbesondere aus dem 20. Jahrhundert. In verschiedenen Räumen der Festung wird eine interessante Ausstellung über Bewaffnung und Ausrüstung der Schweizer Armee sowie ausländischer Streitkräfte aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges gezeigt.

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FESTUNG REUENTHAL

ZWEIRADMUSEUM

Koblenz. Vielfach wurden auch Themen gewählt, die für die Region von Bedeutung waren oder einen engen Bezug zur Wirtschaft hatten. Die Ausstellungen wechseln in der Regel im Jahresrhythmus. Rehmann-Museum Laufenburg Postadresse: Schimelrych 12, 5080 Laufenburg Tel. 062 874 42 70, Fax 062 874 42 73 www.rehmann-museum.ch Öffnungszeiten Mittwoch, Samstag, Sonntag 14.00 bis 17.00 Ferner nach Vereinbarung In der originalen Arbeitsstätte des Künstlers mit seinen Einrichtungen, Werkzeugen, den Sägen und Schweissgeräten bis zur eigenen Bronzegiesserei ist durch Fotos, Dias und Filmvorführungen bereichert, eine lebendige Darstellung der Schaffensweise von Erwin Rehmann entstanden. Ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm ergänzt die Ausstellungstätigkeit.

Im Sand 4 , 4312 Magden Postadresse: Grosspeterstr. 20 , 4052 Basel Tel. 061 285 62 29 Öffnungszeiten Nach Vereinbarung. Anmeldung während der Bürozeiten (Montag bis Freitag 8.00 bis 17.00) Tel. 061 285 65 29 (Christoph Bürgin)

Museum “Schiff” Laufenburg Fluhgasse 156, 5080 Laufenburg Tel. 062 874 22 43

Dorfmuseum “Melihus” Möhlin

Die Ausstellungsthemen haben einen aktuellen Bezug wie zum Beispiel zum 100-JahrJubiläum der Eröffnung der Eisenbahn Stein-

14.00 bis 16.00 Ferner nach Vereinbarung (nur Gruppen), Tel. 061 851 23 46 Hauseinrichtung und Wohnkultur der Jahrhundertwende. Das Museum ermöglicht mannigfaltige Einblicke in die Vergangenheit der Gemeinde. Das Museum ist in einem Fricktaler Bauernhaus eingerichtet. Die ältesten Bauteile des Hauses stammen aus dem 18. Jahrhundert.

Zweiradmuseum Oeschgen Kontaktpersonen Heinz und Gabriela Wieser Binzstrasse 47, 5072 Oeschgen Tel. 062 871 42 36 Öffnungszeiten jeden 1. Sonntag im Monat 10.00 bis 12.00 Ferner nach Vereinbarung Im Zweiradmuseum sind weit über hundert Velos und eine stattliche Anzahl Motorräder zu besichtigen. Das älteste Velo stammt aus dem Jahre 1816. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt unserer Vorfahren.

Museum-Telefonzentrale Magden

Museumsbeschreibung: Aussenstelle des Museums für Kommunikation Bern. Telekommunikationsseinrichtungen (Zentraleinrichtungen und Telefonapparate). Besichtigung unter fachkundiger Führung.

Öffnungszeiten Mittwoch 14.00 bis 16.00 Samstag und Sonntag 14.00 bis 17.00 Ferner nach Vereinbarung (nur Gruppen)

REHMANN-MUSEUM

Bachstrasse 20 (Ecke Bahnhofstrasse) 4313 Möhlin Tel. 061 851 33 55 (Gemeindeverwaltung) Tel. 061 851 23 46 (privat, B. Müller) Tel. 061 851 20 63 (Auskunft) Öffnungszeiten April bis November 1. Sonntag im Monat

Fricktaler Museum Rheinfelden Haus zur Sonne Marktgasse 12 (neben dem Rathaus) 4310 Rheinfelden Tel./Fax 061 831 14 50 Öffnungszeiten Mai bis Dezember Dienstag, Samstag, Sonntag 14.00 bis 17.00 Das Museum lädt mit verschiedenen Sammlungsschwerpunkten der Ur- und Frühgeschichte des Mittelalters und der Neuzeit ein. Die Exponate vermitteln den Besuchern Wissenswertes über die Geschichte und Kunst der Region.

Stadtmuseum im Haus Salmegg (D) Rheinfelden Rheinbrückstrasse 8, D-79618 Rheinfelden Dr. Sabine Diezinger (Kontaktperson) Tel. 0049 7623 / 95 - 246 Fax 0049 7623 / 95 - 11 246

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STADTMUSEUM SALMEGG

SCHLOSSDOMAINE WILDEGG

NAGELSCHMIEDE

Öffnungszeiten Samstag und Sonntag 12.00 bis 17.00

Aargauisch Kantonales Weinbaumuseum Tegerfelden

Das Stadtmuseum im Haus Salmegg gibt mit seiner Dauerausstellung den wechselnden Präsentationen und verschiedenen Aktionen einen Überblick über die Geschichte der Stadt Rheinfelden (Baden). Es sichert unterschiedliche Objekte und Exponate aus deren Vergangenheit.

Alter Berg, 5306 Tegerfelden Tel. 056 245 27 00 (privat W. Deppeler-Lang) www.weinbau-museum.ch

Heimatmuseum Schinznach-Dorf

Die ehemalige Wiss-Trotte (1788) bietet eine einmalige Gelegenheit die Geschichte des aargauischen Weinbaus zu zeigen. Wie funktioniert ein Trottbaum aus dem 15. Jahrhundert? Was ist ein Omegaschnitt? Antworten auf diese und andere Fragen erhalten Sie von fachkundigen Museumsführern.

Oberdorfstrasse 13 (hinter dem Gemeindehaus) 5107 Schinznach-Dorf Tel. 056 443 25 04 Öffnungszeiten Mai bis Oktober jeden 1. Sonntag im Monat 14.00 bis 17.00 Uhr und nach Absprache mit der Museumsleiterin. Die Sammlung umfasst ländliches Kulturgut aus Schinznach-Dorf und dem Schenkenbergertal. Im Untergeschoss sind Ausgrabungsfunde aus dem Steinbruch “Heister” ausgestellt und dokumentiert. Der Kellerraum beherbergt verschiedene Prunkstücke wie eine Hausbrennerei sowie eine Lampen-, Kachelund Ziegelsammlung.

Nagelschmiede Sulz Steinacher Walter Obmattstrasse 10, 5085 Sulz AG Tel. 062 875 10 08 (Besichtigungen und Vorführungen) Erich Rüede Bergstrasse 2, 5085 Sulz AG Tel. 062 875 14 66 (Präsident der Trägerschaft Nagelschmiede) Öffnungszeiten Nach Vereinbarung Nach dem Zweiten Weltkrieg fand dieses Handwerk ein rasches Ende. Mit dem Anbruch des Maschinenzeitalters und der Umstellung auf Gummisohlen in der Schweizer Armee waren die handgeschmiedeten Nägel nicht mehr gefragt. Der Nagelschmied musste seinen Hammer niederlegen. Was geblieben ist, ist die Erinnerung.

Öffnungszeiten April bis Oktober 1. und 3. Sonntag im Monat 14.00 bis 17.00 Ferner nach Vereinbarung mit der Gemeindekanzlei, Tel. 056 245 27 00 (nur Gruppen)

Dorfmuseum Kirchbözberg Bei der Kirche des Weilers Kirchbözberg (Lage des Museums) Postadresse: 5224 Unterbözberg 056 441 32 57 Telefon (Gemeindekanzlei) Öffnungzeiten Nach Vereinbarung Das Museum vermittelt einen Eindruck in das ländliche Leben vergangener Zeit. Es werden vor allem die Bereiche Landwirtschaft, Handwerk, Heimarbeit und Haushalt präsentiert. Die Lokalitäten des Museums bieten sich für Firmenausflüge, Hochzeiten, Familientreffen und andere Anlässe an.

Museum alte Metzig (D) Waldshut-Tiengen Kulturamt der Stadt Waldshut-Tiengen Wallstrasse 26, D-79761 Waldshut-Tiengen Tel. 0049 7751 833-197 Fax 0049 7751 833-126 Öffnungszeiten Mittwoch bis Freitag und Sonntag 14.00 bis 17.00 In den Räumen der Alten Metzig finden wechselnde Ausstellungen zu kulturgeschichtlichen Themen statt. Führungen und museumspädagogische Aktionen ermöglichen Einblicke in die Hintergründe der Ausstellungen.

MUSEUM ALTE METZIG

Mineralien- und Fossilienkabinett Wallbach Mario Henzi Finstergässli 1, 4323 Wallbach Tel. 061 865 11 20 (G), Tel. 061 861 12 90 (P) Öffnungszeiten Nach Vereinbarung Ausgestellt sind Fossilien aus dem Fricktal wie zum Beispiel Ammoniten und Nautiliden. Sie können aber auch Mineralien aus aller Welt (Quarze, Smaragde, Opale, Amethysten) bestaunen.

Schlossdomäne Wildegg Zwischen Aarau und Brugg, oberhalb der Dörfer Möriken und Wildegg (Standort des Museums) Postadresse: 5103 Wildegg Tel. 062 887 08 30, Fax 062 887 08 39 www.musee-suisse.ch/wildegg Öffnungszeiten März bis Oktober Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 17.00 Private Lebenswelten erschliessen sich den Besucherinnen und Besuchern, die sich wie Gäste der Schlossherren bewegen können. Der Rundgang führt über acht Etagen durch 33 Wohn- und Arbeitsräume, die beinahe komplett erhalten sind.

Dorfmuseum Zeihen Im Gemeindehaus (Standort des Museums) Postadresse: 5079 Zeihen Tel. 062 867 40 40 (Gemeindekanzlei) Öffnungszeiten Nach Vereinbarung Im Museum werden Gegenstände zu den Themen Wohnstube und Küche von anno dazumal ausgestellt. Auch Landwirtschafts- und Feldgeräte bereichern die Ausstellung. Eine besondere Rarität bilden die wohl ältesten Alphörner der Schweiz.

dreiklangland

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Der Silberschatz von Kaiseraugst (bi.) Es ist wohl der sensationellste Fund, der je auf Fricktaler-Boden gemacht wurde. Das Salz, der Saurier und die St. Magdalenaquelle für das Bier in Ehren, aber als Kulturgut ist dieser Schatz von unschätzbarem Wert. Mit seinen 270 Stücken und einem Gewicht von 57.5 Kilogramm gehört der Silberschatz von Kaiseraugst zu den weltweit bedeutendesten Funden römischen Silbers. Gemessen an der Anzahl von Geschirr ist es das bisher grösste bekannt gewordene Silberensemble der Spätantike. Der Schatz hat unter abenteuerlichen Umständen das “Licht der Welt” wieder erblickt. An einem kalten, regnerischen Tag Ende Dezember 1961 planierte ein Bagger das Areal für einen neuen Sportplatz beim Schulhaus Kaiseraugst. Dabei deckt er einen Teil des Silberschatzes auf, verteilt einige verschmutzte Objekte auf dem Feld und schaufelt andere auf einen Erdhaufen. Es vergehen fast zwei Monate bis der Archäologe Rudolf Laur-Belart an den Ort gerufen wird. Charles Bourcart will im zeigen, wo er am Tag zuvor auf einem Spaziergang eine Silberplatte gefunden hat. Marie Schmid, die Wirtin des nahe gelegenen Restaurants, von wo man den Fundort sehen kann, kommt und spricht mit ihnen: So stand ich mit meinen Platten, in jeder Hand eine, vor Herrn Prof. Laur mit den Worten: “Hier habe ich was gefunden vor einem Monat, können Sie mit den Sachen etwas anfangen?” Mit grossen Augen und erhobenen Händen fragte er mich: “Ja, Frau Schmid, wo kommen denn Sie mit diesen Sachen her?” Ich konnte ihm zur Antwort geben: “Ich habe noch welche, im ganzen fünf Stück”.

Ihre Neugierde war von einer Familie hervorgerufen worden, die in der Erde herumgestochert hatte und dann mit etwas weggefahren war. Sie bat ihren Mann die Au-

tonummer zu notieren. Als die Archäologen die Familie gefunden hatten, brachte ihnen der 7-jährige Jakob die Achillesplatte aus seinem Schlafzimmer (im Bild). Wie viele andere Objekte in der Zwischenzeit verschwunden waren, ist unklar. Der 12-jährige Kläusli sammelte Mitte Januar 1962 auf dem Feld die Platten, welche teilweise am Boden festgefroren waren. Er zeigte diese seinem Lehrer. Dieser sagte: “Du glaubst, das sei von den Römern? Das ist ein altes Blech, werfe es in die Abfallgrube”. Was der Junge auch tat... 1995 wurden weitere Silbergefässe aus einem anonymen Legat den Behörden übergeben. Der Schatz ist reich und vielfältig, aber bis heute noch nicht vollständig.

Die Achillesplatte, welche der 7-jährige Jakob im Schlafzimmer aufbewahrt hatte. Sie wird auf 330-340 nach Christus datiert. Der heldenhafte jugendliche Achill entspricht neben Alexander dem Grossen dem Ideal der aristokratischen Lebensauffassung von Schönheit und Tugend.

Zeitweilig wird der Schatz – mindestens teilweise – im Römermuseum in Augst BL ausgestellt. Er wird wieder ab dem 23. März 2007 im Museum besichtigt werden können. Aber es fehlt an Platz, weil noch viele andere wertvolle Funde auf die Präsentation warten... Erste planerische Vorstellungen für ein neues Museum bestehen. Es ist zu hoffen, dass diesem bedeutenden Fund mittelfristig ein fester grossräumiger Platz für die Besichtigung gesichert werden kann. Jede GrossStadt würde sich um ein solches Juwel reissen und keine Mittel scheuen, dieses auch zu präsentieren.

dreiklangland

14 26 Regionale Produkte in unseren Gasthöfen Diese 27 Gasthöfe im Dreiklangland haben sich für Produkte entschieden, die vor unseren Haustüren wachsen und gedeihen. Gasthöfe sind auch wichtige Begegnungsorte und tragen zur örtlichen Kultur bei. Wer möchte denn schon von der Nordsee bis nach Sizilien ein Einheitsmenü essen? Die gepflegte, einheimische Küche ist ein preiswertes Culinarium. Der kurze Weg wertvoller Produkte vom Produzenten auf die Teller unserer Gasthöfe ist gefragt.

8 Küttigen

3 Bözen

Restaurant Traube

Restaurant Post

Beat Michel und Familie Hauptstrasse 58, 5024 Küttigen Tel. 062 827 17 67 Vielseitiges Raumangebot, PartyService, Weine aus Küttigen, Fleisch und Obst vom eigenem Hof, Heuwagenbuffet. Ruhetag: Mo.

Peter und Doris Heuberger Hauptstr. 90, 5076 Bözen Tel. 062 876 11 39 Saal für Familienanlässe, ApéroKeller, Weingut, saisonale Küche, einheimisches Wild, Fricktaler Kalbsschnitzel. Ruhetage: Mo./1. So. im Monat

9 Leibstadt

4 Elfingen

Restaurant Sternen

Restaurant Schützen Urs und Therese Welte-Michel Klemmestrasse 5, 5325 Leibstadt Tel. 056 247 12 50 Stübli, Saal, Gästezimmer, Fischspezialitäten, Wein und Gemüse aus der Region, saisonal Wild. Ruhetag: Mo.

Emil und Heidi Dätwiler Dorfstrasse 2, 5077 Elfingen Tel. 062 876 11 08 Wein aus Eigenbau, Wildspezialitäten, geschnetzeltes Kalbfleisch mit Röschti, Bauernbrot aus dem Hausofen. Ruhetage: Di./Mi.

Wenn Sie das obenstehende Wirthausschild sehen, sind Sie als Gast am richtigen Ort. En Guete!

9

5 Frick

10 18

11

12

21 15

1

7

22

5 17 6

4

Hotel Adler 13

23

26 27

16

19 20

24 8 14

1 Böttstein

Restaurant Sonnenberg Kurt Glaus-Schär Hauptstrasse 82, 5070 Frick Tel. 062 871 13 30 Säli, Gästezimmer, Speiselokal, Weine aus dem Dreiklangland, Wild-Spezialitäten, Gemüse saisonal, regional. Ruhetag: So.

25

2 3

10 Möhlin

6 Frick

Restaurant Burestübli

2 Bözen

11 Mumpf

Seminar-Hotel Platanenhof

Ruth Kieser und Thomas Graber Hauptstr. 32, 5315 Böttstein Tel. 056 245 02 51 Holzbeheizte Stube, Kinderspielplatz, Wildgerichte “Wessenberg”, Kartoffeln direkt vom Bauer, Böttsteiner Weine. Ruhetage: Mi./Do.

Josef Hohler und Violetta Furrer Hauptstrasse 93, 4322 Mumpf Tel. 062 873 11 67 Saal für Anlässe, Fleisch aus regionaler Metzgerei, Hauswein aus der Wiler Trotte, Dreiklang-Cordon-bleu, Aargauer Braten. Kein Ruhetag

12 Münchwilen

Gasthof Bären Hans und Getty Kistler-Bitter Hauptstr. 68, 5076 Bözen Tel. 062 876 11 37 Bäre-Schüre, historischer Gasthof, Weine aus Bözen und Hornussen, hausgemachte Rauchwürste, Buurehamme. Ruhetage: Di./Mi.

Hotel Anker

Jolanda und Lars Laier Bahnhofstrasse 21, 5070 Frick Tel. 062 865 71 71 Ideal für Seminare in Bahnhofnähe, 20 Zimmer, Restaurant, Spatzenstube, Platanengarten, Catering und Party-Service. Ruhetag: So.

7 Hottwil

Gasthaus Bären

Marcel Geiger Hauptstr. 56, 4313 Möhlin Tel. 061 851 10 26 Spargelgerichte, Fischspezialitäten und Krustentiere, Wild, Hausmetzgete, Weindreiklang: Elfingen, Magden und Zeiningen Ruhetage: Di./Mi.

Café-Bistro Chäppeli Gerhard und Esther Keller-Hegi Dorfstrasse 19, 5277 Hotwil Tel. 062/875 11 45 Der historische Bären am Flösserweg mit gemütlicher Gaststube, Säli, Gartenwirtschaft, Gästezimmer und Herberge. Küche regional und saisonal. Ruhetag: Mi.

Willy Ackermann und Rosmarie Weibel Schupfarterstr. 10, 4333 Münchwilen Tel. 062 873 07 39 Erhöhte Aussichtslage, originelles Hexenstübli, Bauernbuffet, Fricktaler und Aargauer Spezialitäten, hausgemachte Konfitüren, Metzgete, Raclette. Ruhetage: Do./Fr./Sa.

dreiklangland

27

13 Oberbözberg

18 Rheinfelden

23 Stilli

Landgasthof Sternen

Restaurant Salmen

Restaurant Schifflände

Esther und Thomas Schäublin Oberdorf 59, 5225 Oberbözberg Tel. 056 441 24 24 Reichhaltige Speisekarte, PartyService für jedes Fest, Weine der Region (Bözer und Remiger). Spezialitäten mit Überraschungen (auch beim Dessert). Ruhetag: Mi.

14 Obererlinsbach

Fritz u. Marlene Blaser-Merkofer Marktgasse 10, 4310 Rheinfelden Tel. 061 831 11 22 Saal, Rheinterrasse im historischen Stadtkern, Spezialitätenwoche, Aargauer Braten, Zeininger Forellenfilet, Fricktaler Teller, Weine der Region. Ruhetag: Mo.

19 Schinznach-Dorf

Landhotel Hirschen

15 Oberfrick

24 Thalheim

Gasthof Bären

Albi und Ursula von Felten Hauptstr. 124, 5015 Erlinsbach Tel. 062 857 33 33 Vielseitige Lokalitäten, Speuzer Maisbier, regionale Öle, Käsespezialitäten, Essigkeller, regionale Weine, kulinarische Weekends und Events. Kein Ruhetag

Restaurant Weingarten Fritz und Ursula Amsler Oberdorfstrasse 32, 5107 Schinznach-Dorf Tel. 056 443 12 04 Saal für besondere Anlässe, Reh aus heimischer Jagd, «Schinznacher» von drei Produzenten, Spezialitäten, Schenkenberger Gastro-Wochen, Frischgemüse regional. Ruhetage: So. ab 15.00 h/Mo.

20 Schinznach-Dorf

Restaurant Rössli

Arthur Eiholzer Mitteldorfstr. 4, 5072 Oeschgen Tel. 062 871 12 37 Drei Säle, Schwanenschüre, Sommergarten, Oeschger Weine, Pilzwoche, Metzgete, Spezialitäten vom heissen Stein, Regionalprodukte. Ruhetag: Di.

Landgasthof Krone

Anja und Stefan Bausch Eikerstrasse 9, 4325 Schupfart Tel. 062 871 64 55 Speisesaal, Sitzungszimmer, Gästezimmer, Frischküche der Region, vegetarische Spezialitäten, Fleisch in Fidelio-Qualität, Kürbisfestival im Herbst. Ruhetage: Mo./Di. bis 17.00 h

22 Sisseln

Landgasthof Schwanen

Vreni und Heinz Brunner, Hauptstrasse 125, 5224 Unterbözberg, Tel. 056 441 15 32 Saal, Gästezimmer, Speisesaal, Sommergarten, 4 Linden – 4 Jahreszeiten: Spezialitäten nach Saison, Metzgete, frische Forellen, Weine aus Remigen und Oberflachs. Ruhetage: Winter Mo./Di. Sommer Mo. 26 Wittnau

Landgasthof Schwert

Margrit und Dani Schütz Oberzeihen, 5079 Zeihen Tel. 062 876 11 35 Kachelofenstübli, Traditionsgasthof, Grillbraten vom Holzfeuer, Käse und Wein «in der alten Küche», regionale Produkte für internationale Gerichte. Ruhetage: Mo./Di.

17 Oeschgen

Landgasthof Vierlinden

Lisbeth und Dieter Keist, Unterdorfstr. 14, 5107 Schinznach-Dorf Tel. 056 443 12 31 Marktfrische saisonale Küche, Emmer-Nudeln, Fleischvögel Winzerart mit Grappa-Risotto, hausgemachte Spätzli mit Zwetschgenbraten, «Schinznacher». Ruhetage: Do./Fr.

21 Schupfart

Wirtschaft Ochsen

René Wassmer, Hauptstrasse 110, 5112 Thalheim, Tel. 056 443 12 74 Gutbürgerliches Restaurant mit einheimischer Küche (NaturabeefWild-Metzgete) und grosser Auswahl an einheimischen Weinen. Ausgangs- und Endpunkt vieler Wanderungen rund ums schöne Schenkenbergertal. Ruhetage: Mi./1. Di. im Monat 25 Unterbözberg

Restaurant zum Hirzen Röbi und Claudia Hürzeler-Prinz Im Hof 2, 5073 Gipf-Oberfrick Tel. 062 871 13 01 Traditionsreicher Fricktaler Gasthof mit Säli im ersten Stock, Röschti-Schmaus, hausgemachter Eierkirsch, Weindreiklang: Elfingen, Herznach und Wittnau, regionale Küche. Ruhetage: Mo./3. So. im Monat

16 Oberzeihen

Robert Finsterwald Dorfstr. 12, 5233 Stilli Tel. 056 284 11 05 Ganzjährig Fischspezialitäten, Fische aus der Region, Weindreiklang: Villiger, Remiger, Rütiberger, Gemüse und Früchte regional. Ruhetage: Mi./Do.

Michel Schmid-Erne Hauptstr. 86, 5064 Wittnau Tel. 062 871 12 22 Metzgete Wildwochen, Wittnauer Weine, regionale Frischküche vom Küttiger Rüebli bis zum Nüsslisalat, Fricktaler Käseschnitten, Wittnauer Spätzlipfanne, Dreiklang-Coupes. Ruhetag: Mo. 27 Wölflinswil

Restaurant Pinte

Landgasthof Ochsen Franz Dominik und Carmen Brogle-Villiger Hauptstrasse, 4434 Sisseln Tel. 062 873 12 70 Gut bürgerliche Küche, Saisonale und regionale Spezialitäten, Wildgerichte, Säli. Ruhetage: Sa bis 17.00 h und Mo.

Jörg und Judith Lenzin-Munari Hauptstr. 56, 5063 Wölflinswil Tel. 062 877 11 06 www.ochsen-woelflinswil.ch. Grosser Saal, Sommer und Wintergarten, Sitzungsräume, Gästezimmer, Weine aus Wölflinswil, Wittnau und Ueken, Gourmetmenü, Fricktaler Forellen und Aargauer Braten. Ruhetage: Di. ab 17.00 h, Mi.

14 28

Mozart, Historische und bittere Not 1)

2)

3)

4)

Wolfgang Amadeus Mozart wurde am 27. Januar 1756 geboren und galt als Wunderkind. Er trat rasch mit seiner Begabung im Klavier- und Violinspiel hervor. Wann erfolgten seine ersten Auftritte - als 10-jähriger 1766 W - als 6-jähriger 1762 H - als 15-jähriger 1771 O Er erhielt den ersten Musikunterricht vom Vater. Nach Auftrittserfolgen in München und Wien machten die Eltern eine ausgedehnte Tournee mit dem Musikus durch Westeuropa, wo Mozart bei Hofe oder in öffentlichen Akademien musizierte. Wie lange dauerte diese Konzertreise? - 3 Monate M - 3 1/2 Jahre I - 1 1/2 Jahr L Wo war Mozart freischaffender Komponist von 1781 bis 1791? - in Prag A - in Wien S - in Mannheim O Wenige Wochen nach der Uraufführung eines bedeutenden Werkes wurde Mozart bettlägerig und starb 15 Tage später nicht ganz 36 Jahre alt. Welches bedeutende Werk wurde am 20. November 1791 uraufgeführt? - Le nozze di Figaro V - Die Zauberflöte T - Die Krönungsmesse O

5)

Wie nennt sich die Altstadt von Aarau auch noch? - Aar-Halde-Sitz U - Stadt der schönen Giebel O - Tor zum Mittelland W

6)

1415 erfolgte der Übergang von Aarau an einen Stadtstaat. Welcher war das? - Solothurn T - Bern R - Lenzburg B

7)

8)

Aarau war im Zeichen der Helvetik für kurze Zeit erste Hauptstadt der Schweiz. Wann war das? - 1803 H - 1798 I - 1753 S Charakteristisch für welche Stadt ist die heutige Situation: Wenig Industrie, Dienst-

✁ Lösungswort:

leistungs-, Verwaltungs-, Einkaufs-, Schulund Kulturzentrum? - Baden A - Aarau S - Brugg T 9)

Was kann der Grund sein, dass Aarau Stadt der Turner-, Schützen- und Sängervereinsgründungen wurde und “versuchsweise” zu Bundesstadt-Ehren kam? - Verkehrsknotenpunkt V - Liberaler Geist und Aufbegehren gegen Bern C - Durch führende Persönlichkeiten bedingt U

10) Wann wurde die Eisenbahnlinie von Zürich her bis nach Brugg verlängert? - 1779 O - 1856 H - 1891 P

16) Graf Rudolf von Rheinfelden war für drei Jahre deutscher Gegenkönig. Durch das Erbe kam ein berühmtes Stadtgründergeschlecht in den Besitz der Stadt. Welche Stadtgründer waren das? - Burgunder O - Zähringer D - Fürstbischof von Basel A 17) Ab 1634 hatte Rheinfelden und das Fricktal über viele Jahre unter andauernden kriegerischen Auseinandersetzungen und bitterer Not zu leiden. Wie hiess diese düstere Epoche? - Schwabenkrieg H - Dreissigjähriger Krieg T - Übergriffe der Eidgenossen W 18) Wann wurde Salz als bedeutender Bodenschatz im Fricktal im Raume Rheinfelden/ Möhlin entdeckt? - 1905 A - 1844 E - 1798 O

11) An der schmalsten Stelle der Aare, zwischen Bielersee und Koblenz, besteht seit der Römerzeit eine Brücke. Wo ist das? - bei Vogelsang am Wasserschloss P - in Brugg beim Schwarzen Turm E - bei Schinznach-Bad M

Lösung:

12) Jeweils am ersten Donnerstag im Juli findet in Brugg das Jugendfest statt. Wie nennt es sich? - Schulschlussfeier R - Rutenzug S - Sommerfest W

"dreiklang.ch AARE – JURA – RHEIN" Ackerstrasse/Postfach, 5070 Frick

13) Welches Museum hat in Laufenburg eine grenzüberschreitende Trägerschaft (Museumsverein) und organisiert periodisch Wechselausstellungen? - Rehmann-Museum S - Museum Schiff T - Präsentation Schlössle, Laufenburg-Baden W 14) Welcher Beherrschung blieb Laufenburg über 600 Jahre lang treu? - der Kyburger-Herrschaft S - dem Hause Habsburg A - dem Stadtstaat Bern O 15) Welches massive Gestein tritt in Laufenburg auf Schweizer Boden über und bildet die Urfeste auf welcher Laufenburg ruht? - schwarzer Jurafels H - Schwarzwaldmassiv E - dunkler Mergelstein V

Die richtigen Buchstaben von 1 – 18 einsetzen (ä = ae). So erhalten Sie die zwei Lösungswörter. Diese auf den Talon schreiben und mit ihrer Adresse versehen bis 15. November 2006 einsenden an:

Preise: 1. Preis: Eine Übernachtung mit Frühstück im Bergwerksilo Herznach für zwei Personen (Gutschein). 2. Preis: Nachtessen für zwei Personen im Gasthof Schützen am Rhein, Leibstadt. 3. Preis: Nachtessen für zwei Personen im Gasthof Hirzen, Schinznach-Dorf. 4. bis 6. Preis: 1/2 kg Honig aus Imkerei der Region 7. bis 12. Preis: Landschaftsführer mit Freizeitkarte kompl. in Hülle.

Talon bis 15. November 2006 einsenden an:

Name, Vorname Strasse/Nr.

dreiklangland Quiz Dreik langl Städte and

PLZ/Wohnort

“dreiklang.ch” 5070 Frick

dreiklangland

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Apfel, Most und Hochstamm  Am 9./10. September fand in Küttigen auf dem Hof der Familie Geier organisiert von den Aargauer Obstproduzenten ein farbenfrohes, überraschend vielfältiges und informatives “Öpfelfäscht” statt. Von all den technischen Hilfen rund um den Apfel für die Produzenten, über gluschtige Probierstände für die Konsumenten und Rundgänge in den weitgedehnten Anlagen des Obstbaubetriebes war das Angebot sehr reichhaltig.

Nachwuchs am Küttiger Öpfelfäscht

 Etwas verwundert las man am 7. September in der Züricher-Presse, dass die Stadt den Anbau von Hochstamm-Obstbäumen fördern will. “In ein paar Jahren sollen 10’000 Bäume auf Stadtzürcher Boden wachsen, eine Verdoppelung gegenüber heute”. Auf der Allmend Brunau ist bereits ein Sortengarten mit Raritäten entstanden. Selbst Reformator Zwingli wurde an einer Ausstellung in Witikon zitiert: “Und wüsste ich, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen”.  Der Vorstand von “dreiklang.ch AARE-JURA-RHEIN” will sich der Herausforderung stellen, vermehrt den Hochstamm zu fördern. Es ist ein entsprechender Auftrag an Agrofutura in Frick erteilt worden. Es geht dabei auch um faire Preise, die Herausforderung des Marktes, die Kooperation aller Akteure und grundsätzlich um mehr Bäume in der Landschaft. Kirsche, Apfel, Linde, Nussbaum... Beachtenswert ist auch, dass der Fonds Landschaft Schweiz bei den Gemeinden das vermehrte Pflanzen von Alleebäumen propagierte. Bei den Bauern herrscht schlechte Stimmung für die alten Hochstämmer. Einer schrieb: “Was soll ich mich auf die Leiter bemühen für 30 Rp. pro Kg bei den Brennkirschen, wenn ich in der bodennahen Anlage für schöne Tafelkirschen bis zu Fr. 4.60 das Kg erhalten kann. “Der ökologische Landschaftswert eines grossen Baumes steht eben auf

einem anderen Blatt. Aber wer zahlt dem Bauern einen fairen Ausgleich? Für die Mostäpfel gibt es immerhin ein Morgenrot, es wird

gepresst, verarbeitet und der Süssmost ist wieder weit besser als je zuvor am Markt (auch mit konsumtenfreundlicher Verpackung).

Zwei Buchtipps Obstsorten

Rosenapfel und Goldparmäne

In 4. Auflage ist das Buch 2003 erschienen. Formen, Farben, Grössen, Inhaltsstoffe, Geschmacksrichtungen, Fleischbeschaffenheiten und Reifezeiten ergeben die faszinierende Vielfalt unserer Obstsorten. Das Buch präsentiert in vorzüglicher Gestaltung die Frucht, den Baum, den Anbau und die Verwendung. Es werden z.B. 43 Apfelsorten beschrieben. Aber auch Kirschen, Birnen, Zwetschgen, Pflaumen, Aprikosen, Pfirsiche, Nektarinen, Nashi, Quitten und Kiwi präsentiert das 320-seitige Buch. Ein Muss für alle, die über unseren Obstbau mehr wissen wollen.

Neu im AT-Verlag von Fritz Brunner und Brigitte Barth-Pichler. Herausgegeben von Pro spezie rara und Fructus, welche alte Obstsorten fördern. 365! Apfelsorten werden beschrieben, sowohl über Botanik, Geschichte als auch die Verwendung. Haben Sie schon etwas vom Eierlederapfel gehört? Er ist auch als Fässliöpfel bekannt und schon vom Baum genussreif. Oder vom altbewährten Bohnapfel heisst es, dass es sich um eine der besten Verwertungssorten handle und robuste, grosse Bäume bis in mittlere Höhenlagen die Landschaft bereichern. Aber er ist aus einem Zufallssämling entstanden und wurde zwischen 1750 und 1800 am Niederrhein entdeckt, worauf er sich in ganz Mitteleuropa verbreitet hat.

Verlag und Vertrieb: Landwirtschaftliche Lehrmittelzentrale, Länggasse 79, Postfach, 3052 Zollikofen, ISBN 3-906679063.

AT-Verlag, ISBN 3-03800-209-7.

Hier bekommen Sie Süssmost aus dem Dreiklangland Büchli Müller Abt Rehmann Staudacher Frei Leder Henzmann Müller Mosterei Oberzeihen Bürgi-Roth Wirth Vogt Heilsarmee

Hans u. Elsbeth Thomas André Gregor Rösli und Erich Hansruedi u. Käthi Rudolf Markus Roland u. Ewald

Hauser Priska Dieter u. Lotti Bruno Christian Wohnheim Obstgarten Schwarz Petra u. Thomas Kohler-Zulauf Dora Weiss Corina u. Marcel Weiss Urs Schatzmann Hanspeter Schmid Samuel Wildy-Schlatter Hans Zumsteg Stefan Bründler Joe u. Astrid Treier Hans Birri Ruedi u. Daniela Birri-Meyer Alex Keller-Filli Elli u. Heiner Meyer-Matti Roland

Dellenhof Landstrasse 67 Trotte 267 Schulstrasse 1a Schattengasse 8 Spiracher 162 Ausserdorf 10 Pilgerstrasse 9 Hauptstrasse 1

5076 5073 4316 5082 5318 5225 5108 5062 5273

Bözen Gipf-Oberfrick Hellikon Kaisten Mandach Oberbözberg Oberflachs Oberhof Oberhofen

062 876 13 84 062 871 20 56 061 871 03 62 062 874 05 70 079 209 15 01 056 284 11 94 056 441 83 94 056 443 28 58 062 877 13 11 062 875 07 09 079 450 77 22

Weizacher 5 Am Chillweg 60 Hirsacker Alpergstrasse 274

5079 4305 4305 5236

Oberzeihen Olsberg Olsberg Remigen

062 876 12 54 061 841 14 92 061 841 06 50 056 284 16 46

Bibersteinerstr. 54 Hauptstrasse 12 Steinachhof 744 Brügglihof Langenmattstr. 2 Schenkenberg 147 Höfli 43 Schachenhof Egg 113 Hauptstrasse 100 Birchhof Postgasse 4 Spitzmättli 6 Doracher 8 Lohnberg 128

5022 5235 5107 5085 5085 5112 5106 5106 5276 5064 5063 5079 5079 5079 4315

Rombach Rüfenach Schinznach-Dorf Sulz Sulz Thalheim Veltheim Veltheim Wil Wittnau Wölflinswil Zeihen Zeihen Zeihen Zuzgen

062 839 80 80 056 284 22 27 056 443 11 94 062 875 15 29 062 875 26 48 056 443 26 42 062 893 37 91 056 443 16 70 062 875 19 73 062 871 57 52 062 877 11 64 062 876 19 56 062 876 22 89 062 876 21 48 061 871 05 12

Weitere Informationen unter www.moscht.org

079 648 10 20

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079 743 79 06

dreiklangland

14 30 Der Birchhof – mehr als nur ein “Öpfelproduzent” (mm.) Schon auf der Anhöhe, kurz vor dem Erreichen des Birchhofs, fallen die riesigen Baumanlagen auf. Auf dem Birchhof werden von der Familie Treier die Obstbaumanlagen mit ihren rund 12’000 Niederstammbäumen gehegt und gepflegt.

Mit dem Obstbau begannen die Eltern von Hans Treier schon 1978. Übernommen wurde der Hof 1993 von der Familie Hans und Judith Treier. Im Jahr 2003 gab die Familie die Milchwirtschaft auf und spezialisierte sich auf den Obstbau. Heute beliefert der Birchhof Wiederverkäufer, Grossküchen und Spitäler zwischen Aarau und Basel. Aber auch Einzelkunden profitieren von den Äpfeln und Birnen, die in den gekühlten Lagerräumen gelagert werden, sodass die Kundinnen und Kunden das ganze Jahr frisches, gut gelagertes Obst beziehen können. Äpfel und Birnen werden getrennt gelagert, da Äpfel bei einer Temperatur von 2° bis 3° C und

Birnen bei einer Temperatur von 0° C gelagert werden. Im Laufe der Jahre wurde es immer wichtiger, der Kundschaft diesen Service von professionell gelagertem Obst anzubieten, da in den meisten Wohnhäusern kein optimales Einlagern von Früchten mehr möglich ist. Ebenfalls, seit der Einstellung der Milchwirtschaft, betreibt die Familie Treier noch eine Schweinemast. Die Leidenschaft der sechsköpfigen Familie liegt aber beim Obstbau, mit allen Produkten die dieser zu bieten hat. Auf dem Birchhof werden 10 Apfel- und 5 Birnensorten angebaut. Doch die Begeisterung zum Obstbau reicht nicht aus, um Früchte zu ernten. Hinter jedem Apfel steckt eine intensive Arbeitszeit. Die Bäume müssen gepflegt und geschnitten, das Gras zwischen den Baumreihen mit speziellen Maschinen gemäht werden, die Hagelnetze gespannt und nicht zuletzt, die Früchte geerntet werden. Vom Frühjahr bis November werden Hans und Judith Treier bei ihrer Arbeit jeweils tatkräftig von einer Praktikantin oder einem Praktikanten unterstützt. Zur Erntezeit sind verschiedene Aushilfen nötig. Im hofeigenen Laden bieten die Treier’s Ihre Produkte an. Wer den gemütlich eingerichteten Laden betritt, nimmt den Geruch von frischem Obst wahr. In Harassen, nach Sorten getrennt, verführen die Früchte zum Hineinbeissen. Die schön aufgereihten Flaschen auf den Regalen und im “Chuchichäschtli” verlocken ebenfalls zum Kosten. Eine besondere Spezialität trägt den Namen “Öpfelschümli”, ein Apfelchampagner, der sich hervorragend zum Apéro eignet. Auch Schnaps- und Likörspezialitäten sowie Süssmost, hergestellt aus eigenen

Familie Treier im Birchhofladen

Früchten, stehen zum Verkauf bereit. Honig, getrocknete Früchte und hausgemachte Teigwaren von anderen Produzentinnen und Produzenten runden das Sortiment ab. Von der Vielfalt des Angebotes kann man sich jeden Mittwochnachmittag und samstags den ganzen Tag selbst überzeugen. Wer zu einem speziellen Anlass noch ein aussergewöhnliches Erlebnis möchte, lässt sich im Frühjahr zwischen blühenden Obstbäumen von der Familie Treier bei einem Apéro verwöhnen. Und sollte das Wetter nicht so mitspielen, bietet der gemütliche Hofladen einen ebenbürtigen Ersatz. Auf dem Birchhof sind Sie immer herzlich willkommen. Die Familie Treier freut sich auf Ihren Besuch. Hans und Judith Treier Birchhof, 5063 Wölflinswil Tel.: 062 877 11 64

"Wittnauer Schteichüzli-Moscht"

Wiler Trotte

naturreiner, bio Süssmost, ausgezeichnet mit der Knospe und dem Hochstamm-Suisse Label.

Weihnachtsdegustation von Wiler Weinen

Der Verein "Fricktaler Bio Hochstamm-Produkte” ist ein Projekt von Wittnauer Bio Bauern, dem Schweizer Vogelschutz, Bird Life, und dem Wittnauer Naturschutzverein mit dem Ziel, der Förderung und Erhaltung von Hochstamm Obstbäumen, deren Bewirtschaftung und Verkauf der Produkte. Bezug bei: Verein "Fricktaler Bio Hochstamm-Produkte", c/o ArboVitis Geissgasse 17, 5070 Frick Tel.: 062 871 81 87 Fax.: 062 871 8189 [email protected] www.hochstamm-fricktal.ch oder jeden Samstag am Bio-Markt im Meck à Frick von 9.00 - 13.00 h

Bald weicht der Gärduft in der Trotte den Weihnachtsdüften. Und damit beginnt die Zeit, in der man sich überlegt, was man Freunden und Kunden schenken kann. Eine Möglichkeit ist ein edler Tropfen aus einheimischen Gewächsen. Mit viel Liebe und Sorgfalt hat unser Kellermeister, Guido Oeschger, wieder Weine gekeltert. Das vielfältige Sortiment kann anlässlich des Weihnachtsverkaufes in der schön dekorierten und warmen Weinstube gratis degustiert werden. So haben Sie die Möglichkeit, die Weinsorte auszusuchen, von der Sie überzeugt sind, dass diese Freude bereiten wird. Damit schenken Sie Sonnenkraft für trübe Wintertage. Zudem sind Sie eingeladen, im geheizten Festzelt unter Freunden Winterstimmung mit einem feinen Raclette und knusprigen Flammkuchen zu geniessen. Selbstverständlich gehört dazu ein Glas Wiler. Wir freuen uns, Sie begrüssen zu dürfen.

Samstag, Sonntag, Samstag, Sonntag,

18. 19. 25. 26.

November November November November

2006, 2006, 2006, 2006,

von von von von

11.00 11.00 11.00 11.00

bis bis bis bis

23.00 18.00 23.00 18.00

Uhr Uhr Uhr Uhr

mit mit mit mit

Raclette Raclette Flammkuchen Flammkuchen

dreiklangland

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Apfelsorten Klarapfel

Summerred

Gravensteiner

Delbarestivale

Rubinola

Cox Orange

Goldparmäne

Usterapfel

Resi

Kidds Orange

Spartan

Jakob Lebel

Berner Rosen

Elstar

Ariwa

Topaz

Rubinette

Berlepsch

Gala

Jonathan

Red Delicious

Kanada Reinette

Boskoop

Arlet

Ananas Reinette

Schweizer Orangenapfel

Jonagold

Diwa

Golden Delicious

Pinova

Iduna

Mairac

Idared

Glockenapfel

Maigold

Braeburn

Granny Smith

Goldrush

Fuji

Pink Lady

Blauacher Wädenswil

Sauergrauech

In Zusammenarbeit mit den Eidgn. Forschungsanstalten Wädenswil und Changins Abbildungen aus dem Buch “Obstsorten” Landwirtschaftliche Lehrmittelzentrale, Zollikofen © 2003 LmZ. Alle Rechte vorbehalten. Landwirtschaftliche Lehrmittelzentrale, Länggasse 79, Postfach 535, CH-3052 Zollikofen, Fax 031 911 49 25, [email protected] www.edition-Imz.ch

Bohnapfel

dreiklangland

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Quo vadis – Landwirtschaft im Dreiklangland? Daniel Schaffner, Geschäftsstelle, dreiklang.ch Grüne Wiesen, gelbe Getreidefelder und im Frühjahr wunderschön blühende Hochstammobstbäume. Dies sind typische Landschaftsbilder im Dreiklangland. Unsere Landschaft wird seit Urzeiten entscheidend durch die Tätigkeiten der Landwirtschaft geprägt, was die archäologischen Funde im Gebiet immer wieder zeigen. Neben der erwähnten Landschaftspflege trägt die Landwirtschaft auch viel zur Erhaltung der Artenvielfalt im Aargauer Jura bei und produziert insbesondere qualitativ hochwertige, gesunde Nahrung aus der Region. Dabei sind die geforderten ökologischen Leistungen deutlich höher als im umgebenden Ausland (z.B. ausgewogene Fruchtfolgen, Bodenschutzmassnahmen, artgerechte Tierhaltung, ausgeglichene Düngerbilanz). Kurz gesagt – die Landwirtschaft im Dreiklangland ist unverzichtbar und darf auch etwas kosten. Gleichzeitig schlägt sich die Landwirtschaft mit grossen wirtschaftlichen Problemen herum.

Dies lässt sich mit wenigen Zahlen einfach belegen. In den letzten 15 Jahren sind die den Bauern bezahlten Produktpreise um 25% gesunken, die Preise für Produktionsmittel wie Maschinen, Dünger oder Saatgut hingegen konstant geblieben und die Nahrungsmittelpreise für die Konsumenten sogar um 10% gestiegen. Je nach Standort kämpfen die Bauern im Dreiklangland auch mit zusätzlich ungünstigen Produktionsbedingungen an steilen Hängen oder mit den Nachteilen der sich ständig weiter ausbreitenden Agglomerationen. Deshalb sind die Landwirtschaftsbetriebe gefordert. Sie müssen einerseits versuchen, ihre Kosten durch rationellere Produktion zu senken und andererseits die Wertschöpfung für ihre Produkte verbessern. Dabei ist an den Ausbau von Tourismus-Dienstleistungen, im Naturschutz und im Sozialbereich zu denken, wichtig auch an die Entwicklung unverwechselbarer regionaler Qualitätsprodukte mit entsprechenden Vermarktungsanstrengungen. Dies alles übersteigt die Kraft einzelner Bauern,

funktioniert aber, wenn die interessierten Kreise vermehrt zusammenhalten und -stehen. Ein hervorragendes Beispiel dafür ist die als Selbsthilfeorganisation von Bauern gegründete Napfmilch AG im Luzernischen Napfgebiet. Im Rahmen dieses Projekts wurde durch Entwicklung attraktiver regionaler Milchprodukte (z.B. Napf-Kräuterfrischkäse, Frischkäse mit Forelle, Orangenminze-Jogurt) und angepasste Marketingaktivitäten, erfolgreich Wertschöpfung bei der Veredelung von Milch zu den Bauern zurückgebracht.

Der Verein “dreiklang.ch AARE – JURA – RHEIN” wird in nächster Zukunft versuchen, solche Fragen zusammen mit landwirtschaftlichen Organisationen und der Beratung anzugehen, um hier einen positiven Beitrag zu leisten. Die beiden anlaufenden Projekte zur Förderung des Hochstammobstbaus und zur Realiserung eines Juraparks sind aus unserer Sicht erste Schritte in die richtige Richtung.

Das Jodlerterzett Dreiklang Die drei sangesfreudigen, Liliane Bapst, Trudi Krebs und Matthias Hunziker sind alle Mitglieder des Jodlerklubs Aarau. 1993 begannen sie im Terzett zu üben. 1994 nahmen sie erstmals an einem Jodlerfest teil, nämlich am Westschweizerischen in Aigle und erreichten mit dem Lied “Meitschi, säg wie isch es gsi?” gleich die Höchstnote. Man übte weiter und nahm Gesangsstunden bei Marie-Theres Von Gunten, was in allen Belangen wie Stimmsitz, Gestaltung und Aussprache Vorteile brachte. Alle drei haben beim Nordwestschweizerischen Jodlerverband das Dirigentendiplom erlangt. Matthias Hunziker leitet seit 1996 den Jodlerklub Frick und seit 1999 auch den Jodlerklub Aarau. Trudi Krebs ist Dirigentin des Jodlerklubs Laufenburg-Rheinfelden. Liliane Bapst erteilt bei der Migros-Klubschule Aarau die 2006 eingeführten Jodelkurse. Musikalische Unterstützng mit dem Akkordeon erhält das Jodlerterzett durch Doris Erdin-Treier, Gansingen. Da alle im Gebiet Aare-Jura-Rhein wohnhaft sind, wählten sie im Frühling 2006 den Namen DREIKLANG, was auch in Bezug auf ihren dreistimmigen Gesang passend ist.

Firmenanlässen, Geburtstagsfeiern, in der Kirche usw. Die nächsten Termine im Kalender des Jodlerterzetts sind: - Samstag, 28. Oktober Herbstmärt Wölflinswil - Sonntag 5. November 18.00 h und Sonntag 12. November 18.00 h kath. Kirche Aarau zusammen mit den vereinten Chören Jodlerklub Aarau und Frick anlässlich der Jodlerkantate “Glaube, Hoffnig, Liebi” von Willi Valotti. Diese beiden Konzerte werden durch den hervorragenden Kirchenorganisten Tobias Willi, Hausen b. Brugg begleitet.

Trudi Krebs, Matthias Hunziker und Liliane Bapst bilden das Jodlerterzett Dreiklang.

Das Jodlerterzett pflegt ein Repertoire von fröhlichen Liedern bis zu solchen, welche nachdenklich stimmen. Oberstes Ziel ist es, überall mit dem Gesang Freude zu bereiten, sei es an

Kontaktadresse: Jodlerterzett Dreiklang Lilane Bapst Gösgerstrasse 11 4655 Stüsslingen Tel.: 062 298 15 79 Mail: [email protected]