Dragon 2 (Alice Potter 4)

Dragon 2 (Alice Potter 4) von Alice Potter online unter: http://www.testedich.de/quiz36/quiz/1431543501/Dragon-2-Alice-Potter-4 Möglich gemacht durc...
Author: Falko Hertz
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Dragon 2 (Alice Potter 4)

von Alice Potter online unter: http://www.testedich.de/quiz36/quiz/1431543501/Dragon-2-Alice-Potter-4

Möglich gemacht durch www.testedich.de

Einleitung

Wird sich Dragon erinnern, wer sie ist? Wie wird Harry auf seine Adoptivschwester reagieren? Und wird es Dragon über sich bringen, allen über ihre Slytherin-Gryffindor-Katastrophe zu erzählen?

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Kapitel 1

Kapitel 1-Quiditchweltmeisterschaft Ich war schon gespannt, denn morgen ist die Quiditchweltmeisterschaft. Und heute holt mich Artur ab. Endlich mal den Burrow sehen! Ich freute mich schon auf Harry. Er war in den letzten Schulwochen sowas wie ein Bruder für mich geworden. »Hi, Dragon!«sagte Artur, als er hinter Diana in meinem Zimmer reinkam. »Die ist nicht gerade gesprächig!«sagte er leise, als Diana verschwand. Sie war nie wirklich nett zu mir, aber egal. Ich hatte es überlebt. »Und apparieren wir zum Burrow?«fragte ich aufgeregt nach einer Stille. »Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist...« »Bitte. Dumbledore appariert immer mit mir.«sagte ich schnell. »Wir benutzen aber das Flohnetz.«sagte er und erklärte mir wie es funktionierte. »Hi, Dragon! Wie geht es?«fragte Harry, als er mich fest in den Armen schloss. »Jetzt, viel besser und wie geht es dir?«fragte ich zurück. »Gut.«sagte er knapp und drückte mich wieder. Am nächsten Morgen wurden wir früh aufgeweckt. Also früh ins Bett gehen, half. Ich hatte in Rons Zimmer geschlafen, also teilte ich das Zimmer mit ihm und Harry. Molly fand, dass es eine bessere Idee war, als mit Fred und George ein Zimmer zu teilen. Erinnert ihr euch an Ginny? Sie ist größer als ich und ich musste mir immer die Frage stellen, wieso ich ein Jahr über ihr war statt ein Jahr unter ihr war. Ich war schließlich 12 und sie schon 13. Ok, im Oktober werde ich auch 13, aber trotzdem somit musste ich doch ein Jahr unter Ginny sein. Diese Frage ging mir den ganzen Tag durch den Kopf, aber danach vergaß ich sie. Am nächsten Morgen nahm ich im Dunkeln meinen Zauberstab. War er nicht kürzer geworden? Egal! Wir gingen früh los. Fred und George regten sich auf, weil Bill und Charlie später aufstehen dürfen. Cedric und sein Vater kamen auch mit uns. Der Portschlüssel war ein Schuh. Wir alle, außer die Diggories und Artur, waren am Boden gefallen. »Dragon. Entschuldige, aber ich konnte für dich keine guten Platz besorgen. Also musst du weiter oben sein!«sagte Artur und Bill und Charlie, die gerade gekommen waren, lachten mich aus. »Ach, Dracon! Da bist du ja!«sagte Robert.»Hallo, Artur. Wie läuft die Arbeit?« »Gut. Viel zu tun, aber gut. Und wie läuft das Geschäft?«fragte Artur. »Super. Der Feuerblitz verkauft sich wie warmes Brot...« »Sie sind Robert Rider!«fing Fred an. Jetzt würde George weitermachen.

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Ja, George machte weiter. »Nur Legenden zufolge! Aber in Wirklichkeit wird sich das Mysterium um den Feuerblitz nicht so leicht lösen. Der wahre Erfinder will sich nicht zu erkennen geben!«sagte er mit fröhlicher Stimme und ich schaute ihn zufrieden an.»Will jemand die Erfinderin kennenlernen?« »JA!«schrien die Chaoszwillinge, Bill, Charlie, Ron und Harry. »NEIN!«schrie ich und alle schauten mich komisch an, sogar Hermine und Ginny. »Ok. Entschuldige, Jungs! Aber was die Erfinderin sagt, ist Befehl!«sagte Robert mir auf den Rücken klopfend. Jetzt hat er es doch gesagt. Alle schauten mich verwundert an und Robert zog mich schon weg. Er zog mich in ein Reporterzelt. Dort waren die Quiditchspieler, die ich, zugegeben, nicht kannte. »Komm, du lernst die Spieler der irischen Mannschaft kennen!«erklärte er und er stellte mir allen Spieler vor, die er anscheinend auch selber kannte. »Du bist also die berühmte Dragon!«sagte der Trainer. »Zwar bin ich Dragon, aber berühmt bin ich gar nicht...« »Glaub nicht, dass wir nicht wissen, wer du bist. Übrigens toller Besen, der Beste von Allen!«sagte der Sucher. Ich konnte mich nicht an die Namen erinnern, aber an ihre Positionen. »Und spielst du selber Quiditch?«fragte er interessiert. »Nein, aber ich mache viele Tricks auf den Besen.«antwortete und sah ihre etwas enttäuschten Gesichter. »Schade. Aber wenn ich den Schnatz fange, schenke ich ihn dir! Versprochen!«sagte er. »Dann fange ihn erst mal!«sagte ich und dann mussten wir weggehen, da das Spiel gleich anfangen würde. Ich hatte einen sehr guten Platz, direkt neben Harry, der sich mit Draco ein Wörterkrieg geliefert hatte, bevor mich beide bemerkt hatten. Dracos Vater, ich glaube Lucius, hatte mich zuerst komisch angesehen. Dann aber verfinsterte sich seine Miene, als ob er mich kennen würde. Was unmöglich war! Das Spiel war super spannend. Irland gewann und Krum fing den Schnatz. Ron war ein echter Krumfan. Er wollte bestimmt ein Autogramm. Ach ja, Fred und George gewannen eine Wette. Kein Plan worum es ging. Nach dem Spiel alberte ich mit Fred und George rum. Als wir uns dann im Wald verstecken mussten, verlor ich die Beiden. Ich wollte meinen Zauberstab nehmen, aber erkannte, dass er Harrys war. Zu meiner Verteidigung: Im Dunkeln sehen die Zauberstäbe fast gleich aus. Nur die Größe ist dann bemerkbar. Aber wer erkennt schon ein halben Zoll! Also wollte ich Harry suchen und fand ihn dann. Dunkles Mal sei Dank. Ich ging zu ihn und schon kamen auch die Minister und andere Sicherheitsleute. Na toll! Dann kam auch noch die kleine Elfe, die von Harry mein Zauberstab genommen hatte. Aber

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Harry log, dass es sein Zauberstab war. Und ersparte mir, dass sich mein schlechter Ruf Dafür war ich ihn sehr dankbar.

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Kapitel 2

Kapitel 2-Die Trimagischen Champions Die letzten Wochen der Ferien hatte ich bei Diana verbracht. Aber was musste ich als letzten Satz von Lateinischen ins Deutsche übersetzten? Der von euch, welcher gedacht hat, dass ich in den Ferien nichts tat, der liegt falsch. Ich lernte immer meine Sprachen weiter und von Ferien war da wirklich wenig. Aber jetzt waren die ersten Schulwochen vorbei und es gab viele Leute, die sich gerne beim Trimagischen Turnier reingeschmuggelt hätten. Ich war nicht in dieser Zahl. Aber was mich noch mehr ärgerte, waren die Dumstrangschüler. Manche beleidigten mich auf Bulgarisch und bei manchen hatte ich den Ruf der Schulschlampe, aber wegen Diana konnte ich alles verstehen und war dann noch unhöflicher gegen diese Schüler. »Дракон ще си плати, че ме убиди! Имам и план как!«sagte Teodor. (Ausspache: Drakon schte si plati, che me ubidi! Imam i plan kak! Bedeutung: Drakon wird es bereuen, mich gehänselt zu haben. Ich habe auch ein Plan wie!) »И какво искаш да направиш?«fragte Stanislav. (Ausspache: I kakwo iskasch da naprawisch? Bedeutung: Und was willst du machen?) »Да й сложа името в купата!«sagte Teodor. (Ausspache: Da i sloza imeto w kypata! Bedeutung: Ihren Namen im Pokal tun!) Ok, jetzt wollte ich es verhindern. »И кога ще го направиш?«fragte ich. (Ausspache: I koga schte go naprawisch? Bedeutung: Und wann wirst du es tun?) »Направих го вчера!«sagte er stolz. (Ausspache: Naprawih go wchera!

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Na toll. Jetzt konnte ich nichts mehr machen. Ich rannte weg, bevor Teodor bemerkt hatte, dass ich ihn gefragt hatte. Aber ich würde es eher nicht werden, Cedric war eher besser geeignet. Ich hoffte, er wird es, und drückte ihn die Daumen. Aber es musste einfach kommen. Ich wurde einfach ein Trimagischer Champion. Ich haue Teodor eine! Ich wurde mit Viktor und Fleur in ein Zimmer gebracht. Harry gesellte sich auch schnell zu uns. Olivander überprüfte unsere Zauberstäbe. Harry hatte den gleichen Kern wie ich. Aber zum Glück sagte Olivander es nicht. Er deutete es nur an, aber ich verstand es gleich.

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Kapitel 3

Kapitel 3-Der Kuss {Und wie geht es, Seremona? Bei mir ist alles jut!}sagte ich zu Seremona. 'Hummel' wollte, dass ich für Snape Kobragift besorgte. Denn er wusste anscheinend wegen dem Hut, dass ich mit Schlangen sprach. Er hatte mich auch mit Seremona erwischt, aber er nahm es überraschend leicht an. Ihr wisst ja, Snape hatte kein Kobragift mehr! {Gut. Und bist du schon auf die erste Herausforderung gespannt?}fragte sie. {Ja, sehr.}antwortete ich und schaute sie so an, dass sie wusste, dass ich etwas wollte. {Ok. Was weißt du? Du kannst mich fragen!}sagte sie. {Ich muss für Snape Kobragift besorgen!}sagte ich etwas traurig. {Ok. Wenn es so ist. Und dann gehst du und gibst es Snape gleich.}sagte sie sehr verständnisvoll. Sie gab mir das Gift und ich machte mich auf dem Weg zu 'Hummel'. Es war schon sehr spät, denn er hatte mir erlaubt es in der Nacht zu machen. Denn somit konnte ich keinem begegnen. Auf einmal fing mich jemand und drückte mich gegen eine Wand. Dieser jemand küsste mich auf meinem Hals. »LASS MICH...«schrie ich, aber er hielt mir mit seiner Hand mein Mund zu. »Ich habe eine Idee. Entweder du lässt es zu oder du küsst den Nächsten, der hier vorbei läuft.«sagte Blaise nach einer Stille. Naja. Mir war lieber meinem ersten Kuss mit jemandem zu haben, den ich nicht mag, als mit Blaise zu schlafen. »Und?«fragte er. »Ich küsse jemanden.«sagte ich entschlossen. Er verschwand von meinen Augen, aber ich wusste, dass er mich beobachtete. Und wenn ich es heute mich tun würde, würde er mich noch einmal auffangen und dann hätte ich keine Wahl. Ich wartete nicht einmal fünf Minuten, da sah ich jemanden kommen. Draco! Ok, Blaise zu küssen wäre mir lieber als Draco, aber ich wollte nicht mit Blaise schlafen. Also ging ich zu Draco und küsste ihn auf den Mund. Aber als ich spürte, dass jemand kam, löste ich mich schnell. »Was macht ihr hier?«fragte Snape. Draco schaute zu Boden. War er etwa beschämt? Nein, nicht möglich. »Ich wollte Ihnen das Kobragift bringen, dass Sie brauchen!«sagte ich. »Und Draco hat mich erschreckt. Der hat wohl darauf gewartet!«fügte ich noch hinzu. Draco schaute mich verwundert an, sagte aber nichts. »Gut. 70 Punkte Abzug für Slytherin!«sagte Snape, als ich ihn das Gift reichte. Warte, gleich 70 und das wegen eine Gryffindor, was war jetzt mit Snape los? »Jetzt begleite ich euch zu eure Gemeinschaftsräume.«fügte er dann hinzu.

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Beide begleiteten mich zur Fetten Dame. Snape würde wohl Draco zum Schlafsaal begleiten, denn er im Slytheringemeinschaftsraum sowohl in den Schlafsälen rein. Draco würde nicht wirklich darüber sprechen wollen, also würde er Blaise dazukriegen, denn Mund zu halten. P.S. Irgend ein Vollspasten hatte Anhänger mit Support Dragon!/Potter stinks! gemacht. Diesen Anhänger waren der reinste Horror. Bei mir zeigten sie immer Potter stinks! Ich hieß nicht einmal Potter!

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Kapitel 4

Kapitel 4-Drachen Moody war ein gruseliger Lehrer. Er erzählte uns über die drei Unverzeihlichen Flüche und über Verda, den so genannten vierten Unverzeihlichen Fluch. Dieser Fluch war nicht immer lebensgefährlich, aber führte zu schlimmen Folgen. Und er musste vor der Klasse sagen, dass ich die Einzige war, der es half und nicht schadete. Er wollte sogar, dass ich die Spinne umbringe, denn er hatte vieles von meiner Abneigung des Todesfluch gehört. Aber natürlich machte ich es nicht! Für was hält der mich? Heute war die erste Herausforderung und ich war mit Harry im Zelt. Ich umarmte ihn zum Glück und auch Hermine tat es direkt nach mir. Aber Rita musste unbedingt sie erwischen. Die Arme! Rita war ein schreckliches Monster. Wieso interviewte sie die Leute, wenn sie eh Sachen schrieb, die keiner gesagt hatte! Bei mir hatte sie geschrieben, dass ich mich beworben habe, da ich auf Harry eifersüchtig war und ihn zeigen wollte, dass ich besser bin. So war es nicht! Ich wollte nicht einmal teilnehmen. Aber egal! Es war ja nur ein Beispiel. Ich erfuhr, dass unsere Aufgabe Drachen waren und war froh, dass Harry es mir nicht gesagt hatte. Denn dann hätte ich mir nur Sorgen gemacht und es musste nicht sein. Ich zog den Schwedischen Kurzschnäuzler und war als erste dran. Ich ging rein. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Der Drache kam näher und, als ich ausweichen wollte, fiel ich nach hinten. Der Sturz war nicht ungewöhnliches, aber ich erinnerte mich plötzlich an Bruchteile von irgendeinem Leben. Vielleicht von jemand Totem oder gab es Anzeichen, dass es mein Leben gewesen war. Ich stand auf und schaute dem Drachen in die Augen. Der Drachen schnaubte und sein Maul qualmte, aber ich blieb stehen und schaute ihn in die Augen. Danach ging der Drache zu seinen Eiern und ich folgte ihn. ??Nimm ein Ei! Ich vertraue es dir an! Du bist mutig genug!??sagte der Drache. Ich nahm das goldene Ei und senkte bedankend mein Kopf. Dann ging ich raus aus dem Gehege und ein ohrenbetäubender Applaus brach aus. Danach beobachtete ich Fleur, die einem Walischen Grünling schlafen ließ und sich das Ei schnappte, und auch Viktor(Lateinisch für Sieger), der dem Chinesischen Feuerball das Auge verletzte und sich das Ei nahm. Der Feuerball beschädigte aber die Hälfte der echten Eier. Und Harry musste gegen Cassandra, der Drache aus den Bruchstücke der Erinnerungen. Aber Harry hatte Pech. Sie war der Einzige ausgewachsene Drache und noch dazu konnte sie keine Jungen leiden. Ein Mädchen hätte da bessere Chancen. Aber deshalb bekam Harry am meisten Applaus. Den ersten Platz gönne ich ihn. Leider bekam ich den ersten Platz, Harry den zweiten und Viktor den dritten.

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Na toll! Jetzt hatte ich auch wieder das Mal der Dunklen Reiterin auf meinem rechten Oberarm. langärmlige Sachen, Adieu T-Shirts und alles, in dem das Mal sichtbar war.

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Kapitel 5

Kapitel 5-Blau Ich redete oft mit Cassandra. Wie auch heute. ??Und wie war es so ohne mich???fragte ich. ??Langweilig. Aber wir können jetzt Kontakt behalten!??sagte sie und ich nickte. »Was machst du hier?«fragte Charlie und zog mich von Cassandra weg.»Sie ist gefährlich!« »Wie heißt sie?«fragte ich, obwohl ich es wusste. »Sie hat keinen Namen...« »Wie wäre es mit Cassandra?«schnitt ich ihn ins Wort. »Schöner Name. Ok. Aber geh jetzt bevor dich jemand erwischt!«sagte er und ich ging. Ich hatte Lust, ein Streich zu spielen. Ich hatte Sevs Trank explodieren lassen und er hatte dafür Fred und George nachsitzen lassen. Aber das Feuerwerk, das aus dem Trank vor der Explosion kam, war es wert. Aber ich weiß noch nicht, wie ich es den Lehrern beibringen sollte oder den Zwillingen. Aber jetzt hatte ich Lust, Draco mit gefärbten Haaren zu sehen. Ich wartete bis es dunkel wurde. {Öffne dich!}befahl ich der Wand, die zum Gemeinschaftsraum führte. Seremona hatte erzählt, dass die Tür mit Parsel erschein, auch wenn man das Passwort nicht kannte. Danke. Ich ging zu Dracos Schlafsaal, der mal Lucius' war. Ich ging zu Draco und färbte eine Strähne blau. Morgen wurde es lustig werden. Ob er zum Frühstück kommt? »Schaut mal Draco an!...«fing George an. »...Der versucht wohl eine neue Mode!«beendete Fred. »Fred. Wieso ist uns nicht eingefallen, ihn die Haare zu färben?«fragte George. »Ihr wart es also nicht?«fragte Sev und die Zwillinge erschracken, und auch Ron, Hermine und Harry erschraken, nur ich hatte Sev bemerkt. »Leider waren wir es nicht!...«fing Fred. »...Aber wir wären es gerne!«beendete George. Danach machten sich die Zwillinge noch mehr über Draco lustig und auch Harry und Ron stiegen mit ein, nur Hermine und ich beteiligten uns am Gespräch nicht. »Was ist los Dragon? Du bist normalerweise nicht so still.«fragte Harry. »Auch nichts! Ich bin nur sprachlos. Ich dachte nicht, dass Draco ein Mädchen ist. Und dann auch

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Blau wird immer meine Lieblingsfarbe sein, aber ich musste etwas sagen.

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Kapitel 6

Kapitel 6-Tanzkurs Die Slytherins und auch die Gryffindors mussten gemeinsam Tanzen lernen, da ich Sev Mehl in die Haare getan hatte und er sie jetzt waschen musste. Wir mussten uns nach Mädchen und Jungen aufteilen, aber auch nach Slytherin und Gryffindor. Ich setzte mich genau in der Mitte von Gryffindor und Slytherin. »Dragon! Setze dich zu den Gryffindors!«befahl Professor McGonagall, aber ließ es schnell sein, nachdem sie bemerkte, dass es nichts nützte. Ich gehöre ja zu beiden Häusern. »Minerva. Du musst zu Dumbledore! Er will mit Potters Hausleiter sprechen.«sagte Sev, als er reinkam. »Haben Sie sich...«fing George an. »...die Haare gewaschen?«beendete Fred und alle starrten zu Sevs heute mal nicht fettigen Haare. Sev wollte den Jungs bestrafen, da stand ich auf und schlich mich zu ihn. Hinter ihn blieb ich stehen und setzte schlagartig meine linke Hand auf seine rechte Schulter. Seine Reaktion hätte ich vorhersehen sollen. Er drehte sich schlagartig mit einem mädchenhaften Schrei um und schubste mich. Ich fiel unsanft auf den Boden und verletzte mir den linken Elbogen. Ich spürte das warme Blut, aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht mein Senf dazugetan hätte. »Sev! Lerne mal jungenhaft zu schreien! Du bist noch schlimmer als Astoria! Und außerdem musst du noch viel vom Meister lernen, denn die Kunst des Anschleichens besteht auch darin, andere Leute rechtzeitig zu erkennen!«sagte ich beim Aufstehen. Austoria war eine Slytherin, die im Ginnys Jahrgang ist und ein ohrenbetäubenden Schrei hat. Und Sev hatte mich oft mal die Meisterin des Anschleichens genannt, wenn ich es ihn beibrachte. »Alice?«fragte Sev baff. »Sev, siehst du Gespenster, oder was?«fragte ich amüsiert. »ALICE DRAGON PO...«fing er an. Er wollte mich wohl beschimpfen. »Nanana. Sev, nicht in diesem Ton!«fiel ich ihn ins Wort. »Hast du wieder deine Slytherin-Gryffindor-Katastrophe?«fragte Sev nach einer Pause. Bei dieser Frage schauten mich alle verwirrt an. »Wenn du damit meinst, dass ich zu beiden Häusern gleichzeitig dazugehöre. Ja, ich habe immer noch die Slytherin-Gryffindor-Katastrophe!«sagte ich seelenruhig. »Minerva! Warte! Wir müssen beide zu Dumbledore. Er will wohl über Alie sprechen!«sagte er und ging mit Professor McGonagall, die noch nicht rausgegangen war, zur Tür.»Der Tanzkurs findet morgen getrennt statt. Ich glaube, dass es ein etwas längeres Gespräch sein wird.«

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»Bist du wirklich Alie?«fragte Fred, als beide schon weg waren. »Ich weiß, ihr beide nutzt die Alie-Scherzartikel von Zonko's sehr oft. Ja, bin ich, aber ich überlasse euch lieber die Scherzartikelherstellung.«sagte ich und beide grinsten zufrieden. »Wie wollte dich Snape nennen?«fragte Hermine. Jetzt gab es kein Weg, Hermine würde sonst immer nachbohren. »Ach das! Mein ganzer Name lautet Alice Dragon Potter...«sagte ich. »Du heißt mit Nachnamen Potter?«fragte Harry sehr verwundert. »Mit Apodtivnamen!«verbesserte ich ihn. »Wieso bist du dann im Waisenhaus?«fragte Hermine. »Der selbe Grund, warum Harry bei seiner Tante ist. James und Lily sind tot!«sagte ich den Boden ansehend. Eigentlich wollte ich Lily Lil nennen, aber ich hatte keine Ahnung, wieso ich es nicht gemacht hatte. »Du bist also Harrys Adoptivschwester!«sagten Fred und George im Chor und ich nickte etwas traurig. »Toll!«sagte Harry und ich schaute ihn fragend an.»Ich habe jetzt auch eine Schwester nicht nur ein Pate.« »Wenn's dir gefällt...«begann ich. »Aber natürlich. Wer will nicht die Erfinderin des Feuerblitzes als Schwester haben!«stellte er fest und meine Miene erhellte sich. Aber jetzt wussten alle, dass ich den Feuerblitz erfunden habe, aber egal Harry hatte es erstanlich leicht aufgenommen. »Ok. Aber ich will jetzt mit Seremona oder Cassandra sprechen. Beide werden sich freuen!«sagte ich, wobei ich vergaß, dass Harry keiner von beiden kannte, und rannte raus aus dem Zimmer. Bei dem zweiten Versuch vom Tanzkurs musste ich im Keller sein, da ich kein Haus bevorzügen darf. Scheiß Regel! »Alice. Da ich weiß, dass du gut tanzen kannst. Wirst du mir dabei behilflich sein, es auch den anderen beizubringen!«sagte Sev und lächelte schelmisch (sich auf die Vollendung seines Planes freuend). »Wirklich? WIRKLICH?«fragte ich, nachdem ich seine Gedanken gelesen hatte.»Nicht dein Ernst!« »Wenn du weißt, was ich machen wollte, dann nur zu. Aber wenn du einen anderen Jungen wählst, bist du die längste Zeit lebendig gewesen!«sagte Sev. »Ok!«gab ich knapp zurück. Ich ging dann in Sevs Schritttempo an die Jungs vorbei. Die Jungs und auch die Mädchen mussten stehen, da es in diesem Raum keine Bänke gab. Ich ging auch an Draco vorbei, aber nur um mich schnell umzudrehen und ihn am Hals gepackt, zu Sev zu bringen. Sev wollte nämlich den Jungs erlauben sich auszuholen, bevor er ihnen durch das Umdrehen die Herzen höcher schlagen lässt. »Entschuldigung, Draco! Wobei es tut mir nicht leid, es ist eher Selbstmitleid! Aber Narzissa hat bei deinem zehnten Geburtstag vor Sev geprallt, dass du schon tanzen kannst! Wohl unfreiwillig gelernt!«erklärte ich es mehr zu Sev als zu Draco.

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Er wedelte mit seinen Zauberstab und Musik fing an zu spielen. »Da Alice keinen langsamen Walzer mag! Werdet ihr es jetzt vorführen!«sagte Sev zu Draco. »Da Sev nicht richtig tanzen kann, werde ich jetzt mit der falschen Schlange tanzen müssen...«sagte ich. »Zum letzten Mal! Ich bin keine falsche Schlange!«schrei Draco und Sev und ich brachen im Gelächter aus. »Was ist daran so lustig?«fragte Draco immer noch mit mir tanzend. »Draco ist Lateinisch und bedeutet eben falsche Schlange!«sagte Sev, als mich Draco gerade an die Hüfte gepackt und mich gehoben hatte. Draco ließ mich geschockt fallen und ich musste noch mehr lachen, als ich auf dem Boden landete und ich mir mein Elbogen angerissen hatte, schon wieder. »Was ist jetzt so lustig?«fragte Draco sauer. »Dass ich mir den Elbogen zum zweiten Mal anreiße.«sagte ich und schaute die Wunde an. Ich ging zu meiner Tasche, die an der Wand lehnte, und holte ein Trank, der die Wunde schließen sollte. »Sorry!«sagte Sev und man verstand, dass es ironisch gemeint war. »Vorsicht Sev! Du bewegst dich auf sehr dünnes Eis! Und wenn du nicht aufpasst, dann wissen bald die Gryffindors all deine Geheimnisse und das wollen wir doch nicht!«sagte ich ruhig. »Das wirst du nicht wagen...« »Willst du es wirklich riskieren?«fiel ich ihn ins Wort. »Nein, nicht wirklich.«gab er kleinlaut zu. »Na dann!«sagte ich und ging raus. P.S. Sev war mein Patenonkel, wie ich von 'Hummel' erfahren hatte. Das war auch die logische Erklärung, die die Schüler von ihren Hausleitern erhielten hatten, wieso ich Sev und ich uns kannten und wieso wir so miteinander sprachen. Denn wer hätte ihren meine ganze Geschichte erzählt, das würde ich ihnen nicht zumuten und außerdem verstand ich es auch nicht so ganz, und es ging schließlich um mich.

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Kapitel 7

Kapitel 7-Weihnachtsball Der Weihnachtsball kam immer näher und keiner fragte mich. Was Harry anging, er hatte verstanden, dass ich keinen Partner habe, nachdem er sich und Ron, den ich inzwischen Donald nenne, jeweils eine Partnerin gefunden hatte. Hermine und Ginny hatten mit mir mein Kleid gekauft. Es war himmelsblau, langärmlig und knielang, bis zur Hüfte war es sehr eng und nach unten wurde es immer breiter. Dazu hatte ich himmelsblauen Ballerina, denn Stöckelschuhe wären einfach Selbstmord. Aber Hermines Kleid war das Schönste. Wenn da nicht den Jungs die Augen ausfallen. Es war jetzt wohl nachts und ich wollte es Draco nicht antun, zum Ball mit blauen Haaren zu gehen. Also war ich in sein Zimmer, aber er fehlte. Ich verzauberte mich unsichtbar. Zum Glück, denn er kam rein. »Mit wem gehst du zum Ball?«fragte Draco Blaise. »Mit irgendeine Hufflepuff.«antwortete Blaise ruhig. »Du kennst nicht einmal ihren Namen!«sagte Draco verblüfft. »Egal! Und du?«fragte Blaise zurück. »Keiner. Ich will nicht mit Pansy hin!«gab Draco zurück. »Dragon wird auch alleine sein. Ich habe alle Jungs eingeschüchtert, damit wir uns rächen können, dass sie dich einfach geküsst hat und dich Snape ausgeliefert hat...«sagte Blaise. »Du hast was gemacht?«fragte Draco geschockt, aber leise, damit er nicht die anderen zwei aufweckte. »Gute Nacht.«sagte Blaise, ohne Dracos Geschocktheit zu beachten. Ich wartete noch eine Stunde, bis ich sicher war, dass beide eingeschlafen waren. Ich ging dann zu Dracos Bett und fing seine Haare zu entfärben. Ich musste die ganze Farbe mit ein Giftgemisch entfernen. Als ich fertig war, bemerkte ich Dracos Blick, und ich schaute ihn an. Er fuhr mir mit seiner linken Hand durchs Haar und krallte sich dann auch fest. Er zog mich zu sich runter und hauchte mir:»Willst du, dass es jemand erfährt?« Ich schüttelte den Kopf, natürlich wollte ich nicht, dass es jemand erfuhr. »Dann gehe mit mir zum Ball...«sagte er. »Niemals!«fiel ich ihn ins Wort. Doch ich konnte nichts mehr weiter sagen, da er seine Lippen auf meine drückte. Es fühlte sich richtig. Aber das durfte es nicht! »Morgen um 8 Uhr vor der Großen Halle.«hauchte er mir ins Ohr und ich wollte gerade gehen. »Draco, ist alles in Ordnung?«fragte Blaise, der jetzt wohl nicht mehr schlief. Draco sah mich geschockt an und konnte nichts sagen. »Alles in Ordnung!«sagte ich schießlich in Dracos Stimmlage und er musste mich unbedingt belustigt

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Am nächsten Tag wartete ich vor der Großen Halle. »Na, was für eine Schönheit!«sagte Fred, der mit Angelina hier war, und George stimmte ihn zu, dann gingen die drei. Aber das Schlimmste kam noch. Die Champions mussten den Eröffnungstanz übernehmen. Na toll. »Du siehst wunderbar aus!«sagte Draco mitten im Eröffnungstanz. Ich schaute ihn wie erschossen an und das taten anscheinend auch Andere. Man sieh ja nicht alle Tage ein Slytherin mit einer halb Slytherin halb Gryffindor. Mal ganz ausgeschlossen, dass niemand weiß, dass ich nicht muggelstämig bin. Nach drei etwas schnelleren Tänze ließ mich Draco alleine. Er konnte bestimmt auch die Blicke der Anderen nicht mehr ertragen. »Harry. Komm schon! Nur ein Tanz!«bat ich Harry zuckersüß und er konnte nicht nein sagen. »Wieso bist du eigentlich mit Draco hier?«fragte er, während er miserabel tanzte. Er schien kurz zu überlegen. »Ihr seid nicht etwa zusammen?«fragte er dann entsetzt. »NEIN! Sind wir nicht. Und überhaupt wie kannst du so über mich denken?«stellte ich klar, wobei mir der Gedanke von Draco und mir gefiel, aber es könnte nicht sein. Es durfte es nicht. Nach dem Tanz mit Harry wollte ich mit Sev sprechen. Er konnte nicht gut tanzen, deswegen hätte er freiwillig die Aufsehen der Gänge übernommen. »Hi, Sev.«begrüßte ich ihn, nachdem ich ihn mit meiner linken Hand erschreckt hatte, ebenso wie ihn alle Schüler in Erinnerung hatten. »Alice! Was machst du hier? Wieso bist du nicht bei deiner Begleitung?«fragte er schnell. »Ich wollte mit dir sprechen. Und meine Begleitung hat mich sehr früh verlassen, worüber ich nicht richtig traurig bin.«sagte ich versuchend gleichgültig zu klingen. Ich hatte es wohl auch geschafft, denn Sev zeigte, dass er mir glaubt. »Und was machst du hier?«fragte ich Sev, denn er schien, sich nicht wirklich zu bewegen. »Ich bespreche mit meinen Liebling seine Probleme. Nichts Interessantes! Er hat wohl die schönste Begleitung gehabt!«erklärte Sev auch gleichgültig. »Und wer soll es sein? Ich sehe nämlich keine imaginären Jungen...«sah ich mich fragend um. »Er wollte sich nur umziehen.«sagte Sev.»Und mit wem warst du beim Ball?« Er wollte wohl ablenken. »Interessiert es dich wirklich?«Sev nichte.»Ok, ich war mit...« »Wieso ist sie auf einmal hier?«fragte Draco? Echt jetzt, er war Sevs Liebling! Aber noch verwirrender fand ich den Fakt, dass er so über mich redete, als sei ich Abschaum. »Wenn man vom Teufel spricht!«sagte ich etwas böse über Dracos Verhalten. Und Sev lachte. Er hat es wohl verstanden, aber Draco schaute mich so wie es früher normal war, als wäre ich sein größter Erzfeind, aber dieser Titel war schon vergeben.

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»Gute Nacht! Träum schön!«sagte Draco und küsste mich auf die Wange. Hatte er etwa eine Gehirnerschütterung, oder wieso verhielt er sich so komisch? Er wollte wohl nicht, dass die Anderen über uns mehr dachten, als da war. Nämlich nichts. Aber trotzdem war es verwirrend. In einem Moment fauchte er mich an und im Anderen wünschte er mir, schöne Träume. Was war in ihm gefahren? Bestimmt wollte er nicht seinen Ruf verlieren, redete ich mir ein, glaubte es aber selber nicht.

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Kapitel 8

Kapitel 8-Wette Ich wachte auf, es ist der 9. Januar. Für alle, die es nicht wissen, Sevs Geburtstag! Naja, ich wollte ihn etwas schenken und zwar ein Schlüsselanhänger mit ein Löwe wie Lils und eine Schlange wie meine. Dieses Geschenk hatte wir, Lil und ich, gekauft, bevor sich beide gestritten hatten. Und ich glaube, dass ihn Lil verziehen hätte, deswegen will ich es ihn schenken. Ich war noch früher wach als die Anderen, ich wollte nicht zu spät kommen. Wir hatten Sev in die ersten zwei Stunden. Sev, Sev. Ist das nicht die Abkürzung für Straßenersatzverkehr in Deutschland? Ich glaube schon und musste lachen, ehe ich in jemanden hineinlief, nach hinten fiel und von meinen Gedanken gerissen wurde. »Alice! Dich habe ich auch gesucht, folge mir!«sagte 'Hummel' und half mir hoch. Wieso wollte er mit mir reden? Werde ich jetzt gleich erfahren, dachte ich mir und setzte mich in einem Stuhl im Direktorat. »Alice, wie sehr erinnerst du dich an deine Vergangenheit?«fragte er direkt und ich fühlte mich ein bisschen überrumpelt. »Nur an Bruchstücke, aber ab und zu erinnere ich mich an etwas Neues. Zum Beispiel weiß ich jetzt, dass ich in meinem zweiten Jahr...« »Dritte Jahrgangstufe!«fügte er hinzu. »... das Aussehen von Leuten nachgemacht hatte und ihnen Nachsitzen verdonnert worden war, oder ich erinnere mich, wie ich gelernt hatte, Stimmen nachzumachen. Früher hatte ich nicht gewusst, was ich in der Zeit getan hatte, aber jetzt ist es lustig, es zu erfahren.«beendete ich meine Erklärung. »Und erinnerst du dich, dass deine Augen ab und zu Rot geworden sind?«fragte er und ich schüttelte meinen Kopf. »Ok, es könnte nämlich sein, dass deine Augen bald wieder rot werden.« Ich schüttelte den Kopf.»Ich bezweifle, dass es bis Ende dieses Schuljahres passiert, aber ich muss es dir trotzdem sagen. Wenn es passieren sollte, lass alles liegen, was du gerade machst und komm zu mir! Das Ministerium wird dann ein Test durchführen, um zu erfahren, wie stark deine angeborene Dunkle Magie ist. Und jetzt gehe in den Unterricht und du musst nicht mehr, zu mir kommen!«erklärte er. »Ok, 'Hummel'. Man sieht sich!«sagte ich schon rausgehend, aber ich konnte sein zufriedenes Grinsen gerade noch so erkennen. »Ach, Alice will uns etwa Gesellschaft leisten.«sagte Sev spöttisch, als ich hereinkam. »Du bist zu spät!«fügte er düster hinzu. »Ich bin noch nicht zu spät!«sagte ich und es gongte.»Jetzt wäre ich zu spät!« Fred und George fingen an, zu lachen, wofür sie den Todesblick von Sev ertragen musste. Wieso waren denn die beiden hier?

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Ich ließ meine Taschen auf meinen Platz fallen und ging mit meinem Geschenk vor. Es war in eine schwarze Schachtel, die mir ein lilanes und ein blaues Band verschlossen war. »Ok, was für ein Scherz ist da drin?«fragte Sev, als er das Päckchen annahm. »Sev, du kennst mich doch...« »Ja, deswegen!«unterbrach er mich. Nicht sein Ernst? Er hatte sein Geburtstag vergessen. Ich musste lauthals lachen. »Was ist denn so lustig?«fragte er etwas böse, aber nur gespielt. »Wer vergisst schon seinen eigenen Geburtstag?«fragte ich und Sev schaute mich wie ein erschossenes Reh an. »Ich hätte mich heute doch vertreten lassen sollen!«sagte er etwas geärgert über sich selbst. Er öffnete das Geschenk und schaute es belustigt an. Er wollte fast anfangen, zu lachen. »Gratia!«sagte ich schnell und der goldene Löwe und die silberne Schlange fingen an, mit einander zu spielen. »Und ich dachte fast, dass es nichts kann!«sagte Sev und schaute mich dann noch einmal fragend an. »Ähm. Wieso ist da auch ein Löwe mit grünen Augen...« »Ich kann dir echt jetzt eine knallen! Und frag nicht mich, frag Lil. Sie hat es ausgesucht. Ich war für die Specialeffects zuständig!«unterbrach ich ihn und er schaute mich jetzt etwas wissender an. Den Rest der ersten Stunde sagte er dann nicht mehr zu mir, aber man merkte schon, dass er nett zu mir war, auch wenn es nach Außen böse rüberkommen sollte. »Alles weg!«sagte er nach dem Gong. »Alice, ich habe eine Wette für dich. Ich weiß, wie sehr du Wetten magst!«sagte er leicht schelmisch und holte ein kleines Päckschen aus seiner Tasche. Interessant! »Und die Wette lautet?«fragte ich leicht ungeduldig, obwohl ich nicht nur leicht ungeduldig war. »Ich wette, dass du es nicht schaffst, einen Schnatz mit verbundenen Augen zu fangen. Wenn ich gewinne, bewirbst du dich für Slytherinshausmannschaft...«offenbarte er mir. »Und wenn ich gewinne, werde ich dir vor sechs von mir ausgesuchten Personen Inlinerfahren beibringen!« Er gab mir ohne Zögern die Hand. Sein größter Fehler. Er verband mir die Augen. Er verband sie nicht wirklich, eher nutzte er ein Fluch, damit ich nichts sehen kann. Aber hören kann ich immer noch. »Bereit?«fragte Sev und ich nickte.»Los geht's!« Ich hörte den Schnatz mich umrunden, danach sprang ich auf ein Tisch und fing an, über die Tische zu laufen. Er ist ganz nah dran. GEFANGEN, dachte ich mir, als ich plötzlich auf den Boden landete. Sev löste sofort den Fluch, damit ich wieder etwas sehen konnte. »Geht's dir gut?«fragte er mir hoch helfend. »Sehen wir mal. Ich bin nicht von 100 Meter von Besen geschubst worden. Ja, mir geht's relativ gut...« »Irgendwas gebrochen?«fragte er schnell.

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»Drei gebrochene und zwei angeknackste Rippen, würde ich mal sagen. Und den linken Arm nicht zu ich und sah den komischen Winkel meines Armes. »Du hast aber verloren. Das Training ist morgen um 15:30!«sagte er triumphierend. »Da habe ich schon was vor...« »Und zwar?«unterbrach er mich. »Dir Inlinerfahren beizubringen!«wedelte ich den Schnatz vor seinem enormen Riechorgan.(Fand ich irgendwie lustig, statt Nase zu benutzen.) »Ach, ja. Ich kann mir jetzt sechs Personen aussuchen. Harry, Hermine, Ron, Fred, George und 'Hummel'!«sagte ich, wobei ich die Namen langsam aussprach, damit er für jeden einzelnen wütend werden konnte. »Wer ist 'Hummel'?«fragte er verwirrt. »Dumbledore. Und er kann besser Inliner fahren als du!«erklärte ich. »Kannst du immer noch den Schnatz auf ein Besen fangen, ohne ihn zu sehen?«fragte er nach einer gefühlten endloser Stille und ich nickte einfach. Danach setzte ich mich auf mein Stuhl. Wenn mich jetzt nicht jemand aus Gryffindor darauf ansprach, dass ich mich für das Team bewerben soll, dann wäre es sehr wunderlich, aber sie hatten ja Harry und außerdem dürfte ich kein Haus bevorzugen.

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Kapitel 9

Kapitel 9-Die Erinnerung Noch 20 Minuten und dann ist die Stunde vorbei. Und dann haben wir Verteidigung gegen diese Dunklen Künste. Mein Lieblingsfach neben Zaubertränke. Aber im Moment ist Sev sauer. Also ist es unangenehm in der Stunde zu sitzen, während er jeden einzelnen Trank runtermacht. Auf einmal wie von dem Nichts war ich nicht mehr im Klassenzimmer. Wo war ich? Godric s Hollow. Die Situation vor mir wurde deutlicher. Es war eine Frau, die einem kleinen Kind Todesblicke warf und es immer darüber lachte. Die Haarfarbe des Kindes veränderte sich immer wieder. Ich selber fühlte mich komisch. Ich war in der Frau verliebt, hätte ich aber nicht dürfen. Ich war vor ihr schon einmal verliebt und ich hatte es geschafft, Myrthe umzubringen. Wieso war es bei Larissa anders? Es durfte nicht anders sein! Auch wenn sie eine Slytherin war und Myrthe eine Gryffindor. Wie Myrthe im Gryffindor gekommen war, wusste ich nicht. Sie war nicht einmal mutig und weinte sehr oft. Aber zurück zum Geschehen. Jetzt musst sie unsere Tochter Alice umbringen und dann, dann ist sie dran. Aber sie hat etwas an sich. Sie bringt mir zu Liebe unser Fleisch und Blut um. Die reinblütige Alice mit einer reinblütigen Mutter und einem halbblütigen Vater. Larissa war bereit. »Avada...«fing sie dem Todesfluch an, doch wurde von einem grünen Blitz von Alice getroffen. Und als Larissa zu Boden fiel, wurde ich wie von ein Blitz getroffen. Ich bin Alice. Alice, die gerade nicht einmal 3 Stunden alt war und schon ihre Mutter umgebracht hatte. Aber wie konnte ich überhaupt zaubern, ich war eindeutig zu jung. »DU! Avada Kedavra!«rief ich, also der Mann in dessen Erinnerung ich war. Aber Alice feuerte auch ein Todesfluch auf mich ab. Und danach sah ich nichts mehr. Hatte ich es geschafft, meinen Vater umzubringen? Er kann mich nicht umgebracht haben. Ich war ja hier. Aber, falls er lebt, glaubt er, mich umgebracht zu haben? »Alice!«rief Sev mich schüttelnd.»Geht es dir gut? Du warst geistlich nicht anwesend...« »Ja, und deine Augen waren rot. Sah lustig aus!«fiel ihn Draco ins Wort. Was war jetzt zwischen mir und Draco? Wollte er mir nur den Kopf verdrehen und mir das Herz brechen? Oder was war mit ihn los? Wieso verhielt es sich gegenüber von mir so, so verwirrend? Wieso machte ich mir überhaupt darüber Gedanken? Warte! ROTE AUGEN? »Wo willst du hin? Dich ausheulen?«fragte Draco spöttisch und die Slytherins lachten mich aus, aber ich nahm meine Tasche und wollte raus gehen.

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»Hi, 'Hummel'!«sagte ich, als ich schon im Direktorat angekommen war. »Wieso bist du schon wieder hier? Nicht etwa wegen deine Augen!«sagte er und bemerkte mein trauriges Gesicht.»Oh, dann gehen wir mal zum Hogsmeade und apparieren ins Ministerium!« Den ganzen Weg zum Hogsmeade sagte keiner etwas. Ich war, seitdem ich im Waisen lebte, noch nicht in Hogsmeade gewesen. Aber Hogsmeade hatte sich nicht wirklich verändert. Wir apparierte ins Ministerium, wo Fudge schon auf uns wartete. Hatte 'Hummel' ihn Bescheid gesagt. »Da seid ihr ja! Kommt mit!«war das einzige, was er sagte. Wir liefen ihn nach und gingen in einem Raum rein im zehnten Stock, glaubte ich. Im Raum waren alle Vorsitzende der einzelnen Abteilen, auch wenn sie mit meinen Fall nichts zu tun hatten. Artur lächelte mir aufmunternd zu. Und über Lucius muss ich nichts sagen, aber seine Gedanken waren interessant. Er dachte nämlich an seine Vergangenheit, an seine Schulzeit, als er sich in mich verliebt hatte, an seine Zwangshochzeit mit Narzissa, Draco würde wohl auch zwangsverheiratet werden, und an Elenoma, mit der er eine Affäre hatte, weil sie mir ein bisschen ähnlich aussah. Aber als er die Affäre mit ihr hatte, glaubte er, dass ich gestorben sei, und Draco war auch schon geboren. Und als guter Letzt dachte er, an Dracos Halbschwester, von der weder Draco noch Narzissa etwas wussten. Letztens war ein guter Anhaltspunkt beim Erpressen, oder wie ich es nannte, konstruktive Zusammenarbeit. »Alice Dragon Potter! Richtig?«riss mich eine Frau, die völlig in rosa gekleidet war, aus Lucius' Gedanken. »Ja.«sagte ich gerade verständlich genug. »Bist du mit Harry James Potter verwandt?«fragte sie weiter. »Ich bin nur seine Apodtivschwester!«antwortete ich ruhig. »Alter...«fragte sie. »13.«antwotete ich knapp. »Lieblingsfächer?« »Zaubertränke und Verteidigung gegen die Dunklen Künste.« »Irgendwelche Fremdsprachen?« »Was soll die Frage?«fragte ich etwas wütend. »Irgenwelche Fremdsprachen?«wiederholte sie ihre Frage. »Deutsch, Spanisch, Polnisch, Griechisch, Russisch und Bulgarisch.«ratterte ich schnell runter. (Wenn sie jetzt noch nach meinem Aussehen fragt, dann fühle ich mich wie bei schlechten Quizs!) »Parsel, wohl nicht auszuschließen!«fügte ich mit trockenem Mund hinzu. »PARSEL?«fragte Fudge geschockt. »Ja, Parsel! Haben Sie ein Problem damit?«fragte ich schnell. »Nein. Nein...« »Klingt unglaubwürdig! An Ihre Lügen würde ich mal arbeiten!«unterbrach ich ihn. Danach hörten sie auf, mich zu fragen, und ich musste Ihnen Sachen zeigen. Ok, die Statue, die ich

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mit dem Todesfluch sprengen sollte, machte die größte Explosion, die ich je geschafft habe. Ist wohl weil ich es normalerweise nicht will. »Wir informieren Euch, wenn die Auswertung fertig ist.«sagte Fudge zur Abschied. »Viel Glück noch bei deiner zweiten Aufgabe! Und auch für Harry!«sagte Artur, als er mir die Hand gab. Gleich als ich Harry das nächste Mal sah, wünschte ich ihn Glück von Artur.

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Kapitel 10

Kapitel 10-Inliner Es war 15 Uhr und alle außer Sev waren schon da. Ich wollte, den Anderen Inlinerfahren beibringen, bevor Sev kam. Hermine konnte es schon und sie erklärte es Harry und Ron und 'Hummel' Fred und George. Alle schafften es gut. Sev wird sich wohl nicht freuen. Ach, ja. Wir waren in der Großen Halle. 'Hummel' hatte die Tische weggeräumt. »Da bist du ja, Sev! Ich dachte, dass du kalte Füße bekommen hast!«sagte ich amüsiert, doch mein Grinsen verschwand, als auch Draco reinkam. Wäre hier keiner, wäre ich zufrieden, aber jetzt. Ich war verwirrt. Würde unser Verhältnis auffliegt? Nein, dafür werden wir schon beide sorgen. »Was macht der hier?«fragte Ron angeekelt. »Kann ich etwa nicht auch Inlinerfahren lernen?«fragte Draco schlagfertig und wir alle schauten ihn verblüfft an. »Du und Muggelinliner? Passt nicht zusammen!«fasste Hermine ihre Verblüffung in Worten. »Ok. Mir soll es egal sein!«sagte ich gleichgültig, obwohl ich sehr aufgeregt war, es Draco beizubringen. Sev holte dann ein Paar Inliner jeweils für sich und für Draco. Sev hatte Draco schon etwas voraus: Er konnte die Inliner anziehen. »Alice, du wirst Draco helfen. Schließlich soll es dir egal sein und wir können ihn nicht leiden!«flüsterte mir Harry zu und ich nickte. Ich setzte mich neben Draco, der auf einem Stuhl Platz genommen hatte, auf den Boden. Ich hatte meine Inliner schon angezogen und ich wollte nicht wegfahren, deswegen setzte ich mich lieber. »Schuhe ausziehen!«befahl ich Draco ohne jegliche Emotion in der Stimme. Draco zog seine Schuhe aus und ich half ihn die Inliner richtig anzuziehen, was für ihn sehr schwierig war. »Ok, ihr beiden! Aufstehen!«sagte ich fröhlich, als wir, Draco und ich, fertig waren. Ich half dann beiden hoch und Draco flog sofort auf die Schnauze. Sev konnte wohl inzwischen stehen ohne hinzufliegen. Da erinnerte ich mich plötzlich an mein Versprechen und fing an Sev zu schubsen. Ich zauberte mir sogar ein Wasserspielbrunnen, damit er reinfallen konnte. »Draco, hilfst du mir raus?«fragte Sev und ich wusste sofort, was er machen wollte. Und tatsächlich. Draco machte den gleichen dummen Fehler wie ich damals und wurde reingezogen. Ich kriegte mich nicht mehr vor Lachen ein. Leider. Denn die Zwillinge hoben mich und warfen mich auch in den Brunnen. Dann lachten auch sie nicht nur ich. »Das werdet ihr bösen...«fauchte ich. »Und was willst...«begann Fred.

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Ich fasste meinen Zauberstab und sofort flogen alle im Brunnen, sogar 'Hummel'. Was hatte ich mir denn dabei gedacht? »Hilft mir jemand aufzustehen?«fragte dann Draco, der sich als Einziger nicht an die Wasserschlacht beteiligte. Und für diese Frage wurde er von mir von oben bis unten nassgesprizt, wobei er war schon nass, also bemerkte man es nicht. »Wisst ihr wie wir es Alice heimzahlen können?«fragte Sev und ich sprang sofort raus aus dem Wasser. »Wie?«fragten die Chaoszwillinge gemeinsam. »Alice ist super kitzelig!«antwortete Sev, zauberte den Brunnen weg und trocknete die Kleidung von jedem. Aber bevor es alle erfuhren, war ich schon weggefahren. Super! Wir spielten jetzt fangen, aber auf Inliner. Sogar wenn ich nach hinten fuhr, war ich schneller als die anderen. Aber ich hatte nicht mit Draco gerechnet, der schon ein bisschen fahren konnte. Ok, er konnte schon fahren, aber nicht bremsen. Und auch Sev schaffte es überraschend gut. Niemand fing mich, aber ich sagte ja, dass ich mit Draco nicht gerechnet hatte. Denn ich fiel über ihn. Ich hatte vergessen, dass er in Raum war. Aber das war nicht alles. Ich war ausgezeichnet auf sein Stoß gefallen. Zwar zeigte sein Gesicht keine Emotionen, aber in seinen Augen konnte man lesen, dass es ihn ein bisschen peinlich war, aber dass es ihn auch gefiel. Nachdem ich aufgestanden war und Draco geholfen hatte, kitzelten mich die Anderen durch. Nur Sev und 'Hummel' machten da nicht mit. Wie hätte es auch ausgesehen, wenn mich ein Lehrer durchgekitzelt hätte, oder der Schulleiter? Vor allem wo mein Top nach oben rutschte und meine Freunde somit meine nackte Haut berührten, während sie mich kitzelten. »Dann sehen wir uns beim Abendessen!«sagte 'Hummel' auf einmal und alle hörten auf mich zu kitzeln. Es gab noch zwei Stunden bis zum Abendessen, aber 'Hummel' musste ja die Große Halle wieder in ihrer vorherigen Lage bringen. Alle zogen wieder ihre normalen Schuhe und gingen, aber ich musste noch Sev und Draco helfen, nachdem ich selber fertig war. Sev ging auch und hinterließ 'Hummel', Draco und mich. »Dann, auf geht's, ihr Beiden! Es gibt noch genug Zeit um etwas zu unternehmen!«sagte 'Hummel' mir zuzwinkernd. Okay, nicht sein Ernst? Ich ging raus ohne Draco noch ein Blick zu würdigen. Ich wollte jetzt fliegen, also holte ich schnell mein Besen. Mich konnte jetzt nichts aufhalten, auch als ich bemerkte, dass es regnete. »Willst du dich erkälten?«fragte mich eine Stimme hinter mir, nachdem ich mindestens eine halbe Stunde schon draußen war. »Was geht dich das an?«fragte ich zurück ohne mich umzudrehen und legte ein Sturzflug hin.

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Ok, ich gebe zu, dass ich meinen Sturzflug gerade mal 20 Zentimeter über den Boden beendet hatte. »Und was, wenn ich es bin?«fragte ich schlagfertig, aber ich wurde von zwei Händen an meine Hüfte gepackt und nach hinten gezogen. Dem knalle ich jetzt eine, dachte ich mir. Und schollt denjenigen so schnell eine, dass ich nicht merkte, wer es war. »Nimm deine Hände von mir weg! Ich habe schon ein Freund!«schrie ich ihn an und er fing an, zu lachen. Er war ein Slytherin, das konnte man erkennen, aber seine Kapuze war tief in sein Gesicht gezogen. Dann kam er mir näher und kitzelte mich durch, bis seine Hände auf meine nackte Haut lagen. Scheiß Top! Er zog mich zu sich, aber leider war ich zu schwach, um ihn zu stämmen. »Da bin ich doch froh, dass du mir nicht fremdgehen wirst! Und auch noch zufriedener, dass du jetzt meine feste Freundin bist.«flüsterte er mir ins Ohr und zog seine Kapuze runter. »Und jetzt gehen wir rein, bevor du dich erkältest!«sagte Draco liebevoll! Ich küsste ihn auf dem Mund. Es war nur ein Spiel, dass wusste ich. »Nicht jetzt! Wir können drin nicht zusammen bleiben!«sagte ich und er gab mir Recht. »Sollen wir mal gemeinsam fliegen...«fragte er nach noch ein paar Küssen. Ich werde doch nicht etwa süchtig? »Wir sind doch heute schon gemeinsam geflogen...«unterbrach ich ihn. »Doch nicht auf einem Besen.«stellte er klar. Ok, das war ein Punkt. Er nahm seinen Besen vom Boden. Eher sein Besen flog in seiner Hand. Er schlang sein linker Arm um mich, wenn es jemand anderes wäre, hätte ich ihn den Arm gebrochen, und zog mich zu sich. Mit seiner rechten Hand hielt er seinen Besen. Dann sprangen wir vom Boden und flogen ein bisschen, bis Draco behauptete, dass ich friere. Ich zitterte, das gebe ich zu, aber mir war nicht ganz kalt. Ich lag ja in Dracos Arme. Verwirf den Gedanken lieber, mahnte ich mich. »Wir sehen uns dann bald wieder!«versicherte er mir als er mich in Richtung Schloss zog. »Ja schon, aber ich will noch etwas mit dir fliegen!«sagte ich wie ein kleines Kind, den man gerade den Lolly genommen hatte. Er nahm darauf mein Gesicht in seine Hände und blickte mir tief in die Augen. Und dann küsste er mich leidenschaftlich. Man konnte spüren, dass er sich nicht gerne von mir loste, aber er tat es und ging schnell ins Schloss. Nach einer Weile folgte ich sein Beispiel. Leider war es Zeit zum Abendessen. Ich konnte mich also nicht umziehen. »Was ist passiert?«fragten Fred und George, aber auch Hermine, Ron und Harry schein es zu interessieren. »Ich bin nur ein bisschen geflogen...«sagte ich schließlich. »Bei dem Wetter!«schrie Hermine, sodass sich die Hafte der Gryffindors zu uns sah. »Was dagegen?«fragte ich ruhig.

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»Na und?«fragte Ron. »Manche Erkältungen sind lebensgefährlich!«erklärte Hermine und ich aß in aller Ruhe. »Was ist mit dir passiert?«fragte auf einmal Sev. Ron verschluckte sich, was mehr an seinen fehlenden Tischmanieren lag, und in den gleichen Moment kam Draco in der Großen Halle. »Ach, nichts schlimmes. Ich bin ein bisschen geflogen!«antwortete ich gleichgültig und Sev schaute mich geschockt an, aber er ging, ohne weitere Fragen zu stellen. »Wieso wohl Draco zu spät ist?«fragte Ron. »Vielleicht weil er sich nicht entscheiden konnte, ob er seine Haare färben will.«antwortete George und alle lachten. »Oder er hat eine Freundin!«schlug Fred vor und alle schauten ihn geschockt an, ich am aller meisten. Er konnte es nicht wissen, oder? »NEIN! Draco und eine Freundin. Das passt so gut wie ich und Dragon. Nichts gegen dich...«sagte Ron. »Schon gut! Hab's verstanden!«sagte ich schnell. Die Leute nannten mich manchmal Alice und manchmal Dragon, wie es ihnen gerade gekommen war. Mir war es egal. »Jedenfalls schaut er sehr misstrauisch zu uns!«stellte Hermine fest. Und ich genau wie die Anderen drehte mich zu ihm. Er war nicht misstrauisch, eher machte er sich sorgen, dass ich immer noch nass war. Er hatte sich umgezogen und war deshalb zu spät. Also ging ich schnell mich duschen und mir trockene Sachen anziehen. Und dann war es eben Zeit, ins Bett zu gehen.

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Kapitel 11

Kapitel 11-See Draco und ich trafen uns in der nächsten Zeit nicht und ich schaffte es, das Rätsel zu entschlüsseln. Meine Idee, wie ich unter Wasser Luft bekomme, ist ein Trank. Was er macht? Er lässt mich Wasser atmen. Nein, im wahrsten Sinne. Ich atme dann nicht Sauerstoff, sondern Wasser. Aber das mit dem Schatz ist mir immer noch unklar. Heute ist es dann so weit. Wir müssen in den See schwimmen gehen. Ich suchte sehr lange. Und fand dann endlich, was ich suchte. Harry war auch schon da! Unter Wasser waren Hermine, Viktors Schatz, Donald, Harrys Schatz, ein Mädchen, Fleurs Schatz, und Elizabeth, anscheinend mein Schatz. Niemand wusste ja von Draco und mir. Elizabeth ist eine Gryffindor von Ginnys Jahrgang. Sie ist mir vom Anfang aufgefallen oder besser gesagt, ich hatte das Gefühl, sie zu kennen. Sie ist aufgedreht und eigenartig, aber eben das Herz und die Seele der Gruppe, genau wie ihre Mutter Elenora. Ach du Schreck! Elizabeth war Dracos Halbschwester! Sie hatte graue Augen und ihre Haare waren braun, aber ich glaubte, dass sie sie färbte. Ich löste die Schlinge um ihren Fuß und gab Harry ein Zeichen sich zu beeilen. Ich war als Erste draußen, dann kam auch Viktor. Wo ist Harry nur? Noch fünf Minuten. Noch vier. Noch drei. Beeil dich. Noch zwei. Da, es ist Harry mir Donald und Fleurs Schatz. Er hat es gerade noch so im Zeitlimit geschafft. Harry bekam den ersten Platz, wegen sein Teamgeist, ich den zweiten und Viktor den dritten, war dieser aufgeregt wegen das Ergebnis. (Im Film als Neville sagt:»Ich habe Harry umgebracht!«, da klemmt er ausversehen sein Schal mit seiner Hand ein und versucht, mit dem Zeigefinger den Schal zu befreuen. Sieht lustig aus! Also wenn ihr die Möglichkeit habt, es euch anzusehen.) Mit Elizabeth gingen wir dann beide in die Bibliothek. Sie wollte nicht alleine unterwegs sein und ich hatte nichts zu tun. »Elizabeth, wieso bist du gestern so schnell verschwunden?«fragte Blaise, der mit Draco zu uns gekommen war. »Ihr wisst beide, wo die Bibliothek ist? Respekt! Aber verkriecht euch im Kerker, hier will euch keiner haben!«fauchte ich beiden an, denn ich bemerkte, dass Elizabeth Blaise nicht begegnen wollte.

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»Was hat er gemeint?«fragte ich Elizabeth, als Blaise und Draco gegangen waren. »Er...er wollte es von mir und ich bin abgehauen.«erklärte Elizabeth kleinlaut. »Sollen wir es ihn heimzahlen?«fragte ich leicht schelmisch und Elizabeth nickte aufgeregt. Ich erfand ein Armband, besser sagt zwei Armbänder. Das Eine zeigt dem Anderen, wo es sich befindet. Also kann man mit dem Einen das Andere finden. Elizabeth und ich gingen in den Kerker. Elizabeth sollte Blaise in die Tiefe des Kerkers bringen, wo sich sogar der beste Slytherin verlaufen würde. »Elizabeth, was machst du hier? Du willst es anscheinend noch einmal mit mir versuchen!«sagte Blaise, als er Elizabeth alleine sah, doch Blaise war leider nicht alleine. Draco war mit ihm. »Psst! Draco!«flüsterte ich, aber Draco hörte es und drehte sich um. Ich deutete ihn, zu kommen, und dies tat er auch. »Was willst du?«flüsterte er mir ins Ohr, bevor er mich schüchtern auf den Mund küsste. »Das kannst du dir doch denken!«löste ich mich von ihn und schaute ihn böse an. »Ok, kann ich! Aber wir müssen uns ins Geheime treffen, wie immer!«er küsste mich fordernder. Ich war in ihn verliebt und ich konnte es nicht abstreiten. Aber fühlte er das Gleiche für mich, oder war ich nur reiner Zeitvertrieb? »Du bedeutest mir viel, das weiß du, oder!«stellte er mehr klar, als dass er fragte. Ok, jetzt war ich verwirrt. Ich war doch für ihn nur ein Spiel. Er zog mich in Richtung Ausgang, da ich wirklich zu weit drin war. »Man kann sich da leicht verlaufen und das will ich nicht!«sagte Draco und strich mir eine Sträne hinters Ohr. Er beugte sich dann vor und flüsterte sanft:»Heute Nacht, hier, 24 Uhr!« Ich nickte und er verabschiedete sich auch. Ich wusste, dass ich nur ein Zeitvertrieb war und es machte mir nichts aus, aber war es denn nicht etwa zu weit gegangen. Ok, ich gäbe es zu, es gefiel mir, dass ich für jemand wichtig war, oder besser gesagt, dass mir jemand den Anschein gab, begehrt zu sein. Er war auch richtig nett zu mir. Wieso dachte ich überhaupt darüber nach? Ich musste jetzt mein Plan vollenden. Ich nahm das Armband aus meiner Tasche und folgte Elizabeth. Sie war wirklich tief reingegangen. Und dann fand ich sie endlich. Blaise würde hier nicht mehr raus finden, aber so wollten wir nicht sein, also hatte Elizabeth ihn ein Armband untergejubelt, womit wir ihn finden könnten. Wir gingen dann gemeinsam raus. »Dragon, geht's dir gut? Du bist so verträumt!«fragte mich Hermine in der Bibliothek. Mit Elizabeth waren wir dorthin gegangen, aber seit wann war Hermine da. »Ja, mir geht's gut. War nur verträumt...«antwortete ich, denn ich dachte über Draco nach. Wieso konnte ich nicht einfach aufhören? »Geht es da etwa um einen Jungen? Na warte bis es Harry und Ron hören, dass du verliebt

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»Wer ist verliebt?«fragte George. Fred war auch dabei und schaute mich so an, als ob ich ihre persönliche Unterhaltung sei. »Na Alice!«antwortete Hermine. »Dragon ist verliebt?«fragte George geschockt. »Ja, George. Stell dir mal vor, ich kann mich auch verlieben...«machte ich ihn runter. »Und wer ist der Glückliche?«fragte George und Hermine schaute mich interessiert an. »Werde ich nicht sagen!«mit diesen Worten marschierte ich zu meinem Zimmer. »Alice, biittteee?«sagte Hermine und schaute mich mit großen Augen an, als sie in unserem Zimmer reinkam. »Nein, Hermine. Ich werde es dir nicht erzählen!«sagte ich. »Und wieder einmal beweist du, dass du zu Slytherin gehörst! Du willst nämlich deine Gefühle verstecken!«sagte Hermine und legte sich hin. Bald ist es 12:00, dachte ich mir, als ich mich umzog, dann zum Kerker ging und überraschender Weise pünktlich war. »Komm mit!«sagte Draco und zeigte mir den Weg tiefer in den Kerker. Dann blieb er vor einer Nische stehen und setzte sich. Die Nischen wurden normalerweise von Pärchen benutzt, die ihre Zweisamkeit genießen wollten. »Setzt dich doch! Du hast selber gesagt, dass ich nicht zubeißen kann!«sagte Draco auf sein Stoß klopfend. »Woher soll ich wissen, dass du dich nicht verändert hast?«fragte ich spöttisch. »Das solltest du am besten wissen!«sagte Draco amüsiert und zog mich auf sein Stoß. »Und was wisst du von mir?«fragte ich ihn seelenruhig, doch trotzdem hat man bestimmt meiner Stimme meine Aufregung abgelesen. »Du kennst mich und ich kenne dich, aber wir wissen nichts über die Familie des Anderen!«sagte er und küsste mich auf den Mund. Wie gerne ich ihn weitergeküsst hätte, ohne ihn etwas über meine Familie zu erzählen. »Ich lebe im Waisenhaus, meine Eltern kenne ich nicht, aber ich weiß, dass ich meine Mutter umgebracht habe...«fing ich als Erste. »Das tut mir leid...«wollte mich Draco trösten und strich mir auf den Rücken. »Muss es nicht! Sie wollte mich umbringen und da habe ich sie umgebracht. Einfach unter dem Motto: Leben oder leben lassen! Und meine Adoptiveltern kennt jeder!«sagte ich und schmiegte mich an seine Brust. Sein Puls war höher als normal, das merkte man, aber meiner war es auch. Was machte er mit meinem Körper? »Mein Vater kennst du ja, Lucius. Er will immer, dass ich ein befürchteter Slytherin werde, aber mein Inneres kann er nicht verändern. Und meine Mutter, Narzissa. Sie will immer das Beste für mich und verwöhnt mich richtig!«sagte er und hob mit seiner rechten Hand mein Kinn so an, dass wir uns in die Augen schauen konnten. Ich hatte noch nicht bemerkt, wie grau seine Augen waren. Normalerweise war das das Erste, was ein

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Mädchen auffiel, aber ich war anders. Das Grau seiner Augen sah aber so aus, als ob in ihn ein Sturm wäre, der nur darauf wartete, befreit zu werden. Was er wohl in meine Azgen sah? Eine Ewigkeit blieben wir so, bis wir uns leidenschaftlich küssten. Danach mussten wir uns von einander verabschieden, denn es war eine Stunde vergangen und ich war hundemüde. Und das bemerkte er auch noch. »Bei wem warst du?«fragte Hermine sofort, als ich reinkam. Wieso schlief sie nicht einfach? »Sage ich nicht.«flüsterte ich, obwohl wir ein Zweierzimmer hatten, und legte mich glücklich in mein Bett. »Dich hat es wirklich schlimm erwischt...«fing Hermine eine endlose Rede an, bei der ich einschlief.

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Kapitel 12

Kapitel 12-Nachsitzen Drei Tage danach hatte Blaise immer noch nicht aus dem Kerker gefunden. Jetzt hatte ich Zaubertränke und als ich im Klassenzimmer kam, bemerkte ich sofort Elizabeth und auch George und Fred waren vorne. Und ich musste vor. »Haben Sie nicht irgendetwas zu erzählen? Vielleicht wo Blaise in den letzten Tagen abgeblieben ist!«sagte Sev und schaute erst die Zwillinge an, die üblicherweise Übeltäter. »Nein. Wir waren es jedenfalls nicht!«protestierte George. Ich fing sofort an, zu lachen, und wurde von Sev komisch angemustert. »Nur weil Blaise zu dumm ist und sich einfach im Kerker verläuft, sind wir jetzt hier zu einem Verhör!«brachte ich lachend hervor. »Also habt ihr nichts damit zu tun!«stellte er verblüfft fest. »Natürlich haben wir nicht damit zu tun!«sagten die Zwillinge und auch Elizabeth, ich hatte ihr gesagt, dass ich die ganze Schuld übernehmen würde, weil sie Bedenken hatte. »Ich erkläre mich schuldig in Name der Anklage!«sagte ich formal und die drei anderen schauten mich komisch an. »Und was ist mit Blaise los...«fragte Sev. »Hast du mir etwa nicht zugehört?«fragte ich so streng wie Professor McGonagall. »Doch natürlich! Du hast gesagt: Nur weil Blaise zu dumm ist und sich einfach im Kerker verläuft!«sagte er langsamer werdend.»Echt jetzt?« »Ja, echt! Wenn sich Blaise im Kerker verläuft, bin ich nicht schuld.« »Aber du hast es nicht alleine gemacht?«fragte er mehr, als dass er feststellte. »Nein, ich habe es nicht alleine gemacht, aber es war meine Idee und ich übernehme die Verantwortung!«antwortete ich schnell. »Heute Nachsitzen und in der Zeit wirst du Blaise finden müssen! Danach ist das Nachsitzen vorbei!«sagte Sev. »Aber es könnte Tage dauern, aus dem Kerker rauszufinden...«sagten die Zwillinge. »Oder Minuten, wenn man weiß, wo man suchen muss!«unterbrach ich sie und tatsächlich ich hatte 10 Minuten gebraucht, um Blaise, der noch tiefer reingegangen war, zu finden und rauszubringen.

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Kapitel 13

Kapitel 13-Der Brief Ein paar Wochen waren vergangen und ich saß neben Harry und Hermine und wollte schon frühstücken. »In letzter Zeit schaut Draco überraschend oft zu uns!«stellte Harry fest und wollte eine Antwort auf seine nicht ausgesprochene Frage, wieso es so sei. »Vielleicht ist es ihn nicht genug, sein größten Feind nur in manchen Stunden zu sehen!«sagte ich schnell, damit die Beiden nicht auf dumme Gedanken kommen konnten, vor allem Hermine hatte ein super Auffassungsvermögen. Über die Köpfe der Schüler kreiste eine Ministeriumeule. »Wer wohl ein Brief von dem Ministerium bekommen würde?«fragte Hermine und schaute Harry so an, als ob der Brief für ihn wäre. »Hoffe nur, dass ich es nicht bin...«brachte ich lachend hervor. »Ich auch!«sagte Harry, aber sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich, als die Eule anfing, in unsere Richtung zu fliegen. Harry befürchtete schon das schlimmste, aber die Eule ließ den Brief auf meinen, glücklicherweise leeren, Teller fallen. Zwar erhellte sich Harrys Miene, aber ich wusste nur ein Grund, wieso das Ministerium mir ein Brief schicken sollte. Ich wollte schon den Brief aufmachen, als Snowfall ein Heuler brachte. »Die sollte man lieber gleich öffnen!«meinte Neville, der gegenüber von mir saß. Wer könnte mir einen Heuler schicken und wieso? Aber während ich mir diese Fragen stellte, berührte Harry den Heuler, worauf der gewartet hatte. »DU, UNDANKBARER BALG. WIE KANNST DU ES NUR WAGEN, SO VIEL DUNKLE MAGIE IN DICH ZU VERBERGEN! KANNST DU SIE MICH VERSCHWINDEN LASSEN! ÜBRIGENS MUSST DU NICHT MEHR ZU MIR KOMMEN!...«schrie der Brief mit Dianas Stimme. Er wollte auch schon weitermachen, aber mit einem Blick ließ ich, ihn in Flammen aufgehen, und die Asche fiel auf meinen leeren Teller. Alle in der Halle schauten verwundert zu mir, aber das war mir egal. Ich nahm den anderen Brief und marschierte erhobenen Hauptes heraus. Da half es, dass ich ziemlich gut eine Maske aufsetzten konnte. Aber ich war auch froh, dass ich nie mehr zurück zu Diana musste. Warte! Nur Zauberer können Heuler verschicken! Diana musste eine Hexe sein, aber wieso hatte sie mich dann so behandelt, als ob ich Abschaum wäre? Ich ging gedankenverloren zum See und setzte mich auf das Ufer. Danach betrachtete ich den Brief vom Ministerium. Er würde Klarheit bringen, aber wollte ich es überhaupt wissen, oder wäre es besser, wenn manche Geheimnisse geheim bleiben? Aber schließlich entschied ich mich dafür, ihn zu öffnen, das Ergebnis konnte doch nicht so schlimm

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Liebe Alice Dragon Potter, Hiermit freuen wir uns, Ihnen Ihr Ergebnis zu offenbaren. Aber erst einmal zu unsere Auswertungstechnik: Wir haben zurückgetretene Todessern und auch Du-weißt-schon-wen Nummern zugeteilt, die ihre Fähigkeiten bedeuteten. 1.Du-weißt-schon-wen 2.Severus Snape 3.Bellatrix Lestrange ... 8.Lucius Malfoy 9.Mr. Mulciber 10.Igor Karkaroff Dies ist die Skala, nach der wir Sie eingeordnet haben. Wir haben uns sehr große Überlegungen gemacht, denn durch Sie muss die ganze Skala verändert werden. Ihre angeborenen Dunklen Kräfte sind nämlich stärker als(Trommelwirbel) Du-weißt-schon-wen. ...

WAS? Ich hatte größere Kräfte als Voldemort! Unmöglich! Sie mussten etwas falsch gemacht haben, oder sie irrten sich einfach! Das konnte nicht die Wahrheit sein! Und wieso Hiermit freuen wir uns ? Und diese Angsthasen hatten sogar Angst sein Name aufzuschreiben, obwohl ich größere Dunklen Kräfte haben sollte. Ich werde mit Fudge bald ein Wörtchen sprechen, dachte ich mir. Aber jetzt musste ich zum Unterricht. Erste Stunde hatte ich heute Professor McGonagall. Ich lief in dem Raum, aber von Professor McGonagall keine Spur. »Ich schätze Pünktlichkeit sehr, Miss Potter!«Erschrak mich Professor McGonagall, die eben noch eine Katze war. Wie konnte ich nicht bemerkt haben, dass Professor McGonagall ein Animagus war? Aber andererseits würde ich die Lehrer nicht mehr duzen. Früher hatte ich es als lustig empfunden, denn wenn James die Lehrer geduzt hatte, wurde es bestraft, ich nicht, aber jetzt fand ich es besser, die Lehrer zu siezen, denn somit war ich normaler . Was eigentlich unmöglich war. Und Professor McGonagalls Technik begabtere Schüler zu loben und sie in besserem Licht zu werfen, hat sie anscheinend nach ihnen Fehlversuch bei mir aufgegeben. »Wird nicht wieder vorkommen!«versicherte ich und setzte mich neben Hermine in der ersten Reihe. »Alice, geht's dir gut?«fragte Harry in der Pause. »Ja, alles in Ordnung!«sagte ich und Harry hob die Augenbrauen. »Dragon, wir wissen, dass etwas nicht stimmt. Wir sind nicht blöd!«sagte Hermine.

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»Was ist passiert?«fragte Sev, der wieder mal wie von dem Nichts kam, aber es trotzdem nicht mich zu erschrecken. »Dragon will uns nicht erzählen, was los ist...«sagte Ron. »Na, spuck es raus!«sagte Sev und schaute mich interessiert an, was auch die Anderen taten. »Meine angeborene Dunkle Kraft ist zu groß!«sagte ich am Ende traurig, ohne ein Vergleich abzuliefern. »Wenn es das Einzige ist, ich helfe dir, sie zu beherrschen, zu lernen!«sagte Sev mich auf den Rücken klopfend. »Und wir werden dich nicht im Stich lassen, wenn du uns brauchst!«sagte Harry und Ron und Hermine stimmten ihn zu. Wenn sie nur wüssten. Aber für ihren und für meinen Besten müssten sie es nicht wissen.

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Kapitel 14

Kapitel 14-Der Friedhof Mit Sev hatten wir mein Training noch nicht angefangen, aber jetzt stand auch der Labyrinth erstmal vor mir. Harry und ich hatten den ersten Platz, also wurden wir als ersten reingelassen. Danach kam Viktor und dann Fleur. Ich hatte mich völlig verlaufen, war auch schon mal einer Sphinx über den Weg gelaufen und hatte bemerkt, dass zwei der Champions schon aufgegeben hatten, als ich den blau leuchtenden Pokal sah. Ich lief dahin und mit Harry kamen wir in der gleichen Minute an, aber wir beide warteten darauf, dass es der Andere berührte. »Harry, mach schon! Du hast den Sieg mehr als verdient...«forderte ich ihn auf. »Nein, du hast es verdient! Du hast dein bestes gegeben und du bist der Champion für Hogwarts...«fiel er mir ins Wort. »Wir, beide, sind die Champions für Hogwarts, also sollten wir es auch gemeinsam machen!«schrie ich ihn an und er gab mir Recht. Wir waren in ein tödliches Labyrinth und stritten uns, wer gewinnen sollte. Soweit muss man es erst schaffen. »Auf drei! Drei...Zwei...Eins!«rief Harry und wir beide berührten den Pokal in der gleichen Sekunde. Der Pokal war ein Portschlüssel und ich fiel wie immer hin. Was heißt immer, ich hatte ein Portschlüssel bis jetzt nur einmal verwendet. Wir waren auf einen Friedhof, nicht mehr im Hogwarts, das machte mich ein wenig nervös. »Töte das Mädchen! Wir brauchen sie nicht!«sagte eine Stimme, der ich keinen Körper zu ordnen konnte. »Avada Kedavra!«fluchte Wurmschwanz und der Fluch traf mich, aber ich fiel nur zu Boden. Ich wollte mich bewegen, aber ich konnte es nicht, und es war besser so, denn die Todesser dachten, dass ich tot sein, und ließen mich in Ruhe. Ich verfolgte gespannt, wie Harry von Voldemort zum Duell aufgefordert wurde, aber als sich ihre zwei Fluche trafen, bildete sich eine Blasse von Geister um beiden. Lil ratschlagte sogar Harry, meinen Körper zurück nach Hogwarts mitzunehmen. Wie ich Lil immer mögen werde, genau wie Sev. Harry tat, was ihn gesagt wurde, aber er flog über mich hin, weil er seine Schnursenken nicht richtig zu gebunden hatte. Danach waren wir wieder im Hogwarts und eine fröhliche Musik ertönte, bis mich nicht die Leute bemerkten. Ich wollte mich bewegen, aber es ging immer noch nicht. »Beruhigt Euch!«sagte 'Hummel', für mich hatte er fast keinen anderen Namen mehr,»Sie ist nicht tot, sondern braucht noch etwas Hilfe!« Er nahm meine Hand und zog mich hoch. Ich war wackelig auf den Beinen, aber es ging

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Nach ein paar Tagen wachte ich im Krankenflügel auf. Ich konnte immer noch nicht fassen, dass Voldemort zurückgekehrt war. Und hatte auch das seltsame Gefühl, dass es keiner glauben wollen würde. »Hi, geht es dir gut?«fragte Harry, den ich, zugegeben, nicht bemerkt hatte. »Ja, nur ein bisschen Kopfschmerzen!«sagte ich und sah den Beutel in seiner Hand. »Das ist dein Preisgeld. Ich habe meins Fred und George gegeben...«erklärte er. »Das kannst du auch mit meins tun!«unterbrach ich ihn und schlief wieder ein.

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Kapitel 15

Kapitel 15-Zugfahrt Das Jahr endete zu schnell. Wir hatten sogar keine Prüfungen! Dank 'Hummel'! Aber das schnelle Ende brachte auch etwas Schlimmes mit sich, ich hatte mir noch keine Gedanken gemacht, wo ich hätte bleiben können, aber Sev war am letzten Tag so...so zuvorkommend. Ich würde also bei ihm bleiben. Aber jetzt die Zugfahrt überstehen, leider hatte ich Harry, Ron und Hermine verloren, also irrte ich jetzt herum. Ich wurde am Handgelenk gepackt und in ein Abteil gezogen, dessen Vorhänge zugezogen waren. »Was wirst du denn ohne mich machen?«fragte mich Draco. »Ich weiß nicht, Sev ärgern vielleicht oder mit dir schreiben!«antwortete ich schnell. »Du wirst Sev auch nicht sehen, genauso wenig wie mich!«sagte Draco. »Nicht so ganz! Ich werde ja mit Sev unter ein Dach leben...«erklärten ich. »Egal jetzt! Schöne Ferien! Und übermüde Snape nicht!«sagte er und küsste mich. »Dann schöne Ferien!«Verabschiedete ich mich und suchte Harry, Ron oder Hermine, wenn ich einen finden würde, hätte ich auch die anderen gefunden. »Dragon, wo warst du?«fragte Ron, als ich im Abteil kam. »Was wohl?« »Du hast uns gesucht!«erklärte Hermine mehr zu Ron als zu mir. »Und was macht ihr so in den Ferien?«fragte ich und erinnerte mich erst danach, dass ich ihnen lieber nicht sagen sollte, dass ich bei Sev bleiben würde. »Charlie und Bill werden die Ferien über zuhause sein, also werde ich sie mit Fred und George nerven...«erklärte Ron stolz. »Ach, Ron!«stöhnte Hermine. »Und was machst du?«fragte Ron entgeistert. »Ich werde Zeit mit meinen Eltern verbringen.«sagte sie schnell. Harry und ich schauten etwas traurig. Harry weil er keine lebendige, liebenswerte Familie hatte, außer Sirius, und ich, weil ich mich erinnerte, dass mich meine Mutter und mein Vater gehasst hatten. »Ehm. Entschuldigung, Harry und Alice! Ich hatte es vergessen...«wollte sich Hermine entschuldigen. »Mach nichts, es ist nur...«fing ich an, obwohl ich nicht mehr von diesen Gedanken überzeugt war. »Immer dieses WENN! Wenn meine Eltern leben würden, dann...«beendete Harry meine Gedanken, ohne sie zu vollenden. Es war ein typischer Gedankengang von Waisen. Auch wenn Harry noch Petunia hatte. Sie würde ich nicht gerne als Familienmitglied bezeichnen.

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»Schöne Ferien, Harry!«umarmte ich auch ihn. »Schöne Ferien, Ron!«natürlich mit einer Umarmung. »Schöne Ferien, Dragon!«sagten George und Fred gleichzeitig. »Schöne Ferien, Chaoszwillinge...« »Bekommen wir denn...«fing Fred an. »...keine Umarmung?«beendete George. Eigentlich wollte ich sie nicht umarmen, tat es am Ende aber doch. Dann mussten die Anderen auch schon gehen. »Hi, Alice! Komm mit!«forderte mich Sev auf und nahm mein, recht kleiner, Koffer. Wir hatten ausgemacht, dass wir uns am Bahnsteig treffen, damit keine Fragen aufkommen, weil ich nicht im Zug gewesen bin. »Wir kaufen dir auch ein paar neue Sachen!«deutete Sev auf mein Koffer.»Der ist nämlich zu klein für eine junge Dame!« »Ist aber genug...«rechtfertigte ich mich. »Aber trotzdem sogar die Jungs haben mehr!«erklärte er und ich verstand, dass er mich einfach im Kleid oder mit einem Rock sehen wollte, aber wir werden auch etwas für ihn kaufen, das kriege ich schon hin. Danach gingen wir in eine Sackgasse und Sev reichte mir die Hand, damit wir Seit-An-Seit-Apparieren konnten.

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Kapitel 16

Die Fortsetzung heißt Alice Potter 5 und ich hoffe, dass dieser Teil euch gefallen hat. Die nächsten Jahre werden nicht so ausführlich behandelt. In dieses Jahr war einfach zu viel los. Schreibt mir, wie es euch gefallen hat und falls ihr Vorschläge habt, was passieren könnte, einfach eine E-Mail schreiben und ich versuche eure Ideen einzubauen. Bis der nächste Teil rauskommt könnte es außerdem noch etwas dauern, da mein Leben mir gerade nicht viel Zeit bietet, aber eins ist klar: Der Teil wird an einem Freitag rauskommen!

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