XVV. MUZTAGH ATA m GEMEINSAM UNTERWEGS AM VATER DER EISBERGE

Detailausschreibung AMICAL alpin 2017 MUZTAGH ATA - 7.546 m/ „GEMEINSAM UNTERWEGS AM VATER DER EISBERGE“ Aktualisiert 28.10.2016 ____________________...
Author: Erna Kopp
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Detailausschreibung AMICAL alpin 2017 MUZTAGH ATA - 7.546 m/ „GEMEINSAM UNTERWEGS AM VATER DER EISBERGE“ Aktualisiert 28.10.2016

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XVV. MUZTAGH ATA – 7.546 m

„GEMEINSAM UNTERWEGS AM VATER DER EISBERGE“

Muztagh Ata, 7.546 m, mit seinem langgezogenen W-Rücken von Shubashi aus gesehen (re.), links daneben der niedrigere Kuksay Peak, 7.184 m © Bernhard Egger

Der Muztagh Ata, „der Vater der Eisberge“, wie der Name des Berges übersetzt lautet, liegt im Kuen Lun-Gebirge der westlichsten chinesischen Provinz Xinjiang. Am Rande der großen Takla Makhan-Wüste, unweit der Grenzen zu Pakistan, Tadschikistan und Kirgisistan, ist der Riesenklotz ein idealer Einstieg ins Höhenbergsteigen. Aber auch ein traumhaftes Ziel sowohl für Skitourengeher als auch für Schneeschuhgänger. Erreicht wird er über die uralte Handelsroute der Seidenstraße, deren Aura noch spürbar über vielen Orten liegt. Um eine Muztagh Ata Expedition in nur 28 Tagen durchzuführen, sind eine ausgeklügelte Akklimatisationstaktik und eine reibungslos funktionierende Organisation am Berg notwendig. Unsere langjährige Erfahrung mit dem Muztagh Ata hat uns über die Jahre hinweg den Programmablauf ständig weiterentwickeln und perfektionieren lassen. Damit haben Sie die besten Chancen, den Gipfel erfolgreich zu besteigen! TERMIN 17213 SA 15.07.2017 - FR 11.08.2017

EXPEDITIONSDAUER 28 Tage

PREIS ab 9 Teilnehmer 6.812,00 Euro pro Person

EZ-ZUSCHLAG 150,00 Euro

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Muztagh Ata, 7.546 m. Ausschnitt aus Karte Kongur Tagh - Muztagh Ata, Lanzhou Institute of Glaciology and Geocyology, China.

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________________________________________________________________ CHINA AUF EINEN BLICK Stand: September 2016

Ländername Volksrepublik China (Zhonghua Renmin Gongheguo) Klima Im Norden kontinental, im Süden subtropisch Lage Ostasien, 18° bis 53° nördlicher Breite, 73° bis 135° östlicher Länge Größe des Landes 9.597.995 km2 (inkl. Taiwan, Hongkong, Macau) Hauptstadt Peking (Beijing), Großraum: 21,5 Mio. Einwohner, darunter annähernd 8 Mio. Wanderarbeiter Bevölkerung offizielle Angabe: ca.1,361 Mrd. (Quelle: IWF), ca. 92% Han-Chinesen, sowie 55 Minoritäten (Zhuang, Mandschu, Hui, Miao, Uighuren, Yi, Mongolen, Tibeter, Buyi, Koreaner u. a.), Jahresbevölkerungswachstum 0,45% Landessprachen Standard-Hochchinesisch ("Putonghua"), Dialekte des Chinesischen; verschiedene Minderheitensprachen (Mongolisch, Tibetisch, Uighurisch, Turksprachen, Koreanisch) Religionen Atheistische Staatsideologie; Buddhismus, Islam, Taoismus, Protestantische und Katholische "Staatskirchen" Nationalfeiertag 1. Oktober, Gründung der Volksrepublik China am 01.10.1949

Staatsoberhaupt Präsident Xi Jinping (seit 2013), zugleich Generalsekretär der KPCh Regierungschef Ministerpräsident Li Keqiang (seit 2013), zugleich Vorsitzender des Staatsrats Parlament Nationaler Volkskongress (NVK): eine Kammer, 3000 Abgeordnete, zuletzt 2013 von den Volkskongressen der Provinzen für 5 Jahre gewählt, Vorsitzender: Zhang Dejiang (PBM), NVK wählt u. a. den Staatspräsidenten, Vizepräsidenten und Ministerpräsidenten Gewerkschaften Einheitsgewerkschaft "Allchinesischer Gewerkschaftsbund" Verwaltungsstruktur Zentralregierung in Peking, 22 Provinzen, 5 Autonome Regionen sowie vier regierungsunmittelbare Städte (Peking, Tianjin, Shanghai, Chongqing), zwei Sonderverwaltungs-Regionen (Hongkong, Macau) Wichtigste Medien Fernsehen: Chinese Central Television (CCTV); Radio: Volksrundfunk; Presse: Volks-, Wirtschafts-, Rechts-, Arbeiter-, Jugendzeitung, Guangming Ribao und China Daily (englischsprachig) Bruttoinlandsprodukt (2014) 10.357 Mrd. USD Währung Renminbi (RMB) 1 Yuan entspricht 10 Jiao oder 100 Fen 1 EUR = 7,45267 RMB 1 USD = 6,67856 RMB 1 CHF = 6,81701 RMB Stand: September 2016

Staats- / Regierungsform Sozialistische Volksrepublik AMICAL alpin – Dominik Müller -Walserstraße 5 – 87561 Oberstdorf – GERMANY Tel.: 0049 (0)8322 984788 [email protected]

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_________________________________________________________________________ MUZTAGH ATA (7.546 M) GEOGRAFISCHE LAGE Muztagh Ata-Kette, Kuen-Lun-Gebirge Präfektur Kashgar / Xinjiang / VR China Längengrad: 75°6’57’’E Breitengrad: 38°16’42’’N Knapp an der chinesisch-pakistanischen Grenze gelegen erhebt sich der Muztagh Ata, - "Vater der Eisberge" wie die Übersetzung lautet, in 7.546 m Höhe. Da er am südwestlichen Rand des TarimBeckens in der Nähe der Stadt Kashi (Kashgar) liegt, ergibt sich die Streitfrage, ob der Muztagh Ata und seine Nachbarn, der Kongur (7.719 m) und der Kongur Tiubie (7.595 m), noch dem Pamir zugeordnet werden sollten oder, ob diese Berge - wie die Chinesen das meinen - schon den Kuen-Lun-Bergen zuzuordnen sind. Da der Muztagh Ata allerdings 150 Kilometer vom östlichen Ende der Pamir-Berge entfernt liegt, muss man sich wahrscheinlich doch eher der Meinung der chinesischen Geographen anschließen, dass im Muztagh Ata der äußerste westliche Punkt bzw. der Anfang der Kun-LunKette zu sehen ist. Die Kun-Lun-Berge stellen mit fast 4.000 Kilometern Länge die längste Gebirgskette in Asien dar. Der Muztagh Ata besteht aus kristallinnen Gesteinen mit Augengneisen, gelegentlichen Marmorzügen und verschiedenen Quarziten. Er liegt mitten im asiatischen Kontinent und ist von drei Gebirgszügen umgeben, so dass er ein ausgesprochen trocken-kontinentales Klima aufweist. Niederschläge werden durch die hohe Westströmung lediglich in die Gipfelzonen gebracht; aber auch kalte und feuchte Luft aus der Polarzone findet ihren Weg bis hierher. Die meiste Feuchtigkeit dieser Luftströmungen wird durch den Pamir im Westen und den Tienshan im Norden aufgefangen. So betragen die Niederschläge in der Umgebung von Kashgar nur etwa 65 Millimeter pro Jahr, und die

durchschnittliche jährliche Luftfeuchtigkeit wird dort mit 40% gemessen. Dennoch sind die Hanglagen durch Niederschläge begünstigt, so dass es hier hervorragende Weideländereien und auch Ackerbaumöglichkeiten gibt. Die Gletscher stellen schließlich seit undenklichen Zeiten für die hier siedelnden Menschen ein ständiges, nicht auszuschöpfendes Wasserreservoir dar und dies mag wohl der Grund sein, warum der Berg von den Kirgisen voll Respekt und Bewunderung als "Vater der Eisberge" bezeichnet wird. Das breite Muztagh Ata Massiv lenkt die wenige ankommende Feuchtigkeit auf sich und so kommt es doch zu einer beträchtlichen Vergletscherung. Im Allgemeinen liegt die Schneegrenze aber äußerst hoch, und zwar zwischen 5.500 und 6.600 Metern, und die Gletscherzungenenden erstrecken sich zwischen 4.000 und 5.500 Metern. Am weitesten reicht der Kokoxili-Gletscher im östlichen Teil des Muztagh Ata-Massivs nach unten - sein Zungenende liegt bei 4.000 Metern. Auf den vergleichbaren Breitengraden der nördlichen Erdhalbkugel sind die Schneegrenzen nirgends so hoch wie hier in diesem außerordentlich trockenen Klima. Klimatologische Untersuchungen der letzten Jahre haben ergeben, dass in der Nähe der "Ewigen Schneegrenze" am Muztagh Ata eine jährliche Durchschnittstemperatur von minus 15,7° festzustellen ist, wobei die jährliche Niederschlagshöhe nur zwischen 200 und 300 Millimetern schwankt. Die Gletscher bedecken am Muztagh Ata-Massiv etwa 650 Quadratkilometer; bis 1960 wurde ein Gletscherrückgang festgestellt, aber seit 1970 ist wieder ein leichtes Vorrücken der Gletscherzungen zu verzeichnen. Dies trifft besonders für den Yangbulake-Gletscher an der Westseite des Muztagh Ata und für den Qiaodumake-Gletscher zu.

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________________________________________________________________ Sven Hedin, der als erster versuchte, den Muztagh Ata zu besteigen, lagerte mit seiner Karawane in der Jambulak-Steppe, als er, von Samarkand kommend, diese Gegend erreichte. Die Kirgisen erzählten ihm, der "Vater der Eisberge" sei "ein riesiges Masar, ein Heiligengrab, das auch Moses und Ali, den Schwiegersohn Mohameds, birgt". Ein anderes Mal erfuhr er, dass "auf dem Gipfel eine Stadt liegen soll, Dschanaidar, deren Einwohner vollkommen glücklich seien und nichts von Kälte, Leiden und Tod wüssten." Hedin versuchte, auf Yakrücken hinaufzureiten, und so endete der erste Besteigungsversuch schon in den unteren Regionen der Flanke des Nordgipfels. Er kehrte zunächst nach Kashgar zurück und bereitete einen erneuten Versuch vor. Diesmal erkundete er vorher die Umgebung und entschied, südlich des Quadumak-Gletschers aufzusteigen. Auf 5.200 m Höhe stellte man eine Jurte auf, und sie stiegen, geführt von Kirgisen, mit den Yaks aufwärts. "Plötzlich verschwand ein Tier, als wenn sich eine Falltür unter ihm geöffnet hätte. Es hatte eine Schneebrücke über einer meterbreiten Spalte durchgetreten, und unter ihm gähnte ein schwarzer Abgrund. Das erschrockene Tier verhielt sich zum Glück still, sonst wäre es verloren gewesen. Die Kirgisen schlangen Seile um seinen Leib, und die anderen Yaks zogen den Verunglückten mit vereinten Kräften in die Höhe." Nachdem beinahe ein weiterer Yak und ein Kirgise in die Spalte gestürzt wären und eine große Querspalte den Weiterweg blockierte, kehrten sie um. Aber Sven Hedin gab sich noch nicht geschlagen. Er wandte sich abermals dem Nordgipfel zu. In 6.300 m Höhe stellten sie noch eine Jurte auf und verbrachten eine unangenehme Nacht: "Alle hatten wir Symptome der Bergkrankheit: Ohrensausen, Taubheit, rascher Puls, niedrigere Körperwärme als gewöhnlich und Schlaflosigkeit." Am nächsten Morgen trieb sie ein heftiger Schneesturm endgültig zurück. Hedin schildert seinen ungewöhnlichen Abstieg auf dem Rücken eines Yaks folgendermaßen: "Der Yak watete, plumpste, sprang und rutschte durch den Schnee

abwärts und tauchte wie ein Delphin durch die Schneewehen. Ich musste mich mit den Knien ordentlich festklemmen, sonst wäre ich bei den plötzlichen unberechenbaren Stößen aus dem Sattel geschleudert worden... Aber schließlich ließen wir die Schneewolken hinter uns und gelangten in dem Lager an. So endete mein Kampf mit dem Vater der Eisberge." Eric Shipton war nach dem Zweiten Weltkrieg britischer Generalkonsul in Kashgar. Er versuchte zusammen mit Bill Tilman 1947 den Muztagh Ata zu ersteigen; aber auch sie mussten schließlich in einer Höhe von etwa 7.000 Metern umdrehen und aufgeben, da sich noch eine weite, allerdings nur schwach geneigte Schneefläche bis zum Gipfel, der in unerreichbarer Ferne zu liegen schien, vor ihnen hinzog. 1956 gelang die erste Ersteigung einer chinesisch-russischen Expedition und 1959 war der große Erfolg einer chinesischen Frauenexpedition zu verzeichnen. 1980 konnte eine amerikanische Bergsteigergruppe den dritten Gipfelerfolg und gleichzeitig die erste Skibesteigung für sich buchen und 1981 war eine weitere gemischte, amerikanisch-kanadische Gruppe mit Skiern am Muztagh Ata erfolgreich. Noch im gleichen Jahr unternahm eine japanische Expedition die dritte Skibesteigung. 1982 schließlich stand eine Bergsteigergruppe der Sektion Salzburg des österreichischen Alpenvereins am Gipfel. Die Salzburger wählten einen neuen Weg, südlich der bisherigen Routen zwischen dem Jal Tumak- und dem Tergen Bulak-Gletscher an der West-Südwestseite des Berges. Seither haben jährlich mehr und mehr Expeditionen ihren Weg zum Gipfel gefunden.

EIN TECHNISCH WENIG ANSPRUCHSVOLLER BERG Der Muztagh Ata ist ein technisch wenig anspruchsvoll zu ersteigender Berg, wenn man von der Höhe und der Kälte absieht. Die meisten Gipfelbesteigungen nahmen alle von der Jambulak-Steppe ihren Ausgang. Von hier zieht

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________________________________________________________________ sich der sehr lange, nur mäßig geneigte und vollkommen vergletscherte Rücken bis zum Gipfel. Das Basislager wurde von erfolgreichen Expeditionen etwa in 4.500 Metern, unterhalb des Jal Tumak-Gletschers errichtet, wobei bis hierher - ein völlig ungewöhnliches Bild angesichts des ewigen Eises - Kamele die Lasten tragen. Mit zwei bis drei weiteren Hochlagern haben Expeditionen der letzten Jahre den Gipfel erreicht. Die amerikanischen Expeditionen hatten ihre Zwischenlager noch in 5.200, 5.800 und 6.100 Metern errichtet, während die Salzburger Expeditionen in 5.200, 6.100 und 6.700 Metern die Hochlager - wohl günstiger verteilt als bei den Amerikanern - einrichten konnten. Inzwischen wird oft auf das dritte Hochlager verzichtet (zumeist im Rahmen von Skibesteigungen) und nur noch auf 5.400 und 6.450 Metern zwei Hochlager eingerichtet. Das genaue taktische Vorgehen vor Ort wird sicher von den Verhältnissen und der Leistungsfähigkeit der Teilnehmer abhängen und entsprechend angepasst. Wahrscheinlich werden wir bei der Skitourenmannschaft nur zwei Hochlager einrichten, bei der Schneeschuhgruppe dagegen drei. Bergsteiger der meisten erfolgreichen Expeditionen berichten übereinstimmend, dass es wenige Tage ohne Schneefall am Nachmittag gegeben habe, die Niederschlagsmengen jedoch gering waren. Immerhin aber reichten sie aus, um die Spuren zu verwehen. Die Anstiegsprobleme lagen daher besonders bei der Spurarbeit und dem starken Wind. Auch die Temperaturen sind nicht zu unterschätzen. Sie betrugen bei den meisten Expeditionen in den höheren Bereichen kaum je über minus 15°. Eine Besteigung des Muztagh Ata bedarf also großer Standfestigkeit, damit man nicht der Kälte, dem Wind und den Strapazen nachgibt; hierzu kommt noch der psychologische Moment, den Gipfel schon ein, zwei Tage vorher in erreichbarer Nähe zu sehen, dem höchsten Punkt aber nur sehr langsam näher zu kommen.

Das Gepäck wird mit Kamelen ins Basislager transportiert

Basislager 4.450 m

Akklimatisationstouren rund um das Basislager

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Lager I 5.400 m – noch ohne Ski!

Start zur Gipfeletappe

Aufstieg nach Lager II

Herzlichen Glückwunsch!

©Bilder Bernahrd Egger

Lager II 6.450 m

Lager III 6.900 m

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WIE SIEHT DER ZEITLICHE ABLAUF AUS? VORBEREITUNGSTREFFEN Am Samstag, 13.05.2017, 12:00 - 16:30 Uhr in Oberstdorf im Allgäu. Aus Erfahrung wissen wir, dass sich vor anspruchsvollen Touren und Expeditionen das spezielle Vorbereitungstreffen von AMICAL alpin mit möglichst allen Teilnehmern - bestens bewährt hat. Bei dieser Gelegenheit lernen wir uns kennen, besprechen alles Wichtige, beantworten Ihre Fragen und geben die AMICAL alpin Präsente aus. Etwa drei Wochen vor dem Teilnehmertreffen erhalten Sie von uns mit der Einladung den genauen Treffpunkt sowie eine Teilnehmerliste mit den Adressen und Telefonnummern aller Teilnehmer und des Expeditionsleiters.

VORGESEHENER EXPEDITIONSABLAUF

01. Tag Abflug von Zuhause mit Zwischenstopp. 02. Tag Ankunft in Bishkek Fahrt zur wunderschön gelegenen Karawanserei in Tash Rabat auf 3.000 m. ÜB Yurte (F,M,A) 03. und 04. Tag Zwei Akklimatisationstage in Tash Rabat mit Eingehtouren bis auf knapp 4.000 m in der Umgebung. ÜB Yurte (F,M,A) 05. Tag Kashgar Fahrt zur chinesischen Grenze am Torugart Pass, wo Mannschaft und Bus nach strenger Kontrolle gewechselt werden. Weiterfahrt nach Kashgar. ÜB Hotel (F,M,A) 06. Tag Shubashi 200 km Fahrt sind es zum Schluss der Anreise nach Shubashi oberhalb des Karakul-Sees (3.720 m). ÜB Yurte (F,M,A) 07. Tag Basislager Ab hier zu Fuß in 4-5 h ins Basislager (4.450 m). Das große Gepäck wird von Kamelen transportiert. ÜB Zelt (F,M,A) 08. bis 23. Tag Basislager/Hochlager 16 Tage stehen für die Akklimatisation und die Errichtung der Hochlagerkette zur Verfügung. Zwei Hochlager (5.400 m und 6.450 m; evtl.

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________________________________________________________________ auch drittes Hochlager auf 6.900 m) werden auf dem Weg zum Gipfel errichtet. Das erste Hochlager lässt sich weitestgehend ohne Schneeberührung erreichen, Esel oder Hochträger transportieren das schwere Gepäck hinauf. Direkt hinter dem Lager beginnt der Gletscher. Eine geneigte, später steiler werdende Flanke führt zum großen Eisbruch. Durch den Eisbruch windet sich die Aufstiegsroute über kleine Steilaufschwünge und um Gletscherspalten herum. Eventuell sind einige Meter Fixseil zur Versicherung notwendig. Dann legt sich das Gelände zurück und in einem kleinen Gletscherbecken (6.250 m) tut sich eine erste Lagermöglichkeit auf. Folgt man über den nächsten steileren Hang noch etwas höher, entdeckt man einen guten Platz auf einer Gletscherterrasse für das Lager II (6.450 m). Die gleichförmigen Schneeflanken des Westrückens, auf dem der Aufstieg verläuft, führen mit wenig Neigungsänderung bis auf 6.800 m, wo sich verschiedene Lagermöglichkeiten einstellen. In gleichbleibender Steilheit setzt sich der Aufstiegsrücken bis zum Beginn des weitläufigen Gipfelplateaus fort. An dessen Ende lassen sich mehrere dunkle Felserhebungen ausmachen, die unmittelbar an der Abbruchkante der gewaltigen Ostwand des Berges liegen. Das ist der Gipfel (7.546 m) des Muztagh Ata. Die Berge des Karakorum, Kuen Lun und Pamir stehen Parade. Durch seine homogenen Hänge (ideale Skihänge mit stets 30-35° Neigung) und die relativ geringe Verspaltung stellt der Berg ein erstklassiges Ziel für Skibergsteiger dar. Auch Schneeschuhgeher kommen auf ihre Kosten, wenige Berge dürften besser geeignet sein. ÜB Zelt (F,M,A)

26. Tag Rückreise Rückreise über den Torugart Pass bis nach Naryn. ÜB Hotel (F,M,A) 27. Tag Bishkek Fahrt von Naryn nach Bishkek oder Tag zur freien Verfügung in Bishkek ÜB Hotel (F,M,A) 28. Tag Heimreise Abreise morgens und Rückflug. Ankunft in der Heimat am Vormittag.

24. Tag Kashgar Abstieg vom Basislager nach Shubashi. Fahrt nach Kashgar. ÜB Hotel (F,M,A) 25. Tag Kashgar Besichtigung der Seidenstraßen-Metropole Kashgar mit ihren Sehenswürdigkeiten. Id Kah-Moschee, Apak Hoja- Gräber oder Chini Bagh sind die Highlights. Tag 25 dient auch der Reserve für den Fall, dass noch Zeit am Berg notwendig ist. ÜB Hotel (F,M,A)

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________________________________________________________________ WIE SCHWIERIG IST DIESE EXPEDITION? VORAUSSETZUNGEN Der „Vater der Eisberge“ ist trotz seiner beträchtlichen Höhe ein eher leichter Siebentausender. Der Anstieg zum Gipfel wird in selbstständigen, eigenverantwortlichen Seilschaften unter Anleitung des Bergführers durchgeführt. Ein Tourenbericht der letzten Jahre muss der Anmeldung beigelegt werden. Kondition: Sie sind ein ausdauernder Bergsteiger mit einer guten Kondition und können durchschnittliche Tagesetappen von 4-6 h, eine Gipfeletappe von 10 h (Auf- und Abstieg) oder mehr bewältigen. Sie bringen ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Teamgeist mit. Das persönliche Material und ein Großteil der Gemeinschaftsausrüstung muss ab Lager I (bis hierher Träger/Tragtiere) selbst transportiert werden, nur für den Transport der Zelte sowie für die Erstellung der Hochlager stehen zur Mithilfe Hochträger zur Verfügung. Technik: Sie sind ein guter Schneeschuhgeher und können Eis- und Firnflanken bis 35° Steilheit ohne Seilsicherung auch mit Steigeisen begehen. Falls Sie planen, mit Skiern aufzusteigen, sollten Sie ein erfahrener Skitourengeher sein und paralleles Schwingen in allen Schneearten sicher beherrschen. Technische Schwierigkeiten im Sinne von steilen Kletter- und Eispassagen sieht der Anstieg am Muztagh Ata nicht vor. Der Anstieg bewegt sich über weite, mäßig steile Flanken, die zum Teil von Spalten durchsetzt sind, somit ist jeder Teilnehmer in den einschlägigen Spaltenbergungsverfahren geübt (evtl. bei einem Spaltenbergungskurs auffrischen).

Ausrüstung: Ein warmer Expeditionsschlafsack bis -20° C Komfortbereich, gehört wie die Daunenbekleidung und die Expeditionsbergschuhe, zur Grundausstattung. Skitourengeher besorgen sich bitte einen gut isolierenden Thermo-Innenschuh. Wir verpflichten uns zu einer sorgfältigen Organisation und Durchführung der Expedition. Trotzdem können Improvisationen nötig werden und anfallende Programmänderungen müssen in Kauf genommen werden. Der Expeditionsleiter steht während der Expedition vor allem für die Gesamtleitung der Gruppe, nur in zweiter Linie aber für die persönliche Betreuung des Einzelnen, zur Verfügung. Jeder Teilnehmer muss bereit sein, die Weisungen und Entscheidungen des Expeditionsleiters zu befolgen. Diese werden im Interesse der Gruppe getroffen. Die Bergführer bei AMICAL alpin sind im Interesse der allgemeinen Sicherheit und im Interesse der anderen Gruppenmitglieder angewiesen, Teilnehmer, die überfordert oder den Anforderungen nicht gewachsen sind, ganz oder teilweise vom Programm auszuschließen. Alle Teilnehmer sollten sich zu ihrer eigenen Sicherheit vor der Expedition ärztlich untersuchen lassen. Auch ein Zahnarztbesuch vor der Expedition kann Sie vor bösen Überraschungen bewahren. Bitte hinterfragen Sie vor einer Anmeldung Ihr Leistungsvermögen und Ihr alpinund skitechnisches Können sehr genau, durchaus auch in einem persönlichen Gespräch mit Dominik Müller im Büro von AMICAL alpin (Tel.: 0049-(0)8322-9874788).

Erfahrung: Sie sind ein routinierter Bergsteiger mit solider Hochtourenerfahrung (Alpen). Sie haben bereits Erfahrung an Bergen im Bereich 5.000/ 6.000 m gesammelt und dabei gute Erfahrungen hinsichtlich Ihrer Leistungsfähigkeit gemacht. AMICAL alpin – Dominik Müller -Walserstraße 5 – 87561 Oberstdorf – GERMANY Tel.: 0049 (0)8322 984788 [email protected]

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Muztagh Ata, 7.546 m, mit Aufstiegsroute über den Westrücken. Das dritte Hochlager (C3, gestrichelt) ist eine mögliche Option.

DIE ROUTE Ausgangspunkt für die Bergbesteigung ist der 3.700 m hoch gelegene Karakulsee. Von der kleinen Sommersiedlung Shubash, 3.720 m, geht es mit Kamelen, die das große Gepäck transportieren, ins Basislager, 4.450 m. Zwei Hochlager (5.400 m und 6.450 m; bei der Schneeschuhgruppe evtl. drittes Hochlager auf 6.900 m) werden auf dem Weg zum Gipfel errichtet. Das erste Hochlager, 5.400 m (4-5 h.), lässt sich noch weitestgehend ohne Schneeberührung erreichen. Esel oder Hochträger transportieren das schwere Gepäck hinauf. Eine gute Pfadspur führt Sie direkt vom Basislager über den geröllbedeckten Westrücken hinauf. Direkt hinter dem Lager beginnt der Gletscher. Eine geneigte, später steiler werdende Flanke führt zum großen Eisbruch, dessen Aufwürfe schon von weitem sichtbar sind. Durch den Eisbruch windet sich die Aufstiegsroute über

kleine Steilaufschwünge und um Gletscherspalten herum. Eventuell sind einige Meter Fixseil zur Versicherung von Spaltenbrücken notwendig. Dann legt sich das Gelände zurück und in einem kleinen Gletscherbecken 6.200 m, tut sich eine erste Lagermöglichkeit auf. Folgt man über den nächsten steileren Hang noch etwas höher, entdeckt man einen guten Platz auf einer Gletscherterrasse für das Lager II, 6.450 m (6-7h ). Etwas steilere Hänge führen nun bis auf 6.900 m, wo sich verschiedene Möglichkeiten für ein drittes Hochlager (4-5 h) auf kleinen Terrassen einstellen. In mehr oder weniger gleichbleibender Steilheit setzt sich der Aufstiegsrücken weiter bis zum Beginn des weitläufigen Gipfelplateaus fort. An dessen Ende lassen sich mehrere dunkle Felserhebungen ausmachen, die unmittelbar an der Abbruchkante der gewaltigen Ostwand des Berges liegen. Das ist der Gipfel (7.546 m) des Muztagh Ata (6-9 Std. ab Camp 3, 6.850 m/ 8-12 Std. ab Camp 2 6.450 m. Die Berge des Karakorum, Kuen Lun

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________________________________________________________________ und Pamir stehen Parade. Durch seine homogenen Hänge (ideale Skihänge mit stets 3035° Neigung) und die relativ geringe Verspaltung stellt der Berg ein erstklassiges Ziel für Skibergsteiger dar. Aber auch Schneeschuhgeher kommen auf ihre Kosten, wenige Berge dürften für eine Begehung besser geeignet sein.

GEFAHRENHINWEIS Wir werden unsere gesamte Erfahrung aufwenden, alle unsere Unternehmungen so sicher wie möglich durchzuführen. Trotzdem möchten wir Sie darauf hinweisen, dass alle unsere Unternehmungen mit subjektiven (z.B. Unwissenheit, falsche Selbsteinschätzung, untrainierter Zustand, mangelhafte Ausrüstung) und objektiven alpinen Gefahren (z.B. Wetter, Stein-/Eis-/Blitzschlag, Lawinen, Sonne/Hitze, Kälte, Gletscherspalten, Wechten, Glätte) verbunden sind. Vor allem die subjektiven Gefahren stehen immer im Verhältnis zu den technischen Anforderungen jeder Unternehmung. Mit dem auch kurzfristigen Eintreten dieser Gefahren muss im Hochgebirge leider stets und zu jeder Jahres- und Tageszeit gerechnet werden. Bitte bedenken Sie auch, dass bei ungünstiger Gefahrensituation der anvisierte Gipfel nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen erreicht werden kann.

LEIT- BZW. RICHTLINIEN DER EXPEDITIONEN VON AMICAL alpin Die Teilnehmer verpflichten sich … die Rechte, Sitten und Gebräuche des betreffenden Gastlandes zu achten und sich umweltbewusst zu verhalten. … zur gegenseitigen Anerkennung, Achtung, Hilfsbereitschaft und Kameradschaft als unabdingbare Voraussetzungen für das Gelingen der Expedition. … nach dem Basislager beim Begehen des Aufstiegs-"Weges" diesen und alle Versicherungseinrichtungen in gutem, versichertem und sauberem Zustand zu halten.

… sich nach besten Kräften an allen erforderlichen Arbeiten zu beteiligen und sich für die Erreichung des Expeditionszieles einzusetzen. Die Teilnehmer können dabei nach Weisung des Leiters einzelne Sach- und Aufgabenbereiche übernehmen, um einen zweckmäßigen Verlauf der Expedition zu gewährleisten. Ab dem Basislager operieren alle Teilnehmer selbständig und in Eigenverantwortung, trotzdem sollte in Gruppen, die sich ändern können, gearbeitet werden und absolute Kameradschaft vorherrschen. Die Entscheidung zum Gehen über das letzte Lager hinaus sollte jeder Teilnehmer eigenverantwortlich treffen. In den Hochlagern wird jeweils ein Zelt gekennzeichnet, in dem Notsauerstoff, die dazu gehörige Maske mit Reduzierventil und eine Notapotheke liegen. Die zur Verfügung gestellten Notsauerstoffsysteme werden nach bestem Wissen und Gewissen vor der Expedition und auch nochmals vor Ort im Basislager überprüft. Die Notsauerstoffflaschen sind nur für außergewöhnliche Notfälle gedacht - zur Behandlung einer Höhenkrankheit oder für Notabstiege, nie zum weiteren Aufstieg. Alle Maßnahmen, Regelungen und Entscheidungen im Verlauf der Expedition werden vom Expeditionsleiter nach Möglichkeit unter Mitwirkung der Teilnehmer getroffen. Die letztgültige, verbindliche und ausschließliche Entscheidung trifft auf alle Fälle der Leiter. Befolgt ein Teilnehmer beharrlich bzw. nachhaltig nicht diese getroffenen Entscheidungen, so kann der Leiter ihn mit einfacher Mehrheit der Teilnehmer von der Expedition ausschließen. Der ausgeschlossene Teilnehmer hat die vorzeitige Rückreise anzutreten, sobald es den Umständen nach zumutbar ist. Dem ausgeschlossenen Teilnehmer stehen dabei keine finanziellen Erstattungsansprüche zu. Eine vorzeitige Rückkehr vom Basislager zum Ausgangsort der Expedition geschieht auf eigene Verantwortung und Kosten. Eine krankheits- oder unfallbedingte Rückkehr, sowie Such- oder

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Detailausschreibung AMICAL alpin 2017 MUZTAGH ATA - 7.546 m/ „GEMEINSAM UNTERWEGS AM VATER DER EISBERGE“ Aktualisiert 28.10.2016

________________________________________________________________ Bergungsflüge gehen ebenfalls zu Lasten des/der betroffenen Teilnehmer(s), bzw. seiner Angehörigen. AMICAL alpin wird durch sein Büro und seine Vertreter, insbesondere durch den Expeditionsleiter und die Agenturen vor Ort, die Expeditionsteilnehmer in allen einschlägigen Belangen und Bedürfnissen beraten und unterstützen.



Läuft alles nach Plan, sollte im letzten Lager nur einmal geschlafen werden, um tags darauf Richtung Gipfel zu gehen.



Jeder Teilnehmer wird für das Vorhandensein seiner persönlichen Ausrüstung in den Hochlagern selbst verantwortlich sein.

EXPEDITIONSTAKTIK UNSERE GEPLANTE TAKTIK SIEHT WEITERHIN VOR: 

dass der Expeditionsleiter möglichst bis zum Gipfel mit aufsteigt.



Dass die gesamte Gruppenausrüstung Zelte, Notsauerstoff, Notapotheken und Markierungsfähnchen mit Eseln in Lager I und mit unseren Helfern aus Nepal in Lager II-transportiert wird.



Dass genügend Zelte zur Verfügung stehen, damit für jeden Teilnehmer in jedem Lager gleichzeitig Platz ist und nicht wie bei vielen anderen Unternehmen oder Veranstaltern, sich die Teilnehmer im Besetzen der Lager ablösen müssen.



Je nach Verfassung und Verhältnissen kann - falls notwendig - ein drittes Hochlager im Alpinstil erreicht und eingerichtet werden. Sollte dies notwendig sein, werden die Zelte von Lager II beim Gipfelaufstieg im Alpinstil nach Lager III versetzt.



somit kann jeder nach Absprache mit dem Expeditionsleiter und den anderen Teilnehmern den Zeitpunkt seines Höhersteigens je nach Verfassung selbst bestimmen.



dass aber trotzdem, auch in wechselnden Zeltgemeinschaften, bzw. Seilschaften, aufgestiegen werden kann

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________________________________________________________________ WAS BEKOMME ICH FÜR MEIN GELD? Eine perfekte Organisation und präzise Vorbereitung sind Grundsteine für den sicheren, erfolgreichen und erfreulichen Verlauf einer Expedition. AMICAL alpin wird sich um jedes Detail optimal bemühen. Es liegt uns sehr am Herzen, unseren Kunden sämtliche Zusatzkosten genauestens klarzulegen: außer Ihren Getränken in den Städten, Mitbringseln, Trinkgeldern, und eventuell notwendig werdenden Zusatzübernachtungen auf Grund von frühem Erfolg am Berg haben Sie in Kirgistan und Xinjiang mit keinen Nebenkosten zu rechnen. Auch größere Kleinigkeiten, wie die Kosten für das Visum China, sind bei uns inbegriffen. Unsere AMICAL Standard-Leistungen:  Organisation der gesamten Expedition  Besteigungsgenehmigung, inkl. aller Gebühren  Erfahrener Expeditionsleiter von AMICAL alpin 

Flug Deutschland-Istanbul-Bishkek- und zurück Deutschland, 30 kg Aufgabe- und 8 kg Handgepäck

 Zubringerflüge ab anderen europäischen Flughäfen auf Anfrage  Rail & Fly gegen Aufpreis 60,00 Euro zubuchbar  Luftverkehrsabgabe und Flughafengebühren

Dusch-, Schlafzelt, etc.)  Gesamte Hochlagerausstattung (Zelt, Kocher, Gas, etc.)  1 Liegematte/TN  Gesamtes Fixier- und Sicherungsmaterial AMICAL-Zusatzleistungen – Ihr PLUS:  Gesamte Visumabwicklung für China inkl. Gebühren (Kirgistan Tourenstenvisum frei)  Organisation von Luftfracht und Zollformalitäten (Zusatzkosten)  2 nepalische Climbing Sherpas samt deren Versicherung, Verpflegung, Honorar und Gipfelbonus  Einzelzelt im BC  Umweltfreundlicher Solarstrom im BC  Satellitentelefon, Wetterbericht in BC und HCs  Persönliches Funkgerät pro 2 TN  Umfangreiche Zusatzverpflegung in BC und HCs  Für Schneeschuhgänger leihweise Schneeschuhe  Höhenmedizinische Überdruckkammer CERTEC BAG  Notfallapotheke, Notfallsauerstoff, Pulsoxymeter in BC und HCs,

 Transfers lt. Programm

 Pulsoxymeter, medizinischer Sauerstoff in BC und HL

 5 Nächte, einfaches Hotel (DZ, VP)

 1 AMICAL alpin Präsent

 4 Nächte gesamt in Yurten (MBZ)

 20 Grußpostkarten

 Vollpension während der gesamten Reise

 Reiserücktritts-Kosten-Versicherung

 Chinesische Küchenmannschaft, Koch, Küchengehilfen im BC

 Infotreff

 Gepäcktransport ins BC und zurück  Gesamte Basislagerausstattung (Mess-, AMICAL alpin – Dominik Müller -Walserstraße 5 – 87561 Oberstdorf – GERMANY Tel.: 0049 (0)8322 984788 [email protected]

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________________________________________________________________ WAS NICHT IM PREIS INBEGRIFFEN IST: 

Getränke in den Städten



Übernachtungen im Hotel, die eventuell über 2 in Kirgisistan und 3 in China gesamt hinausgehen



persönliche Satellitentelefonkosten; zu bezahlen vor Ort im Basislager



Trinkgelder, persönliche Mitbringsel, Zusatzversicherungen



Träger für persönliche Ausrüstung für den Aufstieg nach Lager I (ca. 4 US $ pro kg) sowie nach Lager II (ca. 12 US $ pro kg) können vor Ort engagiert werden

REISEDOKUMENTE 

Reisepass (Gültigkeit: 6 Monate über Reiseende)



Visum Kirgisistan: Beantragung bei der Einreise am Flughafen



Visum China: Beantragung für deutsche Staatsbürger oder mit deutschem Wohnsitz durch AMICAL alpin, für ausländische Staatsbürger ohne deutschen Wohnsitz Beantragung nur im Heimatland möglich - Formulare erhalten Sie mit den Reiseunterlagen nach Anmeldung

EIN WORT ZUR NUTZUNG DES SATELLITENTELEFONS UND DER E-MAIL-MÖGLICHKEIT IM BASISLAGER Das Satelliten-Telefon und der Laptop-Computer zum Versenden und Empfangen von E-Mails dienen in erster Linie dem Empfang von Wetterdaten und bei einem Notfall der Kommunikation mit AMICAL alpin, unserer Agentur vor Ort und eventuell einem HelikopterUnternehmen. Erst in zweiter Linie ist an die private Nutzung bzw. Versendung und Empfang von privaten E-Mails gedacht. Bitte haben Sie Verständnis, wenn diese sehr empfindliche und

störanfällige Technik samt Stromversorgung im Umfeld einer Expedition einmal nicht so funktioniert wie es idealerweise der Fall ist und auch nicht 24 Stunden täglich zur Verfügung steht. Dauerhaft schlechtes Wetter kann zu mangelnder Sonnenbestrahlung der Solaranlage führen, was in reduzierten Lademöglichkeiten des Laptop-Computers und des Satelliten-Telefons resultieren kann. Es besteht bei keiner unserer Expeditionen ein Anspruch auf die private Nutzung der oben genannten Geräte. Wir werden Sie vor Abreise nach bestem Wissen und Gewissen überprüfen.

WIE GEHT ES WEITER? Im Falle einer Anmeldung erhalten Sie von uns zunächst eine Anmeldebestätigung, aus der die Termine der Teilzahlungen hervorgehen. Zudem erhalten Sie genauere Informationen mit ausführlichen Angaben zur geplanten Expedition, aber auch Infos zu Land und Leute bzw. den entsprechenden Vorschriften in Kirgisistan und Xinjiang. Natürlich wird auch eine ausführliche Ausrüstungs- und Literaturliste nicht fehlen. Sollten Sie Fragen bezüglich einzelner Punkte haben, rufen Sie uns gerne während der üblichen Bürozeiten an. Wir freuen uns über den Kontakt zu Ihnen. Ca. 3 Wochen vor dem Teilnehmertreffen erhalten Sie die Einladung mit Wegbeschreibung sowie eine aktuelle Teilnehmerliste mit Kontaktdaten aller Teilnehmer und des Expeditionsleiters. Zwei Wochen vor der Abreise versenden wir die letzten Infos und die Flugtickets. Alles Weitere wird beim Teilnehmertreffen besprochen.

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