Was ist Spiritual Care? Eckhard Frick sj
Forschungsstelle Spiritual Care Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München Hochschule für Philosophie der Jesuiten
www.spiritualcare.de Hochschule für Philosophie
1. Was heißt „Spiritualität“? 2. Wann ist Spiritualität „akut“? 3. Wer oder was ist „spirituell“ an Spiritual Care? 4. Warum nicht einfach auf Deutsch: „Seelsorge“? 5. Wozu Spiritual Care? 6. Wie hast du’s mit der Spiritualität? 7. Wer soll das bezahlen? Wieviel können wir einsparen? 8. Wo ist das Gesundheitssystem spirituell? 9. Wohin entwickelt sich Spiritual Care? 2 | Was ist Spiritual
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Römer 8,16
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1974
1973
1972
1971
1970
1969
1200
Zahl der Publikationen mit "spirituality" oder "spiritual" (MEDLINE)
1000
800
600
400
200
0
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Spiritualität
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Religion
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www.dwds.de, Abfrage am 26.8.2015
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„spirituel“
• geistreich • durchgeistigt • geistig geeschteg • geistlich geeschtlech • spirituell • witzig witzeg
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Best el al. Patient Educ Couns 2015: vier Hauptthemen
1. Ganzheitlichkeit: Patienten wollen, dass Arzt sie kennt, auch über die medizinischen Belange hinaus, incl. Respekt / Empathie für ihre religiösen/spirituellen (R/S) Überzeugungen 2. Patienten fühlen sich unterlegen / verletzlich im Gespräch mit dem Arzt. Sie wünschen Initiative, Taktgefühl und Respekt, um R/S zu besprechen 3. Die meisten Patienten wollen keine spirituelle Führung / Beratung durch den Arzt, bevorzugen dafür die Seelsorge 4. Spirituelle Krankheitsverarbeitung: Viele Patienten wünschen, dass spirituelle und Sinn-Ressourcen respektiert und gestärkt werden
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Best el al. Patient Educ Couns 2015: Hauptergebnisse
1. Lt. 30/38 Studien finden es die Patienten zumindest u.U. angemessen, dass der Arzt sie über R/S befragt 2. Spiritual Care soll freiwillig, individualisiert, unterstützend, auf der Basis einer Anamnese und offen gegenüber der Seelsorge sein 3. Spirituelle Arzt-Patienten-Interaktionen sind selten (range 0 bis 80%, median 15.1%) 4. Was hilft / was hindert Patienten daran, R/S anzusprechen? Wenige Studien untersuchen die Frage. Mehr als die Hälfte der Patienten spricht R/S an, meist die “high- R/S” 10 | Was ist Spiritual
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1. Was heißt „Spiritualität“? 2. Wann ist Spiritualität „akut“? 3. Wer oder was ist „spirituell“ an Spiritual Care? 4. Warum nicht einfach auf Deutsch: „Seelsorge“? 5. Wozu Spiritual Care? 6. Wie hast du’s mit der Spiritualität? 7. Wer soll das bezahlen? Wieviel können wir einsparen? 8. Wo ist das Gesundheitssystem spirituell? 9. Wohin entwickelt sich Spiritual Care? 11 | Was ist Spiritual
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Am Lebensende? Am Lebensbeginn? In der Krise? Wenn eine Krankheit chronisch wird? Jetzt? 12 | Was ist Spiritual
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Exemplarisch, aber nicht exklusiv:
Palliative Care
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Cicely Saunders: total pain (1963/2000) „That concept of ‚total pain‘ was spelled out in an answer given to me by one patient in 1963 when I asked her to describe her pain. She said, without further prompting: ‚Well doctor, it began in my back but now it seems that all of me is wrong. […] I could have cried for the pills and the injections but I knew that I mustn‘t. Nobody seemed to understand how I felt and it was as if the world was against me. My husband and son were marvellous, but they were having to stay off work and lose their money. But it‘s wonderful to begin to feel safe again‘. Physical, emotional and social pain and the spiritual need for security, meaning and self-worth, all in one answer. Such a holistic approach will enable the dose of opiod to remain between each patient‘s own effective and sedative levels whil regular giving enables constant control of the almost invariably constant pain“. 14 | Was ist Spiritual
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all of me Schreien Nobody seemed to understand Sicher Physischer Emotionaler Sozialer Schmerz Spirituelles Bedürfnis nach Sicherheit, Sinn, Selbstwert Hochschule für Philosophie
„suffering begins where the pain ends“
psychosoziales
physisches LEIDEN
spirituelles
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1. Was heißt „Spiritualität“? 2. Wann ist Spiritualität „akut“? 3. Wer oder was ist „spirituell“ an Spiritual Care? 4. Warum nicht einfach auf Deutsch: „Seelsorge“? 5. Wozu Spiritual Care? 6. Wie hast du’s mit der Spiritualität? 7. Wer soll das bezahlen? Wieviel können wir einsparen? 8. Wo ist das Gesundheitssystem spirituell? 9. Wohin entwickelt sich Spiritual Care? 16 | Was ist Spiritual
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Kar-
ahd. kara (9. Jh.), mhd. kar ‘Trauer, Wehklage’, asächs. kara ‘Sorge, Klage’, aengl. caru, cearu, engl. care ‘Sorge, Kummer’, anord. kǫr ‘Bett’, bes. ‘Krankenbett’, dichterisch ‘Kummer, Schmerz’, got. kara ‘Sorge’ (germ. *karō). Dieses gehört mit ahd. karōn (um 800), asächs. karon ‘wehklagen’, karm ‘Wehklage’, aengl. carian ‘sorgen’, cearm, cirm ‘Lärm, Geschrei’, got. (ga)karōn ‘sich kümmern’, mhd. karmen, karn ‘trauern, klagen’, mnd. karmen ‘wimmern, jammern, seufzen’ und den außergerm. Verwandten osset. zaryn (зapын) ‘Gesang’, zard (зap∂) ‘Lied, Gesang’, griech. gḗrys (γῆρυς) ‘Stimme, Ruf’, lat. garrīre ‘schwatzen, plaudern, plappern’, air. gairm ‘Ruf, Geschrei’, gāir ‘Geschrei’, gāire ‘Lachen’, kymr. gawr ‘Geschrei, Kampf’ zu einer Schallwurzel ie. *g̑ā̌r- ‘rufen, schreien’.
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Spiritual Care
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Ittingen
• Bedürfnisse der Bewohner • Kulturelle Vielfalt • Religiöse Vielfalt • Coping • Bürgerliche Rechte 18 • Lebensqualität Hochschule für Philosophie
Spiritual Care
• • • •
Care Cure / Heal Begleiten Kultur- und religionssensibel
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Ittingen
• Bedürfnisse der Bewohner • Kulturelle Vielfalt • Religiöse Vielfalt • Coping • Bürgerliche Rechte 19 • Lebensqualität Hochschule für Philosophie
Spiritual Care
• Cura sui / Selbstsorge • Spiritualität der heilenden Berufe • Kompetenz • Ressource
• • • •
Care Cure / Heal Begleiten Kultur- und religionssensibel
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• Bedürfnisse der Bewohner • Kulturelle Vielfalt • Religiöse Vielfalt • Coping • Bürgerliche Rechte 20 • Lebensqualität Hochschule für Philosophie
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Studie www.spiritualcare.de 21 | 24.10.2015 Kartause
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Konzeptioneller Bezugsrahmen spiritueller Bedürfnisse Kategorien spiritueller Bedürfnisse * (Büssing & Koenig, 2010)
Bedürfnisse entsprechend der ERG-Theorie (Alderfer, 1972)
Friede (innerer Friede, Hoffnung, Ausgeglichenheit, Vergebung, Distress, etc.) Verbundenheit (Liebe, Zugehörigkeit, Partner-Kommunikation, Entfremdung etc.) Transzendenz (spirituelle Ressourcen, (positive / negative) Beziehung zu Gott / dem Heiligen, beten, etc.) Sinn/Bedeutung (Lebenssinn, Selbstverwirklichung etc.) 22 | 24.10.2015 Kartause
Ittingen
Existenzbedürfnisse Körperliches Überleben und Sicherheit
Beziehungsbedürfnisse Zugehörigkeit und externale Wertschätzung
Wachstumsbedürfnisse Selbstverwirklichung und internale Wertschätzung Hochschule für Philosophie
* p = .023 (ANOVA)
men
Schleswig-Holstein (n=100) • Alter: 84 ± 7 Jahre • 82% Frauen, 18% Männer • 84% christlich (überw. Protestanten) • Religiöses Vertrauen: 38 ± 29 • Lebenszufriedenheit: 68 ± 13 Erichsen & Büssing, Evid based Complement Alternat Med. (2013) 23 | 24.10.2015 Kartause
Ittingen
tiv ity
ce /G en
er a
rP ea In ne
us R el ig io
at iv ity
women
0
G iv in g
G
iv in g/ G en er
Pe ac e In ne r
Ex is te nt ia l
0
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2
Bavaria
3
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Schleswig-Holstein
Ex is t
*
Spiritual Needs Scores
3
R el ig io us
Spiritual Needs Score
Spirituelle Bedürfnisse von alten Menschen
women
men
Bayern (n=112) • Alter: 83 ± 7 Jahre • 76% Frauen, 24% Männer • 92% Christians (überw. Katholiken) • Religiöses Vertrauen: 68 ± 23 • Lebenszufriedenheit: 67 ± 13 Man Ging, Öven-Uslucan, Frick, Fegg, Büssing, J Ment Hlth, Rel Culture (im Druck) Hochschule für Philosophie
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„Trage Sorge für ihn! Und was du noch dazu aufwenden wirst, werde ich dir bezahlen, wenn ich zurückkomme“ (Lukas 10,35) „Was immer du mehr aufwenden wirst“ (Quodcumque supererogaveris)... Supererogation bezeichnet ein Handeln, das gut, aber nicht geboten ist, das in Richtung des Besseren über das Pflichtgemäße hinausgeht (Manzeschke) Forderung an einzelne (Samariter, Wirt, Pflege, Medizin...) An Institutionen (z.B. Spitäler)
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Wer soll das bezahlen? Zusätzliches Todo? Wer kümmert sich um die Samariter(innen) und ihre Spiritualität? Luxus Spiritual Care oder Ressourcenverschwendung durch schlechte spirituelle Betreuung?
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1. Was heißt „Spiritualität“? 2. Wann ist Spiritualität „akut“? 3. Wer oder was ist „spirituell“ an Spiritual Care? 4. Warum nicht einfach auf Deutsch: „Seelsorge“? 5. Wozu Spiritual Care? 6. Wie hast du’s mit der Spiritualität? 7. Wer soll das bezahlen? Wieviel können wir einsparen? 8. Wo ist das Gesundheitssystem spirituell? 9. Wohin entwickelt sich Spiritual Care? 28 | Was ist Spiritual
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Hippokrates
A. |Hutchinson 29 | Was ist SpiritualT. Care? 29.10.2015
(Ed.), Whole Person Care (pp. 31-43): Springer New York.
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Asklepios
heal 癒やす iyasu
Hippokrates
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Patient
disease Hochschule für Philosophie
Spiritual Care im Schnittfeld der Berufe...
Medizin
Pflege Seelsorge
Spiritual Care Psychotherapie Soziale Arbeit
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1. Was heißt „Spiritualität“? 2. Wann ist Spiritualität „akut“? 3. Wer oder was ist „spirituell“ an Spiritual Care? 4. Warum nicht einfach auf Deutsch: „Seelsorge“? 5. Wozu Spiritual Care? 6. Wie hast du’s mit der Spiritualität? 7. Wer soll das bezahlen? Wieviel können wir einsparen? 8. Wo ist das Gesundheitssystem spirituell? 9. Wohin entwickelt sich Spiritual Care? 32 | Was ist Spiritual
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Meister Eckhart Predigt 16b
Aber etlîche liute wellent got mit den ougen anesehen, als sie eine kuo minnent. Die minnest dû umbe die milch und umbe die kæse und umbe dînen eigenen nutz. Alsô tuont alle die liute, die got minnent umbe ûzwendigen rîchtuom oder umbe inwendigen trôst; und die minnent got niht rehte, sunder sie minnent irn eigenen nutz. Jâ, ich sprich wærlîche: allez, daz dû vürsetzest in dîner meinunge, daz got niht in im selber enist, daz enkan niemer sô guot gesîn, ez ensî dir ein hindernisse der næchsten wârheit. 34 | Was ist Spiritual
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Aber manche Leute wollen Gott mit den Augen ansehen, mit denen sie eine Kuh ansehen, und wollen Gott so lieben, wie sie eine Kuh lieben. Die liebst du um der Milch und um dies Käses und um deines eigenen Nutzen willen. Genauso verhalten sich die Leute, die Gott lieben um äußerer Reichtümer oder um inneren Trostes willen. Aber die lieben Gott nicht recht. Was sie lieben, ist ihr eigener Nutzen. Ja, ich sage wahrheitsgemäß: Jedes Ziel, das du dir in deinen Absichten setzt, das nicht Gott in sich selbst ist, das kann so gut sein wie es will, für die höchste Wahrheit wird es dir ein Hindernis sein.
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Sollen Ärzte Spiritualität verordnen? Nein, weil – Instrumentalisierung Spiritualität eher belastet als fördert – auch bei besten Intentionen Machtmissbrauch / Manipulation drohen
Aber: – Respekt für spirituelle Orientierung von Patienten / Angehörigen – Patienten / Angehörigen erlauben, spirituelles Coping zu nutzen – Achtsamkeit für eigene spirituelle Ressourcen 35 | Was ist Spiritual
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1. Was heißt „Spiritualität“? 2. Wann ist Spiritualität „akut“? 3. Wer oder was ist „spirituell“ an Spiritual Care? 4. Warum nicht einfach auf Deutsch: „Seelsorge“? 5. Wozu Spiritual Care? 6. Wie hast du’s mit der Spiritualität? 7. Wer soll das bezahlen? Wieviel können wir einsparen? 8. Wo ist das Gesundheitssystem spirituell? 9. Wohin entwickelt sich Spiritual Care? 36 | Was ist Spiritual
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Die Gretchenfrage nach der Spiritualität kann Scham auslösen, weil…
• sie „privat“ / intim ist • Patient(in) zurückfragen, weitersprechen könnte •
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ein skeptischer „Dritter“ zuhört: Chef, Kollegin, Angehörige, eigenes wissenschaftliches ÜberIch
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Proaktive spirituelle Anamnese? 39 | Was ist Spiritual
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S3-Leitlinie Palliativmedizin
Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): Palliativmedizin für Patienten mit einer Krebserkrankung, LangversionKonsultationsfassung 0.1, 2014, AWMF-Registernummer: 128/001OL, http://leitlinienprogramm-onkologie.de/Leitlinien.7.0.html (Zugriff am: 19.10.2014)
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Perinatalstudie Geschlecht
Nationalität
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Deutsche Staatsangehörigkeit
1359
Andere Staatsangehörigkeit
60
Doppelte Staatsangehörigkeit
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Einstellungen zu R/S im klinischen Kontext
Kommunikation 1000 900
64%
800 700 600
„Finden Sie es im Allgemeinen angemessen oder unangemessen, über religiöse/spirituelle Themen zu sprechen, wenn ein Patient bzw. Patienteneltern diese zur Sprache bringt?“
500 400
32%
300 200
4%
100 0 Immer angemessen
0,3%
Für gewöhnlich Für gewöhnlich Immer angemessen unangemessen unangemessen
Einstellungen zu R/S im klinischen Kontext
Kommunikation
900 800
54%
700 600 500
35%
400
„Finden Sie es im Allgemeinen angemessen oder unangemessen, den Patienten bzw. Patienteneltern zu seiner Religiosität/ Spiritualität zu befragen?“
300 200 100
5%
6%
0 Immer Für gewöhnlich Für gewöhnlich Immer angemessen angemessen unangemessen unangemessen
missionarisch?
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1. Was heißt „Spiritualität“? 2. Wann ist Spiritualität „akut“? 3. Wer oder was ist „spirituell“ an Spiritual Care? 4. Warum nicht einfach auf Deutsch: „Seelsorge“? 5. Wozu Spiritual Care? 6. Wie hast du’s mit der Spiritualität? 7. Wer soll das bezahlen? Wieviel können wir einsparen? 8. Wo ist das Gesundheitssystem spirituell? 9. Wohin entwickelt sich Spiritual Care? 45 | Was ist Spiritual
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Balboni, Balboni et al.: Cancer 2011
Prospektives, multizentrisches Design 339 Pat. mit fortgeschrittener Krebserkrankung Vergleich von Patienten, die mit ihrer spirituellen Betreuung durch das Behandlungsteam zufrieden / unzufrieden waren Kostenschätzung nach Standards für Intensivbehandlung, Beatmung etc.:...
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Balboni, Balboni et al.: Cancer 2011
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Balboni, Balboni et al.: Cancer 2011
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1. Was heißt „Spiritualität“? 2. Wann ist Spiritualität „akut“? 3. Wer oder was ist „spirituell“ an Spiritual Care? 4. Warum nicht einfach auf Deutsch: „Seelsorge“? 5. Wozu Spiritual Care? 6. Wie hast du’s mit der Spiritualität? 7. Wer soll das bezahlen? Wieviel können wir einsparen? 8. Wo ist das Gesundheitssystem spirituell? 9. Wohin entwickelt sich Spiritual Care? 49 | Was ist Spiritual
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Gesundheit
Religion
I. Vorklassisch-archaisch
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50
Gesundheit
Religion
I. Vorklassisch-archaisch
II. Klassisch-hippokratisch
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Gesundheit
Religion
I. Vorklassisch-archaisch
II. Klassisch-hippokratisch
III. Bio-psycho-sozio-spirituelle Neuorientierung 52 | Was ist Spiritual
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Spirituelle Suche
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Akademische Präsenz
• Professur für Spiritual Care LMU München 2010-2015 • Professur für Spiritual Care Universität Zürich 2015 – • Masterstudiengang Spiritual Care Universität Basel 2015 – • Plateforme spiritualité et médecine CHUV Lausanne • Modulstudiengang Spiritual Care HfPh München 2015• Technische Universität München…?
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Aktuelle Hefte: Sucht Notfälle Psychotherapien Lebensräume Demenz Assistierter Suizid Ausbildung Schwangerschaft und Geburt Organspende und Transplantation 54 | Was ist Spiritual
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IGGS-Jahrestagung 20.–21.11.2015 Thema: Spirituelle Bedürfnisse alter Menschen www.spiritualcare.de 56 56 | Was ist Spiritual
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