Theater- Kleinkunstprogramm

Kultur 2012/2013 TheaterKleinkunstprogramm Nördlingen entdecken. 2012 2013 www.noerdlingen.de Theaterprogram nkunstprogramm programm Theat Klei...
Author: Frauke Bauer
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Kultur 2012/2013

TheaterKleinkunstprogramm Nördlingen entdecken.

2012 2013

www.noerdlingen.de

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Kultur in Nördlingen Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Theaterbesucher, Vorhang auf! Ich freue mich sehr, Ihnen bei der 36. Auflage unseres städtischen Theaterangebotes Stücke präsentieren zu können, bei denen die Freunde der Komödien und des Boulevards ebenso auf ihre Kosten kommen, wie die Besucher, die nachdenkliche Themen und Klassiker gerne sehen. Mit Ralf Bauer, Jacques Breuer oder Uwe Friedrichsen sind bekannte und beliebte Schauspieler zu Gast. Seit über drei Jahrzehnten gehört das Theater- und Kleinkunstprogramm zum traditionellen Kulturangebot in unserer Stadt. Ergänzt wird dieses Angebot seit Jahrzehnten durch die Sommerfestspiele in der Alten Bastei, die ebenso beste Unterhaltung bieten. In den letzten Jahren wird dieses Theaterangebot zudem durch Aufführungen des Dramatischen Ensembles, der Schauspielmanufaktur und vieler weiterer kultureller Vereine und Gruppen bereichert. Erfreulicherweise unterstreichen die positiven Besucherzahlen und die gute Resonanz unsere Bemühungen und sind uns Ansporn, dieses städtische Theaterprogramm zu erhalten. Es ist uns Auftrag und Verpflichtung, diese kulturelle Vielfalt anzubieten, wenn nicht gar noch zu steigern. Um auch junge Besucher für unsere Theatervorführungen zu animieren, werden auch in dieser Saison wieder Kinder- und Jugendveranstaltungen geplant. Das Fundament des Theater- und Kleinkunstangebots der Stadt sind Sie, liebe Abonnenten. Nutzen Sie dieses Angebot und sichern Sie sich mit dem Kauf des Theaterabonnements einen fest reservierten, guten Platz mit – in weitem Umkreis einmalig – günstigen Eintrittspreisen. Nehmen Sie sich Zeit für entspannende, vergnügliche, mit unter aber auch nachdenkliche Stunden bei unserem Theaterprogramm und unterstützen Sie mit ihrem Besuch die kulturelle Vielfalt in unserer Stadt. Ich freue mich auf Ihren Besuch und wünsche Ihnen frohe Stunden im Theater!

nk

Ihr Hermann Faul Oberbürgermeister

rundum eine

schöne Sache

Abonnement Das Theaterprogramm der Stadt Nördlingen Montag

15. Oktober 2012

Gut gegen Nordwind

Montag

22. Oktober 2012

Halpern & Johnson

Freitag

11. Januar 2013

Blütenträume

Mittwoch

20. Februar 2013

Der Mann, der sich

Mittwoch

13. März 2013

Leonce und Lena

Mittwoch

10. April 2013

Harry und Sally

Montag

25. Februar 2013

Jugendtheater

Abopreise Die Abonnementpreise im Einzelnen: Aboprogramm 1

Gut gegen Nordwind

2

Halpern & Johnson

3

Blütenträume

4

Der Mann, der sich nicht traut

5

Leonce und Lena

6

Harry und Sally Abonnement Gesamtpreis Jugendtheater Kabale und Liebe

Fragen, Infos, etc: Abonnements: •Öffentlichkeitsarbeit und Kultur, Tel. 09081/84-184 •Abo-Karten sind übertragbar, d. h. auch Freunde, Nachbarn und Verwandte können Ihre Abo-Karte benutzen •Sie erhalten das Theaterprogramm jährlich persönlich und kostenlos zugesandt Einzelkarten:

•Tourist-Information, Tel. 09081/84-116

Die Abendkasse ist eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.

2012/2013 in der Spielzeit 2012/2013 im Überblick:

d

Komödie im Bayerischen Hof Konzertdirektion Landgraf Konzertdirektion Landgraf nicht traut

Komödie im Bayerischen Hof Landestheater Dinkelsbühl Landestheater Dinkelsbühl

Kabale und Liebe

Landestheater Schwaben

Rang I

Rang II

Rang III

Balkon

19,-- E

18,-- E

16,-- E

16,-- E

19,-- E

18,-- E

16,-- E

16,-- E

19,-- E

18,-- E

16,-- E

16,-- E

19,-- E

18,-- E

16,-- E

16,-- E

12,-- E

11,-- E

10,-- E

10,-- E

12,-- E

11,-- E

10,-- E

10,-- E

81,-- E

75,-- E

67,-- E

67,-- E

Eintrittspreise auf Anfrage Ermäßigungen: Für Schüler, Studenten und Behinderte 4,00 E im freien Verkauf. Ist eine Vorstellung nicht ausverkauft, erhalten Schüler die Restkarten zum Preis des Dritten Rangs, abzüglich der Schülerermäßigung unmittelbar vor Vorstellungsbeginn. Sondervereinbarungen für Schulklassen sind bis spätestens zwei Wochen vor dem Aufführungstermin möglich.

Montag, 15. Oktober 2012 Stadtsaal „Klösterle“ Beginn: 20:00 Uhr

Gut gegen Nordwind „Gut gegen Nordwind“ Schauspiel von Daniel Glattauer mit Ralf Bauer, Ann-Cathrin Sudhoff Komödie im Bayerischen Hof, München 1

Ein einziger falscher Buchstabe lässt Emmi Rothners E-Mail irrtümlich bei Leo Leike landen. Der antwortet aus Höflichkeit, und es beginnt eine nette Plauderei zwischen den beiden. Mit jeder weiteren Mail kommen sich Emmi und Leo näher und schon bald entsteht zwischen den beiden eine ganz besondere Brieffreundschaft. Doch mit der Zeit stellt sich ihnen die Frage: Könnte das, was sich aus ihrer anfänglichen Freundschaft entwickelt hat, auch Verliebtheit oder sogar Liebe sein? Und ist Liebe überhaupt möglich angesichts der Tatsache, dass sie einander nie persönlich begegnet sind? Bald scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann es zum ersten persönlichen Treffen kommt… Gut gegen Nordwind ist ein Briefroman im Internet-Zeitalter, ein E-Mail-Roman. Daniel Glattauer gelingt es, den Leser gemeinsam mit Leo und Emmi auf jede neue Nachricht warten zu lassen. Das Leiden wird körperlich fühlbar, wenn eine Mail eine Zeit lang ausbleibt, eine Frage nicht beantwortet wird oder nur vage. Beide leiden unter der Ungewissheit, ob sie – bzw. der andere – dem in den Mails entstandenen Bild je entsprechen können. Und beide wissen irgendwann, dass sie aufhören müssen, sich näher zu kommen, doch sie gehen weiter – Schritt um Schritt – wohl wissend, dass jede Annäherung die Sehnsucht immer stärker werden lässt – nach dem, den man nicht kennt oder doch so gut. Mit Ralf Bauer und Ann-Cathrin Sudhoff kommen bekannte und beliebte Film- und Theaterstars in den Stadtsaal. Ralf Bauer ist vielen Besuchern sicher noch von der unvergesslichen Aufführung „Der Priestermacher“ zusammen mit Joachim Fuchsberger in Nördlingen bekannt.

Montag, 22. Oktober 2012 Stadtsaal „Klösterle“ Beginn: 20:00 Uhr

„Halpern & Johnson“ Schauspiel von Lionel Goldstein mit Peter Striebeck und Uwe Friedrichsen Konzertdirektion Landgraf, Titisee-Neustadt 2

Das Schauspiel beginnt ungewöhnlich! Am Grab seiner vor kurzem verstorbenen Frau lernt Halpern unerwartet Johnson kennen und erfährt, dass dieser der Liebhaber seiner Frau war … wenn auch vor ihrer Ehe. Halpern ist über den Blick in das Vorleben seiner Frau wenig erfreut, nicht ahnend, dass dies lediglich die Spitze des Eisbergs ist, denn – und das entsetzt ihn noch mehr – sie hat sich während ihrer 50-jährigen Ehe weiter regelmäßig mit Johnson getroffen und mit ihm über kleinere und größere Eheprobleme bis hin zu den kulinarischen Vorlieben ihres Mannes gesprochen. Ob da vielleicht sonst noch was gewesen sein könnte, will Halpern sich lieber gar nicht vorstellen. Auch ohne die Kniffe des Autors durchschauen zu können, mit denen er den klug komponierten Spannungsbogen aufbaut, ist nach wenigen Minuten klar: Das wird ein herrlich amüsanter „Gute Laune Abend“. Die – wenn auch zeitlich versetzten – Liebhaber derselben Frau, der aufbrausende Halpern und der distinguierte Buchhalter Johnson sind Charaktere, die jeder schnell ins Herz schließt, weshalb man den Treffen der neuen Freunde am Liebsten auch noch nach dem Ende der Vorstellung zuschauen möchte. Uwe Friedrichsen, geboren 1934 in Hamburg-Altona, wird von Ida Ehre entdeckt und von Gustaf Gründgens an das Deutsche Schauspielhaus geholt. Neben vielen Film- und Fernsehauftritten ist er vor allem auch als Synchronsprecher einem großen Publikum bestens bekannt. Peter Striebeck spielte am „Wiener Burgtheater“ ebenso wie am Thalia-Theater, Hamburg und war bei herausragenden Inszenierungen in Berlin, Frankfurt und München zu sehen. Auch im Fernsehen war er unter anderem in Dieter Wedels „Gier“ und verschiedenen Krimi-Reihen regelmäßig zu Gast. Seit „Jahrzehnten“ gehören Uwe Friedrichsen und Peter Striebeck zu den herausragenden Schauspielern in unserem Land.

Halpern

& Johnson

Freitag, 11. Januar 2013 Stadtsaal „Klösterle“ Beginn: 20:00 Uhr „Blütenträume“ Blütenträume Schauspiel von Lutz Hübner mit Claudia Rieschel, Michael Altmann, u. a. Konzertdirektion Landgraf, Titisee-Neustadt 3

All ihren Mut haben sie zusammengenommen die vier alleinstehenden Frauen und drei Männer, die sich zu dem Volkshochschulkurs, „Fünfundfünfzig plus“ angemeldet haben, um eine – wie auch immer geartete – Zweisamkeit zu finden. Lutz Hübner zaubert sie mit Witz und Ernst, mit Humor und Lebenserfahrung auf die Bretter. Ihm gelingt ein Schauspiel aus Leichtigkeit und Tiefe, die er seinen Figuren, bis auf eine Mitvierzigerin alle um die 60, auf den Weg gibt. Kursleiter Jan stand, bevor er sich zum Coach umschulen ließ, noch als Wolkenschaf im Weihnachtsmärchen auf der Theaterbühne. Jetzt versucht der gescheiterte Schauspieler ihnen in einem auf fünf Sitzungen geplanten Flirt-Crashkurs nach neuesten Methoden Strategien zur Selbstvermarktung beizubringen: „Ihr seid das Produkt, das ihr verkaufen wollt“. Sehr komisch zeigt Hübner, wie das Seminar schief geht. Zu unterschiedlich sind die Lebensansichten von Jan und den Senioren. Der Kurs platzt. Ohne Jan treffen sich alle zu einer Abschlussfete, die zur Geburtsstunde einer neuen Idee wird. Beschwipst planen die gelernten 68er eine Alten-WG. Das zartbittere Stück endet verhalten optimistisch: Nicht die WG kommt zustande, sondern vorsichtig bilden sich kleine Zweierbeziehungen, die beweisen, dass Alter nicht vor Liebe schützt. Hübners „Blütenträume“ werden auf ihrem Weg über die deutschsprachigen Bühnen keine Chance haben zu verwelken. Lutz Hübner, einer der meistgespielten deutschsprachigen Dramatiker, gelingt mit „Blütenträume“, ein aktuelles Thema aufzugreifen, die Balance zwischen Ernst und Unterhaltung deutlich zu machen und Figuren exakt zu zeichnen und so glaubwürdig erscheinen zu lassen, dass sie berühren.

Mittwoch, 20. Februar 2013 Stadtsaal „Klösterle“ Beginn: 20:00 Uhr

Der Mann, der sich nicht traut 4 „Der Mann, der sich nicht traut“ Lustspiel von Curth Flatow mit Jacques Breuer u. a. Komödie im Bayerischen Hof, München

Wolfgang Jäger traut sich nicht. Seit seine Frau und er sich getrennt haben, führt er ein gut organisiertes Junggesellenleben. Er wohnt mit seinem erwachsenen Sohn Ulrich zusammen, den er mit größter Sorgfalt zu einem unabhängigen und freizügigen Single erzogen hat, und weil er für geordnete Verhältnisse ist, trifft er sich einmal in der Woche „privat“ mit seiner Sekretärin, Fräulein Lamm. Denn „wer nicht zusammenlebt, kann sich nicht auseinanderleben“. Außerdienstlich ist Jäger also ein erbitterter Gegner der Institution Ehe - beruflich ist er Standesbeamter. Seine Überzeugung: Höchstens zehn Prozent aller Ehen gehen gut aus: Das sind die, die wieder geschieden werden. Kein Wunder also, dass nach jeder Hochzeit, wenn er wieder „das Tor zur Hölle für zwei Menschen“ geöffnet hat, sein Magen rebelliert. Doch damit nicht genug: Eines Tages eröffnet ihm sein Sohn, dass er seine Freundin Gaby heiraten möchte - und als sei dieser Schlag nicht schwer genug, begegnet ihm am selben Tag auch noch eine attraktive Dame, die sein streng geregeltes Gefühlsund Liebesleben gehörig durcheinander bringt. In dieser turbulenten Komödie bleibt kein Auge trocken. Traut sich der eiserne Junggeselle am Ende etwa doch in den Hafen der Ehe? Und welche Rolle spielen der temperamentvolle italienische Pizzabäcker, der charmante amerikanische Flugkapitän und die flotte Krankenschwester?

Mittwoch, 13. März 2013 Stadtsaal „Klösterle“ Beginn: 20:00 Uhr

„Leonce und Lena“ Lustspiel von Georg Büchner Landestheater Franken-Schwaben, Dinkelsbühl 5

Der verträumte und melancholische Leonce, Prinz vom Königreich Popo, soll die ihm völlig unbekannte Prinzessin Lena vom Königreich Pipi heiraten. Doch so einfach möchte er sich den Zukunftsplänen, die sein Vater König Peter für ihn schmiedete, nicht unterwerfen. Daher beschließt er – zusammen mit dem arbeitsscheuen Genussmenschen und Freund Valerio – die Flucht nach Italien. Doch bereits nach einer kurzen Zeit auf der Reise verkehrt sich die gewonnene Freiheit in Vorsehung, treffen doch die dem Zwang Entflohenen auf Lena, die zusammen mit ihrer Gouvernante ebenfalls den Hochzeitsvorbereitungen enteilte. Unwissend, dass es sich bei ihr um die für ihn bestimmte Braut handelt, verliebt sich Leonce in sie. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Oder war es bloßer Zufall? Mit dem im Jahr 1836 ursprünglich für einen Literaturwettbewerb des Cotta-Verlags verfassten Lustspiel „Leonce und Lena“ schuf der 1813 geborene Dramatiker, Naturwissenschaftler und Sozialrevolutionär Georg Büchner ein Jahr vor seinem Tod ein Stück, das vordergründig wie ein romantisches Märchen anmutet, hinter dessen scheinbarer Belanglosigkeit jedoch eine vielschichtige soziale und politische Stellungnahme zu den spätfeudalen Zuständen der Restaurationszeit zu lesen ist. Obwohl das Werk erst knapp 60 Jahre nach seiner Entstehung – nämlich 1895 – in München uraufgeführt wurde, zählt es heute zu den bekanntesten und wichtigsten Werken der deutschen Literatur.

Leonce & Lena

Mittwoch, 10. April 2013 Stadtsaal „Klösterle“ Beginn: 20:00 Uhr

Harry und Sally 6 „Harry und Sally“ Schauspiel von Nora Ephron Landestheater Franken-Schwaben, Dinkelsbühl

Gerade eben in New York eingetroffen, engagiert Sally Albright den frisch gebackenen Juristen Harry Burns, ihr Appartement zu streichen. Nichts deutet darauf hin, dass sie füreinander bestimmt sind. Zu grundverschieden sind ihre Charaktere. Harry ist mit Sallys bester Freundin Amanda liiert, mit der er – in Sallys Beisein – wort- und kussreich telefoniert. Das hindert ihn jedoch nicht daran, mit Sally schlafen zu wollen, während die zweite Farbschicht trocknet. Sally lehnt ab und vertröstet ihn auf eine Freundschaft. Für Harry ein unmögliches Angebot, denn Männer und Frauen können keine Freunde sein, weil ihnen der Sex-Part dazwischen kommt. So trennen sich ihre Wege, um sich in den folgenden Jahren immer wieder zu kreuzen. Aus der anfänglichen Antipathie entwickelt sich unter schlagfertigen Wortgefechten eine enge Freundschaft. Hat Sally am Ende recht und Männer und Frauen können Freunde sein oder muss sie sich von Harrys Beziehungstheorie überzeugen lassen? Kommt am Ende der Sex oder, noch schlimmer, die Liebe dazwischen? 1989 inszenierte Rob Reiner den Hollywoodklassiker HARRY UND SALLY mit Meg Ryan und Billy Cristal in den Hauptrollen. Der Film avancierte zum Überraschungserfolg und vielleicht zur besten Screwball-Comedy der 80er Jahre. Für das Drehbuch wurde Nora Ephron, die Spezialistin für romantische Filmkomödien, 1989 für einen Oskar nominiert. Auch auf der Bühne brilliert die Geschichte durch subtile und schlagfertige Dialoge, analysiert sie doch die Facetten von Freundschaft- und Liebesbeziehungen ohne eindeutige Antworten zu geben. Ein Muss – nicht nur für Singles!

Montag, 25. Februar 2013 Stadtsaal „Klösterle“ Beginn: 10:30 Uhr

Jugendtheater

„Kabale und Liebe“ Bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller Landestheater Schwaben, Memmingen Es ist die alte Geschichte. Er glaubt, sie betrügt ihn. Sie ist seiner nicht wert. Sie muss sterben, von seiner Hand. „Kabale und Liebe“ ist ein bürgerliches Trauerspiel, eine auf Gotthold Ephraim Lessing zurückzuführende Form der Tragödie, die nicht mehr ausschließlich in der Welt des Adels, sondern auch in der des Bürgertums spielt. Ferdinand, Major und Sohn eines einflussreichen Adligen am Hof eines deutschen Fürsten, stürzt mit seiner auf Gegenseitigkeit beruhenden Liebe Luise, die Tochter des Musikus Miller, in einen tödlich endenden Konflikt. Friedrich Schillers bürgerliches Trauerspiel ist eines der bedeutendsten Stücke aus der Epoche „Sturm und Drang“ und eines der wichtigsten deutschen Theaterstücke. Schiller prangert die Zwänge der Standesgesellschaft an und stellte individuellen Interessen der Protagonisten in den Vordergrund. Die Forderung nach Freiheit und der Kampf gegen die Enge der Gesellschaft sind das große Thema und führen in die Katastrophe. Das Drama in fünf Akten von Friedrich Schiller wurde am 13. April 1784 in Frankfurt am Main uraufgeführt. Die Geschichte aus der Feder des großen deutschen Dichters wird zum Menschheitsdrama. Und zu einem bitterbösen Spiegelbild der höfischen und bürgerlichen Gesellschaft.

21.11.2012

Mittwoch

und Jugendliche bis 16 Jahre

Mathias Tretter „Mathias Tretter möchte nicht dein Freund sein“

Donnerstag 21.03.2013

* Kinder

Mistcapala Musikkabarett der Spitzenklasse

Donnerstag 24.01.2013

Georg Koeniger „Cliffhänger“ – Lesung und Kabarett

Stadtjazzerey Nördlingen Das Jubiläumskonzert!

20.10.2012

Samstag

„Allstars of Gipsy“ Felipe Sauvageon mit Freunden

Volkmar Staub „Weltanschauung – chronisch aktuell“

21.09.2012

Donnerstag 18.10.2012

Freitag

15,00 E

13,00 E

12,00 E

12,00 E

12,00 E

16,00 E, erm. 12,00 E *

2012/2013

Das Kleinkunstprogramm der Stadt Nördlingen in der Spielzeit 2012/2013 im Überblick:

Kleinkunst

Freitag, 21. September 2012 Stadtsaal „Klösterle“ Beginn: 20:00 Uhr Die Allstars bei ihrem Auftritt 2009 im Ochsenzwinger in Nördlingen.

Allstars of Gipsy Nach drei Jahren kommt Christian Philippi, besser bekannt un„Allstars of Gipsy“ Felipe Sauvageon mit Freunden

ter Felipe Sauvageon, Begründer der Kultband Laïlo, mit seinen Freunden wieder nach Nördlingen. Aus dem Clan der Gipsy Kings hat Felipe seinen Freund und Weltklassegitarristen Mario Régis und David Huertas, Meister des Cajón, musikalisches Multitalent und Musikproduzent aus Madrid, mit dabei. Ein weiterer hervorragender Gitarrist und Sänger wird noch zur Gruppe dazustoßen. Felipe Sauvageon, oder vielen Musikfreunden noch als „Flipper“ diverser Tanzbands im Ries bekannt, hat sich nach dem Studium der klassischen Gitarre ganz dem Flamenco und der Zigeunermusik verschrieben. Jahrelang mit Laïlo fast weltweit unterwegs, zog es ihn immer wieder nach Südfrankreich oder Andalusien. So heißt es, „The Allstars of Gipsy“ tragen das Licht und den salzigen Duft des Mittelmeers in sich. Ohne die Camargue könnten sie nicht leben, wäre ihre Musik undenkbar, sagen die Musiker. Wenn sie nicht auf Tour sind, sitzen sie bei Pastis oder Rosé zusammen und erklären sich die Welt mir ihren Gitarren. Und das drücken sie in ihren zum Weinen schönen Instrumentals und Balladen, den maurischen Liedern und in den lebensfrohen, tanzbaren Flamenco-Rumbas aus. Die bekanntesten Gipsy Kings Titel haben sie natürlich auch im Repertoire. Von Nord- bis Südamerika, in Afrika, auf den imposanten Jachten der Côte d’Azur, bei den Scheichs der arabischen Halbinsel bis Indonesien und Thailand haben sich „The Allstars of Gipsy“ mittels ihrer Musik in die Herzen der Menschen gespielt. Es darf eine geballte Ladung Virtuosität, Gefühl und überbordende Musikalität erwartet werden: „Une Soirée Gitane avec THE ALLSTARS OF GIPSY“. Felipe Sauvageon freut sich immer sehr, mit seinen Freunden in Nördlingen zu spielen. Es sind besondere Konzerte nicht nur für die Künstler, sondern auch für die vielen, treuen Fans und Freunde, die nur selten diese Art von Musik in dieser Perfektion live erleben. Auch die Verbindung und Freundschaft mit dem Weltklassegitarristen Mario Régis, der ebenfalls in Nördlingen auf der Bühne steht, zeigt, dass Felipe diese Auftritte in seiner Heimatstadt schätzt und nur das „Beste“ musikalisch für die Besucher anbieten möchte.

Donnerstag, 18. Oktober 2012 „Alte Schranne“ Beginn: 20:00 Uhr

Volkmar Staub, Kabarett „Weltanschauung – chronisch aktuell“ Von der Freiluftterrasse des „Ochsen“, irgendwo im beschaulichen Südwesten der Republik, schaut Volkmar Staub in seinem neuen Programm in die Welt. Von hier aus übersieht er vieles, was andere übersehen. Es ist ein „knall-lustiges“ Kabarettprogramm zwischen Weltsicht und Weitsicht, Ansicht und Absicht ohne Rücksicht. Dabei kommen viele skurrile Typen zu Wort, denen der Ochsen am Tisch ein Stammheim bietet. Durchgeknallte, lokale Helden, globale Dorfdeppen, Prediger des Nichts, Ökonormalverbraucher, falsche Heilige und sicher wird auch wieder Winnetou den roten Brüdern der Sozialdemokraten einiges ins Stammbuch schreiben. So wie man die Welt anschaut, so schaut sie zurück. Volkmar Staub sieht die Welt als Wille zur Vorstellung. Schauen Sie, dann werden Sie schon sehen. Volkmar Staub war Mitgründer und Mitglied des legendären Freiburger Anarcho-Szenekabaretts „Riebyse und Buurepunk“, danach beim Kabarett-Trio „DIN A DRY“ mit den Programmen „Wer sich nicht lebt, wehrt sich verkehrt“ (1984) und „Scherzflimmern“ (1986). Seit 1983 tritt er als Solo-Künstler auf und präsentiert dabei auch Nummern, die er ursprünglich für andere Kabarettisten geschrieben hat, so für Reiner Kröhnert oder das Düsseldorfer Kom(m)ödchen. Der Radiosender SWR4 produzierte mit Volkmar Staub zusammen ein siebenteiliges Hörspiel „Heidi im Schwarzwald“. Seit 2004 tritt er sporadisch im Duett mit Florian Schroeder auf. Staubs Markenzeichen ist seine kunstvolle Veränderung von Worten; die Frankfurter Rundschau bezeichnete ihn daher als „Wortspielphilosophen“ unter den politischen Kabarettisten. Staubs Wahlheimat ist seit 1988 Berlin.

Weltanschauung – chronisch aktuell

Samstag, 20. Oktober 2012 Stadtsaal „Klösterle“ Beginn: 19:30 Uhr

Jubiläumskonzert Sie feiern Geburtstag und wir dürfen mitfeiern! Die acht erfahStadtjazzerey Nördlingen spielt mit Freunden Das Jubiläumskonzert!

renen Musiker der Stadtjazzerey haben sich im Oktober 1992 zusammengeschlossen, um mit Spaß und Freude an der Musik, Dixieland, Swing und Jazz zu spielen.

Den Bläsern um Burkhard Hock, Peter Höhnke-Eisenbarth, Hermann Häring und Thomas Seitz gelingt es, mit frei improvisierten Solos das Publikum zu Sonderbeifall zu animieren. Aber auch die Rhythmusgruppe um Kurt Moll am Piano, Karl Heinz Reisacher an der Gitarre, Thomas Pichl am Bass und Josef Lutz am Schlagzeug sorgt für Stimmung. Und diese Stimmung ist legendär und ihr Markenzeichen. Traditionelle Dixieland und New-Orleans-Jazz-Songs gehören ebenso zum Repertoire, wie bekannte Titel aus der Hochzeit der Swing-Musik. Nicht fehlen dürfen beim Geburtstags-Konzert natürlich auch die Klassiker „Icecream“ oder „Tiger Rag“. Zu einer Geburtstagsfeier gehören natürlich auch Gäste und Freunde. Die Stadtjazzerey Nördlingen wird erstmals – sozusagen als Geburtstagsgeschenk – von Jazzmusikern der Region unterstützt, um zusammen als eine Bigband-Formation bekannte Standards von Glenn Miller, Benny Goodman und Duke Ellington zum Besten zu geben. Als achtköpfiges Ensemble könnten sie allein nicht im typischen Sound dieser großen Jazzband aufspielen, aber mit den musikalischen Freunden ist ein Highlight mit großartigen Musikinterpreten mit Bigband-Qualität und Stadtjazzerey-Lieblingssongs garantiert. Herzlichen Glückwunsch und Einladung an viele Gäste und Freunde, um mit ihrem Besuch der Nördlinger Stadtjazzerey zu gratulieren!

Mittwoch, 21. November 2012 „Alte Schranne“ Beginn: 20:00 Uhr

Cliffhänger Georg Koeniger, Lesung und Kabarett „Cliffhänger“ – nicht nur für Alpinisten Vor zwei Jahren war Georg Koeniger bereits mit seinem Bergsteiger-Kabarett „Mach zu“ in der Schranne zu sehen. Die Zuschauer waren begeistert. Seitdem spielt Georg Koeniger dieses Programm überall in Bayern und der ganzen Republik. Er ist dabei so erfolgreich, dass inzwischen ein Buch daraus geworden ist, das das Zwerchfell der Bergsteiger- und Kletterszene erschüttert. Titel: „Cliffhänger“, Klettercomedy für Schwindelfreie. Damit kehrt er jetzt nach Nördlingen zurück. Georg Koeniger liest Ausschnitte aus seinem Buch, kann es sich aber auch nicht verkneifen, zwischendurch einzelne Szenen auf die Bühne zu bringen, oder zur Gitarre zu greifen. Wenn er seine launigen Gesangsnummern wie z. B. „Nordic Walking ist des Müller’s Lust“ einstimmt, singt jeder im Publikum gerne mit. Damit bietet er ein intensives Trainingsprogramm für eine bei Bergsportlern nicht immer voll entwickelte Muskelgruppe: Die Lachmuskeln. Der Gewinner des Taubertaler Kabarettpreises wirkt weder distanziert noch künstlich, ist vielseitig und schlagfertig im Wortwechsel mit dem Publikum. Kurz und knapp, es erwartet sie Comedy zum Thema Berge, ein komödiantischer Rundum-Blick, eine tollkühne verbale Berg- und Talfahrt.

Donnerstag, 24. Januar 2013 „Alte Schranne“ Beginn: 20:00 Uhr

Mistcapala – Musikkabarett der Spitzenklasse Mistcapala, das sind Armin Federl, Vitus Fichtl, Tom Hake und Tobias Klug. Da paart sich beckenbauersches Selbstvertrauen mit diskreter Blasenschwäche, odolfrischer Atem mit beinahe pelzkappenartigem Haaransatz. Kurz, die vier beweisen, dass attraktives Aussehen und Intelligenz nicht unbedingt erforderlich sind, um ein bärenstarkes Programm auf die Bretter zu zaubern: „Verschrobene Texte, trockener Humor und exzellent gespielte Musik, ein Abend, der vor Begeisterung rasend macht“. Sie singen was das Zeug hält, blasen, quetschen, zupfen, rütteln und schütteln mehr als ein Dutzend Instrumente, teilweise sogar im Takt. Ihre Texte sind Quelle der Erkenntnis, offenbaren tiefste Weisheiten: „Sport ist eine Methode, Krankheiten durch Unfälle zu ersetzen“, lautet ihr Credo. Die Presse feiert sie als „die Entdeckung“ des deutschen Musikkabaretts. Da wird nicht lange genörgelt, da werden Lösungen präsentiert, zwar selten praktikabel, aber immer gut gemeint. „Mistcapala: Feinsinnig, witzig, skurril, voll sprühender Lebensfreude“, so schwärmte jüngst die Bukarester Rundschau. Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen. Armin Federl ist ein begnadeter Tänzer und außerdem Schauspieler und Theatermusiker, u. a. im Nationaltheater München. Alles was Tom Hake anfasst wird zu Tönen, egal ob Mandolinen, Klarinette, Harfe, Concertina, Hackbrett oder Dudelsack. Auch ist er als Komponist diverser Theater- und Filmmusiken z. B. für Helmut Schleich, Christian Springer bekannt. Tobias Klug wurde im Rahmen seines Musikkabarett-Soloprogramms „BassSpielereien” u. a. mit dem Frankfurter Chansonpreis ausgezeichnet und Vitus Fichtl ist Autor und Rezitator von Satire-, Grotesk- und Nonsenslyrik. Alles in einem, garantiert eine gute Mischung!

Mistcapala

Donnerstag, 21. März 2013 Stadtsaal „Klösterle“ Beginn: 20:00 Uhr

Mathias Tretter, Kabarett „Mathias Tretter möchte nicht dein Freund sein“ Ein Titel mit gleich drei Unbekannten: Wer ist das Du, was ist ein Freund und warum denn nicht? Der gebürtige Würzburger und Wahl-Leipziger fürchtet in seinem neuen Solo um unser aller Privatsphäre. Man muss Freundschaft heute ganz neu definieren. Zusammen mit knapp einer Milliarde Menschen können wir jederzeit von jedem Ort der Welt ein digitales Poesiealbum mit putzigem Schwachsinn füllen. Wir können sogar mit Angela Merkel befreundet sein. Selbst die Politik postet, twittert, skypet und simst sich um den Verstand. Auch wenn da nicht mehr viel kaputtzumachen ist, wir müssen es trotzdem ausbaden: Volk und Vertreter befinden sich im medialen Daddelrausch. Mathias Tretter ist fest entschlossen, dem digitalen Wahnsinn etwas Handfestes entgegenzusetzen. Er hat zusammen mit seinen beiden Bühnenfreunden Ansgar und Rico ein „asoziales Netzwerk“ gegründet. Denn das System kann nur mit seinen eigenen Mitteln geschlagen werden: Revolution in Deutschland? Das muss eine Facebook-Party sein! Und wenn die durch ist, wird der Stecker gezogen: Damit Menschen endlich wieder rocken statt zu bloggen, litern statt zu twittern, und f…en statt zu klicken!!! Mathias Tretter tritt seit 2004 als Vollzeit-Kabarettist auf und erhielt bereits einige Kabarett- bzw. Kleinkunstpreise. Nun ist er mit seinem vierten Soloprogramm, in dem er mit Ansgar und Rico die Möglichkeiten des Politkkabaretts dramaturgisch weiterentwickelt, erstmals in Nördlingen. Komischer als mit derlei revolutionären, die Gesellschaft parodistisch am Stammtisch spiegelnden Reden war Mathias Tretters Kabarett wohl nie.

Mathias Tretter

Vorhang auf für ein vielseitiges und entspannendes Programm.

Sich ab und zu Zeit gönnen für schöne Stunden, für einen entspannenden Abend und gute Unterhaltung. Lassen Sie sich dann auch von uns überraschen. Wir präsentieren Ihnen ein abwechslungsreiches Programm für alle Ihre finanziellen Belange – von Sparen bis Geldanlage, Vermögens- und Vorsorgeberatung ... und vieles mehr. Sprechen Sie mit uns. Wir bringen alle Ihre Wünsche nach Ihren Vorstellungen über die Bühne. www.sparkasse-noerdlingen.de Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.