Reisebericht der VPE-Fahrt nach Heidelberg

Reisebericht der VPE-Fahrt nach Heidelberg von Karl-Heinz Thilscher Heidelberg - eine Stadt zwischen Romantik, Weisheit und Realität Am Freitag, den...
Author: Britta Wolf
4 downloads 0 Views 2MB Size
Reisebericht der VPE-Fahrt nach Heidelberg von Karl-Heinz Thilscher

Heidelberg - eine Stadt zwischen Romantik, Weisheit und Realität Am Freitag, den 2I.10.201O brachen 13 Mitglieder des VPE zu einer vier tägigen Reisetour nach Heidelberg auf. Per DB fuhren wir bequem 4 Stunden über Kassel, Frankfurt usw. und erreichten am frühen Nachmittag Heidelberg. Der Bahnhof befand sich in der Sanierungsphase. Noch nichts zu merken von der Romantik der Stadt. Wir fuhren alle mit dem Bus in den Stadtteil Neuenheimer Feld zur Jugendherberge. Unsere Unterkunft hatten wir gut getroffen. Die Einrichtung lag eingebettet zwischen Sportbereich, Universitätskliniken, Botanischen Garten und Tierpark. Nach dem wir die Zimmer bezogen hatten, machten wir einen kleinen Ausflug zum Botanischen Garten. Das warme Abendessen und die anschließende Zusammenkunft im Bistro mit Vorstellung des Programms des nächsten Tages ließen den l. Abend beenden. Alle Teilnehmer/innen waren am Freitag pünktlich am Frühstücksbüfee und stärkten sich für die Stadtführung und die Solarbootfahrt auf dem Neckar. Die Stadtführerin aus Heidelberg zeigte uns die Geschichte auf. Zusammengefasst: Rathaus, Friedrich-Ebert-Haus, Studentenknast, Kirchen und die Universität. Das Wetter war tagsüber ohne Regen verträglich. Zur Kaffeezeit kamen wir zur historischen alten Brücke mit der Statur der Göttin Athene. Hier lag auch das Solarboot auf dem Neckar vor Anker. Die Fahrt ging total lautlos los. Anfangs mit einigen Informationen per leises Mikrofon und anschließend mit seichter Musik zur Romantik und Entspannung. Nach einer Stunde traten wir den Rückweg zum Busplatz Uni Platz an. Abends besprachen wir im Bistro der JH das Programm für den Samstag. Pünktlich und Vollzählich fuhren wir in die Altstadt. Heute standen die Schlossanlage, die Bergbahn und ein Kinobesuch zum erleben an. Samtags war viel Publikum anzutreffen. Die Schlossanlage war sehr unübersichtlich, das größte Weinfass versteckt, die Bergbahnfahrt ein Erlebnis und das Wetter immer noch ohne Regen. Der Nachmittag war für alle zur freien Gestaltung. Der Rückweg zur JH ging über die längste Fußgängerzone Deutschlands. Abends fuhren alle Teilnehmer/innen zum Kinoerlebnis 'Wallstreet 2o'. Es war teilweise ein nachdenklicher Film. Nun mussten wir sehen, dass wir den letzten Bus zur JH erreichen konnten. Es war für alle ein erlebnisreicher und anstrengender Tag. . Dann kam der Sonntag als Reisetag. Nach dem Frühstück hatten wir noch genügend Zeit für einen Zoobummel. Der Wettergott hatte uns leider verlassen und der Regenschirm war in Gebrauch. Auf dem Rugby Platz neben der JH machten sich einige Teilnehmer mit der Sportart passiv vertraut. Nach dem Mittagessen ging es letztmalig mit dem Bus zum Bahnhof Heidelberg. Gegen 20 Uhr kamen 13 Mitglieder des VPE teilweise müde und voller Erlebnisse in Hannover an. Die Heidelbergfahrt vom 2 1 . 1 0 . - 2 4 . 1 0 . 2 0 1 0 ist dadurch auszuzeichnen, dass alle Mitglieder in ruhiger und harmonischer Atmosphäre die Reise vollbrachten.

I G s g M A R Interessengemeinschaft seelisch gesundender Menschen in Arbeit oder Rehabilitation email: [email protected] Infos auch bei KIBIS, Tel. 0511-666567 __________________________________________________________________________________ Wir sind eine Selbsthilfeinitiative für seelisch gesundende Beschäftigte, Arbeitsuchende und Rehabilitanden und präsentieren unser

I G s g M A R – P R O G R A M M 1. H A L B J A H R

2 0 1 1

Neue Themenreihe: „Sich stabilisieren im Beruf“ Montag, den 17.01.11

Kriterien im Umgang mit Diagnosen und Behandlerqualität: Wie kann ich verhindern, mir meine eigene Zukunft zu verbauen?

Montag, den 21.02.11

Selbstoffenbarung: Wie offen kann ich gegenüber potentiellen Arbeitgebern bezüglich psychischer Erkrankungen sein?

Montag, den 21.03.11

Behörden: Was kann ich JobCenter und Arbeitsagentur von mir erzählen?

Montag, den 18.04.11

Überforderung und Unterforderung: Wie gehe ich mit meiner Erkrankung um mit oder ohne Arbeit? Wie stärke ich meine Motivation?

Montag, den 16.05.11

Zurück in den Beruf: Erfahrungen mit Rehabilitationseinrichtungen und Eingliederungsmaßnahmen

Montag, den 20.06.11

Welchen Stellenwert hat Arbeit für mich? Die persönliche Einstellung zum Thema Arbeit

Die Veranstaltungen finden alle im Freizeitheim Lister Turm (Walderseestr. 100 – Nähe Lister Platz) im Raum „Teestube“ statt und dauern von 18.30 – ca. 20.00 Uhr. Die IGsgMAR ist eine reine Selbsthilfeinitiative von Betroffenen für Betroffene. Sowohl therapeutischen Erwartungen als auch rechtlicher Beratung kann nicht entsprochen werden.

© IGsgMAR, Februar 2010

Filmtip Filmpremiere des Dokumentarfilms: Mit Leid ± Ein Film über Angehörige psychisch kranker Menschen« Am 24.01. findet um 19:30 Uhr im Wuppertaler CinemaxX (Bundesallee 250, WuppertalElberfeld) die Filmpremiere des Dokumentarfilms »Mit Leid - Ein Film über Angehörige psychisch kranker Menschen« statt. Der Eintritt in die Veranstaltungen kostet 1,- EUR. Es besteht die Möglichkeit zur Kartenreservierung beim Medienprojekt Wuppertal per Fon oder Mail. Die DVD wird ab der Premiere über unsere Homepage als Aufklärungsmittel vertrieben. Der Film: Mit Leid Ein Film über Angehörige psychisch kranker Menschen Immer wieder schrecken Meldungen auf, nach denen die Zahl der an psychischen Erkrankungen leidenden Menschen stark wächst. Depressionen, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen etc. betreffen alle Bevölkerungs- und Altersgruppen. Psychische Erkrankungen haben massive Auswirkungen auf das soziale Umfeld. Oft sind es die nächsten Angehörigen, die massiv mitleiden und Erfahrungen machen, die zwischen Ohnmacht und Verzweiflung liegen. In diesem Film kommen mehrere Menschen zu Wort, die diese Erfahrungen gemacht haben. Es geht um die Erfahrungen einer inzwischen erwachsenen Tochter mit ihrem Vater, die Erfahrungen einer Ehefrau mit ihrem (Ex-)Mann, die Perspektiven einer jungen Frau, deren Lebenspartnerin die Diagnose Borderline gestellt wurde, und die Erfahrungen eines Elternpaares mit ihrer an Depressionen leidenden Tochter. Wie kann es gelingen, mit einem an einer schweren Persönlichkeitsstörung leidenden Vater aufzuwachsen und sich aus der emotionalen Umklammerung zu lösen? Was bedeutet es, wenn in einer auf Familiengründung angelegten Ehe der Mann arbeitsunfähig und unberechenbar wird? Wie kann eine lebendige Partnerschaft mit einem Menschen gelingen, der an einer grundlegenden Persönlichkeits- und Beziehungsstörung leidet? Was erleben Eltern, deren einzige Tochter sich selbst verletzt, eine ausgeprägt Essstörung entwickelt und sich phasenweise völlig abkapselt? Diesen und vielen weiteren Fragen spürt der Film in Form von Gesprächen mit den Angehörigen nach. So entsteht ein Mosaik aus Eindrücken, das zumindest erahnbar macht, was mitleidende Angehörige erleben. Doch der Film macht auch Mut, denn er berichtet ebenso von dem Gelingen der Biographien, von erfolgreicher Loslösung, von der Fähigkeit, loslassen zu können und von den Chancen, die sich durch ein Zusammenleben mit einem psychisch kranken Angehörigen eröffnen. Zur Videoproduktion auf unserer Internetseite Aktuelle Aufführungen Preise und Auszeichnungen ... Medienprojekt Wuppertal Jugendvideoproduktion und -vertrieb [email protected] www.medienprojekt-wuppertal.de

Als die Erde einst aus ihrem Ei gekrochen 06.01.2011

Als die Erde einst aus ihrem Ei gekrochen KDW VLH QRFK ZXQGHUEDU QDFK Å0(+5´ JHURFKHQ sie reckte und sie streckte sich ganz kühn in einem satten Samt-und Seide ² Grün und fing , keiner wird es je ver-stehn langsam an sich umzudrehn ... aber dann sehr schnell wurde es auf ihr auch hell Sie lachte gern der Sonne ins Gesicht : Vor deinen Strahlen fürchte ich mich nicht ! Wie schön , daß deine Kraft mich so erwärmt und der Mond so hell von deinem Lichte schwärmt ! Die Erde denkt, wenn sie ihren Blick zur Sonne lenkt : Ich brauche jah sogar für deine Wärme-Strahlen an nichts und niemandem mehr etwas zu bezahlen Alles kommt aus einer großen Liebe nur von Ent-Lohnung keine Spur Auch welt-weit kein Um-Welt-Wirtschaftlichkeits-Prüfungungs-Parasit mehr - nichts mehr davon zu sehen weit und breit auch für Rendite-Zahlung zur Bilanz-Bemalung einfach keine Zeit mehr Nur der Sonne eine Danke-Gruß für den Genuß ... JAH , DAS ALLES gehört in die Vergangenheit ist längst schon aus-ge-storben von diesen Geld-Gier-Geiern ganz verdorben was da von den Gewinn-Max-Monstern angestrebt hat hier auf mir nicht lange überlebt dieses ur-alte staubige Modell erledigte sich selber schnell weil DEINE LIEBE , JAH stärker ist als tausend Tonnen an-gefressner Geld-Gier-Mist !

Kunst Vom Outsider zum Insider Insider Art wurde jetzt auch vorgestellt im renommierten art magazin online. Nadine Hartmann führte ein Interview mit Bea Gellhorn, Geschäftsführerin der Online-Galerie, über Stigmatisierung und erweiterte Perspektiven. Ausgehend vom populären Begriff der "Outsider Art" signalisiert "Insider Art" Integration und Teilhabe von Künstlern mit unterschiedlichen Behinderungen und Handicaps am Kunstgeschehen. Mit "Outsider Kunst" bezeichnet man die Kunst gesellschaftlicher Außenseiter ebenso die geistig Behinderter. Wie aber steht es um die Kreativität der körperlich Behinderten? Das fragte sich auch Bea Gellhorn, Gründerin der Galerie für "Insider Art" in Berlin. Ausgehend vom populären Begriff der "Outsider Art" erweitert sie das Spektrum und signalisiert mit "Insider Art" Integration und Teilhabe von Künstlern mit unterschiedlichen Behinderungen und Handicaps am Kunstgeschehen. // NADINE HARTMANN Was unterscheidet "Insider Art" von "Outsider Art"? Bea Gellhorn: Man muss vom ursprünglichen Begriff "Outsider Art" ausgehen. Wenn man davon spricht, meint man Kunst, die von Menschen geschaffen wurde, die geistig behindert oder psychisch erkrankt sind. "Insider Art" meint eine Begriffserweiterung, die auf den gesamtintegrierenden Ansatz und ein zeitgemäßes Verständnis für Menschen mit Behinderungen und Handicaps verweist. Somit steckt "Insider Art" schon im Wort: Da ist etwas passiert, da hat sich eine Perspektive verändert. Leider gibt es in Deutschland häufig eine Verklärung und Romantisierung von Außenseitern, auch in der Kunst, was für mich aber eine ganz klare Stigmatisierung ist. Aber kann "Insider Art" nicht ebenso als Stigmatisierung verstanden werden? Es ist überhaupt keine Ghettoisierung. Es ist wichtig, eine Plattform für einen gemeinsamen biografischen Hintergrund zu schaffen. Man hört manchmal: Ist doch mir egal, ob nun ein Bild von einem behinderten oder nicht behinderten Künstler an der Wand hängt. Das ist eigentlich eine ganz subtile Diskriminierung, weil es einfach Lebenserschwernisse gibt, was letztendlich nicht die Qualität ihrer Kunst mindert, aber wo diese Menschen einfach nicht mit anderen Kollegen mithalten können. Wir schaffen im Grunde erst mal eine Basis, von der aus sie sich bewegen können und von der aus sie sich gegenseitig finden. Gibt es Künstler, die sich über die Jahre herauskristallisiert haben? Es gibt mittlerweile schon ein paar herausragende Künstler, die ich auch exklusiv vertrete und stärker nach außen bringe. Das ist zum Beispiel der körperbehinderte Fotokünstler Markus Georg Reintgen, den ich Ende des Jahres auch für den Ankauf durch den Deutschen Bundestages vorstellen werde. Sticht eine Kunstrichtung oder ein Medium besonders hervor? Die meisten Werke sind der Malerei zuzuordnen. Dabei dominieren die kleinen Formate, da die meisten Künstler gar nicht die Möglichkeit haben, großformatig zu malen. Unterscheiden sich eigentlich die Werke der "Insider Art" von denen der "normalen" Künstler? Im Gegenteil. Anders als bei "Outsider Art"-Künstlern, lassen sich keine Unterschiede von "Insider Art“Künstlern zu Künstlern ohne Handicaps erkennen.

Wie funktioniert eine Online-Galerie? Unsere Plattform wirkt deutschlandweit und über die Landesgrenze wie Österreich, Schweiz und erstmals Amerika hinaus. Wir finanzieren uns frei und unabhängig. Die Aufnahme für Künstler mit Handicap ist kostenlos. Das ist im Grunde mein betriebswirtschaftliches Minus, das ich zum Beispiel durch Sponsoren ausgleichen muss. Wir haben jetzt über 160 Künstler, wobei nicht mal die Hälfte dabei wäre, wenn wir nur einen Euro pro Monat verlangen würden. Wir partizipieren auch nicht an den Verkäufen, weil das zum einen meist geringe Beträge sind, zum anderen wollen wir nicht in dieses Handelsgeschäft. Also schaffen wir einen Kontakt, und der Interessent setzt sich dann mit dem Künstler in Verbindung. Wo sehen sie Ihre Galerie in zehn Jahren? Ich sehe uns in einem attraktiven Museumsbau in Berlin, in dem "Insider Art" angekauft und ausgestellt werden kann. Dafür müsste ich die Stiftung "Insider Art" gründen. Ein weiteres besonderes Anliegen sind Museumsankäufe überhaupt, um das Sammlerinteresse zu steigern. [Zum Interview auf art magazin online] (Erschienen online am 20. Oktober 2010 im art magazin online)

Kurznotizen Sehr geehrte Teilnehmer und Teilnehmerinnen am "Qualitätszirkel Selbsthilfe" Sie haben sich bereit erklärt an der Qualitätszirkelarbeit zur Verbesserung des Zuganges zur Selbsthilfe in unserer Klinik mit dem Ziel der Auszeichnung zum Selbsthilfefreundlichen Krankenhaus mitzuarbeiten. Darüber freuen wir uns sehr! Wir möchten Sie heute ganz herzlich zur Auftaktveranstaltung für die Arbeit im Qualitätszirkel zwischen Selbsthilfegruppen und dem KRH Psychiatrie Langenhagen am Dienstag den 18. Januar um 18.30 Uhr in den Besprechungsraum im Altbau der Klinik, Rohdehof 5, einladen. Es findet eine kurze Führung durch das Krankenhaus statt, wir wollen uns Kennenlernen, uns mit der Arbeit im Qualitätszirkel vertraut machen, uns einen ersten Überblick über die bisherige Kooperation verschaffen und die nächsten Schritte für die Qualitätszirkelarbeit festlegen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Michael Sandau Klinikum Region Hannover GmbH KRH Psychiatrie Langenhagen

Liebe Leute ! Die neueste Ausgabe 4/2010 des Delmenhorster Selbsthilfe-Magazins "BLITZLICHT" mit jeweils einem Beitrag der LPEN sowie des BPE für Interessierte ist ab sofort downloadbar unter: http://www.selbsthilfe-delmenhorst.de/bilder/blitzlicht_4_2010.pdf Diese Nachricht kann gerne an Interessierte weitergeleitet werden. Es grüßt Euch alle recht herzlich Ronald Kaesler

Verlagsrundmail zum Jubiläumsbuch: Neuerscheinung: Irrenoffensive e.V.: Irren-Offensive - 30 Jahre Kampf für die Unteilbarkeit der Menschenrechte* Das am 1.9.2009 in Kraft getretene Gesetz zur Patientenverfügung verspricht Rechtssicherheit, so dass der Wille der Behandelten, insbesondere wenn er schriftlich dokumentiert ist, für die medizinisch Behandelnden bindend ist. Die Irren-Offensive will dieses lang ersehnte neue Gesetz dafür nutzen, das Schlupfloch aus der Zwangspsychiatrie zu einem Tor zur Selbstbestimmung über den eigenen Körper für alle zu erweitern. Die Selbstbestimmung über psychiatrische Untersuchung und Behandlung ist dabei der kritische Ernstfall. An ihr bewährt sich dieses Gesetz oder wird zur Makulatur. Mit der PatVerfü®, der speziellen Patientenverfügung gegen psychiatrischen Zwang, können psychiatrischer Zwangseinweisung und Zwangsbehandlung ein Riegel vorgeschoben werden.** Autoren: Alice C. Halmi, Wolf-Dieter Narr, Alexander Paetow, Thomas Saschenbrecker, René Talbot, Eckart Wähner, ISBN 978-3-940865-14-4, Neu-Ulm, 2010, 156 Seiten, 16 € **zum Buch* Link um Inhaltübersicht und Einführung zu lesen *

Kurznotizen SUPER Beschluss des Amtsgerichts Wedding:

Gerichtlich wird bestätigt: Mit PatVerfü keine Zwangsbegutachtung für eine Betreuung genannte Entmündigung ! Aufgrund des beharrlichen Bestehens auf die PatVerfü konnte dieser Beschluss errungen werden. Der Betroffene steht in engen Kontakt mit uns und hat autorisiert, ihn zu veröffentlichen. Dass auch der sozialpsychiatrische Dienst Berlin Mitte und der angeblich "sachverständige" Gutachter verstanden haben, dass gegen die PatVerfü keine Untersuchung und Diagnose mehr erfolgen darf, weil der Zwang "unverhältnismäßig" wäre, dokumentiert dieser Beschluss. Genau diese zentrale Frage war von einen Gefälligkeitsgutachter der DGPPN bestritten worden, um das Einfallstor für alle weiteren psychiatrischen Zwangs- und Gewaltmaßnahmen offen zu halten. Zur eingehenden Darstellung des Falls und der darüber hinausgehenden panischen Suche der DGPPN, den gewaltförmiger Psychiatrie nützlichen menschenwidrigen Zwang aufrechtzuerhalten - und das mithilfe eines fadenscheinigen Gutachtens des fahrlässigen Juristen Dirk Olzen aus Düsseldorf - siehe: http://www.die-bpe.de/memo oder die Kurzversion in der aktuellen /Recht & Psychiatrie/ 4/2010. ) >> Die Fachinformationen von Antidepressiva werden jetzt auch >> in Deutschland an einige Warnmeldungen der letzten Jahre >> angepasst. Die Hersteller von selektiven >> Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) und trizyklischen >> Antidepressiva (TCA) müssen künftig auf ein erhöhtes >> Knochenbruchrisiko hinweisen. Der Einsatz von SSRI, >> Venlafaxin und Mirtazapin kann eine primäre pulmonale >> Hypertonie bei Neugeborenen (PPHN) zur Folge haben. Und >> Fluoxetin erhöht das Risiko von Fehlbildungen, meldet das >> Ärzteblatt am 22.12.: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/44012/Antidepressiva_Knochenbrueche_und_Risi ken_in_der_Schwangerschaft.htm >> Etwa einem Prozent aller Kinder und Jugendlichen wurde im >> Jahr 2007 mindestens einmal Methylphenidat [Ritalin] >> verordnet. Das ist im Vergleich zum Jahr 2000 eine >> Verdoppelung. Auch die mittlere Tagesdosis pro Patient ist >> um rund 80 Prozent gestiegen. Mit neuen Richtlinien für >> Diagnose und Behandlung des Aufmerksamkeitsdefizit-Syndroms >> (ADS) und Hyperaktivitätssyndroms (HDAS) sollen Medikamente >> wie Ritalin nicht mehr so schnell verschrieben werden >> können, meldet die Frankfurter Allgemeine am 16.12.: http://www.faz.net/s/Rub7F74ED2FDF2B439794CC2D664921E7FF/Doc

Kurznotizen >> Ein Patient kann sich mit einer Patientenverfügung wirksam >> gegen diese oder jene Behandlung verwahren, er kann also die >> Behandlung mit Medikamenten oder durch Psychotherapie >> wirksam ablehnen. Professor Reinhard Peukert vom >> "Landesverband Hessen der Angehörigen psychisch Kranker" >> kritisiert diese Tatsache am 13.12. gegenüber dem >> Wiesbadener Kurier: http://www.wiesbadenerkurier.de/region/wiesbaden/meldungen/9724643.htm

>> >> >> >> >>

Die ASL dagegen begrüßt vehement die Stärkung des Selbstbestimmungsrechts Betroffener durch das Patientenverfügungsgesetz. Die ASL spricht sich gegen jede Form von therapeutischer Gewalt aus, siehe z.B. "Psychiatrie als Trauma": http://www.mut-zum-anderssein.de/PDF/BeitragProMenteRedGek01.08.pdf

>> Depression - Buddhistische Meditation kann Rezidiven >> vorbeugen. Nach der erfolgreichen Therapie einer depressiven >> Episode können die Medikamente gefahrlos durch die >> achtsamkeitsbasierte kognitive Verhaltenstherapie ersetzt >> werden, meldet das Ärzteblatt am 11.12.: http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=43829

>> In einem Wiener Therapiezentrum zur Behandlung von >> Abhängigkeiten werden neue Konzepte entwickelt, in denen >> neben der klassisch psychiatrischen Behandlung eine >> Vorlesung zur Lebenskunst, ein Kinotherapieprogramm, ein >> Genusstraining, Chi Gong und Tai Chi und viele andere >> Behandlungsmodule etabliert sind, um die Wieder- und >> Neuentdeckung der schönen Seiten des Lebens zu fördern, >> schreibt die Online-Plattform Psychologie-Aktuell am 10.12.: >> http://www.psychologie-aktuell.com/news/aktuelle-news-psychologie/newslesen/article/2010/12/10/1291963513-die-heilkraft-des-aesthetischen-ein-neuespsychotherapeutisches-programm.html

Kunst-Vernissage Liebe Mitglieder Ich möchte euch herzlich zu meiner Vernissage

"Königliche Gärten im König-Cafe einladen. Die Ausstellung wird eröffnet mit einer Vernissage am

10. März 2011 , ab 15 Uhr im Königs-Cafe Königstr. 6 30175 Hannover

Auf allen Bildern geht es um die königlichen Gärten von Herrenhausen. Zu Herrenhausen habe ich seit meiner frühesten Kindheit einen ganz engen Bezug. Damals bin ich als Kleinkind mit meinen Großvater dort im Berggarten spazieren gegangen. Auch später in den 90 er Jahren, bin ich dort mit dem Fahrrad die Alleen lang gefahren. Heute noch bin ich oft dort, man kann im Georgengarten, und Umgebung einfach wunderbar entspannen und man ist mitten in der Stadt , doch in der grünen Natur. Ich begann Motive zu verschiedenen Jahreszeiten zu sammeln , und malte meine Aquarellbilder. Außerdem besuchte ich die Schauhäuser im Berggarten, fotografierte Orchideen und malte sie. Orchideen sind sehr zart und farbenfroh , es gibt sie in so unterschiedlichen Formen, schon deshalb sind sie für die Aquarellmalerei sehr gut geeignet. Jedenfalls hat mich Herrenhausen sofort inspiriert. Ich würde mich freuen, wenn ihr zu meiner Ausstellung kommt. Also bis zum 10 März !

Sybille Lohmann -König

Liebesfähigkeit v.tjara shakti (d.N-A.)

es ist die erste gefühlsregung im leben eines menschenkindes das erste bedürfnis wenn wir aus dem geschützten rahmen dem uterus unserer mutter in eine kalte und vielzu grelle welt gestossen werden in der tausend und mehr faktoren unser kleines ego bedrohen diesen körper-den wir ein leben lang unserer seele ein ort der friedvollen ruhigen und geschützten raum geben müssen um einigermaßen schadlos wenn- und hoffen sei erlaubt sogar ein bißchen glück und wärme in unser leben fließen lassen an jedem einzelnen tag des lebens denn der mensch kann ohne vieles leben doch ohne zuwendung und warmherzigkeit irgendeines menschen übersteht er dies leben nicht doch anstatt-diesem wichtigsten bereich des lebens alle aufmerksamkeit, geduld und konzentration zu geben lernt der mensch-so vieles wichtiges im leben nur mit menschen und sich selbst liebevoll und behutsam umzugehen wird als selbstverständlich und naturgegeben gewertet und als vorläufiges beiwerk lästiges und nerviges gefühlsduselei erlebt und gesehen einzige ausnahmen highlights-wie verliebtheit geburt eines gesunden kindes und individuelle erlebnisse wie der einzigartige moment jeder setzt hier bitte seines ein bei mir-der erste sonnenstrahl auf meiner haut das erste durchbrechen der ewig langen zeit der dunkelheit durch die ersten sonnenstrahlen am morgen-nach einer schweren nacht und/oder nach einem kalten harten winter der zeit von gefrorenen eis und oft auch gefühlen indem kein wärmendes feuer den weg zu dir fand all diesem-für mich absolut existenziellen bereich wird so gut wie nichts offiziell

an bedeutungswürdigkeit durch erlernen im lehrfähigen orten wie kita und schule und andere ausbildungsstätten angeboten alles ist konzentriert auf produktivität und vermehrung und anhäufung von materiellen werten auf leistungsfähigkeit um damit die wirtschaftslage zu bewahren und möglichst glanzvoll und mächtig zu erscheinen der welt-es zu zeigen doch bitte bloß-was in aller namen? Wie sehr wir uns angestrengt und gemüht haben? Wie gut wir funktioniert haben? Sicher-alles ehrenwert daran Doch-ist das der sinn Das wir geboren worden? Ist das unser ganzes bestreben? Der punkt-wenn du es geschafft hast Diesen werten bestmöglichst Alles erreicht hast Ist erwiesenermaßen In 99% der fälle Der punkt-wo alles in dir zusammenbricht Wie ein wolkenschloss Oder ein kartenhaus Weil das alles bemühen Dir nicht die ruhe Und innere zufriedenheit Gegeben hat Und dann stehst du an einem abgrund In dir selbst Und fühlst dich verloren Und allein Wenn du glück hast Steht neben dir ein mensch Der dankbar-auf deine werke blickt Und sich daran erfreut Meistens-dein kind Wenn du pech hast-ist da niemand zu sehen Klar-da kommen Denn leute –die sagen Du hast glück Zu mußtest nie hungern oder frieren Oder unter wasserknappheit leiden Alles völlig richtig-denkst du dann Und zudem sowieso schlechten gefühl Kommt dann noch

Ein weiterer begleiter Das schuldgefühl-über deine undankbarkeit Und dann wirste richtig fertiggemacht Und als egoistisch und egozentrisch Und als pychisch krank Fein säuberlichWir sind ein ordentliches land Eingeordnet-einsortiert Und mit entsprechenden hilfsmaterialien Versorgt Zum beispielPsychopharmaka-die jedes nachdenken Schön unterdrückt Und dir alle gefühle nimmt Was für ein segen Deine innere welt Tut nicht mehr weh Denn dort ist nur noch dumpfe Und völlige ruhe Das ist doch nur zu deiner zufriedenheit Wird dir dann-wenn nötig Stationär-mindestens einmal täglich Vermittelt Und erst-wenn du bereitwillig alles glaubst Wirst du ins normale leben entlassen Ja-unser system ist schlau Alles schön und brav An seinen platz Ordnung muß-ja schließlich sein Individualität-na klar Aber immer doch Solange sie die ordnung des systems Nicht stört oder gar angreift Dann kommt die schiene Der kriminalität Doch davon zu reden Ist jemanden anderes übergeben Wir sind nur ballast Der gesellschaft Lästig-aber nicht gefährlich Dazu müßten wir die energie Erst mal finden Denn auch energie Wird medikamentös eingestellt Damit wir uns nicht verausgaben Es ist die liebesfähigkeit schlechthin Die uns unser system immer wieder Gerne und kostenfrei anbietet Wir haben wirklich grund dankbar zu sein

dagmar N.-A.

Aus dem Alltag „Das Problem sind die Normalen…“ (Christian Harig, VPE Hannover , frei nach Lütz)) Seit nunmehr zehn Jahren verfolge ich die Veröffentlichungen des Sozialpsychiatrischen Verbundes der Region bzw. Stadt Hannover. Zum Thema dieses Jahres „Sucht“ hat sich unser Verein bisher kaum engagiert. So nehme ich mir die Muße, zum obigen Zitat Stellung zu nehmen, trifft es doch den Nagel auf den Kopf. Psychisch kranke Menschen sind Menschen „Wie Du und Ich“. Grundlage einer auf gleichberechtigte Teilhabe psychiatrieerfahrener Menschen am gesellschaftlichen Leben zielenden Praxis sind das Grundgesetz, die UN – Behindertenkonvention und die darin enthaltenen Regeln der Inklusion und der solidarischen Bürger – und Bürgerinnengesellschaft. Sie sind neben ihrer Ersterkrankung gesellschaftlichen Verhältnissen ausgesetzt, die dazu beitragen, dass Normabweichung und menschliches Leid unbesehen für krank und für behandlungsbedürftig erklärt werden. Nach wie vor verhindert ihre Stigmatisierung in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen, dass sie angemessene Hilfen finden und ihre Potentiale entwickeln und zeigen können. Zu fordern ist vielmehr, dass auch sie in ihrer Vielfalt und Bereicherung wahrgenommen werden. Sie beginnen, sich nicht mehr über Dritte vertreten zu lassen, sondern verstehen sich zunehmend als Experten in eigener Sache mit Psychiatrie - Erfahrung aber auch mit darüber hinausgehenden ganz unterschiedlichen Ressourcen. Indem unser Verein eigenständig handelt, eine Kontaktstelle betreibt, nach Außen präsent ist und seine Interessen selbstständig wahrnimmt, verabschiedet er sich aus eigener Sprachlosigkeit und noch so fürsorglich gemeinter Stellvertretung durch andere. Wir wirken so dem Schicksal von Minderheiten entgegen, die einsam, stigmatisiert und entmündigt werden, wenn ihnen lediglich Hilfen geboten werden, die nur im Rahmen des Vorgegebenen motivieren, anpassen und zur Vergabe von Unterstützung bereit sind. In einem derartigen Umfeld erscheinen von Eigensinn geprägte Menschen nicht als Motoren vorwärts treibender Entwicklung, was sie in Wirklichkeit sind. Sie machen doch Themen öffentlich, die lange tabuisiert wurde, aber immer mehr Menschen erfasst. Indem wir uns organisieren, schöpfen wir Mut, das unter derzeitigen Umständen nicht erträumbare in Visionen umzusetzen. Wir wirken einer Entwicklung entgegen, die sich vorschnell und allzu bequem im bestehenden Mangel einrichtet und dazu beiträgt, dass von ihm betroffene Menschen zwangsweise untergebracht, behandelt und betreut werden oder langfristig im Heim sowie in anderen exklusiven Einrichtungen landen. Vorherrschende psychiatrische Behandlungsweisen benachteiligen gesellschaftliche Gruppierungen, die unverhältnismäßig oft von Armut und damit von Zwangseinweisungen betroffen sind. Bereits dies weist darauf hin, dass psychiatrische Hilfen sich auch auf unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen beziehen und sich auf ihr eigenes Weltbild hin hinterfragen lassen müssen, sollen sie dem Rahmen einer pluralistisch verfassten, rechts – und sozialstaatlich organisierten Gesellschaft gerecht werden. Je vielfältiger die in der Selbsthilfe vertretenen Milieus sind und je mehr ihre Kontakte in nicht psychiatrische Bereiche hineinragen, desto stärker können sie sich an den Bedürfnissen unterschiedlicher Milieus im Gemeinwesen orientieren. Dieser Anspruch gilt gleichermaßen auch für professionell tätige. Dieser kann aber durchaus in Konflikten zu Gruppierungen geraten, die sich im psychiatrischen Ghetto wohnlich eingerichtet haben, was nicht zuletzt auch für viele in der Psychiatrie professionell tätige Menschen gelten dürfte. Immer wieder stieß bzw. stoße ich auf Menschen mit vergleichbaren Interessenlagen, Lebensläufen und Zielsetzungen, so dass Vernetzungen zunehmen und die psychiatrische Selbstbeschränkung an Bedeutung verliert. So hat unser Verein hat seit langem den Bereich klassischer psychiatrischer Selbsthilfe verlassen und sich individuell sowie als Gruppe mit ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Einrichtungen wie Behinderteneinrichtungen, Gewerkschaften, Parteien, Kirchen, Freizeiteinrichtungen, Bürgerinitiativen und Vereinen vernetzt.

Ich begreife mich als ein Motor dieser Entwicklung und Ansprechpartner für besondere psychiatrische Belange. Unsere Vereinsräume bieten insofern Ansprechort und Zufluchtsraum. Auf dem beschriebenen Wege sollen, individuell wie kollektiv, Kompetenzen und Selbstbewusstsein Psychiatrie- erfahrener Menschen gestützt und ausgebaut sowie unter anderem milieugebunden und interessenorientiert Wege zurück in die Gesellschaft eröffnet werden. Eine über das „psychiatrische Ghetto hinausführende praktizierte Inklusion in die Gesellschaft betreiben wir offen, viele individuell und eher im verborgenen, seit etlichen Jahren. Eine stärkere Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen Bereichen wäre sinnvoll. Die Aufgabenfelder professionell tätiger würden sich damit in Richtung eines „Integrationslotsens“, Multiplikators, Sensibilisator und Fortbildners unterschiedlicher beteiligter Gruppen verändern. Auf unterschiedlichen Wegen versuchen wir, benachteiligten Menschen im Sinne eines Integrationslotsens neue Wege in die vielfältigen Milieus unseres Gemeinwesens über Wort, Gespräch, Aktion und Konflikt zu eröffnen. Insbesondere Aktivitäten außerhalb des psychiatrischen Bereichs zeigen Gemeinsames wie unterschiedliches mit Menschen in anderen aber auch vergleichbaren Lebenslagen und sind so geeignet, Stigmatisierungen über Worte hinaus emphatisch und mit Entschiedenheit entgegenzuwirken. Wir erfahren so, wer und was uns in unserem je besonderen Leben wirklich hilft , und, wo wir nichts als hohle Phrasen finden. Dabei gilt es, sich Kenntnisse in den Milieus anzueignen, Verbündete zu finden und Synergien herauszubilden, die Doppelarbeit überflüssig, integratives Arbeiten fruchtbar und bereichernd und das Arbeiten als Integrationslotse der Tendenz nach überflüssig werden lassen, indem sich aus anfänglichen Einzelhilfen strukturelle Änderungen herausbilden. Nach wie vor sind psychisch kranke Menschen besonderer Stigmatisierung ausgesetzt. Es ist daher nur allzu verständlich, wenn sie sich in ihrer Normabweichung nicht offen zeigen, können sie doch allzu oft miterleben, was psychisch kranken Menschen geschehen kann, sofern sie die ihnen zugewiesene Rolle verlassen und differenziert und sachkundig, aber vom gerade gängigen Mainstream abweichend argumentieren. Dann suchen etliche Menschen doch ihr Heil in stigmatisierender Abgrenzung, denn in von Toleranz getragener Zusammenarbeit. Schutz finden wir dann nur im Zusammenspiel mit Menschen, die sich auch in krisenhaften Situationen als wirkliche Partner und Partnerinnen zeigen. Und davon gibt es viele. Aber oft andere, als es im ersten Moment den Anschein hat. Als Stichworte gemeinsamer Aktivitäten nenne ich hier Teile unserer Interessenvertretung, das Skulpturenprojekt im Hainholz sowie Präventions- und Reha Sport, aber auch gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit mit anderen Gruppen. So nenne ich hier nur den Leitartikel des Mitgliedermagazins der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie „psychische Erkrankungen“ im November 2010, in den ich einbezogen war, und mein Referat am 29. Januar 2011 beim DGB-Ortskartell Lehrte „Psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz auf dem Vormarsch“. Das Thema erreicht den Kern unserer Gesellschaft und verbessert so die Chancen der Zusammenarbeit und verlässt sein Nischendasein. Dieser Entwicklung sollten sich alle stellen, die im psychiatrischen Geschehen engagiert sind.

Impressum :

Verein Psychiatrie Erfahrener Hannover e.V. , ( VPE ) Rückertstr. 17, 30169 Hannover, Telefon : 05 11 / 1 31 88 52 E-mail-Adresse : VPE Hannover @ arcor.de Homepage: www.psychiatrie-erfahrene-hannover.de verantw.: Christoph, Christian, Kay, Pierre, Monika N., Monika R. ( Leserbriefe und Artikel, die im Report abgedruckt werden sollen, müssen der Redaktion spätestens bis zum 20. des Vormonats vorliegen.) Einzelne Artikel, die mit dem Namen des Autors versehen sind, geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Aktuelles aus dem VPE Liebe Mitglieder und Freunde im VPE, ich bin als Betroffener seit ca. 10 Jahren Mitglied im VPE und war während der Reise nach Heidelberg im Herbst 2 0 1 0 Ansprechpartner. Im -j Rahmen der Freizeitgestaltung ist der Gedanke entstanden, in einer aktiven Selbsthilfegruppe die Wünsche und Ideen zu realisieren. $ Was kann das bringen? Geselligkeit, Freude, Kulturaustausch, Bildung, Zerstreuung, Ablenkung und vieles mehr. Was kann man machen? Theaterbesuche, Museen erkunden, Bundesligaspiel besuchen, Tagesreisen, Vorträge und weitere Aktivitäten, Den Wünschen der Teilnehmer/innen sind im möglichen Rahmen keine Grenzen gesetzt. Eine zumutbare kleine Kostenbeteiligung bei größeren preisintensiven Veranstaltungen wird in Erwägung gezogen. Die weitern Kosten übernimmt der VPE. Das Programm soll gemeinsam erstellt werden, meldet Euch so schnell wie möglich an, damit der VPE die Fördergelder beantragen kann. Die neue Selbsthilfegruppe beginnt im Februar/März 2 0 1 1 . Die ersten Kontakte werden über die Früh Stücksgruppe Dienstags und Donnerstags hergestellt Für weitere Informationen im VPE oder privat bin ich Montags bis Sonntags von 18.00 -20.00 Uhr telefonisch zu erreichen unter 0 5 1 7 1 / 5 0 5 6 5 9 4 Karl-Heinz Thilscher Die hauptamtlichen Mitarbeiter/innen Monika und Christian geben Euch innerhalb der Dienststunden weitere Informationen.

Faschingsfeier im V P E Termin: 05.03.2011 Ab 16.00 Uhr mit Krapfen bis ca. 22.00 Uhr Mit Musik (DJ Christoph) Tanz, wer möchte mit Verkleidung, Essen und Trinken

c

Es werden noch dringend Mitstreiter für die Organisation gesucht! Bitte bei Monika im VPE melden.

20 Jahre V P E - große Feier Termin: voraussichtlich Anfang November Mit Life Musik, Kulturprogramm, Festtagszeitschrift etc. etc. Es werden noch dringend Mitstreiter für das Organisationsgremium gesucht Es soll Anfang Februar seine Arbeit aufnehmen. Bitte bei Monika im VPE melden.

Christian Harig ist künftig an folgenden Zeiten in der Teestube ansprechbar: Montag

1 5 . 0 0 - 1 7 . 0 0 Uhr (außer am 1. Mo im Monat)

Mittwoch

1 5 . 0 0 - 1 7 . 0 0 Uhr

Donnerstag

1 0 . 0 0 - 1 2 . 0 0 Uhr ( a u ß e r am 1. Do im Monat)

Beratungsgespräche führt er nach vorheriger Absprache während seiner Anwesenheit in der Teestube. Oder nach Absprache mit Monika in seinem neuem Büro in der Hautklinik

Telefonisch ist er dort erreichbar unter: 9246452

Buchvorstellung Morgen bin ich ein Löwe

Wie ich die Schizophrenie besiegte, Arnhild Lauveng

Aus dem Norwegischen von Günther Frauenlob

btb

Leseprobe:

Früher verbrachte ich meine Tage als Schaf. Tag für Tag sammelten die Schäfer alle auf der Station zum gemeinsamen Ausmarsch, und wie alle Schäferhunde knurrten und bellten sie, wenn jemand in der Tür zögerte. Es kam vor, dass ich leise Mäh machte, während sie mich über den Flur trieben, es hat aber nie jemand gefragt, warum ist man erst verrückt, darf man auch Mäh machen.

Früher verbrachte ich meine Tage als Schaf. In einer Herde trieben sie uns über die Wege rings um die Klinik, eine langsame ungleiche Schar aus Individuen, über die sich niemand Gedanken machte. Denn wir waren eine Herde geworden, und die ganze Herde sollte sich draußen ergehen, um anschließend wieder eingepfercht zu werden. Früher verbrachte ich meine Tage als Schaf. Die Schäfer schoren mir das Fell und stutzten die Klauen, damit ich besser in die Herde passte. Ich trottete los zwischen hübsch frisierten Eseln, Bären, Eichhörnchen und Krokodilen Und fragte mich, warum niemand etwas sehen wollte.

Früher verbrachte ich meine Tage als Schaf, während sich alles in mir danach sehnte, über die Savanne zu jagen. Und ich ließ mich treiben, vom Pferch auf die Weide und wieder in den Stall, wenn sie sagten, das sei für ein Schaf so das Beste. Und ich wusste, dass das falsch war. Und ich wusste, dass es so nicht ewig gehen würde. Früher verbrachte ich meine Tage als Schaf. Aber morgen bin ich ein Löwe.

Wir sind Hoffnungs-Bringer oder NICHTs aus eigenem Er-Fahren endlich klug und doch immer noch nicht genug um bei so vielen anderen Dingen wirklich Wert-volles wieder ins Spiel dann zu bringen Hoffen und Wagen nicht mehr so schnell nur verzagen oder aufgeben in diesem Leben klein aber fein sollte es sein eigen-artig und funkelnd schön ohne nur dauernd im Regen zu stehn gepflegt und gehegt bis Neues sich regt und dann zur Blüte austreibt in seltener Schönheit die in Erinnerung bleibt . mit herzlichen Gedanken Anna-Tiqvah









 
 


Termine











Termine














Termine







 (
VPE,
Rückertstr.
17,
‐
HS
Goetheplatz,
Bahnlinie
10;
17
)




Wöchentliche
Termine
:



Achtung:
Neue
Gruppenangebote
!!
 Montag


10
‐


18




Uhr
 Teestube


Dienstag



10
–


13



Uhr
 Frühstück
 
15
–


18



Uhr
 Teestube


Mittwoch


10
–

18



Uhr
 Teestube



10
–


13



Uhr
 Donnerstag
 
15
–


18



Uhr
 
10
–


18



Uhr

 
13
‐



15



Uhr
 Freitag
 
16
‐



1730
Uhr


Frühstück
 Teestube

 Teestube
 Handarbeitsgruppe
 SHG
Depressionen
*1)



 Mitgliederversammlung
 Jeden
3.
Montag
i.
M.,
‐
 15
Uhr.
 Nächste
MV
:
21.02.+
21.03.
 
 Vorstandssitzung
:
 Jeden
2.
Mittwoch
i.
M.,‐
 15
Uhr
 Mi.,
09.02.+
09.03.


Sonnabend
 15
–


18



Uhr
 Teestube
 Sonntag


10
–



13



Uhr
 Frühstück
 15
–



18



Uhr
 Teestube





SHG
=
Selbsthilfegruppe
 *1
)

Selbsthilfegruppe
Ängste,
Depressionen
und
Panik
mit
Wilhelm

 


Monatliche
Termine
:
 


Psychoseforum
 
 


jeden
4.
Dienstag
im
Monat,
19
–
21
Uhr,
22.02.+22.03.
 (
Gruppe
Soziale
Selbsthilfe
e.V.,
Große
Düwelstr.
48,
30171
Hannover
)


Neue
Selbsthilfe‐
 gruppe
 


Die
neue
Gruppe
von
Karl‐Heinz
beginnt
im
Februar/März
–

 erste
Kontakte
beim
Frühstück,
dienstags
u.
donnerstags
ab
10
Uhr




(Neue
Gruppe
















Christian
Harig
plant
eine
neue
Selbsthilfegruppe
mit
dem
Thema
 Gesundheit
&
Recht)


Gesundheit
u.
Recht;
‐
der
Termin
wird
noch
bekanntgegeben.



 
 
 


Einzeltermine
:
 


Sa.
05.03.
 
 
 
 


Faschingsfeier
im
VPE;
ab
16
Uhr
mit
Krapfen
bis
ca.
22
Uhr
 mit
Musik
(DJ
Christoph),
wer
möchte
mit
Verkleidung,
Essen
u.
Trinken
 Es
werden
noch
dringend
Mitstreiter
für
die
Organisation
gesucht!
 Bitte
bei
Monika
im
VPE
melden.