PRESS KIT LOUISIANA & NEW ORLEANS

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Author: Rüdiger Adler
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PRESS KIT

LOUISIANA & NEW ORLEANS

Kontakt: Carola Kolmann und Rita Hille Fremdenverkehrsbüro Louisiana & New Orleans c/o Wiechmann Tourism Service GmbH Scheidswaldstr. 73 D-60385 Frankfurt am Main Tel.: 069 – 255 38 270 Fax: 069 – 255 38 100 Internet: www.LouisianaTravel.de Internet: www.NewOrleans.de Email: [email protected] Stand November 2011

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INHALTSVERZEICHNIS LOUISIANA: GESCHICHTE, WIRTSCHAFT UND REGIONEN ............................................................. 5!

Geschichte Wichtige Daten in Louisiana Wirtschaft Verkehr Bevölkerung Erdöl- und Mineralienproduktion Forstwirtschaft Landwirtschaft Gesundheitswesen/Forschungseinrichtungen Kommerzielle Film-Produktion

5! 5! 7! 7! 7! 8! 8! 8! 9! 10!

LOUISIANA: KURZE EINFÜHRUNG IN DIE GESCHICHTE ............................................................... 11!

Frühe Bewohner Entdeckung und Besiedlung durch die Europäer Das 18. Jahrhundert - unter Französischer Herrschaft Die Spanische Regentschaft Das 19. Jahrhundert - Die territoriale Zeit Eigenstaatlichkeit Handelsentwicklung Das Wachstum von New Orleans Der Bürgerkrieg Der Wiederaufbau und die Folgen Das späte 19. Jahrhundert - Wirtschaftsentwicklungen Populismus Die Wiedergeburt von New Orleans Das 20. Jahrhundert - die Entwicklung der Bodenschätze Landwirtschaftliche Unruhen und Huey P. Long Der Zweite Weltkrieg und die Nachkriegszeit Rassenintegration Das späte 20. Jahrhundert

11! 11! 12! 13! 14! 15! 15! 16! 17! 18! 20! 21! 22! 22! 22! 23! 24! 25!

WETTER UND KLEIDUNG .......................................................................................................... 27! LOUISIANA FUN FACTS ............................................................................................................ 28!

Architektur Attraktionen Geographie Geschichte NOLA Press Kit 2011 01.11.2011

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Filme Musik Natürliche Produkte und Rohstoffe Freizeitaktivitäten

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DIE WAHRZEICHEN LOUISIANAS ............................................................................................... 32! LOUISIANA TAX FREE SHOPPING .............................................................................................. 34! KLEINES WÖRTERBUCH AUS LOUISIANA .................................................................................. 36! DIE KÜCHE LOUISIANAS - CAJUN UND CREOLE ........................................................................ 38!

"Gumbo" und "Good Gumbo" Was ist Creole? Was ist Cajun? Jede Zusammenkunft ein kulinarisches Fest Louisianas Küchenchefs und wie sich ihre Restaurants entwickeln Rezepte à la Louisiane

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LITERATUR IN LOUISIANA ......................................................................................................... 46!

Einige wichtige Autoren dieser Periode sind:

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FILME IN LOUISIANA ................................................................................................................. 51! MUSIK IN LOUISIANA ................................................................................................................ 53!

Jazz Blues/Rhythm & Blues Rock ‘n Roll Cajun / Zydeco Gospel Country / Bluegrass Klassische Musik ...und noch mehr Wir machen nicht nur Musik….nein wir stellen auch die Instrumente her

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FESTE IM STILE LOUISIANAS .................................................................................................... 63!

Feiern „Rund ums Essen“ Feiern „Rund um die Traditionen“ Feiern „Rund um die Musik“

63! 63! 65!

MARDI GRAS - FAKTEN ............................................................................................................ 66!

Wie alles begann... Die Daten... Mardi Gras Termine der kommenden Jahre: Lundi Gras... Die Tradition... Die Umzüge...

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Ausstellungen... Mardi Gras Fachjargon... Ein paar nützliche Tipps für einen gelungenen Mardi Gras... Der Mardi Gras außerhalb von New Orleans

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AUDUBON GOLF TRAIL ............................................................................................................ 73! LOUISIANA CULINARY TRAILS /................................................................................................ 74! LOUISIANAS AFRICAN AMERICAN HERITAGE TRAIL................................................................... 75! VERANSTALTUNGSKALENDER .................................................................................................. 76! LAGNIAPPE – EXTRA NEWS AUS LOUISIANA.................................................................. 81! PRESSEMITTEILUNGEN...................................................................................................... 84! NEW ORLEANS & LOUISIANA ................................................................................................... 92!

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Louisiana: Geschichte, Wirtschaft und Regionen Geschichte Seit der Annektion durch den Spanier Hernando de Soto 1551 wurde Louisiana unter 10 verschiedenen Flaggen regiert. LaSalle beanspruchte Louisiana später für Frankreich. Über die Jahre hinweg war Louisiana immer wieder dem britischen Union Jack, der dreifarbigen Flagge Napoleons, der Lone Star Flagge der Republik West Florida und den 15 Sternen und Streifen der Vereinigen Staaten. Mit dem Ausbruch des Bürgerkrieges wurde Louisiana eine unabhängige Republik für sechs Wochen, bevor schließlich die Zusammenführung mit der Union vorgenommen wurde. Die ursprünglichen französischen Kolonisten wurden bald mit den spanischen verbunden und 1764 mit den verbannten Acadiern aus Neuschottland. Später ließen sich französische Aristokraten in Louisiana nieder, nachdem sie vor der Sklavenrevolte auf den Westindischen Inseln oder der Französischen Revolution geflohen waren. 1719 wurden Hunderte deutscher Familien von der West Company rekrutiert und erhielten die königliche französische Urkunde zur Entwicklung in Louisiana. Siedler von den Kanarischen Inseln kamen 1770 an. Unter der Regierung von Thomas Jefferson wurde 1803 Louisiana in Verhandlungen mit Napoleon zurückerworben und hatte damit fast die doppelte Größe der neuen Vereinigten Staaten. Diese Region hatte fortan eine große Bedeutung für den Handel und die Sicherheit des amerikanischen Mittleren Westens. New Orleans und die umliegenden Gebiete kontrollierten die Mündung des Mississippi Flusses, der ein wichtiger Transportweg für landwirtschaftliche Produkte aus dem Mittleren Westen war. Später wurden 13 Staaten oder Teile der Staaten aus dem Louisiana Erwerb ausgeschlossen. Wichtige Daten in Louisiana 1541 Hernando de Soto entdeckt den Mississippi 1682 Robert Cavalier, Sieur de LaSalle, stellt an der Mündung des Mississippis ein Kreuz auf, nachdem er von den Großen Seen aus südlich gereist war. Er erklärt das Gebiet zum Eigentum des französischen Königs Louis XIV, nach dem Louisiana benannt ist. 1699 Pierre LeMoyne, Sieur d´Iberville landete am 2. März, dem Mardi Gras Tag, an der Mündung des Mississippi, 60 km südlich vom heutigen New Orleans und gründete die erste beständige Ansiedlung in Louisiana. Iberville benannte seine Zeltsiedlung in der Nähe dieses Punktes Pointe du Mardi Gras und ist heute immer noch bekannt.

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1714 errichtet das Fort St. Jean Baptiste (Natchitoches), die erste permanente Siedlung im Mississippi Tal 1718 New Orleans wird gegründet (benannt nach Phillippe Duc d’Orleans) 1762 Louis XIV übergab die „Island of New Orleans“ und die Gebiete westlich des Mississippi an seinen Cousin Charles III von Spanien. 1764 Die ersten Acadier kommen aus Nova Scotia in Louisiana an 1777 Gouverneur Bernardo da Galvez schickt spanische Truppen für den Revolutionskrieg 1793 Papst Pius VI gründet die erste Diözese von Louisiana und den Floridas 1803 Die Vereinigten Staaten kaufen Louisiana für 15 Millionen US$ von Napoleon I 1804 Louisiana wird in das Territorium New Orleans (südlich des 33. Breitengrades) und das Territorium Louisiana (nördlich des 33. Breitengrades) aufgeteilt. W.C.C. Claiborn wurde zum Gouverneur des Territorium New Orleans) 1810 West Florida erklärt seine Unabhängigkeit von Spanien; Baton Rouge wird zur Hauptstadt der West Florida Republik. 1812 Louisiana tritt als 18. Staat der Union bei und erhält die erste Verfassung 1815 General Andrew Jackson gewinnt die Schlacht von New Orleans und besiegt die Briten 1823 In einer Tiefe von 140 m wird das erste Erdgasfeld entdeckt. 1833 Captain Henry Miller Shreve beginnt die Rodung im Gebiet des Red River 1837 Shreveport wird gegründet 1838 In New Orleans findet die erste Mardi Gras Parade statt 1840 Antoines, das älteste, kontinuierlich laufende Restaurant wird eröffnet. 1849 Baton Rouge wird die Hauptstadt Louisianas 1861 Die Louisiana’s Secession Convention wählt für die Abspaltung 1863 Die Bürgerkriegs-Belagerung von Port Hudson endet mit der Einnahme des Forts 1864 Schlacht von Mansfield und Schlacht am Pleasant Hill 1868 Louisianas Wiederaufbau-Verfassung wird angenommen 1872 Rex wird „König des Karnevals“ 1877 Präsident Rutherford Hayes zieht die Hilfstruppen aus Louisiana zurück und beendet damit den Wiederaufbau 1898 Der Name „Jazz“ wird als Musik mit Ursprung in New Orleans anerkannt 1901 In der Nähe von Jennings/Jefferson Davis Parish wird der erste Ölfund in Louisiana entdeckt 1909 Beginn des Schwefelabbaus in der Nähe von Sulphur 1926 Durch die Fertigstellung des Wasserweges zum Golf von Mexiko wird Lake Charles ein Seehafen 1928 Huey P. Long wird Gouverneur 1932 Das neue Staatskapitol in Baton Rouge wird fertig gestellt 1935 Der U.S. Senator Huey P. Long wird in Baton Rouge erschossen 1960 In zwei Schulen in Orleans Parish wird die Rassentrennung aufgehoben

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1975 In New Orleans wird der Superdome fertig gestellt 1977 Ernest N. „Dutch“ Morial wird zum ersten farbigen Bürgermeister der Stadt New Orleans gewählt 1984 Die Louisiana Weltausstellung findet in New Orleans statt 1987 Louisiana feiert seinen 175. Geburtstag in die Aufnahme in die Union

Wirtschaft Der Tourismus ist mit mehr als 24 Millionen Besuchern und 8,3 Milliarden Einnahmen (2009) von internationalen Reisenden der zweitgrößte Wirtschaftzweig des Bundesstaates. Circa 200,000 Menschen sind in Louisiana direkt oder indirekt im Tourismus beschäftigt. Verkehr Louisiana ist durch das gut ausgebaute Flug-, Bahn-, Schifffahrts- und HighwayVerkehrsnetz als Reiseland leicht zugänglich. Flugverkehr Louisiana hat über 70 öffentliche Flughäfen, die jeweils über 1050 m befestigte und beleuchtete Rollbahnen verfügen. Die nachfolgenden sieben Flughäfen bieten Passagierdienste an: Alexandria / Baton Rouge / Lafayette / Lake Charles / Monroe / New Orleans / Shreveport Der Flughafen von New Orleans wird von 36 Destinationen aus angeflogen und bietet Besuchern über 132 tägliche Flüge. Eisenbahnverkehr Die folgenden Städte werden von Amtrak bedient: Hammond, Lake Charles, New Orleans, Lafayette, New Iberia, Schriever, Slidell

Bevölkerung Die Bevölkerungszahl beträgt nach aktuellen Erhebungen 4,410,796 Einwohner (2009 U.S. Census estimate). Im Vergleich zu 1970 bedeutet das einen Anstieg von 15,8 %. 70% Louisianas Bevölkerung leben in den acht großstädtischen Gebieten.

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Erdöl- und Mineralienproduktion Louisiana kontrolliert 9 % aller bekannten U.S. Öl Reserven und ist landesweit der drittgrößte Erdölproduzent und der zweitgrößte Erdgasproduzent (ein drittel der gesamten US-Erdgas-Vorräte wird in diesem Bundesstaat gewonnen und 11% der gesamten Weltproduktion).

Forstwirtschaft Louisiana verfügt über mehr als 5.520.000 Millionen Hektar Wald mit Kiefern, Eichen, Tannenbäume und Zypressen. Landwirtschaft Louisiana gehört zu den Top 5 Bundesstaaten bei der Produktion von Zuckerrohr (zweiter), Süßkartoffeln (zweiter), Reis (dritter), Baumwolle (vierter) und Pekan Nüssen (fünfter), ist fünfzehnter bei der Sojabohnenernte und der Züchtung von Schlachtrind. Louisiana ist der Urheber der Tabasco Pfeffer Sauce, welche weltweit als Würzmittel ausgezeichnet wurde. Der Bundesstaat ist ebenfalls der einzige Ort der Welt, an dem Perique-Tabak angebaut wird, eine spezielle, sehr aromatische Tabaksorte aus Louisiana. Mississippi River Der Mississippi ist der bekannteste Fluss in Louisiana und mündet durch das gewaltige, flächenförmige Delta in den Golf von Mexiko. Da der Fluss höher liegt als sein Schwemmland, unterhält Louisiana eine ununterbrochene Reihe von Dämmen. Wären diese Dämme nicht vorhanden, würde eine Drittel des kompletten Gebietes vom Mississippi überschwemmt werden, wann immer der Fluss über die Ufer tritt. Die anderen Flüsse und Nebenflüsse Louisianas sichern zusammen mit dem Mississippi eine ununterbrochene Frischwasserquelle. Louisiana hat über 2,6 Millionen Hektar Feuchtgebiete und 40% der gesamten amerikanischen Sumpfgebiete. Louisiana hat mehr als 150 natürliche Seen und Toledo Bend, einen der größten, künstlichen Seen im Land, der sich über 70 Meilen entlang der Grenze zu Texas erstreckt. Fischen und Jagen Die Erträge des kommerziellen Fisch- und Schellfischfangs betragen jährlich ca. 680 Millionen Dollar. Der Erlös an Tierpelzen und – häuten von Biber-, Bisamratten, Nerzen, Otter und Bieber, die in den Gewässern Louisianas gefangen wurden (40% des gesamtamerikanischen Fangs) betragen 17 Millionen Dollar. Louisiana hat die einzige renommierte Alligator Jagdsaison im großen Umfang. Der Staat ist der größte Shrimp-Produzent und der größte Austern-Produzent in den Vereinigten Staaten.

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Gesundheitswesen/Forschungseinrichtungen Das Delta Regional Primate Center in Covington, ein Teil der Tulane University Medical Center, züchtet Affen für innovative Forschungen über AIDS, Lepra und Diabetes. Das Pennington Biomedical Research Center wurde mit C.B. Penningtons Spende von 125 Millionen Dollar an den Staat Louisiana errichtet. Das Center führt Forschungen für das U.S. Department of Agriculture, die nationalen Gesundheitsinstitute und die U.S. Armee durch. Die Louisiana State University J. Bennett Johnston, Sr., Center for Advanced Microstructures & Devices (CAMD) ist eine 25 Millionen Dollar hoch technisierte Forschungseinrichtung deren Kernstück ein elektronischer Massenspeicher ist und die verschiedene Röntgenstrahlungen produziert. Es wurde vom U.S. Department of Energy und dem Staat Louisiana gegründet. Das Apparel Computer Integrated Manufacturing Center an der University of Southwestern Louisiana (USL) führt Forschungen, Entwicklungen und TechnikÜbertragungen für die Bekleidungsindustrie durch. Ebenfalls an der USL zu finden ist das Louisiana Productivity Center’s Plastic, Composites & Polymers Division, die verschiedene Firmen in Produkt- und Formfragen, Herstellung und im Injektionsprozess unterstützen. Das Southern Regional Research Center in New Orleans ist eine der bedeutendsten Einrichtungen des landwirtschaftlichen Forschungsservices des U.S. Department of Agriculture. Unter ihren Erfindungen findet man unter anderem die Entwicklung flammenhemmender Verfahren für Baumwollfabrikation, Forschungen zur Entwicklung effizienterer Lebensmittel, Versorgungssysteme und umweltschützenden Ernteverfahren. Louisiana Universities Marine Consortium (LUMCOM) in Cocodrie koordiniert die See-Wissenschafts-Forschungen, führt pädagogische Programme in Louisianas Akademischer Gemeinschaft durch und stellt Laboreinrichtungen bereit. Biomedical Research Institute, Louisiana State University School of Medicine in Shreveport beheimaten 56 “feuchte” Forschungslaboratorien und einen von nur zwei Positron Emission Tomography (PET) Imaging Centers in den Vereinigten Staaten. Des Weiteren beheimatet das Institut Forschungszentren für Krebs, Molekular Biologie, kardiovaskuläre Krankheiten und Neurobiologie.

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Kommerzielle Film-Produktion Louisiana bietet mit seiner unvergleichbaren Vielseitigkeit alles, wovon ein Filmproduzent träumt – die morastigen „Bayou“-Sümpfe, kosmopolitische Skylines, elegante Plantagenhäuser, eine malerische, sanft geschwungene Hügellandschaft, den Glanz und das Glitzern der Großstadt und vieles mehr. Einst beschrieb ein Filmdirektor Louisiana als perfekten Ort, um einem Film zu produzieren, da es bis auf Berge und Schnee über jede filmische Notwendigkeit verfügt – aber diese Dinge können schließlich im Studio in Angriff genommen werden! Die französische Filmemacherin Alice Guy-Blanche produzierte 1908 „Faust“ als ersten Film in Louisiana. Auch noch 100 Jahre später ist Louisiana eine der beliebtesten Destinationen für Filmproduzenten.

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Louisiana: Kurze Einführung in die Geschichte Frühe Bewohner Louisiana besitzt eine stattliche Zahl prähistorischer Siedlungen. Einige ZeremonienPlätze stehen noch heute als Erinnerung an die Hopewell Kultur (etwa 1-800 v. Chr.) und die Mississippian Kultur (etwa 800-1500 v. Chr.). Beide Bevölkerungsstämme gehören zu den sogenannten "Hügelbauern", die in hoch organisierten landwirtschaftlichen Verbänden zusammen lebten. Archäologen glauben, dass einige Hügel in der Nähe von Watson Brake nahe Monroe in Nordost Louisiana vor 5000 Jahren erbaut wurden. Sie könnten die ältesten bekannten Überreste menschlicher Baukunst in Nordamerika sein. Während der europäischen Entdeckungsfahrten, Anfang des 16 Jahrhunderts, wurde die Region von drei indianischen Sprach- und Völkergruppen besiedelt: Die Caddoan, Muskogan und Tunican. Die Caddoan umfassten die Stämme der Caddo, Natchitoches, Yatasi und Adai, die im Nordwesten des heutigen Staates lebten. Die Muskogean, denen die Stämme der Houma, Choctaw, Acolapissa und Taensa angehörten, lebten im östlichen Zentral-Louisiana am oder nahe des Mississippis. Die meisten Tunicans, inklusive der Chitimacha, Atakapa und weiterer kleiner Gruppen lebten an der Golfküste, der kleinere Koroa Stamm bewohnte den Nordosten von Louisiana. Im Laufe der Zeit zogen viele dieser Sippen weiter, so zum Beispiel die Caddo um 1830, oder sie wurden durch Krankheiten, Kriege oder Heirat stark dezimiert. So wie diese Gruppen verschwanden, kamen neue nach Louisiana in einigen Zuwanderungswellen um 1760-1790. Die Chitimacha, Houma, Tunica-Biloxi, Coushatta und Choctaw haben noch heute eigene Siedlungen in Louisiana.

Entdeckung und Besiedlung durch die Europäer Die ersten Europäer, die diese Gegend betraten waren Spanier, unter Ihnen Hernando de Soto und seine Expedition (1539-1543). Er erforschte große Teile der südlichen USA und kam im Jahre 1542 nach Louisiana. Die Krankheiten, die de Soto und seine Männer einschleppten, hatten fatale Folgen für die indianische Bevölkerung, die dagegen keine Immunität besaßen. In den Jahren nach der Ankunft der Spanier sank ihre Zahl drastisch. In den nächsten 150 Jahren gab es keine signifikanten Aktivitäten der Europäer in Louisiana. Dann - im Jahre 1682 - reiste der Französische Entdecker René - Robert Cavelier, Sieur de LaSalle den Mississippi von Norden kommend bis zur Mündung und nahm das Land entlang des Flusses und seinen Zuläufen für die französische

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Krone in Anspruch. LaSalle nannte diese abgelegene Region zu Ehren des regierenden König Frankreichs Louis XIV "Louisiane" (Englisch: Louisiana).

Das 18. Jahrhundert - unter Französischer Herrschaft Die Franzosen bauten ihre Siedlungen und Forts entlang der Golfküste und im Tal des Mississippis unter anderem in Biloxi (1699), Mobile (1702) und Natchitoches (1714), der ersten permanenten Siedlung innerhalb der heutigen Staatsgrenzen. Nouvelle-Orléans (New Orleans), eine weitere frühe Siedlung der Franzosen, wurde 1718 gegründet um den unteren Mississippi Bereich gegen die Rivalen Frankreichs, Spanien und Großbritannien, zu verteidigen. 1722 wurde New Orleans die Hauptstadt Louisianas; zu diesem Zeitpunkt umfassten die kolonialen Siedlungen weitere Bereiche im oberen Mississippi Delta. Louisiana kämpfte von 1699 bis 1712 um sein Dasein als königliche Kolonie. Durch den Krieg der Spanier und Engländer um die spanische Thronfolge (1701-1714) waren die Kolonisten für Jahre von Frankreich abgeschnitten. Im Jahre 1712 gab die finanziell angeschlagene französische Monarchie die Kontrolle über Louisiana in die Hände des reichen Franzosen Antoine Crozat. Auch während seiner Regierungszeit blieb die Bevölkerungszahl recht klein. Im Jahre 1717 wurde die langsam wachsende Kolonie unter die Herrschaft der Compagnie d'Occident (Company of the West), angeführt von dem schottischen Finanzier John Law, gestellt. Er gewann durch die Gründung der Institution, die sich später als Französische Nationalbank etablierte, großen Einfluss am französischen Hof. Da die Bank sehr viel in die Company of the West investierte und Louisiana das größte Anliegen der Compagnie war, sah sich John Law gezwungen, die Kolonie rasch weiter zu entwickeln um das öffentliche Vertrauen zu behalten. Er unternahm eine Werbekampagne, die mehrere tausend Siedler in das Land brachte. Viele von Ihnen waren deutsche Leibeigene: Arbeiter, die Ihre Arbeitskraft auf bestimmte Zeit verkauften und danach die Freiheit erlangten. Die Siedler waren aber auch Sträflinge, die gezwungen wurden in die Kolonien auszuwandern. Nach offiziellen Angaben kamen zwischen Oktober 1717 und May 1721 7.020 Europäer in die neue Kolonie. Da John Law's Compagnie ebenfalls im Besitz der "Compagnie du Senegal" (Company of Senegal) war, die das Monopol des Sklavenhandels besaß, wurden im Jahr 1719 die ersten Sklaven von Afrika nach Louisiana gebracht. Zwischen 1720 und 1731 kamen etwa 3.000 Sklaven nach Louisiana.

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Law's Werbekampagne für die neue Kolonie veranlasste die Immigranten zu der Annahme, schnellen Reichtum aus den Minen und in anderen Arbeitsfeldern zu erlangen. Aber die Wirklichkeit sah anders aus. Viele Menschen starben, weil die überlastete Kolonialregierung nicht für genügend Nahrungsmittel, Unterkünfte und Kleidung sorgen konnte. Die meisten Überlebenden blieben dennoch, denn die wenigsten konnten sich die teure Schiffspassage zurück nach Europa leisten. Obwohl schon einige große Plantagen existierten, bewirtschafteten die meisten Immigranten ein eigenes Stück Land, manchmal mit Sklaven als zusätzlichen Arbeitskräften. Diese Bauern produzierten vor allem Tabak und Indigo in kleinen Mengen, vorwiegend für den Export. Law's Werbekampagne, bekannt als "Mississippi Bubble" oder "Mississippi Scheme", kam 1720 zu einem abrupten Ende, als die Nachricht von den harten Lebensbedingungen nach Frankreich gelangte. Die Compagnie überstand dies aber und leitete die Kolonie noch bis zum Jahr 1731. In diesem Jahr wurde Louisiana der französischen Krone zurückgegeben, die Hauptursache dafür war ein Krieg der Franzosen mit den Natchez Indianern, die am Ostufer des Mississippi lebten. Louisiana blieb bis in die späten 60er Jahre des 18. Jahrhunderts eine französische Kolonie, war aber immer eine ökonomische Last. Als die Briten die kanadischen Kolonien der Franzosen während des Französischen und des Indianischen Kriegs (1754-1763) einnahmen, hatte Louisiana keinen strategischen Nutzen mehr für Frankreich. Im Jahr 1762 transferierte Frankreich die Kolonie mit dem geheimen Vertrag von Fontainebleau an Spanien, um die Spanier zu einer Allianz zu bewegen. Die Franzosen und Spanier verloren dennoch den Krieg gegen die Briten und in dem folgenden Friedensvertrag übernahmen die Briten fast das ganze Gebiet von Louisiana östlich des Mississippi. Spanien behielt den größeren westlichen Teil, zusammen mit der Ile d'Orléans (Isle of Orleans), der Gegend rund um das heutige New Orleans. Nur der spanische Teil des Landes behielt den Namen Louisiana.

Die Spanische Regentschaft Die Übergabe an Spanien erstaunte und verärgerte die französische Bevölkerung von Louisiana. Die Enttäuschung der Kolonisten wandelte sich in Verzweiflung, als der spanische Gouverneur Antonio de Ulloa, der im März 1766 in New Orleans ankam, härtere Gesetze für Louisiana ankündigte. Im späten Oktober 1768 kam es zu Aufständen und Ulloa verließ die Kolonie. General Alejandro O'Reilly stellte im August 1769 die spanische Ordnung wieder her.

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O'Reilly gründete daraufhin rasch eine spanische Regierung, die die Kolonie für die nächsten 34 Jahre regieren sollte. Die meisten Beamten und ein Grossteil der Bevölkerung blieb aber Französisch. Obwohl die Spanier versuchten, die Balance durch die Ansiedlung von Hunderten von Spaniern um 1779 zu verbessern, waren die meisten Immigranten immer noch französische Flüchtlinge aus Frankreich oder aus den Kolonien in Kanada und den Westindischen Inseln. Die beiden wichtigsten Gruppen waren die Acadier, von denen etwa 3000 aus Kanada einwanderten, und Immigranten aus Saint Dominique (das heutige Haiti), die vor der Revolution der schwarzen Bevölkerung (1791-1803) flüchteten. Die Acadiens - heute auch als Cajuns bekannt - siedelten sich in der Grenzregion westlich von New Orleans an und wurden zur dominantesten kulturellen Gruppe im südlichen Louisiana. Louisiana war auch an der Amerikanische Revolution (1775-1783) beteiligt, in der die Amerikaner sich gegen die Briten auflehnten. Da Großbritannien Spaniens größter Feind während der Kolonialzeit war, arbeiteten die Spanier gegen die Briten und lieferten Waffen, Kleidung und Nahrungsmittel an die Amerikaner. 1779 schickte Spanien die offizielle Kriegserklärung an Großbritannien. Spanische Truppen, unter ihnen Militär aus Louisiana, nahmen nach und nach alle britischen Siedlungen in West Florida ein. Diese schlossen die Golf Küste zwischen Perdido und dem Mississippi ein. Nach Beendigung des Krieges durch den Vertrag von Paris (1783) gingen die Gebiete von West und Ost Florida in spanischen Besitz über. Nach der Revolution gelangte Louisiana allmählich zu bescheidenem Wohlstand. Zusätzlich wurde New Orleans zu einer Art Handelstor für den Warenverkehr ins Inland. Gerade als Louisiana eigenes wirtschaftliches Potential entwickelte, gab Spanien das Land an Frankreich zurück und behielt nur West Florida. Dies wurde in einem neuerlichen geheimen Vertrag im Jahre 1800 besiegelt; Frankreich verkaufte daraufhin Louisiana im Jahre 1803 an die Vereinigen Staaten.

Das 19. Jahrhundert - Die territoriale Zeit Die Vereinigten Staaten spalteten Louisiana in zwei Teile: Den District of Louisiana (umbenannt zu Territory of Louisiana im Jahr 1805), die das Land nördlich des 33. Breitengrads bezeichnete, der heutigen nördlichen Grenze Louisianas, und dem Territory of Orleans, die den südlichen Landesteil umfasste. William C. Claiborne wurde Gouverneur des Territory of Orleans. Er hatte die schwere Aufgabe, amerikanische Demokratie auf ein Gebiet anzuwenden, das wenig Erfahrung mit Selbstbestimmung hatte. Im Jahr 1809 sah sich Claiborne außerdem einer zweiten Einwanderungswelle von Saint Domingue Flüchtlingen gegenüber. Dieser Zustrom

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erhielt über mehrere Jahrzehnte - und bis zu einem gewissen Grad auch heute noch - die französische Kultur und den Charakter von New Orleans. Im Jahr 1810 erklärten amerikanische Siedler in West Florida die Unabhängigkeit von Spanien und forderten eine Eingliederung in die Vereinigten Staaten. Claiborne übernahm nun die Kontrolle der Region bis zum Pearl River.

Eigenstaatlichkeit Am 30. April 1812 trat das Territorium von Orleans der Federal Union als 18. Staat bei, der Staat Louisiana war gegründet. Das Staatsgebiet beinhaltete den annektierten Bereich West Florida. Claiborne wurde der erste Staatsgouverneur und New Orleans blieb die Hauptstadt. Weniger als zwei Monate später brach der Krieg von 1812 zwischen Großbritannien und den Vereinigten Staaten aus. 1814, gegen Ende des Krieges, entwarfen die Briten einen Plan, die strategischen Punkte entlang des Mississippi und der Golfküste einzunehmen. Am 8. Januar 1815 stürmte eine schlagkräftige Truppe der Briten das schwer bewachte New Orleans und wurde von den Truppen des Generalmajors Andrew Jackson zurückgeworfen. Dieser entscheidende Sieg der Vereinigen Staaten - zumal nach der Unterzeichnung des Friedensvertrags erkämpft - sicherte die Grenzen der jungen Republik. Historiker belegen, dass die Briten den Vertrag nicht ratifiziert hätten, wäre diese Schlacht von New Orleans anders ausgegangen.

Handelsentwicklung Nach dem Krieg von 1812 begann ein stetiger Strom von Immigranten - vorwiegend aus den anderen Südstaaten - nach Louisiana. Im Jahr 1820 hatte Louisiana eine Bevölkerungszahl von 153.407, die sich fast ausschließlich - bis auf die nördlichen und westlichen Regionen - aus Weißen zusammensetzte. Eine Region die weitgehend unbesiedelt blieb war das Tal des Red River; eine riesige Menge Baumstämme machte den Fluss nördlich von Natchitoches unschiffbar. In den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts wurde die Strecke, die auch unter dem Namen Great Raft bekannt wurde, geräumt. In den vierziger Jahren schritt die Besiedlung Louisianas weiter fort und die Bevölkerung erreichte die Zahl von über 352.000. Bis ins Jahr 1860 wuchs die Bevölkerung weiter auf 708.000, von denen nun etwa die Hälfte schwarze Sklaven waren.

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Zwischen 1815 und 1860 kultivierten die erfolgreichsten Farmer in Louisiana Baumwolle oder Zuckerrohr. Baumwolle, die weniger arbeitsintensiv als Zuckerrohr war, wurde von Kleinbauern und den großen Plantagen mit der Arbeitskraft vieler Sklaven angebaut. Im Jahr 1850 wurde Baumwolle bereits in vielen Teilen des Landes, mit Konzentration auf des Mississippi Tal und - etwas weniger - im Red River, Ouachita River und Tensas River Tal angebaut. Zuckerplantagen bestimmten das Bajou Gebiet des südlichen Louisianas. Der Zuckeranbau war bis 1860 profitabler als Baumwolle, aber die klimatischen Verhältnisse machten Pläne zunichte, es als eine Anbaupflanze im nördlichen Teil des Landes zu kultivieren. Reis, der zunächst als Nahrungsmittel für die Sklaven im Mississippi Delta und Bajou Country angebaut wurde, wurde zu einer der wichtigsten landwirtschaftlichen Stützen des 19. Jahrhunderts. Nachfolgend brachten Immigranten aus dem Mittleren Westen neue Technologien nach Südwest Louisiana, besonders die Erfindung der Dampftechnologie und besserer Bewässerungstechniken.

Das Wachstum von New Orleans Während dieser Periode entwickelte sich New Orleans zu einer der führenden Handelszentren des Landes. Zwischen 1830 und 1860 rangierte es an zweiter Stelle als Einreisehafen für Immigranten nach Amerika. New Orleans war außerdem der Hauptumschlags-Platz für Waren nach Louisiana und die Golf Region sowie für entlegene Gebiete der sich rasch entwickelnden Regionen der Ohio und Mississippi Flusstäler. 1820 überholt New Orleans bevölkerungsmässig die Stadt Charleston, South Carolina, bis dato die größte Stadt in den Südstaaten mit 27.176 Einwohnern; im Jahr 1860 lag die Bevölkerungszahl bei 168.675. Dieses Wachstum fand trotz der regelmäßig vorkommenden Gelbfieber-Epidemien statt, die sich besonders bei den neuen europäischen Siedlern fatal auswirkten, die zu dieser Zeit bereits für das schnelle Wachstum der Städte verantwortlich waren. Zwischen 1815 und 1840 wuchs der Warenumschlag von $20 Millionen auf $ 200 Millionen an, und die Umschlagszahlen rückten New Orleans' Hafen hinter New York City größenmäßig an zweite Stelle. Enorme Mengen an Tabak, Baumwolle, Getreide und Fleisch kamen den Ohio und den Mississippi herunter, während Zucker, Kaffee und unzählige andere Waren zu den Siedlern flussaufwärts geschifft wurden.

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Ungefähr im Jahr 1835 begann der Bau von Kanälen und Eisenbahnlinien um die Verbindungen von der Midwest-Region zu den Städten im Nordosten des Landes zu verbessern. Die Verteilung von Getreide und Frischfleisch wurde verbessert und New Orleans musste sich vorwiegend auf Zucker und Baumwolle als Exportartikel verlassen. Ein weiteres Zeichen der engen Verbundenheit mit den restlichen Südstaaten war der Ausbau des Sklavenhandels über den Hafen von New Orleans. Die Verantwortung für den Staat wurde noch einmal geprüft, als Politiker aufgrund des wachsenden politischen und ökonomischen Einflusses von New Orleans den Umzug der Hauptstadt verlangten. 1849 wurde die Hauptstadt Louisianas nach Baton Rouge verlegt.

Der Bürgerkrieg Die Sklaverei war das politische Thema im Kongress der Vereinigen Staaten, das in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts für die größte Spaltung sorgte. Viele Kongressabgeordnete der nördlichen Bundesstaaten drangen darauf, die Sklaverei zu beenden, zum einen weil sie es für unmoralisch hielten und zum anderen, weil sie der Meinung waren, Arbeit von Weißen kann nicht mit unbezahlter Arbeit schwarzer Sklaven gleichgestellt werden. Mitglieder des tiefen Süden (South Carolina, North Carolina, Georgia, Alabama, Mississippi, Louisiana & Florida) glaubten, die Sklaverei sei für das landwirtschaftliche System der Staaten unverzichtbar und argumentierten, der Norden würde eine wirtschaftliche Dominanz anstreben. Um 1850 herum sahen die Südstaaten ihre Macht im Kongress langsam schwinden, die Forderung nach der Abschaffung der Sklaverei näherte sich dem Höhepunkt und viele Menschen im Süden kamen zu der Überzeugung, eine Abspaltung aus der Union wäre der einzige Weg, die "Rechte des Südens" aufrecht zu erhalten; unter ihnen die Sklaverei. 1860 wurde Abraham Lincoln zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Er gehörte der Republikanischen Partei an, die ein Gegner der Sklaverei war. South Carolina hatte angedroht, die Union zu verlassen wenn die Republikaner gewinnen sollten, und tat dies dann im Dezember 1860. Andere Südstaaten folgten und ein Krieg schien unvermeidlich. Louisiana trat am 26. Januar 1861 als 6. Staat aus der Union aus und kurz darauf formten die ausgetretenen Staaten eine neue Konföderation, die "Confederate States of America", die sich auf einen Krieg vorbereiteten. Der amerikanische Bürgerkrieg begann am 12. April 1861, als die Artillerie der Konföderierten ein Fort der Nordstaaten-Föderation in Charleston angriff.

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Louisiana war weit entfernt von den meisten Kriegsschauplätzen, die weiter im Norden und Osten lagen. Die Konföderation errichtete einige Forts an der Mündung des Mississippi, um New Orleans zu schützen und den Hafen offen zu halten. Im April 1862 segelte eine Flotte der Union unter dem Kommando von Captain David G. Farragut in die Mississippi-Mündung. Nachdem er die Forts bombardiert hatte nahm Farragut ohne große Probleme die Stadt New Orleans ein. Dies war ein herber Verlust für die Konföderation, denn die Stadt war nicht nur die größte Stadt im Süden, sondern auch eine wichtige Versorgungsstation. Nach New Orleans nahmen Farragut's Truppen auch Baton Rouge ein und die Regierung der Konföderation zog sich nach Opelousas und später nach Shreveport zurück, wo der Regierungssitz während des Bürgerkrieges verblieb. Baton Rouge wurde erst 1882 wieder zur Hauptstadt. Die Union dagegen machte New Orleans zur Hauptstadt von allen Gebieten, die die Nordstaaten Föderation in Louisiana eingenommen hatte und verhängte das Kriegsrecht über die Stadt, die von dem umstrittenen Generalmajor Benjamin F. Butler kontrolliert wurde. Butler's eigenmächtige Gesetzte provozierten Korruption und brachten ihm den Spitznamen "Beast Butler" ein. Als Konsequenz daraus wurde Butler schlussendlich von seinem Gouverneur-Posten entlassen. Im August 1862 versuchten die Truppen der Konföderation Baton Rouge zurückzugewinnen. Der Versuch schlug fehl und die Truppen verschanzten sich in Port Hudson, 32 km oberhalb von Baton Rouge. Port Hudson fiel im Juli 1863 an die Unionstruppen; zu dieser Zeit war es die letzte Bastion der Südstaaten am Mississippi. Trotzdem blieben die westlichen und nördlichen Teile von Louisiana bis zum Ende des Krieges unter der Kontrolle der Konföderation.

Der Wiederaufbau und die Folgen Unter den Bedingungen der "Proclamation of Amnesty and Reconstruction" von Lincoln im Jahre 1863 eingeführt, wurde eine zivile Regierung in den von der Nordstaaten Föderation besetzten Gebieten eingesetzt. Eine neue Verfassung wurde verabschiedet, die die Sklaverei abschaffte. Die Zivilregierung, die nach dem Ende des Krieges die Rechtssprechung für den ganzen Staat übernahm, wurde vorherrschend von Ex-Konföderalisten besetzt. Schwarze hatten kein Wahlrecht und eine Reihe neuer Gesetze wurden verabschiedet, unter ihnen auch die bekannten "Black Codes". Sie beschränkten in großem Maße die Rechte und die Freiheit der schwarzen Bevölkerung Louisianas.

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Blutige Rassenunruhen im Jahre 1866 veranlassten die Regierung dazu, politische Änderungen vorzunehmen. 1867 und 1868 verabschiedete der Kongress - trotz des Vetos von Präsident Andrew Johnson - die sogenannten "Reconstruction Acts". Dieser brachte die Militärherrschaft über 10 Ex-Konföderalisten Staaten wieder in Kraft, unter anderem auch in Louisiana. Er sah außerdem vor, dass die Staaten, die der Union wieder beitreten wollten, die staatlichen Gesetzentwürfe der Union - vom Kongress genehmigt - anerkennen mussten. Daraufhin wurde in New Orleans im März 1868 ein neuer Gesetzentwurf verabschiedet, der das Wahlrecht für männliche Bürger aller Rassen und Hautfarben in Louisiana vorsah und weiterhin die vollen Bürgerrechte für Schwarze beinhaltete. Ferner wurde das Wahlrecht vielen ehemaligen Mitglieder der Konföderation aberkannt. Der Gesetzesentwurf wurde von den Wählern in Louisiana bestätigt, von denen die meisten Schwarze waren. Louisiana wurde daraufhin offiziell am 25. Juni 1868 wieder in die Union aufgenommen. Die weiße Bevölkerung wäre bei der Wahl in der Mehrheit gewesen, aber aus vielerlei Gründen - sei es Rassismus, Apathie oder einfach nur öffentliche Ablehnung - blieben über die Hälfte der weißen Bevölkerung der Wahl-Registrierung im Jahre 1867 und 1868 fern. Für die nächsten 8 Jahre war die Mehrheit der administrativen Posten im Staat mit ehemaligen Sklaven, unionstreuen Weißen und weißen Immigranten aus dem Norden des Landes besetzt, die zusammen unter dem Banner der Republikanischen Partei auftraten. Die beiden letztgenannten Gruppen wurden von ihren Gegnern gerne als Tunichtgute und Schwindler bezeichnet. In jener Zeit gab es viele prominente Schwarze, z.B. den ersten schwarzen US-Senator Blanche K. Bruce, P.B.S. Pinchback, den ersten schwarzen State-Gouverneur, Joseph H. Rainey und Jefferson Long, beides US Kongressmitglieder, Oscar J. Dunn, Leutnant Gouverneur und Antoine Dubuclet, Schatzmeister des Staates. Viele weiße Bürger Louisianas arbeiteten sowohl in wirtschaftlicher als auch in öffentlicher Weise gegen die republikanischen Regeln, so z.B. durch Gründung von gewalttätigen Organisationen wie den Ku Klux Klan im Norden Louisianas, den "Knights of the White Camellia" im Süden und der "White League". Diese Organisationen machten durch Verfolgung von Schwarzen, die sie grundsätzlich als "gefährlich" bezeichneten, durch Brandstiftung oder sogar Lynchjustiz auf sich aufmerksam. Die "White League" war besonders gewalttätig; sie ermordeten republikanische Politiker und Beamte und vertrieben schwarze Arbeiter aus ihren Häusern. Die blutigen Aktivitäten der White League erreichten im "Battle of Liberty Place" 1874 in New Orleans ihren Höhepunkt, als 3.500 Mitglieder das Rathaus, Staats- und Waffengebäude einnahmen und erst durch eintreffende Truppen zum Abzug gezwungen wurden. Als Konsequenz daraus wurde eine Besatzungsarmee bis ins Jahr 1877 im Staat stationiert.

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Um 1870 wurde die Dominanz der republikanischen Partei immer heikler und viele Anhänger der Republikaner, besonders Schwarze, wurden massiv eingeschüchtert, nicht zur Wahl zu gehen. Zudem gaben Kongress und Präsident vielen ehemaligen Konföderationsanhängern das Wahlrecht zurück. Bei den Gouverneurswahlen 1876 standen sich der Kandidat der Republikaner, Stephen B. Packard, und sein Gegner Francis R.T. Nicholls, welcher der Demokratischen Partei angehörte, gegenüber. Nach Auszählung der Stimmen beanspruchte jede Partei den Sieg für sich; auch machte jede Partei die Ansprüche auf die Präsidentschaft in Louisiana für sich geltend. Der Kandidat Rutherford B. Haynes benötigte die Stimmen aus Louisiana zusammen mit denen zwei anderer Südstaaten - Florida und South Carolina -, um die Präsidentschaft zu gewinnen. Es wird angenommen, dass die Republikaner und Demokraten ein Übereinkommen getroffen haben, um das Wahlergebnis zu schlichten. Was auch immer die Vereinbarung gewesen sein mag, keine der beiden Parteien forderte die Besetzung Ihres Kandidaten als Gouverneur und als Haynes schließlich im Jahr 1877 sein Amt als Präsident antrat, löste er die Truppen, die als Besatzungsarmee bis dahin stationiert waren, auf. Die Zeit des Wiederaufbaus war beendet. Louisiana wurde von nun an demokratisch regiert und erst als im Jahr 1980 David C. Teen Gouverneur wurde, kamen die Republikaner wieder an die Macht. Damals ergriff die Partei verschiedene Maßnahmen, ihre Machtposition zu bündeln, zum größten Teil auf Kosten der schwarzen Bevölkerung. So wurde in Louisiana 1898 eine neue Verfassung vereidigt, die der schwarzen Bevölkerung durch eine Kombination aus Kopfsteuern, Allgemeinbildungs-Tests und Qualifikationen durch Eigentums- und Sachbesitz das Wahlrecht verweigerte.

Das späte 19. Jahrhundert - Wirtschaftsentwicklungen Das "Freedmen's Federal Agency“ (eine Bundesbehörde) bot ehemaligen Sklaven tatkräftige Unterstützung an. Eine der Leistungen der Federal Agencies im Süden war z.B. die Einrichtung von öffentlichen Schulen für Schwarze, die Bereitstellung von etwa 20 Millionen US$ als Entschädigungssumme, die verschiedenartig genutzt werden konnte, sowie einige andere Verbesserungen bezüglich des sozialen, ökonomischen und politischen Status der schwarzen Bevölkerung der Südstaaten. Die meisten Schwarzen hatten durch den Mangel an Eigentum und Startkapital keine andere Möglichkeit, als weiterhin als Landarbeiter und Leibeigene zu arbeiten. Nach Beendigung des Bürgerkriegs blieb der meiste Grundbesitz in den Händen der Vorbesitzer, viele Großgrundbesitzer und Landwirte verloren ihr Land aber später

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aufgrund von wirtschaftlichen Unruhen, Problemen mit Arbeitern und der nachfolgenden Depression. Viele Nordstaatenbewohner, Geschäftsleute und Händler kauften das Land und den Besitz auf öffentlichen Versteigerungen. In der Zeit nach dem Wiederaufbau arbeiteten viele Farmer auf Basis eines Pachtsystems (sharecropping), wobei die Besitzer den Pächtern Arbeitsgeräte und evt. Kleinkredite zur Verfügung stellten. Die Pächter, die Ende des 19. Jahrhunderts etwa zu gleichen Teilen Schwarze und Weiße waren, erhielten einen Anteil am Gewinn, den die landwirtschaftliche Nutzung erbrachte. Bis zum Jahr 1880 erreichte die Produktion von Baumwolle, Reis und Zucker etwa die Rekordzahlen der Vorkriegszeit. In den nächsten Jahren sanken die Preise für landwirtschaftliche Produkte jedoch und ein Farmer konnte oft kaum mehr seine Bankkredite oder seine Schulden bei den Großgrundbesitzern bezahlen. Zusätzlich förderten der Mangel an Kapital anarchistische und unproduktive Landwirtschaftsmethoden. Das Resultat waren Armut und Abwanderung der Landwirte, besonders bei den kleinen Farmern und Pächtern des "sharecropping" Systems.

Populismus Im ganzen Land litten die Landwirte zu dieser Zeit unter den niedrigen Preisen für landwirtschaftliche Produkte und der wachsenden Verschuldung. In den 70er und 80er Jahren des 19. Jahrhunderts gründeten amerikanische Farmer Selbsthilfegruppen und Kooperationen, wie z.B. die "Grange" und die "Farmer's Alliance". Diese Gruppen beschlossen, dass landwirtschaftliche Not mit politischen Aktionen beantwortet werden musste und sie bedrohten damit die Macht und Dominanz der Demokraten in den Südstaaten. Die Angelegenheit wurde noch komplizierter, da die Demokraten für "Macht durch die Weißen" standen, während die Farmer durchaus gewillt waren, schwarze Landwirte für Ihre Zwecke anzuwerben. Die nationale Bewegung wurde "Populism" genannt und resultierte in der Gründung einer wichtigen dritten Partei, der "People's Party". In Louisiana erreichte die Partei in den Jahren 1894 und 1896 den Gipfel ihrer Popularität. Ihr Kandidat, John Pharr, verlor das Rennen um den Gouverneurssitz 1886 durch eklatanten Wahlbetrug und gewalttätige Einschüchterungsversuche. Zweiundzwanzig Personen wurden in diesem Jahr in Louisiana gelyncht, ein fünftel aller Lynchmorde in den gesamten USA. Demoralisiert verlor die Bewegung daraufhin ihre Kraft und verschwand in Louisiana um 1900 aus der politischen Szene.

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Die Wiedergeburt von New Orleans In New Orleans erlebte der Schiffsverkehr - der während des Bürgerkrieges praktisch zum Erliegen gekommen war - eine Wiedergeburt; besonders durch den zunehmenden Handel mit Baumwollprodukten. Auch der internationale Handel wurde verbessert, vor allem durch die Fertigstellung von mehreren Anlegestellen im Mississippi (1879). Die Anleger vertieften konstant den Kanal an der Flussmündung des Mississippis und vereinfachten die Zufahrt für große Ozeanfrachter. Louisiana profitierte weiterhin von dem sich immer weiter ausbreitende Schienennetz in den USA, das auch nach New Orleans führte. Anfang des 20. Jahrhunderts hatte New Orleans seine Position als einer der wichtigsten Seehäfen der USA wiedererlangt. Seine wachsende Handelsmacht wurde zudem durch den Bau des Panama Kanals im Jahr 1914 und den daraus resultierenden Handelsbeziehungen mit Lateinamerika begünstigt.

Das 20. Jahrhundert - die Entwicklung der Bodenschätze Im Jahr 1900 lag die Bevölkerungszahl in Louisiana bei 1.381.625, davon lebten 287.104 Menschen in New Orleans. Außerhalb der Stadtgrenzen war das Leben extrem ländlich und landwirtschaftlich geprägt. Zwischen 1900 und 1910 wurden beträchtliche Ölvorräte entdeckt und in den nachfolgenden Jahren legte man große natürliche Gasvorkommen frei. Diese Entdeckungen resultierten in einem raschen Zuwachs industrieller Anlagen im Norden des Staates, besonders in der Region um Shreveport. Im Jahr 1938 wurden große Ölvorräte vor der Küste Louisianas entdeckt, die eine massive Nutzung der Vorkommen nach dem zweiten Weltkrieg mit sich zogen. Weiterhin sorgte der Abbau von Salz und Schwefel in Süd-Louisiana, der im 19. Jahrhundert begann, für zusätzlichen Wirtschaftsaufschwung.

Landwirtschaftliche Unruhen und Huey P. Long Während die Entdeckung der mineralischen Vorkommen eine neue Wirtschaftsstärke Louisianas darstellte, breitete sich unter der überwiegenden Zahl der Landbevölkerung Armut und Hunger weiter aus. Im Ersten Weltkrieg (1914-1918) brachte der vorübergehende Anstieg der Baumwollpreise eine kurzzeitige Verbesserung der Situation für die Landwirte. Die Situation verschlimmerte sich aber durch den raschen Verfall der Preise in den 20er Jahren. Die landwirtschaftliche Rezession zog sich durch das gesamte Jahrzehnt.

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In dieser Zeit erschien Huey P. Long in der politischen Szene Louisianas. Zum Teil war sein Erfolg durch die anhaltende Rezession und die Unzufriedenheit der Landbevölkerung möglich; Long kam mit seiner direkten, ungezwungenen manchmal sogar brutalen Art - besonders bei den ärmeren, weißen Landbewohnern gut an. Long vertrat die Interessen des einfachen Mannes, der Arbeiter und Farmer, gegen die großen Konzerne, insbesondere gegen die Standard Oil Company und wurde daraufhin 1928 zum Gouverneur gewählt. 1930 wurde er zum US Senator von Louisiana ernannt, nahm diesen Sitz aber erst 1932 ein, als er den Gouverneurssitz an seinen Wunsch-Nachfolger abgeben konnte. Long übte fast diktatorische Macht über die Regierung des Bundesstaates aus, bis er im Jahre 1935 ermordet wurde. Während Longs politischer Vorherrschaft wurde in Louisiana ein umfangreiches öffentliches und soziales Programm gestartet, teils mit bundesstaatlichen Geldern und mit staatlicher Unterstützung. Die Programme linderten die ökonomischen Einbrüche in den Zeiten der großen Depression der 30er Jahre. Kurz vor seinem Tod blockierte Long aber dringend benötigte Gelder und öffentliche Hilfsprogramme und setzte seiner politischen Karriere damit selbst ein Ende. Nach seinem Tod wurden beachtliche Mengen an Hilfsgeldern für die Auswirkungen der Depression in Louisiana bereitgestellt. Longs politisches Machtsystem - eine Organisation zwischen Schutzherrschaft und Überwachung öffentlicher Ämter - setzte sich unter der Regierung seines Bruders Earl K. Long und seines Sohnes Russel Long fort. Zwischen 1928 und 1960 spielten sich die eigentlichen Wahlkämpfe in der Demokratischen Partei zwischen LongGegnern und Long-Befürwortern ab. Die populistische und oftmals auch korrupte "Long-Fraktion" befürwortete den kontinuierlichen Ausbau der staatlichen Einflüsse, während die Opposition persönliche Freiheit und finanziellen Konservatismus verfolgte.

Der Zweite Weltkrieg und die Nachkriegszeit Während des Zweiten Weltkriegs stabilisierte die Nachfrage nach Rohmaterialien die weitere wirtschaftliche Entwicklung Louisianas. Ein weiterer Entwicklungspunkt Louisianas war die Ansiedlung chemischer- und petrochemischer Industrie, insbesondere entlang der Golfküste, aber auch in anderen Teilen des Staates. Die Nachkriegszeit war außerdem durch verstärkten Bodenschatzabbau und andere industrielle Aktivitäten geprägt.

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Viele Landwirte, die durch die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft ihre Arbeitsgrundlage verloren hatten - oder die ganz einfach bessere Arbeitsbedingungen suchten - nahmen nun Arbeit in den Industriezentren wie Baton Rouge oder Lake Charles an. In den 50er Jahren überschritt die Bevölkerungszahl der Städte die der ländlichen Gebiete und einige Farmer - besonders Schwarze verließen ihre Heimat und zogen in die aufstrebenden Großstädte gen Norden und Westen, besonders nach Chicago, Illinois und Oakland, Kalifornien. Tausende arme Cajuns und Schwarze zogen in das "Golden Triangle" nach Südost-Texas, wo sie Jobs in der Werftenindustrie und den Raffinerien in Beaumont, Orange und Port Arthur annahmen.

Rassenintegration Zwischen 1898 und 1954 war die Rassentrennung in allen öffentlichen Schulen Pflicht, bis das Gerichtsurteil von 1954 "Brown gegen die Schulbehörde" dies als illegal bezeichnete. Die Legislative in Louisiana verabschiedete daraufhin eine Reihe von Gesetzen und Beschlüssen, um die Rassentrennung weiterhin aufrecht zu erhalten. Als der Oberste Gerichtshof diese Gesetze unwirksam erklärte, begann der Integrationsunterricht im Herbst 1960 unter Gerichtsauflagen an zwei Grundschulen in New Orleans. Krawalle durch Weiße, die diese Bestimmung boykottierten, rückten New Orleans in den Mittelpunkt des weltweiten Medieninteresse. Die Aufhebung der Rassentrennung von Katholischen Schulen begann im Jahre 1962 auf Anordnung des Erzbischofs von New Orleans, der außerdem einige Gegner der Integration exkommunizierte. Die erste Aufhebung der Rassentrennung an einer staatlichen Oberschule fand im Jahr 1963 statt, außerhalb der großen Städte ein Jahr später. Das Thema Menschenrechte dominierte die Politik in Louisiana während der gesamten 60er Jahre. Im Jahr 1971 schien sich das Thema Rassentrennung in Louisiana endlich zu beruhigen. Im Wahlkampf der Demokraten um den Gouverneurssitz sahen sich die Befürworter rassistischer Politik einer großen Mehrheit junger Kandidaten gegenüber, die Rassenharmonie und ein Ende der politischen Korruption verlangten und statt dessen den wirtschaftlichen Ausbau Louisianas verfolgten.

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Die Wahl zwischen dem Demokraten Edwin W. Edwards und seinem unerwartet starken Republikanischen Gegner David C. Treen markierte einen Wendepunkt in der politischen Geschichte des Staates und eine Rückkehr zum Stil von Senator Long in den 30er Jahren - mit Edwards als extravaganten, auffallenden Populisten und Treen als Reformer. Diese Haltung wurde bei allen Gouverneurswahlen zwischen 1971 und 1995 beibehalten. Die Wahlen von 1971 markierten auch den politischen Wendepunkt von der im Norden des Landes vorherrschenden protestantischen Richtung, hin zu der Stimmungslage in den katholisch geprägten städtischen Regionen des Südens.

Das späte 20. Jahrhundert Während der ersten beiden Amtsperioden von Edwards (1972-1980) erlebte Louisiana dank der reichen Ölvorkommen einen unübertroffenen wirtschaftlichen Boom. Unter seiner Führung konzentrierte sich Louisiana auf die Ölförderung als wirtschaftliches Standbein, obwohl Prognosen das Ende der Ölvorräte und schwierige ökonomische Zeiten voraussagten. Aufgrund der reichen Steuereinnahmen durch die Mineralöl-Dynastien wurden die staatlichen Steuern gesenkt und für einen kurzen Zeitraum überstiegen die Steuereinnahmen die Staatsausgaben in Louisiana. Die Edward Administration nutze die Überschüsse und baute einen gewaltigen bürokratischen Apparat auf: Die größte Bürokratieeinrichtung der USA, pro Einwohner gemessen. Treen gewann die Gouverneurswahlen 1979, konnte aber ohne die Unterstützung der Pro-Edwards ausgerichteten Legislative keine wirksame Zusammenarbeit aufbauen. 1983 trat Edwards wieder gegen Treen an und gewann die Wahl erneut. Im Jahre 1985 wurden er und mehrere andere Parteimitglieder in einem Betrugs- und Erpressungsskandal um einen Krankenhausbau verwickelt; das erste Verfahren gegen ihn wurde eingestellt, im zweiten Verfahren 1986 wurde Edwards freigesprochen. Dieser von den Medien und der Öffentlichkeit eng verfolgte Skandal fiel in die Zeit der schlimmsten Wirtschaftskrise Louisianas seit der großen Depression. Die Ölpreise waren seit Anfang der 80er Jahre kontinuierlich gefallen und hatten eine wirtschaftliche Kettenreaktion ausgelöst. Im Dezember 1985 erlebte der Weltmarkt einen regelrechten Zusammenbruch, ähnlich erging es der auf Rohölförderung und produktion ausgelegten Wirtschaft in Süd-Louisiana. Bei den Vorwahlen 1987 verlor Edwards die Nominierung als Kandidat für den Kongress an Charles E. "Buddy" Roemer, der 1988 auch Gouverneur wurde.

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Wie die Treen-Administration zuvor, konnte auch Roemers Reformprogramm nicht verwirklicht werden. Im Oktober 1988 berief Roemer eine Sondersitzung ein, um eine Steuerreform durchzusetzen. Obwohl der Staat eine Schuldenlast von 1 Mio. US$ zu tragen hatte und führende Medien sowie Interessengruppen der Wirtschaft die Reform unterstützen, konnte das Programm nicht durchgesetzt werden. Die Fraktion um Edwards befürwortete nun die staatlich eingeschränkte Erlaubnis zum Glücksspiel als einen Weg, die wirtschaftliche Misere zu überwinden. Die Fraktion war gegen die ökonomische Diversifikation; und schließlich gewannen die Glücksspiel-Befürworter, trotz einer breiten Gegenbewegung. Dies erweckte den Widerstand vieler Wähler, der durch die Anhebung von staatlichen und lokalen Steuern, schlechter Wirtschaftslage und dem wachsenden Einfluss von Splittergruppen weiter angeheizt wurde. Ein lautstarkes Aufbäumen von Bürgerbewegungen war zum ersten Mal im Jahr 1990 spürbar, auf dem Höhepunkt der Wahlkampagne der Senatorenkandidaten David Duke - ein ehemaliges Ku Klux Klan Mitglied, und J. Bennett Johnson. Die Rebellion der Wähler brannte nach dem Sieg Edwards über den Kandidaten Duke im Gouverneurswahlkampf des Jahres 1991 neu auf. Edwards lies sich im Jahr 1995 nicht mehr als Kandidat ausstellen. Das rasche Wachstum der Glücksspielindustrie, die spürbaren Differenzen unter den Politikern des Staates und FBI Ermittlungen wegen Korruption führten im Jahre 1995 zur Wahl des Republikaners Mike Forster zum Gouverneur. Forster war ein entschiedener Gegner des Glücksspiels und arbeitete während seiner Amtszeit besonders daran, die Pro-Edwards eingestellte Politikrichtung zu ändern. Der geschichtliche Teil des Artikels wurde von Carl A. Brasseaux zur Verfügung gestellt. Der restliche Artikel wurde von Michael Caldwell zusammengestellt. Source: www.encarta.msn.com

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Wetter und Kleidung Frühling und Herbst: Langärmelige Kleidungsstücke sind empfohlen, lange Hose, ein Pullover oder eine dünne Jacke, möglichst wasserabweisend. Die Temperaturen sind sehr angenehm, sonnige Tage wechseln sich mit Regenschauern ab. Durch die Nähe zum Golf von Mexiko bringen diese Regenschauer trotzdem eine Temperatur von durchschnittlich 1321°C.

Winter (Dezember, Januar und Februar): Die Winter sind kälter, aber maximal ein leichter Mantel wird für die kältesten Nachmittagsperioden benötigt. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen bei 12-16°C, wobei die Temperatur am frühen Morgen bei 5-9°C liegen kann. Regenperioden dauern maximal 24 Stunden an, in den meisten Fällen deutlich weniger.

Sommer (Juni, Juli und August): Sehr heiß, mit maximalen Tagestemperaturen um die 32-38°C. Die Nächte bleiben mit durchschnittlich 20° C warm. Baumwollkleidung in Form von Shorts und T-Shirt sind zu empfehlen. Die meisten Attraktionen, die sich nicht im Freien befinden, sind in Louisiana klimatisiert.

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Louisiana Fun Facts Architektur    

Louisianas State Capitol in Baton Rouge ist mit 137 m das höchste KapitolGebäude in den USA. Der Superdome in New Orleans ist das größte geschlossene Stadium der Welt. Schöne Beispiele viktorianischer Häuser findet man im Charpentier District in Lake Charles (westlich von Lafayette) Ein gutes Beispiel gotischer Architektur kann man in dem alten State Capitol in Baton Rouge finden.

Attraktionen           

Das "American Rose Center" in Shreveport besitzt 20.000 Rosenbüsche. Die weltweit umfangreichste Sammlung an Kamelien besitzt der "Jungle Garden" auf Avery Island. Das Louisiana Friedens-Memorial in Lake Charles ist die Heimat von über 5.000 Schwalben. Jedes Jahr finden in Louisiana über 600 Festivals statt. Napoleons Totenmaske ist im Besitz des Louisiana State Museums und im Cabildo in New Orleans zu besichtigen. Der größte Heliport der Welt befindet sich in Morgan City. Louisiana hat 15 State Historic Sites, 17 State Parks und 1 State Preservation Area. Die ehemalige U.S. Münzprägeanstalt in New Orleans beherbergt heute das "New Orleans Jazz Museum", die "Carnival Exhibit" und das "Historic Center". Die Straßenbahnlinie "St. Charles Avenue", die seit 1835 in New Orleans operiert, ist die älteste durchgehend betriebene Linie der Welt. Der Zerstörer "U.S.S. Kidd" in Baton Rouge ist das einzige Kriegsschiff, das in originaler Tarnfarbe der Kriegseinsätze zu besichtigen ist. Die "Nottoway Plantation" nahe der Ortschaft White Castle ist die größte Plantage des amerikanischen Südens.

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Geographie             

Louisiana - geformt wie ein Stiefel, der mit dem großen Zeh nach Osten zeigt grenzt an die Staaten Arkansas, Mississippi, Texas und an den Golf von Mexiko Louisiana ist der einzige Bundesstaat der USA, der nicht in "Counties" sondern in "Parishes"(=Gemeinden) unterteilt ist. Geographische Merkmale des Staates sind zum Beispiel Kiefernhänge, Felsufer, Marschgebiete und weites Schwemmland. In den nördlichen Regionen findet man mit Tannen und Kiefern bestückte sanfte Hügel. Das Sumpfgebiet des "Tunica Swamp" in der Nähe von St. Francisville beheimatet die größten Zypressen-Bäume der USA. Louisiana besitzt die größte Artenvielfalt an Flora und Fauna in der gesamten Golf Region. Orleans Parish, 1,5 m unter dem Meeresspiegel gelegen, ist der tiefste Punkt in Louisiana. Der knapp 39 km lange "Lake Pontchartrain Causeway", von New Orleans nach Mandeville ist die längste Verbindungsbrücke der Welt. Mit über 26.000 km² besitzt Louisiana die größte Sumpf- und Marschland - Fläche der USA. In Montgomery Landing fanden Archäologen die Überreste eines gigantischen Wales mit einem 1,4 Meter langen Totenkopf. Driskill Mountain im Bienville Parish ist mit 163 m Höhe über dem Meeresspiegel die höchste Erhebung in Louisiana. Redwing im West Carroll Parish besitzt eine besondere Kuriosität: Ein Kirschbaum, der aus dem Baumstamm einer Zeder wächst. Zwolle wurde nach einer gleichnamigen niederländischen Stadt benannt. Die Gemeinden des "Feliciana Parishes" (Spanisch: Glückliches Land) waren einst Teil des Gebietes "Spanisch West Florida".

Geschichte       

Louisiana wurde von dem französischen Entdecker Robert de LaSalle nach Louis XIV, König von Frankreich, benannt. Die ersten vier Acadier Familien kamen im April 1764 in Louisiana an. Die Stadt Natchitoches, im Jahr 1714 gegründet, ist die älteste permanente Siedlung im historischen Kauf des Landgebietes Louisiana. Tangipahoa ist die einzig bekannte Stadt, die von einer Frau gegründet wurde: Ms. Rhoda Holly Singleton Mixon. Das älteste Stadtteil-Theater des Landes ist das Le Petit Theatre du Vieux Carre, in Betrieb seit 1919. Der erste Abfüller von Coca-Cola, Joseph Biedenharm, lebte in Monroe. Der Grundstock für Delta Airlines wurde in Monroe gelegt.

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Die Southern University ist die größte, vorwiegend von schwarzen Studenten besuchte Universität des Landes. Baton Rouge war der einzige Ort außerhalb der 13 Kolonien, an dem eine Bürgerkriegsschlacht stattfand. Winn Parish ist die einzige Gemeinde Louisianas, die sich im amerikanischen Bürgerkrieg nicht von der Union losgesagt hatte. Nach dem historischen "Louisiana Verkauf" wurde die offizielle Übergabe des Staates im "Cabildo" in New Orleans, der ersten kolonialen Regierungsstätte Louisianas, vollzogen. P.B.S. Pinchback war der erste schwarze Gouverneur Louisianas und während der "Reconstruction Period" im Amt. Die bekannte Schlacht "Battle of New Orleans" wurde in Wahrheit am 08.01.1815 in der Nähe von Chalmette ausgetragen. Mound ist eine der kleinsten eingegliederten Städte der USA. "Bogalusa" ist eine Ableitung aus dem Indianischen für "schwarzes Wasser". "Opelousas" ist eine Ableitung aus dem Indianischen für "schwarzes Bein". "Ponchatoula" ist eine Ableitung aus dem Indianischen für "wallendes Haar". Jeder Buchstabe des Alphabetes - mit Ausnahme des "x" - ist der Anfangsbuchstabe zumindest einer Stadt in Louisiana. Louisiana trat am 30. April 1812 den Vereinigten Staaten bei Grambling State Universitys ehemaliger Football Trainer Eddie Robinson kann mehr Gewinne für sich verbuchen, als jeder andere Trainer in der Geschichte des amerikanischen College Footballs. Eine Vielzahl der St. Bernard Parish Einwohner stammen ursprünglich von den Kanarischen Inseln und wurden um 1700 von Spanien geschickt. „DeSoto Parish“ wurde Mitte des 15. Jahrhunderts nach dem spanischen Entdecker Hernando DeSoto benannt.

Filme         

„Faust“ wurde 1908 als erster Film in Louisiana produziert. Der erste Tarzan-Film „Tarzan of the Apes“ wurde in St. Mary Parish gefilmt. „Streetcar named Desire“ wurde in New Orleans produziert. „The Autobiography of Miss Jane Pittman“ wurde in Clinton gefilmt. “Steel Magnolias” wurde in Natchitoches produziert. „JFK“ wurde in New Orleans und Baton Rouge gefilmt. „Interview with a Vampire“ wurde in Shreveport und New Orleans produziert. “Lolita” wurde in Covington, Hammond und New Orleans gefilmt. Anne Rice´s “Rag and Bone” wurde in New Orleans produziert.

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Musik           

Die erste Oper der USA wurde 1796 in New Orleans aufgeführt. Der Name „Jazz“ tauchte zum ersten Mal vor etwa 100 Jahren als Musikbezeichnung in New Orleans auf. Elvis Presley startete seine Karriere im „Louisiana Hayride“ in Shreveport. „Zydeco“ Musik stammt von der Black Creole Musik ab. Daniel Louis „Satchmo“ Armstrong aus New Orleans gilt als derjenige, der den Jazz in alle Welt verbreitet hat. Die Gospel-Diva Mahalia Jackson stammte ebenfalls aus New Orleans. Die aus Kinder stammende Beau Jocque war eine legendäre Zydecokünstlerin. Alton Ruben, auch bekannt als „Rockin’ Dopsie“ war der erste, der durch das spielen der Zydeco Musik berühmt wurde. Britney Spears, der erfolgreichste Teen-Popstar in der Geschichte kommt aus Kentwood. Kenny Wayne Shepard, Kix Brooks (von Brooks & Dunn) und der Country Star Tim McGraw aus Shreveport verzeichnen Multi-Millionen-Verkäufe. Sammy Kershaw, Better Than Ezra, Harry Connick Jr., Aaron Neville and Wynton Marsalis kommen alle ursprünglich aus Louisiana.

Natürliche Produkte und Rohstoffe         

Louisiana ist der führende Anbieter von Bachkrebsen ("crawfish"), Alligatoren und Schalotten in den USA. Louisiana liefert 24% der Salzmenge der USA, was den Staat an erster Stelle in der US-Salzproduktion setzt. Es gibt über 117.000 Austernbänke in den Gewässern Louisianas. Die Salzmine auf Avery Island wurde im Jahre 1862 entdeckt und ist somit die Älteste in der westlichen Hemisphäre. Die Tabasco Hot Sauce Company auf Avery Island besitzt das zweitälteste eingetragene Lebensmittel-Warenzeichen des U.S. Patentamtes. Die ersten Schwefel Ablagerungen der USA wurden 1869 in Calcasieu Parish entdeckt. Der weltgrößte Produzent von Zuckerrohr Sirup ist Steen's Syrup Mill. Amerikas älteste Reismühle ist die KONRIKO Co. in New Iberia. St. James Parish ist der einzige Ort der Welt, wo Perique-Tabak angebaut wird, eine spezielle, sehr aromatische Tabaksorte aus Louisiana.

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Freizeitaktivitäten   

Der älteste Angelwettbewerb der USA ist das "Grand Isle's Tarpon Rodeo". Er wurde im Jahre 1928 zum ersten Mal ausgetragen. Das Toledo Bend Reservoir ist mit 74.867 Hektar der größte künstliche See im Süden der USA Louisiana ist einer von nur zwei Bundesstaat der USA, der steuerfreien Einkauf für internationale Besucher anbietet.

Die Wahrzeichen Louisianas Capitol

Nach 14-monatiger Bauzeit wurde das heutige State Capitol Building im Jahre 1932 fertig gestellt. Es ist 34 Stockwerke hoch. Das höchste Kapitol der USA.

Flagge

Obwohl Louisianas Flagge bereits seit dem 18. Jahrhundert benutzt wird, wurde sie offiziell erst im Jahr 1912 eingeführt. Das Motiv stellt die Gruppe Pelikane des Staats-Siegels in Weiß und Gold auf blauem Grund dar. Darunter läuft ein weißes Band mit der Aufschrift: "Union, Justice and Confidence" (Einheit, Recht und Zuversicht), dem Staatsmotto.

Motto

"Union, Justice and Confidence" (Einheit, Recht und Zuversicht)

Siegel

Das Staats-Siegel wurde 1902 angenommen und stellt einen Pelikan dar, der das Fleisch aus seiner eigenen Brust reißt, um seine Jungen zu füttern. Der Pelikan und seine drei Jungen sind von dem Staatsmotto umgeben.

Lieder

Louisiana hat zwei Staatslieder: "You Are My Sunshine" wurde vom ehemaligen Gouverneur Jimmie Davis und Charles Mitchell geschrieben und ist in der ganzen Welt bekannt. Das zweite Lied heißt "Give me Louisiana" (Gib mir Louisiana) und wurde von Doralice Fontane geschrieben.

Vogel

Der braune Pelikan ist Louisianas offizieller Staatsvogel. Der Pelikan ist besonders wegen seines großen Schnabels bekannt, der eine respektable Größe erreichen kann. Der Pelikan findet sich auf dem Staatsiegel und auf der Staatsflagge wieder, weshalb man Louisiana den "Pelikan Staat" nennt.

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Farbe

Die offiziellen Staatsfarben sind Gold, Weiß und Blau.

Hund

Der Catahoula Leopard Hund - auch "Catahoula Hound" genannt - ist Louisianas offizieller Staatshund. Es ist die einzige Hunderasse, die in Louisiana gezüchtet wurde und ist eine Mischung aus Hunden, die von den Catahoula Lake Indianern gehalten wurden und den spanischen "war dogs". Diese waren im 16. Jahrhundert von den Spaniern mit nach Louisiana gebracht worden.

Blume

Die große, cremefarbene Blüte des Magnolien-Baumes wurde im Jahr 1900 zur Staatsblume erklärt. Die immergrüne Pflanze ist im gesamten Staatsgebiet zu finden und hat einen charakteristischen, intensiven Duft.

Fossilien

Das Fossil, welches den Staat repräsentiert, ist das versteinerte Palmholz.

Edelstein

Der Louisiana Staats-Edelstein ist der Achat

Insekt

Das Staats-Insekt ist die Honigbiene

Baum

Die Zypresse, Louisianas Staats-Baum, wächst im gesamten Staat, besonders in den Sumpf-Gebieten.

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Louisiana Tax Free Shopping Den internationalen Besucher erwartet in Louisiana ein einzigartiges ShoppingParadies – als einziger Staat in den USA bietet Louisiana eine Rückerstattung der Verkaufssteuer (Sales Tax) für ausländische Besucher in mehr als 1100 teilnehmenden Geschäften an. Die teilnehmenden Geschäfte werden oft mit den Duty-Free-Shops in den Abflughallen verwechselt, aber Louisiana Tax Free Shopping ist in vielen bekannten Einzelhandels-Geschäften wie Sears, Wal-Mart, K’mart, Macy´s, Saks Fifth Avenue, Lord & Taylor, JC Penney, Gucci, Bally und Abercrombie & Fitch sowie in mehreren hundert kleineren Spezialitätengeschäften überall im Staat möglich. Fast alle wichtigen Shopping-Center in New Orleans sind Teilnehmer im Tax Free Programm. Internationale Besucher aus 145 Ländern können an diesem Programm teilnehmen. Aufgenommen in die Liste der Top-Käufer sind die folgenden Länder: Deutschland, Honduras, Frankreich, Brasilien, Costa Rica, Mexiko, Japan, Australien, England und Kanada. Seit die ersten Verkaufssteuerrückerstattungen im November 1989 ausgestellt wurden haben über 723.617 internationale Reisende mehr als 228 Millionen U.S. Dollar in den Louisiana Tax Free Shops ausgegeben. Seit Beginn des Programms wurden über 16 Millionen U.S. Dollar an internationale Einkäufer zurückerstattet.

Wie funktioniert es? Das Tax Free Shopping Programm bietet eine Rückerstattung der Verkaufssteuer auf Waren, die in den Geschäften Louisianas gekauft wurden, die an diesem Programm teilnehmen. Die Erstattung bezieht sich auf Sachvermögen, die von dem internationalen Besucher mitgenommen werden, wenn er den Staat verlässt. Dieser Service gilt nicht für Verkaufssteuern, die auf persönliche Dienstleistungen, Hotels, Restaurant, Unterhaltung und Beförderung gezahlt wurden. Beim Erwerb zahlt der internationale Besucher neben dem normalen Erwerbspreis die Standard-Verkaufssteuer und erhält gegen Vorlage des Reisepasses einen Refund-Voucher, eine Art Gutschein sowie die Rechnung als Beleg. Um die Rückerstattung beziehen zu können, müssen die Gutscheine, die Belege, der Pass und die internationalen Reisedokumente im „Louisiana Tax Free Shopping Refund Center“ am Flughafen New Orleans vorgezeigt oder an das „Tax Free Shopping Office“ geschickt werden. Weitere Refund Center vorhanden.

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Bedingungen Zwei Konditionen müssen erfüllt werden: ein gültiger ausländischer Reisepass, ein gültiges internationales Flug- oder sonstiges Ticket, das eine Ausreise binnen 90 Tagen bestätigt. Einschränkungen In den USA wohnhafte ausländische Staatsbürger und Studenten können an diesem Programm nicht teilnehmen. Personen, die doppelte Staatsbürgerschaft in den USA und einem anderen Land besitzen, sowie amerikanische Staatsbürger, die im Ausland leben, sind ebenfalls nicht zur Teilnahme berechtigt. Schriftliche Rückerstattung Besucher können auch eine schriftliche Rückerstattung der Verkaufssteuer beantragen. Dazu muss der Käufer folgende Unterlagen einsenden:  die Original Voucher – Kopien der Kaufbelege – Kopie des Flugtickets – Kopie des Reisepasses  Eine schriftliche Aussage, warum die Erstattung nicht am Flughafen stattfinden konnte  Eine schriftliche Angabe darüber, wo sich die Waren zurzeit befinden. 

Die oben genannten Unterlagen werden dann zum Louisiana Tax Free Shopping Refund Center geschickt. Die Adresse lautet: Louisiana Tax Free Shopping Refund Center P.O. Box 20125 New Orleans, LA 70141 U.S.A.

Bearbeitungsgebühren Die Bearbeitungsgebühr auf alle Erstattungen errechnet sich aus der Summe der Gesamt-Einkäufe inklusive Steuern. Auszahlung Die Auszahlung für Rückzahlungsbeträge unter 500 US$ wird in bar vorgenommen. Für Beträge über 500 US$ wird ein Scheck ausgestellt und an die Heimatadresse des Käufers geschickt. Verzeichnis der teilnehmenden Geschäfte Eine Broschüre mit den teilnehmenden Geschäften in Baton Rouge, Lafayette, New Orleans und Shreveport wird vierteljährlich aktualisiert und gedruckt. Die Liste der Geschäfte in New Orleans ist alphabetisch geordnet.

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Kleines Wörterbuch aus Louisiana Beignets -

Boudin Cajun Calle Calliope -

Cayenne Cher Creole -

Étouffée Fais Do-Do Garçonnière Gris-Gris Gumbo Gumbo Ya Ya Jambalaya -

Jazz Lagniappe Levee Muffuletta Neural Ground Oyster Bar Parish -

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kleines, viereckiges Schmalzgebäck mit Puderzucker bestäubt. Oft wird es mit Milchkaffee serviert (in Louisiana traditionell aus Zichorie und Milch bestehend). eine Cajun- Wurst Nachfahren der ersten Siedler, die aus Nova Scotia (Kanada) nach Louisiana einwanderten ist das Spanische Wort für Strasse ein Musikinstrument welches man ursprünglich auf den Schaufelraddampfern fand. Es besteht aus einer Reihe DampfPfeifen die über eine Tastatur bedient wurden. eine scharfe Chiliart, die in getrockneter Form vielen Gerichten Louisianas ihre typische Schärfe verleiht der Cajun Ausdruck für "Liebe/Lieber" hierfür gibt es verschiedene Definitionen: In Louisiana wird als "Creole" entweder eine Person mit französischen oder spanischen Vorfahren bezeichnet oder eine Person mit afrikanischer und europäischer Abstammung. Es ist außerdem ein Überbegriff für die regionale Küche und Architektur. ein scharfer Cajun- Eintopf, üblicherweise mit Reis und Flusskrebsen zubereitet Ausdruck für eine Cajun- Feier oder Tanzveranstaltung, typischerweise mit viel Essen und Trinken Die Junggesellenunterkunft auf einer Plantage, normalerweise hinter der Küche gelegen. Glücksbringer dicke, scharfe Suppe; traditionell mit Reis, Wurst, Hühnchen und Okraschoten zubereitet wenn alle zur gleichen Zeit reden ein scharfes Gericht, normalerweise mit Reis, Hühnchen, Truthahn, Würstchen, Paprikaschoten, Zwiebeln und einer Kombination verschiedener Meeresfrüchte zubereitet "swinging Louisiana music" - populär geworden unter anderem durch die Musiker-Legende Louis "Satchmo" Armstrong. ein kleines Extra Ein Deich oder eine Landungsstelle im Fluss Ein rundes italienisches Sandwich, so groß wie ein Kopf, mit verschiedenen Fleischsorten und Olivensalat zubereitet. die Mitte Restaurant oder Bar in der rohe Austern in der Halbschale angeboten werden. = County (Bezirk, Gemeinde)

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Po-boy -

Pirogue Prayer Beads Roux Rue Second Line -

Shotgun -

Where Y'at Voodoo -

Zydeco -

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ein langes "Riesen-Sandwich" auf französischem Baguettebrot, normalerweise mit Austern, Shrimps oder Roastbeef belegt. "Dressed" bedeutet zusätzlich Mayonnaise, Salat und Tomaten. Ein Kanu nach Cajun-Art Knoblauch-Zöpfe, die auf dem French Market, der Markthalle von New Orleans', hängen Eine Mischung aus Mehl und Öl, die Grundlage für fast alle Gerichte Louisianas. das französische Wort für Strasse Ein Umzug für besondere Feste und Feierlichkeiten; wird von Jazzmusik und dekorierten Regenschirmen begleitet. In New Orleans findet er traditionell bei Hochzeiten, Jazz-Beerdigungen und anderen festlichen Gelegenheiten statt. ist der Name für einen Häuserstil, bei dem man eine Kugel vom Vordereingang des Hauses bis zur Hintertür hindurch schießen könnte, ohne dass sie ein Hindernis trifft Ein gebräuchlicher Gruß in einigen Gegenden von New Orleans, bedeutet soviel wie "Wie geht's?" Geheimnis umwobene Religion die Verzauberung und Verwünschungen beinhaltet und aus der Karibik nach New Orleans kam. Eine Mischung aus Afrikanischer- und Cajun- Musik.

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Die Küche Louisianas - Cajun und Creole Der folgende Artikel wurde von Maida Owens, Louisiana Division of Art, geschrieben. Er wurde ursprünglich im "Smithsonian Folklife Cookbook" veröffentlicht. "Zurückgekehrt von den Fanggründen des Grand Bayou in Louisiana grüßen die lachenden Fischer Ihre Freunde, Frauen und Kinder während Sie 300 Pfund Fisch aus den Booten laden. Ein Mann zeigt seiner Frau und Schwiegertochter einige Flundern, die er gefangen hat. Die Frauen schlagen vor, sie für Ihre Gäste zu füllen und die Familien finden sich im Garten des Hauses ein, um den heutigen Fang für die Party zu säubern und zuzubereiten. Auf einmal ist jeder beschäftigt - sogar die Kinder - und die Älteren üben sich in der Kunst, den Fisch zu filetieren. Weil heute Nachmittag 25 Leute erwartet werden, bereiten die Köche den Fisch auf großen Freiluft-Herden zu, machen einen Fischeintopf und holen tiefgefrorene Krebse aus dem Gefrierfach, um Sie mit den Flundern zusammen zu zubereiten. Der übriggebliebene Fisch wird unter den Familien aufgeteilt und für spätere Zwecke eingefroren." Ähnliche Treffen von Familien, Freunden und Nachbarn finden jede Woche in den Städten und Dörfern Louisianas statt. Es könnte z.B. ein Paar sein, das mit seinen Kindern an einem Bayou lebt und regelmäßig Krebsfleisch auf dem Fischmarkt verkauft, oder Nachbarn, die zu einem Festessen in den ländlichen Gebieten des Staates einladen, oder auch Freunde, die im Garten einer Vorstadt einen "Crawfish boil" (gekochte Flusskrebse) veranstalten. Andere Menschen treffen sich, um zusammen Erbsen zu schälen und zu verarbeiten, Feigen einzulegen, ein Schwein zu schlachten oder die "Boudin", eine Cajun-typische Wurst, herzustellen. All dies sind traditionell verwurzelte Aktivitäten in Louisiana. Louisianas Küche greift auf eine 300jährige Geschichte zurück: Die Franzosen zum Beispiel brachten die Saucen (Sauce Piquante, Étouffée, Eintöpfe, Bisque), Süßigkeiten (Pralines: In Louisiana umgewandelte Pralinen mit Pecan Nüssen anstatt Walnüssen) und Brot (Baguette, Beignets - ein süßes Schmalzgebäck mit Puderzucker - und Corasse - ein in heißen Fett gebackener Brotteig mit süßem Zuckerrohrsirup übergossen -) mit. Die Spanier gaben Rezepte wie Jambalaya (ein scharfes Reisgericht, wahrscheinlich eine Abwandlung der Paella) dazu, die Afrikaner hatten die Okraschote und führten die Methode des Grillens und des Ausbackens in heißem Fett ein. Deutsche Siedler waren schon vor den Acadiern in Louisiana und brachten Würste (Andouille und Boudin) und den braunen Senf, auch "Creole-Senf" genannt, auf den Speiseplan. Der karibische Einfluss macht sich in den Reis- und Bohnengerichten (z.B. Congri, mit Reis und Erbsen angerichtet) bemerkbar. Die indianischen Ureinwohner fügten dem Speiseplan Ihre Vorlieben für Filé (Sassafraswurzel) und Maisbrot hinzu. Und all dies ist nur ein kleiner Teil der cajun- und kreolischen Küche in Louisiana!

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Viele Familien genießen heute auch die italienische Küche mit Pasta und bereiten mit Vorliebe Gerichte wie gefüllte Artischocken zu. Viele ethnischen Gruppen nennen auch die Kreation des "Muffuletta", ein riesiges Sandwich mit verschiedenen Fleischund Käsesorten ihr eigen und im Süden Louisianas, im Plaquemines Parish, hat die aus dem Balkan eingewanderte Bevölkerung die Kunst der Muschelzucht und den Anbau von Orangen mitgebracht. In den letzten Jahren haben Chinesen und Vietnamesen ihre kulinarischen Traditionen in die Küche Louisianas eingebracht - mit einem solchen Erfolg, dass asiatische Restaurants großen Zuspruch erfahren und die Küchenchefs die regionalen Zutaten, wie "Crawfish" (Flusskrebse) in Ihre Gerichte mit einbeziehen.

Diese kulturelle Komplexität macht es schwierig, die Grenzen zwischen Cajun und Creole Cuisine zu ziehen und noch schwieriger wird dieser Prozess durch die regionalen und jahreszeitlichen Schwankungen in der Zubereitung der Speisen. An den Küsten zum Beispiel gibt es eine reichhaltige Vielfalt von Fisch und Meeresfrüchten, während in den flachen, landwirtschaftlich geprägten Gebieten im Westen und Nordwesten - wo Viehzucht eine entscheidende Rolle spielt fleischhaltige Gerichte den Vorrang haben. Ein bekanntes Gericht aus dieser Region ist "Tasso", gepökeltes Fleisch welches als geschmackvolle Beilage für viele Gerichte genutzt wird. Beliebt sind auch Grillgerichte und in pikanter Soße zubereitetes Rindfleisch.

"Gumbo" und "Good Gumbo" Jeder Koch in Louisiana entwickelt selbstverständlich seinen eigenen Stil und seine eigenen Kreationen und trägt so zu den kulinarischen Eigenarten Louisianas bei. Die unglaublich vielfältigen Variationen des "Gumbo" eine regionale Eintopfspezialität, illustrieren die Individualität der Köche im Süden Louisianas. Obwohl jedermann Gumbo zubereitet, gibt es nicht viele Übereinstimmungen, was eine gute Gumbo ausmacht. Das Gericht stammt von der französischen Bouillabaisse und wurde durch das westafrikanische Wort für Okraschote "guingombo" umbenannt. Es beinhaltet üblicherweise ein oder zwei Fleischsorten oder Meeresfrüchte und wird mit Reis serviert. Die gebräuchlichsten Grundlagen für Gumbos sind Okra- Gumbo und FiléGumbo. Okra Gumbo nutzt die eindickende Wirkung der Okraschote als Grundlage, während Filé-Gumbo aus einer "Roux" - einer dunklen Mehlschwitze aus heissem Öl und Mehl - besteht. Danach wird Filé (gemahlene Sassafraswurzeln) auf die Roux gestreut, um sie ebenfalls einzudicken. Eine dritte, etwas weniger häufig vorkommende Gumbovariation ist die "Gumbo z'herbes", die fleischlos ist. Ursprünglich wurde dieser Eintopf während der

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Fastenzeit serviert und besteht aus einer Kombination von sieben Gemüsesorten. Beliebte Gumbos werden mit Hühnchen, Wurst und Meeresfrüchten (Shrimps, Krebsen, Muscheln und Austern) zubereitet, aber auch Truthahn, Ente, Schinken, Eichhörnchen und andere Fleischarten werden häufig verwendet.

Was ist Creole? Was ist Cajun? Es gab Zeiten, da konnte man durchaus behaupten, die kreolische Küche ist die raffiniertere Küche von New Orleans, mit vielen europäischen Einflüssen, während "Cajun Food" die einfache, ländliche Küche beschreibt - dies stimmt jedoch nicht mehr. Heute fällt es schwer, zwischen Cajun und Creole Küche zu unterscheiden, in der Tat werden die beiden Begriffe oft vermischt oder ausgetauscht. Wenn man damit die Zubreitungsart ausdrücken möchte, wird "Creole" oft für die Haute Cuisine der Restaurants in New Orleans verwendet, die die traditionelle Mischung der verschiedenen - oft von europäischen Küchenchefs geprägten - Stilrichtungen vereinigt. Jules Alciatore, Chef von "Antoine's Restaurant", kreierte ein Gericht mit gebackenen Fisch en Papillote (in Papier) und Austern nach Rockefeller Art. Die Experimente werden in Gerichten wie Meeresfrüchte-Pasta verfeinert- serviert bei Ralph and Kacoo's, einem der erfolgreichsten Cajun-Restaurants der Stadt. Das Wort "Creole" selbst ist schwierig zu definieren. Die Bewohner Louisianas wenden es auf verschiedene Bevölkerungsgruppen, ihre Sprache und Essgewohnheiten an. Einige behaupten, dass die Nachfahren der französischen und spanischen Kolonisten in New Orleans die einzig wahren Kreolen sind. Aber "Creole" bezieht sich ebenfalls auf die Afro-Französich-Karibische Kultur, viele dieser Menschen leben heute nicht mehr ausschließlich in New Orleans. Wieder andere beziehen das Wort Creole auf die französisch sprechende schwarze Bevölkerung in den abgelegenen Gegenden Südwest-Louisianas und auf ähnliche Volksgruppen, die entlang des Cane Rivers in der Gegend von Natchitoches Parish leben. Im Kontrast dazu werden als "Cajuns" die Nachfahren der Acadier, die aus Nova Scotia/Kanada vertrieben wurden, bezeichnet. Viele von Ihnen siedelten zwischen 1765 und 1795 am Bayou Lafouche, Bayou Teche und in den Ebenen von SüdwestLouisiana. Dort lebten Sie in relativer Abgeschiedenheit, obwohl jede Gemeinde eine einzigartige Mischung aus Acadiern, Deutschen, Spaniern und Anglo-Americanern enthielt. Sie alle lernten Französisch und trugen dazu bei, dass die Cajun Kultur alle diese kulturellen Eigenarten aufnahm und vermischte.

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Die Inseln des St. Bernard Parish sind weder Kreolisch noch Cajun. Diese spanisch sprechenden Siedler kamen etwa zur gleichen Zeit wie die Cajuns von den Kanarischen Inseln nach Louisiana. Bis vor kurzem lebten sie in relativer Isolation südöstlich von New Orleans. Sie sprachen weiterhin Spanisch und lebten vom Fischfang und Fallenstellen. Eines ihrer traditionellen Leibspeisen ist "Caldo" eine Suppe aus Bohnen, Gemüse und Fleisch.

Jede Zusammenkunft ein kulinarisches Fest Welche Vorfahren die Leute aus Louisiana auch haben mögen, eines haben sie alle gemeinsam: Sie lieben es, über Essen zu sprechen, Rezepte auszutauschen und Kochbücher zu sammeln. Sie diskutieren über die beste Methode, Reis zu kochen, wie dunkel eine "Roux", eine Mehlschwitze, sein sollte und ob in den "Gumbo"Eintopf Tomaten gehören. Und jedermann liebt es, mit Gerichten zu experimentieren, sie zuzubereiten und selbstverständlich sie zu essen! Deshalb ist es nicht erstaunlich, dass selbst ein durchschnittlicher Koch hohen kulinarischen Ansprüchen gerecht wird. Und da die Menschen Louisianas ihre Kochkünste mit viel Stolz zelebrieren, wird jede Zusammenkunft ein kulinarisches Fest und übernimmt gleichzeitig eine wichtige soziale Funktion. Durch Essen wird der Zusammenhalt der Generation gefördert und gepflegt: Ältere Familienmitglieder geben die Familiengeschichte an die jüngere Generation weiter und jeder lernt etwas über seine kulturelle Identität und gleichzeitig über seine Nichten & Neffen, Cousinen und anderen Familienmitglieder. Ein Blick auf unsere Fischer am Anfang der Geschichte zeigt die wichtige soziale Funktion der Essenszubereitung. Die junge Frau geht zum Nachbarhaus ihrer Schwiegermutter während die Kinder vorlaufen um ihre Großmutter zu umarmen. Nach einer Tasse schwarzen, gerösteten Kaffee beginnen sie mit der Zubereitung von Flusskrebsen zu "Bisque", eine zeitaufwendige Arbeit. Am Tag zuvor wurden zweihundert Pfund Flusskrebse gekocht und gesäubert. Sellerie, Zwiebeln, Knoblauch und Semmelbrösel werden gemischt, um eine feste Füllung herzustellen. Dann werden Krebsschwänze dazugegeben und der Mischung Eier hinzu gegeben. Danach wird die Füllung in die Krebsschalen gegeben, in Mehl gewälzt und für spätere Zwecke - z.B. zum Einfrieren - bei Seite gestellt.

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Während alle kochen springen die Kinder hin und her, ab und zu bleiben sie stehen, um beim Füllen der Krebse zu helfen. Die Frauen erzählen den neusten Familienklatsch und die Schwiegermütter erzählen Geschichten aus ihrer eigenen Kindheit in den Sümpfen, ihrer Heirat und den Umzug in die Stadt, als der Sohn noch klein war. Während die Familiengeschichten von Generation zu Generation weitergegeben werden, wachsen Familienmitglieder zusammen und die Jüngeren lernen von den Älteren was es heißt, ein Cajun zu sein. In dieser Nacht wird "Crawfish Bisque" zubereitet. Nachdem die Frauen eine sehr dunkle "roux" (Mehlschwitze) angerührt haben, werden Zwiebeln, Sellerie und Knoblauch dazugegeben und etwas später dann Krebsfleisch und -schwänze. Später servieren die Frauen die "Bisque" zusammen mit Reis ihren Familien. Wenn in den nächsten Tagen Freunde oder Familien unerwartet vorbeischauen, holen die Frauen die gefüllten Flusskrebse aus dem Gefrierfach und jeder wird erstaunt sein, in so kurzer Zeit ein so aufwendiges Gericht serviert zu bekommen. Die Frauen werden nur lächeln.

Louisianas Küchenchefs und wie sich ihre Restaurants entwickeln Paul Prudhomme, Emeril Lagasse, John Folse – diese Küchenchefs aus Louisiana sind in den heutigen Küchen der ganzen Nation allgemein bekannt. Vor 1980 waren die Küche, Küchenchefs oder Restaurants Louisianas nicht sehr bekannt. Es stimmt schon, dass Persönlichkeiten wie die Präsidenten Teddy und Franklin Roosevelt oder aber auch Baseballlegende Babe Ruth, Hollywoodstar Judy Garland und Walt Disney sich anstellten um „Oysters Rockefeller“, „Crabmeat au Gratin“ und „Café Brulot“ in den berühmten Restaurants New Orleans, wie Antoine’s und Galatoire’s, zu kosten. Touristen besuchten oft „Brennan’s“, „Arnaud’s“, „Commander’s Palace“ und verschiedene Austern-Bars und Eck-Cafés um „Muffuletta“, „Po-Boy“ oder eine Schüssel „Gumbo“ zu probieren. Aber es brauchte einen Paul Prudhomme und das Brennans und Commander’s Palace, die damit begannen die raffinierte klassische Creole und Cajun Küche neu zu interpretieren und sie dem neuzeitlichen Geschmack anzupassen, sodass diese Küche Louisianas und Namen wie K-Paul’s, Mr. B und NOLA weltweit bekannt wurden.

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Prudhomme: Seine Kochpopularität hatte unumstrittenen Einfluss auf die Veränderung der Restaurants in Louisiana. Sein Erfolg hat den Ehrgeiz bei jüngeren Küchenchefs geweckt, ihr eigenes Programm zu erweitern. Sie wurden von dem Cajun Fieber angesteckt, sie nahmen die alten Cajun und Creole Rezepte und brachten ihre eigenen Kreationen heraus. Emeril Lagasse war neu in Louisiana. Er führte die Küche im „Commander’s Palace“ von 1983 bis 1990 bevor er „Emeril’s“ eröffnete. Lagasse liebt es kreativ zu sein, respektiert aber die Wurzeln der örtlichen Küche. Er rechnet es den Bauern, Metzgern und Fischern der Gegend hoch an, dass sie ihn mit den wunderbarsten Zutaten versorgen, die ihm helfen die populären Gerichte in seinem Restaurant herzustellen. Seine „Boudin Wurst“ wird in Lafayette von Russel Leger hergestellt und Lagasse und seine Küchenchefs haben ein große Vorliebe für „Steen’s 100% reinen Cane Sirup“, Tabasco und andere Produkte aus Louisiana. Das Geschwisterteam Alex and GiGi Patout hat sein Restaurant „Patout’s“ im French Quarter. Dort servieren sie Gerichte, die sie nach Rezepten zubereiten, die von vielen Generationen weiter gereicht wurden. Sie bestehen auch darauf, frische, örtliche Zutaten, wie Fisch aus der Vermilion Bucht, Butter von örtlichen Molkereien und Shrimps der Region zu verwenden. John Folse gehört das „Lafitte’s Landing at Bittersweet Plantation“ Restaurant in Donaldsonville. Er beschreibt seine Küche als „Cajun mit klassischer Untermalung“ und kreiert Gerichte wie Shrimps gefüllt mit püriertem Krabbenfleisch in einer SherryButter gebraten, mit pfannenfrittierten Auberginen mit Krabbenfleisch an Sauce Hollandaise. Auch wenn sich Louisiana mit den besten Chefköchen der Welt rühmt, haben die meisten von diesen Köchen keine herkömmliche Ausbildung genossen. Sie sind einfach nur in Familien aufgewachsen, in denen das Erbe des Kochens von Generation zu Generation weiter vermittelt wurde. TV-Koch Justin Wells hatte auch keine Ausbildung außer die seiner Erziehung und er garantiert, dass die Köche Louisianas das beste Essen der Welt offerieren.

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Rezepte à la Louisiane Hier eine kleine Auswahl an Kochrezepten aus dem Süden. Küchenchef Haley Gabel und Devlin Roussel von der Ralph Brennan Restaurant Kette und Frank Randol von „Randol’s Restaurant und Cajun Dance“ haben die folgenden Rezepte vorbereitet, um Besuchern die benötigten Zutaten und Zubereitung für ein authentisches Fais-do-do zu vermitteln: Randol’s Cajun Barbecue Shrimp Mischen Sie die folgenden Gewürze: 1 tsp. Salz ¼ tsp. Knoblauch 1/8 tsp. Zwiebelpulver 1/8 tsp. Paprika 1/8 tsp. Thymian

1/8 ¼ 1/16 1/16

tsp. tsp. tsp. tsp.

Oregano Schwarzer Pfeffer Weißer Pfeffer Roter Pfeffer

Messen Sie einen Teelöffel (tbs.) der o.g. Gewürzmischung ab und fügen Sie einen Teelöffel schwarzen Pfeffer und einen halben Teelöffel (tsp.) Rosmarin hinzu. ¼ 1 2½

lb. tbs. tbs.

Butter 4 Frischen Knoblauch 2 Von o.g. Gewürzmischung2

oz. oz. lbs.

Beer Worchestershire Sauce Große Shrimps im Panzer

Zubereitung: In einer Kasserolle die Shrimps kurz in Butter anbraten. Fügen Sie Knoblauch, Gewürzmischung, Bier und Worcestershire Sauce dazu und lassen das Ganze auf mittlerer Flamme leicht köcheln. Ca. 5 Minuten. (lb. (oz.

Pound) Ounces)

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Jambalaya Lite Aus dem „Red Fish Grill“ der Ralph Brennan Restaurant Kette (für ca. 8 Personen) ¾ ¾ 2¼ ¼ 2¼ ¾ 2¼ 2¼ 2¼ 2¼ 1

2¼ ¼

lb. lb. cups Bund

Hühnerbrüste, gewürfelt Shrimps fein gehackte Zwiebeln fein gehackter Sellerie fein gehackte grüne Paprika Bund gehackte Frühlingszwiebeln Lorbeerblätter tbs. Getrockneter Thymian lbs. Ungekochter Reis tbs. Kreolische Gewürzmischung pint Tomaten Filets Salz und Pfeffer Gehackte Petersilie quarts Hühnerbrühe can Tomatenpaste

Zubereitung: Hühnchen anbräunen. Danach fügen Sie die Shrimps und das Gemüse hinzu. Kochen Sie die Zutaten bis sie weich sind. Fügen Sie Tomaten hinzu und lassen das Ganze einige Minuten kochen. Danach die Tomatenpaste hinzufügen. Nun noch Reis, Salz, Thymian, Lorbeer und Brühe, nach Empfinden. Im offenen Kochtopf ca. 30 Minuten kochen, ab und zu mit einer Gabel die Shrimps wenden. Fertig! Jambalaya Mixed Grill Lite Aus dem „Red Fish Grill“ der Ralph Brennan Restaurant Kette (1 Gruppengröße) 2 Stk. 31 – 35 1 tsp ½ tsp. 2 oz. ½ oz.

1.5 oz. Hühnerbruststreifen geschälte Shrimps mit Schwanz Pflanzliches Öl Kreolische Gewürzmischung Jambalaya (siehe vorhergehendes Rezept) Gehackte Frühlingszwiebeln

Zubereitung: Legen Sie das Hühnchen und die Shrimps in Öl. Danach lassen Sie es gut abtropfen und bestreuen es mit der Gewürzmischung. Danach Hühnchen und Shrimps grillen. Die heiße Jambalaya in die Mitte einer Schüssel geben und legen Sie die Shrimps und Hühnchen abwechselnd um den Reis. Benieseln Sie das ganze mit etwas Jambalaya und geben Sie die kleingehackten Frühlingszwiebeln darüber.

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Literatur in Louisiana Louisianas reiche Kultur und seine vielen verschiedenen Bewohner haben schon immer die literarische Ader seiner Einwohner und Besucher inspiriert. Hier ist ein Überblick der Literaturgeschichte in Louisiana. Der heutige Süden reflektiert in der Literatur Louisianas (1950 - heute) Die heutige Literatur der Südstaaten reflektiert sowohl Angelegenheiten der modernen Gesellschaft als auch traditionelle Themen. Einst als ökonomisches Hinterland der Nation bewertet, erlebte die Region nach dem Zweiten Weltkrieg einen ungeheuren Aufschwung und Erweiterungen der städtischen Gebiete. Die Bürgerrechtsbewegung der 50er Jahre, besonders der Fall "Brown gegen die Schulbehörde" im Jahr 1954, endete in der Aufhebung der Rassentrennung und erweiterte die Wahlrechte der schwarzen Amerikaner, folglich änderte sich auch die politische und soziale Landschaft. Einige bedeutende Autoren dieser Zeit sind: Arna Bontemps (1902-1973) God Sends Sunday (1931), Lonesome Bay (1955), Black Thunder (1936), Drum and Dusk (1939), We have tomorrow (1945), Story of the Negro (1948), Story of George Washington Carver (1953), 100 Years of Negro Freedom (1961), Anyplace but here (1966), The Poetry of the Negro 1746-1949 (1949), American Negro Poetry (1963) und The Harlem Renaissance Remembered (1972) Walker Percy (1915-1990) The Moviegoer (1961), The Last Gentleman (1966), Love in the Ruins (1971), Lancelot (1977), The Second Coming (1980), The Thanatos Syndrome (1987), The Message in a Bottle (1975), Lost in the Cosmos (1983) Ernest Gaines (1933-) Catherine Carmier (1964), Of Love and Dust (1967), Bloodline (1968), A Long Day of November (1970), The Autobiography of Miss Jane Pittman (1971), In My Father's House (1978), Gathering of Old Men (1983), A Lesson before Dying (1993) Shirley Ann Grau (1929-) The Black Prince and Other Stories (1955), The Wind Shifting West (1973), Nine Women (1985), The Hard Blue Sky (1958), The House on Coliseum Street (1961), The Keepers of the House (1964), The Condor Passes (1971), Evidence of Love (1977) und Roadwalkers (1994)

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John William Corrington (1932-1988) Wait for the Night (1964), The Upper Hand (1967), The Bombardier (1970), Shad Sentell (1984), The Actes and Monuments (1978), All my Trials (1987), The Southern Reporter (1981), Lines to the South and Other Poems (1965), So Small a Carnival (1986), A Project Named Desire (1987), A Civil Death (1987), The White Zone (1990), The Collected Stories of John William Corrington (1990). Anne Rice (1941-) Interview with the Vampire (1976), The Feast of All Saints (1979), Cry to Heaven (1982), The Vampire Lestat (1985), The Queen of the Dammed (1988), The Mummy (1989), The Witching Hour (1990), The Tale of the Body Thief (1992), Lasher (1993), Taltos (1994) John Lee Burke (1936-) Half of Paradise (1965), The Lat Get-Back Boogie (1986), The Neon Rain (1987), Heaven's Prisoners (1988) Black Cherry Blues (1989), A Morning for Flamingos (1990), A Sainted White Radiance (1992), In the Electric Mist with Conference Dead (1993), Dixie City Jam (1994) John Kennedy Toole (1937-1969) The Neon Bible (1969), A Conferderacy of Dunces (1980) Yusef Komunyakaa (1947-) Copacetic (1984), I Apologize for the Eyes in My Head (1986), Dien Cai Dau (1988), Magic City (1992), Neon Vernacular (1993) Pinkie Gordon Lane (1923-) Wind Thoughts (1972), The Mystic Female (1978), I Never Scream (1985), Girl at the Window (1991) Die Südstaaten Renaissance (1920-1950) und die Post-Renaissance Ab 1920 begannen die Südstaaten die literarischen Aktivitäten in Amerika für weitere 30 Jahre zu dominieren. Allen Tate sagte in der "The History of Southern Literature": "Mit dem Ersten Weltkrieg kam der Süden in die Welt zurück, aber er warf einen Blick zurück als er die Grenzen übersprang: Dieser Blick zurück gab der Südstaaten Renaissance ein literarisches Bewusstsein der Vergangenheit und der Gegenwart." Die Literatur dieser Periode besitzt ein Gefühl für das Konkrete und das Spezifische, ein Konfliktbewusstsein, einen Sinn für Gemeinsamkeit und religiöser Ganzheitlichkeit, den Glauben in Perfektion, die aus menschlichen Bemühen und Planung erwächst; einen tief verwurzelten Sinn für Tragik und die Überzeugung, dass die Natur mysteriös und nur unter ihren eigenen Bedingungen wahrhaftig ist. Jeder Versuch, die Natur auszunutzen und sie zu einem Diener der Menschen zu machen, wird immer zum Scheitern verurteilt sein.

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Einige wichtige Autoren dieser Periode sind: Lyle Saxon (1891-1946) Father Mississippi (1927), Fabulous New Orleans (1928), Old Louisiana (1929), Lafitte the Pirate (1930), Children of Strangers (1937), The Friends of John Gilmore (1948), New Orleans City Guide (1938), Louisiana, the Guide to the State (1941), Gumbo Ya-Ya (1945) Robert Penn Warren (1905-1989) All The King's Men (1946), The Southern Review (1942) Tennessee Williams (1911-1983) A Streetcar Named Desire (1947), Garden District (1958) Frances Parkinson Keyes (1885-1970) Crescent Carnival (1942),, The River Road (1945), Once on Esplanade (1947), Dinner at Antoine's (1948), All This is Louisiana (1950), Steamboat Gothic (1952), The Royal Box (1954), Blue Camellia (1957), Madame Castel's Lodger (1962) Die "Southern Review" Nach Aussage von C. Vann Woodward, bewegte sich das Zentrum der literarischen Kritiker-Avantgarde Amerikas zeitweise an die Ufer des Mississippis nach Baton Rouge, als die hervorragende Literaturzeitschrift "The Southern Review" von der Louisiana State University gegründet wurde. Die erste Ausgabe des vierteljährlichen Magazins erschien am 15. Juni 1935. Unter der Chefredaktion von Cleanth Brook und Robert Penn Warren markierte die "Southern Review" für sieben Jahre die Louisiana State Universtity als das literarische Zentrum der Südstaaten und gewann in der gesamten englischsprachigen Welt an Ansehen. Das Magazin druckte Geschichten, Essays und Gedichte von bekannten amerikanischen Autoren wie Katherine Anne Porter, Eudora Welty, Peter Taylor und anderen. Die Veröffentlichung wurde mit der Frühjahrsausgabe 1942 eingestellt, als die Universität die finanzielle Unterstützung einstellte. Die "Southern Review" wurde im Jahre 1965 wieder ins Leben gerufen und wird noch heute von der Louisiana State University herausgegeben. Während seiner ersten Jahre mit "The Southern Review" an der Louisiana State University schrieb Robert Penn Warren zwei Romane, einige seiner besten Gedichte und Kurzgeschichten und recherchierte für seinen Roman "All the Kings Men", der später den Pulitzer Preis gewinnen sollte. Cleanth Brooks schrieb "Modern Poetry", "Tradition" und "The Well Wrought Urn". Warren und Brooks arbeiteten zusammen an drei Textbüchern, die den Englischunterricht an den Colleges revolutionierten.

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Melrose Plantage und Cammie Henry Mrs. Cammie Henry, Besitzerin der Melrose Plantage im Natchitoches Parish öffnete ihr Haus für Gelehrte, Schriftsteller und Künstler und schaffte damit eine Atmosphäre, in der sich kreative Leute treffen und austauschen konnten. Viele kamen aus dem French Quarter und versammelten sich dort; unter ihnen Sherwood Anderson, Roark Bradford, Harnett Kane, Lyle Saxon, Robert Tallant, Ada Jack Carver, Caroline Dormon und Grew Bristow. Im Jahre 1927 gab Lyle Saxon sein Apartment in New Orleans auf und zog nach Melrose. Er verbrachte einen Grossteil seiner kreativen Zeit dort. In seinem einzigen Roman "Children of Strangers" nutzte er die Melrose Plantage und die einheimischen Bewohner als Standort und Charaktere für seine Geschichte. Ein anderer Schriftsteller aus Louisiana, Harnett Kane, schrieb sein Buch "Plantation Parade" auf Melrose. Das French Quarter - "Greenwich Village South" In den Jahren zwischen 1920 und 1940 zog das French Quarter viele Schriftsteller und Künstler an, die das intellektuelle Leben in New Orleans genossen. Viele dieser jungen Schriftsteller, die das abwechslungsreiche Leben Louisianas als Inspirationsquelle nutzten, erreichten später nationale Aufmerksamkeit: James K. Feibleman, Roark Bradford, Lyle Saxon, Hamilton Basso, Sherwood Anderson, William Faulkner, Ernest Hemingway und andere. Sherwood Anderson kam im Jahr 1922 in New Orleans an und erreichte, dass auch William Faulkner in 1925 und 1926 von der Stadt angezogen wurde. Als Faulkner nach Oxford, Mississippi zurückkehrte hatte er einen Roman veröffentlicht, einen zweiten fertig gestellt und sich den Schauplatz für sein größtes Werk geschaffen: Yoknapatawpha County. Im Jahre 1920 gründeten eine Gruppe von Intellektuellen und Schriftstellern in New Orleans das Magazin „The Double Dealer“, das eine national anerkannte Zeitschrift wurde. Die erste Ausgabe erschien im Januar 1921. Während seines fünfjährigen Bestehens entdeckte und veröffentlichte es die Werke von bedeutenden amerikanischen Schriftstellern wie Jean Toomer, Hart Crane, Edmund Wilson und Robert Penn Warren, außerdem von Anderson, Hemingway und Faulkner. William Faulkners erste veröffentlichte Prosa erschien in der Januar/Februar Ausgabe von 1925. Die Zeitschrift war liberal und kosmopolitisch ausgerichtet, mit modernen Tendenzen, die mit der Tradition der romantischen Literatur brachen.

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Postbellum Periode (1870-1920) Louisianas Literatur erreichte in der Postbellum Periode nationale Aufmerksamkeit und Bekanntheit. Es gab keine literarischen Zentren oder Verleger im Süden, so waren die Schriftsteller von den Verlegern und Lesezirkeln der nördlichen Staaten abhängig. „Lokale, farbige“ Fiktion war beliebt bei den Lesern der Nordstaaten. Das Genre nutzte die heimische Kulisse, die Figuren und romantischen Mythen der Plantagen des Südens. Louisianas exotische Anziehungskraft, die reiche Geschichte und die Rassenvermischung waren ein guter Nährboden für die Schriftsteller. Die literarischen Magazine des Nordens, wie „Scribner's“, „Century“, „Atlantic Monthly“ und „Harper's Monthly Magazine“ entdeckten und förderten Schriftsteller aus Louisiana, so zum Beispiel Grace King und George Washington Cable. Kate Chopin und Lafcadio Hearn waren Besucher in Louisiana und nutzten die hier gesammelten Erfahrungen in ihren Werken. Das Interesse an der Landschaft, der Sprache und den Bewohnern in Louisiana arme Weiße, Schwarze, Creolen und Plantagenbesitzer - charakterisierten die Werke dieser Periode. Die Veröffentlichungen waren mit der Vergangenheit verbunden, aber sie schauten auch vorwärts, auf die Werke von Tennessee Williams, Walker Percy, Robert Penn Warren und anderen. Einige signifikante Schriftsteller dieser Periode sind: Kate Chopin (1850-1904) Bayou Folk (1894), A Night in Acadie (1897), At Fault (1890), The Awakening (1899) Grace King (1852-1932) Monsieur Motte (1888), Tales of Time and Place (1892, Balcony Stories (1893), The Pleasant Ways of St. Medard (1916), New Orleans, the Place and the People (1895), Creole Families of New Orleans (1921), Memories of Southern Woman of Letters (1932) George Washington Cable (1844-1925) Les Cenelles (1845), journals L'Album Littéraire, Journal des Jeunes Gens, Amateurs de la Littérature Adrien Emmanuel Rouquete (1813-1887) Les Savanes (1841), La Thébaïde (1852), L'Antoniade (1860), La Nouvelle Atala (1879).

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Filme in Louisiana Louisiana ist ein beliebter Schauplatz für viele US Film- und TV Produktionen. Hier ist eine Übersicht einiger Filme und TV Shows die in Louisiana gedreht wurden:                                       

Tarzan of the Apes (1918) The White Rose (1923) Evangeline (1929) Jezebel (1938) A Streetcar Named Desire (1951) Thunder Bay (1953) Band of Angles (1957) King Creole (1958) The Long, Hot Summer (1958) The Horse Soldiers (1959) Hush...Hush, Sweet Charlotte (1964) The Cincinnati Kid (1965) Alvarez Kelly (1966) Nevada Smith (1966) This Property is Condemned (1966) Hurry Sundown (1967) Easy Rider (1969) Five Easy Pieces (1970) Sounder (1972) Live and Let Die (1973) The Autobiography of Miss Jane Pittman (1974) The Drowning Pool (1975) Casey's Shadow (1978) Pretty Baby (1978) Southern Comfort (1981) Cat People (1982) The Toy (1982) A Streetcar Named Desire (1984) The Long Hot Summer (1985) North and South I (1985) Belizaire, The Cajun (1986) North and South II (1986) Down by Law (1986) The Big Easy (1987) Angel Heart (1987) A Gathering Of Old Men (1987) In The Heat Of The Night (TV Series, 1988) Everybody's All-American (1988) Fletch Lives (1989)

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Sex, Lies and Videotapes (1989) Steel Magnolias (1989) Blaze (1989) Convicts Wild at Heart (1990) JFK (1991) Passion Fish (1992) Hard Target (1993) The Pelican Brief (1993) The Client (1994) Interview with the Vampire: The Vampire Chronicles (1994) Kingfish: A Story of Huey P. Long (TV, 1995) Dead Man Walking (1995) The Apostle (1997) Eve's Bayou (1997) The Old Man (TV, 1997) The Big Easy: TV Serien (1997) Primary Colors (1998) Out Of Sight (1998) Crazy in Alabama (1999) Double Jeopardy (1999) A Lesson Before Dying (1999) Primary Colors (1999) Runnaway Jury (2003) Déjà Vu (2006) The Curious Case of Benjamin Button (2008) Twilight 4 – wird momentan in Baton Rouge gedreht.

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Musik in Louisiana Die folgende Beschreibung der verschiedene Musikstile, die in Louisiana gehört und gespielt werden, wurde von einer Gruppe Experten vorbereitet, die sich durch ein sehr breites Wissen über die Geschichte und den heutigen Status der Musik in Louisiana auszeichnen. Der musikalische Pfad Louisianas schlängelt sich durch zahllose Kulturen und Generationen der Musikgeschichte. Er nimmt seinen Weg in den großen Stadtzentren auf und breitet sich dann in den ländlichen Gebieten aus; immer wieder hört man in seinem Echo die Andersartigkeit und Besonderheit dieser Region heraus. Auf seinem ganzen Weg trägt er die melodischen Träume und Hoffnungen, die Klagen und den Geist von Louisiana mit sich. Von den großen Konzertsälen bis hin zu obskuren „Honky-Tonk“ Kneipen, vom historischen Congo Square in Armstrong Park bis zu den Stätten, wo die Mardi Gras Indians spielen: Besucher, die sich auf den „Music Trail“, den Musikpfad begeben, sind auf Schritt und Tritt von der reichen und unverwechselbaren Musikgeschichte Louisianas umgeben. Wenn dieses Gefühl eine offizielle Hymne hätte, wäre sie ganz gewiss der Satz, der das Lebensgefühl der Menschen Louisianas am besten widerspiegelt: Joie de vivre – die Lust am Leben. Schauen Sie nicht nach irgendwelchen Schildern oder Wegmarkierungen wenn Sie den „Louisiana Music Trail“ entdecken wollen -- Sie werden sie nicht brauchen. Sie wissen, Sie sind dort, wenn Ihr Herz sich bei dem blechernen Klang einer Trompete in einer schillernden Nacht in New Orleans hebt. Sie werden mitgerissen sein von den Gospelklängen in einer Kirche im Norden Louisianas oder den „Two-Step“ in einem der vielen Bluegrass- und Country Clubs tanzen wollen. Man beginnt die Musik zu fühlen, wenn der Puls hochschnellt und die Füße im Takt zu den mitreißenden Cajun- und Zydeco-Rhythmen wippen, wenn eine lokale Band im Südwesten Louisianas am Samstagabend die Dance Hall füllt. Wenn es stimmt, dass Literatur und Kunst das Bewusstsein eines Volkes sind, dann ist wohl Musik ihre gemeinsame Seele. Besuchen Sie Louisiana und wandern Sie auf dem Pfad des „Louisiana Music Trail“ – um ihn am Ende lächelnd und summend, voller „Louisiana joie de vivre“ zu verlassen. Louisiana richtet jedes Jahr die weltgrößte - und viele sagen: die beste - Party des Jahres aus: den Mardi Gras. Macht es da nicht Sinn, dass wir auch die beste Musik haben? Finden Sie es selbst heraus und Sie werden wissen, wovon die Menschen in Louisiana sprechen.

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Jazz Jazzmusik wurde in Louisiana geboren. Es gibt wahrscheinlich keine Stadt in den USA, die mehr Jazz-Talente anzieht als New Orleans. New Orleans hat uns Louis „Satchmo“ Armstrong und eine endlose Reihe talentierter Künstler gegeben, von denen viele heute nach neuen Horizonten in der modernen Jazz Szene suchen. Alleine der Name der Marsalis Family beschwört das Exempel einer FamilienDynastie des Jazz herauf. Eine Reihe anderer New Orleans Kultstätten sind z.B. das „Patout’s Cajun Corner“, wo Al Hirt im oberen Hirt-Raum spielt und „Pete Fountain’s“ im Hilton Hotel. Das Wundervolle an der Jazzmusik – insbesondere des New Orleans Jazz – ist, dass es unendlich viele Variationsmöglichkeiten gibt. Kommen Sie in den „Big Easy“ und genießen Sie eine heiße Platte voller New Orleans Style Jazz (der seinen Schwerpunkt auf kollektive Improvisation legt) in der „Preservation Hall“, dem „Palm Court Jazz Café“ oder dem „Can-Can Café“ im Royal Sonesta Hotel. Oder erleben Sie eine „jam session“ im „Fritzel’s“. Probieren Sie auch den Modern Jazz (dessen Schwerpunkte mehr auf Einzelimprovisation liegen) im Hauptquartier des modernen Jazz, „Snug Habor“ in den Faubourg Marigny. Tauchen Sie ein in ein Blechbläser Konzert auf den Strassen New Orleans, die alles spielen: von Mardi Gras Melodien bis zu Jazz Funerals (den traditionellen New Orleans Beerdigungszügen) - oder tanzen Sie zu der Musik des „Latin Jazz“, den man nur in New Orleans findet. Machen Sie einen Ausflug auf einem der traditionsreichen Südstaaten-Schaufelraddampfer mit Live Jazz Musik, z.B. den „Dukes of Dixieland“ oder „Eddie Bayard and his Steamboat Stompers“. Für einen Blick auf weniger traditionelle Interpretationen empfiehlt sich ein Besuch in „Donna’s Bar & Grill“ auf der North Rampart St. oder im Columns Hotel in Uptown New Orleans. Wofür Sie sich auch entscheiden – das größte Problem wird sein, so viel wie möglich in einer kurzen Zeit sehen und hören zu können! Blues/Rhythm & Blues Es waren die Landarbeiter in den Baumwoll- und Zuckerrohrfeldern des Mississippi Deltas, die zuerst den Blues sangen. Ihr seelenvolles „field holler“, der Ruf der Felder, kann dich in einem Moment zum Lachen bringen und stürzt dich im nächsten Moment in tiefes Leid. Die Kraft dieser frühen Lieder hatte großen Einfluss auf die amerikanische Musikentwicklung und stand Pate für die Geburt eines neuen Stils: dem Rhythm & Blues.

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Überall entlang des Mississippi und des Red River in Louisiana wurden große BluesLegenden geboren, die neue Instrumente und Hilfsmittel einbrachten: Gitarre, Schlagzeug, Lautsprecher und in heutiger Zeit Verstärker. Unter den ersten Schallplattenaufnahmen der Blues Musik waren auch Künstler aus Louisiana, so zum Beispiel Huddie „Leadbelly“ Ledbetter und Danny and Blue Lu Barker, oder die Platten, die von Jewel und Paula Records produziert wurden. Aber erst Mitte der 50er Jahre wurde die Musik offiziell Rhythm & Blues genannt und begann sich vom Süden aus über die Vereinigen Staaten bis nach Europa hin auszubreiten. Der Original Blues hatte eine engere Musikstruktur als die nachfolgenden Stilrichtungen, die mehr Spielraum für Variationen besitzen und selbstbewusster erscheinen. Die Musik beeinflusste viele andere Stile und wurde selbst beeinflusst – so findet sich heute in alle Formen der amerikanischen Musik, inklusive Rock, Jazz, Country und Gospel, eine Beziehung zu Blues bzw. Rhythm & Blues. In und um die Städte New Orleans und Baton Rouge gibt es heute eine lebendige Rhythm & Blues Musikszene, in der alte Traditionen noch lebendig sind. Wer sich auf seiner Reise abseits der Hauptstrassen bewegt, kann mit etwas Glück auch noch den traditionellen Blues in den ländlichen Gebieten des Nordostens erleben. Für den Puristen wäre kein Besuch in Louisiana komplett, ohne der Musikerlegende Leadbelly seinen Respekt zu zollen; entweder in seiner Heimatstadt Shreveport, wo ihn ein Denkmal in der Innenstadt würdigt, oder an seinem Grab in Mooringsport. Leadbelly, der die bekannten Lieder „Goodnight Irene“ und „Midnight Special“ geschrieben hat, wuchs in Shreveport auf, wo er in dem Club „St. Pauls Bottoms“ – heute bekannt als „Ledbetter Heights“- spielte. Die meisten großen Rock - Gitarristen bezeichnen ihn heute als den „Vater des Blues“. Rock ‘n Roll Während sich Historiker noch heute über den genauen Ort und die exakte Zeit streiten, wann der Rock ‘n Roll denn nun seine Geburtsstunde hatte, glauben wir die Lösung gefunden zu haben: In den späten 40er Jahren schrieb der aus New Orleans stammende Musiker und Sänger Roy Brown einen Song, der sich „Good Rockin‘ Tonight“ nannte. Es war das erste Mal, dass das Wort „Rock“ in Zusammenhang mit einem außergewöhnlichen und neuen Musikstil genannt wurde. Dieses Wort sollte später von DJ’s in der ganzen Welt benutzt werden - und dazu eine Welle der Verwirrung und Verärgerung bei Eltern von Jugendlichen und den Kirchen Institutionen hervorrufen.

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Etwas über das man nicht streiten kann, sind die wichtigen Impulse, die Louisianas Musik-Legenden dieser amerikanischen Musik gegeben haben. Die Beatles formten ihren eigenen Stil, nachdem sie den hämmernden Rhythmus des Klaviers von Antoine „Fats“ Domino gehört hatten. In Erinnerung bleiben die glühenden Auftritte von Musikern wie Little Richard, Frankie Ford, Huey „Piano“ Smith, Allen Toussaint, den Neville Brothers, Professor Longhair, Lee Dorsey und Dr. John, die in den legendären Studios von Cosimo Matassa eine endlose Reihe von Charterfolgen produziert haben. Sie haben die Entwicklung des Rock als Mainstream-Musik maßgeblich mitgestaltet. Rockabilly ist ebenfalls eine beliebte Musikrichtung in Louisiana, sie repräsentiert einen Mix aus verschiedenen Richtungen wie der frühen Country Musik und Rock ’n Roll mit Hillbilly-Stil. Jimmy Clanton, Joe Clay, Floyd Kramer, Jerry Lee Lewis, Jimmy C. Newman, Web Pierce, Jim Reeves, Farron Young, Slim Whitman und Hank Williams Sr. sind berühmte Persönlichkeiten in der Rockabilly Musik. Die Bedeutung der Blues-Rock Szene ist bis heute in Louisiana spürbar, sie brodelt und kocht in den Strassen und Clubs der Städte. Sogar ein neuer Musikstil wurde durch die Mischung von Rock and Roll und Cajun Twist geboren: „Swamp Pop“. Besuchen Sie einen beliebigen Tanzclub oder eine Bar in Louisiana und Sie können vielleicht Ihren Kindern irgendwann erzählen, sie haben diese berühmte Rockband gesehen, als sie noch umsonst, nur für Kost und Logis gespielt haben.... Come to Louisiana. We’ll rock you.

Cajun / Zydeco Zwei sich ähnelnde Musikformen haben in der letzten Zeit international für Furore gesorgt: Cajun und Zydeco. Diese einzigartigen Musikstile, die sich durch beschwingende Texte und Rhythmen auszeichnen, sind für Louisiana patentiert. Früher, als die Entwicklung der ländlichen Gebiete noch in den Kinderschuhen steckte, zog der Cajun und Zydeco zunächst durch die Sümpfe und Bayous von Louisiana und schlängelte sich durch die tief verwurzelten Kulturen der eingewanderten französischen Acadier und der Afrikaner. Außerhalb von Louisiana werden die beiden Begriffe Zydeco und Cajun oft miteinander vermischt, aber es gibt einige kleine und wichtige Unterschiede: Cajun ist eine Mischung aus französischer Folk-Musik mit einigen Elementen aus indianischen, deutschen, angloamerikanischen und afrikanischen Stilrichtungen.

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Bei der frühen Cajun Musik drehte sich alles um die Fiedel als Hauptinstrument, bis deutsche Siedler um 1810 das Akkordeon nach Louisiana brachten. Ein weiteres unverzichtbares Instrument ist der „tit fer“, ein Triangel, der auch den Rhythmus angibt. Schnell integrierte sich diese Musik mit ihrem rhythmischen, emotionalen Klängen in die heutige Musikszene. Cajun Lieder sind immer tanzbar – entweder als Walzer oder als Two-Step - und die Texte sind traditionell auf Französisch: Voller trauriger Geschichten über gebrochene Herzen, frühen Tod und die harten Lebensbedingungen, die das ländliche Leben im Louisiana des 19. Jahrhunderts kennzeichneten. Zydeco ist der jüngere der beiden Musikstile; er wuchs aus der kreolischen Tradition der Hausmusik – „La La“ genannt – die besonders bei den Bauern und Landarbeitern der südwestlichen Region Louisianas beliebt war. Angetrieben durch das Akkordeon oder die Ziehharmonika und einem „frottoir“ (Waschbrett), verwandelte La La die Hausmusik der Farmhäuser in lebendige Tanzmusik in den „Dance Halls“ der Landbevölkerung. In den 40er und 50er Jahren des 20. Jahrhunderts begann eine Vermischung des La La und des amerikanischen Rhythm & Blues. Der mittlerweile verstorbene Clifton Chenier aus Opelousas formte diesen kreolischen Blues-Mix in Zydeco um. Dutzende Musiker traten seitdem in seine Fußstapfen, heutzutage zum Beispiel eine neue Generation junger Kreolen, die Zydeco mit Elementen der Rock-, Jazz-, Rapund Soulmusik vermischen. Um Cajun und Zydeco Musik vollends verstehen zu lernen, muss man sie unbedingt live erleben. Starten Sie im Herzen des Cajun Country; von dort aus können Sie in alle Richtungen fahren, denn die Chancen, irgendwo einen der vielen Tanzclubs und Restaurants zu finden die Livemusik bieten, sind sehr hoch. Das Liberty Theater in Eunice ist z.B. ein Ort, an dem sie jeden Samstag interessante Cajun Musik Darbietungen erleben können. Der dortige Auftritt wird immer live (in französisch) im Radio übertragen und umfasst jede Facette des Cajun Sound, von den karibisch beeinflussten Zydeco zu der französischen Ballade, die so oft in alter Herzensbrechermanier gesungen wird. Wenn Ihre Hüften dabei anfangen zu schwingen und sich ihr Herz im Takt zu wiegen scheint, ist es das, was man in Louisiana „passing a good time“ nennt: einfach eine schöne Zeit zu verbringen.

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Gospel Schauen Sie doch einmal an einem Sonntagmorgen - oder sogar Sonntagnachmittag und Abend - in einer Kirche in Louisiana vorbei und Sie werden in ihr bestimmt den Klang von Gospel Musik hören. Starker protestantischer Glauben sichert Louisiana den Erhalt einer Vielzahl von geistlicher Musik, über A Capella Quartette, bis zu städtischen Chören, die von klassisch geschulten Organisten und zeitgenössischen christlichen Musikgruppen mit Gitarren und Schlagzeug begleitet werden. Gospel Musik hat seine Wurzeln in den streng geistlichen Musiktraditionen der Anglo- und Afroamerikaner. Die Lieder und Hymnen der ersten afrikanischen Sklaven, von denen manche sogar in Anglo- und Protestantische Traditionen übernommen wurden, hatten zu jeder Zeit einen großen Einfluss in Louisiana. Diese frühe musikalische Ausdrucksform wurde „Spirituals“ genannt. Bei dem Versuch, den eigenen religiösen Glauben mit den neuen Lebenserfahrungen zu verbinden, begannen die Sklaven der Antebellum-Zeit über den Glanz und die Herrlichkeit Gottes in einer Weise zu singen, die ihr Leid und ihre Hoffnungen auf ein besseres Leben im Jenseits reflektierte. Diese Spirituals werden traditionell A Capella gesungen und können noch heute zu vielen Gottesdiensten und anderen Gelegenheiten in ganz Louisiana gehört werden. Angloamerikanische Gospel Musik kann in Louisiana von den typischen GospelQuartetten und Gospel-Bluegrass Bands entweder bei Einzelauftritten oder auf den vielen Festivals gehört werden. Viel von diesem frühen Stil ist in der „Shape-note“ Gesangstradition verhaftet und kann heute noch auf Gesangstreffen und – wettbewerben gehört werden. „Shape-notes“ waren die ursprüngliche Form der geschriebenen Musik, sie dienten der Weitergabe von Liedern und Gesängen ohne das Notenkenntnisse vorhanden sein mussten, da die meist einfachen Leute auf dem Lande keine klassischen Noten lesen konnten. Moderner Gospel vereint die geistliche Musik mit weltlichen Musikformen wie Jazz, Blues, Soul & Rap; angloamerikanischer Gospel hat zusätzlich Elemente von Country & Bluegrass in sich. Aus diesem Grund kann man in Louisiana Gospelmusik auch außerhalb der Kirchen und geistlichen Zentren hören. Im „House of Blues“ in New Orleans treten regelmäßig einheimische Gospelchöre und –musiker beim Sunday Gospel Brunch auf. Auch Country Shows haben normalerweise Gospel-Lieder im Programm. Im Norden von Louisiana hört man regelmäßig reine Gospel Shows wie das jährliche Dave L. Pearce Memorial Gospel Sing in Oak Grove. Besuchen Sie am besten alle Regionen des Staates und tauchen Sie in die inspirierenden Klängen der Gospel Musik ein – es wird Ihnen in jedem Fall gut tun!

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Country / Bluegrass Als die englischsprachigen Siedler – vorwiegend aus dem angelsächsischen Bereich – Anfang des 19. Jahrhunderts nach Louisiana zogen, brachten sie Ihre Fiedel, ihre Balladen und die geistliche Musik mit. Mit den Jahren entwickelte sich vom Süden und den Midwest-Regionen heraus die Country- und Bluegrassmusik, die sehr schnell auch in Louisiana bekannt wurde. Tatsächlich werden drei Stilrichtungen hier repräsentiert: Old-time Country, Bluegrass (der sich aus dem Old-time Country entwickelte) und Modern Country. Obwohl sich Country und Bluegrass in der Wahl der Instrumente und den Inhalten voneinander unterscheiden, vertreten alle drei Stilrichtungen die Angloamerikanische Kulturentwicklung und können im ganzen Staat Louisiana gefunden werden. Country Musik erhielt seine Popularität zunächst durch Radioübertragungen, die sich „barn dances“ (Scheunentänze) und „jamborees“ nannten. Eine der bekanntesten Veranstaltungen dieser Art war das „Louisiana Hayride“, welches vom Radiosender Shreveport KWKH übertragen wurde. Das „Hayride“ wurde in Shreveport’s Gemeindesaal übertragen, ein architektonisches Muß im Art-deco-Stil für Country Musik Fans. Die Klänge von Hank Williams, Johnny Horton, Elvis Presley und die Duette der Bailes Brothers erklangen fast ein halbes Jahrhundert auf der Hayride Bühne und hinterließen tiefe Spuren in der Geschichte der amerikanischen Musiklandschaft. Wenn Sie nach Louisiana kommen müssen Sie nicht lange suchen, um Countryoder Bluegrass Musik zu finden. Die „Florida Parishes“, die neun Gemeinden östlich des Mississippis und nördlich vom Lake Pontchartrain sind ausgezeichnete Orte um diese Musik zu erleben; zum Beispiel in Abita Springs in der Piney Woods Opry. Verpassen Sie nicht durch Ferriday, den Geburtsort von Jerry Lee Lewis zu fahren oder besuchen Sie die nördlichen Gebiete und schauen sich eine Country Show in Ruston’s „Dixie Jamboree“ und in Shreveport im „Ark-La-Tex Jamboree“ an – wo zeitgenössische Countrymusik gehört werden kann – oder aber besuchen Sie „Jimmie Davis Tabernacle“ in der Nähe von Jonesboro. Die Melody Hills Ranch in Ruston bietet eine „History of North Louisiana Country Music“ Tour an, die für Gruppen gebucht werden kann. Bluegrass kann das ganze Jahr über auf den vielen Outdoor-Festivals im ganzen Staat gehört werden und ein lokaler oder internationaler Country Star ist sicher immer gerade irgendwo auf Tournee in Louisiana. Kommen Sie und hören Sie dem Klang der Fiedel, der Mandoline und der Gitarre zu – und entdecken Sie dabei Louisianas Country Musik.

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Klassische Musik Seit über 200 Jahren unterstützt und fördert Louisiana die klassische Musik. Es ist eine Musikform, die hier seit jeher hochgeschätzt wurde: Die erste Opernaufführung der Vereinigten Staaten fand im Jahre 1796 in New Orleans statt. Louis Moreau Gottschalk aus New Orleans war der erste U.S. Bürger, der eine Karriere als internationaler Konzertmusiker startete. Er war außerdem der erste, der afrikanische und karibische Themen und Rhythmen in seiner Musik verwendete. Das Louisiana State Museum im French Quarter hat einige interessante Dokumente, die die Entwicklung der Konzerthallen und Opernhäuser in Louisiana widerspiegeln. Fast jede Stadt in Louisiana besitzt in irgendeiner Form klassische Musik: Es gibt einige anerkannte Symphony Orchester und Opernhäuser die das ganze Jahr über klassische Konzerte und Opern/Operetten aufführen, so zum Beispiel in Alexandria, Baton Rouge, Lafayette, Lake Charles, Monroe, Natchitoches, New Orleans und Shreveport. Mehrere Orchester in Louisiana sind international ausgezeichnet worden, darunter sind u.a. das Shreveport Symphony Orchestra und die Louisiana Sinfonietta aus Baton Rouge, die unter der Leitung des bekannten Komponisten Dino Constantinides stehen. Die Louisiana Sinfonietta spielt vorwiegend zeitgenössische klassische Musik des 20. & 21. Jahrhunderts. Viele gute Musiker graduieren jedes Jahr von den verschiedenen Musikhochschulen des Staates. Einige klassische Musiker haben internationale Preise und Auszeichnungen erhalten, unter ihnen sind die erfolgreiche Opernsängerin Shirley Verret und der Pianist Van Cliburn aus Shreveport – der erste Amerikaner, der jemals den Tschaikowski-Wettbewerb in Russland gewonnen hat. Sind Sie bereit für einen Weltklasse Klassikabend in Louisiana? Dann besuchen Sie eine der vielen Opern oder Sinfoniekonzerte. ...und noch mehr Früher gaben Geschäftsleute ihren Kunden eine kleine Aufmerksamkeit mit, um Ihnen für Ihr Geschäft zu danken. Diese Kleinigkeit nannte sich „lagniappe“ und der Louisiana’s Music Trail ist voller musikalischer „Lagniappes“ für jeden Geschmack. Die vielen Kulturen, die Louisiana noch heute formen, machen uns und unsere Musik einzigartig. Deutsche, irische und italienische Musik kann in den Clubs – wie dem „O’Flaherty’s“ in New Orleans - ebenso gehört werden wie auf den zahlreichen Folkfestivals, die über das ganze Jahr hinweg stattfinden.

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Die indianischen Stämme wie z.B. die Houma, die Chitimacha, die Coushatta und die Tunica-Biloxi sind in Louisiana beheimatet und zelebrieren ihre Musik, Tänze und Kultur oft in den heimischen Reservaten. Eine sehr seltene traditionelle Darbietung ist die „delcima“, eine Gesangsform über 10 Strophen die von den Isleños, den Nachfahren der Einwanderer von den Kanarischen Inseln, fortgeführt wird. Diese Nachfahren der kanarischen Einwanderer siedeln seit 1760 in der Gegend der Gemeinde St. Bernard. Ethnische und Kulturfestivals sind ein hervorragender Weg, die kulturelle Musikvielfalt Louisianas zu genießen. Bei uns finden Sie auch viele Clubs und Bars, in denen lateinamerikanische Musik gespielt wird. Schlendern Sie einmal am Casa Samba vorbei und Sie werden die feurigen Rhythmen einer kubanischen Rumba oder Punta hören. Oder von irgendwo erschallen Merengue-Klänge, die bevorzugte Musik der lateinamerikanischen Bevölkerung. Da New Orleans das Tor zu vielen karibischen und den zentral- und südamerikanischen Ländern ist, kann man die „Latin Music“ überall in der Stadt finden. Falls Sie in der Stimmung sind, etwas Außergewöhnliches zu entdecken, ist der „Louisiana Music Trail“ das Richtige für Sie. Viele Ausstellungen informieren über Geschichte und Gegenwart der Musik in Louisiana, z.B. der „Cabildo“ im Louisiana State Museum, die Jazz-Ausstellung des Staatmuseums in der Old U.S. Mint, das Musee Conti, das Louisiana Country Music Museum an der Rebel State Historic Site, das Strand Theatre und Municipal Auditorium in Shreveport und die Cajun- und Zydeco-Ausstellungen im Jean Lafitte National Park.

Wir machen nicht nur Musik….nein wir stellen auch die Instrumente her Den Menschen aus Louisiana liegt es sehr am Herzen, ihre Musik am Leben zu erhalten. Um die einzigartige Musik wie Cajun und Zydeco zu spielen, benötigt man sehr spezielle Musikinstrumente. Nach dem zweiten Weltkrieg war es sehr schwierig an die traditionellen Instrumente, die vorwiegend aus Ost-Europa stammten, heranzukommen. Als erstes versuchte man die Vor-Kriegs Instrumente, wie das Akkordeon, in den eigenen Werkstätten zu reparieren, aber bald schon begann man mit der Herstellung eigener Musikinstrumente. Heute gibt es über 100 Akkordeon Hersteller im Lande, die die Tradition, wie Sie es nennen „fait a la main“ also von Hand gemacht, fortführen. Laut Marc Savoy (Akkordeon Hersteller) würde kein selbstachtender Cajun ein Instrument spielen, welches in einer Fabrik hergestellt wurde.

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Marc Savoy spielt das Cajun Akkordeon seit er 12 Jahre alt ist. Um die Musik so identisch wie möglich zu halten, fertigt er über 77 Akkordeons im Jahr an. Diese handgefertigten Instrumente verkaufen sich bis zu $ 1.500 das Stück und viele Käufer kommen von außerhalb des Cajun Countrys. Marcs Herz ist fest mit der Erde Louisianas verwurzelt. Jeden Samstagmorgen öffnet Marc in dem ländlichen Eunice seine Türen, um die Musik zu feiern. Ältere Spieler kommen, um Ihre Kunst darzubieten und Jüngere kommen, um zu lernen. Die „Jam Sessions“ beginnen im „Savoy Music Center und Akkordeon Fabrik“ um 9:00 Uhr und gehen bis zum Mittag. Moisey Baudoin aus Erath und Charlie Ortego vom Lake Charles stellen ebenfalls Akkordeons her. Einige dieser Instrumente werden aus exotischem Holz gefertigt und haben Intarsien aus Perlmutt. Diese Instrumente werden in C oder D Dur gestimmt, um den ausgeprägten Klang der Cajun Musik zu erzielen. Cajun Geigen werden heute immer noch von Royne Fontenot, Marcel „Tex“ Grimsley und Ardner Ortego aus St. Landry und Caddo Parishes hergestellt. Für den Rumpf der Geige verwenden sie fein-körniges Zypressenholz statt traditionelles Fichtenholz. Das Innere des Dattelpflaumbaum wird für die Wirbel, das Griffbrett und die Kinnstütze genutzt. Aus Kuhhörner werden die Saitenhalter hergestellt und der Zweig des „Chinaberry“ dient häufig für die Herstellung des Bogens. Luke Thompson stellt Instrumente in Baton Rouge her und Lionel Leleux produziert Geigen in Kaplan. Larry Miller vom Acadia Parish stellt Triangeln, sogenannte „tit fers“ (übersetzt „kleines Eisen“) aus gefundenen Zinken oder Federn von alten Heuharken und „frottoirs“ her. Jonny Rushing aus Denham Springs ist ein weiterer Cajun Instrumenten Hersteller. Musik machen heißt in Louisiana nicht einfach auf einem Musikinstrument zu spielen, sondern ist eine einfache Verbindung von Melodie und Rhythmus. Die Menschen und die Kultur des Landes sind die Instrumente, um diesen einzigartigen Klang der Musik zu bewahren und dem Rest der Welt näher zu bringen.

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Feste im Stile Louisianas Louisiana hat viele Gründe um Feste zu feiern, so tun sie es auch mit mehr als 600 Jahrmärkten und Festivals von einem Ende des Staates bis zum anderen. Mardi Gras ist natürlich die wohl bekannteste Feier – eine landesweit unerreichte Party, die im ganzen Bundesstaat stattfindet. Da wir eine einzigartige Kultur, ein „Gumbo“ (Eintopf) aus französischen, spanischen, afrikanischen und karibischen Einflüssen sind, sind viele unserer Feiern eine Erfahrung, die man nirgends sonst auf der Welt finden kann. Feiern „Rund ums Essen“ Die Nahrungsmittel Louisianas und die ergiebige Ausbeute der Felder und Wasserläufe werden Ihnen das Wasser im Munde zusammen laufen lassen. Wir feiern die Ernten von A bis Z, angefangen mit dem Austern Festival in Amite und beenden es mit dem „Tamale“ Festival in der Innenstadt von Zwolle. Louisiana feiert den Zuckerrohr in New Iberia, Reis in Crowley, Erdbeeren in Ponchatoula, Blaubeeren in Mansfield, Pfirsiche in Ruston, Pecan-Nüsse in Colfax, Krabben in Lacombe, Shrimps in Morgan City, Andouille in LaPlace, Wassermelonen in Farmerville und Mais in Bunkie. Und dann gibt es da natürlich noch die Festivals, die man nur in Louisiana finden kann, wie z.B. das Poke Salad Festival (Hawaiischer Fischsalat) in Oak Grove, Mudbug Madness in Shreveport, das Jambalaya Festival in Sorrento, ein Cochon de Lait Festival in Mansura, das Rayne Frog Festival und das Gueydan Enten Festival. Das Essen ist eine der Hauptattraktionen unserer Festivals in Louisiana, aber nicht der einzige Grund weswegen wir feiern. Da sind natürlich noch die Musik und eine lange Reihe von Traditionen, die aufrecht gehalten werden sollen. Feiern „Rund um die Traditionen“ Vielleicht ist es so, dass so viel von der Kultur Louisianas Cajun ist, (eine Kultur, die Ihren Ursprung bei den im 17. Jahrhundert aus Nova Scotia vertriebenen Acadians hat) weil die Menschen hier sehr leidenschaftlich an den alten Bräuchen festhalten und sehr darauf bedacht sind, die lange aufrechterhaltenen Traditionen weiter zu geben. Das Ergebnis ist eine Reihe von einzigartigen Festivals in Louisiana, wie das Festival of the Bonfires in Lutcher. Die riesigen selbsterbauten Holzkonstruktionen, die entzündet werden um Papa Nöel, eine Cajun Version des Weihnachtsmannes, den Weg zu weisen, sind eine Tradition Louisianas aus dem 18. Jahrhundert. In Lutcher werden diese Leuchtfeuer entlang der Ufer des Mississippis entzündet und

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Tausende von Besuchern spazieren auf den Deichen und verzehren würzige Speisen aus Louisiana und genießen diese Weihnachtsfeierlichkeiten. Weitere Leuchtfeuerfestivals gibt es in Port Allen, das sog. Bonfest und einige der schönsten Plantagen Louisianas wie Oak Alley, Laura Plantation und Tezcuco bieten ebenfalls Feierlichkeiten in diesem Rahmen an. Am 24. Dezember kann man bis zu 100 Leuchtfeuer in den Städten Gramercy, Lutcher und Paulina lodern sehen. Boote sind ebenfalls ein Teil von Louisianas Traditionen und ein eigener Lebensstil für manche Bewohner Louisianas. Es ist kein Wunder, dass verschiedene tolle Festivals ein besonderes Augenmerk auf diese Boote richten, die zum Teil für den Lebensunterhalt und für die Freizeitbeschäftigung der Menschen in Louisiana beitragen. Das Bayou Liberty Pirogue Rennen z.B. lässt das Boot, welches die Cajuns aus ausgehöhlten Zypressen Bäumen fertigen und damit die Bayous von Süd-Louisiana befahren, hochleben. Diese Rennen werden seit über 50 Jahren von Männern, Frauen, Jungen, Mädchen und sogar „Yankees“ (Nordstaatler) ausgetragen. Jeder tritt gegen jeden an und wer es am längsten in diesen gefährlich schwankenden Booten aushält ist der Sieger. Das Madisonville Wooden Boat Festival in St. Tammany Parish ist eine weitere Bootsfeier. Hier reihen sich Hunderte von Holzschiffen zu der größten Versammlung der Golf Küste mit antiken, klassischen und neuzeitlichen Wasserfahrzeugen entlang des Ufers vom Tchefuncte Fluss auf. Die verschiedensten Bootstypen sind hier zu besichtigen. Es gibt auch einen maritimen Flohmarkt am Fluss mit Kunstständen und Verkäufern, die Ihre Waren, wie Schiffsgeräte, maschinelle Ausstattungen und einzigartige Schätze darbieten. Außerdem gibt es ein Seminar für Kinder und einen „Quick & Dirty“ Bootsbau Wettbewerb und Rennen. Das älteste staatlich zugelassene Ernte Festival in Louisiana ist wohl das „Shrimp & Petroleum“ Festival in Morgan City. Einer der besonderen Höhepunkte dieser Feier ist die jährliche Segnung der Shrimps bei der bunt geschmückte Shrimp-Boote den Atchafalya Fluss hinauffahren. Dieses Ereignis wird immer wieder unter die Top 20 der Veranstaltungen des südöstlichen Tourismusvereins gewählt. Ausflugsdampfer und einige der größten „muskelbetriebenen“ Boote der Petroleum Industrie wettstreiten hier während der Feierlichkeiten der regionalen Kultur und Tradition.

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Feiern „Rund um die Musik“ Kein Fest in Louisiana ohne Musik und manche konzentrieren sich ausschließlich auf die Musik. Ein Besucher könnte mit dem Jazz and Heritage Festival in New Orleans beginnen, zwei Schritte weiter entlang des Louisiana Music Trails zu dem Bayou Blues und Zydeco Festival in Lake Charles. Rocken Sie rüber zum Rock ’N Blues Festival in Baton Rouge, dann swingen Sie sich weiter nach Shreveport, um die endlosen Klänge des Red River Revel Arts Festival zu hören. Mit Musik verbringen wir hier im Bayou Staat viel Zeit mit der Geige und dem Akkordeon, welche dem Cajun und Zydeco seinen einzigartigen Klang verleihen, den à Capella Gospelgesängen, dem schneidigen Sound von Rhythm & Blues, den mitreißenden Klängen des Rock ’n Roll und dem ursprünglichem Klang von Country & Western. Nirgends gibt es ein größeres Vermächtnis an Musik als in Louisiana und keine Feier wäre vollkommen ohne Musik. Hier eine Auswahl and Festivals in Louisiana mit dem Schwerpunkt Musik: Laurel St. Lollapalooza Baton Rouge, LA Tel.: 001-225-344-8558 Cajun Festival Chauvin, LA Das jährliche Encampment on Cane River Fort St. Jean Baptiste State Historic Site Natchitoches, LA Tel.: 001-888-677-7853 The Louisiana Purchase Motorcycle Ralley Food & Music Festival New Iberia, LA Little Jazzy Fest on Northshore Ponchatoula, LA Gospel Music Festival Tickfaw, LA .

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Mardi Gras - Fakten Wie alles begann... Mardi Gras ist französisch und bedeutet so viel wie „Fetter Dienstag“, oder „Shrove Tuesday“ Faschingsdienstag. Dieser Tag feiert das Essen und das Fröhlichsein vor dem Anbruch der 40-tägigen Fastenzeit, eine katholische Zeit zum Beten und Buße tun, am Aschermittwoch. Der Ausdruck "Carnival" (Karneval), der ebenfalls häufig verwendet wird, ist Italienisch und kann frei übersetzt werden mit "das Fleisch wegnehmen" oder "das Fleisch bei Seite legen". Mardi Gras wird auch als „The Greatest Free Show on Earth“ (die größte kostenlose Show der Welt) bezeichnet, in Anerkennung der Tatsache, dass es komplett von den Bürgern der Gemeinden Louisianas finanziert wird, die jedes Jahr viele Paraden, Bälle und dazugehörige Aktivitäten organisieren. Der 2. März 1699 ist der erste geschichtlich erfasste Mardi Gras in Louisiana. Pierre LeMoyne, Sieur d’Iberville, lagerte an diesem Tage 100 Kilometer südlich entfernt des heutigen New Orleans am Mississippi. Zu Ehren des Mardi Gras nannte er dieses Fleckchen Erde „Pointe du Mardi Gras“. Die Daten... Die Saison beginnt am 6. Januar, der zwölften Nacht der Offenbarung, welcher den Tag ehrt, an dem die heiligen drei Könige das Christuskind besuchten, zwölf Tage nach Weihnachten. Das Datum des Mardi Gras ist auf 46 Tage vor Ostern festgelegt und fällt immer auf den Tag vor Aschermittwoch. Mardi Gras endet exakt um Mitternacht. Mardi Gras Termine der kommenden Jahre: 21. Februar 2012 12. Februar 2013

4. März 2014 17. Februar 2015

Lundi Gras... Die Übersetzung lautet "Fetter Montag" oder der Tag vor Mardi Gras. Der König von Zulu trifft an den Ufern des Mississippis am Woldenberg Park ein. Auf der Spanischen Plaza, am Ufer des Mississippi, richtet New Orleans alljährlich eine Party aus, um Rex und seine beginnende Herrschaft, zu begrüßen. Die Orpheus Parade, von New Orleans’ Harry Connick jr. ins Leben gerufen, zieht vorbei und bietet ihren Zuschauern Live-Unterhaltung.

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Die Tradition... Lila steht für Gerechtigkeit, Grün für den Glauben und Gold für die Kraft. Sie wurden mit der ersten Parade des Rex, dem König des Karnevals, am 13. Februar 1872 in die Tradition des Mardi Gras aufgenommen. Während dieser Parade stellte Rex ebenfalls die Erinnerungsmelodie „If Ever I Cease to Love“ (Wenn ich jemals zu Lieben aufhöre) vor. If ever I cease to love, If ever I cease to love, May the fish get legs, And the cows lay eggs, If ever I ceased to love. Das Lied stammt aus einem Laienschauspiel der damaligen Zeit, Blue Beard, in dem eine gewisse Miss Lydia Thompson die Hauptrolle spielte. Zufälligerweise wurde die Stadt zu dieser Zeit von dem Grand Duke Alexis Alexandrovitch Romanoff besucht, der - den Gerüchten zufolge - Miss Thompson intensiv nachsetzte. Die Umzüge... Der Mardi Gras kennt kein Gesamtthema. Jede "krewe" (so der Name der privaten Vereine, die Umzüge und Faschingsbälle organisieren und finanziell unterstützen) sucht sich sein individuelles Thema aus, meist ist es geschichtlich, mythologisch oder aus der Sagenwelt. Es gibt einen Führungswagen - den "Kings float" (Königswagen) und zwischen 15 und 35 weitere Wagen. Neben den krewe-Mitgliedern die auf den Wagen mitfahren und für tausende von Dollar (Kunst-)Perlenketten (sog. Beads), Goldtaler (sog. Doubloons) und verschiedene andere Gegenstände in die Mengen werfen, nehmen über weitere 3000 Menschen - Musikgruppen, Clowns, Tänzer und andere - an den Festumzügen teil. Regionale Unterschiede der Umzüge finden sich überall in Louisiana, besonders in den Gemeinden, in denen der "Courir de Mardi Gras" (Das Rennen des Mardi Gras) stattfindet. Bootparaden sind sehr verbreitet sowie Paraden, die die „wichtigen“ Dinge im Leben Missachten. Im Durchschnitt werden 2-3 Millionen Trinkbecher, 2 Millionen Kunstperlenketten und über 20 Millionen Goldtaler-Stücke während der vielen Paraden in die fordernde Menge geworfen. Statt "Kamelle" ruft man hier "Throw me something, Mister"!

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Die Daten und Zeiten für die Umzüge im Gebiet „Greater New Orleans“ werden täglich in der „New Orleans Times-Picayune“ veröffentlicht und Programm-Führer können käuflich erworben werden. „Rex“ und die Ritter von „Momus“ führten Ihre erste Parade im Jahre 1872 durch und die „Mystik Krewe“ weihte den Stil des Straßenumzuges ein, der für den heutigen Mardi Gras so typisch ist. Die damalige Fackelparade hatte „ The Demon Actors in Milton’s Paradise Lost“ zum Thema. Heute findet man mehr als 65 KarnevalsVereine in New Orleans und noch weit mehr in ganz Louisiana. Prominente jeder Art werden vom Mardi Gras angezogen (Bacchus, Endymion und die Orpheus Parade haben beispielsweise immer eine berühmte Persönlichkeit auf ihren Wagen), so nahmen zum Beispiel 1950 der Herzog und die Herzogin von Windsor am Mardi Gras Umzug teil, und im Jahr zuvor stellte der großartige "Satchmo" Louis Armstrong den König Zulu dar. Lafayette, die inoffizielle Hauptstadt des französisch sprechenden Louisianas, krönte ihren König Attakapas zum ersten Mal 1897 und ist Gastgeber einer der aufwendigsten Paraden außerhalb von New Orleans. Der "Southwest Louisiana Mardi Gras Association Pageant and Ball" ist, im Gegensatz zu den meisten anderen Bällen und Veranstaltungen, die häufig sehr formell und privat sind, für die Öffentlichkeit zugänglich. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte die Lafayette Chamber of Commerce unter der Tel. 001-318-233-2705. Die "Endymion Extravaganza", bietet die Möglichkeit Karten über den Ticketmaster (Tel.: 001-504-522-5555) zu bestellen. Auch am anderen Ende Louisianas, in Shreveport-Bossier City, gibt es Karten für eine Reihe Veranstaltungen zum Mardi Gras. Ausstellungen... Für diejenigen, die es nicht schaffen den Mardi Gras persönlich zu besuchen, gibt es im ganzen Staat verschiedene Möglichkeiten, Ausstellungen zu besuchen, die dem Besucher das Gefühl der prunkvollen Veranstaltung vermitteln: „Blaine Kern’s Mardi Gras World“ in Algiers, das Mardi Gras Museum in Kenner’s Rivertown U.S.A., „Fancy Faces“ in Covington, das Mardi Gras Museum im „Turn of the century house“ in Morgan City, das „Petit Paris Museum in St. Martinville und die Mardi Gras Ausstellung auf der „Old U.S. Mint“ in New Orleans.

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Mardi Gras Fachjargon... Boeuf

Ein großer Bulle oder Ochse, symbolisiert die letzte Mahlzeit vor Beginn der Fastenzeit Captain Der Führer einer jeden Karnevalsorganisation Court Der "Hofstaat" der Karnevalsorganisation: Der König, die Königin, die Jungfrauen und Herzöge des Mardi Gras Den Dort werden die Karneval-Wagen gebaut und während des Jahres untergestellt Doubloons Alte spanische Goldmünzen; im Mardi Gras Aluminium-Münzen, die das Siegel des Krewe (s.u.) auf der einen Seite und das Motto auf der anderen Seite aufgedruckt haben Flambeaux Mit Naphthalin gefüllt Fackeln, die während der Umzüge getragen werden King Cake Ein ovaler Kuchen verziert mit den traditionellen Mardi Gras Farben Grün, Lila und Gold mit einer kleinen, eingebackenen Plastikpuppe Krewe Der Name einer Karnevalsorganisation; als erstes im Jahr 1857 vom Krewe of Comus benutzt Lundi Gras Rosenmontag, der Tag vor dem Mardi Gras Mardi Gras Faschingsdienstag, ein Tag vor dem Beginn der Fastenzeit Second Line Die "Party-Gruppe", die den Musikern und den Wagen folgt Throws Gegenstände, wie Plastikketten, -becher, -geldmünzen und Spielzeug, die während der Umzüge von den Festwagen in die Menge geworfen werden

Ein paar nützliche Tipps für einen gelungenen Mardi Gras... Planen Sie voraus Machen Sie Ihre Hotelreservierung nicht erst im Januar Sorgen Sie selbst für Ihre Transfers Planen Sie Ihre Strecke und haben Sie immer eine Straßenkarte dabei Kommen Sie rechtzeitig zu den Paraden. Mindestens vier Stunden vor Beginn einer jeden Parade Denken Sie auch ans Essen! Machen Sie rechtzeitige Restaurantreservierungen Gehen Sie einkaufen, es gibt sicherlich interessante Souvenirs Sie dürfen Alkohol auf den Straßen trinken. So lange Sie aus Dosen oder Plastikbechern trinken Aber werden Sie nicht öffentlich betrunken

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Tragen Sie ein Kostüm und bringen Sie eine billige Kamera mit Halten Sie Ihre Kinder fern vom „French Quarter“ während des Mardi Gras’ Gehen Sie mit Ihren Kindern lieber auf die St. Charles Street. Hier ist es Kinderfreundlich! Riskantes Benehmen außerhalb des „French Quarter“ kann zu einer Verhaftung führen

Der Mardi Gras außerhalb von New Orleans Es ist Karneval Zeit in Louisiana! Der Mardi Gras ist die größte Feier in Louisiana mit allein 60 Paraden nur in New Orleans. Aber die Paraden-Strecken enden nicht in der „Crescent City“ (New Orleans) – weit gefehlt! Die ausgelassenen Gelage finden ihren Weg von einem Ende des Staates zum nächsten mit Städten, Nord und Süd, die den „Fat Tuesday“ auf ihre eigene ganz bestimmte Weise feiern. Die Mardi Gras Vereine stehen hinter den meisten Veranstaltungen wie private Klubs, die Bälle und Paraden sponsern. Die Mitglieder der Vereine maskieren sich während der Paraden in den Mardi Gras Farben Lila, Grün und Gold und werfen Plastikketten in die Menge. Einige der Vereins Bälle sind ein Teil der Debütantinnen Saison der jeweiligen Stadt und sind sehr formell und privater Natur. Aber es gibt auch einige kostenlose und für die Öffentlichkeit zugängliche Bälle; der wohl größte jedes Jahr ist der „Southwest Louisiana Mardi Gras Association Pageant and Ball“ in Lafayette. Für Mardi Gras Feierlichkeiten außerhalb von New Orleans ist Lafayette wohl der beste Ort, da die Paraden von Lafayette mit denen vom „Big Easy“ wetteifern. Paraden ziehen außerdem noch durch die Straßen folgender Städte: Alexandria, Houma, Lake Charles, Monroe, Natchitoches und Shreveport-Bossier City. Ein Kinderverein fährt mit dem Geist des Mardi Gras bei der „Pointers Mardi Gras Parade“ in Golden Meadow mit. Kostümierte Narren jagen Kinder mit Ruten durch die Parade des Gheens Vereins. Mir dem „Courir du Mardi Gras“ wird in den kleineren Städten Louisianas der Mardi Gras gefeiert. Das glaubwürdige Erscheinungsbild dieses ländlichen Mardi Gras mit seinen vielen Traditionen, die im direkten Zusammenhang mit Volksfesten, Theatersitten und dem mittelalterlichen Europa stehen, erobert die Phantasie eines jeden. In den Ortschaften Mamou, Eunice und Church Point jagen verkleidete Männer auf Pferden Hühnern hinterher und sammeln Lebensmittel für den „Gumbo“ (Eintopf) der Gemeinde. In New Iberia beinhaltet der „Courir Le Mardi Gras Trail

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Ride“ einen Kostümwettbewerb, freie „Boudin“ (Wurst), „Gumbo“ und einen Cajun Tanz. In Zentral-Louisiana gibt der „Goutez le Mardi Gras en Louisiane Centrale“ einen Vorgeschmack des Mardi Gras und stellt besonders die Restaurants Zentral Louisianas und seine Nahrungsmittel in Alexandria vor. Weitere Wege den Mardi Gras kennen zu lernen sind sicherlich die vielen Ausstellungen, die sich ganz der am meisten im Staat nachgefragten Tradition widmen. Mardi Gras: „It’s Carnival Time in Louisiana” eine Ausstellung im „State Museum“ von New Orleans.

Nachfolgend eine kleine Auswahl an farbenfrohen Louisiana Festivals um den Mardi Gras außerhalb von New Orleans: Mardis Gras in the Ark-La-Tex – Shreveport-Bossier City, LA Houma Mardi Gras – zweitgrößter Mardi Gras außerhalb von New Orleans mit 7 verschiedenen Paraden – Houma, LA Krewe of Cyllenius and Cronus – kostümierter Ball mit Mardi Gras-Tradition und Kostümbällen – Marksville, LA Krewe of Janus Mardi Gras Parade – bekannte Floß-Parade – Monroe, LA Eunice Mardi Gras Celebration – eine komplette Woche voller Mardi Gras Aktivitäten – Eunice, LA Krewe of Dyonysus Mardi Gras Parade – Natchitoches, LA Courir de Mardi Gras – Church Point, LA Krewe of Cleophas – Thibodaux, LA Krewe of Kids Festival – Fifth Ward, LA Lundi Gras Celebration – Mardis Gras Feierlichkeiten am Montag vor dem „Fat Tuesday“ – Gretna, LA

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Courir Le Mardis Gras Trail Ride – New Iberia, LA Kaplan Mardi Gras – Parade mit verschiedenen Themen, Tanzparty und KostümWettbewerb – Kaplan, LA Krewe of Gheens Mardi Gras Parade – Gheens, LA Tee Mamou-Iota Mardi Gras Folk Life Festival – ein französisches /englisches Tagesevent zeigt den traditionellen Cajun Mardi Gras Krewe von Louisiana – Iota, LA

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Audubon Golf Trail Der nach dem Naturalisten/Künstler John James Audubon benannte Audubon Golf Trail besteht aus neun Golfplätzen in Louisiana, alle Mitglieder der Audubon Cooperative Sanctuary for Golf Courses. Die Organisation widmet sich dem Schutz und der Erhaltung einer natürlichen Umgebung für den Golfsport. Erleben Sie die Schönheit, Präzision und Herausforderung von dreizehn Golfplätzen, in Verbindung mit Louisiana großartiger Küche und weitreichender Geschichte. Entdecken Sie selbst die Bedeutung des Spitznamens „Sportsman’s Paradise“ Weitere Informationen unter: www.audubongolf.com

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Louisiana Culinary Trails / Dies eine Initiative welche die weltweit-berühmten kulinarischen Spezialitäten in Louisiana noch bekannter machen soll. Eine ausführliche Broschüre mit Tipps, Restaurant-Adressen, Geschichten rund um die Cajun und Kreole Spezialitäten wie Gumbo, Etouffee und Jambalaya sowie Rezepten zum Nachkochen macht Appetit auf mehr. Die Initiative ist eine Partnerschaft zwischen dem Louisiana Department of Culture, Recreation and Tourism sowie der Louisiana Tourism Promotion Association, der MCIhlhenny Co., den Produzenten der TABASCO® Sauce und dem Louisiana Seafood Promotion and Marketing Board.

Auch eine Website gibt schmackhafte Auskünfte unter: www.louisianatravel.com/culinary

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Louisianas African American Heritage Trail Louisiana und New Orleans sind bekannt für ihre Vielseitigkeit und Einzigartigkeit: Mit dem „African American Heritage Trail“ hat man nun ein faszinierendes Kapitel der Geschichte neu illustriert und Besucher erleben hautnah wie Louisiana durch die Afroamerikanische Bevölkerung geprägt wurde. Der Trail beinhaltet 26 Sehenswürdigkeiten. Prächtige Plantagen, Kirchen und Museen in ganz Louisiana, sowie die einzigartigen oberirdischen Friedhöfe und der French Market in New Orleans gehören unter anderem dazu. Verbunden mit persönlichen Geschichten und Hintergrundinformationen geben sie einen Einblick in die Schicksale und die Kultur der Afroamerikanischen Bevölkerung in Louisiana während der letzten Jahrhunderte. Weitere Informationen und Stationen des Trails unter: www.louisianatravel.com/africanamericanheritagetrail

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Veranstaltungskalender Hier finden Sie eine Auswahl immer wiederkehrender Veranstaltungen und Festivals, die in New Orleans und Umgebung stattfinden. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nicht jedes Festival nennen können, schließlich gibt es im Bundesstaat Louisiana um die 400 verschiedene Events. Mardi Gras Der Mardi Gras ist nahezu untrennbar mit der Stadt New Orleans verknüpft, wo in den zwei Wochen vor dem „Faschingsdienstag“ an die 60 farbenprächtige Umzüge stattfinden. Dieses rauschende Fest, dessen Wurzeln auf die Griechen und Römer zurückgehen, leitet die 40-tägige Fastenzeit nach katholischer Tradition ein. Der anfänglich einfache Brauch, der über die Franzosen nach Louisiana kam, ist heute einer der bedeutendsten Karneval-Feste der Welt, mit beeindruckend farbenfrohen Umzügen. Der Tag Mardi Gras ist immer Faschingsdienstag. 10 Tage vor dem Mardi Gras finden in New Orleans und Umgebung etliche Aktivitäten rund um den Karneval statt. Hier die Termine der nächsten Jahre: 21. Februar 2012 4. März 2014 12. Februar 2013 17. Februar 2015 Weitere Informationen finden Sie auf folgenden Web-Seiten: www.mardigrasneworleans.com www.mardigras.com

Tennessee-Williams Literaturfestival Literatur Festival in New Orleans mit lokalen Schriftstellern und Darstellern. Es gibt zahlreiche Theatervorführungen, Vorlesungen, literarische Stadtführungen, Musikdarbietungen und einen Buch-Basar. New Orleans unter dem Einfluss bedeutender Dichter und Schriftsteller wie Tennessee Williams. 21. - 25. März 2012 Nähere Informationen zum Festival: www.tennesseewilliams.net

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French Quarter Festival Ein Festival rund um das historische French Quarter. 14 verschiedene Bühnen im French Quarter bieten den Besuchern Musikrichtungen wie Cajun, Zydeco, Rhythm and Blues, Gospel und vieles mehr. Neben musikalischen Hochgenüssen gibt es auch unzählige Gaumenfreuden an ca. 60 verschiedenen Ständen zu probieren. 12. - 15. April 2012 Nähere Informationen zum Festival: www.fqfi.org

Jazz and Heritage Festival (immer letztes Wochenende im April Fr-So und erstes Wochenende im Mai Do-So) Das Jazz and Heritage Festival ist ein bedeutendes kulturelles Festival mit Tausenden von Musikern, einheimischen Köchen und Handwerkern die jedes Jahr mehr als 500.000 Gäste willkommen heißen. Die Louisiana Heritage Fair mit ihren vielen Ständen und verschiedenen Musikbühnen befindet sich auf dem Gelände der „Fair Ground Race Course“ (Rennbahn), ein wenig außerhalb des French Quarters. Neben den vielen musikalischen Darbietungen unter freiem Himmel gibt es auch eine Auswahl an Konzerten in verschiedenen Lokalitäten in der Stadt. Ein absolutes Muss für Musikliebhaber! Die Liste mit den verschiedenen Künstlern, die während des Jazz and Heritage Festivals auftreten, wird meist Anfang/Mitte Februar des jeweiligen Jahres auf der offiziellen Internet-Seite des Jazz and Heritage Festivals veröffentlicht. (s. unten) 27. April – 6. Mai 2012 Nähere Informationen zum Festival: www.nojazzfest.com

Festival International de Louisianne Ein Musikfestival der ganz anderen Art. Dieses Festival findet im Herzen des Cajun Countries, in Lafayette, statt und bietet dem Besucher neben kulinarischen Köstlichkeiten eher Musiker aus den heimischen Regionen und den umliegenden Südstaaten. Ein Festival nicht nur für Musikliebhaber. 25. – 29. April 2012 Nähere Informationen zum Festival: www.festivalinternational.com

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Greek Festival Ein Festival rund um Griechenland und alles was damit zu tun hat. Traditionelle griechische Tänze, Essen, Life-Musik und vieles mehr erwartet den Besucher. 25. – 27. Mai 2012 (Memorial Day Weekend - viertes Mai-Wochenende) Nähere Informationen zum Festival: www.greekfestnola.com

Breaux Bridge Crawfish Festival Ein eher landestypisches Festival rund um die kleinen Flusskrebse (Crawfish) die in Louisianas Küchen zu schmackhaften Gerichten verarbeitet werden. Im Mai 2012 – genaues Datum wird noch bekannt gegeben. Nähere Informationen zum Festival: www.bbcrawfest.com

Mudbug Madness Louisianas größtes Cajun Festival mit Cajun, Zydeco, Blues und Jazz Künstlern, wunderbarem Cajun Essen und attraktiven Angebote für Jung und Alt. Dieses Festival findet in Shreveport im Norden Louisianas statt. 24. – 27. Mai 2012 Nähere Informationen zum Festival: www.mudbugmadness.com

New Orleans Wine & Food Festival Ein Festival, das sich ganz den Gaumenfreuden widmet, gekrönt mit wunderbaren Weinen aus der ganzen Welt. Hier kommen die Feinschmecker auf Ihre Kosten. 22. - 26. Mai 2012 Nähere Informationen zum Festival: www.nowfe.com

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Go Fourth on the River (Unabhängigkeitstag-Feier) Feiern Sie in New Orleans den Unabhängigkeitstag der Amerikaner. Mit Musik, vielen Veranstaltungen und einem krönenden Feuerwerk über dem Mississippi. 4. Juli 2012 Nähere Informationen zum Festival: www.go4thontheriver.com

Satchmo Summerfest Festival zu Ehren „Satchmo“ Louis Armstrongs. Jeden Sommer im August findet dieses Musikfestival vor der Old U.S. Mint (Teil des Louisiana Staatsmuseums) in der Nähe des Jackson Square statt. Das Festival wurde 2001 ins Leben gerufen, in diesem Jahr wäre Louis Armstrong 100 Jahre alt geworden. Jedes Jahr zieht dieses Festival auch sehr viel Europäer an. 2. – 5. August 2012 Nähere Informationen zum Festival: www.satchmosummerfest.com

Southern Decadence Festival A celebration of gay life, music and culture! 29. August – 3. September 2012 Nähere Informationen zum Festival: www.southerndecadence.com

Halloween in New Orleans Diverse Veranstaltungen um den 31. Oktober jeden Jahres Nähere Informationen zum Festival: www.neworleanscvb.com

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Christmas New Orleans Style Erleben Sie New Orleans in der Vorweihnachtszeit. Genießen Sie die wunderschönen Dekorationen in der Stadt, besuchen Sie weihnachtliche Konzerte oder lassen Sie sich von den Köchen New Orleans’ verwöhnen. Im Dezember Nähere Informationen zum Festival: http://www.neworleansonline.com/christmas/

Celebration in the Oaks Der City Park in New Orleans lädt Sie ein, die Vorweihnachtszeit im Glanz von mehr als zwei Millionen glitzernden Lichter erhellen zu lassen. Entdecken Sie die verschiedenen beleuchteten Szenerien auf eigene Faust oder auf einem geführten Rundgang. Im Dezember Nähere Informationen zum Festival: www.celebrationintheoaks.com

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LAGNIAPPE – EXTRA NEWS AUS LOUISIANA Louisiana hat den America’s Wetland Birding Trail erweitert: der ursprüngliche Pfad findet sich vor allem an der Golf Küste Louisiana’s. Nun aber kann man über den Pfad auch die Ausläufer des Mississippi und des Red River sowie den Zachary Taylor Parkway in Central und Eastern Louisiana erkunden. Insgesamt beinhaltet der „Wetland Birding Trail“ nun 264 Top Spots zur Vogelbeobachtung, 26 Rundwanderwege in reizvoller Landschaft. Naturfreunde und alle die Ruhe und Erholung suchen kommen hier voll auf ihre Kosten. Mehr Informationen und alle Wegbeschreibungen unter: www.louisianatravel.com/explore/louisiana_birding_trails.cfm

Die Atchafalaya Trace Heritage Area ist die weitläufigste Fluss-Sumpflandschaft in Amerika und das Atchafalaya Fluss Delta ist eines von wenigen aktiv wachsenden Fluss Deltas weltweit. Die Gegend wurde 2006 als eine U.S. National Heritage Area anerkannt. Für die Erhaltung dieses Biotops ist nun ein Masterplan entwickelt worden der auch eine Umweltstudie beeinhaltet. Damit wird die Bewahrung des Deltas und seiner kulturellen und geschichtlichen Wurzeln gefördert und der Plan sieht sich aber auch als eine wichtige Investition in die 14 Landkreise des Atchafalaya Trace Basin.

Die Louisiana State Parks haben die Hodges Gardens in ihre Reihen aufgenommen. Hier finden Besucher eine große Auswahl an verschiedenen Pflanzen und Blüten – vom formalen Rosengarten bis hin zu einer Sammlung von Japanischen roten Ahornbäumen. Der Hodges Gardens State Park liegt südwestlich von Natchitoches am Highway 171 und ist das ganze Jahr über täglich geöffnet. Übernachtungsmöglichkeiten sind in 12 Cabins und auf 9 Campingplätzen gegeben. Mehr Informationen unter: www.crt.state.la.us/Parks/ihodges.aspx

Die Rennbahn und das Kasino Evangeline Downs, im St. Landry Parsih nahe Lafayette werden zukünftig über ein Hotel mit 100 Betten verfügen. Mehr Informationen auf der Website unter www.evangelinedowns.com

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Auch in Shreveport werden in den nächsten Monaten 6 neue Hotels eröffnet – diese werden das schon bestehende Hilton Hotel dabei unterstützen die Delegierten und Besucher des brandneuen „state of the art“ Convention Centers in Shreveport zu beherbergen. Genaueres unter: http://louisianasotherside.com/

In Ruston, Louisiana zwischen Monroe und Shreveport im Sportsman’s Paradise wurden vor kurzem zwei neue Hotels eröffnet: Zusammen bieten sie 160 Zimmer und befinden sich nahe dem Einkaufsviertel und der Louisiana Tech University. Detaillierte Informationen unter: www.ruston.org/

Monroe unterzieht sich momentan einer Verjüngungskur und renoviert viele seiner Attraktionen: das Civic Center inklusive Theater, Arena und den Cateringanlagen wird renoviert. Auch das Diedenharn Museum und das Aviation und Military Museum erstrahlen in neuem Glanz – hier wurde die Austellungsfläche verdreifacht. Einen Überblick über alle Sehenswürdigkeiten in Monroe gibt es unter: http://www.monroela.us

Im St. Mary Parish werden für Besucher bald verschiedenen Paddelrouten über den Bayous Teche, Vermillion und die Cote Blanche Buchten ausgeschildert sein. Auch eine Broschüre ist geplant um Wassersportfans durch die Sümpfe zu lotsen. Informationen online unter: http://www.cajuncoastpaddle.com/bayou-teche-paddlingtrail.html

Für Shoppingfans werden die Parishes Ascension und Livingston in der Nähe der Hauptstadt Baton Rouge nun noch attraktiver: in der Nähe von Gonzales hat ein Geschäft der Cabela-Kette seine Pforten geöffnet und begeistert mit einem umfassenden Angebot an Freizeit- und Sportzubehör und – Kleidung. Gleich nebenan hat sich die Tanger Outlet Mall vergrößert und verfügt nun über 58 Geschäfte. Details unter: www.cabelas.com/retail-2/retailStores_gonzales--gonzales_h.shtml und www.tangeroutlet.com/gonzales

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Lake Charles hat den Weg durch das Feuchtgebiet auf dem Creole Nature Trail und das Cameron Prairie Refuge Visitor Center nach Instandhaltungs-arbeiten wiedereröffnet. Dazu kommen Erweitungen des L’Auberge du Lac Resorts und sechs neue Hotels. Das ansässige Civic Center sorgt mit Renovierungsarbeiten dafür, zukünftig noch attraktiver für Messen und Veranstaltungen zu werden. Weitere Informationen unter: www.creolenaturetrail.org/ sowie www.ldlcasino.com/home.aspx

www.crt.state.la.us/Parks/ihodges.aspx www.louisianatravel.com/explore/louisiana_birding_trails.cfm

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PRESSEMITTEILUNGEN August 2011

Louisiana feiert seine frankokanadischen Wurzeln Mit dem „Grand Réveil Acadien/Great Acadian Awakening“ im Oktober 2011 ehren die Akadier in Louisiana ihre frankokanadischen Wurzeln – und laden alle zum Mitfeiern ein.

Die Akadier im südlichen Teil Louisianas, auch bekannt als Cajuns, sind stolz auf ihre frankokanadischen Wurzeln. Und das mit Recht: denn sie haben sich über die Jahre ihre eigene Kultur und Tradition, sogar ihre eigene Sprache bewahrt und nehmen dadurch eine besondere Stellung unter all den Bevölkerungsgruppen in den USA ein. Die Vielfalt ist es, die viele Menschen an Louisiana so fasziniert und in diese kann man als Besucher noch tiefer eintauchen: Vom 7. bis zum 16. Oktober 2011 wird zum ersten Mal das „Grand Réveil Acadien/Great Acadian Awakening“ gefeiert. Die vier Cajun-Regionen laden dazu ein, Kultur, Traditionen, Bräuche und Geschichte der Akadier kennen zu lernen. Den

Anfang

macht

New

Orleans

am

7.

und

8.

Oktober

mit

einer

Eröffnungszeremonie und einem vielfältigen Programmangebot, mit dem man die Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der Stadt entdecken kann. Weiter geht es am 9. und 10. Oktober in Houma, mit der Einweihung eines Denkmals, diversen Vorträgen und Präsentationen zum Thema, einem Festival in der Southdown Plantation sowie einem Umweltprojekt in der Küstenregion und mehr. In Lake Charles gibt es am 11. und 12. Oktober unter anderem jede Menge Cajun Musik und Köstlichkeiten aus der regionalen Küche. Beide Regionen, Houma und Lake Charles, bieten an den jeweiligen Veranstaltungstagen außerdem ein vielfältiges Tour- und Ausflugsprogramm zur Erkundung der Region an.

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Der große Abschluss findet vom 13. bis zum 16. Oktober in Lafayette statt. Auch hier gibt es zahlreiche Angebote rund um das Thema „Acadians“ für die ganze Familie sowie ein umfangreiches Ausflugsprogramm in die Region. Den Höhepunkt bildet das Festivals Acadiens et Créoles im Girard Park von Lafayette mit jeder Menge Musik, Tanz, traditioneller Handwerkskunst und natürlich der berühmten Cajun Küche. Eine große Parade und ein Gottesdienst am Sonntagvormittag schließen diese großartige Veranstaltung ab. http://english.gra2011.org/events

Besuchen Sie unsere Webseiten www.louisianatravel.de und www.neworleans.de für weitere Informationen. Ausgewählte Photos zu den Themen stellen wir Ihnen auf Anfrage gerne zur Verfügung. Abdruck honorarfrei. Beleg erbeten an: Wiechmann Tourism Service GmbH, Carola Kolmann, Scheidswaldstr. 73, 60385 Frankfurt/Main Telefon: 069-25538-270, Fax: 069-25538-100 Email: [email protected], Web: www.neworleans.de www.louisianatravel.de

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August 2011

Rückkehr einer amerikanischen Tradition: Flusskreuzfahrten auf dem Mississippi Ab 2012 werden endlich wieder mehrtägige Flusskreuzfahrten auf dem Mississippi angeboten – und das gleich von zwei Anbietern.

Für den bekannten Schriftsteller Mark Twain war es einer der schönsten Plätze auf Erden: der Mississippi. Endlich können Gäste in Louisiana diesen mächtigen Fluss erneut bei einer mehrtägigen Mississippi Flusskreuzfahrt erleben. Nach Einstellung der Reiseangebote des Schaufelraddampfers Delta Queen im Jahr 2008, befahren ab 2012 wieder zwei Schiffe den legendären Fluss auf mehrtägigen Routen.

Bereits ab Frühjahr 2012 bietet die neu gegründete Gesellschaft Great American Steamboat Co. Fahrten mit der legendären American Queen an. Einst das größte Dampfschiff der Welt, lag die American Queen seit 2008 im Dock. Nach umfangreichen Instandsetzungsarbeiten bietet die „Grand Dame“ des Mississippi den Reisenden

ein

nostalgisches

Urlaubserlebnis

in

luxuriöser

Umgebung

mit

kulinarischen Köstlichkeiten und einem ansprechenden Unterhaltungsprogramm. Wer sich über aktuelle Informationen, Fahrpläne, und andere Neuigkeiten auf dem Laufenden halten möchte, kann sich auf www.greatamericansteamboatcompany.com für den Newsletter anmelden. Momentan sind allerdings noch keine Abfahrtszeiten oder Preise bekannt.

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Im August 2012 folgt dann der Veranstalter American Cruise Lines mit einem neuen Schiff: Die Queen of the Mississippi ist der erste neue Mississippi Raddampfer seit über 15 Jahren. Das Schiff fasst 140 Passagiere und steht im Aussehen ganz in der Tradition und Pracht der historischen Flussschiffe. Moderner Komfort und Annehmlichkeiten, wie ein eigener Balkon in jeder Kabine, sorgen zusammen mit hohen Sicherheitsansprüchen und der Berücksichtigung von Umweltaspekten für ein Urlaubserlebnis, das den Bedürfnissen der heutigen Zeit mehr als gerecht wird. Die Route der Queen of the Mississippi führt in acht Tagen/sieben Nächten von New Orleans nach Memphis (oder umgekehrt). Für 2012 sind auf dieser Strecke vier Abfahrten geplant. Neben New Orleans umfasst die Reiseroute der Queen of the Mississippi in Louisiana noch die Stationen St. Francisville, Baton Rouge und Oak Alley. Die Jungfernfahrt des Schiffes am 11. August 2012 ist bereits ausgebucht. Detaillierte Reiseinformationen, Abfahrten und Preise gibt es auf: www.americancruiselines.com/destination.php?crn=66

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Juni 2011

Wiedereröffnung des Hyatt Regency New Orleans In diesem Herbst feiert eine Hotel-Ikone sechs Jahre nach ihrer Zerstörung durch Hurrikan Katrina große Wiedereröffnung: das Hyatt Regency New Orleans.

Nach der in New Orleans mit Spannung und Begeisterung erwarteten werden ab Oktober 2011 die ersten Gäste in den neuen Räumlichkeiten willkommen geheißen. „Als ein wesentlicher Bestandteil von Downtown New Orleans für mehr als 30 Jahre, war das Hyatt Regency New Orleans eines der bekanntesten Beispiele für die Auswirkungen von Hurrikan Katrina.“, so Chuck Floyd, Chief Operating Officer North America von Hyatt Hotels Corporation, „Diesen Oktober kommen wir zurück, mit stolzgeschwellter Brust und mit einem überragenden Produkt, dem neuen Star der „Crescent City“, der die Eigenschaften von Hyatt Hotels mit einem erstklassigen Unterkunftsangebot, einem exzellenten Service und der Identifikation mit der Marke hervorragend verkörpert.“ Mit der Wiedereröffnung nimmt das Hyatt Regency seine Stellung als eines der besten Meeting und Convention Hotels in New Orleans wieder ein. In einem der umfangreichsten Renovierungsprojekte der Stadt in den letzten zehn Jahren wurde die zur Verfügung stehende Fläche für Konferenzen, Tagungen und Messen verdoppelt. Das neue, 32 Stockwerke umfassende Hotel bietet mehr damit mehr Raum für derartige Anlässe als jedes andere Haus der Stadt und ist darauf ausgerichtet, Gruppen und Veranstaltungen nahezu jeder Art und Größe zu beherbergen. Die 1.193 Zimmer (darunter unter anderem auch 95 Suiten, sowie vier Präsidentensuiten) Veranstaltungsräume

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sowie

die

wurden

Lobby,

von

der

Restaurantbereich

renommierten

Firmen

neu

und

die

ausgestattet.

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Beim neuen Design des Hotels wurde besonderen Wert darauf gelegt, die Einzigartigkeit von New Orleans widerzuspiegeln. Die neue Außengestaltung des Hotels legt ein spezielles Augenmerk auf den Eingangsbereich in der Loyola Avenue, der die Gäste in einer besonders herzlichen Atmosphäre willkommen heißt.

Das Hyatt Regency New Orleans, das sich direkt neben dem Louisiana Superdome und nur wenige Blocks vom French Quarter entfernt befindet, ist die ideale Unterkunft sowohl für Geschäftsreisende als auch für Urlauber. Die ab 2012 operierende neue Loyola Avenue Street Car komplettiert die zentrale Lage des Hotels in der Innenstadt von New Orleans. www.neworleans.hyatt.com

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April 2011

Neue Hotels in Baton Rouge

Besonders wichtig bei einem Festivalbesuch oder einem Urlaub ist natürlich die Unterbringung. Und da gibt in naher Zukunft unter anderem in Louisianas Hauptstadt Baton Rouge eine Reihe neuer, attraktiver Optionen:

Hotel Indigo Das neue Boutique Hotel der Indigo-Kette liegt zentral mitten in Downtown Baton Rouge, nur wenige Minuten von Sehenswürdigkeiten wie dem Old State Capitol, dem Baton Rouge Zoo oder dem Arts & Entertainment District entfernt. Es bietet den Gästen die traditionelle Gastfreundschaft der Südstaaten in einem modernen Gewand. Das neue Hotel feierte im Februar 2011 Eröffnung. www.hotelindigo.com

Renaissance Hotel Für August 2011 ist die Eröffnung des Renaissance Baton Rouge Hotels der Marriott-Kette geplant. Das neue Hotel verfügt über 256 Zimmer und Meetingräume, die keine Wünsche offen lassen. Im hoteleigenen Restaurant kann man lokale und internationale Spezialitäten genießen und anschließend noch eine Runde im Outdoor Pool oder im Fitness Raum drehen. Das Hotel ist unweit der Mall of Louisiana gelegen und auch das sehenswerte Bluebonnet Swamp & Nature Center ist nicht weit entfernt. Eine perfekte Kombination also von Shopping und Naturerlebnis in Laufweite im Süden der Hauptstadt. www.marriott.com/hotels/travel/btrbb-renaissance-baton-rouge-bluebonnet-hotel/

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Pinnacle Casino Resort 2012 folgt dann die Eröffnung des neuen Pinncale Casino Resort in Baton Rouge. Der Hotel/Kasino-Komplex in bester Lage verfügt über 206 Gästezimmer, einen Dachswimmingpool, mehrere Veranstaltungsräume, eine Kasino Bar mit einem atemberaubenden Ausblick über den Mississippi und vieles mehr. Einen

Überblick

über

die

Arbeiten

an

dem

Projekt

gibt

es

hier:

http://pnkinc.com/new_developments.aspx

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New Orleans & Louisiana - Presseverteiler Ja, ich interessiere mich für den Presseverteiler von New Orleans & Louisiana Bitte versorgen Sie mich für diese regelmäßig mit Informationen und Neuigkeiten: q q q

per Post per Fax. per E-mail

q Ich bin auch an zukünftigen Pressereisen in die Region New Orleans & Louisiana interessiert

Datum, Ort

Unterschrift

Name ____________________________________________________________ Publikation / Ressort: ____________________________________________________________ Anschrift: ____________________________________________________________ Telefon/Fax: ____________________________________________________________ Email: ____________________________________________________________ Internet: ____________________________________________________________

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