Die Turnerschaft Vereinsnachrichten der Grazer Turnerschaft Oktober 2010 / Nr. 186

Der Herbst ist da und damit auch wieder besonders intensives Turnen angesagt. Während die Wettkampfturner ja kaum pausierten, sind die Fitness- und Gesundsheitsorien-

Auf in den Turnsaal

ÖM-Titel für Manuel Zemann (Seite 2) Faustballer Herbstmeister (S. 4/5) Komplettes Turnprogramm (S. 8/9)

tierten jetzt wieder voll da, um so richtig beweglich über den Winter zu kommen. Es ist erfreulich, dass es ein so reges Interesse gibt und sich damit der Aufwand auszahlt.

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FREERUNNING

Die erfolgreichen VGT-Freerunner Philipp, Manuel und Martin (v.l.) sowie Betreuer Dietmar Butter (vorne).

Österreichischer Meister Die österreichische Freerunning-Meisterschaft „The Movement“ fand wie im Vorjahr in Wattens statt. Vom VGT waren erstmalig drei Aktive, Manuel Zemann (18), Martin Gruja (15) und Philipp Pernitsch (17), dabei. Und sie kamen mit dem Meistertitel und zwei weiteren Topplatzierungen zurück.

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ei leichtem Regenwetter ging der Contest am 4. September als Openair-Show über die Bühne. Vor rund 500 begeisterten Zuschauern zeigten in Tirol die 20 Teilnehmer aus ganz Österreich sowie drei Athleten aus der Schweiz ihr Können. Bewertet wurde alles von einer vierköpfigen Jury, die in den Kriterien Schwierigkeit, Sicherheit, Style (wie sauber die Sprünge/Tricks sind) und Flow (wie flüssig ist der gesamte Lauf) ihre Punkte vergab. Jeder Aktive hatte dafür eine Minute Zeit. Die besten zehn aus dem Vorlauf qualifizierten sich für das Finale. Nach dem ersten Lauf konnten sich Manuel als Dritter und Martin als Siebenter für das Finale qualifizieren, Philipp scheiterte als Zwölfter ganz knapp. Unsere zwei Finalisten zeigten auch in der Entscheidung ihr ganzes

Den 500 Zuschauern wurde ein tolles Spektakel geboten.

Können und so konnte sich Manuel, der schon im Vorjahr als Geheimtipp galt, mit 349 Punkten (400 sind maximal möglich) gegen Daniel Wastian (LLA Wattens), der es auf 346 Punkte brachte, durchsetzen und stand somit als neuer österreichischer Meister im Freerunning fest. Martin konnte den fünften Platz erreichen und lieferte damit eine kleine Sensation. Ein großes Dankeschön an alle, die uns bei diesem riesigen Erfolg unterstützt haben. Durch den Sieg bei „The Movement 2010“ hat sich Manuel auch für die Teilnahme am „Red Bull Art of Motion 2011“ qualifiziert - einen der größten und wichtigsten Freerunning-Wettbewerbe weltweit. Dieser findet im Mai 2011 in Wien statt. Dort werden an die 9000 Zuschauer erwartet. Dietmar

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Die Seite des Obmanns

Teures Turnen!? D

er leider nicht ganz so schöne Sommer - soweit es das Wetter betrifft - ist zu Ende und nach der sommerlichen Urlaubsperiode beginnt nun wieder der normale Alltag mit beruflicher Tätigkeit, Schulbesuch und für uns im Verein mit dem Turnbetrieb. Ursprünglich war das eher umgekehrt. Im Frühjahr ging es so oft es nur möglich war hinaus auf den Platz, die Turnsaison wurde mit dem „Anturnen“ eröffnet, den ganzen Frühling und Sommer hindurch wurde fleißig Leichtathletik betrieben, Schwimmen geübt sowie gewandert und Bergturnfeste besucht. Zu Beginn des Herbstes beendete das „Abturnen“ die Turnsaison. Beim Anturnen und Abturnen traf sich ein Großteil aller Turnvereinsmitglieder, um im Rahmen der Leichtathletik ihre persönlichen Leistungen im Wettkampf zu erproben. Bei geselligem Beisammensein wurde gefeiert und auch gesungen. Für uns beginnt nun die Saison des Turnens im Herbst, wenn wir uns in „unserer“ Turnstunde wieder treffen, erzählen, was wir im Sommer gemacht haben, wo und wie viele Urlaubswochen verbracht haben und freuen uns nun wieder, etwas für unsere Gesundheit tun und die Turnstunden besuchen zu können. Früher wurde auf einem Turnplatz geturnt, der relativ leicht zu finden war, und im Winter in der Halle einer Schule. Turnvereine mit einem eigenen Platz waren schon etwas außergewöhnliches, an eine eigene Turnhalle war kaum zu denken. In dieser Zeit entstanden daher auch kaum Kosten für den Turnbetrieb. Für das Turnen auf einem Turnplatz benötigte man sehr wenige einfache Geräte und die

Pflege des Platzes, das Mähen, die Sandgrube umgraben etc. wurde von den Turnerinnen und Turnern selbst besorgt. Mit Bezahlung einer geringen Gebühr wurden die Turnsäle der Schulen benutzt, wobei die vorhandenen Geräte vollauf genügten. Die Pflege der Geräte und Reinigung des Turnsaales war Sache der Schule. Nun sind wir stolzer Besitzer eines eigenen Turnplatzes, eines eigenen Schwimmbades und sogar einer eigenen Turnhalle, natürlich mit eigenen Sanitärräumen. Wir sind nun in der Lage, viele verschiedene Arten des Turnens, des Ballspielens und viele weitere Sportaktivitäten bei uns ausüben zu können. Bei immer wieder stattfindenden Wettkämpfen oder Meisterschaften bietet unsere Turnhalle bis zu 360 Zusehern Platz auf der Tribüne. Für die vielen verschiedenen Arten des Turnens, Ballspielens etc. werden auch viele verschiedene Geräte und Einrichtungen benötigt, so viele, dass wir gerade gezwungen waren, einen zusätzlichen Raum zu bauen, um all diese Geräte unterzubringen. Einrichtungen des Gebäudes sowie die vielen Turngeräte müssen laufend gewartet und zum Teil auch immer wieder erneuert werden, nicht nur, weil sie vielleicht nicht mehr sicher sind, sondern weil neue Vorschriften es verlangen. Alle Anlagen, Turnplatz, Schwimmbad, Turnhalle, Heimgebäude, Sanitärräume, Parkplatz und Grünanlagen sind laufend zu pflegen, reinigen und bei Bedarf zu reparieren. Hinzu kommen noch erhebliche Ausgaben für Heizung, Strom sowie auch Steuern und Abgaben. Ein Verein unserer Größe benötigt auch eine relativ umfangreiche Verwaltung mit Buchhaltung und Schriftverkehr mit Behörden,

Mitgliedern, Fachverbänden etc. Alles zusammengefasst, das Turnen ist teuer geworden! Unseren Vorturnern und anderen vielen Mitarbeitern haben wir es zu verdanken, dass wir unseren Turnverein in dieser Form überhaupt betreiben können, da sie ihre Tätigkeit ehrenamtlich ausüben! Denn die Mitgliedsbeträge decken gerade einmal rund 60 Prozent der laufenden Ausgaben. Den Rest der anfallenden Kosten können wir zum Teil aus Einnahmen von Vermietungen, zum größeren Teil aber durch Subventionen von Stadt, Land und Bund decken. Unser Verein benötigt daher jede Form der Unterstützung durch seine Mitglieder. Das beginnt mit der pünktlichen Bezahlung des Jahresbeitrags, Mithilfe bei Veranstaltungen (mitgestalten, Kuchen, Kaffee etc.), Unterstützung der Vorturner (bei Wettkämpfen und im normalen Turnbetrieb als 2. Vorturner) etc. etc. Auf Euer Verständnis bauend und Eure Mitarbeit und Hilfe hoffend Herzlichst, Euer

Claudio Eustacchio

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FAUSTBALL

Geschafft: Herbstmeister Nach einer starken Saison mit nur einer Niederlage krönten sich die VGT-Faustballer mit dem Herbstmeistertitel.

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och motiviert und im Wissen, einen ausgeglichenen starken 9-Mann-Kader (Angriff: Peter Uttler, Wolfgang Schachner, Abwehr: Matthias Kahr, Matthias Kaltenböck, Stefan Kulmer, Reinhard Trippl, Christian Scartezzini, Werner Teny, Zuspiel: Kapitän Gerd Plank und Betreuer: Dietmar Butter) zu haben, ging die neu formierte VGT-Truppe in die erste Meisterschaftsrunde. Aus den Wiener Bezirken Liesing und Kagran kamen die Gegner, welche unserer Formation in keiner Phase des Spiels das Wasser reichten konnten. Spannender wurden die Begegnungen mit den beiden NÖ-Teams aus Laa. Diese zwei mischen schon seit geraumer Zeit in den höchsten österreichischen Spielklassen durchaus erfolgreich mit und sind nur mit extremem Einsatz und Zusammenhalt zu schlagen. Dementsprechend aggressiv gingen die Grazer in diese Partien, welche von sehr harten Schlägen, super Abwehraktionen und langen Ballwechseln geprägt waren. Hier kam dem VGT der große Kader zu Gute und auch, dass kein Spieler auf Grund der Ausgeglichenheit ein Stammleiberl hat (alle kommen bei jeder Runde zum Einsatz und somit fehlt keinem die Matchpraxis). Deshalb waren die VGT-Mannen den Gegnern konditionell überlegen und konnten diese beiden packenden Spiele für sich entscheiden. Mit einer soliden Abwehr, starkem Angriff und schönen Spielzügen zauberten die VGTler in der 3. Runde über den - nach Regengüssen extrem tiefen und schwer zu spielenden Boden - Faustballplatz in Frohnleiten. Die chancenlosen Villacher - von vielen als Ge-

heimfavorit auf den Titel gehandelt - konnten sich bei ihrem mit einem Goldhändchen ausgestatteten Serviceschläger bedanken, dass das Ergebnis nicht wesentlich deutlicher zu Gunsten der Grazer ausgefallen ist. Eine schwere Niederlage brannte das Team aus Frohnleiten dem VGT beim Steirerderby in die Punkterangliste. So oft hatte bisher der stärkste Angriff der Liga rund um Peter Uttler Spiele fast im Alleingang entschieden. Doch ausgerechnet im Prestigeduell kam unser Angriff nicht auf Touren. Auch Reserveschläger Reinhard Trippl (ersetzte den erkrankten Wolfgang Schachner) schaffte es nicht, das Ruder herumzureißen. Als ob sogar der Himmel mit uns trauern würde, fing es in Strömen zu regnen an und geprägt von vielen Eigenfehlern gingen die VGT-Spieler „baden“. Bei ebenfalls strömendem Regen und widrigen Bedingungen heizten die Grazer ihren Fans auf der Hasenheide ein und bezwangen sowohl Drösing I und II. Im ersten Satz war sich die VGT-Formation nicht ganz sicher, wie man das Spiel gegen Drösing I anlegen sollte. Dazu kam eine gehörigen Portion Respekt vor dem bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer. Doch gegen Mitte des ersten Satzes (1:6) stabilisierte sich das Spiel der Grazer und das Blatt wendete sich nach dem Seitenwechsel gewaltig. Ab diesem Zeitpunkt war es zwar kein Spaziergang für den VGT - es blieb spannend und mitreißend -, aber man konnte die Drösinger immer auf Distanz halten und verstand es, sie nie wirklich ins Spiel kommen zu lassen. Fazit: Die erste Saisonniederlage für die Drösinger, die, danach völlig verunsichert, auch anschließend

gegen Frohnleiten verloren. Damit war der erste Tabellenplatz für den VGT fixiert. Das zweite Spiel ähnelte mehr einer Schlammschlacht. Berührte der Ball den Boden, war es zumeist ein Punkt für den Gegner. Daher kam es 1. auf die Routine, 2. auf die Ballbeherrschung und 3. auf die Beweglichkeit an. In Punkt drei waren die VGTler dem zweiten Team aus Drösing deutlich überlegen und das war der Sieg. Hoch motiviert und mit dem unbedingten Willen, sich fürs Aufstiegs-Play-Off (nach der finalen Herbstrunde wird aus den beiden Letztplatzierten der 1. BL und den jeweils drei Besten aus der 2. BL Ost und West eine Gruppe gebildet, die im Frühjahr um den Aufstieg in die 1. BL spielt) zu qualifizieren, trafen die VGT-Mannen in der letzten Runde auf die zweite Formation der SPG Polizei/Jedlesee. Vorweg, es war ein ungleicher Kampf und dementsprechend rasch konnten die Grazer das Spiel für sich entscheiden. Die Teilnahme am Aufstiegs-Play-Off war fixiert. Doch wollten die Grazer nicht bescheiden sein und sich damit zufrieden geben. Ziel war es, den 1. Platz zu erspielen, um sich möglichst viele Heimrunden für die Frühjahrsmeisterschaft zu sichern. Dementsprechend aggressiv ging es in das zweite Spiel dieser Runde. Auf die erste Polizei/JedleseeMannschaft wurde enormer Druck ausgeübt und der erste Satz deutlich gewonnen. Im Glauben, es geht so weiter, schalteten die VGTler einen Gang zurück. Doch gleichzeitig legten die Polizisten einen Zahn zu und machten den Steirern den Sieg streitig. In den Sätzen 2 und 3 wirkte der VGT unglaublich träge in der Abwehr, einfallslos im Angriff und

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FAUSTBALL

verunsichert auf den Gegner. Coach Dietmar Butter musste weit in die Spielerkiste greifen, um eine funktionierende und schlagkräftige Aufstellung zu finden. Abermals kam an diesem Punkt den Grazern der große und ausgeglichene Kader zu Gute. Im dritten Satz gönnte Dietmar dem „blaugelaufenen“ Gerd Plank bis zum Seitenwechsel eine Pause, Peter Uttler (an der Schulter leicht verletzt) ersetzte Wolfgang Schachner am Hauptschlag, Werner Teny wechselte vom Nebenschlag nach hinten und Reinhard Trippl übernahm Werners vorherige Position. Im vierten Satz machten sich die Wechsel bezahlt und im fünften, nach einem 1:5Rückstand, fanden die Grazer wieder zur gewohnten Stärke und konnten somit das Spiel und den Herbstmeistertitel gewinnen. ENDSTAND 1. Grazer Turnerschaft 18, 2. ÖTB Drösing I 16, 3. SV MM Frohnleiten 16, 4. SPG Polizei/Jedlesee I 12, 5. SC Laa/Thaya II 10, 6. SC Laa/Thaya I 10, 7. SPG Polizei/ Jedledsse II 10, 8. TV Kagran 6, 9. Villacher SV 6, 10. ÖTB Drösing II 4, 11. SPG Liesing/Ottagkring 2.

Karten wurden neu gemischt Der Erfolg der Faustballer ist beachtlich. Dies ist um so mehr beachtlich, da im Sommer die Sterne nicht gut für das VGT-Team standen. Man musste den Abgang von vier Spielern hinnehmen, im Gegenzug gab es einen Neuzugang (Wolfgang Schachner vom Post-SV Graz). Deshalb war der Erhalt von zwei BL-Mannschaften unmöglich geworden. Dann gab es auch noch den Umstand, eine neu formierte Mannschaft mit den restlichen Spielern im Einklang zu bringen. Um eine Starting-Five leichter zu finden, wurde die Position eines Coaches eingeführt. Für diese Aufgabe wurde Dietmar Butter ausgewählt. Er kann auf eine langjährige Bundesligaerfahrung

Der Jubel über den Herbstmeistertitel war bei Wolfgang Schachner, Reinhard Trippl, Peter Uttler, Stefan Kulmer, Dietmar Butter (hinten v.l.) sowie Matthias Kaltenböck, Matthias Kahr, Gerd Plank und Werner Teny (vorne) natürlich riesengroß. zurückgreifen und bringt somit die besten Voraussetzungen mit. Die Landesliga wird durch die nicht eingesetzten Bundesligaspieler verstärkt und sollte somit auch im vorderen Drittel mitspielen können. Ebenfalls wird auch versucht, den Nachwuchsspielern die Chance zu geben, sich in der Landesliga zu etablieren und ihr Können unter Beweis zu stellen. In der Ballspielstunde unter der

Leitung von Dieter Engler wird versucht, junge Spieler für den Faustballsport zu gewinnen. Man ist bemüht, anhand des Schulsports Zugang zu den Jugendlichen zu finden. Eine gute Nachwuchsarbeit ist notwendig, um den Weiterbestand der Sportart Faustball im VGT zu sichern. Dies bedeutet eine gute Vorbereitung und viel Arbeit, die sich aber letztendlich bezahlt machen wird. Werner

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TURNEN

Ziel: Einer guten Saison soll nun weitere folgen

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er Sommer und die Ferien sind vorüber - es ist Oktober und es geht wieder los, in der Schule und beim Training. Mit zwei Trainingsaufenthalten im LZ Klagenfurt und anschließendem Üben in unserer Halle versuchten die Mädchen in den Ferien neue Teile zu erlernen. Die Kinder haben viel gelernt und hinterlassen überall einen guten Eindruck - zu gut: Kärntens Profi-Trainer sowie lokale Vereine ködern unsere Mädchen mit Angeboten, denen sie zum Teil freudig nachlaufen. Es ist halt schon schön, aufwendige Aufbauarbeit uns zu überlassen und dann bestens trainierte Mädchen zu weitaus besseren Bedingungen, die wir leider nicht bieten können, zu übernehmen. Der Aufwand ist hoch für die Kinder und für die Familie. Beide Elternteile arbeiten, die Kinder sind noch nicht selbständig, müssen geführt werden und sind nahezu immer beim Training. Die Schwestern Clara und Tiny turnen erst jetzt zu den selben Zeiten, dazu trainiert auch der Bruder nahezu täglich im Landes-Turnzentrum. Die Mama hetzt von einem Kinder-

Termin zum nächsten. Den anderen Eltern geht es auch nicht viel anders. Es sind durchwegs kinderreiche Familien, für die die Kinder das Wichtigste sind. Das stellt auch an den Übungsleiter hohe Anforderungen, damit wir das in uns gesetzte Vertrauen auch rechtfertigen können. Einerseits soll viel und intensiv geübt werden, andererseits darf beim Trainieren der vom hohen Niveau des Kunstturnens geforderten Elemente nichts „passieren“, Spaß und Freude müssen sein, und daneben soll auch das Leben neben dem Turnsaal nicht zu kurz kommen. Turnen verlangt Eigenschaften, die heute nicht so „in“ sind: Disziplin, Konsequenz, Bemühen, Vertrauen und Folgen den Anweisungen der Eltern, der Lehrer oder der Übungsleiter. Dass die Kinder in der Schule zu den Besten gehören, zum Teil noch Zeit finden, Musik zu spielen, und gerne in unsere Halle kommen, um Sport zu betreiben, ist einfach toll - und eines steht fest, auch wenn sie keine Weltmeister werden, sie sind für das Leben bestens vorbereitet - und

wenn es Menschen und Vereine gibt, die das ermöglichen, sollte man das hoch schätzen und fördern, soweit es geht. Auch die Politik sollte das einsehen! Wie geht es nun weiter? Neue Teile wurden erlernt. Clara möchte wieder in Schwung kommen, Seli u. a. den „Tsuki“ lernen, Elsa den „Riesen“, Mira, Kathi, Tiny die Nachwuchsübungen und Ayah den Einstieg in die Kinderstufe. Neue Teile sind schwierig und bedeuten viel körperlichen und psychischen Einsatz. Die Mädchen kämpfen viel mit sich selbst. Wir hoffen aber sehr, dass einiges „weitergeht“ und eine weitere gute Saison gelingt. Das Wettkampfangebot im Herbst ist gering, aber das Frühjahr 2011 wird „heftig“. a, und was ist mit den Turn10Mädchen und Beginnern: Montags und mittwochs. Durch „schnuppernde“ Neu-Interessierte wird unsere Gruppe erfreulicher Weise immer größer. „Last not least“: „Mizzi“ (Martina Hochnetz), ehemalige Teamturnerin, ist bei uns als Helferin eingesprungen. Dafür gebührt ihr ein großes Danke! -hayn

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Ehrgeizige Turnerinnen und gute Schülerinnen: die Gruppe um den verdienstvollen Trainer Werner Hayn.

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Sportakrobatik 15 Österreicherinnen, darunter fünf vom VGT, konnten bei einem internationalen Trainingslager in Genf unter Anleitung von hochrangigen Betreuern unter besten Bedingunge üben und so viel Neues erfahren.

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Eine ganz wichtige Horizonterweiterung

er ÖFT bzw. die Bundesfachwartin für Sportakrobatik und ihr Trainerstab haben es für wert befunden, dass zwei Formationen vom VGT auf Grund ihrer bisher erbrachten Leistungen und der zu erwartenden weiteren Steigerung zu einem internationalen Trainingslager in Genf gemeldet werden dürfen. Somit wurde für das Paar Julia Kleinferchner/Elisa Malleg und das Trio Ines Konrad/ Julia Reichmayr/Lisa-Marie Neumeister eine Möglichkeit gesucht, auch dorthin zu gelangen. Es wurde ein günstiger Leih-Bus organisiert und damit ging es am 15. August um 5 Uhr früh vom VGTParkplatz los. Schon um 15 Uhr erreichte die Gruppe mit Trainerin Erika und Fahrer Helmut Sovic (auch Dolmetsch) unser Hotel in Genf. Nachdem die Zimmer bezogen waren, sahen wir uns als Erste von den Österreichern - es nahmen auch zwei Akrobatinnen aus Spittal/Drau und acht aus Dobersberg teil - beim InfoBriefing. Nun begann schon das SprachenWirrwarr bei diesem Camp mit 92 Sportlern. Die Veranstaltungsleitung und die Delegationen (Schweiz, Spanien, Monaco, Israel, Russland) sprachen Englisch oder

Französisch, die Spezialtrainer aus Russland, der Ukraine und Bulgarien untereinander meist Russisch! Hier wurde uns mitgeteilt, dass alle Österreicher zu einer Trainingsgruppe zusammengefasst werden (als einzige Deutschsprachige), um mit dem bei uns schon bekannten Spitzentrainer Dimitri Vinnikow entsprechende Fortschritte zu machen. Am Montag wurde es ernst: Dimitri begann mit dem anspruchsvollen und professionellen Training. Am Nachmittag verletzte sich Julia K. dann bei einem Routine-Rondat am Knöchel. Dank der Hilfsbereitschaft von Dimitri und des VeranstaltungsEhepaars konnte man fürs Erste von einem Krankenhausbesuch absehen. Tags darauf bekamen auch die Trainer zwischen den Trainingseinheiten Theorie-Unterricht, die Ansprüche an Kondition und Technik überforderten unsere Mädchen auch schon ein wenig. Julia K. musste dann schlussendlich betreut werden, was nach einer Tournee durch Genf im Stoßverkehr in der Kinderklinik auch positiv erledigt wurde. Der Mittwoch war nach dem Vormittagstraining der Erholung gewidmet. Ein allerdings verreg-

neter Bad-Besuch mit anschließendem Grillfest. Julia K. war mit Krücken dabei. Am Donnerstag und Freitag ging es wieder im strengen Trainingsrhythmus weiter, der Einsatz der Mädels stimmte, Julia K. machte schon wieder bei Balance-Übungen mit. Das letzte Training fand zur Freude aller nur mehr am SamstagVormittag statt, nachmittags stand Sightseeing in Genf und am Abend eine Farewell-Party auf dem Programm. Heimreise am Sonntag: Start um 8 Uhr und trotz einiger Staus nach zwölf Stunden wieder wohlbehalten in Graz. Besonders erfreulich war die Zusammenarbeit mit den Betreuerinnen der anderen österreichischen Teilnehmer (Ingrid Löffler vom USV Dobersberg und Sigrid Eisenhuth von der SG Spittal/Drau). lles in allem war dieses Trainingslager sicherlich für die Formationen wie auch für die Trainerin eine ganz wichtige Horizonterweiterung - womit nur mehr ein Dank an die Vereinsleitung sowie an Dach- und Fachverbände für die Unterstützung dieses Unternehmens bleibt.

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Turnprogramm

Programm 2010/2011 Änderungen vorbehalten!

Für Kinder und Jugendliche:

Für Erwachsene: „Kleinkinderturnen“ Do. 16:00 - 17:00 Uhr

„Fit-Gymnastik“ Mo. 19:30 - 20:30 Uhr

Konditionstraining mit Musik zur Steigerung der allgemeinen Fitness.

„Eltern-K

Do. 15:0

Ab 4 Jahren: Lustige Spiele, Kunststücke an den Geräten erlernen und dabei Bewegungsgefühl und Geschicklichkeit fördern.

Montag

Dienstag

„Frisch in den Tag“

2 ½ - bis 4-jährige wollen springen, turn spielerisch Geschicklic fö

Mittwoch

"Frisch in den Tag"

Di. 09:15 - 10:15 Uhr

Funktionsgymnastik, die gesund und schwungvoll die Beweglichkeit fördert - das tut gut!

„Bauch – Bein – Po“ Di. 19:30 - 20:45 Uhr

Aufwärmen mit einfachen AerobicSchritten, danach Kräftigen und Straffen der Problemzonen - für Jedermann (-frau)!

Prellball Kunstturnen Werner Hayn

Kinder-Turnen

„Ski-Gymnastik“

Judo

"Turn10" Irene Berger

„Wirbelsäulengymnastik“

Kunstturnen Werner Hayn

Faustball

Sportakrobatik (Anfänger)

FitGymnastik

Bauch-Bein-Po Bis 20:45 Uhr!

Herz-Kreislauf-Training, Fettverbrennung und Muskelkräftigung mit toller Musik und viel Spaß!

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10:15

10:30

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16:00

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Kunstturnen Werner Hayn

16:30

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17:00

17:00

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17:30

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18:00

18:00

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18:30

JugendTurnStunde

SkiGymnastik

Schonende Gymnastik zur Kräftigung und Mobilisierung des ganzen Körpers.

Do. 19:0 0 -20:00 Uhr

09:15

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Do. 09:15 - 10:15 Uhr

„Aerobics / Bodystyling“

2011

15:00

Team-Turnen

Ballspielstunde

/

15:30

Mi. 19:30 - 20:30 Uhr

Großeltern, Eltern und Kinder trainieren hier ihre Kondition für Loipenspaß und alpines Schifahren.

2010

„Gerätturnen f. Erwachsene“

„ParkourFreeRunning“

Fr. 19:00 – 22:00 Uhr

Fr. 19:00 – 22:00 Uhr So. 14.00 – 18.00 Uhr

Für Anfänger und Fortgeschrittene

Eine neue spannende Turnsportart - ab ca. 14 Jahren, sonntags speziell für Anfänger

18:30

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22:00

„Prellb

Mo. 14:00-16 Fr. 15:00-17:

Ein kaum be Rückschlags Jung und

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Turnprogramm

„Kinderturnen“ Di. 16:00 - 17:30 Uhr

Gerätturnen, Spiele mit und ohne Ball für Volksschulkinder.

Kind-Turnen“

„Judo für Kinder und Jugend" Mo. 16:00-17:30 Uhr, Sa. 14:00- 15:30 Uhr

Mo. ab 5 Jahren, Sa. ab 9 Jahren

Turn-Sport / Leistung

"Jugendturnstunde"

00 - 16:00 Uhr

e Kinder und ihre Eltern nen, singen, Spaß haben und chkeit und Mut erproben und ördern.

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Donnerstag

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WirbelsäulenGymnastik

Mi. 17:30 - 19:30 Uhr

„Sportakrobatik“

Ab der 5. Schulstufe: Training für Wettkämpfe, aber auch Spiel und Spaß.

Di. 17:30-19:30 Uhr ( Anfänger ) Do. 17:00-19:00 Uhr, Sa. 10:30-13:30 Uhr

Freitag

Samstag

Sonntag

Der Partner als Gerät! Mädchen und Buben ab 6 Jahren mit turnerischem Grundkönnen erlernen Balance- und Tempoelemente.

„Team-Turnen“ Di. 17:30-19:30, Fr. 17:00-19:00 Uhr

SportAkrobatik

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Springen, Fliegen, Tanzen!

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Eltern-KindTurnen KleinkinderTurnen

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"Turn10" Irene Berger

SportAkrobatik

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Kunstturnen Werner Hayn

Di. 16:00-17:30, Fr.15:00- 17:00 Uhr

PK / FR Anfänger 16.00 – 18.00

Mo. 14:00 - 16:00 Uhr, Di. 17:30-19:30 Uhr Mi. 16:00-17:30 Uh, Fr. 17:00-19:00 Uhr, Sa. 15:30-18:00 Uhr

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Volleyball

Aerobics Bodystyling

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Volleyball

PK/FR GerätTurnen

Fortgeschr.

Erw.

PK/FR Show

Auf dem Weg zur Spitze!

Ball - Sport

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ball“

Für Kinder, die mehr am Turngerät lernen wollen!

„Kunstturnen“

Kunstturnen Werner Hayn

0

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„Gerätturnen“ "Turn 10"

Prellball

Team-Turnen

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PK / FR Fortgeschrittene 14.00 – 16.00

„Faustball “ Mo. 18:30 - 19:30 Uhr

„Volleyball“

„Ballspielstunde“

6:00 Uhr :00 Uhr

Do. 20:00-22:00 Uhr So. 18:00-20:30 Uhr

Mo. 17:30-18:30 Uhr

ekanntes spiel für d Alt.

Für alle, die gerne Volleyball spielen und vielleicht auch bei der Mixed-Meisterschaft oder einem Hobbyturnier mitmachen wollen.

Für Kinder und Jugendliche von 8 – 15 Jahren.

Training der Jugend- und Landesligamannschaften

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BAD, INFO

Wandertag Einen Wandertag ohne Auto gibt es am Dienstag, 26. Oktober. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr bei der Endhaltestelle der Straßenbahn Nr. 7 in Wetzelsdorf. Die Wanderung führt auf den Steinberg weiter in Richtung Thalersee. Dann geht es weiter zum Heurigenstadl Fürstenstand, wo wir gemeinsam zu Mittag essen. Die Gehzeit beträgt zirka zweieinhalb bis drei Stunden. Vom Heurigen bis zur Göstinger Endstation sind es noch zirka 45 Minuten zum Gehen. Alle Wanderfreudigen sind mit ihren Verwandten und Freunden herzlich eingeladen.

Badeschluss Traditioneller Weise treffen sich die Badmitarbeiter zum Saisonausklang, um bei einem gemeinsamen Essen im Bad noch einmal das Geschehen Revue passieren zu lassen und natürlich auch privat zu plaudern. Heuer gab es allerdings noch eine Überraschung, mit der nicht zu rechnen war. Maria und Wolf Bogensperger luden die ganze Crew in ihr Wochenendhaus in Krummegg ein. Und sie waren großzügige Gastgeber. Es gab nicht nur Kaffe und Kuchen, sondern auch eine zünftige Bretteljause. Von allen dafür ein großes Danke.

TERMINE

Start zum Hitzendorf-Marsch ist diesmal vor Ort, und zwar in Hitzendorf.

Sonntag, 24. Oktober Prellballturnier, VGT-Halle. Dienstag, 26. Oktober Wandertag, Treffpunkt 9.30 Uhr, GVB-Haltestelle Wetzelsdorf. Samstag, 13. November VGT-Turncup, VGT-Halle. Sonntag, 14. November Turn10-Cup, VGT-Halle. Sonntag, 28. November Hitzendorf-Marsch, Start: 10 Uhr Gasthaus Gschwendner Hitzendorf und zurück. Sonntag, 5. Dezember Weihnachtsturnen, 15 Uhr, VGTHalle. Samstag, 18. Dezember Julfeier, 19 Uhr, VGT-Halle.

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URLAUBE

Gemeinsam unterwegs Natürlich gab es auch in diesem Sommer schöne Tage, die man in unserer Wohlfühl-Oase auf der Hasenheide nutzen konnte, und natürlich haben auch viele von uns ihren wohlverdienten Urlaub in naher oder weiter Ferne genossen - es gab jedoch auch Gruppen von Turngeschwistern (hier passt dieser Ausdruck wirklich!), die gemeinsam unterwegs waren.

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lfi Rumpl organisierte in der letzten Juliwoche dankenswerter Weise eine Wanderwoche auf der Tauplitzalm, wo die gemütliche Marburgerhütte unser Zuhause war. Von rekordverdächtigen Erst- und Mehrfachbesteigungen können wir leider nicht berichten, denn der „Wettermacher“ war nicht auf unserer Seite. Weil die Temperaturen so tief waren, haben wir täglich geheizt, große Mengen Holz gehackt und in die Küche getragen, fleißig gekocht und gegessen sowie Geschirr abgewaschen. Unverzagt haben wir jedoch jeden Tag trotz Regens eine kurze Wanderung unternommen und die Abende dann mit reden, lesen, spielen verkürzt und - wenn die Kleinen im Bett waren - uns ein Gläschen Rotwein gegönnt. Die Teilnehmer dieser nassen Woche waren: Elfi und Walther Rumpl, Rotraud Eissner mit Enkelinnen Lina und Jasmin, Gerald Asperger, Philipp Zeisberger und Ulla, Adi und Ute Engler. Unser Vorturner Bernd Rosenkranz verbrachte im August mit seiner Familie eine Wanderwoche auf unserer Marburgerhütte. Er berichtete von herrlichem Wetter und wunderschönen Ausflügen. Die Turnerschafts-Abordnung beim Sommerausklang (Älterenlager) am Turnersee in Südkärnten bestand aus: Helma Wallgram, Liselott Vuckovic, Helga und Ewald Gutschi, Elfi und Walther Rumpl, Peter Kothgasser sowie Adi und Ute Engler. Die erste Septemberwoche war zwar nicht vom Wetter begünstigt der Ofen im Aufenthaltsraum wurde

Die Tauplitzalm - für Wandern, aber auch für Kunststücke ganz ideal. gerne in Betrieb genommen -, aber wir verbrachten trotzdem eine

fröhliche, sehr aktive Woche mit viel Turnen, Singen, Walken, Wandern, Grillen, Schwimmen und Basteln. Auch mit lustigen Spielen, herzlichem Lachen und gutem Essen, das man nicht selbst zubereiten musste. b wir nicht vielleicht, wenn wir uns im nächsten September wieder dorthin aufmachen werden, den einen oder anderen von Euch mitnehmen können? Übrigens: Das Wasser im See hatte 18 Grad! Und ich war trotzdem schwimmen! Ute

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Eine aktive, fröhliche, abwechslungsreiche Woche gab es am Turnersee.

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RADTOUR

Mit dem „Drahtesel“ durchs schöne Enns Tal Die Enns hatte es uns diesmal angetan. Vom Ursprung in den Radstädter Tauern bis zur Mündung in die Donau - die Tour war ein großartiges Erlebnis.

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ir trafen uns in Flachau, um bis zum Ennsursprung am Fuße der Ennskraxen bzw. Oberennsalm, wo die Enns aus dem Berg „springt“, zu wandern. Dort konnten wir uns bei Sennerin und Senn vom langen Anstieg bei selbst gemachtem Käse und Milch laben. Der Abstieg war leicht und beschwingt, die herrliche Kulisse von den umliegenden Bergen vor Augen einfach wunderschön. Am nächsten Tag setzten wir uns auf die „Drahteseln“ und strampelten los. Es ging über Radstadt, Schladming, Haus, Öblarn zum Etappenziel Wörschach. Unterwegs erwischte uns der Regen, aber was wäre eine Radelpartie ohne ihn, da würde ja etwas abgehen. Aber Gott sei Dank hielt er nicht lange an und die Sonne kam bald hervor. So radelten wir nach 80 km in Wörschach ein. Rechtschaffen müde, das Sitzfleisch dementsprechend spürbar. Tags darauf fuhren wir weiter über Liezen, Admont durch das wunderschöne Gesäuse bis nach Hieflau. Die Rast in Admont nutzten einige, um die berühmte Bibliothek im Stift anzuschauen. Im engen Tal des Gesäuses war kein Radweg, da hieß es aufpassen. Nach 58 km hatten wir dann in Hieflau ein gutes Gasthaus, wo wir uns wieder laben und erholen konnten. Der nächste Tag überraschte uns mit Sonnenschein und blauem Himmel. Die Etappe hatte es in sich. Es ging Land auf und Land ab. In Großreifling besuchten wir ein Holzmuseum. Die nächste Rast gab es in Altenmarkt. Einigen Radlern war es noch nicht selektiv genug,

Vom Ennsursprung radelte die VGT-Gruppe über 305 km bis zur Donau. sie fuhren den Rest bis nach Großraming über das Großraminger Hintergebirge. Zum Finale gab es noch einen gewaltigen Anstieg. Aber auch dieses Hindernis wurde geschafft. Bei Speis und Trank war alle Anstrengung vorbei und wir konnten uns über Nacht gut erholen. Die nächste Etappe ging über Ternberg nach Steyr. Natürlich wieder Land auf und Land ab - sehr anstrengend. Die Stadt Steyr ließ jedoch alle Belastungen vergessen. Die Besichtigung der Innenstadt mit den alten Häusern und deren Fassaden war ein Erlebnis. Die Schlussetappe bis an die Donau war eine Rollerstrecke. Es war ein

angenehmes dahinradeln an der Enns bis zur Mündung in die Donau. Die Überfahrt mit der Radfähre nach Mauthausen, wo wir eine Rast einlegten, war sehr angenehm. Danach ging es wieder bis Steyr zurück. Angekommen im Hotel war zum Ausklang nur mehr ein gemütliches Beisammensein angesagt. n Summe legten wir 305 km zurück. Auch die Höhenmeter waren nicht zu verachten: 850 bzw. für die andere Gruppe, die über das Hintgergbebirge fuhr, 1440 m. Die Radelwoche war wieder einmal ein schönes Erlebnis, ohne Unfall und sogar ohne Patschen. Wolfgang

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TURNIER

ENDSTAND 1. Maria Muhr/Alex Hörömpö 2. Gloria Bertha/Günter Dermastja 3. Christa Krainer/Franz Leitner 4. Gisi Hauser/Rudi Krainer 5. Christa Guzaj/Felix Jauk 6. Gerli Enzenhofer/Bill Klimkeit 7. Borgi Fasching/Sepp Haid 8. Waltraud Moser/Heinz Krammer 9. Karin Wolfbauer/Heimo Krobatschek

Eine etwas kleinere, aber dafür feine Runde: Die Schnapserpartie 2010.

Maria die Dritte: Nach Franz, Rudi nun mit Alex Die Sieger hießen Maria Muhr/Alex Hörömpö, gewonnen haben beim 9. Schnapserturnier aber alle.

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Trotz neuerlicher großartiger Preisbesorgung zeigte sich Organisatorin Gerli Enzenhofer nach dem Turnier etwas amtsmüde, Partner Bill Klimkeit gelang es jedoch erfreulicherweise, sie zu überreden, weiterzumachen. Alle Preisschnapser sagen dafür Danke.

ie hat es mit Franz Pollheim geschafft, im Vorjahr mit Rudi Krainer und diesmal gelang es Maria Muhr mit Alex Hörömpö, das traditionell in der Badkantine ausgetragene Schnapserturnier zu gewinnen. Jetzt werden einige „Bummerljäger“ hoffen, sie im nächsten Jahr als Partnerin zugelost zu bekommen. Das Turnier war diesmal aufgrund von Urlaubsüberschneidungen quantitätsmäßig etwas schwächer besetzt, aber so etwas passiert halt einmal. Dafür klappte alles andere bestens. Die Preisbesorgung von Organisatorin Gerli Enzenhofer war neuerlich großartig.Franzi Krainer sorgte abermals routiniert für die Berechnung, jeder Teilnehmer erhielt ebenso wieder eine Urkunde mit aktuellem Foto. Gerli Enzenhofer zeigte sich etwas amtsmüde, Bill Klimkeit sorgte jedoch für eine rasche Behebung des Problems. Und so kann schon wieder für 2011 trainiert werden.

Alex Hörömpö (oben) war ebenso stolz auf seine Partnerin Maria Muhr wie Heimo Krobatschek (unten) auf Karin Wolfbauer.

GRAZ-FÜHRUNG

Bei großer Hitze ging es diesmal durch Höfe und über Stiegen zu den Pawlatschen. Über 40 Teilnehmer erfuhren dabei interessante Details.

Traude-Führung wieder Genuss pur Im Vorjahr hat es, als wir auf den Spuren von Erzherzog Johann unterwegs waren, stark geregnet. Diesmal lud Waltraud Lormann im Rahmen ihrer traditionellen Graz-Führung zum Thema „Höfe, Stiegen und Pawlatschen“ ein. Und da war es brütend heiß. Trotzdem war es irgendwie gleich. Denn abermals kamen über 40-VGTler, um den äußerst interessanten Erklärungen „unserer“ Traude zu lauschen. Und beim anschließenden Bier wurde nicht nur der Durst gelöscht, sondern auch bereits darüber spekuliert, zu welcher interessanten Führung Traude im kommenden Jahr laden wird.

Turnrat Obmann: Claudio Eustacchio, Stv.: Martin Göttl; Kassenwart: Peter Vogrinec, Stv.: Katrin Krainz; Schriftwart: Christa Altenburger; Oberturnwart: Erika Sovic, Stv.: Ursi Seiner; Gerätewart: Rainer Stockreiter, Stv.: Dietmar Butter; Jugendwart: Kathi Sovic, Stv.: Kathi Rauchenwald; Diet- bzw. Veranstaltungswart: Wolfgang Baumgartner, Stv.: Adolf Engler; Pressewart: Franz Leitner; Kassenprüfer: Hassan Aschdjai, Gerald Krainz; Schiedsgericht: Gisi Hauser, Helmut Bourcard, Helmut Unterrichter. Vorturner Christa Altenburger, Petra Baumgartner, Wolfgang Baumgartner, Irene Berger, Nadja Büchler, Dietlind Deutschmann, Ralph Duschek, Rotraud Eissner, Adolf Engler, Dieter Engler, Ute Engler, Jutta Guss, Helga Gutschi, Heidrun Haupt-Sitter, Werner Hayn, Andrea Hladik, Alina Kohl, Ines Konrad, Waltraud Krautberger, Thomas Kvasnicka, Heidi Rauchenwald, Katharina Rauchenwald, Bernd Rosenkranz, Andreas Rumpl, Rudolf Sallocker, Erika Schipek, Roland Schmied, Daniel Seifried, Ulrike Seifried, Ursula Seiner, Erika Sovic, Kathi Sovic, Petra Steiner, Werner Theny, Gudrun Tropper, Gottfried Waldegg, Edith Wie-ser, Ingrid Zeisberger, Manuel Zemann. Bürozeiten Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 9.30 bis 13 Uhr. Kontaktmöglichkeiten Telefon/Fax: 47-14-51 E-Mail: [email protected] Internet: www.vgt-graz.com Bankverbindung: Steiermärkische Bank und Sparkassen AG, BLZ 20815, Konto-Nr. 0000-067140. Mitgliedsbeiträge Erwachsene: € 144.-, 1 Erw./1 Kind: 240.-, 1 Erw./2 Kinder 282.-, 2 Erw./1 Kind: 306.-, 2 Erw./2 oder mehr Kinder 336.-, Ehepaare: 258.-, Kinder, Jugendliche, Studenten 108.-. Einschreibgebühr: € 20.-. Impressum „Die Turnerschaft“ ist die Vereinszeitung der Grazer Turnerschaft. Medieninhaber: Verein Grazer Turnerschaft. Für den Inhalt verantwortlich: Claudio Eustacchio, Redaktion und Layout: Franz Leitner ([email protected]), beide 8010 Graz, Münzgrabenstraße 160, Telefon: 0316/47-14-51. Druck: Medienfabrik Graz, Dreihackengasse 20, 8020 Graz.

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FAMILIE

Herzlichen Glückwunsch Dr. Hanno Pollanz 13. Oktober - 50 Jahre Elisabeth Hebler 27. Dezember - 60 Jahre Astrid Kammnig 20. Oktober - 70 Jahre Ingeborg Maitz 21. November - 70 Jahre Inge Berthold 27. November - 70 Jahre Johann Bärnthaler 3. Dezember - 70 Jahre

Ingrid Knollmayr 15. Dezember - 70 Jahre Ing. Wolfgang Unger 26. Dezember - 70 Jahre DI Anton Mitteregger 16. November - 82 Jahre Wilhelma Walgram 13. Dezember - 82 Jahre Edith Fersch 20. Dezember - 82 Jahre KR Hans Lipp 19. November - 83 Jahre Stefanie Schäffner 27. Oktober - 85 Jahre Hedwig Schütz 21. Dezember - 86 Jahre Lilly Gasser 11. Oktober - 87 Jahre Harald Schäffner 25. Dezember - 87 Jahre Pauline Gondek 4. Dezember - 89 Jahre Erich Hyden 17. Oktober - 90 Jahre Dr. Franziska Hlauschek 23. Dezember - 91 Jahre Erich Hyden, ein Turnvereinpatriot durch und durch und begnadeter Geiger, der vor zwei Jahren sein 70-jähriges ÖTB-Jubiläum feierte und bis vor kurzem auch noch bei den Prellballern aktiv war, ist 90 Jahre alt. Die ganze VGTFamilie gratuliert auf das Herzlichste.

Wir betrauern den Tod von zwei langjährigen Mitgliedern: Lydia Rath ist 98-jährig gestorben und auch Elfriede Quint hat uns verlassen. Beiden VGT-Schwestern werden wir ein ehrendes Gedenken bewahren.

Katharina, Florentina und Maximilian

„... Aus dem Bauch heraus mitten ins Herz ...“ Die Eltern Gabi und Andreas Rumpl sowie die Geschwister Katharina und Florentina freuen sich, die Geburt von Maximilian Andreas bekannt zu geben, der am 6. August um 16.51 Uhr, 3665 g schwer und 54 cm lang das Licht der Welt erblickte. Wir gratulieren herzlich.

SPENDEN Feischl 50.-, Krenn 5.-, Säumel 16.-, Pirker 6.-, Außenstelle Wetzelsdorf 50.-, Höfer 16.-, Hyden 5.-, Lormann (Stadtführung) 96.-, Erika Paier (Radtour) 20.-, Myrdzik 50.-, Krautberger 15.-.

Grazer Turnerschaft 8010 Graz Münzgrabenstraße 160 Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt Erscheinungsort Graz

VGT-Seitenblicke

Zum 12. Mal trafen sich die Paare Wellacher, Lormann, Binder, Hofer, Staudinger, Heller, Wilfinger, Marianne mit Partner und Christl Gellner in Zell am See zum gemeinsamen 4-Tages-Urlaub. Der Ausflug stand unter dem Motto „Natur - Wasser - Energie - Technik - Holz“. Organisation und Durchführung wurden, zur vollsten Zufriedenheit aller, von Eddi Heller und seiner Partnerin Brigitte durchgeführt. Viel Neues lernten wir kennen, Geselligkeit und Spaß kamen auch nicht zu kurz. Und so freuen sich schon alle auf die gemeinsamen Tage im nächsten Jahr. Pepi Binder Der Grazer Tauchclub war heuer mehrmals Gast in unserem Vereinsbad. Die Aktiven verhielten sich äußerst diszipliniert, um ja nicht den Badebetrieb zu stören. Interessierte Beobachter konnten auch wichtige Informationen sammeln. Zum Beispiel, welche Maßnahmen bei einer Lebensrettung zu ergreifen sind.