Neurobiologie der Psychotherapie

Kongress Neurobiologie der Psychotherapie Perspektiven und systemtherapeutische Innovationen Salzburg, 1.-3. Juli 2011 Große Aula der Universität Sal...
Author: Hedwig Esser
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Kongress

Neurobiologie der Psychotherapie Perspektiven und systemtherapeutische Innovationen Salzburg, 1.-3. Juli 2011 Große Aula der Universität Salzburg Ehrenschutz Bundesministerin Dr. Beatrix Karl Österreichisches Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller Landeshauptfrau des Landes Salzburg

Wissenschaftliche Leitung Univ.-Prof. Univ.-Prof. Univ.-Prof. Univ.-Prof.

Dr. Günter Schiepek, Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg Dr. Christian Schubert, Medizinische Universität Innsbruck Dr. Christoph Stuppäck, Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg Dr. Michael Zaudig, Psychosomatische Klinik Windach

Kooperationspartner und Sponsoren

Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie

Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie

Systemische Gesellschaft

Österreichische Arbeitsgemeinschaft für systemische Therapie und systemische Studien

Lehranstalt für systemische Familientherapie, Wien

Psychosomatisches Zentrum Waldviertel

Themenschwerpunkt des Kongresses 2011 In den letzten Jahren wurden in den Neurowissenschaften substanzielle Fortschritte erzielt. Viele Funktionsprinzipien

der

aktivitätsabhängigen

neuronalen

Plastizität

und

der

interzellulären

Kommunikation via Transmitter und Neuromodulatoren wurden verstanden, ebenso wie Prozesse der Langzeitpotenzierung und der Genexpression, also jener Prozesse, die dem Lernen und der Gedächtnisbildung zugrunde liegen. Auch wurden inzwischen mehr als nur erste Schritte auf dem Weg einer Effektmessung von Psychotherapie auf neuronaler Ebene mit bildgebenden Methoden zurückgelegt.

Psychologische

Therapieeffekte

haben

eindeutige

Korrelate

im

Bereich

des

Hirnmetabolismus und der neuronalen Aktivität, meist im Sinne einer Normalisierung pathologischer, störungskorrelierter Funktionsmuster oder einer Top-down-Kontrolle emotionsbezogener (z.B. limbischer) Strukturen, sowie Zusammenhänge mit peripherer, immunologischer und endokriner Aktivität. Nicht nur basale, sondern auch komplexe psychische Funktionen konnten hinsichtlich ihrer neuronalen Grundlagen untersucht werden, z.B. Vorgänge wie Planen, Entscheiden, Problemlösen, Handlungskontrolle oder auch die Wirkung von Emotionen auf kognitive Prozesse und umgekehrt die Modulation und Kontrolle von Emotionen durch kognitive (z.B. präfrontal ablaufende) Vorgänge. Dennoch ist vieles, was im Fokus verschiedener Forschungsansätze steht, noch weit mehr Programm als gesicherter und replizierter Wissensbestand. Ein Beispiel ist die Suche nach Prädiktoren für den Therapieresponse auf verschiedene pharmakologische oder auch psychologische Therapieansätze bei psychiatrischen Störungsbildern, womit die Hoffnung auf neue Möglichkeiten der differenziellen Indikation verbunden ist. Ein weiteres Beispiel betrifft den Bereich der Psychotherapieforschung. Hier beschränken sich zumindest die bildgebenden Studien immer noch auf einen Vorher-NachherVergleich; die Untersuchung therapeutischer Verläufe ist bislang ebenso selten wie multimethodale und multiperspektivische Zugänge, welche auch den klinischen Prozess und dessen nichtlineare Dynamik in den Blick nehmen. Für solche integrativen Studien müssten in Zukunft methodische Standards formuliert werden. Bei genauerem Hinsehen lassen sich auch viele Empfehlungen, die für die psychotherapeutische Praxis aus der Neuroforschung abgeleitet werden, ebenso gut psychologisch begründen wie neurobiologisch. Zudem werden bis heute neurobiologische Befunde dazu genutzt, klassische psychotherapeutische Schulen zu legitimieren und den Schulenstreit weiter zu führen. Psychotherapie wird wohl auch in Zukunft ein bio-psycho-soziales Gesamtprojekt bleiben. Es ist nicht in Sicht, dass sich eine dieser Betrachtungs- und Prozessebenen in einer der jeweils anderen auflösen oder auf eine der anderen „reduzieren“ ließe, zumal zunehmend mehr Untersuchungen die Korrespondenz zwischen neuronalen, psychischen und sozialen, aber auch immunologischen, endokrinen und peripherphysiologischen Vorgängen nachvollziehen lassen. Allerdings ist ein integratives und transdisziplinäres Gesamtmodell für die Dynamik dieser Ebenen, die in der Psychotherapie eine Rolle spielen, durchaus vorstellbar. Alle diese Ebenen erwiesen sich als komplexe, nichtlineare und selbstorganisierende Systeme, deren Dynamik in der Komplexitätsforschung und Synergetik modelliert und empirisch erfasst wird. In der Gehirnforschung hat dies zu einer

systemischen Neurowissenschaft geführt, welche die Komplexität und Chaotizität sowie die Synchronisation und Konnektivität von neuronalen Systemen zum Gegenstand hat. Hieraus zeichnen sich einige vielversprechende Therapieansätze ab, die zu einer neuen Form von Psychotherapie führen könnten. Zum einen sind dies Ansätze, pathologische Formen der Übersynchronisation von neuronalen Schaltkreisen, wie sie bei vielen neurologischen und auch psychiatrischen Erkrankungen auftreten, durch nichtinvasive Methoden der Neuromodulation (z.B. Coordinated Reset) zu desynchronisieren. Es wäre zu erwarten, dass damit pathologische Funktionsmuster soweit destabilisiert werden, dass natürliche Lernprozesse (z.B. im Rahmen von Psychotherapie) wieder möglich werden. Zum anderen haben Methoden des Echtzeit-Neurofeedback mit funktioneller Bildgebung (fMRI) zum Beispiel bei der Behandlung von Schmerzzuständen vielversprechende Erfolge gezeigt. Diese Verfahren haben das Potenzial für Anwendungen auch bei psychiatrischen Störungsbildern. Und schließlich bewähren sich Verfahren des internetbasierten Prozessmonitorings auf der Basis von hochfrequenten, z.B. täglichen Selbsteinschätzungen der Patienten, welche die Grundlage für Reflexionsgespräche und Therapiesteuerung bieten. Die resultierenden Zeitreihen können mitlaufend auf ihre nichtlineare Dynamik und auftretenden Ordnungsübergänge hin analysiert werden. Der Kongress wird sich mit all diesen aktuellen Entwicklungen in der Hirnforschung befassen. Als besonderer Akzent von Salzburg 2011 wollen wir die Frage stellen, ob wir uns mit diesen Entwicklungen, welche das Gehirn ebenso wie den psychologischen Prozess der Therapie als selbstorganisierende

Systeme

modellieren,

nicht

nur

auf

dem

Weg

einer

systemischen

Neurowissenschaft, sondern auch hin zu einer systemischen Psychotherapie befinden. ___________________________________________________________________________________ Kongressanmeldung unter

neurobiologiederpsychotherapie.com dort auch weitere Informationen und Details

Kosten Anmeldung bis 30. April 2011: 330 Euro Anmeldung ab 1. Mai 2011: 380 Euro Ermäßigte Teilnahme für Studenten/-innen und Pflegeberufe: 135 Euro (vor 30. April 2011), 155 Euro (ab 1. Mai 2011) Enthalten ist die Teilnehme an einem Workshop. Weitere Workshops je 45 Euro.

Grußwort Dr. Beatrix Karl Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung

Die Neurobiologie der Psychotherapie ist Thema dieses Fachkongresses. Mit der Einbindung der Neurobiologie in die Behandlung psychischer Krankheiten wurde in den letzten Jahren

ein viel

versprechendes Forschungsfeld erschlossen. Diese Wissenschafts- und Fortbildungsveranstaltung in Salzburg, besetzt mit den renommiertesten Referenten der Branche, befasst sich mit den aktuellen Entwicklungen der Hirnforschung in ihrer Relevanz für die Psychotherapie sowie mit den Entwicklungs-potenzialen für eine integrierte, „schulenübergreifende“ Therapie. Dieses Angebot eines breiten multidimensionalen Informationsspektrums ist zweifelsohne ein Alleinstellungsmerkmal. Dem Organisator und renommierten Psychologen, Herrn Univ.-Prof. Dr. Günter

Schiepek,

sei

deshalb

herzlich

gedankt,

leistet

er

gerade

für

den

Bereich

der

Psychotherapieforschung seit vielen Jahren weltweit anerkannte wissenschaftliche Pionierarbeit. Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität hat sich seit ihrer Gründung im Jahre 2002 als erste österreichische medizinische Universität mit privater Trägerschaft hervorragend entwickelt. Mit ihren medizinischen Lehr- und Forschungsprogrammen genügt sie höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen und zeigt damit, dass sich auch über private Trägerschaft organisierte und finanzierte Universitäten im wissenschaftlichen Umfeld behaupten können. Es freut mich, dass es der Privatuniversität gelungen ist, einen derartig hochkarätigen internationalen Kongress bereits zum zweiten Mal zu organisieren, zumal das Themenfeld für die österreichische Forschung von großer Bedeutung ist. Gerade die Beschäftigung mit den neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung ist für das Gesundheitswesen sowie für die wissenschafts- und gesellschaftspolitischen Fortschritte in unserem Land von großer Relevanz.

Dr. Beatrix Karl

Grußwort Mag. Gabi Burgstaller Landeshauptfrau des Landes Salzburg

"Gesundheit und Verstand sind die zwei großen Gaben des Lebens" Mit diesem Zitat des griechischen Dichters Menander begrüße ich die TeilnehmerInnen des Kongresses "Neurobiologie der Psychotherapie" in Salzburg sehr herzlich. Ich freue mich, dass das Institut für Synergetik und Psychotherapieforschung der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität erneut Salzburg als Veranstaltungsort gewählt hat. Die Vorträge und Workshops des diesjährigen Kongresses werden den TeilnehmerInnen sicher viele interessante Ansatzpunkte für ihre weitere Arbeit bieten und neue Erkenntnisse für die Psychotherapie bringen. Wir alle wissen, dass psychische Erkrankungen europaweit im Zunehmen begriffen sind und wir – zum Wohl der Patientinnen und Patienten – noch mehr Aufmerksamkeit von Wissenschaft und Forschung in diese Richtung lenken müssen. Für Wissenschaft und Gesundheitspolitik ergibt sich daraus, dass zukünftig noch mehr Anstrengungen in Kampf gegen psychische Erkrankungen nötig sein werden. Auch die Salzburger Gesundheitspolitik hat sich in einem ihrer insgesamt zehn Gesundheitszielen der Aufgabe der Reduzierung von psychischen Erkrankungen verschrieben. So spreche ich den Veranstaltern nochmals den Dank des Landes für die Abhaltung dieses Gesundheitskongresses aus und wünsche den TeilnehmerInnnen einen regen Informations- und Erfahrungsaustausch sowie schöne Tage im Land Salzburg.

Mag. Gabi Burgstaller

Grußwort Univ.-Prof. Dr. Herbert Resch Rektor der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg

Sehr geehrter Kolleginnen und Kollegen, Als Rektor der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität heiße ich Sie sehr herzlich in Salzburg willkommen. Es ist für unsere Universität eine Freude, Sie in unserer Stadt begrüßen zu dürfen. Der nunmehr vierte Kongress zum Thema „Neurobiologie der Psychotherapie“, nach Innsbruck und München bereits zum zweiten Mal in Salzburg durchgeführt, macht einerseits das nachhaltige und immer noch wachsende Interesse an dieser Thematik deutlich, und lässt andererseits hoffen, dass sich der Kongress als dauerhafte Institution an unserer Universität etablieren wird. Dies passt ins Bild einer innovativen Weiterentwicklung der Psychotherapie, welche für unsere Universität und für eine Medizin der Zukunft ganz generell ein zentrales Anliegen sein muss. Die Kooperation mit der ParisLodron-Universität Salzburg, mit der Medizinischen Universität Innsbruck, mit der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, sowie mit den weiteren Mitveranstaltern und Kooperationspartnern dieses Kongresses ist für uns dabei von großem Wert. Wie bereits die vorangegangenen Kongresse ist auch der Kongress 2011 hochrangig besetzt. Den Organisatoren

ist

es

gelungen,

international renommierte

Neurowissenschaftler(-innen)

und

Psychotherapieforscher(-innen) sowohl für die Hauptvorträge als auch für die Leitung der Workshops zu gewinnen, was drei spannende Tage des Wissenstransfers und des fachlichen Austauschs erwarten lässt. Informiert wird über einen breiten Wissensstand und hochaktuelle Entwicklungen, wie sie eben erst in dem wohl bisher umfassendsten Buch zum Thema „Neurobiologie der Psychotherapie“ dokumentiert wurden. Der Band wurde herausgegeben vom Leiter des Instituts für Synergetik und Psychotherapieforschung an der PMU, Günter Schiepek, der zusammen mit seinen Kollegen Christian Schubert, Christoph Stuppäck (Forschungsdekan der PMU) und Michael Zaudig auch die wissenschaftliche Leitung des Kongresses innehat.

Ein Schwerpunkt des Kongresses liegt diesmal im Bereich der Frage, welche Konsequenzen sich aus den

10

bis

15

kurzen

Jahren

neurowissenschaftlicher

Psychotherapieforschung

und

einer

demgegenüber viel längeren Tradition der Untersuchung neuronaler Korrelate mentaler Vorgänge für die Therapie ergeben könnten. Es wird die Frage auszuloten sein, ob sich therapeutische Vorgehensweisen verändern oder umorientieren müssen, und vor allem, ob eine Kombination zwischen Psychotherapie, also einer auf Verhalten und Erleben abzielenden Methodik, und neurobiologischen Methoden wie nichtinvasiver Neuromodulation oder Echtzeit-Neurofeedback denkbar und lohnend sein wird. Da das Gehirn, aber auch psychische und soziale Prozesse als komplexe Systeme organisiert sind und funktionieren, wird zweifellos auch eine solche kombinierte Neuro-Psycho-Therapie eine systemische Therapie sein, d.h. auf die Selbstorganisation komplexer biopsycho-sozialer Systeme abzielen. Somit ist es uns eine besondere Ehre, den „Vater“ der Wissenschaft komplexer, selbstorganisierender Systeme (Synergetik), Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hermann Haken, auf diesem Kongress begrüßen zu dürfen. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Kongress, anregende Tage und einen angenehmen Aufenthalt in unserer Kultur- und Wissenschaftsstadt Salzburg.

Ihr Univ.-Prof. Dr. Herbert Resch

Grußwort Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Felix Unger Präsident der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste

Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kongresses „Neurobiologie der Psychotherapie“

Die Psychotherapie erfährt derzeit eine neue Entwicklung, die den Blick nicht nur auf Effekte, sondern auf die Prozesse und deren Steuerung richtet. Bestehende Behandlungsmethoden und Techniken sind dabei in einen Kontext der Prozessgestaltung zu stellen. Auf der Grundlage der Befundlage der Psychotherapieforschung, der Neurowissenschaften und der Theorie komplexer Systeme entsteht damit ein Verständnis von Psychotherapie, das eben nicht in die N+1te Therapieschule mündet. Im Rahmen einer evidenzbasierten Therapie wird Outcome-Sicherung weiterhin wesentlich sein, aber auch die Einbettung des Vorgehens in eine umfassende Theorie von Veränderung sowie die Berücksichtigung von Informationen aus einem differenzierten Prozessfeedback. Entsprechende Feedbacksysteme werden derzeit nur vereinzelt eingesetzt, und auch die Prozessforschung belässt es häufig dabei, einige wenige Variablen in unregelmäßigen Abständen und zu wenigen Messpunkten im Verlauf einer Psychotherapie zu erfassen. Wesentlich ist es in Zukunft, die Dimension Zeit im menschlichen Veränderungsprozess einzubeziehen und zu untersuchen. Vor diesem Hintergrund möge es gelingen, dass sich Psychotherapieforscher und Neurowissenschaftler gegenseitig inspirieren.

Die Vorbereitungen des Organisationsteams um Prof. Dr. Schiepek lassen einen sehr spannenden Kongress erwarten, auf dem sicher viele fachlich aufregende Diskussionen stattfinden werden. Von Seiten der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste freuen wir uns auf die Resultate dieses Kongresses ganz besonders. Wir danken ihm für diese wertvolle Initiative.

Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Felix Unger

Freitag, 1. Juli 2011 10.30h

Begrüßung Hofrat Univ.-Doz. Dr. Reinhold Fartacek Ärztlicher Direktor der Christian-Doppler-Klinik / Universitätsklinikum der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg

Univ.-Prof. Dr. Christoph Stuppäck Forschungsdekan der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Vorstand der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie I der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg

Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Felix Unger Präsident der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste

10.55h-

Dynamik und Selbstorganisation in neuronalen und psychischen Systemen – Konsequenzen für

12.40h

eine systemische Therapie

Günter Schiepek Synergetik von Gehirnprozessen

Hermann Haken Verlernen krankhafter Hirnrhythmen mittels desynchronisierender Hirnstimulation

Peter A. Tass 12.40h-

Mittagspause

14.10h 14.10h-

Das Unkontrollierbare kontrollieren – Echtzeit-fMRT bei psychiatrischen Störungsbildern?

15.20h

Klaus Mathiak Extinktionstraining und Neulernen: Neue Perspektiven der gedächtnisorientierten Schmerz- und Traumatherapie

Herta Flor 15.20h15.40h

Pause

15.40h-

Neuronale Korrelate von Kognitiver Verhaltenstherapie bei psychiatrischen Störungen

16.50h

Tilo Kircher Intersubjektivität als Leitstruktur für Psychiatrie, Psychotherapie und kognitive Neurowissenschaft

Kai Vogeley 16.50h-

Pause

17.10h 17.10h-

Workshops

18.40h Abendprogramm _____________________________________________________________________

Samstag, 2. Juli 2011 9.00h-

Meditation: neue Wege der Emotionsregulation in der Psychotherapie

10.10h

Dieter Vaitl Emotionsregulation in der Psychotherapie Essstörungen: Dysregulation positiver Emotionen?

Anne Schienle 10.10h-

Pause

10.30h 10.30h-

Verkörperte Interaktion: Grundlagen der Entwicklung von Geist und Gehirn

12.15h

Thomas Fuchs Dynamik und subjektive Bedeutung in der Erforschung psychosomatischer Komplexität

Christian Schubert Wissenschaftstheoretische Fragen zum Verhältnis von Neurobiologie und Psychotherapie

Hans Westmeyer

12.15h-

Mittagspause

13.45h 13.45h-

Podiumsdiskussion

14.30h

Neuromodulation, Neurofeedback und Prozesssteuerung: Chancen für eine Psychotherapie der Zukunft?

Moderation: Gert Scobel (ZDF/3sat) 14.30h-

Pause

14.50h 14.50h-

Hirnregulation und Psychotherapie

16.00h

Niels Birbaumer

Neurobiologisch distinkte Subgruppen der Depression in Abhängigkeit von frühem Trauma: Relevanz für differenzialtherapeutische Entscheidungen

Christine Heim 16.00h-

Pause

16.20h 16.20h-

Workshops

17.50h Abendprogramm

Sonntag, 3. Juli 2011 9.00h-

Schizophrenie – eine Störung der dynamischen Koordination kortikaler Funktionen

10.45h

Wolf Singer Die Modellierung von Konnektivität und Vernetzung im Gehirn

Simon Eickhoff Funktionen und Mechanismen der adulten Neurogenese – ein Beitrag zur Wirkung von Psychotherapie

Ludwig Aigner 10.45h-

Pause

11.05h 11.05h12.50h

Von den sonderbaren Erlebnissen beim Rückwärtsspielen eines Filmes - Argumente für eine prozessorientierte Betrachtung von Psychotherapie

Guido Strunk Steuerung von Therapieprozessen bei Persönlichkeitsstörungen

Wolfgang Aichhorn Embodiment und hypno-systemische Therapie – die Nutzung von Wechselwirkungsmustern zwischen individuellen Mind-Body-Prozessen und Interaktionen im systemischen Kontext.

Gunther Schmidt 12.50h-

Mittagspause

14.20h 14.20h-

Workshops

15.50h 16.00h

Kongressende ______________________________________________________________

Das Buch zum Thema

Workshops Workshopblock Freitag 1. Juli 2011, 17.10h – 18.40h

Einführung in die funktionelle Neuroanatomie I: Das Gehirn und seine Funktionsprinzipien

Damir Lovric Neurobiologie der Psychotherapie von Psychosen – Neuronale Korrelate von Kognition und Affektregulierung und deren Veränderungen

Gabriele Sachs

Nichtinvasive Neuromodulation bei Tinnitus und bei psychiatrischen Erkrankungen: Erfahrungen, Befunde und Perspektiven

Peter Tass et al. Das Synergetische Navigationssystem (SNS) – Funktionen und theoretischer Hintergrund

Heiko Eckert und Günter Schiepek

Psychoneuroimmunologie und Psychotherapie

Christian Schubert

Die Neurobiologie der posttraumatischen Belastungsstörung: Implikationen für die traumaspezifische Psychotherapie

Guido Flatten

Neue wissenschaftliche Ansätze und Perspektiven der Suizidprävention

Clemens Fartacek, Reinhold Fartacek, Martin Plöderl und Josef Sturm

Workshopblock Samstag 2. Juli 2011, 16.20h – 17.50h

Einführung in die funktionelle Neuroanatomie II: Die „höheren“ Funktionen

Damir Lovric Das Synergetische Navigationssystem (SNS) als Therapieinstrument I: Praxis und Fallbeispiel

Helmut Kronberger

Liebe, Neugier, Spiel - Die Bedeutung und Gestaltung affektiver Prozesse in Beratung und Therapie. Systemische und neurobiologische Betrachtungen.

Rainer Schwing

Chronobiologisch basierte Musikstimulation und individuelle Audiotherapie in der ambulanten und stationären Versorgung von Patienten mit Depressionen und Burnout-Syndrom

Vera Brandes Neurobiologie des Unbewussten

Gerhard Schüßler Psychotherapie der sozialen Kognition am Beispiel des hochfunktionalen Autismus

Michaela Gawronski und Kai Vogeley Mechanismen und Funktionen der adulten Neurogenese: Welche Rolle spielen neu entstandene Hirnzellen im Gehirn und wie können sie die Psychotherapie unterstützen?

Sebastien Cuillard-Despres und Ludwig Aigner

„Eigentlich haben Sie gar nicht so viel gemacht“ – Die Praxis der Selbstorganisation in der Psychotherapie

Martin Rufer

Workshopblock Sonntag 3. Juli 2011, 14.20h – 15.50h Einführung in die funktionelle Neuroanatomie II: Fühlen, Wollen, Erleben und Handeln

Damir Lovric Das Synergetische Navigationssystem (SNS) als Therapieinstrument II: Praxis und Fallbeispiel

Brigitte Kravanja Kann Depression die Folge einer Immunreaktion sein?

Dietmar Fuchs Synchronisation und deren Veränderung in der Gehirnentwicklung

Peter J. Uhlhaas und Wolf Singer Psychotherapie bei Zwangsstörungen

Igor Tominschek und Michael Zaudig Die Kombinierbarkeit von Psychotherapie und Psychopharmakotherapie

Martin Aigner und Gerhard Lenz Achtsamkeit und Leibgedächtnis – Emotionswahrnehmung und Bewusstseinsforschung als Grundlage von Psychotherapie

Andreas Remmel Flow und Psychotherapie

Hans Menning