Evangelische Pfarrgemeinde A.B. ATTERSEE
Gemeindebrief Ausgabe Nr. 128 | Herbst 2015
September 2015
der evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Attersee · Mondsee · Unterach
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeinde!
Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
Schon hat das neue Schul- und Arbeitsjahr wieder begonnen – der Urlaub ist Vergan-
Mt 18, 3
Einerseits wurden Kinder im antiken Judentum zwar als Geschenk und Gabe Gottes betrach-
genheit, der Alltag hat uns wieder! Wir fragen: Was ist wichtig in diesen Monaten, die nun vor uns liegen? Wo sollen wir investieren? Der Monatsspruch für den September weist uns einen herausfordernden Weg: Wir sollen umkehren und werden wie die Kinder. „Jesus, was meinst du damit? Wir Erwachsene sollen von den Kindern lernen?? Was sollen wir lernen?“ In unserer Gesellschaft heute sind Kinder wichtig. Zur Zeit Jesu war das anders.
FORTSETZUNG SEITE 2 >>> „Fromingerhaus”, Foto: Christian Meschnig. Siehe Artikel Seite 10
Gemeindebrief // HERBST 2015
Nachfolgerinnen und Nachfolger Jesu
mir getan.“
sollen also bewusst nach Maßstäben le-
Wir wissen nicht, wie das mit den
ben, die nicht auf das eigene Wohl und
Flüchtlingen weitergehen wird. Aber
den eigenen Erfolg zielen, sondern auf
nötig sind Initiativen, offene Augen und
das Wohl des Nächsten und auf eine
die Bereitschaft, sich einzubringen mit
positive, wertschätzende, lebensförder-
seinen Gaben und Möglichkeiten. Ich
liche Beziehung zwischen Menschen.
bin dankbar für all das, was in unserer
tet - an ihnen zeigte sich der Segen
Liebe Gemeinde, so ein Lebenskonzept
Gemeinde diesbezüglich still und un-
Gottes. Andererseits gab es aber keine
war nicht nur zur Zeit Jesu absolut revo-
scheinbar getan wird!
Kindheit im heutigen Sinn: Die Kindheit
lutionär. Auch uns heute fordert es her-
In unserer Evangelischen Kirche gibt es
wurde als defizitäre Lebensphase be-
aus: Nicht das Streben nach Wohlstand
in Wien den Flüchtlingsdienst der Di-
trachtet, die man möglichst rasch über-
und Erfolg soll mich leiten. Die Verhei-
akonie. Diese Einrichtung versucht zu
winden muss. Kinder wurden als unfer-
ßung liegt auf einem Leben in Demut.
helfen durch Beratung, Betreuung, Un-
tige Erwachsene gesehen. Sie waren
Ich soll meinen Wohlstand teilen, soll
terbringung, Bildung, Integration, uvm.
keine voll einsetzbaren Arbeitskräfte,
vergeben, soll die anderen Menschen
Wir haben beschlossen, wir möchten
sondern abhängig von der Versorgung
höher achten als mich selbst. Solch ein
diese wichtige Arbeit unterstützen und
durch die Familie. Kinder waren recht-
Leben steht unter der Verheißung der
bitten euch heute um eine Spende da-
los und hilfsbedürftig - die Lebenssi-
Teilhabe am Himmelreich. Und diese
für. Dieser Ausgabe des Gemeindebrie-
tuation von Kindern lässt sich mit dem
Verheißung gilt nicht erst für das Ende
fes liegt darum ein Erlagschein bei.
Begriff „Niedrigkeit“ gut beschreiben.
der Zeit. Wo Menschen so miteinan-
Alles, was eingeht, leiten wir an den
Kinder waren nicht nur äußerlich, son-
der umgehen, bricht das Himmelreich
Flüchtlingsdienst weiter. Gott segne
dern auch innerlich klein und machtlos
durch in unsere Welt, heute und jetzt.
Geber und Gaben!
und komplett unbedeutend. Wie au-
Ihr Lieben, wir stehen unter dem Ein-
Umkehren und werden wie die Kinder
ßergewöhnlich ist es daher, dass Jesus
druck der schlimmsten Flüchtlingswelle
ist ein Lebensstil, der uns schwer fällt.
Kinder als Vorbild hinstellt! Quasi die
in Europa seit langem. Tausende Men-
Aber auf dem Weg der Nachfolge wer-
„Eintrittskarte“ für das Himmelreich ist
schen verlassen ihre Heimat. Hilflos
den wir ein Leben lang Lernende blei-
das „Werden wie die Kinder“. Jesus for-
schauen wir zu und erleben via Medien
ben. Wichtig ist, dass wir uns dabei ge-
dert tatsächlich auf, ein Leben gegen
Krieg, Terror, und Verfolgung mit. Wir
genseitig fördern und uns helfen, dran
die Maßstäbe der damaligen Gesell-
sind überfordert von der Menge derer,
zu bleiben. Dazu gibt es christliche Ge-
schaft zu leben. Er erwartet von seinen
die Schutz suchen bei uns, und die in-
meinde.
Jüngern, dass sie klein, machtlos, ja
tegriert werden sollen. Aber der Weg
Ich freue mich auf das neue Arbeitsjahr,
„unbedeutend“ werden sollen, so wie
für uns Christen ist uns von Jesus ge-
das vor uns liegt. Manches ist schon an-
eben ein Kind damals wahrgenommen
wiesen: Umkehren und werden wie die
gelaufen, manches Gute, Bewährte wird
wurde. Wie sich das im Leben konkreti-
Kinder. Für Kinder ist klar, dass geholfen
weitergeführt, auch Neues beginnt. Wir
sieren soll, wird in den nachfolgenden
werden muss. Kinder haben ein ausge-
wünschen uns, dass die Angebote der
Textabschnitten erkennbar, beispiels-
prägtes Gefühl für Gerechtigkeit: Wir
Gemeinde uns allen helfen, das Ziel
weise durch Vergebungsbereitschaft
wollen zusammenhelfen! Ja, keiner hat
nicht aus den Augen zu verlieren: Es
statt Beharrung auf dem eigenen Recht
sich ausgesucht, wo er geboren wurde.
geht in unserem Leben um nichts we-
(18,15-35), durch Verzicht auf eigenen
Wir in Europa haben kein exklusives
niger als um das Himmelreich, das dort
Wohlstand zugunsten der Bedürftigen
Recht auf ein Leben in Frieden und Frei-
schon beginnt, wo Menschen Jesus ver-
(19,16ff) oder durch Verzicht auf Hie-
heit. Nun gilt es, füreinander da zu sein.
trauen.
rarchien und damit verbundene Ehre
Und Jesus erinnert uns: „Was ihr einem
Mit herzlichen Grüßen,
(20,26-28; 23,11).
der Geringsten getan habt, das habt ihr
Pfarrerin Gabi Neubacher
02
Gemeindebrief // HERBST 2015
Gemeindefest - Bilder sagen mehr als 1.000...
Ein ereignisreiches Arbeitsjahr abgeschlossen +++ dankbarer Rückblick auf viel Geleistetes +++ unzählige ehrenamtliche Stunden +++ schönen DankGottesdienst gefeiert +++ viele Hände bereiten ein Fest vor +++ heiße Sonne +++ Bratwürstl und Sauerkraut +++ leckere Kuchen und Torten +++ AtterseeMatura – haben alle bestanden? +++ Besichtigung der neurenovierten Hauptstraße 6 +++ anregende Gespräche +++ lustige Stimmung +++ Blasmusik ++ Entspannung, Unterhaltung, Gemeinschaft +++ der Sommer steht bevor +++ wir freuen uns +++ DANKE!!
03
Gemeindebrief // HERBST 2015
Unsere neuen Lektorinnen stellen sich vor Gabi Neubacher und ein Badeplatz am
ist sie in unterschiedlichsten Gemein-
Mondsee verbinden mich mit dieser
den aktiv. In Schärding als Lektorin,
Gemeinde. Es ist mir eine Ehre, wenn
danach in Linz-Urfahr als Jugendbe-
ich euch rund um den Gottesdienst in
treuerin und Lektorin. Diese kurzen Tä-
Mondsee begleiten darf.
tigkeitsbezeichnungen stehen quasi als
Vera Wimmer
Platzhalter für all das, mit dem Lizzy versucht, das Reich Gottes hier auf der Erde spürbar werden zu lassen. Sei es in der Musik, in Glaubenskursen, im prophetischen Gebet, in Mutter-Kind-Gruppen, Gebetskreisen,
VERA WIMMER
Seelsorgegesprächen,
Heilungsgebeten, als Organisationstalent im Hintergrund oder Predigerin im
In Franken bin ich aufgewachsen, in
Vordergrund. Die größte Gabe Lizzys ist
Würzburg habe ich studiert und zog
es sicher, auf Gott zu hören, um das zu
nach dem Abschluss des Psychologie-
tun, was er will. Ganz egal ob im Beruf,
studiums nach Wien, um Musik (Ge-
in ihrer 5-köpfigen Familie oder in der
sang) zu studieren. Dort lernte ich ei-
Gemeindearbeit.
nen Salzburger lieben. Rückkehr nach
Jens Luckart
Deutschland war somit ausgeschlossen,
LIZZY LUCKART
seit 1987 sind wir verheiratet. Unsere beiden Töchter und unser Sohn – später
Lizzy Luckart, geboren in Bayreuth, ge-
sogar der Hund – sind in Wien geboren.
lernte Bauzeichnerin, studierte Försterin, Jüngerin des Herrn. Tochter von Gerd
Seit 2000 leben wir in Kuchl, dem Hei-
und Karin Raddatz, Schwester von And-
matort meines Mannes Rupert. Beim
rea, Kind Gottes. Frau von Jens, Mama
Verein Rainbows arbeite ich als Trauer-
von Rahel, Levi und Moritz, Schwester
begleiterin für Kinder und Jugendliche,
Jesu. Gärtnerin, Schauspielerin, Senso-
bei „Salzburg Music Together“ biete ich
rikerin, Tänzerin, Sängerin, begabt mit
musikalische Früherziehung für Klein-
Gottes Geist.
kinder an. Schon mit 22 Jahren war ich Lektorin in der bayerischen Landeskir-
Lizzy Luckart ist kommunikativ, kreativ,
che – eine Aufgabe, die herausgewach-
lustig, gemeinschafts- und wärmelie-
sen war aus einer engen Verbindung
bend, in Gott geborgen.
KATJA JEGOROW-MATERN Mein Mann und ich sind rund um die
mit der evangelischen Tradition meines Heimatorts und der persönlichen
Lizzy ist seit 2012 in Attersee wohnhaft
Geburt unserer Tochter Nora in den At-
Beziehung zu Jesus Christus. Alles was
und somit Mitglied der evangelischen
tergau gezogen. Aufgewachsen sind wir
ich bin, kann und habe, sehe ich als Ge-
Gemeinde Attersee.
beide in Linz, haben beide eine künstlerisch-grafische Ausbildung. Nach eini-
schenk seiner unfassbaren Gnade. Meine langjährige Freundschaft zu
04
Seit ihrem Umzug nach Österreich 2001
gen beruflichen Zwischenstationen, bei
Gemeindebrief // HERBST 2015
Ökumenische Morgenandacht denen ich als Textilgestalterin und Dekorateurin in Salzburg gearbeitet habe, sind wir am Attersee gelandet. Hier gründeten wir auch eine Grafik- und Werbeagentur mit derzeit 3 Mitarbeiterinnen im Schloß Kogl. Das ist über 17 Jahre her. Mit Klein-Nora begann ich wieder regelmäßig in den Gottesdienst zu gehen und wuchs so immer mehr in die evangelische Gemeinde in Attersee. Richtig spannend wurde es, als ich gefragt wurde, ob ich mich als Gemeindevertreterin zur Verfügung stellen möchte. Nach einigem Zögern sagte ich zu und wie es kommen wollte, war ich sogar kurz darauf im Presbyterium. Mit dem Schwerpunkt Jugendarbeit. Außerdem organisieren und gestalten wir mit einem engagierten Redaktionsteam seit einigen Jahren den Gemeindebrief. Das alles macht mir viel Freude und trotzdem habe ich gemerkt: Ich mag zwar die organisatorischen Aufgaben, wünsche mir aber zusätzlich mehr geistliche Herausforderung. So besuch-
Ja, zugegeben, es ist schon eine Über-
Heuer gab`s ein bißchen Abwechslung
te ich vor 2 Jahren den „Theologischen
windung, wenn man um 05:15 aufsteht,
bei der „Moderation“: neben der katho-
Grundkurs“ in Linz, die Basisausbildung
damit man um 06:00 in Neustift/Attersee
lischen Leitung auch variierend haben
für die Tätigkeit einer Lektorin. Die in-
am Badeplatz sein kann. Aber danach
diesmal Christa Bukovic, Siegfried Ober-
tensive und persönliche Auseinander-
freut man sich umso mehr, dass man sich
lerchner und Katja Jegorow-Matern von
setzung mit dem Wort Gottes in der
überwunden hat, freut sich über die so-
der evang. Seite die Andachten geleitet.
Vorbereitung für eine Predigt, empfin-
eben aufgegangene Sonne, über viele
Vielen Dank dafür! Es ist uns zur lieb ge-
de ich sehr spannend und wertvoll.
gleichgesinnte evangelische und katho-
wordenen Tradition geworden. Eine Tra-
Ich stehe also ganz am Anfang und ich
lische Christen, über schöne gemeinsam
dition, die wir nicht missen möchten und
merke, es ist noch viel zu lernen – aber
gesungene Lieder, über Gebete, über
die viele treue und auch einige sporadi-
ich freue mich richtig über diese neue
praktizierte Ökumene – und manche
sche Freunde hat. Immerhin waren meis-
Aufgabe und auch auf viele gemein-
freuen sich auch über das Schwimmen
tens um die 20 Teilnehmer beim Aufgang
same Gottesdienste in Attersee und
und vielleicht sogar noch einen Kaffee in
der Sonne dabei!
Mondsee! Katja Jegorow-Matern
der Bäckerei danach!
Anneliese Neubacher
05
Gemeindebrief // HERBST 2015
Unser neuer Mieter in Attersee Homaioun ist vor 3 Jahren nach Öster-
im Westen Irans aufgewachsen. Ich fand
reich gekommen. Er hatte eine ande-
heraus, dass sogar eine Literaturnobel-
re Religion als den Islam, galt also als
preisträgerin dort geboren ist. Die später
verachtenswerter Heide und es wurde
britische Schriftstellerin Doris Lessing.
gefährlich für ihn. Der gute Teil seiner
Homaioun hat im Iran in einer Bank ge-
Geschichte: Sein Asylantrag wurde in Ös-
arbeitet. Er hat Computer studiert und
terreich positiv beurteilt.
auch Jus. Derzeit wird geprüft, welche
Der dramatische Teil seiner Geschichte:
seiner Ausbildungen in Österreich an-
Seine Frau und seine inzwischen 6-jäh-
erkannt werden können. Das iranische
rige Tochter Arshida hat er seit 3 Jahren
Recht wird wohl nicht dazu gehören. Da-
nicht mehr gesehen. „Wir können sky-
bei musste er schmunzeln. Deutsch hat
In der kleinen Wohnung im Gemeinde-
pen”, erzählt Homaioun, als er meinen
er selber gelernt und dafür vom BFI das
zentrum ist Anfang September unser
betroffenen Gesichtsausdruck sieht und
sogenannte A2-Zertifikat erhalten. „Mit
neuer Mieter eingezogen. Viele aus der
fügt lächelnd hinzu: „Wir sind eine Cy-
GUT”, fügte er ein bisschen stolz hinzu.
Gemeinde kennen ihn bereits vom Se-
ber-Familie”.
Seine Hobbies sind Fußball, Tischtennis
hen aus den Gottesdiensten. Ich habe ihn
Die Flucht hat ihm 10.000 $ gekostet und
und – Schach.
beim Kirchenkaffee in Mondsee getroffen
ich überlege im Geist, wie lange ich dafür
und mit ihm (auf Deutsch ;-) geplaudert.
sparen müsste und wie groß die Not sein
Sein nächstes großes Ereignis wird es
muss, damit ich dieses ungewisse und oft
sein, dass seine Frau und Tochter nach
Sein Name ist Homaioun Gadami. Das
sogar tödliche Wagnis in Kauf nähme.
Österreich nachkommen können. Die
ist ein iranischer Name und kann auf
Ein LKW-Schlepper brachte ihn nach Ös-
Zusage wurde innerhalb der nächsten
Deutsch ganz einfach „Homajon” ausge-
terreich, obwohl er eigentlich nach Dä-
3 Monate versprochen. Diese möchte
sprochen werden. Das ist sein Vorname.
nemark wollte. Aber in Traiskirchen hat
er nutzen, um die Wohnung familienge-
Ich habe es auf Anhieb geschafft und er
der Schlepper einfach alle aus dem LKW
recht vorzubereiten.
lächelte dankbar. Ich auch.
geschmissen.
Auch die intensive Arbeitssuche steht
Ehrlich gesagt weiß ich nicht viel über
Heute sieht Homaioun das als göttliche
jetzt bevor. Und immer noch deutsch
den Iran, obwohl das Flüchtlings- und
Fügung. Ich frage ihn also, wie er eigent-
lernen. „Ich bin ein fleißiger Mensch”,
Asylthema immer sehr präsent ist. Ich
lich Christ geworden ist, wo er im Iran
sagt Homaioun, „die letzten 3 Jahre ohne
weiß nur, dass der Kabarettist mit irani-
ja noch wegen einer anderen Religion
arbeiten zu können waren schrecklich
schem Vater, Michael Niavarani, immer
vertrieben wurde. Da beginnen seine
für mich”. Gerne hilft er auch in der Ge-
davon spricht, dass er Perser ist. Perser
Augen zu strahlen: In den Gesichtern der
meinde mit oder anderen Menschen. Bit-
bezeichnet laut Wikipedia mehr das
Altpfarrer-Familie Siegfried und Hanna
te melden, wenn jemand Unterstützung
Volk, die Sprachgruppe, die Kultur mit so
Oberlerchner habe er das Antlitz von Je-
brauchen kann.
langer Tradition zurück bis zu Perseus in
sus Christus gesehen. Irgendwie kann ich
die Antike. Die Sprache der Perser heißt
mir das gut vorstellen, aber ich glaube,
Bei dem netten und spannenden Ge-
Farsi, was nicht wichtig war, weil ich be-
das ist nur die Kurzversion. Beim nächs-
spräch ist inzwischen sogar mir der Kaf-
eindruckt war, dass ich mich mit Homa-
ten Kirchenkaffe ist sicher Zeit, dass er
fee kalt geworden. Aber ich habe viel
ioun auf Deutsch wunderbar unterhalten
mehr darüber erzählt.
gelernt. Über den Iran, über Asyl, über
konnte. Langsamer, als ich es gewöhnt bin, aber ohne Missverständnisse.
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das Helfen und über einen Menschen Homaioun ist in der Stadt Kermanschah
namens Homaioun. Günther Matern
Gemeindebrief // HERBST 2015
Als Urlauberpfarrer in Mondsee und Umgebung Seit mehr als 30 Jahren arbeite ich
also nicht aktiv zu werden,, nicht ein-
ihre Schmucklosigkeit durchaus nicht
in meiner Urlaubszeit als Kurpfarrer.
mal mit mir über die Situation in der
immer zum Betreten, wo sie die Infor-
Der Reiz der Kurpfarrer-Arbeit liegt
Gemeinde und eventuelle Besonder-
mationsblätter mitnehmen können. In
für mich darin, neue Menschen, neue
heiten zu sprechen. Das verunsichert
Mondsee war die Kirche außerhalb der
Orte und neue Gemeindesituationen
den Fremden. Seine Arbeit ist also ein
Gottesdienstzeiten und der Vorträge
kennen zu lernen. Erkenntnisse aus
Tasten im Dunkeln, wenn er in der Ge-
abgeschlossen, so dass ohnehin nie-
dieser Tätigkeit habe ich immer in mei-
meinde neu ist.
mand die Informationen mitnehmen
ne Gemeindearbeit vor Ort einbringen
konnte, die sehr erfreulich gestaltet
können. Ob es dann zur eigentlichen
Der wesentlichste Schritt bei dieser Ar-
Seelsorge kommt, ist von vornherein
beit ist m.E.die möglichst umfangreiche
nicht abzusehen. Denn wer seelsorger-
Information durch Plakate, Ankündi-
Erfreulich und dankenswert ist das En-
liche Betreuung wünscht, muss vorher
gungen und persönliche Einladungen.
gagement vieler Gemeindeglieder, die
dem Seelsorger begegnet sein. Sui-
Wer zum ersten mal in eine Gemeinde
Gottesdienste
zidgefährdete z.B. kamen mindestens
kommt, kann nicht erwarten, dass die
vorbereiten, die die Kirche schmü-
zwei- bis dreimal zu Gottesdiensten
Leute sich ihm anvertrauen. Aus der
cken und mir bei der Arbeit halfen. Mit
oder kirchlichen Veranstaltungen, ehe
Werbung wissen wir, dass auch Inter-
Dankbarkeit denke ich an viele gute
sie sich mir anvertrauten.
essierte eine Information mindestens
Gespräche, die mir halfen, die Situation
zwanzigmal gesehen haben müssen,
zu verstehen. Erfreut war ich über den
Das bedeutet Vorarbeit in den Gemein-
damit sie sich ihnen einprägen. Wenn
schönen Gemeindegesang bei relativ
den, wo der Urlauberpfarrer Dienst tut.
kleinformatige Informationen an weni-
kleinen Besucherzahlen.
In Österreich ist ja die Situation völlig
gen Stellen hängen, die bei Älteren nur
Ich wünsche den Gemeinden weiter
anders als bei uns an der Ostsee: An
mit einer Lesebrille zu entziffern sind,
solche engagierten Mitchristen, wie ich
der Ostsee ist im Sommer Hochsaison
kann niemand erwarten, dass die Leute
sie kennen lernte, wünsche allen eine
an Gottesdiensten, Veranstaltungen,
Bescheid wissen. Und kommen Urlau-
segensreiche Arbeit und viele gute Ge-
Gesprächen, Seelsorge. In Österreich
ber -und um die geht es jetzt- haben
danken für die Weiterverbreitung un-
sagten mir auch Pfarrer, sie empfänden
sie ja keine Gemeindeblätter, und die
seres Glaubens.
diese Zeit als Urlauberzeit, brauchten
evangelischen Kirchen reizen durch
Joachim Puttkammer, Graal-Müritz
waren.
und
Veranstaltungen
Erfreuliches aus Mondsee Unsere Mondseer Gemeinde bekommt zu unserer Freude Unterstützung durch Peter Peregi und Marika – nicht nur im musikalischen Bereich durch Gesang und Violinspiel, sondern auch bei der Instandhaltung von Kirche, Gemeindewohnung und Vorplatz! Herzlichen Dank!
07
Gemeindebrief // HERBST 2015
„Zukunftswerkstatt Jugendarbeit” Zu Ferienbeginn hat unser Jugendrefe-
aber auch selbstkritisch die Jugendlichen
Konfis zu ermöglichen. Es war sehr schön
rent Bernhard Ebetsberger zu einer „Zu-
diskutierten. Wir haben uns Gedanken
zu sehen, mit welcher Begeisterung „un-
kunftswerkstatt Jugendarbeit“ geladen.
gemacht, wie die Jugendlichen die neu-
sere“ Jugendlichen mitarbeiten wollen
Neben einigen Jugendkreisverantwortli-
en Konfis einladen und „Begleiter“ für
und sich aktiv in unserer Gemeinde ein-
chen kamen vor allem viele Jugendliche.
sie werden können. Wir haben beleuch-
bringen, aber auch begeistert das ange-
Unsere Pfarrerin hat von der Berufung
tet, wo und wie aktive Mitarbeit bei den
botene Jugendprogramm nutzen und
der ersten Jünger durch Jesus erzählt
kleineren Kindern in der Jungschar und
mittragen. Wir alle dürfen ein bisschen
und den Bogen zu der Berufung und
im KiGo möglich ist, aber auch welche
stolz sein auf diese Jugendlichen! Ein
Verantwortung der Jugendlichen in un-
Veränderungen im Jugendkreis notwen-
herzliches Dankeschön gebührt Bernhard
serer Gemeinde gespannt. Ich war sehr
dig sind, um das Eingliedern von neuen
und seinem Team für diese wertvolle
beeindruckt, wie kooperativ, innovativ
Jugendlichen und vor allem der neuen
Arbeit! Katja Jegorow-Matern, Jugendpresbyterin
Orgelkonzert
Kirchenputz Ein
Am Sonntag, 30. August gab Ingrid Keplinger wieder ein großartiges Orgelkonzert mit Werken von Joh. Seb. Bach in unserer Kirche. Es war das 28. in der Reihe der Bachkonzertreihe seit 1988. Den Beginn bildete das virtuose Concerto C-Dur BWV 595, über mehrere stimmungsvolle Choralvorspiele, Präludium, Sonata in c-Moll bis hin zu der mächtigen Fantasie und Fuge in g-Moll als krönenden Abschluss. Mit einem lang anhaltenden Applaus dankte das Publikum für diesen sehr erhebenden und schönen Orgelabend! Wie jedes Jahr kommt der Erlös dieses Konzerts der eigenen Gemeinde zu Gute. Herzlichen Dank, Ingrid Keplinger!!! Siegfried Oberlerchner
08
herzliches
Dankeschön
dem
leitner Christine, Reisenauer Hildegard
„frühsommerlichen Kirchen-Putz-Trupp“:
und Eitzinger Brigitte, sowie Pachinger
Haberl Rosi, Punkenhofer Paula, Kalten-
Angelika in der Küche.
Gemeindebrief // HERBST 2015
Nicht wenige zahlen zu viel. Kirchenbeitrag neu. Kirchenbudget, und damit auch für den
te Basis jedes „fair berechneten Beitrags“
Kirchenbeitrag. Er zitiert mit seiner Aus-
allerdings ist und bleibt das Gespräch.
sage „Gott ist gratis“ eine Initiative, die
Kirche lebt von jedem Beitrag
auf den Sinn des Kirchenbeitrags hinwei-
Die mit 1. Jänner 2016 gültigen Berech-
sen soll und die Umstellung der Berech-
nungsgrundlagen sollen die budgetäre
nungsgrundlagen ab kommendem Jahr
Situation der Evangelischen Kirche in Ös-
begleitet.
terreich langfristig absichern: 90 Prozent
Info aus dem Evangelischen Kirchenamt
des Budgets werden für die Gehälter der
A.B. in Wien:
Wie steht es um Ihren Beitrag?
Pfarrerinnen und Pfarrer aufgewendet.
Die einen zahlen nach genauer Berech-
Die Aufbringung der notwendigen Mit-
„Diese Kosten werden zu zwei Drittel
nung. Die anderen zahlen nach Schät-
tel sollte so gerecht wie möglich sein.
durch Kirchenbeiträge finanziert”, betont
zung. Die einen legen ihren Einkom-
„Die meisten Kirchenbeitragszahlenden
Walter Gösele. „Dazu kommt ein Sechs-
mensnachweis vor. Die anderen stützen
werden bisher geschätzt“, so Walter Gö-
tel aus dem Bundeszuschuss und ein
sich auf mühevolle, letztlich jedoch will-
sele über die derzeitige Situation. „Doch
weiteres Sechstel aus der Vergütung für
kürliche Einstufungen. Diese machen
Einschätzungen decken sich trotz großer
unsere Pfarrerinnen und Pfarrer für den
den Beitrag ungerecht, nicht wenige
Bemühungen oft nicht mit der Realität.
geleisteten Religionsunterricht. Hier sind
zahlen deshalb im Vergleich zu viel.
Manche zahlen zu viel, andere wiederum
wir in diesem Jahr erstmals mit einem
zu wenig. Das wird als ungerecht emp-
realen Rückgang konfrontiert.“ Deutlich
Die Schere der Wahrnehmung von Kir-
funden, und ist es auch.“ So werden zum
wird, dass die Kirche stabile Einnahmen
che geht weit auseinander. Auf der einen
Beispiel die regionalen Unterschiede in
aus den Beiträgen braucht, um nicht mit
Seite stehen „Leistungen“ wie Kindergot-
der Einkommenshöhe und die zwischen
massiven Problemen zu kämpfen, was
tesdienste, die Jugendarbeit, die Taufe,
Männern und Frauen nicht berücksich-
wiederum zur Kürzung von Angeboten
die Konfirmation und auch die Trauung
tigt. Das bevorzugt die einen und be-
führen würde. „Kürzungen wollen wir
sowie nicht zuletzt sehr persönlich ge-
nachteiligt die anderen.
vermeiden“, so Walter Gösele.
staltete Beerdigungen. Dazu kommen
Ob Sie Ihren Beitrag gerne bezahlen,
zahlreiche Bildungsveranstaltungen, der
Ein erster Schritt zur gerechteren Berech-
hängt aber in Summe wohl von anderen
Erhalt von Gebäuden, verbunden mit der
nung sind die neuen Grundlagen, die mit
Überlegungen ab: Zahle ich gerne für
Schaffung von Begegnungsstätten, die
dem Jahr 2016 eingeführt werden und
meine Kirche, in der Männer und Frauen
allen Menschen offen stehen, unzählige
unter anderem auf detaillierten Daten
in allen Ämtern gleichberechtigt sind?
Interessenskreise und nicht zuletzt hun-
der Statistik Austria basieren. Daten, die
Zahle ich gerne für meine Kirche, in der
derte wöchentlich stattfindende Got-
jährlich aktualisiert werden. Am fairsten
jeder Mensch willkommen ist, unabhän-
tesdienste. Auf der anderen Seite steht
allerdings sei der Nachweis des tatsäch-
gig von seinen Lebensentwürfen? Zahle
oftmals nur ein Satz: Ich kann auch ohne
lichen Einkommens, sei es durch einen
ich gerne für meine Kirche, in der sich
Kirche glauben.
Einkommenssteuerbescheid oder einen
Laien und Geistliche auf gleicher Augen-
„Das ist wahr“, sagt Kirchenrat Walter
Jahrslohnzettel. Dann werde der Kir-
höhe begegnen und Entscheidungen de-
Gösele, „das kann man. Gott ist gratis. Er
chenbeitrag punktgenau berechenbar.
mokratisch getroffen werden?
bleibt es selbstverständlich auch. Kirche
„Ein bislang schon auf dieser Basis er-
hingegen kann nicht gratis sein, so sehr
mittelter Kirchenbeitrag wird nachhaltig
Mehr rund um den Kirchenbeitrag erfah-
wir uns das wünschen“. Walter Göse-
niedriger sein als in den Vorjahren“, stellt
ren Sie in wenigen Wochen bereits auf
le ist zuständig für das österreichische
der Finanzfachmann in Aussicht. Die bes-
www.gerecht.org.
09
Gemeindebrief // HERBST 2015 SERIE:
4 FRAGEN
Hier werd ich mal wohnen...
AN...
Barbara Lohninger
1
Warum ist für dich der regelmäßige Gottesdienstbesuch wichtig?
Er bedeutet für mich Ruhe und Abstand von der täglichen hektischen Welt, und Zeit für die Besinnung auf das einzige Wichtige in unserem Leben.
2
Das Bild stammt aus der Zeit um 1940 und zeigt Anton Eichhorn, vulgo Frominger, beim Sensen dengeln.
Die Bibel ist für dich...
ein Buch, das man nie „updaten“ muss,
…sagt der kleine Manfred zur Oma Grün-
haus verwendet und später von der Fa-
sondern auch nach tausenden Jahren
wald Pepi, wenn sie die Freundin der
milie Schacherleitner bewohnt. Hanne-
noch uneingeschränkte Gültigkeit besitzt.
Oma, Johanna Schacherleitner (auch ge-
lore Reiner, geborene Schacherleitner, ist
nannt Schachlin), besuchen. Wie es sich
als einziges Kind des Ehepaars Schacher-
Was macht für dich aktives
dann ergeben hat, das hat Manfred Neu-
leitner in diesem Haus aufgewachsen -
Christsein aus?
bacher natürlich auch nicht vorhergese-
sie war bis vor kurzem Oberkirchenrätin
Ich versuche, wenn auch manchmal
hen, aber die Prophezeiung hat sich 1991
der evangelischen Kirche Österreich,
vergeblich, im Glauben zu leben und in
- da ist Manfred 26 Jahre alt - erfüllt. Bis
zuständig für Personalagenden. Als ihre
der Gewissheit, dass ich in Ruhe gehen
dahin hat das ca. um 1600 entstandene
Mutter, Johanna Schacherleitner, 1989
kann. So wie ich es oft bei gläubigen Pa-
Haus, das ein Salzburger Einhaus in kom-
verstirbt, stellt sich für die Pfarrgemein-
tienten auf meiner Station beobachte.
binierter Block- und Ständerbauweise
de die Frage der weiteren Verwendung.
ist und ein typisches Atterseer Fischer-
Dass das Haus in seiner Ursprünglichkeit
Dein persönlicher Wunsch an
haus darstellt, schon fast 400 Jahre Ge-
erhaltenswert ist, ist unbestritten – die
die „Kirche der Zukunft”?
schichte geschrieben: Die uns bekannte
Herausforderung besteht darin, dass
Eine Mischung aus moderner und tradi-
Geschichte beginnt um 1818 – 1878, da
das Haus zu diesem Zeitpunkt keinerlei
tioneller Denkweise und Gottesdienst-
fungiert das heute sogenannte Fromin-
Wohnkomfort bietet: als Waschmöglich-
gestaltung, damit sich wieder mehr
ger-Haus als Bäckerei, der Besitzer ist
keit ein einziges Waschbecken, veraltete
junge Leute angesprochen fühlen, aber
Karl Weber, danach bis 1910 ist es eine
Elektroinstallationen, teilweise verrotte-
auch ältere nicht auf jahrelang Liebge-
Krämerei unter Anton Bahr. Carl Müllner
te Holzböden und –wände. Es gilt also
wonnenes verzichten müssen.
verkauft das Haus 1911 an die evang.
jemanden zu finden, der ein altes Haus
Zur Person: Dr. Barbara Lohninger (35), 2 Kinder, Neurologin an der Stroke unit des LKH Vöcklabruck, wohnhaft in Berg.
Pfarrgemeinde Attersee, die es zwecks
schätzt, zugleich die notwendige Lie-
Friedhoferweiterung erwirbt. Von diesem
be und Hartnäckigkeit aufbringt, dieses
Zeitpunkt an wird das Haus als Küster-
Haus unter Erhalt seiner ursprünglichen
3
4
10
Gemeindebrief // HERBST 2015
Substanz zu renovieren und den auch
Gemeindezentrum der Pfarrgemeinde.
ner Familie getragen, die Materialkosten
der mangelnde Wohnkomfort nicht stört.
Manfred betreibt gemeinsam mit Andrea
werden großteils von der Pfarrgemeinde
Über Gemeindebrief und Mundpropa-
und vielen Helfern aus Verwandtschaft
finanziert. Viele Maßnahmen werden
ganda wird ein neuer Mieter gesucht und
und Pfarrgemeinde, allen voran Karl
auch erst durch Nachbarschaftshilfe,
Manfred Neubacher, damals als Stein-
Eichhorn
kostengünstige
restaurator in Bamberg tätig, trifft eine
und Helmut Neubacher (Schlager/Buch)
Verwendung gebrauchter Inventarteilen
zukunftsweisende Entscheidung: er kün-
nach einem Plan, der unter der Feder-
möglich.
digt seinen gutbezahlten Job, versucht
führung von Architekt Franz Maul ent-
seine damalige Lebensgefährtin Andrea
standen ist, die Renovierung des Hauses
Für mich ist das Schacherleitner-Haus
zu überzeugen (sie überlegt noch ein
von Grund auf: Mauern werden restau-
(wie ich es für mich nenne) eine Institu-
bisschen und folgt ihm im Juli 1992) und
riert, Blockwände ausgebessert oder neu
tion meiner Kindheit, Küsterhaus, Treff-
übersiedelt in das Frominger-Haus, wo
aufgebaut, Wasserinstallation und ein
punkt der plaudernden Männer vor der
er auf einem Feldbett übernachtet und
Bad eingerichtet, Böden und Kamin
Kirche. Ich habe mich aber bisher noch
über ein Waschbecken und ein Plumps-
restauriert, Elektroinstallationen erneu-
nie so intensiv mit der Geschichte dieses
klo verfügen kann – ich vermute, das ist
ert (Erwin Schweiger), der Keller aus-
Hauses auseinander gesetzt. Wir – das
es, was man Idealismus nennt…
geräumt und renoviert, der kleine Stall
Presbyterium und die Pfarrgemeinde –
umgebaut, eine Küche und neue Fenster
können uns glücklich schätzen, dass die-
Es folgen arbeits- und entbehrungsreiche
eingebaut – kurzum, es wird alles erneu-
ses Haus im ursprünglichen Zustand er-
vier Jahre – entbehrungsreich, zumindest
ert und restauriert, ausgenommen das
halten wurde, Manfred und Andrea es in
was Komfort und finanziellen Wohlstand
Dach, das im Originalzustand verbleibt.
liebe- und mühevoller Arbeit restauriert
betrifft. Vier Jahre lang gibt es keine Was-
Der Aufwand der Renovierung wird
haben und gemeinsam mit ihren Kindern
serinstallation – nur eine Waschschüssel
gewissermaßen geteilt, der enorme Ar-
mit Freude und Leben füllen. Danke da-
und ein WC im gegenüberliegenden
beitsaufwand wird von Manfred und sei-
für! Anneliese Neubacher
Urlauberseelsorge
Adventfrühstück Evangelischer Ball im Linzer Vereinshaus Schon jetzt die Ankündigung unseres
(Zimmermann/Lichtenberg)
Tauschgeschäfte
und
Adventfrühstückes beim Spitzerwirt: Am 8. Dezember um 8.30 Uhr tref-
Am Freitag, den 29. Jänner 2016 findet
fen sich alle, die Lust haben auf ein
der evangelische Ball in Linz statt.
schmackhaftes,
gemeinschaftliches
Das „Palais kaufmännischer Verein” sorgt
Frühstück und ein buntes adventliches
wieder für einen feierlichen und fest-
Programm. Herzliche Einladung an At-
lichen Rahmen. Voriges Jahr fand sich
terseer und Mondseer, an Junge und
gleich eine etwa 20-köpfige Gruppe aus
Ältere, an Familien und Singles, an Ein-
Attersee zusammen. Interessierte mel-
Herzlichen Dank an Christa Bukovics für
gefleischte und Neudazugekommene…
den sich bitte bei Katja Jegorow-Matern.
ihren engagierten Sommerdienst in un-
Wir freuen uns auf ein gemütliches Bei-
Wir organisieren gerne wieder Fahrge-
serer Gemeinde.
sammensein!
meinschaften. 0699-11326968.
11
Gemeindebrief // HERBST 2015 SERIE:
4 FRAGEN
Krankenhausseelsorge konnten. Wie es sich für einen richtigen Ausflug „gehört“, fand der Abschluss
AN...
dieses wunderschönen Nachmittags in einer urigen Mostschenke, hoch über dem Attersee, statt. Und wie jedes Jahr wieder, stellten die Teilnehmerinnen
Gerhild Walter
1
Warum ist für dich der regelmäßige Gottesdienstbesuch wichtig? ...eine Zeit der Besinnung und des Dankes. Er belebt durch neues Hören von Gottes Wort meinen Glauben. Neue Impulse für frohe und für schwere Zeiten. In der Gemeinschaft wird spürbar, dass wir durch Gottes Liebe verbunden sind.
2
Die Bibel ist für dich... das unerschöpfliche Buch, aus dem ich von Gottes unendlicher Liebe, Macht und seinem Wirken durch Jesus erfahre, aber auch Gottes Auftrag für mein eigenes Leben erkennen darf im Vertrauen auf seinen Beistand.
und Teilnehmer fest, wie wichtig so ein Mittlerweile ist er zu einer lieben Tradi-
gemütlicher, gemeinsamer Tag für alle
tion geworden, der Ausflug der ehren-
wäre, an dem man entspannt miteinan-
amtlichen Krankenhaus-Seelsorgerinnen
der plaudern, gemeinsam wandern und
und Seelsorger. Und so kamen am 24.
sich gegenseitig zuhören könne. So gilt
Juli 2015, auf Einladung des hauptamt-
es abschließend Pfr. Mag. Hubmer dafür
lichen Pfarrers, Mag. Hans Hubmer, die
zu danken, dass er „seinen“ Ehrenamt-
ehrenamtlichen MitarbeiterInnen der
lichen auch heuer wieder einen so
Krankenhausseelsorge des Klinikum
wunderbaren „Ehrentag“ geschenkt hat.
Salzkammergut wieder einmal zusam-
Martina Leitner, Bad Ischl
men. Dieses Jahr erkundeten sie den nördlichen Teil des Attersees - gemütlich vom Schiff aus – und genossen die laue
€ 500,- Spende
Luft und den sanften Wind. Dank einer sehr kompetenten Begleitung durch zwei „Reiseführer“, die die Geschichte des Pfahlbaues rund um den Attersee
Was macht für dich aktives Christsein aus? Durch mein Leben dort, wo Gott mich hingeführt hat, etwas von der mir geschenkten Liebe weiter zu geben, mich an Sein Wort zu halten und es weiter zu sagen, so weit ich es vermag.
3
Dein persönlicher Wunsch an die „Kirche der Zukunft”? Dass sie immer im Stande ist, sich zu erneuern, die Frohe Botschaft Jesu in die Mitte stellt, damit sich die Menschen in den Nöten unserer Zeit nicht allein gelassen fühlen und die Hoffnung nicht aufgeben.
4
Zur Person: Gerhild Walter (74) lebt seit 1969 mit Gatten Christian in Unterach. Lektorin in Mondsee. 2 Töchter, 1 Sohn (+1994), 3 Enkelkinder
12
erklärten, erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch Einiges über die Besiedelung ihrer näheren Heimat. Um auch von oben einen Blick auf den türkisschimmernden See werfen zu können, ging die Gruppe anschließend
Herzlichen Dank an das KünstlerInnen-
zur katholischen Kirche der Ortschaft
Team der „Perspektiven Attersee” rund
Attersee hinauf und konnten – ganz
um Edith Maul-Röder. Wegen Schlecht-
zufällig – auch noch einem Probespiel
wetters konnte bei einem Open-Air-Kon-
für ein abendliches Orgelkonzert bei-
zert der Perspektiven Attersee die evan-
wohnen. In der kleinen, sehr liebevoll
gelische Kirche als Ausweichquartier
ausgestatteten evangelischen Kirche der
genutzt werden. Aus Dankbarkeit hat die
Gemeinde Attersee gestaltete Pfr. Mag.
Künstlergruppe beschlossen, die Hälfte
Hans Hubmer eine berührende Andacht,
der Einnahmen (€ 500,-) der Flüchtlings-
in der die Seelsorgerinnen und Seel-
hilfe der Pfarrgemeinde zu schenken. Am
sorger auch Gedanken und Gebete, die
Sonntag fand die Scheckübergabe statt.
ihnen auf dem Herzen lagen, einbringen
DANKE!
Gemeindebrief // HERBST 2015
In regionaler Einigkeit auf Reisen Allein in OÖ gibt es heute 300 Soziale Dienste, wo ca. 80 soziale Berufe ausgeübt werden. Dazu sind österreichweit noch über 3 Mio. Ehrenamtliche tätig. Eindrücke, die man nicht so schnell vergisst und die meine Dankbarkeit verstärken, in diesem Staat zu leben. Was haben Vöcklabruck, Attersee und
Ein wichtiger Hinweis der Ausstellung
wieder ein überaus herzlicher Empfang,
zielt darauf ab, die Errungenschaften
wie unter langjährigen Freunden. Be-
Schwanenstadt gemeinsam?
sichtigung des Gemeindezentrums: Ver-
Einen regionalen Gemeindeausflug! Die-
gleiche mit den „daheim“ (noch) nicht
ser führte am 5. September zur Landes-
so hellen und funktionalen Gemeinde-
Sonderausstellung Gallneukirchen.
Räumlichkeiten waren prompt im Ge-
Von Oberin Helga Sikora wurde die
spräch.
„Regionale Gemeinde unterwegs“ ganz herzlich empfangen. Stolz erzählte sie
Gemeinde-übergreifende
von der Neugestaltung des Mutterhau-
standen bei der abschließenden Einkehr
Plaudereien
ses „Haus Bethanien“, in dem die Lan-
unseres Sozialstaates für die Zukunft zu
im Mittelpunkt. Mehlspeisen und Jause
desausstellung Platz fand.
erhalten und anpassend weiterzuentwi-
mundeten herrlich.
ckeln. Wie soll man zum Thema „Soziale Si-
Ende gut, alles gut?
cherung in Österreich“ eine g’scheite
Eine weiter diskutierende Bus“Ladung“
Mir wurde bewusst, im christlichen
Ausstellung z’sammenbringen? Das war
strebte in trübem Wetter dem nächsten
Abendland wurde früh mit dem Sozial-
wohl eine Frage, die nicht nur mir durch
Ziel zu: Biohof Achleitner in Eferding. Die
wesen begonnen.
den Kopf ging. Die positive Überra-
kulinarische Rast bei biologischen Pro-
Mir wurde bewusst, beim Einkauf kommt
schung war äußerst gelungen.
dukten füllte Mägen und Kraftreserven
es auf Regionalität und Qualität an.
Diese Ausstellung zeigt eindrücklich, wie
für den Rundgang durch diesen Vorzei-
Mir wurde bewusst, die Evangelischen
Menschen früher ihrem Schicksal ausge-
gebetrieb. Die Chefin selbst erläuterte
hielten – auf dem Boden der Bibel ge-
liefert waren, als es noch keine Pension,
den Werdegang des Biohofs. Seit mehr
gründet – der Gegenreformation Stand.
keine Kranken- und Arbeitslosenversi-
als 25 Jahren wird hier auf naturnahe
Von Scharten aus entstand neues evan-
cherung gab.
Produkte, Nachhaltigkeit und Umwelt-
gelisches Leben in OÖ.
Bei der Führung durch die Ausstellung
schutz Wert gelegt. Sogar die Klimaanla-
Mir wurde bewusst, im Sozialbereich und
im Mutterhaus der Diakonissen wurde
ge ist eine biologische.
auf dem Gebiet des Glaubens gibt es
kompetent und in lockerer Weise die
Interessiert? Dann bitte selber überzeu-
noch Arbeit.
Geschichte des heutigen Sozialwesens
gen.
nahe gebracht.
Dank an Busfahrer Rudi Lacher, Dank für Den ersten Evangelischen Gottesdienst
die familiär-positiv-fröhliche Stimmung
Schon seit 1909 haben hierzu die Diako-
in OÖ gab es 1782 in Scharten. In der
in der Gruppe – und: bis bald wieder „In
nissen Gallneukirchens ihren wertvollen
Toleranzkirche wurde gesungen: „Lobet
regionaler Einigkeit auf Reisen“ wünscht
Beitrag geleistet.
und preiset ihr Völker den Herrn!“ Und
sich Reiseleiter Harry Muerth.
13
Gemeindebrief // HERBST 2015
Familiengottesdienst Mondsee see. Sie waren durchwegs gut besucht,
stärkender Auftakt ins neue Schul- und
was uns natürlich besonders freut!
Es gab
Kindergartenjahr sein.Ab Oktober laden
kreative Aktionen und abwechslungsrei-
wir wieder an jedem 3. Sonntag zum Fami-
che Themen, aber auch Lieder, die sich als
liengottesdienst ein.
roter Faden durch alle Gottesdienste zo-
DANKE an alle, die mitarbeiten und herzli-
gen
- immer perfekt begleitet von Barbara
che Einladung an jene, die noch dazukom-
Unger am Keyboard. Am 20. September
men wollen!
Uns allen wünsche ich Gottes
starten wir wieder mit dem Schulanfangs-
Segen und viel Spaß für die kommenden
Wir feierten im vergangenen Jahr viele
gottesdienst. Das Thema lautet: „Vertraue
Familiengottesdienste in Mondsee!
schöne Familiengottesdienste in Mond-
auf Gott”.
Es soll für die Kinder ein schöner,
Resch Julia
Mit kleinen Dingen Großes bewirken Freude bereiten. Helfen Sie uns dabei?
• Packen Sie den Schuhkarton mit ei-
Die Packerl aus Österreich werden 2015
ner Mischung aus neuen Geschenken!
in Rumänien und Moldawien verteilt.
Vergessen Sie nicht einen persönlichen Gruß und/oder ein Foto von Ihnen!
WIE PACKT MAN EINEN SCHUHKARTON?
• Verschließen Sie den Schuhkarton dann
• Bekleben Sie Deckel und das Unterteil
mit einem Gummiband!
„Weihnachten im Schuhkarton” gehört
eines Schuhkartons (ca. 30 x 20 x 10 cm)
• Bringen Sie Ihren Schuhkarton mit
zur weltweit größten Geschenkaktion
separat mit Geschenkpapier!
einer erbetenen Spende von € 6,- bis
„Operation Christmas Child”.
• Wählen Sie, wen Sie beschenken wol-
15. November zur nächsten Annahme-
512.209 Kinder durften sich in der ver-
len: Mädchen / Jungen, Alter: 2-4, 5-9
stelle.
gangenen Saison über einen bunt gefüll-
oder 10-14 Jahre und kleben Sie das
Alle Abgabeorte finden Sie ab Oktober
ten Schuhkarton zu Weihnachten freuen!
entsprechende Etikett auf den Deckel
auf unserer Webseite:
Auch dieses Jahr möchten wir wieder
des Schuhkartons!
www.weihnachten-im-schuhkarton.at
Reformationsgottesdienst in Schwanenstadt Einladung an die evangelischen Nach-
Wir befürworten das und laden recht
Im Anschluss an den Gottesdienst laden
bargemeinden Attersee / Mondsee, Ro-
herzlich zu uns nach Schwanenstadt ein.
wir zum bei uns traditionellen Schmalz-
senau, Rutzenmoos, Timelkam und Vöck-
Samstag, 31. Oktober 2015, 18.00 Uhr,
brot und Most ein.
labruck!
Evang. Christuskirche Schwanenstadt.
Pfarrer Hans Hubmer aus Timelkam hat
Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen -
das gemeinsame, Gemeinde übergrei-
Die Liturgie hält „unsere Pfarrerin”
Liebe Grüße aus Schwanenstadt!
fende Feiern des Reformations-Gottes-
Dr. Hannelore Reiner, die Predigt Pfarrer
Im
dienstes angeregt.
Mag. Roman Fraiss.
Wilhelm Petri
14
Namen
des
Presbyteriums:
Gemeindebrief // HERBST 2015
Gottesdienst zum Schulbeginn in Attersee
„Vertraue auf Gott!“ Das war das Thema des Schulanfangsgottesdienstes. So wie Gideon im Buch der Richter erlebte, dass Gott durch Schwierigkeiten durchhilft, so wollen auch wir vertrauen, dass Gott mit uns geht. In einer Mitmach-Predigt wurde die Geschichte von Gideon nachvollziehbar gemacht. Für die neuen Herausforderungen wurden die Kinder persönlich gesegnet und die Gemeinde sang: „Gottes guter Segen sei mit euch!”
15
Gemeindebrief // HERBST 2015
Jungschartage mit „Schlunz” am 10./11.Sept. Markus, der ganz schön ins Schwitzen kam). Was denn solche biblische Geschichten und Andachten im Leben der Kinder bewirken können, zeigte sich darin, dass eine Mutter erzählte, dass ihr Sohn - ein Schulanfänger - am Abend nach der Geschichte mit David und Goliath und dem Verbrennen des „eigenen Riesen“ zu ihr sagte, dass er jetzt keine Sorge mehr Das neue Jungscharjahr startete bereits
in Beziehung gebracht werden, erfahren
wegen der Schule hat und auch weniger
mit den „tradtionellen“ Schlunztagen,
sie wie aktuell und hilfreich diese sein
Angst im Dunkeln.
äh Jungschartagen. „Der Schlunz“ war
können. Wir zeigten den Kindern die bei-
das Thema dieser Tage. „Der Schlunz“
den Filme zu diesen Themen und gestal-
Was mich persönlich sehr freut, ist, dass
ist eine Figur, die vom Autor Harry Voss
teten dann dazu passend Andachten und
die Jugendlichen Jana, Conny, Markus,
kreiert wurde, um Kindern Geschichten
Spiele; z.B. zeichneten die Kinder in der
Moritz, Daniel und Alex bereit waren,
aus der Bibel auf eine sehr humorvolle,
Andacht nach der Geschichte über David
während ihrer letzten Ferientage mit zu
etwas freche Art näher zu bringen. Indem
und Goliath einen Riesen und schrieben
helfen und dass sie selbständig eigene
Alltagssituationen von Kindern mit Bi-
ihre Ängste hinein. Diesen Zettel ver-
Spiele und Andachten vorbereiteten.
belgeschichten wie der Salbung Davids
brannten sie dann. Oder es gab ein Spiel
DANKE an Euch!
durch Samuel oder „David und Goliath“
mit dem „fiesen Riesen“ (verkörpert von
Bernhard Ebetsberger, Jugendreferent
Fortbildung Kinder/Jugendarbeit JugendGottesdienst Wir möchten alle, die in der Kinder- und
schen Gemeinde Attersee.
Jugendarbeit unserer Gemeinde aktiv
Datum: 20. November 2015 von 17.00
sind oder werden wollen, zu einer Fort-
– 20.00 Uhr. See you there :-)
bildung mit Silvia Schramm einladen. Silvia ist eine langjährige Mitarbeiterin von KEB – oder Kids-Team wie es jetzt heißt. Sie organisiert nicht nur selbst Freizeiten,
Unsere Jugend bereitet bereits (in Ge-
Kindertreffs etc, sondern ist auch im Be-
danken) den nächsten Jugendgottes-
reich der Fortbildung aktiv. Sie wird uns
dienst vor. Wir freuen uns wieder auf
theoretisches und praktisches Wissen
einen kreativen Themengottesdienst mit
darüber mitgeben, wie es uns gelingen
viel Musik und Begeisterung!
kann, Kindern auf kreative Weise biblische Inhalte näher zu bringen.
Termin:
Ort: Gemeindezentrum der evangeli-
Sonntag, 22. November, 19.00 Uhr
16
Gemeindebrief // HERBST 2015
17
Gemeindebrief // HERBST 2015
Evang. Museum Bibel-ThemenAbende KULTURPROGRAMM HERBST 2015
BUCHTIPP
Auch diesen Herbst starten wieder die
interessanten
Bibel-Themen-
Abende mit Heinz Lettner. Er hat sich dieses Mal das Alte Testament vorgenommen und vermittelt kurzweilige Einblicke in die alten Bücher. Erstmals öffnet Familie Brigitte und Fritz Eitzinger jeweils montags ihre >> Mittwoch, 21. Oktober, 19.30 Uhr
„Stube”.
Ökumenische Bedeutung des 2.Vati-
Herzlichen Dank und Einladung zu 4
kanums im Blick auf 2017 - 500 Jahre
besonderen Abenden.
SCM-Verlag
endete das 2.Vatikanische Konzil.
„Wie Christen das Alte Testament
Eigentlich lese ich gerne. Allerdings:
Referenten: Univ. Prof. Dr. Susanne Heine,
lesen“, Überblick + Zusammenhänge
Dicke Bücher schrecken mich ab.
„AUFATMEN”, EIN MAGAZIN DES
Reformation. Vor 50 Jahren (8.12.1965)
Da ist manchmal ein Magazin genau
Evang.-Theol. Fakultät Wien, Univ. Prof. Dr. Franz Gruber, Linz - Rektor
12. Okt. 2015
das richtige. Es liegt einladend bei der
der Katholisch-Theol. Privatuniversität.
Aus dem Buch der Anfänge
Couch im Wohnzimmer und ich kann
Von Urstand, Fall und Protoevangelium.
jederzeit kurz hineinschmökern und mich in einzelne Artikel vertiefen.
Musikalische Umrahmung: Rupert G. Frieberger, Cembalo - Stiftska-
26. Okt. 2015
pellmeister Stift Schlägl,
Exodus – „...let my people go!“
Der SCM-Verlag (Stiftung Christliche
Elisabeth Hirsch, Oboe - Landesmusik-
Auszug – Durchzug – Einzug
Medien) ist der wohl größte und renommierteste Herausgeber christli-
schule Vöcklabruck. Ort: Gemeindesaal Evangelische Pfarrge-
9. Nov. 2015
cher Medien in Deutschland und pu-
meinde Rutzenmoos
Könige – Priester – Propheten
bliziert mehr als 15 Magazine.
Von David – und von David’s
Das Magazin „AufAtmen” erscheint
größerem Sohn
4 mal im Jahr und ist eine immer in-
>> Samstag, 5. Dezember, 18 Uhr
spirierende Auseinandersetzung zu
Vortrag zum Reformationsjubiläum 2017 Bedeutung der Reformation heute Referentin: Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käß-
23. Nov. 2015
einem übergeordneten Thema pro
Zerbruch und Wiederaufbau
Magazin. Dabei kommen ganz unter-
Exil – Rückkehr – Ausblick
schiedliche Autoren und Aspekte zu Wort, in ausführlichen Artikeln oder
mann, Botschafterin der EKD für das ReOrt:
kurzen Statements. Abwechslung und
Familie Eitzinger, Khevenhüllergasse
Vielfalt machen das Magazin sehr le-
Musikalische Umrahmung
30, 4880 St. Georgen i.A.
senswert.
Bernd Geißelbrecht, Orgel
Kontakt: 07667 / 8779
Thema
Clemens Geißelbrecht, Trompete
Zeit: 19.30 Uhr
Schlicht und einfach „Jesus”.
Kontakt Heinz Lettner:
Nähere Infos: www.aufatmen.de
07667 / 21972
Das Jahresabo kostet € 23,50
formationsjubiläum 2017.
Ort: Evangelische Kirche Vöcklabruck
18
der
aktuellen
Ausgabe:
Gemeindebrief // HERBST 2015
19
Gemeindebrief // HERBST 2015
Foto: Daniel Fekete/HIA/ACT
Menschen auf der Flucht Gemeinsam helfen!
Spendenkonto IBAN: AT85 2011 1287 1196 6333 BIC: GIBAATWWXXX
Spendenkonto IBAN: AT97 2011 1287 2204 5678 BIC: GIBAATWWXXX Hilfe im Inland
http://fluechtlingsdienst.diakonie.at
Hilfe im Ausland
http://katastrophenhilfe.diakonie.at
Let´s sing together Herzliche Einladung zum
EMMAUS-KURS Auf dem Weg des Glaubens Sich aufmachen und miteinander die Grundaussagen des christlichen Glaubens neu entdecken. AG, 27. OKTOBER START AM DIENST
Der offene Chor der evangelischen
Die erste Probe findet am Sonntag, den
Pfarrgemeinde Attersee nimmt unter
11. Oktober um 19:00 Uhr im Gemein-
der Leitung von Doris Meschnig wieder
desaal statt. Alle weiteren Probentermi-
seine Probentätigkeit auf. Geplant ist ein
ne werden bekannt gegeben. Jeder ist
Programm für die Weihnachtsfestgottes-
herzlich willkommen!
Infos und Anmeldung bei Pfarrerin Gabi
dienste.
Doris Meschnig: 0650 - 2620452
Neubacher: 0699 - 18877426
20
Keine Vorkenntnisse notwendig.
Gemeindebrief // HERBST 2015
Gebet von Antoine de Saint-Exupéry HERR, ich bitte nicht um Wunder und Visionen, sondern um Kraft für den Alltag. Mach‘ mich erfinderisch, damit ich mich im täglichen Vielerlei nicht verliere. Laß mich die Zeit richtig einteilen und mich herausfinden, was erst- und was zweitrangig ist. Ich bitte um Zucht und Maß, daß ich nicht durch das Leben rutsche und auf Lichtblicke und Höhepunkte achte, sowie mir Zeit für Besinnung, Erholung und kulturellen Genuß nehme. Träume helfen nicht weiter, weder über die Vergangenheit, noch über die Zukunft. Hilf mir, das Nächste so gut wie möglich zu tun. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, daß im Leben nicht alles glatt gehen kann, daß Schwierigkeiten und Niederlagen, Mißerfolge und Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen. Schick mir im rechten Augenblick jemand, der den Mut hat, mir die Wahrheit in Liebe zu sagen. Viele Probleme lösen sich dadurch, daß man nichts tut. Gib, daß ich warten kann. Schenke mir wahre Freunde und laß mich diese Freundschaft wie eine zarte Pflanze pflegen. Mach aus mir einen Menschen, der einem Schiff mit Tiefgang gleicht, um auch die zu erreihchen, die „unten“ sind. Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen. Gib mir nicht, was ich wünsche, sondern das, was ich brauche. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte. AMEN. Antoine de Saint-Exupéry lebte von 1900 bis 1944. Er war französischer Schriftsteller und Pilot und kam bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Sein bekanntestes Werk ist die weltberühmte Erzählung „Der kleine Prinz”.
21
Gemeindebrief // HERBST 2015
Regelmäßige Termine im Überblick Mutter-Kind-Kreis / Mondsee
Hauskreis
Emmaus-Kurs
jeweils donnerstags, 9.00 Uhr bei
jeweils dienstags, 20.00 Uhr //
6 Abende, wöchentlich ab Dienstag
Gerlinde Eder, Erlenweg 17, Zell am
wöchentlich // bei Lizzy und Jens
27. Okt. / 03. Nov. / 10. Nov. / 17. Nov. /
Moos, // 14-tägig //
Luckart, Neustift 1, Attersee.
24. Nov. / 01. Dez. / 19.30 Uhr
Gerlinde Eder: 0664-73 82 18 77
Tel. 0660 - 47 97 076
Gabi Neubacher: 0699 - 18877426
Jungschar (8 - 13 Jahre)
Seniorenrunde
Gebetsabende für verfolgte Christen
jeweils freitags, 15.00 - 17.00 Uhr im
jeweils mittwochs, 14.00 - 16.00 Uhr
an jedem 3. Sonntag im Monat,
Gemeindezentrum Attersee.
im Gemeindezentrum Attersee.
19.00 Uhr, evangelische Kirche Atter-
14-tägig //
// monatlich // 14. Okt. / 18. Nov. /
see, ab 20. Sept / 18. Okt / 15. Nov /
Bernhard Ebetsberger: 0699-18877423
16. Dez. /
20. Dez / 17. Jän. /
Heidi Lettner: 07667 - 21 972
Karin Auinger: 0680 - 21 011 14
jeweils freitags, ab 18.00 Uhr
Im Glauben wachsen - Stufen des
Krankenhausseelsorge
im Gemeindezentrum Attersee.
Lebens
evang. Gottesdienst im KH Vöckla-
// wöchentlich //
Dienstag 29. Sept. / 06. Okt. / 13. Okt.
bruck, jeden 2. Dienstag im Monat,
Bernhard Ebetsberger: 0699-18877423
/ 20. Okt. / jeweils von 19.30 - 21.30
19.10 Uhr.
Uhr in der Pfarrgemeinde Attersee.
evang. Gottesdienst im KH Bad
Lizzy Luckart: 0660 - 47 97 076
Ischl, jeden 1. Mittwoch im Monat,
Jugendkreis (13 - 18 Jahre)
Ökumenischer Bibelabend Attersee Mittwoch, 20.00 Uhr,
18.45 Uhr.
28. Okt.: evang. Gemeindezentrum 25. Nov.: kath. Pfarrhof
Herzliche Glückwünsche Oktober 2015
Elsa Auer // 65 Jahre
Ulrike Hawle // 75 Jahre
Margit Weingraber // 70 Jahre
Monika Ruzicka // 65 Jahre
Karl Leeb // 80 Jahre
Fritz Hanke // 75 Jahre
Leif Johansson // 70 Jahre
Gerda Plenk // 83 Jahre
Reinhard Lemke // 80 Jahre
Frieda Grünwald // 70 Jahre
Gottfried Neubacher // 87 Jahre
Brigitte Haberl // 80 Jahre
Erika Pfeiffer // 83 Jahre
Hildegard Olvitz // 88 Jahre
Aloisia Freinberger // 80 Jahre
Rosina Kastenhuber // 84 Jahre
Heinrich Reichl // 94 Jahre
Klaus Dittrich // 81 Jahre
Karl Trucker // 85 Jahre
Wir wünschen allen Geburtstagskindern
Hans Borst // 83 Jahre
Friedrich Jungmayr // 90 Jahre
alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.
Theresia Oberndorfer // 87 Jahre
Ingeborg Bratka // 93 Jahre
Margarete Burda // 89 Jahre
Dezember 2015
November 2015
Karl-Heinz Konzelmann // 65 Jahre
Horst Mies // 65 Jahre
Ute Lechner // 65 Jahre
22
Gemeindebrief // HERBST 2015
Gemeindeentwicklungstag Mondsee verschoben
Kontakt
LEBENSWEG TAUFEN
Gemeindezentrum, Schustergasse 1,
Theresa Anna Maria Fröhlich
4864 Attersee am Attersee
geb. 09.01.14 / getauft 22.08.15 in Attersee
Neuer Termin: Samstag, 31. Oktober,
Bürozeiten
Laura Wimmer
9.00 bis 17.00 Uhr im Gasthof Krone.
der Pfarrsekretärin Angelika Pachinger:
geb. 23.03.15 / getauft 13.09.15 in Attersee
Unter der Moderation von Rektor Fritz
Dienstag, 14.00 - 18.00 Uhr
Neubacher vom WeG wollen wir über
Donnerstag, 15.00 - 17.00 Uhr
neue Wege und Schwerpunkte gemein-
Tel.: 0699 - 18877427
sam nachdenken.
e-Mail:
[email protected]
Alle, denen die evangelische Gemeinde
Sprechstunden der Pfarrerin:
Mondsee am Herzen liegt sind wärmsten
Dienstag, 14.00 - 16.00 Uhr bzw. jeder-
eingeladen!
zeit nach telefonischer Vereinbarung,
TRAUUNGEN
Diana Staufer und Thomas Ablinger 19.09.2015 in Attersee
Tel.: 0699 - 18877426.
Danke!
[email protected] Kurator Stv. Attersee: Anneliese Neubacher, 0664 - 8119597 Kurator Mondsee: Erwin Zelder,
In der letzten Ausgabe des Gemeinde-
0664 - 5403335
briefs baten wir um finanzielle Unterstüt-
Jugendbetreuer: Bernhard
zung für den Trägerkreis Jugendarbeit.
Ebetsberger, 0699 - 18877423
Wir freuen uns über € 516,- und bedan-
Kirchenbeitrag Attersee: Anneliese
ken uns bei allen Spenderinnen und
Neubacher, 0664 - 8119597
Spendern.
Kirchenbeitrag Mondsee: Hannelore
Wie erwähnt erbitten wir Ihre Spenden
Zelder, 0664 - 6510269
diesesmal für den Flüchtlingsfonds der
Bankverbindung Attersee:
Diakonie. Herzlichen Dank.
AT84 4283 0302 0203 0000 BIC: VBOEATWWVOE Bankverbindung Mondsee: AT89 2040 4041 0116 1074 BIC: SBGSAT2SXXX Homepage: www.evang-attersee.at Facebook: Evang. Pfarrgemeinde A.B. Attersee Ökumenische Telefonseelsorge: Notrufnummer 142 Bitte rufen Sie an, wenn Sie einen Besuch der Pfarrerin oder ein Hausabendmahl wünschen.
23
Gottesdienste Attersee
Mondsee
9.30 Uhr, Evangelische Kirche, Herzog-Odilo-Straße 74
9.00 Uhr, Evangelische Kirche Attersee, 2015 Schustergasse 1 Gemeindebrief // HERBST
KINDER-GOTTESDIENSTE // parallel zum GD im Gemeindezentrum, jeweils um 9 Uhr – außer in den Ferien.
Alle Gottesdienste mit Abendmahl
SO, 11. OKT
9.30 UHR KOMM-THEMEN-GOTTESDIENST All you need is... Liebe heißt Zeit Gabi Neubacher, Predigt: Fritz Neubacher, Rektor vom WeG
Albrecht Strebel
SO, 18. OKT
Katja Jegorow-Matern, Predigt: Gerhild Walter
FAMILIENGOTTESDIENST, Gabi Neubacher, Kirchenkaffee
SO, 25. OKT
Gabi Neubacher // Abendmahl
Erwin Zelder
SA, 31. OKT
REFORMATIONS-GOTTESDIENST 18.00 Uhr Evangelische Kirche Schwanenstadt Hannelore Reiner, Roman Fraiss
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SO, 01. NOV
Gabi Neubacher +19.00 Uhr, Abendgottesdienst // Siegfried Oberlerchner KOMM-THEMEN-GOTTESDIENST 9.30 UHR
Siegfried Oberlerchner // Kindergottesdienst, Kirchenkaffee
SO, 08. NOV
Joachim Schulte
All you need is... Liebe deine Feinde Gabi Neubacher, Predigt: Hans Hubmer, Pfarrer Timelkam SO, 15. NOV
Gabi Neubacher
FAMILIENGOTTESDIENST, Vera Wimmer, Kirchenkaffee
SO, 22. NOV
LEKTORENEINFÜHRUNG Lizzy Luckart, Gabi Neubacher 19.00 UHR, JUGENDGOTTESDIENST Jugendkreis Attersee
Albrecht Strebel
SO, 29. NOV 1. ADVENT
LEKTORENEINFÜHRUNG, Katja Jegorow-Matern, Gabi Neubacher, Abendmahl
Christa Bukovics
SO, 06. DEZ 2. ADVENT
Siegfried Oberlerchner +19.00 Uhr, Abendgottesdienst // Siegfried Oberlerchner 9.30 UHR KOMM-THEMEN-GOTTESDIENST
Herwig Imendörffer // Kindergottesdienst, Kirchenkaffee
SO, 13. DEZ 3. ADVENT SO, 20. DEZ 4. ADVENT
Joachim Schulte
All you need is... Schenken und Beschenkt werden Fritz Neubacher, Predigt: Gabi Neubacher FAMILIENGOTTESDIENST, Gabi Neubacher, Kirchenkaffee
Heinz Lettner
DO, 24. DEZ HEILIGABEND 15.00 UHR Gottesdienst mit Kindermusical, Gabi Neubacher 22.30 UHR Christmette, Fritz Neubacher
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FR, 25. DEZ CHRISTTAG
Gabi Neubacher // Abendmahl
Albrecht Strebel
SA, 26. DEZ
Albrecht Strebel
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SO, 27. DEZ
Erich Hamader
Erwin Zelder
DO, 31. DEZ ALTJAHR
15.00 Uhr, Gabi Neubacher // Abendmahl
17.00 Uhr, Gabi Neubacher
FR, 01. JÄN
Siegfried Oberlerchner
SO, 03. JÄN
Christa Bukovics +19.00 Uhr, Abendgottesdienst // Siegfried Oberlerchner
Albrecht Strebel
MI, 06. JÄN
Katja Jegorow-Matern
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SO, 10. JÄN
KOMM-THEMEN-GOTTESDIENST 9.30 UHR All you need is... Das richtige Wort zur richtigen Zeit Gabi Neubacher, Predigt: Christian Kohl, WeG-Referent
Erwin Zelder
WIR LADEN JEDEN SONNTAG NACH DEM GOTTESDIENST SEHR HERZLICH ZUM KIRCHENKAFFEE EIN.
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