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Donnerstag, 29. September 2016

Kalenderwoche 39

Die Vier Jahreszeiten mal ganz anders

Montessori-Fördergemeinschaft Kronberg e.V.

Herbstbasar „Rund um’s Kind“ 8. Oktober 2016 10.00 – 12.00 Uhr Le-Lavandou-Str. 2 · Kronberg

Die Vier Jahreszeiten ganz ohne Klimawandel präsentiert: Mareike Neumann, Karl-Christoph Neumann und Dana Buchenau (v.l.) mit dem Neuen Orchester Kronberg. Foto: Diel Kronberg (diel) – Sonett kommt vom lateinischen Wort sonare, das heißt tönen, klingen. Im Barock bezeichnete man es auch als Klinggedicht. Geklungen hat es denn auch im Wappensaal der Burg Kronberg mit den Vier Jahrenszeiten von Antonio Vivaldi (1678-1741), gespielt vom Neuen Orchester Kronberg (NOK) unter der Leitung von Karl-Christoph Neumann am vergangenen Samstag. Und zwar in nicht alltäglicher Weise. Sonett, das klingt auch „so nett“, ist aber etwas ganz Besonderes, denn Vivaldi hat – seiner musikalischen Zukunft in Richtung Programmmusik vorauseilend – eine Musikform gewählt, die in seiner Darbietung damals modern und für uns außergewöhnlich ist. Jeder kennt die Vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi, wirklich, selbst die, die es nicht wissen. Die Melodien Vivaldis sind auch in der heutigen Zeit als Gassenhauer und Werbemelodien omnipräsent, aber jenseits dieser „Massenware“ kam das Konzert in ungeahnte Sphären. Die Schönheit der Jahreszeiten hat das Kronberger Orchester unter Leitung von Karl-Christoph Neumann auf spezielle Weise herausgearbeitet: Denn Vivaldi schrieb nicht nur die Musik, er versetzte die Partitur mit dem Sonett, das heißt mit den wunderschönen poetischen Versen, die er selbst zu jeder Jahreszeit gedichtet haben soll. Keine andere als die bekannte Sängerin und Musikwissenschaftlerin Dana Buchenau hatte die verantwortungsvolle Rolle, die sprachlichen Elemente des Klinggedichtes in das musikalische Werk zu integrieren. Integration ist nicht nur in heutigen politischen Zeiten ein Thema, auch Vivaldi hat eine solche Herausforderung geschaffen und das Kronberger Orchester hat sie meisterhaft angenommen. Zu Beginn einer jeden Jahreszeit rezitierte Dana Buchenau das Sonett in der Originalversion auf Italienisch, ganz wie es sich für eine Sängerin gehört. Sodann begann der musikalische Part. Den einzelnen Abschnitten der Sonette sind nämlich Großbuchstaben vorangestellt. Die Worte der Sonette stehen in den Stimmen der Partitur an entsprechender Stelle und wurden während der Musik auch auf Deutsch vorgelesen. Eine echte Herausforderung, da die Musik und der

Text einander überschnitten und miteinander verwoben werden mussten. Entsprechend hatte Karl-Christoph Neumann an diesen „Nahtstellen“ die Musik entsprechend zubereitet. So wurde die Musik anschaulich und präsent. Die Zuhörer erlebten, dass man mit einer Geige einen Hund oder einen Ziegenhirten darstellen kann. Oder man konnte den Scirocco, einen Distelfink, einen Betrunkenen, brechendes Eis oder gar singende Turteltäubchen in einer unglaublichen Klangfülle wahrnehmen. Genau das war das Anliegen Vivaldis. Auf diese Weise wollte er den deskriptiven Charakter seiner Musik herausheben. Ihm war es wichtig, und das betonte er auch in seinem Widmungsschreiben zu den Vier Jahreszeiten, dass die Musik durch die Sonette verständlicher gemacht werden sollte. Eine „interaktive Partitur“, könnte man es in moderner Sprache ausdrücken. Brillant und mit unglaublicher Virtuosität wurden die Vier Jahreszeiten, die eigentlich vier Violinkonzerte bilden, von der SoloVioline durch Mareike Neumann dargeboten. Sie ist seit 2011 Mitglied im Beethoven Orchester Bonn und konzertiert regelmäßig mit verschiedenen Barockensembles sowie mit dem Ensemble Horizonte, Detmold. Seit ihrer Kindheit ist Mareike dem Neuen Orchester Kronberg verbunden, und das war auch musikalisch zu hören. Professionelle Unterstützung in feinster Qualität erhielten die Musiker ebenfalls durch Inken Dwars am Cello sowie Roxana Neacsu am Cembalo. Dass im Neuen Orchester Kronberg – mit

nur wenigen Ausnahmen – Hobbymusiker sitzen, ist kaum zu glauben, so hoch ist das Niveau der Darbietung, so sorgfältig die musikalischen Höhepunkte von Karl-Christoph Neumann vorbereitet. Der Abend begann schon spektakulär, weil nichts so lief, wie man es von einem „normalen“ Konzert kennt. Die Musiker schritten mit ihrem Streichinstrument, einen Kanon von Herbert Beuerle (1911-1994), dem Kirchenmusiker und Komponisten (und im übrigen Vater der Konzertmeisterin, Elisabeth Neumann-Beuerle) spielend, in den Wappensaal, verteilten sich in verschiedenen Ecken und der wunderbare Kanon in D-Dur, ein echter Ohrwurm, brachte von allen Seiten die Saiten zum Schwingen und Klingen. Mit der 2. Sinfonie für Streicher von Felix Mendelssohn in D-Dur bleibend wurden die Zuhörer in den Vivaldi hinein katapultiert und von dem Andante der 5. Sinfonie in B- Dur desselben wieder herausgetragen. Den Abend beschloss der Wiener Ländler op. 1 in G-Dur von Joseph Lanner (1801-1843), der zünftig und fesch daher kam und Lust auf Oktoberfest und Dirndl machte. Ein breites Spektrum an Musik, Dichtkunst und solistischem Hochgenuss, was das Publikum erleben konnte und auch durch tosenden Beifall und „Bravo Mareike!“-Rufe honorierte. Ein Konzert der anderen Art. Und nebenbei: Das nötige Sitzfleisch konnten allenfalls die Zuschauer unter Beweis stellen, die Musikerinnen und Musiker absolvierten ihr fast zweistündiges Programm komplett im Stehen. PHORMS FRANKFURT TAUNUS

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Seite 2 - KW 39

Kronberger Bote

Donnerstag, 29. September 2016

Buchtipp

Aktuell

(S) TÜRM Ü isches“ S)TURM isches“ „„( Erinnern Sie sich noch an die Zeiten, wo man jede Menge Filme ins Urlaubsgepäck steckte, die man dann nach der Rückkehr entwickeln ließ? Erst dann konnte man sehen, ob man beim Fotografieren den idealen Blickwinkel, die richtige Belichtungsdauer und Tiefenschärfe eingestellt hatte. Was leider nicht immer der Fall war. Dann wurden die teuren Fotos im Idealfall ins Fotoalbum geklebt, in den Schrank gestellt und danach höchst selten einmal wieder betrachtet. Bei mir wanderten die Fotos meist samt Tüten in Schubladen, wo sie oft noch heute liegen und Platz wegnehmen. Wenn mir einmal zufällig eine solche Tüte in die Hände fällt und mich die Neugier packt, weil ich längst vergessen habe, welche Schätze sich darin befinden, dann ist die Enttäuschung oft groß und die meisten der „Schnappschüsse“ landen im Papierkorb. Heute nutzt fast jeder sein Handy zum Fotografieren. Selbst Digitalkameras kommen immer mehr aus der Mode. Und vom Handy werden die Schnappschüsse gleich an Freunde und Verwandte weiter geschickt. Fotoalben sind out. Wer zeigen will, wie schön es am Urlaubsort ist, greift heute zum Handy, klickt die gewünschte Fotoserie an und lässt seine Mitmenschen am Produkt seiner Fotografierkünste teilhaben. Schöne neue digitale Fotowelt. Doch auch die hat ihre Tükken. Vor allem, wenn man ein gestochen scharfes Foto braucht, das für die Veröffentlichung in der Zeitung geeignet ist. Die meisten Fotografen, die ihr Geld damit verdienen, verschicken ihre hoch aufgelösten Fotos heute mit besonderen Programmen, die sich der Empfänger erst einmal auf seinen Computer laden muss, um die Bilder öffnen und betrachten zu können. Wer kein geübter Computernutzer ist, bekommt dann schon manchmal Schwierigkeiten, die Bilder zu speichern, um sie später zum passenden Artikel verschicken zu können. Ihnen gelingt es nach der Trial-and-Error-Methode dann irgendwie meistens doch. Vorgestern aber kamen meine Freundin, die mir ein Foto schicken wollte, und ich wieder einmal an unsere Grenzen. Auf ihrem Computer sah sie das Foto in voller Schönheit und Schärfe. Wenn sie es mir per E-Mail als Anhang schickte, erschien es auf meinem Bildschirm in der Größe einer Briefmarke. Und wenn ich es vergrößern wollte, lösten sich die Gesichter und Konturen in bunte Quadrate auf. Alle Versuche und Überlegungen am Telefon, woran das liegen könnte, führten zu keinem Ergebnis. Erst gestern Morgen, als wir erneut nach einer Lösung des Problems suchten, fanden wir einen Weg. Meine Freundin lud das Foto von ihrem hoch modernen AppleLaptop auf ihren alten Dell-Computer und schickte es mir von dort noch einmal als Anhang. Inzwischen der vierte oder gar fünfte Versuch. Und siehe da: Plötzlich kam das Foto auch bei mir in hoher Auflösung an. Warum, ist uns beiden schleierhaft. „Aber gemeinsam sind wir stark“, stellte meine Freundin lachend fest. Bis zum nächsten Mal, wenn wir wieder einmal an die Grenzen unseres Computerverständnisses stoßen, glaubt

Dieses Bild wird sich in den kommenden Monaten zunehmend verändern: Möglichst noch in diesem Jahr soll ein erweiterter Rewe-Supermarkt Eröffnung feiern. Foto: S. Puck

Westerbach-Center: Anstehende Veränderungen nehmen Fahrt auf Kronberg (pu) – Seitdem der in der Region alles andere als unbekannte, dennoch zurückgezogen agierende Unternehmer Werner Wicker vor inzwischen viereinhalb Jahren den Kauf des Westerbach-Centers (WBC) auch damit begründete, er sähe Potenzial sowohl für die Zukunft des Hauses als auch für den Wirtschaftsstandort Kronberg Süd, war mit Spannung auf eine weitere Entwicklung gewartet worden. Schon Voreigentümer Dieter Kunz hatte den Gebäudekomplex, in dem seit Jahren der Rewe-Markt, die Tanzschule Pritzer, ein Restaurantbetrieb, eine Apotheke, die „BraunSammlung“ sowie verschiedene Arztpraxen untergebracht sind, aus Modernisierungsgründen mehrmals, zuletzt 2003, um- und ausgebaut. Nach dem 2012 erfolgten Eigentümerwechsel standen zunächst die die Erweiterung des Gesundheitssektors durch Etablierung eines Ärztezentrums sowie attraktivitätssteigernde Maßnahmen im Innen- und Außenbereich ganz oben auf der Agenda. Jüngste Entwicklungen So rasch, wie erhofft, ging das Vorhaben allerdings nicht voran. Inzwischen ist aber auch für Außenstehende deutlich sichtbar Bewegung in die Angelegenheit gekommen. So hat im Frühsommer zunächst das seit 1962 existierende Sanitätshaus Woltersdorf Räume im Westerbach-Center bezogen. Anfang des Monats siedelte ein Orthopäde aus Königstein nach KronbergSüd um. Des Weiteren ist der Umzug des Rewe-Getränkemarktes zumindest provisorisch, aber schon mit Aufstockung des bisherigen Sortiments, vollzogen. Der Getränkemarkt soll in die früheren Räume der „BraunSammlung“ wechseln, die bereits nach entsprechendem Umbau am 9. April vor zwei Jahren ihre Wiedereröffnung im ersten Stock feierte. Werner Wicker ist die Erleichterung über die Fortschritte anzumerken. Details zur offensichtlich mühsamen Verhandlungsund Planungsphase bis zur Einigung über tragfähige Lösungen für sämtliche Beteiligten, möchte er bewusst keine nennen. An den Gespräche war auch der städische Wirtschaftsförderer Andreas Bloching intensiv beteiligt, wie er auf Nachfrage bestätigte, um die Verhandlungspartner nach zwischenzeitlich abgebrochenen Gesprä-

chen wieder an einen Tisch zu bringen und so letztlich einen doch noch erfolgreichen Vertragsabschluss zu schaffen. „Ohne Zugeständnisse der Verhandlungspartner wäre eine Einigung allerdings nicht möglich gewesen“, unterstreicht Bloching. Voraussetzung für das Inkrafttreten des Vertrags sei die Errichtung eines 145 Quadratmeter großen Lagergebäudes im Anlieferungshof. Darüber hinaus sprechen Werner Wicker und Anja Krauskopf, Pressereferentin der Rewe Markt GmbH, von der Errichtung eines 800 Quadratmeter großen Anbaus im jetzigen Eingangsbereich des ReweMarktes. Ein Teil davon, zirka 500 bis 600 Quadratmeter, sollen demnach als Verkaufsfläche dienen, im anderen Teil sei unter anderem ein Bistro vorgesehen. Nach Abschluss der anstehenden Um- und Anbaumaßnahmen dürfen sich die Kunden, so Krauskopf, „auf einen attraktiven, schicken, kundenfreundlichen Supermarkt nach aktuellstem Rewe-Konzept“ freuen, allerdings handele es sich allen anderslautenden Spekulationen zum Trotz „mitnichten um einen Rewe ,Deluxe‘“, erklärt sie mit Nachdruck. Nachdem den Worten Werner Wickers zufolge die lang ersehnten Baugenehmigungen inzwischen vorliegen, strebt die Rewe Gruppe die zeitnahe Umsetzung mit dem Ziel an, möglichst noch in diesem Jahr den erweiterten Markt fertig zu haben. Exaktere Angaben zum zeitlichen Ablauf könnten aufgrund noch fehlender Details bis dato noch nicht gemacht werden. Parallel dazu sollen, Wicker zufolge, in den nächsten Wochen und Monaten weitere Veränderungen erfolgen. „Das Ärztehaus nimmt Formen an, wir wollen aber beispielsweise noch versuchen, einen Radiologen anzusiedeln“, berichtet er. Neben der direkten Bus- und S-Bahnanbindung verfügt das bisher rund 7.000 Quadratmeter große Westerbach-Center über 350 eigene Stellplätze. Das macht den Standort für Kunden, Patienten und Mieter zweifelsohne interessant. Neben der Schaffung großzügiger und moderner Praxisräume und der Erweiterung des seit 1. Juli 1983 existierenden Einkaufsmarktes als den zwei „Hauptankern des aktuell laufenden Modernisierungs-Projekts“, strebt Wicker die Optimierung der Reklamesäule und der Beschilderungen am Gebäude an.

Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum der großen Orgel von St. Johann Kronberg (kb) – In diesem Jahr wird die Orgel der Johanniskirche 50 Jahre alt. Das imposante und fein geschnitzte Gehäuse ist zwar schon wesentlich älter, stammt aus dem Jahr 1802 und wurde von der hoch gerühmten Orgelbauwerkstatt Philipp und Franz Stumm aus Rhaunen-Sulzbach im Hunsrück gefertigt. Der wesentliche Teil des Pfeifenwerks und der Technik wurde jedoch 1966 durch die Firma Hillebrand aus HannoverAltwarmbüchen erstellt und am Erntedankfest feierlich eingeweiht. Die Gemeinde St. Johann feiert dieses Ereignis mit einer Wiederholung des Programms, das der damalige Kantor Helmut Melzer

zu diesem Anlass zusammengestellt hatte. Es wird auf zwei Tage aufgeteilt. Das reine Orgelprogramm mit Werken von Buxtehude und Bach erklingt Samstag, 1. Oktober in der wöchentlichen Orgelmusik zum Wochenende um 18 Uhr. Händels Anthem „O sing unto the Lord“ wird im Festgottesdienst zu Erntedank am darauffolgenden Sonntag, 2. Oktober, 10 Uhr durch die Chöre an St. Johann, Solisten und einem kleinen Instrumentalensemble aufgeführt. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei. (Infos: Pfarramt St. Johann, Wilhelm-Bonn-Straße 1, 61476 Kronberg, Telefon 06173-1617, EMail [email protected])

Die Ballade vom Wunderkind Carson McCullers, Roman von Barbara Landes, ebersbach & simon, 19,95 Euro Man könnte sich die Frage stellen, warum eine deutsche Autorin eine Romanbiographie über Carson McCullers, eine amerikanische Autorin aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, schreibt. Aber wer die Bücher kennt, versteht sofort, warum die studierte Literaturwissenschaftlerin sich dieses Themas angenommen hat. Sie hat einen sehr einfühlsamen, sprachlich ausgesprochen guten Künstlerroman über das Wunderkind Carson McCullers geschrieben. Deren Debütroman „Das Herz ist ein einsamer Jäger“ machte Carson McCullers sehr früh sehr berühmt. Das Leben des einstigen Shooting-stars der US-amerikanischen Literatur der Vierzigerjahre wird von Barbara Landes in Rückblenden vom fiktiven Freund der Autorin, dem Schriftsteller Ben Jackson, erzählt: ihre behütete Kindheit und Jugend in Georgia, die ersten Schreibversuche, ihre turbulente Ehe, ihr Durchbruch als Schriftstellerin, die kreative Hochphase in New York und nicht zuletzt die schwere Krankheit, die ihr Leben zunehmend beeinträchtigte und viel zu früh beendete. Inh. Dirk Sackis [email protected] Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg

In eigener Sache … Kronberg. – In der Ausgabe des Kronberger Boten vom 22. September hieß es im Bericht „Genuss ist, Musik teilen zu können und direkt ins Herz zu senden“ über das Bildungsprojekt der Kronberg Academy „Klassik Academy“ und der damit verbundenen Konzerte in drei Schulen des Hochtaunuskreises: „Der Kartenverkauf verlief als eine Art Wettbewerb. Die Schule mit den meist verkauften Eintrittskarten sichert dem jeweiligen Musiker die Weiterfinanzierung seines Studiums.“ Dies ist nicht richtig. Richtig ist dagegen, wie die Kronberger Academy informiert, dass die Musiker, um die es hier geht, Studenten des Solisten-Studiengangs der Kronberg Academy (in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt) sind oder waren. Die insgesamt 22 Studenten des „Kronberg Academy Masters“ sind alle Stipendiaten, deren drei- bis fünfjähriges Studium in Kronberg von Patronen finanziell abgesichert ist. Bei dem angesprochenen Wettbewerb hingegen gewinnen die Schüler selbst etwas, und zwar unter anderem eine Führung durch den Hessischen Rundfunk. (mw)

Handwerker-Ausflug in das Brauhaus nach Mainz-Kastell Oberhöchstadt (kb) – Der Bund der Selbstständigen, Bereich Handwerk, lädt alle Handwerker Donnerstag, 6. Oktober um 19 Uhr zum Ausflug in das Brauhuas nach MainzKastell ein. Treffpunkt ist am Berliner Platz. Es wird ein Shuttle-Service angeboten, der alle vom Berliner Platz nach Mainz und wieder zurück fährt. Durch das Brauhaus wird Friedel Schulte führen, anschließend gibt es Essen und Trinken. Um schnellstmögliche Anmeldung für den Ausflug bei Moritz Feger, Jochen Wehrheim oder der BDS-Geschäftsstelle wird gebeten. Und hier noch der nächste Termin zum Vormerken: Donnerstag, 1. Dezember, Handwerker-Weihnachtsfeier (Ort steht noch nicht fest).

Offene Teestunde zum gegenseitigen Kennenlernen Oberhöchstadt (kb) – Die Gruppe Sitten und Bräuche der Flüchtlingshilfe Kronberg veranstaltet Dienstag, 11. Oktober von 18 Uhr bis 20 Uhr eine offene Teestube in der evangelischen Kirche Oberhöchstadt, AlbertSchweitzer-Straße 2. Dieser Abend dreht sich rund um das Thema: „Apfel“. Gemeinsam werden Apfelküchle ausgebacken und gleich gegessen. Für Kinder gibt es Spiele rund um den Apfel, etwas zum Basteln und zum Malen. Für die Flüchtlinge und Einheimischen soll diese Teestube ein Ort des gegenseitigen Kennenlernens sein. Jeder ist herzlich eingeladen, vorbeizukommen und dabei zu sein. Nähere Kontakte über die Flüchtlingshilfe Kronberg.

Donnerstag, 29. September 2016

Kronberger Bote

KW 39 - Seite 3

Zu Fuß zur Schule – für die Kinder ein echter Gewinn

Die farbenfrohen Apfel-Basteleien der Kinder sind derzeit überall in der KEK zu finden. Foto: privat

Der Herbst ist da – endlich!

Der 22. September ist jedes Jahr weltweiter „Zu Fuß zur Schule“-Tag, an dem die Kronthal-Schule nach einigen Jahren Pause 2016 wieder teilgenommen hat. An zehn Treffpunkten im Kronberger Stadtgebiet trafen sich Laufgruppen und legten den Weg zur Schule mit Eltern- und/oder Lehrerbegleitung zu Fuß zurück. Mit diesem Aktionstag werden verschiedene Ziele verbunden: „Die Kinder werden selbstständig. Sie können im wahrsten Sinn des Wortes ihre eigenen Schritte machen“, berichtet Schulleiterin Barbara Salewski. Als Mitfahrer im Auto bleiben sie dagegen passiv. „Als Fußgänger erleben sie aktiv ihre Umwelt und lernen, selbst Verantwortung im Straßenverkehr zu übernehmen.“ Aber damit der positiven Aspekte noch nicht genug: Kinder bauen durch den Weg zur Schule Freundschaften zu anderen Kindern auf, sie können sich vor und nach der Schule gegenseitig ihre Erlebnisse erzählen, sie lernen Gefahren einzuschätzen und üben ganz konkret, wie sie sich möglichst sicher verhalten. Die Kinder laufen und bewegen sich gern, werden wach und fit. Wer sich auf dem Schulweg bewegen darf, zappelt weniger im Unterricht, so die Erfahrung. „All diese positiven Effekte konnte man am Donnerstag beobachten. Die Kinder kamen zufrieden und strahlend an der Schule an, die begleitenden Eltern staunten, mit welcher Begeisterung die Kinder zu Fuß gegangen sind“, erzählt die Schulleiterin. Nach der Ankunft auf dem Schulhof durften die Kinder auf dem Schulhof spielen, bis alle Mitschüler eingetroffen waren. „Wir hoffen, dass diese erfolgreiche Aktion viele Eltern ermutigt, ihr Kind auch künftig zu Fuß gehen zu lassen.“ Foto: privat

Kronberg (kb) – Die Vorfreude auf einen der schönsten Kronberger Märkte ist bei Kindern und Eltern der Kronberger Elterninitiative Kinderhaus KEK und des Waldkindergartens Kronberger Wurzelkinder auch dieses Jahr wieder groß. Gemeinsam unternehmen sie kurz vor dem Apfelmarkt einen Ausflug zur Streuobstwiese, um Äpfel zu sammeln und gemeinsam zu singen. Bereits in den Wochen zuvor hatten die Kinder die Streuobstwiese regelmäßig besucht, um alles über ihr Lieblingsobst zu lernen. Heiko Fischer, der erste Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Kronberg, erläuterte den Kindern und ihren Erzieherinnen bei ihren Besuchen beispielsweise, welche Tiere auf der Obstwiese leben. Hier gibt es Bienen, Eidechsen, Spechte mit Spechthöhlen und sogar ein Insektenhotel. Die Kinder erfuhren von Heiko Fischer natürlich auch alles über den Apfel – die komplette Entwicklung von der Blüte bis zum leckeren, reifen Obst. Alle Fragen der Kinder beantwortete er wie gewohnt geduldig und fachkundig. Zum Abschluss werden die Kinder noch einige zum Backen geeignete Äpfel sammeln und mit

in ihren Kindergarten nehmen, um dort einen Apfelkuchen zu backen. Im Gepäck haben die Kinder aber nicht nur das Obst, sondern auch eine ganze Menge neues Wissen über die Natur und den Apfel. Und auch den Duft selbst gebackenen Apfelkuchens werden die Kinder als schöne Erinnerung mitnehmen. Die Vorbereitungen zum Kronberger Apfelmarkt, Sonntag, 2. Oktober, laufen in den Kindergärten schon seit Wochen. Rund um das Thema Apfel singen und basteln die Kinder zusammen mit ihren Erzieherinnen und Erziehern. In fast jedem Raum der KEK hängen Mobiles und Basteleien der grüne nund roten Früchte. Die KEK und der Waldkindergarten betreiben auch in diesem Jahr gemeinsam die Kinderkelterei im Recepturhof. Beide Einrichtungen werden dort auch wieder mit einem Stand vertreten sein. Am Stand der KEK werden die Eltern selbst gebackenen Apfelkuchen, Kaffee und selbst gebastelte herbstliche Türkränze verkaufen. Auch der frisch hergestellte Apfelsaft aus der Kinderkelterei wird zum Kauf angeboten. Zudem können die Kinder an den Ständen der Kindergärten herbstliche Dekoration selbst basteln.

Jetzt in Kronberg: Die Hörerlebnis-Wochen mit neuen Siemens Hörgeräten.

Moderne Hörgeräte sorgen für besseres Hören in nahezu allen Lebenslagen. Lernen Sie die neueste Siemens Hörgeräte-Technik während der Hörerlebnis-Wochen bei Auge & Ohr Hörsysteme in Kronberg kennen und erleben Sie moderne Technologie fürs Ohr. Worin liegt der Unterschied zwischen einer geselligen Runde oder einem Familienfest mit und ohne Hörsysteme? „Ganz einfach: unsere Kunden können mitreden“ antwortet Ekkhard Fritz, Hörakustik-Meister und Inhaber von Auge & Ohr Hörsysteme.

verbessern“ resümiert Herr Fritz. Er erzählt von Kunden, die beim eigenen Geburtstag nicht richtig mitlachen können, wenn jemand einen Scherz macht. Dass sich die Ehepartner beschweren, wenn der Fernseher zu laut ist und ein Gespräch im Straßencafé kaum möglich ist.

Und genau darum geht es Tag für Tag den vielen Menschen, die die Hörexperten von Auge & Ohr aufsuchen. Denn viele Kunden merken, dass sie genau das nicht mehr können: Gespräche adäquat verstehen. Und wie soll man mitreden können, wenn man nur Bruchstücke eines Gespräches versteht und man daher nicht so recht weiß, worum es eigentlich geht? „Es geht bei uns weniger um das Gehör an sich. Es sind eher die Lebenslagen, die wir für unsere Kunden

„Es geht vielen eigentlich um das Erlebnis einer Situation und genau deshalb starten wir nun unsere Hörerlebnis-Wochen mit unserem Partner Siemens“ lädt Herr Fritz ein. Vom 29. September bis 20. Oktober können Interessenten bei Auge & Ohr neueste Siemens Hörsysteme live erleben. Die Höranalyse, die Anpassung und das anschließende Hörerlebnis bieten die Hörakustiker natürlich kostenfrei an.

Achten Sie auf dieses Ohr!

Seit fast 20 Jahren ist das Team von Auge & Ohr Hörsysteme ganz Ohr für seine Kunden. Das Sortiment umfasst Hörgeräte führender Hersteller. Doch in erster Linie sind eine persönliche Beratung, eine umfassende Hör-Bedürfnisanalyse und langjährige Erfahrung in der Anpassung der Hörgeräte die entscheidenden Erfolgsfaktoren für zufriedene Kunden. Wollen auch Sie etwas für Ihr Gehör und Ihre Lebensqualität tun? Ja? Dann achten Sie auf das gelbe Ohr und entdecken Sie Ihren Alltag neu.

Hörsysteme

Moderne Hörsysteme von Siemens sind nicht nur besonders komfortabel, sondern auch für andere kaum sichtbar. Sie lassen sich mit einer Fernbedienung oder einem Smartphone einfach bedienen.

Zur Auswahl stehen Hörsysteme der Siemens Komfortklasse, z.B. das Siemens Orion 2, und der Spitzenklasse, wie das Siemens Pure (Abbildung). Es verfügt über den neuen Sprach-Fokus. Dieser zoomt die Sprache des Gesprächspartners heran und stellt sie scharf. Das sorgt selbst in geräuschvollen Situationen für besseres Verstehen.

Bestseller 2016: Siemens Pure.

Während der Hörerlebnis-Wochen haben Sie die Möglichkeit, die neue Hörgeräte-Generation von Siemens kennenzulernen und zu erleben. Ob zu Hause, in geselliger Runde oder im Sport - erleben Sie die neuen Siemens Technologien in Ihrem ganz persönlichen Umfeld mit für Sie angepassten Hörsystemen. Lernen Sie die intelligenten Funktionen wie den neuen Sprach-Fokus unverbindlich kennen. Als teilnehmender Hörakustiker erkennen Sie uns an dem gelben Ohr, das Sie am Berliner Platz 2

Inh. Ekkhard Fritz Berliner Platz 2 61476 Kronberg Tel. 06173 - 99 77 301 [email protected]

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Kronberger Bote

Donnerstag, 29. September 2016

Künstlerfest mit dem Ensemble „Colori“ und Rainer Appel

Camille Berthollet, die begleitet von der Pianistin Anna Naretto den ersten Satz aus Robert Schumanns Cellokonzert spielt, erhält von Gary Hoffman wichtige Ratschläge und Tipps für die Interpretation. Fotos: Wittkopf

Was hat ein australisches Krokodil mit Cello-Musik zu tun? Kronberg (pf)) – „Hast du schon mal Krokodile in Australien gesehen? Die sind unglaublich schnell: So musst du spielen!“ In der Zehntscheune gibt am Dienstagnachmittag der Cellist Wolfgang Emanuel Schmidt Unterricht. Sein Schüler Rolando Fernandez hat sich mit der Solo Sonata des nach Béla Bartók und Franz Liszt bedeutendsten ungarischen Komponisten Zoltán Kodály ein virtuoses, sehr rhythmisches und dynamisches Werk ausgesucht. Das hat aber seine Tücken. „Du planst zu viel“, meint Wolfgang Emanuel Schmidt. „Das muss spontaner kommen, drängender“. Und dann singt er ihm vor, wie es seiner Meinung nach klingen sollte. „Atemlos, hektischer – und dann wirst du nach und nach immer schwächer.“ An einer anderen Stelle meint er: „Der Ton muss wie aus dem Nichts kommen – er muss am Anfang klingen wie ein Tinnitus.“ Und als ihn sein Schüler etwas ratlos anblickt, erklärt er, was ein Tinnitus ist. Als Antwort erscheint ein verständnisvolles Lächeln auf Rolandos Gesicht. Und tatsächlich beginnt er die Passage jetzt mit einem kaum wahrnehmbaren Ton, der langsam anschwillt und sich bis zum Fortissimo steigert. „Das war mir zu elegant“, wirft der Dozent der Cello Meisterklasse an einer anderen Stelle ein. „Das muss wie ein Erdbeben sein, wie eine unterirdische Atombombenexplosion, bei der die Erde zunächst wie eingezogen wirkt, um dann mit aller Macht zu explodieren.“ Wenig später klingt ihm der Celloton seines Schülers zu sanft. Und er macht vor, wie er sich das vorstellt: „Wie wenn man mit den Fingernägeln über eine Tafel kratzt.“ Schon allein die Vorstellung jagt einem eine Gänsehaut über den Rücken. Nebenan in der Streitkirche im Museum Kronberger Malerkolonie, wo Gary Hoffman unterrichtet, geht es dagegen zur selben Zeit um Klangschönheit. Für die und für sein poetisches Feingefühl wird der im kanadischen Vancouver geborene Cellist gerühmt. Das Werk, das seine Schülerin Camille Berthollet ausgewählt hat, ist der erste Satz des Cello-Konzerts von Robert Schumann. Gary Hoffman hat jede Menge Anmerkungen, wie einzelne Passagen noch schöner, noch ausdrucksvoller gestaltet werden können. „Charming, not cute“, sagt er. Charmant, nicht niedlich. Und er steht auf und dreht den Kopf der jungen Musikerin ein wenig zur Seite, um seiner Empfehlung Nachdruck zu verleihen. Auch Frans Helmerson, der im Raum Feldberg der Stadthalle dem jungen spanischen Cellisten mit dem koreanischen Namen Mon-Puo Lee Unterricht gibt, steht einmal auf, legt seinem Schüler die Hand auf den Kopf und hält ihn fest, während dieser weiter spielt. So kann er nicht mit seinem Körper hin und her schwingen, was sich auf den Bogenstrich und den Ton auswirkt: Er bekommt plötzlich eine ganz andere Farbe. Mon-Puo Lee spielt die Cello Sonata von Claude Debussy, einem Meister des Impressionismus, dessen Werk wieder einen ganz anderen Charakter hat. „Debussy schreibt ganz genau auf, was er will, du musst nur in die Noten schauen und dich genau an den Notentext halten“, empfiehlt Frans Helmerson und erzählt, dass der französische Komponist einmal während einer Probe dem Pianisten, der sein Werk spielte, ganz genaue Instruktionen in die Noten geschrieben habe. „Faszinierend“, meint er. „Der Rhythmus muss stimmen“, erklärt er zu

Debussys Werk und schnippst erläuternd mit dem Finger. „Es gibt verschiedene Tempi, das ist richtig, aber bei dir ist der Kontrast zu groß“, kritisiert er. „Du hast eine Vorstellung, wie es weitergeht, und das hört man“, sagt er wenig später. „Aber speziell in diesem Stück kommt das Neue ganz plötzlich.“ Als Mon-Puo Lee die Passage noch einmal spielt, nickt der Lehrer anerkennend mit dem Kopf und lobt. „Bravo!“ Die Cello Meisterkurse & Konzerte der Kronberg Academy haben zwar bereits am Sonntag begonnen, aber öffentlich ist der Unterricht erst seit Dienstag. Nach dem Einschreiben mussten sich die jungen Cellistinnen und Cellisten, die sich für eine aktive Unterrichtsstunde bei Frans Helmerson, Gary Hoffman, Ivan Monighetti und Wolfgang Emanuel Schmidt angemeldet hatten, in einer Audition mit ihrem Instrument und ihrem Können vorstellen. Denn natürlich reicht die Zeit nicht, um alle 150 Studentinnen und Studenten aus aller Welt, viele von ihnen schon Preisträger renommierter Wettbewerbe, in Einzelstunden zu unterrichten. Aber auch wer nicht für eine Unterrichtsstunde ausgewählt wurde, kann sich als Besucher der Meisterklassen ungeheuer viel abgucken und lernen. Es ist immer wieder spannend und für Musikliebhaber ein besonderes Erlebnis mitzuerleben, wie in der gemeinsamen Arbeiten von Dozent

Wolfgang Emanuel Schmidt unterrichtet in der Zehntscheune Rolando Fernandez, der eine Sonate für Cello solo von Zoltán Kodály einstudiert hat. und Student ein Werk lebendig wird, Farbe und Charakter bekommt, aufblüht und plötzlich völlig neue Facetten sichtbar werden. Genauso spannend aber ist es, die unterschiedlichen Dozentenpersönlichkeiten beim Unterricht zu beobachten, wie sie ihr Wissen an ihre Schülerinnen und Schüler weitergeben, welche Bilder sie dabei heraufbeschwören, um ihre Ideen plastisch und deutlich werden zu lassen. Denn wer denkt schon bei der Sonate eines ungarischen Komponisten an australische Krokodile. Noch bis zum kommenden Sonntag gibt es täglich in der Stadthalle, der Streitkirche und der Zehntscheune öffentliche Meisterkurse, dazu Lesungen, Workshops, Vorträge, eine Buchvorstellung und abends in der Johanniskirche und der Stadthalle Konzerte, bei denen sich die Unterrichtenden ihren Studenten und ihrem Publikum als Künstlerpersönlichkeiten mit einer ganz eigenen meisterlichen Art der Interpretation vorstellen. Auskünfte, ein ausführliches Programmheft mit allen Angeboten und Restkarten für die Konzerte gibt es im Kartenbüro der Kronberg Academy, das sich während der Meisterkurse im Foyer der Stadthalle befindet. Das gesamte Programm ist auch auf der Homepage der Kronberg Academy unter www. kronbergacademy.de nachzulesen.

Kronberg (kb) – Angelehnt an die Tradition der Künstlerfeste wird es zum Abschluss der Generalversammlung der Vereinigung der europäischen Künstlerkolonien – euroArt – in Kronberg Samstag, 8. Oktober um 20.30 Uhr ein „Künstlerfest“ geben. Zwei der kulturellen Aspekte für die Kronberg steht, werden von verschiedenen Künstlern abwechselnd in Szene gesetzt und miteinander verwoben. Das Ensemble „Colori“ verbindet „Farbe“ mit Kleinkunst und Straßentheater. Gestalten tauchen auf, schön und unnahbar die eine, gierig und laut die nächste, andere stur, kindlich, neugierig, stolz und elegant oder einfach nur berauschend lebendig. All diese Eigenschaften besitzen ihre „Farbe“. Es ist ein poetischer Reigen in immer neuen Konstellationen, der am Auge des Zuschauers vorbeizieht wie ein fröhlicher, verrückter, derber, zarter Traum. Ein Spiel von Formen und Farben, inspiriert von Oskar Schlemmers BauhausÄsthetik. Die sechs Figurenspieler improvi-

sieren mit Raum und Publikum. Lebendig werden Zeit, Leben und Treiben der Künstlerkolonie durch den Schauspieler Rainer Appel, der aus den Erinnerungen und „Regenbriefen“ von Philipp Franck einen literarischen Rückblick gestaltet. Ergänzt aus den Aufzeichnungen von Else Schrödl, der Gattin des Malers Norbert Schrödl, die einen Eindruck vom gesellschaftlichen Glanz im damaligen Kronberg vermitteln. Begleitet und musikalisch untermalt wird diese literarische Rückschau durch den Jazzmusiker Dirk Rumig am Saxophon und vielen weiteren Blasinstrumenten. All das findet in der Stadthalle statt, die erstmals durch eine ungewöhnliche Ausstattung auffällt, in der unterschiedlich gestaltete Bereiche und Lichteffekte Akzente setzen, in den Pausen musikalisch untermalt. Damit auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt bietet Partyservice Weigand kleine Speisen und eine Auswahl auch an „farbenfrohen“ Getränken an.

Ralph Turnheim ist die Stimme des Stummfilms „Der General“.

Foto: leinwand-lyrik.de

Sonderveranstaltung zu 90 Jahren Kronberger Lichtspiele Kronberg (kb) – Im Jahr 1926 flimmerten die ersten Bilder im Saal des Hotel Schützenhofs über die Leinwand und sorgten für eine abwechslungsreiche Unterhaltung in einer Zeit ohne die Medienflut von heute. Die Nutzung von Gasthäusern war nicht ungewöhnlich für diese Zeit, da andere Versammlungsstätten nicht zur Verfügung standen. Auf Holzstühlen folgten die Zuschauer den Bildern in Schwarz/Weiß und lauschten Erzählern und den Klavierspieler, die den Film begleiteten. Dramatische Szenen und lustige Episoden erhielten so eine ganz individuelle Note. Zunehmend etablierte sich das Kino zu einer anerkannten Kunst- und Kultureinrichtung. In diesen Anfangsjahren gab es allein in Deutschland bereits 4.300 Lichtspielhäuser, von denen bis heute nur die wenigsten überlebten. Die meisten Filmtheater verschwanden mit Ausbreitung des Fernsehens oder konnten der aufkommenden Videotechnik in den 80er-Jahren nicht standhalten. Der anschließende Wandel der Kinos in Multiplextheater forderte erneut die Schließung zahlreicher kleiner örtlicher Lichtspielhäuser. In Kronberg dagegen konnten sich die Kronberger Lichtspiele gegenüber den neuen Medien und der zunehmenden Konkurrenz behaupten. Dies ist vor allem dem großartigen Engagement der ehemaligen Betreiberfamilie Hirsch zu verdanken, die das Kino mit Einführung des digitalen Zeitalters in neue Hände gaben. Das Kino wurde anschließend grundlegend renoviert und mit der neuesten Bild- und Tontechnik ausgestattet, um auch heute im Wettbewerb zu anderen Filmtheatern bestehen zu können. Die digitale Technik, die seit wenigen Jahren für die Projektion ausschließlich zum Einsatz kommt, hat zwar nicht mehr das Flair analoger Projektoren, jedoch eine weitaus höhere Qualität in Bild- und Tonwiedergabe. Statt schwerer Filmspulen mit Laufstreifen und Rissen kommen heute Festplatten zum

Einsatz, die stets gleichbleibende Qualität ermöglichen. Mit der Digitalisierung haben sich die Kinos von Film-Abspielstätten zunehmend zu kulturellen Treffpunkten auch für die Liebhaber von Klassik und Live-Übertragungen gewandelt. Auch die Kronberger Lichtspiele übertragen Opern und Ballett-Aufführungen aus der Royal Opera London sowie Konzerte der Berliner Philharmoniker live im Kinosaal. Neunzig Jahre sind seit den ersten regelmäßigen Vorführungen im Hotel Schützenhof vergangen und kaum einer wird sich an die Anfangszeiten des Kinos erinnern können. Daher erinnert das Kino nochmals an die Anfänge des Lichtspielhauses und lädt zu einer ganz besonderen Veranstaltung ein: Sonntag, 9.Oktober präsentieren die Kronberger Lichtspiele im Rahmen einer Matinee um 11 Uhr den Film „Der General“ von 1926 mit Buster Keaton in der Hauptrolle. Im Stil der damaligen Zeit wird der Stummfilm von einem Erzähler und Klavierspieler live begleitet. Hierfür hat das Kino den renommierten Leinwand-Lyriker Ralph Turnheim aus Wiesbaden und den FilmKlavierspieler Gerhard Gruber aus Wien engagiert, die den Film zeitgemäß präsentieren werden. Der Film erzählt die Geschichte von Johnnys Dampflokomotive „General“, die von Dieben entführt wird. Er sprintet los, mit Herz, Verstand und ohne Chance. So beginnt die atemberaubendste Verfolgungsjagd der Stummfilmära... Wer die Anfänge des Films erleben und sich wie die Zuschauer der Kronberger Lichtspiele um 1926 fühlen möchte, kommt hier auf seine Kosten. Kurzweilig und intelligent begleitet Ralph Turnheim den Filminhalt in Versen, während Gerhard Gruber mit passender Musik die Freude und Dramatik des Geschehens untermalt. Insbesondere für junge Kinogäste ein einmaliges Erlebnis. Tickets sind ab sofort im Vorverkauf für 21 Euro erhältlich, ein Glas Sekt inklusive.

Seite 6 - KW 39

Kronberger Bote

Donnerstag, 29. September 2016

Nikolaus Freiherr von Verschuer liest aus seinem ersten Kriminalroman

Die CDU-Fraktion hat das Fritz-Best-Museum im Tal besichtigt.

Foto: privat

CDU findet Idee vom Haus der bildenden Künste „überlegenswert“ Kronberg. – Im Rahmen des geplanten Umzugs des Museums Kronberger Malerkolonie von der Streitkirche in die Villa Winter hat die CDU-Fraktion auch den Vorschlag von Kronberger Künstlerinnen und Künstler besprochen, die Villa Winter zu einem „Haus der bildenden Kunst“ zu machen und das Fritz Best-Museum ebenfalls in die Villa Winter zu integrieren. „Die Fraktion hat daher in einer Fraktionssondersitzung das Fritz-Best-Museum besichtigt und sich einen aktuellen Eindruck der Kunstwerke von Fritz Best verschafft“, berichtet CDU-Fraktionsvorsitzender Andreas Becker. Im Rahmen der Führung im Fritz Best-Museum wurde erwähnt, dass im Laufe der letzten zwölf Monate nur etwa 60 bis 70 Besucher den Weg ins Museum gefunden haben. An diesen Zahlen werde deutlich, welch „Schattendasein“ das Museum führe, so Felicitas Hüsing, Vertreterin der CDU im zuständigen Fachausschuss (KSA). Auch die Tatsache, dass Hunderte von Exponaten von Fritz Best ungenutzt in Lagerräumen verstau-

ben, zeige, dass hier Entwicklungspotenzial vorhanden sei. „Das Fritz Best-Museum ist immer einen Besuch wert, auch wenn es etwas abseits im Talweg gelegen ist“, berichtete Stadträtin Brigitte Möller, die den Besuch im Museum organisiert hatte. Manfred Bremen, Unterstützer der Idee eines „Haus der bildenden Künste“ beantwortete die Fragen der CDU-Vertreter und machte für die Idee Werbung. „Wir finden die Idee überlegenswert und werden das Thema in die Koalition einbringen“, äußerte sich CDU-Vorsitzender Reinhard Bardtke. Die Überlegungen zum „Haus der bildenden Künste“ dürfen aber in keinem Fall zu Verzögerungen im geplanten Umzug des Museums Kronberger Malerkolonie in die Villa Winter führen, stellte Fraktionsvorsitzender Andreas Becker klar. „Mit den Werken des Kronberg Künstlers Fritz Best besitzt die Stadt Kronberger ein weiteres ,Highlight‘ in Sachen Kultur, das im von der CDU geforderten Tourismuskonzept berücksichtigt werden muss“, sind sich Hüsing und Becker einig. (mw)

Am Dalles wird ab Dezember indisch gekocht Oberhöchstadt (kb) – Der Pächter des japanischen Restaurants „Ichi“ im Dalleshaus in Oberhöchstadt hat zum 31. August sein Restaurant aufgegeben, so die Information aus dem Rathaus. Neuer Pächter wird ab 1. Dezember das Ehepaar Dhadwall/Hardip, die bereits seit einigen Jahren die Gastronomie im Tennisverein Oberhöchstadt führen. Ihr Restaurant in der Frankfurter Straße gegenüber der Aral-Tankstelle wird das Ehepaar für die neue Location am Dalles aufgeben. „Der Pachtvertrag wurde auf fünf Jahre geschlossen mit einer zweimaligen Option auf

Verlängerung um jeweils fünf Jahre“, informiert der städtische Wirtschaftsförderer und Pressesprecher, Andreas Bloching. Vorerst soll das Restaurant täglich öffnen, später könnte es einen Ruhetag geben, informiert er weiter. Neben indischen Spezialitäten soll es auch deutsche sowie italienische Gerichte geben. Bloching freut sich, mitteilen zu können, dass mit dem Pächterwechsel Bürger nun auch ohne Verzehr im Restaurant die Restaurant-Toilette nutzten können. „Der Pächter hat sich verpflichtet, das System der ,netten Toilette‘ umzusetzen.“

Heimniederlage der SGO gegen Mammolshain Kronberg (kb) – Es hätte so ein schöner Sonntagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein in Oberhöchstadt sein können. Aber das Heimspiel der SGO in der Fußball-Kreisoberliga gegen Mammolshain ging unglücklich mit 1:2 verloren und die SGO rutschte auf Platz zehn zurück. Die erste Halbzeit blieb noch recht ereignislos und beide Mannschaften neutralisierten sich, was vielleicht am warmen Wetter lag. Vor allem die Fans aus Oberhöchstadt waren jedoch mit der Spielweise ihrer Mannschaft unzufrieden. So ging es auch mit einem 0:0 in die Pause. Nach der Pause sollte sich das aber schnell ändern und so war es Lars Steier, der in der 61. Minute die SG Oberhöchstadt in Führung brachte. Das schien Mammolshain aber erst besonders zu kitzeln. Und es dauerte keine drei Minuten bis zum 1:1 Ausgleich.

Nun versuchte die SGO zwar, wieder mehr Druck zu machen. Meist endete dies jedoch in hohen, langen Bällen in die Spitze, die Mammolshain problemlos abfangen konnte. Und dann hatten die Gäste auch das Glück auf ihrer Seite: In der 81. Minute landete ein glücklich getroffener Ball am Innenpfosten und prallte von dort zur allgemeinen Überraschung hinter die Linie zum 2:1-Siegtreffer für Mammolshain. Bei diesem Ergebnis blieb es auch bis zum Schluss. Am kommenden Sonntag, 2. Oktober, spielt die SGO um 15 Uhr beim FC Weißkirchen. Eine Woche später tritt die Usinger TSG II ebenfalls um 15 Uhr zum nächsten Heimspiel in Oberhöchstadt an der Altkönigstraße an. Weitere Informationen zu allen Spielen und Veranstaltungen finden sich auf der Homepage der SGO www.sg-oberhoechstadt.de.

Kronberg (kb) – Der in Frankfurt lebende und in Kronberg bekannte Rechtsanwalt und Autor Nikolaus Freiherr von Verschuer liest Donnerstag, 6. Oktober um 19.30 Uhr aus seinem ersten Kriminalroman vor: „Gruenbeins tödlicher Auftrag“. Werner Gruenbein ist Vorstandsvorsitzender eines der größten deutschen Chemieunternehmen und stellt fest, dass ein amerikanischer Hedgefonds versucht, die Aktienmehrheit an der Main Chemie AG zu erreichen. Offenbar soll nach „Heuschrekkenart“ das Unternehmen zerschlagen und gewinnbringend weiterverkauft werden. Das wäre ein äußerst lohnenswertes Geschäft, denn die Aktie ist im Vergleich zum tatsächlichen Unternehmenswert unterbewertet. Gruenbein ist

selbst sehr vermögend und beginnt, seinerseits Aktienpakete aufzukaufen. Doch weitere Interessenten treten auf den Plan. Ein gnadenloser Kampf um Anteile und Marktmacht entbrennt und fordert mehr und mehr Menschenleben. Nikolaus Freiherr von Verschuer schreibt über ein Thema, von dem er viel versteht. Diese rasante Geschichte hätte sich in Wirklichkeit so abspielen können, wie er sie an den Schauplätzen Frankfurt am Main, Kronberg, Kos, Namibia, Botswana und Johannesburg schildert. Anmeldungen sind erwünscht, nähere Informationen bekommen Interessierte in der Kronberger Bücherstube, Friedrichstraße 71, unter der Telefonnummer 06173-5670 oder unter www.taunus-buch.de.

Vorerst letzte öffentliche Führung

Festgottesdienst zum Jubiläum in St. Alban

Kronberg (kb) – Die letzten vier Wochen der Jubiläumsausstellung über „Die Geschichte der Kronberger Malerkolonie – Von Pose bis Wucherer“ brechen an und so bietet das Museum Kronberger Malerkolonie am Feiertag, den 3. Oktober um 11.15 Uhr noch einmal eine öffentliche Führung an. Die Kunsthistorikerin Veronika Grundei schlägt dabei den Bogen von den Anfängen der Künstlerkolonie mit Werken von Jakob Becker, Philipp Rumpf und Anton Burger, bis hin zur jüngsten Künstlergeneration, die mit Nelson Kinsley, Philipp Franck und Fritz Wucherer vertreten ist.

Schönberg (kb) – Nach der Predigt von Dr. Christoph May folgt zum 250 Jahre-Festprogramm der katholischen Kirchengemeinde St. Alban Samstag, 1. Oktober um 18.00 Uhr das Hochamt mit einer Predigt von Pfarrer Dr. Jochen Kramm aus der benachbarten evangelischen MarkusGemeinde sowie Sonntag, 9. Oktober schließlich um 11 Uhr der Jubiläums-Festgottesdienst „Rokoko rockt mit den ,Maleachis‘“ in der Schönberger St. Alban-Kirche. Anschließend wird zur Jubiläumsfeier mit Buffet in das evangelische Gemeindehaus der Markusgemeinde, Friedrichstraße 50, gewechselt.

Der Schwerpunkt des Treffens in Polen lag beim Zusammenfinden und dem guten Verständnis der Schüler und Schülerinnen, dem Kennenlernen des jeweils anderen Landes und dem Gedenken an den Kreisauer Kreis. Foto: privat

AKS-Schüler üben sich in Völkerverständigung Kronberg (kb) – Nach guter alter Tradition, die nun schon seit 21 Jahren im Realschulzweig der Altkönigschule besteht, durften 19 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8, 9 und 10, begleitet von zwei Lehrern, Anke Leidel und Jürgen Haase, die Fahrt nach Kreisau auf das Gut der Familie Moltke (Widerstandskämpfer in der NS-Zeit) antreten. „Der Empfang von Frau Rogowska, Sozialpädagogin aus Berlin und den dreizehn polnischen Jugendlichen war sehr herzlich und anfängliche Berührungsängste wurden durch Sprach- und Kennenlernspiele schnell abgebaut“, berichtet Lehrerin Anke Leidel. Der Schwerpunkt des Treffens lag im Zusammenfinden und dem guten Verständnis der Schüler und Schülerinnen, dem Kennenlernen des jeweils anderen Landes, dem Gedenken an den Kreisauer Kreis, und dem Abbau von Vorurteilen gegenüber Anderen, erklärt sie. Nach einer langen Anfahrt startete das abwechslungsreiche Programm. Am zweiten Tag, nach einer Morgenrunde mit polnisch-deutschem Memory-Spiel, besuchten die Schüler und Schülerinnen das große Erntedankfest auf dem Hof. Hier gab es neben polnischen Leckereien und polnischer Musik viel Tradition hautnah mitzuerleben. So konnte man den besten und aufwendigsten Erntedankkranz küren oder sich bei polnischem Tanz auf das Land einlassen. In den folgenden fünf Tagen besuchte die gesamte Gruppe die Städte Krakau und Breslau und gestalteten einen gemeinsamen Grillabend. Ebenso wurde die polnische Partner-

schule in Pszenno besucht. „Bei der Besichtigung des unscheinbar wirkenden Berghauses wurde den Jugendlichen die Tragweite der geheimen Treffen des Kreisauer Kreises bewusst, denn das Auffliegen der Geheimorganisation für den Widerstand hätte das sichere Todesurteil für alle Beteiligten bedeutet“, erzählt Anke Leidel. Sehr bewegend war für alle Beteiligten auch der Besuch des Arbeitslagers Groß Rosen. „Die Schülerinnen und Schüler hatten später einen großen Gesprächsbedarf, um das Erlebte zu verarbeiten“, weiß sie. So erzählten sie alle, dass es ihnen sehr nah ging, dass ihre Füße denselben Weg gingen wie die damaligen Gefangenen auch, sie die Betten anfassen durften, in denen damals zu dritt gelegen wurde. „Schweißtreibend hingegen war die Arbeit auf dem Kappellenberg, auf dem die Familie Moltke beerdigt ist und wir gemeinsam Unkraut jäteten“, fügt sie hinzu. Die Tage vergingen wie im Flug und wenn man die Schülerinnen und Schüler fragt, war vermutlich der Abschlussabend mit gemeinsamer Disco das Highlight der Woche. „Unserer Meinung nach haben die Jugendlichen beider Nationen in dieser Woche bewiesen, dass das Gemeinsame das Trennende überwinden kann und Völkerverständigung über alle Grenzen hinaus möglich ist, wenn man sich aufgeschlossen begegnet“, sind sich die Lehrer einig und schicken einen besonderen Dank an den Lions Club Kronberg, der diese Begegnung seit vielen Jahren unterstützt.

Donnerstag, 29. September 2016

Kronberger Bote

KW 39 - Seite 7

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Donnerstag, 29. September 2016

Kronberger Bote

Jaenich-Büste findet würdigen Platz im Ernst-Winterberg-Haus Kronberg. – Dienstag, 27. September wäre sie 102 Jahre alt geworden – Christa Jaenich, die am 18. Juni 2004 im Alter von 89 Jahren verstorbene Ehrenbürgerin der Stadt Kronberg. Anlässlich ihres Geburtstages wurde eine Büste, die einst zu Ehren Jaenichs von der Bildhauerin Ilona Barth angefertigt wurde, wieder der Öffentlich-

KW 39 - Seite 5

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WINTERDIENST Ehrenbürgerin Christa Jaenich Foto: Archiv keit zugeführt. Die Büste ist eine Leihgabe der Stadt Kronberg und war zuletzt der SPD Kronberg überlassen worden, mit der Maßgabe, diese bis zu einer endgültigen Platzierung in einer städtischen Ehrengalerie oder einem entsprechend geeigneten Standort treuhänderisch in Verwahrung zu nehmen. Nun ist ein passender Standort für die Büste der ehemaligen SPD-Stadtverordneten, ehrenamtlichen Stadträtin und langjährigen Behindertenbeauftragten Christa Jeanich gefunden worden: das Ernst-WinterbergHaus. „Aus dem Kreise der AG 60 plus der Kronberger SPD kam die Initiative, die Büste Jaenichs im Kontext mit der Dauerausstellung über unsere Ehrenbürger, die sich gegenwärtig im Rathaus befindet, zu zeigen. Gemeinsam sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass es einen noch besseren Ort als das Rathaus für eine dauerhafte Ausstellung der Büste gibt: das Ernst-Winterberg-Haus, einer von der Stadt Kronberg geförderten Seniorenwohnanlage in der Walter-Schwagenscheidt-Straße. Das Ernst-Winterberg-Haus lag Christa Jaenich zeitlebens besonders am Herzen. So drängte sie auf einen behindertengerechten Ausbau des städtischen Ernst-Winterberg-Hauses“, begründet Kronbergs Bürgermeister

Die Büste der Bildhauerin Ilona Barth hat nun zum 102. Geburtstag von Christa Jaenich einen würdigen Standort gefunden. Zur Person Christa Jaenich Christa Jaenich, geboren in Northeim am Harz am 27. Septembrer 1914, gestorben in Kronberg am 18. Juni 2004, lebte seit 1953 in Kronberg. Sie war Zweite Vorsitzende der hiesigen Arbeiter-Wohlfahrt, von 1960 bis 1973 war sie Stadtverordnete für die SPD. Im Januar 1973 wurde mit Christa Jaenich zum ersten Mal eine Frau in den Magistrat gewählt. Sie engagierte sich besonders im sozialen Bereich: Christa Jaenich gehörte zu den Mitgründerinnen der Kontaktstelle für ältere Bürger in Oberhöchstadt und eines Spielkreises für behinderte und nicht-behinderte Kinder 1976, dessen Spielnachmittage sie bis 1995 betreute. Aus der ehrenamtlichen Arbeit mit den Kindern wuchs ihr besonderer Einsatz für einen Wandel im Umgang mit Behinderungen und Behinderten und für Erleichterungen der alltäglichen Schwierigkeiten. 1991 wurde Christa Jaenich vom Magistrat der Stadt in das Ehrenamt der städtischen Behindertenbeauftragten berufen, das sie bis zu ihrem Tod innehatte. Am 24. Juni 1993 beschloss die Stadtverordneten-Versammlung der Stadt Kronberg die Verleihung der Ehrenbürgerrechte an Christa Jaenich. (mw)

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Seite 8 - KW 39

Kronberger Bote

Donnerstag, 29. September 2016

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Wenn ich groß bin, werde ich Feuerwehrmann! Kronberg (pu) – Im Zuge der Jubiläumsfeierlichkeiten hat die Freiwillige Feuerwehr 1891 Oberhöchstadt unter dem Motto „Feuer und Flamme für die Feuerwehr“ einen MalWettbewerb für Kinder im letzten Kindergartenjahr und im ersten Grundschuljahr ausgerufen und die dementsprechenden Einrichtungen angeschrieben. Die Kinder waren aufgefordert, ihre Vorstellungen von der Feuerwehr mit Farben und Materialien ihrer Wahl zu DIN A4-Papier zu bringen. Lediglich kleinere Vorgaben

– so sollten ein Gegenstand der Feuerwehr wie beispielsweise Fahrzeug, Schlauch, Leiter, Hydrant ebenso gemalt werden wie mindestens eine Feuerwehrfrau oder ein Feuerwehrmann – ließen der Kreativität ausreichend Raum. Einsendeschluss war am 28. September. Natürlich lockten attraktive Preise. Des Weiteren werden die Bilder zum einen während der Festtage ausgestellt und zum anderen die Zeichnungen der Gewinner mit Nennung des Vornamens und des Alters auf der Homepage der Feuerwehr veröffentlicht.

Donnerstag, 29. September 2016

Kronberger Bote

KW 39 - Seite 9

125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Ohö Festprogramm mit Spaß, Spiel und Musik für die ganze Familie Kronberg. – Die Freiwillige Feuerwehr Oberhöchstadt lädt von Samstag, 1. bis Montag, 3. Oktober im Rahmen der Zeltkerb zum großen Finale der Feierlichkeiten zum 125. Jubiläum ein. Vorbereitet wurde ein dreitägiges buntes Programm für Jung und Alt, das nachfolgend im Detail vorgestellt wird. Samstag Auftakt und offizielle Festeröffnung ist Samstag, dem Tag der Vereine und „Spiel ohne Grenzen“, ab 11 Uhr mit dem Aufstellen des Kerbebaumes, dem Frühschoppen sowie Spielen, die sich größtenteils um die Feuerwehr drehen. Unter anderem werden die Vereine ihre Kräfte am großen Menschenkicker ebenso messen wie bei der „Haste Puste“-Disziplin, wo ein Ball durch einen C-Schlauch gepustet werden muss oder dem Schlauch-Kegeln. Vergnügen für die teilnehmenden Vereinsmitglieder als auch die Zuschauer ist garantiert. Darüber hinaus können sich die kleinen und großen Gäste auf dem Kerbeplatz mit Autoscooter, Schießbude, Kinderkarussell und Hüpfburg die Zeit vertreiben. Ab 20 Uhr will die Partyrockband „Winwets“ den Besuchern der Zeltdisco kräftig einheizen. Sonntag Nach kurzem Ausruhen geht es im Programm Sonntag ab 11 Uhr mit dem Frühschoppen weiter. Für die passende Festtagslaune wird der Musikverein Kronberg mit seinem schmissigen Repertoire sorgen. Doch damit nicht genug. Unter der Überschrift „Spiel und Spaß für die ganze Familie“ besteht ausreichend Gelegenheit zum unterhaltsamen Aufenthalt. Im Verlauf des Tages werden unter anderem die Preisverleihungen für den beim „Tag der offenen Tür“ im Mai durchgeführten Luftballon-Wettbewerb sowie den nunmehr erfolgten Mal-Wettbewerb von Kindergarten- und Grundschulkindern der ersten Klasse erfolgen. Die ausgestellten

Arbeiten können zuvor begutachtet werden. Für 14 Uhr hat sich außerdem das Kasperle für Brandschutzerziehung der Kleinkinder angesagt. Des Weiteren besteht bei Grillspezialitäten sowie Kaffee und Kuchen die Möglichkeit zum Gespräch und Kennenlernen der Feuerwehr. Zum Ausklang des zweiten Veranstaltungstags rocken „Die Hessentaler“ mit ihrer perfekten Mischung mit Rock und Hits aktueller Charts die Zeltwände am Kirchberg. Montag Musikalisch geht es am dritten Kerbetag Takt für Takt dem großen Jubiläums-Finale entgegen. Zum Frühschoppen ab 11 Uhr spielt zunächst der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Oberhöchstadt auf. Einen Eindruck von Feuerwehrinventar aus längst vergangener Zeiten erhalten Interessierte durch die Oldtimerausstellung. Spätestens ab 14 Uhr werden, so ist es auch auf dem auffälligen bunten Festplakat vermerkt – wohl bereits Bürgerinnen und Bürger, die 65 Jahre und älter sind, sowie ihre Lebensgefährten nach und nach den Festplatz ansteuern, die um 15 Uhr offiziell von Bürgermeister Klaus Temmen zum Seniorennachmittag bei Kaffee und Kuchen begrüßt werden. Keine Kerb ohne die beliebte Tombola, die somit auch dieses Mal mit attraktiven Preisen lockt. Die Auslosung der Tombola zugunsten der Jugendfeuerwehr findet ab 15.30 Uhr statt. Zapfenstreich zum Finale Zum großen Zapfenstreich der Kerb und des besonderen Jubiläums bläst die Freiwillige Feuerwehr Oberhöchstadt ab 19.30 Uhr mit dem Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Kirdorf, dem Musikverein Kronberg und dem Oberhöchstädter Musikzug. Die Schirmherrschaft für das Jubiläum hat Bürgermeister Klaus Temmen übernommen. Zu den Feierlichkeiten reisen auch Vertreter befreundeter Feuerwehren aus dem In- und Ausland an. (pu)

Bemerkenswertes aus der Historie Kronberg (pu) – Ein Verein wird aus der Taufe gehoben: 13 Männer waren am 31. Oktober 1891 der Ansicht, es sei an der Zeit zur Gründung eines freiwilligen Feuerwehrvereins. Es vergingen daher lediglich ein paar Tage, bis am 8. November Statuten festgesetzt waren und die Wahl eines Vorstands erfolgte. Zum ersten Oberhöchstädter Brandmeister wurde Philipp Burk gewählt. Ihm zur Seite standen Vorsitzender Jean Hildmann und Schriftführer Christian Kopp. Als Kassierer fungierte Heinrich Beitz, als Spritzenmeister Philipp Kempf und als Zeugmeister Ignatz Hildmann. Neben dem Gründungsvorstand unterzeichneten noch Johann Beitz, August Gruber, Joseph Aloys Hildmann, Bruno Hildmann, Johann Hildmann VII., Peter Hildmann, Nikolaus Kempf, Wendel Kopp, Adolf Lang, Heinrich Lang, Johann Lang, Georg Lindenschmidt, Johann Lorenz, Johann Mollath, Friedrich Racky, Peter Ried, Johann Schreibweis, Peter Joseph Schreibweis, Philipp Weis, Georg Wolf, Johann Wolf und Johann Wormser die Statuten. Die Namen der eigentlichen 13 Gründer sind nicht für die Nachwelt notiert worden. Andere Bräuche Seltsam muten heute die Bräuche an, die bei der Vergabe der Vereinsämter herrschten. So

verfügte der Verein beispielsweise über einen Vereinsdiener. Ihm oblag unter anderem das Herumtragen der Cirkulare, also jener Rundschreiben, in denen sich die Mitglieder eintragen können, die an einem Ausflug teilnehmen (das Vervielfältigen einer Einladung mit anhängendem Antwortabschnitt wäre teurer gekommen). Das Kassiereramt ging 1893 per Versteigerung an den Wenigstnehmenden Peter Hildmann zu einem Jahresgehalt von 5,90 Mark. Für das Eintreiben der Beiträge und Strafgelder wurde bald ein Erheber gewählt, der 1901 mit 6,70 Mark entlohnt wurde. Der erste erhaltene Kassenbericht wies für das Jahr 1907 Einnahmen von 472,49 Mark gegenüber Ausgaben von 330,23 Mark aus. Aus der Schmunzelecke Bemerkenswert: Georg Lang wurde 1898 für einen ihm bei einem Einsatz „entkommenen“ Wassereimer mit 2 Mark von der Gemeinde entschädigt, 1899 erhielt Heinrich Hildmann 6 Mark Vergütung für bei einem Einsatz verbrannte Kleidungsstücke. Nach dem Ende der Feierlichkeiten zum 75jährigen Vereinsbestehen waren alle Mitglieder so erschöpft, dass man sich zwei Wochen später einen erholsamen Ausflug auf dem Land gönnte.

Seniorennachmittag mit Bürgermeister Kronberg. – Der Magistrat der Stadt Kronberg lädt alle Bürgerinnen und Bürger, die 65 Jahre und älter sind, sowie ihre Lebensgefährtinnen und Lebensgefährten herzlich ein zum Seniorennachmittag im Rahmen des 125-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Oberhöchstadt am Montag 3. Oktober von 15 bis 17 Uhr auf den Festplatz am Feuerwehrgerätehaus in Oberhöchstadt ein. Bürgermeister Klaus

Temmen begrüßt die Gäste an diesem Nachmittag mit Kaffee und Kuchen. Für die traditionelle Verlosung werden Lose für 1 Euro verkauft. Der Erlös kommt der Jugendarbeit der Freiwilligen Feuerwehr Oberhöchstadt zugute. Die Freiwillige Feuerwehr Oberhöchstadt freut sich, wenn die Gäste anschließend am Jubiläums- und Kerbeausklang sowie an der Preisverleihung teilnehmen. (mw)

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28. Kronberger Apfelmarkt Sonntag, 2. Oktober, 10 - 18 Uhr ZEHNTSCHEUNE Stadt Kronberg – Umweltreferat und Montessori-Schule Kronberg Das grüne Klassenzimmer Obst- und Gartenbauverein Kronberg Große Obstsortenschau Obstsortenbestimmung Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Ausstellung „Kulturlandschaft in Kronberg“ Firma Kleinlogel Wespen, Hornissen, Marder und Co. Michael Steyer Drechselarbeiten aus Obsthölzern Erich Kaiser Honigverkauf/Infos über Mauersegler Kronberger Bücherstube Kamera Klub Kronberg PLATZ VOR DER ZEHNTSCHEUNE Obst- und Gartenbauverein Kronberg e.V. „Chris kocht“ Delikatessen aus Äpfeln TANZHAUSPLÄTZCHEN UNTER DER LINDE ganztägig: „Duo Saxodeon“ TANZHAUSSTRASSE Aktionskreis Lebenswerte Altstadt DLRG Kronberg e.V. Schreinerei Bartsch Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Stamm Schinderhannes Schaukeltern Imker Tomasi

Umweltfest mit Tradition: Infos, Genüsse, Spiel und Spaß Der Apfelmarkt, das kleine aber feine bauern und den Kelteraktionen eine vom Umweltreferat der Stadt Kron- Vielzahl von interessanten Mitmachberg veranstaltete Fest mit dem be- aktionen, die Menschen aller Alterssonderen Flair findet in diesem Jahr gruppen mit Sicherheit interessieren zum 28. Mal in der historischen Alt- werden. stadt unter Mitwirkung einer Viel- In der Zehntscheune wird wieder die zahl von ehrenamtlichen Helfern aus beeindruckende Apfelsortenschau Kronberger Vereinen, Schulen und Kindergärten statt, um Umweltthemen auf angenehme und unterhaltsame Art und Weise 10-18 Uhr Kinderkeltern (Recepturhof) zu präsentieren, den 11-17 Uhr Obstsortenbestimmung (Zehntscheune) heimischen Obstan- 15 Uhr Prämierung Äppelwoimaster (Zehntscheune) bau zu fördern und so die traditionellen Streuobstwiesen in und um Kronberg des Obst- und Gartenbauvereins wieder stärker in das Bewusstsein der Kronberg zu bestaunen sein. Der VerBevölkerung zu bringen. ein zeigt auch in diesem Jahr rund So gibt es neben vielfältigen lukulli- 110 Apfelsorten, die alle in und um schen Genüssen rund um den Apfel, Kronberg wachsen. Kinder können den Produkten der örtlichen Obst- bei einem Apfel-Memory testen ob

Nicht verpassen!

sie die Unterscheidungsmerkmale verschiedener Sorten erkennen. In der Zeit von 11 bis 17 Uhr steht Steffen Kahl vom Pomologenverein zur Beratung und Obstsortenbestimmung bereit. Er benötigt 3 bis 5 Exemplare der fraglichen Sorte, um diese bestimmen zu können. Eine gute Gelegenheit für alle stolzen Apfelbaumbesitzer endlich feststellen zu können, welche Rarität denn da an ihrem Baum eigentlich heranreift. Wer im Herbst seinen Garten oder Balkon mit interessanten einheimischen Wildkräutern oder Stauden bereichern möchte, findet neben Informationen über den Kronberger Naturgarten auch ein interessantes Angebot an Pflanzen.

Wer wird Kronberjer Äppelwoimaster?

TANZHAUSSTRASSE RICHTUNG RECEPTURHOF Kelterei Herberth Volpe Leckereien Foodtruck Warme Speisen Kita Rappelkiste Kräutergärtnerei „Wildes Kraut“ Grüne Neune Naturfloristik Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Bau von Insektennisthilfen Verkauf von Obst RECEPTURHOF Obstbauer Dieter Krieger Obstbauer Helmut Rapp Kronthalschule Waldkindergarten Kronberger Wurzelkinder Kinderhaus KEK Kinderkeltern

Der Apfelmarkt für Kinder Dass Streuobstwiesen nicht nur in der Vergangenheit als Wirtschaftsgut interessant waren, sondern heute noch durch ihre Vielfalt alter Apfelsorten den Grundstoff für einen guten Schoppen Apfelwein liefern, ist besonders jenen klar, die sich alljährlich um den begehrten Titel des Kronberger Äppelwoimasters bewerben. Die Prämierung wird gemeinsam vom Aktionskreis Lebenswerte Altstadt (Altstadtkreis) und dem Obst- und Gartenbauver-

ein Kronberg durchgeführt. Dieses Jahr haben 30 Hobby-Kelterer Kostproben ihres „Stöffche“ eingereicht. Die Verleihung des Titels, die um 15 Uhr auf dem Platz vor der Zehntscheune stattfindet, ist ein ganz besonderer Höhepunkt des Umweltfestes. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, ob Stefan Mausolf, dem es 2015 gelungen ist zum zweiten Mal Äppelwoimaster zu werden, den Titel verteidigen kann und somit den Bembel behalten darf.

Welches Kind hat nicht schon einmal mit dem Gedanken gespielt, selbstgeerntetes Obst, selbst gesammelte Kastanien oder leckeren Apfelgelee aus eigener Produktion zum Verkauf anzubieten? Nur wie könnte man das anstellen? Beim Kronberger Apfelmarkt gibt es dazu die Gelegenheit. Interessierte Kinder sind eingeladen, sich mit ihrem eigenen Verkaufsstand entweder in die Kinderapfelmeile entlang des Zaunes auf dem Weg zur Zehntscheune einzureihen oder als „fliegende Händler“ mit Bollerwagen oder Bauchladen über den Markt

zu ziehen. Am schönsten wäre es, wenn der Verkauf dann auch noch einem guten Zweck diente. Auch alle anderen Kinder können beim diesjährigen Apfelmarkt so richtig aktiv werden. Im Recepturhof wird auf einer eigens für Kinder gebauten Kinderkelter der leckere Süße gepresst und in der Zehntscheune gibt es im Grünen Klassenzimmer die Möglichkeit, Nistkästen für Vögel zu bauen und dabei zu erfahren, warum der Wohnraum für Vögel und Insekten immer knapper wird und was wir dagegen tun können.

Donnerstag, 29. September 2016

Kronberger Bote

Steigende Chancen für Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt Königstein/Kronberg (aks) – Reges Interesse sieht anders aus. Beim Unternehmensforum, organisiert vom Freundeskreis Asyl Königstein, mit dem Thema „Flüchtlinge in Arbeit in Königstein und Kronberg“ waren Unternehmer Mangelware, sowohl auf dem Podium als auch im Publikum. Einige Unternehmer hatten kurzfristig abgesagt. Auch sonst war das Interesse bei Kronbergern und Königsteinern eher spärlich, außer zehn Flüchtlingen, einigen Paten und Vertretern der Flüchtlingshilfe Kronberg, unter ihnen Ralph Maier und Hans Willi Schmitdt, fanden nicht viele den Weg in die Villa Winter in Kronberg. Einziger Unternehmer im Publikum war

es 130 Mal in Deutschland, wie sie erklärt. Sie möchte Unternehmen und Flüchtlinge zusammenbringen und begegnet bei allem Engagement auch viel Schwerfälligkeit auf Unternehmerseite, bei den Kammern und Innungen. Dabei könnten beide Seiten profitieren. Hensel schlägt in diesem Kontext spontan ein Unternehmer-Frühstück vor, zu dem er nach Bad Homburg in die Dr. Vogler Mercedes-Zentrale einlädt. Khalil Chiadmi und Doris Kirbach von der Bundesagentur für Arbeit nicken begeistert. Man glaubt ihnen ihre persönliche Sympathie und ihr vorbildliches Engagement. Die Hilfsbereitschaft von Seiten der Behörden sei da, das bestätigen

jemanden in Arbeit bringen können“. Zur Information: Die Bundesagentur für Arbeit ist für Asylbewerber zuständig, das Jobcenter dagegen vermittelt anerkannte Flüchtlinge. Das war auch vielen Ehrenamtlichen an diesem Abend nicht so ganz klar, daher immer wieder Aha-Erlebnisse, was Fachbegriffe wie Einstiegsqualifikation und EGZ (Eingliederungszuschuss) betraf. Grundsätzlich sollen Flüchtlinge als Arbeitskräfte für Unternehmer attraktiv werden. Der Eingliederungszuschuss, bei dem bis zu 50 Prozent des Bruttolohns von der Bundesagentur für Arbeit gezahlt werden, soll Arbeitgeber motivieren und unterstützen. Er zeige in der Praxis „gute Erfahrungswerte“, so Kirbach. Weiteren Anreiz bietet die Einstiegsqualifikation im Job als Vorbereitung für die Ausbildung in Kombination mit der Berufsschule. Deutsch könnte „on the job“ am besten gelernt werden: Lernen beim Tun. Eine große Chance für viele Unternehmer, die keinen Nachwuchs finden. Wie sehr die Bundesagentur für Arbeit um die Integration von Asylbewerbern bemüht ist, zeigt die Möglichkeit, dass nicht anerkannte Flüchtlinge die Chance erhalten, mit einer Ausbildung eine Abschiebung zu verhindern und bis zu zwei Jahre danach in Deutschland zu arbeiten. Praktikum oder Ausbeutung Ein Praktikum ist für FlüchtUnternehmer eher Mangelware beim Unternehmensforum (v.l.n.r):. Dr. Dietmar Kirchner und linge empfehlenswert, um in Anna Basse, Freundeskreis Asyl Königstein, Jens Peter Hensel, Dr. Vogler Mercedes-Benz, Berufe hineinzuschnuppern Gabriele Wörner, Integrationsberaterin, Khalil Ibrahim Chiadmi und Doris Kirbach, Bun- und um für beide Seiten die desagentur für Arbeit. Foto: Sura Passgenauigkeit, das sogenannte Matching, zu prüfen. Sechs Wochen seien unbeDieter Heist, der aus eigener leidiger Er- alle Anwesenden, die sich tagtäglich für zahlt, danach erfolge die Arbeit gegen fahrung berichtete, dass er sein Geschäft Flüchtlinge einsetzen. Bezahlung, so Chiadmi und Kirbach. Im Elektro Heist schließen musste, weil er Integration durch Sprache Publikum allerdings herrschte Verwirkeinen Nachfolger gefunden hatte: „Von Die Beherrschung der deutschen Spra- rung, denn zwei Flüchtlinge hatten ein 150 Kandidaten des Jobcenters hat kein che sei die Grundvoraussetzung für jede mehrmonatiges Praktikum absolviert – einziger angerufen.“ Für ihn ist es eine Ausbildung und jede Arbeit, da sind ohne Bezahlung. Die meisten können gute Sache, den Fachkräftemangel mit sich alle einig. Deshalb haben die ange- von ihrem Taschengeld von 400 Euro Flüchtlingen auszugleichen. Dass man botenen Integrationskurse für Flüchtlin- nicht leben und sind auf bezahlte Arbeit die Flüchtlinge bei diesen Prozessen an ge oberste Priorität und sind Pflichtver- angewiesen. Gabriele Wörner nannte es die Hand nehmen muss, das ist für Jens anstaltungen. Als Unternehmer wünscht beim Wort: „Das ist Ausbeutung.“ Das Peter Hensel, Geschäftsführer von Dr. sich Hensel, dass die deutsche Sprache sei die Kehrseite der Medaille, davor Vogler Mercedes-Benz, selbstverständ- noch pragmatischer gelehrt wird und müssten Flüchtlinge geschützt werden. lich, der auf dem Podium sein persönli- technisches Deutsch als Arbeitssprache Schwarze Schafe gebe es genug, das ches Engagement bekräftigte. Er bietet schnellstmöglich vermittelt wird. Ralph bestätigte Kirdorf, die in ihrem Berufsnicht nur Flüchtlingen Ausbildungsplät- Maier von der Flüchtlingshilfe Kron- alltag auch Anrufe von Arbeitgebern ze an, sondern auch „Joblingen“, um berg weist auf ein Sprach-Programm erhält, die eine günstige Arbeitskraft der Jugendarbeitslosigkeit vorzubeugen. hin, das parallel zur Ausbildung als suchen nach dem Motto „Ich hätte gern Hensel: „Man muss wollen, es zu tun.“ fachspezifischer Sprachunterricht vom einen Flüchtling“. Die Ein-Euro-Jobs Vereinfachte Einstellungsprozesse Jobcenter angeboten wird. Anna Basse dürfen nur von karitativen OrganisatioDabei wünscht sich Hensel als Un- vom Freundeskreis Asyl und Integrati- nen angeboten werden. Auch wenn hier ternehmer vom Staat vereinfachte In- onscoach betont, wie wichtig der Ein- der Mindestlohn von 8,50 Euro nicht formationen und Hilfe bei den Ein- satz der ehrenamtlichen Mitarbeiter und gezahlt wird, ist es für viele Flüchtlinge stellungsprozessen. „Die gibt es!“, ruft Paten ist. Sie bereiten die Einzelnen auf eine Chance, der Langeweile in den Gabriele Wörner, Integrationsberate- den „Kulturschock“ vor und helfen in Unterkünften zu entfliehen und eine rin vom Bildungswerk der Hessischen fast allen Lebenslagen. sinnvolle Aufgabe zu erledigen, darauf Wirtschaft, spontan in die Runde. Auch Flüchtlinge in Ausbildung und Arbeit wies Kirchner noch einmal explizit hin. Dr. Dietmar Kirchner vom Freundes- Dass Integration nicht nur ein from- Der Kontakt mit Menschen, ein Hinkreis Asyl Königstein befasst sich in mer Wunsch bleibt, sondern tatsächlich einschnuppern in eine Tätigkeit seien seinem Alltag mit Ausbildungs- und stattfindet, dafür setzen sich die Po- nicht zu unterschätzen und ein wichtiger Arbeitsverträgen – „das sind viele For- diumsteilnehmer Khalil Chiadmi und Schritt bei der Integration. mulare“ – und mit Anträgen für Mini- Doris Kirbach von der Bundesagentur Deutschland wird im Frühjahr 2017 bei Jobs, die er allen Flüchtlingen – und für Arbeit in Bad Homburg ein – „mit der Vermittlung von Arbeit an Flüchtauch Privathaushalten – nur empfehlen Herzblut“, wie sie beide betonen! Sie linge an Fahrt gewinnen, da sind sich kann. Planung tut not: „Wer im Win- lernten in kurzer Zeit sehr viel, denn die beiden Mitarbeiter der Bundesagenter Schneeräumer einstellen möchte, jeder Fall sei anders. Die Bitte von tur für Arbeit ganz sicher. Dabei ist sollte das jetzt bereits beantragen“, so Doris Kirbach klingt ehrlich: „Bringen ihnen jede Unterstützung willkommen. Kirchner. Gabriele Wörner kennt die sie uns Geduld entgegen.“ Die beiden Weitere Informationen bei Anna Basse per Sorgen und Nöte der Wirtschaft. Ih- versprechen, immer erreichbar zu sein E-Mail an kontakt@anna-basse-consulren Job des Willkommenslotsen gibt und garantieren, dass sie „in 48 Stunden ting.de.

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Juristen-Tipp Arbeitsrecht-Ratgeber Versteuerung einer Abfindung Die Zeiten, dass es für Abfindungen Steuerfreibeträge gab, sind leider vorbei. Der Gesetzgeber hat die Steuerfreibeträge für Abfindungen seit dem 01. Januar 2006 abgeschafft. Seitdem werden Abfindungen steuerlich nur noch nach dem ermäßigten Steuersatz, der sogenannten „Fünftelungsregelung“ nach §§ 24, 34 EStG begünstigt. Die Steuerfreibeträge nach § 3 Nr. 9 EStG sind also ersatzlos gestrichen worden. Zur Anwendung der „Fünftelungsregelung“ bedarf es eines Antrags des Steuerpflichtigen. Beiträge zur Sozialversicherung sind auf eine echte Abfindung grundsätzlich nicht zu entrichten. Bei Abfindungen allerdings – und so ist es meistens der Fall – die für den Verlust des Arbeitsplatzes gezahlt werden, handelt es sich lediglich um einen in vollem Umfang steuerpflichtigen Arbeitslohn, allerdings mit dem oben genannten ermäßigten Steuersatz. Grundsätzlich sollte jeder, der eine Abfindung zu erwarten hat, sich bei seinem Steuerberater oder im Internet unter www.abfindung.steuern.de darüber informieren, welche Steuern er im Einzelnen zu zahlen hat. Britta Stiel Fachanwältin für Arbeitsrecht, Kronberg/Ts. www.stiel-rechtsanwaelte.de ... wenn Sie auch weiterhin gelassen bleiben wollen!

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Sonniger Herbst der Silberdisteln Kronberg (kb) –Im Oktober finden die beliebten gemeinsamen Frühstücke der Silberdisteln jeden Dienstag um 9.45 Uhr in der Stadthalle statt. Wegen anderweitiger Belegung der Stadthalle muss das Frühstück am 4. Oktober leider ausfallen, sodass das erste gemeinsame Frühstück im Oktober erst am 11. Oktober stattfindet. Donnerstag, 6. Oktober, steht eine Wanderung durch den herbstlichen Taunus auf dem Programm. Die Silberdisteln

wandern an diesem Tag von Oberursel / Waldlust zum Hirschgarten. Wer nicht gut zu Fuß ist, kann auch mit dem Auto (Fahrgemeinschaft) dorthin fahren, genügend Parkplätze sind vorhanden. Der Spaziergang führt entlang des Forsthaus-Weges zum Hirschgarten, in gemütlichem Tempo wird etwa eine Stunde gelaufen. Nach dem Mittagessen wird dann wieder zurückgewandert, vorbei an Krausbäumchen und Forellengut zur Hohemark (zirka

1,5 Stunden). Von dort aus geht es mit U-Bahn und Bus wieder zurück nach Kronberg. Anmeldung bitte bei Mechthild Jenninger unter der Telefonnummer 06173-940820. Interessenten, die den Verein näher kennenlernen wollen, sind gerne zu den jeweiligen Veranstaltungen willkommen. Weitere Details zum Verein und seinen Aktivitäten unter www.silberdisteln.de oder der Vereinszentrale unter der Telefonnummer 06173-9952006.

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Sprachimpuls – Praxis für Logopädie neu in der Hainstraße

Herbert Luchting (hinten links) und Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (hinten rechts) demonstrierten die Tauglichkeit der neuen Komfort-Treppe für zwei gleichzeitig nebeneinander gehende Personen; der Geschäftsführer der Kronberger Stadtwerke, Thomas Schäfer (vorne links), und der stellvertretende FDP-Vorsitzende Walther Kiep (vorne rechts) waren bei der offiziellen Einweihung ebenfalls zugegen. Fotos: S. Puck

Erleichterte Grünabfall-Entsorgung durch neues Treppen-Podest Kronberg (pu) – Als eine seiner allerletzten Amtstaten als Kronbergs Erster Stadtrat weihte Jürgen Odszuck (parteilos) am Montag gemeinsam mit dem stellvertretenden FDP-Vorsitzenden und Fraktionschef Walther Kiep, dem Beisitzer im FDP-Vorstand und Mitglied des Oberhöchstädter Ortsbeirats Herbert Luchting sowie Thomas Schäfer (Geschäftsführer der Stadtwerke) offiziell ein seit 5. September zur Verfügung stehendes neues Treppen-Podest zum GrünabfallContainer auf dem Bauhof ein. „Damit habe ich mein Versprechen eingelöst“, sagte Odszuck mit einem verschmitzten Lächeln. Die liberalen Lokalpolitiker zeigten sich erfreut und erleichtert darüber, dass nach Abwägung verschiedener Varianten eine Verbesserung des Bürgerservice in die Tat umgesetzt werden konnte. Die Initiative dazu war von Hobbygärtner Herbert Luchting ausgegangen, dem die seiner Meinung nach aufgrund der bisherigen steilen schmalen Treppe zu beschwerliche Entsorgung von Grün-Abfällen auf dem

Unsere Sprache zählt zu den wichtigsten Fähigkeiten des Menschen. Durch sie kommunizieren wir mit unseren Mitmenschen, drücken unsere Gefühle, unsere Gedanken und Wünsche aus – treten in Interaktion. Die Sprache unterstützt die Eigenständigkeit des Menschen. Ist diese beeinträchtigt, benötigt man schnellstmöglich Hilfe. Fachspezifisch bestens vorbereitet steht in Kronberg in der Hainstraße 2 ein dynamisches junges Team bereit, um Hilfestellungen zu geben. Sina Götz (28) und Alissa Urban (26), die beide Logopädie studiert haben und im Bereich der Sprachtherapie in den vergangenen Jahren bereits vielfältige Berufserfahrungen sammeln konnten, gehen mit „Sprachimpuls – Praxis für Logopädie“ nun als starkes Duo an den Start. „Ziel unserer Praxis ist es, dem Betroffenen durch Beratung, Diagnostik und Therapie fachgerechte Impulse zur Besserung zu bieten“, erklären sie. Im Mittelpunkt steht die qualifizierte Förderung, Erhaltung und Wiederherstellung menschlicher Kommunikation auf der Basis neuester wissenschaftlicher Forschungen. Hierzu nehmen die beiden selbstverständlich auch regelmäßig an Fortbildungen teil. Ein Schwerpunkt der Praxis, die mit hellen, einladenden Therapieräumen aufwartet, ist die Therapie von Kindern. Zu dem größten Behandlungsfeld zählen unter anderem Sprachentwicklungsstörungen sowie Aussprachestörungen. Ohne Ängste schüren zu wollen, gelte es doch, diese Störungen möglichst früh zu erkennen und zu behandeln. „Wenn ein Kind mit zwei Jahren noch keine 50 Wörter spricht, ist es äußerst wichtig, dem auf den Grund zu gehen“, betonen sie. Hier sollte eine sofortige Behandlung erfolgen, um eine chronische Sprachentwicklungsstörung, welche Wortaufnahme-, Wortspeicher- und Wortfindungsstörungen sowie Grammatikschwierigkeiten bis hin zur LRS umfassen können, zu vermeiden. Zudem wird durch eine frühzeitige Behandlung verhindert, dass sich Entwicklungs-

zeitfenster schließen. Aussprachestörungen lassen sich ungefähr ab einem Alter von drei Jahren bereits gut feststellen und behandeln. Liegt eine solche Aussprachestörung vor, fällt es den Kindern schwer, bestimmte Laute zu differenzieren und auszusprechen, sie sagen bspw. „Tatze“ statt „Katze“ oder „Sule“ statt „Schule“. Hierzu gehört auch das Lispeln. Dass Sina Götz und Alissa Urban der Umgang mit Kindern großen Spaß macht und sie mit Fingerspitzengefühl und Empathie arbeiten, glaubt man den beiden Sprachtherapeutinnen auf das Wort. Ganz spielerisch wird mit den Kindern an ihrem Sprachvermögen gearbeitet. „Bei Interesse führen wir auch gerne einen Beratungsworkshop beispielsweise in Kindergärten oder Senioreneinrichtungen durch.“ Weitere Formen von Sprachstörungen, wie beispielweise stottern oder erworbene Hörstörungen, werden in der Praxis natürlich auch behandelt. Und das nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Jugendlichen und Erwachsenen. Bei Erwachsenen ist ein weiteres großes Behandlungsfeld auch die Sprachund Sprechstörung sowie die Schluckstörung, beispielsweise nach einem Schlaganfall oder bei Morbus Parkinson. Bei weiteren Fragen sprechen Sie das SprachtherapeutinnenTeam am Besten selbst an, das bei Bedarf auch gerne Hausbesuche macht. Sofern eine logopädische Verordnung des behandelnden Arztes vorliegt, werden bei „Sprachimpuls“ gesetzlich und privat versicherte Patienten therapiert. Einfach persönlich, per E-Mail an [email protected] oder unter der Telefonnummer 06173 – 96 48 96 0 einen Termin vereinbaren. Bei Nachrichten auf dem Anrufbeantworter werden Sie selbstverständlich zurückgerufen. Ausreichend Parkplätze für die Patienten stehen auf dem Parkdeck der Hainstraße 2, hinter der Praxis (Einfahrt von der Frankfurter Straße aus) zur Verfügung. Zusätzlich sind zeitlich begrenzte Parkmöglichkeiten direkt vor dem Praxiseingang zu finden.

Wie Jürgen Odszuck im Rahmen der nun ein Jahr später erfolgten kurzen Zusammenkunft zur Einweihung erklärte, hätten letztendlich Sicherheitsprobleme die Betriebskommission bewogen, das ursprüngliche Ansinnen der Errichtung einer ebenerdigen Schütte abzulehnen. „Die Gefahr durch Kreuzungsverkehr zwischen Grünabfälle anliefernde Pkw-Fahrer und Radlader, die diese Grünabfälle aus den Boxen wiederum zum Container bringen, wäre einfach zu groß gewesen“, unterstrich der Erste Stadtrat. Auch das zwischenzeitlich in Betracht gezogene Tieferlegen des Grüncontainers habe man wieder verworfen, da unter anderem der Abtransport des Containers mit dem Lkw dadurch zu aufwändig geworden wäre. Um trotz der Unklarheiten schon kurzfristig im vergangenen Herbst für Erleichterung zu sorgen, unterstützte für etwa drei Wochen ein asylsuchender Bürger bei der Anlieferung der Grünabfälle. Rechtzeitig zum diesjährigen Herbststart erfolgte der Abschluss des kleinen Projekts.

Die bisherige Treppe erleichtert nun die Reinigung hoher Betriebsfahrzeuge. städtischen Bauhof in der Westerbachstraße ein Dorn im Auge war. Mit dem im benachbarten Oberursel praktizierten Beispiel einer Schütte vor Augen wandte er sich daher vor knapp eineinhalb Jahren an seine Fraktion, die den Gedanken aufgreifend eine gemeinsame Ortsbegehung mit Erstem Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) durchführte. Im Zuge dessen spielte man bereits erste Ideen durch. Nachfolgend stellte die FDP noch im Sommer des letzten Jahres einen entsprechenden Antrag und hoffte auf breite Unterstützung der Betriebskommission zwecks für den Herbst anvisierten Umsetzung einer möglichst ebenerdigen Entsorgung. In diesem Zusammenhang sollten außerdem Personalaufwand und finanzielle Mittel dargelegt werden.

„Aus unserer Sicht ist die nunmehr 20 Zentimeter niedrigere und breitere Treppe, die sowohl eine Begegnung von hinauf und hinunter gehenden Bürgern erlaubt als auch zwei nebeneinander laufende Personen, die zusammen einen schweren Behälter mit Grünabfällen hochtragen, die optimale Lösung“, so Odszuck und Schäfer unisono. Die Kosten für das extra angefertigte Podest hätten einschließlich der Montagekosten durch Mitarbeiter der Stadtwerke letztendlich bei 10.000 Euro gelegen. „Das war uns die Optimierung des Bürgerservice wert“, machte Odszuck deutlich. Die vorherige weitaus schmälere und steilere Treppe sei im Übrigen mitnichten entsorgt worden, sondern „erleichtert künftig die Reinigung hoher Fahrzeuge“, erklärte Thomas Schäfer.

Donnerstag, 29. September 2016

Kronberger Bote

KW 39 - Seite 13

Ortsvorsteherin Alexandra Sauber hat Sprechstunde

Kistengeschichte zum Thema „Urlaub“

Oberhöchstadt (kb) – Die Oberhöchstädter Ortsvorsteherin, Alexandra Sauber (UBG) hat Donnerstag, 6. Oktober im Dallessaal von 16 bis 17.30 Uhr Bürgersprechstunde.

Oberhöchstadt (kb) – Die immer 14-tägig geöffnete Oberhöchstädter Kinderbuchkiste der Stadtbücherei lädt Kinder ab vier Jahren wieder Mittwoch, 5. Oktober von 16 bis 18 Uhr im Dallessaal des Dalles-Hauses, Altkönigstraße 3, zu einer neuen Kistengeschichte unter dem Thema „Urlaub“ ein.

Autoaufbrecher auf Hotelparkplatz unterwegs

In Kronberg hat das Kinderhaus KEK, vertreten durch die stellvertretende Leiterin Susann Marczona (rechts) mit der Patenschaftszahnärztin Dumont, Praxis Dr. Baumstieger, das Siegel erhalten. Foto: privat

Gesund Aufwachsen durch Prävention und Gesundheitsförderung Kronberg (kb) – Der Deutsche Bundestag hat am 18. Juni 2015 das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention (Präventionsgesetz - Präv-G) verabschiedet. Damit wird in Deutschland erstmalig der gesetzliche Rahmen geschaffen, um Gesundheitsförderung und Prävention direkt in den Lebenswelten – zum Beispiel in den Kindertagesstätten – nachhaltig zu verankern. Eines der im Präventionsgesetz genannten Grundziele „Gesundes Aufwachsen: Lebenskompetenz, Bewegung und Ernährung fördern“, entspricht der Zielsetzung der Hessischen Jugendzahnpflege mit ihrem Konzept „Fünf Sterne für gesunde Zähne“.In der Zahngesundheitsförderung in den Kita-Gruppen (Gruppenprophylaxe) arbeiten seit nunmehr 25 Jahren Kindertagesstätten, Arbeitskreise Jugendzahnpflege, Zahnärzte und Gesundheitsämter in Hessen zusammen, um durch Vorsorgemaßnahmen, Zahnerkrankungen zu verhüten und die Mundgesundheit kontinuierlich zu verbessern. Nachdem der Sozialminister Stefan Grütner am 8. Oktober 2015 das erste Siegel im Hochtaunuskreis an die Kinderkrippe Krabbelkäfer überreichen konnte, können sich von jetzt an die Einrichtungen durch eine hessenweit einheitliche Zertifizierung hervorheben. Das vorbildliche Engagement zur Förderung der Zahngesundheit im Rahmen des hessischen Gruppenprophylaxekonzeptes wird mit einer Urkunde und einer Schautafel (PHOTO) für die Öffentlich-

keit vom Hessichen Ministerium für Soziales (HSMI) der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in Hessen (LAGH) und vom Arbeitskreis Jugendzahnpflege Hochtaunus verliehen. Denn: qualitätsgesicherte Arbeit in der Gruppenprophylaxe verdient, öffentlich gemacht und ausgezeichnet zu werden. Um diese publikumswirksame Auszeichnung zu erhalten, müssen die Kitas folgende Punkte umsetzen: Alle Kinder trinken ausschließlich Wasser, Mineralwasser oder ungesüßten Tee aus dem Becher, alle Kinder frühstücken täglich gemäß dem zuckerfreien Vormittag, alle Kinder üben täglich das Zähneputzen nach der KAIplusSystematik und den Eltern wird im Elterngespräch vermittelt, dass sie die Zähne der Kinder täglich nach dem Abendessen sauber putzen müssen, so lange bis ihr Kind flüssig schreiben kann. Der Arbeitskreis Jugendzahnpflege Hochtaunus konnte 13 Prädikatssiegel an Kindertagesstätten verleihen, die die mit dem Präventionsgesetz verknüpften Qualitätsstandards erfüllen: Aus Kronberg bedankt sich der Arbeitskreis Jugendzahnpflege bei dem Kinderhaus KEK für die vorbildlichen Leistungen und der Praxis Dr. Baumstieger für deren Unterstützung dabei. Weitere Kindertagesstätten, deren Interesse an einer Teilnahme jetzt geweckt ist oder denen noch ein Teil zur Erreichung des Prädikatssiegel fehlt, sind herzlich eingeladen die Basis-Fortbildung des AKJ Hochtaunus am 14. März in der Stadthalle Oberursel zu besuchen.

Kronberg (kb) – Am 20. September trieben Autoaufbrecher nach Polizeiangaben auf dem Parkplatz eines Hotels in der Hainstraße ihr Unwesen und entwendeten aus zwei geparkten Fahrzeugen die im Innenraum liegenden Taschen mitsamt der Geldbörsen. Die Täter waren zwischen 12.30 Uhr und 15 Uhr zugange und drangen jeweils durch ein eingeschlagenes Fenster in die Fahrzeuginnenräume ein. Die beiden Fälle belegen erneut, dass es geradezu zum Einbruch einlädt, Wertsachen im Wagen liegen zu lassen. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang, ein Auto sei kein Tresor und innerhalb weniger Sekunden geöffnet. In den meisten Fällen entkommen die Täter unerkannt und hinterlassen oft einen immensen Sachschaden und den Ärger bei der Wiederbeschaffung der gestohlenen Sachen. Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Bad Homburg unter der Rufnummer 06172-120-0 in Verbindung zu setzen.

Herbst- und Winterflohmarkt in der Kita Pusteblume Kronberg (kb) – Fehlen im Kleiderschrank noch Matschhosen, Pullover und Schneeanzüge für das kommende Schmuddelwetter? Kein Problem, denn Samstag, 8. Oktober von 9 bis 11.30 Uhr (Schwangere ab 8.30 Uhr) veranstaltet der Förderverein der städtischen Kindertagesstätte Pusteblume seinen beliebten Herbst- und Winterflohmarkt, damit die Kleiderschränke der Kinder auf die bevorstehende nasse und kalte Jahreszeit umgerüstet werden können. Zum Sortiment gehören wie immer gut erhaltene Baby-, Kinderkleidung bis Größe 176, Schuhe, Spiele, Bücher, Babyzubehör, Kinderwagen, Puppen, CDs, und vieles mehr. Der Flohmarkt findet in der Kita, Freiherrvom-Stein-Straße 21, statt und bietet erfahrungsgemäß die Möglichkeit, Markenware zu Schnäppchenpreisen zu erwerben. Parkplätze sind meist problemlos zu finden. Restliche Verkäufernummern sind noch frei, diese werden an helfende Hände unter [email protected] vergeben. Wer am Freitag und Samstag helfen kann, der erhält 10 Prozent Rabatt auf den eigenen Einkauf.

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Zeugen gesucht nach Unfallflucht Oberhöchstadt (kb) – Am Samstag, 24. September stellte nach Polizeiangaben eine Frau zwischen 10.40 Uhr und 10.50 Uhr ihren weißen Porsche Cayenne ordnungsgemäß auf dem Parkplatz einer Metzgerei ab. Als sie zehn Minuten später zum Auto zurückkam, stellte sie unfallbedingte Beschädigungen an der rechten hinteren Fahrzeugseite fest. Der Unfallverursacher hatte Fahrerflucht begangen. Der Schaden am Porsche wird auf zirka 2.500 Euro geschätzt. Zeugen der Tat können sich unter der Telefonnummer 06174-9266-0 mit der Polizeistation Königstein in Verbindung setzen.

Polizei sucht Zeugen Kronberg (kb) – Ein 14-jähriger Flüchtling hielt sich nach Polizeiangaben am frühen Sonntagmorgen um 1 Uhr am Berliner Platz auf, als ihm eine männliche erwachsene Person eine Zigarette anbot, die er jedoch ablehnte. Der Täter steckte sie dennoch in den Mund des Jungen und forderte von ihm Geld. Als dieser kein Geld geben wollte, schlug der Erwachsene den Jungen mehrfach auf die rechte Wange und den Oberkörper. Dabei raubte er ihm einen 10-Euro-Schein. Der Täter kann wie folgt beschrieben werden: Zirka 35 Jahre, 1,75 Meter groß. schwarze Haare, Unterlippenspitzbart, schwarze Hose, schwarze Jacke, Umhängetasche. Zeugen der Tat können sich unter der Telefonnummer 06174-92660 mit der Polizeistation Königstein in Verbindung setzen.

Einbruch in Vereinsheim Oberhöchstadt (kb) – Zwischen dem Abend des 22. und dem Morgen des 23. September brachen nach Polizeiangaben bisher unbekannte Täter die Tür des Tennisvereinsheimes, Schöne Aussicht, auf. Dort durchsuchten sie die Räumlichkeiten und entwendeten Bargeld sowie einen Kassenbelegautomaten. Dabei richteten sie einen nicht unerheblichen Sachschaden an. Täterhinweise werden unter der Telefonnummer 06174-92660 an die Polizeistation Königstein erbeten.

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Kronberger Bote

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Tipps für lange Autofahrten

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