Die Entwicklungshilfe Russlands und die Drogenpolitik in Afghanistan

Akmal Sokhibov Die Entwicklungshilfe Russlands und die Drogenpolitik in Afghanistan Tectum Verlag Akmal Sokhibov Die Entwicklungshilfe Russlands u...
Author: Helmuth Sauer
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Akmal Sokhibov

Die Entwicklungshilfe Russlands und die Drogenpolitik in Afghanistan

Tectum Verlag

Akmal Sokhibov Die Entwicklungshilfe Russlands und die Drogenpolitik in Afghanistan. ” Tectum Verlag Marburg, 2015 Zugl. Diss. Otto-von-Guericke Universität Magdeburg 2014 ISBN: 978-3-8288-3658-7 Coverabbildungen: Russland-Darstellung: Lokal-Profil, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Russia_Flag_Map.svg Afghanistan-Darstellung: PavelD, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Flag_map_of_Afghanistan.svg Printed in Germany Alle Rechte vorbehalten Besuchen Sie uns im Internet www.tectum-verlag.de

BibliografischeInformationenderDeutschenNationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Angaben sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Danksagung Diese Forschungsarbeit wäre ohne Unterstützung vieler Menschen kaum zustande gekommen. Hiermit möchte ich mich bei ihnen von ganzem Herzen bedanken. Mein besonderer Dank gilt meinen beiden Doktorvätern Prof. Dr. Klaus Schlichte und Prof. Dr. Heiko Schrader, die meine Arbeit auf jeder Etappe begleitet und unermüdlich betreut haben. Prof. Dr. Klaus Schlichte betreute schon meine Masterarbeit im Jahre 2008 und erklärte sich danach bereit auch mein geplantes Forschungsvorhaben zu unterstützen. Seine hervorragende Anregungen, Kommentare und Unterstützung waren entscheidend für die Durchführung dieses Forschungsprojekts. Ich danke herzlich auch meinen Freunden Helga Hänisch, Uwe Wegel, Jochen Hoffmann, Sebastian Schiek, Susanne Schweigel, Christoph Bartholomäus, Alex Klein, Saman Hamdi und Meik Nowak für ihr Korrekturlesen sowie für ihre wertvollen Denkanstöße und Kommentare. Außerdem bedanke ich mich bei den Angehörigen der Fakultät für Humanwissenschaften, der Doktorandenabteilung und des Akademischen Auslandsamts der Otto-von-Guericke Universität (OvGU) für ihre Unterstützung meines Doktorstudiums in Magdeburg. Dank einem Promotionsstipendium des EU-geförderten Programms Erasmus Mundus ECW konnte ich mein Doktorstudium erfolgreich beenden. Außerdem danke ich den engagierten Angehörigen der Graduate School der OvGU Dr. Barbara Witter und Antje Holinski für interessante Doktoranden-Veranstaltungen, die für mich sehr hilfreich waren. Meine Anerkennung gilt auch den GIZ-Entwicklungshelfern Julia Perner und Salah Sayar für ihre allseitige Hilfe bei meinem Forschungsaufenthalt in Kabul im Oktober 2012. Ich danke allen Angehörigen des National Center for Policy Research (NCPR) an der Kabuler Universität und der Diplomatischen Akademie des afghanischen Außenministeriums in Kabul für ihre freundliche Unterstützung und Kooperation. Mein herzlicher Dank gilt auch meinen afghanischen Freunden, Abdollellah, Tamim und Avval für ihre unersetzliche Ratschläge und Unterstützung in Kabul. Daniela Schölch und Philipp Münch danke ich auch für ihre wertvollen Hinweise für meinen Forschungsaufenthalt. Last but not least möchte ich mich sehr bei meiner Mutter Rano Sokhibova, meiner Schwester Zulfiya, meinem Bruder Akram und allen meinen Verwandten und Freunden für ihre Unterstützung und Motivationen bedanken. Ich danke einem meiner besten Freunden Uwe Wegel und seiner Familie. Ohne Unterstützung von Uwe wäre mein Masterstudium in Deutschland kaum vorstellbar gewesen. Mein besonderer Dank gilt meiner Ehefrau Dilfuza und meiner Tochter Shirin. Ihre Anwesenheit und Begleitung in meinem Leben verleihen mir ständig inspirierende Kraft und neue Energie. Diese Arbeit widme ich meinem Vater To’lqin Sokhibov sowie meinen Großvätern Safar Sokhibov und Ahmad Valiev. Magdeburg, den 17 Juli 2015 Akmal Sokhibov

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Inhaltsverzeichnis

Danksagung ..........................................................................................................V Inhaltsverzeichnis ............................................................................................... VI Detailliertes Inhaltsverzeichnis .........................................................................VII Abbildungs-/Tabellenverzeichnis und Anhänge in den Kapiteln ......................X Liste von Abkürzungen ...................................................................................... XI Karte der südlichen Nachbarregion Russlands .............................................. XIII

Einleitung .............................................................................................................. 1 Kapitel 1: Staatlichkeit in Afghanistan ................................................................ 12 Kapitel 2: Stand der Entwicklungspolitik Russlands in Afghanistan ................44 Kapitel 3: Drogenökonomie in Afghanistan und der Herointransit nach Russland .....................................................................................80 Kapitel 4: Drogenbekämpfungspolitik in Russland und Afghanistan ..............111 Kapitel 5: Kriegsökonomie oder reguläre Wirtschaft in Afghanistan: Perspektiven und Alternativen.......................................................... 154 Schlußbetrachtung............................................................................................. 184 Liste der Interviewpartner ................................................................................. 188 Literatur- und Quellenverzeichnis .................................................................... 189

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Detailliertes Inhaltsverzeichnis Einleitung .......................................................................................................... 1 1. Beschreibung des Gegenstandes ................................................................. 1 2. Überblick über den Forschungsstand ........................................................ 3 3. Zentrale Fragestellung................................................................................ 6 4. Gliederung der Untersuchung .................................................................... 7 5. Klärung der zentralen Begriffe und eine theoretische Perspektive ........... 9 6. Methodischer Ansatz ................................................................................. 11 Kapitel 1: Staatlichkeit in Afghanistan ……………………………………… 12 1.1 Kurzer historischer Überblick der Regime in Afghanistan .............................. . 13 1.2 Die ethnischen und regionalen Momente der Gewaltkontrolle ....................... . 19 1.3 Fragmentiertes Gewaltmonopol in Afghanistan ................................................ . 23 1.3.1 Die Taliban-Herrschaft ............................................................................... . 24 1.3.2 Warlords ........................................................................................................ . 26 1.4 Die Grenzen der afghanischen Zentralregierung .............................................. . 28 1.4.1 Legitimierung der afghanischen Regierung durch die Religion .............. . 32 1.4.2 Die Ad-hoc-Regierung für die OEF- und ISAF-Missionen ................... . 33 1.5 Die Zentralregierung – Ansprechpartner für Wiederaufbau im Land? .......... . 34 1.6 Zusammenfassung ................................................................................................. . 40 Kapitel 2: Stand der Entwicklungspolitik Russlands in Afghanistan …..…… 44 2.1 Die sowjetische Hilfe als Grundlage von bilateralen Beziehungen mit Afghanistan während des Kalten Krieges .................................................. . 47 2.1.1 Afghanistan im Spannungsfeld der Grenzkonflikte mit Pakistan und neuen Entwicklungsperspektiven aus der Sowjetunion ................ . 49 2.1.2 Die afghanische Regierung als „Volksnot-Berater“ und Ansprechpartner für sowjetische Entwicklungspolitik ................. . 51 2.2 Die sowjetische Entwicklungshilfe an Afghanistan zw. 1955 und 1979 ......... . 53 2.2.1 Afghanisches Erdgas - Verstärkung der sowjetischen Aktivitäten ...... . 55 VII

2.3 Die sowjetische Entwicklungshilfe während der militärischen Intervention 1979-1989 ........................................................................................ . 57 2.4 Die Militärhilfe Russlands an Afghanistan in den Jahren 1992-2001 .............. . 62 2.5 Die russische Entwicklungshilfe an Afghanistan nach dem 11. September 2001 ............................................................................. . 65 2.6 Russland und die NATO ...................................................................................... . 72 2.7 Zusammenfassung: der sowjetische Ansatz der Entwicklungshilfe State to State, was hat sich für Russland geändert? ............................................ . 77

Kapitel 3: Drogenökonomie in Afghanistan und der Herointransit nach Russland .............................................................................. 80 3.1 Die Geschichte der Opiumwirtschaft in Afghanistan ...................................... . 84 3.1.1 Opium als „Grenzprodukt“ ....................................................................... . 89 3.2 Die Profiteure der Drogenökonomie ................................................................. . 90 3.2.1 Staatliche und nicht-staatliche Profiteure der Drogenökonomie ......... . 90 3.2.2 Verknüpfung der Drogenhändler mit Kriminellen und den Taliban .. . 93 3.2.3 Die Talibanisierung des Opiumhandels .................................................. . 95 3.3 Herointransit aus Afghanistan ............................................................................. . 99 3.3.1 Alle nördlichen Wege führen nach Russland ........................................ 101 3.3.2 Die russisch-kasachische Grenze ............................................................ 103 3.4 Zusammenfassung ............................................................................................... 106 Kapitel 4: Drogenbekämpfungspolitik in Russland und Afghanistan ....... . 111 4.1 Securitization der Drogenbekämpfung in Russland ........................................ 115 4.1.1 Die Strategie der Drogenbekämpfung in Russland .............................. 119 4.1.2 Institutionalisierung der Drogenbekämpfung in Russland und Zentralasien. Die Föderale Drogenkontrollbehörde (FSKN) .... 120 4.2 Außenpolitik Russlands: regionale und internationale Drogenpolitik .......... 122 4.3 Drogenbekämpfungspolitik und Nationale Drogenkontrollstrategie in Afghanistan ....................................................................................................... 128 4.3.1 National Drug Control Strategy, NDCS ................................................ 129 VIII

4.3.2 Mohnfreie Provinzen Afghanistans ................................................................ 132 4.3.3 Feldervernichtung oder Anbauverbot als effektivere Drogenbekämpfungsmethode? ...................................... 135 4.4 Institutionalisierung der Drogenbekämpfung in Afghanistan. Das afghanische Ministerium für Drogenbekämpfung, die Anti-Drogenpolizei & UNODC ................................................................. 136 4.4.1 Die afghanische Anti-Drogenpolizei .............................................................. 138 4.4.2 UNODC Afghanistan ............................................................................... 140 4.5 Pläne, Initiativen und Programme vom MCN: Good Performance Initiative, Food Zone Programm, CARD-F ................. 141 4.6 Propaganda und Vorschläge des MCN ............................................................. 147 4.7 Zusammenfassung: Securitization der Drogenbekämpfung ............................. 150 Kapitel 5: Kriegsökonomie oder reguläre Wirtschaft in Afghanistan: Perspektiven und Alternativen ................................................... . 154 5.1 Von der Volkswirtschaft zur „Warlord Economy“ ......................................... 158 5.2 The New Economy in Afghanistan nach dem Jahre 2002 ............................. 161 5.2.1 Auslandshilfe als Wirtschaftsmotor ......................................................... 163 5.3 Traditionell ländliche Wirtschaft Afghanistans ................................................ 165 5.3.1 Opiumfreie Landwirtschaft? ..................................................................... 167 5.4 Was sind die alternativen Lebensgrundlagen für Afghanistan? ............................... 168 5.4.1 Vorschläge für die Reduzierung der Opiumwirtschaft und alternative Projekte für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung: Rosenöl und Safran .. ....... 170 5.4.2 Die Ansätze Vernetzte Entwicklung und EZZA ................................. 174 5.5 Zusammenfassung ............................................................................................... 181 Schlussbetrachtung .................................................................................... . 184

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