Das ist die Liebe, die dumme Liebe...

Mit freundlicher Unterstützung der

Eine Koproduktion von und

Die Csárdásfürstin Operette in 3 Akten von Leo Stein und Bela Jenbach Musik von Emmerich Kálmán

Wir bedanken uns für die Spenden von: Hauptsponsor Sparkasse Dachau Stadt Dachau Landratsamt Dachau

Musikalische Leitung Inszenierung und Bearbeitung Bühnenbild und Kostüme Choreographie Arrangement/ Assistenz der musikal. Leitung Arrangement Korrepetition

Maximilian Kramer Herbert Müller Ulrike Beckers Verena Konietschke Max I. Milian Thomas A. Schneider Nino Margvelashvili

Pause nach dem I. Akt Aufführungsrechte: Verlag Musik und Bühne, Wiesbaden Originalverlag: Josef Weinberger Wien-Frankfurt-London

Besetzung Sylva Varescu Chansonette im Orpheum in Budapest Edwin ein Fürstensohn Komtese Stasi Nichte des Fürsten und die für Edwin Auserwählte Graf Boni Kanscianu ständiger Gast im Orpheum in Budapest Feri Basci ein Teil des Mobiliars des Orpheum in Budapest Leopold Maria der Fürst zu Lippert-Weylersheim Anthilte seine Gemahlin

Gesa Jörg Johann Winzer Janet Bens

Richard Wiedl

Ansgar Wilk

Herbert Müller Annette Thomas

Die Mädis vom Chantant Cleo - Julia Götz, Juliska - Verena Konietschke, Rizzi - Helena Schneider, Aranka - Annette Thomas Die Kavaliere im Orpheum von Endrey - Markus Muck, von Vihar - Tobias Zeitz Das Orchester des Orpheum Florian Simons - Violine, Silvia Vidal - Violine, Juan Roqué Alsina - Violine, Regina Dominguez-Nieto - Viola , Philipp von Morgen - Violoncello, Herbert Seibl - Kontrabass, Ketevani Tigashvili - Oboe, Fiolik Premyslauv - Schlagzeug, Stefanie Richter - Klarinette, Christian Bühn - Trompete, Nino Margvelashvili - Flügel, Priti Schlubach - Flöte/Piccolo

Inhaltsangabe Wir schreiben das Jahr 1916. Die Bühne des Stücks ist die Bühne des Or! pheum, des bekanntesten Vergnügungsetablissements in Budapest. Vor und hinter ihren Kulissen treibt Graf Boni seine Späße mit den hierorts angestellten Mädis, verfolgt Edwin die geliebte Sylva, den Star im Orpheum. Er liebt sie und sie liebt ihn. Aber er ist ein Fürstensohn und sie eine Chansonette. Wo gibt es da ein gemeinsames Glück? Edwin ist aus Liebe alles egal und er verlobt sich mit Sylva in nächtlicher Champagner! laune im Orpheum. Der fürstliche Vater will seinen Sohn den schädlichen Einflüssen des Bu! dapester Nachtlebens entziehen und sorgt dafür, dass Edwin in den Krieg ziehen muss. Er versucht mit allen Mitteln, seine Dynastie zu erhalten, in! dem er seinen Sohn mit der Komtesse Stasi, Anastasia von Eggenberg, ver! heiraten will. Ihre Familie betreibt seit 1881 im Salzkammergut auf Schloss Eggenberg ein (bis heute) erfolgreiches Bierunternehmen. Damit alles ganz schnell vonstatten gehen kann, kommt der Fürst mit Stasi und Gattin nach Budapest, lässt seinen Sohn zum Schein als Soldat ein! berufen und gleich wieder ausmustern, um die Verlobung auszuführen. Zu seinem Unglück kehrt die inzwischen abgereiste Sylva Varescu schon nach wenigen Tagen in ihr Orpheum zurück. Und da sind wir mitten im Skandal des zweiten Aktes, in dessen Finale sich die Chansonette Sylva als Fürstin Weylersheim zu erkennen gibt, hat doch der gute Boni den Verlobungskontrakt Edwins sorgsam aufbewahrt. Und auch Komtesse Stasi durchkreuzt die Pläne des Fürsten auf ihre Weise und trägt so zum allgemeinen Chaos bei: sie verliebt sich in Boni. Im Orpheum lebt und liebt man jetzt erst recht nach dem Motto "Joi, má! mán Bruderherz, ich kauf´ mir die Welt!". In der Operette fallen die sozialen Schranken auf komödiantische Weise, die im Leben der Krieg ja längst schon beseitigt hat und alle stimmen mit „tausend kleine Engel“ den Schlussgesang einer Epoche an: „Mag die ganze Welt versinken, hab ich dich!“

Ein Tanz auf dem Vulkan Es ist die Zeit der Décadence, altehrwürdige Wertvorstellungen der K.u.K.Monarchie lösen sich auf wie Champagnerschaum. Draußen in der Welt hat der Erste Weltkrieg begonnen und drinnen im Budapester Nachtlokal Or! pheum besingen die Grafen und Fürstensöhne die „Mädis, die Mädis, die Mädis vom Chantant“. Man gibt sich dem frivolen Amüsement hin, um die allgemeine Untergangsstimmung zu ignorieren. Die „Csárdásfürstin“ spielt 1914, in unserer Bühnenfassung zwei Jahre spä! ter: Kaiser Franz Josef ist im November 1916 gestorben und mit ihm die letzte Hoffnung des Adels, die österreichisch-ungarische Monarchie könnte ir! gendwie noch erhalten werden. Im Mittelpunkt des Stückes steht das Varieté-Theater Orpheum in Budapest. Die Stadt besaß um 1900 nicht weniger als vierzig Orpheen, Wien ebenso viele. Unter dieser mehr als lebendigen Unterhaltungseinrichtung verstand man ein populäres Theater, in dem während der Vorstellungen auch gespeist und getrunken werden konnte. Das Orpheum war eine der wichtigsten Ein! richtungen der Unterhaltungsszene in der ausgehenden K.u.K.- Monarchie zwischen 1880 und dem Ersten Weltkrieg.

Orpheum Graz

Zeitgenössische Beobachter bester Kreise weisen auf eine breite Anziehungskraft des Orpheums hin: für die Revuen und Spektakel rangen mit! telständische Unternehmer und Mitglieder des Adels ebenso um die Karten, wie Marktfrauen, Kaufleute und Beamte. Auch Erzherzog Rudolf gehörte regelmäßig zu seinen Besuchern. Das Orpheum stellte einen grenzüberschreitenden Raum dar, in dem die Tabuzonen der besseren bürgerlichen Gesellschaft öffentlich freigelegt wur! den und die Regeln des guten Geschmacks absichtlich parodiert wurden. Dargestellt wurden neben den neuesten Schlagern und Choreographien auch unmoralische Spielformen und Parodien auf stadtbekannte Neureiche und Politiker. Das Geschäft mit der käuflichen Liebe blühte, die "Mädis" – benannt nach ihren berühmten Kolleginnen im Pariser Café Chantant suchten und fanden in der besseren noch wohlhabenden männlichen Mit! telschicht ihre Klientel. Im Jahr 1915 schrieben die Autoren Leo Stein und Bela Jenbach eine Operette für Emmerich Kálmán, der als der Melancholiker unter den Komponis! ten der leichten Muse auch im tollsten Operettenrausch nicht auf Zwischen! töne in Moll verzichtete – und damit den Menschen seiner Zeit aus dem Herzen sprach. Die Musik Emmerich Kálmáns ist ein Spiegel der Zeit: gepfefferte ungarische Folklore, süß-selige Liebesduette und champagnertrunkene Walzerklänge ergeben ein Spektakel mit feurigem Temperament und morbidem Charme. Fast jede Musiknummer aus der „Csárdásfürstin“ wurde ein Weltschlager. Die „Csárdásfürstin“ ist Kálmáns weltweit populärstes Stück geworden und gehört zu jener Form der Operette, in der um den Ersten Weltkrieg herum der längst heruntergekommene Spätfeudalismus zugleich entkräftet und verlacht, aber auch verklärt wird: „Blaues Blut in unreiner Wallung und bas! tardische Mesalliance von gesellschaftlichen Sphären, die vorher in ehrwür! diger Dynastik einander nicht kreuzen durften“. (Zitat Volker Klotz)

Emmerich Kálmán Er studierte Jura und Klavier gleichzeitig, musste die Hoffnung auf eine Pi! anistenkarriere aber wegen chronischer Schmerzen im Arm aufgeben – und wurde doch nicht ein Anwalt der Jurisprudenz. Stattdessen schuf er Orchester- und Chorwerke und wurde bekannt als Chansonkomponist für Budapester Kabaretts. 1909 hatte seine erste Wiener Operette „Herbstmanöver“ Premiere, Kálmán zog nach Wien, wo alle seine großen Stücke uraufgeführt wurden: die „Csárdásfürstin“ 1915, die „Faschingsfee“ 1917, die „Gräfin Mariza“ 1924 und die „Zirkusprinzessin“ 1926. In den 30-er Jahren floh er vor den Nationalsozialisten nach Amerika, kam 1949 nach Europa zurück und lebte bis zu seinem Tod 1953 in Paris.

Der Tanz

Die Musik

Alfons Mucha Bezaubernde Frauen, wehende Haare, fließende Stoffe - dies sind die At! tribute, die man mit Alfons Muchas (1860 - 1939) Kunstwerken assoziiert. Sein Stil wird repräsentiert durch den zu idealer Erscheinung stilisierten Figurentypus der schönen bzw. mädchenhaft anmutenden Frau, der in ein ornamentales System von Blüten und Rankenwerk, Symbolen und Arabesken eingebunden ist. Da es sich um eines der meist verbreiteten Bildmotive der Jahrhundertwende handelte, galt der "Style Mucha" zeitweise geradezu als Synonym für Art nouveau und Jugendstil. Obwohl mährischer Herkunft, feierte Mucha seine größten Erfolge in Paris. Sein Werk dokumentiert das Lebensgefühl der französischen Kunst! metropole in ihrer Glanzzeit am Übergang zweier Jahrhunderte, das Lebensgefühl des Fin de siècle und der Belle Époque mit ihren mondänen und dekadenten Zügen, ihren Vorlieben und Sehnsüchten. aus "Alfons Mucha" Renate Ulmer, Taschen Verlag

Mädchen gibt es wunderfeine...

Paul Poiret Paul Poiret (1879 - 1944) war der bedeutendste Modeschöpfer der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Er veränderte nicht nur die Mode, indem er eine neue Silhouette schuf, sondern er war der erste, der ein regelrechtes Modeimperium aufbaute. Für unsere heutigen Augen von unerhörter Opulenz, war sie für Poirets Zeitgenossen durch eine völlig neue, zukunftsweisende Schlichtheit gekennzeichnet. Als schlicht empfand man vor allem die Schnitte der Klei! der, die im Gegensatz zu dem, was die modische Dame um die Jahrhundertwende trug, ohne Korsetts, ohne Turnüren und andere Polsterungen auska! men. Poiret orientierte sich an den fließenden Formen der Empiremode und an antiken Gewandformen. In einer Zeit, die starke Taillenbetonungen und überhaupt die weiblichen Rundungen liebte, schuf er Kleider, die unter dem Busen gerafft waren und die Taille verbargen, bestickte oder transpar! ente Tuniken über langen Kleidern, Mäntel im Kimonoschnitt oder auch Haremshosen und Turbane orientalischer Provenienz.

Er brachte Farbe in eine Mode, die sich in den vorhergehenden Jahrzehn! ten auf Dezenz - Mauve, Grau, zarte Blautöne - eingeschworen hatte. Poiret verwendete feine und prächtige Stoffe - Samt, Brokat und Seidenmusseline -, und diese Stoffe waren tiefrot oder pink, leuchtend grün oder gelb, manchmal auch von intensivem und ganz und gar nicht langweiligem Braun. Hinzu kamen Gold und Silber, viele Paillettenstickereien oder Stickereien aus leuchtendbunter Wolle. aus "Mode" Gertrud Lehnert, Dumont

Kugler Bonbons Die Ungarn mögen Süßigkeiten, deshalb haben die Konditoreien bis zum späten Abend geöffnet. In unserer Operette bietet der Graf Boni zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit die damals weltberühmten Kugler-Bonbons an. Es gibt sie heute noch im legendären Cafe Gerbeaud im Herzen Budapests, einem der ältesten, größten, traditionsreichsten und berühmtesten Konditoreien Europas. Sie wurde 1858 von Henrik Kugler gegründet. Besonders beliebt waren bei seiner Kundschaft in dieser Zeit seine Kaffees, seine Liköre und seine Zuckerbonbons. Aber auch die Kugler-Torten und Mignons fanden starken Absatz, vielleicht weil es erstmals bei Kugler möglich war, diese eingepackt auf einem Papiertablett mit nach Hause nehmen zu können. Neben Schriftstellern, Künstlern, Halbweltdamen und Politikern gehörte der Komponist Franz Liszt zu den täglichen Gästen im Café.

Boni: "Sagt, bin ich euer Freund? Nehmt ein Kugler Bonbon!"

1882 traf Henrik Kugler auf einer Reise nach Paris zum ersten Mal auf Emil Gerbaud, der ebenfalls einer Konditorfamilie entstammte; 1884 lud Kugler ihn schließlich nach Budapest ein, um Gerbeaud zu seinem Geschäftspart! ner zu machen. Mit neuen Produkten, wie Buttercremes, Pariser Cremes, hunderten Sorten an Teegebäck, Zuckerwaren, verschiedenartigsten Bon! bons, verbreiterte er das Angebot erheblich. Viele seiner bald 150 Mitarbeit! er kamen nur nach Budapest, um bei Gerbeaud lernen und arbeiten zu kön! nen. Gerbeaud reiste als international anerkannter Fachmann zur Weltausstel! lung nach Brüssel (1897) und Paris (1900). Nach dem Tod Henrik Kuglers gründete Gerbeaud 1908 unter dem Namen Kuglers Nachfolger Gerbeaud AG eine Aktiengesellschaft, mit der die Geschäfte fortgeführt wurden. Mit großer Aufmerksamkeit verfolgte Gerbeaud die technische Entwicklung, und so stellte er den Besuchern seines Cafés bereits 1909 Parkplätze für Au! tomobile neben denen für Kutschen zur Verfügung. Das Café ist heute noch eines der größten und traditionsreichsten Kaffee! häuser Europas und ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touris! ten.

Café Gerbeaud Budapest

Mitwirkende Gesa Jörg - Sylva Varescu Die Koloratursopranistin ist die Gründerin und Leiterin des Lyrischen Opern Ensembles Dachau. Seit ihrem Studium an der Juillard School New York sang sie zahlreiche Opernpartien und Konzerte in den USA und in Europa. Mit den Münchner und Nürnberger Symphonikern war sie in der Münchner Residenz und im Brunnenhof zu hören. Zu ihrem breiten Reper! toire gehören unter anderem die Gilda in "Rigoletto", die Königin der Nacht in Mozarts "Zauberflöte" und die Violetta in Verdis "La Traviata". Johann Winzer - Edwin Johann Winzer studierte bei namhaften Lehrern u. a. bei Hendrik Siffert in Strassburg, Siegfried Jerusalem in Nürnberg, Pier Miranda-Ferraro in Mai! land und Reiner Goldberg in Berlin. Sein umfangreiches Repertoire um! fasst vor allem das deutsche Fach mit Partien wie Tannhäuser oder Tristan. Seine Konzerttätigkeit führt ihn durch ganz Deutschland und ins Ausland bis nach Amerika und Japan. Janet Bens - Komtesse Stasi Die Berlinerin studierte Klassischen Gesang an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig. Mit dem Ensemble Lyrique war sie zu Gast in den Niederlanden und bei Styriarte in Graz. Sie war Mitglied bei den Festspielen Schloß Neersen und ist Mitglied des Hoftheaters Bergkirchen, wo sie ihre Vielseitigkeit in Musiktheater und Schauspiel unter Beweis stellt. Im vergangenen Jahr war sie Solistin beim Open-Air-Konzert in Bergkirchen mit dem Bayerischen Staatsorchester. Richard Wiedl - Graf Boni Der gebürtige Münchner wurde sofort nach seinem Studium an der Hochschule für Musik in seiner Heimatstadt bis 1996 ans Stadttheater Würzburg engagiert. Seitdem ist er zu Gast in Deutschland und Österreich von den Opernhäusern in Schwerin, Dessau und Leipzig bis nach Klagenfurt und dem Theater an der Wien. Er gewann den Bundeswettbewerb für Gesang, war Finalist des internationalen Operettenwettbewerbs „Jan Kiepura“ 2005 in Wittenberge und - ganz nebenbei - deutscher Vizemeister im Steptanz. Mit seiner Schwester Angela Wiedl ist er auch im Fernsehen zu erleben. Richard Wiedl ist Mitbegründer der "Bayerischen Kammeroperette e. V.".

Ansgar Wilk - Feri Basci Ansgar Wilk kommt aus dem Schwarzwald und absolvierte in Freiburg im Breisgau die Schauspielschule. Nach ersten Engagements in seiner Heimat! stadt, in Berlin, bei mehreren Tourneetheatern und dem Theater in Villin! gen-Schwenningen, spielte er bei den Festspielen Schloß Neersen und wechselte an das Hoftheater Bergkirchen, wo er seit der Gründung Ensem! blemitglied ist. Hier ist er in den großen Rollen seines Fachs zu sehen und auch als Regisseur tätig. Julia Götz, Verena Konietschke, Helena Schneider, Anette Thomas - Die Mädis vom Chantant Julia Götz und Verena Konietschke studierten an Münchner Schauspielschulen. Beide sind Ensemblemitglieder des Hoftheaters Bergkirchen. Julia Götz spielt des weiteren in Augsburg Theater und Verena Konietschke ar! beitet beim Film als Stuntfrau. Anette Thomas singt in diversen Dachauer Chören, u. a. immer wieder beim Lyrischen Opernensemble. Helena Schneider kommt aus einem musikalischen Elternhaus, singt schon seit vie! len Jahren und beginnt im Herbst 2013 ein Musicalstudium. Markus Muck, Tobias Zeitz - Die Kavaliere im Orpheum Markus Muck und Tobias Zeitz erhielten ihre musikalische Ausbildung bei den "Münchner Chorbuben". Tobias Zeitz war außerdem Mitglied beim "Tölzer Knabenchor" und dem "Collegium Vocale St. Wolfgang". Seit der Spielzeit 2011/2012 sind sie Gäste im Hoftheater Bergkirchen in "My Fair Lady" und der 50er-Jahre-Revue "Ami-Lulle, Nierentisch und Petticoat".

Joj Mamám, Bruderherz ich kauf mir die Welt! Joj, Mamám, was liegt mir am lumpigen Geld! Weißt du wie lange noch der Globus sich dreht, ob es morgen nicht schon zu spät!

Maximilian Kramer - Musikalische Leitung Maximilian Kramer stammt aus Münster/Westfalen. Er studierte Gesang und Orgel an der Musikhochschule in Detmold und am Mozartteum Salzburg. Mehrere Jahre war er als Bariton an der Staatsoper Hannover engagiert, war Preisträger und Finalist in großen Gesangswettbewerben und zu Gast bei Opernfestspielen. Konzerttourneen führten ihn durch Deutschland, Norwegen und Italien. Er leitete in städtischen Theatern Opern und Operetten von der "Zauberflöte" bis zur "Schönen Helena", widmet sich als Kreiskantor in seiner Heimat der Kirchenmusik und leitet große Orchesterkonzerte. Herbert Müller - Inszenierung Herbert Müller ist Leiter des Hoftheaters Bergkirchen, mit dem sich der "alte Theaterhase" nach über 40 Bühnenjahren einen Lebenstraum erfüllt hat. Herbert Müller wuchs in Nürnberg auf und arbeitete als Dramaturg, Regisseur, Oberspielleiter und Intendant in den Stadt- und Landestheatern Regensburg, Bremerhaven, Münster, Hof, Herford, Villingen-Schwenningen und bei den Festspielen Schloß Neersen. Er übernahm 2002 die Neue Werkbühne München, ein Tourneetheater für die Schulen in Bayern und gründete mit diesem das Hoftheater Bergkirchen als feste Spielstätte. Ulrike Beckers - Bühnenbild und Kostüme Die Augsburgerin studierte Kunsterziehung und Germanistik und war als Re! alschullehrerin tätig, bevor sie zum Theater wechselte. Das Stadttheater Her! ford, das Theater am Ring in Villingen-Schwenningen und die Festspiele Schloß Neersen waren ihre Stationen. Ulrike Beckers leitet zusammen mit Herbert Müller das Hoftheater Bergkirchen, wo sie neben ihrer Arbeit für Bühnenbild und Kostüme auch als Regisseurin in Erscheinung tritt. Max I. Milian, Thomas A. Schneider - Arrangement Max I. Milian und Thomas A. Schneider arbeiten seit vielen Jahren in unter! schiedlichen musikalischen Genres zusammen. Thomas A. Schneider studierte in Münster neben Musik auch Theologie, Max I. Milian erlernte am "RichardStrauss-Konservatorium" in München Schlagzeug und studierte an der Filmhochschule Ludwigsburg Komposition und Sounddesign. In München be! treibt er ein eigenes Tonstudio und steht in direkter Internet-Verbindung mit Thomas A. Schneider, der in Villingen-Schwenningen einen kleinen Musikver! lag aufbaut.

Lyrisches Opern Ensemble e.V. Das Lyrische Opern Ensemble Dachau ist ein von Sängern im Mai 2006 unter der Leitung der Sopranistin Gesa Jörg gegründeter Förderverein, der sich zum Ziel gesetzt hat, jungen, talentierten und im Beruf stehenden Künstlern die Möglichkeit zu geben, Rollen, die sie noch nicht gespielt haben, in Inszenierungen für ihr Repertoire zu erlernen. In den vergan! genen Jahren wurden auf diese Weise unter anderem „Die Fledermaus“ von Johann Strauß erarbeitet, „La Traviata“ von Giuseppe Verdi, „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss und Mozarts „Entführung aus dem Serail“. www.lyrischesopernensemble.com

Neue Werkbühne München GmbH Hoftheater Bergkirchen Die Neue Werkbühne München ist ein seit 1968 arbeitendes Tourneetheater für die Schulen in Bayern. Regelmäßige Gastspiele führen das Ensemble auch nach Österreich. Das heutige Team übernahm das Theater im Jahr 2002. Mit dem Hoftheater Bergkirchen hat sich das Ensemble 2005 eine eigene kleine Spielstätte eingerichtet, in der vom klassischen und moder! nen Schauspiel über Komödie und Operette bis zum Musical und der Re! vue ein vielseitiger Spielplan - ein Stadttheaterprogramm im Kleinen - in jährlich 130 Vorstellungen aufgeführt wird. Mit den Schulaufführungen zusammen sind es rund 220 Vorstellungen pro Saison. www.neue-werkbuehne-muenchen.de www.hoftheater-bergkirchen.de

Wir wünschen Ihnen einen unterhaltsamen Abend Ihre

Sparkasse Dachau

...mag die ganze Welt versinken, hab ich dich.

Impressum Lyrisches Opern Ensemble e. V. Vorstand: Gesa Jörg, Mikhail Berlin Am Höllberg 19, 85241 Hebertshausen Tel.: 08131/52316 [email protected] www.lyrischesopernensemble.com Hoftheater Bergkirchen Mühlstr. 8a, 85232 Bergkirchen Tel: 08131/326 400 [email protected] www.hoftheater-bergkirchen.de Redaktion und grafische Gestaltung: Janet Bens Titelmotiv: Nora Nennstiel Texte: Herbert Müller, Janet Bens Texte und Fotos: "Alfons Mucha" Taschen Verlag; "Mode" Dumont Fotos: www.wikipedia.de, www.gerbeaud.hu