DALE Investment Advisors Memorandum: Marktausblick Sommer 2015 – Das wirtschaftliche Umfeld Konsequenzen für die Finanz- und Rohstoffmärkte

Panta rhei 1 Nachdem wir uns in unseren letzten beiden Niederschriften intensiver mit dem Wirken der Zentralbanken und ihren Folgen auseinander gesetzt haben – nicht ganz ohne einer Prise zynischer Polemik – wollen wir diesmal mit Ihnen, geschätzte Leser, einen Streifzug durch die jüngere Wirtschafts- und Finanzgeschichte vornehmen, die nicht ganz ohne innere Logik über die Subprime Krise, das Lehman-Debakel und die Weltwirtschaftskrise 2008/9 in das aktuelle Krisenszenario um Griechenland mündet. Begonnen hat alles in den Vereinigten Staaten, etwa Mitte der 80iger Jahre, am Höhepunkt der Reagan Administration. Was damals zählte, war der finanzielle Erfolg, Insidergeschäfte waren and der Tagesordnung, „erst kommt das Fressen, dann die Moral“ 2, war das Motto, wer nicht rasch genug zu Geld kam – weil er nicht „Wallstreet“ (=Finanzwirtschaft) sondern „Mainstreet“ (Realwirtschaft) angehörte – wollte nicht zurückstehen, begann sich zu verschulden, um sich einen möglichst „Wallstreet“-nahen Lebensstandard leisten zu können. Bis etwa 1985 hatten sich Gehälter und Haushaltsausgaben (als % des BIP) in etwa die Waage gehalten, dann begann die Schere aufzugehen, ein immer größerer Anteil des Konsums wurde kreditfinanziert. Die volkswirtschaftliche Gesamtverschuldung nahm rapide zu, die Gehälter der Finanzdienstleister explodierten, hoben sich zunehmend von jenen des Durchschnittsbürgers ab, ähnlich wie das gegen Ende der 20iger Jahre der Fall war.

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„Alles fließt“ Heraklit Berthold Brecht

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Die offensive Geldmarktpolitik unter Alan Greenspan, insbesondere aber die aggresive Giralgeldschöpfung der angelsächsichen Banken führten zu einer Schwemme immer billigeren Geldes, das in der Realwirtschaft nicht absorbiert werden konnte. Die Überschussliquidität floss in alle möglichen Veranlagungskategorien, Kunstgegenstände und Sammlerobjekte, ab Mitte der 90iger Jahre vor allem in Dotcom Aktien der New Economy, ab 2000 vor allem in den privaten Immobilienmarkt.

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DALE Es war eine Phase der „irrational exuberance“, wie Greenspan sie taufte, was zählte, waren die Provisionen im Verkauf, und die versprochenen Rediten. Wertpapierveranlagungen erlebten Jahr für Jahr zweistellige Wertzuwächse, Kreditvolumina wuchsen um ein vielfaches rascher als die Volkswirtschaft selbst, die „Finanzialisierung“ Amerikas machte enorme „Fortschritte“.

Der „Minsky Moment“, der all dies zu Fall brachte, traf den größten Kapitalmarkt der Welt, den privaten Immobilienmarkt der Vereinigten Staaten, mit einem Finanzierungsvolumen von etwa USD 20 Billionen (zwanzigtausend Milliarden), dessen kreditinduzierte Wertsteigerungen ein Heer von Spekulanten und „financial engineers“ in seinen Bann gezogen hatte. Der Ausgang ist uns in Erinnerung, mit dem Höhepunkt der Lehman-Pleite, einem globalen Finanzinfarkt und der Weltwirtschaftskrise 2008/9. Da die Krise von Amerika ausging, war es vor allem der amerikanische Staatshaushalt, mit seinem Zauberlehrling, der Federal Reserve Bank, der in die Bresche sprang, um den Status quo ante wiederherzustellen, vor allem aber Wallstreet vor Scham und Schande zu bewahren. Alleine für die Rettung einer der weltweit größten Versicherungen, AIG, wurden über USD 180 Miliarden eingesetzt, den neun Großbanken flossen weitere USD 125 Milliarden zu. In Europa begann um die Jahrtausendwende, mit Einführung des Euro, ein ähnlicher Prozeß, wie er Mitte der 80iger Jahre in den Vereinigten Staaten seinen Anfang nahm. Griechen, Portugiesen, Spanier etc. waren nunmehr Angehörige der Eurozone, wollten daher denselben Lebensstandard geniessen wie Deutsche, Holländer, Österreicher. So konnten sie der Versuchung der billigen Kreditzinsen, die mit der Einheitswährung kamen, nicht widerstehen, zumal die Kreditgeber ihrem neugewonnenen Status als Eurobürger Rechnung trugen und ihnen bereitwillig unter ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH  Wollzeile 16/9  A-1010 Wien  Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60  Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 3

DALE die Arme griffen. So kamen die mediteranen Haushalte zu ungewohntem, fremdfinanzierten Wohlstand, konnten sich immer höherer Löhne, Gehälter und Immobilienpreise erfreuen. Sie machten sich dabei wenig Gedanken darüber, dass die Verschuldung ihrer Volkswirtschaften stetig zunahm, während ihre Konkurrenzfähigkeit immer weiter abnahm.

Mit der Weltwirtschaftskrise ging diese Entwicklung abrupt zu Ende, die Kreditgeber begannen – durch die Erfahrungen der Subprime Krise gewitzigt – innerhalb der Eurozone nach Risiko zu differenzieren, stellten fest, dass die Bonität der GIPS3 Länder sich absolut und relativ zu den nördlichen Nachbarn deutlich verschlechtert hatte, die Rating Agenturen beeilten sich, ihre Einschätzung rasch der neuentdeckten Realität in diesen Ländern anzupassen. Immer mehr Marktteilnehmer und Kommentatoren begannen an den politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Grundfesten der Eurozone zu zweifeln. „Cross border lending“ (grenzüberschreitende Kreditvergabe) zwischen Nord und Süd versiegte, die Risikoprämien der Anleihen der Europäischen Peripherie explodierten, den hochverschuldeten Volkswirtschaften drohte der wirtschaftliche und finanzielle Infarkt, der Zerfall der Eurozone stand im Raum.

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Griechenland, Italien, Portugal, Spanien

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Da schlug – Mitte 2012 – die Stunde des Mario Draghi, ein italienischer Sozialist, der sich als Gouverneur der Europäischen Zentralbank weit über das Mandat seiner siebzehn Mitgliedsstaaten, und über sein Pouvoir als Zentralbankgouverneur, hinauslehnte, als er sich mit den Worten „we will do whatever it takes“ seinen Platz in der Geschichte der Europäischen Integration sicherte. Er nahm mit einem Schlag den Zweiflern am Zusammenhalt der Eurozone den Wind aus den Segeln, Anleihen der Europäischen Peripherie waren, ähnlich wie in der Konvergenzphase vor Einführung des Euro, dernier cri, ihre Risikoprämien über den deutschen Pendants schmolzen dahin wie der Schnee auf dem Aetna. Es kam zu einem Schulterschluss aller großen Notenbanken im OECD-Raum, der Federal Reserve Bank, Bank of Japan, Bank of England, der Schweizerischen Nationalbank und zuletzt eben auch der EZB, die nunmehr im Gleichschritt eine „Zero Interest Rate Policy (ZIRP)“ verfolgten, und nach und nach mit zunehmend aggressiven Ankäufen von Staatspapieren (QE-Programme) die gesamte Zinskurve auf historische Tiefststände senkten. Der Höhepunkt des Zeitalters der Zentralbanken war angebrochen, sie waren nunmehr „the only game in town“, finanzierten Banken und Staaten, und ermöglichten Banken ihrerseits, ihre Souveräne zu finanzieren, was zu einem immer größeren gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis dieser drei Protagonisten führte, zu einer dramatisch zunehmenden Staatsverschuldung im OECD-Raum, zu einem stetig steigenden Anteil der öffentlichen Haushalte an den Bruttoinlandsprodukten, zu explosiv expandierenden Zentralbankbilanzen, die im OECD-Raum über 25% aller Staatsanleihen halten, und zu extremen Bewertungen aller möglichen Anlagekategorien und Sammlerobjekte, jenseits aller Vernunft.

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Aber niemand hat sich bislang beschwert, niemand zeigt mit dem Finger auf den anderen, ein „prisoner´s dilemma“ der anderen Art. Die Souveräne profitieren vom niedrigen Zinsniveau, ihre Zinsbelastung sinkt seit 2007 trotz steigender Verschuldung, sie sehen sich keinerlei Reformdruck ausgesetzt. Die Zentralbankräte erfreuen sich ihrer unerhörten Machtfülle und hoffen, die verderblichen Früchte ihres Wirkens nicht während ihrer Amtsperiode ernten zu müssen. Die Kommerzbanken können ihr rückläufiges Kreditgeschäft durch die Finanzierung ihrer Souveräne kompensieren, ohne Kapitalhinterlegungspflicht, vor allem in den GIPS-Ländern zu äußerst attraktiven Margen. Die Investoren müssen zwar ein erhebliches Zusatzrisiko eingehen, um eine reale Wertvermehrung zu erzielen, aber auch sie können sich in Anbetracht steigender Aktienindizes nicht beklagen. Natürlich gibt es in diesem goldenen Zeitalter der Zentralbanken auch Verlierer, die schweigende Mehrheit, schlichte Gehaltsempfänger, Inhaber von Sparbüchern, die keine Rendite abwerfen, von Pensionskonten, die keinen gesicherten Lebensabend versprechen, und junge Menschen, die keine Arbeit finden, keinen Hausstand gründen können, und in das Elternhaus zurückkehren (die „Boomerang Generation“).

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DALE Aber diese Menschen machen kaum Schlagzeilen, können sich nur von Zeit zu Zeit in der Wahlurne gegen ihre Ohnmacht aufbäumen, wie dies zuletzt die gequälten Griechen getan haben. Όχι Die „Wallstreet“ Phase der 80iger Jahre, die „Dotcom“ Phase der 90iger Jahre, die „subprime“ Phase bis 2007 und zuletzt die Phase der Krise der Europäischen Peripherie waren vom Wunsch nach einem besseren Lebensstandard getrieben, teilweise auch von spekulativer Gier. Die Übertreibungen, die daraus resultierten, lösten großteils Probleme im privatwirtschaftlichen Bereich aus, die sich im vorgesehenen rechtlichen Rahmen durch Privat- und Firmenkonkurse, bzw. durch die Rekapitalisierung von Banken zu Lasten von Aktionären und sonstigen Gläubigern hätten gelöst werden können. In der Folge wäre es zu Wachstumseinbrüchen, der einen oder anderen Rezession und Rückschlägen an den Börsen gekommen, die der nötigen Bereinigung vorangegangener Exzesse gedient hätten. Der „österreichische“ Weg also. Stattdessen haben aller Orten Keynesianer in der Politik und in den Zentralbanken Einfluss gewonnen, um nach der Weltwirtschaftskrise 2008/9 das Ruder alleine zu übernehmen und zu verhindern, dass marktwirtschaftliche Spielregeln sich frei entfalten konnten. Aus privaten Schulden wurden Schulden der Souveräne, aus vielen „too big to fail“ Banken wurden weniger, aber noch größere, aus Unternehmen, die längst innovativeren, expandierenden Konkurrenten hätten Platz machen müssen, wurden Zombieunternehmen, und aus dem Kern einer erfolgreichen Volkswirtschaft, dem stabilen, aufstrebenden Mittelstand, wurden ängstliche Menschen, die um ihre Arbeitsplätze und Altersvorsorge bangen. Nirgendwo ist dies deutlicher sichtbar als in der Europäischen Peripherie. Wir wissen nicht, wie diese Phase der keynesianischen Planwirtschaft und Konzentration der Macht und Vermögen in immer weniger Händen enden wird – wir halten sie jedenfalls um einiges bedrohlicher, als jene vor dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise, sowohl aus wirtschaftlicher, sozialer, als auch aus geopolitischer Sicht. Damit wenden wir uns den Niederungen des aktuellen Wirtschaftsgeschehens zu, und unserer verlässlichen Wetterfahne, dem DALE Frühindikator. Der DALE Frühindikator Er hat uns bereits im Herbst 2014 den Einbruch im amerikanischen Wirtschaftswachstum angekündigt – lange vor dem harten Winter und den Hafenarbeiterstreiks an der Westküste. Gleichzeitig hat er auch eine überraschende Wende zum Positiven signalisiert, nämlich in Europa. Aktuell deutet sich für Amerika eine leichte Besserung an, während die Abkühlungssignale in Europa zunehmen. Im globalen DALE Frühindikator, der außerdem Signale aus den Schwellenländern und aus Japan, aber auch globale Indikatoren inkludiert, wie etwa den Baltic Dry Index, sind die Trendlinien für die vier Phasen im Konjunkturzyklus eng aneinander gerückt, ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH  Wollzeile 16/9  A-1010 Wien  Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60  Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 7

DALE was insgesamt für ein unterdurchschnittliches Wachstum mit geringen Volatilitäten spricht, eine Fortsetzung der Phase der „Great Moderation“.

Noch zwei Anmerkungen zum aktuellen Geschehen • Griechenland: während wir diese Zeilen erneut überarbeiten, scheint eine Einigung der G7 Staatsoberhäupter mit Griechenland zu gelingen, also eine Fortsetzung der „extend and pretend“ Politik, aus unserer Sicht keine positive Entwicklung, vor allem für Griechenland. Wir haben schon im März 2010 in diesem Medium unsere Zweifel angedeutet, dass es sinnvoll und nachhaltig praktikabel sein kann, so unterschiedliche Volkswirtschaften wie Deutschland und Griechenland, oder Holland und Portugal, mit einer Währung ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH  Wollzeile 16/9  A-1010 Wien  Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60  Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 8

DALE zusammenzuschweißen, und mit einem Zinssatz zu versorgen. Wir waren für eine Spaltung in einen Med-Euro für die GIPS-Staaten und eine Euromark für Kerneuropa. Da aber eine derart großzügige Lösung nicht einmal angedacht wurde, hielten wir ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone für die einzig sinnvolle Alternative. Im Mai 2010 haben wir folgendes festgehalten: „Wir sind der Überzeugung, dass Griechenland ohne ein Ausscheiden aus dem Euro, einem Gläubigerverzicht auf einen wesentlichen Prozentsatz der Forderungen und einer Abwertung der Drachme in einer Größenordnung von 40 – 50% keine Chance hat, sich langfristig zu erholen. Je länger dieser Schritt hinausgezögert wird, umso höher werden die Schulden und der Abwertungsbedarf sein. Ähnliches gilt für Portugal und in einem geringeren Ausmaß für Spanien.“ Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Zunächst würde Chaos herrschen, humanitäre Hilfe nötig sein. Aber nach und nach würden die Gelder der Oligarchen und anderer, die ihre Vermögen ins Ausland verlagert haben, wieder ins Land zurückfließen, weil sich in der abgewerteten Drachme attraktive Investitionsmöglichkeiten finden würden. Auch die Privatisierung würde endlich anlaufen, und Griechenland damit in der Lage sein, nach einem kräftigen Schuldenschnitt die verbleibenden EuroVerbindlichkeiten zu bedienen, und die internationalen Kapitalmärkte erneut für sich zu beanspruchen. Auch Odysseus hat nicht den direkten Weg von Troja nach Ithaka gefunden, hat auf seinen Irrfahrten sogar Nordafrika angelaufen, das Land der Lotophagen, um letztlich doch nach vielen Entbehrungen, Versuchungen und gefährlichen Abenteuern die sichere Bucht seiner Heimatinsel zu erreichen.

Den Griechen ist ein ähnlich positiver Ausgang ihrer Irrfahrt in die Eurozone zu wünschen. •

China: Wir hatten in unserem letzten Marktausblick auf die kritische Wachstumssituation in China hingewiesen: „Das chinesische Trendwachstum ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH  Wollzeile 16/9  A-1010 Wien  Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60  Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 9

DALE droht somit deutlich unter die vorgesehene Mindestmarke von 7% abzurutschen. Dies hat offensichtlich eine Panikreaktion unter den Politbüromitgliedern ausgelöst, sie haben „ihre“ Banken angewiesen, Projekte der regionalen Gebietskörperschaften weiter zu finanzieren, auch dann, wenn die Kreditnehmer nicht mehr in der Lage sind, die Zinsen zu bedienen.“ Der Crash der Börse von Shanghai, die seit dem Höchststand am 12. Juni bis zu 40% ihrer Marktkapitalisierung eingebüßt hat, kommt dem Politbüro nicht gerade gelegen. Der Rückgang der Immobilienpreise nach über 20 Jahren ununterbrochener Wertzuwächse hat dem Konsum ohnedies bereits schwer zugesetzt, der Börsencrash schmälert die Kaufkraft der Investoren weiter und drückt generell auf die Konsumlaune. Als mildernder Umstand muss angemerkt werden, dass nur etwa 20 – 30 Millionen Haushalte an der Börse investiert sind, der Einfluss der jüngsten Entwicklung auf das Wirtschaftsgeschehen sich also in Grenzen halten sollte. Das Politbüro hat jedenfalls weitere Panikmaßnahmen gesetzt, um die Börse zu stützen, hat Leerverkäufe untersagt, Zinsen gesenkt, den Zugang zu „margin loans“ erleichtert, und durch den Zukauf von „blue chips“ auch direkt in das Börsegeschehen eingegriffen. Die Börse von Shanghai ist lediglich ein weiteres Stück im Puzzle, das für einen deutlichen Einbruch im Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft spricht.

Konsequenzen für die Finanz- und Rohstoffmärkte Zinsen Wir haben derzeit keine ausgeprägte Meinung, was die Entwicklung der Kapitalmarktrenditen anbelangt, jedenfalls nicht für jene der Eurozone. Generell spricht alles für ein nachhaltig tiefes Zinsniveau – die hohe volkswirtschaftliche Gesamtverschuldung, das geringe Wirtschaftswachstum, das Griechenlandfiasko, das tendenziell deflationär wirkt, vor allem aber das gewaltige QE-Programm der EZB. All das beantwortet allerdings nicht die Frage, ob diese Faktoren im aktuellen Kapitalmarktzins – 10-jährige deutsche Staatsanleihen haben aktuell wieder auf knapp 0,9% p.a. angezogen – voll reflektiert sind, ob sie ausreichen, bei leicht ansteigender Inflation einen weiteren Zinsanstieg zu vermeiden, oder möglicherweise sogar erneut einen Trend zu den historischen Renditetiefstständen des zweiten Quartals auszulösen. Wir würden da keine großen Wetten eingehen, am ehesten glauben wir an eine Tradingrange zwischen 1,0 und 0,6% p.a. In Amerika bereitet sich alles auf eine Leitzinsanhebung der Federal Reserve Bank vor, die erste seit 2006.

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Der Kapitalmarktzins 10-jähriger US-Treasuries um 2,4% p.a. – immer noch ein historisch hoher Abstand von 1,5% zu den deutschen Staatsanleihen – reflektiert diese Erwartung. Wir sind der Meinung, dass das Gesamtbild der amerikanischen Wirtschaft – unterdurchschnittliches Wachstum, desinflationäres Klima, die nachhaltige Schwäche am Wohnimmobilienmarkt und relativ enttäuschende Arbeitsmarktdaten – eher für einen erneuten Verfall der Kapitalmarktrenditen um 20 bis 40 Basispunkte (0,2 – 0,4%) spricht, und dass die kommende Leitzinserhöhung für lange Zeit die Einzige bleiben wird. Aktien In ruhigen Zeiten reflektieren Aktienkurse die Erwartung der Marktteilnehmer hinsichtlich der Entwicklung einzelner Unternehmen in einem wirtschaftlichen Umfeld, das ihre Geschicke mitbestimmt. In solchen Zeiten macht sich „stock picking“ bezahlt. Wenn hingegen exogene Risikofaktoren das Marktgeschehen bestimmen, wie zuletzt die Eurokrise, nimmt die Korrelation der verschiedenen Sektoren und Einzeltitel zu, die Performance von Aktienportfolios wird durch die Indexentwicklung insgesamt bestimmt. Exogene Risikofaktoren haben in der Regel nur eine begrenzte Lebensdauer, irgendwann sind sie in den Indexniveaus der Börsen voll reflektiert, man geht zur Tagesordnung über, „stock picking“ macht sich wieder bezahlt. Die Grexit-Krise dürfte – unabhängig vom Ausgang – diesen Punkt erreicht haben, und für sich alleine nicht in der Lage sein, das Börsegeschehen weiterhin negativ zu beeinflussen. Wir vermuten daher, dass die entscheidend wichtige Unterstützungslinie des EuroStoxx50 um 3.300 für dieses Mal halten wird, jedenfalls solange der S&P 500 seine Tradingrange zwischen 2045 und 2125 beibehält. ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH  Wollzeile 16/9  A-1010 Wien  Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60  Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 11

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Die Gefahr geht eindeutig von Amerika aus, die durchschnittliche Dividendenrendite ist dort einem historischem Tief nahe, während die amerikanischen Börsen mit über 50% der globalen Marktkapitalisierung knapp am Allzeithoch der Jahrtausendwende rangieren, ein weiteres Indiz dafür, dass amerikanische Aktien extrem überbewertet sind.

Wir vermuten, dass sich dieser Zustand in Bälde ändern könnte, weil wir der Meinung sind, dass Amerika im kommenden Jahr eine Rezession bevorsteht (wir haben immerhin sieben der letzten vier Rezessionen rechtzeitig kommen sehen), eine Entwicklung, die der globale Leitindex S&P 500 noch vor Ende 2015 vorwegnehmen sollte: der Beginn eines globalen, zyklischen Bärmarktes, der auch die Eurozone nicht verschonen wird.

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DALE Währungen Ähnlich wie für die Kapitalmarktrenditen der Eurozone haben wir auch hinsichtlich der Entwicklung der Hauptwährungen vorläufig keine ausgeprägte Meinung. Das höhere Zinsniveau im US Dollar und die relative Konservativität der amerikanischen Notenbank sprechen für einen festen Dollar. Die Attraktivität des amerikanischen Wirtschaftsraumes, ein weiterer Katalysator seines positiven Trends, ist allerdings mit der schwachen Wirtschaftsentwicklung im ersten Halbjahr weggefallen, während Europa nunmehr positiv zu überraschen scheint. Sollte die amerikanische Wirtschaft im zweiten Halbjahr deutlich zulegen – unsere Indikatoren sprechen nicht dafür – oder die Wirtschaft der Eurozone enttäuschen – wir erwarten zumindest einen Wachstumsknick – könnten die 1,05 fallen. Wenn es hingegen wegen des anhaltend schwachen Wirtschaftswachstums in den USA nicht zur erwarteten Leitzinserhöhung kommt, und die positive Wirtschaftsentwicklung der Eurozone anhält, könnte sich der Euro erholen, und den Widerstand bei 1,15 überwinden. Am ehesten rechnen wir für dieses Währungspaar bis in den Herbst hinein mit einer Fortsetzung der aktuellen Tradingrange zwischen 1,05 und 1,15. Der Yen hat um 135 zum Euro seinen Platz gefunden, der Schweizer Franken sollte tendenziell fester gehen, die Schweizerische Nationalbank scheint diesem Trend allerdings mit heftigen Interventionen im Wege zu stehen. Gold und Rohstoffe Wie Sie wissen, geschätzte Leser, glauben wir an Gold als ein sinnvolles Element der Portfoliodiversifikation, weil es das einzige Veranlagungsmedium ist, das mit allen anderen herkömmlichen Kategorien negativ korreliert. Wir sind allerdings auch der Meinung, dass Gold nicht von spekulativem Interesse sein kann, solange die Zentralbanken das Vertrauen der Mehrheit der Marktteilnehmer genießen, die davon ausgehen, dass ein Mehr an Geldmenge einen Mehrwert schafft. Technisch sieht es so aus, dass Gold eine wichtige Unterstützungslinie um USD 1.180/Feinunze durchbrochen hat, und somit der Weg zu den Tiefstständen der letzten Jahre um USD 1.130/Feinunze freigeworden ist. Sollte diese Demarkationslinie fallen, ist ein weiterer Verfall gegen USD 1.040 bis 1.000 nicht mehr auszuschließen. Ein Indikator dafür wäre, wenn Silber, das wesentlich volatilere Edelmetall, unter das kritische Niveau von USD 15/Feinunze sinken sollte.

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DALE Wir hatten im letzten Marktausblick festgehalten, dass der Ölpreis von USD 60/Barrel (Nymex Crude) sich als vorläufiger Höchststand herausstellen wird, und sich in der Folge wieder tiefere Preise einstellen werden. So kam es auch, einmal weil die Frackingindustrie sich in der Phase tiefer Ölpreise deutlich besser gehalten hat als erwartet, zum anderen weil Russland sich – als drittgrößter Ölproduzent nach den Vereinigten Staaten – keinen Produktionsrückgang leisten kann, und letztlich weil Saudi Arabien als zweitgrößter Produzent bereit scheint, jeden Lieferausfall anderen Orts wettzumachen.

Wir halten einen Durchbruch unter USD 50/Barrel (aktuell USD 52/Barrel) durchaus für möglich, begünstigt durch die soeben – im nahegelegenen Palais Coburg – verkündete Einigung mit dem Iran. Die industriellen Metalle machen derzeit eine relativ dramatische Verfallsphase durch, hier findet offensichtlich eine Liquidation spekulativer Positionen all jener statt, die davon ausgegangen waren, dass die Nachfrageschwäche der Schwellenländer ein vorübergehendes Phänomen sein wird.

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Da mittlerweile keine der Rohstoffkategorien im globalen Rohstoffindex CRB einen positiven Trend aufweist, ist es nicht weiter verwunderlich, dass dieser Index den Tiefststand der vergangenen fünf Jahre nunmehr deutlich unterschritten hat. Konsequenzen für die Veranlagung Es gibt im gegenwärtigen Marktumfeld nur zwei Möglichkeiten, auf mittelfristige Sicht die Chance auf eine vernünftige reale Wertvermehrung zu wahren: entweder man erhöht das Risikoprofil der Veranlagung, nimmt damit auch erhöhte Wertschwankungen in Kauf, und hofft, bei der Auswahl der Risikokategorien (Aktien, Rohstoffe, Veranlagungen in Schwellenländern, Gold, etc.) ausreichende Fortune zu haben. Agathe tyche! 4 Oder man wählt einen streng systematischen, taktischen Ansatz, der einem dazu verhilft, Trends in den verschiedensten Anlagekategorien zu erkennen und Trendbrüche rechtzeitig zu antizipieren. Diesem Ansatz gilt unser ganzes Bestreben, jedenfalls im kurzfristig orientierten Segment der uns anvertrauten Vermögen. Für jene von Ihnen, die von sich behaupten, einen langfristigen Zeithorizont zu haben, gibt es ein einfacheres, aber recht erfolgsversprechendes Rezept: man selektiert ein konzentriertes, aber nach Sektoren und Regionen diversifiziertes Portfolio aus großkapitalisierten, erfolgreichen Unternehmen, die eine nachvollziehbare Wachstumsstrategie verfolgen, gepaart mit einer attraktiven Dividendenpolitik. Man kauft die Aktien dieser Unternehmen in regelmäßigen Abständen zu, immer mit demselben Einsatz, manchmal teuer, manchmal billig, über alle Marktzyklen hinweg. Will man dann noch die Volatilitäten dämmen, kauft man ebenso regelmäßig sehr langfristige Staatsanleihen zu, beispielsweise gleichgewichtig mit den Aktien. Die folgende Chart zeigt, dass eine Portfoliomischung aus 50% US-Aktien und 50% US-Staatsanleihen mit einer 25-jährigen Laufzeit zwischen 1998 und 2014 nicht nur besser abgeschnitten hat, als ein reines Aktien- oder ein reines Rentenportfolio, sondern dass auch die Wertschwankungen dieser Mischung wesentlich geringer waren, als jene der beiden Komponenten, was sich vor allem in Phasen negativer Aktienmärkte – wie 2001/2 und 2008/9 – besonders bewährt hat.

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Altgriechisch: Glück auf!

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Aber wie gesagt – der eigentliche Clou ist nicht so sehr die richtige Mischung, sondern der regelmäßige Zukauf über alle Marktzyklen hinweg. Food for thought. Bis zum nächsten Mal im Herbst,

Ihr Marko Musulin

Sommer 2015

S&P 500 DJ Euro Stoxx 50 Nikkei 225 Gold ($/Feinunze) Öl ($/Barrel)

P.S.

2.108,950 3.613,800 20.463,330 1.155,200 52,600

Europa 10y Zinsen USA 10y Zinsen EUR/USD EUR/JPY EUR/CHF

0,861 2,399 1,102 136,120 1,045

Wir möchten darauf hinweisen, dass jeder Marktausblick eine Momentaufnahme darstellt, wenn Fakten sich ändern, ändern wir unsere Meinung, mit den entsprechenden Konsequenzen für die Vermögensallokation.

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3500

2700

2500

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DALE Investment Advisors GmbH  Wollzeile 16/9  A-1010 Wien  Österreich 06.05.2015

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27.05.2015

15.04.2015

06.05.2015

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25.03.2015

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08.10.2014

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04.03.2015

13000

25.03.2015

14000

11.02.2015

15000

04.03.2015

16000

21.01.2015

2900

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3100

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19000

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20000

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21000

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Nikkei 225 1 Jahr

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DJ Euro Stoxx 50 1 Jahr 27.08.2014

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11.02.2015

21.01.2015

31.12.2014

10.12.2014

19.11.2014

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S&P 500 1 Jahr

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17.09.2014

27.08.2014

06.08.2014

16.07.2014

DALE

MSCI-World EUR 1 Jahr 182

172

2000

162

1900

152

1800

142

132

122

112

EUR/USD 1 Jahr EUR/JPY 1 Jahr

1,4 155

1,35 150

1,3 145

1,25 140

1,2 135

1,15 130

1,1 125

1,05 120

1 115

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________________________________________________________ 08.07.2015

17.06.2015

27.05.2015

06.05.2015

15.04.2015

25.03.2015

04.03.2015

11.02.2015

21.01.2015

31.12.2014

10.12.2014

19.11.2014

08.07.2015

17.06.2015

27.05.2015

06.05.2015

15.04.2015

25.03.2015

04.03.2015

11.02.2015

21.01.2015

31.12.2014

10.12.2014

19.11.2014

29.10.2014

08.10.2014

2000

29.10.2014

2100

17.09.2014

2300

08.10.2014

10250

17.09.2014

10750

2400

27.08.2014

2500

27.08.2014

2600

06.08.2014

2800

06.08.2014

16.07.2014

16.06.2015

16.05.2015

16.04.2015

16.03.2015

16.02.2015

16.01.2015

16.12.2014

16.11.2014

16.10.2014

16.09.2014

16.08.2014

16.07.2014

ATX 1 Jahr

16.07.2014

16.06.2015

16.05.2015

16.04.2015

16.03.2015

16.02.2015

16.01.2015

16.12.2014

16.11.2014

16.10.2014

16.09.2014

16.08.2014

16.07.2014

DALE

DAX 1 Jahr 12750

2700 12250

11750

11250

9750

2200 9250

8750

8250

7750

Öl 1 Jahr

110

80

70

40

11.02.2015 04.03.2015 25.03.2015 15.04.2015 06.05.2015 27.05.2015 17.06.2015 08.07.2015

25.03.2015 15.04.2015 06.05.2015 27.05.2015 17.06.2015 08.07.2015

1100 04.03.2015

1150

21.01.2015

50

11.02.2015

60

31.12.2014

1200

21.01.2015

1250

10.12.2014

1300

31.12.2014

90

19.11.2014

100

10.12.2014

1350

29.10.2014

Gold 1 Jahr

19.11.2014

0

08.10.2014

95

29.10.2014

200

17.09.2014

100

08.10.2014

105

27.08.2014

1400

17.09.2014

125

06.08.2014

1600

27.08.2014

130

06.08.2014

120

16.07.2014

08.07.2015

17.06.2015

27.05.2015

06.05.2015

15.04.2015

25.03.2015

04.03.2015

11.02.2015

21.01.2015

31.12.2014

10.12.2014

19.11.2014

29.10.2014

08.10.2014

17.09.2014

27.08.2014

06.08.2014

16.07.2014

USD/JPY 1 Jahr

16.07.2014

08.07.2015

17.06.2015

27.05.2015

06.05.2015

15.04.2015

25.03.2015

04.03.2015

11.02.2015

21.01.2015

31.12.2014

10.12.2014

19.11.2014

29.10.2014

08.10.2014

17.09.2014

27.08.2014

06.08.2014

16.07.2014

DALE

Baltic Dry Index 1 Jahr

1200

115 1000

110 800

600

400

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DALE

Unser Team Dr. Anton Fink Geschäftsführer Gesellschafter Tel.: +43/1/890 35 07 - 70 Fax: +43/1/890 35 07 - 50 E-Mail: [email protected]

Dr. Marko Musulin Geschäftsführender Gesellschafter Tel.: +43/1/890 35 07 - 11 Fax: +43/1/890 35 07 - 50 E-Mail: [email protected]

Mag. (FH) Josef Reiter Geschäftsführer Gesellschafter Tel.: +43/1/890 35 07 - 22 Fax: +43/1/890 35 07 - 50 E-Mail: [email protected]

Barbara Hager, M.A. Senior Relationship Manager Tel.: +43/1/890 35 07 - 35 Fax: +43/1/890 35 07 - 50 E-Mail: [email protected]

Mag. Heimo Neuhold, CPM Investment Manager Tel.: +43/1/890 35 07 - 44 Fax: +43/1/890 35 07 - 50 E-Mail: [email protected]

Mag. Karol Zygmunt, CFA Direktor Tel.: +43/1/890 35 07 - 33 Fax: +43/1/890 35 07 - 50 E-Mail: [email protected]

Sylvia Zartl Assistenz und Administration Tel.: +43/1/890 35 07 – 60 Fax: +43/1/890 35 07 - 50 E-Mail: [email protected]

Die genannten Anlageziele stellen Richtlinien für die Beratungstätigkeit dar. Die Entwicklung der nationalen und internationalen Kapitalmärkte ist volatil: Eine Vorhersage zukünftiger Entwicklungen ist daher nicht möglich. In der Vergangenheit erzielte Erträge sind keine Garantie dafür, dass derartige Erträge in der Zukunft wieder erreicht werden können. Eine Haftung der für die Erreichung von in dieser Publikation genannten Anlagezielen, oder für die Erreichung von Erträgen die in der Vergangenheit erzielt wurden, ist ausgeschlossen. Diese Publikation dient ausschließlich zu Ihrer Information, und stellt kein Angebot oder Aufforderung zur Offerterstellung zum Kauf oder Verkauf von Anlage- oder anderen spezifischen Produkten dar. Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen und Meinungen stammen aus zuverlässigen Quellen, trotzdem lehnen wir jede vertragliche oder stillschweigende Haftung für falsche oder unvollständige Informationen ab. Alle Informationen und Meinungen sowie angegebenen Preise können sich jederzeit ohne Vorankündigung ändern. Einzelne Dienstleistungen und Produkte sind rechtlichen Restriktionen unterworfen, und können deshalb nicht uneingeschränkt weltweit angeboten werden. Alle Daten und Informationen wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt und geprüft. Die Inhalte werden regelmäßig aktualisiert und spiegeln den Informationsstand zum Aktualisierungszeitpunkt wider. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann nicht übernommen werden. Alle Angaben ohne Gewähr.

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