Autoimmunerkrankungen: GBS/CIDP Wer anders handelt, muss anders denken!

Areal der Paracelsus Klinik •

medizinische Abteilung

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öffentliche Apotheke zahnmedizinsche Abteilung & Administration

Kurzportrait von Dr. med. Stefan Rupp • geb. 8. Juni 1964 in Kaiserslautern • Ausbildung zum Medizinisch-technischen • Laboratoriums-Assistenten • 1988-95 • Studium der Humanmedizin Universität in Berlin • Weiterbildung/Fachkunde in: Innere Med., Rettungsdienst, Strahlenschutz, • Ernährungsmedizin, Abdomen-Sonographie, Arthro-Sonographie, • Naturheilverfahren, Echokardiographie, Schmerztherapie • Sonographie der Intra- / Extra-kraniell hirnversorgenden Gefäße, • psychosomatische Grundversorgung, mehrere China-Aufenthalte zum Studium der Traditionell Chinesischen Medizin, Neuraltherapie • Medikamentöse Tumortherapie, Homöopathie, Isopathie u. Dunkelfeld, Orthomolekulare Medizin, Präventivmedizin

Definition •

Das Guillain-Barré-Syndrom (GBS)auch Landry-Guillain-Barré-Strohl-Syndrom, ist ein akut auftretendes neurologisches Krankheitsbild, bei dem es zu entzündlichen (inflammatorischen) Veränderungen des peripheren Nervensystems kommt. Betroffen sind vor allem die aus dem Rückenmark hervorgehenden Nervenwurzeln (Polyradikulitis) und die dazugehörigen vorderen oder proximalen Nervenabschnitte. Die genaue Ursache ist nicht bekannt. In einigen Fällen werden vorausgegangene Infektionen und andere mutmaßliche Auslöser verantwortlich gemacht. Es können verschiedene Verläufe mit unterschiedlicher Länge auftreten, GBS kann sich von Stunden oder Tagen bis hin zu Monaten entwickeln



Zur medikamentösen Therapie werden Immunglobuline und Plasmapherese eingesetzt. Die Prognose des Guillain-Barré-Syndroms: Etwa ein Fünftel aller Patienten behält Funktionsausfälle zurück, die Sterblichkeit (Letalität) beträgt etwa 5%



Die Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyradikuloneuropathie (CIDP) ist im Anfangsstadium nicht vom GBS zu unterscheiden, dauert aber länger als vier Wochen an und reagiert auf die Therapie mit Glukokortikoiden

Diagnostik •

Nach der ersten Woche kann im Liquor cerebrospinalis eine Eiweißvermehrung bei normaler Zellzahl festgestellt werden (zytoalbuminäre Dissoziation). Die Nervenleitgeschwindigkeit der peripheren Nerven ist deutlich verlangsamt. Man kann noch weitere Parameter mittels transkranieller Magnetstimulation, Elektromyografie und somatosensibler evozierter Potentiale bestimmen.



Eine chinesische Studie im Oktober 2012 zeigte, dass insbesondere die Konzentration der Interleukine IL-17 und IL-22 im Liquor deutlich erhöht ist, wobei erste Ergebnisse auf eine Korrelation der Interleukin-Konzentration mit dem Schweregrad im mEGOS-Score hindeuten.



Zur Labordiagnostik eignet sich auch der Antikörpernachweis gegen das GM1. Bei neun von zehn Menschen mit dem Miller-Fisher-Syndrom sind Antikörper gegen das Gangliosid GQ1b nachweisbar. => AUTOIMMUNERKRANKUNG

Therapie Das Syndrom kann vollständig geheilt werden, wenn die Diagnose rechtzeitig gestellt wird. Als Basistherapie für leichtere Verlaufsformen kommen vor allem Verhinderung von Infektionen und Thrombosen sowie Physiotherapie zur Vorbeugung gegen Kontrakturen in Frage.

Bei akuten und schweren Fällen ist eine Immuntherapie angezeigt. Dabei können entweder Immunglobuline verabreicht oder eine Plasmapherese angewendet werden.[8] Die Therapie mit Immunglobulinen ist zwar kostspieliger, allerdings deutlich schonender und wird von weniger Nebenwirkungen begleitet. Die Plasmapherese stellte sich vor allem bei rasch fortschreitenden und lang dauernden Krankheitsverläufen als wirkungsvoll heraus.

Literatur • •

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M. P. T. Lunn, H. J. Willison:Diagnosis and treatment in inflammatory neuropathies.J Neurol Neurosurg Psychiatry. 2009 Mar;80(3):250. PMID 19228670 A. Ropper, M. Samuels: Adams and Victor's Principles of Neurology. McGraw-Hill Professional; 9. Auflage, 2009, S. 1264 ISBN 978-0071499927 C. W. Wallesch: Neurologie: Diagnostik und Therapie in Klinik und Praxis. Elsevier, 1. Auflage 2005, S. 758 ISBN 3-437-23390-4 P. A. van Doorn u.a.: Clinical features, pathogenesis, and treatment of Guillain-Barré syndrome.. Lancet Neurol. 2008 Oct;7(10):939. PMID 18848313 W. Hacke: Neurologie. Springer-Verlag 2010, 13. Auflage, S. 705. ISBN 978-3-642-12381-8 T. M. Burns: Guillain-Barré Syndrome. Semin Neurol. 2008 Apr;28(2):154. PMID 18351518 A. E. Zautner et al.: Seroprevalence of campylobacteriosis and relevant post-infectious sequelae. Eur J Clin Microbiol Infect Dis. 2014 Jun;33(6):1019-27. PMID 24413899 Gerd Herold: Innere Medizin. Auflage 2010, S. 836 H. Renz-Polster, J. Braun: Basislehrbuch Innere Medizin. 1. Auflage 2000, Urban & Fischer, S. 1092 J. Witsch, N. Galldiks, A. Bender, R. Kollmar, J. Bösel, C. Hobohm, A. Günther, I. Schirotzek, K. Fuchs, E. Jüttler. Long-term outcome in patients with Guillain–Barré syndrome requiring mechanical ventilation. doi 10.1007/s00415-012-6806-x Landry de Thézillat: Traité complet des paralysies. T. I. Paris, Masson, 1859. Kussmaul: Zwei Fälle von Paraplegie mit tödlichem Ausgang ohne anatomisch nachweisbare oder toxische Ursache. Erlangen, 1859 S. Li, M. Yu, H. Li, H. Zhang, Y. Jiang: IL-17 and IL-22 in Cerebrospinal Fluid and Plasma Are Elevated in Guillain-Barré Syndrome. Mediators Inflamm. 2012; Seiten 260473 ff.; doi: 10.1155/2012/260473; PMID 23091305 Guillain-Barré-Strohl syndrome. In: whonamedit.com. Abgerufen am 6. Februar 2011. Guillain G, Barré J, Strohl A: Sur un syndrome de radiculo-nevrite avec hyperalbuminose du liquide cephalorachidien sans reaction cellulaire. Remarques sur les caracteres cliniques et graphiques des reflexes tendineux. Bull Soc Med Hop Paris 1916; 28: 1462–70. Landry O: Note sur la paralysie ascendante aigue. Gazette Hebdomadaire Méd Chir 1859; 6: 472– 74,486–88.

Biologische Medizin Indikationen für Biologische Therapien: • Chronisch entzündliche Krankheiten des Darmes oder der Gelenke (z.B. Rheuma, Colitis, usw.) • Chronisches Müdigkeitssyndrom, Burn-out-Syndrom, Erschöpfungszustände • Chronische Stoffwechselstörungen, wie Diabetes, Herzleiden, Leberleiden

• Chronische Verdauungsstörungen und Bauchbeschwerden • Chronische Wesens- und Gemütsstörungen

Biologische Medizin Was ist anders in der Biologischen Medizin?

• Wir behandeln Menschen, nicht Diagnosen • Es werden immer Systeme behandelt, nicht Organe

• Es werden immer mehrere Therapiemethoden angewendet • Die Aufbaukräfte und die innere Bakterienwelt wird immer mit behandelt

Biologische Medizin

....und deshalb werden in der Biologischen Medizin gerade diese Krankheiten erfolgreich behandelt, welche konventionell als schwierig oder unheilbar gelten.

Der Eisberg der Krankheiten:

Regulationssystem

Die Ursachen der meisten heutigen chronischen Krankheiten liegen in Regulationsstörungen: So genannte „Regulationsblockaden“ ... Und diese haben ihre Ursache meistens in der Grundsubstanz (Bindegewebe, «Mülldeponie»)

Krankheitsfass Ursachen von Regulationsstörungen • Übersäuerung und Übereiweissung • Schwermetalle

• Chemische Noxen • Tote Zähne, Kieferherde • Dysbiosen der Därme • Spurenelementmängel • Fettsäuremangel • Psychische Dauerbelastungen

Toxische Belastungen als Blockade Der Mensch erkrankt an seiner toxischen Überbelastung • Schwermetalle • Lebensmittelzusatzstoffe

• Wohngifte • Umweltgifte • Gebrauchschemikalien

• Verwesungsgifte (Zähne) • Gärungssubstanzen (Darmbakterien)

Ursachen chronischer Krankheiten

Autoimmune Krankheiten • • • • • • • • • • •

Polyarthritis Colitis ulcerosa Crohn‘sche Krankheit Guillain Barret-Syndrom / CIDP Multiple Sklerose Sklerodermie Lupus erythematodes Fibromyalgie Chronisches Müdigkeitssyndrom ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) Hashimoto-Thyreoiditis

Biologische Medizin und Immunsystem Leitsätze 1 • Das Immunsystem und der ganze Mensch erkrankt an seiner toxischen Überbelastung • Alle Immun-Krankheiten sind polykausal und abhängig von der Konstitution des Menschen • Die Ernährung ist ein wichtiger Faktor der Therapie der Immunkrankheiten

Immunsystem und Darm Leitsätze 2 • Ein kranker Darm führt zu einem kranken Immunsystem • Die intakte Symbiose mit Mikroorganismen ist Voraussetzung für intakte Regulationsvorgänge und intaktes Immunsystem

Biologische Medizin und Immunsystem

Leitsätze bei Immunstörungen • Der Darm erkrankt bevor das Immunsystem dekompensiert • Regulationsblockaden verschlimmern chronische Erkrankungen

• Die Darmflora ist der Kernpunkt des Immunsystems • Psychische Belastungen verändern die vegetative Balance und schwächen das Immunsystem

Steril ist gut – und Bakterien schlecht?

• Steril aufwachsende Kälber entwickeln kein Immunsystem • Steril aufwachsende Kätzchen sterben früh

• ... Und wir geben unseren Kindern 4x pro Jahr Antibiotica!!

Intestinale Flora • 100.000.000.000.000 (1014) Darmbakterien • 10 – 100 –mal mehr Darmbakterien als “Menschenzellen”

• Mehr als 12`000 Bakterienspezies • Verdauung von mehr als 30 Tonnen Nahrung über 75 Jahre • Umsetzung von 70’- 100’000 Liter Wasser in 75 Jhr.

Aprox. 100.000.000.000.000 (1014) Bakterien Über 2.000 wichtige Bakterienspezies

Schleimhäute/Darm

= Aprox. 1012 Zellen

=

Die Bedeutung der Darmflora

• Der Mensch hat 10-100x mehr Bakterienzellen auf und in sich als „Menschenzellen“ • Die Darmflora wirkt wie ein entgiftendes „Löschblatt“ • Die Anaerobier entsäuern uns • Die Darmflora ist das Reservoir der etherischen Kräfte des Organismus

• Die Darmflora stimuliert das Wachstum des Immunsystems

Darmflora und Immunsystem

Schwache Darmflora -> schwaches Immunsystem • Lactophilus/ Bifidus / Bacteroides: stimulieren die Peyer‘schen Placques • Steril aufwachsende Kälber/Katzen entwickeln keine T-Lymphocyten • Schwache Darmflora begünstigt das Wachstum pathogener Bakterien und Pilze

Chron.Bakterienantigene und Autoimmune KK

Einwirken von chron.Bakterien(Viralen)Antigenen In den autoimmunen Prozess

Darmflora und Immunsystem

Daher: • Bei jeder Immunproblematik immer auch Symbiose-Aufbau machen: • • • •

Darmschleimhaut stärken Symbiose-Aufbau (Probiotica) Diät Unterhalt der guten Darmflora mit Sanum-Heilmitteln

Der Aufbau der Darmflora

• Ernährungsumstellung: • Viel Rohkost • Praktisch keine Kuhmilchprodukte • Kein Zucker • Ganz wenig Mehlspeisen und Brot • Darmflora-Produkte: • Regulat / Sankombi / RMS • Bakterienprodukte (Symbioflor,etc.) • Eveliza ®

Aufbau der Darmflora – das grundsätzliche Prinzip Prinzip: wie der Rasen auf dem Fussballfeld: Es braucht Humus, Samen und Dünger „Humus“ :

Intestinale Darmschleimhaut und Peyer‘sche Plaques Glutamin / Eveliza (essential L-aminoacids) / Rebas D4 / Utili

„Samen“ Probiotics,

Darmbakterien: Symbiolact / Symbioflor 1 und 2 / nur für kurze Zeit

„Dünger“

Isopathica und richtige Ernährung : Erhalten und Aufbau der bestehenden symbiontischen Darmflora : Sanum Heilmittel in Abfolge , ungesättigte Fettsäuren, Oele und Milchsäurepräparate. Viel Rohkost , Vitamine, Spurenelemente.

Isopathischer Aufbau der Intestinalen Flora