Berufswahl in der Praxis der Berufswahlschule BWS Aarau der Sonderschule von zeka

Berufswahl in der Praxis der Berufswahlschule BWS Aarau der Sonderschule von zeka •  Andreas Bopp 1984 Primarlehrerdiplom HPL Zofingen 1980-90 Musik...
Author: Elvira Bäcker
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Berufswahl in der Praxis der Berufswahlschule BWS Aarau der Sonderschule von zeka

•  Andreas Bopp 1984 Primarlehrerdiplom HPL Zofingen 1980-90 Musikstudium Jazzschule Bern und Gitarreninstitut München Unterrichtstätigkeit als Lehrer auf allen Schulstufen und als Instrumental- und Französischlehrer 1988 Arbeitsbeginn im zeka Aarau 1991 BWS Lehrer im zeka Aarau 1993-2000 Ausbildung zum SHP und Berufswahllehrer.

Inhalt •  •  •  • 

Berufsfindungsmodell «Matching» Berufswahlschule zeka Aarau Erwartungen Coaching und berufsberaterische Funktionen der Berufswahlschule zeka

Abschluss: •  Fragerunde und/oder stöbern in: Lehrmittel, Berufswahlordner der BWS

1. Matching

(in Anlehnung an WB von Simon Zysset FHNW)

=Passung der 3 Profile: •  Jugendliche/r: Interessen, Neigungen, (Schlüssel-)Kompetenzen, Biografie •  Beruf: Anforderungen, Image, Verdienst, Entwicklungsmöglichkeiten •  Betrieb: Branche, Grösse, geogr. Lage, Infrastruktur, Kultur, Klima, Kundschaft

Jugendliche/r Berufsberaterische Funktionen •  Berufsfindung •  Berufswahl

Wünsche/ Erwartungen

Beruf

Lehrstellenbesetzung Anforderungen Ausbildungsbereitschaft

Coaching-/ Vermittlungs funktionen •  Kontakt mit Lehrbetrieb •  Fördern Grundkompetenzen

Erwartungen/ Bedürfnisse

Betrieb Lehrstellenförderung Lehrstellenschaffung

2. BWS – Berufswahlschule •  Besteht seit 1987, ursprünglich realisiert, um die berufliche Integration von Körperbehinderten in den Berufsprozess zu verbessern und Lehrabbrüchen entgegen zu wirken.

Förderbereiche:

Schule

Wohnen freiwillig

Modul Schule Allgemeinbildung

•  Deutsch •  Mathe •  Staats-/Berufskunde •  Planarbeit (TAPLA, AAB, LEB), educanet2.ch

Berufswahl

•  ICH-BerufsweltBerufsfindung •  Betriebsbesichtigungen •  Schnupperpraktika

Werken

•  Praktisches Arbeiten •  planen, umsetzen •  Ausdauer •  Techniken, Material

3. Erwartungen von: •  •  •  • 

Zeka an die BWS Jugendlichen an die BWS Lehrbetrieben an die Lehrlinge Lehrbetrieben an das Umfeld des Lehrlings

Erwartungen von zeka an die BWS •  Folgelösung erarbeiten mit dem Ziel der Absolvierung einer erstmaligen Ausbildung. •  Ausbildungsmöglichkeiten: PrA INSOS („IV-Anlehre“) EBA (Eidg. Berufsattest, vormals Anlehre) EFZ (Eidg. Fähigkeitsausweis)

2010/2011 Folgelösungen •  1 Beschäftigungsplatz für Schwerbehinderten mit starker Lernbeeinträchtigung (Büro). •  4 geschützte Ausbildungsplätze 3PrA 1 Anlehre(1xBüro, 2xGärtner, 2x Industriepraktiker) •  1 weiteres BWS Jahr (hat inzwischen EFZ Lehrstelle in der Privatwirtschaft)

Erwartungen der Jugendlichen an die BWS •  Alle wollen eine Lehrstelle! •  Berufswünsche bei Schulbeginn: Spannbreite von «Nintendo Testspieler» bis sich vorbereiten auf vorhandene Lehrstelle.

Erwartung der Berufswelt an angehende Lehrlinge •  Eignet sich für Beruf und Betrieb (SP) •  Erfüllt schulische Voraussetzungen der Berufsschule (Zeugnisse, Stellwerktest, Basic Check, Multicheck) •  Erfüllt praktische Voraussetzungen für die Berufsausübung (Hamed2) •  Zeigt ausgeprägte Sozial- und Arbeitskompetenzen.

Erwartungen der Lehrmeister an Lehrlinge •  •  •  •  •  •  • 

Interesse/Einsatzwillen Geschicklichkeit/Auffassung Umgangsformen/Gepflegtes Aussehen Teamfähigkeit Selbständigkeit Ordnung/Sauberkeit Pünktlichkeit/Zuverlässigkeit

Erwartungen des Lehrbetriebes ans Umfeld •  Geeignete Kandidaten schicken •  Engagierte Eltern (möglichst nicht in akuten Beziehungskrisen). •  Kontaktaufnahme durch Lehrperson. •  Schulische Fördermassnahmen sollten selber organisiert werden (IV-zeka)

4. Berufsberaterische Funktionen •  Interessen, Neigungen, Fähigkeiten erarbeiten •  Mögliche Berufsbilder und Berufsfelder erarbeiten •  Bewerbungsdossier erstellen •  Betriebsbesichtigungen/Schnupperpraktika durchführen/auswerten

5.Coaching Funktionen •  Zusammenarbeit (IV-)BerufsberatungJugendliche/Eltern – Betrieb – weitere externe Stellen (Pro Infirmis, Beistand, Lernwerk, Brückenangebote, etc) •  Kontakt/Lobbying Lehrmeister/Arbeitgeber •  Stärkung von Arbeits-, Sozialverhalten, schulischen und praktischen Kompetenzen

Arbeitsinstrumente •  Planarbeit = individuelles, selbständiges Arbeiten (AAB/TAPLA/LEB) •  ZIL Verlag – Lehrmittel •  http://www.educanet2.ch

6. Links • 

Schweizerische Dienstleistung für Berufsbildung und Berufsberatung http://www.shop.sdbb.ch/index.cfm?cPath=13

• 

ZIL Verlag http://www.zil-verlag.ch/std/

• 

Berufsberatung.ch http://www.berufsberatung.ch

• 

BB Zentren Aargau http://www.beratungsdienste-aargau.ch/info-zentren

• 

Lehrstellennachweis Aargau http://www.ag.ch/lena/de/pub/

• 

Educanet2 - Server http://www.educanet2.ch

7. Beilagen •  •  •  • 

AAB Plan TAPLA LEB Begleitung und Vermittlung von schwachen Jugendlichen in die Berufswelt