Automatisierte OP Auswertung im OP- Management Projektverlauf und alltägliche Praxis
M. Gertig - Imeri Med. Controlling Havelland Kliniken GmbH
Agenda Vorstellung Havelland Kliniken Ziele einer OP – Organisation Instrument zur Verbesserung der Planbarkeit Projektverlauf und Implementierung Berichterstattung
Warum cedavisHealth ? Ausblicke
Vorstellung Havelland Kliniken Havelland Kliniken Medizinisches Dienstleistungszentrum Wohn- und Pflegezentrum Gesundheitsservicegesellschaft Rettungsdienst Entwicklungsstandorte
Vorstellung Havelland Kliniken • •
Klinik der Regelversorgung mit 542 Betten an 2 Standorten Fachkliniken
• • • •
Allgemein- und Viszeralchirurgie Traumatologie und Orthopädie Gynäkologie und Geburtshilfe Urologie Innere Medizin stationäre Geriatrie, Tagesklinik für Geriatrie Kinder- und Jugendmedizin stationäre Psychiatrie, Tagesklinik für Psychiatrie Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie ca. 22.000 stationäre Fälle insgesamt im Jahr 2014 ca. 41.000 ambulante Fälle insgesamt im Jahr 2014 4 operative Kliniken 7 Operationssäle über 2 Standorte verteilt
7400 operative Eingriffe
5600 stationäre OP`s
1800 ambulante OP`s
Ziele einer OP- Organisation: OP-Bereich entscheidend für den Erlös der Klinik, gleichzeitig teuerster Bereich Wirtschaftlicher OP- Betrieb durch optimale OP-Auslastung und wirtschaftlichen Einsatz von Personal und Material OP-Angebot und Abläufe wichtig für den Ruf des Hauses Patientenzufriedenheit und Mitarbeiterzufriedenheit durch verlässliche OP- Planung
Hohe Qualität der erbrachten Leistung sichern
Instrument zur Verbesserung der Planbarkeit Was war vor dem Würfel? • Zeiterfassung in SAP, aber nicht einheitlich definiert • teilweise Erfassung von Zeiten in EXCEL-Tabellen • scheinbar fehlende OP-Kapazität, weil kein einheitliches Auswertungssystem vorhanden • unsachliche „Diskussionen“ im OP-Bereich (Schuldfrage bei verschobenen OPS usw.) „Alle auf einmal !“
Instrument zur Verbesserung der Planbarkeit Wieso Würfel ?
Auftragserteilung: „Hallo Manuela, anbei der Zugang zum neuen OP-Würfel, bitte ab sofort INTENSIV testen, und sich alle Unklarheiten sofort aufschreiben. Es folgt noch eine weitere kurze Mail. Eine schöne Woche!
“
Gruß S. S…
Projektverlauf und Implementierung •
1.Schritt:Definitionen der erfassten Zeitpaare im KIS (und Kontrolle der Vollständigkeit!) Präoperative Zeiten:
Zeitpunkt: „Einschleusen“ Zeitpunkt: „Beginn Anästhesiepräsenz“ Zeitpunkt: „Beginn Narkose“ Zeitpunkt: „Freigabe Anästhesie“
Operative Maßnahmen
Zeitpunkt: „ Beginn chirurgische Maßnahmen“ Zeitpunkt: „Schnitt“ Zeitpunkt: „Naht“ Zeitpunkt: „Ende chirurgische Maßnahmen“
Postoperative Zeiten:
Zeitpunkt: „Ende Narkose“ Zeitpunkt: „Ende Anästhesiepräsenz“ Zeitpunkt: „Ausschleusen“ Zeitpunkt: „Ende Aufwachraum“
(Dokumentationsgrundlage ist KIS !)
Projektverlauf und Implementierung Daten im KIS
Patient im Operationssaal
Anästhesist am Patienten Narkosezeit
Operative Maßnahmen
Schnitt Naht Zeit
Auss chle use Ende Aufw achr aum
Ende präs enz
hesi e
Anäs t
Ende chir Maß nahm urgische e Ende Nark ose
Naht
Begi nn Anäs thes ieprä Begi senz nn N arko se Freig abe Anäs thes ie Begi nn c hir Maß nahm urgisch e e Schn itt
Eins chle usen
Projektverlauf und Implementierung Definition der Zeitpaare
Projektverlauf und Implementierung • 2. Schritt Datenübernahme ins DWH (cedavis) und Plausibilitätsprüfungen Aufnahmenummern 0003650-0003833 fortlaufend? Operationen Im Kreissaal, Notaufnahme?
– OP Daten – operative Abteilungen – OP Säle
Berichterstattung: Welche Kennzahlen sind erforderlich?
Auslastung (wie messen ? SNZ?) Anzahl OPs Erstschnittzeit Wechselzeiten
Berichterstattung Wie definiert sich die Auslastung? Planzeit täglich 420 min 1 große Operation Vorbereitung SNZ Wechselzeit Nachbereitung
5 kleine Operationen 0 45 370 240 80 50 55
Gesamtzeit
420
420
Planzeit
420
420
88%
57%
Auslastung
Berichterstattung
Zahlen aus DWH in Abfragen definieren und in Excel verarbeiten Inhalte mit Geschäftsführung abstimmen Template erstellen automatisierte Berichte (Schulung Herr Witt) Template Anpassung
Auslastung Optimale Auslastung 60% 60,0
50,0
Prozent
40,0
30,0
20,0
10,0
0,0 Mai
Juni
Juli
August
Ø berechnete Auslastung FA-Planzeit [%]
September
Oktober
Ø Abweichung 1. Schnitt < 5 min Zielwert
KR
20
18 16
Minuten
14 12 10 8 6 4
2 0 Mai
Juni
Juli
August
Ø Abweichung 1. Schnitt [min]
September
Oktober
Ø Wechselzeiten < 30min Zielwert
KR 25,0
Minuten
20,0
15,0
10,0
5,0
0,0 Mai
Juni
Juli
August
Ø Wechselzeit Ende chir. Maßn. /AN-Freigabe
September
Oktober
Anz./Monat
Anz. OP Klinik 1 600
6000
500
5000
400
4000 Vergleichsmonate VJ
300
3000
Vergleichsmonate AJ Vorjahr
200
2000
100
1000
0
0 April
Mai
Juni
I. HJ
Gesamtjahr gew. Hochr.
aktuelles Jahr
OP Kennzahlen der FA OP Anz. Gesamt
Jan - Okt 2014 Jan - Okt 2015
davon stat.
819 842
Hochr.OP Anz. Gesamtjahr
davon amb.
700 766
119 76
SNZ- IST SNZ-Plan
947 1.010
49.285 61.436
Ø Abweichung Ø Abweichung Erstschnitt FA (in Erstschnitt alle FA Min) Pro Standort
23.643 32.891
7 10
Anz. Operationen
7 9
SNZ PLAN - SNZ IST
1.200
70.000 61.436
1.000
60.000
800
50.000
49.285
SNZ-Plan
40.000
600
32.891
Jan - Okt 2014 Jan - Okt 2015
30.000
SNZ- IST
23.643
400 20.000 200
10.000
0
0 OP Anz. Gesamt
davon stat.
davon amb.
Hochr.OP Anz. Gesamtjahr
Jan - Okt 2014
Jan - Okt 2015
Die SNZ- Plan bezieht sich auf die im OP Statut festgelegte Verteilung der Op-Kapazität innerhalb der Kernzeit. Klinik 1: 8:15Uhr - 15:00Uhr Klinik 2: 8:30Uhr - 15:00Uhr
Ø Abweichung Erstschnitt vom geplanten Beginn Jan - Okt 2015
Jan - Okt 2014
0
2
4
6
Ø Abweichung Erstschnitt alle FA Pro Standort Ø Abweichung Erstschnitt FA (in Min) geplannter Beginn lt. OP Statut Klinik 1 8:15 Uhr Klinik 2 8:30 Uhr
8
10
12
Vergleich SNZ zur Anästhesiezeit Klinik 1 80,0
2,00
1,80
70,0 1,57
1,57
1,57
1,47
1,60
60,0
Ø Schnitt-Naht-Zeit [min]
1,40 50,0
1,20
40,0
Ø Anästhesiezeit [min]
1,00 0,80
30,0
Ouotient 0,60
20,0 0,40 10,0
0,20
0,0
0,00 FA1
FA2
FA3
FA4
Berichterstattung OP-Controlling mit Kennzahlen OP-Kapazitätsplanung auf Grundlage exakter Daten (Planzeiten anhand OP-Statut in Cedavis dokumentiert!) Kontrolle des Erstschnitts - Disziplinverbesserung Kontrolle der Wechselzeiten- Minimierung interdisziplinäre Kommunikation der unterschiedlichen Dienstarten und Kliniken zur OP-Nutzung auf Basis von Daten (statt :wer schreit am lautesten) Steuerung der interdisziplinären ZSV, Einsparung von Kosten über ein Rotationsprinzip der Instrumente und Aufbereitungszeiten
Warum cedavisHealth ? bekannte, anwenderfreundliche Struktur (Fall Würfel, Schnittstellen) sehr gute Einarbeitung des Anwenders durch Cedavis kontinuierliches Reporting der relevanten Kennzahlen (automatisierte Berichte sind möglich ) Ad-hoc Abfragen sind täglich aktuell möglich Qualitätsprüfung (Fehlende Zeiterfassungen im KIS als Fehlerlisten - tagesaktuell) Abfragen (vordefinierbar) Überleitung Excel – Weiterbearbeitung möglich
Ausblicke • Benchmark über Cedavis ? • Möglichkeiten des Würfels werden vom Anwender noch nicht ausgeschöpft
Vielen Dank