Aktuelles rund um den Wasser-, Feuchte- und Schimmelpilzschaden Dr. Ernst J. Baumann

Beiratsseminar

28. Januar 2017 1

Was kommt jetzt auf Sie zu? Zunächst ein paar Zahlen. Daraus resultierend: Einige Probleme mit nicht unerheblichen Konsequenzen und weitreichendem Einfluss auf die Zukunft. Aber auch ein Lösungsansatz: „Die Suche nach dem Königsweg“. 2

Zunächst ein paar Zahlen

Gesamtverband der VdS Deutschen Versicherungswirtschaft Schadenverhütung GmbH

3

Aufteilung des Schadenaufwandes von 2002-2015 in Wohngebäuden nach Gefahren 4%

2% 19 %

Feuer Sturm/Hagel Leitungswasser Elementar Sonstiges / Unbekannt

48 %

27 %

Gesamt:

55 Mrd. €

4 Quelle: GDV

Aufteilung des Schadenaufwandes 2015 in Wohngebäuden nach Gefahren 2%

2% 20 %

Feuer Sturm/Hagel Leitungswasser Elementar Sonstiges / Unbekannt

52 %

Gesamt: 25 %

4,6 Mrd. € 5 Quelle: GDV

Schadendurchschnitt 2013/2014

6

Risikolage „Deutschland“

7

Daraus resultierend: Einige Probleme Defizitäres Geschäft der verbundenen Wohngebäudeversicherung (Combined-Ratios seit 1999 über 100 %) Kostendruck verändert Regulierungsverhalten zunehmende Zahl unterschiedlichster Schadenmanagementsysteme 8

Tariferhöhungen bei der verbundenen Gebäudeversicherung Steigende Selbstbeteiligung (SB) Zunehmender Versicherungsausschluss Erschwerter Zugang zum Versicherungsschutz

9

Fakt ist: Wasserschäden und deren Sanierung werden dadurch auch für Sie zunehmend zu einem massiven Problem! 10

Leben und Arbeiten in einer zunehmend vernetzten Welt. „Ein Problem kommt selten allein“

Wasser

Feuchtigkeit

Schimmel Schimmelpilze

Schadstoffe in Gebäuden 11

Leben und Arbeiten in einer zunehmend vernetzten Welt.

„Von Regelungswut und Regelflut“

12

SCHIMMELPILZSCHADEN

Dunkle Wolken am Horizont 13

Erste Schritte:

Stand 2002 14

Stand 2005 15

2005 16

Sachgerechter Umgang mit Schimmelpilzschäden in Gebäuden. Erkennen, Bewerten und Instandsetzen Der Bundesfachbereich Bau im Bundesverband der öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen (BVS) hat sich in einer interdisziplinären Arbeitsgruppe mit dem sachgerechten Umgang von Schimmelpilzschäden in Gebäuden auseinandergesetzt. Die Arbeitsgruppe, bestehend aus Mikrobiologen, Medizinern, Sanierern, Juristen und Bausachverständigen, erarbeitete eine Richtlinie zum sachgerechten Umgang mit Schimmelpilzschäden in Gebäuden – Erkennen, Bewerten und Instandsetzen.

Netzwerk Schimmel e.V. 10/2014 Kostenloser Download: www.netzwerk-schimmel.info/mediapool/138/1382276/Richtlinie_2014_1_.pdf 17

Richtlinien zur Schimmelpilzsanierung nach Leitungswasserschäden

(VdS 3151)

Kostenloser Download: www.vds.de/fileadmin/vds_publikationen/vds_3151_web.pdf 18

19

ENTWURF ZUR ÖFFENTLICHEN DISKUSSION 08. Juli 2013 HANDLUNGSEMPFEHLUNG zur Beurteilung von Feuchteschäden in Fußböden Diese Empfehlung richtet sich an Sachverständige für Schimmelpilze, Bausachverständige, (Versicherungssachverständige) und andere Fachleute, die in ihrer täglichen Praxis vor der Entscheidung stehen, ob ein Fußboden aufgrund eines Feuchteschadens aus hygienischer Sicht ausgebaut werden muss. Sie gibt auch Verbraucherzentralen und zuständigen Behörden vor Ort wichtige Informationen für die Beratungstätigkeit und enthält nützliche Hinweise für Auftraggeber und Betroffene, um gutachterliche Empfehlungen kontrollierbar und nachvollziehbar zu machen. 20

SCHIMMELPILZSCHADEN

21

Leitfaden zur Vorbeugung, Erfassung und Sanierung von Schimmelbefall in Gebäuden („Schimmelleitfaden“)

„Das Imperium schlägt zurück“ Umweltbundesamt Dessau/Roßlau 2016 22

Leben und Arbeiten in einer zunehmend vernetzten Welt. „Schimmel: Ein Problem kommt selten allein“ Definition á la UBA 2016 Schimmelpilze,

+ Hefen, Bakterien, Aktinomyzeten, Protozoen und Milben

Das bedeutet: sprachliche Irritationen und Missverständnisse in der Praxis sind vorprogrammiert! 23

WTA-AK Merkblatt E-4-12-15/D

„Ziele und Kontrolle“ bei der Sanierung von Schimmelpilzschäden in Gebäuden Deskriptoren Schimmelpilze, Schimmelpilzbefall, Schimmelpilzbeseitigung, Sanierungsziel, Sanierungskontrolle, mikrobieller Befall, Schimmelpilzschaden, Feuchtigkeitsschaden, falsches Nutzerverhalten, Wärmebrücken. 24

Die Handhabung von Wasser-, Feuchte- und Schimmelschäden: Das System der Zukunft – wie soll es aussehen?

25

Es muss einen starken Realitätsbezug haben und gleichzeitig auch strategische Ansätze berücksichtigen, z. Bsp. Handwerker. Ein gesundes System basiert auch auf der Professionalität der Systempartner.

26

27

28

Das System allein kann die vielen anstehenden Probleme nicht lösen. Das „Miteinander“ ist gefragt.

29

Mehrwert: Gemeinsam kann aus kleinen Ideen viel mehr entstehen. g Auf n u k wan n e dsm s n e i n t imie s t i o e h n e r K d ung e i r f u Z t i e k g i h ä f s t f n u Zuk

it e k g i t l a h h Nac 30

31

32

Das V steht für die Vermeidung von Schimmelpilzschäden.

33

Das M steht für die Minimierung des Sanierungsaufwands.

34

Das S steht für die Sicherstellung des Sanierungserfolges.

35

Werden und bleiben Sie aktiv!

www.vms-prinzip.de 36

Zusammengefasst! Wasserschadensanierung wird deutlich aufwendiger, anspruchsvoller und problematischer. Gebäudeschäden und die daraus resultierenden Aufgabenstellungen werden vielfältiger. Lösungen erfordern teamfähige, sachund fachkundige Partner sowie ein Ende der Regelflut. 37

Danke für Ihre Aufmerksamkeit 38

39

Gestatten: ( und auf Wunsch auch ) Alles Saniert All Trocken Tro San

Ihr Dienstleister für Wasser- und Feuchteschäden Zentrale Stendorfer Strasse 7 D- 27721 Ritterhude Telefon: +49 (0) 4292 8118-0 Telefax: +49 (0) 4292 8118-13 Ansprechpartner: Dr. Ernst J. Baumann E-Mail: [email protected]

Notfallnummer: 0800 / 2 5 5 8 7 6 7 2 6 ALLTROSAN www.alltrosan.de 40