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Ausstellereinladung 7. Internationaler Fachkongress „Digitale Fabrik @ Produktion“ 15. und 16.November 2011 Radisson Blu Hotel Hamburg Airport Begl...
Author: Carsten Wetzel
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Ausstellereinladung

7. Internationaler Fachkongress „Digitale Fabrik @ Produktion“ 15. und 16.November 2011 Radisson Blu Hotel Hamburg Airport

Begleitende Ausstellung zum 7. Fachkongress „Digitale Fabrik @ Produktion“ 15. und 16. November 2011, im Radisson Blu Hotel Hamburg Airport

Kongressprofil Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH Viktoria Wegel 86894 Landsberg am Lech

Tel.: +49 (0) 8191 125-501 Fax: +49 (0) 89 2183-960897 [email protected]

Ort:

Radisson Blu Hotel Hamburg Airport

Termin:

15. und 16. November 2011

Konzeption:

Zeitschrift AUTOMOBIL-PRODUKTION und Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH

Veranstaltungstyp:

Zweitägiger Fachkongress mit begleitender Ausstellung und Werksbesichtigung bei Airbus in Hamburg

Schwerpunktthemen:

!

Neue Techniken und Visionen für eine nächste (3.!) Generation „Digitale Fabrik“

!

Absicherung manueller Montagevorgänge (Ergonomie; Biegeschlaffe Bauteile, Toleranzen und Verformung von Montageteilen)

!

Automatisierte Montage-/Anlagentechnik in Rohbau, Lack und Endmontage

!

Datenmanagement und standardisierte Schnittstellen (Rückfluss von Daten aus der Produktion in die Entwicklung)

!

Digitale Fabrik: Konzept und Realität an Best Practice Beispielen

!

Fabrikplanung

Zielgruppe:

Zielgruppe dieses Kongresses sind Führungskräfte und Entscheider der Automobilhersteller und -zulieferindustrie, Maschinenbau, Flugzeugbau. Zudem alle Fach- und Führungskräfte und Mitarbeiter aus den Bereichen: ! Planung !

Produktion

!

Fertigung

!

Montage

!

Simulation und Virtuelle Inbetriebnahme

!

IT

!

Simultaneous Engineering

!

Digital Engineering

!

Technische Dokumentation

!

CAD/CAM

!

Forschung und Entwicklung

!

Fabrikplanung

Erwartete Teilnehmerzahl:

ca. 130 Teilnehmer

Fachausstellung:

ca. 8 – 10 Fachaussteller

Terminankündigung

Deadline für den Logoeintrag in der Terminankündigung als Aussteller bzw. Sponsor möglich bei Anmeldung bis zum 28. März 2011! Versand April 2011

Hauptprogramm:

Deadline für den Logoeintrag im Hauptprogramm als Aussteller bzw. Sponsor möglich bei Anmeldung bis zum 16. Mai 2011!

Begleitende Ausstellung zum 7. Fachkongress „Digitale Fabrik @ Produktion“ 15. und 16. November 2011, im Radisson Blu Hotel Hamburg Airport

Kongressprofil Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH Viktoria Wegel 86894 Landsberg am Lech

Tel.: +49 (0) 8191 125-501 Fax: +49 (0) 89 2183-960897 [email protected]

Versand Juni 2011 Presse:

Berichterstattung in den Zeitschriften des „verlag moderne industrie“ sowie in regionalen Tageszeitungen

Internet:

www.digitale-fabrik-tagung.de

Begleitende Ausstellung zum 7. Fachkongress „Digitale Fabrik @ Produktion“ 15. und 16. November 2011, im Radisson Blu Hotel Hamburg Airport

Ausstellerliste Digitale Fabrik 2010

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brainLight GmbH Entspannungstechniken

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EDAG GmbH & Co. KGaA

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Fraunhofer IOSB

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Mewes & Partner GmbH

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Siemens Industry Software GmbH & Co. KG

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Steineke GmbH

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ThyssenKrupp Drauz Nothelfer GmbH

Begleitende Ausstellung zum 7. Fachkongress „Digitale Fabrik @ Produktion“ 15. und 16.November 2011 im Radisson Blu Hotel Hamburg Airport

Anmeldung

FAX: +49 (0) 89 2183-960897

Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH Viktoria Wegel 86894 Landsberg am Lech

Tel.: +49 (0) 8191 125-501 Fax: +49 (0) 89 2183-960897 [email protected]

Angaben für das Ausstellerverzeichnis

Firma

Branche

Straße

PLZ, Ort

Telefon

Telefax

www

UstId-Nr. Ansprechpartner für die Organisation

Ansprechpartner für Kunden (Veröffentlichung im Tagungsband)

Pos./Funktion

Pos./Funktion

Telefon/Durchwahl

Telefon/Durchwahl/mobil

E-Mail

E-Mail

Rechnungsanschrift (nur falls abweichend)

Wir buchen für den Fachkongress Digitale Fabrik @ Produktion*

!

1 Präsentationsfläche (3x2 m/6 m2) zum Preis von € 3.950,- * Stand-Nr. _______ falls vergeben Stand-Nr. _______ oder Stand-Nr. _______ (Bei Anmeldung bis zum 9. Mai erhalten Sie einen Rabatt in Höhe von € 200!) Diese Gebühr beinhaltet: - Grundfläche 3x2 m/ 6 m² - Konferenztische, Stühle, Stromanschluss/ -verbrauch je nach Bedarf - Teilnahme einer Person als Standbetreuer - beinhaltet gleichzeitig die Teilnahme an der Fachtagung inklusive aller teilnehmerüblichen Leistungen - für weitere Standbetreuer, Firmenvertreter oder Gäste/Kunden gewähren wir gerne Sonderkonditionen - Aufnahme des Firmenprofils (1 DIN A4 Seite) in den Tagungsband der Veranstaltung - Aufnahme des Firmenlogos in die Terminankündigung bei Anmeldung bis zum 28. März 2011! - Aufnahme des Firmenlogos in unser Hauptprogramm bei Anmeldung bis zum 16. Mai 2011! - Logoplatzierung und Link zur Aussteller-Homepage auf unserer Veranstaltungsseite www.digitale-fabrik-tagung.de und www.sv-veranstaltungen.de - Einbindung des Ausstellerlogos in die Leinwand-Präsentation im Vortragssaal

! Wir interessieren uns für ein individuelles Sponsoring im Rahmen des Fachkongresses Digitale Fabrik

Ort, Datum

Firmenstempel und rechtsverbindliche Unterschrift

* verbindliche Anmeldung gemäß den Ausstellungsrichtlinien (online abrufbar unter www.m-i-c.de/abg), alle Preise zzgl. MwSt. Datenschutzhinweis Ihre persönlichen Angaben werden von der SVV GmbH (evtl. mit Hilfe von Dienstleistern) zum Zwecke der schriftlichen Kundenbetreuung (z.B. Anmeldebestätigung, Informationen über gleiche oder ähnliche Veranstaltungen) verarbeitet. Wir nutzen außerdem Ihre Daten für unsere interne Marktforschung. Falls wir als Dienstleister tätig sind, gilt das gleiche für unsere Partnerunternehmen. Wenn Sie uns Ihre EMail-Adresse angegeben haben, werden Sie gelegentlich von uns über gleiche oder ähnliche Veranstaltungen per E-Mail informiert. Jederzeit haben Sie die Möglichkeit, der Nutzung Ihrer Daten schriftlich bei SVV – Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH, Justus-von-Liebig-Str. 1, 86899 Landsberg oder mittels E-Mail an [email protected] zu widerrufen. Die SVV – Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH wird Ihre Daten nicht an Dritte zu deren werblichen Nutzung verkaufen.

Begleitende Ausstellung zum 7. Fachkongress „Digitale Fabrik @ Produktion“ 15. und 16. November 2011 im Radisson Blu Hotel Hamburg Airport

Vortrag Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH Viktoria Wegel 86894 Landsberg am Lech

FAX: +49 (0) 89 2183-960897 Tel.: +49 (0) 8191 125-501 Fax: +49 (0) 89 2183-960897 [email protected]

Aussteller-Firmenkurzvortrag Herzlichen Dank. Wir freuen uns über Ihren Firmenvortrag. Bitte senden Sie uns dieses Formular sobald wie möglich (Abdruck des Vortrages im Hauptprogramm nur möglich bei Abgabe bis spätestens 16. Mai 2011) ausgefüllt zurück und beachten Sie, dass die Vortragspunkte ergebnis- und kundenorientiert formuliert werden sollten! Vortragstitel:

Unterpunkte:

Ihr akademischer Titel: Ihr Vor- und Nachname: Ihre Positionsbezeichnung: Genaue Unternehmensbezeichnung: Postanschrift*: Telefon*: Telefax*: E-Mail*: *Diese Angaben werden nicht im Programm erscheinen.

Der Firmenkurzvortrag kostet € 995,- * zzgl. ges. MwSt. und ist nur in Verbindung mit einem Ausstellungsstand buchbar. Wir veröffentlichen den Titel und Referenten bereits im Konferenzprogramm. Die Vortrags- und Diskussionszeit beträgt insgesamt 30 Minuten. Die Vorträge laufen nicht parallel zu den Plenarvorträgen, die Firmenkurzvorträge finden am ersten oder zweiten Konferenztag während der Mittagspausen statt. Separate Technik ordern wir gerne zum Sonderpreis für Sie. Wir sorgen außerdem für die Beschriftung des Raumes (mit Vortrags-Titel, Firma und Referent), Tischschilder für die Referenten, entsprechende Hinweistafeln und Workshop-Übersichten. Eine genaue Zeit- und Raumübersicht erhalten Sie, sobald die genaue Anzahl der Kurzvorträge feststeht. Ebenfalls nehmen wir Ihren Vortrag gerne in unseren Tagungsband auf. Bitte schicken Sie uns Ihre Vortragsfolien per E-Mail bis 30. September 2011. * verbindliche Anmeldung gemäß den Ausstellungsrichtlinien. (online abrufbar unter www.m-i-c.de/abg), alle Preise zzgl. MwSt. Datenschutzhinweis Ihre persönlichen Angaben werden von der SVV GmbH (evtl. mit Hilfe von Dienstleistern) zum Zwecke der schriftlichen Kundenbetreuung (z.B. Anmeldebestätigung, Informationen über gleiche oder ähnliche Veranstaltungen) verarbeitet. Wir nutzen außerdem Ihre Daten für unsere interne Marktforschung. Falls wir als Dienstleister tätig sind, gilt das gleiche für unsere Partnerunternehmen. Wenn Sie uns Ihre EMail-Adresse angegeben haben, werden Sie gelegentlich von uns über gleiche oder ähnliche Veranstaltungen per E-Mail informiert. Jederzeit haben Sie die Möglichkeit, der Nutzung Ihrer Daten schriftlich bei SVV – Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH, Justus-von-Liebig-Str. 1, 86899 Landsberg oder mittels E-Mail an [email protected] zu widerrufen. Die SVV – Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH wird Ihre Daten nicht an Dritte zu deren werblichen Nutzung verkaufen.

Begleitende Ausstellung zum 7. Fachkongress „Digitale Fabrik @ Produktion“ 15. und 16. November 2011 im Radisson Blu Hotel Hamburg Airport

Sponsoringmöglichkeiten Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH Viktoria Wegel 86894 Landsberg am Lech

Tel.: +49 (0) 8191 125-501 Fax: +49 (0) 89 2183-960897 [email protected]

Heben Sie sich von Ihrer Konkurrenz ab und überraschen Sie Ihre zukünftigen Kunden mit einem individuellen Präsentationskonzept. Gewinnspiel Machen Sie Ihren Stand attraktiver! Mit einem Gewinnspiel oder Preisspiel (z. B. Wettrennen auf einer Carrera-Bahn) Die Ankündigung und die Publikation läuft über uns und den Moderator vor Ort. Somit ist ein reger Publikumsverkehr auf Ihrem Stand garantiert.

Firmenbroschüre/ Give-away Nutzen Sie unseren Service und lassen Sie Ihre Firmenbroschüre oder Ihre Give-Aways exklusiv auf die Teilnehmerplätze verteilen. Informieren Sie die Teilnehmer über Ihr Unternehmen!

Lanyard-Sponsoring Nutzen Sie die Gelegenheit alle Teilnehmer direkt mit einem Lanyard-Sponsoring zu erreichen. Diese werden mit Ihrem Firmenlogo bedruckt und als Anhänger für die Namensschilder verwendet. Das gesamte Handling, die Bestellung und die Bedruckung der Lanyards erfolgt - natürlich in enger Absprache - über uns.

Präsent auf dem Hotelzimmer Überraschen Sie die Teilnehmer mit einem Präsent auf ihrem Hotelzimmer, das Handling und die Organisation läuft natürlich über uns.

Taschensponsoring Nutzen Sie die Kongresstaschen, mit allen Tagungsdokumentationen, als Werbefläche für Ihr Unternehmen. Wir gestalten die Taschen nach Ihren Wünschen, natürlich mit Ihrem Firmenlogo. Um die Bereitstellung und Herstellung der Taschen kümmern wir uns. Natürlich werden Sie im Hauptprogramm als Taschensponsor genannt und gerne legen wir ein GiveAway oder eine Firmenbroschüre bei. Somit erhält jeder Teilnehmer garantiert Ihre Unterlagen.

Logopräsenz Multimediale Veröffentlichung Ihres Firmenlogos (Internet – mit Verlinkung auf Ihre Website, Terminankündigung, Hauptprogramm, Wirtschaftszeitung Produktion und im Tagungsband). Abdruck des Firmenkurzprofils (5-10 Zeilen) auf unserer Website www.digitale-fabriktagung.de und eine Freikarte für den 7. Internationalen Fachkongress Digitale Fabrik @ Produktion mit allen teilnehmerüblichen Leistungen. Datenschutzhinweis Ihre persönlichen Angaben werden von der SVV GmbH (evtl. mit Hilfe von Dienstleistern) zum Zwecke der schriftlichen Kundenbetreuung (z.B. Anmeldebestätigung, Informationen über gleiche oder ähnliche Veranstaltungen) verarbeitet. Wir nutzen außerdem Ihre Daten für unsere interne Marktforschung. Falls wir als Dienstleister tätig sind, gilt das gleiche für unsere Partnerunternehmen. Wenn Sie uns Ihre E-MailAdresse angegeben haben, werden Sie gelegentlich von uns über gleiche oder ähnliche Veranstaltungen per E-Mail informiert. Jederzeit haben Sie die Möglichkeit, der Nutzung Ihrer Daten schriftlich bei SVV – Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH, Justus-von-Liebig-Str. 1, 86899 Landsberg oder mittels E-Mail an [email protected] zu widerrufen. Die SVV – Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH wird Ihre Daten nicht an Dritte zu deren werblichen Nutzung verkaufen.

Begleitende Ausstellung zum 7. Fachkongress „Digitale Fabrik @ Produktion“ 15. und 16. November 2011 im Radisson Blu Hotel Hamburg Airport

Sponsoringmöglichkeiten Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH Viktoria Wegel 86894 Landsberg am Lech

Tel.: +49 (0) 8191 125-501 Fax: +49 (0) 89 2183-960897 [email protected]

Karten-Kontigent Betrachten Sie den 7. Internationalen Fachkongress Digitale Fabrik @ Produktion bereits im Vorfeld als Ihre Kommunikations-Plattform und laden Sie Ihre Kunden ein. Gerne stellen wir Ihnen ein extra Karten-Kontingent zu vergünstigten Preisen zur Verfügung. Paketpreis: wird je nach Anzahl der Karten festgelegt

Kreuzen Sie einfach an, für welches Modul Sie sich interessieren. Gerne lassen wir Ihnen dann alle weiteren Informationen zu kommen. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den Sponsoringmodulen um Vorschläge unsererseits handelt, gerne erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen ein ganz individuelles Konzept, damit Ihr Unternehmen perfekt in Szene gesetzt wird. Bei Fragen oder weiteren Informationen rufen Sie mich bitte einfach an, ich stehe Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.

Firma

Telefon/Durchwahl

Ansprechpartner

E-Mail

Datenschutzhinweis Ihre persönlichen Angaben werden von der SVV GmbH (evtl. mit Hilfe von Dienstleistern) zum Zwecke der schriftlichen Kundenbetreuung (z.B. Anmeldebestätigung, Informationen über gleiche oder ähnliche Veranstaltungen) verarbeitet. Wir nutzen außerdem Ihre Daten für unsere interne Marktforschung. Falls wir als Dienstleister tätig sind, gilt das gleiche für unsere Partnerunternehmen. Wenn Sie uns Ihre E-MailAdresse angegeben haben, werden Sie gelegentlich von uns über gleiche oder ähnliche Veranstaltungen per E-Mail informiert. Jederzeit haben Sie die Möglichkeit, der Nutzung Ihrer Daten schriftlich bei SVV – Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH, Justus-von-Liebig-Str. 1, 86899 Landsberg oder mittels E-Mail an [email protected] zu widerrufen. Die SVV – Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH wird Ihre Daten nicht an Dritte zu deren werblichen Nutzung verkaufen.

TECHNIK & PRODUKTION

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Am virtuellen Netz wird noch geknüpft Bilder: APR/Balleis

Das Idealbild der DIGITALEN FABRIK ist in den Unternehmen noch nicht umgesetzt, so der Tenor auf dem 6. Fachkongress ‚Digitale Fabrik@Produktion‘ zu dem Thema in Fulda. Die involvierten elektronischen Systeme haben noch Kommunikationsschwierigkeiten.

D

ie Digitale Fabrik befindet sich noch in der Entwicklungsphase“, stellte Professor Frank Mantwill mit Blick auf das Kongressprogramm fest. Denn dort waren viele verschiedene Vorträge zu Einzelthemen aufgelistet. Die übergreifende Sicht auf die gesamte Produktentstehung sei noch nicht umgesetzt, so der Leiter des Instituts für Maschinenelemente und rechnergestützte Produktentwicklung an der HelmutSchmidt-Universität Hamburg. Schließlich sei die Digitale Fabrik als Netzwerk von digitalen Modellen und Methoden definiert, um die wesentlichen Fabrikprozesse und -ressourcen rund um das Produkt zu verbessern. Doch in diesem Netz sind noch längst nicht alle notwendigen Maschen geknüpft. So sind laut Mantwill zum Beispiel die CAD-Systeme in der Entwicklung und Lösungen für die Digitale Fabrik in der Planung zu wenig miteinander integriert. Das gleiche gelte im übrigen auch für Produktdatenmanagement und betriebswirtschaftliche Software. „Die Mauer zwischen der Entwicklung und der Fertigungs-

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AUTOMOBIL PRODUKTION · Dezember 2010

planung existiert noch immer“, erklärt Mantwill. Häufig werden Informationen zwischen diesen Bereichen in Papierform ausgetauscht – obwohl sie in elektronischer Form vorliegen. Doch die Datenbanken, in denen sie liegen, führen in vielen Unternehmen nach wie vor ein Eigenleben.

Fabrikdatenmanagement gefordert Die Vielzahl der verschiedenen Datenquellen, hält Professor Engelbert Westkämper dabei nicht für das Problem. „Es muss nicht alles in einem einzigen System abgelegt werden“, glaubt der Leiter des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA). Wichtig sei aber eine Standardisierung. Will heißen: Die unterschiedlichen Systemen kommunizieren über genormte Schnittstellen miteinander und ihre Informationen sind in einheitlichen Formaten gespeichert. „Sinnvoll wäre ein zentrales Fabrikdatenmanagement“, meint Westkämper. Derzeit arbeite die Forschung bereits an einer solchen zentralen Plattform, in die dann die verschiedenen elektronischen

Systeme wie Module eingefügt werden könnten. Es gibt aber noch weitere Ansätze, die gesamte Produktentstehung auf eine einheitliche Basis zu stellen. Dazu zählt etwa der Einsatz eines Systems für das Produktdatenmanagement (PDM). Wird eine solche Lösung als zentrale Plattform installiert, können alle Beteiligten auf sämtliche Daten zugreifen, die während eines Produktlebenszyklus anfallen. In dieser Form nutzt zum Beispiel Autozulieferer Hella ein PDM-System, wie Emanuel Slaby berichtet, Leiter Produktdatenmanagement bei Hella. Dort greifen viele verschiedene Mitarbeiter wie Entwickler, Projektmanager, Werksverantwortliche oder Qualitätsprüfer auf den Datenpool zu. Die Lösung dient dabei quasi als Backbone, an den sich andere IT-Werkzeuge wie etwa die CAD-Software Catia andocken. Wie Westkämper denkt auch Slaby, dass nicht ein System allein alle Anforderungen erfüllen kann. „Die ITAnbieter glauben doch selbst nicht, dass sich der gesamte Produktlebenszyklus in

TECHNIK & PRODUKTION

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1) Angeregt diskutierten Referenten und Teilnehmer des 6. Fachkongresses Digitale Fabrik@Produktion in Fulda die Möglichkeiten, Chancen, aber auch die Herausforderungen und momentanen Grenzen bei der Digitalisierung der Fertigung. Noch fehlt es etwa an der Integration der CAD-Systeme in der Entwicklung. 2) Bei Hella greifen viele verschiedene Mitarbeiter wie Entwickler, Projektmanager, Werksverantwortliche oder Qualitätsprüfer auf den Datenpool eines als zentrale Plattform installierten Produktdatenmanagements (PDM) zu, berichtete Emanuel Slaby, Leiter Produktdatenmanagement.

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3) „Sinnvoll wäre ein zentrales Fabrikdatenmanagement“: Professor Engelbert Westkämper, Leiter des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), setzt auf Standardisierung unterschiedlicher Systeme über genormte Schnittstellen.

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4) „Die Mauer zwischen der Entwicklung und der Fertigungsplanung existiert noch immer“, meint Professor Frank Mantwill. Der Leiter des Instituts für Maschinenelemente und rechnergestützte Produktentwicklung an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg startete den zweitägigen Kongress mit seinem Initial-Vortrag und moderierte die Veranstaltung.

einem System abbilden lässt“, so Slaby. Schließlich gebe es in den Unternehmen auch gewachsene IT-Landschaften, die sich nicht einfach einebnen lassen.

richtungen besteht. Dazu zählt auch Fahrzeughersteller Daimler, der AutomationML in den eigenen Produktionsprozessen bereits einsetzt.

Kommunikationsbasis Automation ML

IT-Nutzen nicht ausreichend definiert

Die Mauern innerhalb der Digitalen Fabrik soll auch die Einheitssprache ‚Automation ML‘ überwinden helfen. Automation ML basiert auf dem Standardformat XML. Die Systeme in der Fabrik- und Anlagenplanung sollen künftig über diese Sprache miteinander kommunizieren können. Dazu zählen verschiedenen Engineering-Werkzeuge – zum Beispiel für die Mensch-Maschine-Interaktion oder die Robotersteuerung. „Der Datenaustausch zwischen den IT-Systemen bei Anlagenherstellern- und betreibern wird damit verbessert“, erklärt Miriam Schleipen, Mitarbeiterin am Fraunhofer Institut für Optotronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB). Alle beteiligten Ingenieure hätten so Zugriff auf konsistente Daten. AutomationML wird von einem Konsortium vorangetrieben, das aus Industrieunternehmen sowie Forschungsein-

Neben mangelnder Vernetzung hat die Umsetzung der Digitalen Fabrik nach Meinung von Professor Rainer Stark noch mit einem weiteren Problem zu kämpfen. „Es gibt noch kein digitales Wertschöpfungsmodell“, bemängelt der Bereichsleiter des Geschäftsfeldes Virtuelle Produktentstehung am Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK). Der Nutzen der IT ist also noch nicht ausreichend definiert. Für den Einsatz von digitalen Lösungen wird laut Stark häufig nur ein Argument herangezogen: die Reduzierung von Prototypen. Der Beitrag der Digitalen Fabrik zur Wertschöpfung sei aber wesentlich größer. Das verdeutlicht das Beispiel des Unternehmens Zollner, einem Anbieter von Electronic Manufacturing Services. Dort wird eine Lösung für die Digitale Fabrik

als Standardplanungswerkzeug eingesetzt. Und diese Lösung unterstützt das Unternehmen auch dabei, Aufträge zu gewinnen. So nutzten die Verantwortlichen das System bei einer Kundenanfrage. Mithilfe des Planungswerkzeugs ließen sich Anforderungen für die Produktionsprozesse genau definieren. Auf dieser Basis konnten die zuständigen Mitarbeiter dann ein Angebot erstellen. Das Ergebnis: Zollner gewann den Kunden für sich. „Auch wenn die Zeitschiene eng bemessen ist, kann die digitale Planung bereits zu Beginn einer Angebotsphase eingesetzt werden“, resümiert Alois Mahr, Leiter Elektronik Prozessplanung bei Zollner.

Inbetriebnahmen beschleunigt Der Nutzen von digitalen Methoden zeigt sich auch bei der Virtuellen Inbetriebnahme. Dabei wird eine reale Anlagensteuerung mit dem virtuellen 3-D-Modell der Anlage kombiniert. So können die Steuerungsprogramme getestet werden, bevor die Anlage tatsächlich in Betrieb geht. AUTOMOBIL PRODUKTION · Dezember 2010

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TECHNIK & PRODUKTION

Networking während der Kongresspausen und bei der Abendveranstaltung: Eifrig wurden die Ergebnisse des Tages in entspannter Atmosphäre und bei musikalischer Untermalung aufgegriffen und diskutiert. „Auch wenn die Zeitschiene eng bemessen ist, kann die digitale Planung bereits zu Beginn einer Angebotsphase eingesetzt werden“, sagen Alois Mahr, Leiter Elektronik Prozessplanung (links), und Mirko Bäcker (rechts), beide vom Electronic-Manufacturing-Services-Anbieter Zollner. Sie dikutierten nach ihrem Vortrag mit Moderator Profes-

Fehler lassen sich so frühzeitig vermeiden. Das Risiko beim realen Anlauf wird minimiert. Das spart Kosten und Zeit. Beim Karosseriebauer ThyssenKrupp Drauz Nothelfer konnte die reale Inbetriebnahme durch den Einsatz der virtuellen Variante um drei Wochen verkürzt werden. Die Kosten ließen sich um die Hälfte reduzieren. Auch Daimler arbeitet mit einer virtuellen Inbetriebnahme. Die Erfahrungen im Lkw-Werk Wörth mit dieser Methode waren so positiv, dass künftig auch die Produktionsanlagen für die S-Klasse

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AUTOMOBIL PRODUKTION · Dezember 2010

vorab virtuell getestet werden sollen. Noch mehr Testmöglichkeiten bietet die Hybride Inbetriebnahme, die wohl in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Dabei werden über die Bus-Schnittstellen reale Komponenten wie etwa Motoren oder Robotoranwendungen mit dem Simulationssystem verknüpft. So lassen sich auch diese im Zusammenspiel mit der virtuellen Anlage testen. Wer sich mit der Einführung einer Virtuellen Inbetriebnahme beschäftigt, stößt allerdings auf die gleichen Hürden, welche die Umsetzung der Digitalen Fa-

brik generell behindern. Die heterogene IT-Landschaft bereitet auch hier Probleme. „Die Vielfalt der Simulationssoftware und der 3-D-Formate erschwert eine standardisierte, automatisierte Modellerstellung“, berichtet Andreas Schoch, Leiter Simulation und Virtuelle Produktion bei ThyssenKrupp Drauz Nothelfer. Erschwerend hinzu kämen auch noch die unterschiedlichen Robotertypen.

Vision optimierter Lebenszykluskosten Für die Digitale Fabrik gibt es somit noch ein Stück Weg zurückzulegen, bis sie den höchsten Punkt ihrer Entwicklung erreicht hat. Geht es nach Professor Mantwill, wird die Digitale Fabrik eines Tages als eigenständiger Begriff verschwinden. Seine Vision ist, dass alle Unternehmen ihre Organisationen und Prozesse so gestaltet haben, dass auch schon der erste Kunden ein Produkt erhält, dessen gesamte Lebenszykluskosten optimiert sind. Markus Strehlitz ■

Terminvorschau 2011 – Produktion & Industrietechnik ! 19. Fachkongress: Fabrik des Jahres / Deutscher GEO Award 23. und 24. März 2011, Esslingen bei Stuttgart / mit begleitender Fachausstellung ! 6. Fachtagung: Ramp up – Anlaufmanagement in der Automobil-Produktion 22. und 23. März 2011, Stuttgart / mit begleitender Fachausstellung ! 2. Fachtagung: Technische Sauberkeit in Montage- & Produktionsprozessen 17. und 18. Mai 2011, Stuttgart / mit begleitender Fachausstellung ! Kongress: 23. Deutscher Montagekongress 08. und 09. Juni 2011, BMW Welt München / mit begleitender Fachausstellung ! Innovative Verbindungstechnik: Schrauben und Gewindesicherung 27. und 28. September 2011, Stuttgart / mit begleitender Fachausstellung ! Kongress: 5. Deutscher Maschinenbau-Gipfel 18. und 19. Oktober 2011, Berlin / mit begleitender Fachausstellung ! 10. Fachkongress: Fabrikplanung 08. und 09. November 2011, Ludwigsburg / mit begleitender Fachausstellung ! 7. Internationaler Fachkongress: Digitale Fabrik @ Produktion 15. und 16. November 2011, Hamburg / mit begleitender Fachausstellung ! 4. Fachtagung: Federn und Dämpfungssysteme im Fahrwerk 23. und 24. November 2011, München / mit begleitender Fachausstellung ! 2. Fachkonferenz: After Sales Service 06. und 07. Dezember 2011, Frankfurt / mit begleitender Fachausstellung Ich interessiere mich für die markierte(n) Veranstaltung(en), bitte senden Sie mir unverbindlich weitere Informationen zu. ! Bitte senden Sie mir zusätzlich Unterlagen für eine Firmenpräsentation.

Adresse:

! beruflich

Name/Vorname

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Firma

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Straße

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Abteilung

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Telefon/Telefax

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E-Mail

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Datum

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! privat

Ihr Kontakt: Viktoria Wegel / Sales Manager Exhibition & Sponsoring Tel.: +49 (0) 8191 125-501 Fax: +49 (0) 089 2183 960897 E-Mail: [email protected]

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