Konjunkturreport

M+E Konjunkturreport 03/2016

Stand: August 2016 www.baymevbm.de

Konjunkturreport – M+E Konjunkturreport 03/2016 bayme vbm – August 2016

Vorwort

Vorwort Die Nachhaltigkeit der aktuell guten Lage ist fraglich

Die bayerische M+E Industrie hat ein gutes zweites Quartal hinter sich. Die Produktion ist spürbar gestiegen, auch die Auftragseingänge haben sich merklich erhöht. Doch es sind Zweifel an der Nachhaltigkeit dieser Entwicklung angebracht. Zum einen ist ein Großteil des guten Ergebnisses allein dem außergewöhnlich positiv verlaufenden Monat Juni zu verdanken, zuvor war wenig Dynamik festzustellen. Zum zweiten haben sich andere Daten weniger gut entwickelt: So sind Kapazitätsauslastung und Auftragsreichweite wieder leicht zurückgegangen. Und schließlich haben sich die Stimmungsindikatoren zuletzt wieder eingetrübt. Dies ist wenig überraschend angesichts der geopolitischen und weltwirtschaftlichen Risiken. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, der Krieg in Syrien, der islamistische Terror und die ungelöste Flüchtlingskrise belasten die Wirtschaft schon seit längerem. Nun haben das Votum der britischen Bevölkerung für den Austritt aus der EU sowie die politische Lage in der Türkei die Unsicherheit weiter erhöht. Umso bemerkenswerter ist es, dass die Beschäftigung in der bayerischen M+E Industrie weiter steigt. Auch wenn die Gründe weniger konjunktureller Natur sind, sondern vielmehr im drohenden Fachkräftemangel und der zunehmenden Digitalisierung zu suchen sind, die Beschäftigungsdynamik zeugt von einem Grundoptimismus der Unternehmen, der allen aktuellen Risiken trotzt. Alle politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen sind nun gefordert, ihren Beitrag dazu zu leisten, dass dieser Optimismus nicht enttäuscht wird.

Bertram Brossardt 25. August 2016

Konjunkturreport – M+E Konjunkturreport 03/2016 bayme vbm – August 2016

Inhalt

Inhalt 1

Gesamtwirtschaft .......................................................................................................................... 1

2

M+E Industrie Bayern: Auftragseingang und Produktion ......................................................... 2

3

M+E Industrie Bayern: Arbeitsmarkt und Beschäftigung .......................................................... 3

4

M+E Industrie Bayern: Stimmung und Erwartungen ................................................................. 4

5

M+E Industrie Bayern: Konjunkturdaten............................................................................................ 5

Ansprechpartner ........................................................................................................................................... 6 Impressum .................................................................................................................................................... 6

Konjunkturreport – M+E Konjunkturreport 03/2016 bayme vbm – August 2016

1

Gesamtwirtschaft

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Gesamtwirtschaft

Stabiles Wachstum der deutschen Wirtschaft

Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2016 ordentlich gewachsen. Das

Bruttoinlandsprodukt, Deutschland

Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Prozent. Im

2,0%

ersten Jahresviertel hatte das Plus bei 0,7 Prozent gelegen, was allerdings an der

1,5%

ungewöhnlich milden Witterung lag. Viele Investitionsvorhaben, vor allem im Bau-

1,0%

bereich, wurden zeitlich vorgezogen. Das aktuelle Quartalswachstum wurde nun

0,5%

preis- und saisonbereinigt, Veränd. gg. Vorquartal

durch den Gegeneffekt gebremst, die Bau- und Ausrüstungsinvestitionen waren rückläufig. Positive Impulse kamen im zweiten Jahresviertel vom privaten und staatlichen Konsum sowie vom Außenhandel, da die Exporte stiegen und die Importe leicht zurückgingen. Unter Berücksichtigung des Witterungseffekts ist insge-

0,0%

-0,5% -1,0%

2013

2014

2015

2016

Quelle: Destatis

samt ein stabiles Wachstum im ersten Halbjahr zu konstatieren (vgl. Abb. 1). Die gute Exportentwicklung überraschte, da das außenwirtschaftliche Umfeld nach wie vor schwach ist. Das Wachstum der Ausfuhren kam auch fast ausschließlich aus Europa. In der Eurozone setzt sich die konjunkturelle Erholung fort, die anderen EU-Staaten wachsen spürbar. Dagegen kämpfen die Schwellenländer ebenso mit wirtschaftlichen Problemen wie Japan. Auch in den USA fiel das Wachstum in den ersten beiden Quartalen vergleichsweise schwach aus.

Einkaufsmanagerindex, Industrie Wachstumsschwelle = 50 60

Euro

USA

BRIC

UK

Eine Besserung des weltwirtschaftlichen Umfelds ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: die Risiken und Unsicherheiten sind durch das Brexit-Votum und die politischen Unruhen in der Türkei weiter gestiegen. So sind die Einkaufsmanagerindizes für

55

50

die USA und die Eurozone zuletzt wieder gesunken. Der Index für das Vereinigte Königreich ist regelrecht eingebrochen und lag im August mit 48,2 Punkten deut-

45

lich unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Der Einkaufsmanagerindex

40

für die BRIC-Staaten bewegt schon seit knapp einem Jahr knapp unter der

Quelle: MarkIt

2013

2014

2015

2016

Wachstumsschwelle (vgl. Abb. 2). Die entscheidende Konjunkturstütze für Deutschland ist und bleibt der private Konsum. Der GfK-Konsumklimaindex ist nach einer leichten Abschwächung im zweiten Halbjahr 2015 wieder aufwärts gerichtet und liegt auf hohem Niveau. Grund für die Kauflust ist zum einen die Einkommensentwicklung. Die weiterhin

Arbeitsmarkt, Deutschland saisonbereinigt, in Tsd. svp Beschäftigte (r.S.)

sehr niedrige Inflation sorgt für kräftige Reallohnsteigerungen. Zum anderen be-

32.000

flügelt die anhaltend positive Arbeitsmarktentwicklung den privaten Verbrauch.

31.000

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt ungebrochen, zu-

30.000

letzt waren es bundesweit 31,450 Millionen. Parallel dazu sinkt die Arbeitslosig-

29.000

keit, obwohl nach und nach auch Flüchtlinge und Asylsuchende auf den Arbeits-

28.000

markt treten. Im bisherigen Jahresverlauf ging die Zahl der Arbeitslosen saison-

27.000

bereinigt um 72.000 zurück, die Arbeitslosenquote lag im Juli bei 6,6 Prozent (vgl.

26.000

Abb. 3). In Bayern betrug die Quote sogar nur 3,3 Prozent.

Arbeitslose (l.S.)

3.500

3.000

2.500 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Quelle: BA

4.000

Konjunkturreport – M+E Konjunkturreport 03/2016 bayme vbm – August 2016

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M+E Industrie Bayern: Auftragseingang und Produktion

2

M+E Industrie Bayern: Auftragseingang und Produktion

Spürbares Wachstum im zweiten Quartal

Die sehr gute Entwicklung im Juni bereitete der bayerischen M+E Industrie im zweiten Quartal ein merkliches Produktionsplus. Gegenüber Mai legte der Output

Produktion, M+E Industrie Bayern Quartalswerte, saisonbereinigt, Index, 2010 = 100 130

saisonbereinigt um 5,3 Prozent zu, im Vormonat war er noch um 2,2 Prozent gesunken. Im Durchschnitt des zweiten Jahresviertels lag die M+E Produktion um 1,9 Prozent über dem Niveau des ersten Quartals (vgl. Abb. 1).

120 110

100

Das Vorjahresniveau wurde im zweiten Quartal sogar um 8,1 Prozent überschritten. Verantwortlich war vor allem der Straßenfahrzeugbau, dessen Produktion um

90 80

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

14,3 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresstand lag. Im Sonstigen Fahr-

Quellen: Bay. Landesamt für Statistik, bayme vbm.

zeugbau wurde der Output um 10,6 Prozent gesteigert. Bei den Herstellern von Metallerzeugnissen lag das Plus bei 6,4 Prozent, bei den Herstellern elektrischer Ausrüstungen bei 6,1 Prozent, in der Elektronikindustrie bei 4,0 Prozent und im Maschinenbau bei 2,1 Prozent. Kapazitätsauslastung, M+E Ind. Bayern Auslastungsgrad in Prozent

Ob die expansive Produktionsentwicklung nachhaltig ist, ist fraglich. Zumindest

100%

die Kapazitätsauslastung mahnt zur Vorsicht. Der Auslastungsgrad ist von April

90%

bis Juli um 0,1 Punkte auf 83,4 Prozent gesunken. Damit bleibt er weiterhin unter der Normalauslastung von rund 85 Prozent (vgl. Abb. 2). Die Branchenentwick-

80%

lung ist differenziert. Während der Auslastungsgrad vor allem in der Automobil-

70%

und Zulieferindustrie sowie auch im Maschinenbau zurückging, waren die Kapazi-

60%

täten der Hersteller von Metallerzeugnissen und in der Elektronikindustrie stärker ausgelastet als drei Monate zuvor.

50% 2008

2010

2012

2014

2016

Quellen: ifo Institut, bayme vbm.

Die Auftragseingänge sind aufwärts gerichtet, was aber ebenfalls im Wesentlichen am aktuellen Monat Juni liegt. Nachdem die Bestelleingänge im ersten Quartal noch um 0,7 Prozent gesunken waren, stiegen sie im zweiten Jahresviertel um 3,4 Prozent. Dabei legten die Inlandsbestellungen um 6,4 Prozent zu, die Auslandsorder nahmen um 1,9 Prozent zu (vgl. Abb. 3).

Auftragseingang, M+E Industrie Bayern Quartalswerte, saisonbereinigt, Volumenindex, 2010 = 100

140

130

Die Auftragsreichweite dagegen ging wieder zurück. Im Juli reichten die vorliegenden Aufträge im Schnitt der bayerischen M+E Industrie für 3,5 Monate, im April waren es noch 3,7 Monate gewesen. Die Unternehmen bewerten auch ihren Auftragsbestand nach wie vor leicht negativ. Der entsprechende Saldo lag im Juli bei -2,8 Prozentpunkten, bezogen auf die Auslandsaufträge sogar bei -8,3 Punkten.

gesamt Inland Ausland

120

110 100 90 80 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Quellen: Bay. Landesamt für Statistik, bayme vbm.

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M+E Industrie Bayern: Arbeitsmarkt und Beschäftigung

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M+E Industrie Bayern: Arbeitsmarkt und Beschäftigung

Anhaltender Beschäftigungszuwachs

Das Beschäftigungswachstum in der bayerischen M+E Industrie setzte sich im zweiten Quartal fort. Gegenüber dem ersten Quartal stieg die Zahl der Beschäftigten um gut 2.800 bzw. 0,4 Prozent. Aktuell sind in den bayerischen M+E Unternehmen über 816.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Stammarbeitsverhältnis beschäftigt (vgl. Abb. 19).

Beschäftigung, M+E Industrie Bayern saisonbereinigt und geglättet 840.000 820.000 800.000 780.000 760.000 740.000 720.000

Im Vergleich zum Vorjahreszeitrum lag die Zahl der Beschäftigten im zweiten Quartal um 1,4 Prozent höher. Den stärksten Zuwachs konnten die Hersteller von

700.000 680.000 660.000 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Metallerzeugnissen mit +3,6 Prozent verzeichnen. In der Automobil- und Zuliefer-

Quellen: Bay. Landesamt für Statistik, bayme vbm.

industrie stieg die Beschäftigung um 2,8 Prozent, in der Elektronikindustrie um 2,4 Prozent. Unterdurchschnittliche Zuwächse verzeichneten die Hersteller elektrischer Ausrüstungen mit +0,8 Prozent und der Sonstige Fahrzeugbau mit +0,6 Prozent. Im Maschinenbau stagnierte die Beschäftigtenzahl im Vergleich zum Vorjahr. Beschäftigungsprognose, M+E Bayern

Den Unternehmensplänen zufolge wird sich der Beschäftigungsanstieg fortsetzen. In den vergangenen Monaten sind die Beschäftigungspläne der bayerischen M+E Firmen im Trend gestiegen. Zuletzt, im Juli, gingen sie wieder zurück, positive und negative Pläne hielten sich genau die Waage. Abb. 2 zeigt, dass dies immer noch eine steigende Beschäftigungsentwicklung signalisiert. Positiv waren die Beschäftigungspläne zuletzt bei den Herstellern von Metallerzeugnissen und in der Elektronikindustrie. Im Straßenfahrzeugbau ergab sich ein Saldo von ±0. Negative Salden wiesen der Maschinenbau und vor allem die Hersteller elektrischer Ausrüstungen auf. Die nächsten Monate müssen zeigen, ob der Rückgang

Beschäftigung, Veränd. gg. Vj. (rechte Skala), Pläne um 6 Monate verschoben (linke Skala) 40 30 20 10 0 -10 -20 -30 -40 -50 -60

Beschäftigungspläne Beschäftigung

7,0%

5,0% 3,0% 1,0% -1,0%

-3,0% -5,0% 2007

2009

2011

2013

2015

2017

-7,0%

Quellen: ifo Institut, bayme vbm.

im Juli nur ein Ausreißer war oder ob sich eine Trendwende abzeichnet. Für eine nachhaltige Verschlechterung der Beschäftigungsentwicklung spricht derzeit aber wenig. Die Zahl der Kurzarbeiter liegt unverändert auf niedrigem Niveau. Im Frühjahr arbeiteten gut 6.100 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der bayerischen M+E Industrie kurz, das waren nur 0,7 Prozent aller Beschäftig-

Arbeitskräftemangel, M+E Ind. Bayern Anteil der Betriebe mit Produktionsbehinderungen

ten. Ein Anstieg ist nicht abzusehen. Im Juni gaben nur 4,6 Prozent der bayeri-

30%

schen M+E Unternehmen an, Kurzarbeit zu planen. Das waren 3,2 Prozentpunkte

25%

weniger als drei Monate zuvor.

20% 15%

Der Arbeitskräftemangel bleibt virulent. Im Juli gaben 14,5 Prozent der bayerischen M+E Unternehmen an, dass ihre Produktions- und Geschäftstätigkeit durch fehlende Arbeitskräfte behindert werde. Vor drei Monaten waren es mit 14,6 Prozent ähnlich viele (vgl. Abb. 3).

10% 5% 0% 2008

2010

Quellen: ifo Institut, bayme vbm.

2012

2014

2016

Konjunkturreport – M+E Konjunkturreport 03/2016 bayme vbm – August 2016

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M+E Industrie Bayern: Stimmung und Erwartungen

4

M+E Industrie Bayern: Stimmung und Erwartungen

Stimmungseintrübung am aktuellen Rand

Nachdem sich die Stimmung in der bayerischen M+E Industrie seit Jahresbeginn moderat, aber stetig verbessert hatte, gab es im Juni und Juli wieder einen Rücksetzer. Das ifo-Geschäftsklima für die bayerische M+E Industrie war bis Mai auf einen Saldo von +16,0 Prozentpunkten gestiegen. Im Juni fiel der Saldo auf +11,3 und im Juli nochmals auf +11,2 Punkte. Damit liegt der Klimaindex fast wieder auf dem Niveau vom Januar. Für den Rückgang im Juni war die Lagebeurteilung verantwortlich, deren Saldo spürbar von +26,5 auf +15,1 Punkte gefallen ist. Im Juli verbesserte sich die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage dann wieder

ifo-Geschäftsklima, M+E Industrie Bayern Saldo aus positiven u. negativen Meldungen

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

auf einen Saldo von +22,8 Prozentpunkten. Stattdessen gingen die Erwartungen im Juli zurück. Der Erwartungssaldo fiel von +7,5 Prozentpunkten in den negati-

Lage Erwartungen Klima

100 80 60 40 20 0 -20 -40 -60 -80 -100 Quellen: ifo Institut, bayme vbm.

ven Bereich auf -0,4 Punkte. Ohnehin bewegen sich die Erwartungen schon seit gut einem Jahr nur nahe der Nulllinie (vgl. Abb. 1). Die aktuelle Lage wurde im Juli in allen M+E Branchen per Saldo positiv bewertet, am besten fällt das Urteil bei den Herstellern elektrischer Ausrüstungen und in

Produktionspläne, M+E Industrie Bayern Saldo aus positiven u. negativen Meldungen

der Automobilindustrie aus. Letztere weist aber einen spürbar negativen Erwar-

60

tungssaldo auf. In den anderen Branchen sind die Erwartungen per Saldo positiv,

40

sie haben sich aber durchwegs gegenüber dem Vormonat verschlechtert.

20 0

Auch die Produktionspläne der bayerischen M+E Unternehmen sind zuletzt wieder gesunken. Im gesamten bisherigen Jahresverlauf hatten die Pläne ein gutes Stück im positiven Bereich gelegen. Im Juli ging der entsprechende Saldo auf nur

-20 -40 -60 -80 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

noch +0,2 Prozentpunkte zurück (vgl. Abb. 2). Einmal mehr war vor allem die Au-

Quellen: ifo Institut, bayme vbm.

tomobil- und Zulieferindustrie für den Rückgang verantwortlich. Hier lagen die Produktionspläne zuletzt klar im negativen Bereich. Gleiches gilt für den Maschinenbau. In den anderen Branchen sind die Pläne positiv, zum Teil aber ebenfalls schlechter als im Vormonat. Nachfrageentwicklung, M+E Bayern

Gleichwohl stellt sich die Nachfrageentwicklung aus Sicht der Unternehmen rela-

Saldo aus positiven u. negativen Meldungen,

tiv gut dar, im Trend lag der Saldo aus positiven und negativen Antworten in den

80

letzten Monaten klar im positiven Bereich. Die Entwicklung unterliegt allerdings starken Schwankungen. Im Juni fiel der Saldo sogar leicht unter die Nulllinie auf -1,4 Punkte, im Juli kletterte er dann wieder auf +18,2 Punkte (vgl. Abb. 3).

60 40

20 0 -20 -40

Vom Lagerzyklus gehen noch keine positiven Effekte auf die Produktion aus. Die

-60

Unternehmen bewerten ihre Fertigwarenläger nach wie vor als zu groß. Der ent-

-80

sprechende Saldo lag im Juli bei +6,3 Prozentpunkten.

Quellen: ifo Institut, bayme vbm.

2006

2008

2010

2012

2014

2016

Konjunkturreport – M+E Konjunkturreport 03/2016 bayme vbm – August 2016

5

M+E Industrie Bayern: Konjunkturdaten

5

M+E Industrie Bayern: Konjunkturdaten

Die bayerische M+E Konjunktur in Zahlen

Produktion, saisonbereinigt, Index 2010 = 100 Q2/2015

Q3/2015

Q4/2015

Q1/2016

02/2016

Nettoproduktion

114,0

117,6

117,4

118,1

120,4

Veränd. gg. Vq.

+0,2%

+3,1%

-0,2%

+0,6%

+1,9%

Auftragseingang, saisonbereinigt, Index 2010 = 100

Insgesamt Veränd. gg. Vq. Inland Veränd. gg. Vq. Ausland Veränd. gg. Vq.

Q2/2015

Q3/2015

Q4/2015

Q1/2016

Q2/2016

121,2

118,9

121,1

120,3

124,3

+4,0%

-1,9%

+1,8%

-0,7%

+3,4%

110,3

111,6

113,7

110,5

117,5

+0,5%

+1,2%

+1,9%

-2,9%

+6,4%

127,8

123,2

125,6

126,2

128,6

+6,0%

-3,6%

+1,9%

+0,5%

+1,9%

Q2/2015

Q3/2015

Q4/2015

Q1/2016

Q2/2016

804.244

806.653

808.830

812.915

815.777

+0,4%

+0,3%

+0,3%

+0,5%

+0,4%

Beschäftigte, saisonbereinigt

Beschäftigte Veränd. gg. Vq.

ifo Geschäftsklima, Saldo aus positiven und negativen Meldungen Mär 16

Apr 16

Mai 16

Jun 16

Jul 16

Klimaindex

+13,1

+14,6

+16,0

+11,3

+11,2

Lage

+24,5

+24,5

+26,5

+15,1

+22,8

Erwartungen

+1,7

+4,7

+5,4

+7,5

-0,4

Produktionspläne

+5,0

+16,3

+6,5

+8,5

+0,2

Exporterwartungen

+9,1

+3,4

+7,6

+2,8

+4,2

Beschäftigungspläne

+2,4

+5,7

+13,1

+9,2

±0,0

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bayme Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V. vbm Verband der Bayerischen Metallund Elektro-Industrie e. V. Max-Joseph-Straße 5 80333 München www.baymevbm.de

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